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Leckeres aus Omas Küche Einmachen: So kommt der Sommer ins Glas (Vorschau)

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Deutschland € 3,50 Österreich € 4,00 Schweiz SFR 7,10 BeNeLux € 4,10 Italien € 4,00 Spanien € 4,00 Frankreich € 4,50<br />

33/2013<br />

4 197454 403504<br />

3 3<br />

EXTRA:<br />

Marmelade/Gelee<br />

Großmutters<br />

Angesetzte<br />

Relish/Chutney<br />

<strong>Einmachen</strong><br />

Einlegen<br />

<strong>So</strong> <strong>kommt</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>So</strong>mmer <strong>ins</strong> <strong>Glas</strong>


<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

ÜBER 60 LECKERE REZEPTE<br />

<strong>Einmachen</strong><br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Wer erinnert sich nicht an die bunte<br />

Anzahl eingemachter Gläser <strong>aus</strong> den<br />

Regalen in Großmutters Speisekammer.<br />

Ganz gleich, welches <strong>Glas</strong> geöffnet<br />

wurde, <strong>der</strong> Inhalt war immer ein<br />

kulinarischer Genuss. Natürlich ist es<br />

leichter Apfelmus o<strong>der</strong> Gelee einfach zu<br />

kaufen, doch wissen Sie eigentlich genau,<br />

was Sie da essen? Beim Blick auf das<br />

Etikett eines <strong>Glas</strong>es o<strong>der</strong> einer Konserve<br />

wird es einem manchmal schwindelig<br />

von den vielen Inhalts- und Zusatzstoffe<br />

und den Konservierungsmitteln. Nehmen<br />

auch Sie sich die Zeit, um sich wie<strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Technik und den Rezepten des<br />

Einkochens vertraut zu machen. Sie<br />

werden sehen, dass es nicht nur Spaß<br />

macht son<strong>der</strong>n, dass selbstgemachte<br />

Marmeladen, Chutneys o<strong>der</strong> Eingelegtes<br />

einfach besser schmecken.<br />

Wir haben in den Rezeptbüchern<br />

unserer Großmütter gestöbert und die<br />

besten Rezepte zusammengetragen. Mit<br />

Grundrezepten und vielen Tipps und<br />

Tricks bestückt ist es, für alle H<strong>aus</strong>frauen<br />

und Hobbyköche, sehr einfach diese<br />

Köstlichkeiten nachzukochen.<br />

Relishes und<br />

Chutneys<br />

Marmeladen<br />

und Gelees<br />

Viel Spaß bei Ihrer kulinarischen Reise<br />

durch unsere Einmachküche und gutes<br />

Gelingen wünscht Ihnen<br />

Ihre Redaktion


AUS OMAS KÜCHE<br />

Einlegen<br />

Inhalt<br />

<strong>Omas</strong> Geschenke<br />

<strong>Omas</strong> Angesetzte<br />

<strong>Einmachen</strong> Seite 4–15<br />

Mixed Pickles<br />

H<strong>aus</strong>gemachte Essiggurken<br />

Dicke Bohnen mit Tomaten<br />

Peperoni-Paprika-Gemüse<br />

Toskanagemüse mit Knoblauch<br />

Grüne Bohnen mit Chili<br />

Eingeweckte Kürbiswürfel<br />

Scharfe Knoblauchzwiebeln<br />

Kirschkompott mit Kumquats<br />

Melonenkompott mit Orangenlikör<br />

Mandarinenkompott mit Physalis<br />

Melonen-Orangen-Kompott<br />

Kompott von Trockenfrüchten<br />

Relishes und Chutneys<br />

Seite 16–23<br />

Apfel-Gurken-Relish<br />

Karotten-Ingwer-Relish<br />

Ananas-Papika-Relish<br />

Cranberry-Relish<br />

Scharfes Tomaten-Oliven-Relish<br />

Balsamico-Rote-Bete-Relish<br />

Trockenobst-Chutney<br />

Chutney von roten Zwiebeln<br />

Tomaten-Kumquat-Chutney<br />

Apfel-Trauben-Chutney<br />

Erdbeer-Chutney mit rosa Pfeffer<br />

Kürbis-Mango-Chutney<br />

Marmeladen und Gelees<br />

Seite 30–41<br />

Quittenmarmelade mit Äpfeln<br />

Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />

Vanille-Himbeer-Konfitüre<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Brauchen Sie einen Rat zum Thema Handarbeiten,<br />

Basteln, Malen o<strong>der</strong> Dekorieren?<br />

Haben Sie Fragen zu einer Anleitung<br />

o<strong>der</strong> zu einer speziellen Kreativtechnik?<br />

Unsere Fachberaterinnen<br />

helfen gerne weiter:<br />

Schreiben Sie uns!<br />

service-hotline@oz-verlag.de<br />

Fax: 07623 964 64 449<br />

Pflaumenmus mit Rum<br />

Erdbeer-Heidelbeer-Konfitüre<br />

Orangen-Ananas-Marmelade<br />

Heidelbeerkonfitüre mit Wodka<br />

Johannisbeerkonfitüre mit Mandeln<br />

Himbeerkonfitüre mit Schuss<br />

Beschwipste Orangenmarmelade<br />

Brombeergelee mit Zimt<br />

Zuckermelonengelee mit Calvados<br />

Johannisbeergelee mit Grappa<br />

Blutorangengelee mit Campari<br />

Eingelegtes Seite 42–51<br />

Eingelegtes Ratatouille-Gemüse<br />

Eingelegte Frischkäsetomaten<br />

Eingelegte Knoblauch-Tomaten<br />

Garten-Pickles<br />

Artischockenherzen mit Knoblauch<br />

Eingelegter Spargel<br />

Eingelegte Zucchini-Peperonata<br />

Auberginen mit Tomaten<br />

Scharfe Zwiebeln<br />

<strong>Omas</strong> Geschenke Seite 52–57<br />

Großmutters Einmachkuchen<br />

Erdbeeressig<br />

Basilikumpesto<br />

Scharfes Walnussöl<br />

Weinbrandpflaumen mit Zimt<br />

Blutorangenlikör<br />

Himbeeressig mit Honig<br />

Kräuteressig mit grünem Pfeffer<br />

EXTRA<br />

<strong>Omas</strong> Angesetzte Seite 58-63<br />

Kräuter-Gewürz-Likör<br />

Himbeerlikör mit Honig<br />

Weinbrandlikör mit Zimtkirschen<br />

Brombeerlikör<br />

Orangenlikör mit Kumquats<br />

Tipps und Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Einmachküche Seite 24–29<br />

Impressum Seite 62


Aus <strong>Omas</strong><br />

Einmachküche<br />

Einkochen und<br />

<strong>Einmachen</strong><br />

Der Erfolg beim <strong>Einmachen</strong><br />

und Einkochen ist abhängig<br />

von <strong>der</strong> Qualität und <strong>der</strong><br />

sachgerechten Behandlung des Einmachgutes,<br />

<strong>der</strong> Sauberkeit des Arbeitsplatzes<br />

und den richtigen<br />

Arbeitsutensilien. Das <strong>Einmachen</strong><br />

o<strong>der</strong> Einkochen ist an sich ganz einfach.<br />

Die Obst- o<strong>der</strong> Gemüsesorten<br />

werden geputzt und gewaschen. Danach<br />

gibt man sie meist mit Flüssigkeit<br />

in einen großen Topf. Je nach<br />

Rezept werden Zucker, Salz und Gewürze<br />

hinzugefügt, welche dem einge<br />

machten Obst und Gemüse nicht<br />

nur Geschmack verleihen, son<strong>der</strong>n sie<br />

zudem noch verfeinern. Das Ein kochgut<br />

wird gründlich durchgekocht und<br />

an schließend in vorbereitete, luftdicht<br />

schließende Gläser verteilt.<br />

Diese werden je nach Re zept noch im<br />

Einkochtopf sterilisiert o<strong>der</strong> gleich<br />

kühl gelagert.<br />

Mixed Pickles<br />

Sie brauchen für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1,2 kg gemischtes Gemüse<br />

(z. B. Silberzwiebeln, Karotten,<br />

Blumenkohl, rote und gelbe<br />

Paprikaschoten, grüne Bohnen)<br />

Salzwasser zum Garen<br />

je 4 Zweige Thyamian und Rosmarin<br />

2 Lorbeerblätter, 2–3 Nelken<br />

einige Pfefferkörner, 100 g Senfkörner<br />

650 ml Gemüsebrühe<br />

350 ml Obstessig<br />

1 EL Salz, 4 EL Zucker<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Silberzwiebeln und Karotten schälen<br />

und die Karotten in Scheiben<br />

schneiden. Den Blumenkohl waschen<br />

und in Röschen teilen.<br />

2. Salzwasser in einem Topf zum Kochen<br />

bringen und das Gemüse darin<br />

sortenweise bissfest garen, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

in Eiswasser abschrecken,<br />

abtropfen lassen und bereitstellen.<br />

3. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen,<br />

waschen, in mundgerechte<br />

Stücke schneiden und im kochenden<br />

Salzwasser kurz blanchieren.<br />

4. Zum Schluss die Bohnen putzen,<br />

die Fäden abziehen, die Bohnen in<br />

kochendem Wasser ca. 6–8 Minuten<br />

garen, ab gie ßen, in Eiswasser abschrecken<br />

und abtropfen lassen.<br />

5. Das Gemüse mit den verlesenen,,<br />

gewaschenen Kräutern, den Lorbeerblättern,<br />

den Nelken, den Pfefferkörnern<br />

und den Senfkörnern in saubere<br />

Ein mach gläser schichten.<br />

6. Die Gemüsebrühe mit dem Essig,<br />

dem Salz und dem Zucker in einen<br />

Topf geben, aufkochen und erkalten<br />

lassen. Den Sud bis etwa 4 cm unter<br />

den <strong>Glas</strong>rand angießen, das Gemüse<br />

sollte aber ganz bedeckt sein.<br />

7. Die Gläser fest verschließen, in<br />

den Einkochtopf stellen und so viel<br />

Wasser angießen, dass die Gläser zu<br />

3/4 im Wasser stehen.<br />

8. Die Mixed Pickles bei etwa 80 °C<br />

30 Minuten einkochen. Anschließend<br />

die Gläser he r<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />

lassen und bis zum Verzehr kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

4 OMAS KÜCHE


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

Für den Sud:<br />

1,5 l Gemüsebrühe<br />

500 ml Rotweinessig<br />

100 g Zucker<br />

2 EL Salz<br />

50 g Senfkörner<br />

1 EL Pfefferkörner<br />

2 EL Korian<strong>der</strong>körner<br />

4 Lorbeerblätter<br />

Außerdem:<br />

2 kg Einlege- o<strong>der</strong> Salatgurken<br />

4 Zwiebeln<br />

2 rote Paprikaschoten<br />

1 Bund Dill<br />

H<strong>aus</strong>gemachte Essiggurken<br />

Sehr wichtig ist es, beim Arbeiten auf Sauber keit zu achten, damit die eingekochten Le bensmittel<br />

auch möglichst lange genossen werden können. Die vorgekochten Zutaten werden in sterilisierte<br />

und auf Schäden kontrollierte Einmachgläser gefüllt. Der Rand <strong>der</strong> Gläser muss gründlich gereinigt<br />

werden, damit keine Reste zurückbleiben. Dann erst werden sie mit Gummiring und <strong>Glas</strong>deckel verschlossen.<br />

Der Deckel wird während des Einkochens mit einem Drahtbügel fixiert. <strong>So</strong>bald die Gläser<br />

abgekühlt sind, kann <strong>der</strong> Drahtbügel wie<strong>der</strong> entfernt werden. Der Deckel sitzt durch den bei <strong>der</strong><br />

Sterilisation entstandenen Unterdruck so fest auf dem <strong>Glas</strong>, dass keine Luft mehr eindringen kann<br />

und das Eingemachte kühl und dunkel gelagert für viele Monate haltbar ist. Es empfiehlt sich,<br />

trotzdem die eingekochten Lebensmittel regelmäßig zu kontrollieren.<br />

6. Alles vom Herd nehmen, er kalten<br />

lassen und mit dem verlesenen, gewaschenen<br />

und zerpflückten Dill in Einmach<br />

gläser füllen.<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

4. Die Paprikaschoten in mundgerechte<br />

Stücke o<strong>der</strong> Streifen schneiden.<br />

1. Die Gemüsebrühe mit dem Essig,<br />

dem Zucker, dem Salz und den Gewürzen<br />

in einen Topf geben und zum Kochen<br />

bringen.<br />

7. Den Sud bis etwa 4 cm unter den<br />

Rand einfüllen. Die Gläser ver schließen,<br />

in den Ein koch topf stellen und so<br />

viel Wasser an gie ßen, dass die Gläser<br />

zu drei Viertel im Wasser stehen.<br />

5. Das Gemüse in den Sud geben und<br />

6–8 Minuten köcheln lassen.<br />

2. Die Gurken putzen, wa schen und in<br />

Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen<br />

und in Schei ben schneiden.<br />

3. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen<br />

und waschen.<br />

8. Die Gurken bei ca. 80 °C 25 Mi nuten<br />

einkochen. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und die Gurken<br />

bis zum Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

9. Sie können satt <strong>der</strong> Gurken zum<br />

<strong>Einmachen</strong> auch jedes an<strong>der</strong>e Gemüse<br />

verwenden. Achten Sie aber bei <strong>der</strong><br />

Zubereitung auf die Garzeit des jeweiligen<br />

Gemüses.<br />

6 OMAS KÜCHE


<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Die Konservierung mit Essig und Salz ist eine <strong>der</strong> ältesten Konservierungsmethoden. Essig bewirkt, dass<br />

Lebensmittel, die darin eingelegt sind, nicht schimmlig werden. Es verhin<strong>der</strong>t die Bakterienbildung und<br />

die Lebensmittel werden lange haltbar. Die Qualität des Essigs ist dabei sehr wichtig, denn <strong>der</strong> Essig<br />

gibt auch Geschmack und Aroma ab. Zudem sollte <strong>der</strong> Essig eine Mindestsäure von 5 Prozent haben.<br />

Was beim Konservieren mit Salz o<strong>der</strong> Essig erfor<strong>der</strong>lich ist, ist außer Zeit und Geduld vor allem gutes<br />

Gemüse. Süßsauer eingelegte Essigfrüchte werden meist mit einer gekochten Essig-Zucker-Lösung<br />

übergossen und die Gläser luftdicht verschlossen. Bei Essiggemüse wird <strong>der</strong> Zuckergehalt gemin<strong>der</strong>t.<br />

Neben Salz und Zucker können beim Einlegen mit Essig auch verschiedenste Kräuter und Gewürze<br />

verwendet werden.<br />

OMAS KÜCHE 7


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 Zwiebeln<br />

2–3 Knoblauchzehen<br />

2–3 Karotten<br />

1 EL Olivenöl<br />

2 EL Tomatenmark<br />

1 Dose geschälte Tomaten<br />

100 ml Obstessig<br />

500 g bissfest gegarte weiße,<br />

dicke Bohnen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

Muskat, Cayennepfeffer<br />

Dicke Bohnen mit Tomaten<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Zwiebeln und Knoblauchzehen<br />

schälen und würfeln.<br />

Die Karotten schälen und in<br />

feine Streifen schneiden.<br />

2. Das Olivenöl in einer<br />

Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln,<br />

den Knoblauch und die<br />

Karotten darin bei mäßiger<br />

Hitze kurz dünsten.<br />

3. Das Tomatenmark<br />

unter rühren.<br />

Die Tomaten<br />

durch ein Sieb<br />

streichen, mit<br />

dem Essig zum<br />

Gemüse geben<br />

und bei mäßiger<br />

Hitze 4–5<br />

Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

4. Die Bohnen in<br />

die <strong>So</strong>ße geben<br />

und das Ganze einmal aufkochen<br />

lassen.<br />

5. Das Bohnengemüse mit<br />

Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

abschmecken<br />

und bei mäßiger Hitze 2–3<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

6. Alles vom Herd nehmen,<br />

er kalten lassen und in saubere<br />

Ein mach gläser füllen.<br />

7. Die <strong>So</strong>ße bis etwa 4 cm<br />

unter den Rand einfüllen. Die<br />

Gläser ver schlie ßen, in den<br />

Ein koch topf stellen und so<br />

viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen.<br />

8. Die Bohnen bei ca. 80 °C<br />

25 Mi nuten einkochen. Die<br />

Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />

lassen und die Bohnen bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

Peperoni-Paprika-Gemüse<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

je 4 rote, grüne und gelbe<br />

Paprikaschoten<br />

je 4 rote, grüne und gelbe<br />

Peperoni, 2–3 EL Olivenöl<br />

4 Knoblauchzehen<br />

6–8 Schalotten<br />

2 EL Senfkörner<br />

1 TL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

1 EL schwarze Pfefferkörner<br />

4 Zweig Rosmarin<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1,5 l Gemüsebrühe<br />

500 ml Weißweinessig<br />

100 g Zucker<br />

2 EL Salz<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen, gut<br />

abtropfen lassen und in<br />

Stücke schneiden.<br />

2. Die Peperoni putzen und<br />

waschen. Das Olivenöl in<br />

einer Pfanne erhitzen. Die<br />

Knoblauchzehen schälen, fein<br />

hacken, <strong>ins</strong> Fett geben und<br />

glasig schwitzen.<br />

3. Die Schalotten schälen,<br />

halbieren o<strong>der</strong> vierteln, zum<br />

Knoblauch geben und mitschwitzen.<br />

4. Die Paprikaschoten mit den<br />

Senfkörnern, den Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

und den Pfefferkörnern<br />

dazugeben und ebenfalls<br />

mitschwitzen.<br />

5. Den Rosmarin hinzufügen<br />

und das Ganze mit Salz, Pfeffer<br />

und Cayennepfeffer kräftig<br />

würzen.<br />

6. Das Gemüse erkalten lassen<br />

und in saubere Ein machgläser<br />

schichten.<br />

7. Die Gemüsebrühe mit dem<br />

Essig, dem Salz und dem<br />

Zucker in einen Topf geben,<br />

erhitzen, fünf Minuten ziehen<br />

und erkalten lassen.<br />

8. Den Sud bis etwa 4 cm<br />

unter den Rand einfüllen, das<br />

Gemüse sollte aber ganz bedeckt<br />

sein.<br />

9. Die Gläser fest verschließen,<br />

in den Einkochtopf stellen<br />

und so viel Wasser<br />

angießen, dass die Gläser zu<br />

drei Viertel im Wasser stehen.<br />

10. Das Peperoni-Paprika-Gemüse<br />

bei ca. 80 °C 30 Minuten<br />

einkochen. Anschließend<br />

die Gläser he r<strong>aus</strong>nehmen, erkalten<br />

lassen und bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

8 OMAS KÜCHE


Toskanagemüse mit Knoblauch<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen, gut<br />

abtropfen lassen und in grobe<br />

Stücke schneiden.<br />

2. Die Zwiebeln schälen und<br />

in Scheiben schneiden. Die<br />

Tomaten enthäuten, entkernen<br />

und achteln.<br />

3. Die Auberginen und die<br />

Zucchini putzen, waschen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

4. Das Olivenöl in einem Topf<br />

erhitzen. Die Knob lauchzehen<br />

schälen, mit Salz zerreiben,<br />

<strong>ins</strong> Olivenöl geben und kurz<br />

anschwitzen.<br />

5. Das Gemüse hinzufügen<br />

und alles bei mäßiger Hitze<br />

zugedeckt 6–8 Minuten düns -<br />

ten. Die Tomaten dazugeben<br />

und kurz mitdünsten.<br />

6. Mit Salz, Pfeffer, Thymian,<br />

Ros ma rin, Oregano und Zucker<br />

abschmecken, vom Herd<br />

nehmen und die verlesenen,<br />

ge waschenen und zerpflückten<br />

Kräuter untermischen.<br />

Das Gemüse in Ein mach gläser<br />

schichten.<br />

7. Die Brühe mit dem Essig,<br />

den Pfefferkörner, dem Salz<br />

und dem Zucker aufkochen,<br />

erkalten lassen und die Gläser<br />

damit bis etwa 4 cm unter<br />

den Rand auffüllen.<br />

8. Die Gläser fest verschließen,<br />

in den Ein koch topf<br />

stellen und so viel<br />

Wasser angießen,<br />

dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen.<br />

9. Das Toskanagemüse bei ca.<br />

80 °C 30 Mi nuten einkochen.<br />

Anschließend die Glä ser he -<br />

r<strong>aus</strong>nehmen, erkalten lassen<br />

und das Toskanagemüse bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 rote Paprikaschoten<br />

