GOLF TIME Mister Ryder Cup (Vorschau)

.de 

15. JAHRGANG | AUSGABE 7 | OKTOBER/NOVEMBER 2012 

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ROBO TEST DIE NEUEN EISEN TEIL 2 

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MARTIN KAYMER SCHREIBT IM MEDINAH CC GOLF-GESCHICHTE 

MISTER RYDER CUP 

PLUS TRAINING MIT • ADAMOWICZ • CROWCROFT • POTTS • SCHUSTER • TAYLOR

Mercedes-Benz präsentiert: 

5,42 Yards Automobil. 

Mercedes-Benz unterstützt den Golfsport. www.mercedes-benz.de/golf 

Eine Marke der Daimler AG 

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 14,0–6,3/7,9–4,7/10,1–5,3 l/100 km; 

CO₂-Emissionen kombiniert: 235–139 g/km; Effizienzklasse: F/E/C–A. 

Diese Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen.

EDITORS INTRO 

Oskar Brunnthaler, 

Chefredakteur 

REALITÄT 

Jetzt kann ich’s ja beichten: Die geplante 

Story über Martin Kaymer wandert in den Papierkorb, 

die Geschichte über den totalen Absturz des 

Mettmanners muss völlig neu geschrieben werden. 

Der geplante Arbeits-Titel: „Keiner spielt so schlecht 

wie Kaymer!“ Neu (nicht wirklich): „Keiner spielt so gut wie Kaymer!“ 

Wie kommt’s? Martins großes Vorbild und Idol, Bernhard Langer, über die 

Formkrise des im vergangenen Jahr acht Wochen lang Führenden der 

Weltrangliste: „Wenn er weiterkommen will, muss er Umstellungen an 

Schwung und Griff vornehmen. Und das dauert eben seine Zeit.“ 

Wie katastrophal es um Kaymers Formkrise stand, umreißt die Frage eines 

britischen Journalisten zwei Wochen vor dem Ryder Cup an Kapitän José 

Maria Olazábal, ob er sich denn schon Gedanken gemacht habe, wem er 

JETZT IST ER IM GOLF-OLYMP 

»Ich habe ein Leben 

lang darauf gewartet, 

den entscheidenden Putt 

machen zu können« 

eine dritte Wild Card geben werde, für den Fall, dass Kaymer „verletzungsbedingt“ 

auf seinen 10. Platz im Ryder Cup Team verzichte. 

Heute wissen wir es besser: Mit seinem grandiosen Putt an der 18 im 

Medinah Country Club hat der inzwischen auf den 33. Platz in der Weltrangliste 

abgerutschte Kaymer nicht nur das Prestige-Duell zwischen 

Europa und den USA entschieden, er hat sich schlicht golferisch unsterblich 

gemacht. Über Langers Putt 1991 beim Ryder 

Cup in Kiawah Island, wo er den 

möglichen Sieg-Putt vorbeischob, 

wird jetzt nach über 30 Jahren 

immer wieder geredet, Martin K. 

als Winner beim schon klar als 

verloren abgeschriebenen Ryder 

Cup im Medinah CC wird noch 

in hundert Jahren Golf-Thema sein. 

Das gibt es in keiner anderen Sportart: Höhen und Tiefen liegen im Golf 

so eng beieinander wie nirgends sonst. Sei es beim Ryder Cup oder beim 

Clubturnier der Amateure. Was unter anderem die Faszination Ryder Cup 

ausmacht, lesen Sie bitte in der Cover-Story („Seves Segen“, ab Seite 22). 

Soviel schon einmal vornweg: Kaymer hoffte, wünschte sich geradezu die 

Herausforderung, den entscheidenden Putt ausführen zu müssen. „Darauf 

habe ich ein Leben lang gewartet.“ Wer so denkt, wird noch für einige 

Wunder im Golf-Olymp sorgen. 

Ihr 

Martin Kaymer schreibt Golf-Geschichte 

www.facebook.com/golftime 

GOLF TIME 7-2012 www.golftime.de 

3

22 

39. Ryder Cup: Wir waren für Sie live vor 

Ort, alles zum größten Golfspektakel des 

Jahres, dem „Wunder von Medinah“ 

7|2012 

INHALT 

COVER-STORY 

22 Ryder Cup 2012 Die drei historischen Tage von 

Medinah. Das Drama, die Helden, die Verlierer – der 

historische Kontinentalvergleich im großen Live-Report. 

Titelbild: Sammy Minkoff 

TURNIERE 

32 DP World Tour Championship Rory oder Rosy? 

Vorschau auf das Saisonfinale der European Tour in Dubai. 

34 Pon Senior Open Das erfolgreiche Debüt des 

European Senior Tour-Events in WINSTONgolf hatte mehr 

als nur einen Sieger zu verzeichnen. 

PORTRAIT 

38 Tony Jacklin Alles über den Mann, der einst der beste 

Golfer der Welt war und den Ryder Cup revolutionierte. 

rt 

e. 

PRODUKTE 

44 Robo-Eisentest Teil 2 Zehn Modelle der führenden 

Hersteller auf dem Prüfstand durch Mensch und Maschine. 

56 

Ausbau 

Ost: Der auf 18 Löcher 

erweiterte Insel Course 

im Golfpark Strelasund 

44 

Weitenjäger im Eisentest: 

st: 

Adams Idea Black CB3, 

TaylorMade RBZ Max 

4 GOLF TIME 7-2012 www.golftime.de www.facebook.com/golftime

68 

Eine von drei Perlen am 

Schwarzen Meer: Thracian Cliffs 

PRODUKTE 

50 Golf Europe Positiver Neustart der größten Golffachmesse 

außerhalb der USA. Wir stellen die elf Preisträger 

des Golf Europe Awards und weitere Neuigkeiten vor. 

52 New Golf Award Die Golf- & WellnessReisen Messe 

und GOLF TIME richten die Innovationspreise neu aus: 

Hersteller wie Golfer sind gleichermaßen angesprochen. 

REISE 

60 Strelasund Der Golfpark Strelasund, im Nordosten 

der Republik, erweiterte im September auf 36 Bahnen. 

68 Bulgarien Das neue Belek heißt Bulgarien: Drei 

Top-Anlagen am Schwarzen Meer wissen zu begeistern. 

TRAINING 

74 Jonathan Taylor nimmt Ihnen die Angst vor Schlägen 

aus dem Bunker. Sabana Crowcroft gibt Tipps für mehr 

Selbstvertrauen auf der Runde. Frank Drollinger erläutert, 

wie Sie sogenannte „Unwuchten“ eliminieren. Dr. Christian 

Haid hat das Rezept zur Vorbeugung von Schulterproblemen 

parat. Cliff Potts demonstriert den Zusammenhang 

zwischen den Handgelenken und guten Chips. 

Frank Adamowicz und Helmut J. Geelink helfen, wenn 

das linke Fußgelenk nicht mehr so möchte, wie es soll. 

SOCIETY 

86 Tea Time Kitzbühel war Treffpunkt der Sky Business 

Golf Trophy, das Finale der Betty Barclay Ladies Golf 

Tour stieg in Fleesensee, die Eagles sammeln unermüdlich 

und die GC St. Paulianer sind rastlos wie immer. 

STANDARDS 

3 Editors Intro 

6 Mailbox 

8 Foto-Time 

10 Quick-Tipp 

12 News 

14 Köpfe 

16 Rankings 

18 Events 

20 Statement 

42 Uli Kaiser 

66 Regel-Time 

91 St. Pauli News 

93 Götz-Zitat 

94 Börsen-Time 

96 Impressum 

97 Cartoon 

98 Time Out 

50 

Golf Europe 2012: 

Die 19. Auflage fand 

in Augsburg statt 

38 

Tony 

Jacklin: 

Das 

Leben 

des vierfachen 

Ryder 

Cup- 

Kapitäns 



5

ZOOM MAILBOX 

Der Takt macht die Musik 

Vertrauen 

SPORTPHYSIO 3/12 Für die Beiträge von 

Dr. Haid in GOLF TIME möchte ich mich bedanken. 

Ich habe aus diesen Beiträgen viel gelernt 

und das Wissen jetzt bei einem Haid-Workshop 

festigen können. Es ist enorm hilfreich, wenn 

das Gelehrte nicht nur auf Thesen und Spekulationen 

beruht, sondern auf abgesichertem 

biomechanischem Wissen. Sein Hintergrundwissen 

über Rückenschmerzen, das mit 

Preisen ausgezeichnet wurde, und seine 

Erfahrung mit den besten Golfern der Welt 

verpackt der Leiter der Biomechanik an der 

Uni Innsbruck locker mit einfachen Worten. 

Jeder, der gesund und lange Spaß am Golfspiel 

haben möchte, sollte sich die GOLF 

TIME-Beiträge von Dr. Haid gut aufheben. 

Helmut Mair, per E-Mail 

REGEL-TIME 6/12 Interessant 

dieser Regelbeitrag. Ich kann 

nur raten, sich vor DQ selbst zu 

schützen. 

Habe selbst die Erfahrung gemacht 

und auf die visuelle Einsichtnahme 

meiner Scorekarte 

verzichtet, nachdem ich mit 

dem Zähler die Schläge mündlich 

abgeglichen habe (hatte bis 

jetzt immer darauf vertraut, dass 

die ausgetauschten Angaben 

auch so stimmig sind). Weit fehlt, so passiert bei einem Turnier 

bei Mühldorf am Inn. Seitens 

der Auswertung wurde ich 

ge- 

nach einer Schlagzahl an einemem 

bestimmten Loch gefragt. Meine 

Angabe war abweichend von der 

von mir unterschriebenen Scoirekarte. 

Somit stand eine DQ Raum, die mir letztendlich aber 

nur über die Ergebnisliste geteilt wurde. Laut Regel bin ich 

allein dafür verantwortlich, da 

mit- 

ich unterschrieben habe. Der 

Zähler kann dir vorlesen, was er 

will. Also, aufpassen und nochmals 

abgleichen! 

Henry Voigt, A-5026 Salzburg 

Kurzsichtig 

PRODUKTE 5/12 Herzlichen 

Glückwunsch zum neuen Hcp! 

Seit Sie mit dem Entfernungsmesser 

„Bushnell Tour Z6“ laut 

eigenen Angaben einen Schlag 

pro Loch sparen, müsste es aktuell 

+ 3,5 (14,5 +18) betragen. 

Leider ist es mir (Hcp 13,4) 

nicht vergönnt, jedesmal das 

Grün zu treffen, auch wenn ich 

genau weiß, dass es bis dorthin 

zum Beispiel exakt 150 Meter 

SAGEN 

SIE UNS IHRE 

MEINUNG! 

Unter sämtlichen 

Zuschriften verlost 

GOLF TIME die neue 

DVD von Jonathan 

Taylor „Wie Sie 

garantiert 20 Meter 

weiter schlagen“. 

EINSENDUNGEN AN: 

GOLF TIME 

Oskar-v.-Miller-Str. 11 

82008 Unterhaching 

oder per E-Mail an 

redaktion@golftime.de 

DER GEWINNER 

aus Heft 6/2012 

heißt 

Horst 

Zielmann. 


gratuliert. 

sind. Das wird 

durch Wind, 

Nässe und vor 

allem durch meine 

golferischen Unzulänglichkeiten 

häufig 

genug verhindert. 

Also: Ein guter Entfernungsmesser 

ist 

ganz sicher vor allem 

auf fremden Plätzen 

eine wertvolle Hilfe. Sie 

sollten aber ein wenig 

bei der Realität bleiben, 

damit wir normalen Golfer 

nicht etwa am „Bushnell 

Tour Z6“ verzweifeln, wenn 

sich die von Ihnen vorausgesagten 

Verbesserungen nicht einstellen. 

Manfred Gilles, 

53343 Wachtberg-Kürrighoven 

Anm. d. Red.: Da gibt es die Theorie 

und die Praxis, und dazwischen gibt es 

noch so etwas wie „künstlerische Freiheit“. 

Und wenn schon Hcp-Verbesserung: 

Leider nur 0,3 bzw. 0,2 Punkte 

pro Schlag . . . 

Wertvoll 

ONLINE Im Artikel der BMW 

Italian Open „Fernandez-Castano 

stürmt an die Spitze“ wird Garth 

Mulroy als Engländer bezeichnet. 

Er ist aber Südafrikaner. Ansons - 

ten vielen Dank für die gute und 

zeitnahe Berichterstattung. 

Karl Kairies, per E-Mail 

Schon seit Längerem unten durch 

NEWS 6/12 

Warum Olazábal mit Harrington nicht klar 

kommt? Für mich 

ist der Ire auch schon seit Längerem unten 

durch. Warum? Vor ca. 8 Jahren, als Teilnehmer der BMW- 

Open, hatte er an 

einem Par 4 (da kommt es beim Abschlag 

wohl nicht auf den einen oder anderen Meter an) seinen Ball 

unter Ausnützung 

der 2 Schläger Regel, ganz hinten aufgeteet, 

mit der Wirkung, 

dass ihn die Sponsorenwand störte. Was soll 

ich sagen, statt den Ball einen Meter weiter vorne aufzuteen, 

hat er die Wand abbauen lassen. Was ich von solchen „Sport- 

lern“ halte, möchte ich hier nicht wiedergeben. Würde aber in 

Bayern deftig ausfallen. 

Josef Brandner, per E-Mail 


Die neue JPX825 Serie bietet Perfektion in jeder Hinsicht und lässt 

keine Wünsche offen. 

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Maximales Gefühl aber fehlerverzeihend. 

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JPX825 Pro und JPX825 Eisen. JPX825 Driver. 

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FOTO TIME RYDER CUP 

Fotos: Sammy Minkoff 


MASKEN 

BALL 

Das Duell der Ryder Cup-Fans im Medinah 

Country 

Club, Chicago, war zumindest 

ebenso spannend wie der Ryder Cup 

selbst. Ob als Captain America, Superman, 

Batman, Abraham Lincoln oder in 

Strampelanzügen aus britischen Fahnen gefertigt, 

ganze Teams im Uni-Look stürmten die Anlage. Täglich 

bevölkerten 40.000 Zuschauer den Golfclub, davon 

ein Großteil verkleidet. Maskenball war angesagt, und 

das im September. Am Schlusstag war für alle Fans des 

US-Teams Rot angesagt, was die Amerikaner auch zum 

Großteil befolgten und zumindest in knallroten Polos 

aufmarschierten. Sportlich gesehen hat das alles nichts 

geholfen, die Blauen, also die Jungs aus Europa, 

siegten bekanntlich. Das Duell der Zuschauer in 

Sachen Einfallsreichtum und Originalität hielt sich die 

Waage – endete unentschieden. GT 



9

QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER 

Cool bleiben! 

Advanced VI: Routine Eine solide „Preshot-Routine“ hilft 

dabei, in brenzligen Situationen die Nerven zu bewahren. 

Felix Lubenau, Jahrgang 

‘75, PGA Pro mit 

Stützpunkt im 

GC Schloss Egmating 

sowie Head Coach 

im Hartl Resort 

Center of Excellence 

Es war einer der ganz großen Momente des Golfsports und 

ist schon jetzt eines der unvergesslichen Kapitel in der 

Geschichte des Ryder Cups: Der entscheidende Putt von 

Martin Kaymer auf dem 18. Grün des Medinah Nr. 3 in 

seinem Match gegen Steve Stricker zum siegentscheidenden 

Punkt für das europäische Team. Wenn man es genau betrachtet, 

dann war der Putt, dem sich Martin gegenübersah, gar nicht so 

schwierig: Rund zwei Meter Distanz zum Loch mit leichter Bergauflage 

bei so gut wie keinem Break. 

Was die Situation aber so außergewöhnlich machte, war der enorme 

Druck, der auf Martin in diesem Moment lastete. Klar ist, dass man 

in so einer entscheidenden Situation nervös ist, so auch Martin. 

Die Frage ist dabei, wie man damit umgeht. Die Antwort lautet: Mit 

einer guten Routine. Bei Martin sah sie so aus: Einen ersten Blick 

zum Loch, während er einen groben Stand einnahm, zwei Probeschwünge, 

ein weiterer Blick zum Loch, dann setzte er den Putter 

an, nahm einen festen Stand ein. Ein letzter Blick zum Loch und los 

ging’s mit einem beherzten Putt, der Rest ist Geschichte. 

Worauf es in solchen Situationen ankommt, ist die Routine, die 

man über die Jahre entwickelt hat und auf die man gerade in 

solchen Situationen zurückgreifen kann. Und natürlich auch eine 

saubere Technik, doch in diesem Moment hat ganz klar die Routine 

gesiegt. Daher sollten Sie sich ebenfalls eine Routine zurechtlegen 

und diese ebenso üben bzw. in Ihr Training einbeziehen wie die 

Technik selbst. Und das übrigens nicht nur beim Putten. GT 

www.schuster-lubenau.de 

Jeder Golfer sollte eine eigene Routine entwickeln und diese ebenso 

üben wie die Technik selbst bzw. diese ins Training miteinbeziehen 

Der entscheidende Putt zum Sieg: Martin Kaymer trotzt allen 

Umständen und locht souverän – gut sein, wenn es darauf ankommt 


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Advanced Material Placement TM 

Sophisticated computer modeling and 

simulation allow COBRA Golf engineers to thin 

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News 

FACTS_TIPPS_TRENDS 

Golfrekord 

VOGELWILD Der College- 

Golfer Todd Baek spielte 

auf dem Salt Creek Golf 

Club in Chula Vista, USA, 

eine 60 und war trotzdem 

sauer. Auf der 18. Spielbahn 

unterlief ihm ein Drei-Putt. 

„Ich war so frustriert, dass 

ich die 59 nicht geknackt habe. Erst später fiel einem meiner 

Mitspieler auf, dass ich die ersten neun Löcher in 25 Schlägen 

gespielt hatte, drei Eagles, fünf Birdies und ein Par.“ Damit stellte 

er den Weltrekord von 2010 ein und einen neuen Platzrekord auf. 

Bis die Lichter ausgingen 

MARATHON Als Jiyai Shin und Paula Creamer 

das Play-off um den Sieg bei der Kingsmill Championship 

begannen, konnten sie nicht ahnen, 

dass sie einen 

sehr langen 

Nachmittag vor 

sich haben würden. 

Achtmal 

spielten sie die Finalbahn 

des River Course, jedes Mal 

erzielten sie das gleiche Ergebnis. 

Dann gingen sprichwörtlich 

die Lichter aus, denn die 

hereinbrechende Dunkelheit 

stoppte das Spektakel. Am 

nächsten Vormittag kamen 

die Veranstalter auf die Idee, 

ein anderes Loch für die 

Fortsetzung auszuwählen. 

Zehn Minuten später 

siegte die Südkoreanerin 

und freute sich über 

195.000 Dollar und 

den neuen Rekord. 

PINGS TREUE 

STARS 

UNTERSCHRIFT 

”Never change a 

running system!“ 

Das dachten sich 

wohl auch Lee 

Westwood, Louis 

Oosthuizen und 

Bubba Watson, 

als sie im September 

ihre Verträge 

bei Ausrüster PING 

verlängerten. Alle 

drei Golfstars benutzen 

PING-Produkte, 

seit sie als 

Teenager begannen, 

ernsthaft Golf 

zu spielen. Sie werden 

auch weiterhin 

mindestens elf 

Schläger (inkl. Driver 

und Putter) im 

PING-Golfbag mitführen 

sowie Mützen 

bzw. Visors der 

Traditionsfirma aus 

Phoenix, Arizona, 

tragen. 

