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Ludwigsluster - Stadt Ludwigslust

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Bekanntmachungsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigslust</strong> 11<br />

19. HGV Messe<br />

Leistungsschau der regionalen<br />

Wirtschaft - Anziehungspunkt<br />

für viele Besucher<br />

Die 19. HGV-Messe, mit viel Engagement<br />

ehrenamtlich durch den<br />

Handels- und Gewerbeverein <strong>Ludwigslust</strong><br />

und Umgebung e.V. organisiert,<br />

gestaltet und ausgerichtet,<br />

war wieder ein Anziehungspunkt für<br />

zahlreiche Besucher. Bei etwa 70<br />

Ausstellern konnte man sich über<br />

aktuelle Angebote und Trends aus<br />

Handwerk und Gewerbe informierten.<br />

Fazit des Wochenendes: auch<br />

die 19. HGV-Messe kann als Erfolg<br />

betrachtet werden, interessant,<br />

abwechslungsreich und innovativ!<br />

Zum Kreis der Aussteller zählten<br />

Betriebe der regionalen Wirtschaft.<br />

Die Kreishandwerkerschaft SWM<br />

stellte ihre umfangreichen Ausbildungsangebote<br />

vor und präsentierte<br />

diverse Handwerke, in diesem Jahr<br />

die Bäcker- und die Fleischer-<br />

Innung. Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Ludwigslust</strong>-Grabow<br />

präsentierten sich mit<br />

Informationen zu erneuerbaren<br />

Energien. Weiterhin waren vertreten<br />

die Freiwilligen Feuerwehr, das<br />

THW, Vereine, die Sparkasse Meck -<br />

lenburg-Schwerin u.a.<br />

Herzlichen Dank allen Mitwirkenden<br />

für Ihr Engagement!<br />

An einem eigenen Stand informierte<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigslust</strong> über das<br />

Bauvorhaben in der Klenower Straße<br />

sowie über ihre Grundstücksangebote<br />

in den Wohn- und Gewerbegebieten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigslust</strong><br />

unterstützte die HGV-Messe mit<br />

einer Teilfinanzierung der Standgebühren,<br />

einem Zuschuß zu den Marketingkosten<br />

sowie der Übernahme<br />

der gesamten Mietkosten für die<br />

Halle.<br />

Ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm<br />

auf der Showbühne und eine<br />

große Ausstellung der Eisenbahnfreunde<br />

<strong>Ludwigslust</strong> für Groß und<br />

Klein rundeten an allen Tagen das Programm<br />

an diesem Wochenende ab.<br />

TV-Schwerin berichtete von der 19.<br />

HGV-Messe. In der Rubrik<br />

„Archiv“ auf der Internetseite<br />

www.tv-schwerin.de können Sie<br />

sich den Beitrag ansehen. Unter<br />

www.stadtludwigslust.de sind diverse<br />

Bilder als Eindrücke von der<br />

HGV-Messe eingestellt.<br />

Bücherflohmarkt<br />

der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Donnerstag, 13. Juni 2013 - 09.00 – 18.00 Uhr<br />

bei Sonnenschein vor dem Rathaus, bei schlechtem Wetter im Lichthof<br />

Literaturtipp<br />

Heute möchte ich Ihnen ein inte -<br />

ressantes Buch, das im Frühjahr auf<br />

dem Buchmarkt erschienen ist, vorstellen.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

