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doppelpunkt: - ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift Braunschweig

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Respekt vor Tradition und Emotion<br />

Neujahrsempfang des CJD mit Torsten Lieberknecht<br />

Bürgermeisterin Annegret Ihbe, Torsten Lieberknecht, Bundestagsabgeordnete Dr. Carola<br />

Reimann, Dr. Burkhard Budde und CJD-Gesamtleiterin Ursula Hellert (v. l. n. r.).<br />

Dem Mann, dem viele <strong>Braunschweig</strong>er Großes<br />

zutrauen, erzählte von schlaflosen Nächten<br />

in der Türkei. Würde er bei seinem Festvortrag<br />

– „für mich eine absolute Premiere“<br />

– „die richtigen Worte“ finden? Und ob der<br />

Cheftrainer von Eintracht <strong>Braunschweig</strong><br />

Torsten Lieberknecht das tat: Mit seiner Offenheit<br />

und Authentizität hatte er schnell –<br />

und klug – die Sympathie der Teilnehmer<br />

des Neujahresempfanges des Christlichen<br />

Jugenddorfes Deutschlands e.V. (CJD) erobert.<br />

„Schönste Nebensache“<br />

In der Musischen Akademie in <strong>Braunschweig</strong><br />

am 24. Januar 2013 ging der Erfolgstrainer<br />

mit seinen Ausführungen zum Thema „Spagat<br />

zwischen Tradition und Zukunft“ in die<br />

Offensive: „Die schönste Nebensache der<br />

Welt ist unheimlich spannend und komplex.“<br />

27 Individualisten mit unterschiedlichen<br />

Wertvorstellungen und unterschiedlich<br />

geprägt müssten zu einem Team geformt<br />

werden. Auf der einen Seite sei kein Spieler<br />

„größer als das Team“; auf der anderen Seite<br />

der Medaille des Erfolges müssten die<br />

einzelnen Spieler so individuell gefördert<br />

werden, dass sie nicht nur sportlich „fit“ seien,<br />

sondern auch „menschlich“.<br />

Respekt vor Tradition und Emotion<br />

Aber wie kann das gelingen? Für Lieberknecht<br />

beginnt eine erfolgreiche Zukunft<br />

mit der Beachtung und Achtung der Tradition:<br />

„Zur Tradition der Eintracht gehört es,<br />

dass der Spieler immer zugleich als Mensch<br />

gesehen wird, der Fehler macht, aber auch<br />

aus Fehlern lernen kann, vor allem dass er<br />

eine Vorbildfunktion im Blick auf Werte<br />

und Normen hat.“ Er müsse Respekt vor<br />

der Geschichte und den Gründungsvätern<br />

haben, aber auch vor gegenwärtigen Emotionen,<br />

Leidenschaften, eben Respekt vor<br />

der Menschlichkeit. Menschlich sei es auch,<br />

sich in Krisen erholen zu dürfen, um wieder<br />

aufstehen zu können.<br />

42 <strong>doppelpunkt</strong> 1/ 2013

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