4 rote Zwiebeln<br />

5 Tomaten, 2 Auberginen<br />

2 Zucchini, 30 ml Olivenöl<br />

8 Knoblauchzehen, 1 TL Salz<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 EL Thymian, 1 EL Rosmarin<br />

1 EL Oregano, 2 EL Zucker<br />

je 1/2 Bund Rosmarin, Salbei<br />

und Thymian<br />

1,5 l Gemüsebrühe<br />

400 ml weißer Balsamicoessig<br />

2 EL Pfefferkörner<br />

2 EL Salz, 2 EL Zucker<br />

Grüne Bohnen mit Chili<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Gemüsebrühe mit dem<br />

Essig, dem Zucker, dem Salz,<br />

den Kräutern und den Gewürzen<br />

in einen Topf geben<br />

und zum Kochen bringen.<br />

2. Die Chilischoten putzen,<br />

halbieren, entkernen, in Würfel<br />

schneiden, in den Sud<br />

geben und kurz mitgaren.<br />

3. Die Bohnen putzen, die<br />

Fäden abziehen, die Bohnen<br />

in kochendem Salzwasser ca.<br />

6–8 Minuten garen, abgie<br />

ßen, in Eiswasser<br />

abschrecken und abtropfen<br />

lassen. Die<br />

Bohnen in Ein machgläser<br />

schichten.<br />

4. Den Sud bis etwa<br />

4 cm unter den<br />

Rand einfüllen. Die<br />

Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen<br />

und so viel Wasser an gie ßen,<br />

dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen.<br />

5. Die Bohnen bei ca. 80 °C<br />

25 Mi nuten einkochen.<br />

6. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und die Bohnen<br />

bis zum Verzehr kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

Für den Sud:<br />

1,5 l Gemüsebrühe<br />

500 ml Weißweinessig<br />

100 g Zucker, 2 EL Salz<br />

je 1/2 Bund Bohnenkraut<br />

und Thymian<br />

50 g Senfkörner<br />

2 EL Pfefferkörner<br />

2 EL Anissamen<br />

4 Lorbeerblätter<br />

4 rote Chilischoten<br />

Außerdem:<br />

2 kg grüne Bohnen<br />

Salzwasser<br />

OMAS KÜCHE 9


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 kg Kürbisfruchtfleisch<br />

Für den Sud:<br />

250 ml Weißwein<br />

400 ml Apfelessig<br />

200 g Zucker<br />

250 ml Wasser<br />

2 Chilischoten<br />

1 Stück Ingwerwurzel<br />

1 EL Pimentkörner<br />

1 EL Pfefferkörner<br />

1 EL Korian<strong>der</strong>körner<br />

1 EL Nelken<br />

2–3 Zimtstangen<br />

Eingeweckte Kürbiswürfel<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Das Kürbisfruchtfleisch in<br />

mund gerechte Würfel schneiden,<br />

unter fließendem Wasser<br />

waschen, gut abtropfen lassen<br />

und bereitstellen.<br />

2. Den Weißwein mit dem<br />

Apfelessig, dem Zucker und<br />

dem Wasser in einen Topf<br />

geben und einmal aufkochen<br />

lassen.<br />

3. Die Chilischoten halbieren,<br />

entkernen und klein schneiden.<br />

Die Ingwerwurzel schälen<br />

und grob raspeln.<br />

4. Chilischoten, Ingwer und<br />

Gewürze in einen Gewürzbeutel<br />

füllen und mit den Zimtstangen<br />

in den Sud legen.<br />

5. Den Sud bei mäßiger Hitze<br />

10 Minuten ziehen lassen.<br />

Anschlie ßend die Kürbiswürfel<br />

dazugeben und weitere<br />

5–8 Minuten garen.<br />

6. Die Kürbiswürfel <strong>aus</strong> dem<br />

Sud nehmen, erkalten lassen<br />

und in saubere Ein mach gläser<br />

schichten.<br />

7. Den Sud bis etwa 4 cm<br />

unter den <strong>Glas</strong>rand angießen,<br />

das Gemüse sollte aber ganz<br />

bedeckt sein.<br />

8. Die Gläser fest verschließen,<br />

in den Einkochtopf stellen<br />

und so viel Wasser<br />

angießen, dass die Gläser zu<br />

drei Viertel im Wasser stehen.<br />

9. Das Kürbisgemüse bei ca.<br />

80 °C 30 Minuten einkochen.<br />

Anschließend die Gläser <strong>aus</strong><br />

dem Einkochtopf nehmen,<br />

vollständig erkalten lassen<br />

und das Kürbisgemüse bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.


Scharfe Knoblauchzwiebeln<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Silberzwiebeln schälen<br />

und bereitstellen. Die Ing werwurzel<br />

schälen, fein reiben<br />

und zu den Zwiebeln geben.<br />

2. Die Chilischoten putzen<br />

und waschen. Die Knoblauchzehen<br />

schälen und vierteln.<br />

3. Die Gemüsebrühe mit dem<br />

Weißwein, dem Apfel essig,<br />

dem Zucker, dem Salz und<br />

den Gewürzen in einen Topf<br />

geben und einmal aufkochen<br />

lassen.<br />

4. Anschließend die Silberzwiebeln<br />

mit den Chilischoten<br />

und dem Knoblauch in<br />

den Sud geben und 8–10 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

5. Alles vom Herd nehmen,<br />

er kalten lassen und in Einmach<br />

gläser füllen.<br />

6. Den Sud bis etwa 4 cm<br />

unter den Rand einfüllen.<br />

7. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen.<br />

8. Die Silberzwiebeln bei ca.<br />

80 °C 30 Mi nuten einkochen.<br />

9. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und die Silberzwiebeln<br />

bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbe -<br />

wahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 kg Silberzwiebeln<br />

1 Stück Ingwerwurzel<br />

8 Chilischoten<br />

8 Knoblauchzehen<br />

Für den Sud:<br />

1,5 l Gemüsebrühe<br />

250 ml Weißwein<br />

400 ml Apfelessig<br />

250 g Zucker, 4 EL Salz<br />

50 g weiße und schwarze<br />

Pfefferkörner<br />

50 g Senfkörner<br />

einige Nelken<br />

einige Lorbeerblätter<br />

OMAS KÜCHE 11


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g Kirschen<br />

250 g Kumquats<br />

Für den Sud:<br />

2–3 Vanilleschoten<br />

2–3 Zimtstangen<br />

4–5 Stücke Sternanis<br />

250 ml Weißwein<br />

400 g weißer Kandiszucker<br />

1 l Kirschsaft<br />

Außerdem:<br />

250 g Erdbeeren<br />

250 g Johannisbeeren<br />

Kirschkompott mit Kumquats<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Kirschen verlesen, die<br />

Stiele entfernen, die Früchte<br />

waschen, entsteinen, trocken<br />

tupfen und bereitstellen.<br />

2. Die Kumquats unter heißem<br />

Wasser abbürsten, halbieren<br />

und mit den Kirschen<br />

vermischen.<br />

3. Die Vanilleschoten <strong>der</strong><br />

Länge nach halbieren und anschlie<br />

ßend in kleine Stücke<br />

schneiden. Die Vanille, die<br />

Zimtstan gen, den Sternanis,<br />

den Weißwein und den Kandiszucker<br />

in einem Topf zum<br />

Kochen bringen.<br />

4. Das Ganze so lange erhitzen,<br />

bis sich <strong>der</strong> Kandis vollständig<br />

aufgelöst hat.<br />

5. Den Kirschsaft angießen<br />

und alles zum Kochen bringen.<br />

Die Kirschen und die<br />

Kumquats hinzufügen und<br />

einmal aufkochen lassen.<br />

6. Die Erdbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen,<br />

je nach Geschmack halbieren<br />

o<strong>der</strong> vierteln und zu<br />

den Früchten geben.<br />

7. Die Johannisbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen<br />

lassen und ebenfalls zu den<br />

Früchten geben. Das Ganze<br />

nochmals erhitzen, vom Herd<br />

nehmen und erkalten lassen.<br />

8. Die Früchte in Ein machgläser<br />

füllen. Den Sud bis<br />

etwa 4 cm unter den Rand<br />

einfüllen. Die Gläser verschlie<br />

ßen, in den Ein koch topf<br />

stellen und so viel Wasser angie<br />

ßen, dass die Gläser zu<br />

drei Viertel im Wasser stehen.<br />

9. Das Kirschkompott bei ca.<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

10. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und das<br />

Kirschkompott bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbe -<br />

wahren.


Melonenkompott mit Orangenlikör<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Melonen halbieren, mit einem<br />

Teelöffel die Kerne he r<strong>aus</strong>schaben und<br />

das Frucht fleisch mit einem Kugel<strong>aus</strong>stecher<br />

her<strong>aus</strong>stechen.<br />

2. Weintrauben und Kaiserkirschen<br />

verlesen, waschen, die Kirschen entsteinen<br />

und die Früchte bereitstellen.<br />

3. Zucker karamellisieren lassen. Orangensaft<br />

und Wein angießen und den<br />

Karamell loskochen. Apfelsaft und Vanillezucker<br />

hinzufügen, die Früchte in<br />

den Sud geben und alles erhitzen.<br />

4. Vom Herd nehmen, erkalten lassen<br />

und den Likör einrühren. Die Früchte<br />

in Ein mach gläser füllen. Den Sud bis<br />

etwa 4 cm unter den Rand einfüllen.<br />

5. Die Gläser ver schlie ßen, in den Einkoch<br />

topf stellen und so viel Wasser<br />

an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen. Das Kompott bei<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen. Die Gläser<br />

erkalten lassen und das Melonenkompott<br />

bis zum Verzehr kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 Zucker melonen<br />

250 g Weintrauben<br />

250 g Kaiserkirschen<br />

Für den Sud:<br />

250 g Zucker<br />

200 ml Orangensaft<br />

200 ml Weißwein<br />

1 l Apfelsaft<br />

4 Päckchen Vanillezucker<br />

12 cl Orangenlikör<br />

Mandarinenkompott mit Physalis<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Mandarinen schälen und die<br />

weiße Außenhaut entfernen. Die<br />

Früchte halbieren und in dünne Scheiben<br />

schneiden. Die Physalis verlesen,<br />

waschen und bereitstellen.<br />

2. Den Honig mit dem Zucker, dem<br />

Weißwein, dem Orangensaft, dem Vanillezucker<br />

und den Zimtstangen in<br />

einen Topf geben und zum Kochen<br />

bringen. Die Früchte hinzufügen und<br />

alles erhitzen.<br />

3. Das Ganze vom Herd nehmen, erkalten<br />

lassen und den Likör einrühren.<br />

Die Früchte in Ein mach gläser füllen.<br />

Den Sud bis etwa 4 cm unter den Rand<br />

einfüllen.<br />

4. Die Gläser ver schlie ßen, in den Einkoch<br />

topf stellen und so viel Wasser<br />

an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen. Das Kompott bei<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen. Die Gläser<br />

erkalten lassen und das Mandarinenkompott<br />

bis zum Verzehr kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 kg Mandarinen<br />

500 g Physalis<br />

Für den Sud:<br />

100 g Honig, 150 g Zucker<br />

200 ml Weißwein<br />

1 l Orangensaft<br />

4 Päckchen Vanillezucker<br />

4 Zimtstangen<br />

12 cl Orangenlikör<br />

OMAS KÜCHE 13


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

4 Orangen<br />

2 Zucker melonen<br />

250 g Physalis<br />

250 g Zucker<br />

2–3 EL Butter<br />

400 ml Orangensaft<br />

400 ml Weißwein<br />

2 Päckchen Vanillezucker<br />

12 cl Orangenlikör<br />

Zucker nach Geschmack<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Melonen-Orangen-Kompott<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Orangen schälen, die<br />

weiße Innenhaut entfernen<br />

und das Fruchtfleisch in feine<br />

Würfel schneiden.<br />

2. Die Melone halbieren. Die<br />

Kerne her<strong>aus</strong>schaben und das<br />

Frucht fleisch mit einem Kugel<strong>aus</strong><br />

stecher <strong>aus</strong>stechen. Die<br />

Physalis verlesen, waschen<br />

und bereitstellen.<br />

3. Zucker und Butter in einen<br />

Topf geben und den Zucker<br />

leicht karamellisieren lassen.<br />

4. Den Orangensaft und den<br />

Weißwein angießen und den<br />

Zuckerkaramell loskochen.<br />

5. Die Orangenstücke, die<br />

Melonen kugeln und die Physalis<br />

in den Sud legen und<br />

alles erhitzen.<br />

6. Mit dem Vanillezucker und<br />

dem Oran genlikör aromatisieren<br />

und mit Zucker nach Geschmack<br />

süßen.<br />

7. Das Melonen-Orangen-<br />

Kompott vom Herd nehmen,<br />

erkalten lassen und in Einmach<br />

gläser schichten. Den<br />

Sud bis etwa 4 cm unter den<br />

Rand einfüllen.<br />

8. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Melonen-<br />

Orangen-Kompott bei 80 °C<br />

25 Mi nuten einkochen.<br />

9. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und das Melonen-Orangen-Kompott<br />

bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

10. Zum Servieren das Melonen-Orangen-Kompott<br />

in dekorativen<br />

Schäl chen anrichten.<br />

Den Fruchtsaft angießen, mit<br />

Kräuterzwei gen garnieren<br />

und servieren.


Kompott von Trockenfrüchten<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Den Apfelsaft mit dem<br />

Zucker, <strong>der</strong> Zimtstange, den<br />

Nelken, dem Sternanis, <strong>der</strong><br />

aufgeschlitzten Vanilleschote,<br />

dem Orangensaft und <strong>der</strong><br />

Orangenschale in einen Topf<br />

geben, zum Kochen bringen<br />

und den Zucker vollständig<br />

auflösen lassen.<br />

2. Die Früchte <strong>der</strong> Trockenobstmischung<br />

in mundgerechte<br />

Stücke schneiden, in<br />

den Sud geben und bissfest<br />

garen.<br />

3. Das Früchtekompott vom<br />

Herd nehmen und erkalten<br />

lassen. Die Früchte in Einmach<br />

gläser schichten. Den<br />

Sud bis etwa 4 cm unter den<br />

Rand einfüllen.<br />

4. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen.<br />

5. Das Fruchtkompott bei ca.<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

6. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und das<br />

Fruchtkompott bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbewahren.<br />

7. Zum Servieren das Fruchtkompott<br />

in dekorativen Schälchen<br />

anrichten. Den Fruchtsaft<br />

angießen, mit Pfefferminzzwei<br />

gen garnieren und servieren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1,5 l Apfelsaft<br />

150 g brauner Zucker<br />

2 Zimtstangen<br />

einige Nelken<br />

3–4 Sternanis<br />

1 Vanilleschote<br />

Saft und Schale von<br />

1 unbehandelten Orange<br />

2 kg Trockenobst<br />

(Ananas, Feigen, Datteln,<br />

Aprikosen, Pflaumen)<br />

einige Zweige Pfefferminze<br />

OMAS KÜCHE 15


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

300 g Essiggurken<br />

300 g säuerliche Äpfel<br />

1 kleine Salatgurke<br />

200 g Zwiebeln<br />

1 rote Peperoni<br />

125 ml Apfelessig<br />

125 ml Weißwein<br />

125 ml Apfelsaft<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 TL Ingwerpulver<br />

1 EL Senfkörner<br />

1 TL Pimentpulver<br />

300 g brauner Zucker<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Essiggurken in fein<br />

würfeln und in einen Topf<br />

geben. Die Äpfel schälen, entkernen<br />

und in Würfel schneiden.<br />

Die Salatgurke putzen,<br />

waschen, halbieren, entkernen<br />

und das Fruchtfleisch<br />

fein würfeln.<br />

Apfel-Gurken-Relish<br />

2. Zwiebeln schälen und fein<br />

würfeln, Peperoni halbieren,<br />

entkernen, waschen und fein<br />

würfeln. Äpfel, Gurke, Zwiebeln<br />

und Peperoni zu den Essiggurken<br />

geben.<br />

3. Den Apfelessig, den Weißwein<br />

und den Apfelsaft angießen,<br />

durchrühren, mit<br />

Salz, Pfeffer, Ingwer, den<br />

Senfkörnern und dem Pimentpulver<br />

würzen.<br />

4. Den braunen Zucker zum<br />

Schluss einrühren und das<br />

Ganze bei mäßiger Hitze und<br />

unter ständigem Rühren zum<br />

Kochen bringen und bei mäßiger<br />

Hitze 5–8 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

5. Das Relish vom Herd nehmen<br />

und erkalten lassen. Das<br />

Relish in saubere Ein mach gläser<br />

füllen.<br />

6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Relish<br />

bei 80 °C 25 Mi nuten<br />

einkochen.<br />

7. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten<br />

lassen und<br />

das Apfel-<br />

Gurken-Relish<br />

bis zum Verzehr kühl<br />

und dunkel aufbewahren.<br />

Karotten-Ingwer-Relish<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Karotten<br />

300 g säuerliche Äpfel<br />

300 g Zwiebeln<br />

8 Knoblauchzehen<br />

1 großes Stück Ingwerwurzel<br />

200 g Zucker<br />

100 ml Karottensaft<br />

100 ml Orangensaft<br />

250 ml Weißweinessig<br />

2 EL Curry, 2 EL Senfkörner<br />

1 EL Korian<strong>der</strong>körner<br />

2 EL Salz<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Karotten schälen, waschen,<br />

gut abtropfen lassen<br />

und in feine Würfel o<strong>der</strong><br />

Streifen schneiden.<br />

2. Die Äpfel schälen, entkernen<br />

und fein würfeln. Die<br />

Zwiebeln schälen und in feine<br />

Würfel schneiden.<br />

3. Die Knoblauchzehen schälen<br />

und fein hacken.<br />

4. Den Ingwer schälen und<br />

fein reiben.<br />

5. Die Karotten, die Äpfel, die<br />

Zwiebeln, den Knoblauch, den<br />

Ingwer und den Zucker in<br />

einen Topf geben.<br />

6. Den Karottensaft, den<br />

Orangensaft und den Weißweinessig<br />

angießen, den<br />

Curry, die Senfkörner, die Korian<strong>der</strong>körner<br />

und das Salz<br />

unterrühren, das Ganze zum<br />

Kochen bringen und bei mäßiger<br />

Hitze 6–8 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

7. Das Karotten-Ingwer-Relish<br />

vom Herd nehmen und<br />

erkalten lassen. Das Relish in<br />

saubere Ein mach gläser füllen.<br />

8. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Relish bei<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

9. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und das Karotten-Ingwer-Relish<br />

bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

16 OMAS KÜCHE


Ananas-Paprika-Relish<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Ananas großzügig<br />

schälen, vierteln, den Strunk<br />

her<strong>aus</strong>schneiden und das<br />

Fruchtfleisch in feine Würfel<br />

schneiden.<br />

2. Die Zwiebeln schälen und<br />

fein würfeln. Die Paprikaschoten<br />

und die Peperoni halbieren,<br />

entkernen, waschen<br />

und fein würfeln.<br />

3. Den Apfelessig, den Weißwein<br />

und den Ananassaft mit<br />

den Ananas-, den Zwiebel-,<br />

den Paprika- und den Peperoniwürfeln<br />

in einen Topf<br />

geben und vermischen. Mit<br />

Salz, Pfeffer, Ingwerpulver,<br />

Curry, Piment- und Korian<strong>der</strong>pulver<br />

würzen.<br />

4. Den braunen Zucker zum<br />

Schluss einrühren und das<br />

Ganze bei mäßiger Hitze und<br />

unter ständigem Rühren zum<br />

Kochen bringen. Das Relish<br />

bei mäßiger Hitze 5–8 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

5. Das Ananas-Papika-Relish<br />

vom Herd nehmen und erkalten<br />

lassen. Das Relish in saubere<br />

Ein mach gläser füllen.<br />

6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Relish bei<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

7. Die Glä ser her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

erkalten lassen und das Ananas-Papika-Relish<br />

bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 reife Ananas<br />

250 g Zwiebeln<br />

je 2 gelbe und 2 rote<br />

Paprikaschoten<br />

1 rote Peperoni<br />

125 ml Apfelessig<br />

125 ml Weißwein<br />

125 ml Ananassaft<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 EL Ingwerpulver<br />

2 EL Curry<br />

1 TL Pimentpulver<br />

1 TL Korian<strong>der</strong>pulver<br />

300 g brauner Zucker<br />

Cranberry-Relish<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Cranberries unter fließendem<br />

Wasser waschen, gut<br />

abtropfen lassen und bereitstellen.<br />

Die Zwiebeln schälen<br />

und fein würfeln.<br />

2. Den Aceto balsamico, den<br />

Cranberryessig und den<br />

Kirschsaft mit den Cranberries<br />

und den Zwiebelwürfeln<br />

in einen Topf geben und vermischen.<br />

3. Mit Salz, Pfeffer, den Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

und den verlesenen,<br />

gewaschenen und<br />

grob zerkleinerten Rosmarinzweigen<br />

würzen.<br />

4. Den braunen Zucker zum<br />

Schluss einrühren und das<br />

Ganze bei mäßiger Hitze und<br />

unter ständigem Rühren zum<br />

Kochen bringen. Das Relish<br />

bei mäßiger Hitze 5–8 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

5. Das Cranberry-Relish vom<br />

Herd nehmen und erkalten<br />

lassen. Das Relish in saubere<br />

Ein mach gläser füllen.<br />

6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg frische Cranberries<br />

500 g Zwiebeln<br />

150 ml Aceto balsamico<br />

250 ml Cranberryessig<br />

150 ml Kirschsaft<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 EL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

1/2 Bund Rosmarin<br />

200 g brauner Zucker<br />

Wasser stehen. Das Relish bei<br />

etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

7. Anschließend die Glä ser<br />

<strong>aus</strong> dem Ein koch topf nehmen,<br />

erkalten lassen und das<br />

Relish bis zum Verzehr kühl<br />

und dunkel aufbewahren.<br />

OMAS KÜCHE 17


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg reife Tomaten<br />

500 g Zwiebeln<br />

300 g entsteinte,<br />

grüne Oliven<br />

100 g getrocknete Tomaten<br />

2 rote Peperoni<br />

250 ml Weißweinessig<br />

150 ml Weißwein<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 EL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

je 2–3 Zweige Rosmarin<br />

und Oregano<br />

200 g brauner Zucker<br />

Scharfes Tomaten-Oliven-Relish<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Tomaten enthäuten,<br />

entkernen und in feine Würfel<br />

schneiden. Die Zwiebeln<br />

schälen und fein würfeln. Die<br />

Oliven und die getrockneten<br />

Tomaten ebenfalls in feine<br />

Würfel schneiden.<br />

2. Die Peperoni putzen, halbieren,<br />

entkernen, waschen<br />

und in Würfel schneiden.<br />

3. Den Weißweinessig und<br />

den Weißwein mit den Tomate,<br />

den Zwiebelwürfeln,<br />

den Oliven und den getrockneten<br />

Tomaten in einen Topf<br />

geben und vermischen.<br />

4. Mit Salz, Pfeffer, den Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

und den verlesenen,<br />

gewaschenen und<br />

grob zerkleinerten Kräutern<br />

würzen.<br />

5. Den braunen Zucker zum<br />

Schluss einrühren, das Ganze<br />

bei mäßiger Hitze und unter<br />

ständigem Rühren zum Kochen<br />

bringen und 5–8 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

6. Das Tomaten-Oliven-Relish<br />

vom Herd nehmen und erkalten<br />

lassen. Das Relish in saubere<br />

Ein mach gläser füllen.<br />

7. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Relish bei<br />

etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

8. Anschließend die Glä ser<br />

<strong>aus</strong> dem Ein koch topf nehmen,<br />

erkalten lassen und das<br />

Tomaten-Oliven-Relish bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

18 OMAS KÜCHE


Balsamico-Rote-Bete-Relish<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Rote Bete in feine<br />

Würfel schneiden. Die Zwiebeln<br />

schälen und würfeln. Die<br />

Knoblauchzehen schälen und<br />

fein hacken.<br />

2. Den Weinessig und den<br />

Aceto balsamico mit den Rote<br />

Bete, den Zwiebelwürfeln<br />

und dem Knoblauch in einen<br />

Topf geben und vermischen.<br />

3. Mit Salz, Pfeffer, den Pimentkörnern,<br />

den Pfefferkörnern<br />

und den verlesenen, gewaschenen<br />

und grob zerkleinerten<br />

Kräutern würzen.<br />

4. Den braunen Zucker zum<br />

Schluss einrühren, das Ganze<br />

bei mäßiger Hitze und unter<br />

ständigem Rühren zum Kochen<br />

bringen und 5–8 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

5. Das Balsamico-Rote-Bete-<br />

Relish vom Herd nehmen und<br />

erkalten lassen. Das Relish in<br />

saubere Ein mach gläser füllen.<br />

6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ein koch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Relish bei<br />

etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

7. Anschließend die Glä ser<br />

<strong>aus</strong> dem Ein koch topf nehmen,<br />

erkalten lassen und das<br />

Balsamico-Rote-Bete-Relish<br />

bis zum Verzehr kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg vorgekochte,<br />

geschälte Rote Bete<br />

500 g Zwiebeln<br />

8 Knoblauchzehen<br />

250 ml Weißweinessig<br />

150 ml Aceto balsamico<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 EL Pimentkörner<br />

1 EL schwarze Pfefferkörner<br />

je 2–3 Zweige Rosmarin<br />

und Oregano<br />

200 g brauner Zucker<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Diese delikate Würzsoße wird gern zum Würzen von gegrilltem Fleisch und Fisch, aber auch zu Curry<br />

angeboten. Vom Aroma her passt Relish aber auch zu gegrilltem o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Pfanne zubereitetem Gemüse.<br />

Probieren Sie im <strong>So</strong>mmer beim Grillen mit <strong>der</strong> Familie o<strong>der</strong> Freunden doch mal die schmackhaften, hier vorgestellten<br />

Relish-<strong>So</strong>rten statt <strong>der</strong> üblichen Grillsoßen: Sie werden von dem außergewöhnlichen Geschmack<br />

begeistert sein. Eine beson<strong>der</strong>e Form des Relishs ist das Gentleman’s Relish. Es wird zu 60 %<br />

<strong>aus</strong> pürierten Anchovis, Butter und Gewürzen zubereitet. Beson<strong>der</strong>s die Briten lieben dieses Rezept.<br />

Sie verwenden es als Brotaufstrich auf Toast o<strong>der</strong> zum Würzen von Speisen. Ganz traditionell benutzen<br />

sie das Gentleman’s Relish vor allem für Füllungen und als Zugabe zu Rühreiern.<br />

OMAS KÜCHE 19


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

100 g getrocknete Aprikosen<br />

100 g getrocknete Datteln<br />

100 g getrocknete Feigen<br />

100 g Cranberries<br />

250 ml Obstessig<br />

250 ml Weißwein<br />

1 EL Salz, 4 Zwiebeln<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 Chilischote<br />

1 EL Zimtpulver<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

200 g Honig<br />

Trockenobst-Chutney<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Trockenfrüchten würfeln und in<br />

eine Schüssel geben. Essig, Wein und<br />

Salz mit den Früchten vermischen und<br />

diese zugedeckt über Nacht einweichen.<br />

2. Zwiebeln und Knoblauch schälen,<br />

fein hacken und mit <strong>der</strong> geputzten,<br />

halbierten, gewaschenen und gehackten<br />

Chilischote und den Trockenfrüchten<br />

in einen Topf geben.<br />

3. Mit Zimtpulver, Salz, Pfeffer und<br />

Honig würzen, unter ständigem Rühren<br />

aufkochen lassen und bei mäßiger<br />

Hitze 10–15 Minuten kochen. Vom<br />

Herd nehmen, erkalten lassen und in<br />

saubere Ein mach gläser füllen.<br />

4. Die Gläser ver schlie ßen, in den Einkoch<br />

topf stellen und so viel Wasser<br />

an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen. Das Chutney bei<br />

etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

5. Anschließend die Glä ser <strong>aus</strong> dem<br />

Ein koch topf nehmen, erkalten lassen<br />

und das Trockenobst-Chutney bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

Chutney von roten Zwiebeln<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg rote Zwiebeln<br />

8 Knoblauchzehen<br />

2 Chilischoten<br />

250 ml Sherryessig<br />

250 ml Rotwein, 1 EL Salz<br />

4 Lorbeerblätter<br />

1 EL Ingwerpulver<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

200 g brauner Zucker<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die roten Zwiebeln schälen und in<br />

Scheiben schneiden. Den Knoblauch<br />

schälen und fein hacken. Die Chilischoten<br />

putzen, halbieren, waschen<br />

und fein hacken, mit den Zwiebeln und<br />

dem Knoblauch in einen Topf geben.<br />

2. Den Sherryessig und den Rotwein<br />

angießen. Das Salz, die Lorbeerblätter<br />

und das Ingwerpulver hinzufügen und<br />

mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />

3. Den Honig untermischen. Das Ganze<br />

unter Rühren aufkochen und bei mäßiger<br />

Hitze 10–12 Minuten kochen lassen.<br />

Vom Herd nehmen, erkalten lassen<br />

und in Ein mach gläser füllen.<br />

4. Die Gläser ver schlie ßen, in den Ei n-<br />

koch topf stellen und so viel Wasser<br />

an gie ßen, dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen. Das Chutney bei<br />

etwa 80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

5. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Ein koch topf<br />

nehmen, erkalten lassen und das Chutney<br />

von roten Zwiebeln bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbewahren.<br />

20 OMAS KÜCHE


Tomaten-Kumquat-Chutney<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Kumquats unter heißem Wasser<br />

abbürsten und die Früchte in feine<br />

Scheiben schneiden. Knoblauch schälen<br />

und fein hacken. Chilischoten halbieren,<br />

waschen und fein hacken, mit<br />

den Kumquats und dem Knoblauch in<br />

einen Topf geben.<br />

2. Kräuteressig, Orangensaft, Tomatenmark<br />

und Salz unter die Früchte rühren.<br />

Sternanis, Ingwer-, Piment- und<br />

Korian<strong>der</strong>pulver hinzufügen und mit<br />

Salz und Pfeffer kräftig würzen.<br />

3. Den Zucker untermischen. Das Ganze<br />

unter Rühren aufkochen und bei mäßiger<br />

Hitze 15 Minuten kochen lassen.<br />

4. Die Kirschtomaten waschen, vierteln<br />

und fünf Minuten vor Garende mitgaren.<br />

Das Chutney erkalten lassen und<br />

in Ein mach gläser füllen. Die Gläser<br />

ver schlie ßen und das Chutney bei etwa<br />

80 °C 25 Mi nuten einkochen.<br />

5. Das Tomaten-Kumquat-Chutney erkalten<br />

lassen und bis zum Verzehr kühl<br />

und dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

800 g Kumquats<br />

4 Knoblauchzehen<br />

2 Chilischoten<br />

250 ml Kräuteressig<br />

250 ml Orangensaft<br />

4 EL Tomatenmark, 1 EL Salz<br />

4 Stück Sternanis<br />

1 EL Ingwerpulver<br />

1 TL Pimentpulver<br />

1 TL Korian<strong>der</strong>pulver<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

250 g brauner Zucker<br />

400 g Kirschtomaten<br />

Apfel-Trauben-Chutney<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Äpfel schälen, entkernen, würfeln<br />

und mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Zwiebeln und Knoblauch schälen und<br />

in sehr feine Würfel schneiden.<br />

2. Die Chilischoten halbieren, entkernen,<br />

waschen und hacken. Die Weintrauben<br />

verlesen, waschen und mit den<br />

übrigen Zutaten in einen Topf geben.<br />

3. Apfelessig, Apfelsaft, Salz, Zimtstangen,<br />

Muskat und Calvados hinzufügen<br />

und mit Salz und Pfeffer kräftig<br />

würzen.<br />

4. Den Zucker untermischen, aufkochen<br />

und bei mäßiger Hitze 10–15 Minuten<br />

kochen lassen. Das Chutney vom<br />

Herd nehmen, erkalten lassen und in<br />

Ein mach gläser füllen. Die Gläser verschlie<br />

ßen und in den Ei nkoch topf stellen.<br />

Das Chutney bei etwa 80 °C 25<br />

Mi nuten einkochen.<br />

5. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Ein koch topf<br />

nehmen, erkalten lassen und das<br />

Apfel-Trauben-Chutney bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g Äpfel<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

500 g Zwiebeln<br />

4 Knoblauchzehen<br />

2 Chilischoten<br />

500 g helle Weintrauben<br />

250 ml Apfelessig<br />

250 ml Apfelsaft, 1 EL Salz<br />

2 Zimtstangen<br />

1 Prise Muskatpulver<br />

125 ml Calvados<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

250 g Zucker<br />

OMAS KÜCHE 21


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg reife Erdbeeren<br />

500 g rote Zwiebeln<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 großes Stück Ingwerwurzel<br />

250 ml Apfelessig<br />

250 ml Erdbeersaft<br />

1 EL Salz<br />

4 EL rosa Pfefferkörner<br />

2 TL Vanillearoma<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

250 g Karamellsirup<br />

Erdbeer-Chutney mit rosa Pfeffer<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Erdbeeren verlesen,<br />

waschen, trocken tupfen und<br />

in feine Würfel schneiden.<br />

2. Die roten Zwiebeln schälen<br />

und in feine Würfel schneiden.<br />

Den Knoblauch schälen<br />

und fein hacken.<br />

3. Den Ingwer schälen und<br />

fein raspeln. Die Erdbeeren<br />

mit den Zwiebeln, dem Knoblauch<br />

und dem Ingwer in<br />

einen Topf geben.<br />

4. Den Apfelessig und den<br />

Erdbeersaft angießen. Das<br />

Salz, die rosa Pfefferkörner<br />

und das Vanillearoma hinzufügen<br />

und mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

5. Den Karamellsirup untermischen.<br />

Das Ganze unter<br />

Rühren aufkochen und bei<br />

mäßiger Hitze 8–10 Minuten<br />

kochen lassen. Vom Herd<br />

nehmen, erkalten lassen und<br />

in Ein mach gläser füllen.<br />

6. Die Gläser ver schlie ßen, in<br />

den Ei nkoch topf stellen und<br />

so viel Wasser an gie ßen, dass<br />

die Gläser zu drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Das Chutney<br />

bei etwa 80 °C 25 Mi nuten<br />

einkochen.<br />

7. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Einkoch<br />

topf nehmen, erkalten<br />

lassen und das Erdbeer-Chutney<br />

mit rosa Pfeffer bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.


Kürbis-Mango-Chutney<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Das Kürbisfruchtfleisch<br />

unter flie ßendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen und in<br />

feine Würfel schneiden.<br />

2. Die Mangos dünn schälen,<br />

das Fruchtfleisch vom Kern<br />

schneiden, in Würfel schneiden,<br />

mit dem Kürbisfleisch<br />

vermischen und mit Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

3. Die Ingwerwurzel schälen<br />

und grob raspeln. Die Zwiebeln<br />

schälen und fein hacken.<br />

4. Die Chilischoten putzen,<br />

halbieren, entkernen, waschen<br />

und in Würfel schneiden.<br />

5. Das Olivenöl in einem Topf<br />

er hitzen. Die Zwiebeln, den<br />

Ingwer und die Chiliwürfel<br />

dazugeben und unter ständigem<br />

Rühren glasig schwitzen.<br />

6. Das Kürbis- und das Mangofruchtfleisch<br />

zu den Zwiebeln<br />

geben und anschwitzen.<br />

Mit Curry bestäuben, mit<br />

Weißwein und Apfelessig<br />

auffüllen.<br />

7. Den Dijon-Senf einrühren<br />

und das Ganze bei mäßiger<br />

Hitze 4–5 Mi nuten köcheln<br />

lassen. Vom Herd nehmen<br />

und erkalten lassen.<br />

8. Den Gelierzucker einrühren,<br />

auf die heiße Herdplatte<br />

stellen und unter ständigem<br />

Rühren zum Kochen bringen.<br />

9. Anschließend das Chutney<br />

nochmals 4–5 Mi nuten sprudelnd<br />

kochen lassen, vom<br />

Herd nehmen, erkalten lassen<br />

und in Ein mach gläser füllen.<br />

10. Die Gläser ver schlie ßen,<br />

in den Ei nkoch topf stellen<br />

und so viel Wasser an gie ßen,<br />

dass die Gläser zu drei Viertel<br />

im Wasser stehen. Das Chutney<br />

bei etwa 80 °C 25 Mi nuten<br />

einkochen.<br />

11. Die Glä ser <strong>aus</strong> dem Einkoch<br />

topf nehmen, erkalten lassen<br />

und das Kürbis-Mango-<br />

Chutney bis zum Verzehr kühl<br />

und dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

600 g Kürbisfruchtfleisch<br />

(Butternut o<strong>der</strong> Hokkaido)<br />

2 Mangos<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 Stück Ingwerwurzel<br />

2 Zwiebeln<br />

2 Chilischoten<br />

2–3 EL Olivenöl<br />

2 EL Curry<br />

100 m Weißwein<br />

200 ml Apfelessig<br />

2–3 EL Dijon-Senf<br />

250 g Gelierzucker<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Für das typische Chutney werden die benötigten Zutaten mit Essig, Zucker und Gewürzen so lange zerkocht,<br />

bis die Flüssigkeit verdampft ist und die Zutaten weich sind. Kochzeiten von einer Stunde und<br />

mehr sind daher bei <strong>der</strong> Zubereitung von Chutney durch<strong>aus</strong> normal. Die Würzsoße braucht die Zeit<br />

auch, damit sich die Aromen <strong>der</strong> einzelnen Komponenten verbinden. Die Vielfalt <strong>der</strong> Rezepte reicht<br />

von süßen <strong>So</strong>rten, welche die Schärfe vieler indischer Gerichte mil<strong>der</strong>n, bis hin zu Chutneys, die extrem<br />

scharf sind. Zumeist werden Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Kokos o<strong>der</strong> Korian<strong>der</strong>blätter als<br />

