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test und technik ❯ Security-Suiten<br />
über die Verbreitung von Schadsoftware<br />
auf Windows-Rechnern <strong>mit</strong>hilfe des Malicious<br />
Software Removal Toolkit (MSRT, ab<br />
Windows 8 Defender). Die Auswertung veröffentlicht<br />
der Konzern im halbjährlichen<br />
Sicherheitsreport „Security Intelligence<br />
Report“ unter www.microsoft.com/sir.<br />
In der neuesten Ausgabe beschreibt Microsoft<br />
detailliert, welche Bedrohungen durch<br />
Malware im vergangenen halben Jahr entstanden<br />
sind und wie sie auf die Rechner gelangen.<br />
Hauptangriffspunkte sind demnach<br />
Sicherheitslücken („Exploits“) in Anwenderprogrammen<br />
(63,5 Prozent), Windows und<br />
anderen Betriebssystemen (22 Prozent) und<br />
Browsern (14 Prozent).<br />
Auswertungen verschiedener Sicherheitsfirmen<br />
und Anti-Malware-Hersteller kommen<br />
zu ähnlichen Ergebnissen. F-Secure, Sophos<br />
und Symantec (Norton) bestätigen in ihren<br />
Untersuchungen, dass wenige, hocheffiziente<br />
Malware-Netzwerke das Geschäft für sich entscheiden.<br />
„Marktführer“ ist demnach das Malware-Exploit-Kit<br />
Blackhole. Es reagiert binnen<br />
Stunden auf das Bekanntwerden eines Sicherheitslochs<br />
<strong>mit</strong> passender Malware.<br />
Exploit-Kits sind vorgefertigte Software-Toolsammlungen,<br />
die auf gehackten Webservern<br />
installiert werden. Von dort aus schleusen<br />
sie <strong>ohne</strong> das Wissen der Besucher die Malware<br />
auf den Computer. Das Kit er<strong>mit</strong>telt die<br />
Schwachstellen (Bugs oder Sicherheitslücken)<br />
der betroffenen Computer und nimmt automatisch<br />
und unbewusst eine sogenannte<br />
Drive-by-Installation vor.<br />
Microsoft listet in seinem Report vier Varianten<br />
von Exploits“ auf, die häufig genutzt<br />
wurden. Annähernd zwei Prozent aller von<br />
Microsoft gemessener Rechner wurden von<br />
Angriffen betroffen, die auf HTML/JavaScript-<br />
Lücken in Webbrowsern abzielen.<br />
Ebenfalls sehr gefährdet sind Java-Anwendungen.<br />
Rund die Hälfte der zehn wichtigsten<br />
Bedrohungen der Monate Januar bis<br />
Juni 2013 zielte auf Java, berichtet F-Secure<br />
in seinem Halbjahresbericht. Kaspersky Lab<br />
verzeichnet in einem Bericht zwischen September<br />
2012 und August 2013 insgesamt<br />
Nicht alle Programme bieten<br />
einen so detaillierten Kinderschutz:<br />
Eset unterscheidet<br />
verschiedene Kategorien und<br />
Altersstufen.<br />
14 Millionen Angriffe, die über Java-Exploits<br />
durchgeführt wurden. Das entspricht einer<br />
Steigerung von einem Drittel im Vergleich<br />
zum Vorjahr. Sicherheitslücken in der Darstellung<br />
von PDF- und Flash-Dateien hatten auch<br />
zwischenzeitlich für viele infizierte Rechner<br />
gesorgt. Nachdem Adobe aber seine Programme<br />
zügig gepatched hatte, gingen die<br />
Angriffe merklich zurück.<br />
Direkte Angriffe auf Windows traten im vergangenen<br />
Halbjahr <strong>mit</strong> gerade mal 0,6 Prozent<br />
aller Rechner <strong>mit</strong> Windows seltener auf,<br />
verursacht über eine Lücke, wie Windows die<br />
Schriftarten im Speicher behandelt.<br />
Windows XP geht…<br />
Der Hauptrisikofaktor unter den Betriebssystemen<br />
bleibt weiterhin Windows XP.<br />
ESET<br />
Smart Security 2014<br />
Die Smart Security von Eset weist nur sehr<br />
wenige Fehlalarme auf und zeichnet sich<br />
durch einen detaillierten Kinderschutz aus.<br />
Der Virenschutz ist sehr gut, bei der Beseitigung<br />
der Viren zeigen sich aber Schwächen.<br />
❯ Internet: www.eset.de<br />
❯ Preis: 45 Euro (3 User/1 Jahr)<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
G Data<br />
InternetSecurity 2014<br />
Die Internet Security 2014 von G Data bietet<br />
einen sehr guten Schutz und die beste Erkennungsrate<br />
bei Festplatten-Scans. Eine Besonderheit<br />
der Software ist der „BankGuard“, der<br />
Bankgeschäfte zusätzlich absichert.<br />
❯ Internet: www.gdata.de<br />
❯ Preis: 45 Euro (3 User/1 Jahr)<br />
❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />
Symantec<br />
Norton Internet Security<br />
Die umfangreich ausgestattete Norton<br />
Internet Security verfügt über einen sehr<br />
guten Virenwächter. Bekannte Mängel beim<br />
Festplatten-Scan trüben das Bild, zudem irritiert<br />
die unnötig hohe Zahl von Fehlalarmen.<br />
❯ Internet: de.norton.com/internet-security<br />
❯ Preis: 60 Euro (3 User/1 Jahr)<br />
❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />
84 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
3/14<br />
80 punkte<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
3/14<br />
79 punkte<br />
gut<br />
gut<br />
3/14<br />
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