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19/11<br />
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
Deutschland € 3,50<br />
Österreich € 4,00<br />
Schweiz SFR 7,10<br />
BeNeLux € 4,10<br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
Italien € 4,00<br />
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Frankreich € 4,50<br />
4 197454 403504<br />
1 9<br />
<strong>Die</strong> <strong>allerbesten</strong> <strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Frühlingsküche</strong>
INHALT<br />
S. 4 –11 Aus <strong>Omas</strong> Gemüseküche<br />
Aus <strong>Omas</strong><br />
<strong>Omas</strong> Frühlingsrezepte<br />
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S. 12 –21 Aus <strong>Omas</strong> Salatküche<br />
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S. 22–29 Aus <strong>Omas</strong> <strong>Frühlingsküche</strong><br />
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S. 32 –37 Aus <strong>Omas</strong> Spargelküche<br />
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S. 38 –45<br />
Aus <strong>Omas</strong> Erdbeerküche<br />
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
„<strong>Die</strong> Liebe geht durch den Magen.“ <strong>Die</strong>s gilt vor allem dann,<br />
wenn wir unsere Lieben mit den Köstlichkeiten <strong>aus</strong> <strong>Küche</strong> und<br />
Keller verwöhnen wollen. Dass unsere Großmütter einen wunderbaren,<br />
umfangreichen Schatz an besten <strong>Rezepte</strong>n hatten,<br />
daran erinnern wir uns gerne. Wir haben nun die Kochbücher<br />
<strong>aus</strong> der guten alten Zeit gewälzt und vieles entdeckt, was es<br />
nachzukochen gilt. Alte <strong>Rezepte</strong> neu entdeckt, heißt unser<br />
Motto. Und nicht nur das, wir haben diese <strong>Rezepte</strong> auch in ein<br />
modernes Gewand gekleidet.<br />
Viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Zeitreise, gutes Gelingen und<br />
einen guten Appetit wünscht Ihnen<br />
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Ihre Redaktion<br />
S. 46 –53 Aus <strong>Omas</strong> Backstube – Kuchen für <strong>Omas</strong> Kaffeetafel<br />
S. 54 –63 Aus <strong>Omas</strong> Backstube – Großmutters Torten<br />
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Aus <strong>Omas</strong><br />
Gemüseküche<br />
Frühlingsgemüse<br />
– leicht,<br />
lecker und gesund<br />
D<br />
as Angebot in den Lebens<br />
mittelläden und auf<br />
den Gemüsemärk ten ist<br />
oft nur schwer über schaubar, und<br />
dann stellt man sich die Fra ge: Was<br />
ist das, wie bereitet man das zu, wie<br />
schmeckt das? Hier gibt es nur eine<br />
Antwort: PROBIEREN! Scheuen Sie<br />
sich nicht vor Neuem, lernen Sie es<br />
kennen!<br />
Der Einkauf<br />
Um Gemüse richtig zuzubereiten,<br />
muss man kein großer Koch sein,<br />
aber einige Grund regeln sollten schon<br />
beachtet werden: <strong>Die</strong> wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
für die Zubereitung eines<br />
erstklassigen Gemü se gerichts ist der<br />
Einkauf. Kein anderes Pro dukt kann<br />
leichter auf Frische geprüft werden<br />
wie das Ge müse. Schon beim ersten<br />
Hinsehen erkennt man, ob es frisch<br />
ist. Bei welken, farblosen Blättern ist<br />
Vorsicht geboten, denn solche Produkte<br />
enthalten nur noch wenig<br />
Ge schmacks- und Aromastoffe<br />
so wie Vitamine<br />
und Mineralstof fe.<br />
Nutzen Sie die Angebote<br />
der Saison,<br />
sie garantieren<br />
Frische und sind<br />
meistens auch<br />
noch preisgünstig.<br />
Durch die heutigen<br />
Transportmöglichkeiten<br />
ist es zwar möglich, beispielsweise<br />
Spargel auch im Winter zu bekommen,<br />
aber erstens ist er sehr<br />
teuer und zweitens leidet der Geschmack<br />
unter der langen Lagerung.<br />
Wenn es zu Weihnachten unbedingt<br />
Spar gel sein muss, sollte man ihn lieber<br />
im Frühjahr frisch kaufen und sofort<br />
einfrieren. Kaufen Sie möglichst<br />
kein Ge müse, das in Folie verpackt<br />
ist. Es sieht zwar optisch gut <strong>aus</strong>, ist<br />
aber für die feine Gemüse küche von<br />
keinem großen Interesse. Greifen Sie<br />
lieber zu loser Ware. Auch wenn Sie<br />
nicht die Möglichkeit haben, täglich<br />
einzukaufen, kaufen Sie nicht mehr,<br />
als Sie in 2–3 Ta gen verbrauchen<br />
können, und lagern Sie das Gemüse<br />
im Ge müsefach Ihres Kühl schranks.<br />
In kleinen H<strong>aus</strong>halten ist es schwieriger<br />
als in großen, Gemüsegerichte zu<br />
kochen. In den meisten <strong>Rezepte</strong>n finden<br />
Sie mehrere Gemüsesorten, und<br />
es lässt sich nicht immer vermeiden,<br />
dass etwas übrig bleibt. Am einfachsten<br />
ist es, wenn Sie alles zubereiten<br />
und das, was übrig bleibt, einfrieren<br />
oder gleich am nächsten Tag wieder<br />
auf den Tisch bringen.<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitung<br />
Gemüse muss vor der Zuberei tung<br />
sorgfältig gesäubert wer den. Je nach<br />
Sorte wird es geschält, geschabt, gewaschen<br />
oder verlesen und auf jeden<br />
Fall vor dem Zer klei nern ge waschen.<br />
Je kleiner nämlich die Gemüsestücke<br />
sind, umso mehr wasserlösliche Vitamine<br />
werden beim Waschen <strong>aus</strong>geschwemmt.<br />
Gemüse sollte nie ins<br />
Was ser gelegt, sondern unter fließendem<br />
Was ser gereinigt werden.<br />
4 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
je 1 mittelgroßer Kopf<br />
Blumenkohl und Romanesco<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
Für den Guss:<br />
2 Eier, 100 ml Milch<br />
200 g Schmelzkäse<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Muskat<br />
Fett für die Form<br />
Für die Tomatensoße:<br />
1–2 EL Butter oder Margarine<br />
1 Zwiebel<br />
800 g Tomaten<br />
2–3 EL Tomatenmark<br />
1 Prise Zucker<br />
Basilikumblättchen<br />
zum Garnieren<br />
Gratinierter Kohl mit Tomatensoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Blumenkohl und den<br />
Roma nes co putzen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen, vierteln<br />
oder in grobe Röschen<br />
schneiden.<br />
2. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe in einem<br />
Topf zum Kochen bringen,<br />
den Blu men kohl und den Romanesco<br />
einlegen und 6–8<br />
Minuten garen.<br />
3. Den Blumenkohl und den<br />
Roma nesco her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
gut abtropfen lassen und bereitstellen.<br />
4. <strong>Die</strong> Eier mit der Milch und<br />
dem Schmelzkäse in einer<br />
Schüssel verrühren, mit Salz,<br />
Pfeffer, Cayenne pfeffer und<br />
Muskat kräftig ab schmecken.<br />
5. Eine Auflaufform <strong>aus</strong>fetten,<br />
den Blumenkohl und den<br />
Romanesco einsetzen, mit<br />
dem Guss überziehen und im<br />
auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 25–30 Minuten<br />
garen.<br />
6. <strong>Die</strong> Butter oder Margarine<br />
erhitzen und die geschälte,<br />
fein gehackte Zwiebel darin<br />
anschwitzen.<br />
7. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />
entkernen, in Würfel schneiden,<br />
mit dem Tomatenmark<br />
zu der Zwiebel geben und<br />
kräftig aufkochen lassen.<br />
8. Mit einer Gabel die Tomaten<br />
zerdrücken oder mit dem<br />
Pürierstab pürieren. <strong>Die</strong> Soße<br />
mit Salz, Pfef fer, Zucker und<br />
Cayennepfeffer kräftig abschmecken<br />
und auf heißen<br />
Tellern dekorativ anrichten.<br />
9. Den gratinierten Kohl auf<br />
die Soße setzen, mit Basilikumblätt<br />
chen garnieren und<br />
sofort mit einem Radieschensalat<br />
servieren.und sofort<br />
servieren.
Bohnenpäckchen mit Frischkäsesoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Bohnen verlesen und<br />
wa schen. Brühe mit Bohnenkraut,<br />
Lorbeer blatt und Pfefferkörnern<br />
erhitzen und die<br />
Bohnen darin bissfest garen.<br />
2. Bohnen <strong>aus</strong> dem Sud nehmen,<br />
abtropfen lassen und<br />
Bündel auf eine Arbeitsfläche<br />
legen. Lauch putzen, waschen,<br />
in Streifen schneiden<br />
und in der Brühe blanchieren.<br />
Her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen<br />
lassen und die Boh nen bündel<br />
damit binden.<br />
3. Schalotten und den Knoblauch<br />
schälen und fein würfeln,<br />
in der erhitzten Butter<br />
anschwitzen. Wein und Brühe<br />
angießen, zum Kochen bringen,<br />
den Frischkäse einrühren<br />
und schmelzen lassen.<br />
4. <strong>Die</strong> Soße mit Salz, Pfeffer,<br />
Mus kat und der geriebenen<br />
Zitronen schale würzen und<br />
mit etwas ange rührter Speisestärke<br />
leicht binden.<br />
5. <strong>Die</strong> Bohnenbündel in der<br />
Soße vorsichtig erwärmen,<br />
beides dekorativ anrichten,<br />
mit frisch geschnittenem<br />
Schnittlauch bestreuen, mit<br />
gebratenen Kirschtomaten<br />
garnieren und mit Kartoffelpüree<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
800 g grüne Bohnen<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
einige Zweige Bohnenkraut<br />
1 Lorbeerblatt, einige Pfeffer<br />
körner, 1 Stange Lauch<br />
Für die Soße:<br />
100 g Schalotten, 2 Knoblauch<br />
zehen, 1 TL Butter<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
200 g Frischkäse (Rahmstufe)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
Speisestärke zum Binden<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
gebratene Kirschtomaten<br />
zum Garnieren<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
251 kcal, 1056 Joule,<br />
12 g Eiweiß, 14 g Fett,<br />
13 g KH<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Gemüse muss vor der Zuberei tung sorgfältig gesäubert wer den. Je nach Sorte wird es geschält, geschabt,<br />
gewaschen oder verlesen und auf jeden Fall vor dem Zer klei nern ge waschen. Je kleiner nämlich<br />
die Gemüsestücke sind, umso mehr wasserlösliche Vitamine werden beim Waschen <strong>aus</strong>geschwemmt.<br />
Gemüse sollte nie ins Was ser gelegt, sondern schnell unter fließendem Was ser gereinigt und dann sofort<br />
trocken getupft werden. Ein zi ge Ausnahme sind die Kartof feln, die braun werden, wenn sie geschält<br />
längere Zeit liegen. Kartoffeln legt man nach dem Schälen im Ganzen in kaltes Wasser,<br />
anschließend werden sie ge waschen, klein geschnitten und sofort aufgesetzt.<br />
OMAS KÜCHE 7
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 küchenfertige<br />
Hähnchenbrustfilets<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Alufolie<br />
3–4 EL Sesamöl, 1 Zwiebel<br />
1 Stück Staudensellerie<br />
3–4 EL Sojasoße<br />
Für die Marinade:<br />
75 ml Portwein<br />
75 ml weißer Balsamicoessig<br />
2 EL Akazienhonig<br />
1 Prise Chilipulver<br />
75 ml Sesamöl<br />
2–3 Frühlingszwiebeln<br />
2–3 Tomaten<br />
4 EL Sesamsamen<br />
Hähnchenbrust mit<br />
Frühlingszwiebeln<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Hähnchenbrustfilets<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
2. Vier entsprechend große<br />
Stücke Alufolie mit etwas Sesamöl<br />
bestreichen.<br />
3. Das restliche Sesamöl in<br />
einer Pfanne erhitzen und die<br />
Hähnchen brustfilets darin<br />
rundherum Farbe nehmen<br />
lassen. <strong>Die</strong> Filets auf die Alufolie<br />
legen.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, den<br />
Stau densellerie putzen, beides<br />
fein schneiden, gleichmäßig<br />
auf den Filets verteilen<br />
und das Ganze mit Sojasoße<br />
beträufeln.<br />
5. <strong>Die</strong> Hähnchenbrustfilets in<br />
die Alufolie wickeln und in<br />
dem auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 25–30 Minuten<br />
garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und in den Päckchen vollständig<br />
erkalten lassen.<br />
6. Für die Marinade den Portwein<br />
mit dem Balsamicoessig<br />
und dem Akazienhonig verrühren.<br />
Mit Salz, Pfeffer und<br />
Chilipulver würzen. Zum<br />
Schluss das Sesamöl tropfenweise<br />
einrühren.<br />
7. <strong>Die</strong> Frühlingszwiebeln putzen,<br />
waschen, in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. <strong>Die</strong><br />
Tomaten enthäuten, entkernen<br />
und in Würfel schneiden.<br />
8. <strong>Die</strong> Hähnchenbrustfilets<br />
<strong>aus</strong> der Alufolie nehmen und<br />
in dünne Scheiben schneiden,<br />
dekorativ an richten, mit<br />
Frühlingszwiebeln, To maten<br />
und Sesamsamen bestreuen.<br />
9. Mit der Marinade beträufeln<br />
und im Kühlschrank 10–<br />
15 Minuten ziehen lassen.<br />
Her<strong>aus</strong>nehmen, dekorativ anrichten,<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.
Kartoffel-G`rösteltes mit Spiegelei<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen,<br />
mit Wasser in einen Topf<br />
geben und 18–20 Mi nuten<br />
garen, abgießen, leicht erkalten<br />
lassen, pellen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
2. Das Schmalz in einer beschich<br />
te ten Pfanne erhitzen<br />
und die Kartof felscheiben<br />
darin kurz rösten.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, in<br />
Wür fel schneiden, die Paprika<br />
scho te halbieren, entkernen,<br />
waschen und würfeln.<br />
4. Frühlingszwiebeln putzen,<br />
waschen und in Ringe schneiden,<br />
mit den Zwiebel- und<br />
Paprikawür feln zu den Kartoffeln<br />
geben und mitbraten.<br />
5. Den gekochten Schinken in<br />
Streifen oder Würfel schneiden,<br />
zu den Kartoffeln geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
6. Das Kartoffel-G`rösteltes<br />
mit Salz, Pfeffer, Muskat und<br />
Cayenne pfeffer abschmecken,<br />
dekorativ an richten, mit Salatblättern,<br />
Tomaten scheiben<br />
und Basilikumblättchen garnieren<br />
und mit einem bunten<br />
Salat mit Zitronen dressing<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
800 g festkochende<br />
Kartoffeln<br />
1 TL Butterschmalz<br />
1 Zwiebel<br />
1 rote Paprikaschote<br />
4 Frühlingszwiebeln<br />
100 g gekochter Schinken<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
4 Eier<br />
Butter zum Braten<br />
Salatblätter, Tomatenscheiben<br />
und Basilikumblättchen<br />
zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Gemüsezubereitungen sind meist in kleineren H<strong>aus</strong>halten schwieriger herzustellen als in größeren. Sobald<br />
Sie mehrere Gemüsesorten in einem Rezept vorfinden, bleibt natürlich bei einem kleinen H<strong>aus</strong>halt<br />
immer etwas übrig. Hier gilt es eine vernünftige <strong>Küche</strong>nplanung einzuhalten. Am einfachsten ist es,<br />
das Gemüse vollständig zu verarbeiten und das was übrig bleibt einzufrieren. Sie können aber auch<br />
das frisch vorbereitete Gemüse in einen mit Wasser benetzten Plastikbeutel geben, gut verschließen<br />
und im Kühlschrank für den nächsten Tag und für eine andere Zubereitung aufzubewahren.<br />
OMAS KÜCHE 9
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g grüner Spargel<br />
Salzwasser<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 Prise Zucker<br />
2 Schalotten<br />
1–2 EL Butter<br />
125 ml trockener Weißwein<br />
500 ml Spargelsud<br />
1 Becher Crème fraîche<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
300 g küchenfertiges<br />
Lachsfilet<br />
Olivenöl zum Braten<br />
1 Becher geschlagene,<br />
leicht gesalzene, süße Sahne<br />
Basilikumblättchen<br />
zum Garnieren<br />
Cremesuppe von grünem Spargel<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel am unteren<br />
Drittel dünn schälen. <strong>Die</strong><br />
Spitzen abschneiden und in<br />
Salzwasser mit etwas Zitronensaft<br />
und Zucker bissfest<br />
garen. Her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
bereitstellen.<br />
2. <strong>Die</strong> Spargelenden in Stücke<br />
schneiden, einlegen und<br />
ebenfalls bissfest garen. Her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
gut abtropfen<br />
lassen und vom Sud 500 ml<br />
abmessen.<br />
3. <strong>Die</strong> Schalotten schälen,<br />
fein hacken und in der erhitzten<br />
Butter glasig schwitzen.<br />
4. Mit dem Weißwein ablöschen,<br />
den Spargelsud angießen,<br />
die Spargel enden<br />
einlegen und alles einmal<br />
aufkochen lassen.<br />
5. <strong>Die</strong> Suppe im Mixer oder<br />
mit dem Pürierstab pürieren.<br />
<strong>Die</strong> Crème fraîche einrühren,<br />
die Suppe erneut erhitzen<br />
und mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat kräftig würzen.<br />
6. Das küchenfertige Lachsfilet<br />
in Würfel schneiden, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen und<br />
in etwas erhitztem Olivenöl<br />
braten.<br />
7. <strong>Die</strong> Cremesuppe dekorativ<br />
an richten und die gebratenen<br />
Lachs würfel einlegen. Das<br />
Ganze mit Sah nerosetten und<br />
Basilikumblätt chen garnieren<br />
und sofort servieren.