Hauptzutaten verwendet, aber auch an<strong>der</strong>e <strong>So</strong>rten o<strong>der</strong> Kombinationen sind möglich. Am bekanntesten<br />

und wohl beliebtesten hierzulande ist das Mango-Chutney, welches sich durch seinen süßen<br />

und fruchtigen Geschmack <strong>aus</strong>zeichnet. Aber auch an<strong>der</strong>e, vor allem heimische Fruchtsorten können<br />

die Grundlage für ein köstliches Chutney sein.<br />

OMAS KÜCHE 23


Tipps und<br />

Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Einmachküche<br />

W<br />

er erinnert sich nicht an<br />

die bunte Anzahl eingemachter<br />

Gläser <strong>aus</strong> den Regalen in<br />

Großmutters Speisekammer. Ganz<br />

gleich, welches <strong>Glas</strong> geöffnet<br />

wurde, <strong>der</strong> Inhalt war immer ein<br />

kulinarischer Genuss. <strong>Einmachen</strong><br />

o<strong>der</strong> Einwecken, wie es auch genannt<br />

wird, ist eine hervorragende<br />

Möglichkeit auf natürliche Art und<br />

Weise Obst und Gemüse haltbar zu<br />

machen und zu konservieren. Während<br />

unsere Großeltern ihre Vorräte<br />

für den Winter noch selbst herstellten,<br />

bevorzugten die nachfolgenden<br />

Generationen zumeist den Gang in<br />

den Supermarkt, um sich einen Vorrat<br />

an Eingemachtem, Eingelegtem<br />

und Marmeladen anzulegen.<br />

Natürlich ist es leichter, Apfelmus o<strong>der</strong><br />

Gelee einfach zu kaufen, doch wissen<br />

Sie eigentlich genau, was Sie da essen?<br />

Beim Blick auf das Etikett eines <strong>Glas</strong>es<br />

o<strong>der</strong> einer Konserve erkennt man meist<br />

nicht, was sich hinter den vielen Bezeichnungen<br />

verbirgt. Inhalts- und Zusatzstoffe,<br />

Konservierungsmittel und<br />

vieles mehr befinden sich in unseren<br />

Lebensmitteln, hergestellt in den Chemie-Laboren<br />

unserer Lebensmittelindustrie.<br />

Doch mittlerweile besinnen<br />

sich immer mehr Menschen wie<strong>der</strong> auf<br />

die alten Traditionen und entdecken<br />

ihre Freude am kreativen Kochen wie<strong>der</strong>.<br />

Nehmen auch Sie sich die Zeit, um<br />

sich wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Technik und den<br />

Rezepten des Einkochens vertraut zu<br />

machen. Sie werden sehen,<br />

dass es Spaß macht<br />

sich an den Rezepten<br />

kreativ <strong>aus</strong>zuprobieren.<br />

Zudem ist das<br />

selbst Eingemachte<br />

eine gesunde und<br />

schmackhafte Bereicherung<br />

ihres Speiseplans.<br />

Die Gerätschaften<br />

Die wichtigsten Utensilien zum Einkochen<br />

sind natürlich die Einmachgläser,<br />

die auch als Weckgläser nach ihrem<br />

Hersteller bezeichnet werden. Die traditionellen<br />

Weckgläser bestehen nur<br />

<strong>aus</strong> dem <strong>Glas</strong> mit Deckel. Auf den<br />

<strong>Glas</strong>rand wird ein abgekochter Gummiring<br />

gelegt, darauf <strong>kommt</strong> <strong>der</strong> <strong>Glas</strong>deckel<br />

und verschlossen wird das <strong>Glas</strong><br />

mit einer Spange <strong>aus</strong> Metall, die erst<br />

abgenommen werden darf, wenn das<br />

Einkochgut im <strong>Glas</strong> erkaltet ist. Zudem<br />

gibt es aber auch kostengünstigere<br />

Einmachgläser mit Schraubverschluss,<br />

die mit einem in <strong>der</strong> Innenseite gummierten<br />

Metalldeckel einfach ver-


schlossen werden. Zum Einkochen eignen<br />

sich beide <strong>Glas</strong>arten.<br />

Des Weiteren benötigen Sie einen Einkochtopf<br />

mit einem E<strong>ins</strong>atz o<strong>der</strong><br />

Drahtgitter, einen großer Kochtopf und<br />

am besten auch ein Kochthermometer.<br />

Wer keinen Einkochtopf besitzt, kann<br />

die Gläser auch im Wasserbad im<br />

Backofen einkochen, doch diese Methode<br />

ist lei<strong>der</strong> etwas umständlich.<br />

Spielen Sie mit dem Gedanken sich<br />

einen neuen Einkochtopf zuzulegen,<br />

achten Sie genau auf die beschriebenen<br />

Funktionen. Eine Kombination <strong>aus</strong><br />

Einkochautomat und Dampfentsafter<br />

empfiehlt sich, wenn Sie auch eigenen<br />

Saft herstellen möchten. Praktisch zum<br />

Befüllen von Gläser und Flaschen ist<br />

ein breiter Trichter, damit <strong>der</strong> <strong>Glas</strong>rand<br />

nicht beschmutzt wird. Zusätzlich<br />

brauchen Sie noch Zubehör, die in<br />

je<strong>der</strong> gut <strong>aus</strong>gestatteten <strong>Küche</strong> zu finden<br />

sind, wie Geschirrtücher, Messer,<br />

Siebe, Kochlöffel und eine Zange.<br />

Wenn Sie ihr Obst und Gemüse einmachen<br />

möchten, stehen Ihnen verschiedene<br />

Möglichkeiten offen, dieses zu<br />

verarbeiten. Aus dem frisch geernteten<br />

Obst können Sie je nach Geschmack<br />

Fruchtkompott o<strong>der</strong> -mus, Marmelade,<br />

Konfitüre o<strong>der</strong> Gelee herstellen. Sehr<br />

beliebt sind auch frisch gepresste Säfte<br />

o<strong>der</strong> im Rumtopf eingelegte Früchte.<br />

Auch für die Verarbeitung von Gemüse<br />

gibt es verschiedene Methoden. Ob<br />

eingekochtes o<strong>der</strong> eingelegtes Gemüse,<br />

würziges Chutney o<strong>der</strong> Relish, je nach<br />

Wunsch lassen sich die verschiedenen<br />

Gemüsesorten einzeln o<strong>der</strong> auch kombiniert<br />

zu delikaten Vorräten anlegen.<br />

Fruchtkompott<br />

Das klassische Kompott ist eine Obstzubereitung,<br />

die <strong>aus</strong> frischen Früchten<br />

hergestellt wird. Beson<strong>der</strong>s die frischen<br />

Beeren können durch die Verarbeitung<br />

zu Kompott lange konserviert werden.<br />

Das Obst wird dazu je nach Geschmack<br />

ganz o<strong>der</strong> zerkleinert in Wasser mit<br />

Zucker gedünstet o<strong>der</strong> eingekocht.<br />

Eine beson<strong>der</strong>e Kompottart ist das<br />

Fruchtmus, ein pürierter Brei <strong>aus</strong> gekochtem<br />

Obst. Am bekanntesten sind<br />

das Pflaumen- und das Apfelmus.<br />

Kompott lässt sich je nach Belieben<br />

verschieden aromatisieren. <strong>So</strong> können<br />

Sie zum Einkochen zusätzlich Saft o<strong>der</strong><br />

alkoholischen Getränken mitverwenden<br />

und das Kompott mit Gewürzen<br />

wie Gewürznelken, Zimt o<strong>der</strong> Vanille<br />

verfeinern. Zuviel Fruchtsäure im<br />

Kompott lässt sich durch Zugabe von<br />

Natron min<strong>der</strong>n. Bei größeren Fruchtstücken<br />

ist es wichtig, die Früchte<br />

während des Einmachvorganges vollständig<br />

durchzugaren, damit sie nicht<br />

anfangen, im <strong>Glas</strong> zu gären.<br />

Eingekochtes Gemüse<br />

Ebenso wie Obst kann auch Gemüse<br />

eingekocht und somit für den Winter<br />

konserviert werden. Das Gemüse sollte<br />

dazu reif, aber nicht überreif, im Garten<br />

geerntet und sofort frisch verarbeitet<br />

werden. Das Einkochgut muss<br />

gründlich gereinigt werden. Dazu werden<br />

Schmutz und Ungeziefer entfernt<br />

und schlechte Stellen <strong>aus</strong>geschnitten.<br />

Da schon kle<strong>ins</strong>te Faulstellen zum Ver<strong>der</strong>b<br />

des Einkochgutes führen können,<br />

sollte angefaultes Gemüse besser gar<br />

nicht erst verwendet werden. Härtere<br />

Gemüsesorten, wie etwa Möhren, verschiedene<br />

Kohlsorten o<strong>der</strong> Kohlrabi,<br />

sollten Sie zuerst in Salzwasser vorgaren.<br />

Sie dürfen dabei aber nicht weich<br />

werden, sonst werden Sie beim Einkochen<br />

zu weich. Beim Befüllen <strong>der</strong> Gläser<br />

sollte Sie nicht das Kochwasser son<strong>der</strong>n<br />

einen frischen Sud verwenden.<br />

Eingelegtes Gemüse<br />

Eine <strong>der</strong> ältesten Methode zur Konservierung<br />

von Gemüse ist das Einlegen<br />

in Essig und Salz o<strong>der</strong> Öl. Die Säure<br />

des Essigs bewirkt, dass das Gemüse,<br />

das darin eingelegt wird, nicht ver-<br />

Erdbeeren<br />

Himbeeren<br />

Johannisbeeren<br />

Brombeeren<br />

OMAS KÜCHE 25


Tipps und<br />

Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Einmachküche<br />

dirbt. Die Qualität des Essigs ist<br />

dabei sehr wichtig. Der Essig sollte<br />

eine Mindestsäure von 5 % haben.<br />

Was beim Konservieren mit Salz<br />

o<strong>der</strong> Essig erfor<strong>der</strong>lich ist, ist außer<br />

Zeit und Geduld vor allem gutes<br />

Gemüse. In südlichen Län<strong>der</strong>n werden<br />

Gemüsesorten häufig auch in<br />

Heidelbeerkonfitüre<br />

Orangenmarmelade<br />

Rote-Bete-Relish<br />

Olivenöl eingelegt. Öl schließt das Gemüse<br />

luftdicht ein und macht es auf<br />

diese Weise länger haltbar.<br />

Marmeladen<br />

Marmeladen sind Fruchtaufstriche <strong>aus</strong><br />

einer o<strong>der</strong> mehreren zerkleinerten o<strong>der</strong><br />

zerdrückten Zitrusfruchtarten. Hierzulande<br />

werden auch Konfitüren und Gelees<br />

umgangssprachlich als Marmeladen<br />

benannt. Per EU-Definition dürfen aber<br />

nur Produkte, <strong>der</strong>en Fruchtanteil <strong>aus</strong><br />

Zitrusfrüchten besteht, die Bezeichnung<br />

Marmelade tragen. Auf 100 g <strong>der</strong> fertigen<br />

Marmelade <strong>kommt</strong> ein Frucht anteil<br />

von mindes tens 20 g, <strong>der</strong> <strong>aus</strong> Fruchtfleisch;<br />

Fruchtmark, Saft und Schalen<br />

bestehen muss. Des Weiteren sind nur<br />

Wasser und Zucker erlaubt. Die in<br />

England sehr beliebte <strong>So</strong>rte Bitter-<br />

Orange ist beispielsweise eine klassische<br />

Marmelade. Eine weitere Unterscheidung<br />

ist zwischen Einfrucht- und<br />

Mehrfruchtmarmelade. Bei <strong>der</strong> Herstellung<br />

werden für die Marmeladen<br />

die Früchte mit einem hohen, konservierenden<br />

Fruchtzuckeranteil gekocht<br />

und heiß in Gläsern abgefüllt.<br />

Konfitüre<br />

Konfitüren sind Fruchtaufstriche <strong>aus</strong><br />

eingemachten Obstsorten wie Beeren,<br />

Pflaumen, Aprikosen, Kirschen o<strong>der</strong><br />

auch exotischen Früchten. Nur die Zitrusfrüchte<br />

werden hier <strong>aus</strong>geschlossen.<br />

Dabei unterscheidet man zwischen<br />

verschiedenen Qualitätsstufen. Konfitüre<br />

extra ist eine beson<strong>der</strong>s streichfähige<br />

Zubereitung mit einem Fruchtanteil<br />

von mindestens 45 g auf 100 g.<br />

Eine normale Konfitüre <strong>der</strong> Qualitätsstufe<br />

einfach muss hingegen 35 g<br />

Früchte auf 100 g enthalten. Für einige<br />

Fruchtsorten wie Johannisbeeren<br />

o<strong>der</strong> Passionsfrüchte gelten dabei<br />

niedrigere Werte. Die Konfitüren mit<br />

Fruchtstückchen enthalten neben den<br />

gelierten Früchten noch einen großen<br />

Anteil an ganzen Früchten o<strong>der</strong><br />

Fruchtstücken. Auch bei den Konfitüren<br />

wird zwischen Ein- und Mehrfruchtkonfitüren<br />

unterschieden.<br />

Fruchtgelee<br />

Neben Marmeladen und Konfitüren ist<br />

auch das Fruchtgelee auf dem Früh-<br />

stückstisch gern gesehen. Gelees werden<br />

<strong>aus</strong> reinem Fruchtsaft o<strong>der</strong> einem<br />

Gemisch <strong>aus</strong> Fruchtsaft und Zucker in<br />

Verbindung mit Verdickungsmitteln<br />

hergestellt und enthalten daher keine<br />

Fruchtstückchen. Auch bei diesem<br />

Fruchtaufstrich gibt es die Qualitätsstufen<br />

extra und fein. Geleeaufstriche<br />

werden meist <strong>aus</strong> Früchten mit hohem<br />

Pektingehalt hergestellt. Einfacher geht<br />

es natürlich mit Gelierzucker, da gelingt<br />

das Einkochen auch Anfängern<br />

ohne große Erfahrung in <strong>der</strong> Kunst des<br />

<strong>Einmachen</strong>s.<br />

Chutney<br />

Das hierzulande noch nicht so bekannte<br />

Chutney ist eine würzige, teils<br />

kräftige <strong>So</strong>ße <strong>der</strong> traditionellen indischen<br />

<strong>Küche</strong>. Es zeichnet sich durch<br />

seine musartige Konsis tenz <strong>aus</strong>. Je<br />

nach Rezept sind die Zutaten verschiedene<br />

Gemüse- und Obstsorten und diverse<br />

Gewürze, mit denen es verfeinert<br />

wird. Es gibt süß-saure, süß-scharfe<br />

aber auch pikant-scharfe <strong>So</strong>rten. Die<br />

Briten brachten die ersten Rezepte für<br />

Chutneys während <strong>der</strong> Kolonialzeit <strong>aus</strong><br />

Indien nach Europa. Aufgrund des delikaten<br />

Geschmackes begannen die<br />

Menschen frühzeitig, Chutney in Gläsern<br />

eingemacht mit langer Haltbarkeit<br />

herzustellen.<br />

Relish<br />

Eine beliebte fruchtige Würzsoße <strong>aus</strong><br />

Obst o<strong>der</strong> Gemüse ist das Relish. Ihren<br />

Ursprung hat das Relish im kulinarisch<br />

eher unauffälligen England. Vom Englischen<br />

<strong>ins</strong> Deutsche übersetzt bedeu-<br />

26 OMAS KÜCHE


tet es einfach Würze. Bei <strong>der</strong> relativ<br />

einfachen Zubereitung von Relish werden<br />

verschiedene Obst- und Gemüsesorten<br />

in kleine Würfelchen geschnitten<br />

und mit Essig, Zitronensaft, Zucker und<br />

Gewürzen vermengt und abgeschmeckt.<br />

Je nach Verwendungszweck und Vorlieben<br />

kann Relish vielfältig gewürzt werden.<br />

Die Rezeptideen reichen von eher<br />

mild und fruchtig o<strong>der</strong> leicht süßsauer<br />

bis hin zu sehr scharf durch die<br />

Zugabe von Chilis. Manchmal werden<br />

Chutneys und Relishes gleichgestellt.<br />

Der Unterschied zwischen den beiden<br />

Zubereitungen liegt in <strong>der</strong> Konsistenz.<br />

Relish ist zumeist stückiger und vom<br />

Geschmack her etwas säuerlicher, während<br />

Chutneys homogener, fast marmeladen-<br />

o<strong>der</strong> musartig sind.<br />

Einmachgut vorbereiten<br />

Beim <strong>Einmachen</strong> ist es enorm wichtig,<br />

nur Lebensmittel von höchster Qualität<br />

zu verwenden. Ob frisch geerntet <strong>aus</strong><br />

dem eigenen Garten o<strong>der</strong> gekauft im<br />

Supermarkt, die Güte des verarbeiteten<br />

Obst und Gemüses entscheidet<br />

über den Erfolg beim Einkochen. Je<br />

besser die Zutaten sind, desto köstlicher<br />

schmeckt das Eingemachte und<br />

desto länger ist es haltbar.<br />

<strong>So</strong>rtieren Sie das verwendete Obst und<br />

Gemüse gründlich <strong>aus</strong>. Es sollte alles<br />

vollständig <strong>aus</strong>gereift sein, aber nicht<br />

überreif. Beschädigungen, Druckstellen<br />

und braune Stellen müssen großzügig<br />

<strong>aus</strong>geschnitten werden. Faule o<strong>der</strong> angeschimmelte<br />

Früchte dürfen nicht<br />

verarbeitet werden, denn Schimmelpilze<br />

überleben das Einkochen. Überprüfen<br />

Sie alles sehr sorgfältig, denn<br />

eine übersehene Faulstelle kann das<br />

ganze Einmachgut ver<strong>der</strong>ben. Auch<br />

weitere verwendete Zutaten wie Kräuter,<br />

Säfte und Gewürze sollten ebenfalls<br />

von höchster Qualität sein. Das<br />

Obst und Gemüse muss unbedingt vor<br />

<strong>der</strong> Verarbeitung gewaschen werden.<br />

Waschen Sie das Einmachgut unter<br />

fließendem, warmem Wasser gründlich<br />

und lassen Sie es gut abtropfen. Möchten<br />

Sie verschiedene Obst- o<strong>der</strong> Gemüsesorten<br />

zusammen einmachen,<br />

verwenden Sie solche, die möglichst<br />

die gleichen Garzeiten haben, damit<br />

alles die richtige Konsis tenz hat und<br />

nach <strong>der</strong> Einkochzeit nicht eine Hälfte<br />

noch hart und die an<strong>der</strong>e Hälfte bereits<br />

verkocht ist. Harte Gemüsesorten können<br />

vor dem <strong>Einmachen</strong> auch kurz<br />

blanchiert werden. Das Obst können<br />

Sie geschält o<strong>der</strong> ungeschält verwenden.<br />

Obstsorten wie Äpfel und Birnen<br />

sollte man besser vom Kerngehäuse<br />

befreien. Ob Sie Pflaumen o<strong>der</strong> Kirschen<br />

vor dem Einkochen von ihrem<br />

Kern befreien, können Sie nach Ihrem<br />

persönlichen Geschmack entscheiden.<br />

Die damit verbundenen Arbeit ist es<br />

auf jeden Fall wert, denn für den späteren<br />

Verzehr sind entkernte Früchte<br />

natürlich angenehmer. Je nach Bedarf<br />

und Rezept wird das Einmachgut in<br />

entsprechende Stücke zurechtgeschnitten.<br />

Möchten<br />

Sie ganze Früchte wie Pfirsiche<br />

o<strong>der</strong> Aprikosen einmachen,<br />

muss man sie vor<br />

dem Einkochen mit einem<br />

feinen Holzstab mehrmals<br />

e<strong>ins</strong>techen, damit<br />

sie beim Kochen nicht<br />

aufplatzen.<br />

Gläser überprüfen<br />

Zu den weiteren Schritten beim<br />

Einkochen gehört die Reinigung<br />

und Vorbereitung <strong>der</strong> Gläser. Da die<br />

Gefäße hohen Temperaturen und<br />

Druck <strong>aus</strong>gesetzt sind, ist es unablässig,<br />

die Einweckgläser sowie die<br />

Deckel gründlich auf Beschädigungen<br />

wie Sprünge o<strong>der</strong> Splitter zu<br />

überprüfen und angeschlagene Gläser<br />

<strong>aus</strong>zusortieren. Halten Sie die<br />

Gläser dazu gegen das Licht und<br />

überprüfen Sie sie genau. Wenn Sie<br />

mit <strong>der</strong> Fingerspitze langsam über<br />

den <strong>Glas</strong>- und den Deckelrand<br />

streichen, spüren Sie auch alle kleinen<br />

schadhaften Stellen. Die Gefäße<br />

und Deckel mit Fehlern dürfen<br />

nicht mehr benutzen werden, da sie<br />

nicht luftdicht abschließen und<br />

beim Einfüllen von heißem Einmachgut<br />

sowie beim Sterilisieren<br />

platzen können. Anschließend müssen<br />

Sie die Gefäße und die dazugehörigen<br />

Deckel gründlich mit<br />

Spülmittel und heißem Wasser reinigen.<br />

Sie sollten unbedingt hun<strong>der</strong>tprozentig<br />

sauber sein, damit<br />

das Einmachgut nicht verdirbt.


