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Die beiden Tänzerinnen im Hintergrund sind auch noch recht<br />
einfach darzustellen. Dabei gewinnen Sie weiter Sicherheit im<br />
Umgang mit dem Material. Da die Figuren recht klein sind, leistet<br />
ein Papierwischer gute Dienste. Die Hauttöne und Blautöne<br />
werden damit leicht verwischt. Mit Weiß und Magenta werden<br />
kleine Blümchen ins Haar und in die Kleider gesetzt.<br />
Vermutlich ist der Farbauftrag jetzt noch zu schwach. Setzen<br />
Sie dann einfach eine weitere Schicht Farben auf und verwischen<br />
Sie diese noch einmal. Das können Sie mehrmals<br />
7wiederholen, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.<br />
Mit hellem Gelb,<br />
Hautton und Rotbraun<br />
die Schultern<br />
und Arme der<br />
vorderen Tänzerinnen<br />
malen. Die<br />
Kreidestriche mit<br />
dem Lappen und<br />
den Fingern weich<br />
verwischen.<br />
6<br />
Die dunklen Hautbereiche werden nicht mit Schwarz abgedunkelt,<br />
sondern mit dem Knet radierer teilweise von der<br />
Kreide befreit. Den Knetradierer immer wieder etwas verkneten<br />
und umformen; dadurch nimmt er immer wieder<br />
weitere Kreide auf. Die rechten Tänzerinnen mit Hautton<br />
und Hellgelb andeuten. Mit der Wischerspitze etwas<br />
Pigment vom Kreidestift aufnehmen und dann mit der gefärbten<br />
Spitze die Gesichter malen. Die Augen und Brauen<br />
einfach frei lassen oder mit dem Radierer wieder abdunkeln.<br />
8<br />
Steppfotos: Thomas Boehler<br />
Meister der Renaissance studierte und akribisch genau kopierte.<br />
Zurück in Paris malte er zunächst hauptsächlich Historienbilder<br />
und Porträts, bis er sich vermehrt auch Alltagsthemen<br />
widmete. Um 1870 entdeckte er die Sport- und Bühnenwelt<br />
als Thema für seine Gemälde. Neben den Szenen von Pferderennen<br />
hatte es ihm im ganz besonderen Maße das Ballett<br />
angetan: Hunderte seiner Werke in verschiedenen Techniken<br />
zeigen Frauen aus der Welt des Balletts. Dabei beleuchtete er<br />
74 <strong>Mein</strong> <strong>Kreativ</strong>-<strong>Atelier</strong>