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8 Bekanntmachungsblatt der Stadt Ludwigslust Umweltaktion der Feuerwehren Jugendfeuerwehren engagieren sich für ein sauberes Ludwigslust. Am Samstag den 27.04.2013 fand eine Umweltaktion der Jugendfeuerwehren Hornkaten, Ludwigslust und Techentin statt. Es wurde Müll gesammelt: Am Poststadion bis zur Rennbahn, den Konjakweg und den Lüblower Weg entlang. Die Jungen und Mädchen waren sehr fleißig und es kam eine Menge Müll zusammen. Alles, was nicht in die Landschaft gehört, wurde weggesammelt, vor allem Glas, Kleidung, Bauabfälle, Papier, Reifen und sogar eine Toilette war dabei. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Kinder der Jugendfeuerwehren verbunden mit einem Aufruf an alle Ludwigsluster: Müll und Abfall gehört in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter. Bitte überdenken Sie ihr eigenes „Entsorgungsverhalten“, dann wäre es erst gar nicht nötig, solche Umweltaktionen mit der Jugendfeuerwehr durchzuführen. Regelungen zum Halten und Parken auf dem Kirchenplatz in Ludwigslust Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle auf die geltenden Verkehrsregeln zum Halten und Parken auf dem Kirchenplatz hinweisen. Für den gesamten Kirchenplatz gilt die Vorschrift des Verkehrsberuhigten Bereiches (§ 42 Abs. 4a StVO). Danach ist das Parken außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen unzulässig, ausgenommen zum Einoder Aussteigen und zum Be- oder Entladen. Der Kirchenplatz zählt zum kulturhistorischen Flächendenkmal der Stadt Ludwigslust und muss als solches entsprechend schonend behandelt werden. Aus diesem Grunde ist es verkehrsrechtlich geboten, längere Halt- und Parkvorgänge mit Kraftfahrzeugen zu unterbinden. Gekennzeichnete Flächen, die ein Parken erlauben, sind auf dem gesamten Kirchenplatz daher nicht angelegt. Kraftfahrzeugführer, die in einem verkehrsberuhigten Bereich außerhalb gekennzeichneter Flächen Parken, handeln rechts- und ordnungswidrig, somit auch auf dem gesamten Kirchenplatz. Die Ordnungswidrigkeit kann dann mit einem Verwarnungsgeld verfolgt und geahndet werden. Wir bitten alle Anwohner und Gäste des Kirchenplatz um Beachtung der geltenden Verkehrsregelungen. FB Ordnung und Sicherheit Ehrendes Gedenken „Internationale Begegnung der Generationen“ In diesem Jahr begehen wir den 68. Jahrestag der Befreiung des KZ Wöbbelin. Der Verein Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust –Parchim e.V. und der Förderverein der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin e.V. veranstalteten dazu eine „Internationale Begegnung der Generationen“. Im Rahmen dieser Begegnung wurden Schülerprojekte vorgestellt, Zeitzeugeninterviews geführt und vor allem derjenigen gedacht, die Opfer der grauenvollen Naziregimes wurden. Erich Kary ist der einzige ehemalige Häftling des KZ Wöbbelin, der nach seiner Befreiung in Ludwigslust geblieben ist. Seit den 1970er Jahren gibt er unermüdlich seine persönlichen Erlebnisse an die nachfolgenden Generationen weiter, er hatte Mithäftlingen versprochen, der Nachwelt zu berichten, was sie erlebt haben. Die Erfüllung dieses Versprechens ist ihm eine große innere Verpflichtung. Er geht an die Schulen, in öffentlichen Einrichtungen und die Mahn- und Gedenkstätte in Wöbbelin, um zu erinnern und Daten zu vermitteln. Bei zahllosen Workshops und Schülerprojekten zu diesem Thema steht er als