STAATLICHES UMWELTAMT - Bezirksregierung Arnsberg

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7. Versetzung des gasbetriebenen Temperofens (BE 20 Temperofen „Gas“) innerhalb
der Produktionsebene;
8. Außerbetriebnahme und Rückbau des elektrischen Temperofens (BE 21 Temperofen
„elektrisch“), die Quelle EQ 10 entfällt hierdurch;
9. Ergänzung der BE 32 Gefahrstofflager („F-Lager“) um die Aufstellung eines feuerfesten
(F90) Sicherheitsschrankes;
10. Herstellung eines Abfüllplatzes gemäß VAwS für das Chemikalientanklager (BE 33)
und Erneuerung der bisherigen Abfüllstation;
11. Ergänzung der BE 34 Druckgas-Flaschenlager um die Aufstellung eines Sicherheitsschrankes
für Druckgasflaschen außerhalb des Gebäudes;
12. Austausch des vorhandenen offenen Kühlturms gegen eine moderne, schallgedämmte
Kompressor-Kältemaschine mit Freiluftkühler (BE 40 „Kühlung“);
13. Erweiterung der Abwasserbehandlungsanlage (BE 60) durch Errichtung einer Chargenbehandlungsanlage
für alkalische zink-nickelhaltige Konzentrate und Spülwässer
mit drei Chargenbehältern, Vorlagebehälter und Kammerfilterpresse;
14. Ersatz des Transformators der BE 80 Haupttransformator durch Aufstellung einer
neuen Transformatorstation; bestehend aus einem Beton-Stations-Fertiggebäude
(L*B*H = 2,6m*2,4m*2,5m) und einem Drehstrom-Transformator (Nennleistung:
1.000 kVA);
15. Erweiterung der genehmigten Betriebszeiten der Anlage (Werktags 00.00 Uhr bis
24.00 Uhr) um den Betrieb an Sonn- und Feiertagen von 00.00 Uhr bis 24.00 Uhr;
16. Anpassung der Emissionsgrenzwerte an die TA Luft 2002 für die BE 1 (EQ 1), BE 2
(EQ 2, EQ 3), BE 3 (EQ 4, EQ 5), BE 4 (EQ 6), BE 60 (EQ 13).
Die Produktionskapazität von max. 150 t/d bleibt unverändert.
Anmerkung:
Eine Beschäftigung von Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen zum Betrieb der Galvanikanlage ist nur
zulässig, wenn die durchzuführenden Arbeiten unter die gesetzlichen Ausnahmeregelungen des § 10
Arbeitszeitgesetz (ArbZG) fallen oder die Bezirksregierung Arnsberg eine Ausnahmebewilligung vom
Verbot der Sonn- und Feiertagsbeschäftigung erteilt hat.
Die Anlage ist der Nr. 3.10.1 „Anlagen zur Oberflächenbehandlung mit einem Volumen
der Wirkbäder von 30 m³ oder mehr bei der Behandlung von Metall- oder Kunststoffoberflächen
durch ein elektrolytisches oder chemisches Verfahren“ des Anhangs 1 zur
4. BImSchV zuzuordnen. Sie ist eine Anlage nach Nr. 2.6 Anhang I der Industrieemissions-Richtlinie.
Bescheid G 97/10