Garnelensuppe mit Frühlingsgemüse<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Scampi- oder Garnelen<br />
schwän ze unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken<br />
tupfen, mit Zitro nensaft beträufeln,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und im Kühlschrank<br />
10 Minuten ziehen lassen.<br />
2. <strong>Die</strong> Fischbrühe in einen<br />
Topf geben und zum Kochen<br />
bringen. <strong>Die</strong> Scampi- oder<br />
Garnelenschwänze dazugeben<br />
und bei mäßiger Hitze 5–6<br />
Minuten ziehen lassen.<br />
3. In der Zwischenzeit das<br />
Olivenöl erhitzen und die geschälte,<br />
fein gehackte Zwiebel<br />
darin glasig schwitzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Knoblauchzehen und<br />
den Ingwer schälen, hacken,<br />
dazugeben und mitschwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Karotte, den Lauch und<br />
die grünen Bohnen putzen, in<br />
dünne Scheiben schneiden,<br />
zur Zwiebel-Knoblauch-Mischung<br />
geben und ebenfalls<br />
mitschwitzen.<br />
6. Mit Weißwein ablöschen,<br />
einmal aufkochen lassen und<br />
zugedeckt bei mäßiger Hitze<br />
6–8 Minuten dünsten.<br />
7. Anschließend die Dickmilch<br />
ein rüh ren, das Gemüse mit<br />
der Flüs sigkeit zur Garnelensuppe<br />
geben und erhitzen.<br />
8. <strong>Die</strong> Garnelen suppe mit<br />
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer,<br />
Zucker und Zitro nensaft abschmecken<br />
und de ko rativ anrichten.<br />
Mit Kokosflocken<br />
und gehackter Petersilie bestreuen,<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
12 geschälte Scampi- oder<br />
Garnelenschwänze<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
500 ml Fischbrühe<br />
1 TL Olivenöl<br />
1 Zwiebel<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
1 Karotte<br />
1 kleine Stange Lauch<br />
200 g grüne Bohnen<br />
1 Schuss Weißwein<br />
1 Becher Dickmilch<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
2–3 EL Kokosflocken<br />
2–3 EL gehackte Petersilie<br />
oder Chilantro<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
<strong>Die</strong> wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung für die Zubereitung eines erstklassigen Gemüsegerichts ist der Einkauf.<br />
Bei welken, farblosen Blättern ist Vorsicht geboten, denn solche Produkte enthalten nur noch wenig<br />
Ge schmacks- und Aromastoffe so wie Vitamine und Mineralstof fe. Kaufen Sie möglichst kein Ge müse,<br />
das in Folie verpackt ist. Greifen Sie lieber zu loser Ware. Auch wenn Sie nicht die Möglichkeit haben,<br />
täglich einzukaufen, kaufen Sie nicht mehr, als Sie in 2–3 Ta gen verbrauchen können, und lagern Sie<br />
das Gemüse im Ge müsefach Ihres Kühl schranks.<br />
OMAS KÜCHE 11
Aus <strong>Omas</strong><br />
Salatküche<br />
Frühlingssalate –<br />
<strong>Omas</strong> beste <strong>Rezepte</strong><br />
L<br />
Lang ist es her, als Salat<br />
nur eine Beilage war, die<br />
auf einem kümmerlichen<br />
Tellerchen neben dem Hauptgericht<br />
Platz nehmen musste. Inzwischen<br />
haben sich die Zeiten sehr geändert.<br />
Heute ist der Salat beinahe zu einem<br />
Symbol für die moderne Ernährung<br />
geworden. Ein knackiger, pikant angemachter<br />
Salat ist eine erfrischende<br />
Köstlichkeit an heißen Tagen oder<br />
Beigabe zu einem festlichen Essen.<br />
Salatrezepte können immer wieder<br />
neu variiert und je nach Zutaten und<br />
Marinaden nach dem persönlichen<br />
Geschmack zusammengestellt werden.<br />
<strong>Die</strong> wichtigste Vor<strong>aus</strong>setzung für<br />
das Gelingen ist die absolute Frische<br />
des Salatgemüses. Salatblät ter dürfen<br />
nicht welk sein, Tomaten und<br />
Gurken müssen fest sein und eine<br />
glänzende Oberfläche haben. Achten<br />
Sie darauf, dass das Salatgemüse<br />
keine braunen Flecken oder angefaulte<br />
oder angeschimmelte Stellen<br />
aufweist. Kaufen Sie nur solche<br />
Mengen, die Sie sofort<br />
verbrauchen,<br />
denn Salate verlieren<br />
schnell ihre<br />
Vitamine und<br />
Nähr stoffe. Zum<br />
Aufbewahren<br />
wickeln Sie sie in<br />
Klar sichtfolie und<br />
legen sie in das Gemüsefach<br />
des Kühlschrankes.<br />
Zu den Blattsalaten gehören Kopfsalat,<br />
Eisberg salat, Batavia- und Eichblattsalat,<br />
Lollo bionda und Lollo<br />
rosso, Frisée- und Romanasalat sowie<br />
Feldsalat und Endiviensalat. Blattsalate<br />
werden erst kurz vor dem Servieren<br />
geputzt, in kaltem Wasser<br />
gründlich gewaschen, trocken geschleudert<br />
oder trocken getupft und<br />
in mundgerechte Stücke zerpflückt.<br />
In einer Schüssel wird die Ma ri nade<br />
oder die Vinaigrette angemacht, der<br />
Salat dazugegeben und alles vorsichtig<br />
vermischt. To ma ten werden halbiert<br />
oder geviertelt und der Strunk<br />
wird her<strong>aus</strong>geschnitten. Gurken können<br />
je nach Geschmack geschält und<br />
entkernt werden. Tomaten und Gurken<br />
passen sehr gut zu Blattsalaten<br />
und ergeben hübsche Dekorationen.<br />
Blumen kohl, Brokkoli und grüne<br />
Bohnen müssen vor der Zubereitung<br />
blanchiert werden. Dazu teilt man<br />
das geputzte Gemüse in mundgerechte<br />
Stücke, gibt es in kochendes<br />
Salzwasser und kocht es ca. zwei Minuten.<br />
Anschließend nimmt man es<br />
her<strong>aus</strong> und legt es für zwei Minuten<br />
in Eiswasser. Dadurch bleibt das<br />
Gemüse knackig und behält seine appetitliche<br />
Farbe. Sellerie, Staudensellerie,<br />
Lauch, Karotten oder Kohlrabi<br />
sind ideal für Rohkostsalate. Man<br />
schneidet oder hobelt das geputzte,<br />
gewaschene Gemüse in sehr feine<br />
Streifen und vermischt es mit der<br />
Marinade. Der Salat sollte vor dem<br />
Servieren einige Zeit durchziehen.<br />
12 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 Kopf Friséesalat<br />
2–3 Karotten<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
zum Blanchieren<br />
2 kleine grüne<br />
Spitzpaprika schoten<br />
2 Orangen<br />
Für das Dressing:<br />
100 ml süße Sahne<br />
Saft von 1 Orange<br />
50 ml Weißweinessig<br />
1 EL Zucker<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
50 ml Olivenöl<br />
3–4 EL Granatapfelkerne<br />
1/2 Bund Pfefferminze<br />
Basilikum zum Garnieren<br />
Friséesalat mit Orangenschaum<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Friséesalat verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
in mundgerechte Stücke<br />
zerpflücken.<br />
2. <strong>Die</strong> Karotten schälen, in<br />
feine Stifte schneiden. Salzwasser<br />
oder Gemüsebrühe in<br />
einem Topf erhitzen und die<br />
Karottenstifte darin kurz<br />
blanchieren, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und gut abtropfen lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen, gut<br />
abtropfen lassen und in Ringe<br />
schneiden.<br />
4. <strong>Die</strong> Orangen großzügig<br />
schälen und in Scheiben<br />
schneiden. <strong>Die</strong> Sah ne mit<br />
dem Orangensaft und dem<br />
Essig in eine Schüssel geben.<br />
5. Den Zucker hinzufügen<br />
und so lange rühren, bis sich<br />
der Zucker vollständig aufgelöst<br />
hat. Mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer kräftig würzen.<br />
Das Olivenöl tropfenweise<br />
einrühren.<br />
6. <strong>Die</strong> Salatzutaten vorsichtig<br />
miteinander vermischen und<br />
dekorativ anrichten. Mit dem<br />
Dressing überziehen.<br />
7. Mit Granatapfelkernen und<br />
der verlesenen, gewaschenen<br />
und fein ge schnittenen Minze<br />
bestreuen. Mit Basilikumblättchen<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.
Feldsalat mit Kartoffeldressing<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
650 kcal, 2730 Joule,<br />
32 g Eiweiß, 51 g Fett,<br />
7 g KH<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Feldsalat verlesen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und in mundgerechte Stücke<br />
zerpflücken.<br />
2. Den Feldsalat mit dem Räuche<br />
r lachs und den Zitronenecken<br />
auf Tellern dekorativ anrichten.<br />
3. Für das Dressing die Zwiebel<br />
schälen und fein hacken.<br />
4. <strong>Die</strong> Petersilie verlesen, waschen,<br />
hacken, mit der Zwiebel,<br />
dem Zitronensaft, dem Weinessig<br />
und dem Senf in eine<br />
Schüssel geben und verrühren.<br />
5. Das Olivenöl tropfenweise<br />
einrühren.<br />
6. <strong>Die</strong> geschälte Kartoffel mit<br />
einer Gabel fein zerdrücken<br />
und unter das Dressing ziehen.<br />
7. Das Dressing mit Salz, Pfeffer,<br />
Cayennepfeffer und Muskat<br />
kräftig abschmecken und<br />
den Salat damit beträufeln.<br />
8. Den Salat mit Dillzweigen<br />
und Chilischoten garnieren und<br />
mit geröstetem Weißbrot sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
400 g Feldsalat<br />
400 g Räucherlachs in Scheiben<br />
8 Zitronenecken<br />
Für das Dressing:<br />
1 Zwiebel<br />
1 Bund Petersilie<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
2 EL Weinessig<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
125 ml Olivenöl<br />
1 gekochte Kartoffel (ca. 50<br />
g)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Muskat<br />
Dillzweige und kleine rote<br />
Chilischoten zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Das Geheimnis eines erfrischenden Salates ist die Marinade, in der er angemacht wird. Verwenden Sie<br />
nur bestes Speiseöl und erstklassigen Essig für die Zubereitung. Einen mediterranen Charakter verleiht<br />
Olivenöl dem Salat. Es muss kalt gepresst (Olio extra vergine) sein und je nach Sorte einen milden<br />
oder kräftigen Ge schmack haben. Bewahren Sie Olivenöl nicht im Kühl schrank auf, da es durch die<br />
Kälte trüb und fest wird. Weitere <strong>aus</strong>gezeichnete Öle für Salatmarina den sind Sonnenblumenöl,<br />
Maiskeim- und Distelöl, Rapsöl, Kür bis kern- und Walnussöl. Einen besonderen Geschmack verleiht<br />
Traubenkernöl dem Salat.<br />
OMAS KÜCHE 15
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kleiner Kopf Eisbergsalat<br />
2 Zwiebeln<br />
Salzwasser zum Blanchieren<br />
1 Salatgurke<br />
1 kleine Stange Lauch<br />
4 Tomaten<br />
100 g gekochter Schinken<br />
100 g junger Gouda<br />
4 hart gekochte Eier<br />
2 Kästchen Kresse<br />
Für das Dressing:<br />
100 g Salatmayonnaise<br />
100 g saure Sahne<br />
100 ml süße Sahne<br />
50 ml Weißweinessig<br />
1 EL Zucker<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Würziger Schichtsalat<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Eisbergsalat putzen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen<br />
und in 1 cm breite Streifen<br />
schneiden.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und in<br />
feine Scheiben schneiden.<br />
Salz wasser erhitzen und die<br />
Zwiebeln darin kurz blanchieren,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen und gut<br />
abtropfen lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Salatgurke putzen, waschen<br />
und in Scheiben schneiden,<br />
den Lauch putzen,<br />
waschen und in feine Scheiben<br />
schneiden.<br />
4. <strong>Die</strong> Tomaten waschen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden, die<br />
Tomaten in Scheiben schneiden.<br />
Den Schinken und den<br />
Gouda in feine Streifen<br />
schneiden. <strong>Die</strong> Eier pellen und<br />
halbieren.<br />
5. <strong>Die</strong> Salatzutaten schichtweise<br />
in eine Glasschüssel füllen.<br />
<strong>Die</strong> blanchierten Zwiebeln<br />
und die Eier gleichmäßig darauf<br />
verteilen. Mit der verlesenen,<br />
gewaschenen und<br />
gehackten Kresse bestreuen.<br />
6. Für das Dressing die Salatma<br />
yon naise mit der sauren<br />
und der süßen Sahne und dem<br />
Weißwein essig in einer Schüssel<br />
glatt rühren. Den Zucker<br />
dazugeben und so lange rühren,<br />
bis sich der Zucker aufgelöst<br />
hat.<br />
7. Das Dressing mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer abrunden,<br />
gleichmäßig auf dem<br />
Schichtsalat verteilen, den<br />
Salat mit Kräuter zwei gen garnieren<br />
und servieren.
Bunter Salatteller<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Blattsalate verlesen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und in mundgerechte Stücke<br />
zerpflücken oder klein schneiden.<br />
<strong>Die</strong> Schalotten schälen<br />
und in feine Ringe schneiden.<br />
2. <strong>Die</strong> Gurke putzen, waschen<br />
und in kleine Würfel oder<br />
Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Radieschen<br />
putzen, waschen,<br />
halbieren oder vierteln. <strong>Die</strong><br />
Paprikaschoten halbieren, entkernen,<br />
waschen, gut abtropfen<br />
lassen und in Streifen<br />
schneiden.<br />
3. Den Butterkäse in Streifen<br />
oder Würfel schneiden. <strong>Die</strong><br />
Salatzutaten dekorativ auf vier<br />
Tellern anrichten.<br />
4. Für das Dressing die saure<br />
Sahne mit dem Zitronensaft,<br />
dem Kräuteressig und dem<br />
Senf sowie dem Apfeldicksaft<br />
glatt rühren. <strong>Die</strong> Kräuter verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen<br />
lassen, klein schneiden und<br />
unter das Dressing heben.<br />
5. Das Dressing mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer kräftig<br />
abschmecken, gleichmäßig auf<br />
dem Salat verteilen, den<br />
Schinken auf den Salat legen,<br />
mit Basilikumblättchen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kleiner Kopfsalat<br />
1 kleiner Kopf Lollo rosso<br />
3–4 Schalotten<br />
1 kleine Salatgurke<br />
1 Bund Radieschen<br />
1 gelbe Paprikaschote<br />
1 rote Paprikaschote<br />
100 g Butterkäse<br />
2 Becher saure Sahne<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
2–3 EL Kräuteressig<br />
2–3 EL mittelscharfen Senf<br />
1–2 TL Apfeldicksaft<br />
1 Bund Petersilie<br />
1 Bund Basilikum<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
100 g gekochter oder roher<br />
Schinken<br />
Basilikumblättchen<br />
zum Garnieren<br />
Unser Tipp:<br />
<strong>Die</strong> richtige Säure bekommt<br />
die Salatmarinade durch die<br />
Zugabe von Säuerungsmitteln.<br />
Essig ist eine organische<br />
Säure und wird manchmal<br />
nicht gut vertragen. In diesem<br />
Fall wird er durch Zitronen-<br />
oder Limetten saft<br />
ersetzt. Essig hat je nach<br />
Sorte einen Säuregrad zwischen<br />
3 und 7 %. Das Verhältnis<br />
von Öl zu Essig sollte<br />
etwa 3 : 1 betragen, d. h., auf<br />
3 EL Öl kommt 1 EL Essig. OMAS KÜCHE 17
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g Kartoffeln, Salzwasser<br />
1–2 EL Olivenöl, 1 Zwiebel<br />
100 ml Gemüsebrühe<br />
75 ml Obstessig<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Zucker<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
50 ml Olivenöl<br />
2 Avocados<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
150 g Joghurt<br />
150 g Schmand<br />
30 g gehobelte<br />
Haselnusskerne<br />
100 g Rote Bete<br />
Dillzweige und Spinatblätter<br />
zum Garnieren<br />
Avocado-Kartoffel-Salat<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln unter fließendem<br />
Wasser abbürsten<br />
und im Salzwas ser 20–25<br />
Minuten garen, abgießen,<br />
leicht erkalten lassen, pellen<br />
und in Scheiben oder Würfel<br />
schneiden.<br />
2. Das Olivenöl in einem Topf<br />
erhitzen. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen,<br />
fein würfeln, ins Fett geben<br />
und glasig schwitzen.<br />
3. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe und den<br />
Obstessig angießen, das Dressing<br />
vom Herd nehmen, mit<br />
Salz, Pfeffer, Zucker und Cayennepfeffer<br />
kräftig abschmecken<br />
und das Olivenöl<br />
einrühren.<br />
4. <strong>Die</strong> Avocados schälen, halbieren,<br />
die Kerne her<strong>aus</strong>lösen,<br />
das Frucht fleisch in Scheiben<br />
oder Würfel schneiden und<br />
sofort mit Zitronen saft beträufeln.<br />
5. <strong>Die</strong> Avocadoscheiben mit<br />
dem Dressing zu den Kartoffeln<br />
geben und alles vorsichtig<br />
vermischen. Den Salat auf<br />
Tellern dekorativ anrichten.<br />
6. Den Joghurt mit dem<br />
Schmand verrühren, mit Salz,<br />
Pfeffer, Zucker und Cayennepfeffer<br />
abschmecken und auf<br />
dem Salat verteilen.<br />
7. <strong>Die</strong> Haselnüsse und die geschälten,<br />
in feine Streifen geschnittenen<br />
Rote Bete<br />
darüberstreuen, mit Dill zweigen<br />
und Spinatblättern garnieren<br />
und sofort servieren.