Tipps und<br />

Tricks <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Einmachküche<br />

Verschließen <strong>der</strong> Gläser<br />

Nun können die Einmachgläser mit<br />

einem feuchten Gummiring und<br />

dem Deckel verschlossen werden.<br />

Achten Sie vor allem darauf, dass<br />

<strong>der</strong> Gummiring we<strong>der</strong> verdreht<br />

noch schief aufliegt. Dieser muss<br />

genau in <strong>der</strong> Mitte des <strong>Glas</strong>es sitzen,<br />

sonst besteht die Gefahr, dass<br />

er sich durch die entweichende Innenluft<br />

des <strong>Glas</strong>es verschiebt und<br />

das <strong>Glas</strong> nicht richtig verschlossen<br />

wird. Anschließend fixieren Sie den<br />

Deckel für das Einkochen mit dem<br />

Drahtbügel. Das Einwecken mit Gummiring<br />

ist zwar etwas umständlich,<br />

dafür jedoch wesentlich sicherer. Denn<br />

nur wenn <strong>der</strong> Deckel beim Öffnen fest<br />

haften bleibt, ist <strong>der</strong> Inhalt garantiert<br />

bakterienfrei und genießbar. Das Einkochen<br />

mit Gläsern, die durch einen<br />

Deckel mit Schraubverschluss geschlossen<br />

werden, geht einfacher von <strong>der</strong><br />

Hand. Es muss aber genau darauf geachtet<br />

werden, dass das Gefäß auch sicher<br />

verschlossen und <strong>der</strong> Deckel nach<br />

innen gewölbt ist. Beim Öffnen des <strong>Glas</strong>es<br />

sollte es laut ploppen.<br />

Einkochen<br />

Sind die Gläser sicher verschlossen,<br />

können Sie sie in den Einkochtopf stellen.<br />

Dabei gilt es zu beachten, dass sie<br />

im Topf auf einem Aufsatz o<strong>der</strong> einem<br />

Drahtgitter stehen, so dass sie nicht<br />

den Topfboden berühren. Des Weiteren<br />

dürfen sie nicht an die Topfwand<br />

o<strong>der</strong> aneinan<strong>der</strong> stoßen. Der Einkochtopf<br />

wird mit so viel Wasser gefüllt,<br />

dass die Gläser zu etwa drei Viertel im<br />

Wasser stehen. Die Einkochzeit beginnt,<br />

wenn das Thermometer die im<br />

jeweiligen Rezept vorgeschriebene<br />

Temperatur anzeigt. Am optimalsten<br />

ist eine harmonische Erhitzung des<br />

entsprechenden Kochgutes. Ist das Einzukochende<br />

kalt, so empfiehlt es sich,<br />

die Gläser in kaltes Wasser zu stellen.<br />

Bei einem warmen Kochgut sollten die<br />

Gläser in warmes Wasser gestellt werden,<br />

denn hohe Temperaturunterschiede<br />

belasten die Masse und<br />

min<strong>der</strong>n die Qualität. Nach Ablauf <strong>der</strong><br />

Kochzeit müssen die Gläser sofort <strong>aus</strong><br />

dem Topf genommen werden. Halten<br />

Sie sich dabei am besten an die in den<br />

Rezepten vorgegebenen Einkochzeiten<br />

und die vorgeschriebenen Einkochtemperaturen.<br />

Die heißen Gläser dürfen<br />

nicht auf eine zu kalte Unterlage<br />

zum Abkühlen o<strong>der</strong> in Zugluft gestellt<br />

werden. Am besten ist ein mit<br />

einem <strong>Küche</strong>ntuch bedecktes Holzbrett,<br />

auf dem man die Gläser dann<br />

mit einem weiteren Tuch abdeckt.<br />

Kontrolle des Eingemachten<br />

Sind die Gläser vollständig abgekühlt,<br />

kann <strong>der</strong> Drahtbügel vom Deckel wie<strong>der</strong><br />

entfernt werden. Prüfen Sie durch<br />

leichtes Anfassen <strong>der</strong> Deckel, ob die<br />

Gläser wirklich dicht und fest verschlossen<br />

sind. Lassen Sie die Bügel<br />

besser nicht auf den Deckeln, denn sie<br />

verhin<strong>der</strong>n das selbstständige Öffnen<br />

<strong>der</strong> Gläser, welches anzeigt, ob das<br />

Eingemachte verdorben ist. Beschriften<br />

und datieren Sie die Gläser, damit<br />

Sie genau wissen, wann und mit welchen<br />

Zutaten Sie die Gläser gefüllt<br />

haben.<br />

Machen Sie unbedingt regelmäßig eine<br />

Dichtigkeitsprobe, um zu untersuchen,<br />

ob das Vakuum im <strong>Glas</strong> noch erhalten<br />

ist und <strong>der</strong> Inhalt <strong>der</strong> Gläser nicht verdirbt.<br />

Dazu müssen Sie nur vorsichtig<br />

das <strong>Glas</strong> am Deckel greifen und hochheben.<br />

<strong>So</strong>llte sich trotz <strong>der</strong> Temperatur<br />

beim Einkochen ein Gärungsprozess in<br />

Gang gesetzt haben, zerstört dieser das<br />

Vakuum. <strong>So</strong> wird <strong>der</strong> Deckel nicht<br />

mehr auf das <strong>Glas</strong> gedrückt und lässt<br />

sich ohne Kraftaufwand abnehmen. Bei<br />

Schraubgläsern muss <strong>der</strong> Deckel nach<br />

wie vor nach innen gewölbt sein.<br />

Lagerung<br />

Lagern Sie Eingemachtes an einem<br />

dunklen, trockenen Platz im H<strong>aus</strong>. Vermeiden<br />

Sie Orte in <strong>der</strong> Nähe von heißen<br />

Rohren, nahe dem Backofen o<strong>der</strong><br />

dem Heizkessel und nicht isolierte<br />

Dachböden. Perfekt ist ein Vorratskeller<br />

mit gleichbleiben<strong>der</strong> Temperatur.<br />

Die Gläser dürfen auch nicht direkter<br />

<strong>So</strong>nnene<strong>ins</strong>trahlung <strong>aus</strong>gesetzt sein,<br />

weil das Eingemachte durch das Licht<br />

beträchtlich an Qualität verliert. In<br />

einer zu feuchten Umgebung können<br />

Metallbügel und -deckel rosten und<br />

den Inhalt <strong>der</strong> Gläser kontaminieren.<br />

An einem optimalen Platz können Sie<br />

die eingemachten Lebensmittel für<br />

viele Monate o<strong>der</strong> sogar Jahre lagern.<br />

Grundsätzlich ist es aber am besten,<br />

nur so viel einzumachen, wie Sie und<br />

Ihre Familie innerhalb von einem Jahr<br />

verbrauchen können.


Saisonkalen<strong>der</strong><br />

Obst/Gemüse<br />

Apfel<br />

Aprikose<br />

Aubergine<br />

Birne<br />

Blau-, Heidelbeeren<br />

Blumenkohl<br />

Bohnen, dicke<br />

Bohnen, grüne<br />

Brokkoli<br />

Brombeeren<br />

Champignons<br />

Erbsen<br />

Erdbeeren<br />

Fenchel<br />

Grünkohl<br />

Gurke<br />

Himbeeren<br />

Holun<strong>der</strong>beeren<br />

Johannisbeeren<br />

Kartoffel<br />

Kirschen<br />

Kohlrabi<br />

Kürbis<br />

Lauch, Porree<br />

Lauchzwiebeln<br />

Mais<br />

Mangold<br />

Mirabellen<br />

Möhren, Karotten<br />

Paprika<br />

Pflaumen<br />

Quitten<br />

Radieschen<br />

Rhabarber<br />

Rosenkohl<br />

Rote Bete<br />

Rotkohl<br />

Schwarzwurzeln<br />

Spargel<br />

Spinat<br />

Stachelbeeren<br />

Staudensellerie<br />

Steckrüben<br />

Tomaten<br />

Wassermelonen<br />

Weintrauben<br />

Weißkohl<br />

Wirsingkohl<br />

Zucchini<br />

Zuckerschoten<br />

Zwetschgen<br />

Zwiebeln<br />

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />

OMAS KÜCHE 29


Aus <strong>Omas</strong><br />

Marmeladenküche<br />

Marmeladen<br />

und Gelees<br />

H<strong>aus</strong>gemachte Marmeladen,<br />

Konfitüren und Gelees<br />

– wer träumt da nicht von <strong>der</strong><br />

guten alten Zeit. Groß mutter hat es<br />

uns vorgemacht, als sie die süßen<br />

Früch te, je nach Saison, als köstlichen<br />

Brotaufstrich auf den Tisch des<br />

H<strong>aus</strong>es brachte. In jedem <strong>Glas</strong> steckte<br />

da die ganze Liebe und Fürsorge für<br />

ihre Familie, für Freunde und für<br />

Gäste drin. Wir sollten die köstlichen<br />

Rezepturen wie<strong>der</strong> in unsere mo<strong>der</strong>ne<br />

<strong>Küche</strong> bringen, zudem es auch<br />

für uns heute viel leichter und einfacher<br />

geworden ist, mit <strong>aus</strong>gewählten,<br />

erlesenen Pro duk ten das ganze Jahr<br />

über diese Köstlichkeiten auf dem<br />

Tisch zu haben.<br />

Marmelade herstellen ist ein Kin<strong>der</strong>spiel.<br />

Dank mo<strong>der</strong>ner <strong>Küche</strong>ntechniken<br />

müssen wir heute nicht mehr mit<br />

Fleischwolf und Stampfer hantieren.<br />

Ein facher als mit dem Zauberstab<br />

geht es wohl nicht. Die verlesenen,<br />

gewaschenen Früchte werden nach<br />

Bedarf mit dem Messer grob zerkleinert.<br />

Jetzt können die Fruchtstücke<br />

noch mariniert werden, bevor sie mit<br />

dem Pürierstab o<strong>der</strong> im Mixer zerkleinert<br />

werden. Dann geben Sie die<br />

Früchte in einen großen Topf, geben<br />

den Gelierzucker Ihrer Wahl dazu<br />

und lassen das Ganze nach Packungs -<br />

anweisung drei bis vier Minuten<br />

sprudelnd und unter ständigem Rühren<br />

kochen.<br />

Quittenmarmelade<br />

mit Äpfeln<br />

Sie brauchen für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g säuerliche Äpfel<br />

1,5 kg Quitten<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

1/2 Liter Orangensaft<br />

2 Zimtstangen, 2 Vanilleschoten<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

500 g Super-Gelierzucker (3 : 1)<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen<br />

und die Apfelschnitze klein<br />

schneiden. Die Quitten ebenfalls waschen<br />

und klein schneiden.<br />

2. Die Äpfel mit Zitronensaft be träufeln,<br />

mit den Quitten, dem Orangensaft,<br />

den Zimtstangen und den<br />

aufgeschnittenen Vanille scho ten 10<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

3. Die Früchte über ein Sieb abgießen,<br />

passieren und den Saft mit dem<br />

Püree auffangen. 1 1/2 Li ter abmessen<br />

und in einen Topf ge ben. Wenn<br />

nötig, mit Orangensaft auffüllen.<br />

4. Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong> Zitronensäure<br />

und dem Gelierzucker unterrühren,<br />

alles zum Kochen bringen<br />

und unter ständigem Rühren vier<br />

Minuten sprudelnd kochen lassen.<br />

5. Die Marmelade in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-Gläser<br />

füllen, diese verschließen, stürzen<br />

und erkalten lassen. Die Marmelade<br />

bis zum Verzehr kühl aufbewahren.<br />

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<strong>So</strong>mmer <strong>ins</strong> <strong>Glas</strong><br />

Die Zeitschrift „<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong>“ erscheint bei <strong>der</strong> OZ-Verlags-GmbH,<br />

Geschäftsführer: Bozidar Luzanin, Sandra L<strong>ins</strong>in, Günter Reindl, Römerstr. 90, 79618 Rheinfelden, Handelsregister: Freiburg i. BR., HRB 412580<br />

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Absendung des Wi<strong>der</strong>rufs<br />

(die Frist beginnt mit dem<br />

Bestelldatum).


Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Stachelbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen<br />

und klein schneiden.<br />

2. Die Kiwis schälen und in<br />

Würfel schneiden.<br />

3. Die Ingwerwurzel schälen<br />

und fein hacken, mit den Stachelbeeren<br />

und den Kiwis im<br />

Mixer pürieren.<br />

4. Die Fruchtmasse mit dem<br />

Zucker und dem Korian<strong>der</strong> in<br />

einen Topf geben und das<br />

Gelfix extra mit dem Schneebesen<br />

unterrühren. Den<br />

Koch topf auf die heiße Herdplatte<br />

stellen.<br />

5. Die Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />

unter ständigem Rühren<br />

zum Kochen bringen und bei<br />

starker Hitze 3–4 Minuten<br />

sprudeln kochen lassen.<br />

6. Die Stachelbeer-Kiwikonfitüre<br />

in sterilisierte, heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />

Twist-off-Gläser<br />

füllen, diese verschließen,<br />

stürzen und erkalten lassen.<br />

Die Marmelade bis zum Verzehr<br />

kühl aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g Stachelbeeren<br />

500 g Kiwis<br />

1 Stück Ingwerwurzel<br />

500 g Zucker<br />

1 EL gemahlener Korian<strong>der</strong><br />

1 Beutel Gelfix extra<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Damit auch Anfängern das <strong>Einmachen</strong> leicht gelingt, gibt es verschiedene Einmachhilfen, die den Vorgang<br />

unterstützen. Beson<strong>der</strong>s für die Verarbeitung von Obst zu Marmelade, Konfitüre, Gelee und Saft<br />

empfiehlt es sich, auf Geliermittel und Zucker zurückzugreifen. Im Handel gibt es Gelier- und Einmachzucker<br />

in verschiedenen Mischungen. Die Grundlage für das Gelieren von Früchten in Verbindung mit Zucker und<br />

Säure ist das Pektin, das neben <strong>der</strong> Zitronensäure in den verschiedenen Gelierhilfen enthalten ist. Welches<br />

Produkt sie verwenden möchten, hängt davon ab, welche Obstsorten Sie verwenden, wie hoch <strong>der</strong> natürlich<br />

Pektinanteil in den Früchten ist und welches Produkt Sie herstellen möchten. Lassen Sie sich dabei von den<br />

Rezeptanleitungen und Ihrem persönlichen Geschmack leiten.<br />

OMAS KÜCHE 33


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1,5 kg frische Himbeeren<br />

6–10 cl Oran gen likör<br />

2 Vanilleschoten<br />

2 EL geriebene Zitronenschale,<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

500 g Super-Gelierzucker (3 : 1)<br />

Vanille-Himbeer-Konfitüre<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Himbeeren verlesen,<br />

waschen und gut abtropfen<br />

lassen. Mit dem Likör, den<br />

aufgeschnittenen Va nil leschoten,<br />

<strong>der</strong> Zitro nen scha le und<br />

dem Zitronen saft in eine<br />

Schüs sel geben.<br />

2. Das Ganze mit dem Pürierstab<br />

pürieren, im Kühl schrank<br />

eine Stunde ziehen lassen<br />

und in einen Topf geben.<br />

3. Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong><br />

Zitro nensäure und dem Gelierzucker<br />

unterrühren, alles<br />

zum Kochen bringen und unter<br />

ständigem Rühren vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. Die Konfitüre in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />

Gläser füllen, diese sofort verschlie<br />

ßen, stürzen und erkalten<br />

lassen. Die Vanille-Himbeer-<br />

Konfitüre bis zum Verzehr<br />

kühl aufbewahren.<br />

Pflaumenmus mit Rum<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Pflaumen o<strong>der</strong><br />

Zwetschgen<br />

125 ml brauner Rum<br />

2 Zimtstangen, einige Nelken<br />

2 Vanilleschoten<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

500 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Früchte waschen, halbieren,<br />

entsteinen, in feine<br />

Stücke schneiden und in<br />

einen Topf geben.<br />

2. Rum, Zimtstangen, Nelken<br />

und die aufgeschnittenen Vanil<br />

leschoten hinzufügen und<br />

das Ganze 30 Minuten marinieren.<br />

Die Gewürze entfernen<br />

und die Früchte pürieren.<br />

3. Die Einmachhilfe, die Zitro<br />

nen säure und den Gelierzucker<br />

unter rühren, alles zum<br />

Kochen bringen und unter<br />

ständigem Rühren vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. Das Pflaumenmus in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twistoff-Gläser<br />

füllen, diese sofort<br />

verschließen, stürzen und erkalten<br />

lassen. Das Pflaumenmus<br />

mit Rum bis zum Verzehr<br />

kühl aufbewahren.<br />

34 OMAS KÜCHE


Erdbeer-Heidelbeer-Konfitüre<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Früchte verlesen, waschen,<br />

klein schneiden und in<br />

eine Schüssel geben.<br />

2. Mit Rot wein, Vanillearoma,<br />

Zitronen scha le und Zitronensaft<br />

vermischen und eine<br />

Stunde ziehen lassen. Anschließend<br />

das Ganze in einen<br />

Topf geben und mit dem Pürierstab<br />

pürieren.<br />

3. Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong><br />

Zitro nensäure und dem Gelierzucker<br />

unterrühren, zum<br />

Kochen bringen und unter<br />

ständigem Rühren vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. Die Erdbeer-Heidelbeer-<br />

