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33/2013<br />
4 197454 403504<br />
3 3<br />
EXTRA:<br />
Marmelade/Gelee<br />
Großmutters<br />
Angesetzte<br />
Relish/Chutney<br />
<strong>Einmachen</strong><br />
Einlegen<br />
<strong>So</strong> <strong>kommt</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>So</strong>mmer <strong>ins</strong> <strong>Glas</strong>
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
ÜBER 60 LECKERE REZEPTE<br />
<strong>Einmachen</strong><br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Wer erinnert sich nicht an die bunte<br />
Anzahl eingemachter Gläser <strong>aus</strong> den<br />
Regalen in Großmutters Speisekammer.<br />
Ganz gleich, welches <strong>Glas</strong> geöffnet<br />
wurde, <strong>der</strong> Inhalt war immer ein<br />
kulinarischer Genuss. Natürlich ist es<br />
leichter Apfelmus o<strong>der</strong> Gelee einfach zu<br />
kaufen, doch wissen Sie eigentlich genau,<br />
was Sie da essen? Beim Blick auf das<br />
Etikett eines <strong>Glas</strong>es o<strong>der</strong> einer Konserve<br />
wird es einem manchmal schwindelig<br />
von den vielen Inhalts- und Zusatzstoffe<br />
und den Konservierungsmitteln. Nehmen<br />
auch Sie sich die Zeit, um sich wie<strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> Technik und den Rezepten des<br />
Einkochens vertraut zu machen. Sie<br />
werden sehen, dass es nicht nur Spaß<br />
macht son<strong>der</strong>n, dass selbstgemachte<br />
Marmeladen, Chutneys o<strong>der</strong> Eingelegtes<br />
einfach besser schmecken.<br />
Wir haben in den Rezeptbüchern<br />
unserer Großmütter gestöbert und die<br />
besten Rezepte zusammengetragen. Mit<br />
Grundrezepten und vielen Tipps und<br />
Tricks bestückt ist es, für alle H<strong>aus</strong>frauen<br />
und Hobbyköche, sehr einfach diese<br />
Köstlichkeiten nachzukochen.<br />
Relishes und<br />
Chutneys<br />
Marmeladen<br />
und Gelees<br />
Viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Reise<br />
durch unsere Einmachküche und gutes<br />
Gelingen wünscht Ihnen<br />
Ihre Redaktion
AUS OMAS KÜCHE<br />
Einlegen<br />
Inhalt<br />
<strong>Omas</strong> Geschenke<br />
<strong>Omas</strong> Angesetzte<br />
<strong>Einmachen</strong> Seite 4–15<br />
Mixed Pickles<br />
H<strong>aus</strong>gemachte Essiggurken<br />
Dicke Bohnen mit Tomaten<br />
Peperoni-Paprika-Gemüse<br />
Toskanagemüse mit Knoblauch<br />
Grüne Bohnen mit Chili<br />
Eingeweckte Kürbiswürfel<br />
Scharfe Knoblauchzwiebeln<br />
Kirschkompott mit Kumquats<br />
Melonenkompott mit Orangenlikör<br />
Mandarinenkompott mit Physalis<br />
Melonen-Orangen-Kompott<br />
Kompott von Trockenfrüchten<br />
Relishes und Chutneys<br />
Seite 16–23<br />
Apfel-Gurken-Relish<br />
Karotten-Ingwer-Relish<br />
Ananas-Papika-Relish<br />
Cranberry-Relish<br />
Scharfes Tomaten-Oliven-Relish<br />
Balsamico-Rote-Bete-Relish<br />
Trockenobst-Chutney<br />
Chutney von roten Zwiebeln<br />
Tomaten-Kumquat-Chutney<br />
Apfel-Trauben-Chutney<br />
Erdbeer-Chutney mit rosa Pfeffer<br />
Kürbis-Mango-Chutney<br />
Marmeladen und Gelees<br />
Seite 30–41<br />
Quittenmarmelade mit Äpfeln<br />
Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />
Vanille-Himbeer-Konfitüre<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Brauchen Sie einen Rat zum Thema Handarbeiten,<br />
Basteln, Malen o<strong>der</strong> Dekorieren?<br />
Haben Sie Fragen zu einer Anleitung<br />
o<strong>der</strong> zu einer speziellen Kreativtechnik?<br />
Unsere Fachberaterinnen<br />
helfen gerne weiter:<br />
Schreiben Sie uns!<br />
service-hotline@oz-verlag.de<br />
Fax: 07623 964 64 449<br />
Pflaumenmus mit Rum<br />
Erdbeer-Heidelbeer-Konfitüre<br />
Orangen-Ananas-Marmelade<br />
Heidelbeerkonfitüre mit Wodka<br />
Johannisbeerkonfitüre mit Mandeln<br />
Himbeerkonfitüre mit Schuss<br />
Beschwipste Orangenmarmelade<br />
Brombeergelee mit Zimt<br />
Zuckermelonengelee mit Calvados<br />
Johannisbeergelee mit Grappa<br />
Blutorangengelee mit Campari<br />
Eingelegtes Seite 42–51<br />
Eingelegtes Ratatouille-Gemüse<br />
Eingelegte Frischkäsetomaten<br />
Eingelegte Knoblauch-Tomaten<br />
Garten-Pickles<br />
Artischockenherzen mit Knoblauch<br />
Eingelegter Spargel<br />
Eingelegte Zucchini-Peperonata<br />
Auberginen mit Tomaten<br />
Scharfe Zwiebeln<br />
<strong>Omas</strong> Geschenke Seite 52–57<br />
Großmutters Einmachkuchen<br />
Erdbeeressig<br />
Basilikumpesto<br />
Scharfes Walnussöl<br />
Weinbrandpflaumen mit Zimt<br />
Blutorangenlikör<br />
Himbeeressig mit Honig<br />
Kräuteressig mit grünem Pfeffer<br />
EXTRA<br />
<strong>Omas</strong> Angesetzte Seite 58-63<br />
Kräuter-Gewürz-Likör<br />
Himbeerlikör mit Honig<br />
Weinbrandlikör mit Zimtkirschen<br />
Brombeerlikör<br />
Orangenlikör mit Kumquats<br />
Tipps und Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Einmachküche Seite 24–29<br />
Impressum Seite 62
Aus <strong>Omas</strong><br />
Einmachküche<br />
Einkochen und<br />
<strong>Einmachen</strong><br />
Der Erfolg beim <strong>Einmachen</strong><br />
und Einkochen ist abhängig<br />
von <strong>der</strong> Qualität und <strong>der</strong><br />
sachgerechten Behandlung des Einmachgutes,<br />
<strong>der</strong> Sauberkeit des Arbeitsplatzes<br />
und den richtigen<br />
Arbeitsutensilien. Das <strong>Einmachen</strong><br />
o<strong>der</strong> Einkochen ist an sich ganz einfach.<br />
Die Obst- o<strong>der</strong> Gemüsesorten<br />
werden geputzt und gewaschen. Danach<br />
gibt man sie meist mit Flüssigkeit<br />
in einen großen Topf. Je nach<br />
Rezept werden Zucker, Salz und Gewürze<br />
hinzugefügt, welche dem einge<br />
machten Obst und Gemüse nicht<br />
nur Geschmack verleihen, son<strong>der</strong>n sie<br />
zudem noch verfeinern. Das Ein kochgut<br />
wird gründlich durchgekocht und<br />
an schließend in vorbereitete, luftdicht<br />
schließende Gläser verteilt.<br />
Diese werden je nach Re zept noch im<br />
Einkochtopf sterilisiert o<strong>der</strong> gleich<br />
kühl gelagert.<br />
Mixed Pickles<br />
Sie brauchen für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1,2 kg gemischtes Gemüse<br />
(z. B. Silberzwiebeln, Karotten,<br />
Blumenkohl, rote und gelbe<br />
Paprikaschoten, grüne Bohnen)<br />
Salzwasser zum Garen<br />
je 4 Zweige Thyamian und Rosmarin<br />
2 Lorbeerblätter, 2–3 Nelken<br />
einige Pfefferkörner, 100 g Senfkörner<br />
650 ml Gemüsebrühe<br />
350 ml Obstessig<br />
1 EL Salz, 4 EL Zucker<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Silberzwiebeln und Karotten schälen<br />
und die Karotten in Scheiben<br />
schneiden. Den Blumenkohl waschen<br />
und in Röschen teilen.<br />
2. Salzwasser in einem Topf zum Kochen<br />
bringen und das Gemüse darin<br />
sortenweise bissfest garen, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
in Eiswasser abschrecken,<br />
abtropfen lassen und bereitstellen.<br />
3. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen,<br />
waschen, in mundgerechte<br />
Stücke schneiden und im kochenden<br />
Salzwasser kurz blanchieren.<br />
4. Zum Schluss die Bohnen putzen,<br />
die Fäden abziehen, die Bohnen in<br />
kochendem Wasser ca. 6–8 Minuten<br />
garen, ab gie ßen, in Eiswasser abschrecken<br />
und abtropfen lassen.<br />
5. Das Gemüse mit den verlesenen,,<br />
gewaschenen Kräutern, den Lorbeerblättern,<br />
den Nelken, den Pfefferkörnern<br />
und den Senfkörnern in saubere<br />
Ein mach gläser schichten.<br />
6. Die Gemüsebrühe mit dem Essig,<br />
dem Salz und dem Zucker in einen<br />
Topf geben, aufkochen und erkalten<br />
lassen. Den Sud bis etwa 4 cm unter<br />
den <strong>Glas</strong>rand angießen, das Gemüse<br />
sollte aber ganz bedeckt sein.<br />
7. Die Gläser fest verschließen, in<br />
den Einkochtopf stellen und so viel<br />
Wasser angießen, dass die Gläser zu<br />
3/4 im Wasser stehen.<br />
8. Die Mixed Pickles bei etwa 80 °C<br />
30 Minuten einkochen. Anschließend<br />
die Gläser he r<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />
lassen und bis zum Verzehr kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
4 OMAS KÜCHE
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
Für den Sud:<br />
1,5 l Gemüsebrühe<br />
500 ml Rotweinessig<br />
100 g Zucker<br />
2 EL Salz<br />
50 g Senfkörner<br />
1 EL Pfefferkörner<br />
2 EL Korian<strong>der</strong>körner<br />
4 Lorbeerblätter<br />
Außerdem:<br />
2 kg Einlege- o<strong>der</strong> Salatgurken<br />
4 Zwiebeln<br />
2 rote Paprikaschoten<br />
1 Bund Dill<br />
H<strong>aus</strong>gemachte Essiggurken<br />
Sehr wichtig ist es, beim Arbeiten auf Sauber keit zu achten, damit die eingekochten Le bensmittel<br />
auch möglichst lange genossen werden können. Die vorgekochten Zutaten werden in sterilisierte<br />
und auf Schäden kontrollierte Einmachgläser gefüllt. Der Rand <strong>der</strong> Gläser muss gründlich gereinigt<br />
werden, damit keine Reste zurückbleiben. Dann erst werden sie mit Gummiring und <strong>Glas</strong>deckel verschlossen.<br />
Der Deckel wird während des Einkochens mit einem Drahtbügel fixiert. <strong>So</strong>bald die Gläser<br />
abgekühlt sind, kann <strong>der</strong> Drahtbügel wie<strong>der</strong> entfernt werden. Der Deckel sitzt durch den bei <strong>der</strong><br />
Sterilisation entstandenen Unterdruck so fest auf dem <strong>Glas</strong>, dass keine Luft mehr eindringen kann<br />
und das Eingemachte kühl und dunkel gelagert für viele Monate haltbar ist. Es empfiehlt sich,<br />
trotzdem die eingekochten Lebensmittel regelmäßig zu kontrollieren.<br />
6. Alles vom Herd nehmen, er kalten<br />
lassen und mit dem verlesenen, gewaschenen<br />
und zerpflückten Dill in Einmach<br />
gläser füllen.<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
4. Die Paprikaschoten in mundgerechte<br />
Stücke o<strong>der</strong> Streifen schneiden.<br />
1. Die Gemüsebrühe mit dem Essig,<br />
dem Zucker, dem Salz und den Gewürzen<br />
in einen Topf geben und zum Kochen<br />
bringen.<br />
7. Den Sud bis etwa 4 cm unter den<br />
Rand einfüllen. Die Gläser ver schließen,<br />
in den Ein koch topf stellen und so<br />
viel Wasser an gie ßen, dass die Gläser<br />
zu drei Viertel im Wasser stehen.<br />
5. Das Gemüse in den Sud geben und<br />
6–8 Minuten köcheln lassen.<br />
2. Die Gurken putzen, wa schen und in<br />
Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen<br />
und in Schei ben schneiden.<br />
3. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen<br />
und waschen.<br />
8. Die Gurken bei ca. 80 °C 25 Mi nuten<br />
einkochen. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und die Gurken<br />
bis zum Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
9. Sie können satt <strong>der</strong> Gurken zum<br />
<strong>Einmachen</strong> auch jedes an<strong>der</strong>e Gemüse<br />
verwenden. Achten Sie aber bei <strong>der</strong><br />
Zubereitung auf die Garzeit des jeweiligen<br />
Gemüses.<br />
6 OMAS KÜCHE
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Die Konservierung mit Essig und Salz ist eine <strong>der</strong> ältesten Konservierungsmethoden. Essig bewirkt, dass<br />
Lebensmittel, die darin eingelegt sind, nicht schimmlig werden. Es verhin<strong>der</strong>t die Bakterienbildung und<br />
die Lebensmittel werden lange haltbar. Die Qualität des Essigs ist dabei sehr wichtig, denn <strong>der</strong> Essig<br />
gibt auch Geschmack und Aroma ab. Zudem sollte <strong>der</strong> Essig eine Mindestsäure von 5 Prozent haben.<br />
Was beim Konservieren mit Salz o<strong>der</strong> Essig erfor<strong>der</strong>lich ist, ist außer Zeit und Geduld vor allem gutes<br />
Gemüse. Süßsauer eingelegte Essigfrüchte werden meist mit einer gekochten Essig-Zucker-Lösung<br />
übergossen und die Gläser luftdicht verschlossen. Bei Essiggemüse wird <strong>der</strong> Zuckergehalt gemin<strong>der</strong>t.<br />
Neben Salz und Zucker können beim Einlegen mit Essig auch verschiedenste Kräuter und Gewürze<br />
verwendet werden.<br />
OMAS KÜCHE 7
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 Zwiebeln<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
2–3 Karotten<br />
1 EL Olivenöl<br />
2 EL Tomatenmark<br />
1 Dose geschälte Tomaten<br />
100 ml Obstessig<br />
500 g bissfest gegarte weiße,<br />
dicke Bohnen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
Muskat, Cayennepfeffer<br />
Dicke Bohnen mit Tomaten<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Zwiebeln und Knoblauchzehen<br />
schälen und würfeln.<br />
Die Karotten schälen und in<br />
feine Streifen schneiden.<br />
2. Das Olivenöl in einer<br />
Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln,<br />
den Knoblauch und die<br />
Karotten darin bei mäßiger<br />
Hitze kurz dünsten.<br />
3. Das Tomatenmark<br />
unter rühren.<br />
Die Tomaten<br />
durch ein Sieb<br />
streichen, mit<br />
dem Essig zum<br />
Gemüse geben<br />
und bei mäßiger<br />
Hitze 4–5<br />
Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
4. Die Bohnen in<br />
die <strong>So</strong>ße geben<br />
und das Ganze einmal aufkochen<br />
lassen.<br />
5. Das Bohnengemüse mit<br />
Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
abschmecken<br />
und bei mäßiger Hitze 2–3<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
6. Alles vom Herd nehmen,<br />
er kalten lassen und in saubere<br />
Ein mach gläser füllen.<br />
7. Die <strong>So</strong>ße bis etwa 4 cm<br />
unter den Rand einfüllen. Die<br />
Gläser ver schlie ßen, in den<br />
Ein koch topf stellen und so<br />
viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen.<br />
8. Die Bohnen bei ca. 80 °C<br />
25 Mi nuten einkochen. Die<br />
Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />
lassen und die Bohnen bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
Peperoni-Paprika-Gemüse<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
je 4 rote, grüne und gelbe<br />
Paprikaschoten<br />
je 4 rote, grüne und gelbe<br />
Peperoni, 2–3 EL Olivenöl<br />
4 Knoblauchzehen<br />
6–8 Schalotten<br />
2 EL Senfkörner<br />
1 TL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
1 EL schwarze Pfefferkörner<br />
4 Zweig Rosmarin<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1,5 l Gemüsebrühe<br />
500 ml Weißweinessig<br />
100 g Zucker<br />
2 EL Salz<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen, gut<br />
abtropfen lassen und in<br />
Stücke schneiden.<br />
2. Die Peperoni putzen und<br />
waschen. Das Olivenöl in<br />
einer Pfanne erhitzen. Die<br />
Knoblauchzehen schälen, fein<br />
hacken, <strong>ins</strong> Fett geben und<br />
glasig schwitzen.<br />
3. Die Schalotten schälen,<br />
halbieren o<strong>der</strong> vierteln, zum<br />
Knoblauch geben und mitschwitzen.<br />
4. Die Paprikaschoten mit den<br />
Senfkörnern, den Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
und den Pfefferkörnern<br />
dazugeben und ebenfalls<br />
mitschwitzen.<br />
5. Den Rosmarin hinzufügen<br />
und das Ganze mit Salz, Pfeffer<br />
und Cayennepfeffer kräftig<br />
würzen.<br />
6. Das Gemüse erkalten lassen<br />
und in saubere Ein machgläser<br />
schichten.<br />
7. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Essig, dem Salz und dem<br />
Zucker in einen Topf geben,<br />
erhitzen, fünf Minuten ziehen<br />
und erkalten lassen.<br />
8. Den Sud bis etwa 4 cm<br />
unter den Rand einfüllen, das<br />
Gemüse sollte aber ganz bedeckt<br />
sein.<br />
9. Die Gläser fest verschließen,<br />
in den Einkochtopf stellen<br />
und so viel Wasser<br />
angießen, dass die Gläser zu<br />
drei Viertel im Wasser stehen.<br />
10. Das Peperoni-Paprika-Gemüse<br />
bei ca. 80 °C 30 Minuten<br />
einkochen. Anschließend<br />
die Gläser he r<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />
lassen und bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
8 OMAS KÜCHE
Toskanagemüse mit Knoblauch<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen, gut<br />
abtropfen lassen und in grobe<br />
Stücke schneiden.<br />
2. Die Zwiebeln schälen und<br />
in Scheiben schneiden. Die<br />
Tomaten enthäuten, entkernen<br />
und achteln.<br />
3. Die Auberginen und die<br />
Zucchini putzen, waschen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
4. Das Olivenöl in einem Topf<br />
erhitzen. Die Knob lauchzehen<br />
schälen, mit Salz zerreiben,<br />
<strong>ins</strong> Olivenöl geben und kurz<br />
anschwitzen.<br />
5. Das Gemüse hinzufügen<br />
und alles bei mäßiger Hitze<br />
zugedeckt 6–8 Minuten düns -<br />
ten. Die Tomaten dazugeben<br />
und kurz mitdünsten.<br />
6. Mit Salz, Pfeffer, Thymian,<br />
Ros ma rin, Oregano und Zucker<br />
abschmecken, vom Herd<br />
nehmen und die verlesenen,<br />
ge waschenen und zerpflückten<br />
Kräuter untermischen.<br />
Das Gemüse in Ein mach gläser<br />
schichten.<br />
7. Die Brühe mit dem Essig,<br />
den Pfefferkörner, dem Salz<br />
und dem Zucker aufkochen,<br />
erkalten lassen und die Gläser<br />
damit bis etwa 4 cm unter<br />
den Rand auffüllen.<br />
8. Die Gläser fest verschließen,<br />
in den Ein koch topf<br />
stellen und so viel<br />
Wasser angießen,<br />
dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen.<br />
9. Das Toskanagemüse bei ca.<br />
80 °C 30 Mi nuten einkochen.<br />
Anschließend die Glä ser he -<br />
r<strong>aus</strong>nehmen, erkalten lassen<br />
und das Toskanagemüse bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 rote Paprikaschoten<br />
4 rote Zwiebeln<br />
5 Tomaten, 2 Auberginen<br />
2 Zucchini, 30 ml Olivenöl<br />
8 Knoblauchzehen, 1 TL Salz<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 EL Thymian, 1 EL Rosmarin<br />
1 EL Oregano, 2 EL Zucker<br />
je 1/2 Bund Rosmarin, Salbei<br />
und Thymian<br />
1,5 l Gemüsebrühe<br />
400 ml weißer Balsamicoessig<br />
2 EL Pfefferkörner<br />
2 EL Salz, 2 EL Zucker<br />
Grüne Bohnen mit Chili<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Essig, dem Zucker, dem Salz,<br />
den Kräutern und den Gewürzen<br />
in einen Topf geben<br />
und zum Kochen bringen.<br />
2. Die Chilischoten putzen,<br />
halbieren, entkernen, in Würfel<br />
schneiden, in den Sud<br />
geben und kurz mitgaren.<br />
3. Die Bohnen putzen, die<br />
Fäden abziehen, die Bohnen<br />
in kochendem Salzwasser ca.<br />
6–8 Minuten garen, abgie<br />
ßen, in Eiswasser<br />
abschrecken und abtropfen<br />
lassen. Die<br />
Bohnen in Ein machgläser<br />
schichten.<br />
4. Den Sud bis etwa<br />
4 cm unter den<br />
Rand einfüllen. Die<br />
Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen<br />
und so viel Wasser an gie ßen,<br />
dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen.<br />
5. Die Bohnen bei ca. 80 °C<br />
25 Mi nuten einkochen.<br />
6. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und die Bohnen<br />
bis zum Verzehr kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
Für den Sud:<br />
1,5 l Gemüsebrühe<br />
500 ml Weißweinessig<br />
100 g Zucker, 2 EL Salz<br />
je 1/2 Bund Bohnenkraut<br />
und Thymian<br />
50 g Senfkörner<br />
2 EL Pfefferkörner<br />
2 EL Anissamen<br />
4 Lorbeerblätter<br />
4 rote Chilischoten<br />
Außerdem:<br />
2 kg grüne Bohnen<br />
Salzwasser<br />
OMAS KÜCHE 9
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 kg Kürbisfruchtfleisch<br />
Für den Sud:<br />
250 ml Weißwein<br />
400 ml Apfelessig<br />
200 g Zucker<br />
250 ml Wasser<br />
2 Chilischoten<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
1 EL Pimentkörner<br />
1 EL Pfefferkörner<br />
1 EL Korian<strong>der</strong>körner<br />
1 EL Nelken<br />
2–3 Zimtstangen<br />
Eingeweckte Kürbiswürfel<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Das Kürbisfruchtfleisch in<br />
mund gerechte Würfel schneiden,<br />
unter fließendem Wasser<br />
waschen, gut abtropfen lassen<br />
und bereitstellen.<br />
2. Den Weißwein mit dem<br />
Apfelessig, dem Zucker und<br />
dem Wasser in einen Topf<br />
geben und einmal aufkochen<br />
lassen.<br />
3. Die Chilischoten halbieren,<br />
entkernen und klein schneiden.<br />
Die Ingwerwurzel schälen<br />
und grob raspeln.<br />
4. Chilischoten, Ingwer und<br />
Gewürze in einen Gewürzbeutel<br />
füllen und mit den Zimtstangen<br />
in den Sud legen.<br />
5. Den Sud bei mäßiger Hitze<br />
10 Minuten ziehen lassen.<br />
Anschlie ßend die Kürbiswürfel<br />
dazugeben und weitere<br />
5–8 Minuten garen.<br />
6. Die Kürbiswürfel <strong>aus</strong> dem<br />
Sud nehmen, erkalten lassen<br />
und in saubere Ein mach gläser<br />
schichten.<br />
7. Den Sud bis etwa 4 cm<br />
unter den <strong>Glas</strong>rand angießen,<br />
das Gemüse sollte aber ganz<br />
bedeckt sein.<br />
8. Die Gläser fest verschließen,<br />
in den Einkochtopf stellen<br />
und so viel Wasser<br />
angießen, dass die Gläser zu<br />
drei Viertel im Wasser stehen.<br />
9. Das Kürbisgemüse bei ca.<br />
80 °C 30 Minuten einkochen.<br />
Anschließend die Gläser <strong>aus</strong><br />
dem Einkochtopf nehmen,<br />
vollständig erkalten lassen<br />
und das Kürbisgemüse bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.