Pikanter Gemüsesalat<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Blumenkohl putzen,<br />
halbieren, den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden,<br />
die Blumenkohl<br />
röschen her<strong>aus</strong>brechen, waschen<br />
und bereitstellen.<br />
2. <strong>Die</strong> Karotten schälen und<br />
in Scheiben schneiden. Den<br />
Stauden sellerie und den<br />
Lauch putzen, waschen und<br />
beides in Scheiben schneiden.<br />
3. <strong>Die</strong> Bohnen putzen, waschen<br />
und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
4. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe erhitzen,<br />
das Gemüse darin sortenweise<br />
bissfest garen, <strong>aus</strong> dem<br />
Sud nehmen, in eine Schüssel<br />
geben und mit den gut abgetropften<br />
Silberzwiebeln vorsichtig<br />
vermischen.<br />
5. Für das Dressing den<br />
Orangen saft mit dem Honig,<br />
dem Zitronen saft und dem<br />
Balsamicoessig verrühren. Mit<br />
Salz, Pfeffer und Ca yennepfeffer<br />
würzen.<br />
6. Das Olivenöl einrühren, das<br />
Dres sing gleichmäßig auf<br />
dem Salat verteilen, den Salat<br />
dekorativ an richten, mit<br />
Kräuterzweigen garnieren<br />
und servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kleiner Kopf Blumenkohl<br />
4 Karotten<br />
1 Stück Staudensellerie<br />
1 kleine Stange Lauch<br />
250 g grüne Bohnen<br />
Gemüsebrühe zum<br />
Blanchieren<br />
1 kleines Glas Silberzwiebeln<br />
Für das Dressing:<br />
200 ml Orangensaft<br />
2 EL Honig, Saft von 1 Zitrone<br />
75 ml weißer Balsamicoessig<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
75 ml Olivenöl<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 19
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für den Salat:<br />
1 kleiner Kopf Lollo bionda<br />
1/2 Bund Radieschen<br />
2 Karotten<br />
1 gelbe Paprikaschote<br />
1 Zwiebel, 2 Tomaten<br />
100 g Champignons<br />
Saft von 1/2 Zitrone<br />
Für das Dressing:<br />
3 Schalotten<br />
75 ml Gemüsebrühe<br />
50 ml Weißweinessig<br />
1 EL Honig<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Packung Salatkräuter<br />
(TK-Produkt)<br />
75 ml Olivenöl<br />
Für die Schnitzel:<br />
4 dünne Schweineschnitzel<br />
Mehl zum Wenden, 3 Eier<br />
100 g Semmelbrösel<br />
Butterschmalz zum<br />
Ausbacken<br />
Bunter Salat mit Herz-Schnitzelchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Lollo bionda verlesen,<br />
waschen, trocken tupfen und<br />
zerpflücken. <strong>Die</strong> Radieschen<br />
putzen, waschen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
2. <strong>Die</strong> Karotten schälen, waschen<br />
und in Scheibchen<br />
schneiden. <strong>Die</strong> Paprikaschoten<br />
halbieren, entkernen, waschen<br />
und in feine Streifen<br />
schneiden.<br />
3. <strong>Die</strong> geschälte Zwiebel in<br />
Ringe schneiden, die Tomaten<br />
waschen, vom Strunk befreien,<br />
in dünne Scheiben<br />
schneiden, die Champignons<br />
putzen, in Scheiben schneiden,<br />
mit Zitronensaft beträufeln.<br />
Alles in eine Schüssel<br />
geben und vermischen.<br />
4. Für das Dressing die Schalotten<br />
schälen, fein würfeln<br />
und in eine Schüssel geben.<br />
5. <strong>Die</strong> Brühe, den Essig und<br />
den Honig dazugeben, gut<br />
miteinander verrühren, salzen<br />
und pfeffern und die Salatkräuter<br />
untermischen. Das Öl<br />
tropfenweise einrühren, den<br />
Salat anmachen und im Kühlschrank<br />
kurz ziehen lassen.<br />
6. <strong>Die</strong> Schnitzel dünn klopfen,<br />
salzen, pfeffern und in<br />
Mehl wenden. Durch die verschlagenen<br />
Eier ziehen und<br />
mit Semmelbröseln panieren.<br />
7. <strong>Die</strong> Schnitzel im erhitzten<br />
Schmalz goldgelb <strong>aus</strong>backen,<br />
<strong>aus</strong> der Pfanne nehmen und<br />
mit verschiedenen Herz<strong>aus</strong>stechern<br />
Herzen <strong>aus</strong>stechen.<br />
8. Den Salat dekorativ auf<br />
Tellern anrichten, mit den<br />
Schnitzelherzen belegen, garnieren<br />
und servieren.
Feldsalat mit Perlhuhnbrust<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Perlhuhnbrustfilets<br />
unter fließendem<br />
Wasser waschen und<br />
trocken tupfen. Mit Salz und<br />
Pfeffer kräftig würzen und in<br />
eine Schüssel geben.<br />
2. Den Majoran, die geriebene<br />
Zitronenschale und die geschälten<br />
Knoblauchzehen auf<br />
eine Arbeitsfläche geben,<br />
hacken und anschließend mit<br />
dem Messerrücken zerreiben.<br />
3. <strong>Die</strong> Knoblauchpaste mit<br />
dem Olivenöl verrühren und<br />
die Perlhuhnbrüstchen damit<br />
bestreichen. Im Kühlschrank<br />
mindestens eine Stunde marinieren.<br />
4. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Filets<br />
darin rundherum braten, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
in Alufolie wikkeln<br />
und warm stellen.<br />
5. Den Feldsalat verlesen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und auf Tellern anrichten.<br />
6. Den Bratenfond mit der<br />
Geflügelbrühe ablöschen und<br />
einmal aufkochen lassen. Den<br />
Aceto balsamico einrühren,<br />
vom Herd nehmen und die<br />
geschälte, fein geschnittene<br />
Schalotte und den Honig untermischen.<br />
7. Das Olivenöl unter das<br />
Dressing rühren, mit Salz und<br />
Pfeffer abrunden.<br />
8. <strong>Die</strong> Perlhuhnbrüstchen<br />
noch warm in Scheiben<br />
schneiden und auf dem Salat<br />
anrichten.<br />
9. Mit dem Dressing überziehen.<br />
Mit Kirschtomatenecken<br />
und Kräuterzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 Perlhuhnbrustfilets<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 EL geriebene Zitronenschale<br />
2 Knoblauchzehen<br />
50 ml Olivenöl<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
Für den Salat:<br />
250 g Feldsalat<br />
50 ml Geflügelbrühe<br />
75 ml Aceto balsamico<br />
1 Schalotte<br />
1 EL Honig<br />
50 ml Olivenöl<br />
Kirschtomaten und Kräuterzweige<br />
zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 21
Aus <strong>Omas</strong><br />
<strong>Frühlingsküche</strong><br />
Mit<br />
leichten Gerichten<br />
in den Frühling<br />
T<br />
rotz eines Überangebots an<br />
Lebensmitteln stellt die<br />
richtige Ernährung für<br />
viele Menschen hier zu Lande ein<br />
Problem dar. In Zeitungen und Illustrier<br />
ten werden jedes Jahr im Frühling<br />
die neuesten Diäten und<br />
Schlankheitskuren angepriesen. Dazu<br />
findet sich in den Regalen der Supermärkte<br />
eine weit gefächerte Produktpalette<br />
vom fettarmen Kä se bis<br />
zum Fruchtjoghurt light. All das<br />
zeugt davon, dass viele Menschen zu<br />
viel essen bzw. weniger gehaltvoll<br />
essen wollen. Übergewicht und Verdau<br />
ungs stö rungen sind so etwas wie<br />
Volkskrankheiten geworden. Sich in<br />
seiner Haut wohlzufühlen, ge sund zu<br />
sein und das Leben zu genießen, das<br />
sind Wünsche, die jeder kennt und<br />
nachvollziehen kann. Nichts einfacher<br />
als das, möchte man meinen,<br />
wenn die Umstände nur nicht so<br />
wären. Schließ lich stecken wir alle<br />
täglich in einem Berg von Arbeit;<br />
Hektik und Stress sind unsere ständigen<br />
Wegbegleiter. In der Freizeit<br />
wollen viele dann nur passiv <strong>aus</strong>ruhen;<br />
sich beim Essen zu mäßigen, das<br />
kommt ihnen nicht in den Sinn.<br />
So gesellt sich zur ungesunden Arbeit<br />
noch ungesundes Verhalten in der<br />
Freizeit, und eh man sich versieht,<br />
passt die Hose nicht mehr, und bald<br />
machen einem die ersten Wehwehchen<br />
zu schaffen. Viele geraten da -<br />
raufhin in einen Teufelskreis von<br />
Abmagerungsversuchen. Der ersten<br />
Diät folgt er neutes Zunehmen, dann<br />
die nächste Hungerkur, und so weiter<br />
und so fort. Das tut weder dem<br />
Kör per noch der Seele gut, letztlich<br />
macht es nur unglücklich. Mal abgesehen<br />
von den wenigen, die sich<br />
durch eiserne Disziplin und tägliches<br />
Zwie gespräch mit ihrer Waage unter<br />
Kontrolle halten. Aber den meis ten<br />
will das einfach nicht gelingen; und<br />
vielleicht ist so viel Selbstdisziplin<br />
nicht einmal wünschenswert.<br />
Was dagegen erstrebenswert erscheint,<br />
das ist Ge nuss und Beschränkung<br />
so zu verbinden, dass<br />
man sich nicht gezwungen fühlt. Und<br />
da wären wir wieder bei den scheinbar<br />
so harmlosen Worten leicht und<br />
gesund, die doch so vieles für uns<br />
und unser Leben bedeuten können.<br />
Leichte und gesunde <strong>Küche</strong> heißt natürlich,<br />
dass wir kalorienarm kochen,<br />
dass wir zu viel Zucker, zu viel Salz,<br />
zu viel Cholesterin vermeiden.<br />
Leichte und gesunde <strong>Küche</strong> bedeutet<br />
aber nicht, dass es nie mehr einen<br />
Schweinebraten geben darf und auf<br />
gar keinen Fall, dass Sie auf köstliche<br />
Des serts oder deftige Spezialitäten<br />
verzichten müssen. Beim<br />
Geschmack soll es keine Abstriche<br />
geben, denn das wäre ein Verlust an<br />
Lebensqualität. Leichte und gesunde<br />
<strong>Küche</strong> richtig verstanden meint nicht<br />
Ver zicht auf Genuss, sondern genussvoll<br />
essen mit Verstand.<br />
22 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
8 Seeteufelmedaillons<br />
à 80–100 g<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
einige Tropfen<br />
Worcestersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
8 blanchierte Lauchblätter<br />
(2–3 cm breit)<br />
Butter zum Ausfetten<br />
100 ml Weißwein<br />
100 ml Gemüse- oder<br />
Fischbrühe<br />
Für die Soße:<br />
2 Schalotten<br />
1 EL Butter<br />
100 ml Gemüse- oder<br />
Fischbrühe<br />
1–2 EL Noilly Prat<br />
300 ml Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Seeteufelfilets im Lauchmantel<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Seeteufelfilets unter<br />
fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit Zitronensaft<br />
und Worcestersoße beträufeln,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und im Kühlschrank<br />
10–15 Minuten ziehen lassen.<br />
2. Jedes Seeteufelfilet in die<br />
Lauchblätter wickeln, in eine<br />
<strong>aus</strong>gefettete Auflaufform setzen,<br />
den Weißwein und die<br />
Gemüse- oder Fischbrühe angießen<br />
und in dem auf 180–<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
10–15 Minuten garen.<br />
3. Für die Soße die Schalotten<br />
schälen, fein würfeln, die<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Schalotten darin<br />
anschwitzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Gemüse- oder Fischbrühe,<br />
den Noilly Prat und<br />
die Sahne dazugeben, zum<br />
Kochen bringen, kurz einreduzieren<br />
lassen, wenn die<br />
Seeteufelmedaillons fertig<br />
gegart sind den restlichen<br />
Fond angießen, einmal aufkochen<br />
lassen und mit etwas<br />
angerührter Speisestärke<br />
leicht binden.<br />
5. Mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft<br />
und Worcestersoße würzen<br />
und bereitstellen.<br />
6. <strong>Die</strong> Seeteufelfilets in<br />
Lauchhülle mit der Soße dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren, mit<br />
Parmesanfenchel und bissfest<br />
gegartem Natur- und Wildreis<br />
servieren.
Sie brauchen:<br />
Pellkartoffeln mit grüner Soße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen,<br />
gut abtropfen lassen, in einen<br />
Topf geben, mit Salzwasser<br />
angießen und 15–20 Minuten<br />
kochen.<br />
2. <strong>Die</strong> Mayonnaise mit der<br />
sauren Sahne verrühren. Mit<br />
Obstessig, Zitronensaft, Worcestersoße,<br />
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Zucker abschmecken.<br />
3. <strong>Die</strong> Eier pellen, fein hacken<br />
und mit den verlesenen, gewaschenen<br />
und fein gehackten<br />
Kräutern unter die Soße<br />
ziehen und bereitstellen.<br />
4. <strong>Die</strong> Pellkartoffeln dekorativ<br />
anrichten, mit flüssiger<br />
Butter beträufeln, die Soße in<br />
die halbierten, entkernten<br />
und gewaschenen Paprikaschoten<br />
füllen.<br />
5. <strong>Die</strong> Paprikaschoten zu den<br />
Kartoffeln geben, mit gehackten<br />
Kräutern und gehackten<br />
Eiern bestreuen, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
Staudenselleriestiften sofort<br />
servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g mehligkochende<br />
Kartoffeln, Salzwasser<br />
200 g leichte Mayonnaise<br />
1 Becher saure Sahne<br />
2–3 EL Obstessig<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
einige Tropfen<br />
Worcestersoße<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
2 hart gekochte Eier<br />
2 Tassen gemischte, gehackte<br />
Kräuter (Dill, Estragon,<br />
Schnittlauch, Petersilie<br />
und Borretsch)<br />
2–3 EL flüssige Butter<br />
2 kleine rote Paprikaschoten<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 25
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
16 küchenfertige<br />
Hähnchenunterkeulen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Paprikapulver<br />
rosenscharf<br />
1 TL gemahlener schwarzer<br />
Pfeffer, 1 TL Ingwerpulver<br />
je 1 EL Rosmarin und Thymian<br />
100 g flüssige Butter<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
Für das Chutney:<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 Zwiebeln, 1 EL Olivenöl<br />
250 g Erdbeeren<br />
100 ml Estragonessig<br />
75 g Zucker<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige, Salatblätter<br />
und Erdbeeren zum<br />
Garnieren<br />
Hähnchenkeulen mit Erdbeerchutney<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Hähnchenkeulen unter<br />
fließendem Wasser waschen,<br />
trockentupfen, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen.<br />
2. Das Paprikapulver, den gemahlenen<br />
Pfeffer, das Ingwerpulver<br />
den Rosmarin und<br />
den Thymian in eine Schüssel<br />
geben. <strong>Die</strong> Butter mit dem<br />
Schneebesen unterrühren.<br />
3. <strong>Die</strong> Hähnchenkeulen mit<br />
der Gewürzbutter bestreichen.<br />
Das Olivenöl in einem<br />
Bräter erhitzen, die Hähnchenkeulen<br />
darin anbraten<br />
und im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 15–20 Minuten<br />
braten.<br />
4. Für das Chutney die Knoblauchzehen<br />
und die Zwiebeln<br />
schälen, fein würfeln, das Olivenöl<br />
erhitzen und beides<br />
darin glasig schwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> verlesenen, gewaschenen<br />
und klein geschnittenen<br />
Erdbeeren dazugeben und<br />
kurz mitschwitzen.<br />
6. Den Estragonessig und den<br />
Zucker dazugeben, gut verrühren<br />
und so lange dünsten,<br />
bis die Flüssigkeit fast verdampft<br />
ist.<br />
7. Das Erdbeerchutney mit<br />
Salz und Pfeffer abrunden, in<br />
Schälchen füllen und bereitstellen.<br />
8. <strong>Die</strong> Hähnchenkeulen dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen,<br />
Salatblättern und<br />
Erdbeeren garnieren, das Erdbeerchutney<br />
dazugeben und<br />
sofort servieren.