Zeitzeuge zur Verfügung und ist zu Gesprächen bereit. Erich Kary hat die Bildungsarbeit in den Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin wesentlich mitgeprägt und dazu beigetragen, dass dieser Ort heute ein Ort der Begegnung, der Erinnerung, Mahnung und der Menschlichkeit ist. Für sein Engagement wurde er im Rahmen dieser „Internationalen Begegnung“ durch das holländische Königshaus zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau ernannt. Diese hohe Auszeichnung nahm er aus den Händen des Bürgermeisters der holländischen Stadt Putten, Herrn Henk A. Lambooij, entgegen. Gerade das Schicksal vieler Männer aus Putten ist eng mit der Geschichte des KZ Wöbbelin verbunden, unter den damaligen Häftlingen waren viele aus Putten. An der Gedenkstätte in Ludwigslust, am Bassin, wo im Mai 1945 200 Opfer des KZ Wöbbelin eine würdige letzte Ruhestätte fanden, sprach der Bürgermeister der Stadt Ludwigslust, Herr Reinhard Mach einige Worte des Gedenkens: „Sehr geehrte Damen und Herren, 68 Jahre ist es nun her, dass die faschistischen Wachmannschaften das Außenlager Wöbbelin des KZ Neuengamme wegen der heran - rückenden alliierten Armeen verließen und amerikanische Soldaten fast zufällig das Lager entdeckten. Was sich ihnen bot, war ein Bild des Grauens. Von den über 5000 Häftlingen, die sich bis Ende April im Lager befanden, waren am 2. Mai 45 etwa 3500 Überlebende und viele hundert an den Folgen von Hunger, Durst, Krankheit und Erschöpfung Verstorbene dort. Mehrere Hundert Häftlinge waren noch am 1. Mai Richtung Schwerin getrieben worden. Ihr Leidensweg endete in Rastow nachdem sich die Wachmannschaften bereits vorher abgesetzt hatten. Die Führung der amerikanischen Befreier entschied, dass 200 Opfer hier in Ludwigslust an dieser Stelle zwischen dem Schloss und der Stadtkirche bestattet werden sollten. An einem Ort der Zeitgeschichte, der auf lange Sicht die nachfolgenden Generationen an die Gräueltaten des Faschismus erinnern sollte. Nach wie vor ist es wichtig, wachsam zu sein, Aufklärung zu betreiben und die geschichtlichen Abläufe der jungen Generation vor Augen zu führen, damit sich Diktatur, Rassismus, Menschenverachtung und Vernichtung nicht wiederholen. Ich bin dankbar, dass es viele sind, die sich engagieren, damit dieser Teil unserer Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Der Verein Mahn- und Gedenkstätten ist ein gutes Beispiel dafür, wie es gelingt, Strukturen zu schaffen, mit Hilfe derer diese Themen immer wieder in einer für die junge Generation geeigneten Form aufgearbeitet werden. Mein Dank gilt hierfür in besonderer Weise der Leiterin der Gedenkstätte Wöbbelin, Frau Ramsenthaler, dem Beirat, dem Vorstand und dem Förderverein, der mit hohem ehrenamtlichen Engagement diese Arbeit unterstützt. Meine sehr geehrten Damen und Herren, seit der Wende hat es mehr als 150 Todesopfer durch rechtsextrem motivierte Gewalttaten gegeben. Die Gefahr der Ausbreitung extremen Gedankenguts ist nach wie vor hoch und die ewig Gestrigen sitzen nach wie vor im Landtag, im Kreistag und in mancher Stadtvertretung und vergiften das Klima. Wir werden weiterhin alles dafür tun, die Erinnerung an die Opfer wach zu halten, den Neofaschisten die Stirn zu bieten, damit sich die Gräueltaten des Nationalsozialismus nie wiederholen können. Ich danke Ihnen.“ Mit einer anschließenden Kranzniederlegung erwies man den Toten die Ehre.
