16.02.2014 Aufrufe

Macht hoch die Tür - Neue Deutsche Monarchie eV

Macht hoch die Tür - Neue Deutsche Monarchie eV

Macht hoch die Tür - Neue Deutsche Monarchie eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Geehrte Leser/innen, grüß Gott! Pax vobiscum!<br />

ZUR<br />

ERINNERUNG:<br />

Karl Ludwig von und zu Guttenberg bezeichnete<br />

den Zweck der Weißen Blätter<br />

wie folgt: „Zweck der Weißen Blätter war<br />

(Anm.: ist), Menschen zu verbinden,<br />

wenn möglich ein Wort zur Zeit zu sagen<br />

und geistig religiöse Grundlagen zu<br />

vertiefen und erneuern.“<br />

Aus der „Schriftreihe der Forschungsgemeinschaft<br />

20 Juli 1944“, Band 8.<br />

Selten ist es mir schwerer gefallen, passende einleitende Worte zu<br />

finden. Nicht, dass es an Themen fehlen würde. Politisch und gesellschaftlich<br />

hat sich ja einiges getan in den letzten Tagen. Auch<br />

waren wir erst kürzlich auf einem hervorragend organisierten Seminar<br />

zur „Vielfalt Preußens“ in der Ostsee-Akademie in Lübeck zu<br />

Gast!<br />

Beginnen wir zusammenfassend mit dem in Lübeck besuchten Seminar.<br />

Ein Gedanke hat sich mir besonders aufgedrängt: Bei allen<br />

geleisteten Arbeiten von Historikern, Wissenschaftlern und Laien-<br />

Forschern, ist es doch so, dass <strong>die</strong> Vergangenheit wie eine Akte ist,<br />

eine Erinnerung. Von Zeit zu Zeit kramt man sie wieder hervor,<br />

präsentiert sie, zieht im günstigen Fall ein paar Schlüsse und legt sie<br />

dann wieder zurück in den Aktenschrank.<br />

Bei den hervorragenden Vorträgen, <strong>die</strong> wir verfolgen durften, hat mir ein Punkt gefehlt. Es fehlte mir eine lebendige<br />

Anleitung, es besser zu machen. Es fehlte mir <strong>die</strong> Weisheit hinter dem Wissen. Wissen ohne Weisheit hat keinen<br />

Wert. Ein Historiker wird Ihnen im allerseltensten Fall <strong>die</strong> Weisheit hinter den Geschehnissen präsentieren können,<br />

er kann ihnen den Zusammenhang erklären, der sich aus der Summe der Ereignisse ergeben hat. Das liegt daran, dass<br />

sich der Historiker mit der Erforschung und Darstellung der Geschichte befasst und nicht mit Zukünftigem. Er schaut<br />

rückblickend auf <strong>die</strong> Ereignisse.<br />

Wir erinnern und ermahnen uns an alles Mögliche, an jedem Tag im Jahr gibt es Ereignisse aus der Vergangenheit,<br />

oft mit dem Untertitel: „Das darf nie wieder geschehen!“ oder „Nie wieder …!“ etc. pp. So weit so gut. Wir sind nun<br />

erinnert, aber wie gehen wir jetzt in Zukunft mit dem Erinnerten um? Wir sind betroffen, stimmen ein in den Tenor<br />

„das darf nie wieder geschehen“ und stimmen dem auch vollkommen zu. Doch mit der Umsetzung, wie wir es in<br />

Zukunft besser machen können, sind wir weitestgehend auf uns gestellt. Bestenfalls mit ein paar mahnenden Worten,<br />

einer Erinnerungstafel oder einem <strong>die</strong>ser schönen Hochglanzheftchen mit Tipps und Tricks, welches wir mit auf den<br />

Weg bekommen haben, stolpern wir nun in <strong>die</strong> Zukunft!<br />

Wir brauchen beides, sowohl den Erinnerer als auch den Wegweiser, der uns praktische Anleitung gibt, wie wir im<br />

alltäglichen Leben mit uns selbst und unseren Mitmenschen in unmittelbarer Umgebung umgehen sollten.<br />

Zur Zeit werden wir in nahezu jedem Magazin an Weihnachten erinnert. Auch wir möchten in unserer neuen Ausgabe<br />

dem in nichts nachstehen. Wir wünschen Ihnen, unseren Mitgliedern, Freunden und Gönnern sowie unseren Skeptikern<br />

von Herzen eine besinnliche und gesegnete Advents – und Weihnachtszeit!<br />

Was <strong>die</strong> Vorsätze fürs neue Jahr betrifft, möchte ich an oben Genanntes anknüpfen. Es dürfte bereits aufgefallen<br />

sein, dass unser Umgang mit dem monarchischen Gedanken sich von der einen oder anderen Vereinigung unterscheidet.<br />

Auch 2014 wollen wir unserem Motto „Wir bewahren <strong>die</strong> Vergangenheit, leben in der Gegenwart und arbeiten<br />

für <strong>die</strong> Zukunft“ treu bleiben. Unsere Absicht ist es, <strong>die</strong> persönlichen Kontakte zu intensivieren und weiterhin mögliches<br />

Vorbild zu sein im Umgang mit Geschichte und Zukunft!<br />

Erinnern und Vorleben in unseren Familien und mit unseren Freunden. Das haben wir uns für das kommende Jahr<br />

auf <strong>die</strong> Agenda geschrieben. Erinnern und einen Weg weisen für unsere Zukunft! Seit <strong>die</strong>sem Jahr habe ich nun zwei<br />

Töchter und um es mit den Worten eines bayrischen Folkloresängers zu sagen: „Bis jetzt ist`s noch um nix gegang`n,<br />

aber jetzt geht’s um meine Madl <strong>die</strong> sinds ma doch wohl Wert!“<br />

Auch im kommenden Jahr werden wir darauf verzichten, wild schreiend und gestikulierend durch <strong>die</strong> Straßen zu rennen.<br />

Besuchen Sie stattdessen lieber ein mal im Monat unseren Montagsclub. Revolutionen,<br />

Umbrüche und Reformen beginnen immer im kleinen Stübchen (auch <strong>die</strong> im Herzen). Wir<br />

haben Geduld, bis wir gerufen werden und dann sind wir „so Gott will“ bereit!<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne wünsche ich Ihnen alles erdenkliche Gute, Gottes reichen Segen, Gesundheit<br />

und Geduld.<br />

Es grüßt Sie herzlichst Tobias Lein

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!