Spaghettinester mit Frischkäsesoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Spagetti im Salzwasser<br />
mit dem Olivenöl bissfest<br />
garen, abgießen, abschrecken<br />
und gut abtropfen lassen.<br />
2. Das Olivenöl in einer<br />
Pfanne erhitzen. <strong>Die</strong> Zwiebel<br />
und die Knoblauchzehen<br />
schälen, in feine Würfel<br />
schneiden, ins Fett geben und<br />
kurz braten.<br />
3. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe mit den<br />
enthäuteten, entkernten und<br />
in Würfel geschnittenen Tomaten<br />
dazugeben und bei<br />
mäßiger Hitze 4 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
4. Mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer,<br />
Muskat und Kräutern<br />
der Provence würzen, den<br />
Doppelrahm-Frischkäse einrühren<br />
und die grünen Pfefferkörner<br />
einrühren und<br />
erhitzen, mit etwas angerührter<br />
Speisestärke binden.<br />
5. <strong>Die</strong> Frischkäsesoße mit den<br />
Spaghetti vermischen und<br />
alles erhitzen, die Spaghetti<br />
mit einer langen Gabel zu<br />
Nestern drehen, diese dekorativ<br />
anrichten, die restliche<br />
Soße darüber verteilen, mit<br />
Rucola- und Basilikumblättchen<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
400 g Spagetti<br />
Salzwasser<br />
einige Tropfen Olivenöl<br />
Außerdem:<br />
1–2 EL Olivenöl<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
300 ml Gemüsebrühe<br />
2–3 Tomaten<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Muskat<br />
1 EL Kräuter der Provence<br />
200 g Doppelrahm-Frischkäse<br />
1 EL grüne Pfefferkörner<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Rucola- und Basilikumblättchen<br />
zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 27
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 küchenfertige Rinderfiletsteaks<br />
à 180–200 g<br />
Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
je 2 Zweige Thymian und<br />
Rosmarin<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2–3 EL Butterschmalz<br />
Salz<br />
3–4 Schalotten<br />
1 EL geschrotete, schwarze<br />
Pfefferkörner<br />
100 ml Rotwein<br />
400 ml gebundene<br />
Bratensoße<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
4 cl Weinbrand<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Pfeffersteaks<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertigen, gut<br />
abgehangenen Rinderfiletsteaks<br />
unter fließendem Wasser<br />
waschen, trocken tupfen<br />
und mit Pfeffer würzen.<br />
2. <strong>Die</strong> Kräuterzweige verlesen,<br />
waschen und fein<br />
schneiden.<br />
3. Mit den geschälten und<br />
gehackten Knoblauchzehen<br />
vermischen und die Steaks<br />
damit einreiben.<br />
4. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und die<br />
Steaks darin je nach Geschmack<br />
medium oder durch<br />
braten, salzen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
5. <strong>Die</strong> Schalotten schälen,<br />
fein würfeln, ins verbliebene<br />
Bratfett geben und glasig<br />
schwitzen.<br />
6. <strong>Die</strong> geschroteten Pfefferkörner<br />
dazugeben, den Rotwein<br />
und die gebundene<br />
Bratensoße angießen und das<br />
Ganze aufkochen lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Soße mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer kräftig<br />
abschmecken und mit Weinbrand<br />
verfeinern.<br />
8. <strong>Die</strong> Rinderfiletsteaks dekorativ<br />
anrichten, mit der Soße<br />
überziehen, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren, mit Mandelbrokkoli<br />
und Röstiecken<br />
sofort servieren.
Gemüsepfanne mit Feta<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln pellen und<br />
in Scheiben schneiden. Das<br />
Sonnenblumenöl in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Kartoffeln<br />
darin braten.<br />
2. <strong>Die</strong> Knoblauchzehen schälen,<br />
in Würfel schneiden, mit<br />
der geputzten, halbierten, gewaschenen<br />
und in Streifen<br />
geschnittenen Paprikaschote<br />
zu den Kartoffeln geben und<br />
fünf Minuten mitbraten.<br />
3. Den Lauch putzen, waschen,<br />
in Streifen schneiden,<br />
mit der geputzten, gewaschenen,<br />
halbierten und in Scheiben<br />
geschnittenen Zucchini<br />
dazugeben und weitere fünf<br />
Minuten braten.<br />
4. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen<br />
und solange köcheln lassen,<br />
bis die Flüssigkeit<br />
verdampft ist.<br />
5. Das Ganze mit Salz, Pfeffer,<br />
Paprikapulver und Kräutern<br />
der Provence kräftig abschmecken<br />
und zum Schluss<br />
den in Würfel geschnittenen<br />
Feta untermischen, erhitzen,<br />
dekorativ anrichten, mit Basilikumblättchen<br />
belegen und<br />
sofort servieren.<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
426 kcal, 1789 Joule,<br />
15 g Eiweiß, 21 g Fett,<br />
39 g KH<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
800 g gekochte Kartoffeln<br />
vom Vortag<br />
3–4 EL Sonnenblumenöl<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 rote Paprikaschote<br />
1 kleine Stange Lauch<br />
1 Zucchini<br />
150 ml Gemüsebrühe<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Paprikapulver, edelsüß<br />
1 TL Kräuter der Provence<br />
200 g Feta-Käse<br />
1 Bund Basilikum<br />
OMAS KÜCHE 29
Aus <strong>Omas</strong><br />
Soßenküche<br />
Obst spielt nicht nur in der Dessertküche<br />
eine zentrale Rolle. Aber hier<br />
ganz besonders. Ohne die fruchtige<br />
Süße und den frischen Geschmack von<br />
Obst ist eine Vielzahl von Desserts und<br />
vor allem der süßen Soßen gar nicht<br />
vorstellbar. Natürlich denken die meisten<br />
sofort an Obstsalate. Aber damit<br />
sind die Möglich keiten von Obst noch<br />
lange nicht erschöpft. Von ganz<br />
schlichten Erdbeeren mit Sahne über<br />
ein Apfelkompott, ein duftendes Himbeer-Soufflé,<br />
bis hin zu flambierten<br />
Orangen oder zum opulenten Parfait<br />
mit Früchten reicht die Palette. Nicht<br />
nur der Geschmack ist einmalig. Obst<br />
ist auch für die gesunde, schlanke Ernäh<br />
rung unverzichtbar. Obst liefert<br />
kaum Kalorien, bietet dafür aber<br />
einen wahrlich verschwenderischen<br />
Reichtum an Vita minen, Mineral- und<br />
Ballast stoffen. Obst macht <strong>aus</strong> der<br />
süßen Sünde eine gesunde Traumspeise.<br />
Früchte können Sie nicht nur roh oder<br />
geschnitten in Desserts verwenden.<br />
Auch der frisch gepresste Saft ist eine<br />
köstliche Zutat. Jedenfalls sollten Sie<br />
in Desserts keine indus triell hergestellten<br />
Säfte verwenden, wenn frische<br />
Früchte erhältlich sind. <strong>Die</strong> Mühe<br />
des Auspressens lohnt sich allemal.<br />
Mehr noch als alle anderen Speisen<br />
wollen Desserts gleich auf den ersten<br />
Blick verführen. Sie sollen im idealen<br />
Fall wie hingezaubert wirken, leicht<br />
Grundrezept Sabayone<br />
und schwerelos erscheinen. Aber gerade<br />
diesen Effekt zu erreichen, das<br />
erfordert oft große Anstrengung. Und<br />
das nicht erst beim Anrichten, beim<br />
Garnieren und Verzieren. Das beginnt<br />
schon beim Einkauf. Alle Zutaten sollten<br />
immer ganz frisch sein. Auch Obst<br />
kann nur zu einem Genuss beitragen,<br />
wenn es frisch ist und wenn die<br />
Früchte schön <strong>aus</strong>sehen. Bei der Zubereitung<br />
der Desserts selbst sollten<br />
Sie sich stets ganz genau an die Maßund<br />
Mengenangaben in den Rezep ten<br />
halten. Im Umgang mit den Zutaten<br />
empfiehlt es sich, sehr vorsichtig und<br />
sorgfältig vorzugehen. Manche Stoffe<br />
vertragen keine große Hitze und müssen<br />
im Wasserbad langsam erhitzt<br />
werden. Wir wollen Ihnen die heute<br />
die feinsten Obstsoßen vorstellen,<br />
damit Sie Ihre Lieben mit Ihre Desserts<br />
verwöhnen können.<br />
1. 5 Eigelbe in eine Schüssel geben.<br />
150 ml Weißwein und 50 g Zucker<br />
hinzufügen. 1 Vanilleschote aufschlitzen,<br />
das Mark her<strong>aus</strong>schaben und zu<br />
den Eigelben geben.<br />
2. <strong>Die</strong> Schüssel ins heiße Wasser bad<br />
stellen und die Zutaten stark schaumig<br />
aufschlagen. 150 g Himbeeren<br />
(TK) mit 70 g Zucker vermischen und<br />
auftauen lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Himbeeren mit einem Löffel<br />
durch ein feines Sieb streichen. Das<br />
Püree mit einem Schneebesen vorsichtig<br />
unter die Sabayone ziehen und<br />
diese sofort servieren.<br />
30 OMAS KÜCHE
Vanillesoße<br />
Papayasoße<br />
Karamellsoße<br />
1. 300 ml Milch mit 200 ml süßer<br />
Sahne in einen Topf geben. 1 Vanilleschote<br />
aufschlitzen und das Mark<br />
he r<strong>aus</strong>schaben.<br />
1. Drei Papayafrüchte halbieren, mit<br />
einem Teelöffel entkernen und das<br />
Fruchtfleisch mit einem Esslöffel he -<br />
r<strong>aus</strong>schaben.<br />
1. 100 g Zucker in eine trockene<br />
Pfan ne geben und leicht karamellisieren<br />
lassen. Dabei sollten Sie nicht mit<br />
einem Kochlöffel umrühren.<br />
2. Mark und Vanilleschote zur Milch<br />
geben und das Ganze zum Kochen<br />
bringen. 3 Eigelbe mit 1 gehäuften EL<br />
Speisestärke verrühren und in die kochende<br />
Sah nemilch geben.<br />
2. Das Fruchtfleisch mit 2 gehäuften<br />
EL Zucker und 2–4 cl weißem Rum in<br />
eine Schüssel geben und im Mixer<br />
oder mit dem Pürierstab sorgfältig<br />
pürieren.<br />
Mit 200 ml Wasser ablöschen und so<br />
lange kochen, bis sich der Zuckerkaramell<br />
vollständig aufgelöst hat. 300<br />
ml süße Sahne angießen und einmal<br />
aufkochen lassen.<br />
3. Unter ständigem Rühren einmal<br />
aufkochen lassen. <strong>Die</strong> Vanilleschote<br />
entfernen, die Soße mit 50 g Zucker<br />
süßen, nochmals durchrüh ren, erkalten<br />
lassen und servieren.<br />
3. <strong>Die</strong> Papayasoße mit dem Saft von 3<br />
Orangen verrühren und bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren. <strong>Die</strong>se Soße<br />
schmeckt auch mit Mangos, Ananas<br />
oder anderen exotischen Früchten.<br />
4. 3 Eigelbe mit 1 gehäuften EL Speisestärke<br />
verrühren, zum Kara mell ge -<br />
ben und unter ständigem Rühren<br />
ein mal aufkochen lassen. <strong>Die</strong> Soße<br />
vom Herd nehmen und servieren.<br />
OMAS KÜCHE 31
Aus <strong>Omas</strong><br />
Spargelküche<br />
<strong>Die</strong> besten<br />
Spargelrezepte<br />
zum Verwöhnen<br />
Bis Johanni nicht vergessen<br />
– sieben Wochen Spargel<br />
essen!, so lautet eine<br />
Volksweisheit. <strong>Die</strong> Erntezeit des köstlichen<br />
Spargels dauert von Ende April<br />
bis zum 24. Juni, dem Johannis tag.<br />
<strong>Die</strong> Spargelsaison ist also sehr kurz,<br />
man sollte deshalb in dieser Zeit<br />
möglichst viele leckere Spargelkreationen<br />
auf den Tisch bringen. Frischer<br />
Spargel ist ein Hochgenuss, der<br />
immer mehr Liebhaber findet. Er ist<br />
gesund und vitaminreich, leicht zuzubereiten<br />
und äußerst vielseitig zu<br />
verwenden. Gekochter Spargel mit<br />
zerlassener Butter oder einer duftigen<br />
Sauce hollandaise, aber auch<br />
Spargel mit hauchdünnen Schinkenscheiben<br />
sind eine Delikatesse.<br />
Spargelsuppen, Vorspeisen, Salate<br />
oder eine Spargelquiche, Sie haben<br />
die Qual der Wahl. Genießen Sie<br />
Spargeleintöpfe oder gebackenen<br />
Spargel,<br />
Spargel mit Fleisch<br />
oder Fisch. Ob<br />
Sie weißen,<br />
grünen oder<br />
v i o l e t t e n<br />
Spargel in<br />
Ihrer <strong>Küche</strong><br />
v e r w e n d e n ,<br />
bleibt Ihrem<br />
persönlichen Geschmack<br />
überlassen.<br />
Probieren Sie die Sorten einfach <strong>aus</strong><br />
und genießen Sie die Zartheit des<br />
weißen und das kräftigere, würzige<br />
Aroma des grünen oder violetten<br />
Spargels. Spargel wird während der<br />
Saison in <strong>aus</strong>gezeichneter Qualität<br />
und zu relativ günstigen Preisen angeboten.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
und laden Sie Freunde zu einem<br />
Spargel essen.<br />
Achten Sie schon beim Einkauf auf<br />
erstklassige Qualität und Frische,<br />
denn nur dann entfaltet der Spargel<br />
sein wundervolles Aroma. Suchen Sie<br />
je nach Rezept den Spargel nach den<br />
Handelsklassen von Extra bis Klasse II<br />
<strong>aus</strong>. <strong>Die</strong> Spargelstangen dürfen nicht<br />
holzig oder hohl und die Köpfe müssen<br />
fest geschlossen sein. Greifen Sie<br />
auf alle Fälle zu, wenn Spargel direkt<br />
vom Spargelfeld des Erzeugers angeboten<br />
wird. Spargel, der frisch gestochen<br />
wurde, ist ein Gedicht und<br />
durch nichts zu übertreffen.<br />
Seien Sie jedoch wählerisch bei verpacktem<br />
Spargel, der fast das ganze<br />
Jahr im Handel ist. Oft hat er schon<br />
eine lange Reise <strong>aus</strong> Italien, Spanien,<br />
Griechenland oder Marokko und eine<br />
lange Lagerzeit hinter sich. Solcher<br />
Spargel wird zwar meist sehr günstig<br />
angeboten, doch er schmeckt nicht<br />
und enthält fast keine Vitamine und<br />
Nährstoffe mehr.<br />
32 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 küchenfertige Ente<br />
(etwa 1,5 kg)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 kleiner Apfel<br />
1 Orange, 1 Zwiebel<br />
Saft von 2 Orangen<br />
250 ml Gemüse- oder<br />
Geflügelbrühe<br />
Für den Chilispargel:<br />
1 kg grüner Spargel<br />
1 l Salzwasser oder<br />
Gemüsebrühe<br />
50 g Butter, ½1/2 Zitrone<br />
Außerdem:<br />
1 Zwiebel<br />
1 rote und 1 grüne Chilischote<br />
1–2 EL Butter<br />
100 ml Weißwein<br />
2–3 EL Honig<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Orangenscheiben und Physalis<br />
zum Garnieren<br />
Orangenente mit Chilispargel<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Ente waschen, trocken<br />
tupfen, mit Salz, Pfeffer und<br />
Majoran innen und außen<br />
würzen.<br />
2. Den Apfel waschen, die<br />
Orange unter heißem Wasser<br />
abbürsten, die Zwiebel schälen,<br />
in grobe Würfel schneiden,<br />
die Ente damit füllen<br />
und in einen Bräter setzen.<br />
3. Den Orangensaft und die<br />
Brühe angießen und die Ente<br />
im auf 160–170 °C vorgeheizten<br />
Backofen 1 ½–2<br />
Stun den garen.<br />
4. In der Zwischenzeit den<br />
Spargel putzen und die unteren<br />
Enden abschneiden.<br />
5. Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
mit der Butter und der<br />
Zitronen hälf te in einem Topf<br />
zum Kochen bringen, mit Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
6. <strong>Die</strong> Spargelstangen in den<br />
Sud le gen und bissfest garen,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen, gut abtropfen<br />
lassen und warm stellen.<br />
7. Zwiebel schälen und würfeln.<br />
Chilischoten halbieren,<br />
entkernen, waschen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
8. Butter erhitzen, Zwiebelwürfel<br />
und Chilis dazugeben<br />
und glasig schwitzen. Den<br />
grünen Spargel hinzufügen,<br />
durchschwenken, vom Herd<br />
nehmen und bereitstellen.<br />
9. Nach Ende der Garzeit die<br />
Ente portionieren. <strong>Die</strong> Soße<br />
zum Spargel ge ben und einmal<br />
aufkochen lassen.<br />
10. Mit angerührter Spei sestärke<br />
binden. Dekorativ anrichten,<br />
die En ten stücke<br />
darauflegen, mit Orangenscheiben<br />
und Physalis garnieren<br />
und servieren.
