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regjo Südostniedersachsen - Heft IV 2013 - Visionen

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel. regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren. regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland. regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern. regjo • zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region • gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens • porträtiert die Vordenker der Region • stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor • berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und ihre liebenswerten Besonderheiten regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

regjo ist DAS Regional-Journal aus dem Herzen der Region für Südostniedersachsen

regjo erscheint sechs mal jährlich in den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel.

regjo wendet sich an alle Menschen, die in Südostniedersachsen leben, arbeiten, oder sich für die Region interessieren.

regjo landet direkt auf den Schreibtischen der Entscheider in Südostniedersachsen, aber auch in den Business-Lounges mehrerer Flughäfen im Inland und im deutschsprachigen Ausland.

regjo will die Menschen in Südostniedersachsen und Interessenten von außerhalb der Region für das Land zwischen Goslar und Gifhorn sowie zwischen Helmstedt und Peine begeistern.

regjo

• zeigt die wirtschaftliche Vielfalt der Region
• gibt Überblick über den kulturellen Reichtum Südostniedersachsens
• porträtiert die Vordenker der Region
• stellt innovative Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen vor
• berichtet über die Menschen in Südostniedersachsen, ihre Vorlieben und
ihre liebenswerten Besonderheiten

regjo schafft Identität und Zusammengehörigkeitsgefühl

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TITEL // 04.<strong>2013</strong> // 31<br />

Vision, <strong>Visionen</strong>,<br />

Visionäre<br />

Wer <strong>Visionen</strong> hat, muss nicht gleich zum<br />

Arzt gehen. Den Zeitgenossen, die über<br />

Vorstellungsvermögen und Weitsicht verfügen,<br />

gilt in diesem <strong>Heft</strong> die Aufmerksamkeit.<br />

Autor: Beate Ziehres<br />

ist die Utopie vom<br />

Vormittag die Wirklichkeit<br />

vom Nachmittag.“ Mit „Heute<br />

dieser im 19. Jahrhundert getroffenen<br />

Aussage outete sich der Philosoph<br />

Friedrich Nietzsche als echter Visionär.<br />

Einer der Vordenker unserer Zeit<br />

ist der Zukunftsforscher und <strong>regjo</strong>-<br />

Kolumnist Sven Gábor Jánszky. Sein<br />

neustes Buch entführt die Leser auf<br />

eine Zeitreise ins Jahr 2025. Doch unter<br />

das Genre Science Fiction fallen<br />

diese Bücher nicht. Denn viele der von<br />

Jánszky beschriebenen Entwicklungen<br />

sind bereits heute Realität – so visionär<br />

sie auch klingen.<br />

Illustration: Karma Kommunikationsdesign<br />

„... In diesem Augenblick sprintet Marga hinter der Kioskbox hervor. ‚Papa,<br />

Papa‘, sprudelt es aus ihr heraus. ‚Wir haben Gate X gefunden!’ ... Peter ist<br />

sich sicher gewesen, dass es Gate X gar nicht gibt. Immer wenn Kerstin<br />

mit Marga hier im Flughafen auf die Suche nach Gate X gegangen ist, hat<br />

Peter es für ein schönes Abschiedsritual gehalten. ... ‚Ja, es ist wirklich<br />

da!’ Kerstin taucht hinter Marga auf. Ihr Handy hat sie noch in der Hand.<br />

... Schnell nimmt Peter seine Handybrille aus dem Etui, setzt sie auf und<br />

sagt: ‚Starte App Gate X‘. Vor seinen Augen erscheint die Flughafenhalle,<br />

in der sie stehen. Doch sie sieht irgendwie anders aus. Virtueller. Und es<br />

sind nicht die echten Menschen, die hier zu sehen sind, sondern Figuren, die<br />

aussehen wie Computermenschen ... Offenbar gibt es den Flughafen nicht<br />

nur als reales Terminal, sondern auch in einer virtuellen Parallelwelt ...“<br />

Welche Nachricht will Jánszky seinen Lesern mit auf den<br />

Weg geben? „Ich möchte die Leser motivieren, selbst herauszufinden,<br />

welche Zukunft sie erwartet und was sie tun können,<br />

um die Weichen bereits heute richtig zu stellen“, sagt<br />

der Journalist und Direktor des 2b AHEAD ThinkTanks.<br />

Getreu einem Zitat des Regisseurs Frederico Fellini „Der<br />

einzig wahre Realist ist der Visionär“ hat <strong>regjo</strong> weitere Vordenker<br />

aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens<br />

nach ihren <strong>Visionen</strong> für das Jahr 2033 gefragt. Auf den kommenden<br />

Seiten lesen Sie die Antworten.<br />

„Die Nachfolger von iPad & Co. sind iMirror, iTable und iWallpaper. Alle<br />

Gegenstände, die dadurch einen neuen Nutzen erhalten, werden zu Internetgeräten<br />

werden. Zukunftsexperten aus all diesen Branchen sprechen in<br />

diesem Zusammenhang vom ‚Internet der Dinge‘ und ‚Digitaler Konvergenz‘.<br />

Sie umfassen in Zukunft nicht nur die Wohnung oder das Haus, sondern<br />

die ganze Stadt und die ganze Welt. Jeder Gegenstand erhält eine IP-<br />

Adresse ... Mit all dieser Sensorik werden unsere Alltagsgegenstände das<br />

Verhalten ihrer Benutzer beobachten. Sie gewinnen Daten über unsere Entscheidungen,<br />

Wünsche und Bedürfnisse. Diese Daten kombinieren<br />

sie mit den Daten anderer Geräte und erstellen<br />

auf diese Weise sehr genaue Profile<br />

ihrer Nutzer.“<br />

„In den Landkreisen nimmt die Bevölkerung bis 2025 im Schnitt<br />

um mehr als 20 Prozent ab. Auf diese Weise bleiben in den Dörfern<br />

neben einigen Liebhabern des Landlebens vor allem die Alten und<br />

Armen zurück. Der Umzug in die Stadt ist eine Entscheidung für<br />

ein chancenreicheres Leben. Die meisten haben diese Entscheidung<br />

für sich längst getroffen. Doch sie kommen einfach nicht weg<br />

vom Land. Ihr Einkommen reicht nicht aus, um eine der teurer<br />

werdenden Zweitwohnungen in der Stadt zu finanzieren, und sie<br />

finden im Jahr 2025 auch keinen Käufer für ihr Einfamilienhaus auf<br />

dem Land, um mit dem Verkaufserlös den Neustart in der Stadt<br />

zu wagen.“<br />

„... Wenn er sich Viertel nach acht in<br />

die Selbstfahrer-Autobahn einfädelt,<br />

dann kommt er noch in die Kolonne mit<br />

der 120-km-Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />

danach kommen nur noch die<br />

langsamen Kolonnen. ‚Start!‘, ruft Peter<br />

seinem Armaturenbrett entgegen ... Minuten<br />

später dreht Peter seinen Fahrersitz<br />

nach hinten. Das Auto hat die verbleibende<br />

Fahrzeit auf der Autobahn mit 34 Minuten<br />

berechnet. Das ist die perfekte Zeit zum<br />

Spielen (mit Marga).“<br />

Die Textpassagen wurden mit Genehmigung von Sven<br />

Gábor Jánszky dem kürzlich erschienenen Buch ‚2025 – So<br />

arbeiten wir in der Zukunft‘ entnommen ( Goldegg Verlag,<br />

ISBN 978-3-902903-05-1). :::

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