Scharfe Knoblauchzwiebeln<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Silberzwiebeln schälen<br />
und bereitstellen. Die Ing werwurzel<br />
schälen, fein reiben<br />
und zu den Zwiebeln geben.<br />
2. Die Chilischoten putzen<br />
und waschen. Die Knoblauchzehen<br />
schälen und vierteln.<br />
3. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Weißwein, dem Apfel essig,<br />
dem Zucker, dem Salz und<br />
den Gewürzen in einen Topf<br />
geben und einmal aufkochen<br />
lassen.<br />
4. Anschließend die Silberzwiebeln<br />
mit den Chilischoten<br />
und dem Knoblauch in<br />
den Sud geben und 8–10 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
5. Alles vom Herd nehmen,<br />
er kalten lassen und in Einmach<br />
gläser füllen.<br />
6. Den Sud bis etwa 4 cm<br />
unter den Rand einfüllen.<br />
7. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen.<br />
8. Die Silberzwiebeln bei ca.<br />
80 °C 30 Mi nuten einkochen.<br />
9. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und die Silberzwiebeln<br />
bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbe -<br />
wahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 kg Silberzwiebeln<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
8 Chilischoten<br />
8 Knoblauchzehen<br />
Für den Sud:<br />
1,5 l Gemüsebrühe<br />
250 ml Weißwein<br />
400 ml Apfelessig<br />
250 g Zucker, 4 EL Salz<br />
50 g weiße und schwarze<br />
Pfefferkörner<br />
50 g Senfkörner<br />
einige Nelken<br />
einige Lorbeerblätter<br />
OMAS KÜCHE 11
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g Kirschen<br />
250 g Kumquats<br />
Für den Sud:<br />
2–3 Vanilleschoten<br />
2–3 Zimtstangen<br />
4–5 Stücke Sternanis<br />
250 ml Weißwein<br />
400 g weißer Kandiszucker<br />
1 l Kirschsaft<br />
Außerdem:<br />
250 g Erdbeeren<br />
250 g Johannisbeeren<br />
Kirschkompott mit Kumquats<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Kirschen verlesen, die<br />
Stiele entfernen, die Früchte<br />
waschen, entsteinen, trocken<br />
tupfen und bereitstellen.<br />
2. Die Kumquats unter heißem<br />
Wasser abbürsten, halbieren<br />
und mit den Kirschen<br />
vermischen.<br />
3. Die Vanilleschoten <strong>der</strong><br />
Länge nach halbieren und anschlie<br />
ßend in kleine Stücke<br />
schneiden. Die Vanille, die<br />
Zimtstan gen, den Sternanis,<br />
den Weißwein und den Kandiszucker<br />
in einem Topf zum<br />
Kochen bringen.<br />
4. Das Ganze so lange erhitzen,<br />
bis sich <strong>der</strong> Kandis vollständig<br />
aufgelöst hat.<br />
5. Den Kirschsaft angießen<br />
und alles zum Kochen bringen.<br />
Die Kirschen und die<br />
Kumquats hinzufügen und<br />
einmal aufkochen lassen.<br />
6. Die Erdbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
je nach Geschmack halbieren<br />
o<strong>der</strong> vierteln und zu<br />
den Früchten geben.<br />
7. Die Johannisbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen<br />
lassen und ebenfalls zu den<br />
Früchten geben. Das Ganze<br />
nochmals erhitzen, vom Herd<br />
nehmen und erkalten lassen.<br />
8. Die Früchte in Ein machgläser<br />
füllen. Den Sud bis<br />
etwa 4 cm unter den Rand<br />
einfüllen. Die Gläser verschlie<br />
ßen, in den Ein koch topf<br />
stellen und so viel Wasser angie<br />
ßen, dass die Gläser zu<br />
drei Viertel im Wasser stehen.<br />
9. Das Kirschkompott bei ca.<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
10. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und das<br />
Kirschkompott bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbe -<br />
wahren.
Melonenkompott mit Orangenlikör<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Melonen halbieren, mit einem<br />
Teelöffel die Kerne he r<strong>aus</strong>schaben und<br />
das Frucht fleisch mit einem Kugel<strong>aus</strong>stecher<br />
her<strong>aus</strong>stechen.<br />
2. Weintrauben und Kaiserkirschen<br />
verlesen, waschen, die Kirschen entsteinen<br />
und die Früchte bereitstellen.<br />
3. Zucker karamellisieren lassen. Orangensaft<br />
und Wein angießen und den<br />
Karamell loskochen. Apfelsaft und Vanillezucker<br />
hinzufügen, die Früchte in<br />
den Sud geben und alles erhitzen.<br />
4. Vom Herd nehmen, erkalten lassen<br />
und den Likör einrühren. Die Früchte<br />
in Ein mach gläser füllen. Den Sud bis<br />
etwa 4 cm unter den Rand einfüllen.<br />
5. Die Gläser ver schlie ßen, in den Einkoch<br />
topf stellen und so viel Wasser<br />
an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen. Das Kompott bei<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen. Die Gläser<br />
erkalten lassen und das Melonenkompott<br />
bis zum Verzehr kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 Zucker melonen<br />
250 g Weintrauben<br />
250 g Kaiserkirschen<br />
Für den Sud:<br />
250 g Zucker<br />
200 ml Orangensaft<br />
200 ml Weißwein<br />
1 l Apfelsaft<br />
4 Päckchen Vanillezucker<br />
12 cl Orangenlikör<br />
Mandarinenkompott mit Physalis<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Mandarinen schälen und die<br />
weiße Außenhaut entfernen. Die<br />
Früchte halbieren und in dünne Scheiben<br />
schneiden. Die Physalis verlesen,<br />
waschen und bereitstellen.<br />
2. Den Honig mit dem Zucker, dem<br />
Weißwein, dem Orangensaft, dem Vanillezucker<br />
und den Zimtstangen in<br />
einen Topf geben und zum Kochen<br />
bringen. Die Früchte hinzufügen und<br />
alles erhitzen.<br />
3. Das Ganze vom Herd nehmen, erkalten<br />
lassen und den Likör einrühren.<br />
Die Früchte in Ein mach gläser füllen.<br />
Den Sud bis etwa 4 cm unter den Rand<br />
einfüllen.<br />
4. Die Gläser ver schlie ßen, in den Einkoch<br />
topf stellen und so viel Wasser<br />
an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen. Das Kompott bei<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen. Die Gläser<br />
erkalten lassen und das Mandarinenkompott<br />
bis zum Verzehr kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 kg Mandarinen<br />
500 g Physalis<br />
Für den Sud:<br />
100 g Honig, 150 g Zucker<br />
200 ml Weißwein<br />
1 l Orangensaft<br />
4 Päckchen Vanillezucker<br />
4 Zimtstangen<br />
12 cl Orangenlikör<br />
OMAS KÜCHE 13
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
4 Orangen<br />
2 Zucker melonen<br />
250 g Physalis<br />
250 g Zucker<br />
2–3 EL Butter<br />
400 ml Orangensaft<br />
400 ml Weißwein<br />
2 Päckchen Vanillezucker<br />
12 cl Orangenlikör<br />
Zucker nach Geschmack<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Melonen-Orangen-Kompott<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Orangen schälen, die<br />
weiße Innenhaut entfernen<br />
und das Fruchtfleisch in feine<br />
Würfel schneiden.<br />
2. Die Melone halbieren. Die<br />
Kerne her<strong>aus</strong>schaben und das<br />
Frucht fleisch mit einem Kugel<strong>aus</strong><br />
stecher <strong>aus</strong>stechen. Die<br />
Physalis verlesen, waschen<br />
und bereitstellen.<br />
3. Zucker und Butter in einen<br />
Topf geben und den Zucker<br />
leicht karamellisieren lassen.<br />
4. Den Orangensaft und den<br />
Weißwein angießen und den<br />
Zuckerkaramell loskochen.<br />
5. Die Orangenstücke, die<br />
Melonen kugeln und die Physalis<br />
in den Sud legen und<br />
alles erhitzen.<br />
6. Mit dem Vanillezucker und<br />
dem Oran genlikör aromatisieren<br />
und mit Zucker nach Geschmack<br />
süßen.<br />
7. Das Melonen-Orangen-<br />
Kompott vom Herd nehmen,<br />
erkalten lassen und in Einmach<br />
gläser schichten. Den<br />
Sud bis etwa 4 cm unter den<br />
Rand einfüllen.<br />
8. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Melonen-<br />
Orangen-Kompott bei 80 °C<br />
25 Mi nuten einkochen.<br />
9. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und das Melonen-Orangen-Kompott<br />
bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
10. Zum Servieren das Melonen-Orangen-Kompott<br />
in dekorativen<br />
Schäl chen anrichten.<br />
Den Fruchtsaft angießen, mit<br />
Kräuterzwei gen garnieren<br />
und servieren.