Platz und Aus! 

Hai vs. Tiger 

EINGESCHÜCHTERT „Ich kann 

sehen, dass Tiger Woods wirklich 

von Rory McIlroy eingeschüchtert 

ist“, gab Greg Norman vor 

der Tour Championship zum 

Besten. Der Sturm der Entrüstung 

ließ nicht lange auf sich warten, 

allen voran der ehemalige NBA- 

Star Charles Barkley. Er riet seinem 

Freund in einem Interview, 

er solle doch mal so richtig ausrasten, 

anstatt derlei Angriffe 

kommentarlos über sich ergehen 

zu lassen. Anschließend wünschte 

sich Barkley, er könnte Tiger etwas 

von seiner Art übermitteln, derlei 

Dinge zu regeln. „Ich wurde achtmal 

wegen Prügeleien verhaftet. 

Mir kann man nicht ohne Weiteres 

blöd kommen.“ Ein Rat, so schlau 

wie Barkleys Schwung schön ist. 

»Der Ryder Cup sollte 

ihm ein Denkmal setzen« 

Ryder Cup-Kapitän José-Maria Olazábal 

über seinen Starspieler Ian Poulter 

WUFF! Manche Kritiker werden 

sagen, dass die Karriere 

der ehemaligen Nummer 3 

der Welt, Paul Casey, langsam 

aber sicher vor die Hunde 

geht. Dass es so schnell gehen 

würde, hätte vor der Dunhill 

Links Championship niemand 

gedacht. Auf Loch zwölf der Kingbarnes Golf Links 

schnappte sich ein übermütiges Köterchen Caseys Ball 

und forderte den lachenden Golfer zum Spielen auf. 

Das zur Hilfe eilende Herrchen konnte das Spielgerät 

schließlich retten, Casey erzielte ein Birdie und gab 

dem Hund anschließend sein Spielzeug zurück. 

12 


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WWW.PROGOLF-REISEN.DE 

Mallorca - Castillo Son Vida 

Medaillenregen bei der Golf-WM in Belek 

SCHWARZROTGOLD Die deutschen Top-Amateurspielerinnen Nina Holleder, 

Karolin Lampert und Sophia Popov feierten zeitgleich mit dem europäischen 

Ryder Cup-Sieg den Vize-Weltmeistertitel bei der Golf -WM in Belek. „Hier haben 

unsere drei Damen in einer eigenen Liga (...) gespielt!“ strahlte Bundestrainer 

Marcus Neumann über den Erfolg der Damen. Eine Woche später freuten sich 

die deutschen Herren Moritz Lampert , Maximilian Rottluff und Marcel 

Schneider über Bronze. „Dass auch wir mit Edelmetall nach Deutschland fliegen, 

ist einfach sensationell“, freute sich Bundestrainer Ulrich Zilg über den größten 

Erfolg einer Herren-Nationalmannschaft in der Geschichte des DGV. 

Golf-Aktien im Vergleich 

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen. 

GOLF TIME hat elf interess ante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in 

den letzten acht Jahren entwickelt haben. 

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 29.08.12 10.10.12 

Adams Dollar 1,53 1,37 10,80 10,78 

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 61,88 65,78 

Aldila Dollar 15,25 16,59 2,15 3,06 

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 9,31 10,11 

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 74,13 72,22 

Bridgestone Euro 14,30 12,05 18,87 17,25 

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 5,77 6,23 

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 73,80 46,50 

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,85 3,74 

Puma Euro2 02,30 267,91 229,25 212,81 

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 9,46 10,03 

* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: GOLF TIME 


Nicklaus wirbt für Romney 

WAHLKAMPF Golflegende Jack Nicklaus unterstützt 

die Kampagne des U.S. Präsidentschaftskandidaten 

Mitt Romney. „Als ich gewonnen habe, habe ich mich 

auch nicht für meinen Erfolg entschuldigt“, kommentierte 

Nicklaus die Vorwürfe, dass Romney früher als 

eiskalter Geschäftsmann galt, der seine zahlreichen 

Millionen mit rücksichtslosen Machenschaften erwirtschaftet haben soll. Romney 

zeigte sich bewegt: „Was ich vom goldenen Bären, dem größten Sportler des 20. 

Jahrhunderts gehört habe, hat mich tief berührt.“ Nicklaus warf sein Gewicht im 

Bundesstaat Ohio in die Waagschale, in dem Romney mit zehn Prozent hinter 

Obama zurückliegt. Ob es etwas geholfen hat, wird man im November erfahren. 


13 

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01.11.12 - 17.11.12 ab € 798,00 

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02.01.13 - 23.02.13 ab € 660,00 

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Es geht um . . . 

HANDSCHUHE Die männlichen 

Follower der australischen Golferin 

Anna Rawson dürften sich 

über das letzte Lebenszeichen der 

gutaussehenden Dame besonders 

gefreut haben. Anna twitterte 

eine sexy Dessous-Aufnahme in 

die Welt hinaus. Jedoch lenkte 

die Präsentation etwas vom 

Grund des Auftrittes ab, es ging 

um Annas neue Handschuhe. 

Das musste man allerdings extra 

dazuschreiben, sonst hätte es niemand 

gemerkt. 

Köpfe 

MENSCHEN, ÜBER 

DIE MAN SPRICHT 

Timberlake gefeuert 

TSCHÜSS Die „Shriners Hospitals for 

Children Open“ planen ohne ihr Zugpferd 

Justin Timberlake. Die Gründe liegen auf 

der Hand: Ab 2013 zählt die Veranstaltung 

zur FedEx-Cup-Wertung und erfährt 

dadurch eine automatische Aufwertung. 

Zudem war der Superstar meist plötzlich 

verschwunden, sobald die Kameras aus 

waren und es darum ging, etwas für die 

Krankenhäuser und die Kinder zu tun. 

GENERATIO- 

NEN SIEGER 

Bernhard Langer 

gewann erneut die 

SAS Championship. 

Mit einer 63 am 

Sonntag holte er vier 

Schläge Rückstand 

auf und siegte 

schließlich mit drei 

Zählern Vorsprung 

auf Jay Don Blake. 

 

Der Sohn des großen 

Severiano, Javier 

Ballesteros, war 

Mitte September bei 

der Amateur Madrid 

Open erfolgreich. Der 

22-jährige Amateurgolfer 

widmete den 

Sieg seinem im Mai 

2011 an einem Hirntumor 

verstorbenen 

Vater. 

Führ mich zum... 

SCHOTTER Das war ein netter 

Zahltag für Brandt Snedeker. 

Sein Sieg bei der Tour Championship 

katapultierte ihn auf 

Platz 1 in der FedEx-Cup-Wertung 

und spülte schlanke 11,44 

Mio. Dollar in die Kasse des 

blassen Jungen. Dabei hat Snedeker 

2012 nur einen weiteren 

Titel eingefahren. Dies beweist 

jedenfalls, dass der FedEx-Cup- 

Modus hält, was er verspricht. 

Ryder Cop 

HELFER Rory McIlroy hatte 

seinen Wecker falsch programmiert 

und merkte plötzlich, 

dass er zu spät zu seinem Einzelmatch 

beim Ryder Cup 

kommen würde. Glück für ihn, 

dass Polizist Patrick Rollins 

ein fairer Sportsmann war. Der 

Gesetzeshüter packte den Jungen 

in seinen Streifenwagen 

und legte die zwölf Meilen von 

Chicago nach Medinah in unter 

zehn Minuten zurück. Ohne 

Rollins hätten die USA das 

Match und damit wohl auch 

den Ryder Cup gewonnen. 

Faldo Series 

MEILENSTEIN Die beiden 

Nummer eins-Golfer der Welt, 

Rory McIlroy 

und Yani 

Tseng, sind 

ehemalige 

Sieger der 

Faldo Series. 

2012 setzte 

sich der fünfzehnjährige 

Engländer 

Jack Singh-Brar in der Gesamtwertung 

durch. Singh-Brar 

fühlt sich durch den Sieg in seinem 

Vorhaben bestärkt, Golfprofi 

werden zu wollen. 


Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen 

Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar mit 

bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de

Fotos: GettyImages 

Die Top 10 

im Race to Dubai 

(Stand: 12.10.2012) € 

1. Rory McIlroy 2.813.962 

2. Justin Rose 2.376.628 

3. Branden Grace 2.028.216 

4. Ernie Els 1.756.971 

5. F. Molinari 1.752.353 

6. L. Oosthuizen 1.745.608 

7. Peter Hanson 1.706.167 

8. Paul Lawrie 1.700.132 

9. G. McDowell 1.696.610 

10. N. Colsaerts 1.591.204 64 ( 8) J. Quesne 

Die 

Top 5 Top 10-Finisher 

is 

Tiger 

Woods 

Matt 

Kuchar 

Rankings 

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN 

RRA 

Dustin 

Johnson 

Die Low-Scorer auf der 

European Tour 2012 

(Platzrekorde, in Relation zu Par) 

Runde Spieler Turnier 

60 (-12) B. Grace A. Dunhill Links 

61 (-11) J. Donaldson Trophee Hassan II 

62 (-11) L. Oosthuizen Africa Open 

62 (-10) G. Coetzee A. Dunhill Links 

62 (-10) V. Duboisson A. Dunhill Links 

62 (-10) F. Molinari Scottish Open 

63 (-9) A. Noren Volvo China Open 

64 (-9) N. Colsaerts Volvo Golf Chs. 

64 (-8) M. Manassero Open d. Andalucia 

64 (-8) J. Quesne Open d. Andalucia 

Rory McIlroy, Bo Van Pelt, Dustin Johnson, Matt Kuchar und Tiger Woods: 

Diese Pros haben während der laufenden Saison die meisten Top 10-Ergebnisse 

auf der PGA Tour erzielt: 

Bo 

Van Pelt 

Rory 

McIlroy 

9 9 

9 10 

10 

DIE BESTEN SPIELER 

BEIM 39. RYDER CUP 

(nach erzielten Punkten) 

Punkte Spieler 

Matches 

4 Ian Poulter 4 

3 Justin Rose 5 

Rory McIlroy 5 

Keegan Bradley 4 

Jason Dufner 4 

Zach Johnson 4 

Dustin Johnson 3 

Phil Mickelson 4 

2 Luke Donald 4 

Sergio Garcia 4 

Lee Westwood 4 

Matt Kuchar 3 

Webb Simpson 4 

Bubba Watson 4 

1 Martin Kaymer 2 

Nicolas Colsaerts 4 

Paul Lawrie 3 

Graeme McDowell 4 

Jim Furyk 3 

Brandt Snedeker 3 

0,5 Francesco Molinari 3 

Tiger Woods 4 

0 Peter Hanson 2 

Steve Stricker 4 

Official World 

Ranking 

(Stand: 12.10.2012) 

# Spieler P.i.D.* 

1. Rory McIlroy 12,40 

2. Tiger Woods 9,47 

3. Luke Donald 9,09 

4. Lee Westwood 6,98 

5. Justin Rose 6,35 

6. Adam Scott 6,27 

7. Bubba Watson 6,12 

8. Webb Simpson 5,97 

9. Brandt Snedeker 5,88 

10. 

... 

Jason Dufner 5,84 

33. Martin Kaymer 3,49 

60. Marcel Siem 2,23 

* Punkte im Durchschnitt 


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„Mein Sport – 

meine Eleganz.“ 

Anja Monke, Golfprofessional 

trägt die Newport Trophy Grand Sport Lady. 

MICHEL HERBELIN 

ist offizieller Markenpartner der 

von

Events 

. . . DIE SIE NICHT 

VERPASSEN SOLLTEN 

Foto Mauritius: GettyImages 

Turnier-Serie auf Mauritius: Die MCB Championship lockt mit 

perfektem Wetter und einem starken Teilnehmerfeld 

Senior Tour in Mauritius 

FINALE Das Constance Belle Mare Plage Resort auf 

Mauritius ist erneut Gastgeber beim Saisonfinale der 

European Senior Tour. Vom 5. bis 9. Dezember treten 

die Topspieler der „Ü-50“-Tour bei einer Serie von 

Pro-Am-Events und dem entscheidenden 54-Loch-Turnier 

an. Im Preisgeldtopf befinden sich 400.000 Euro, 

zudem wird der Sieger der John Jacobs Trophy ermittelt, 

der Trophäe für die Nummer 1 in der Order of Merit. 

Letztes Jahr wurde der Australier Peter Fowler Sieger 

der Jahreswertung. Im Turnier triumphierte der ehemalige 

British Open-Champion Tom Lehman, der sich 

mit David Frost einen heißen Kampf lieferte. Wenn Sie 

Lust haben, eine ganz besondere Golferfahrung zu 

machen und mit den Stars der Seniors Tour auf die 

Runde gehen wollen, es gibt noch Plätze beim zweitägigen 

Constance Hotel Pro-Am-Turnier. Für 400 Euro 

Startgeld spielen Sie zwei Runden an der Seite der 

Stars. Die dreitägige Air Mauritius Trophy im Rahmenprogramm 

des Turniers kostet nur 300 Euro, allerdings 

ohne Profi im Gepäck. Die Anmeldeformulare finden 

Sie im Internet. GT www.mcbtourchampionship.com 

MUNICHTIME 

2012 

ZEITZEICHEN Die 

MUNICHTIME hat sich 

zu einer der wichtigsten 

internationalen Uhrenmessen 

gemausert. Seit 

der ersten Veranstaltung 

2008 verzeichnet die im 

Münchener Hotel Bayerischer 

Hof stattfindende 

Veranstaltung stetig 

wachsende Besucherzahlen, 

2011 waren es 

über 12.000. Insgesamt 

80 Unternehmen aus 

der internationalen Uhrenbranche 

zeigen vom 

2. bis 4. November 

auf über 1.400 Quadratmetern 

Ausstellungsfläche 

die neuesten Kreationen 

exklusiver Zeitmessung. 

Ein Thema, 

das bei Golfern traditionell 

Interesse weckt. 

Der Eintritt ist an allen 

drei Tagen frei. GT 

www.munichtime.de 

Ortswechsel 

RHEINGOLF Die 

Rheingolf zieht 

um. 2013 findet 

die renommierte Golfmesse vom 

1. bis 3. März im „Areal Böhler“ 

in Düsseldorf statt. In den vergangenen 

Jahren nutzten durchschnittlich 

25.000 Besucher den nur an diesem 

Wochenende geöffneten „größten 

Pro-Shop und Demo-Tag Europas“. 

Geschäftsführer Michael Jacoby: 

„Nach 14 Veranstaltungen war die 

Zeit reif für einen Wechsel. Im 

Umkreis von 200 Kilometern rund 

um Düsseldorf gibt es mehr als 300 

Golfanlagen mit fast 500.000 aktiven 

Golfspielern.“ Führende Hersteller 

von Golf-Produkten und Golf - 

reiseveranstalter präsentieren ihre 

Neuheiten, zudem kann man diverse 

Stars der Golf-Szene treffen. GT 

www.rheingolf.de 


Statement 

Mega-Event Ryder Cup. Analysiert von Erwin Langer 

Faszination Ryder Cup: Eröffnung im Medinah CC 

Deutlicher konnte uns die Faszination 

Ryder Cup Ende September im Medinah 

Country Club, Chicago, nicht vor Augen 

geführt werden. Gänsehautfeeling, explodierende 

Emotionen, unvergessliche Erinnerungen. 

Gestandene Mannsbilder kämpfen gegen die 

Tränen überwallender Gefühle, abgebrühte 

Sportler hüpfen feixend über das Grün wie 

pubertierende hysterische Gören. 

Michael Phelps, der 18fache Schwimm-Olympia- 

Sieger, Justin Timberlake, Pop-Ikone, Top-Golfer 

und Moderator der gigantischen Eröffnungs- 

Zeremonie sowie die Ex-US-Präsidenten Bush 

und Clinton demonstrierten, welchen Stellenwert 

der Ryder Cup in der Sportwelt hat. Von 

den 40.000 Zuschauern (mehr wurden nicht eingelassen), 

die eine Woche lang täglich die Anlage 

stürmten, gar nicht zu reden. 

Was ist nun der Grund dieser Faszination Ryder 

Cup? Zwölf Mann, jeweils die besten ihres Kontinents, 

die wöchentlich völlig auf sich alleine 

gestellt gegeneinander antreten und um ihre 

Existenz, Millionen und Ruhm kämpfen, stellen 

für eine Woche lang ein Team dar, in dem jegliches 

Konkurrenzdenken vergessen ist und plötzlich 

Teamgeist, Zusammengehörigkeitsgefühl 

ge fragt und das Motto „Einer für alle, alle für 

einen“ Programm ist. Und das alles ohne jede 

finanzielle Gegenleistung für die Professionals. 

Das gibt es in keiner anderen Sportart der Welt, 

und es gibt auch vergleichsweise keinen ähnlichen 

Wettstreit, den knapp eine Milliarde Menschen 

vor den Fersehern rund um den Erdball verfolgen. 

Einzelkämpfer als vorbildliche Teamplayer. 

Die besten Golfer kämpfen hier für ihren Kapitän, 

ihre Team-Kameraden, ihr Land und Europa. 

Für jeden Golfer eine ungewöhnliche, herausfordernde 

Situation. Aber auch ein gewaltiger 

Motivationsschub. Facetten, die im Medinah 

Country Club voll ausgespielt wurden. 

Mit keinem anderen Marketing-Tool kann die 

Einheit Europas besser demonstriert werden als 

mit einer Ryder Cup-Mannschaft, bestehend aus 

Spielern aus Spanien, Schweden, Belgien, Italien, 

England, Schottland, Nord-Irland und Deutschland. 

Schade, ja geradezu unverständlich, dass es 

in einigen europäischen Staaten Verantwortliche 

gibt, die diese Bedeutung, diese Kraft und vor 

allem Chance eines Ryder Cups nicht erkennen. 

Und: Dieses Event kann in Deutschland schon 

gar nicht nur durch die Fachmedien allein 

populär gemacht werden. Dazu bedarf es vor 

allem der Öffentlichrechtlichen TV-Anstalten. 

Dann würden nämlich selbst Nicht-Golfer von 

der Faszination eines Ryder Cups erfasst werden, 

sich die Übertragungen ansehen und den Kreislauf 

schließen: Auf einmal stimmige Einschaltquoten, 

heute ja das Maß aller Dinge. 

Konkreter Vorschlag: SKY als TV-Rechte-Inhaber 

sollte ARD/ZDF nach den Spät-Abendnachrichten 

eine Stunde lang die besten Bilder des Ryder 

Cups überlassen! Damit wäre die Faszination 

Ryder Cup einer breiten Öffentlichkeit zugängig 

und SKY könnte auch noch für sein ganzjähriges 

Golf-Angebot optimal werben. So eine Initialzündung 

würde die Argumentationskette „keine 

Einschaltquoten, kein Interesse und damit kein 

Geld“ mit einem Schlag zunichte machen. 