Konfitüre in sterilisierte, heiß<br />

<strong>aus</strong>gespülte Twist-off-Gläser<br />

füllen, diese sofort verschließen,<br />

stürzen und erkalten<br />

lassen. Die Erdbeer-Heidelbeer-Konfitüre<br />

bis zum Verzehr<br />

kühl aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

750 g frische Erdbeeren<br />

750 g frische Heidelbeeren<br />

125 ml Rotwein<br />

4 TL Vanillearoma<br />

2 EL geriebene Zitronenschale<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

750 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />

Orangen-Ananas-Marmelade<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Orangen schälen, die<br />

weiße Innenhaut entfernen –<br />

am Besten die Haut mit<br />

einem Messer rundherum abschneiden<br />

– und das Fruchtfleisch<br />

fein würfeln.<br />

2. Die Ananas schälen, vierteln,<br />

den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />

und das Fruchtfleisch<br />

ebenfalls würfeln. Die Früchte<br />

mit Wein, Orangen- und Zitro<br />

nensaft und <strong>der</strong> Orangenschale<br />

in einen Topf geben.<br />

Die Einmachhilfe mit <strong>der</strong> Zitro<br />

nensäure und dem Gelierzucker<br />

unterrühren.<br />

3. Die Marmelade zum Kochen<br />

bringen und vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. In sterilisierte, heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />

Twist-off-Gläser füllen,<br />

diese sofort verschlie ßen,<br />

stürzen und erkalten lassen.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Orangen<br />

1 kleine Ananas<br />

125 ml Weißwein<br />

Saft von 1 Orange<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

2 EL geriebene Orangenschale<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

750 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />

OMAS KÜCHE 35


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Heidelbeeren<br />

1 Sternanis<br />

1 Vanilleschote<br />

500 g Gelierzucker 2plus1<br />

10 cl Wodka<br />

Heidelbeerkonfitüre mit Wodka<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Heidelbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen,<br />

leicht zerdrücken und in<br />

einen großen Topf geben.<br />

2. Den Sternanis dazugeben,<br />

die Vanilleschote aufschneiden,<br />

das Mark her<strong>aus</strong>schaben<br />

und mit <strong>der</strong> Schote zu den<br />

Heidelbeeren geben.<br />

3. Den Gelierzucker einrühren<br />

und das Ganze unter ständigem<br />

Rühren zum Kochen<br />

bringen. Das Ganze bei starker<br />

Hitze 4–5 Minuten sprudelnd<br />

kochen lassen.<br />

4. Den Wodka einrühren, die<br />

Heidelbeerkonfitüre abschäumen.<br />

Den Sternanis und die<br />

Vanilleschote her<strong>aus</strong>nehmen.<br />

5. Die Heidelbeerkonfitüre in<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />

Gläser füllen, sofort verschließen,<br />

stürzen und vollständig<br />

erkalten lassen.<br />

6. Die Heidelbeerkonfitüre bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.


Johannisbeerkonfitüre mit Mandeln<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Mandelstifte in dem auf<br />

200 °C vorgeheizten Backofen<br />

goldbraun rösten.<br />

2. Die Johannisbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen,<br />

mit dem Gelierzucker in einen<br />

großen Topf geben und unter<br />

ständigem Rühren einmal aufkochen<br />

lassen.<br />

3. Das Ganze 4–5 Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. Anschließend die Mandelstifte<br />

und den Himbeergeist<br />

unterrühren und die Konfitüre<br />

vom Herd nehmen.<br />

5. Die Johannisbeerkonfitüre in<br />

sterilisierte, heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />

Twist-off-Gläser füllen, sofort<br />

verschließen, stürzen und erkalten<br />

lassen.<br />

6. Die Johannisbeerkonfitüre<br />

mit Mandeln bis zum Verzehr<br />

kühl aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

100 g Mandelstifte<br />

1 kg rote Johannisbeeren<br />

1 kg Gelierzucker 1:1<br />

6–10 cl Himbeergeist<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Der Gelierzucker 1plus1 enthält neben Zucker auch Frucht pektin und Zitronensäure. Gelierzucker 1plus1 gibt<br />

Marmeladen, Konfitüren und Gelees ein volles Aroma, die perfekte Süße und lange Haltbarkeit ohne Konservierungsstoffe.<br />

Dazu zeichnet er sich durch seine kurzen Kochzeiten <strong>aus</strong> – Gelierzucker 1plus1 süßt und geliert<br />

zugleich. Der Gelierzucker wird im Mischungs verhältnis 1:1 verwendet, auf 1000 g Gelier zucker<br />

kommen 1000 g vorbereitete Früchte o<strong>der</strong> 900 ml Fruchtsaft. Der Gelierzucker 2plus1 wird für fruchtige<br />

Brotauf stri che im Verhältnis 2:1 verwendet. Wenn Sie Gelierzucker 3plus1 verwenden, so benötigen Sie auf<br />

500 g Gelierzucker 3plus1 1500 g Früchte o<strong>der</strong> 1250 ml Fruchtsaft.<br />

OMAS KÜCHE 37


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1500 g frische Himbeeren<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

1000 g Gelierzucker 1plus1<br />

4 Zimtstangen<br />

4 Päckchen Vanillezucker<br />

1 Stück Ingwerwurzel<br />

100 ml Himbeergeist<br />

Himbeerkonfitüre mit Schuss<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Himbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen,<br />

in eine Schüssel geben,<br />

sofort mit Zitronensaft beträufeln<br />

und 10 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

2. Die Himbeeren mit dem<br />

Gelierzucker, den Zimtstangen<br />

und dem Vanillezucker in<br />

einen Topf geben.<br />

3. Den Ingwer schälen, fein<br />

reiben und zu den Himbeeren<br />

geben.<br />

4. Den Topf auf die heiße<br />

Herdplatte stellen und das<br />

Ganze unter ständigem Rühren<br />

zum Kochen bringen.<br />

5. Anschließend 3–4 Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

6. Die Himbeerkonfitüre vom<br />

Herd nehmen und den Himbeergeist<br />

unterrühren. Die<br />

Konfitüre in heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />

Einmachgläser füllen, verschließen<br />

und bis zum Verzehr<br />

kühl aufbewahren.


Beschwipste Orangenmarmelade<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Orangen schälen, das<br />

Frucht fleisch in feine Würfel<br />

schneiden.<br />

2. Die unbehandelte Orange<br />

unter heißem Wasser waschen<br />

und mit <strong>der</strong> Schale in<br />

feine Würfel schneiden.<br />

3. Den Zucker in einen Topf<br />

geben und leicht karamellisieren<br />

lassen. Den Weiß wein<br />

angießen und den Zucker karamell<br />

loskochen.<br />

4. Die halbierte und klein geschnittene<br />

Vanillescho ten mit<br />

<strong>der</strong> gewaschenen Pfefferminze<br />

und den Orangenwürfeln<br />

in den Wein sud geben<br />

und bei mäßiger Hitze 10–12<br />

Mi nuten köcheln lassen.<br />

5. Den Orangenlikör angießen,<br />

das Ganze vom Herd<br />

nehmen und erkalten lassen.<br />

6. Den Gelierzucker mit<br />

einem Kochlöffel unterrühren<br />

und die Marmelade unter<br />

ständigem Rühren zum Kochen<br />

bringen.<br />

7. Die Orangenmarmelade bei<br />

starker Hitze 3–4 Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

8. Die Marmelade abschäumen<br />

und die Minze entfernen.<br />

Die Marmelade in heiß <strong>aus</strong>gespülte<br />

Twist-off-Gläser füllen,<br />

sofort verschließen, stürzen<br />

und erkalten lassen. Die Marmelade<br />

bis zum Verzehr kühl<br />

und dunkel aufbewahren.<br />

1 kg Orangen<br />

1 unbehandelte Orange<br />

2–3 EL Zucker<br />

125 ml Weißwein<br />

2 Vanilleschoten<br />

1/2 Bund Pfefferminze<br />

Außerdem:<br />

100 ml Orangenlikör<br />

500 g Gelierzucker (2 : 1)<br />

OMAS KÜCHE 39


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Brombeeren<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

250 ml Rotwein<br />

4 EL Zimtpulver<br />

1 Prise Nelkenpulver<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

1 kg Gelierzucker (1 : 1)<br />

einige Zimtstangen<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Zuckermelonenfruchtfleisch<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

250 ml Sekt o<strong>der</strong> Champagner<br />

100 ml Calvados, 100 g Honig<br />

2 TL Vanillearoma<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

500 g Gelierzucker Extra (2 : 1)<br />

Brombeergelee mit Zimt<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Brombeeren verlesen,<br />

waschen, im Mixer mit dem<br />

Zitronensaft pürieren. Wein,<br />

Zimt- und Nelkenpulver hinzufügen,<br />

in einem Topf zum<br />

Kochen bringen und bei mäßiger<br />

Hitze ca. 8 Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

2. Die Brombeeren passieren<br />

und den Saft dabei auffangen.<br />

900 ml Saft abmessen<br />

und in einen Topf geben.<br />

3. Einmachhilfe, Zitro nensäure<br />

und Gelierzucker unterrühren,<br />

alles zum Kochen<br />

bringen und vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. Das Gelee in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />

Gläser füllen, in jedes <strong>Glas</strong> 1–<br />

2 Zimt stangen stellen, die<br />

Gläser sofort verschlie ßen,<br />

stürzen und erkalten lassen.<br />

Das Brombeergelee bis zum<br />

Verzehr kühl aufbewahren.<br />

Zuckermelonengelee mit Calvados<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Das Melonenfruchtfleisch<br />

würfeln, im Mixer mit dem<br />

Zitronensaft pürieren. Das<br />

Melonenpüree mit Sekt o<strong>der</strong><br />

Champagner, Calvados, Honig<br />

und Vanillearoma in einem<br />

Topf zum Kochen bringen<br />

und bei mäßiger Hitze ca. 8<br />

Minuten köcheln lassen.<br />

2. Das Fruchtfleisch passieren<br />

und den Saft dabei auffangen.<br />

900 ml Saft abmessen<br />

und in einen Topf geben.<br />

3. Einmachhilfe, Zitro nensäure<br />

und Gelierzucker Extra<br />

(2 : 1) unterrühren, alles zum<br />

Kochen bringen und vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen.<br />

4. Das Gelee in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />

Gläser füllen, die Gläser sofort<br />

verschlie ßen, stürzen und<br />

erkalten lassen.<br />

40 OMAS KÜCHE


Johannisbeergelee mit Grappa<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Johannis beeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen<br />

lassen, in eine Schüssel geben<br />

und die Beeren mit einer<br />

Gabel zerdrücken. Vanillezucker<br />

und Grappa unter rüh ren und<br />

die Beeren im Kühlschrank eine<br />

Stunde marinieren.<br />

2. Die Beeren zum Kochen<br />

bringen und bei mäßiger Hitze<br />

ca. 8 Minuten köcheln lassen.<br />

3. Die Beeren passieren und<br />

den Saft dabei auffangen.<br />

900 ml Saft abmessen und in<br />

einen Topf geben. Einmachhilfe,<br />

Zitro nensäure und Gelierzucker<br />

unterrühren, alles<br />

zum Kochen bringen und<br />

vier Minuten sprudelnd kochen<br />

lassen.<br />

4. Das Gelee in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />

Gläser füllen, diese sofort<br />

verschließen, stürzen und erkalten<br />

lassen.<br />

Blutorangengelee mit Campari<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Orangenschalen mit<br />

dem Blutorangensaft und<br />

dem Campari in einen Topf<br />

geben.<br />

2. Das Gelfix und den Zucker<br />

einrühren, den Topf auf die<br />

heiße Kochplatte stellen und<br />

das Ganze unter ständigem<br />

Rühren zum Kochen bringen.<br />

3. Das Gelee vier Minuten<br />

sprudelnd kochen lassen und<br />

anschließend die Orangenschalen<br />

her<strong>aus</strong>nehmen.<br />

4. Das Gelee in sterilisierte,<br />

heiß <strong>aus</strong>gespülte Twist-off-<br />

Gläser füllen, diese so fort<br />

verschließen, stürzen und erkalten<br />

lassen.<br />

5. Das Blutorangengelee bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg rote Johannisbeeren<br />

2 Päckchen Vanillezucker<br />

100 ml Grappa<br />

1 Messerspitze Einmachhilfe<br />

1 Päckchen Zitronensäure<br />

1 kg Gelierzucker (1 : 1)<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

40 g unbehandelte<br />

Orangenschalen<br />

100 ml Campari<br />

750 ml frisch gepresster<br />

Blutorangensaft<br />

1 Beutel Gelfix classic<br />

1 kg Zucker<br />

OMAS KÜCHE 41


Aus <strong>Omas</strong><br />

Einlegeküche<br />

<strong>Omas</strong> eingelegte<br />

Köstlichkeiten<br />

M<br />

öchten Sie verschiedene<br />

Obst- o<strong>der</strong> Gemüsesorten<br />

zusammen<br />

einlegen, verwenden Sie solche, die<br />

möglichst die gleichen Garzeiten<br />

haben. Harte Gemüsesorten können<br />

und sollten auch vor dem Einlegen<br />

kurz blanchiert werden. Festes Gemüse<br />

wie Bohnen, Gurken, Möhren,<br />

Kürbis, Zucchini, Perlzwiebeln o<strong>der</strong><br />

Paprika eignen sich sehr gut für das<br />

Einlegen in Essig. Auch hier ist wichtig,<br />

dass das Gemüse zwar reif, aber<br />

noch einwandfrei ohne schadhafte<br />

Stellen ist, denn sonst schimmeln die<br />

Vorräte im schlimmsten Fall. Für das<br />

Einlegen in Öl können alle Antipastigemüse<br />

wie Zwiebeln, Auberginen,<br />

Zucchini, Pilze, Tomaten, Oliven und<br />

Kräuter verwendet werden. In <strong>der</strong><br />

Regel wird das Gemüse vor dem Einlegen<br />

kurz in Salzwasser blanchiert<br />

und dann in Gläser gefüllt und mit<br />

Essig o<strong>der</strong> Öl bedeckt. Manche Gemüsesorten<br />

wie Essiggurken lassen<br />

sich auch ohne Kochen einlegen.<br />

Neben Salz und Zucker können beim<br />

Einlegen auch verschiedenste Kräuter<br />

und Gewürze verwendet werden.<br />

Klassisch sind natürlich Nelken, Piment,<br />

Pfeffer, Dill und Zwiebeln. Wer<br />

sein eingelegtes Gemüse lieber mediterran<br />

genießen möchte, kann Knoblauch,<br />

Oregano, Thymian und Rosmarin<br />

verwenden. Orientalisch schmeckt<br />

das Gemüse mit Chili o<strong>der</strong> Kreuzkümmel.<br />

Rund drei Monate bleiben<br />

in Öl eingelegte Spezialitäten haltbar,<br />

säuerliches in Essig konserviertes<br />

Gemüse hält sich in <strong>der</strong> Regel sechs<br />

Monate.<br />

Eingelegtes Ratatouille-Gemüse<br />

Sie brauchen für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg gelbe Paprikaschoten<br />

4 Zwiebeln, 5 Tomaten<br />

4 Zucchini, 6 Knoblauchzehen<br />

1 TL Salz, 100 ml Olivenöl<br />

Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 TL Cayennepfeffer, 1 Prise Zucker<br />

1 EL gehackter Thymian<br />

6 Zweige Rosmarin<br />

1 l kalt gepresstes Olivenöl<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Paprikaschoten halbieren, entkernen,<br />

waschen, abtropfen lassen<br />

und in Würfel schneiden. Zwiebeln<br />

schälen und würfeln. Die Tomaten<br />

enthäuten, entkernen und würfeln.<br />

2. Die Zucchini putzen, waschen und<br />

würfeln. Den Knoblauch schälen und<br />

mit Salz zu einer Paste zerreiben.<br />

3. Öl erhitzen und die Knoblauchpaste<br />

darin an schwitzen. Paprika- und<br />

Zwiebelwürfel dazugeben und bei<br />

mäßiger Hitze 4–5 Mi nuten dünsten.<br />

4. Tomaten und Zucchini hinzufügen<br />

und mitdünsten. Mit Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Zucker kräftig abschmecken<br />

und das Gemüse bissfest<br />

garen. Den Thymian unter das Ratatouille<br />

heben, das Gemüse vom Herd<br />

nehmen und erkalten lassen.<br />

5. Das Ratatouille-Gemüse in Gläser<br />

füllen, je einen Rosma rin zweig dazugeben,<br />

so viel Olivenöl angießen,<br />

dass das Gemüse bedeckt ist. Die<br />

Gläser verschließen und an einem<br />

kühlen Ort 3–4 Tage ziehen lassen.<br />

42 OMAS KÜCHE


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg reife Kirschtomaten<br />

400 g Doppelrahm-Frischkäse<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 Zwiebel<br />

je 2 Zweige Thymian,<br />

Rosmarin und Basikikum<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

2 EL frisch geriebener<br />

Meerrettich<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Außerdem:<br />

2–3 El Olivenöl<br />

150 g rote Zwiebeln<br />

10 Knoblauchzehen<br />

1 Bund Basilikum<br />

2–3 Zweige Rosmarin<br />

2 gestr. TL Salz<br />

200 ml Olivenöl<br />

Olivenöl zum Auffüllen<br />

Eingelegte Frischkäsetomaten<br />

Zum Einlegen von gefülltem Gemüse eignen sich neben den Tomaten auch kleine Paprikaschoten<br />

o<strong>der</strong> Peperoni, Zucchini, Champignons o<strong>der</strong> Auberginen. Für die Füllung können Sie statt des<br />

Frischkäses auch einen festen Käse verwenden. Beson<strong>der</strong>s gut schmecken die gefüllten Gemüse mit<br />

einer Schafskäse- o<strong>der</strong> Fetafüllung aber auch eine Thunfischfüllung ist nicht zu verachten. Zum<br />

Einlegen können <strong>Glas</strong>- o<strong>der</strong> Keramikgefäße verwendet werden. Gläser haben den Vorteil, dass das<br />

Eingelegte immer wie<strong>der</strong> kontrolliert werden kann. Nehmen Sie keine zu großen Gefäße, da nach<br />

mehrmaligem Entnehmen die Gefahr des Ver<strong>der</strong>bens eher besteht. Die Gefäße können entwe<strong>der</strong><br />

mit passenden Deckeln o<strong>der</strong> Cellophanfolie abgedeckt werden. Eingelegtes muss stets kühl, am<br />

besten im Kühlschrank aufbewahrt werden.<br />

5. Das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln<br />

und die Knoblauch zehen schälen und<br />

in feine Scheiben schneiden, beides <strong>ins</strong><br />

Öl geben und kurz dünsten.<br />

6. Das Basilikum und den Rosmarin<br />

verlesen, waschen und die Rosmarinnadeln<br />

abpflücken. Die Kräuter mit<br />

dem Salz und dem Olivenöl zu den<br />

Knoblauchzwiebeln geben und erhitzen.<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

3. Die Knoblauchzwiebeln mit den verlesenen,<br />

gewaschenen und fein gehackten<br />

Kräutern, dem Senf und dem<br />

Meerrettich zum Frischkäse geben und<br />

alles gut verrühren.<br />

1. Die Tomaten waschen, trocken tupfen,<br />

eine Haube abschneiden und die<br />

Tomaten mit einem kleinen Kugel<strong>aus</strong>stecher<br />

<strong>aus</strong>höhlen.<br />

4. Die Masse mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Zucker kräftig abschmecken<br />

und den Frischkäse in die<br />

Tomaten füllen.<br />

7. Die Frischkäsetomaten mit den<br />

Zwiebeln, dem Knoblauch und den<br />

Kräutern in gut verschließbare, sterilisierte<br />

Gläser schichten. Den Sud abkühlen<br />

lassen und in die Gläser gießen.<br />

2. Den Frischkäse in eine Schüssel<br />

geben und mit <strong>der</strong> Sahne glatt rühren.<br />

Die Knoblauchzehen und die Zwiebel<br />

schälen und beides sehr fein hacken.<br />

8. <strong>So</strong> viel Olivenöl angießen, dass das<br />

Gemüse vollständig bedeckt ist. Die<br />

Einmachgläser luftdicht verschließen<br />

und die Frischkäsetomaten bis zum<br />

Verzehr kühl aufbewahren.<br />

44 OMAS KÜCHE


<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Das Einlegen ist eine beliebte und einfache Methode, Obst und Gemüse für einige Zeit zu konservieren.<br />

