Ludwigsluster - Stadt Ludwigslust
Ludwigsluster - Stadt Ludwigslust
Ludwigsluster - Stadt Ludwigslust
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Amtliches Bekanntmachungsblatt der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigslust</strong> 19<br />
„Meine unsterblichen Russen“<br />
Der große Übersetzer Thomas Reschke bei Kukululu zu Gast<br />
23. Mai 2013, 19.00 Uhr<br />
Lichthof des <strong><strong>Ludwigslust</strong>er</strong> Rathauses<br />
Er ist nicht nur einer der besten Russisch-Übersetzer<br />
in Deutschland, er<br />
ist auch – anteilig jedenfalls – ein<br />
<strong><strong>Ludwigslust</strong>er</strong>. Thomas Reschke,<br />
1932 in Danzig geboren, lebte von<br />
1945 bis -51 in <strong>Ludwigslust</strong>, hatte<br />
hier Freunde und Lehrer, besuchte<br />
die Goethe-Oberschule bis zum Abitur,<br />
ging zum Studium der Slawistik<br />
an die Humboldt-Universität<br />
Berlin und blieb in der Hauptstadt<br />
bis heute. Nach dem Staatsexamen<br />
arbeitete er in den Verlagen Kultur<br />
und Fortschritt, Volk und Welt als<br />
Redakteur und Übersetzer. Schon<br />
damals hätte man ahnen können,<br />
dass Reschke, der souveräne, pointierte,<br />
sensible Gesprächspartner,<br />
ein Alphatier unter den Übersetzern<br />
werden würde.<br />
Thomas Reschke hat in seinem langen<br />
Übersetzerleben (seit 1990 freischaffend)<br />
weit über einhundert<br />
Romane, Erzählungen und Theaterstücke<br />
übersetzt. Werke von Isaak<br />
Babel, Michail Soschtschenko, Ilf<br />
und Petrow, Anatoli Pristawkin,<br />
Wladimir Tendrjakow, Jewgeni Jewtuschenko,<br />
Boris Pasternak und<br />
Michail Bulgakow. „Mein Leben<br />
mit unsterblichen Russen“, sagt er<br />
im Scherz. Die Übersetzung des<br />
Bulgakow-Romans „Meister und<br />
Margarita“ war sein Meisterstück.<br />
Sie machte ihn berühmt.<br />
Bulgakows Buch beschreibt das<br />
Leben in der Sowjetunion in der<br />
30iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts.<br />
Grotesk, satirisch, faustisch.<br />
Der Kunst- und Kulturverein <strong>Ludwigslust</strong>/Kukululu<br />
freut sich mit seinen<br />
Besuchern auf einen außergewöhnlichen<br />
Abend mit einem außergewöhnlichen<br />
Übersetzer. Am 23.<br />
Mai 2013, 19 Uhr, im Lichthof des<br />
<strong><strong>Ludwigslust</strong>er</strong> Rathauses.<br />
Im Anschluss lädt der Kunst- und<br />
Kulturverein ins Schloßcafé zur<br />
RUSSISCHEN TAFEL. Menü pro<br />
Person 20 Euro. Anmeldung unter<br />
03874 666616 (Plätze begrenzt). –<br />
A.K.<br />
Ungewöhnlich, kurios und schön<br />
Vernissage<br />
Donnerstag, den 13. Juni, 19.00 Uhr<br />
Gelber Salon, Schloßstr. 29<br />
Ein Fahrrad mit allen Insignien ausgestattet<br />
und doch kein Fahrrad, auf<br />
dem man fahren kann. Ein Blumenstrauß,<br />
nicht gemalt, nicht<br />
geschnitzt, der auch nicht duftet. Ein<br />
Buch, eine Referenzmappe… alles<br />
aus Metall. Das ist kurios, das ist<br />
schön anzusehen, das ist ausgestellt<br />
bei Kukululu im Gelben Salon.<br />
Die Ausstellungsstücke sind Arbeiten<br />
eines Menschen mit Gespür und<br />
Zuneigung für Metall. Metall ist das<br />
Material, mit dem er tagtäglich<br />
umgeht. Zwischen Händen und<br />
Kopf gibt es manchmal diese Korrespondenz,<br />
eine Idee entsteht. Aus<br />
virtuell wird real. Schöne, ungewöhnliche<br />
Arbeiten. Meistens verschenkt<br />
er sie, und sie haben ihre<br />