Kompott von Trockenfrüchten<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Den Apfelsaft mit dem<br />
Zucker, <strong>der</strong> Zimtstange, den<br />
Nelken, dem Sternanis, <strong>der</strong><br />
aufgeschlitzten Vanilleschote,<br />
dem Orangensaft und <strong>der</strong><br />
Orangenschale in einen Topf<br />
geben, zum Kochen bringen<br />
und den Zucker vollständig<br />
auflösen lassen.<br />
2. Die Früchte <strong>der</strong> Trockenobstmischung<br />
in mundgerechte<br />
Stücke schneiden, in<br />
den Sud geben und bissfest<br />
garen.<br />
3. Das Früchtekompott vom<br />
Herd nehmen und erkalten<br />
lassen. Die Früchte in Einmach<br />
gläser schichten. Den<br />
Sud bis etwa 4 cm unter den<br />
Rand einfüllen.<br />
4. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen.<br />
5. Das Fruchtkompott bei ca.<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
6. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und das<br />
Fruchtkompott bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbewahren.<br />
7. Zum Servieren das Fruchtkompott<br />
in dekorativen Schälchen<br />
anrichten. Den Fruchtsaft<br />
angießen, mit Pfefferminzzwei<br />
gen garnieren und servieren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1,5 l Apfelsaft<br />
150 g brauner Zucker<br />
2 Zimtstangen<br />
einige Nelken<br />
3–4 Sternanis<br />
1 Vanilleschote<br />
Saft und Schale von<br />
1 unbehandelten Orange<br />
2 kg Trockenobst<br />
(Ananas, Feigen, Datteln,<br />
Aprikosen, Pflaumen)<br />
einige Zweige Pfefferminze<br />
OMAS KÜCHE 15
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
300 g Essiggurken<br />
300 g säuerliche Äpfel<br />
1 kleine Salatgurke<br />
200 g Zwiebeln<br />
1 rote Peperoni<br />
125 ml Apfelessig<br />
125 ml Weißwein<br />
125 ml Apfelsaft<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 TL Ingwerpulver<br />
1 EL Senfkörner<br />
1 TL Pimentpulver<br />
300 g brauner Zucker<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Essiggurken in fein<br />
würfeln und in einen Topf<br />
geben. Die Äpfel schälen, entkernen<br />
und in Würfel schneiden.<br />
Die Salatgurke putzen,<br />
waschen, halbieren, entkernen<br />
und das Fruchtfleisch<br />
fein würfeln.<br />
Apfel-Gurken-Relish<br />
2. Zwiebeln schälen und fein<br />
würfeln, Peperoni halbieren,<br />
entkernen, waschen und fein<br />
würfeln. Äpfel, Gurke, Zwiebeln<br />
und Peperoni zu den Essiggurken<br />
geben.<br />
3. Den Apfelessig, den Weißwein<br />
und den Apfelsaft angießen,<br />
durchrühren, mit<br />
Salz, Pfeffer, Ingwer, den<br />
Senfkörnern und dem Pimentpulver<br />
würzen.<br />
4. Den braunen Zucker zum<br />
Schluss einrühren und das<br />
Ganze bei mäßiger Hitze und<br />
unter ständigem Rühren zum<br />
Kochen bringen und bei mäßiger<br />
Hitze 5–8 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
5. Das Relish vom Herd nehmen<br />
und erkalten lassen. Das<br />
Relish in saubere Ein mach gläser<br />
füllen.<br />
6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Relish<br />
bei 80 °C 25 Mi nuten<br />
einkochen.<br />
7. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten<br />
lassen und<br />
das Apfel-<br />
Gurken-Relish<br />
bis zum Verzehr kühl<br />
und dunkel aufbewahren.<br />
Karotten-Ingwer-Relish<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Karotten<br />
300 g säuerliche Äpfel<br />
300 g Zwiebeln<br />
8 Knoblauchzehen<br />
1 großes Stück Ingwerwurzel<br />
200 g Zucker<br />
100 ml Karottensaft<br />
100 ml Orangensaft<br />
250 ml Weißweinessig<br />
2 EL Curry, 2 EL Senfkörner<br />
1 EL Korian<strong>der</strong>körner<br />
2 EL Salz<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Karotten schälen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und in feine Würfel o<strong>der</strong><br />
Streifen schneiden.<br />
2. Die Äpfel schälen, entkernen<br />
und fein würfeln. Die<br />
Zwiebeln schälen und in feine<br />
Würfel schneiden.<br />
3. Die Knoblauchzehen schälen<br />
und fein hacken.<br />
4. Den Ingwer schälen und<br />
fein reiben.<br />
5. Die Karotten, die Äpfel, die<br />
Zwiebeln, den Knoblauch, den<br />
Ingwer und den Zucker in<br />
einen Topf geben.<br />
6. Den Karottensaft, den<br />
Orangensaft und den Weißweinessig<br />
angießen, den<br />
Curry, die Senfkörner, die Korian<strong>der</strong>körner<br />
und das Salz<br />
unterrühren, das Ganze zum<br />
Kochen bringen und bei mäßiger<br />
Hitze 6–8 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
7. Das Karotten-Ingwer-Relish<br />
vom Herd nehmen und<br />
erkalten lassen. Das Relish in<br />
saubere Ein mach gläser füllen.<br />
8. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Relish bei<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
9. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und das Karotten-Ingwer-Relish<br />
bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
16 OMAS KÜCHE
Ananas-Paprika-Relish<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Ananas großzügig<br />
schälen, vierteln, den Strunk<br />
her<strong>aus</strong>schneiden und das<br />
Fruchtfleisch in feine Würfel<br />
schneiden.<br />
2. Die Zwiebeln schälen und<br />
fein würfeln. Die Paprikaschoten<br />
und die Peperoni halbieren,<br />
entkernen, waschen<br />
und fein würfeln.<br />
3. Den Apfelessig, den Weißwein<br />
und den Ananassaft mit<br />
den Ananas-, den Zwiebel-,<br />
den Paprika- und den Peperoniwürfeln<br />
in einen Topf<br />
geben und vermischen. Mit<br />
Salz, Pfeffer, Ingwerpulver,<br />
Curry, Piment- und Korian<strong>der</strong>pulver<br />
würzen.<br />
4. Den braunen Zucker zum<br />
Schluss einrühren und das<br />
Ganze bei mäßiger Hitze und<br />
unter ständigem Rühren zum<br />
Kochen bringen. Das Relish<br />
bei mäßiger Hitze 5–8 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
5. Das Ananas-Papika-Relish<br />
vom Herd nehmen und erkalten<br />
lassen. Das Relish in saubere<br />
Ein mach gläser füllen.<br />
6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Relish bei<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
7. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
erkalten lassen und das Ananas-Papika-Relish<br />
bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 reife Ananas<br />
250 g Zwiebeln<br />
je 2 gelbe und 2 rote<br />
Paprikaschoten<br />
1 rote Peperoni<br />
125 ml Apfelessig<br />
125 ml Weißwein<br />
125 ml Ananassaft<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 EL Ingwerpulver<br />
2 EL Curry<br />
1 TL Pimentpulver<br />
1 TL Korian<strong>der</strong>pulver<br />
300 g brauner Zucker<br />
Cranberry-Relish<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Cranberries unter fließendem<br />
Wasser waschen, gut<br />
abtropfen lassen und bereitstellen.<br />
Die Zwiebeln schälen<br />
und fein würfeln.<br />
2. Den Aceto balsamico, den<br />
Cranberryessig und den<br />
Kirschsaft mit den Cranberries<br />
und den Zwiebelwürfeln<br />
in einen Topf geben und vermischen.<br />
3. Mit Salz, Pfeffer, den Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
und den verlesenen,<br />
gewaschenen und<br />
grob zerkleinerten Rosmarinzweigen<br />
würzen.<br />
4. Den braunen Zucker zum<br />
Schluss einrühren und das<br />
Ganze bei mäßiger Hitze und<br />
unter ständigem Rühren zum<br />
Kochen bringen. Das Relish<br />
bei mäßiger Hitze 5–8 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
5. Das Cranberry-Relish vom<br />
Herd nehmen und erkalten<br />
lassen. Das Relish in saubere<br />
Ein mach gläser füllen.<br />
6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg frische Cranberries<br />
500 g Zwiebeln<br />
150 ml Aceto balsamico<br />
250 ml Cranberryessig<br />
150 ml Kirschsaft<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 EL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
1/2 Bund Rosmarin<br />
200 g brauner Zucker<br />
Wasser stehen. Das Relish bei<br />
etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
7. Anschließend die Glä ser<br />
<strong>aus</strong> dem Ein koch topf nehmen,<br />
erkalten lassen und das<br />
Relish bis zum Verzehr kühl<br />
und dunkel aufbewahren.<br />
OMAS KÜCHE 17
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg reife Tomaten<br />
500 g Zwiebeln<br />
300 g entsteinte,<br />
grüne Oliven<br />
100 g getrocknete Tomaten<br />
2 rote Peperoni<br />
250 ml Weißweinessig<br />
150 ml Weißwein<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 EL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
je 2–3 Zweige Rosmarin<br />
und Oregano<br />
200 g brauner Zucker<br />
Scharfes Tomaten-Oliven-Relish<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Tomaten enthäuten,<br />
entkernen und in feine Würfel<br />
schneiden. Die Zwiebeln<br />
schälen und fein würfeln. Die<br />
Oliven und die getrockneten<br />
Tomaten ebenfalls in feine<br />
Würfel schneiden.<br />
2. Die Peperoni putzen, halbieren,<br />
entkernen, waschen<br />
und in Würfel schneiden.<br />
3. Den Weißweinessig und<br />
den Weißwein mit den Tomate,<br />
den Zwiebelwürfeln,<br />
den Oliven und den getrockneten<br />
Tomaten in einen Topf<br />
geben und vermischen.<br />
4. Mit Salz, Pfeffer, den Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
und den verlesenen,<br />
gewaschenen und<br />
grob zerkleinerten Kräutern<br />
würzen.<br />
5. Den braunen Zucker zum<br />
Schluss einrühren, das Ganze<br />
bei mäßiger Hitze und unter<br />
ständigem Rühren zum Kochen<br />
bringen und 5–8 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
6. Das Tomaten-Oliven-Relish<br />
vom Herd nehmen und erkalten<br />
lassen. Das Relish in saubere<br />
Ein mach gläser füllen.<br />
7. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Relish bei<br />
etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
8. Anschließend die Glä ser<br />
<strong>aus</strong> dem Ein koch topf nehmen,<br />
erkalten lassen und das<br />
Tomaten-Oliven-Relish bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
18 OMAS KÜCHE
Balsamico-Rote-Bete-Relish<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Rote Bete in feine<br />
Würfel schneiden. Die Zwiebeln<br />
schälen und würfeln. Die<br />
Knoblauchzehen schälen und<br />
fein hacken.<br />
2. Den Weinessig und den<br />
Aceto balsamico mit den Rote<br />
Bete, den Zwiebelwürfeln<br />
und dem Knoblauch in einen<br />
Topf geben und vermischen.<br />
3. Mit Salz, Pfeffer, den Pimentkörnern,<br />
den Pfefferkörnern<br />
und den verlesenen, gewaschenen<br />
und grob zerkleinerten<br />
Kräutern würzen.<br />
4. Den braunen Zucker zum<br />
Schluss einrühren, das Ganze<br />
bei mäßiger Hitze und unter<br />
ständigem Rühren zum Kochen<br />
bringen und 5–8 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
5. Das Balsamico-Rote-Bete-<br />
Relish vom Herd nehmen und<br />
erkalten lassen. Das Relish in<br />
saubere Ein mach gläser füllen.<br />
6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ein koch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Relish bei<br />
etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
7. Anschließend die Glä ser<br />
<strong>aus</strong> dem Ein koch topf nehmen,<br />
erkalten lassen und das<br />
Balsamico-Rote-Bete-Relish<br />
bis zum Verzehr kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg vorgekochte,<br />
geschälte Rote Bete<br />
500 g Zwiebeln<br />
8 Knoblauchzehen<br />
250 ml Weißweinessig<br />
150 ml Aceto balsamico<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 EL Pimentkörner<br />
1 EL schwarze Pfefferkörner<br />
je 2–3 Zweige Rosmarin<br />
und Oregano<br />
200 g brauner Zucker<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Diese delikate Würzsoße wird gern zum Würzen von gegrilltem Fleisch und Fisch, aber auch zu Curry<br />
angeboten. Vom Aroma her passt Relish aber auch zu gegrilltem o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Pfanne zubereitetem Gemüse.<br />
Probieren Sie im <strong>So</strong>mmer beim Grillen mit <strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> Freunden doch mal die schmackhaften, hier vorgestellten<br />
Relish-<strong>So</strong>rten statt <strong>der</strong> üblichen Grillsoßen: Sie werden von dem außergewöhnlichen Geschmack<br />
begeistert sein. Eine beson<strong>der</strong>e Form des Relishs ist das Gentleman’s Relish. Es wird zu 60 %<br />
<strong>aus</strong> pürierten Anchovis, Butter und Gewürzen zubereitet. Beson<strong>der</strong>s die Briten lieben dieses Rezept.<br />
Sie verwenden es als Brotaufstrich auf Toast o<strong>der</strong> zum Würzen von Speisen. Ganz traditionell benutzen<br />
sie das Gentleman’s Relish vor allem für Füllungen und als Zugabe zu Rühreiern.<br />
OMAS KÜCHE 19
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
100 g getrocknete Aprikosen<br />
100 g getrocknete Datteln<br />
100 g getrocknete Feigen<br />
100 g Cranberries<br />
250 ml Obstessig<br />
250 ml Weißwein<br />
1 EL Salz, 4 Zwiebeln<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 Chilischote<br />
1 EL Zimtpulver<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
200 g Honig<br />
Trockenobst-Chutney<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Trockenfrüchten würfeln und in<br />
eine Schüssel geben. Essig, Wein und<br />
Salz mit den Früchten vermischen und<br />
diese zugedeckt über Nacht einweichen.<br />
2. Zwiebeln und Knoblauch schälen,<br />
fein hacken und mit <strong>der</strong> geputzten,<br />
halbierten, gewaschenen und gehackten<br />
Chilischote und den Trockenfrüchten<br />
in einen Topf geben.<br />
3. Mit Zimtpulver, Salz, Pfeffer und<br />
Honig würzen, unter ständigem Rühren<br />
aufkochen lassen und bei mäßiger<br />
Hitze 10–15 Minuten kochen. Vom<br />
Herd nehmen, erkalten lassen und in<br />
saubere Ein mach gläser füllen.<br />
4. Die Gläser ver schlie ßen, in den Einkoch<br />
topf stellen und so viel Wasser<br />
an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen. Das Chutney bei<br />
etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
5. Anschließend die Glä ser <strong>aus</strong> dem<br />
Ein koch topf nehmen, erkalten lassen<br />
und das Trockenobst-Chutney bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
Chutney von roten Zwiebeln<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg rote Zwiebeln<br />
8 Knoblauchzehen<br />
2 Chilischoten<br />
250 ml Sherryessig<br />
250 ml Rotwein, 1 EL Salz<br />
4 Lorbeerblätter<br />
1 EL Ingwerpulver<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
200 g brauner Zucker<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die roten Zwiebeln schälen und in<br />
Scheiben schneiden. Den Knoblauch<br />
schälen und fein hacken. Die Chilischoten<br />
putzen, halbieren, waschen<br />
und fein hacken, mit den Zwiebeln und<br />
dem Knoblauch in einen Topf geben.<br />
2. Den Sherryessig und den Rotwein<br />
angießen. Das Salz, die Lorbeerblätter<br />
und das Ingwerpulver hinzufügen und<br />
mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />
3. Den Honig untermischen. Das Ganze<br />
unter Rühren aufkochen und bei mäßiger<br />
Hitze 10–12 Minuten kochen lassen.<br />
Vom Herd nehmen, erkalten lassen<br />
und in Ein mach gläser füllen.<br />
4. Die Gläser ver schlie ßen, in den Ei n-<br />
koch topf stellen und so viel Wasser<br />
an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen. Das Chutney bei<br />
etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
5. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Ein koch topf<br />
nehmen, erkalten lassen und das Chutney<br />
von roten Zwiebeln bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbewahren.<br />
20 OMAS KÜCHE
Tomaten-Kumquat-Chutney<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Kumquats unter heißem Wasser<br />
abbürsten und die Früchte in feine<br />
Scheiben schneiden. Knoblauch schälen<br />
und fein hacken. Chilischoten halbieren,<br />
waschen und fein hacken, mit<br />
den Kumquats und dem Knoblauch in<br />
einen Topf geben.<br />
2. Kräuteressig, Orangensaft, Tomatenmark<br />
und Salz unter die Früchte rühren.<br />
Sternanis, Ingwer-, Piment- und<br />
Korian<strong>der</strong>pulver hinzufügen und mit<br />
Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />
3. Den Zucker untermischen. Das Ganze<br />
unter Rühren aufkochen und bei mäßiger<br />
Hitze 15 Minuten kochen lassen.<br />
4. Die Kirschtomaten waschen, vierteln<br />
und fünf Minuten vor Garende mitgaren.<br />
Das Chutney erkalten lassen und<br />
in Ein mach gläser füllen. Die Gläser<br />
ver schlie ßen und das Chutney bei etwa<br />
80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />
5. Das Tomaten-Kumquat-Chutney erkalten<br />
lassen und bis zum Verzehr kühl<br />
und dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
800 g Kumquats<br />
4 Knoblauchzehen<br />
2 Chilischoten<br />
250 ml Kräuteressig<br />
250 ml Orangensaft<br />
4 EL Tomatenmark, 1 EL Salz<br />
4 Stück Sternanis<br />
1 EL Ingwerpulver<br />
1 TL Pimentpulver<br />
1 TL Korian<strong>der</strong>pulver<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
250 g brauner Zucker<br />
400 g Kirschtomaten<br />
Apfel-Trauben-Chutney<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Äpfel schälen, entkernen, würfeln<br />
und mit Zitronensaft beträufeln.<br />
Zwiebeln und Knoblauch schälen und<br />
in sehr feine Würfel schneiden.<br />
2. Die Chilischoten halbieren, entkernen,<br />
waschen und hacken. Die Weintrauben<br />
verlesen, waschen und mit den<br />
übrigen Zutaten in einen Topf geben.<br />
3. Apfelessig, Apfelsaft, Salz, Zimtstangen,<br />
Muskat und Calvados hinzufügen<br />
und mit Salz und Pfeffer kräftig<br />
würzen.<br />
4. Den Zucker untermischen, aufkochen<br />
und bei mäßiger Hitze 10–15 Minuten<br />
kochen lassen. Das Chutney vom<br />
Herd nehmen, erkalten lassen und in<br />
Ein mach gläser füllen. Die Gläser verschlie<br />
ßen und in den Ei nkoch topf stellen.<br />
Das Chutney bei etwa 80 °C 25<br />
Mi nuten einkochen.<br />
5. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Ein koch topf<br />
nehmen, erkalten lassen und das<br />
Apfel-Trauben-Chutney bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g Äpfel<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
500 g Zwiebeln<br />
4 Knoblauchzehen<br />
2 Chilischoten<br />
500 g helle Weintrauben<br />
250 ml Apfelessig<br />
250 ml Apfelsaft, 1 EL Salz<br />
2 Zimtstangen<br />
1 Prise Muskatpulver<br />
125 ml Calvados<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
250 g Zucker<br />
OMAS KÜCHE 21
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg reife Erdbeeren<br />
500 g rote Zwiebeln<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 großes Stück Ingwerwurzel<br />
250 ml Apfelessig<br />
250 ml Erdbeersaft<br />
1 EL Salz<br />
4 EL rosa Pfefferkörner<br />
2 TL Vanillearoma<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
250 g Karamellsirup<br />
Erdbeer-Chutney mit rosa Pfeffer<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Erdbeeren verlesen,<br />
waschen, trocken tupfen und<br />
in feine Würfel schneiden.<br />
2. Die roten Zwiebeln schälen<br />
und in feine Würfel schneiden.<br />
Den Knoblauch schälen<br />
und fein hacken.<br />
3. Den Ingwer schälen und<br />
fein raspeln. Die Erdbeeren<br />
mit den Zwiebeln, dem Knoblauch<br />
und dem Ingwer in<br />
einen Topf geben.<br />
4. Den Apfelessig und den<br />
Erdbeersaft angießen. Das<br />
Salz, die rosa Pfefferkörner<br />
und das Vanillearoma hinzufügen<br />
und mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
5. Den Karamellsirup untermischen.<br />
Das Ganze unter<br />
Rühren aufkochen und bei<br />
mäßiger Hitze 8–10 Minuten<br />
kochen lassen. Vom Herd<br />
nehmen, erkalten lassen und<br />
in Ein mach gläser füllen.<br />
6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />
den Ei nkoch topf stellen und<br />
so viel Wasser an gie ßen, dass<br />
die Gläser zu drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Das Chutney<br />
bei etwa 80 °C 25 Mi nuten<br />
einkochen.<br />
7. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Einkoch<br />
topf nehmen, erkalten<br />
lassen und das Erdbeer-Chutney<br />
mit rosa Pfeffer bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.
