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Umwelterklärung für die Wasserversorgung RheinEnergie AG 2007

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Das Umweltprogramm enthält eine Beschreibung der konkreten Ziele und<br />

Tätigkeiten des Unternehmens, <strong>die</strong> einen größeren Schutz der Umwelt an<br />

einem bestimmten Standort gewährleisten sollen, einschließlich einer<br />

Beschreibung der zur Erreichung der Ziele getroffenen oder in Betracht gezogenen<br />

Maßnahmen und der gegebenenfalls festgelegten Fristen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Durchführung von Maßnahmen.<br />

Geprägt sind das Umweltprogramm und <strong>die</strong> Umweltziele <strong>2007</strong> von dem<br />

bereits erreichten sehr hohen Niveau der Umweltschutzstandards bei der<br />

<strong>RheinEnergie</strong>.<br />

Ein Meilenstein in <strong>die</strong>sem Umweltprogramm ist der Umbau und <strong>die</strong> Sanierung<br />

des Wasserwerks Erker Mühle. Die Erker Mühle ist eines der insgesamt<br />

fünf Wasserwerke, <strong>die</strong> derzeit <strong>für</strong> <strong>die</strong> Trinkwasserversorgung des rechtsrheinischen<br />

Kölner Versorgungsgebietes genutzt werden. Das Wasserwerk<br />

wird heute als Notwasserwerk im Falle des störungsbedingten Ausfalls wie<br />

z.B. eines Rohrbruchs oder einer vorbeugenden Instandhaltung der Haupttransportleitung<br />

<strong>für</strong> den rechtsrheinischen Kölner Norden und bei Teilabschaltungen<br />

der Wasserwerke Westhoven und Höhenhaus eingesetzt.<br />

Das Rohwasser im Bereich der Erker Mühle befindet sich ursprünglich nicht<br />

im Kalk-Kohlen-Säure-Gleichgewicht, sondern enthält überschüssiges CO 2 .<br />

Überschüssige freie Kohlensäure löst Metall-Ionen aus den metallischen<br />

Verbindungen im Rohrnetz und in der Hausinstallation. Die vorhandene<br />

Dosieranlage bringt das Rohwasser in ein pH-neutrales Verhältnis. Zu <strong>die</strong>sem<br />

Zweck wurde bislang als Dosiermittel SN 20 (Kombipräparat aus Ätznatron<br />

und Phosphat) beigemischt, das speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>RheinEnergie</strong> hergestellt<br />

wird.<br />

Diese chemische Aufbereitungstechnik ist kostenintensiv und widerspricht<br />

dem Grundsatz aus der Trinkwasserverordnung, Trinkwasser als natürliches<br />

Produkt ohne chemische Zugaben bereitzustellen.<br />

Nach Auswertung einer von der <strong>RheinEnergie</strong> in Auftrag gegebenen Stu<strong>die</strong><br />

über den gesamtökologischen Vergleich von chemischen und physikalischen<br />

Verfahren zur Trinkwasseraufbereitung sowie weiterer Einflussfaktoren<br />

wie Schutzzonensituation und Rohwasserqualität kommt im Zuge des<br />

Neubaus des Wasserwerks Erker Mühle eine natürliche Technologie, <strong>die</strong> Belüftung<br />

über Flachbettbelüfter, zum Einsatz. Bei der baulichen Umsetzung<br />

spielen ökologische Aspekte eine bedeutende Rolle und spiegeln sich z. B.<br />

in einer Dachbegrünung wider.<br />

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