Trödler Reklame (Vorschau)

ONLINETIPP
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■ Stehauf-, Aufstell-, Kulissen- oder Klappbücher wurden im deutschsprachigen
Raum viele Jahrzehnte die Bücher mit aufstellbaren und beweglichen Bildern genannt.
Manche, wie etwa Märchen- oder Tierbücher, waren zur Unterhaltung von
Kindern gedacht, andere waren eher lehrreich und z. B. technischen Neuheiten
oder der Anatomie gewidmet. Inzwischen wird dafür, zumindest unter Sammlern,
fast nur noch der Begriff „Pop-up-Bücher“ genutzt. Ihre große Zeit erlebten die oft
sehr aufwändig und kunstvoll gefertigten Bücher bereits im 19. Jahrhundert. Sie
wurden allerdings auch danach noch in Massen gefertigt und auch heute führen
einige Verlage noch Neuerscheinungen und Reproduktionen alter Klassiker, z. B.
von Lothar Meggendorfer, im Programm.
POP-UP-BÜCHER
■ Nina Starost, Pop-up-Bücher
In der Reihe „Alles Buch. Studien der Erlanger
Buchwissenschaft“ erschien 2005
ein sehr informatives Werk über Pop-up-
Bücher, welches auch online verfügbar ist.
Hier findet sich sehr viel Wissenswertes
mit erläuternden Abbildungen zur Geschichte,
Fertigung und den Funktionsweisen
usw. dieser speziellen Bücher. Für
Sammler dürften auch die umfangreiche
Auflistung der zwischen 1970 und 2004 in
Deutschland, Österreich und der Schweiz
erschienenen Pop-up-Bücher sowie das
Quellenverzeichnis sehr wertvoll sein.
www.alles-buch.uni-erlangen.de/Starost.pdf
Aus seinem Bestand von rund 3000 Bänden
stellt ein Sammler einige sehr schöne
Stücke mit Bildmaterial vor und präsentiert
mit kleinen Animationen auch deren Funktion.
Zu sehen sind Raritäten von Lothar
Meggendorfer, Märchenbücher, technische
Gegenstände u.v.a.m. Auch ist viel
Wissenswertes über die Geschichte der
Pop-up-Bücher zu erfahren. Der Sammler
stellt seine Exponate auch für Ausstellungen
zur Verfügung.
www.pop-up-hans.de
■ Ausstellung Vojtech Kubasta
Hier geht es ausschließlich um Vojtech
Kubasta, der ab 1956 über 100 Pop-up-
Bücher veröffentlichte. Die Homepage
bietet eine Kurzbiografie des Künstlers,
stellt einige seiner Bücher vor und bietet
Informationen über eine in mehreren Städten
durchgeführte Ausstellung.
www.pop-up-buecher.de
■ Paperboxx – Lebende Bücher
Diese Internet-Präsentation, basierend auf
ca. 4000 Exponaten, beschäftigt sich nicht
nur mit Pop-ups, sondern stellt auch andere
Bücher mit beweglichen Teilen vor.
Übersichtlich wird die Geschichte der beweglichen
Bilderbücher einschließlich der
bedeutenden Künstler und Verlage samt
einiger Werkverzeichnisse von den Anfän-
gen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts
dargestellt und mit Bildmaterial belegt.
www.paperboxx.net
■ Pop-up-Lady
Neben einigen Informationen über die Geschichte
und die Herstellung von Pop-up-
Büchern werden etliche Exemplare einer
Sammlung sehr anschaulich mit Videos
und Animationen präsentiert. Unter den alten
Stücken aus dem 19. Jahrhundert sind
auch Werke von Meggendorfer zu sehen.
Sehr ausführlich, mit viel Bildmaterial und
Videos, wird Vojtech Kubasta vorgestellt.
www.popuplady.com
■ Bücher mit beweglichen Elementen
Historische Stücke sind hier nicht zu entdecken,
aber die mit Bildern garnierten Informationen
über die Geschichte der Popup-Bücher
und ihre Technik sowie ein Video
über Restaurierungsarbeiten machen
diese Homepage auch für Sammler interessant.
www.popups.buchinhalte.de
■ Pop-up-Bücher-Bildergalerie
Diese Bildergalerie mit 58 Abbildungen
von Pop-up-Büchern bietet ergänzendes
und sehr interessantes Anschauungsmaterial
aus der Zeit von ca. 1978 bis 2000
zum Werk von Nina Starost.
www.alles-buch.uni-erlangen.de/forschung/publikationen/bildergalerie_starost.shtml
■ Pop-Up-Bücher
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