Eine Milliarde TV-Zuschauer weltweit können 

nicht irren. GT 

ERWIN LANGER ist Manager 

seines Bruders Bernhard 

sowie geschäftsführender 

Gesellschafter der Langer 

Sport Marketing GmbH 

»SKY als TV- 

Rechte-Inhaber 

sollte ARD/ZDF 

täglich eine 

Stunde lang die 

besten Bilder 

des Ryder Cups 

überlassen« 


Der Wahrheit verpflichtet. 

Sonst niemandem. 

SPIEGEL-Leser wissen mehr.

COVER RYDER CUP 

SEVES 

Vier Stationen des Ryder Cup-Wunders: Kaymer nimmt Maß zum entscheidenden Putt, breitet nach dem gelungenen Sieg-Putt die Arme zum „Überflieger“ 


SEGEN 

39. RYDER CUP Im Medinah Country 

Club, Chicago, war diesmal alles anders. 

Europa wurde als klarer Favorit gehandelt. 

Lag vor dem Schlusstag hoffnungslos 

zurück. Und siegte dann doch noch – mit 

14,5 zu 13,5 – dem denkbar knappsten 

Ergebnis. Für diesen historischen Sieg gibt 

es nur eine Erklärung: Über allem schwebte 

der Geist von Severiano „Seve“ Ballesteros. 

aus, wird von seinen Emotionen überwältigt. Schließlich eng umschlungen mit dem Ryder Cup 

Das GOLF TIME-Team im Medinah Country 

Club: Sammy Minkoff, Oskar Brunnthaler 

Dass Seve Ballesteros 

über seinen Tod hinaus 

Ryder Cup-Matches 

gewinnen kann, 

klingt nach esoterischem 

Geschwätz, 

nach mystischer Geheimnistuerei, 

nach plumpem Aberglauben. 

José Maria Olazábals Eröffnungsrede, 

in der er vom „unvergesslichen 

Seve“ spricht, dessen Geist über dem 

europäischen Team wache, gab unwillkürlich 

Anlass zum Schmunzeln. Auch 

die Masche mit den Tränen war grenzwertig. 

Wirkte, weil die Szene irgendwie 

nicht in die fröhliche Ryder Cup-Zeremonie 

passte, gekünstelt. 

Was sich anfangs wie eine plumpe Masche 

ausnahm, entpuppte sich in der Folge als 

ehrlicher Tribut an Seve Ballesteros, der 

am 7. Mai 2011 an den Folgen eines 

Gehirntumors gestorben war. 

Rückblick. Zum Ryder Cup 2010 in Celtic 

Manor war der Spanier schon so geschwächt, 

dass er der Einladung nach 

Wales nicht folgen konnte. Dafür telefonierte 

er mit jedem einzelnen Spieler, 

sprach Mut zu und wünschte Glück. Europa 

gewann denkbar knapp, nach einer 

10:6-Führung gerade noch 14,5:13,5. 

Das Ergebnis kommt einem bekannt vor: 

Auch im Medinah Country Club siegten 

die „Euros“, wie die Amerikaner Rory und 

Co. nennen, 14,5:13,5, lagen allerdings 

mit 6:10 im Rückstand. Das Wunder von 

Chicago (noch nie hat ein Team im Ryder 

Cup 8,5 Punkte auswärts aufgeholt) ist 

ebenfalls Seve Ballesteros zuzuschreiben. 

„Believe“, hatte Olazábal seine Spieler 

am Samstagabend eingeschworen, „der 

Glaube ist alles. Seve ist bei euch. Seve 

wacht über euch. Seve ist unter uns.“ 




23


Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 1. Tag, 28. Se 

Nearest to the Pin-Competition: Tom Lehman siegt gegen Bernhard Langer 3:1 

Ergreifende Ryder Cup Eröffnungszeremonie: Zum Gedenken an Seve Balles 

Motivation: Seve-Logo auf den Bags Tiger Woods: Schon am ersten Tag frustriert 

Brillanter Einstieg: RC-Rookie Nicolas Colsaerts 

Freitag, Pun 


teros 

ptember 2012 

Kämpft mit den Tränen: Seve-Kumpel José Maria Olazábal 

kt 7.20 Uhr: Graeme McDowell eröffnet das 39. Ryder Cup-Duell im Medinah CC 

Der Krieg USA gegen Europa hat begonnen. 

Punkt 7.20 Uhr eröffnete Graeme 

McDowell das Feuer zu den Foursomes 

im Medinah Country Club, Chicago. „This 

is a sport, not a war“, erklärten unisono 

Davis Love III und José Maria Olazábal, die beiden Mannschafts- 

Captains, bei der großen, feierlichen Eröffnungs-Zeremonie auf der 

kurzfristig errichteten Bühne gleich links neben dem Haupteingang. 

Aber: Die Messer werden gewetzt. Eine Umfrage vom amerikanischen 

Golf-Channel am Vortag hat ergeben: 71 Prozent halten das US-Team 

für die „Underdogs“ und nur 29 Prozent die Europäer. Taktik, 

bewusstes Understatement? Oder Tatsache? Rein nach den Weltranglisten-Plätzen 

ist USA klarer Favorit, den Heimvorteil noch gar 

nicht berücksichtigt. 

Natürlich kann nur von einem Krieg der emotionalen Auseinandersetzung 

gesprochen werden. Zum Beispiel das Nearest-to-the-Pin- 

Duell zwischen den beiden Ex-Ryder Cup-Captains Bernhard Langer 

und Tom Lehman: Unter dem Gejohle der US-Fans siegte der 

Amerikaner 3:1 gegen den Mercedes-Botschafter aus Anhausen, 

inzwischen in Florida zu Hause. „Eine witzige Idee“, lächelte Langer 

nach dem Par 3-Duell (135 m), „besser Europa verliert heute und 

gewinnt den Ryder Cup.“ 

Reminiszenz. Gerade rechtzeitig sind noch am Montag die Bags des 

europäischen Teams im Medinah CC eingetroffen. Zum Gedenken an 

seinen am 7. Mai 2011 verstorbenen Mentor und Ryder Cup-Captain 

1997, Seve Ballesteros, hatte José Maria Olazábal angeordnet, auf 

den Bags das Ballesteros-Firmenlogo zu drucken. Eine typische 

Seve-Jubelpose, die der Spanier auch auf seinen Unterarm hatte 

tätowieren lassen. Olazábal erinnert sich: „Als ich mit Seve zum 

1. Tee bei meinem ersten Ryder Cup marschierte und am ganzen 

Körper vor Aufregung bibberte, sagte Seve nur ,Spiel du dein Spiel, 

den Rest erledige schon ich‘. Das werde ich Seve nie vergessen.“ 

Gestern bei der feierlichen Ryder Cup-Eröffnung wischte er sich 

Tränen aus den Augen, als er in seiner Antrittsrede auf den unvergesslichen 

Ballesteros zu sprechen kam. 

Nerven? Oder was? Tiger Woods, im vierten Flight, schlägt als 

Letzter ab und pullt den Ball gleich links in den Wald. Stricker rettet 

die Situation, sein Schlag aus dem Unterholz landet kurz vor dem 

Grün. Woods jedenfalls spielt in seinem ersten Match unter aller 

Kanone. Und Rory, die Nummer 1, dreht groß auf. Das Duell der 

beiden gewinnt klar der Nord-Ire. 

Ganz anderes Thema: Vor dem Event fragte ein britischer Journalist 

Captain Olazábal kritisch-süffisant, ob er sich denn schon Gedanken 

gemacht habe, wem er als drittem Spieler eine Wild Card gebe 

für den Fall, dass Martin Kaymer auf seinen gerade mal knappest 

erreichten 10. Platz im Ryder Cup Team „aus gesundheitlich Gründen“ 

verzichte. Ein leicht irritierter Olazábal schüttelte nur den Kopf. Die 

Frage, was der Spanier von Martin halte, beantwortet er nach den 

vier Foursomes-Partien (2:2) mit der Aufstellung des Mettmanners 

gemeinsam mit Justin Rose am Nachmittag. Dennoch: Die in ihn 

gesetzten Erwartungen kann der Deutsche nicht erfüllen – wie 

überhaupt der Nachmittag ein totaler Flop ist. Davis Love III: „Dabei 

ist unser Publikum noch gar nicht so richtig in Fahrt gekommen.“ 

3: 5 



25



Zeitmesser-Duell: Überklebte Rolex-Standuhr 

Emotion: Bubba Watson mit Kampfgefährten im Gebet 

Martin und Bruder Philip Kaymer: Heute nur zuschauen 

Ausgelassene US-Fans: Da sieht noch alles nach einem klaren Sieg aus 

Die Samstags-Helden: Rory McIlroy und Ian Poulter 

Traum-Kulisse im 


. . . 

ptember 2012 

Hoher Besuch: Bush Senior und Junior begrüßen Rory McIlroy 

Medinah Country Club: 40.000 Zuschauer täglich verfolgten den 39. Ryder Cup 

Ein Psycho-Krieg in Perfektion – ich traute 

meinen Augen, meinen Ohren nicht: Als 

Ian Poulter sich am ersten Tee um 7.20 Uhr 

anschickt, abzuschlagen, fordert er durch 

Gesten mit den Armen das Publikum auf, 

ruhig weiterzutoben. t Während des größten Tohuwabohus schlägt 

er dann auch ab. Mitten im größten Wirbel. Daneben steht Bubba 

Watson, nickt mit dem Kopf und lächelt. Er fühlt sich bestätigt, 

hatte er doch gestern Nachmittag bereits für die Sensation gesorgt: 

Statt des spießiegen „Quiet please“, lud er die tobenden Fans ein, 

ruhig weiterzujohlen, zu singen, zu schreien. Das ist eine Premiere 

im Welt-Golf: Abschlagen während des größten Zuschauer-Lärms. 

Bubba auf die Frage, wie er darauf kommt, das Publikum aufzufordern, 

während des Abschlages weiterzutoben: „Wir sind hier beim 

Ryder Cup, wir wollen doch alle Spaß haben . . .“ Ian Poulter, heiß 

wie eine Glühbirne, in der Rolle des „Bubba Watson der Europäer“. 

Uhren-Tick. Krieg auf einer anderen Plattform: Geht es beim Ryder 

Cup um den großen Erdteilkampf USA gegen Europa, ticken auf 

einmal in der kleinen neutralen Schweiz die Uhren anders. Unter den 

Zeit-Giganten Rolex und Omega ist ein kleiner Machtkampf ausgefochten 

worden: Omega ist nunmehr der offizielle Zeitmesser des 

US Ryder Cups und der USPGA. Also jene Uhren-Marke, die bereits 

seit 1932 die Chronometer bei den Olympischen Spielen stellt. 

Omega-Boss Stephen Urquhart: „Da Golf bei den Olympischen Spielen 

in Brasilien 2016 wieder mit dabei ist, war das für uns nur eine 

logische Konsequenz.“ Eingefädelt hat den Deal Omega-Marken- 

Botschafter Greg Norman mit der PGA of America. Hier im Medinah 

Country Club sind für diese Woche alle installierten Rolex-Uhren 

überklebt, Omega bestimmt, wieviel es hier geschlagen hat. 

Absturz. Und da sieht es am zweiten Tag für die Olazábal-Schützlinge 

gar nicht gut aus: Unmittelbar nach den ersten Abschlägen 

liegen Mickelson und Co. 4:0 in Front. Das ohne Tiger Woods, der 

zum ersten Mal in seiner Ryder Cup-Laufbahn auf der Reservebank 

sitzt, erst am Nachmittag wieder spielt. Bitter für Martin Kaymer 

und Peter Hanson – Olazábal hat die beiden als einzige des europäischen 

Teams heute zum Zuschauen verdammt. 

Eine bittere Erfahrung machte auch Ryder Cup-Rookie Nicolas 

Colsaerts. Gestern das Match seines Lebens (mit Lee Westwood, 

der total versagte), acht Birdies und ein Eagle, damit auch der Sieg 

gegen Tiger Woods (mit Steve Stricker), und heute genau das 

Gegenteil: Purzelten gestern die Putts nach Belieben aus allen 

Entfernungen, lippen heute selbst die „kurzen“ Putts aus. Auch 

wenn der Belgier nach seiner Sensationsrunde bei der Pressekonferenz 

einräumte, „da war viel Glück dabei, so gut putte ich 

normal nicht“, ist am zweiten Spieltag die Ernüchterung doch zu 

drastisch ausgefallen. 

Ernüchterung auch im europäischen Team: Denn am Nachmittag 

dominiert die Farbe Rot auf dem Scoreboard. Schließlich retten 

Garcia/Donald und McIlroy/Poulter jeweils an der 18 noch das 

Match, mit einem grandios aufspielenden Wild Card-Poulter, der die 

letzten fünf Löcher Birdie spielt. Sensationell. Er zeigt wahren 

Killer-Instinkt, stellte am Mittwoch vor dem Ryder Cup ja schon zur 

Diskussion: „Boy, do you want to kill them in the Ryder Cup . . .“ 

6:10 

www.facebook.com/golftime GOLF TIME 7-2012 www.golftime.de 27



Ausgelassene Team-Europa-Fans: Am Schlusstag in unglaublicher Euphorie 

Martin Kaymer locht an der 17 (Par 3): Grundstein zum Sieg an der 18 

Im Sieges-Rausch: Graeme McDowell und Super-Star Ian Poulter 

Gipfel-Treffen: Olazábal und Langer beim Fachsimpeln 

Guppenbild mit Ry 

28 GOLF TIME 7-2012 www.golftime.de 


ptember 2012 

Ausgelassen wie selten zuvor: Martin Kaymer mit deutscher Fahne 

der Cup: Das europäische Team ist überwältigt vom Ausgang des Matches 

Die Devise für heute: Wer das US-Team 

unterstützen will, kommt mit rotem Poloshirt. 

Bereits mit dem Sonnenaufgang 

strömen die Fans auf das Gelände des 

Medinah CC, auch wenn der Auftakt 

(Watson/Donald) erst um 11.03 Uhr ist. Rot überall, hoffentlich 

nicht auch auf dem Leaderboard. Die Stimmung ist grandios, die 

Amerikaner feiern bereits das US Team als Sieger. Kein Wunder, bei 

diesem Vorsprung – acht Punkte hat ein Team in der gesamten 

Ryder Cup-Geschichte nicht aufholen können. 

Plötzlich Hektik. Aufregung um Rory McIlroy, der von Team-Captain 

Olazábal auf der Anlage vermisst wird. Verwirrung. Eine halbe Stunde 

vor seinem Abschlag um 11.25 Uhr bricht Hektik aus, Handys laufen 

heiß. Was ist passiert? Rory hat nachts beim Golf Channel seine 

Startzeit mit 12.25 Uhr registriert, allerdings nicht bedacht, dass dies 

Eastern Time (New York) war, also um eine Stunde zeitverschoben. 

Zehn Minuten vor dem Abschlag braust eine Polizei-Eskorte auf die 

Anlage, Rory läuft aufs Putting-Grün, zwei, drei Putts und dann zum 

1. Tee. Unglaublich – da gehören Nerven dazu: Am Ryder Cup 

Schluss-Tag ohne sich richtig vorzubereiten, ohne Driving Range auf 

die entscheidende Runde. Hut ab! 

Olazábals Aufstellungs-Taktik: Die stärksten Spieler zu Beginn. Nur 

allgemeines Kopfschütteln über Woods als letztes Aufgebot. Davis 

Love III darauf angesprochen, sagt schmunzelnd: „Tiger ist 

gewohnt, immer um diese Zeit zu starten. . .“ Keiner glaubt, dass zu 

diesem Zeitpunkt die Partie nicht schon längst entschieden ist. Fest 

steht, dass Tiger wieder einmal bewiesen hat, dass er kein Team- 

Player ist. Im Medinah CC bei drei Einsätzen im Teamplay wieder 

einmal keinen einzigen Punkt eingefahren. Der 14-malige Major- 

Sieger: „Ich bin das Problem, nicht das Team.“ Abgesehen davon, 

dass Woods alles andere als ein Mannschafts-Spieler ist, steht fest, 

dass alle seine Gegner speziell motiviert sind, ausgerechnet gegen 

ihn zu gewinnen. 

Das Wunder von Medinah. Was ist denn mit den Jungs da draußen 

los? Der Geist Seve Ballesteros’ scheint die Europäer zu beflügeln: 

Donald siegt, Poulter siegt, Lawrie siegt, McIlroy siegt, Rose siegt – 

auf einmal steht es 11:11. Die Nerven liegen blank. Beim Stand 

von 13:13 sind nur noch Kaymer (gegen Stricker) und Molinari 

(gegen Woods) im Rennen. Welche Belastung für die beiden, wissen 

sie doch, dass der Ausgang des Ryder Cups einzig an ihnen liegt. 

Und dann das Wunder: Ausgerechnet Martin Kaymer, der mit seinen 

Formschwankungen seit Monaten kämpft, setzt an der 18 zum alles 

entscheidenden Putt an. Und trifft, bombensicher aus knapp zwei 

Metern. So habe ich Martin noch nie jubeln gesehen – er reißt die 

Arme hoch, kann das Unglaubliche selbst noch nicht fassen, läuft 

auf Garcia zu, springt hoch, Umarmung, Jubel, Tränen. Die ganze 

Palette der Gefühle. Über Langers vergebenen entscheidenden Putt 

1991 in Kiawah Island wird heute noch geredet. Kaymers versenkter 

Sieg-Putt wird noch in hundert Jahren ein Thema sein. 

Und Tiger Woods? Wieder nichts. Gegen Molinari geteilt, wieder einmal 

nichts gewonnen. Tigers Ryder Cup-Bilanz: Von sieben Ryder 

Cup-Duellen haben die Amerikaner mit ihm sechsmal gegen Europa 

verloren. Ich glaube, das war hier der letzte Auftritt von Tiger Woods 

als Spieler beim Ryder Cup. 

14 1 /2:13 1 /2 



29


MARCEL 

SIEM 

Neuer 

Lebensabschnitt 

Gastkommentar. Marcel Siem 

über seine Hochzeit und mehr 

in seinem Leben als nur Golf. 

Seit der letzten Ausgabe hat 

sich einiges in meinem 

Leben verändert: Ich habe 

den nächsten wichtigen Step 

getan und bin nun auch unter 

der „Haube“. Meine langjährige 

Freundin Laura und ich 

haben uns am 18. September 

das „Ja-Wort“ gegeben. Nach 

der Trauung haben wir den 

Tag in unserem Lieblingsrestaurant 

in Ratingen, im 

familiären Kreis gefeiert, mit 

unseren Freunden ging es 

dann ausgelassen bis in die 

frühen Morgenstunden weiter. 

Auch mein Junggesellen- 

Abschied war eine echte Schau: 

Meine zehn besten Freunde 

hatten mich mit einem alten 

Schulbus abgeholt und wir 

sind damit kreuz und quer 

durchs Rheinland geshuttelt 

worden, bis wir schließlich 

einkehrten. 

Parallel dazu sind wir gerade 

am Umziehen und Renovieren, 

weswegen ich während der 

vergangenen Wochen – abgesehen 

von ein paar wenigen 

Sponsorenterminen – relativ 

wenig Zeit hatte, mich um 

den Golfsport zu kümmern. 

Darunter hat meine Form 

etwas gelitten, aber jetzt bin 

ich wieder fit und sehe den 

anstehenden Turniere, und 

dem Race to Dubai-Finale 

hochmotiviert entgegen. 