Kürbis-Mango-Chutney<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Das Kürbisfruchtfleisch<br />
unter flie ßendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen und in<br />
feine Würfel schneiden.<br />
2. Die Mangos dünn schälen,<br />
das Fruchtfleisch vom Kern<br />
schneiden, in Würfel schneiden,<br />
mit dem Kürbisfleisch<br />
vermischen und mit Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
3. Die Ingwerwurzel schälen<br />
und grob raspeln. Die Zwiebeln<br />
schälen und fein hacken.<br />
4. Die Chilischoten putzen,<br />
halbieren, entkernen, waschen<br />
und in Würfel schneiden.<br />
5. Das Olivenöl in einem Topf<br />
er hitzen. Die Zwiebeln, den<br />
Ingwer und die Chiliwürfel<br />
dazugeben und unter ständigem<br />
Rühren glasig schwitzen.<br />
6. Das Kürbis- und das Mangofruchtfleisch<br />
zu den Zwiebeln<br />
geben und anschwitzen.<br />
Mit Curry bestäuben, mit<br />
Weißwein und Apfelessig<br />
auffüllen.<br />
7. Den Dijon-Senf einrühren<br />
und das Ganze bei mäßiger<br />
Hitze 4–5 Mi nuten köcheln<br />
lassen. Vom Herd nehmen<br />
und erkalten lassen.<br />
8. Den Gelierzucker einrühren,<br />
auf die heiße Herdplatte<br />
stellen und unter ständigem<br />
Rühren zum Kochen bringen.<br />
9. Anschließend das Chutney<br />
nochmals 4–5 Mi nuten sprudelnd<br />
kochen lassen, vom<br />
Herd nehmen, erkalten lassen<br />
und in Ein mach gläser füllen.<br />
10. Die Gläser ver schlie ßen,<br />
in den Ei nkoch topf stellen<br />
und so viel Wasser an gie ßen,<br />
dass die Gläser zu drei Viertel<br />
im Wasser stehen. Das Chutney<br />
bei etwa 80 °C 25 Mi nuten<br />
einkochen.<br />
11. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Einkoch<br />
topf nehmen, erkalten lassen<br />
und das Kürbis-Mango-<br />
Chutney bis zum Verzehr kühl<br />
und dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
600 g Kürbisfruchtfleisch<br />
(Butternut o<strong>der</strong> Hokkaido)<br />
2 Mangos<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
2 Zwiebeln<br />
2 Chilischoten<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
2 EL Curry<br />
100 m Weißwein<br />
200 ml Apfelessig<br />
2–3 EL Dijon-Senf<br />
250 g Gelierzucker<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Für das typische Chutney werden die benötigten Zutaten mit Essig, Zucker und Gewürzen so lange zerkocht,<br />
bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Zutaten weich sind. Kochzeiten von einer Stunde und<br />
mehr sind daher bei <strong>der</strong> Zubereitung von Chutney durch<strong>aus</strong> normal. Die Würzsoße braucht die Zeit<br />
auch, damit sich die Aromen <strong>der</strong> einzelnen Komponenten verbinden. Die Vielfalt <strong>der</strong> Rezepte reicht<br />
von süßen <strong>So</strong>rten, welche die Schärfe vieler indischer Gerichte mil<strong>der</strong>n, bis hin zu Chutneys, die extrem<br />
scharf sind. Zumeist werden Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Kokos o<strong>der</strong> Korian<strong>der</strong>blätter als<br />
Hauptzutaten verwendet, aber auch an<strong>der</strong>e <strong>So</strong>rten o<strong>der</strong> Kombinationen sind möglich. Am bekanntesten<br />
und wohl beliebtesten hierzulande ist das Mango-Chutney, welches sich durch seinen süßen<br />
und fruchtigen Geschmack <strong>aus</strong>zeichnet. Aber auch an<strong>der</strong>e, vor allem heimische Fruchtsorten können<br />
die Grundlage für ein köstliches Chutney sein.<br />
OMAS KÜCHE 23
Tipps und<br />
Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Einmachküche<br />
W<br />
er erinnert sich nicht an<br />
die bunte Anzahl eingemachter<br />
Gläser <strong>aus</strong> den Regalen in<br />
Großmutters Speisekammer. Ganz<br />
gleich, welches <strong>Glas</strong> geöffnet<br />
wurde, <strong>der</strong> Inhalt war immer ein<br />
kulinarischer Genuss. <strong>Einmachen</strong><br />
o<strong>der</strong> Einwecken, wie es auch genannt<br />
wird, ist eine hervorragende<br />
Möglichkeit auf natürliche Art und<br />
Weise Obst und Gemüse haltbar zu<br />
machen und zu konservieren. Während<br />
unsere Großeltern ihre Vorräte<br />
für den Winter noch selbst herstellten,<br />
bevorzugten die nachfolgenden<br />
Generationen zumeist den Gang in<br />
den Supermarkt, um sich einen Vorrat<br />
an Eingemachtem, Eingelegtem<br />
und Marmeladen anzulegen.<br />
Natürlich ist es leichter, Apfelmus o<strong>der</strong><br />
Gelee einfach zu kaufen, doch wissen<br />
Sie eigentlich genau, was Sie da essen?<br />
Beim Blick auf das Etikett eines <strong>Glas</strong>es<br />
o<strong>der</strong> einer Konserve erkennt man meist<br />
nicht, was sich hinter den vielen Bezeichnungen<br />
verbirgt. Inhalts- und Zusatzstoffe,<br />
Konservierungsmittel und<br />
vieles mehr befinden sich in unseren<br />
Lebensmitteln, hergestellt in den Chemie-Laboren<br />
unserer Lebensmittelindustrie.<br />
Doch mittlerweile besinnen<br />
sich immer mehr Menschen wie<strong>der</strong> auf<br />
die alten Traditionen und entdecken<br />
ihre Freude am kreativen Kochen wie<strong>der</strong>.<br />
Nehmen auch Sie sich die Zeit, um<br />
sich wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Technik und den<br />
Rezepten des Einkochens vertraut zu<br />
machen. Sie werden sehen,<br />
dass es Spaß macht<br />
sich an den Rezepten<br />
kreativ <strong>aus</strong>zuprobieren.<br />
Zudem ist das<br />
selbst Eingemachte<br />
eine gesunde und<br />
schmackhafte Bereicherung<br />
ihres Speiseplans.<br />
Die Gerätschaften<br />
Die wichtigsten Utensilien zum Einkochen<br />
sind natürlich die Einmachgläser,<br />
die auch als Weckgläser nach ihrem<br />
Hersteller bezeichnet werden. Die traditionellen<br />
Weckgläser bestehen nur<br />
<strong>aus</strong> dem <strong>Glas</strong> mit Deckel. Auf den<br />
<strong>Glas</strong>rand wird ein abgekochter Gummiring<br />
gelegt, darauf <strong>kommt</strong> <strong>der</strong> <strong>Glas</strong>deckel<br />
und verschlossen wird das <strong>Glas</strong><br />
mit einer Spange <strong>aus</strong> Metall, die erst<br />
abgenommen werden darf, wenn das<br />
Einkochgut im <strong>Glas</strong> erkaltet ist. Zudem<br />
gibt es aber auch kostengünstigere<br />
Einmachgläser mit Schraubverschluss,<br />
die mit einem in <strong>der</strong> Innenseite gummierten<br />
Metalldeckel einfach ver-
schlossen werden. Zum Einkochen eignen<br />
sich beide <strong>Glas</strong>arten.<br />
Des Weiteren benötigen Sie einen Einkochtopf<br />
mit einem E<strong>ins</strong>atz o<strong>der</strong><br />
Drahtgitter, einen großer Kochtopf und<br />
am besten auch ein Kochthermometer.<br />
Wer keinen Einkochtopf besitzt, kann<br />
die Gläser auch im Wasserbad im<br />
Backofen einkochen, doch diese Methode<br />
ist lei<strong>der</strong> etwas umständlich.<br />
Spielen Sie mit dem Gedanken sich<br />
einen neuen Einkochtopf zuzulegen,<br />
achten Sie genau auf die beschriebenen<br />
Funktionen. Eine Kombination <strong>aus</strong><br />
Einkochautomat und Dampfentsafter<br />
empfiehlt sich, wenn Sie auch eigenen<br />
Saft herstellen möchten. Praktisch zum<br />
Befüllen von Gläser und Flaschen ist<br />
ein breiter Trichter, damit <strong>der</strong> <strong>Glas</strong>rand<br />
nicht beschmutzt wird. Zusätzlich<br />
brauchen Sie noch Zubehör, die in<br />
je<strong>der</strong> gut <strong>aus</strong>gestatteten <strong>Küche</strong> zu finden<br />
sind, wie Geschirrtücher, Messer,<br />
Siebe, Kochlöffel und eine Zange.<br />
Wenn Sie ihr Obst und Gemüse einmachen<br />
möchten, stehen Ihnen verschiedene<br />
Möglichkeiten offen, dieses zu<br />
verarbeiten. Aus dem frisch geernteten<br />
Obst können Sie je nach Geschmack<br />
Fruchtkompott o<strong>der</strong> -mus, Marmelade,<br />
Konfitüre o<strong>der</strong> Gelee herstellen. Sehr<br />
beliebt sind auch frisch gepresste Säfte<br />
o<strong>der</strong> im Rumtopf eingelegte Früchte.<br />
Auch für die Verarbeitung von Gemüse<br />
gibt es verschiedene Methoden. Ob<br />
eingekochtes o<strong>der</strong> eingelegtes Gemüse,<br />
würziges Chutney o<strong>der</strong> Relish, je nach<br />
Wunsch lassen sich die verschiedenen<br />
Gemüsesorten einzeln o<strong>der</strong> auch kombiniert<br />
zu delikaten Vorräten anlegen.<br />
Fruchtkompott<br />
Das klassische Kompott ist eine Obstzubereitung,<br />
die <strong>aus</strong> frischen Früchten<br />
hergestellt wird. Beson<strong>der</strong>s die frischen<br />
Beeren können durch die Verarbeitung<br />
zu Kompott lange konserviert werden.<br />
Das Obst wird dazu je nach Geschmack<br />
ganz o<strong>der</strong> zerkleinert in Wasser mit<br />
Zucker gedünstet o<strong>der</strong> eingekocht.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Kompottart ist das<br />
Fruchtmus, ein pürierter Brei <strong>aus</strong> gekochtem<br />
Obst. Am bekanntesten sind<br />
das Pflaumen- und das Apfelmus.<br />
Kompott lässt sich je nach Belieben<br />
verschieden aromatisieren. <strong>So</strong> können<br />
Sie zum Einkochen zusätzlich Saft o<strong>der</strong><br />
alkoholischen Getränken mitverwenden<br />
und das Kompott mit Gewürzen<br />
wie Gewürznelken, Zimt o<strong>der</strong> Vanille<br />
verfeinern. Zuviel Fruchtsäure im<br />
Kompott lässt sich durch Zugabe von<br />
Natron min<strong>der</strong>n. Bei größeren Fruchtstücken<br />
ist es wichtig, die Früchte<br />
während des Einmachvorganges vollständig<br />
durchzugaren, damit sie nicht<br />
anfangen, im <strong>Glas</strong> zu gären.<br />
Eingekochtes Gemüse<br />
Ebenso wie Obst kann auch Gemüse<br />
eingekocht und somit für den Winter<br />
konserviert werden. Das Gemüse sollte<br />
dazu reif, aber nicht überreif, im Garten<br />
geerntet und sofort frisch verarbeitet<br />
werden. Das Einkochgut muss<br />
gründlich gereinigt werden. Dazu werden<br />
Schmutz und Ungeziefer entfernt<br />
und schlechte Stellen <strong>aus</strong>geschnitten.<br />
Da schon kle<strong>ins</strong>te Faulstellen zum Ver<strong>der</strong>b<br />
des Einkochgutes führen können,<br />
sollte angefaultes Gemüse besser gar<br />
nicht erst verwendet werden. Härtere<br />
Gemüsesorten, wie etwa Möhren, verschiedene<br />
Kohlsorten o<strong>der</strong> Kohlrabi,<br />
sollten Sie zuerst in Salzwasser vorgaren.<br />
Sie dürfen dabei aber nicht weich<br />
werden, sonst werden Sie beim Einkochen<br />
zu weich. Beim Befüllen <strong>der</strong> Gläser<br />
sollte Sie nicht das Kochwasser son<strong>der</strong>n<br />
einen frischen Sud verwenden.<br />
Eingelegtes Gemüse<br />
Eine <strong>der</strong> ältesten Methode zur Konservierung<br />
von Gemüse ist das Einlegen<br />
in Essig und Salz o<strong>der</strong> Öl. Die Säure<br />
des Essigs bewirkt, dass das Gemüse,<br />
das darin eingelegt wird, nicht ver-<br />
Erdbeeren<br />
Himbeeren<br />
Johannisbeeren<br />
Brombeeren<br />
OMAS KÜCHE 25
Tipps und<br />
Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Einmachküche<br />
dirbt. Die Qualität des Essigs ist<br />
dabei sehr wichtig. Der Essig sollte<br />
eine Mindestsäure von 5 % haben.<br />
Was beim Konservieren mit Salz<br />
o<strong>der</strong> Essig erfor<strong>der</strong>lich ist, ist außer<br />
Zeit und Geduld vor allem gutes<br />
Gemüse. In südlichen Län<strong>der</strong>n werden<br />
Gemüsesorten häufig auch in<br />
Heidelbeerkonfitüre<br />
Orangenmarmelade<br />
Rote-Bete-Relish<br />
Olivenöl eingelegt. Öl schließt das Gemüse<br />
luftdicht ein und macht es auf<br />
diese Weise länger haltbar.<br />
Marmeladen<br />
Marmeladen sind Fruchtaufstriche <strong>aus</strong><br />
einer o<strong>der</strong> mehreren zerkleinerten o<strong>der</strong><br />
zerdrückten Zitrusfruchtarten. Hierzulande<br />
werden auch Konfitüren und Gelees<br />
umgangssprachlich als Marmeladen<br />
benannt. Per EU-Definition dürfen aber<br />
nur Produkte, <strong>der</strong>en Fruchtanteil <strong>aus</strong><br />
Zitrusfrüchten besteht, die Bezeichnung<br />
Marmelade tragen. Auf 100 g <strong>der</strong> fertigen<br />
Marmelade <strong>kommt</strong> ein Frucht anteil<br />
von mindes tens 20 g, <strong>der</strong> <strong>aus</strong> Fruchtfleisch;<br />
Fruchtmark, Saft und Schalen<br />
bestehen muss. Des Weiteren sind nur<br />
Wasser und Zucker erlaubt. Die in<br />
England sehr beliebte <strong>So</strong>rte Bitter-<br />
Orange ist beispielsweise eine klassische<br />
Marmelade. Eine weitere Unterscheidung<br />
ist zwischen Einfrucht- und<br />
Mehrfruchtmarmelade. Bei <strong>der</strong> Herstellung<br />
werden für die Marmeladen<br />
die Früchte mit einem hohen, konservierenden<br />
Fruchtzuckeranteil gekocht<br />
und heiß in Gläsern abgefüllt.<br />
Konfitüre<br />
Konfitüren sind Fruchtaufstriche <strong>aus</strong><br />
eingemachten Obstsorten wie Beeren,<br />
Pflaumen, Aprikosen, Kirschen o<strong>der</strong><br />
auch exotischen Früchten. Nur die Zitrusfrüchte<br />
werden hier <strong>aus</strong>geschlossen.<br />
Dabei unterscheidet man zwischen<br />
verschiedenen Qualitätsstufen. Konfitüre<br />
extra ist eine beson<strong>der</strong>s streichfähige<br />
Zubereitung mit einem Fruchtanteil<br />
von mindestens 45 g auf 100 g.<br />
Eine normale Konfitüre <strong>der</strong> Qualitätsstufe<br />
einfach muss hingegen 35 g<br />
Früchte auf 100 g enthalten. Für einige<br />
Fruchtsorten wie Johannisbeeren<br />
o<strong>der</strong> Passionsfrüchte gelten dabei<br />
niedrigere Werte. Die Konfitüren mit<br />
Fruchtstückchen enthalten neben den<br />
gelierten Früchten noch einen großen<br />
Anteil an ganzen Früchten o<strong>der</strong><br />
Fruchtstücken. Auch bei den Konfitüren<br />
wird zwischen Ein- und Mehrfruchtkonfitüren<br />
unterschieden.<br />
Fruchtgelee<br />
Neben Marmeladen und Konfitüren ist<br />
auch das Fruchtgelee auf dem Früh-<br />
stückstisch gern gesehen. Gelees werden<br />
<strong>aus</strong> reinem Fruchtsaft o<strong>der</strong> einem<br />
Gemisch <strong>aus</strong> Fruchtsaft und Zucker in<br />
Verbindung mit Verdickungsmitteln<br />
hergestellt und enthalten daher keine<br />
Fruchtstückchen. Auch bei diesem<br />
Fruchtaufstrich gibt es die Qualitätsstufen<br />
extra und fein. Geleeaufstriche<br />
werden meist <strong>aus</strong> Früchten mit hohem<br />
Pektingehalt hergestellt. Einfacher geht<br />
es natürlich mit Gelierzucker, da gelingt<br />
das Einkochen auch Anfängern<br />
ohne große Erfahrung in <strong>der</strong> Kunst des<br />
<strong>Einmachen</strong>s.<br />
Chutney<br />
Das hierzulande noch nicht so bekannte<br />
Chutney ist eine würzige, teils<br />
kräftige <strong>So</strong>ße <strong>der</strong> traditionellen indischen<br />
<strong>Küche</strong>. Es zeichnet sich durch<br />
seine musartige Konsis tenz <strong>aus</strong>. Je<br />
nach Rezept sind die Zutaten verschiedene<br />
Gemüse- und Obstsorten und diverse<br />
Gewürze, mit denen es verfeinert<br />
wird. Es gibt süß-saure, süß-scharfe<br />
aber auch pikant-scharfe <strong>So</strong>rten. Die<br />
Briten brachten die ersten Rezepte für<br />
Chutneys während <strong>der</strong> Kolonialzeit <strong>aus</strong><br />
Indien nach Europa. Aufgrund des delikaten<br />
Geschmackes begannen die<br />
Menschen frühzeitig, Chutney in Gläsern<br />
eingemacht mit langer Haltbarkeit<br />
herzustellen.<br />
Relish<br />
Eine beliebte fruchtige Würzsoße <strong>aus</strong><br />
Obst o<strong>der</strong> Gemüse ist das Relish. Ihren<br />
Ursprung hat das Relish im kulinarisch<br />
eher unauffälligen England. Vom Englischen<br />
<strong>ins</strong> Deutsche übersetzt bedeu-<br />
26 OMAS KÜCHE
tet es einfach Würze. Bei <strong>der</strong> relativ<br />
einfachen Zubereitung von Relish werden<br />
verschiedene Obst- und Gemüsesorten<br />
in kleine Würfelchen geschnitten<br />
und mit Essig, Zitronensaft, Zucker und<br />
Gewürzen vermengt und abgeschmeckt.<br />
Je nach Verwendungszweck und Vorlieben<br />
kann Relish vielfältig gewürzt werden.<br />
Die Rezeptideen reichen von eher<br />
mild und fruchtig o<strong>der</strong> leicht süßsauer<br />
bis hin zu sehr scharf durch die<br />
Zugabe von Chilis. Manchmal werden<br />
Chutneys und Relishes gleichgestellt.<br />
Der Unterschied zwischen den beiden<br />
Zubereitungen liegt in <strong>der</strong> Konsistenz.<br />
Relish ist zumeist stückiger und vom<br />
Geschmack her etwas säuerlicher, während<br />
Chutneys homogener, fast marmeladen-<br />
o<strong>der</strong> musartig sind.<br />
Einmachgut vorbereiten<br />
Beim <strong>Einmachen</strong> ist es enorm wichtig,<br />
nur Lebensmittel von höchster Qualität<br />
zu verwenden. Ob frisch geerntet <strong>aus</strong><br />
dem eigenen Garten o<strong>der</strong> gekauft im<br />
Supermarkt, die Güte des verarbeiteten<br />
Obst und Gemüses entscheidet<br />
über den Erfolg beim Einkochen. Je<br />
besser die Zutaten sind, desto köstlicher<br />
schmeckt das Eingemachte und<br />
desto länger ist es haltbar.<br />
<strong>So</strong>rtieren Sie das verwendete Obst und<br />
Gemüse gründlich <strong>aus</strong>. Es sollte alles<br />
vollständig <strong>aus</strong>gereift sein, aber nicht<br />
überreif. Beschädigungen, Druckstellen<br />
und braune Stellen müssen großzügig<br />
<strong>aus</strong>geschnitten werden. Faule o<strong>der</strong> angeschimmelte<br />
Früchte dürfen nicht<br />
verarbeitet werden, denn Schimmelpilze<br />
überleben das Einkochen. Überprüfen<br />
Sie alles sehr sorgfältig, denn<br />
eine übersehene Faulstelle kann das<br />
ganze Einmachgut ver<strong>der</strong>ben. Auch<br />
weitere verwendete Zutaten wie Kräuter,<br />
Säfte und Gewürze sollten ebenfalls<br />
von höchster Qualität sein. Das<br />
Obst und Gemüse muss unbedingt vor<br />
<strong>der</strong> Verarbeitung gewaschen werden.<br />
Waschen Sie das Einmachgut unter<br />
fließendem, warmem Wasser gründlich<br />
und lassen Sie es gut abtropfen. Möchten<br />
Sie verschiedene Obst- o<strong>der</strong> Gemüsesorten<br />
zusammen einmachen,<br />
verwenden Sie solche, die möglichst<br />
die gleichen Garzeiten haben, damit<br />
alles die richtige Konsis tenz hat und<br />
nach <strong>der</strong> Einkochzeit nicht eine Hälfte<br />
noch hart und die an<strong>der</strong>e Hälfte bereits<br />
verkocht ist. Harte Gemüsesorten können<br />
vor dem <strong>Einmachen</strong> auch kurz<br />
blanchiert werden. Das Obst können<br />
Sie geschält o<strong>der</strong> ungeschält verwenden.<br />
Obstsorten wie Äpfel und Birnen<br />
sollte man besser vom Kerngehäuse<br />
befreien. Ob Sie Pflaumen o<strong>der</strong> Kirschen<br />
vor dem Einkochen von ihrem<br />
Kern befreien, können Sie nach Ihrem<br />
persönlichen Geschmack entscheiden.<br />
Die damit verbundenen Arbeit ist es<br />
auf jeden Fall wert, denn für den späteren<br />
Verzehr sind entkernte Früchte<br />
natürlich angenehmer. Je nach Bedarf<br />
und Rezept wird das Einmachgut in<br />
entsprechende Stücke zurechtgeschnitten.<br />
Möchten<br />
Sie ganze Früchte wie Pfirsiche<br />
o<strong>der</strong> Aprikosen einmachen,<br />
muss man sie vor<br />
dem Einkochen mit einem<br />
feinen Holzstab mehrmals<br />
e<strong>ins</strong>techen, damit<br />
sie beim Kochen nicht<br />
aufplatzen.<br />
Gläser überprüfen<br />
Zu den weiteren Schritten beim<br />
Einkochen gehört die Reinigung<br />
und Vorbereitung <strong>der</strong> Gläser. Da die<br />
Gefäße hohen Temperaturen und<br />
Druck <strong>aus</strong>gesetzt sind, ist es unablässig,<br />
die Einweckgläser sowie die<br />
Deckel gründlich auf Beschädigungen<br />
wie Sprünge o<strong>der</strong> Splitter zu<br />
überprüfen und angeschlagene Gläser<br />
<strong>aus</strong>zusortieren. Halten Sie die<br />
Gläser dazu gegen das Licht und<br />
überprüfen Sie sie genau. Wenn Sie<br />
mit <strong>der</strong> Fingerspitze langsam über<br />
den <strong>Glas</strong>- und den Deckelrand<br />
streichen, spüren Sie auch alle kleinen<br />
schadhaften Stellen. Die Gefäße<br />
und Deckel mit Fehlern dürfen<br />
nicht mehr benutzen werden, da sie<br />
nicht luftdicht abschließen und<br />
beim Einfüllen von heißem Einmachgut<br />
sowie beim Sterilisieren<br />
platzen können. Anschließend müssen<br />
Sie die Gefäße und die dazugehörigen<br />
Deckel gründlich mit<br />
Spülmittel und heißem Wasser reinigen.<br />
Sie sollten unbedingt hun<strong>der</strong>tprozentig<br />
sauber sein, damit<br />
das Einmachgut nicht verdirbt.