Seelachs auf Spargel-Petersilien-Creme<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel dünn schälen<br />
und die unteren Enden abschneiden,<br />
den Spargel in<br />
kleine Stücke schneiden. <strong>Die</strong><br />
Petersilienwurzeln schälen,<br />
waschen und würfeln.<br />
2. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen, Spargel und Petersilienwürfel<br />
darin glasig<br />
schwitzen.<br />
3. Den Weißwein und die Gemüse<br />
brühe angießen und bei<br />
mäßiger Hitze 12–15 Minuten<br />
dünsten.<br />
4. <strong>Die</strong> Sahne dazugeben, einmal<br />
aufkochen lassen und das<br />
Ganze im Mixer oder mit dem<br />
Pürierstab pürieren.<br />
5. <strong>Die</strong> Soße erneut erhitzen,<br />
mit Salz, Pfeffer, Muskat, Cayenne<br />
pfeffer und Zitronensaft<br />
kräftig abschmecken.<br />
6. <strong>Die</strong> küchenfertigen Seelachs<br />
fi lets unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen,<br />
mit Weiß weinessig und<br />
Worcestersoße be träufeln,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und im Kühlschrank 10–15<br />
Mi nuten ziehen lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Seelachsfilets in Mehl<br />
wenden. Butterschmalz in<br />
einer Pfanne erhitzen und die<br />
Seelachsfilets darin braten.<br />
8. <strong>Die</strong> Spargel-Petersilien-<br />
Creme auf heißen Tellern anrichten,<br />
die gebratenen<br />
Seelachsfilets darauf legen,<br />
mit dem verlesenen, gewaschenen<br />
und klein geschnittenen<br />
Schnittlauch bestreuen.<br />
9. Mit Spargelspitzen und Zitronen<br />
ecken garnieren, mit<br />
einem Karot ten gemüse und<br />
bissfest gegartem Reis sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
300 g weißer Spargel<br />
200 g Petersilienwurzeln<br />
50 g Butter<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml süße Sahne<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
Außerdem:<br />
4 Seelachsfilets à 180–200 g<br />
einige Tropfen Weißweinessig<br />
einige Tropfen<br />
Worcestersoße<br />
Mehl zum Wenden<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
½ Bund Schnittlauch<br />
Spargelspitzen und Zitronenecken<br />
zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Spargel wird unter fließendem Wasser gründlich gewaschen, um alle Sandreste zu entfernen. Mit<br />
einem speziellen Spargelschäler wird Bleichspargel immer von oben nach unten sorgfältig dünn geschält.<br />
Danach schneidet man die holzigen Enden ab. Grüner Spargel muss nicht geschält werden. Anschließend<br />
werden die Spargelstangen immer in den kochenden Sud eingelegt und je nach Dicke<br />
10–20 Minuten bissfest gegart. <strong>Die</strong> Stangen können vor dem Kochen mit <strong>Küche</strong>nschnur portionsweise<br />
gebündelt werden. Dem Kochsud wird pro Liter etwa 1/2 Teelöffel Salz hinzugefügt. 1 Esslöffel<br />
Butter im Kochsud verfeinert das Spargelaroma.<br />
OMAS KÜCHE 35
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg weißer Spargel<br />
1 l Salzwasser oder<br />
Gemüsebrühe<br />
50 g Butter, 1/2½ Zitrone<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
Für die Soße:<br />
4 Eigelb, 125 ml Weißwein<br />
Zitronensaft, Worcestersoße<br />
1–2 EL Estragonessig<br />
1 Prise Zucker<br />
250 ml flüssige,<br />
handwarme Butter<br />
100 ml handwarme,<br />
gebundene Bratensoße<br />
einige Zweige Estragon<br />
und Kerbel<br />
Außerdem:<br />
8 Schweinemedaillons<br />
à 80–100 g<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
200 g Kirschtomaten<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Spargel mit Sauce béarnaise<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel dünn schälen<br />
und die unteren Enden abschneiden.<br />
Salz wasser oder<br />
Gemüsebrühe mit der Butter<br />
und der Zitronenhälfte in<br />
einem Topf zum Kochen bringen.<br />
Mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />
und Ca yennepfeffer würzen.<br />
2. <strong>Die</strong> Spargelstangen in den<br />
Sud legen und bei mäßiger<br />
Hitze bissfest garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und gut ab tropfen<br />
lassen, warm stellen.<br />
3. Für die Soße die Eigelbe<br />
mit dem Weißwein in eine<br />
feuerfeste Schüssel geben und<br />
glatt rühren. Mit Zitronensaft,<br />
Worcestersoße, Estragonessig,<br />
Zucker, Salz und<br />
Pfeffer kräftig abschmecken.<br />
4. Das Ganze im Wasserbad<br />
oder auf dem Herd zu einem<br />
Schaum aufschlagen. Vom<br />
Herd nehmen und die flüssige<br />
Butter tropfenweise mit dem<br />
Schneebesen einrühren.<br />
5. Zum Schluss die Bratensoße<br />
einrühren, die verlesenen,<br />
gewaschenen und fein<br />
gehackten Kräuter untermischen,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
abrunden.<br />
6. <strong>Die</strong> küchenfertigen Medaillons<br />
unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
7. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Medaillons<br />
darin braten.<br />
8. <strong>Die</strong> Kirschtomaten waschen,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden,<br />
die Toma ten<br />
halbieren oder vierteln. Kurz<br />
vor Garende der Medaillons<br />
dazugeben und braten, salzen<br />
und pfeffern.<br />
9. <strong>Die</strong> Medaillons, die Tomaten<br />
und den Spargel anrichten,<br />
mit der Sau ce béarnaise<br />
überziehen, mit Kräu terzweigen<br />
garnieren und servieren.
Spargel mit Lachsragout<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel putzen, schälen<br />
und die unteren Enden<br />
ab schnei den. Gemüsebrühe<br />
mit der Butter und der Zitronenhälfte<br />
in einem Topf zum<br />
Kochen bringen.<br />
2. Den Sud mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat kräftig abschmecken<br />
und die Spargelstangen<br />
darin bissfest garen,<br />
im Sud warm halten.<br />
3. Für das Ragout das küchenfertige<br />
Lachsfilet unter<br />
fließendem Was ser waschen,<br />
trocken tupfen und in Würfel<br />
schneiden.<br />
4. Mit Zitronensaft und<br />
Worcester soße beträufeln,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und im Kühlschrank 10–15<br />
Minuten ziehen lassen.<br />
5. Den Fischfond mit der gespickten<br />
Zwiebel und dem<br />
Weißweinessig in einem Topf<br />
zum Kochen bringen. <strong>Die</strong><br />
Lachswürfel einlegen und bei<br />
mäßiger Hitze in 10 Minuten<br />
gar ziehen lassen.<br />
6. Für die Soße die Butter in<br />
einem Topf erhitzen. <strong>Die</strong><br />
Zwiebel schälen, fein würfeln,<br />
ins Fett geben und glasig<br />
schwitzen.<br />
7. 300 ml Spargelfond und<br />
die Sahne angießen und zum<br />
Kochen bringen. Mit etwas<br />
angerührter Speisestärke<br />
leicht binden.<br />
8. <strong>Die</strong> Soße mit Pernod, Salz,<br />
Pfef fer, Muskat, Cayennepfeffer<br />
und Zucker kräftig<br />
abschmecken und die verlesenen,<br />
gewaschenen und fein<br />
geschnittenen Kräuter untermischen.<br />
9. <strong>Die</strong> Lachswürfel und den<br />
Spar gel <strong>aus</strong> dem Sud nehmen,<br />
ab tropfen lassen, auf<br />
der Soße anrichten, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
Butterkartoffeln servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg weißer Spargel<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
50 g Butter, 1/2½ Zitrone<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Für das Ragout:<br />
800 g Lachsfilet<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
einige Tropfen Worcestersoße,<br />
500 ml Fischfond<br />
1 gespickte Zwiebel<br />
(mit Lorbeer und Nelken)<br />
2–3 EL Weißweinessig<br />
Für die Soße:<br />
2–3 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
300 ml Spargelfond<br />
200 ml süße Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
2–3 cl Pernod<br />
Cayennepfeffer, Zucker<br />
50 g frische Kräuter<br />
(Petersilie, Dill, Estragon)<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 37
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
je 300 g grüner und<br />
weißer Spargel<br />
2 l Salzwasser<br />
einige Tropfen Olivenöl<br />
300 g Bandnudeln<br />
3–4 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
200 g Kirschtomaten<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
300 g Mozzarella<br />
Basilikum zum Garnieren<br />
Überbackene Spargelnudeln<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel putzen und<br />
die Spargelspitzen (4–5 cm)<br />
abschneiden, den weißen<br />
Spargel dünn schä len, beide<br />
Spargelsorten mit dem Sparschäler<br />
der Länge nach in<br />
dünne Streifen schneiden.<br />
1. Das Salzwasser mit dem<br />
Olivenöl in einem Topf zum<br />
Kochen bringen und die<br />
Spargelstreifen und Spargelspitzen<br />
darin garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
1. <strong>Die</strong> Bandnudeln im Spargelfond<br />
bissfest garen, abgießen,<br />
abschre cken und gut<br />
abtropfen lassen.<br />
1. <strong>Die</strong> Butter in einer großen<br />
Pfan ne erhitzen. <strong>Die</strong> Zwiebel<br />
schälen, fein würfeln, ins Fett<br />
geben und glasig schwitzen.<br />
1. <strong>Die</strong> Nudeln und die Spargel<br />
strei fen dazugeben und<br />
durchschwenken.<br />
1. <strong>Die</strong> Kirschtomaten waschen,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden,<br />
vierteln, zu den Nudeln<br />
geben und mitschwitzen.<br />
1. Mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />
und Cayennepfeffer abschmecken.<br />
Mit dem in<br />
Scheiben geschnittenen Mozzarella<br />
belegen und in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen kurz überbacken.<br />
1. <strong>Die</strong> Spargelnudeln <strong>aus</strong> dem<br />
Ofen nehmen, mit den Spargelspitzen<br />
anrichten, mit Basilikum<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.
Sie brauchen:<br />
Spargelauflauf mit Spinat und Lachs<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel putzen, dünn<br />
schälen und die unteren<br />
Enden abschneiden. Salzwasser<br />
oder Gemüsebrühe mit<br />
der Butter und der Zitronenhälfte<br />
in einem Topf zum Kochen<br />
bringen.<br />
2. Den Sud mit Salz, Pfeffer,<br />
Ca yennepfeffer und Zucker<br />
kräftig abschmecken und den<br />
Spargel darin bissfest garen.<br />
3. Butter erhitzen. <strong>Die</strong> Tomaten<br />
waschen, den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden,<br />
die Toma ten<br />
würfeln, ins Fett geben und<br />
anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer würzen.<br />
4. Den Blattspinat auftauen<br />
lassen. Eine Auflaufform <strong>aus</strong>fetten<br />
und schichtweise den<br />
Räucherlachs, die Tomaten,<br />
den Spargel und die Sonnenblumenkerne<br />
einfüllen.<br />
5. <strong>Die</strong> Sahne mit den Eiern in<br />
einer Schüssel verschlagen,<br />
mit Salz, Pfef fer, Cayennepfeffer<br />
und Muskat würzen.<br />
6. <strong>Die</strong> Rosmarinzweige verlesen,<br />
waschen, die Nadeln fein<br />
schneiden und unter die Eisahne<br />
rühren.<br />
7. <strong>Die</strong> Eisahne gleichmäßig<br />
über den Spargelauflauf gießen<br />
und diesen in dem auf<br />
180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 25 Minuten garen.<br />
8. Nach Ende der Garzeit den<br />
Spar gelauflauf <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, dekorativ anrichten,<br />
mit Kräuter zweigen garnieren<br />
und servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg weißer Spargel<br />
1 l Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
50 g Butter<br />
½1/2 Zitrone<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
20 g Butter<br />
4–5 Tomaten<br />
250 g Blattspinat<br />
(TK-Produkt)<br />
Butter oder Margarine<br />
zum Ausfetten<br />
250 g Räucherlachs<br />
100 g geschälte<br />
Sonnenblumenkerne<br />
300 ml süße Sahne<br />
6 Eier<br />
1 Prise Muskat<br />
einige Zweige Rosmarin<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 39
Aus <strong>Omas</strong><br />
Süße<br />
Früchtchen –<br />
Erdbeerköstlichkeiten<br />
Erdbeerküche<br />
G<br />
artenerdbeeren gehören<br />
zu den Rosengewächsen.<br />
Sie lieben humus- und<br />
nährstoffreiche Böden – da sie ursprünglich<br />
Waldpflanzen waren. Ihr<br />
Anbau ist zwar recht arbeitsinten siv,<br />
wird aber mit einem schnellen und<br />
guten Ernteerfolg belohnt. Ein<br />
Hektar intensiver Erd beerkultur kann<br />
in guten Jahren mehrere t<strong>aus</strong>end Kilogramm<br />
Früchte hervorbringen. Wir<br />
unterscheiden ein- und zweimal im<br />
Jahr tragende Sorten. Für einen erfolgreichen<br />
Anbau sind Lagen mit<br />
durchschnittlichen Jah res temperaturen<br />
um 7 Grad Celsius am besten geeignet.<br />
Bevorzugt werden ebene<br />
Flächen oder leichte Süd westhänge.<br />
Weni ger gut gedeihen Erdbeeren an<br />
un geschützten Ost- und Nordhängen.<br />
In höheren Lagen kommt die Erdbeere<br />
später zur Blüte, sodass ihr<br />
späte Frühjahrsfröste kaum etwas<br />
anhaben können.<br />
Mit ihren meist leuchtenden<br />
Farben ziehen<br />
Beeren aller Art<br />
nicht nur Menschen<br />
sondern<br />
vor allem<br />
Vögel an, die<br />
durch ihre unstete<br />
Lebensweise<br />
für die<br />
Verbreitung gesorgt<br />
haben: Sie fressen die<br />
Früchte und scheiden später die<br />
Samen an anderen Orten wieder <strong>aus</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Farbenpracht beeindruckt auch<br />
Hobbygärtner. Beliebt sind Rabat ten,<br />
deren Ränder mit Erdbeeren, die im<br />
Jahr mehrmals blühen, eingerahmt<br />
werden. <strong>Die</strong> Früchte – winzig im Vergleich<br />
zu den Hochzüch tungen –<br />
können immer wieder neu geerntet<br />
werden und sind äußerst aromatisch<br />
und schmackhaft. Sie wachsen in unvorstellbarer<br />
Dichte und geben dem<br />
Garten dadurch ein besonderes Gepräge.<br />
<strong>Die</strong> Farbe der ehemals nur<br />
wild wachsenden Wald früch te ist<br />
aber keine „leere Versprechung“,<br />
denn die meisten Beeren besitzen<br />
viele wichtige Nähr- und Wirkstoffe.<br />
Wussten Sie, dass Erdbee ren 50 Prozent<br />
mehr Vitamin C enthalten als Zitronen?<br />
Mit einer Hand voll frischer<br />
Erd beeren ist bereits ein erheblicher<br />
Teil unseres täglichen Bedarfs an Vita<br />
minen und Mineralstoffen ge deckt.<br />
Vor allem die Vitamine A, B1, B2 und<br />
C machen Erdbeeren so gesund. An<br />
Mineral stoffen enthalten Erd beeren<br />
vor allem Natrium, Kalzium, Phosphor<br />
und Kalium. Hundert Gramm<br />
Erdbeeren haben nur ganze 37 Kalorien/148<br />
KJ. Das macht die Früchte<br />
nicht nur für ernäh rungs bewusste<br />
Kaloriensparer so interessant, denn<br />
hier dürfen sie nach Herzenslust und<br />
Laune ganz ohne Reue schlemmen.<br />
Und noch ein Vorteil der roten Verführer:<br />
Sie reinigen die Zähne, machen<br />
sie weiß und entfernen<br />
Zahnbelag.<br />
40 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 küchenfertige<br />
Rinderrouladen à 180–200 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2–3 EL geriebener<br />
Meerrettich <strong>aus</strong> dem Glas<br />
1 EL grüne Pfefferkörner<br />
200 g Erdbeeren<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
2–3 EL Butterschmalz<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />
2 Karotten, 1 Stück Sellerie<br />
je 500 ml Rotwein und Gemüse-<br />
oder Fleischbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
einige Pfefferkörner<br />
dunkler Soßenbinder zum<br />
Binden, 1 TL Butter<br />
4 Schalotten<br />
1 EL grüne Pfefferkörner<br />
Basilikumblättchen und halbierte<br />
Erdbeeren<br />
zum Garnieren<br />
Rinderrouladen mit Erdbeerfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Rinderroula<br />
den waschen, trocken<br />
tupfen, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und die Innen seite<br />
mit Meerrettich bestreichen.<br />
2. <strong>Die</strong> Pfefferkörner mit den<br />
verlesenen, gewaschenen und<br />
klein geschnittenen Erdbeeren<br />
in einer Schüssel vermischen,<br />
mit Semmelbröseln<br />
leicht binden, mit Salz, Pfeffer,<br />
Muskat und Cayennepfeffer<br />
würzen.<br />
3. <strong>Die</strong> Masse gleichmäßig auf<br />
den Rouladen verteilen, glatt<br />
streichen, das Fleisch zusammenrollen<br />
und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />
binden. Butterschmalz<br />
in einem Bräter erhitzen und<br />
die Rouladen darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />
zehen schälen und fein<br />
würfeln.<br />
5. <strong>Die</strong> Karotten und den Sellerie<br />
putzen und in Würfel<br />
schneiden, zum Fleisch geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
6. Den Rotwein und die<br />
Brühe an gießen, die Lorbeerblätter<br />
und die Pfefferkörner<br />
dazugeben. <strong>Die</strong> Roula den zugedeckt<br />
im auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen 70–80<br />
Mi nuten schmoren lassen.<br />
7. Nach Ende der Garzeit die<br />
Roula den her<strong>aus</strong>nehmen. <strong>Die</strong><br />
Soße durch ein Sieb streichen,<br />
nochmals erhitzen und mit<br />
dunklem Soßenbinder leicht<br />
binden.<br />
8. <strong>Die</strong> Butter erhitzen, die<br />
geschälten und in Scheiben<br />
geschnittenen Schalotten mit<br />
den Pfeffer körnern anschwitzen<br />
und in die Rouladen soße<br />
geben.<br />
9. <strong>Die</strong> Soße mit Salz und<br />
Pfeffer abrunden, auf heiße<br />
Teller geben und die Erdbeerrouladen<br />
einsetzen.<br />
10. Mit Basi likumblättchen<br />
und halbierten Erd beeren<br />
garnieren und mit Meer rettich-Kartoffel-Knödeln<br />
sofort<br />
servieren.