Ihr 

www.marcel-siem.de 

Augen zu, total erschöpft: Ein völlig fertiger Martin Kaymer in der Kabine nach dem Sensations-Sieg 

Olazábals Ballesteros-Masche 

war mehr als simple Gefühlsduselei. 

Es war der wahre 

Glaube an seinen besten, 

engsten Freund, mit dem er 

15 Ryder Cup-Matches ausgetragen 

hat, davon zwölf gewonnen 

– so viele wie kein 

anderes Gespann in der Ryder 

Cup-Geschichte. 

Seve hat Olli die Angst vor 

seinem ersten Ryder Cup-Einsatz 

1989 genommen, und 

hat dem Ryder Cup Captain 

2012 die Kraft gegeben, mit 

seinen Spielern gegen die 

stärkste US-Mannschaft aller 

Zeiten zu gewinnen. 

Er hatte einfach 

Seves Segen! 

Aber Olazábal 

hat verstanden, 

den Spielern Ballesteros’ 

Geist 

einzuimpfen. Mit 

ehrlichen Tränen 

und emotionalen 

Gefühlsausbrüchen. 

Aber 

auch durch taktische 

Maßnah- 

men, die Ballesteros allgegenwärtig 

machten. 

So liefen Luke Donald, Rory 

McIlroy und Co. in Blau/Weiß 

am Sonntagmorgen im Medinah 

Country Club ein, dem 

klassischen Outfit von Balles - 

teros jeweils am Schlusstag 

der Turniere. 

Psycho-Tricks. Die Golf-Bags 

der Euro-Mannschaft bekamen 

auf Olazábals ausdrücklichen 

Wunsch das Firmenlogo von 

Ballesteros aufgedruckt, die 

Silhouette Seves beim unnachahmlichen 

Jubel. 

Ausgelassene Ryder Cup-Sieger: Der Tanz um den goldenen Pokal 

Foto: GettyImages 

Justin Rose erzählte beim Team- 

Meeting Samstagabend, als 

ein Sieg der Europäer so weit 

entfernt war wie Tiger Woods 

von einem Ryder Cup-Sieg 

(hat noch nie gegen Europa 

gewonnen): „Als ich am Anfang 

meiner Profi-Karriere völlig 

daneben war und einen Cut 

nach dem anderen verpasste, 

kam Seve zu mir und tröstete 

mich. Meinte, ich müsse nur 

durchhalten. Das hat mich 

wieder aufgerichtet.“ 

Der Team-Captain: „Das ist 

es, glaubt an euch, glaubt an 

den Sieg, Seve ist unter uns...“ 

Als dann noch am 

nächsten Morgen, 

am denkwürdigen 

Sonntag, den 

30. September, 

wie von Geisterhand 

in den 

Himmel geschrieben 

stand „Seve 

go Europe“ (von 

einem Sport-Flieger 

als Kondensstreifen), 

konnte 

es keine Zweifel 


mehr an dem Sieg der 

„Euros“ geben. 

Schließlich hatte Olazábal 

auch die höhere Eingebung, 

die stärksten Spieler zuerst ins 

Feld zu schicken. Und mit 

fünf Siegen auf 11:11 auszugleichen. 

Kaymer-Wunder. Und dann 

kam noch das Mirakel Martin 

Kaymer hinzu. Der Deutsche, 

der absolut nicht in Ryder 

Cup-Form war, in der vorletzten 

Paarung spielte, gegen 

den Routinier Steve Stricker, 

und das Glück hatte, zum 

richtigen Zeitpunkt am richtigen 

Ort zu sein: Nämlich an 

der 18, beim Stand von 13:13, 

und einen knappen 2-Meter 

Putt vor sich. 

Der Rest ist Geschichte: Martin 

verwandelt in der für ihn 

typischen Professionalität eiskalt 

den Putt, schreibt Golf- 

Geschichte, ist jetzt im Golf- 

Olymp. Ein atemloser Martin 

Kaymer unmittelbar nach der 

Schlacht: „Ich kann mich 

nicht erinnern, wie das war, 

ich hab’s einfach gemacht. 

Daran werde ich mich mein 

Leben lang erinnern.“ Und: 

„Auf den zweiten 9, wie ich 

den Score gesehen habe, habe 

ich mir gewünscht, den entscheidenden 

Putt machen zu 

können. Darauf habe ich ein 

Leben gewartet.“ 

Das ist professionell. Und 

passt so ganz in das Ballesteros-Märchen, 

das die Geschichte 

erzählt von zwölf 

Jungs, die auszogen, um den 

Ryder Cup zu verteidigen, 

hoffnungslos abgeschlagen 

war en und wie durch ein 

Wunder gewonnen haben. 

Wie durch ein Wunder? Nein. 

Seves Geist, Seves Segen ist 

das Geheimnis des Wunders 

von Medinah. GT 

39. RYDER CUP: ALLE ERGEBNISSE 

EUROPA (Kapitän: José-Maria Olazábal) 

USA (Captain: Davis Love III) 

1. TAG: Foursomes (Klassische Vierer) 1. TAG: Foursomes 

Rory McIlroy/Graeme McDowell (1 Up) 1 Jim Furyk/Brandt Snedeker 0 

Luke Donald/Sergio Garcia 0 Phil Mickelson/Keegan Bradley (4&3) 1 

Lee Westwood / Francesco Molinari 0 Jason Dufner/Zach Johnson (3&2) 1 

Ian Poulter/Justin Rose (2&1) 1 Steve Stricker/Tiger Woods 0 

2 2 

1. TAG: Fourballs (Vierball-Bestball) 1. TAG: Fourballs 

Paul Lawrie/Peter Hanson 0 Bubba Watson/Webb Simpson (5&4) 1 

Rory McIlroy/Graeme McDowell 0 Phil Mickelson/Keegan Bradley (4&3) 1 

Justin Rose/Martin Kaymer 0 Dustin Johnson/Matt Kuchar (3&2) 1 

Lee Westwood/Nicolas Colsaerts (1 Up) 1 Steve Stricker / Tiger Woods 0 

3 5 

2. TAG: Foursomes 2. TAG: Foursomes 

Justin Rose/Ian Poulter (1 Up) 1 Bubba Watson/Webb Simpson 0 

Lee Westwood/Luke Donald 0 Phil Mickelson/Keegan Bradley (7&6) 1 

Nicolas Colsaerts/Sergio Garcia 0 Jason Dufner/Zach Johnson (2&1) 1 

Rory McIlroy/Graeme McDowell 0 Jim Furyk/Brandt Snedeker (1 Up) 1 

4 8 

2. TAG: Fourballs 2. TAG: Fourballs 

Nicolas Colsaerts/Paul Lawrie 0 Dustin Johnson/Matt Kuchar (1 Up) 1 

Justin Rose/Francesco Molinari 0 Bubba Watson/Webb Simpson (5&4) 1 

Sergio Garcia/Luke Donald (1 Up) 1 Tiger Woods/Steve Stricker 0 

Rory McIlroy/Ian Poulter (1 Up)) 1 Jason Dufner/Zach Johnson 0 

6 10 

3. TAG: Singles 3. TAG: Singles 

Luke Donald (2&1) 1 Bubba Watson 0 

Ian Poulter (2 Up) 1 Webb Simpson 0 

Rory McIlroy (2&1) 1 Keegan Bradley 0 

Justin Rose (1 Up) 1 Phil Mickelson 0 

Paul Lawrie (5&3) 1 Brandt Snedeker 0 

Nicolas Colsaerts 0 Dustin Johnson (3&2) 1 

Graeme McDowell 0 Zach Johnson (2&1) 1 

Sergio Garcia (1 Up) 1 Jim Furyk 0 

Peter Hanson 0 Jason Dufner (2 Up) 1 

Lee Westwood (3&2) 1 Matt Kuchar 0 

Martin Kaymer (1 Up) 1 Steve Stricker 0 

Francesco Molinari (Halved) 1 

/2 Tiger Woods (Halved) 1 

/2 

EUROPA 14 1 /2 USA 13 1 /2 



31

TURNIERE RACE TO DUBAI 

Dubai World Championship 

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2: 

1. Tag Donnerstag, 22. Nov. 09.00–14.00 Uhr 

2. Tag Freitag, 23. Nov. 09.00–14.00 Uhr 

3. Tag Samstag, 24. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr 

4. Tag Sonntag, 25. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr 

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in 

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2. 

Saison-Höhepunkt 

in Dubai 

von Carlo Knauss 

Die europäische Rangliste wird 

auch in diesem Jahr in Dubai 

entschieden. Der krönende Abschluss 

ist das DP World Tour Championship. 

Das Gesamtpreisgeld wurde für 2012 

auf US$ 8.000.000 erhöht und der Sieger 

des Bonus Pools erhält dieses Jahr eine 

Million US$. 

Da so viel auf dem Spiel steht, ist die 

europäische Elite vollständig am Start und 

sorgt dadurch zwangsläufig 

für einen 

spannenden Verlauf. 

Lee Westwood, Martin 

Kaymer und Luke 

Donald waren die 

Jahressieger, seit das 

Race to Dubai ausgetragen 

wird. Es sieht 

allerdings so aus, als 

ob ein neuer Name 

auf dem Pokal verewigt 

wird. 

Die deutschen Hoffnungen ruhen auf 

Marcel Siem und Martin Kaymer. Marcel 

Siem spielt die beste Saison seiner Karriere 

und Martin Kaymer hat beim Ryder Cup 

seine Nervenstärke bewiesen. 

Vielleicht kann sich Martin Kaymer in den 

nächsten Wochen in eine bessere Ausgangsposition 

bringen. Ein paar Turniere werden 

ja noch gespielt, bis die Entscheidung vom 

22. – 25. November fällt. 

Rory (re.) oder Rosy: Wer behält 

in Dubai die Oberhand? 

Wüstenkrimi 

Rory oder Rosy? Beim DP World Championship 

geht es um die Krone im europäischen Golf. 

Auch wenn es für den FedEx 

Cup ein paar Millionen 

mehr an Preisgeld abzugreifen 

gibt, der beste Golfer der 

Welt wird beim Race to 

Dubai ermittelt. Beim Ryder Cup in 

Medinah wurde erneut klar, die Euro- 

Fighter sind um eine Klasse besser als die 

US Boys. FedEx-Sieger Brandt Snedeker 

wurde von Europas Nr. 8, dem Schotten 

Paul Lawrie, von der Anlage gefegt. 

Ende November wird es aller Voraussicht 

nach einen Zweikampf um 

die European Tour-Krone 

geben. Anfang Oktober 

führte Rory McIlroy mit 

einer knappen halben Million 

Euro vor Justin Rose, 

doch es stehen noch die 

drei großen asiatischen 

Turniere aus, die BMW 

Masters, die WGC HSBC 

Championship und die 

Barclays Singapore Open. 

Warum sollte nicht auch 

noch Branden Grace aus 

Südafrika ein Wörtchen Sieger 2011: Luke Donald 

mitreden. Der Rookie (!) feierte schon 

vier Siege, zuletzt bei der Alfred Dunhill 

Links Championship. 

In Dubai steht der letzte große Zahltag 

des Jahres an, im Pott befinden sich 

8 Mio. harte Euros an Preisgeld und weitere 

7,5 Mio. Euro werden an die Top 15 

in der Race to Dubai-Rangliste verteilt. 

Top 60. Nicht jeder darf am großen Saisonfinale 

teilnehmen. Nur die sechzig 

besten Spieler in der Race to Dubai- 

Rangliste sind qualifiziert. 

Martin Kaymer wird also 

in jedem Fall an den Start 

gehen, genauso wie die 

anderen elf Ryder Cup- 

Helden, um in aller 

Freundschaft ihren Champion 

zu küren. Anders als 

im letzten Jahr gehört 

auch Marcel Siem zum 

Feld. Die europäische 

Nr. 13 krönt in Dubai hoffentlich 

ihre Sensationssaison 

mit einer Top-Platzierung. 

GT 


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TURNIERE PGA 

RAFAEL 

CABRERA- 

BELLO 

Der Endspurt beginnt 

Gastkommentar. Rafael 

Cabrera-Bello über seinen 

Saisonausklang und die Ziele. 

Erst einmal möchte ich der 

europäischen Ryder Cup 

Mannschaft meinen Glückwunsch 

und höchsten Respekt 

aussprechen. Captain José 

Maria Olazábal und sein 

gesamtes Team haben in 

Medinah eine außergewöhnliche 

Leistung gezeigt und 

dürfen zu Recht stolz auf ihre 

Titelverteidigung sein. 

Die European Tour hat ihr 

letztes Turnier, mit der Portugal 

Masters, auf dem Kontinent 

beendet. Die letzten 

sieben Turniere in dieser 

Saison beginnen in Australien, 

gehen über China, Singapur, 

Hong Kong, Südafrika und 

enden mit der DP World Tour 

Championship in Dubai. 

Im Race to Dubai liege ich 

momentan auf Rang 17. 

Mein Ziel ist es jedoch, am 

Ende der Saison noch unter 

die Top 10 zu kommen. 

Bisher verlief mein sportliches 

Jahr so, wie ich es mir vorgestellt 

habe. Ein Sieg zu 

Beginn bei der Dubai Desert 

Classic sowie weitere vier 

Top 10-Platzierungen geben 

mir das Selbstvertrauen dazu. 

Vielleicht kann ich ja im 

letzten Turnier noch einen 

weiteren Erfolg feiern, denn 

immerhin habe ich ja in 

Dubai schon gewonnen, zwar 

auf einem anderen Platz, 

aber dennoch bin ich zuversichtlich. 

Ihr 

Rafael Cabrera-Bello 

Doppelsieg: 

Hausherr 

Wijnand Pon, 

Terry Price 

„Das Turnier war ein 

Pon Senior Open Veranstalter und Zuschauer feiern die gel 

Die erste Pon Senior 

Open feierte Anfang 

September Premiere 

auf der Golfanlage WINSTON 

golf in Vorbeck bei Schwerin. 

Das mit 400.000 Euro Preisgeld 

üppig ausgestattete 

Event der European 

Senior Tour lockte zahlreiche 

Stars nach Mecklenburg-Vorpommern. 

Bernhard Langer, der 

auf der amerikanischen 

Champions Tour schon 

16 Siege feiern konnte, 

war natürlich der erhoffte 

Publikumsmagnet, der 

die 3.000 Zuschauer auf 

der Anlage allein schon 

durch seine bloße Anwesenheit 

begeistern 

konnte. Hinzu kamen 

u. a. der Zweitplatzierte 

der Order of Merit Barry 

Lane oder Tim Thelen, 

der in dieser Saison mit 

der Berenberg Bank 

Masters und der Bad 

Ragaz Senior Open zwei Turniere 

in Folge gewinnen 

konnte. 

Pro-Am. Für viele Amateurgolfer 

war die Pon Senior 

Die Attraktion in WINSTONgolf: Bernhard Langer 

Open 2012 ein besonderes 

Erlebnis, denn am ersten und 

zweiten Turniertag wurde 

jeder Profi von je einem Hobbygolfer 

auf seiner Runde begleitet. 

Darunter waren auch 

einige prominente Na - 

men zu lesen wie bspw. 

der ehemalige Tennisprofi 

Tom Okker, Formel 

1-Pilot Gijs van 

Lennep oder Ex-Fußballnationalspieler 

Marco 

Rehmer. Erst am Finaltag 

waren die Profis wieder 

unter sich, als es 

darum ging, den Gewinner 

des Preisgeldschecks 

über 60.000 Euro zu ermitteln. 

Glückstreffer. Der 

heimliche Sieger des 

Turniers feierte allerdings 

schon am Samstagmorgen, 

es war der 

54-jährige Engländer 

Peter Mitchell. Er be- 


Hole in One-Sieger Peter Mitchell (l.) 

und Turnierveranstalter Mark Hopman: 

Schlüsselübergabe 

voller Erfolg!“ 

ungene Premiere des Senior Tour Events. 

förderte den Ball mit dem 

Eisen 9 über 137 Meter direkt 

ins Loch und war mit einem 

Schlag Besitzer eines nagelneuen 

Porsche Panamera 

im Wert von 100.000 Euro. 

Kurioserweise gelangen Mitchell 

zuvor schon vier Asse in 

seiner Karriere, jedoch allesamt 

auf Par 4-Löchern! 

Außenseitersieg. Im Prinzip 

waren nach der zweiten 

Turnierrunde am Samstag 

schon die Weichen für den 

kommenden Finaltag gestellt. 

Bernhard Langer kassierte 

zwei Strafschläge wegen 

falscher Regelauslegung und 

spielte am Samstag nur eine 

73, während der Australier 

Terry Price das Feld mit elf 

Schlägen unter Par deutlich 

anführte. 

Price hatte Glück, überhaupt 

in Vorbeck dabei zu sein. Er 

rutschte in seinem zweiten 

Jahr auf der Tour eben noch 

so ins Teilnehmerfeld und 

nutzte die Gunst der Stunde 

für seinen ersten Sieg. Mit 

sechs Zählern Vorsprung und 

insgesamt 200 Schlägen dominierte 

Price das Feld. „Ich 

hatte mir 199 Schläge als Ziel 

gesetzt und das nur um einen 

Schlag verpasst. Aber bei 

sechs Schlägen Vorsprung gibt 

es keinen Grund zu klagen“, 

kommentierte Price seinen 

ersten Titel auf der Tour bei 

der ersten Pon Senior Open. 

Wijnand Pon, Initiator und 

Namensgeber, zeigte sich 

hochzufrieden mit dem Ausgang 

seines Turniers. „Alle 

Spieler, mit denen ich gesprochen 

habe, haben sich nur 

lobend über den Platz und 

die Organisation ausgesprochen 

und spontan ihre Teilnahme 

im nächsten Jahr zugesagt.“ 

Gelungene Premiere 

in Mecklenburg-Vorpommern, 

wir sind gespannt auf 

das nächste Jahr. GT 

CAROLINE 

MASSON 

Aller guten Dinge sind drei 

Gastkommentar. Caro Masson über ihren Turnierstress. 

Es ist mal wieder Zeit für ein 

kleines Update. In den letzten 

Wochen ging es wieder rund, 

drei Turniere in Folge standen 

an, darunter auch die Ricoh Womens 

British Open in Hoylake. 

British Open – natürlich immer 

ein absolutes Highlight im Turnierkalender, 

vor allem für mich, 

nachdem ich ja im letzten Jahr 

in Carnoustie eine ganz gute 

Woche hinlegen konnte. In diesem 

Jahr war dann aber leider 

alles ganz anders. Das Wetter 

war typisch englisch, der Platz 

hat seine Zähne 

gezeigt und ich 

kam mit allem 

nicht so richtig 

gut zurecht. Ein 

weiterer verpasster 

Cut 

stand also am 

Ende zu Buche 

und die Enttäuschung 

war 

natürlich riesig! 

Immerhin ging 

es direkt weiter 

zur Spanish 

Masson: Wieder „nur“ Zweite 

Open nach Teneriffa. Die Aussicht 

auf gutes Wetter und ein 

wenig Urlaubsstimmung ließ 

mich meine Enttäuschung dann 

recht schnell vergessen. Mein 

Spiel war schon in den Proberunden 

ganz gut und diese 

Woche konnte ich es dann auch 

endlich mal wieder im Turnier 

zeigen. Bei hohen Temperaturen 

und ziemlich viel Wind konnte 

ich vier gute Runden spielen und 

kam schlaggleich mit der Australierin 

Stacey Keating ins Clubhaus. 