Tipps und<br />
Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Einmachküche<br />
Verschließen <strong>der</strong> Gläser<br />
Nun können die Einmachgläser mit<br />
einem feuchten Gummiring und<br />
dem Deckel verschlossen werden.<br />
Achten Sie vor allem darauf, dass<br />
<strong>der</strong> Gummiring we<strong>der</strong> verdreht<br />
noch schief aufliegt. Dieser muss<br />
genau in <strong>der</strong> Mitte des <strong>Glas</strong>es sitzen,<br />
sonst besteht die Gefahr, dass<br />
er sich durch die entweichende Innenluft<br />
des <strong>Glas</strong>es verschiebt und<br />
das <strong>Glas</strong> nicht richtig verschlossen<br />
wird. Anschließend fixieren Sie den<br />
Deckel für das Einkochen mit dem<br />
Drahtbügel. Das Einwecken mit Gummiring<br />
ist zwar etwas umständlich,<br />
dafür jedoch wesentlich sicherer. Denn<br />
nur wenn <strong>der</strong> Deckel beim Öffnen fest<br />
haften bleibt, ist <strong>der</strong> Inhalt garantiert<br />
bakterienfrei und genießbar. Das Einkochen<br />
mit Gläsern, die durch einen<br />
Deckel mit Schraubverschluss geschlossen<br />
werden, geht einfacher von <strong>der</strong><br />
Hand. Es muss aber genau darauf geachtet<br />
werden, dass das Gefäß auch sicher<br />
verschlossen und <strong>der</strong> Deckel nach<br />
innen gewölbt ist. Beim Öffnen des <strong>Glas</strong>es<br />
sollte es laut ploppen.<br />
Einkochen<br />
Sind die Gläser sicher verschlossen,<br />
können Sie sie in den Einkochtopf stellen.<br />
Dabei gilt es zu beachten, dass sie<br />
im Topf auf einem Aufsatz o<strong>der</strong> einem<br />
Drahtgitter stehen, so dass sie nicht<br />
den Topfboden berühren. Des Weiteren<br />
dürfen sie nicht an die Topfwand<br />
o<strong>der</strong> aneinan<strong>der</strong> stoßen. Der Einkochtopf<br />
wird mit so viel Wasser gefüllt,<br />
dass die Gläser zu etwa drei Viertel im<br />
Wasser stehen. Die Einkochzeit beginnt,<br />
wenn das Thermometer die im<br />
jeweiligen Rezept vorgeschriebene<br />
Temperatur anzeigt. Am optimalsten<br />
ist eine harmonische Erhitzung des<br />
entsprechenden Kochgutes. Ist das Einzukochende<br />
kalt, so empfiehlt es sich,<br />
die Gläser in kaltes Wasser zu stellen.<br />
Bei einem warmen Kochgut sollten die<br />
Gläser in warmes Wasser gestellt werden,<br />
denn hohe Temperaturunterschiede<br />
belasten die Masse und<br />
min<strong>der</strong>n die Qualität. Nach Ablauf <strong>der</strong><br />
Kochzeit müssen die Gläser sofort <strong>aus</strong><br />
dem Topf genommen werden. Halten<br />
Sie sich dabei am besten an die in den<br />
Rezepten vorgegebenen Einkochzeiten<br />
und die vorgeschriebenen Einkochtemperaturen.<br />
Die heißen Gläser dürfen<br />
nicht auf eine zu kalte Unterlage<br />
zum Abkühlen o<strong>der</strong> in Zugluft gestellt<br />
werden. Am besten ist ein mit<br />
einem <strong>Küche</strong>ntuch bedecktes Holzbrett,<br />
auf dem man die Gläser dann<br />
mit einem weiteren Tuch abdeckt.<br />
Kontrolle des Eingemachten<br />
Sind die Gläser vollständig abgekühlt,<br />
kann <strong>der</strong> Drahtbügel vom Deckel wie<strong>der</strong><br />
entfernt werden. Prüfen Sie durch<br />
leichtes Anfassen <strong>der</strong> Deckel, ob die<br />
Gläser wirklich dicht und fest verschlossen<br />
sind. Lassen Sie die Bügel<br />
besser nicht auf den Deckeln, denn sie<br />
verhin<strong>der</strong>n das selbstständige Öffnen<br />
<strong>der</strong> Gläser, welches anzeigt, ob das<br />
Eingemachte verdorben ist. Beschriften<br />
und datieren Sie die Gläser, damit<br />
Sie genau wissen, wann und mit welchen<br />
Zutaten Sie die Gläser gefüllt<br />
haben.<br />
Machen Sie unbedingt regelmäßig eine<br />
Dichtigkeitsprobe, um zu untersuchen,<br />
ob das Vakuum im <strong>Glas</strong> noch erhalten<br />
ist und <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Gläser nicht verdirbt.<br />
Dazu müssen Sie nur vorsichtig<br />
das <strong>Glas</strong> am Deckel greifen und hochheben.<br />
<strong>So</strong>llte sich trotz <strong>der</strong> Temperatur<br />
beim Einkochen ein Gärungsprozess in<br />
Gang gesetzt haben, zerstört dieser das<br />
Vakuum. <strong>So</strong> wird <strong>der</strong> Deckel nicht<br />
mehr auf das <strong>Glas</strong> gedrückt und lässt<br />
sich ohne Kraftaufwand abnehmen. Bei<br />
Schraubgläsern muss <strong>der</strong> Deckel nach<br />
wie vor nach innen gewölbt sein.<br />
Lagerung<br />
Lagern Sie Eingemachtes an einem<br />
dunklen, trockenen Platz im H<strong>aus</strong>. Vermeiden<br />
Sie Orte in <strong>der</strong> Nähe von heißen<br />
Rohren, nahe dem Backofen o<strong>der</strong><br />
dem Heizkessel und nicht isolierte<br />
Dachböden. Perfekt ist ein Vorratskeller<br />
mit gleichbleiben<strong>der</strong> Temperatur.<br />
Die Gläser dürfen auch nicht direkter<br />
<strong>So</strong>nnene<strong>ins</strong>trahlung <strong>aus</strong>gesetzt sein,<br />
weil das Eingemachte durch das Licht<br />
beträchtlich an Qualität verliert. In<br />
einer zu feuchten Umgebung können<br />
Metallbügel und -deckel rosten und<br />
den Inhalt <strong>der</strong> Gläser kontaminieren.<br />
An einem optimalen Platz können Sie<br />
die eingemachten Lebensmittel für<br />
viele Monate o<strong>der</strong> sogar Jahre lagern.<br />
Grundsätzlich ist es aber am besten,<br />
nur so viel einzumachen, wie Sie und<br />
Ihre Familie innerhalb von einem Jahr<br />
verbrauchen können.
Saisonkalen<strong>der</strong><br />
Obst/Gemüse<br />
Apfel<br />
Aprikose<br />
Aubergine<br />
Birne<br />
Blau-, Heidelbeeren<br />
Blumenkohl<br />
Bohnen, dicke<br />
Bohnen, grüne<br />
Brokkoli<br />
Brombeeren<br />
Champignons<br />
Erbsen<br />
Erdbeeren<br />
Fenchel<br />
Grünkohl<br />
Gurke<br />
Himbeeren<br />
Holun<strong>der</strong>beeren<br />
Johannisbeeren<br />
Kartoffel<br />
Kirschen<br />
Kohlrabi<br />
Kürbis<br />
Lauch, Porree<br />
Lauchzwiebeln<br />
Mais<br />
Mangold<br />
Mirabellen<br />
Möhren, Karotten<br />
Paprika<br />
Pflaumen<br />
Quitten<br />
Radieschen<br />
Rhabarber<br />
Rosenkohl<br />
Rote Bete<br />
Rotkohl<br />
Schwarzwurzeln<br />
Spargel<br />
Spinat<br />
Stachelbeeren<br />
Staudensellerie<br />
Steckrüben<br />
Tomaten<br />
Wassermelonen<br />
Weintrauben<br />
Weißkohl<br />
Wirsingkohl<br />
Zucchini<br />
Zuckerschoten<br />
Zwetschgen<br />
Zwiebeln<br />
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />
OMAS KÜCHE 29
Aus <strong>Omas</strong><br />
Marmeladenküche<br />
Marmeladen<br />
und Gelees<br />
H<strong>aus</strong>gemachte Marmeladen,<br />
Konfitüren und Gelees<br />
– wer träumt da nicht von <strong>der</strong><br />
guten alten Zeit. Groß mutter hat es<br />
uns vorgemacht, als sie die süßen<br />
Früch te, je nach Saison, als köstlichen<br />
Brotaufstrich auf den Tisch des<br />
H<strong>aus</strong>es brachte. In jedem <strong>Glas</strong> steckte<br />
da die ganze Liebe und Fürsorge für<br />
ihre Familie, für Freunde und für<br />
Gäste drin. Wir sollten die köstlichen<br />
Rezepturen wie<strong>der</strong> in unsere mo<strong>der</strong>ne<br />
<strong>Küche</strong> bringen, zudem es auch<br />
für uns heute viel leichter und einfacher<br />
geworden ist, mit <strong>aus</strong>gewählten,<br />
erlesenen Pro duk ten das ganze Jahr<br />
über diese Köstlichkeiten auf dem<br />
Tisch zu haben.<br />
Marmelade herstellen ist ein Kin<strong>der</strong>spiel.<br />
Dank mo<strong>der</strong>ner <strong>Küche</strong>ntechniken<br />
müssen wir heute nicht mehr mit<br />
Fleischwolf und Stampfer hantieren.<br />
Ein facher als mit dem Zauberstab<br />
geht es wohl nicht. Die verlesenen,<br />
gewaschenen Früchte werden nach<br />
Bedarf mit dem Messer grob zerkleinert.<br />
Jetzt können die Fruchtstücke<br />
noch mariniert werden, bevor sie mit<br />
dem Pürierstab o<strong>der</strong> im Mixer zerkleinert<br />
werden. Dann geben Sie die<br />
Früchte in einen großen Topf, geben<br />
den Gelierzucker Ihrer Wahl dazu<br />
und lassen das Ganze nach Packungs -<br />
anweisung drei bis vier Minuten<br />
sprudelnd und unter ständigem Rühren<br />
kochen.<br />
Quittenmarmelade<br />
mit Äpfeln<br />
Sie brauchen für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g säuerliche Äpfel<br />
1,5 kg Quitten<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
1/2 Liter Orangensaft<br />
2 Zimtstangen, 2 Vanilleschoten<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
500 g Super-Gelierzucker (3 : 1)<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen<br />
und die Apfelschnitze klein<br />
schneiden. Die Quitten ebenfalls waschen<br />
und klein schneiden.<br />
2. Die Äpfel mit Zitronensaft be träufeln,<br />
mit den Quitten, dem Orangensaft,<br />
den Zimtstangen und den<br />
aufgeschnittenen Vanille scho ten 10<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
3. Die Früchte über ein Sieb abgießen,<br />
passieren und den Saft mit dem<br />
Püree auffangen. 1 1/2 Li ter abmessen<br />
und in einen Topf ge ben. Wenn<br />
nötig, mit Orangensaft auffüllen.<br />
4. Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong> Zitronensäure<br />
und dem Gelierzucker unterrühren,<br />
alles zum Kochen bringen<br />
und unter ständigem Rühren vier<br />
Minuten sprudelnd kochen lassen.<br />
5. Die Marmelade in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-Gläser<br />
füllen, diese verschließen, stürzen<br />
und erkalten lassen. Die Marmelade<br />
bis zum Verzehr kühl aufbewahren.<br />
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Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Stachelbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen<br />
und klein schneiden.<br />
2. Die Kiwis schälen und in<br />
Würfel schneiden.<br />
3. Die Ingwerwurzel schälen<br />
und fein hacken, mit den Stachelbeeren<br />
und den Kiwis im<br />
Mixer pürieren.<br />
4. Die Fruchtmasse mit dem<br />
Zucker und dem Korian<strong>der</strong> in<br />
einen Topf geben und das<br />
Gelfix extra mit dem Schneebesen<br />
unterrühren. Den<br />
Koch topf auf die heiße Herdplatte<br />
stellen.<br />
5. Die Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />
unter ständigem Rühren<br />
zum Kochen bringen und bei<br />
starker Hitze 3–4 Minuten<br />
sprudeln kochen lassen.<br />
6. Die Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />
in sterilisierte, heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />
Twist-off-Gläser<br />
füllen, diese verschließen,<br />
stürzen und erkalten lassen.<br />
Die Marmelade bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g Stachelbeeren<br />
500 g Kiwis<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
500 g Zucker<br />
1 EL gemahlener Korian<strong>der</strong><br />
1 Beutel Gelfix extra<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Damit auch Anfängern das <strong>Einmachen</strong> leicht gelingt, gibt es verschiedene Einmachhilfen, die den Vorgang<br />
unterstützen. Beson<strong>der</strong>s für die Verarbeitung von Obst zu Marmelade, Konfitüre, Gelee und Saft<br />
empfiehlt es sich, auf Geliermittel und Zucker zurückzugreifen. Im Handel gibt es Gelier- und Einmachzucker<br />
in verschiedenen Mischungen. Die Grundlage für das Gelieren von Früchten in Verbindung mit Zucker und<br />
Säure ist das Pektin, das neben <strong>der</strong> Zitronensäure in den verschiedenen Gelierhilfen enthalten ist. Welches<br />
Produkt sie verwenden möchten, hängt davon ab, welche Obstsorten Sie verwenden, wie hoch <strong>der</strong> natürlich<br />
Pektinanteil in den Früchten ist und welches Produkt Sie herstellen möchten. Lassen Sie sich dabei von den<br />
Rezeptanleitungen und Ihrem persönlichen Geschmack leiten.<br />
OMAS KÜCHE 33
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1,5 kg frische Himbeeren<br />
6–10 cl Oran gen likör<br />
2 Vanilleschoten<br />
2 EL geriebene Zitronenschale,<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
500 g Super-Gelierzucker (3 : 1)<br />
Vanille-Himbeer-Konfitüre<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Himbeeren verlesen,<br />
waschen und gut abtropfen<br />
lassen. Mit dem Likör, den<br />
aufgeschnittenen Va nil leschoten,<br />
<strong>der</strong> Zitro nen scha le und<br />
dem Zitronen saft in eine<br />
Schüs sel geben.<br />
2. Das Ganze mit dem Pürierstab<br />
pürieren, im Kühl schrank<br />
eine Stunde ziehen lassen<br />
und in einen Topf geben.<br />
3. Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong><br />
Zitro nensäure und dem Gelierzucker<br />
unterrühren, alles<br />
zum Kochen bringen und unter<br />
ständigem Rühren vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. Die Konfitüre in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />
Gläser füllen, diese sofort verschlie<br />
ßen, stürzen und erkalten<br />
lassen. Die Vanille-Himbeer-<br />
Konfitüre bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.<br />
Pflaumenmus mit Rum<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Pflaumen o<strong>der</strong><br />
Zwetschgen<br />
125 ml brauner Rum<br />
2 Zimtstangen, einige Nelken<br />
2 Vanilleschoten<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
500 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Früchte waschen, halbieren,<br />
entsteinen, in feine<br />
Stücke schneiden und in<br />
einen Topf geben.<br />
2. Rum, Zimtstangen, Nelken<br />
und die aufgeschnittenen Vanil<br />
leschoten hinzufügen und<br />
das Ganze 30 Minuten marinieren.<br />
Die Gewürze entfernen<br />
und die Früchte pürieren.<br />
3. Die Einmachhilfe, die Zitro<br />
nen säure und den Gelierzucker<br />
unter rühren, alles zum<br />
Kochen bringen und unter<br />
ständigem Rühren vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. Das Pflaumenmus in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twistoff-Gläser<br />
füllen, diese sofort<br />
verschließen, stürzen und erkalten<br />
lassen. Das Pflaumenmus<br />
mit Rum bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.<br />
34 OMAS KÜCHE
Erdbeer-Heidelbeer-Konfitüre<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Früchte verlesen, waschen,<br />
klein schneiden und in<br />
eine Schüssel geben.<br />
2. Mit Rot wein, Vanillearoma,<br />
Zitronen scha le und Zitronensaft<br />
vermischen und eine<br />
Stunde ziehen lassen. Anschließend<br />
das Ganze in einen<br />
Topf geben und mit dem Pürierstab<br />
pürieren.<br />
3. Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong><br />
Zitro nensäure und dem Gelierzucker<br />
unterrühren, zum<br />
Kochen bringen und unter<br />
ständigem Rühren vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. Die Erdbeer-Heidelbeer-<br />
Konfitüre in sterilisierte, heiß<br />
<strong>aus</strong>gespülte Twist-off-Gläser<br />
füllen, diese sofort verschließen,<br />
stürzen und erkalten<br />
lassen. Die Erdbeer-Heidelbeer-Konfitüre<br />
bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
750 g frische Erdbeeren<br />
750 g frische Heidelbeeren<br />
125 ml Rotwein<br />
4 TL Vanillearoma<br />
2 EL geriebene Zitronenschale<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
750 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />
Orangen-Ananas-Marmelade<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Orangen schälen, die<br />
weiße Innenhaut entfernen –<br />
am Besten die Haut mit<br />
einem Messer rundherum abschneiden<br />
– und das Fruchtfleisch<br />
fein würfeln.<br />
2. Die Ananas schälen, vierteln,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />
und das Fruchtfleisch<br />
ebenfalls würfeln. Die Früchte<br />
mit Wein, Orangen- und Zitro<br />
nensaft und <strong>der</strong> Orangenschale<br />
in einen Topf geben.<br />
Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong> Zitro<br />
nensäure und dem Gelierzucker<br />
unterrühren.<br />
3. Die Marmelade zum Kochen<br />
bringen und vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. In sterilisierte, heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />
Twist-off-Gläser füllen,<br />
diese sofort verschlie ßen,<br />
stürzen und erkalten lassen.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Orangen<br />
1 kleine Ananas<br />
125 ml Weißwein<br />
Saft von 1 Orange<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
2 EL geriebene Orangenschale<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
750 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />
OMAS KÜCHE 35
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Heidelbeeren<br />
1 Sternanis<br />
1 Vanilleschote<br />
500 g Gelierzucker 2plus1<br />
10 cl Wodka<br />
Heidelbeerkonfitüre mit Wodka<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Heidelbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
