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buffed Magazin The Elder Scrolls (Vorschau)

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Aktuelles<br />

Zams kolumne<br />

Geld keeper<br />

Broken age<br />

Broken Age ist zwar kein Rollen- und schon gar<br />

kein Online-Spiel – trotzdem hat es eine Erwähnung<br />

verdient. Denn der Kult-Entwickler Tim<br />

Schafer (bekannt für Spiele wie Day of the Tentacle,<br />

Vollgas, Grim Fandango und Psychonauts)<br />

machte 2012 mit dem damals noch „Double Fine<br />

Adventure“ genannten Kickstarter-Projekt<br />

den Weg frei für die inzwischen bekannte<br />

Crowdfunding-Plattform. Die wird seither nicht<br />

nur von kleinen Teams, sondern auch von namhaften<br />

Entwicklern genutzt. Rollenspiel-Projekte<br />

wie Wasteland 2 oder Camelot Unchained wären<br />

ohne Broken Age vielleicht nie entstanden.<br />

Aber wie gut ist das Spiel geworden, mit dem<br />

alles anfing? Am 28. Januar erschien die erste<br />

Episode des Adventures, das sich weitaus klassischer<br />

spielt als die aktuellen Adventures von<br />

Broken Age: Klassisches Adventure im modernen Kleid.<br />

Telltale Games. Erzählt werden die Geschichten<br />

der beiden Jugendlichen Shay und Velouria. Die<br />

Handlungszweige scheinen zunächst nicht in<br />

Verbindung zu stehen, werden am Ende des ersten<br />

Teils jedoch clever miteinander verknüpft.<br />

Neben der wunderbaren Geschichte liegen die<br />

Stärken von Broken Age vor allem in der grandiosen<br />

Präsentation. Die Grafik erinnert an ein<br />

Kinderbuch, das liebevoll animiert zum Leben<br />

erwacht. Die Vertonung ist mit namhaften Sprechern<br />

(u. a. Will Wheaton, Jennifer Hale, Elijah<br />

Wood) hervorragend gelungen. Anlass zur Kritik<br />

geben lediglich die simplen Rätsel und die kurze<br />

Spielzeit von knapp drei Stunden. Wer sich davon<br />

nicht abschrecken lässt und ein modernes<br />

Adventure sucht, dem können wir Broken Age<br />

jedoch empfehlen. www.brokenagegame.com<br />

Ich stehe auf Retro-Spiele und krame gern<br />

Klassiker aus, die andere wegen Alterserscheinungen<br />

nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.<br />

Ein absoluter Favorit ist Dungeon Keeper<br />

(DK). Das hat Electronic Arts nun für Mobilgeräte<br />

als Gratis-Download veröffentlicht. Dass<br />

„kostenlos“ auf Mobilgeräten oft Kontoplünderung<br />

bedeutet, weiß der Smartphone-Nutzer<br />

in mir. Aber was ich da installierte, konnte<br />

ich nicht ahnen. Der Online-Zwang ist nicht<br />

mal das Schlimmste an diesem instabilen<br />

Softwarekrampf. Vom Look abgesehen, der<br />

den alten Charme nicht im Ansatz wiedergibt,<br />

zerstört das Zahlungssystem das Spiel vollends.<br />

Warum zum Teufel kann ich nach gefühlten<br />

zehn Spielminuten nichts mehr machen,<br />

ohne Geld auszugeben? Warum muss<br />

ich Diamanten nachkaufen, nur um ein paar<br />

Blöcke in weniger als vier Stunden freizulegen?<br />

Wenn ich denn überhaupt dazu komme,<br />

weil die App mal nicht abstürzt. Das DK-Prinzip,<br />

also einen Dungeon schnell und effizient<br />

auszubauen, gegen Angriffe zu rüsten und<br />

den Untertanen beim Wuseln zuzuschauen,<br />

wurde hier offenbar vergessen. Vielen Dank,<br />

EA, für die Zerstörung eines Meilensteins der<br />

Computer- und Videospielgeschichte. Mein<br />

Tipp: Investiert lieber einige Euro bei gog.com<br />

in die Originale, DRM-frei und auch heute<br />

noch großartig zu spielen.<br />

WoW: Fraktionslos<br />

Mit Mists of Pandaria erhielt WoW das erste<br />

neutrale spielbare Volk. Pandaren starten<br />

auf der Zeitlosen Insel und entscheiden sich<br />

erst nach dem Abschluss dieses Startgebiets<br />

für eine Fraktion. Ein WoW-Spieler wollte<br />

wissen, wie lange man auf der Insel bleiben<br />

kann. Die Antwort: sehr lange. Sein neutraler<br />

Pandare „Doubleagent“ hat inzwischen Stufe<br />

82 erreicht. Spannend ist der Level-Alltag<br />

allerdings nicht. Da dem Charakter keine<br />

Quests zur Verfügung stehen, pflückt Doubleagent<br />

einfach Pflanzen und muss mit den<br />

Erfahrungspunkten auskommen, die er über<br />

den Beruf Kräuterkunde verdient. Der ausdauerstarke<br />

Spieler rechnet damit, Stufe 90<br />

im Mai zu erreichen.<br />

Keine Quests, keine Dungeons und kein PvP. Doubleagent levelt<br />

ausschließlich mit Kräuterkunde.<br />

38Mio.<br />

US-Dollar<br />

… hat Star Citizen kurz vor Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe eingespielt. Der Crowdfunding-Traum<br />

von Chris Roberts ist also noch<br />

längst nicht ausgeträumt. Fans können sich weiterhin<br />

an der Finanzierung des Weltraumspiels<br />

beteiligen und tun das fleißig. Durch das Erreichen<br />

der letzten Zusatzziele wurde Star Citizen<br />

um weitere Sternsysteme vergrößert.<br />

www.robertsspaceindustries.com<br />

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