Stechen also – mal wieder. 

Nach der Swiss Open nun schon 

das zweite Mal in diesem Jahr, 

und wieder ging es nicht gut für 

mich aus. Staceys Birdie am letzten 

Loch konnte ich nicht kontern 

und somit musste ich mich erneut 

mit dem zweiten Platz zufrieden 

geben. Zweiter ist auch nicht so 

schlecht, habe ich seitdem des 

Öfteren gehört, aber wenn man 

so kurz vor einem Turniersieg ist, 

ist alles andere als der erste Platz 

immer eine Enttäuschung! Aber 

man sagt ja so gern „Aller guten 

Dinge sind drei“, insofern bin 

ich sicher, dass ich es beim nächs - 

ten Mal besser machen werde! 

Und mein Sprung an die Spitze 

der Order of Merit war dann 

doch ein kleines 

Trostpflaster. 

Das alles zählt 

nun jedoch erstmal 

nicht, denn 

nun geht's weiter 

in die USA 

zur 2. Stage 

Qualifying 

School für die 

LPGA. Nachdem 

ich Anfang 

2010 meine 

Tourkarte für die 

LET erspielt 

hatte, habe ich mir fest vorgenommen, 

nie wieder eine Tour School 

zu spielen. Wenn ich in Zukunft 

auf der US Tour spielen möchte, 

bleibt mir allerdings nichts anderes 

übrig. Die Top 70 qualifizieren 

sich jetzt für die Final Stage, wo 

dann endgültig die Startplätze 

für 2013 ausgespielt werden. 

Keine reine Formsache, aber 

wenn ich meine Form der letzten 

Wochen bestätigen kann, stehen 

die Chancen für ein Weiterkommen 

sicher nicht so schlecht. 

Eure 

www.caroline-masson.de 

presented by 



35

GOLF TIME-AWARD 

by 

Ihr Auftritt t ... 

GOLF TIME-AWARDS Die Einsendungen beim „GOLF TIME Race to 

Fame by Jaermann & Stübi“ nehmen kein Ende. Sind Sie auch dabei? 

Was haben Thomas 

Meyer, Eric Unger 

und Waltraud Jung 

gemein? Ganz einfach: 

Sie zählen u. a. 

zu den Golfern mit 

einem Faible für extravagantes Outfit auf 

der Runde und haben sich mit ihrem 

Foto beim GOLF TIME Race to Fame by 

Jaermann & Stübi in der Kategorie 

„Best/originellster Look“ beworben. 

Worum geht’s? Nun, bei dem neu ins 

Leben gerufenen Award für Golfer wird 

in fünf Kategorien der fairste, charakterstärkste, 

bestaussehendste, originellst 

gekleidete und engagierteste Golfer gesucht. 

Zudem der „Sensationsschlag 

2012“ sowie das kurioseste Golffoto des 

Jahres. Sie entscheiden, wer am Ende in 

die engere Auswahl für die Aufnahme in 

die „GOLF TIME Ruhmeshalle“ kommt. 

Einsendungen. Das „Race to Fame by 

Jaermann & Stübi“ läuft bis 31.12.2012 

und jeder kann bis zum Ende der „Qualifikationsphase“ 

jederzeit einsteigen. Einsehbar 

sind die Beiträge im Internet 

unter www.race-to-fame.com; dort gibt es 

auch gleichzeitig die Gelegenheit, für seinen 

oder seine Favoriten abzustimmen. 

Bewerben kann sich jeder mit Foto sowie 

einem kurzen Text, der beschreibt, 

worum es geht und in welcher Kategorie 

Sie an den Start gehen möchten. 

Selbstverständlich können Sie auch jemanden 

nominieren und es ist zudem auch 

möglich, sich oder jemand anderen in 

mehreren Kategorien gleichzeitig zu nominieren. 

Alle konstruktiven Einsendungen 

gehen beim „GOLF TIME Race to 

Fame by Jaermann & Stübi“ an den Start. 

Am Ende der Abstimmphase werden die 

Top 10 in jeder Kategorie in die engere 

Wahl genommen, und unter diesen 

50 Personen entscheidet dann letztlich 

die Jury, welche fünf Golfer(innen) am 

Ende der Saison das „Race to Fame“ 

2012 gemacht haben. 

Jaermann & Stübi ist der Erfinder 

der ersten Luxusuhr mit mechanischem 

Uhrwerk und einer mechanischen 

Komplikation, die die Schläge 

beim Golfspiel zählt und den 

Score mit dem Handicap vergleicht. 

Alles geschützt durch einen Shock- 

Absorber im edlen Gehäuse. 

www.jaermann-stuebi.com 


Wertvolle Preise: Unter anderem das Modell 

„Queen of Golf“ des Schweizer Luxus-Golfuhrenlabels 

Jaermann & Stübi im Wert von € 7.500,– 

www.race-to-fame.com 

Tolle Preise winken. Für die Gewinner 

in den fünf Kategorien winken am 

Ende der Saison exklusive Preise, wie 

zwei Luxus-Golf-Chronometer von presenting 

Partner Jaermann & Stübi im 

Gesamtwert von € 15.000,–: Das Herren-Modell 

„Trans Atlantic“, mit unter 

anderem drei Zählwerken, Keramiklagerungen 

und vier Rubinen sowie das 

Damen-Modell „Queen of Golf“ aus 

Edelstahl, mit unter anderem gebürstetem 

Finish, zwei Zählwerken, Keramiklagerungen 

und ebenfalls vier Rubinen. 

Und das sind die Kategorien: 

Bester/originellster Look: Sie tragen 

stets das stylischste Outfit, kennen 

jemanden, der in traditionell schottischem 

Knickerbocker-Style auf die 

Runde geht oder haben einen Golffreund 

bzw. eine Golffreundin, der/die 

einfach umwerfend aussieht? Keine 

falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto. 

Fair Play/der „Golfpranger“: Sie 

haben sich selbst angezeigt, weil der Ball 

sich auf dem Grün bewegt hat, obwohl 

es niemand gesehen hat. Oder waren 

Zeuge, wie jemand geschummelt hat 

und haben nicht weggesehen. Sie haben 

sich dafür eingesetzt, dass ein offensichtlicher 

Handicapschoner nicht mit der 

Reise nach Mauritius davongekommen 

ist – Ehre, wem Ehre gebührt, alles andere 

gehört an den „Golfpranger“. 

Soziales Engagement: Sie tragen ein 

Golfturnier zugunsten eines guten 

Zweckes aus, kennen jemanden, der sich 

vorbildlich für die Golfjugend engagiert 

oder im Stillen freiwillige Dienste für 

das allgemeine Wohl der Club-Mitglieder 

leistet? Höchste Zeit, dass er oder sie 

gebührende Anerkennung dafür erhält. 

Sensationsschlag 2012: Ihnen ist 

ein Hole-in-One geglückt, Sie haben aus 

180 Metern eingelocht oder der Ball 

fand über diverse Umwege das Loch? 

Das gehört auf die große Bühne. 

Golffoto des Jahres: Schicken Sie uns 

das Foto, wie Sie die Chinesische Mauer 

hinunterputten oder vor dem Eiffelturm 

ein Sandwedge gen Himmel strecken. 

Ein Mitspieler ist mit seinem Cart im 

Teich verschwunden oder Sie haben 

einen traumhaften Sonnenuntergang 

auf der Runde in Thailand erlebt? Wir 

hoffen, Sie hatten Ihre Kamera dabei. 

Awards: Am Ende des Jahres stehen 

die Sieger in den Kategorien fest und 

werden zur exklusiven „Race to Fame“ 

Award-Verleihung eingeladen. Zudem 

winken sensationelle Preise, darunter 

zwei Uhren des Schweizer Luxus-Golfuhrenlabels 

Jaermann & Stübi im Wert 

von jeweils € 7.500,–. 

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen 

und Möglichkeiten zum Abstimmen 

unter www.race-to-fame.com. Ihre 

Nominierungen mit Foto, kurzem 

Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten 

schicken Sie bitte per E-Mail 

an go@race-to-fame.com. Diese werden 

dann umgehend online gestellt. GT 

„Race to Fame“ Kategorien: 

1. Bester/originellster Look 

2. Fair Play/der „Golfpranger“ 

3. Soziales Engagement 

4. Sensationsschlag 2012 

5. Golf-Foto des Jahres 

MAX KIEFFER 

Kräfte mobilisieren 

Gastkommentar. Max Kieffer über die 

letzten entscheidenden Wochen der Saison. 

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen 

und ich muss noch einmal 

alle Kräfte mobilisieren, damit ich mein 

Ziel, die Tourkarte für die European Tour 

2013, erreichen kann. 

Ich muss nur an mich selbst glauben, 

genau wie Martin Kaymer bei seinem 

letzten Putt beim Ryder Cup 2012. 

Hier zeigt sich wieder, wie nah Erfolg 

und Niederlage beieinander liegen 

können. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, 

wenn der Putt nicht gefallen wäre. 

Umso beeindruckender, dass Martin 

diesem enormen Druck souverän standhalten 

konnte. 

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen 

Glückwunsch an ihn und das gesamte 

europäische Team, deren Leistung überragend 

war. 

Martin ist für mich und alle jungen Profis 

ein Vorbild, denn er hat gezeigt, dass im 

Golfsport alles möglich ist. 

Jetzt heißt es für mich, in den restlichen 

Turnieren „Vollgas“ geben und so gut wie 

möglich abschneiden, um noch unter die 

Top-20 im Ranking der Challenge Tour zu 

kommen. 

Sollte dies nicht passieren, bleibt mir 

immer noch der Umweg über die Qualifying 

School, um nächstes Jahr auf der 

European Tour aufteen zu können, denn 

ich habe mich bereits für die „Final 

Stage“ qualifiziert. 

Ich freue mich auf die entscheidenden 

letzten Wochen, denn mein Spiel hat sich 

stabilisiert, nur im mentalen Bereich muss 

ich noch an mir arbeiten. Ich bin mir aber 

sicher, dass ich die Fähigkeiten besitze, 

schon in diesem Jahr mein gesetztes Ziel 

zu erreichen. 

Bis zum nächsten Mal, 

Ihr 



37

PEOPLE SERIE 

Fotos: GettyImages 

Sieger Tony Jacklin: Nach dem Schicksalsjahr 1988 feierte 

er den Ryder Cup Gewinn 1989 besonders ausgelassen 


DIE GRÖSSTEN GOLFER ALLER ZEITEN 

LEBENDE 

LEGENDE 

Tony Jacklin Er dominierte einst die Golfwelt, hauchte dem Ryder Cup 

neues Leben ein und inspirierte eine Generation junger Golfstars. 

Von Götz Schmiedehausen 

Als Lee Trevino seinen Chip auf 

dem 17. Grün von Muirfield 

lochte und ein unwahrscheinliches 

Par rettete, schockte dies 

Tony Jacklin so nachhaltig, dass 

er seinen Putt zum Par aus weniger als zwei 

Metern verschob. Anstatt mit einem Schlag 

Vorsprung die letzte Bahn zu spielen, musste 

der Engländer wenig später seinem Freund 

Lee zum Sieg bei der Open Championship 

1972 gratulieren. An diesem Tag verlor Jacklin 

mehr als nur ein Majorturnier, er verlor 

sein Selbstvertrauen auf den Grüns. Der 

Open Champion 1969 und Sieger der U.S. 

Open 1970 würde fortan nie mehr in die 

Nähe eines Majorsieges kommen, denn das 

schockierende Erlebnis hatte Spuren in 

Form eines Yips hinterlassen. 

Open Champion 1969: Tony Jacklin 

Ausbruch. Tony Jacklin kam am 7. Juli 1944 

in Scunthorpe, England, zur Welt und wuchs 

in der Nähe von Leeds auf. Seine Eltern 

stammten aus der Generation, die durch 

den Zweiten Weltkrieg Not und Elend aus 

erster Hand kennenlernen mussten. Tonys 

Kindheit war deshalb alles andere als ein 

Zuckerschlecken, seine Eltern erzogen ihn 

mit harter Hand und wenig Nestwärme. 

„Ich glaube nicht daran, dass Blut dicker ist 

als Wasser. Meine Mutter und ich kommen 

nicht miteinander aus. Sie hat lange genug 

versucht, über mein Leben zu bestimmen“, 

beschrieb Jacklin 1989 das Verhältnis zu 

seiner Mutter Doris. Für das Kind eines 

Lastwagenfahrers war der weitere Lebensweg 

eigentlich vorgezeichnet. Im England der 

fünfziger Jahre wurden hochtrabende 



39

PEOPLE SERIE 

Ryder Cup 1969: Nicklaus und Jacklin 

U.S. Open 1970: Tony Jacklin mit Vivien und Söhnchen Bradley nach dem Sieg 

Tony Jacklin: Schwungstudie 

Ambitionen meist von der brutalen 

Realität erstickt, in der aus 

Jungs keine Berühmtheiten, sondern 

Malocher wurden.Trotzdem 

übte Jacklin als Kind fleißig, wie 

man Autogramme schreibt, er 

war davon überzeugt, er würde 

es eines Tages brauchen. 

Mit neun Jahren begann er Golf 

zu spielen. Meist hatte er kein 

Geld für Bälle und schnitt sich 

Gummiringe aus einem alten 

Gartenschlauch, die er mit seinem 

Eisen 3 über das Dach des 

Elternhauses schlug. Mit 15 Jahren 

ging er von der Schule ab 

und arbeitete als Laufbursche in 

einer Anwaltskanzlei und in 

einem Stahlwerk. 

Tony nutzte jede freie Minute, 

um an seinem Golfspiel zu feilen. 

Ihm war klar, dass Ball und 

Schläger seine einzige Chance 

darstellten, um der Tristesse 

eines Lebens als Fabrikarbeiter 

zu entkommen. 1962 wurde er 

mit knapp 17 Jahren Golfprofi, 

zwei Jahre später hatte er seine 

Tourkarte in der Tasche und gewann 

sein erstes Golfturnier. 

TONY JACKLIN 

Geboren: 7.7.1944 in 

Scunthorpe, England 

Erfolge: 

British Open: 1969 

U.S. Open: 1970 

28 Siege als Profi 

Seit 2002 Mitglied der 

World Golf Hall of Fame 

Viermal Kapitän des 

europäischen Ryder 

Cup-Teams 1983-1989 

Siege als Kapitän: 

1985, 1987, 1989 

(Titelverteidigung) 

Dominanz. Tony Jacklin sah 

aus wie ein Filmstar und pflegte 

einen leicht extravaganten Kleidungsstil. 

„Wenn man als Prominenter 

wahrgenommen werden 

will, musste man auch wie 

einer aussehen“, lautete sein 

Motto. 1965 traf er in einem 

Hotel in Belfast Vivien Murray, 

die er elf Monate später heiratete. 

Vivien ging mit Tony 1968 

in die USA und übernahm den 

Job als Caddie ihres Ehemanns. 

Viele der etablierten Spieler auf 

der PGA Tour behandelten den 

jungen Engländer wie einen 

Aussätzigen. Dave Hill erklärte 

Jacklin, dass Spieler aus dem 

Ausland von der Tour ausgeschlossen 

werden sollten. Bei 

der Greater Jacksonville Open 

1968 feierte Jacklin seinen ersten 

Sieg, ein süßer Augenblick der 

Genugtuung. Im nächsten Jahr 

gewann er als erster Engländer 

seit Max Faulkner 1951 in 

Royal Lytham & St. Annes die 

Open Championship. Im Publikum 

saß ein Junge namens 

Sandy Lyle, der sich wie viele 

seiner Altersgenossen von Jacklin 

inspirieren ließ, Golfer zu 

werden. Lyle gewann die Open 

1985. 

Bei Jacklins zweitem Ryder Cup 

1969 war das Klima zwischen 

den Teams aus Großbritannien 

& Irland und den USA vergiftet. 

Im letzten Match musste Tony 

Jacklin einen Putt über einen 

Meter lochen, um ein Unentschieden 

in der Gesamtwertung 

zu sichern. Jack Nicklaus 

schenkte ihm den Putt mit den 

Worten: „Ich weiß, du hättest 

den Ball nicht verschoben, aber 

ich wollte dir keine Gelegenheit 

geben, es doch zu tun.“ Beide 

Spieler verließen das Grün Arm 

in Arm. 

Im nächsten Jahr folgte der 

zweite große Triumph, als Tony 

Jacklin als erster Engländer seit 

Ted Ray 1920 die U.S. Open in 

überzeugender Manier mit sieben 

Schlägen Vorsprung in 

Hazeltine gewann. Zwischen 

1968 und 1972 dominierte er 

die Golfwelt und bei der Open 

Championship 1972 sah es so 


Auswärtssieg: 1987 mit Severiano Ballesteros Das Erfolgs-Team: Europa verteidigte mit Kapitän Tony Jacklin den Ryder Cup 1989 

aus, als würde Jacklin erneut 

triumphieren. Bis Lee Trevino 

seinen Ball an der 17 in Richtung 

Fahne chippte... 

Putterpanik. 1973 beendete 

Jacklin das Abenteuer „USA“ 

und spielte vornehmlich auf 

der europäischen Tour, wo er 

im gleichen Jahr die Order of 

Merit anführte. Er gewann 

auch weiterhin Turniere, doch 

auf den Grüns wurde Jacklin 

immer unsicherer. Seine Angst 

vor dem Putter steigerte sich 

so weit, dass er 1976 in einem 

Hotel eine Panikattacke erlitt 

und ohnmächtig wurde. 

Jacklin verlor den Spaß am 

Golf und beschloss 1983 

schließlich, seine aktive Laufbahn 

zu beenden. Zwei Jahre 

zuvor wurde er nicht einmal 

mehr für das Ryder Cup-Team 

berücksichtigt, das seit 1979 

eine gesamteuropäische Mannschaft 

war. Umso erstaunter 

war Jacklin, dass man ihn bat, 

1983 als Kapitän des Ryder 

Cup-Teams zu fungieren. 

Sein erster Impuls war abzulehnen, 

doch dann besann er 

sich eines Besseren und erkannte 

die Chance, etwas im 

System zu verändern. 

Die Amerikaner wurden in 

jeglicher Hinsicht bevorzugt, 

egal, ob es um Reisekomfort 

oder Ausstattung der Spieler 

und Caddies ging. Jacklin verlangte 

mehr Engagement und 

Mittel, um sein Team wettbewerbsfähig 

zu machen. Zu - 

dem begeisterte er die Medien 

und neue Sponsoren für den 

Ryder Cup. 

In Palm Beach Gardens, USA, 

verloren die Europäer nur 

denkbar knapp mit 13,5 zu 

14,5. Jacklin wurde sofort gebeten, 

auch 1985 beim Heimspiel 

in The Belfrey, England, 

das Amt zu übernehmen, wo 

dem europäischen Team der 

erste Sieg seit 1957 gelang. 

Zwei Jahre später führte Tony 

seine Mannen erneut an und 

gewann den ersten Ryder Cup 

in den USA. 

Wendungen. Im April 1988 

starb Jacklins Frau Vivien völlig 

überraschend an einem 

Hirnschlag in der Nähe ihres 

Zwischen 1968 und 1972 dominierte 

Tony Jacklin die Golfwelt – bis 

Lee Trevino einen Ball einchippte . . . 