Pikant Eingelegtes passt <strong>aus</strong>gezeichnet zu kaltem Braten, Fondues, Geflügel, Wild o<strong>der</strong> Fisch. Süß Eingelegtes<br />

ist eine willkommene Abwechslung als Dessert, zu Eisspezialitäten o<strong>der</strong> Süßspeisen. Für einen<br />

süßsauren Sud, <strong>der</strong> sowohl für Gemüse als auch für Obstsorten wie z. B. Zwetschgen, Birnen, Aprikosen<br />

o<strong>der</strong> Quitten verwendet wird, kocht man Wasser o<strong>der</strong> Wein mit Wein- o<strong>der</strong> Obstessig auf, fügt<br />

Gewürze hinzu und kocht das Gemüse o<strong>der</strong> Obst darin je nach <strong>So</strong>rte bissfest. Nun füllt man das<br />

Ganze in Gläser, verschließt sie fest und bewahrt das Eingelegte bis zum Verzehr an einem kühlen<br />

und dunklen Ort auf.<br />

OMAS KÜCHE 45


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 kg feste rote<br />

Kirschtomaten<br />

2 Knoblauchzwiebeln<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

400 ml Apfelessig<br />

750 ml Weißwein<br />

100 ml Zitronensaft<br />

150 g Zucker<br />

4 EL Salz<br />

einige Lorbeerblätter<br />

einige Pfefferkörner<br />

einige Nelken<br />

50 g Senfkörner<br />

1 Bund Rosmarin<br />

Eingelegte Knoblauch-Tomaten<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Tomaten waschen, den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />

die Tomaten mehrmals mit<br />

einer Gabel o<strong>der</strong> einer Nadel<br />

e<strong>ins</strong>techen.<br />

2. Die Knoblauchzwiebeln<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>brechen, die einzelnen<br />

Zehen schälen und je<br />

nach Größe halbieren o<strong>der</strong><br />

vierteln.<br />

3. Die Gemüsebrühe mit dem<br />

Apfel essig und dem Wein in<br />

einen Topf geben und zum<br />

Kochen bringen.<br />

4. Die Knoblauchzehen, den<br />

Zitronensaft, den Zucker, das<br />

Salz und die Gewürze dazugeben<br />

und bei mäßiger Hitze<br />

6–8 Mi nuten ziehen lassen.<br />

Vom Herd nehmen und erkalten<br />

lassen.<br />

5. Die Tomaten mit den<br />

Knob lauchzehen und dem<br />

verlesenen, gewaschenen und<br />

zerpflückten Rosmarin in<br />

Ein machgläser schichten. Den<br />

Sud durch ein Sieb passieren<br />

und die Tomaten damit übergießen.<br />

6. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />

und an einem kühlen,<br />

dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />

ziehen lassen.<br />

7. Die eingelegten Knoblauch-Tomaten<br />

bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbe -<br />

wahren.


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

Garten-Pickles<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Das Gemüse entsprechend<br />

schälen o<strong>der</strong> putzen, waschen<br />

und in mundgerechte Stücke<br />

schneiden.<br />

2. Anschließend das Gemüse<br />

sortenweise in <strong>der</strong> kochenden<br />

Brühe bissfest garen, <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Brühe nehmen, in Eiswasser<br />

ab schre cken und abtropfen<br />

lassen.<br />

3. Das Gemüse mit <strong>der</strong> verlesenen,<br />

gewaschenen Blattpetersilie,<br />

den in Stücke geschnittenen<br />

Essiggurken, den<br />

Lorbeer blättern, den Pfefferkörnern,<br />

den Pimentkörnern<br />

und den Senfkörnern gleichmäßig<br />

in Ein mach gläser<br />

schichten.<br />

4. Die Gemüsebrühe mit dem<br />

Obst essig, dem Salz und dem<br />

Zucker aufkochen, erkalten<br />

lassen und die Gläser damit<br />

bis ca. 4 cm unter den Rand<br />

auffüllen.<br />

5. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />

und an einem kühlen,<br />

dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />

ziehen lassen.<br />

6. Die Garten-Pickles bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

1,2 kg gemischtes Gemüse<br />

(z. B. Zwiebeln, Karotten,<br />

Blumenkohl, Gurken,<br />

Lauch, Sellerie)<br />

Gemüsebrühe zum Garen<br />

1/2 Bund Blattpetersilie<br />

1 <strong>Glas</strong> Essiggurken<br />

4 Lorbeerblätter<br />

einige Pfefferkörner<br />

einige Pimentkörner<br />

100 g Senfkörner<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

350 ml Obstessig<br />

2 EL Salz<br />

75 g Zucker<br />

OMAS KÜCHE 47


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 Knoblauchzwiebeln<br />

2 rote Zwiebeln<br />

1 Tasse Olivenöl<br />

125 ml Weißwein<br />

125 ml Weißweinessig<br />

250 ml Gemüsebrühe<br />

500 g gekochte<br />

Artischokenherzen<br />

250 g Kirschtomaten<br />

1/2 Bund Salbei<br />

1/2 Bund Ertragon<br />

4 Lorbeerblätter<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

1 EL Zucker<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Artischockenherzen im Knoblauchsud<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Knoblauch schälen. Zwiebeln<br />

schälen und in dünne<br />

Scheiben schneiden. Öl erhitzen,<br />

Knoblauch und Zwiebeln<br />

darin glasig schwitzen. Wein,<br />

Essig und Brühe angießen.<br />

2. Die Artischockenherzen mit<br />

den gewaschenen Tomaten,<br />

den zerpflückten Kräutern<br />

und den Lorbeerblättern dazugeben.<br />

Mit Salz, Pfeffer,<br />

Cayennepfeffer und Zucker<br />

würzen und alles einmal aufkochen<br />

lassen.<br />

3. Die Artischockenherzen erkalten<br />

lassen. Das Gemüse in<br />

Einmachgläser schichten und<br />

die Gläser mit dem Sud bis<br />

ca. 4 cm unter den Rand auffüllen.<br />

4. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />

und an einem kühlen,<br />

dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />

ziehen lassen.<br />

Eingelegter Spargel<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Spargel<br />

Salzwasser<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

2 EL Butter<br />

je 200 ml Obstessig und<br />

Weißwein, 2 EL Zucker<br />

2 Zitronen<br />

2–3 Lorbeerblätter<br />

2 TL Pfefferkörner<br />

1 unbehandelte Zitrone<br />

1 Bund Basilikum<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Den Spargel schälen und<br />

die unteren Enden abschneiden.<br />

Salzwasser in einem<br />

Topf erhitzen. Zitronensaft<br />

und Butter dazugeben und<br />

den Spargel darin in 10–12<br />

Minuten bissfest garen.<br />

2. Den Spargel <strong>aus</strong> dem Sud<br />

nehmen und erkalten lassen<br />

lassen. 600 ml Spargelsud<br />

mit Essig, Wein, den in Scheiben<br />

geschnittenen Zitronen<br />

und den Gewürzen erneut erhitzen.<br />

3. Spargel, Zitronenscheiben<br />

und Basilikumblättchen in<br />

Einmachgläser schichten und<br />

mit dem Sud bis ca. 4 cm<br />

unter den Rand auffüllen.<br />

4. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />

und an einem kühlen,<br />

dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />

ziehen lassen.<br />

48 OMAS KÜCHE


Eingelegte Zucchini-Peperonata<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Auberginen und Zucchini<br />

putzen und in Scheiben<br />

schneiden. Paprikaschoten<br />

halbieren, entkernen, waschen<br />

und in 1–2 cm dicke<br />

Streifen schneiden.<br />

2. Olivenöl erhitzen. Auberginen-<br />

und Zucchinischeiben,<br />

Paprikastreifen und den in<br />

Scheiben geschnittenen Knoblauch<br />

im Öl kurz braten.<br />

3. Kräuterzweige verlesen,<br />

waschen, klein schneiden, dazugeben<br />

und mitschwitzen.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

4. Das Gemüse gleichmäßig<br />

in dekorative Einmachgläser<br />

füllen und vollständig erkalten<br />

lassen. <strong>So</strong> viel Olivenöl<br />

angießen, bis das Gemüse bedeckt<br />

ist. Die Gläser gut verschließen<br />

und bis zum<br />

Verzehr an einem kühlen,<br />

dunklen Ort aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g Auberginen<br />

1 kg Zucchini<br />

je 1 rote, gelbe und grüne<br />

Paprikaschote<br />

200 ml Olivenöl<br />

4–5 Knoblauchzehen<br />

je 3–4 Zweige Rosmarin<br />

und Thymian<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

etwa 400–500 ml Olivenöl<br />

zum Auffüllen<br />

Auberginen mit Tomaten<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Auberginenscheiben salzen,<br />

pfeffern und in Mehl wenden.<br />

Öl erhitzen. Die Auberginen<br />

darin braten, her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

mit dem Zitronensaft beträufeln<br />

und bereitstellen.<br />

2. Geschälten Knoblauch mit<br />

den Lorbeerblättern <strong>ins</strong> Fett<br />

geben, anbraten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und bereitstellen.<br />

3. Die gewürfelten Tomaten<br />

mit den fein geschnittenen<br />

Chilischoten <strong>ins</strong> Bratfett<br />

geben und anbraten. Mit Rotwein<br />

ablöschen, erhitzen, mit<br />

Salz, Pfeffer, Zucker und geschrotetem<br />

Pfeffer würzen.<br />

4. Auberginen, Tomaten und<br />

Knoblauch in Einmachgläser<br />

schichten und mit Öl bis ca. 4<br />

cm unter den Rand auffüllen.<br />

Verschließen und im Kühlschrank<br />

3 Ta ge ziehen lassen.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g in Scheiben<br />

geschnittene Auberginen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle<br />

Mehl zum Wenden<br />

1 Tasse Olivenöl<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

12 Knoblauchzehen<br />

2 Lorbeerblätter<br />

500 g Tomaten<br />

2 Chilischoten<br />

125 ml Rotwein, 1 EL Zucker<br />

1 EL geschroteter schwarzer<br />

Pfeffer<br />

Olivenöl zum Auffüllen<br />

OMAS KÜCHE 49


familie&co erscheint bei Family Media GmbH & Co. KG, Geschäftsführer: Marko Petersen, Schnewl<strong>ins</strong>traße 6, 79098 Freiburg. Handelsregister: AG Freiburg i.Br., HRA 5066<br />

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Wie Kin<strong>der</strong> glücklich aufwachsen –<br />

und die ganze Familie ein gutes<br />

Team bildet<br />

– Die Familienzeitschrift


Scharfe Zwiebeln<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Zwiebeln schälen. Den<br />

Lauch putzen, waschen und<br />

in Ringe schneiden.<br />

2. Die Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen und<br />

in Würfel schneiden.<br />

3. Die Ing werwurzel schälen<br />

und fein reiben o<strong>der</strong> hacken.<br />

Die Chilischoten putzen und<br />

waschen.<br />

4. Die Gemüsebrühe mit dem<br />

Weißwein, dem Apfel essig,<br />

dem Zucker, dem Salz und<br />

den Gewürzen in einen Topf<br />

geben und einmal aufkochen<br />

lassen.<br />

5. Anschließend die Zwie beln<br />

in den Sud geben und darin<br />

bissfest garen.<br />

6. Den Lauch, die Paprikaschoten,<br />

den Ingwer und die<br />

Chilischoten fünf Minuten<br />

vor Garende hinzufügen und<br />

mitgaren. Alles vom Herd<br />

nehmen und erkalten lassen.<br />

7. Die Zwiebeln und das Gemüse<br />

gleichmäßig in Einmachgläser<br />

schichten und mit<br />

dem Sud bis ca. 4 cm unter<br />

den Rand auffüllen.<br />

8. Die Gläser sorgfälltig verschließen<br />

und an einem kühlen,<br />

dunk len Ort 3–4 Ta ge<br />

ziehen lassen.<br />

9. Die scharfe Zwiebeln bis<br />

zum Verzehr kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 kg kleine Zwiebeln<br />

1 Stange Lauch<br />

2 rote Paprikaschoten<br />

1 Stück Ingwerwurzel<br />

8 Chilischoten<br />

1,5 l Gemüsebrühe<br />

250 ml Weißwein<br />

400 ml Apfelessig<br />

250 g Zucker, 4 EL Salz<br />

50 g weiße und schwarze<br />

Pfefferkörner<br />

50 g Senfkörner<br />

einige Nelken<br />

einige Lorbeerblätter<br />

<strong>Omas</strong> Tipp:<br />

Eingelegtes Gemüse sollte vor dem Verzehr, wenn es <strong>aus</strong> dem Öl o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marinade <strong>kommt</strong>, kurze Zeit<br />

ruhen, damit es sein ganzes Aroma entfalten kann. Die Haltbarkeit ist abhängig von <strong>der</strong> Zucker- o<strong>der</strong><br />

Essigkonzentration und kann je nach <strong>So</strong>rte und Zubereitung bis zu drei Monaten o<strong>der</strong> länger betragen.<br />

Geöffnete Gläser sollten jedoch innerhalb von 2–3 Tagen aufgebraucht werden. Eine Trübung <strong>der</strong> Einlegeflüssigkeit<br />

ist ein Zeichen dafür, dass das Gemüse o<strong>der</strong> Obst kurz vor dem Ver<strong>der</strong>ben ist. Es darf dann<br />

auf keinen Fall mehr verzehrt werden. Eingelegte Pilze, Zwiebeln o<strong>der</strong> Knoblauch sollten Sie innerhalb<br />

kürzester Zeit verzehren, da diese Gemüsesorten beson<strong>der</strong>s leicht ver<strong>der</strong>ben.<br />

OMAS KÜCHE 51


Aus <strong>Omas</strong><br />

...und noch<br />

mehr Geschenke <strong>aus</strong><br />

Großmutters <strong>Küche</strong><br />

Geschenkeküche<br />

J<br />

edes Jahr beschenkt uns die<br />

Natur mit einer Viel zahl an<br />

Obst und Gemüse. Beson<strong>der</strong>s<br />

zum Ende des <strong>So</strong>mmers, in <strong>der</strong><br />

Erntezeit, ist es manchmal kaum<br />

noch möglich, all die Früchte und Gemüse<br />

sorten frisch o<strong>der</strong> zubereitet zu<br />

verzehren. Ob selbst gemachte fruchtige<br />

Marmelade, eingelegtes Gemüse<br />

wie Tomaten, Paprika, Essig gur ken o<strong>der</strong><br />

würziges Relish, mit solchen Delikatessen,<br />

als Geschenk zum Geburtstag<br />

o<strong>der</strong> als Mitbringsel zu einer Party,<br />

kann man seinen Liebsten eine ganz<br />

beson<strong>der</strong>e Freude machen. Nach <strong>der</strong><br />

Zubereitung zauberhaft verpackt, bereiten<br />

diese selbst gemachten Aufmerksamkeiten<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Küche</strong> jedem<br />

Beschenkten große Freude, denn<br />

diese Geschenke sind wirklich noch<br />

mit Liebe zubereitet worden. Und gerade<br />

in so hektischen Zeiten wie<br />

Weihnachten o<strong>der</strong> Ostern ist es eine<br />

beson<strong>der</strong>e Auszeichnung, wenn sich<br />

jemand dazu entschließt, für seine<br />

Familie o<strong>der</strong> seinen liebsten Freunden<br />

noch etwas selber zu machen.<br />

Großmutters<br />

Einmachkuchen<br />

Sie brauchen für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

Für den Rührteig:<br />

220 g Butter<br />

220 g Zucker<br />

einige Tropfen Vanillearoma<br />

4 Eier<br />

500 g Mehl<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

125 ml Milch<br />

30 g Kakaopulver<br />

2–3 EL Milch<br />

einige Tropfen Rumaroma<br />

Außerdem:<br />

Fett und Grieß für die Gläser<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Butter o<strong>der</strong> Margarine mit<br />

dem Zucker und dem Vanillearoma<br />

schaumig rühren und so lange weiterrühren,<br />

bis sich <strong>der</strong> Zucker vollständig<br />

aufgelöst hat.<br />

2. Die Eier einzeln nach und nach<br />

kräftig darunterschlagen.<br />

3. Das ge sieb te Mehl mit dem Backpulver<br />

vermischen und abwechselnd<br />

mit <strong>der</strong> Milch unter die Schaummasse<br />

rühren.<br />

4. Den Teig teilen. In eine Hälfte das<br />

Kakaopulver und die Milch einrühren<br />

und mit Rumaroma aromatisieren.<br />

5. Die Gläser <strong>aus</strong>fetten und mit<br />

Grieß <strong>aus</strong>streuen. Zuerst den hellen<br />

und dann den dunklen Teig einfüllen.<br />

Den dunklen Teig mit einer<br />

Gabel o<strong>der</strong> einem Holzstäb chen<br />

leicht unter den hellen Teig mischen.<br />

6. Die Gläser verschließen und den<br />

Marmorkuchen im Wasserbad im auf<br />

100 °C vorgeheizten Backofen 120<br />

Minuten backen und einkochen.<br />

7. Die Gläser <strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />

erkalten lassen und bis zum<br />

Verzehr kühl stellen.<br />

52 OMAS KÜCHE


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

500 g vollreife Erdbeeren<br />

1 l Apfelessig<br />

2 Zimtstangen<br />

einige Nelken<br />

einige Pfefferkörner<br />

2–3 EL Zucker<br />

Erdbeeressig<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Erdbeeren verlesen,<br />

wa schen, gut abtropfen lassen<br />

und in einen Topf geben.<br />

2. Den Apfelessig mit den<br />

Zimtstan gen, den Nelken, den<br />

Pfefferkörnern und dem Zucker<br />

zu den Erdbeeren geben<br />

und alles zum Kochen bringen.<br />

Bei mäßiger Hitze 4–5<br />

Minuten ziehen lassen.<br />

3. Anschließend das Ganze<br />

durch ein sauberes, feines<br />

Passiertuch o<strong>der</strong> ein Sieb passieren<br />

und den Erdbeeressig<br />

in gut verschließbare, dekorative<br />

Flaschen füllen.<br />

4. Die Flaschen verschlie ßen<br />

und an einem kühlen, dunklen<br />

Ort 3–4 Tage ziehen lassen,<br />

erst dann ist <strong>der</strong> Erdbeeressig<br />

zum Verzehr fertig.<br />

Basilikumpesto<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 großer Bund Basilikum<br />