leicht zerdrücken und in<br />
einen großen Topf geben.<br />
2. Den Sternanis dazugeben,<br />
die Vanilleschote aufschneiden,<br />
das Mark her<strong>aus</strong>schaben<br />
und mit <strong>der</strong> Schote zu den<br />
Heidelbeeren geben.<br />
3. Den Gelierzucker einrühren<br />
und das Ganze unter ständigem<br />
Rühren zum Kochen<br />
bringen. Das Ganze bei starker<br />
Hitze 4–5 Minuten sprudelnd<br />
kochen lassen.<br />
4. Den Wodka einrühren, die<br />
Heidelbeerkonfitüre abschäumen.<br />
Den Sternanis und die<br />
Vanilleschote her<strong>aus</strong>nehmen.<br />
5. Die Heidelbeerkonfitüre in<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />
Gläser füllen, sofort verschließen,<br />
stürzen und vollständig<br />
erkalten lassen.<br />
6. Die Heidelbeerkonfitüre bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.
Johannisbeerkonfitüre mit Mandeln<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Mandelstifte in dem auf<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
goldbraun rösten.<br />
2. Die Johannisbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
mit dem Gelierzucker in einen<br />
großen Topf geben und unter<br />
ständigem Rühren einmal aufkochen<br />
lassen.<br />
3. Das Ganze 4–5 Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. Anschließend die Mandelstifte<br />
und den Himbeergeist<br />
unterrühren und die Konfitüre<br />
vom Herd nehmen.<br />
5. Die Johannisbeerkonfitüre in<br />
sterilisierte, heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />
Twist-off-Gläser füllen, sofort<br />
verschließen, stürzen und erkalten<br />
lassen.<br />
6. Die Johannisbeerkonfitüre<br />
mit Mandeln bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
100 g Mandelstifte<br />
1 kg rote Johannisbeeren<br />
1 kg Gelierzucker 1:1<br />
6–10 cl Himbeergeist<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Der Gelierzucker 1plus1 enthält neben Zucker auch Frucht pektin und Zitronensäure. Gelierzucker 1plus1 gibt<br />
Marmeladen, Konfitüren und Gelees ein volles Aroma, die perfekte Süße und lange Haltbarkeit ohne Konservierungsstoffe.<br />
Dazu zeichnet er sich durch seine kurzen Kochzeiten <strong>aus</strong> – Gelierzucker 1plus1 süßt und geliert<br />
zugleich. Der Gelierzucker wird im Mischungs verhältnis 1:1 verwendet, auf 1000 g Gelier zucker<br />
kommen 1000 g vorbereitete Früchte o<strong>der</strong> 900 ml Fruchtsaft. Der Gelierzucker 2plus1 wird für fruchtige<br />
Brotauf stri che im Verhältnis 2:1 verwendet. Wenn Sie Gelierzucker 3plus1 verwenden, so benötigen Sie auf<br />
500 g Gelierzucker 3plus1 1500 g Früchte o<strong>der</strong> 1250 ml Fruchtsaft.<br />
OMAS KÜCHE 37
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1500 g frische Himbeeren<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
1000 g Gelierzucker 1plus1<br />
4 Zimtstangen<br />
4 Päckchen Vanillezucker<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
100 ml Himbeergeist<br />
Himbeerkonfitüre mit Schuss<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Himbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
in eine Schüssel geben,<br />
sofort mit Zitronensaft beträufeln<br />
und 10 Minuten ziehen<br />
lassen.<br />
2. Die Himbeeren mit dem<br />
Gelierzucker, den Zimtstangen<br />
und dem Vanillezucker in<br />
einen Topf geben.<br />
3. Den Ingwer schälen, fein<br />
reiben und zu den Himbeeren<br />
geben.<br />
4. Den Topf auf die heiße<br />
Herdplatte stellen und das<br />
Ganze unter ständigem Rühren<br />
zum Kochen bringen.<br />
5. Anschließend 3–4 Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
6. Die Himbeerkonfitüre vom<br />
Herd nehmen und den Himbeergeist<br />
unterrühren. Die<br />
Konfitüre in heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />
Einmachgläser füllen, verschließen<br />
und bis zum Verzehr<br />
kühl aufbewahren.
Beschwipste Orangenmarmelade<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Orangen schälen, das<br />
Frucht fleisch in feine Würfel<br />
schneiden.<br />
2. Die unbehandelte Orange<br />
unter heißem Wasser waschen<br />
und mit <strong>der</strong> Schale in<br />
feine Würfel schneiden.<br />
3. Den Zucker in einen Topf<br />
geben und leicht karamellisieren<br />
lassen. Den Weiß wein<br />
angießen und den Zucker karamell<br />
loskochen.<br />
4. Die halbierte und klein geschnittene<br />
Vanillescho ten mit<br />
<strong>der</strong> gewaschenen Pfefferminze<br />
und den Orangenwürfeln<br />
in den Wein sud geben<br />
und bei mäßiger Hitze 10–12<br />
Mi nuten köcheln lassen.<br />
5. Den Orangenlikör angießen,<br />
das Ganze vom Herd<br />
nehmen und erkalten lassen.<br />
6. Den Gelierzucker mit<br />
einem Kochlöffel unterrühren<br />
und die Marmelade unter<br />
ständigem Rühren zum Kochen<br />
bringen.<br />
7. Die Orangenmarmelade bei<br />
starker Hitze 3–4 Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
8. Die Marmelade abschäumen<br />
und die Minze entfernen.<br />
Die Marmelade in heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />
Twist-off-Gläser füllen,<br />
sofort verschließen, stürzen<br />
und erkalten lassen. Die Marmelade<br />
bis zum Verzehr kühl<br />
und dunkel aufbewahren.<br />
1 kg Orangen<br />
1 unbehandelte Orange<br />
2–3 EL Zucker<br />
125 ml Weißwein<br />
2 Vanilleschoten<br />
1/2 Bund Pfefferminze<br />
Außerdem:<br />
100 ml Orangenlikör<br />
500 g Gelierzucker (2 : 1)<br />
OMAS KÜCHE 39
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Brombeeren<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
250 ml Rotwein<br />
4 EL Zimtpulver<br />
1 Prise Nelkenpulver<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
1 kg Gelierzucker (1 : 1)<br />
einige Zimtstangen<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Zuckermelonenfruchtfleisch<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
250 ml Sekt o<strong>der</strong> Champagner<br />
100 ml Calvados, 100 g Honig<br />
2 TL Vanillearoma<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
500 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />
Brombeergelee mit Zimt<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Brombeeren verlesen,<br />
waschen, im Mixer mit dem<br />
Zitronensaft pürieren. Wein,<br />
Zimt- und Nelkenpulver hinzufügen,<br />
in einem Topf zum<br />
Kochen bringen und bei mäßiger<br />
Hitze ca. 8 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
2. Die Brombeeren passieren<br />
und den Saft dabei auffangen.<br />
900 ml Saft abmessen<br />
und in einen Topf geben.<br />
3. Einmachhilfe, Zitro nensäure<br />
und Gelierzucker unterrühren,<br />
alles zum Kochen<br />
bringen und vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. Das Gelee in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />
Gläser füllen, in jedes <strong>Glas</strong> 1–<br />
2 Zimt stangen stellen, die<br />
Gläser sofort verschlie ßen,<br />
stürzen und erkalten lassen.<br />
Das Brombeergelee bis zum<br />
Verzehr kühl aufbewahren.<br />
Zuckermelonengelee mit Calvados<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Das Melonenfruchtfleisch<br />
würfeln, im Mixer mit dem<br />
Zitronensaft pürieren. Das<br />
Melonenpüree mit Sekt o<strong>der</strong><br />
Champagner, Calvados, Honig<br />
und Vanillearoma in einem<br />
Topf zum Kochen bringen<br />
und bei mäßiger Hitze ca. 8<br />
Minuten köcheln lassen.<br />
2. Das Fruchtfleisch passieren<br />
und den Saft dabei auffangen.<br />
900 ml Saft abmessen<br />
und in einen Topf geben.<br />
3. Einmachhilfe, Zitro nensäure<br />
und Gelierzucker Extra<br />
(2 : 1) unterrühren, alles zum<br />
Kochen bringen und vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen.<br />
4. Das Gelee in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />
Gläser füllen, die Gläser sofort<br />
verschlie ßen, stürzen und<br />
erkalten lassen.<br />
40 OMAS KÜCHE
Johannisbeergelee mit Grappa<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Johannis beeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen<br />
lassen, in eine Schüssel geben<br />
und die Beeren mit einer<br />
Gabel zerdrücken. Vanillezucker<br />
und Grappa unter rüh ren und<br />
die Beeren im Kühlschrank eine<br />
Stunde marinieren.<br />
2. Die Beeren zum Kochen<br />
bringen und bei mäßiger Hitze<br />
ca. 8 Minuten köcheln lassen.<br />
3. Die Beeren passieren und<br />
den Saft dabei auffangen.<br />
900 ml Saft abmessen und in<br />
einen Topf geben. Einmachhilfe,<br />
Zitro nensäure und Gelierzucker<br />
unterrühren, alles<br />
zum Kochen bringen und<br />
vier Minuten sprudelnd kochen<br />
lassen.<br />
4. Das Gelee in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />
Gläser füllen, diese sofort<br />
verschließen, stürzen und erkalten<br />
lassen.<br />
Blutorangengelee mit Campari<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Orangenschalen mit<br />
dem Blutorangensaft und<br />
dem Campari in einen Topf<br />
geben.<br />
2. Das Gelfix und den Zucker<br />
einrühren, den Topf auf die<br />
heiße Kochplatte stellen und<br />
das Ganze unter ständigem<br />
Rühren zum Kochen bringen.<br />
3. Das Gelee vier Minuten<br />
sprudelnd kochen lassen und<br />
anschließend die Orangenschalen<br />
her<strong>aus</strong>nehmen.<br />
4. Das Gelee in sterilisierte,<br />
heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />
Gläser füllen, diese so fort<br />
verschließen, stürzen und erkalten<br />
lassen.<br />
5. Das Blutorangengelee bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg rote Johannisbeeren<br />
2 Päckchen Vanillezucker<br />
100 ml Grappa<br />
1 Messerspitze Einmachhilfe<br />
1 Päckchen Zitronensäure<br />
1 kg Gelierzucker (1 : 1)<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
40 g unbehandelte<br />
Orangenschalen<br />
100 ml Campari<br />
750 ml frisch gepresster<br />
Blutorangensaft<br />
1 Beutel Gelfix classic<br />
1 kg Zucker<br />
OMAS KÜCHE 41
Aus <strong>Omas</strong><br />
Einlegeküche<br />
<strong>Omas</strong> eingelegte<br />
Köstlichkeiten<br />
M<br />
öchten Sie verschiedene<br />
Obst- o<strong>der</strong> Gemüsesorten<br />
zusammen<br />
einlegen, verwenden Sie solche, die<br />
möglichst die gleichen Garzeiten<br />
haben. Harte Gemüsesorten können<br />
und sollten auch vor dem Einlegen<br />
kurz blanchiert werden. Festes Gemüse<br />
wie Bohnen, Gurken, Möhren,<br />
Kürbis, Zucchini, Perlzwiebeln o<strong>der</strong><br />
Paprika eignen sich sehr gut für das<br />
Einlegen in Essig. Auch hier ist wichtig,<br />
dass das Gemüse zwar reif, aber<br />
noch einwandfrei ohne schadhafte<br />
Stellen ist, denn sonst schimmeln die<br />
Vorräte im schlimmsten Fall. Für das<br />
Einlegen in Öl können alle Antipastigemüse<br />
wie Zwiebeln, Auberginen,<br />
Zucchini, Pilze, Tomaten, Oliven und<br />
Kräuter verwendet werden. In <strong>der</strong><br />
Regel wird das Gemüse vor dem Einlegen<br />
kurz in Salzwasser blanchiert<br />
und dann in Gläser gefüllt und mit<br />
Essig o<strong>der</strong> Öl bedeckt. Manche Gemüsesorten<br />
wie Essiggurken lassen<br />
sich auch ohne Kochen einlegen.<br />
Neben Salz und Zucker können beim<br />
Einlegen auch verschiedenste Kräuter<br />
und Gewürze verwendet werden.<br />
Klassisch sind natürlich Nelken, Piment,<br />
Pfeffer, Dill und Zwiebeln. Wer<br />
sein eingelegtes Gemüse lieber mediterran<br />
genießen möchte, kann Knoblauch,<br />
Oregano, Thymian und Rosmarin<br />
verwenden. Orientalisch schmeckt<br />
das Gemüse mit Chili o<strong>der</strong> Kreuzkümmel.<br />
Rund drei Monate bleiben<br />
in Öl eingelegte Spezialitäten haltbar,<br />
säuerliches in Essig konserviertes<br />
Gemüse hält sich in <strong>der</strong> Regel sechs<br />
Monate.<br />
Eingelegtes Ratatouille-Gemüse<br />
Sie brauchen für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg gelbe Paprikaschoten<br />
4 Zwiebeln, 5 Tomaten<br />
4 Zucchini, 6 Knoblauchzehen<br />
1 TL Salz, 100 ml Olivenöl<br />
Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 TL Cayennepfeffer, 1 Prise Zucker<br />
1 EL gehackter Thymian<br />
6 Zweige Rosmarin<br />
1 l kalt gepresstes Olivenöl<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen,<br />
waschen, abtropfen lassen<br />
und in Würfel schneiden. Zwiebeln<br />
schälen und würfeln. Die Tomaten<br />
enthäuten, entkernen und würfeln.<br />
2. Die Zucchini putzen, waschen und<br />
würfeln. Den Knoblauch schälen und<br />
mit Salz zu einer Paste zerreiben.<br />
3. Öl erhitzen und die Knoblauchpaste<br />
darin an schwitzen. Paprika- und<br />
Zwiebelwürfel dazugeben und bei<br />
mäßiger Hitze 4–5 Mi nuten dünsten.<br />
4. Tomaten und Zucchini hinzufügen<br />
und mitdünsten. Mit Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Zucker kräftig abschmecken<br />
und das Gemüse bissfest<br />
garen. Den Thymian unter das Ratatouille<br />
heben, das Gemüse vom Herd<br />
nehmen und erkalten lassen.<br />
5. Das Ratatouille-Gemüse in Gläser<br />
füllen, je einen Rosma rin zweig dazugeben,<br />
so viel Olivenöl angießen,<br />
dass das Gemüse bedeckt ist. Die<br />
Gläser verschließen und an einem<br />
kühlen Ort 3–4 Tage ziehen lassen.<br />
42 OMAS KÜCHE
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg reife Kirschtomaten<br />
400 g Doppelrahm-Frischkäse<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 Zwiebel<br />
je 2 Zweige Thymian,<br />
Rosmarin und Basikikum<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
2 EL frisch geriebener<br />
Meerrettich<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Außerdem:<br />
2–3 El Olivenöl<br />
150 g rote Zwiebeln<br />
10 Knoblauchzehen<br />
1 Bund Basilikum<br />
2–3 Zweige Rosmarin<br />
2 gestr. TL Salz<br />
200 ml Olivenöl<br />
Olivenöl zum Auffüllen<br />
Eingelegte Frischkäsetomaten<br />
Zum Einlegen von gefülltem Gemüse eignen sich neben den Tomaten auch kleine Paprikaschoten<br />
o<strong>der</strong> Peperoni, Zucchini, Champignons o<strong>der</strong> Auberginen. Für die Füllung können Sie statt des<br />
Frischkäses auch einen festen Käse verwenden. Beson<strong>der</strong>s gut schmecken die gefüllten Gemüse mit<br />
einer Schafskäse- o<strong>der</strong> Fetafüllung aber auch eine Thunfischfüllung ist nicht zu verachten. Zum<br />
Einlegen können <strong>Glas</strong>- o<strong>der</strong> Keramikgefäße verwendet werden. Gläser haben den Vorteil, dass das<br />
Eingelegte immer wie<strong>der</strong> kontrolliert werden kann. Nehmen Sie keine zu großen Gefäße, da nach<br />
mehrmaligem Entnehmen die Gefahr des Ver<strong>der</strong>bens eher besteht. Die Gefäße können entwe<strong>der</strong><br />
mit passenden Deckeln o<strong>der</strong> Cellophanfolie abgedeckt werden. Eingelegtes muss stets kühl, am<br />
besten im Kühlschrank aufbewahrt werden.<br />
5. Das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln<br />
und die Knoblauch zehen schälen und<br />
in feine Scheiben schneiden, beides <strong>ins</strong><br />
Öl geben und kurz dünsten.<br />
6. Das Basilikum und den Rosmarin<br />
verlesen, waschen und die Rosmarinnadeln<br />
abpflücken. Die Kräuter mit<br />
dem Salz und dem Olivenöl zu den<br />
Knoblauchzwiebeln geben und erhitzen.<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
3. Die Knoblauchzwiebeln mit den verlesenen,<br />
gewaschenen und fein gehackten<br />
Kräutern, dem Senf und dem<br />
Meerrettich zum Frischkäse geben und<br />
alles gut verrühren.<br />
1. Die Tomaten waschen, trocken tupfen,<br />
eine Haube abschneiden und die<br />
Tomaten mit einem kleinen Kugel<strong>aus</strong>stecher<br />
<strong>aus</strong>höhlen.<br />
4. Die Masse mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Zucker kräftig abschmecken<br />
und den Frischkäse in die<br />
Tomaten füllen.<br />
7. Die Frischkäsetomaten mit den<br />
Zwiebeln, dem Knoblauch und den<br />
Kräutern in gut verschließbare, sterilisierte<br />
Gläser schichten. Den Sud abkühlen<br />
lassen und in die Gläser gießen.<br />
2. Den Frischkäse in eine Schüssel<br />
geben und mit <strong>der</strong> Sahne glatt rühren.<br />
Die Knoblauchzehen und die Zwiebel<br />
schälen und beides sehr fein hacken.<br />
8. <strong>So</strong> viel Olivenöl angießen, dass das<br />
Gemüse vollständig bedeckt ist. Die<br />
Einmachgläser luftdicht verschließen<br />
und die Frischkäsetomaten bis zum<br />
Verzehr kühl aufbewahren.<br />
44 OMAS KÜCHE
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Das Einlegen ist eine beliebte und einfache Methode, Obst und Gemüse für einige Zeit zu konservieren.<br />
Pikant Eingelegtes passt <strong>aus</strong>gezeichnet zu kaltem Braten, Fondues, Geflügel, Wild o<strong>der</strong> Fisch. Süß Eingelegtes<br />
ist eine willkommene Abwechslung als Dessert, zu Eisspezialitäten o<strong>der</strong> Süßspeisen. Für einen<br />
süßsauren Sud, <strong>der</strong> sowohl für Gemüse als auch für Obstsorten wie z. B. Zwetschgen, Birnen, Aprikosen<br />
o<strong>der</strong> Quitten verwendet wird, kocht man Wasser o<strong>der</strong> Wein mit Wein- o<strong>der</strong> Obstessig auf, fügt<br />
Gewürze hinzu und kocht das Gemüse o<strong>der</strong> Obst darin je nach <strong>So</strong>rte bissfest. Nun füllt man das<br />
Ganze in Gläser, verschließt sie fest und bewahrt das Eingelegte bis zum Verzehr an einem kühlen<br />
und dunklen Ort auf.<br />
OMAS KÜCHE 45
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 kg feste rote<br />
Kirschtomaten<br />
2 Knoblauchzwiebeln<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
400 ml Apfelessig<br />
750 ml Weißwein<br />
100 ml Zitronensaft<br />
150 g Zucker<br />
4 EL Salz<br />
einige Lorbeerblätter<br />
einige Pfefferkörner<br />
einige Nelken<br />
50 g Senfkörner<br />
1 Bund Rosmarin<br />
Eingelegte Knoblauch-Tomaten<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Tomaten waschen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />
die Tomaten mehrmals mit<br />
einer Gabel o<strong>der</strong> einer Nadel<br />
e<strong>ins</strong>techen.<br />
2. Die Knoblauchzwiebeln<br />
<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>brechen, die einzelnen<br />
Zehen schälen und je<br />
nach Größe halbieren o<strong>der</strong><br />
vierteln.<br />
3. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Apfel essig und dem Wein in<br />
einen Topf geben und zum<br />
Kochen bringen.<br />
4. Die Knoblauchzehen, den<br />
Zitronensaft, den Zucker, das<br />
Salz und die Gewürze dazugeben<br />
und bei mäßiger Hitze<br />
6–8 Mi nuten ziehen lassen.<br />
Vom Herd nehmen und erkalten<br />
lassen.<br />
5. Die Tomaten mit den<br />
Knob lauchzehen und dem<br />
verlesenen, gewaschenen und<br />
zerpflückten Rosmarin in<br />
Ein machgläser schichten. Den<br />
Sud durch ein Sieb passieren<br />
und die Tomaten damit übergießen.<br />
6. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />
und an einem kühlen,<br />
dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />
ziehen lassen.<br />
7. Die eingelegten Knoblauch-Tomaten<br />
bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbe -<br />
wahren.