Hauses in Sotogrande, Spanien. 

Die Nachricht schockte 

Tony bis ins Mark und in den 

ersten Tagen dachte er ernsthaft 

über Selbstmord nach. 

Sechs Wochen nach Viviens 

Tod flüchtete er sich in eine 

zweimonatige Affäre mit einer 

sechzehnjährigen Kellnerin, 

die ihre Geschichte an eine 

englische Klatschzeitung verkaufte. 

„Jacklin missbraucht Jungfrau“ 

lautete die Schlagzeile. Im 

gleichen Jahr starben ebenso 

unerwartet zwei von Jacklins 

engsten Freunden. Während 

sich Tony in seiner spanischen 

Wahlheimat abschottete, lernte 

er zufällig die Norwegerin 

Astrid Waagen kennen. Schon 

im Dezember 1988 heiratete 

das Paar und Jacklin schöpfte 

neuen Lebensmut. 1989 stand 

er zum vierten Mal in Folge 

als Kapitän des Teams Europa 

am Ort des Triumphes von 

1985. Auch diesmal mussten 

die Amerikaner einsehen, 

dass der Ryder Cup nie wieder 

ein Selbstläufer sein würde. 

Europa verteidigte den Cup 

mit 14:14. 

1994 feierte Jacklin sein Comeback 

und spielte zehn Jahre 

auf der Senior Tour, wo er 

zwei Titel gewinnen konnte. 

2002 wurde er in die „World 

Golf Hall of Fame“ aufgenommen, 

2004 schließlich 

erklärte Tony Jacklin seinen 

Rücktritt vom Profigolf. GT 



41

STORY LESESTOFF 

ULRICH 

KAISER 

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist 

in Gröbenzell bei München. 

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor. 

GOLF TIME-Autor seit 1999 

Das End 

BUCH-TIPP 

Was Sie schon immer über den 

dicken Schorsch wissen wollten: 

Das witzige Opus von GT-Autor Uli 

Kaiser gibt’s beim GOLF TIME 

Verlag, Tel. 089/42 71 81 81 

oder Internet: www.golftime.de. 

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto 

Jeder von uns weiß, dass der dicke 

Schorsch in unregelmäßigen Abständen 

einen Vogel kriegt, was 

die Sucht zum anderen Geschlecht 

angeht, und dann ist es ihm völlig 

egal, ob er drei oder acht Putts 

verschwendet oder ob es Frühling wird 

oder Herbst. Der Vogel, von dem hier 

im Zusammenhang mit dem dicken 

Schorsch berichtet wird, bezieht sich wie 

gesagt auf die Weiblichkeit, wobei er 

keine Rücksicht auf eventuelle Abschlagzeiten 

oder sozialen Status nimmt. Der 

dicke Schorsch kennt da nix und ist da 

in der Vergangenheit in fest verabredete 

Spielgruppen eingebrochen, die bereits 

seit hundert Jahren jeden Donnerstag - 

nachmittag ihren mörderischen Mehrkampf 

austragen. Wenn der dicke 

Schorsch seinen Vogel hat, kennt er 

keine Freundschaften mehr. Der Pillenpeter 

und meine Wenigkeit werden auf 

diese Weise aus einem Gleichgewicht 

geworfen, das nur schwer wieder in Ordnung 

zu bringen ist. Der dicke Schorsch 

war nie verheiratet, was nicht unbedingt 

für eine eheliche Tapferkeit spricht – und 

wenn im Clubhaus die Diskussionen 

über den dicken Schorsch sehr laut werden, 

ist ihm das egal. 

Der dicke Schorsch legt keinen gesteigerten 

Wert auf die charakterlichen Fähigkeiten 

der in Frage kommenden Dame, 

auf der sein wohlwollender Blick landet – 

er achtet auf die Körperformen der plötzlich 

Angebetenen genauso wenig wie auf 

seine eigenen, wobei der dicke Schorsch 

seinem Namen durchaus alle Ehre 

macht, was die Figur angeht. Wenn der 

dicke Schorsch mit einem entsprechenden 

Mädchen auf die Runde geht, kann 

es durchaus passieren, dass der Boden 

leicht aber spürbar vibriert, was manche 

Mitspieler in ihrer Konzentration negativ 

beeinflusst. 

Es ist allerdings auch bereits vorgekommen, 

dass er sich mit einem federleichten 

Ding zusammentut, was vor allem wäh - 

rend den sommerlichen Hitzewellen aus 

verständlichen Gründen der Fall ist. Besonderen 

Wert legt der dicke Schorsch 

bei seiner temporären Freundin allerdings 

auf eine überdurchschnittliche Puttfähigkeit, 

was daran liegen kann, dass er 

selbst hier eine starke Schwäche zeigt, 

was sich darin ausdrückt, dass er jeden 

Vierer-Putt, der ihm zufällig gelingt, mit 

erheblichem Jubel zu feiern pflegt. 

Die Dame des Herzens, die der dicke 

Schorsch dieses Mal plötzlich erwählte, 

entsprach ungefähr den durchschnittlichen 

Werten, die er im Normalfall zu 

entdecken pflegt. Der dicke Schorsch ist 

auf einmal Feuer und Flamme von 

diesem Wesen, welches in der Gruppe 

hinter uns spielt und hier offensichtlich 

einigen Erfolg erreicht. Soviel ist aus 

lautstarken Anmerkungen über hunderte 

Meter zu entnehmen. Während der 

Pillenpeter und meine Wenigkeit die 

Geräusche mit krauser Stirn zur Kenntnis 

nehmen, hat es den dicken Schorsch 

wieder einmal mit voller Wucht erwischt 

– er sucht den Kontakt mit der lauten 

Heroin, was dazu führt, dass jetzt der 

Pillenpeter und meine Wenigkeit den 

Platzverkehr stark aufhalten – der 

42 



e der Liebe 

Marschall verwarnt uns, was der dicke 

Schorsch nicht zur Kenntnis nimmt – 

in diesem Zustand absoluter seelischer 

Verwirrung kennt er keine Freunde – 

der Pillenpeter schlägt vor, das Spiel 

zu beenden, was der dicke Schorsch 

begeistert zur Kenntnis nimmt. 

Meine Wenigkeit setzt sich mit dem 

Vorschlag durch, dass man auf die 

momentane geistige Schwäche eines 

sonst meistens relativ ordentlichen 

Mitspielers keine Rücksicht nehmen 

kann. Schließlich kann man den eigenen 

Inhalt des Lebens nicht nach dem 

Brunstverhalten eines Menschen richten, 

der von plötzlichen sexuellen 

Gelüsten überfallen wird und sich dadurch 

auch vor finanziellen Verpflichtungen 

drückt. Der Pillenpeter, der 

seinen Lebensunterhalt mit einer 

florierenden Apotheke betreibt und 

deshalb weiß, wie das Leben läuft, 

schlägt vor, dass der dicke Schorsch 

eine gewisse Summe im Clubhaus 

hinterlegt. Der dicke Schorsch in seinem 

Wahn erklärt sich auch damit 

einverstanden, was für seinen gefährdeten 

Zustand spricht. 

Es stellt sich heraus, dass der dicke 

Schorsch den Gegenstand seiner Begierde 

sofort zu einem opulenten 

Abendmahl einlädt und innerhalb 

von Sekunden die hundertjährige 

Freundschaft mit dem Pillenpeter und 

meiner Wenigkeit vergisst. Die Dame 

sieht äußerlich ganz manierlich aus 

und sagt auch freundlich guten Tag, 

aber die Probleme beginnen auf dem 

Platz, und zwar bereits auf dem zweiten 

Grün, wo der Pillenpeter und 

meine Wenigkeit erhebliche Schwierigkeiten 

kriegen. Wie meine Wenigkeit 

einen zufriedenstellenden allerersten 

Abschlag fabriziert, sagt dieses 

Häschen, dass mein Rückschwung in 

der höchsten Schlägerposition nicht 

genug Rhythmus hat, mein Griff sollte 

weniger ‚overlapping’ haben und es 

wäre besser, wenn ich einen anderen 

Putter verwenden würde – das sagt 

sie, wo ich mich seit ungefähr einem 

halben Jahrhundert an den Putter 

gewöhnt habe – ich habe mit dem 

Putter zeitweise das Bett öfter geteilt 

als mit einem Ehegespons. 

Dem Pillenpeter unterstellt sie eine 

völlig falsche Position, mit der man 

unmöglich einen wichtigen Pitch 

fertigbringt, und sie fragt, ob der 

Pillenpeter schon einmal einen Pro 

beschäftigt habe, was nun wirklich 

eine absolute Gemeinheit ist, denn 

niemand weit und breit hat mehr Geld 

für den Pro ausgegeben als der Pillenpeter, 

der im täglichen Leben die 

Groschen sorgfältig zusammenhält. 

Wirklich gefährlich wird die Situation 

für das übermäßig klugscheißerische 

Girl aber erst, als sie den dicken 

Schorsch unbedingt davon überzeugen 

will, dass es seinem Spiel hilfreich 

ist, wenn er ein Eisen Eins verwendet. 

Der dicke Schorsch hält diesen Ratschlag 

für offene Sabotage an seinem 

Spiel und so endet wieder einmal eine 

große Liebe. GT 



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ROBOTEST EISEN TEIL 2 

IRONDEVILS 

Robotest Eisen 2012 (Teil 2) Weitere zehn Eisen der führenden 

Schlägerhersteller auf dem Prüfstand durch Mensch und Maschine. 

Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: Sammy Minkoff 


Wie bereits in der letzten 

Ausgabe der 

GOLF TIME ange - 

kündigt, haben wir 

unseren diesjährigen 

Eisentest in Folge 

der Masse an Material auf zwei Ausgaben 

verteilt. Nach dem ersten „Schwung“ folgt 

hiermit Teil 2, den wir – wie immer – 

mit dem Miya Shot Robo V Schwungroboter 

und dem Testteam von T&K Golf 

Research, unter der Leitung von Jonathan 

Taylor, auf der GolfRange Anlage in 

Harthausen durchgeführt haben. 

Vorweg sei auch stets erwähnt, dass die 

generierten und dargestellten Daten auf 

den folgenden Seiten ein rein objektives 

Bild über die Performance der Schläger 

unter einheitlich gleichen Testbedingungen 

widerspiegeln. Vor einer theoretischen 

Kaufentscheidung empfiehlt es 

sich daher, die in Frage kommenden 

Modelle auf der Driving Range oder der 

Runde persönlich auszuprobieren. 

Testverfahren. Jedes Eisen schlug, in 

den Miya Shot Robo V-Schwungroboter 

eingespannt, insgesamt 50 Bälle. Davon 

zehn im Sweetspot mit perfekt „square“ 

ausgerichtetem Schlägerblatt, zehn im 

Sweetspot mit geöffnetem Schlägerblatt 

(6°), um Slices zu simulieren, sowie weitere 

zehn im Sweetspot mit geschlossener 

Schlagfläche (6°), um Hooks zu simulieren. 

Hinzu kamen zehn außerhalb des 

Sweetspots, nahe des Schaftes (Heel) getroffene 

Schläge sowie zehn weitere, die 

außerhalb des Sweetspots, nahe der 

Schlägerspitze (Toe) getroffen wurden. 

Damit wurde die Fehlertoleranz der 

Eisen bei unsauber getroffenen Bällen 

simuliert – alles also überaus wertvolle 

Informationen, nicht nur für Anfänger. 

Die Schwunggeschwindigkeit betrug bei 

jedem Schlag einheitlich 80 mph (~ 129 

km/h). Alle Modelle waren zudem mit 

Graphitschäften mit „Regular Flex” versehen. 

Als Ball wurde einheitlich der 

Callaway HX Diablo Tour verwendet. 

Schlägertest-Profis: Das Test-Team 

um Jonathan Taylor und den 

Miya Shot Robo V-Schwungroboter 

Toe 

Sweet 

Spot 

Heel 

Fokus. Welche Kriterien spielen bei der 

Wahl eines Eisensatzes eine wichtige 

Rolle, welches sind eher subjektive Eigenschaften? 

Zunächst sollte ein Eisen eine 

möglichst hohe Ball Speed im Treffmoment 

generieren, wodurch der Energietransfer 

auf den Ball verdeutlicht wird. 

Beim Abflugwinkel und auch bei der 

maximalen Höhe der Flugbahn ist dies 

eine andere Sache: Beide Faktoren sind 

eher subjektiv, werden dabei maßgeblich 

von der Spin Rate – ein wiederum bedeutender 

Faktor – beeinflusst. 

Darunter verstehen wir den Spin, den 

der Ball nach dem Treffmoment aufnimmt. 

In der Regel gilt: Je höher die 

Spin Rate, desto höher die Flugbahn, da 

sich der Ball dadurch höher in den Himmel 

„schraubt“. Dies geht meist zu Las - 

ten der Carry-Länge sowie des Rolls und 

damit der Gesamtdistanz. Zu wenig Spin 

wiederum bzw. eine zu flache Flugbahn 

resultiert meist ebenfalls in einem kurzen 

Carry, jedoch in der Regel verbunden 

mit einem längeren Roll. Das perfekte 

Zusammenspiel ist hier also das A und 

O – nicht zuletzt natürlich der Ball bzw. 

dessen Spin-Eigenschaften. 

Bei den Fehlertoleranz-Kategorien ist 

dies eine einfache Sache. Hier gilt: Je 

geringer die Abweichung von der Ideallinie 

null (ein Minus bedeutet links, ein 

Plus rechts davon), desto besser. 

Experten-Team. In diesem Zusammenhang 

freuen wir uns über Verstärkung 

durch drei echte Experten ihres Fachs: 

Pro Jens Müller (Golf House), Johannes 

Herbig und sein Fitting-Team von Clubmate 

Golf sowie Santiago Mari, Equipment-Berater 

und Club-Fitter diverser 

Tour Pros, stehen Ihnen seit diesem Jahr 

mit Rat und Tat zur Seite. 

Sie haben Fragen zu den GOLF TIME 

Robotests? Senden Sie gerne eine E-Mail 

an robotest@golftime.de. Alle Testdaten 

und die ausführlichen Tipps unserer Experten 

finden Sie zudem im Internet 

unter www.robogolf.com. GT 



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Schwung-Geschwindigkeit: 

Eisen 

80 mph (~ 129 km/h) 

Adams 

Idea Black CB3 

Loft: 29,0° 

Schaft: Matrix Ozik Program 8.1 

Schaft-Flex: Regular 

Schaftlänge: 37.875’’ 

Linkshänder: Ja 

Preis pro Eisen: € 128,50 

Empfohlenes Hcp: 18 – 54 

Fazit: Das Adams Idea Black CB3 erwies sich 

als der Weitenjäger: Höchste Ball Speed im 

Treffmoment bei niedrigem Abflugwinkel und 

mittlerer Spin Rate. Es folgt das längste Carry 

bei mittlerem Roll und die längste Gesamtdis - 

tanz. In Sachen Fehlertoleranz rundum solide. 

www.adamsgolf.com 

Callaway 

RAZR X Black 

Loft: 28,0° 

Schaft: RAZR X Black Graphite 75 g 




Preis pro Eisen: € 143,– 


Fazit: Auch das Callaway RAZR X Black 

braucht sich in puncto Dynamik und Länge 

nicht zu verstecken, erzielte in Summe das 

zweitlängste Carry und die drittlängste 

Gesamtweite. Bei der Fehlerverzeihung u. a. 

Klassenbester bei den Misshits im Toe-Bereich. 

www.callawaygolf.com 

Callaway 

RAZR XF 

Loft: 28,0° 

Schaft: RAZR XF Graphite 60 g 






Fazit: Mit dem Slogan „Genauigkeit auf dem 

nächsten Level“ erfüllt das Callaway RAZR XF 

genau seine Bestimmung. Bis auf einen Ausreißer 

beim Hook durch die Bank Top-Resultate 

bei der Fehlertoleranz, vor allem bei 

gesliceten Bällen und Misshits im Toe-Bereich. 

www.callawaygolf.com 

Ball Speed Abflugwinkel 

l Spin Rate 

Maximale Höhe 

Carry 

(km/h) 

(°) 

(U/min) 

(m) 

(m) 

180,4 Adams Idea Black CB3 17,0 Adams Idea Black CB3 5889 Ping G20 24,5 Ping G20 145,9 Adams Idea Black CB3 

177,7 Ping G20 17,2 TaylorMade RBZ Max 5774 Komperdell Forged CNC 24,1 Titleist AP2 143,7 Callaway RAZR X Black 

177,3 TaylorMade RBZ Max 17,2 Nike VR_S 5717 Lynx Parallax Tour 23,3 Callaway RAZR XF 143,4 TaylorMade RBZ Max 

177,2 Callaway RAZR X Black 17,8 Nike VR_S Forged 5706 Callaway RAZR XF 23,2 Callaway RAZR X Black 143,0 Ping G20 

176,2 Nike VR_S 17,8 Komperdell Forged CNC 5634 Titleist AP2 22,8 Lynx Parallax Tour 142,6 Nike VR_S Forged 

176,0 Callaway RAZR XF 18,2 Callaway RAZR X Black 5629 Adams Idea Black CB3 22,7 Adams Idea Black CB3 141,7 Nike VR_S 

176,0 Nike VR_S Forged 18,3 Lynx Parallax Tour 5518 Nike VR_S 22,3 Nike VR_S Forged 141,6 Callaway RAZR XF 

174,8 Komperdell Forged CNC 18,4 Callaway RAZR XF 5410 Callaway RAZR X Black 22,1 Komperdell Forged CNC 140,7 Titleist AP2 

174,7 Lynx Parallax Tour 18,7 Ping G20 5274 Nike VR_S Forged 21,9 TaylorMade RBZ Max 140,2 Lynx Parallax Tour 

174,6 Titleist AP2 19,3 Titleist AP2 5265 TaylorMade RBZ Max 21,7 Nike VR_S 139,7 Komperdell Forged CNC 


Komperdell 

Forged CNC 

Loft: 31,0° 

Schaft: Komperdell K-Six 






Fazit: Das Komperdell Forged CNC erzielte den 

Testsieg bei der Abweichung von gehookten 

Bällen. Wer in der Lage ist, etwas mehr Zug 

hinter den Ball zu bringen, wird das Maximum 

herausholen können, denn die Grundvoraussetzungen 

hierfür sind absolut gegeben. 

www.komperdell-golf.com 

Lynx 

Parallax Tour 

Loft: 30,0° 

Schaft: Lynx X UL 






Fazit: Bei unsauber getroffenen Bällen im 

Heel-Bereich macht dem Lynx Parallax Tour so 

schnell keiner etwas vor, hier erzielte das 

Modell mit durchaus deutlichem Abstand den 

Testsieg. Ansonsten gilt auch hier: Golfer mit 

höherer Schwunggeschwindigkeit sind gefragt. 

www.lynxgolf.co.uk 

Nike 

VR_S 

Loft: 27,0° 

Schaft: Nike Fubuki K 






Fazit: Das Nike VR_S präsentierte sich als 

solider Allrounder. Hervorzuheben ist die 

niedrigste Flugbahn des Tests und ein vergleichsweise 

langes Roll. Vor allem aber der 

geteilte Testsieg beim Distanzverlust von 

unsauber getroffenen Bällen im Heel-Bereich. 

www.nikegolfeurope.com 

SANTIAGO MARI 

Roll 

Gesamtdistanz 

(m) 

(m) 

9,6 Ping G20 157,1 Adams Idea Black CB3 

10,1 Titleist AP2 155,5 TaylorMade RBZ Max 

10,4 Callaway RAZR XF 155,0 Callaway RAZR X Black 

10,6 Lynx Parallax Tour 154,6 Nike VR_S Forged 

10,9 Komperdell Forged CNC 153,5 Nike VR_S 

11,2 Adams Idea Black CB3 152,6 Ping G20 

11,3 Callaway RAZR X Black 152,0 Callaway RAZR XF 

11,8 Nike VR_S 150,8 Titleist AP2 

12,0 Nike VR_S Forged 150,8 Lynx Parallax Tour 

12,1 TaylorMade RBZ Max 150,6 Komperdell Forged CNC 

Was hat es mit unterschiedlichen 

Schlägerkopfdesigns auf sich? 