30 g geröstete Pinienkerne<br />

30 g Parmesankäse<br />

2–3 Knoblauchzehen<br />

200 ml Olivenöl<br />

Saft von 1/2 Zitrone<br />

Salz<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Das Basilikum verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen,<br />

fein schneiden und in<br />

einen Mörser geben.<br />

2. Die Pinienkerne hacken, mit<br />

dem geriebenen Parmesankäse<br />

zum Basilikum geben.<br />

3. Die Knoblauchzehen schälen,<br />

fein würfeln, dazugeben<br />

und alles mit etwas Olivenöl<br />

zu einer Paste zerreiben.<br />

4. Das Pesto in eine Schüssel<br />

geben, mit Zitronensaft und<br />

Salz kräftig abschmecken und<br />

zum Schluss das restliche Olivenöl<br />

einrühren.<br />

5. Das Basilikumpesto bis zum<br />

Verzehr kühl und dunkel aufbewahren.<br />

6. Dieses Rezept lässt sich<br />

auch sehr gut mit Bärlauch<br />

o<strong>der</strong> Petersilie zubereiten.<br />

54 OMAS KÜCHE


Scharfes Walnussöl<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Chilischoten putzen,<br />

halbieren, entkernen, waschen<br />

und in Stücke schneiden.<br />

Den Knoblauch schälen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

2. Das Olivenöl er hitzen. Die<br />

Chili schoten und den Knoblauch<br />

darin kurz dünsten,<br />

nicht braten.<br />

3. Die Pfef ferkörner und die<br />

Walnuss hälften hinzufügen<br />

und kurz mitschwitzen.<br />

4. Das Gewürzöl vom Herd<br />

nehmen und vollständig erkalten<br />

lassen.<br />

5. Den Ansatz mit dem restlichen<br />

Olivenöl verrühren, in<br />

dekorative Flaschen füllen,<br />

gut verschließen und bis zum<br />

Verbrauch kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

2 Chilischoten<br />

10 Knoblauchzehen<br />

100 ml Olivenöl<br />

1 EL weiße Pfefferkörner<br />

100 g Walnusshälften<br />

900 ml Olivenöl<br />

Weinbrandpflaumen mit Zimt<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Pflaumen waschen und mit<br />

einer Nadel e<strong>ins</strong>techen.<br />

2. Butter erhitzen und den<br />

Zucker darin karamellisieren<br />

lassen. Den Karamell mit Rotwein<br />

und Apfelsaft loskochen.<br />

3. Würfelzucker, Zimtstangen,<br />

Nel ken, halbierte und<br />

klein geschnittene Vanilleschoten<br />

und die Pflaumen in<br />

den Sud geben und 5 Minuten<br />

köcheln lassen. Das Ganze erkalten<br />

lassen und den Weinbrand<br />

einrühren.<br />

4. Die Pflaumen mit dem Sud<br />

in Einmach gläser füllen. Die<br />

Gläser verschließen und an<br />

einem kühlen, dunk len Ort<br />

3–4 Ta ge ziehen lassen.<br />

5. Die Weinbrandpflaumen mit<br />

Zimt bis zum Verzehr kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Pflaumen<br />

2–3 EL Butter<br />

4 EL Zucker<br />

250 ml Rotwein<br />

250 ml Apfelsaft<br />

250 g brauner Würfelzucker<br />

4 Zimtstangen<br />

einige Nelken<br />

2 Vanilleschoten<br />

100 ml Weinbrand<br />

OMAS KÜCHE 55


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

6 unbehandelte Blutorangen<br />

2 Vanilleschoten<br />

750 ml Wodka<br />

250 ml Orangenlikör<br />

300 g Akazienhonig<br />

Blutorangenlikör<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Blutorangen unter heißem<br />

Wasser gründlich waschen,<br />

abbürs ten und trocken<br />

tupfen.<br />

2. Zwei Blutorangen in feine<br />

Wür fel schneiden, die restlichen<br />

Blut oran gen <strong>aus</strong>pressen.<br />

Die Vanille schoten <strong>der</strong> Länge<br />

nach halbieren und an schließend<br />

klein schneiden.<br />

3. Die Orangenwürfel, den<br />

Blut oran gensaft, die Vanilleschoten,<br />

den Wodka, den<br />

Orangenlikör und den Honig<br />

in ein entsprechend großes<br />

Ansatz gefäß geben.<br />

4. Den Ansatz mindestens<br />

vier Wochen dunkel und kühl<br />

aufbe wahren.<br />

5. Anschließend den fertigen<br />

Likör über ein sauberes, feines<br />

Passier tuch o<strong>der</strong> einen<br />

Pa pier filter abseihen.<br />

6. Den Blutoran genlikör in<br />

dekorative, gut verschließbare<br />

Flaschen füllen.<br />

7. Je nach Geschmack die<br />

Orangen würfel wie<strong>der</strong> dazugeben<br />

und die Flaschen verschließen.<br />

Den Likör bis zum<br />

Ver brauch kühl und dunkel<br />

aufbewahren.


Himbeeressig mit Honig<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Himbeeren verlesen,<br />

waschen, gut abtropfen lassen<br />

und in ein Ansatzgefäß<br />

geben.<br />

2. Den Honig mit dem Wein,<br />

den Zimt stan gen, den Nelken<br />

und den Pfefferkörnern in<br />

einen Topf geben und zum<br />

Kochen bringen.<br />

3. Das Ganze bei mäßiger<br />

Hitze 4–5 Minuten ziehen<br />

lassen und anschließend mit<br />

dem Apfelessig auf die Himbeeren<br />

gießen.<br />

4. Das Ansatzgefäß verschließen<br />

und den Essig an einem<br />

kühlen dunklen Ort 3–4 Tage<br />

ziehen lassen.<br />

5. Anschließend den Ansatz in<br />

dekorative Flaschen füllen, die<br />

Früchte dazugeben und die<br />

Flaschen verschließen. Den<br />

Likör bis zum Ver brauch kühl<br />

und dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

250 g frische Himbeeren<br />

100 g Honig<br />

125 ml Weißwein<br />

2 Zimtstangen<br />

einige Nelken<br />

einige Pfefferkörner<br />

1 l Apfelessig<br />

Kräuteressig mit grünem Pfeffer<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Kräuter verlesen, waschen,<br />

trocken tupfen und<br />

mit den Lor beer blättern in<br />

dekorative Flaschen geben.<br />

2. Die Pfefferkörner und die<br />

geschälten und fein gehackten<br />

Knoblauch zehen hinzufügen.<br />

3. Den Apfelessig angießen,<br />

die Flaschen verschlie ßen und<br />

den Kräuteressig etwa zwei<br />

Wochen an einem warmen<br />

Ort ruhen lassen.<br />

4. Anschließend den Kräuteressig<br />

durch ein feines, sauberes<br />

<strong>Küche</strong>n tuch passieren und<br />

wie<strong>der</strong> in die Flaschen füllen.<br />

5. Die Flaschen gut verschließen<br />

und den Kräuteressig mit<br />

grünem Pfeffer bis zum Verzehr<br />

kühl und dunkel aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1⁄4 Bund Rosmarin<br />

1⁄4 Bund Thymian<br />

1⁄4 Bund Salbei<br />

1⁄4 Bund Petersilie<br />

2 Lorbeerblätter<br />

4 EL grüne Pfefferkörner<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 l Apfelessig<br />

OMAS KÜCHE 57


Aus <strong>Omas</strong><br />

Likörküche<br />

<strong>Omas</strong><br />

h<strong>aus</strong>gemachte<br />

Angesetzte<br />

Ein Likör ist ein alkoholisches<br />

Getränk, bei welchem <strong>der</strong><br />

Zuckeranteil im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en alkoholischen Produkten<br />

recht hoch ist. Auf einen Liter Likör<br />

kommen mindestens 100 Gramm<br />

Zucker. Der Alkoholgehalt ist von<br />

Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich.<br />

Er liegt normalerweise zwischen<br />

niedrigen 15 Prozent und hohen 40<br />

Prozent. Es gibt aber auch Ausnahmen.<br />

Der Charteuse verte <strong>kommt</strong><br />

sogar auf einen Alko holgehalt von 55<br />

Prozent, <strong>der</strong> Aperol dagegen lediglich<br />

auf 11 Prozent.<br />

Ob vor o<strong>der</strong> nach dem Essen, im geselligen<br />

Beisammensein mit Freunden<br />

und Familie <strong>kommt</strong> ein kleines <strong>Glas</strong><br />

Likör immer gut an. Zu verführerisch<br />

ist die Mischung <strong>aus</strong> Früchten, Kräutern<br />

o<strong>der</strong> Gewürzen plus einem Schuss<br />

Alkohol. Beson<strong>der</strong>en Erfolg haben Sie,<br />

wenn Sie als Gastgeber Ihre eigene<br />

H<strong>aus</strong>marke kredenzen. Mit einfachen<br />

Hilfsmitteln können Sie die verschiedensten<br />

Früchte und Kräuter zu<br />

wohlschmeckenden Likören verarbeiten,<br />

denn leckere, fruchtige Liköre<br />

selber machen ist keine Hexerei!<br />

Heute hat man beim Ein kaufen die<br />

Wahl zwischen zahlreichen Fertig produkten.<br />

Doch Kaufen kann je<strong>der</strong>, ein<br />

selbst angesetzter Schnaps lässt sich<br />

damit nicht vergleichen. Das Vergnügen<br />

beginnt nämlich nicht erst mit<br />

dem Trinken, son<strong>der</strong>n schon beim<br />

Ansetzen.<br />

Kräuter-Gewürz-<br />

Likör<br />

Sie brauchen für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

je 1/4 Bund Rosmarin, Thymian,<br />

Wermutkraut und Salbei<br />

2 EL Nelken, 5 Lorbeerblätter<br />

2 EL Wachol<strong>der</strong>beeren<br />

2 EL Anissamen, 2 EL Kümmel<br />

2 EL Korian<strong>der</strong><br />

4 Zimtstangen<br />

500 g brauner Kandis zucker<br />

3 Flaschen à 750 ml Weizen-<br />

Doppelkorn 38 % vol<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Kräuter verlesen, waschen, gut<br />

abtropfen lassen und zerpflücken.<br />

Die Gewürze vermischen und im<br />

Mörser o<strong>der</strong> mit dem Messer rücken<br />

grob zerkleinern.<br />

2. Die Kräuter mit den Gewürzen,<br />

den Zimt stangen und dem zersto ßenen<br />

Kandis zucker in ein entsprechend<br />

großes Ansatz gefäß geben.<br />

3. Den Weizen-Doppelkorn hinzufügen.<br />

Das Ansatzge fäß gut ver schließen<br />

und das Ganze an einem küh len,<br />

dunk len Ort min des tens sechs Wochen<br />

ziehen lassen.<br />

4. Anschließend den fertigen Likör<br />

über ein sauberes, feines Passier tuch<br />

o<strong>der</strong> einen Papierfilter ab seihen.<br />

5. Den Kräuter-Gewürz-Likör in dekorative,<br />

gut verschließbare Flaschen<br />

füllen und bis zum Ver brauch kühl<br />

stellen.<br />

58 OMAS KÜCHE


Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Himbeeren<br />

2 Vanilleschoten<br />

200 g Honig<br />

300 g dunkler Kandiszucker<br />

3 Flaschen à 750 ml Himbeergeist<br />

38 % vol<br />

Himbeerlikör mit Honig<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Himbeeren verlesen,<br />

waschen und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

2. Die Vanilleschoten mit einem<br />

scharfen Messer <strong>der</strong> Län ge<br />

nach halbieren und dann<br />

klein schneiden.<br />

3. Die Himbeeren mit <strong>der</strong><br />

klein geschnittenen Vanille,<br />

dem Honig und dem zerstoßenen<br />

Kandiszucker in ein<br />

großes Ansatz gefäß geben.<br />

4. Den Himbeergeist über die<br />

Früchte gießen. Das An satzge<br />

fäß gut ver schlie ßen und<br />

das Ganze an einem küh len,<br />

dunk len Ort min des tens sechs<br />

Wo chen ziehen lassen.<br />

5. Anschließend den fertigen<br />

Himbeerlikör über ein sauberes,<br />

feines Passiertuch o<strong>der</strong><br />

einen Papierfilter in ein <strong>Glas</strong>gefäß<br />

abseihen.<br />

6. Den Himbeerlikör in dekorative,<br />

gut verschließbare Flaschen<br />

füllen.<br />

7. Die Früchte seperat in<br />

kleine, gut ver schließbare<br />

Ein machgläschen füllen und<br />

beides – Likör und Früchte –<br />

bis zum Verbrauch kühl und<br />

dunkel aufbewahren.


Weinbrandlikör mit Zimtkirschen<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Kirschen verlesen, waschen,<br />

entkernen und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

2. Die Vanilleschoten mit<br />

einem scharfen Messern <strong>der</strong><br />

Län ge nach halbieren und anschließend<br />

klein schneiden.<br />

3. Die Kirschen mit <strong>der</strong> Vanille,<br />

dem Zimt- und dem<br />

Nelkenpulver sowie dem zersto<br />

ßenen Kandiszucker in ein<br />

entsprechend großes Ansatzgefäß<br />

geben.<br />

4. Den Weinbrand über die<br />

Früchte gießen. Das Ansatzge<br />

fäß gut ver schlie ßen und<br />

das Ganze an einem küh len,<br />

dunk len Ort min des tens sechs<br />

Wo chen ziehen lassen.<br />

5. Anschließend den fertigen<br />

Likör über ein sauberes, feines<br />

Passiertuch o<strong>der</strong> einen<br />

Papierfilter abseihen.<br />

6. Den Weinbrandlikör in dekorative,<br />

gut verschließbare<br />

Flaschen füllen.<br />

7. Die Früchte seperat in<br />

kleine, gut ver schließbare Einmachgläser<br />

füllen und beides<br />

– Likör und Früchte – bis zum<br />

Verbrauch kühl und dunkel<br />

aufbewahren.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Süßkirschen<br />

2 Vanilleschoten<br />

2–3 Zimtpulver<br />

1 Messerspitze Nelkenpulver<br />

500 g dunkler Kandiszucker<br />

3 Flaschen à 750 ml Weinbrand<br />

38 % vol<br />

OMAS KÜCHE 61


<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

erscheint in <strong>der</strong> OZ-Verlags-GmbH<br />

Römerstraße 90<br />

D –79618 Rheinfelden<br />

www.oz-verlag.de<br />

Tel.: 07623/964-0<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

H. + E. Medweth<br />

Geschäftsführung/Verlagsleitung: Sandra L<strong>ins</strong>in<br />

Programmleitung: Sylvia Tarnowski<br />

Objektkoordination: Christoph Beutenmüller<br />

Redaktion: Bil<strong>der</strong>kiste<br />

Fotos: Bil<strong>der</strong>kiste<br />

Herstellungsleitung: Dirk Siemsen<br />

Marketingleitung: Gabriela Schwald<br />

Vertriebsleitung: Bernd Mantay<br />

Fax: 07623/964-159<br />

Vertrieb: BPV Medien Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Römerstraße 90<br />

D – 79618 Rheinfelden<br />

www.bpv-medien.com<br />

Anzeigenleitung: Sabine Mecklenburg<br />

Anzeigenverkauf: Iris Frisch<br />

Tel. 0761 / 70578-567<br />

Fax 0761 / 70578-63567<br />

i.frisch@oz-verlag.de<br />

Heftbestellung: Tel. 07623/ 9 64–155<br />

bestellservice@ozverlag.de<br />

Service-Hotline: Fax:<br />

07623/964 64 449<br />

service-hotline@ozverlag.de<br />

Druck: OZ Druck & Medien<br />

GmbH Rheinfelden<br />

Brombeerlikör<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Die Brombeeren verlesen,<br />

waschen und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

2. Die Vanilleschoten <strong>der</strong><br />

Län ge nach halbieren und<br />

dann klein schneiden.<br />

3. Die Brombeeren mit<br />

<strong>der</strong> Vanille, den Zimtstangen,<br />

<strong>der</strong> verlesenen,<br />

gewaschenen Zitronenme<br />

lis se, dem Honig und<br />

dem zersto ßenen Kan diszucker<br />

in ein entsprechend<br />

großes Ansatz gefäß geben.<br />

4. Den Branntwein an gießen.<br />

Das Ansatzge fäß gut<br />

ver schlie ßen und das Ganze<br />

an einem küh len, dunk len<br />

Ort min des tens sechs Wochen<br />

ziehen lassen.<br />

5. Anschließend den fertigen<br />

Likör über ein sauberes,<br />

feines Passiertuch<br />

o<strong>der</strong> einen Papierfilter<br />

abseihen. Die Kräuterzweige<br />

entfernen.<br />

6. Den Brombeerlikör in<br />

de korative, gut verschließbare<br />

Flaschen füllen.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

1 kg Brombeeren<br />

2 Vanilleschoten<br />

2–3 Zimtstangen<br />

1/2 Bund Zitronenmelisse<br />

100 g Honig<br />

500 g dunkler Kandis zucker<br />

3 Flaschen à 750 ml Obstbranntwein<br />

38 % vol<br />

7. Die Früchte seperat in<br />

kleine, gut ver schließbare<br />

Ein machgläser füllen und<br />

beides – Likör und Früchte –<br />

bis zum Verbrauch kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

© 2013 by OZ-Verlags-GmbH/Rheinfelden. Printed in Germany.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Rezepte und Fotos stehen unter Urheber -<br />

schutz. Für unverlangte E<strong>ins</strong>endungen von Fotos, Zeichnungen und Manuskripten<br />

übernehmen Verlag und Redaktion keinerlei Haftung. Alle Rezepte ohne Gewähr.<br />

Die veröffentlichten Rezepte wurden von Redaktion und Verlag sorgfältig erstellt<br />

und geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen. Redaktion und Verlag<br />

können für eventuell auftretende Fehler o<strong>der</strong> Schäden nicht haftbar gemacht<br />

werden.<br />

<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong> <strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong> erscheint 6 x pro Jahr. Der Jahresabopreis beträgt<br />

innerhalb Deutschlands 21,00 €, außerhalb Deutschlands 30,00 €.<br />

Aboservice: Aboservice, Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden, Tel.: 07623/<br />

964-156, Fax.: -451, E-Mail: abo@oz-verlag.de<br />

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Tel.: 07623/964-155, Fax: -255, E-Mail: bestellservice@oz-verlag.de,<br />

www.shop.oz-verlag.de. Bei einer Bestellung berechnen wir Ihnen Versand kosten<br />

in Höhe von € (D) 2,20. Ausland auf Anfrage.<br />

62 OMAS KÜCHE


Orangenlikör mit Kumquats<br />

<strong>So</strong> wird’s gemacht:<br />

1. Den Orangensaft mit dem<br />

Zucker, den klein geschnittenen<br />

Vanilleschoten und dem<br />

Sternanis in einen Topf geben<br />

und auf 250 ml einkochen<br />

lassen. Den Orangensirup<br />

vom Herd nehmen und erkalten<br />

lassen.<br />

2. Die Orangen schälen und<br />

die Filets her<strong>aus</strong>schneiden.<br />

Die Kumquats unter heißem<br />

Was ser waschen, trocken tupfen<br />

und halbieren. Die<br />

Früchte mit dem Orangen sirup<br />

in ein entsprechend großes<br />

Ansatz gefäß geben.<br />

3. Den Wodka angießen. Das<br />

Ansatzge fäß gut ver schlie ßen<br />

und das Ganze an einem kühlen,<br />

dunk len Ort min des tens<br />

eine Wo che reifen lassen.<br />

4. Anschließend den fertigen<br />

Likör über ein sauberes, feines<br />

Passiertuch o<strong>der</strong> einen<br />

Pa pier filter abseihen.<br />

5. Den Orangenlikör in dekorative,<br />

gut ver schließ bare Flaschen<br />

füllen.<br />

6. Die Früchte seperat in<br />

kleine, gut ver schließbare<br />

Einmachgläser füllen und<br />

beides – Likör und Früchte –<br />

bis zum Verbrauch kühl und<br />

dunkel aufbewahren.<br />

7. Zum Servieren die Früchte<br />

in die Gläser geben und mit<br />

dem Orangenlikör auffüllen.<br />

Für einen<br />

4-Personen-H<strong>aus</strong>halt:<br />

300 ml Orangensaft<br />

250 g brauner Zucker<br />

2 Vanilleschoten<br />

2 Stück Sternanis<br />

6 Orangen<br />

200 g Kumquats<br />

1 l Wodka<br />

OMAS KÜCHE 63


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