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connect Android gegen Windows Phone (Vorschau)

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Mobilfunk<br />

Runde<br />

Sache<br />

Samsung hat sein hauseigenes<br />

Betriebssystem überarbeitet. Kann<br />

das erste Modell mit Bada 2.0, das<br />

Samsung Wave 3, überzeugen?<br />

u<br />

m Bada, das hauseigene<br />

mobile Betriebssystem von<br />

Samsung, war es hierzulande in<br />

letzter Zeit etwas ruhig geworden.<br />

Doch stille Wasser sind bekanntlich<br />

tief: So konnte Bada laut den<br />

Analysten von Gartner im dritten<br />

Quartal 2011 Microsofts <strong>Windows</strong><br />

<strong>Phone</strong> im Weltmarkt überholen.<br />

Damit die Erfolgsgeschichte nicht<br />

ins Stocken gerät und auch in<br />

Deutschland richtig Fahrt aufnimmt,<br />

haben die Koreaner bereits<br />

auf der IFA mit Bada 2.0 nicht nur<br />

ein Update ihres OS (Operating<br />

System) vorgestellt, sondern mit<br />

den Modellen Wave 3, Wave M und<br />

Wave Y ein komplett neues Lineup<br />

auf den Tisch gelegt. Jetzt ist<br />

endlich die Serien version des Topmodells<br />

Wave 3 für 459 Euro zu<br />

haben – und muss sich natürlich<br />

sofort dem harten Testprozedere<br />

von <strong>connect</strong> stellen.<br />

Edler Auftritt<br />

Wobei die äußere Erscheinung des<br />

Wave 3 selbst den verwöhnten<br />

Testredakteuren ein anerkennendes<br />

Zungenschnalzen entlocken konnte.<br />

Kein Wunder, denn aus dem<br />

schwarzen Heer an Kunststoff-<br />

Smartphones sticht das Samsung<br />

mit seinem Mantel aus gebürstetem<br />

Aluminium gleich heraus. Da<br />

muss die perfekte Verarbeitung<br />

kaum noch extra erwähnt werden.<br />

Bemerkenswert: Akku, SIM-Karte<br />

und Micro-SD-Slot sitzen nicht<br />

unter einem labbrigen Deckel, sondern<br />

sind sehr elegant über eine<br />

Slidermechanik zugänglich. Das<br />

Gehäuse lässt sich dazu ein Stück<br />

nach oben ziehen und gibt so den<br />

unteren rückseitigen Bereich frei.<br />

Nicht nur Materialien und Verarbeitung<br />

bewegen sich auf Spitzenniveau,<br />

auch der kapazitive 4-Zoll-<br />

Touchscreen mit 480 x 800 Pixeln<br />

ist ein Leckerbissen – und das nicht<br />

nur wegen seiner direkten Reaktion<br />

auf Berührungen. Die OLED-<br />

Anzeige der jüngsten Generation<br />

stellt Farben natürlich und nicht so<br />

überzeichnet dar wie frühere Displays<br />

dieses Typs. Wie bei OLEDs<br />

üblich, fällt der Helligkeitswert etwas<br />

schwächer aus als bei TFT-<br />

Screens. Doch sind die erzielten<br />

292 cd/m 2 aller Ehren wert.<br />

Bada 2.0 mit neuen Features<br />

Die neueste Variante von Bada bietet<br />

im Vergleich zu den bisherigen<br />

Versionen einige Verbesserungen.<br />

So beherrschen Bada-2.0-Smartphones<br />

nun Multitasking, reagieren<br />

auf Sprachbefehle (Text to<br />

Speech), setzen gespochenen Text<br />

in Schrift um (Speech to Text) und<br />

beherrschen WiFi-Direct, können<br />

also zwei oder mehr kompatible<br />

Geräte ohne zusätzlichen Router<br />

koppeln. Die persönliche Note<br />

wird ebenfalls groß geschrieben:<br />

Das Wave 3 bietet nicht nur die üblichen<br />

Einstellmöglichkeiten beim<br />

Startscreen und beim Hauptmenü,<br />

sondern auch bei der Anzeige für<br />

die Bildschirmsperre. Hier können<br />

nun etwa Wetterdaten eingebettet<br />

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<strong>connect</strong> 1/2012

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