Das Schlägerkopfdesign hat, neben dem subjektiven 

Empfinden, vor allem Einfluss auf das Flugverhalten lt des Balles. 

Schlägerköpfe mit breiten Sohlen und Cavity Back produzieren einen 

höheren Abflugwinkel und weniger Seitwärtsspin für geradere Schläge. 

Demgegenüber stehen die oftmals bei hohen Handicappern gefürchteten 

Blades, die einen flacheren Ballflug generieren und gleichzeitig die Möglichkeit 

des bewussten „Shapens“ bieten. Was Blades so viel schwieriger 

zu spielen macht, ist die relativ flache Flugbahn und vor allem geringere 

Fehlertoleranz. Zudem fallen die Schlägerköpfe hier, zumindest optisch, 

wesentlich kleiner aus als die mit Cavity Back, was alleine schon das 

Gefühl vermittelt, dass sie schwieriger zu spielen sind. 

Jetzt gibt es allerdings keine wirkliche Regel, welcher Schlägerkopf zu welchem 

Spielertyp passt. Ich kenne PGA Tourpros, die mit Oversize-Schlägerköpfen 

sehr erfolgreich spielen, weil sie eine höhere Flugbahn ihres Balles 

wünschen. Auf der anderen Seite habe ich auch Golfer mittleren Handicaps 

betreut, die mit Blades wunderbar zurechtkommen, einfach nur, weil sie 

anständig gefittet wurden. 

Santiago Mari, Jahrgang ’80, ist Class A Member der PGA of America 

und betreut als Club-Fitter und Equipment-Experte Pros auf allen internationalen 

Touren. Seit 2011 ist der Wahl-Hamburger mit seiner eigenen 

Schlägermarke (Advance Short Game Systems) auf dem deutschen Markt 

vertreten. www.santiagomari.com, www.advancegolf.de 



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Schwung-Geschwindigkeit: 

Eisen 

80 mph (~ 129 km/h) 

Nike 

VR_S Forged 

Loft: 28,0° 

Schaft: Mitsubishi Fubuki 61 g 






Ping 

G20 

Loft: 29,0° 

Schaft: TFC 169 






TaylorMade 

RBZ Max 

Loft: 26,5° 

Schaft: Ozik Matrix Program 55 






Fazit: Zusammen mit seinem „Bruder“, dem 

VR_S, teilt sich das Nike VR_S Forged den 

Testsieg beim Distanzverlust von Misshits im 

Heel-Bereich, zudem Top-Werte bei der seitlichen 

Abweichung von gehookten Bällen. 

Zudem eines der längsten Eisen des Tests. 

www.nikegolfeurope.com 

Fazit: Das Ping G20 trumpfte als eines der fehlerverzeihendsten 

Eisen groß auf, einzig Golfer 

mit Tendenzen zum Hook sollten Vorsicht 

walten lassen. Zudem eine der höchsten Ball 

Speeds im Treffmoment, die höchste Flugbahn 

und ein langes Carry bei kurzem Roll. 

www.ping.com 

Fazit: Explosiv im Treffmoment, flache Flugbahn 

und enorm weit im Carry, Roll und in der 

Gesamtdistanz: Das TaylorMade RBZ Max 

macht seinem Namen als Weitenjäger alle 

Ehre. Stark zudem beim Distanzverlust von 

Misshits im Heel-Bereich und bei Hooks. 

www.taylormadegolf.eu 

JOHANNES HERBIG 

Der wahre 

Unterschied 

Wie schon bei den Drivern, Fairwayhölzern 

und Hybrids, sollten 

Sie auch beim Kauf eines Eisensatzes 

besonderes Augenmerk auf die richtige Schaftwahl 

legen. Hierbei spielt neben dem Ziel, den richtigen Flex zu 

finden, auch das Gewicht eine nicht unerhebliche Rolle. 

Dass ein Stahlschaft grundsätzlich härter ist als ein Graphit - 

schaft, gehört hierbei zu den meistverbreiteten Unwahrheiten. 

Der Regular-Flex beispielsweise ist auch bei Stahlschäften 

ein Regular-Flex, der einzige wirkliche Unterschied 

zu einem Graphitschaft ist hier die Rückmeldung im Treffmoment: 

Ein nicht sauber getroffener Ball wird mit einem 

Stahlschaft deutlicher, direkter und somit unangenehmer in 

den Händen, Handgelenken und Armen zu spüren sein als 

bei einem vergleichbaren Graphitschaft. 

Somit gilt es, wie übrigens bei allen Golfschlägern, auch 

hier die richtige Kombination zu finden und hierbei – ganz 

besonders wichtig – immer in der optimalen Schaftlänge. 

Dynamisches Fitting lautet das Zauberwort. Wenn Sie dies 

alles berücksichtigen und zudem auch noch einen geeigneten 

Balltyp für Ihr Spiel finden, dann sollte einer erfolgreichen 

Golfrunde und vor allem Spaß am Spiel an und für 

sich nichts mehr im Wege stehen. 

Johannes Herbig, Jahrgang ‘61, Inhaber der Fitting-Schmiede 

Clubmate Golf in Pfundstadt. www.clubmategolf.com 

Abweichung Slice Distanzverlust t Slice Abweichung Hook 

(m) 

(m) 

(m) 

3,7 Titleist AP2 -2,0 Callaway RAZR XF -4,2 Komperdell Forged CNC 

6,3 Callaway RAZR XF -2,4 Ping G20 -5,0 Nike VR_S Forged 

6,4 Ping G20 -2,7 TaylorMade RBZ Max -5,2 Lynx Parallax Tour 

6,9 Adams Idea Black CB3 -3,1 Komperdell Forged CNC -6,1 TaylorMade RBZ Max 

7,7 Callaway RAZR X Black -4,6 Titleist AP2 -7,7 Adams Idea Black CB3 

8,0 Nike VR_S -4,6 Nike VR_S -8,5 Nike VR_S 

8,1 Nike VR_S Forged -4,8 Nike VR_S Forged -8,7 Callaway RAZR X Black 

10,9 Komperdell Forged CNC -4,9 Adams Idea Black CB3 -8,8 Ping G20 

11,1 Lynx Parallax Tour -5,0 Lynx Parallax Tour -9,1 Titleist AP2 

11,4 TaylorMade RBZ Max -5,2 Callaway RAZR X Black -10,8 Callaway RAZR XF 


JENS 

MÜLLER 

Titleist 

AP2 

Loft: 31,0° 

Schaft: Tour Advanced 65 i 






Fazit: Das Titleist AP2 ist für versierte bis sehr 

gute Spieler konzipiert, die in der Lage sind, 

hohe Schlägerkopfgeschwindigkeiten zu erzielen. 

Testsieger war das Modell bei der Fehlerverzeihung 

von geslicten Bällen, was den 

potenziellen „Kundenkreis“ durchaus erweitert. 

www.titleist.de 

Wer sich zum Ende der Saison noch 

einen neuen Eisensatz kauft, sollte 

sich nicht auf das erstbeste „Winter- 

Schnäppchen“ stürzen, bevor nicht einige 

„Äußerlichkeiten“ beachtet wurden. Vom 

Scheitel bis zur Sohle eines Schlägers sieht 

sich der interessierte Käufer mit Begrifflichkeiten 

konfrontiert, hinter denen sich Eigenschaften 

verbergen, die, je nach Spielstärke, 

den Score maßgeblich beeinflussen können. 

Cavity Back. Bei einem Schläger mit 

Cavity Back ist der Schlägerkopf „ausgehöhlt“, 

das Gewicht im Schlägerkopf weit nach 

außen verteilt. Bei unsauber getroffenen 

Bällen ist daher die Fehlerverzeihung deutlich 

höher. Zusätzlich gewinnt der Ball durch das 

Gewicht in der Sohle schneller an Höhe. 

Diese Form des Schlägerkopfes ist für alle 

Spielstärken geeignet, wenn viel Komfort 

und Fehlertoleranz gewünscht ist. 

Blades. Bei den Blades verhält es sich 

anders: Wie der Name vermuten lässt, ist 

der „klingenartige“ Schlägerkopf schmal 

und daher anspruchsvoll zu spielen. Diese 

Variante ist etwas für sehr gute Golfer. Wer 

den Ball konstant mittig trifft, generiert mit 

Blades bessere Weiten und ein tolles Schlag- 

Vom Scheitel bis zur Sohle 

gefühl. Bei unsauberen Schlägen droht 

jedoch Längenverlust und Ungenauigkeit. 

Graphitschaft. Ein Schläger mit Graphitschaft 

ist durch die Leichtigkeit besser zu 

beschleunigen und bietet sehr viel Komfort. 

Präzise Spieler vermissen jedoch die bessere 

Kontrollierbarkeit, die Stahlschäfte bieten. 

Stahlschaft. Das Gewicht eines Stahlschaftes 

ist in der Regel höher als bei 

Graphitschäften, was sie meist anspruchsvoller 

spielen lässt. Stahlschäfte geben 

deutlich mehr Rückmeldung und bessere 

Kontrolle als ein Graphitschaft. 

Fazit. Graphitschäfte und Cavity Back sind 

für Spieler geeignet, denen Komfort und 

Fehlertoleranz wichtig sind. Die Kombination 

aus Stahlschaft und Blade hingegen kommt 

eher für gute Spieler in Frage, die vor allem 

auf unmittelbares Feedback Wert legen. Das 

Schaftmaterial ist jedoch nicht durch das 

jeweilige Handicap definiert, sondern durch 

Spielertyp und Dynamik des jeweiligen 

Schwungs. Die Experten im Golf House 

beraten Sie individuell und können mittels 

modernster Analyse-Tools ermitteln, welcher 

Schlägertyp für Sie der Richtige ist. 

Jens Müller, Jahrgang ’79, ist Fully Qualified PGA Professional und seit 2007 bei Golf House 

tätig. www.golfhouse.de 

Distanzverlust t Hook 

Abweichung Heel Distanzverlust t Heel 

Abweichung Toe Distanzverlust t Toe 

(m) 

(m) 

(m) 

(m) 

(m) 

-5,4 Ping G20 0,8 Lynx Parallax Tour 0,3 Nike VR_S Forged 2,2 Callaway RAZR X Black -5,3 Callaway RAZR X Black 

-5,7 Callaway RAZR XF 1,5 Callaway RAZR X Black -0,3 Nike VR_S 4,0 Callaway RAZR XF -5,4 Ping G20 

-7,6 TaylorMade RBZ Max 2,5 Callaway RAZR XF 0,6 TaylorMade RBZ Max 5,3 Ping G20 -5,8 Titleist AP2 

-7,6 Komperdell Forged CNC 3,1 Komperdell Forged CNC -1,1 Ping G20 5,5 Titleist AP2 -6,5 Callaway RAZR XF 

-7,7 Adams Idea Black CB3 -3,2 Ping G20 -1,3 Callaway RAZR XF 6,5 Komperdell Forged CNC -8,6 Komperdell Forged CNC 

-7,7 Titleist AP2 -3,3 Adams Idea Black CB3 -1,7 Komperdell Forged CNC 6,9 Adams Idea Black CB3 -8,7 Adams Idea Black CB3 

-8,4 Nike VR_S Forged 3,3 Nike VR_S Forged -2,7 Callaway RAZR X Black 9,4 Nike VR_S -9,2 Lynx Parallax Tour 

-9,5 Nike VR_S 4,9 Nike VR_S -2,8 Titleist AP2 9,5 Nike VR_S Forged -9,2 TaylorMade RBZ Max 

-9,8 Callaway RAZR X Black -6,2 Titleist AP2 -3,3 Adams Idea Black CB3 9,6 Lynx Parallax Tour -11,1 Nike VR_S 

-10,4 Lynx Parallax Tour 7,7 TaylorMade RBZ Max -4,4 Lynx Parallax Tour 13,6 TaylorMade RBZ Max -11,3 Nike VR_S Forged 



49

PRODUKTE NEWS 

Golf Europe 2012: Zum 

ersten Mal zu Gast in Augsburg 

Positiver Neustart 

Golf Europe Erfolgreicher Neustart in Augsburg. Die 19. Golf Europe 

begrüßte 114 Aussteller und knapp 2000 Fachbesucher aus 34 Ländern. 

Da war sie also, die in Indus - 

trie-Kreisen mit Spannung 

erwartete Golf Europe 

2012. Die 19. Austragung 

der größten Fachmesse auf 

europäischem Boden fand nach Verkauf 

zu Jahreswechsel durch die Messe München 

erstmals in der Messe Augsburg 

statt. Und, um es gleich vorweg zu nehmen: 

Trotz terminbedingter, geringerer 

Aussteller- und Besucherzahlen als im 

Vorjahr, war es eine durchwegs gelungene 

Veranstaltung, die das Team um 

Messe Augsburg-Geschäftsführer Gerhard 

Reiter präsentierte. 

Problematisch war von vorneherein der 

neu gewählte Termin, der dieses Jahr auf 

die drei Tage vom 16. bis 18. September 

vorverlegt wurde. Am 15. wurde die 

Messe bereits vorab erstmals mit einem 

Demo Day auf der Anlage der GolfRange 

Augsburg eröffnet. Leider schien der 

neue Termin so ziemlich keinem der 

„großen Hersteller“ in den Kalender zu 

passen, weil einfach zu früh. adidas- 

TaylorMade, Titleist, Callaway, Cobra- 

Puma, Ping, Mizuno, Wilson und Co. 

suchte man somit vergeblich. 

Was dem Erfolg der Messe jedoch nur 

bedingt Abbruch tat: Von den 114 Ausstellern 

wurde die 19. Golf Europe überwiegend 

als positiv bewertet. Immerhin 

wurden 1948 Fachbesucher aus 34 Ländern 

gezählt, insgesamt waren 170 Marken 

vertreten, die in den beiden Messehallen 

1 und 3 ihre Produkte und Neuheiten 

präsentierten. 

Awards. Erfreut zeigte sich Messe-Geschäftsführer 

Gerhard Reiter über die Resonanz 

auf den Product Award: „77 Produkte 

wurden eingereicht. Der Preis wird 

für besonders innovative Produkte an 

entwicklungsfreudige Unternehmen der 

Golf-Industrie verliehen.“ 

Der Termin für 2013 wurde auch gleich 

bekanntgegeben: Die 20. Auflage wird 

kommendes Jahr etwas später, vom 29. 

September bis 1. Oktober, erneut in der 

Messe Augsburg, stattfinden. GT 

Info: www.golf-europe.com 


Komperdell X8 Hollow 

Core-Putter 

Garmin 

Approach S3 

KATEGORIE SCHLÄGER: KOMPERDELL Der „X8 Hollow Core 

Putter“ erlaubt dem Spieler maximale Anpassungsmöglichkeiten, 

egal ob Kopfgewichtung oder Material der Schlagfläche. 

Preis: € 199,95 www.komperdell-golf.com 

KATEGORIE ACCESSOIRES: GARMIN Die GPS-Uhr „Garmin 

Approach S3“ bietet über 27.000 vorinstallierte Plätze, zahlreiche 

Extras und einen Touch-Screen, über den man die Fahnenposition 

einstellen kann. Preis: € 299,99 www.garmin.de 

KATEGORIE CADDIES: GOLF TECH Der „BIG MAX Blade“- 

Golftrolley wurde in der Ultrakompaktklasse für seine platzsparende 

Falttechnik und das innovative Design ausgezeichnet. 

Preis: € 399,90 www.golftech.at 

KATEGORIE BEKLEIDUNG: ADVANTEC SPORTS Jeder 

„Precision Glove“ ist nach 3D-Vermessung der Hand ein Unikat. 

Man kann auch Logos und Schriftzüge aufbringen lassen. 

Preis: Noch keine Angabe www.precisionglove.eu 

KATEGORIE BEKLEIDUNG: STUDIO SPORT Die „Mango 408 

Golfhose“ von Wakàn Golf begeisterte durch ihren Top-Tragekomfort 

bei robuster Fertigung und zudem der Fähigkeit der 

Muskelstimulation. Preis: € 152,– www.wakangolf.com 

KATEGORIE ACCESSOIRES: GREEN-GRASS-GOLF Das GPS- 

Gerät „GolfBuddy Voice“ enthält 35.000 Plätze und spricht 

mit dem Golfer. Bevorzugt wird es an der Golftasche oder der 

Kappe angebracht. Preis: € 222,– www.gpsgolfbuddy.de 

BIG MAX Blade 

Precision Glove 

SNAG-Golflehrprogramm für Kinder 

Golf-Mobil 

Mantys 

KATEGORIE CADDIES: SUGARMONKEYS Das Ein-Mann- 

Mobil „Mantys“ überzeugte als innovatives Golf-Fortbewegungsmittel. 

Gesteuert wird durch Gewichtsverlagerung und mit den 

Haltestangen. Preis: € 3.799,– www.sugarmonkeys.de 

KATEGORIE ACCESSOIRES: KOMPERDELL Die „UV Protection 

Sleeves“ werden unter die Golfkleidung angezogen und 

bieten Lichtschutzfaktor 50. Bei Kälte fungieren sie zudem als 

Windabweiser. Preis: € 30,– www.komperdell-golf.com 

GolfBuddy Voice 

Crocs 

Golfschuhe 

Komperdell UV 

Protection Sleeve 

KATEGORIE SCHUHE: GOLF TECH „Crocs“ wurden als ultraleichte 

Hybriden aus Golf- und Straßenschuh mit innovativer 

One-Piece-Sohle prämiert. Damit macht man auf und abseits 

des Fairways eine gute Figur. Preis: € 99,90 www.golftech.at 

KATEGORIE TRAINING AIDS: SUGARMONKEYS „Swinkey“ 

überzeugte die Jury als ultimative Golf-Toolbox mit unzähligen 

Funktionen wie Kamerahalterung, Schwungtrainer oder Transportschutz. 

Preis: Ab € 98,– www.sugarmonkeys.de 

Swinkey – The 

Golfer’s Toolbox 

KATEGORIE TRAINING AIDS: GSA SPORTSAGENTUR Das 

„SNAG“-Golflehrprogramm überzeugt als motivierendes 

Gesamtkonzept für Kinder ab vier Jahren. Preis: € 119,– 

(Player Pack) bzw. € 1.899,– (Coaching Kit) www.snaggolf.de 

Wakàn Golf 

Mango 408 

Pants 



51

PRODUKTE NEWS 

Abstimmen unter 

www.golftime.de 

Mizuno: Rubrik Schläger 

Preisträger und Ausrichter: Der New Golf Award im Rahmen der Golf- & WellnessReisen 2012 in Stuttgart 

Ihre Stimme gesucht 

New Golf Award Neues Online-Voting in sechs Kategorien. 

