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Viele selbstgestrickte<br />
Applikationen auf Excelund<br />
Access-Basis sind<br />
nicht mehr zeitgemäße<br />
Insellösungen.<br />
Der Experte berücksichtigt also auch<br />
aktuelle Trends, zukünftige Entwicklungen<br />
und Rahmenbedingungen, um eine<br />
für das jeweilige Unternehmen richtige<br />
und ressourcenschonende Strategie zu<br />
konzipieren. Das Unternehmen verfügt<br />
zwar eventuell selbst über das nötige<br />
Know-how, bindet seine Ressourcen<br />
aber im Tagesgeschäft.<br />
Der externe Dienstleister wird daher<br />
ein Ablösungsprojekt oftmals schneller<br />
und effizienter umsetzen können. Wichtig<br />
sind hierbei in jedem Fall ein methodisches<br />
Vorgehen und eine durchgängige<br />
Dokumentation.<br />
Durchdachte Ablösung<br />
Eine durchdachte Migration und Ablösung<br />
sind aber noch nicht alles. Es gilt<br />
auch, Optimierungspotenziale zu heben<br />
und Risiken zu minimieren – beispielsweise<br />
durch die Reduktion von manuellen<br />
Prozessen beziehungsweise Medienbrüchen<br />
und das Vermeiden von<br />
Redundanzen und mit ihnen verbundenen<br />
Inkonsistenzen.<br />
Redundanzen entstehen, wenn Stammdaten<br />
wie Adressen und Kundendaten<br />
oder auch Berechtigungen getrennt pro<br />
Applikation gepflegt werden – so in der<br />
Regel auch bei Excel-Lösungen mit Makros<br />
oder Datenbankanwendungen auf<br />
Access-Basis. Dieser Struktur entspringen<br />
die genannten Risiken bei der Integrität,<br />
Konsistenz und Vertraulichkeit<br />
der Daten.<br />
Über einen serviceorientierten Ansatz<br />
und beispielsweise den Einsatz von<br />
Web-Services lassen sich diese Risiken<br />
bei einer Neuimplementierung vermeiden.<br />
Wichtige Lösungsbausteine sind<br />
Single-Sign-on-Funktionen, eine automatische<br />
Versionierung und Protokollierung,<br />
die Implementierung bestehender<br />
Rollen- und Berechtigungskonzepte<br />
und der direkte Zugriff auf Stammdaten<br />
aus den etablierten Unternehmenssystemen<br />
via Web-Service.<br />
Gleichzeitig lässt sich so eine skalierbare<br />
und stabile Architektur realisieren,<br />
die sowohl die Richtlinien der<br />
<strong>IT</strong> beachtet als auch den Anforderungen<br />
der zunehmend agilen Arbeitswelt<br />
Rechnung trägt. Die Zeiten obsoleter,<br />
selbstgestrickter Access-Anwendungen<br />
und Excel-Makros sind dann endgültig<br />
vorbei. [ rm ]<br />
<strong>Nicht</strong> wenige Altanwendungen sind so<br />
antiquiert wie die Speichermedien, auf<br />
denen sie anfangs gespeichert wurden.<br />
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