Bekanntmachungsblatt der Stadt Ludwigslust 9 Fanfarenzug Ludwigslust e.V. rüstet sich für zwei Weltrekordversuche zur Eintragung ins Buch der „Guinness World Records“ Seit einigen Wochen steht es fest: London hat den Startschuss für zwei geplante Weltrekordversuche zur Eintragung ins Buch der „Guinnes World Records“ gegeben. Im Rahmen der 23. Fanfaronade 2013 in Potsdam ist die Durchführung von zwei Weltrekordversuchen für die Guinness World Records geplant. 28 Vereine haben hier ihre Zusage erteilt. Und der Fanfarenzug Ludwigslust wird dieses Projekt aktiv mit unterstützen. Touristen herzlich willkommen Bereits seit einigen Jahren macht die Stadt Ludwigslust mit dem Historischen Stadtrundgang entlang des Wegeleitsystems aufmerksam auf die Schönheiten und Besonderheiten der Stadt Ludwigslust. Der Rundgang beginnt am Schloss. In locker beschriebener Form führt Sie eine kleine handliche Broschüre vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. 28 ausgewählte Objekte gibt es zu entdecken. Der Rundgang gestaltet sich als Dreier-Paket: zum Einen ist das die Broschüre, die Sie in der Ludwigslust – Information erhalten können, dann sind an den ausgewählten Häusern Sichttafeln angebracht, an denen noch weiterführende Informationen zu dem betreffenden Objekt verzeichnet sind. Und es gehören dazu die insgesamt neun Schaukästen, die den Interessierten von einem Standort zum nächsten Reha Sport Der Verein SG03 bietet seit März Reha Sport in der Halle der Schule an der Bleiche an. Jeweils am Montag um 18.00 Uhr können Interessierte dort am Kurs teilnehmen, vorausgesetzt Sie haben eine entsprechende Verordnung von Ihrem Hausarzt und ihrer Krankenkasse. Bei Fragen hilft Ihnen sehr gerne: Frau Monika Schäfer Tel.: 03874 2507772 Mobil: 0175 5619798 E-mail: rehasport@sg03.de führen und nebenbei noch manch interessantes Detail aus der Ludwigsluster Stadtgeschichte vermitteln. Über die Jahre waren die alten Stadtpläne ausgeblichen und verformt. Vor einigen Tagen nun wurden diese Schaukästen mit neuen Stadtplänen ausgerüstet. Klar strukturiert, übersichtlich und werbefrei. Touristen, Gäste und Einheimische haben so die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert in der Innenstadt zu orientieren. Fanfarenzug Ludwigslust bei der Siegerehrung der Fanfaronade 2010 in Cottbus Beim ersten Rekordversuch geht es darum, den aktuellen Weltrekord von "91 Fanfarenbläsern in einer Linie" zu überbieten. Im Mai 2012 wurde dieser Weltrekord von Fanfarenbläsern zu Ehren der Queen aufgestellt. Diese Ehrung für die Queen war kaum zu überhören: 91 Fanfarenbläser haben in London für die britische Königin Elizabeth II. aufgespielt und dabei nach Angaben der Organisatoren einen Weltrekord aufgestellt. Sicherlich denkt jetzt jeder, dass ist doch kein Problem. Aber hier liegt das Augenmerkt auf „in einer Linie“! Und ein Stadion hat nur einen begrenzten Raum. Es wird davon ausgegangen, dass ca. 500 Fanfarenbläser sich dieser Herausforderung – ohne vorherige Stellund Hörprobe - annehmen werden. Laut Berechnung müssen sich 2 Bläser eine Fläche von 1 m teilen. Und da der Weltrekordversuch in Potsdam stattfindet, wird der „Potsdamer Fanfarenmarsch“ von den Bläsern präsentiert. Für den neuen Weltrekordversuch liegt aus London die Genehmigung mit der Auflage vor, mindestens eine Minute ohne Unterbrechung/Pause und ohne Schlagzeug zu spielen. Beim zweiten Rekordversuch geht es darum, den "Größten Naturtonfanfarenzug" aufzustellen. Wir werden mit allen Spielern (Trommlern und Bläsern) auf dem Rasen eine Marschformation aufbauen, die nach jetzigem Stand rund 900 Musiker umfassen und musizieren wird. Für diesen Rekordversuch ist der Titel „Marsch der Freundschaft“ vorgesehen. Auch bei diesem zweiten Vorhaben wird der Fanfarenzug Ludwigslust e.V. Teilnehmer des Weltrekordversuches sein. Alle 28 Vereine bereiten sich in ihren Heimatorten auf dieses Highlight vor. Wenn wir am 1. Juni 2013 in das Stadion in Potsdam aufmarschieren, fand unter den 900 Musikern keine gemeinsame Probe statt. Das stellt die größte Herausforderung an jeden Verein. Eine gute Organisation und äußerste Disziplin ist hier gefragt. Wir freuen uns auf die dieses Highlight und hoffen, dass wir mit einer erfolgreichen Botschaft nach Ludwigslust zurückkehren können.
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