Erdbeergratin<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Erdbeeren verlesen,<br />
waschen und halbieren oder<br />
vierteln.<br />
2. <strong>Die</strong> Erdbeeren in eine<br />
Schüssel geben, mit dem Puderzucker<br />
bestäuben, mit<br />
dem Erdbeerlimes beträufeln<br />
und kurz marinieren.<br />
3. <strong>Die</strong> Eier mit den Eigelben<br />
und dem Zucker, dem Vanillezucker<br />
und dem Weißwein<br />
in eine feuerfeste Schüssel<br />
geben und im Wasserbad mit<br />
dem Schneebesen zu einer<br />
Creme aufschlagen. <strong>Die</strong><br />
Creme vom Herd nehmen und<br />
kalt schlagen.<br />
4. Das Mehl mit der Speisestärke<br />
und dem Backpulver<br />
vermischen, auf die Creme<br />
sieben und vorsichtig unterziehen.<br />
5. <strong>Die</strong> marinierten Erdbeeren<br />
in feuerfeste, <strong>aus</strong>gefettete<br />
Gratinförm chen geben und<br />
die Masse gleichmäßig auf<br />
den Früchten verteilen.<br />
6. Das Gratin im auf 200 °C<br />
vorgeheizten Backofen 20–25<br />
Minuten backen.<br />
7. <strong>Die</strong> gratinierten Erdbeeren<br />
<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />
mit je einer Portion Walnusseiscreme<br />
belegen, mit Puderzucker<br />
bestäuben, mit<br />
Melissenblättchen und Schokoladen<br />
ornamenten garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
500 g frische Erdbeeren<br />
3–4 EL Puderzucker<br />
50 ml Erdbeerlimes<br />
Außerdem:<br />
3 Eier<br />
2 Eigelb<br />
50 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
50 ml Weißwein<br />
1 EL Mehl<br />
2 EL Speisestärke<br />
½ TL Backpulver<br />
Butter zum Ausfetten<br />
4 Portionen Walnusseiscreme<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Melissenblättchen und<br />
Schokoladenornamente<br />
zum Garnieren<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Zum Nachtisch rechnet man nach einem normalen Drei-Gänge-Menü pro Person mit etwa 300, nach<br />
einem deftigen und reichhaltigen Essen mit ungefähr 200 Gramm Erd beeren. Als Zwischenmahlzeit mit<br />
(geschlagener) Sahne, Vanillesoße oder Eis können Sie beruhigt bis zu 500 Gramm pro Personen einkalkulieren.<br />
Zum Dessert der französischen Kü che benötigt man zirka 100 Gramm der köstlichen<br />
Früch te. Hochachtung vor denen, die zwischen durch mal eben ein Kilo gramm vernaschen können!<br />
OMAS KÜCHE 43
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 Schweinekoteletts à 180 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
40 g Mehl zum Wenden<br />
1 EL Butterschmalz zum Braten<br />
1 Zwiebel<br />
2 EL grüne Pfefferkörner<br />
100 ml Rotwein<br />
400 ml gebundene Bratensoße<br />
125 g Crème fraîche<br />
Außerdem:<br />
250 g Erdbeeren<br />
1 EL Butter<br />
2 cl Weißwein<br />
Pfefferkoteletts mit Erdbeeren<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Schweinekoteletts unter<br />
fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen und im Mehl<br />
wenden.<br />
2. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen, die Koteletts<br />
darin braten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und in<br />
feine Würfel schneiden. Mit<br />
den Pfeffer körnern ins verbliebene<br />
Bratfett geben und<br />
glasig schwitzen.<br />
4. Den Rotwein und die Braten<br />
soße angießen und zum<br />
Kochen bringen.<br />
5. <strong>Die</strong> Crème fraîche mit<br />
einem Schneebesen einrühren<br />
und bei mäßiger Hitze drei<br />
Minuten köcheln lassen. Mit<br />
Salz und Pfeffer abrunden.<br />
6. <strong>Die</strong> Erdbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen.<br />
<strong>Die</strong> Butter in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Erdbeeren<br />
darin kurz dünsten.<br />
7. <strong>Die</strong> Erdbeeren mit Weißwein<br />
beträufeln, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen.<br />
8. <strong>Die</strong> Pfefferkoteletts mit der<br />
Soße anrichten, mit den gedünsteten<br />
Erdbeeren belegen,<br />
mit Kartof fel nudeln und Zucchinigemüse<br />
sofort servieren.<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
621 kcal, 2608 Joule,<br />
45 g Eiweiß, 32 g Fett,<br />
24 g KH
Topfenknö -<br />
del mit Erdbeersoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Toastbrot in feine<br />
Würfel schneiden, in eine<br />
Schüssel geben, mit der heißen<br />
Milch übergießen und<br />
kurz ziehen lassen.<br />
2. <strong>Die</strong> geriebene Zitronenschale,<br />
den Zucker, den Magerquark,<br />
das Ei und das<br />
Mehl dazugeben und zu einer<br />
glatten Masse verarbeiten.<br />
3. <strong>Die</strong> Masse zu 2 Rollen formen,<br />
diese zuerst in Klarsichtfolie,<br />
anschließend in<br />
Alufolie wickeln. <strong>Die</strong> Enden<br />
gut verschließen.<br />
4. Das Wasser in einem Topf<br />
zum Kochen bringen, die Rollen<br />
einlegen und bei mäßiger<br />
Hitze ca. 15 garziehen lassen.<br />
5. In der Zwischenzeit die<br />
Erdbee ren verlesen, waschen,<br />
abtropfen lassen.<br />
6. <strong>Die</strong> Hälfte der Erdbeeren<br />
pürieren, die restlichen Erdbeeren<br />
halbieren. Mit dem<br />
Puderzucker und dem Erdbeerlikör<br />
verrühren.<br />
7. <strong>Die</strong> gegarten Topfenknödel<br />
<strong>aus</strong> dem Wasser nehmen, die<br />
Folien entfernen, die Knödel<br />
in Scheiben schneiden, mit<br />
der Erdbeersoße anrichten,<br />
mit Puderzucker bestäuben<br />
und servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
250 g Toastbrot<br />
125 ml heiße Milch<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
50 g Zucker<br />
250 g Magerquark<br />
1 Ei<br />
2 EL Mehl<br />
Wasser<br />
500 g Erdbeeren<br />
50 g Puderzucker<br />
50 ml Erdbeerlikör<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Enthält pro Portion ca.<br />
427 kcal, 1794 Joule,<br />
16 g Eiweiß, 5 g Fett,<br />
70 g KH<br />
OMAS KÜCHE 45
Aus <strong>Omas</strong><br />
<strong>Die</strong> besten<br />
Kuchen für<br />
<strong>Omas</strong> Kaffeetafel<br />
Backstube<br />
O<br />
bstzeit – Kuchenzeit! Der<br />
Start in die bunte Welt unserer<br />
Obstkuchen beginnt<br />
nicht an einem bestimmten Tag im<br />
Jahr. Wenn man den Saisonkalender<br />
für Obst ansieht, so stellt man fest,<br />
dass – in unserer modernen, technisch<br />
ge prägten Zeit – Obst mittlerweile<br />
das ganze Jahr Saison hat.<br />
Gerade in der kalten Jahreszeit, von<br />
November bis März, können wir auf<br />
eine Viel zahl Früchte <strong>aus</strong> fernen Ländern<br />
zurückgreifen. <strong>Die</strong> Obsttheken<br />
in den Supermärkten und Ladentische<br />
der Gemüse- und Obst händler<br />
sind bunt gefüllt mit den köstlichs -<br />
ten exotischen Früchten. Ab April beginnt<br />
dann bereits die Saison der<br />
euro päischen Obstsorten. Erdbeeren<br />
und Him beeren haben schon bald<br />
Hauptsaison. Ab Mai bis Oktober<br />
können Sie dann auf unser heimisches<br />
Obst zurückgreifen. Bei der Zubereitung<br />
unserer Obstkuchen und<br />
-torten gilt jetzt ganz einfach: Verwenden<br />
Sie das Obst das Sie am<br />
liebsten mögen. Unsere <strong>Rezepte</strong> sollen<br />
Anre gung, aber kein Muss sein.<br />
Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf,<br />
damit Ihre Obst kuchen-Backstube<br />
zum Versuchslabor köstlicher Backkunst<br />
wird.<br />
Frische Früchte erfordern eine sorgfältige<br />
Be handlung. Schon beim Einkauf<br />
achten Sie da rauf, dass sie keine<br />
Druckstellen oder dunkle Flecken<br />
aufweisen. Überprüfen Sie die Schalen<br />
mit Beerenobst besonders gründlich,<br />
<strong>aus</strong>getretener Fruchtsaft ist ein<br />
Zeichen dafür, dass die Beeren schon<br />
längere Zeit liegen. Obst sollte beim<br />
Einkauf <strong>aus</strong>gereift sein, denn nur<br />
dann ist das Aroma gewährleistet.<br />
Unreife Früchte sind hart und<br />
schmecken nicht. Nach dem Einkauf<br />
wird frisches Obst möglichst schnell<br />
verbraucht. Es wird sorgfältig verlesen<br />
und gründlich gewaschen. Beerenobst<br />
wird nur kurz mit kaltem<br />
Wasser abgebr<strong>aus</strong>t und nach dem<br />
Waschen trocken getupft. Für ein<br />
Kompott lässt man die Früch te mit<br />
wenig Wasser und etwas Zucker in<br />
einem Topf einige Minuten zugedeckt<br />
bei mäßiger Hitze leicht köcheln.<br />
Anschließend gießt man sie in<br />
ein Sieb, damit sie gut abtropfen<br />
können. Der Fruchtsaft wird aufgefangen<br />
und zur Zube rei tung einer<br />
Frucht füllung oder für einen Guss<br />
verwendet.<br />
Obstkuchen werden von allen Generationen<br />
geliebt und sind der Hit<br />
beim sonntäglichen Kaffeeklatsch<br />
oder auf dem Kuchen büfett. <strong>Die</strong> Zubereitung<br />
eines saftigen Obst kuchens<br />
nimmt zwar etwas mehr Zeit in Anspruch<br />
als ein Rühr kuchen, die Mühe<br />
lohnt sich aber, denn der Geschmack<br />
ist unübertrefflich.<br />
46 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 10–12 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
200 g Butter oder Margarine<br />
200 g brauner Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
4 Eier<br />
200 g Mehl<br />
1 Päckchen Backpulver<br />
100 g gemahlene, geschälte<br />
Mandeln<br />
50 g gehackte Mandeln<br />
Backtrennpapier<br />
400 g frische Aprikosen<br />
Außerdem:<br />
200 ml Sahne<br />
2 TL San-apart<br />
1/2 Päckchen Vanillezucker<br />
Aprikosenschnitze und<br />
frische Himbeeren<br />
zum Garnieren<br />
gehackte Pistazien<br />
zum Bestreuen<br />
Aprikosen-Himbeerkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Butter oder Margarine<br />
mit dem Zucker und dem Salz<br />
in eine Schüssel geben und<br />
schaumig schlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> Eier einzeln nach und<br />
nach kräftig unterrühren-<br />
3. Das gesiebte Mehl mit dem<br />
Backpulver, den gemahlenen<br />
und gehackten Mandeln zur<br />
Eicreme geben und untermischen.<br />
4. Eine Springform (24 cm<br />
Durchmesser) mit Backpapier<br />
<strong>aus</strong>legen, den Teig einfüllen<br />
und glatt streichen.<br />
5. <strong>Die</strong> Aprikosen waschen, halbieren,<br />
entkernen, in Schnitze<br />
schneiden und gleichmäßig auf<br />
dem Teig verteilen.<br />
6. Den Kuchen im auf 170–<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
45–50 Minuten backen.<br />
7. Nach Ende der Backzeit<br />
den Kuchen <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen und erkalten lassen.<br />
Aus der Form nehmen und<br />
auf eine Tortenplatte setzen.<br />
8. <strong>Die</strong> Sahne mit dem Sanapart<br />
steif schlagen, mit Vanillezucker<br />
aromatisieren, in<br />
einen Spritzbeutel füllen und<br />
auf den Kuchen dressieren.<br />
9. Den Kuchen mit Aprikosenschnitzen<br />
und frischen<br />
Himbeeren garnieren, mit gehackten<br />
Pistazien bestreuen<br />
und bis zum Verzehr kühl<br />
aufbewahren.
Italienischer Nusskuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Eigelbe, Zucker, Butter und<br />
Vanillezucker in eine Schüssel<br />
geben und zu einer Creme<br />
aufschlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> Haselnüsse mit dem<br />
gesiebten Mehl und dem<br />
Zimtpulver vermischen und<br />
vorsichtig unter die Buttercreme<br />
heben.<br />
3. Eine Kastenform <strong>aus</strong>fetten,<br />
mit Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />
den Teig einfüllen<br />
und den Teig mit einem Teigschaber<br />
an den Rändern<br />
hochziehen.<br />
4. Für das Nussbaiser das Eiweiß<br />
in einer Schüssel sehr<br />
steif schlagen, den Zucker<br />
unter ständigem Schlagen<br />
einrieseln lassen. <strong>Die</strong> Haselnüsse<br />
mit dem Kakaopulver<br />
vermischen und unter den Eischnee<br />
ziehen.<br />
5. <strong>Die</strong> Masse in die Form füllen<br />
und glatt streichen, den<br />
Kuchen im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 50–55 Minuten<br />
backen. 10–15 Minuten<br />
vor Backende den Kuchen<br />
mit Alufolie abdecken.<br />
6. Nach Ende der Backzeit<br />
den Kuchen <strong>aus</strong> de Ofen nehmen,<br />
auf ein Kuchengitter<br />
stürzen, vollständig erkalten<br />
lassen, mit Puderzucker bestäuben<br />
und bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16 20 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
7 Eigelb, 125 g Zucker<br />
125 g Butter<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
125 g gemahlene Haselnüsse<br />
75 g Mehl, ½ TL Zimtpulver<br />
Butter zum Ausfetten<br />
Semmelbrösel zum<br />
Ausstreuen<br />
Für den Nussbaiser:<br />
7 Eiweiß, 175 g Zucker<br />
200 g gemahlene Haselnüsse<br />
35 g Kakaopulver<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
So können Sie eine Buttercreme herstellen. Aus 1 Päckchen Vanille- oder Sahnepudding pulver, 2 EL<br />
Zucker und 500 ml Milch einen Pudding kochen, vom Herd nehmen und unter mehrmaligem Rühren<br />
erkalten lassen. 250 g Butter mit 2 EL gesiebtem Puderzucker schaumig rühren und den kalten Pudding<br />
esslöffelweise dazugeben. <strong>Die</strong> Creme kann nach Geschmack mit Vanille-, Rum- oder Zitronenaroma,<br />
aber auch mit Speisefarben, gehackten Nüssen oder Haselnusskrokant verfeinert werden.<br />
Immer wieder andere Geschmacksrich tungen erhalten Sie, wenn Sie anstelle von Vanille- oder Sahnepudding<br />
Erd beer-, Schoko- oder Karamellpudding verwenden.<br />
OMAS KÜCHE 49
Sie brauchen:<br />
Für 12-14 Stück:<br />
Für den Hefeteig:<br />
125 ml Milch<br />
1/2 Päckchen Frischhefe<br />
2 EL brauner Zucker<br />
250 g Weizenvollkornmehl<br />
(Type 1050)<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
1 Prise Salz<br />
1 Ei<br />
20 g zerlassene Butter<br />
Fett zum Ausfetten<br />
Außerdem:<br />
500 g frische, entsteinte<br />
Sauerkirschen oder<br />
1 Glas Schattenmorellen<br />
(370 g Abtropfgewicht)<br />
300 g Crème fraîche<br />
4 Eier<br />
50 g brauner Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
Mandelblättchen und Puderzucker<br />
zum Bestreuen<br />
Kirschen und Kräuterzweige<br />
zum Garnieren<br />
Großmutters Kirschwähe<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> lauwarme Milch mit<br />
der zerbröckelten Frischhefe<br />
in eine Schüssel geben. Mit<br />
Zucker bestreuen und an<br />
einem warmen Ort 10–12<br />
Minuten gehen lassen.<br />
2. Das gesiebte Mehl in eine<br />
große Schüssel geben.<br />
3. <strong>Die</strong> geriebenen Zitronenschale,<br />
das Salz, das Ei, die<br />
zerlassene Butter und den<br />
Hefevorteig dazugeben und<br />
das Ganze zu einem glatten,<br />
kompakten Teig verarbeiten.<br />
Anschließend mit dem Kochlöffel<br />
kräftig durcharbeiten.<br />
4. Den Teig zugedeckt an<br />
einem warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
5. Den Teig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche nochmals<br />
durchkneten.<br />
6. Den Teig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche in der Größe<br />
einer Springform (28 cm<br />
Durchmesser) <strong>aus</strong>rollen, in<br />
die <strong>aus</strong>gefettete Form legen<br />
und einen Rand hochziehen.<br />
7. <strong>Die</strong> entsteinten Sauerkirschen<br />
oder die gut abgetropften<br />
Schattenmorellen auf<br />
dem Teig verteilen.<br />
8. <strong>Die</strong> Crème fraîche mit den<br />
Eiern, dem braunen Zucker,<br />
dem Vanillezucker und der<br />
geriebenen Zitronenschale in<br />
einer Schüssel kräftig verschlagen.<br />
<strong>Die</strong> Creme gleichmäßig<br />
auf den Kirschen<br />
verteilen und den Kuchen im<br />
auf 170–180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 40–50 Minuten<br />
backen.<br />
9. Nach Ende der Backzeit die<br />
Kirschwähe <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, erkalten lassen, <strong>aus</strong><br />
der Form nehmen und auf<br />
eine Tortenplatte setzen. Mit<br />
Mandelblättchen und Puderzucker<br />
bestreuen, mit Kirschen<br />
und Kräuterzweigen<br />
garnieren und bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.