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
Garten-Pickles<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Das Gemüse entsprechend<br />
schälen o<strong>der</strong> putzen, waschen<br />
und in mundgerechte Stücke<br />
schneiden.<br />
2. Anschließend das Gemüse<br />
sortenweise in <strong>der</strong> kochenden<br />
Brühe bissfest garen, <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Brühe nehmen, in Eiswasser<br />
ab schre cken und abtropfen<br />
lassen.<br />
3. Das Gemüse mit <strong>der</strong> verlesenen,<br />
gewaschenen Blattpetersilie,<br />
den in Stücke geschnittenen<br />
Essiggurken, den<br />
Lorbeer blättern, den Pfefferkörnern,<br />
den Pimentkörnern<br />
und den Senfkörnern gleichmäßig<br />
in Ein mach gläser<br />
schichten.<br />
4. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Obst essig, dem Salz und dem<br />
Zucker aufkochen, erkalten<br />
lassen und die Gläser damit<br />
bis ca. 4 cm unter den Rand<br />
auffüllen.<br />
5. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />
und an einem kühlen,<br />
dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />
ziehen lassen.<br />
6. Die Garten-Pickles bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
1,2 kg gemischtes Gemüse<br />
(z. B. Zwiebeln, Karotten,<br />
Blumenkohl, Gurken,<br />
Lauch, Sellerie)<br />
Gemüsebrühe zum Garen<br />
1/2 Bund Blattpetersilie<br />
1 <strong>Glas</strong> Essiggurken<br />
4 Lorbeerblätter<br />
einige Pfefferkörner<br />
einige Pimentkörner<br />
100 g Senfkörner<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
350 ml Obstessig<br />
2 EL Salz<br />
75 g Zucker<br />
OMAS KÜCHE 47
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 Knoblauchzwiebeln<br />
2 rote Zwiebeln<br />
1 Tasse Olivenöl<br />
125 ml Weißwein<br />
125 ml Weißweinessig<br />
250 ml Gemüsebrühe<br />
500 g gekochte<br />
Artischokenherzen<br />
250 g Kirschtomaten<br />
1/2 Bund Salbei<br />
1/2 Bund Ertragon<br />
4 Lorbeerblätter<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
1 EL Zucker<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Artischockenherzen im Knoblauchsud<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Knoblauch schälen. Zwiebeln<br />
schälen und in dünne<br />
Scheiben schneiden. Öl erhitzen,<br />
Knoblauch und Zwiebeln<br />
darin glasig schwitzen. Wein,<br />
Essig und Brühe angießen.<br />
2. Die Artischockenherzen mit<br />
den gewaschenen Tomaten,<br />
den zerpflückten Kräutern<br />
und den Lorbeerblättern dazugeben.<br />
Mit Salz, Pfeffer,<br />
Cayennepfeffer und Zucker<br />
würzen und alles einmal aufkochen<br />
lassen.<br />
3. Die Artischockenherzen erkalten<br />
lassen. Das Gemüse in<br />
Einmachgläser schichten und<br />
die Gläser mit dem Sud bis<br />
ca. 4 cm unter den Rand auffüllen.<br />
4. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />
und an einem kühlen,<br />
dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />
ziehen lassen.<br />
Eingelegter Spargel<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Spargel<br />
Salzwasser<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
2 EL Butter<br />
je 200 ml Obstessig und<br />
Weißwein, 2 EL Zucker<br />
2 Zitronen<br />
2–3 Lorbeerblätter<br />
2 TL Pfefferkörner<br />
1 unbehandelte Zitrone<br />
1 Bund Basilikum<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Den Spargel schälen und<br />
die unteren Enden abschneiden.<br />
Salzwasser in einem<br />
Topf erhitzen. Zitronensaft<br />
und Butter dazugeben und<br />
den Spargel darin in 10–12<br />
Minuten bissfest garen.<br />
2. Den Spargel <strong>aus</strong> dem Sud<br />
nehmen und erkalten lassen<br />
lassen. 600 ml Spargelsud<br />
mit Essig, Wein, den in Scheiben<br />
geschnittenen Zitronen<br />
und den Gewürzen erneut erhitzen.<br />
3. Spargel, Zitronenscheiben<br />
und Basilikumblättchen in<br />
Einmachgläser schichten und<br />
mit dem Sud bis ca. 4 cm<br />
unter den Rand auffüllen.<br />
4. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />
und an einem kühlen,<br />
dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />
ziehen lassen.<br />
48 OMAS KÜCHE
Eingelegte Zucchini-Peperonata<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Auberginen und Zucchini<br />
putzen und in Scheiben<br />
schneiden. Paprikaschoten<br />
halbieren, entkernen, waschen<br />
und in 1–2 cm dicke<br />
Streifen schneiden.<br />
2. Olivenöl erhitzen. Auberginen-<br />
und Zucchinischeiben,<br />
Paprikastreifen und den in<br />
Scheiben geschnittenen Knoblauch<br />
im Öl kurz braten.<br />
3. Kräuterzweige verlesen,<br />
waschen, klein schneiden, dazugeben<br />
und mitschwitzen.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
4. Das Gemüse gleichmäßig<br />
in dekorative Einmachgläser<br />
füllen und vollständig erkalten<br />
lassen. <strong>So</strong> viel Olivenöl<br />
angießen, bis das Gemüse bedeckt<br />
ist. Die Gläser gut verschließen<br />
und bis zum<br />
Verzehr an einem kühlen,<br />
dunklen Ort aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g Auberginen<br />
1 kg Zucchini<br />
je 1 rote, gelbe und grüne<br />
Paprikaschote<br />
200 ml Olivenöl<br />
4–5 Knoblauchzehen<br />
je 3–4 Zweige Rosmarin<br />
und Thymian<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
etwa 400–500 ml Olivenöl<br />
zum Auffüllen<br />
Auberginen mit Tomaten<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Auberginenscheiben salzen,<br />
pfeffern und in Mehl wenden.<br />
Öl erhitzen. Die Auberginen<br />
darin braten, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
mit dem Zitronensaft beträufeln<br />
und bereitstellen.<br />
2. Geschälten Knoblauch mit<br />
den Lorbeerblättern <strong>ins</strong> Fett<br />
geben, anbraten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und bereitstellen.<br />
3. Die gewürfelten Tomaten<br />
mit den fein geschnittenen<br />
Chilischoten <strong>ins</strong> Bratfett<br />
geben und anbraten. Mit Rotwein<br />
ablöschen, erhitzen, mit<br />
Salz, Pfeffer, Zucker und geschrotetem<br />
Pfeffer würzen.<br />
4. Auberginen, Tomaten und<br />
Knoblauch in Einmachgläser<br />
schichten und mit Öl bis ca. 4<br />
cm unter den Rand auffüllen.<br />
Verschließen und im Kühlschrank<br />
3 Ta ge ziehen lassen.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g in Scheiben<br />
geschnittene Auberginen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />
Mehl zum Wenden<br />
1 Tasse Olivenöl<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
12 Knoblauchzehen<br />
2 Lorbeerblätter<br />
500 g Tomaten<br />
2 Chilischoten<br />
125 ml Rotwein, 1 EL Zucker<br />
1 EL geschroteter schwarzer<br />
Pfeffer<br />
Olivenöl zum Auffüllen<br />
OMAS KÜCHE 49
familie&co erscheint bei Family Media GmbH & Co. KG, Geschäftsführer: Marko Petersen, Schnewl<strong>ins</strong>traße 6, 79098 Freiburg. Handelsregister: AG Freiburg i.Br., HRA 5066<br />
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Wie Kin<strong>der</strong> glücklich aufwachsen –<br />
und die ganze Familie ein gutes<br />
Team bildet<br />
– Die Familienzeitschrift
Scharfe Zwiebeln<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Zwiebeln schälen. Den<br />
Lauch putzen, waschen und<br />
in Ringe schneiden.<br />
2. Die Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen und<br />
in Würfel schneiden.<br />
3. Die Ing werwurzel schälen<br />
und fein reiben o<strong>der</strong> hacken.<br />
Die Chilischoten putzen und<br />
waschen.<br />
4. Die Gemüsebrühe mit dem<br />
Weißwein, dem Apfel essig,<br />
dem Zucker, dem Salz und<br />
den Gewürzen in einen Topf<br />
geben und einmal aufkochen<br />
lassen.<br />
5. Anschließend die Zwie beln<br />
in den Sud geben und darin<br />
bissfest garen.<br />
6. Den Lauch, die Paprikaschoten,<br />
den Ingwer und die<br />
Chilischoten fünf Minuten<br />
vor Garende hinzufügen und<br />
mitgaren. Alles vom Herd<br />
nehmen und erkalten lassen.<br />
7. Die Zwiebeln und das Gemüse<br />
gleichmäßig in Einmachgläser<br />
schichten und mit<br />
dem Sud bis ca. 4 cm unter<br />
den Rand auffüllen.<br />
8. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />
und an einem kühlen,<br />
dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />
ziehen lassen.<br />
9. Die scharfe Zwiebeln bis<br />
zum Verzehr kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 kg kleine Zwiebeln<br />
1 Stange Lauch<br />
2 rote Paprikaschoten<br />
1 Stück Ingwerwurzel<br />
8 Chilischoten<br />
1,5 l Gemüsebrühe<br />
250 ml Weißwein<br />
400 ml Apfelessig<br />
250 g Zucker, 4 EL Salz<br />
50 g weiße und schwarze<br />
Pfefferkörner<br />
50 g Senfkörner<br />
einige Nelken<br />
einige Lorbeerblätter<br />
<strong>Omas</strong> Tipp:<br />
Eingelegtes Gemüse sollte vor dem Verzehr, wenn es <strong>aus</strong> dem Öl o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marinade <strong>kommt</strong>, kurze Zeit<br />
ruhen, damit es sein ganzes Aroma entfalten kann. Die Haltbarkeit ist abhängig von <strong>der</strong> Zucker- o<strong>der</strong><br />
Essigkonzentration und kann je nach <strong>So</strong>rte und Zubereitung bis zu drei Monaten o<strong>der</strong> länger betragen.<br />
Geöffnete Gläser sollten jedoch innerhalb von 2–3 Tagen aufgebraucht werden. Eine Trübung <strong>der</strong> Einlegeflüssigkeit<br />
ist ein Zeichen dafür, dass das Gemüse o<strong>der</strong> Obst kurz vor dem Ver<strong>der</strong>ben ist. Es darf dann<br />
auf keinen Fall mehr verzehrt werden. Eingelegte Pilze, Zwiebeln o<strong>der</strong> Knoblauch sollten Sie innerhalb<br />
kürzester Zeit verzehren, da diese Gemüsesorten beson<strong>der</strong>s leicht ver<strong>der</strong>ben.<br />
OMAS KÜCHE 51
Aus <strong>Omas</strong><br />
...und noch<br />
mehr Geschenke <strong>aus</strong><br />
Großmutters <strong>Küche</strong><br />
Geschenkeküche<br />
J<br />
edes Jahr beschenkt uns die<br />
Natur mit einer Viel zahl an<br />
Obst und Gemüse. Beson<strong>der</strong>s<br />
zum Ende des <strong>So</strong>mmers, in <strong>der</strong><br />
Erntezeit, ist es manchmal kaum<br />
noch möglich, all die Früchte und Gemüse<br />
sorten frisch o<strong>der</strong> zubereitet zu<br />
verzehren. Ob selbst gemachte fruchtige<br />
Marmelade, eingelegtes Gemüse<br />
wie Tomaten, Paprika, Essig gur ken o<strong>der</strong><br />
würziges Relish, mit solchen Delikatessen,<br />
als Geschenk zum Geburtstag<br />
o<strong>der</strong> als Mitbringsel zu einer Party,<br />
kann man seinen Liebsten eine ganz<br />
beson<strong>der</strong>e Freude machen. Nach <strong>der</strong><br />
Zubereitung zauberhaft verpackt, bereiten<br />
diese selbst gemachten Aufmerksamkeiten<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Küche</strong> jedem<br />
Beschenkten große Freude, denn<br />
diese Geschenke sind wirklich noch<br />
mit Liebe zubereitet worden. Und gerade<br />
in so hektischen Zeiten wie<br />
Weihnachten o<strong>der</strong> Ostern ist es eine<br />
beson<strong>der</strong>e Auszeichnung, wenn sich<br />
jemand dazu entschließt, für seine<br />
Familie o<strong>der</strong> seinen liebsten Freunden<br />
noch etwas selber zu machen.<br />
Großmutters<br />
Einmachkuchen<br />
Sie brauchen für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
Für den Rührteig:<br />
220 g Butter<br />
220 g Zucker<br />
einige Tropfen Vanillearoma<br />
4 Eier<br />
500 g Mehl<br />
1 Päckchen Backpulver<br />
125 ml Milch<br />
30 g Kakaopulver<br />
2–3 EL Milch<br />
einige Tropfen Rumaroma<br />
Außerdem:<br />
Fett und Grieß für die Gläser<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Butter o<strong>der</strong> Margarine mit<br />
dem Zucker und dem Vanillearoma<br />
schaumig rühren und so lange weiterrühren,<br />
bis sich <strong>der</strong> Zucker vollständig<br />
aufgelöst hat.<br />
2. Die Eier einzeln nach und nach<br />
kräftig darunterschlagen.<br />
3. Das ge sieb te Mehl mit dem Backpulver<br />
vermischen und abwechselnd<br />
mit <strong>der</strong> Milch unter die Schaummasse<br />
rühren.<br />
4. Den Teig teilen. In eine Hälfte das<br />
Kakaopulver und die Milch einrühren<br />
und mit Rumaroma aromatisieren.<br />
5. Die Gläser <strong>aus</strong>fetten und mit<br />
Grieß <strong>aus</strong>streuen. Zuerst den hellen<br />
und dann den dunklen Teig einfüllen.<br />
Den dunklen Teig mit einer<br />
Gabel o<strong>der</strong> einem Holzstäb chen<br />
leicht unter den hellen Teig mischen.<br />
6. Die Gläser verschließen und den<br />
Marmorkuchen im Wasserbad im auf<br />
100 °C vorgeheizten Backofen 120<br />
Minuten backen und einkochen.<br />
7. Die Gläser <strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />
erkalten lassen und bis zum<br />
Verzehr kühl stellen.<br />
52 OMAS KÜCHE
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
500 g vollreife Erdbeeren<br />
1 l Apfelessig<br />
2 Zimtstangen<br />
einige Nelken<br />
einige Pfefferkörner<br />
2–3 EL Zucker<br />
Erdbeeressig<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Erdbeeren verlesen,<br />
wa schen, gut abtropfen lassen<br />
und in einen Topf geben.<br />
2. Den Apfelessig mit den<br />
Zimtstan gen, den Nelken, den<br />
Pfefferkörnern und dem Zucker<br />
zu den Erdbeeren geben<br />
und alles zum Kochen bringen.<br />
Bei mäßiger Hitze 4–5<br />
Minuten ziehen lassen.<br />
3. Anschließend das Ganze<br />
durch ein sauberes, feines<br />
Passiertuch o<strong>der</strong> ein Sieb passieren<br />
und den Erdbeeressig<br />
in gut verschließbare, dekorative<br />
Flaschen füllen.<br />
4. Die Flaschen verschlie ßen<br />
und an einem kühlen, dunklen<br />
Ort 3–4 Tage ziehen lassen,<br />
erst dann ist <strong>der</strong> Erdbeeressig<br />
zum Verzehr fertig.<br />
Basilikumpesto<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 großer Bund Basilikum<br />
30 g geröstete Pinienkerne<br />
30 g Parmesankäse<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
200 ml Olivenöl<br />
Saft von 1/2 Zitrone<br />
Salz<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Das Basilikum verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen,<br />
fein schneiden und in<br />
einen Mörser geben.<br />
2. Die Pinienkerne hacken, mit<br />
dem geriebenen Parmesankäse<br />
zum Basilikum geben.<br />
3. Die Knoblauchzehen schälen,<br />
fein würfeln, dazugeben<br />
und alles mit etwas Olivenöl<br />
zu einer Paste zerreiben.<br />
4. Das Pesto in eine Schüssel<br />
geben, mit Zitronensaft und<br />
Salz kräftig abschmecken und<br />
zum Schluss das restliche Olivenöl<br />
einrühren.<br />
5. Das Basilikumpesto bis zum<br />
Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />
6. Dieses Rezept lässt sich<br />
auch sehr gut mit Bärlauch<br />
o<strong>der</strong> Petersilie zubereiten.<br />
54 OMAS KÜCHE
Scharfes Walnussöl<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Chilischoten putzen,<br />
halbieren, entkernen, waschen<br />
und in Stücke schneiden.<br />
Den Knoblauch schälen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
2. Das Olivenöl er hitzen. Die<br />
Chili schoten und den Knoblauch<br />
darin kurz dünsten,<br />
nicht braten.<br />
3. Die Pfef ferkörner und die<br />
Walnuss hälften hinzufügen<br />
und kurz mitschwitzen.<br />
4. Das Gewürzöl vom Herd<br />
nehmen und vollständig erkalten<br />
lassen.<br />
5. Den Ansatz mit dem restlichen<br />
Olivenöl verrühren, in<br />
dekorative Flaschen füllen,<br />
gut verschließen und bis zum<br />
Verbrauch kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
2 Chilischoten<br />
10 Knoblauchzehen<br />
100 ml Olivenöl<br />
1 EL weiße Pfefferkörner<br />
100 g Walnusshälften<br />
900 ml Olivenöl<br />
Weinbrandpflaumen mit Zimt<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Pflaumen waschen und mit<br />
einer Nadel e<strong>ins</strong>techen.<br />
2. Butter erhitzen und den<br />
Zucker darin karamellisieren<br />
lassen. Den Karamell mit Rotwein<br />
und Apfelsaft loskochen.<br />
3. Würfelzucker, Zimtstangen,<br />
Nel ken, halbierte und<br />
klein geschnittene Vanilleschoten<br />
und die Pflaumen in<br />
den Sud geben und 5 Minuten<br />
köcheln lassen. Das Ganze erkalten<br />
lassen und den Weinbrand<br />
einrühren.<br />
4. Die Pflaumen mit dem Sud<br />
in Einmach gläser füllen. Die<br />
Gläser verschließen und an<br />
einem kühlen, dunk len Ort<br />
3–4 Ta ge ziehen lassen.<br />
5. Die Weinbrandpflaumen mit<br />
Zimt bis zum Verzehr kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Pflaumen<br />
2–3 EL Butter<br />
4 EL Zucker<br />
250 ml Rotwein<br />
250 ml Apfelsaft<br />
250 g brauner Würfelzucker<br />
4 Zimtstangen<br />
einige Nelken<br />
2 Vanilleschoten<br />
100 ml Weinbrand<br />
OMAS KÜCHE 55
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
6 unbehandelte Blutorangen<br />
2 Vanilleschoten<br />
750 ml Wodka<br />
250 ml Orangenlikör<br />
300 g Akazienhonig<br />
Blutorangenlikör<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Blutorangen unter heißem<br />
Wasser gründlich waschen,<br />
abbürs ten und trocken<br />
tupfen.<br />
2. Zwei Blutorangen in feine<br />
Wür fel schneiden, die restlichen<br />
Blut oran gen <strong>aus</strong>pressen.<br />
Die Vanille schoten <strong>der</strong> Länge<br />
nach halbieren und an schließend<br />
klein schneiden.<br />
3. Die Orangenwürfel, den<br />
Blut oran gensaft, die Vanilleschoten,<br />
den Wodka, den<br />
Orangenlikör und den Honig<br />
in ein entsprechend großes<br />
Ansatz gefäß geben.<br />
4. Den Ansatz mindestens<br />
vier Wochen dunkel und kühl<br />
aufbe wahren.<br />
5. Anschließend den fertigen<br />
Likör über ein sauberes, feines<br />
Passier tuch o<strong>der</strong> einen<br />
Pa pier filter abseihen.<br />
6. Den Blutoran genlikör in<br />
dekorative, gut verschließbare<br />
Flaschen füllen.<br />
7. Je nach Geschmack die<br />
Orangen würfel wie<strong>der</strong> dazugeben<br />
und die Flaschen verschließen.<br />
Den Likör bis zum<br />
Ver brauch kühl und dunkel<br />
aufbewahren.
