der 23. Sitzung des Grossen Gemeinderates Lyss ... - Gemeinde Lyss
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Hegg Andreas, <strong>Gemeinde</strong>präsident, FDP: Zu L1, Antrag 2 <strong>der</strong> Fraktion EVP: Die grössten<br />
Positionen sind die GÖS (<strong>Gemeinde</strong>verband öffentliche Sicherheit), die Stiftung Kulturhalle und<br />
die Robert Eggli Stiftung, bei welchen die <strong>Gemeinde</strong> die Buchhaltung führt. Es bestehen dort<br />
momentan laufende Verträge, welche angepasst werden müssten. Weitere Auswirkungen können<br />
zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau definiert werden.<br />
Abstimmung<br />
Antrag 1 Fraktion EVP:<br />
W1 2111: Ein Sollwert von 80% anstelle von 100%<br />
Abstimmung:<br />
Antrag 1 <strong>der</strong> Fraktion EVP wird mit 25 : 15 Stimmen abgelehnt.<br />
Antrag 2 Fraktion EVP:<br />
L1 2111: Ein Sollwert von 120% anstelle von 105%<br />
Abstimmung:<br />
Antrag 2 <strong>der</strong> Fraktion EVP wird mit 20 : 19 Stimmen abgelehnt.<br />
Produktegruppe 311 – Planung / Verfahren:<br />
Nobs Stefan, Parlamentskommission Bau + Planung, FDP: Die Parlamentskommission Bau<br />
+ Planung stellt den Antrag, den Vorschlag <strong>des</strong> GR als Variante zu rechnen: W4, Mehrertrag:<br />
Verrechnen <strong>der</strong> Baubewilligungsgebühren / Kostendeckungsgrad anstelle 35% auf min. 50%.<br />
Bühler Gäumann Maja, Gemein<strong>der</strong>ätin, SP: In <strong>der</strong> Parlamentskommission kam noch die Frage<br />
auf, aus welchem Grund bei W2 <strong>der</strong> Teil entfernt wurde, bei welchem es hiess, die Verän<strong>der</strong>ung<br />
müsse 1% über dem Bevölkerungswachstum sein: Man hatte das Gefühl, dass dies nicht<br />
mehr notwendig sei, da das Bevölkerungswachstum gemäss Ortsplanungsrevision nicht mehr<br />
so gross ist, wie in den Jahren zuvor. Man war <strong>der</strong> Meinung, dass das Wachstum jährlich noch<br />
1% betragen soll und nicht 1% über dem Wachstum <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />
Santschi Samuel, SVP: Die Fraktion SVP lehnt den Antrag <strong>der</strong> Parlamentskommission Bau +<br />
Planung ab. Man braucht kein WoV, um Gebühren an die Bevölkerung zu erhöhen. Es ist klar,<br />
dass so Mehreinnahmen resultieren. Es wäre interessanter, wenn man die Bruttobaubewilligungskosten<br />
pro Fall sehen könnte. Diese könnten mit den Zahlen von an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinde</strong>n<br />
verglichen werden. So könnte man beurteilen, wo Kosten gesenkt werden können, o<strong>der</strong> ob<br />
Rationalisierungspotential vorhanden ist. Lei<strong>der</strong> waren diesbezüglich keine Angaben in den<br />
WoV-Papieren zu finden. Dies wäre ein Nutzen von WoV. Die Baubewilligungsgebühren in <strong>Lyss</strong><br />
sind momentan bereits recht hoch. Aus diesem Grund wird dieser Antrag abgelehnt.<br />
Marty Nicolas, SP: Trotz dem Votum von Samuel Santschi möchten die Fraktionen SP und<br />
Grüne noch eine zusätzliche Variante mit 75% berechnen lassen. Im Internet ist ersichtlich,<br />
dass grössere <strong>Gemeinde</strong>n und Städte generell einen Kostendeckungsgrad zwischen 50 – 75%<br />
anstreben. Aus diesem Grund kann diese Variante sicher berechnet werden.<br />
Bühler Gäumann Maja, Gemein<strong>der</strong>ätin, SP: Der GR lehnte eigentlich den Vorschlag für die<br />
Erhöhung <strong>des</strong> Kostendeckungsgra<strong>des</strong> von 35 auf min. 50% ab. Wenn <strong>der</strong> GGR dies als Variante<br />
berechnet haben möchte, wird dies natürlich gemacht. Man kann die Berechnung problemlos<br />
auch auf 75% basierend erstellen. Die Fraktion SVP erwähnte, man könnte auch den Aufwand<br />
verringern. Diesbezüglich besteht ein Leistungsziel (L4) indem gesagt wird, dass <strong>der</strong> Aufwand<br />
kleiner als 1 sein müsse. Es wird versucht, den Aufwand für die Baubewilligungsverfahren jährlich<br />
min<strong>des</strong>tens gleich zu halten, wenn nicht noch etwas zu vermin<strong>der</strong>n. Diese Bemühungen<br />
sind somit ebenfalls beinhaltet.<br />
Abstimmung<br />
Antrag Parlamentskommission Bau + Planung:<br />
W4, Mehrertrag: Verrechnen <strong>der</strong> Baubewilligungsgebühren / Kostendeckungsgrad anstelle 35%<br />
auf min. 50%.<br />
Protokoll / Grosser Gemein<strong>der</strong>at / 24.06.2013<br />
Seite: 674