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Best Practice Business Intelligence
Gute Karten
für Ticketcorner
Das Unternehmen
Ticketcorner
Die Ticketcorner AG ist Schweizer Marktführer
für Ticketvertriebslösungen. Jährlich
verkauft sie über neun Millionen Tickets
zu mehr als 15 000 Veranstaltungen. Das
Unter nehmen gehört zur Münchner CTS-
Eventim-Gruppe, die in 20 Ländern aktiv
ist. Mit zusammen über 360 Millionen Besuchern
zählen die von der Eventim-Gruppe
betriebenen Websites zu den erfolgreichsten
europäischen Ticketportalen.
Um seine führende Marktposition in der Schweiz zu sichern und
zu erweitern, ist die Ticketcorner AG auf fundierte Analysen
ihrer Geschäftszahlen angewiesen. Als Reporting- und Analysetool
kommt dabei die Self-Service-BI-Plattform QlikView zum
Einsatz, die dynamische Auswertungen auf allen Unternehmensebenen
ermöglicht.
Lauren Reimler
F
ür jährlich über 15 000 Events von
rund 600 Veranstaltern im Entertainment-,
Kultur- und Sport-Bereich
vertreibt die Ticketcorner AG Eintrittskarten
per Callcenter, Internetportal und
rund 1 400 Vorverkaufsstellen in der
gesamten Schweiz. Ein Ski-Ticketing-
Angebot für über 70 Skigebiete ergänzt
das Produktspektrum. Insgesamt neun
Millionen Tickets verkauft das Unternehmen
pro Jahr.
Damit hat sich die 1987 gegründete
Ticket corner AG als Schweizer Marktführer
etabliert. Das Unternehmen verfolgt
eine klare nationale Wachstumsstrategie
mittels Auslastungserhöhungen
und erweiterter Angebote im Ticketing-
Umfeld. Um die hierzu notwendigen
unternehmerischen Entscheidungen
treffen zu können, sind fundierte Analysen
des Geschäfts notwendig.
Die bisher verfügbaren Auswertungsoptionen
waren unzureichend. So fehlte
es beispielsweise an der Möglichkeit,
Daten für Auslastungsstatistiken flexibel
über Gruppen, Kunden oder Verkaufskanäle
zu selektieren. Außerdem musste
im Vorfeld genau definiert werden, was
abgefragt werden sollte.
Benutzerorientierte,
dynamische Analysen
Was die neue Software können sollte,
wussten die Verantwortlichen bei
Ticket corner ganz genau, wie Chief
Financial Officer (CFO) Romano
Caviezel erklärt: „Im Rahmen einer Studentenarbeit
haben wir 400 Kennzahlen
aus verschiedenen Bereichen, die
erforderlichen Datenquellen und die
Verknüpfung zur Unternehmensstrategie
zusammengefasst. Daraus ergab
sich ein klares Anforderungsprofil.“
Auswertungen sollten individuell, bedarfsgerecht
und benutzerorientiert auf
allen Unternehmensebenen verfügbar
sein. Eine weitere Voraussetzung war
die Anbindbarkeit diverser Datenquellen
wie dem Datawarehouse auf Basis
des Microsoft SQL Servers, einer multidimensionalen
OLAP-Datenbank sowie
diversen Excel-Dateien. Wert legte
Ticketcorner auch auf eine hohe Flexibilität
in der Analyse.
Darüber hinaus wünschte sich das Unternehmen
eine klare und übersichtliche
Darstellung der Daten. Auf die „Short-
List“ schafften es nur zwei Lösungen.
Entschieden hat sich Ticketcorner für
die Business-Discovery-Lösung Qlik-
View. „Technisch entsprachen beide
unseren Anforderungen“, so Caviezel.
„QlikView war aber attraktiver, auch was
die Kosten betrifft.“
Entscheidungskriterien:
Technik und Kosteneffizienz
Punkten konnte die Software mit dem
sogenannten Self-Service-BI-Ansatz. Damit
können Anwender ihre Daten frei
untersuchen und sind nicht mehr darauf
beschränkt, einem vordefinierten Pfad
von Fragen zu folgen. Das App-getriebene
Modell bietet darüber hinaus ein
umfassendes mobiles und kollaboratives
Anwendererlebnis.
Eine übersichtliche Darstellung gewährleistet
vielfältige Werkzeuge zur
Visualisierung in klassischen Diagrammen,
Tachometer-Ansichten etc. Durch
die speicherbasierte Architektur lassen
sich beliebige Datenquellen anbinden.
70 Business&IT 11.2013