das Buch „Heldinnen – 45 Vorbilder<br />

fürs Leben“.<br />

In 45 Biografien wird von Frauen<br />

berichtet, deren Wunsch nach einem<br />

selbstbestimmten Leben sowie ihr<br />

Kampf für ihre Träume und Ziele<br />

sie miteinander verbindet. Diese<br />

charakterstarken Frauen, die aus verschiedensten<br />

Bereichen und Epochen<br />

bekannt sind, haben ihre Begabungen<br />

entfaltet und ihre Leidenschaften<br />

gelebt. 45 außergewöhnliche<br />

Frauen, die als Vorbilder dienen<br />

können und sollten, wie zum<br />

Beispiel Sophie Scholl, Frida Kahlo,<br />

Pina Bausch oder auch Lady Gaga,<br />

werden in diesem Buch präsentiert.<br />

Vielleicht sieht man die gezeigten<br />

Frauen, ihr Leben und Schaffen nach<br />

der Lektüre in einem anderen Licht<br />

und erkennt neue, unbekannte Seiten<br />

an ihnen.<br />

Ich möchte Ihnen diese „Heldinnen“<br />

ans Herz legen, ob für Sie oder als<br />

Geschenk für jemanden der Ihnen<br />

Nahe steht.<br />

Ihre Gleichstellungsbeauftragte<br />

Manuela Ulrich<br />

80. Gedenktag<br />

der Bücherverbrennung 1933<br />

„Dort wo man Bücher verbrennt,<br />

verbrennt man am Ende auch<br />

Menschen“ - Heinrich Heine<br />

(1821)<br />

Ab dem 26. April 1933 wurden in<br />

allen Gegenden des Landes Bibliotheken,<br />

Büchereien, Buchhändler<br />

etc. geplündert. Die Studenten, die<br />

die Aktion durchführten, nahmen<br />

alles mit, was dem Deutschen Geist<br />

nicht entsprach.<br />

Am 10. Mai 1933, nur 10 Tage nach<br />

der Machtergreifung Adolf Hitlers,<br />

wurden auf Geheiß der Nazis auf<br />

dem Berliner Bebel-Platz mehr als<br />

20.000 Bücher und Schriften führender<br />

deutscher Autoren auf einem<br />

Scheiterhaufen verbrannt. Doch<br />

nicht nur in Berlin, sondern auch in<br />

Städten wie Bonn, Göttingen,<br />

Greifswald, München, Würzburg<br />

oder Marburg fanden ähnliche<br />

Aktionen statt, mit denen die Nationalsozialisten<br />

so denunzierte<br />

"undeutsche" und "entartete" Literatur<br />

verbrennen ließen.<br />

Verbrannt wurden Werke von marxistischen,<br />

pazifistischen und jüdischen<br />

Schriftstellern, die dem Geiste<br />

des deutschen Volkes nicht entsprachen.<br />

Der deutsche Geist im<br />

nationalistischen Sinne meint ein<br />

Volk orientiertes und undemokratisches<br />

Denken gegen den Kommunismus,<br />

gegen die Juden und gegen<br />

den Widerstand.<br />

Zuvor waren Listen von Autoren<br />

veröffentlicht worden, die aus<br />

Bibliotheken verbannt und verbrannt<br />

werden sollten. Darunter waren<br />

Werke von Karl Marx, Heinrich<br />

Heine, Sigmund Freud, Thomas<br />

Mann, Heinrich Mann, Erich Maria<br />

Remarque, Bertolt Brecht, Erich<br />

Kästner, Kurt Tucholsky, Carl von<br />

Ossietzky und Alfred Kerr. Außerdem<br />

wurden von den nationalsozialistischen<br />

Machthabern so genannte<br />

"Feuersprüche" erstellt, die beim<br />

Verbrennen der Bücher gerufen werden<br />

sollten. In Berlin leitete der<br />

Reichsminister für Volksaufklärung<br />

und Propaganda, Joseph Goebbels,<br />

die von langer Hand vorbereitete<br />

Aktion, der die unmittelbare Verfolgung<br />

von unliebsamen Schriftstellern<br />

folgen sollte.<br />

In der Nazi-Zeit wurde den Autoren<br />

zunächst Arbeits- und Publikationsverbot<br />

erteilt. Später wurden<br />

viele ausgebürgert, ins Exil gedrängt<br />

und manche wurden sogar im KZ<br />

oder durch Euthanasie getötet.<br />

80 Jahre ist das für die deutsche Kulturgeschichte<br />

mehr als beschämende<br />

Ereignis her.<br />

Aus diesem Anlass hat die <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Ludwigslust</strong> eine Ausstellung<br />

von Büchern einiger dieser<br />

Autoren zusammengestellt, die zu<br />

den Öffnungszeiten des Rathauses<br />

in einer Vitrine im Erdgeschoss zu<br />

sehen sind. Viele weitere Bücher um<br />

Thema können Sie auch direkt in<br />

der Bibliothek ausleihen.

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