Öffentlichkeit nur im Privaten. In<br />
diesem Falle macht er eine Ausnahme.<br />
Er zeigt sie bei Kukululu –<br />
und Kukululu respektiert seine<br />
grundsätzliche Meinung: Wichtig<br />
sind die Arbeiten, der Name nicht. -<br />
Die Vernissage ist am Donnerstag,<br />
13. Juni, 19 Uhr im Gelben Salon,<br />
Schloßstr. 29. Die Ausstellung ist<br />
an allen Donnerstagen, 15 bis 19<br />
Uhr, bis zum 11. Juli, zu sehen. A.K.<br />
Musik- und Museumstag<br />
auf Schloss <strong>Ludwigslust</strong><br />
am 2. Juni 2013<br />
Einfach einmal etwas Neues – so könnte der Leitsatz für die Veranstaltung<br />
am 2. Juni für Schloss <strong>Ludwigslust</strong> lauten. Getragen vom Schlossmuseum,<br />
dem Förderverein Schloss <strong>Ludwigslust</strong> e.V. sowie dem Schlosscafé<br />
und mit musikalischen Unterstützung durch die „Rock-Pop-Schmiede“<br />
Göhlen und der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ möchte<br />
diese Veranstaltung vor allem junge Gäste und Familien ansprechen.<br />
Museumsduft<br />
Neben den öffentlichen Führungen, welche spannende und interessante<br />
Details und Geschichten zum Residieren und der Sammelleidenschaft der<br />
mecklenburgischen Herzöge beinhalten, gibt es eine Reihe von weiteren Führungen.<br />
Sei es die Familienführung in der die Museumspädagogin aus dem<br />
Leben der Prinzen und Prinzessinnen, von Körperpflege und Flohfallen<br />
zu berichten weiß, bis hin zur kleinen Führungen in denen es inhaltlich<br />
um das Baugeschehen im Schloss oder die Attikafiguren geht.<br />
Bühnenluft<br />
Musikalische Vielfalt von Swing bis Pop heißt es, wenn kurzerhand die<br />
Schlossterrasse am Rasenparterre zur Bühne für die großen und kleinen<br />
Musikschüler wird und wo fast an gleicher Stelle eine Woche später David<br />
Garrett und Peter Maffay spielen.<br />
Von Swing bis Pop – eine musikalische Reise<br />
13.00 – 15.00 Uhr Programm der „Rock-Pop-Schmiede Göhlen“<br />
15.15 – 17.15 Uhr Big Band der Kreismusikschule „Johann<br />
Matthias Sperger“, die Lulu Brass Band mit<br />
Unterstützung durch das Rockensemble und<br />
das Bassensemble<br />
Führungen<br />
10.30 Uhr „Aus dem Leben der Prinzen und Prinzessinnen -<br />
Hofetiketten und Flohfallen“<br />
Öffentliche Familienführung<br />
11.00 Uhr „Vom höfischen Residieren und der Sammelleidenschaft<br />
der mecklenburgischen Herzöge“<br />
Öffentliche Führung<br />
12.30 Uhr „Was steht da oben auf dem Dach?“<br />
Führung rund um das Schloss mit Erklärung der Sandsteinfiguren<br />
auf der Attika<br />
13:30 Uhr „Achtung Baustelle!“<br />
Kleine Führung zu den Baumaßnahmen<br />
(Sanierung, Restaurierung)<br />
14:00 Uhr „Vom höfischen Residieren und der Sammelleidenschaft<br />
der mecklenburgischen Herzöge“<br />
Öffentliche Führung<br />
14.30 Uhr „Aus dem Leben der Prinzen und Prinzessinnen –<br />
Hofetikette und Flohfallen“<br />
Öffentliche Familienführung<br />
15:00 Uhr „Vom höfischen Residieren und der Sammelleidenschaft<br />
der mecklenburgischen Herzöge“<br />
Öffentliche Führung<br />
15.30 Uhr „Von barocken Wasserspiele, Gartenarchitekturen und<br />
dendrologischen Besonderheiten“<br />
Öffentliche Führung durch den Schlosspark<br />
16.00 Uhr „Achtung Baustelle!“<br />
Kleine Führung zu den Baumaßnahmen<br />
(Sanierung, Restaurierung)<br />
17.00 Uhr „Was steht da oben auf dem Dach?“<br />
Führung rund um das Schloss mit Erklärung der<br />
Sandsteinfiguren auf der Attika