Sie brauchen:<br />
Kirsch-Streuselkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Butter mit dem Zucker<br />
und dem Vanillezucker in<br />
eine Schüssel geben und<br />
weißschaumig schlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> Eier nach und nach<br />
hinzufügen und mit den<br />
Knethaken des Rührgerätes<br />
kräftig unterrühren.<br />
3. Das Mehl mit dem Backpulver<br />
vermischen, auf die<br />
Masse sieben und unterziehen.<br />
4. <strong>Die</strong> Teigmasse in eine gefettete,<br />
mit Semmelbröseln<br />
<strong>aus</strong>gestreute Springform (26<br />
cm Ø) geben und glatt streichen.<br />
Den Teig mit einem<br />
Teigschaber von der Mitte her<br />
zu den Rändern schieben, sodass<br />
eine Mulde entsteht.<br />
5. Für den Belag den Quark<br />
glatt rühren, den Zucker, den<br />
Vanille zucker, die Zitronenschale<br />
und die Eier unter den<br />
Quark rühren.<br />
6. <strong>Die</strong> Schattenmorellen gut<br />
abtropfen lassen, mit Mehl<br />
bestäuben und unter die<br />
Quarkmasse heben. <strong>Die</strong><br />
Quarkmasse auf den Teig<br />
geben und verstreichen.<br />
7. Für die Streusel das Mehl<br />
auf eine Arbeitsfläche geben,<br />
die Butter in Flöckchen darauf<br />
verteilen, den Zucker, den<br />
Vanille zucker und das Zimtpulver<br />
darüberstreuen und<br />
das Ganze mit den Händen zu<br />
Streuseln verarbeiten.<br />
8. <strong>Die</strong> Streusel auf dem Kuchen<br />
verteilen und diesen im<br />
auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 50 Minu ten backen.<br />
9. Den Kuchen <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, in der Form erkalten<br />
lassen, dann <strong>aus</strong> der Form<br />
nehmen, auf eine Tortenplatte<br />
setzen, mit Puder zucker<br />
bestäuben und bis zum<br />
Ver zehr kühl aufbewahren.<br />
Für 12 Stücke:<br />
Für den Rührteig:<br />
150 g Butter, 120 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
3 Eier, 250 g Mehl<br />
3 gestr. TL Backpulver<br />
Fett für die Form, Semmelbrösel<br />
zum Ausstreuen<br />
Für den Belag:<br />
250 g Quark, 100 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 EL geriebene Zitronenschale<br />
2 Eier, 1 Glas Schattenmorellen,<br />
1 EL Mehl<br />
Für die Streusel:<br />
150 g Mehl, 75 g Butter<br />
100 g Zucker, 1 Päckchen<br />
Vanillezucker, Zimtpulver<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
OMAS KÜCHE 51
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Rührteig:<br />
120 g Butter<br />
150 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
3 Eier<br />
125 g Mehl<br />
125 g Speisestärke<br />
2 TL Backpulver<br />
20 g Butter zum Ausfetten<br />
20 g Semmelbrösel zum Bestreuen<br />
Außerdem:<br />
100 g Erdbeermarmelade<br />
500 g Erdbeeren<br />
400 ml süße Sahne<br />
2 TL San-apart<br />
50 g Krokant<br />
Erdbeer-Sahne-Schnitte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Butter mit dem Zucker,<br />
dem Vanillezucker und einem<br />
Ei schaumig schlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> restlichen Eier nach<br />
und nach kräftig unterrühren.<br />
3. Das Mehl mit der Speisestärke<br />
und dem Backpulver<br />
vermischen, auf die Eicreme<br />
sieben und unter heben.<br />
4. Den Teig auf ein <strong>aus</strong>gefettetes,<br />
mit Semmelbröseln bestreutes<br />
Back blech streichen<br />
und im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen ca. 35 Minu ten<br />
backen, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
auf einem Kuchengitter erkalten<br />
lassen.<br />
5. Den Kuchen mit der Erdbeerma<br />
rmelade bestreichen<br />
und die verlesenen, gewaschenen<br />
und gut abgetropften<br />
Erdbeeren in Streifen<br />
da rauflegen.<br />
6. <strong>Die</strong> Sahne mit dem Sanapart<br />
steif schlagen, in einen<br />
Spritzbeutel füllen und zwischen<br />
die Erdbeer strei fen<br />
spritzen.<br />
7. <strong>Die</strong> Erdbeer-Sahne-Schnitte<br />
mit Krokant bestreuen,<br />
durchkühlen lassen und servieren.
Schneller Erdbeerkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Der Butter mit dem Zucker<br />
in eine Schüssel geben und<br />
weiß-schaumig schlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> Eigelbe nach und nach<br />
kräftig darunterschlagen, den<br />
Vanille zucker und das Zitronenaroma<br />
unter rühren.<br />
3. Das Weizenmehl mit dem<br />
Back pulver vermischen, auf<br />
die Masse sieben und mit der<br />
Milch oder der Sahne vorsichtig<br />
unterrühren.<br />
4. <strong>Die</strong> Eiweiße zu steifem<br />
Schnee schlagen und unter<br />
den Teig heben. Eine Obstkuchenform<br />
<strong>aus</strong>fetten, mit<br />
Semmelbröseln <strong>aus</strong>streuen,<br />
den Teig einfüllen, glatt streichen<br />
und in dem auf 180 °C<br />
vorgeheizten Back ofen 35<br />
Minuten backen.<br />
5. Den Obstboden <strong>aus</strong> dem<br />
Ofen nehmen, erkalten lassen,<br />
auf eine Tortenplatte<br />
setzen und mit der Erd beermarmelade<br />
bestreichen.<br />
6. <strong>Die</strong> Erdbeeren verlesen,<br />
waschen, halbieren oder vierteln<br />
und den Obstboden<br />
damit belegen.<br />
7. Den Tortenguss nach Packungs<br />
anweisung zubereiten<br />
und die Erd beeren damit<br />
überziehen. Im Kühl schrank<br />
fest werden lassen.<br />
8. <strong>Die</strong> Sahne schaumig schlagen,<br />
San-apart einrieseln lassen<br />
und die Sahne steif<br />
schlagen.<br />
9. <strong>Die</strong> Sahne in einen Spritzbeutel<br />
mit Sterntülle füllen<br />
und auf den Kuchen dressieren.<br />
10. Den Erdbeerkuchen mit<br />
frischen Erdbeeren garnieren<br />
und bis zum Verzehr kühl<br />
stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
120 g Butter, 100 g Zucker<br />
4 Eigelb<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
150 g Weizenmehl<br />
½ Päckchen Backpulver<br />
2 EL Milch oder süße Sahne<br />
4 Eiweiß, Fett zum Ausfetten<br />
Semmelbrösel zum<br />
Ausstreuen<br />
Außerdem:<br />
100 g Erdbeermarmelade<br />
1 kg frische Erdbeeren<br />
1 Päckchen Tortenguss rot<br />
200 ml süße Sahne<br />
2 TL San-apart, frische Erdbeeren<br />
zum Garnieren<br />
OMAS KÜCHE 53
Aus <strong>Omas</strong><br />
Backstube<br />
Torten<br />
<strong>aus</strong> Großmutters<br />
Rezeptbuch<br />
S<br />
elber backen ist wieder<br />
modern geworden. So<br />
wie unsere Großmütter<br />
es uns vorgemacht haben, sollten<br />
auch wir regelmäßig Selbstgebackenes<br />
unseren Lieben servieren. Backen<br />
ist heute leichter geworden – erstklassige<br />
Zutaten, elektrische H<strong>aus</strong>haltsgeräte<br />
und immer einfacher zu<br />
bedienende Herde, aber auch „backsichere“<br />
Kuchenformen tragen zum<br />
Erfolg bei. Ausschlaggebend für die<br />
Freude am Backen ist das richtige<br />
„Handwerkszeug“. Manches gehört<br />
zur Grund <strong>aus</strong>stattung, anderes kann<br />
so nach und nach angeschafft werden.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Küche</strong>nwaage ist unentbehrlich<br />
für das genaue Abwiegen<br />
der Zutaten und somit für das Gelingen<br />
des Kuchens. Besonders praktisch<br />
sind Waagen, bei denen man die einzelnen<br />
Zutaten zuwiegen kann.<br />
Messbecher sind wichtig zum Abmessen<br />
von Flüssig keiten. Sie sollten<br />
durchsichtig und geeicht sein. Rührschüsseln<br />
sollten Sie mehrere zu<br />
H<strong>aus</strong>e haben, mindestens eine zum<br />
Anrühren des Teiges und eine hohe,<br />
schmale zum Schlagen von Eiweiß<br />
und Sahne. Entscheidend ist nicht<br />
das Material – Rührschüsseln gibt es<br />
<strong>aus</strong> Metall, Emaille, Steingut oder<br />
Kunststoff. Wichtig ist ein glatter,<br />
abgerundeter Boden und die Hitzebeständigkeit,<br />
denn manche Teige,<br />
Cremes usw. müssen über Wasserdampf<br />
aufgeschlagen werden. Schüsseln<br />
<strong>aus</strong> Kunststoff und Metall haben<br />
den Vorteil, dass sie bruchsicher sind.<br />
Ein elektrisches Handrührgerät mit<br />
zwei Rührbesen und zwei Knethaken<br />
ist heute in den meisten H<strong>aus</strong> halten<br />
vorhanden. <strong>Die</strong> Rührbesen sind<br />
notwendig zum Herstellen von Rührteigen,<br />
Biskuit-, Makronen- und Baisermassen<br />
sowie zum Schlagen von<br />
Sahne, Eiweiß und Cremes. <strong>Die</strong> Knethaken<br />
leisten gute <strong>Die</strong>nste bei der<br />
Zuberei tung von Mürbe- oder Hefeteigen.<br />
Rührlöffel – mit und ohne<br />
Loch – sollten in verschiedenen Größen<br />
vorhanden sein. Dabei spielt es<br />
keine Rol le, ob Sie Holz oder Kunststoff<br />
bevorzugen. Teigschaber benötigen<br />
wir zum sauberen Ausschaben<br />
des Teiges <strong>aus</strong> der Schüssel und zum<br />
Glattstreichen in der Form oder auf<br />
dem Blech. Teigschaber gibt es <strong>aus</strong><br />
Kunststoff oder Metall. Letzte re besitzen<br />
eine Kunst stoffleiste als Griff.<br />
Gummispatel sind an einer Seite abgerundet,<br />
sie passen sich dem Schüsselboden<br />
an und entfernen den Teig<br />
fast „spurlos“. Eine Teigrolle ist ein<br />
„Muss“ für Blechkuchenliebhaber,<br />
denn mit ihr können Sie den Teig mit<br />
sanftem Druck gleichmäßig auf dem<br />
Blech <strong>aus</strong>rollen. Sie können wählen<br />
zwischen einer Teigrolle <strong>aus</strong> Holz<br />
oder einer kunststoffbeschichteten.<br />
Auf jeden Fall aber muss sie sich<br />
leicht um die eigene Achse drehen<br />
lassen. Es ist ratsam, die Teigrolle vor<br />
dem Gebrauch leicht mit Mehl zu bestäuben,<br />
um ein Ankleben des Teiges<br />
zu verhindern.<br />
54 OMAS KÜCHE
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
3 Eier, 3 EL heißes Wasser<br />
150 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
50 g Mehl, 75 g Speisestärke<br />
20 g Kakaopulver<br />
2 gestr. TL Backpulver<br />
Für die Füllung:<br />
6 cl Mandellikör<br />
100 g Honig, 50 ml Milch<br />
1 EL Kakaopulver<br />
Mark von 1 Vanilleschote<br />
10 Blatt weiße Gelatine<br />
300 g Schokoladenpudding<br />
(Fertigprodukt)<br />
600 g Sahne<br />
Für die Dekoration:<br />
Schokoladenstreusel<br />
Kakaopulver<br />
50 g Schokoladenglasur<br />
25 ml Milch<br />
Pralinen zum Verzieren<br />
Schoko-Pralinen-Torte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Eier mit dem Wasser,<br />
dem Zucker und dem Vanillezucker<br />
in eine Schüssel geben<br />
und schaumig schlagen.<br />
2. Das Mehl mit der Speisestärke,<br />
dem Kakaopulver und<br />
dem Back pulver vermischen,<br />
auf die Eimasse sieben und<br />
unterheben.<br />
3. <strong>Die</strong> Masse in eine mit<br />
Backpa pier <strong>aus</strong>gelegte<br />
Springform (26 cm Ø) füllen<br />
und im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 30 Minuten<br />
backen.<br />
4. Den fertig gebackenen<br />
Boden <strong>aus</strong>dem Ofen nehmen,<br />
abkühlen lassen und <strong>aus</strong> der<br />
Form lösen.<br />
5. Den Boden einmal waagerecht<br />
durchschneiden. Den<br />
oberen Boden fein würfeln, in<br />
eine Schüssel ge ben, mit 4 cl<br />
Mandellikör tränken und bereitstellen.<br />
6. Den Honig mit der Milch,<br />
dem Kakaopulver und dem<br />
Vanillemark erwärmen und<br />
den restlichen Likör einrühren.<br />
7. <strong>Die</strong> gewässerte Gelatine<br />
gut <strong>aus</strong>drücken und in der<br />
warmen Honig milch vollständig<br />
auflösen lassen.<br />
8. Kurz vor dem Festwerden<br />
den Pudding unterrühren.<br />
<strong>Die</strong> steif ge schlagene Sahne<br />
unter die Creme rühren und<br />
die Biskuitwürfel unterheben.<br />
9. Den Tortenboden mit<br />
einem Tortenring umlegen,<br />
die Creme einfüllen und im<br />
Kühlschrank – am besten<br />
über Nacht – gut durchkühlen<br />
lassen.<br />
10. Den Tortenring entfernen,<br />
die Torte auf eine Platte<br />
setzen und den Rand mit<br />
Schokoladenstreuseln bestreuen.<br />
Herzschablonen auf<br />
die Torte legen und die Oberfläche<br />
mit ge siebtem Kakaopulver<br />
bestäuben.<br />
11. <strong>Die</strong> Glasur in der Milch<br />
auflösen, und leicht abkühlen<br />
lassen. In eine Spritztüte mit<br />
Sterntülle füllen und Rosetten<br />
auf die Torte spritzen.<br />
<strong>Die</strong> Rosetten und den Tortenrand<br />
mit Pralinen verzieren.
Grenadine-Herz<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Eigelb mit den Eiern<br />
und dem Wasser sowie dem<br />
Zucker und dem Zitronenaroma<br />
in eine Schüssel geben<br />
und schaumig schlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> Speisestärke mit dem<br />
Wei zen mehl und dem Backpulver<br />
vermischen, auf die<br />
Eimasse sieben und unterheben.<br />
3. Einen Herzrahmen mit<br />
Backpa pier <strong>aus</strong>legen, die<br />
Masse einfüllen, glatt streichen<br />
und im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 25 Minuten<br />
backen.<br />
4. Den fertig gebackenen<br />
Boden <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />
erkalten lassen, <strong>aus</strong> dem<br />
Herzrahmen nehmen, auf<br />
eine Tortenplatte setzen und<br />
mit dem sauberen Herzrahmen<br />
um legen.<br />
5. Für die Füllungen den Grena<br />
dine sirup in einem Topf erwärmen,<br />
die gewässerte,<br />
<strong>aus</strong>gedrückte Gela tine darin<br />
auflösen lassen, vom Herd<br />
nehmen und erkalten lassen.<br />
6. Kurz vor dem Festwerden<br />
den Joghurt kräftig darunter<br />
rühren und die geschlagene<br />
Sahne unter heben.<br />
7. <strong>Die</strong> Creme auf dem Herz<br />
verteilen, glatt streichen und<br />
im Kühl schrank – am besten<br />
über Nacht – vollständig <strong>aus</strong>kühlen<br />
lassen.<br />
8. Für die Dekoration die<br />
Torte <strong>aus</strong> dem Kühlschrank<br />
nehmen, den Herz rahmen<br />
entfernen und die Tor te mit<br />
gezuckerten Rosenblät tern<br />
garnieren.<br />
9. Hierfür die Rosenblätter<br />
mit verschlagenem Eiweiß<br />
bestreichen und in dem Zukker<br />
wälzen. Anschlie ßend die<br />
Torte bis zum Verzehr im<br />
Kühlschrank aufbewahren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 12 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
1 Eigelb, 2 Eier<br />
2 EL heißes Wasser<br />
120 g Zucker<br />
1 Päckchen Zitronenaroma<br />
25 g Speisestärke<br />
25 g Weizenmehl<br />
1 TL Backpulver<br />
Für die Creme:<br />
150 ml Grenadinesirup<br />
7 Blatt weiße Gelatine<br />
250 g Sahnejoghurt<br />
400 ml Sahne<br />
Für die Dekoration:<br />
rote und weiße Rosenblätter<br />
1 Eiweiß<br />
Zucker zum Wälzen<br />
OMAS KÜCHE 57
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
3 Eier, 125 g Zucker<br />
1 EL Lindenblütenhonig<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
75 g Weizenmehl<br />
50 g Speisestärke<br />
1 TL Backpulver<br />
1 EL Schokosplitter<br />
Für die Füllung:<br />
Öl zum Bestreichen<br />
200 g Himbeeren<br />
(TK-Produkt)<br />
170 g Lindenblütenhonig<br />
3 Blatt weiße Gelatine<br />
2 cl Himbeergeist<br />
8 Blatt weiße Gelatine<br />
250 g Frischkäse<br />
600 ml Sahne<br />
50 g Erdbeermarmelade<br />
Außerdem:<br />
150 g Himbeeren (frisch oder<br />
TK-Produkt)<br />
50 g Haselnusskrokant<br />
Himbeertorte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Eier, Zucker, Honig und<br />
Vanillezucker in einer Schüssel<br />
schaumig schlagen.<br />
2. Das Weizenmehl mit der<br />
Speise stärke und dem Backpulver<br />
vermischen, auf die<br />
Eimasse sieben und unterheben.<br />
<strong>Die</strong> Schokosplitter unterheben.<br />
3. <strong>Die</strong> Masse in eine mit<br />
Backpa pier <strong>aus</strong>gelegte Springform<br />
(26 cm Ø) füllen, glatt<br />
streichen und im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen 30<br />
Mi nuten backen.<br />
4. Den fertig gebackenen<br />
Boden <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />
erkalten lassen, <strong>aus</strong> der<br />
Form nehmen und den Boden<br />
oben gerade schneiden.<br />
5. Eine Tortenplatte mit<br />
Backpa pier belegen. Einen<br />
Tortenring (26 cm Ø) innen<br />
mit Öl bestreichen und auf<br />
das Backpapier setzen. Einen<br />
kleinen Herzrahmen innen<br />
mit Öl be streichen und in den<br />
Tortenring setzen.<br />
6. <strong>Die</strong> Himbeeren mit 50 g<br />
Linden blütenhonig in einen<br />
Topf geben, erhitzen und gut<br />
verrühren.<br />
7. <strong>Die</strong> gut gewässerte, <strong>aus</strong>gedrückte<br />
Gelatine im Himbeermus<br />
auflösen lassen, in den<br />
Herzrahmen füllen und im<br />
Kühlschrank fest werden lassen.<br />
8. Den restlichen Honig und<br />
den Himbeergeist erwärmen.<br />
<strong>Die</strong> gut gewässerte, <strong>aus</strong>gedrückte<br />
Gelatine darin auflösen,<br />
vom Herd nehmen und<br />
erkalten lassen. Kurz vor dem<br />
Festwerden den Frischkäse<br />
darunterrühren und die geschlagene<br />
Sahne unter heben.<br />
9. Den Herzrahmen vom<br />
Himbeer mus lösen, die Honigcreme<br />
einfüllen, glatt<br />
streichen. Den Tortenbo den<br />
mit Marmelade bestreichen,<br />
mit der bestrichenen Seite<br />
auf die Creme legen, leicht<br />
andrücken, im Kühl schrank –<br />
am besten über Nacht – vollständig<br />
<strong>aus</strong>kühlen lassen.<br />
10. <strong>Die</strong> Torte <strong>aus</strong> dem Kühlschrank<br />
nehmen, auf eine<br />
Tortenplatte stürzen und den<br />
Tortenring abnehmen. Mit<br />
Himbeeren belegen und mit<br />
Haselnusskrokant bestreuen.
