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PCgo mit DVD Raubkopien ohne Reue (Vorschau)

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Wir müssen, um sicher zu sein, für<br />

jeden Fall ein anderes Passwort<br />

wählen. Aus Bequemlichkeit macht<br />

man das als Anwender oft nicht.<br />

Udo Helmbrecht: Direktor der EU-Agentur für<br />

Netz- und Informationssicherheit (ENISA)<br />

Dienst wie Facebook sein, der ebenfalls Mail-<br />

Adresse und ein Passwort als Login-Kombination<br />

verwendet.<br />

Die unglaublich hohe Zahl an gestohlenen<br />

Benutzerkonten kam zusammen, weil die<br />

Hacker über Jahre hinweg Trojanersoftware<br />

auf zahllosen Rechnern einschleusen<br />

konnten. Mit diesen Hintertüren ließ sich je<br />

nach Einsatzzweck entsprechende Malware<br />

nachladen. Das können unsichtbare Mailserver<br />

sein, die massenhaft Spammails versenden.<br />

Es können aber auch Keylogger oder<br />

Screenreader sein, die jeden Tastenanschlag<br />

<strong>mit</strong>schreiben oder von jedem Mausklick ein<br />

Bildschirmfoto an einen entfernten Server<br />

übertragen. Aus dieser Kombination aus<br />

Screenshots und Keylogger zogen die Cracker<br />

die Nutzerdaten.<br />

Trojaner gelangen in der Regel auf drei Wegen<br />

ins System: 1. über bösartige Webseiten,<br />

dabei können auch eigentlich gutartige<br />

Webseiten von bösartigen Skripten befallen<br />

sein), 2. über infizierte Nachrichten (Mail,<br />

Chat, Facebook), oder 3. über USB-Sticks/-<br />

Platten. In allen drei Fällen schützt Sie eine<br />

gute Internet-Security-Suite, die deshalb<br />

heute zur Grundausstattung eines jeden<br />

Rechners gehören sollte. Auf Seite 48 haben<br />

wir für Sie deshalb eine Auswahl aktueller<br />

Internet-Security-Suiten getestet. Dabei<br />

haben uns die Sicherheitsprogramme von<br />

Kaspersky, Bitdefender und Avira am meisten<br />

überzeugt. Aber selbst der von Microsoft<br />

vorinstallierte Windows Defender verfügt<br />

über eine recht gute Erkennungsrate, insbesondere<br />

bei Windows 8. Zusätzliche Schutz-<br />

Checkliste für<br />

sichere Online-konten<br />

✗ Updatefunktion verwenden<br />

Aktivieren Sie das automatische Windows-Update,<br />

falls es deaktiviert ist. Nutzen Sie die Updatefunktion<br />

aller Programme, insbesondere<br />

der Sicherheits- und Internetprogramme.<br />

✗ Firewall und Router schützen<br />

Die Windows-Firewall bietet einen guten<br />

Schutz. Zusätzlich sind Sie i.d.R. auch durch<br />

den Internet-Router geschützt.<br />

✗ Mailprogramm und Webmail absichern<br />

Aktivieren Sie in Ihrem Mailprogramm die<br />

verschlüsselte Verbindung zum Provider <strong>mit</strong><br />

TLS und STARTTLS. Nutzen Sie Webmailer<br />

nur über sichere SSL-Verbindung via https.<br />

✗ Internet-Security-Suite verwenden<br />

Der Echtzeitschutz dieser Suiten verhindert,<br />

dass über E-Mail-Anhänge bösartige Dateien<br />

eingeschleppt werden.<br />

✗ Sichere Passworte verwenden<br />

Passworte sollten mindestens acht Zeichen<br />

lang sein und aus Zahlen und Buchstaben<br />

bestehen. Ändern Sie diese regelmäßig!<br />

✗ Passworte regelmäßig wechseln<br />

Kennwort oder Mailadresse sollten jeweils<br />

<strong>mit</strong> einem eigenen Kennwort gesichert sein.<br />

Außerdem lohnt es sich, vor allem bei häufig<br />

benutzen Accounts das Kennwort regelmäßig<br />

zu ändern.<br />

Wer viele Accounts hat, hat auch viele Passwörter. Tools wie Keepass helfen beim Verwalten,<br />

und sie erzeugen auch sichere Kennwörter.<br />

✗ Vertrauen Sie Ihrem Misstrauen<br />

Ein gesundes Misstrauen beim Surfen im<br />

Web ist essenziell.<br />

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