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Rückblick KANU: WILDWASSER-ABFAHRT ENGELBERGERAA 2013 ALISTAIR SMORTHIT ÜBERRASCHTE Auch in diesem Jahr wurden auf der Engelbergeraa die traditionellen Kanurennen in der Wildwasserabfahrt durchgeführt. Bei herrlichen äusseren Bedingungen und idealem Wasserstand wurden am Samstag auf der klassischen Distanz über 6,5 km die Jugendmeistertitel vergeben. Am Sonntag stand ein nationales Rennen im Sprint auf dem Programm. Für einmal verblüffte der 17-jährige Alistair Smorthit aus Buochs. Seit ein paar Wochen zeigt seine Formkurve nach überstandener Krankheit wieder steil nach oben. Am Samstag im Classic Race setzte er mit der Tagesbestzeit ein grosses Ausrufezeichen vor der Junioren-WM in einem Monat in Österreich. Aber auch die Nationalteam-Mitglieder Nico Meier (Solothurn), Urs Zimmermann (Buochs) und die neue Jugend- meisterin aus Buochs, Selina Zimmermann, zeigten sich an beiden Renntagen in sehr guter WM-Form. Ihre Rennzeiten waren allesamt auf Spitzenniveau bei den Elitekategorien. Die beiden Nachwuchs-Meistertitel blieben ebenfalls in der Innerschweiz. Samuel Müller aus Buochs siegte in der Kategorie Jugend, während der Luzerner Linus Bolzern mit einer sehr starken Leistung den Schülermeistertitel feiern konnte. FABIO WYSS GEWINNT DAS BRUDER-DUELL Bei den Herren stand wegen der bevorstehenden Sprint-WM am nächsten Wochenende begreiflicherweise das Sprint-Rennen vom Sonntag im Fokus. Dort stand wegen der kurzfristigen Teilnahme von Regatta-Spezialist und Lokalmatador Fabio Wyss eine spannende Auseinandersetzung mit den Wildwasserspezialisten an, insbesondere der Zweikampf gegen seinen Bruder Silvan, der vor drei Wochen Schweizer Meister auf der Muota wurde. Das Duell war eng, aber nicht ganz unerwartet ging der Sieg an den jüngeren Regatta-Spezialisten. Bei den Damen siegte Melanie Mathys. Ihr scheint die Strecke zu liegen, wurde sie doch vor vier Jahren an der Junioren- WM in Buochs überraschend Junioren- Weltmeisterin. Pressedienst Alistair Smorthit Bild: Smorth.net 2013 Satire BLITZGEDANKEN Es ist immer besser noch einen Plan B zu haben, sollte Plan A nicht wie gewünscht durchführbar sein. Leider hatte ich vor einer Woche keinen Plan B, als ich mit über 39°C Fieber im Bett lag. Zum Glück bin ich aber nicht der einzige ohne Plan B. Widmer-Schlumpf hat im Moment auch keinen Plan B. All jene, die das Bankgeheimnis retten wollen, stellen sich im Moment auch so an, als hätten sie keinen Plan B. Wenn man ehrlich ist, scheinen sie nicht mal einen Plan A zu haben. Es scheint tatsächlich noch nicht bei allen Politikern angekommen zu sein, dass das Bankgeheimnis nicht mehr zu retten ist. Es gilt nun, mit einer geeigneten Verzögerungstaktik das Ende so weit wie möglich herauszuschieben, um die Schweiz in eine gute Position zu bringen, wenn dann die Geheimniskrämerei vorbei ist. Aber bereits scheint sich wieder ein Debakel abzuzeichnen. Der Plan, und das scheint seit 1848 der gleiche zu sein, heisst aussitzen. Nicht anders kann erklärt werden, dass jetzt, wo man die Chance hätte, bei künftigen globalen Steuerlösungen mitzureden, aus gewissen politischen Kreisen die so was von abgedroschene Parole kommt: «Mal schauen, was die da so erarbeiten. Wir können ja dann immer noch mitmachen, wenn unser nicht vorhandener Plan B nicht funktioniert». Dieses schweizerische Vorgehen hat bestimmt gut funktioniert, als der Telefonhörer noch mit einem Kabel mit der Station verbunden war und ein Brief als schnelles Kommunikationsmittel galt. Leider leben wir aber heute in einer globalisierten Welt. Die Halbwertszeit von Innovationen und Ideen hat die Lebenszeit eines Higgs-Teilchens erreicht. Mittlerweile können sogar die Österreicher und die Deutschen rechnen und die Italiener haben auch schon das Zeitalter des Taschenrechners überwunden. Die Chinesen wissen sogar schon wie man aus Sonne elektrischen Strom gewinnen kann und die Amerikaner haben tatsächlich entdeckt, dass ihr Präsident ein Schwarzer ist. Potztuusig! Selbstverständlich können und sollten wir nicht immer mit allen Modeerscheinungen mithalten, aber wir sollten es doch ab und zu versuchen. Guido Plan C
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