Himbeeressig mit Honig<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Himbeeren verlesen,<br />
waschen, gut abtropfen lassen<br />
und in ein Ansatzgefäß<br />
geben.<br />
2. Den Honig mit dem Wein,<br />
den Zimt stan gen, den Nelken<br />
und den Pfefferkörnern in<br />
einen Topf geben und zum<br />
Kochen bringen.<br />
3. Das Ganze bei mäßiger<br />
Hitze 4–5 Minuten ziehen<br />
lassen und anschließend mit<br />
dem Apfelessig auf die Himbeeren<br />
gießen.<br />
4. Das Ansatzgefäß verschließen<br />
und den Essig an einem<br />
kühlen dunklen Ort 3–4 Tage<br />
ziehen lassen.<br />
5. Anschließend den Ansatz in<br />
dekorative Flaschen füllen, die<br />
Früchte dazugeben und die<br />
Flaschen verschließen. Den<br />
Likör bis zum Ver brauch kühl<br />
und dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
250 g frische Himbeeren<br />
100 g Honig<br />
125 ml Weißwein<br />
2 Zimtstangen<br />
einige Nelken<br />
einige Pfefferkörner<br />
1 l Apfelessig<br />
Kräuteressig mit grünem Pfeffer<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Kräuter verlesen, waschen,<br />
trocken tupfen und<br />
mit den Lor beer blättern in<br />
dekorative Flaschen geben.<br />
2. Die Pfefferkörner und die<br />
geschälten und fein gehackten<br />
Knoblauch zehen hinzufügen.<br />
3. Den Apfelessig angießen,<br />
die Flaschen verschlie ßen und<br />
den Kräuteressig etwa zwei<br />
Wochen an einem warmen<br />
Ort ruhen lassen.<br />
4. Anschließend den Kräuteressig<br />
durch ein feines, sauberes<br />
<strong>Küche</strong>n tuch passieren und<br />
wie<strong>der</strong> in die Flaschen füllen.<br />
5. Die Flaschen gut verschließen<br />
und den Kräuteressig mit<br />
grünem Pfeffer bis zum Verzehr<br />
kühl und dunkel aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1⁄4 Bund Rosmarin<br />
1⁄4 Bund Thymian<br />
1⁄4 Bund Salbei<br />
1⁄4 Bund Petersilie<br />
2 Lorbeerblätter<br />
4 EL grüne Pfefferkörner<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 l Apfelessig<br />
OMAS KÜCHE 57
Aus <strong>Omas</strong><br />
Likörküche<br />
<strong>Omas</strong><br />
h<strong>aus</strong>gemachte<br />
Angesetzte<br />
Ein Likör ist ein alkoholisches<br />
Getränk, bei welchem <strong>der</strong><br />
Zuckeranteil im Vergleich zu<br />
an<strong>der</strong>en alkoholischen Produkten<br />
recht hoch ist. Auf einen Liter Likör<br />
kommen mindestens 100 Gramm<br />
Zucker. Der Alkoholgehalt ist von<br />
Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich.<br />
Er liegt normalerweise zwischen<br />
niedrigen 15 Prozent und hohen 40<br />
Prozent. Es gibt aber auch Ausnahmen.<br />
Der Charteuse verte <strong>kommt</strong><br />
sogar auf einen Alko holgehalt von 55<br />
Prozent, <strong>der</strong> Aperol dagegen lediglich<br />
auf 11 Prozent.<br />
Ob vor o<strong>der</strong> nach dem Essen, im geselligen<br />
Beisammensein mit Freunden<br />
und Familie <strong>kommt</strong> ein kleines <strong>Glas</strong><br />
Likör immer gut an. Zu verführerisch<br />
ist die Mischung <strong>aus</strong> Früchten, Kräutern<br />
o<strong>der</strong> Gewürzen plus einem Schuss<br />
Alkohol. Beson<strong>der</strong>en Erfolg haben Sie,<br />
wenn Sie als Gastgeber Ihre eigene<br />
H<strong>aus</strong>marke kredenzen. Mit einfachen<br />
Hilfsmitteln können Sie die verschiedensten<br />
Früchte und Kräuter zu<br />
wohlschmeckenden Likören verarbeiten,<br />
denn leckere, fruchtige Liköre<br />
selber machen ist keine Hexerei!<br />
Heute hat man beim Ein kaufen die<br />
Wahl zwischen zahlreichen Fertig produkten.<br />
Doch Kaufen kann je<strong>der</strong>, ein<br />
selbst angesetzter Schnaps lässt sich<br />
damit nicht vergleichen. Das Vergnügen<br />
beginnt nämlich nicht erst mit<br />
dem Trinken, son<strong>der</strong>n schon beim<br />
Ansetzen.<br />
Kräuter-Gewürz-<br />
Likör<br />
Sie brauchen für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
je 1/4 Bund Rosmarin, Thymian,<br />
Wermutkraut und Salbei<br />
2 EL Nelken, 5 Lorbeerblätter<br />
2 EL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
2 EL Anissamen, 2 EL Kümmel<br />
2 EL Korian<strong>der</strong><br />
4 Zimtstangen<br />
500 g brauner Kandis zucker<br />
3 Flaschen à 750 ml Weizen-<br />
Doppelkorn 38 % vol<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Kräuter verlesen, waschen, gut<br />
abtropfen lassen und zerpflücken.<br />
Die Gewürze vermischen und im<br />
Mörser o<strong>der</strong> mit dem Messer rücken<br />
grob zerkleinern.<br />
2. Die Kräuter mit den Gewürzen,<br />
den Zimt stangen und dem zersto ßenen<br />
Kandis zucker in ein entsprechend<br />
großes Ansatz gefäß geben.<br />
3. Den Weizen-Doppelkorn hinzufügen.<br />
Das Ansatzge fäß gut ver schließen<br />
und das Ganze an einem küh len,<br />
dunk len Ort min des tens sechs Wochen<br />
ziehen lassen.<br />
4. Anschließend den fertigen Likör<br />
über ein sauberes, feines Passier tuch<br />
o<strong>der</strong> einen Papierfilter ab seihen.<br />
5. Den Kräuter-Gewürz-Likör in dekorative,<br />
gut verschließbare Flaschen<br />
füllen und bis zum Ver brauch kühl<br />
stellen.<br />
58 OMAS KÜCHE
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Himbeeren<br />
2 Vanilleschoten<br />
200 g Honig<br />
300 g dunkler Kandiszucker<br />
3 Flaschen à 750 ml Himbeergeist<br />
38 % vol<br />
Himbeerlikör mit Honig<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Himbeeren verlesen,<br />
waschen und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
2. Die Vanilleschoten mit einem<br />
scharfen Messer <strong>der</strong> Län ge<br />
nach halbieren und dann<br />
klein schneiden.<br />
3. Die Himbeeren mit <strong>der</strong><br />
klein geschnittenen Vanille,<br />
dem Honig und dem zerstoßenen<br />
Kandiszucker in ein<br />
großes Ansatz gefäß geben.<br />
4. Den Himbeergeist über die<br />
Früchte gießen. Das An satzge<br />
fäß gut ver schlie ßen und<br />
das Ganze an einem küh len,<br />
dunk len Ort min des tens sechs<br />
Wo chen ziehen lassen.<br />
5. Anschließend den fertigen<br />
Himbeerlikör über ein sauberes,<br />
feines Passiertuch o<strong>der</strong><br />
einen Papierfilter in ein <strong>Glas</strong>gefäß<br />
abseihen.<br />
6. Den Himbeerlikör in dekorative,<br />
gut verschließbare Flaschen<br />
füllen.<br />
7. Die Früchte seperat in<br />
kleine, gut ver schließbare<br />
Ein machgläschen füllen und<br />
beides – Likör und Früchte –<br />
bis zum Verbrauch kühl und<br />
dunkel aufbewahren.
Weinbrandlikör mit Zimtkirschen<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Kirschen verlesen, waschen,<br />
entkernen und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
2. Die Vanilleschoten mit<br />
einem scharfen Messern <strong>der</strong><br />
Län ge nach halbieren und anschließend<br />
klein schneiden.<br />
3. Die Kirschen mit <strong>der</strong> Vanille,<br />
dem Zimt- und dem<br />
Nelkenpulver sowie dem zersto<br />
ßenen Kandiszucker in ein<br />
entsprechend großes Ansatzgefäß<br />
geben.<br />
4. Den Weinbrand über die<br />
Früchte gießen. Das Ansatzge<br />
fäß gut ver schlie ßen und<br />
das Ganze an einem küh len,<br />
dunk len Ort min des tens sechs<br />
Wo chen ziehen lassen.<br />
5. Anschließend den fertigen<br />
Likör über ein sauberes, feines<br />
Passiertuch o<strong>der</strong> einen<br />
Papierfilter abseihen.<br />
6. Den Weinbrandlikör in dekorative,<br />
gut verschließbare<br />
Flaschen füllen.<br />
7. Die Früchte seperat in<br />
kleine, gut ver schließbare Einmachgläser<br />
füllen und beides<br />
– Likör und Früchte – bis zum<br />
Verbrauch kühl und dunkel<br />
aufbewahren.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Süßkirschen<br />
2 Vanilleschoten<br />
2–3 Zimtpulver<br />
1 Messerspitze Nelkenpulver<br />
500 g dunkler Kandiszucker<br />
3 Flaschen à 750 ml Weinbrand<br />
38 % vol<br />
OMAS KÜCHE 61
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
erscheint in <strong>der</strong> OZ-Verlags-GmbH<br />
Römerstraße 90<br />
D –79618 Rheinfelden<br />
www.oz-verlag.de<br />
Tel.: 07623/964-0<br />
Her<strong>aus</strong>geber:<br />
H. + E. Medweth<br />
Geschäftsführung/Verlagsleitung: Sandra L<strong>ins</strong>in<br />
Programmleitung: Sylvia Tarnowski<br />
Objektkoordination: Christoph Beutenmüller<br />
Redaktion: Bil<strong>der</strong>kiste<br />
Fotos: Bil<strong>der</strong>kiste<br />
Herstellungsleitung: Dirk Siemsen<br />
Marketingleitung: Gabriela Schwald<br />
Vertriebsleitung: Bernd Mantay<br />
Fax: 07623/964-159<br />
Vertrieb: BPV Medien Vertrieb<br />
GmbH & Co. KG<br />
Römerstraße 90<br />
D – 79618 Rheinfelden<br />
www.bpv-medien.com<br />
Anzeigenleitung: Sabine Mecklenburg<br />
Anzeigenverkauf: Iris Frisch<br />
Tel. 0761 / 70578-567<br />
Fax 0761 / 70578-63567<br />
i.frisch@oz-verlag.de<br />
Heftbestellung: Tel. 07623/ 9 64–155<br />
bestellservice@ozverlag.de<br />
Service-Hotline: Fax:<br />
07623/964 64 449<br />
service-hotline@ozverlag.de<br />
Druck: OZ Druck & Medien<br />
GmbH Rheinfelden<br />
Brombeerlikör<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Die Brombeeren verlesen,<br />
waschen und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
2. Die Vanilleschoten <strong>der</strong><br />
Län ge nach halbieren und<br />
dann klein schneiden.<br />
3. Die Brombeeren mit<br />
<strong>der</strong> Vanille, den Zimtstangen,<br />
<strong>der</strong> verlesenen,<br />
gewaschenen Zitronenme<br />
lis se, dem Honig und<br />
dem zersto ßenen Kan diszucker<br />
in ein entsprechend<br />
großes Ansatz gefäß geben.<br />
4. Den Branntwein an gießen.<br />
Das Ansatzge fäß gut<br />
ver schlie ßen und das Ganze<br />
an einem küh len, dunk len<br />
Ort min des tens sechs Wochen<br />
ziehen lassen.<br />
5. Anschließend den fertigen<br />
Likör über ein sauberes,<br />
feines Passiertuch<br />
o<strong>der</strong> einen Papierfilter<br />
abseihen. Die Kräuterzweige<br />
entfernen.<br />
6. Den Brombeerlikör in<br />
de korative, gut verschließbare<br />
Flaschen füllen.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
1 kg Brombeeren<br />
2 Vanilleschoten<br />
2–3 Zimtstangen<br />
1/2 Bund Zitronenmelisse<br />
100 g Honig<br />
500 g dunkler Kandis zucker<br />
3 Flaschen à 750 ml Obstbranntwein<br />
38 % vol<br />
7. Die Früchte seperat in<br />
kleine, gut ver schließbare<br />
Ein machgläser füllen und<br />
beides – Likör und Früchte –<br />
bis zum Verbrauch kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
© 2013 by OZ-Verlags-GmbH/Rheinfelden. Printed in Germany.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Rezepte und Fotos stehen unter Urheber -<br />
schutz. Für unverlangte E<strong>ins</strong>endungen von Fotos, Zeichnungen und Manuskripten<br />
übernehmen Verlag und Redaktion keinerlei Haftung. Alle Rezepte ohne Gewähr.<br />
Die veröffentlichten Rezepte wurden von Redaktion und Verlag sorgfältig erstellt<br />
und geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen. Redaktion und Verlag<br />
können für eventuell auftretende Fehler o<strong>der</strong> Schäden nicht haftbar gemacht<br />
werden.<br />
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong> erscheint 6 x pro Jahr. Der Jahresabopreis beträgt<br />
innerhalb Deutschlands 21,00 €, außerhalb Deutschlands 30,00 €.<br />
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964-156, Fax.: -451, E-Mail: abo@oz-verlag.de<br />
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Tel.: 07623/964-155, Fax: -255, E-Mail: bestellservice@oz-verlag.de,<br />
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in Höhe von € (D) 2,20. Ausland auf Anfrage.<br />
62 OMAS KÜCHE
Orangenlikör mit Kumquats<br />
<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />
1. Den Orangensaft mit dem<br />
Zucker, den klein geschnittenen<br />
Vanilleschoten und dem<br />
Sternanis in einen Topf geben<br />
und auf 250 ml einkochen<br />
lassen. Den Orangensirup<br />
vom Herd nehmen und erkalten<br />
lassen.<br />
2. Die Orangen schälen und<br />
die Filets her<strong>aus</strong>schneiden.<br />
Die Kumquats unter heißem<br />
Was ser waschen, trocken tupfen<br />
und halbieren. Die<br />
Früchte mit dem Orangen sirup<br />
in ein entsprechend großes<br />
Ansatz gefäß geben.<br />
3. Den Wodka angießen. Das<br />
Ansatzge fäß gut ver schlie ßen<br />
und das Ganze an einem kühlen,<br />
dunk len Ort min des tens<br />
eine Wo che reifen lassen.<br />
4. Anschließend den fertigen<br />
Likör über ein sauberes, feines<br />
Passiertuch o<strong>der</strong> einen<br />
Pa pier filter abseihen.<br />
5. Den Orangenlikör in dekorative,<br />
gut ver schließ bare Flaschen<br />
füllen.<br />
6. Die Früchte seperat in<br />
kleine, gut ver schließbare<br />
Einmachgläser füllen und<br />
beides – Likör und Früchte –<br />
bis zum Verbrauch kühl und<br />
dunkel aufbewahren.<br />
7. Zum Servieren die Früchte<br />
in die Gläser geben und mit<br />
dem Orangenlikör auffüllen.<br />
Für einen<br />
4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />
300 ml Orangensaft<br />
250 g brauner Zucker<br />
2 Vanilleschoten<br />
2 Stück Sternanis<br />
6 Orangen<br />
200 g Kumquats<br />
1 l Wodka<br />
OMAS KÜCHE 63
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