Schokotupfen-Torte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Biskuitboden auf eine<br />
Tortenplatte legen und mit<br />
einem Tortenringe umschließen.<br />
2. Für den Belag den Honig<br />
mit dem Vanillemark und der<br />
Milch in einen Topf geben<br />
und erwärmen.<br />
3. <strong>Die</strong> in kaltem Wasser eingeweichte<br />
Gelatine gut <strong>aus</strong>drücken<br />
und in der<br />
erwärmten Honigmilch vollständig<br />
auflösen lassen.<br />
4. <strong>Die</strong> Masse leicht abkühlen<br />
lassen. Kurz vor dem Festwerden<br />
den Joghurt unterrühren<br />
und die steif geschlagene<br />
Sahne unterheben.<br />
5. <strong>Die</strong> Crememasse halbieren.<br />
Eine Hälfte der Creme auf<br />
den Tortenboden geben und<br />
glatt streichen.<br />
6. 100 g der Nuss-Nugat-<br />
Herzen in eine feuerfeste<br />
Schüssel geben und im Wasserbad<br />
schmelzen lassen. <strong>Die</strong><br />
Nugatmasse vorsichtig unter<br />
die restliche Creme rühren.<br />
7. <strong>Die</strong> Masse in einen Spritzbeutel<br />
mit großer Lochtülle<br />
füllen und dicke Punkte in<br />
die helle Creme spritzen. <strong>Die</strong><br />
Torte im Kühlschrank mindes<br />
tens eine Stunde gut<br />
durchküh len lassen. Anschließend<br />
die Torte <strong>aus</strong> dem Kühlschrank<br />
nehmen und den<br />
Tortenring entfernen.<br />
8. <strong>Die</strong> Torte mit den restlichen<br />
Nugatherzen belegen,<br />
mit gesiebtem Puderzucker<br />
bestäuben, mit goldenen<br />
Zuckerperlen garnieren und<br />
bis zum Verzehr kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für ca. 16 Stücke:<br />
1 Biskuitboden<br />
(Fertigprodukt, 26 cm Ø )<br />
Für den Belag:<br />
100 g Honig<br />
Mark von 1 Vanilleschote<br />
50 ml Milch<br />
10 Blatt weiße Gelatine<br />
400 g Vanillejoghurt<br />
600 ml Sahne<br />
200 g Nuss-Nugat-Herzen<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker<br />
goldene Zuckerperlen<br />
OMAS KÜCHE 59
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Biskuitteig:<br />
3 Eier<br />
3 EL heißes Wasser<br />
150 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
75 g Speisestärke<br />
75 g Mehl<br />
2 gestr. TL Backpulver<br />
Für die Nugatsahne:<br />
125 g Nuss-Nugat<br />
6 Blatt weiße Gelatine<br />
150 g Schokoladenjoghurt<br />
600 ml Sahne<br />
Außerdem:<br />
1 Dose Birnenhälften (Abtropfgewicht<br />
460 g)<br />
1 Päckchen Tortenguss klar<br />
30 g geröstete<br />
Mandelblättchen<br />
Hippengebäck und Belegkirschen<br />
zum Garnieren<br />
Torte Helena<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Eier mit dem Wasser,<br />
dem Zucker und dem Vanillezucker<br />
in einer Schüssel<br />
schaumig schlagen.<br />
2. <strong>Die</strong> Speisestärke mit dem<br />
Mehl und dem Backpulver<br />
vermischen, auf die Eicreme<br />
sieben und unterheben.<br />
3. Den Teig in eine mit Backpapier<br />
<strong>aus</strong>gelegte Springform<br />
(26 cm Durchmesser) füllen,<br />
glatt streichen und im auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
ca. 30 Minuten backen,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen und erkalten<br />
lassen.<br />
4. Den Tortenboden einmal<br />
waagerecht durchschneiden,<br />
die Oberfläche gerade schneiden,<br />
den unteren Tortenboden<br />
auf eine Tortenplatte<br />
legen und mit einem Tortenring<br />
umschließen.<br />
5. Das Nuss-Nugat klein<br />
schneiden, in eine feuerfeste<br />
Schüssel geben und unter<br />
ständigem Rühren im Wasserbad<br />
schmelzen lassen.<br />
6. <strong>Die</strong> gut gewässerte Gelatine<br />
<strong>aus</strong>drücken und in dem<br />
warmen Nugat auflösen lassen,<br />
vom Herd nehmen, leicht<br />
erkalten lassen und den<br />
Schokoladenjoghurt unterrühren.<br />
<strong>Die</strong> Sahne steif schlagen<br />
und unterheben.<br />
7. <strong>Die</strong> Hälfte der Nugatcreme<br />
auf den unteren Tortenboden<br />
geben, glatt streichen, mit<br />
dem zweiten Boden belegen,<br />
die restliche Creme auf dem<br />
Biskuit glatt streichen.<br />
8. <strong>Die</strong> Birnen abgießen, den<br />
Saft auffangen, die Birnen<br />
klein schneiden und auf der<br />
Creme verteilen.<br />
9. Den Birnensaft nach Packungsanweisung<br />
mit dem<br />
Tortenguss anrühren und<br />
diesen auf den Birnen verteilen<br />
und im Kühlschrank fest<br />
werden lassen. Anschließend<br />
den Tortenring entfernen.<br />
10. <strong>Die</strong> Torte mit Mandelblättchen<br />
bestreuen, mit Hippengebäck<br />
und Kirschen garnieren<br />
und bis zum Verzehr in<br />
den Kühlschrank stellen.
Malakoff-Torte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Eier trennen. Eiwei ße<br />
steif schlagen. <strong>Die</strong> Hälfte des<br />
Zuckers unter ständigem<br />
Schlagen einrieseln lassen<br />
und solange weiterschlagen,<br />
bis sich der Zucker vollständig<br />
aufgelöst hat.<br />
2. Eigelbe mit Honig, restlichem<br />
Zucker und Zitronensaft<br />
schaumig schlagen. Mehl<br />
mit Back pulver vermischen,<br />
auf die Masse sieben und mit<br />
dem Eischnee unterheben.<br />
3. <strong>Die</strong> Masse in eine mit Backpa<br />
pier <strong>aus</strong>gelegte Springform<br />
(26 cm Ø) füllen, glatt<br />
streichen und im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Backofen 20<br />
Minuten backen.<br />
4. Den Boden <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen, in der Form leicht<br />
erkalten lassen, und <strong>aus</strong> der<br />
Form lösen.<br />
5. <strong>Die</strong> Eigelbe mit der Hälfte<br />
des Puderzuckers und dem<br />
Honig in eine Schüssel geben<br />
und im Was serbad schaumig<br />
schlagen, vom Herd nehmen<br />
und kalt schlagen.<br />
6. Den restlichen gesiebten<br />
Puder zucker mit der zimmerwarmen<br />
Butter in einer<br />
Schüssel schaumig schlagen<br />
und den Eischaum unter die<br />
Buttermasse schlagen.<br />
7. Den Mascarpone in eine<br />
Schüssel geben, mit dem Rum<br />
verrühren und unter die Butter-Ei-Masse<br />
rühren.<br />
8. Den Boden mit dem Honig<br />
be streichen. Auf eine Tortenplatte<br />
setzen und mit einem<br />
etwas größeren Tortenring<br />
umschließen.<br />
9. Milch mit Rum vermischen,<br />
die Löffelbiskuits der Länge<br />
nach zur Hälfte eintauchen<br />
und senkrechte an den Rand<br />
des Tortenrings stellen.<br />
10. Ein Drittel der Creme einfüllen<br />
und glatt streichen.<br />
11. Mit 15 getränkten Löffelbiskuits<br />
belegen. Ein weiteres<br />
Drittel der Creme einfüllen<br />
und glatt streichen. Wiederum<br />
15 getränkte Löffelbiskuits<br />
darauf verteilen, die<br />
restliche Creme daraufgeben<br />
und glatt streichen.<br />
12. <strong>Die</strong> Torte im Kühlschrank<br />
– am besten über Nacht –<br />
<strong>aus</strong>kühlen lassen. Anschließend<br />
die Torte <strong>aus</strong> dem Kühlschrank<br />
nehmen und den<br />
Tortenringe entfernen.<br />
13. <strong>Die</strong> Sahne mit dem Sahnesteif<br />
steif schlagen, in<br />
einen Spritzbeutel mit Lochtülle<br />
füllen und 16 Tupfen<br />
auf die Torte dressieren.<br />
14. Acht Löffelbiskuits der<br />
Länge nach halbieren. Ein<br />
Ende mit Kakaopul ver, das<br />
andere Ende mit Puder zucker<br />
bestäuben und dekorativ auf<br />
die Torte legen. Bis zum Verzehr<br />
kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16–20 Stücke:<br />
Für den Teig:<br />
2 Eier , 75 g Zucker<br />
1 EL Honig, 2 EL Zitronensaft<br />
75 g Weizenmehl<br />
1/2 TL Backpulver<br />
Für die Creme:<br />
5 Eigelb, 100 g Puderzucker<br />
1 EL Honig, 200 g Butter<br />
400 g Mascarpone<br />
3 EL Strohrum<br />
Außerdem:<br />
50 g Honig, 450 g Löffelbiskuit<br />
150 ml Milch, 3 EL Strohrum<br />
200 ml Sahne, 1 Päckchen Sahnesteif,<br />
Kakaopulver und Puderzucker<br />
zum Bestäuben<br />
OMAS KÜCHE 61
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />
Römerstraße 90<br />
D–79618 Rheinfelden<br />
www.oz-verlag.de<br />
Tel.: 07623/964-0<br />
Her<strong>aus</strong>geber:<br />
H. + E. Medweth<br />
Objektleitung: Sandra Linsin<br />
Redaktion: Bilderkiste<br />
Fotos: Bilderkiste<br />
Cheflayout: Gundula Zehner-Varga<br />
Head of Marketing: Daniela Dempfle<br />
Marketingleitung: Gabriela Schwald<br />
Vertriebsleitung: Bernd Mantay<br />
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Heftbestellung: Tel. 076 23/ 9 64–155<br />
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Druck: OZ Druck & Medien GmbH<br />
Rheinfelden<br />
Vanilletorte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Böden mit der<br />
Apri kosenmarmelade bestreichen,<br />
zu sam mensetzen,<br />
auf eine Torten plat te<br />
legen und mit einem Torten<br />
ring umschließen.<br />
2. <strong>Die</strong> Milch mit dem<br />
Zucker und dem Vanillemark<br />
in einen Topf ge ben<br />
und erwärmen. <strong>Die</strong> gut<br />
ge wäs serte, <strong>aus</strong>gedrückte<br />
Gelatine darin auflösen,<br />
vom Herd nehmen und<br />
erkalten lassen.<br />
3. Kurz vor dem Festwerden<br />
den Vanillejoghurt<br />
unterrühren und die geschlagene<br />
Sahne unterziehen.<br />
4. <strong>Die</strong> Creme auf den<br />
Boden geben, glatt streichen<br />
und im Kühlschrank<br />
– am besten über Nacht –<br />
vollständig durchkühlen<br />
lassen.<br />
5. <strong>Die</strong> Torte <strong>aus</strong> dem<br />
Kühlschrank nehmen, den<br />
Tortenring entfernen, die<br />
Torte mit den gewaschenen,<br />
entkernten und in<br />
Spalten geschnittenen<br />
Apri kosen belegen. <strong>Die</strong><br />
Vanille torte mit Puderzucker<br />
bestäuben und bis<br />
zum Verzehr kühl stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
2 helle Wiener Böden (26 cm<br />
Ø, Fertigprodukt)<br />
75 g Aprikosenmarmelade<br />
Für die Creme:<br />
150 ml Milch, 75 g Zucker<br />
Mark von 2 Vanilleschoten<br />
9 Blatt weiße Gelatine<br />
500 g Vanillejoghurt<br />
400 ml Sahne<br />
Außerdem:<br />
300 g Aprikosen<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
© 2011 by OZ-Verlags-GmbH/Rheinfelden. Printed in Germany.<br />
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<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong> erscheint 6 mal pro Jahr. Der Jahresabopreis beträgt<br />
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79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/964-156, Fax.: -451, E-Mail: abo@oz-verlag.de<br />
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62 OMAS KÜCHE
Mon-cheri-Torte<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Eier, Wasser, Zucker und<br />
Vanillearoma in einer Schüssel<br />
schaumig schlagen.<br />
2. Das Mehl mit der Speisestärke,<br />
dem Backpulver und<br />
dem Kakao pulver vermischen,<br />
auf den Ei schaum sieben und<br />
unterheben.<br />
3. <strong>Die</strong> Masse in eine mit Backpa<br />
pier <strong>aus</strong>gelegte Springform<br />
(26 cm Ø) füllen, glatt streichen<br />
und im auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen etwa<br />
30 Minuten backen.<br />
4. Her<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />
lassen, <strong>aus</strong> der Form nehmen,<br />
oben gerade schneiden, einmal<br />
waagerecht vorsichtig<br />
durchschneiden.<br />
5. Für die Kirschcreme die<br />
Kaiser kirschen gut abtropfen<br />
lassen, im Mixer oder mit<br />
dem Pürierstab pü rieren, mit<br />
Rotwein, Zucker, Mascar pone<br />
und 5 TL San-apart gut verrühren.<br />
<strong>Die</strong> Sahne mit 3 TL<br />
San-apart steif schlagen und<br />
unter die Kirschcreme ziehen.<br />
6. Den unteren Tortenboden<br />
auf eine Tortenplatte setzen<br />
undmit einem Tortenring<br />
umschließen. <strong>Die</strong> Kirsch creme<br />
einfüllen und so verstreichen,<br />
dass in der Mitte eine Mulde<br />
entsteht. Den zweiten Boden<br />
darauf legen und in der Mitte<br />
leicht nach unten drücken.<br />
7. Für die Weinbrandcreme<br />
Mas car pone, Zucker, Weinbrand<br />
und 1 TL San-apart in<br />
einer Schüssel verrüh ren, die<br />
Sahne mit 3 TL San-apart<br />
steif schlagen und unter die<br />
Mascar ponecreme ziehen.<br />
8. <strong>Die</strong> Weinbrandcreme in die<br />
Mul de geben und auf der<br />
Torte verstreichen. Anschließend<br />
im Kühlschrank vollständig<br />
durchkühlen lassen.<br />
9. <strong>Die</strong> Torte <strong>aus</strong> dem Kühlschrank<br />
nehmen, den Tortenring<br />
entfernen, mit Moncheri-Pralinen<br />
belegen, mit<br />
essbarem Ostergras verzieren<br />
und bis zum Verzehr kühl<br />
stellen.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 16 Stücke:<br />
Für den Biskuit:<br />
6 Eier, 3 EL Wasser<br />
250 g Zucker, 1 TL Vanillearoma,<br />
150 g Mehl<br />
100 g Speisestärke<br />
4 gestr. TL Backpulver<br />
1 EL Kakaopulver<br />
Für die Kirschcreme:<br />
200 g Kaiserkirschen <strong>aus</strong><br />
dem Glas, 4 cl Rotwein<br />
25 g Zucker<br />
250 g Mascarpone<br />
8 TL San-apart, 300 ml Sahne<br />
Für die Weinbrandcreme:<br />
250 g Mascarpone<br />
25 g Zucker, 4 cl Weinbrand<br />
4 TL San-apart, 300 ml Sahne<br />
Für die Dekoration:<br />
Mon-cheri-Pralinen zum<br />
Belegen<br />
essbares Ostergras zum<br />
Garnieren
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