Achtung Hersteller: Jetzt Produkte einreichen. 

Seit fünf Jahren wird 

im Rahmen der 

Golf- & Wellness- 

Reisen Messe der 

„New Golf Award“ 

an die besten Produktneuheiten 

und Innovationen vergeben. 

In Kooperation mit 

GOLF TIME wurden die Teilnahmebedingungen 

für den 

„New Golf Award“ komplett 

überarbeitet: Die 6. Ausgabe 

wird völlig neu und moderner 

an den Start gehen: 

Neben einer gesetzten Jury – 

u. a. Willi Hofmann, Martina 

Eberl, Jürgen Hörig (SWR), 

Otto Leibfritz (BWGV), Elmar 

Wepper, Tino Schuster und 

Sybille Beckenbauer – entscheidet 

der Endverbraucher 

online – auf dem Internetportal 

von GOLF TIME. 

Das Ergebnis setzt sich aus 50 

Prozent der Jurystimmen und 

50 Prozent der Online-Stimmen 

zusammen, das Voting 

beginnt mit Erscheinen dieser 

Ausgabe ab dem 22. Oktober. 

Technologie. Ab 2013 wird 

der New Golf Award in sechs 

Kategorien vergeben werden: 

1. Golfschläger, 2. Caddies/ 

Trolleys, 3. Elektronik, 4. Zubehör, 

5. Bekleidung/Schuhe, 

6. Sonderpreis Tourismus. 

Anfang Januar 2013 stehen 

die Sieger in den Kategorien 

fest. Die Verleihung geht am 

17. Januar 2013 auf der Golf- 

& WellnessReisen in Stuttgart 

über die Bühne. GT 

Info: www.messestuttgart.de 

Motocaddy: Rubrik Caddies/Trolleys 

GolfBuddy: Rubrik Elektronik 

JG Golf: Rubrik Zubehör 

Duca del Cosma: Rubrik Schuhe 

Hotel Petrus: Rubrik Tourismus 


Sehen Sie rot! 

COBRA Der Mehrkomponenten-Driver „ZL Encore“ von Cobra Golf 

wurde Mitte Oktober in der Farbvariante Rot an die Händler ausgeliefert. 

Ausgestattet mit der patentierten E9-Face-Technology mit 

Dual-Roll und Schlägerkopf bzw. -sohle aus Karbonfaser, verspricht 

der ZL Encore mehr Distanz und Genauigkeit. Die elliptisch geformte 

Schlagfläche sorgt für ein Maxiumum an Fehlerverzeihung bei Bällen, 

die ober- oder unterhalb der Mittellinie getroffen werden. Eine in drei 

Stufen einstellbare Kopfjustierung sowie verstellbare Schwunggewichtsschrauben 

runden das Paket ab. Preis: € 399,–. 

1975 führte Cobra, zwei Jahre nach Firmengründung, mit dem „Baffler“ das 

erste Utility-Holz ein und veränderte damit das Spiel von Grund auf. Mit dem 

neuen „Baffler-Hybrid-Eisen“ und dem Combo-Set, bestehend aus Baffler-Hybridenden 

40. Jubiläum 

eine Produktlinie, in der die besten Designelemente der Serie mit modernster Technologie gepaart 

werden. Preis Hybrid Eisen: € 499,- Combo Set: € 599 ,- (Damen), € 749,- (Herren) www.cobragolf.dew. 

olf 

. 

schlägern und Baffler-Hybrid-Eisen, feiert die Traditionsfirma zum anstehenden Allwettertauglich 

GALVIN GREEN Als skandinavischer Hersteller von Funktionskleidung sollte man 

sich gut mit Regenbekleidung auskennen, bei Galvin Green trifft das voll und ganz 

zu: Alle Teile der neuen Kollektion sind wind- bzw. wasserdicht und dank modernster 

GORE-TEX-Membran enorm atmungsaktiv. Mit anderen Worten: Feuchtigkeit kann 

nur von innen nach außen abgeleitet werden, nicht andersherum. Die Half-Zip-Jacke 

„Arly“ lässt sich auf ein geringes Packmaß zusammenfalten und bietet dem Golfer 

durch Einsatz von Stretchmaterial beim Schwung ein Maximum an Bewegungsfreiheit. 

Egal, wie heftig der Regen tobt oder der Wind pfeift, mit diesem Regenschirm 

in Jackenform bleibt man garantiert trocken und warm. Preis: € 299,–. 

www.galvin-green.com 

Schnittig 

ADAMS GOLF Der Hybridspezialist 

aus Texas stellt die neuartigen 

„Idea Tech V4“-Schläger vor. Adams 

Golf hat das aktuelle Modell mit der 

neuartigen „Cut-Thru-Technology“ veredelt, 

was den Bällen im Treffmoment eine ähnliche 

Beschleunigung verleihen soll, wie man es sonst 

nur vom Driver gewohnt ist. Trotz der enormen 

Kraftübertragung erzeugen die Idea Tech V4 

Hybrids einen sehr angenehmen Klang und eine 

Rückmeldung, die eher an ein Eisen erinnert. Versprochen 

wird ein höherer Ballflug, mehr Distanz 

und natürlich mehr Spielkomfort. Die V4-Linie 

wird als Eisen/Hybrid-Set oder als reines Hybrid- 

Set angeboten und richtet sich somit an Golfer 

aller Spielstärken. Preis pro Hybrid: € 199,99 

www.adamsgolf.com 



53

PRODUKTE NEWS 

Stylischer Zuwachs 

Schwung-Trainer 

KRAMSKI Es gibt unzählige Trainingshilfen auf dem 

Markt, doch der „Hole in One Impact Swing Trainer“ 

von Kramski hält viel von dem, was andere nur 

versprechen: Er gibt direktes Feedback bzgl. der 

perfekten Impact-Position und des richtigen 

Schwungrhythmus’. Mittels des verstellbaren Kopfgewichtes 

lassen sich lange und kurze Schläge üben 

und durch ein akustisches Signal erhält man sofort 

Rückmeldung über die Qualität der Bewegung, 

egal ob ein 24 Meter-Chip oder ein 260-Meter-Drive 

simuliert werden soll. Dank der geringen Schaftlänge 

von nur 70 Zentimetern, kann man mit 

dem Gerät überall trainieren, ohne größere Flurschäden 

zu riskieren. 

Preis: € 165,– 

www.kramski-putter.de 

AGENTGOLF Mit dem SmartE hatten sich die Golf-Agenten aus Garching, bei München, seinerzeit schon fast so 

etwas wie ein Denkmal gesetzt, hatten frischen Wind und coolen Style ins E-Trolley-Segment gebracht. Nach fast 

drei Jahren Entwicklung ist es nun soweit: Mit dem LogicCurve legt AgentGolf nach, dieses Mal jedoch in Form 

eines Push-Trolleys. 

Eines wird dabei auf den ersten Blick gleich klargestellt: In puncto Design steht der 3,4 kg leichte Vollcarbon-Trolley 

seinem elektrisch betriebenen Bruder in nichts nach. Und auch in Hinblick auf die Funktionalität gibt es nichts zu 

bemängeln: Der LogicCurve verfügt über eine höhenverstellbare Griffstange, über stabile Carbon-Baghalterungen, 

zudem Edelstahl-Schnellverschlüsse zum einfachen wie schnellen Zusammenlegen, robuste 6-fach kugelgelagerte 

Leichtlaufräder und ist optional mit einer Feststellbremse erhältlich. Das Packmaß: 73 x 44 x 22,5 cm. 

Preis: Ab € 799,– www.agentgolf.de 

Black Beauties 

CALLAWAY Die neue „Legacy Black“- 

Produktlinie aus dem Hause Callaway 

macht keine Kompromisse. Die Edelschläger 

richten sich an Golfer, die nach 

einem Maximum an Performance und 

Edeloptik suchen und dafür auch gerne 

ein paar Euros mehr ausgeben. Die von 

Roger Cleveland persönlich entwickelten 

Eisen nutzen Tour CC Grooves und bringen 

deutlich mehr Spin auf den Ball. 

Der Meister selbst bezeichnet seine 

Schöpfung als schlicht „perfekt“. Auch 

der neue Black Titanium Driver ist einzig 

auf Geschwindigkeit und Power ausgelegt 

und entspricht dem aktuellen Tour- 

Standard. Abgerundet wird die ultra-edel 

anmutende Legacy-Serie von den passenden 

Fairway-Hölzern und Hybriden, 

jeweils in drei Loft-Varianten. 

Preis: € 649,90 (Driver), € 349,90 (Fairway-Holz), 

€ 269,90 (Hybrid), € 199,90 

(Eisen/Stück) www.callawaygolf.com 


Rorys erste Wahl 

TITLEIST Die Nummer eins der Welt hatte ihn bei seinen 

jüngsten Siegen bereits in der Tasche, ab November ist er 

nun auch für den „Otto-Normal-Golfer“ erhältlich: 

Der neue „Titleist 913“-Driver verspricht mehr Leistung 

und maximale Anpassungsmöglichkeiten inkl. der 

branchenführenden „SureFit“-Technologie. Ausgestattet 

mit geschmiedeten Hochgeschwindigkeits-Schlagflächeneinsätzen 

sollen die neuen Modelle 913D2 und 

913D3 im Vergleich zu allen früheren Titleist-Drivern die 

konstant höchsten Ballgeschwindigkeiten erzeugen. Und 

laut Hersteller ist es egal, mit welchem Teil der Schlagfläche 

der Ball dabei getroffen wird. Ermöglicht wird dies 

durch einen optimierten Schwerpunkt sowie die im 

hinteren Teil des Schlägers angebrachten „SureFit Tour“- 

Gewichte und das optimal gefittete „SureFit Tour“-Hosel. 

Unterm Strich also der am leichtesten zu spielende und 

fehlerverzeihendste Titleist-Driver aller Zeiten. 

Preis: € 429,– www.titleist.de 

Abgefahren 

KIFFE GOLF Mit dem „XR1 Fairwayscooter“ wird der 

Markt der Golfplatzfortbewegungsmittel um einen echten 

Hingucker bereichert. Diese Mischung aus E-Trolley 

und Cart fährt bis zu 9 km/h schnell und soll mehr 

Naturverbundenheit und Gefühl für Distanz vermitteln, 

als ein normales Golfcart. Der 1,2 Meter lange und 

0,8 Meter breite Fairwayscooter ist wegen seines breiten 

Radstands und des extrem niedrigen Schwerpunktes 

praktisch nicht umzukippen. Wegen seines kleineren 

Wendekreises und geringeren Gewichts (rund 50 kg) 

ist hier eine echte Alternative zum Golfcart gefunden. 

Preis: € 5.199,– www.kiffe-golf.de 

Unterwasser-Treter 

NIKE Nike stellt sich der Herausforderung, den ultimativen Allwetter-Schuh für 

Golfer auf den Markt zu bringen. Der „Lunar Bandon“ verspricht selbst bei 

unwirtlichsten Bedingungen trockene und warme Füße. Die gesamte 

Konstruktion ist aus einem Guss, es gibt keine sichtbare Zunge, 

sondern eine stiefelartige Öffnung, in die kein Wasser 

eindringen kann. Der asymmetrische Reißverschluss 

an der Oberseite sieht nicht nur sehr stylisch 

aus, er versiegelt zudem das Schnürsystem 

darunter. Wenn man schon durch Pfützen 

waten muss, dann wenigstens mit Stil! 

Preis: € 170,– www.nikegolfeurope.com 



55

PRODUKTE NEWS 

Weitblick 

BUSHNELL Der führender Anbieter von Laserentfernungsmessgeräten 

auf der PGA Tour verkündete eine 

zweijährige Partnerschaft mit Lee Westwood. Der Engländer 

wird ab 2013 alle Bushnell-Golfprodukte weltweit 

repräsentieren. „Ich bin sehr glücklich, nun Teil des 

Teams von Bushnell zu sein, besonders da die Produkte 

schon immer ein enorm wichtiger Bestandteil meines 

Spiels waren“, so Westwood. „Ich verlasse mich auf die 

Genauigkeit beim Messen der Yards und vertraue 

Bushnell Woche für Woche auf der Tour. Meiner Meinung 

nach kommt keine andere Entfernungstechnologie an 

die von Bushnell heran.“ Abgebildetes Modell: Bushnell 

Tour Z6 TE (Tournament Edition). Preis: € 439,– 

www.bushnellgolf.eu 

Unikat in Titan 

JUCAD Wenn es um Eleganz, geringes Gewicht und Packmaß 

geht, setzt man beim Trolley-Hersteller JuCad seit jeher Maßstäbe. 

Der neue „JuCad drive SL Travel eX“ reduziert modernste 

Technologie und innovatives Design auf gerade einmal 

5,5 Kilogramm Gewicht. Niemand würde vermuten, dass in 

der schlanken Verstrebung zwei Motoren versteckt sind. 

Nach der Runde faltet man das Gerät auf 65 x 35 x 

15 Zentimeter zusammen und verstaut es in 

der ultra-leichten Transporttasche. 

Per Online- 

Konfigurator wählt der 

Kunde aus zahlreichen 

Farbvarianten und 

erhält somit ein 

echtes Unikat. 

Preis: € 4.300,– inkl. 

Fernsteuerung und Transporttasche 

www.jucad.dew. 

Alles im Griff 

FOOTJOY High-Tech im Golfsport ist in aller Munde 

und fängt bereits beim Handschuh an: Sich dessen 

bewusst, hat Marktführer FootJoy seit Oktober einen 

neuen Handschuh auf dem Markt, der sich eben an 

genau die Golfer richtet, die besonderen Wert auf 

besagtes High-Tech-Equipment zur Unterstützung 

des eigenen Spiels legen: Den GTxtreme. Das 

Modell vermittelt perfekte Griffkontrolle, Passform 

und Haltbarkeit durch die einzigartige Kombination 

aus speziell für FootJoy gefertigtem Digitalmuster- 

APL-Leder und FiberSof-Material. Das Ergebnis: 

Unnachahmlicher Grip bei jedem Wetter. 

Preis: € 18,90 www.footjoy.de 

56 GOLF TIME 7-2012 www.golftime.de 


Foto: kjus.com/Stefan Schlumpf 

Härtetest bestanden 

KJUS Drei Superstars des Skirennsports 

einmal auf ganz anderem Terrain unterwegs: 

Olympiasieger, Weltmeister und Weltcupsieger 

Lasse Kjus (Hcp 8), Didier Cuche (Hcp 9,5) und 

Bode Miller (HcP 4) beim Fotoshooting und 

Härtetest der Kjus Golf-Kollektion 2013 an 

Schottlands Nordküste, genauer gesagt im 

Glen Golf Club von North Berwick. Trotz eisiger 

Temperaturen, starkem Wind und holpriger 

Fairways ließen sich die drei Champions den 

Spaß nicht verderben, ganz im Gegenteil: 

In einem hitzigen Kopf-an-Kopf-Rennen war es 

schließlich Miller, der sich knapp gegen seine 

beiden Kontrahenten durchsetzen konnte. 

„Auf dem schottischen Links Course hat sich 

gezeigt, dass die Kollektion absolut wind- und 

wasserdicht ist. Das Wetter war für uns eine 

echte Herausforderung, aber die Kollektion hat 

die Prüfung bestanden“, resümierte Kjus am 

Ende des Testtages. 

www.kjus.com

PRODUKTE NEWS 

Endlich weniger Putts! 

Putting Matte Die neue Infinity setzt Maßstäbe beim Putt-Training. 

Best Track Infinity Putting Mat: 

Die Spezialfaser ermöglicht, den genauen 

Verlauf der Putts zu sehen und unterschiedliche 

Grüngeschwindigkeiten 

zu simulieren 

Praktische Verpackung: 

Die Best Track Infinity 

Putting Mat-Box 

Passend zur Herbst-Winter- 

Saison 2012/13 stellen die 

Spezialisten von best-service24 

ihre neuste Erfindung vor: 

Die Best Track Infinity Putting 

Mat. Diese Matte ist ganz klar das Produkt, 

um Ihre Putt-Statistik signifikant 

zu verbessern. Ideal auch, um die golffreie 

Zeit mit sinnvollem Training zu verkürzen. 

Die Specials dieser Matte hier in Kurzform: 

Der Unterbau ist beweglich und 

kann um +/- 20° verstellt werden, wodurch 

unendlich viele unterschiedliche 

Trainingsszenarien generiert werden. 

Sehr hilfreich ist dabei auch die eingebaute 

Wasserwaage, um Settings zu 

reproduzieren. Durch die beiden Löcher 

können bergauf bzw. bergab Breaks simuliert 

werden. Praktisch dabei: Die gespielten 

Bälle laufen seitlich zurück. Kein 

mühsames Aufsammeln mehr. Die Spezialfaser 

ermöglicht, den genauen Verlauf 

der Putts zu sehen und unterschiedliche 

Grüngeschwindigkeiten zu simulieren 

(Tour Green/Amateur Green). 

Die Best Track Infinity empfiehlt sich 

gleichermaßen für Amateure und Profis. 

Die Infinity Matte ist 2,70 m lang, 50 cm 

breit und im autorisierten Handel oder 

bei www.bestservice24.com für 249,95 Euro 

erhältlich. Für etwas kleinere Geldbeutel 

gibt es z. B. die bereits mehrfach prämierte 

Best Track Putting Matte schon 

ab 119,95 Euro. GT 


Erfolg auf ganzer Ebene 

PLANESWING Schwungebenen-Trainingsgeräte gibt es einige. Mit dem PlaneSwing gibt 

es jedoch jetzt – ganz neu in Deutschland – eine Variante, die das Modernste darstellt, was 

den derzeitigen Stand der Trainingslehre angeht. Gleichzeitig wurden diverse Schwächen 

vergleichbarer Modelle anderer Hersteller ausgemerzt. 

Das Trainings- und Wirk-Prinzip ist dabei mehr oder weniger unverändert: Mit dem Plane- 

Swing lässt sich mit Hilfe des PowerSliders, einer Art Schlägerimitation, der komplette 

Golfschwung trainieren. Gleichzeitig eignet sich der PlaneSwing hervorragend dazu, die 

gesamte, während des Golfschwungs eingesetzte, Muskulatur schonend und nachhaltig 

aufzubauen. Das große Plus des PlaneSwing ist jedoch die Tatsache, dass der Trainierende 

in der Lage ist, den richtigen Schwung zu fühlen und das in der optimalen Schwungebene. 

Der PlaneSwing eignet sich perfekt für zu Hause oder als Trainings-Gerät für Golfpros. 

Preis: € 750,– www.tom-lloyd.de 

Introducing the new 

Advance SMG Tour 

Grind Wedges 

Superior performance 

feel and durability 

“To be the best you 

need to play the 

best” SMG 

www.advancegolf.de 

info@advancegolf.de

CLUBS STRELASUND 

SCHATZTRUHE 

Aus der Vogelperspektive: Die neuen 

neun Löcher noch als Baustelle 

und in fertigem Zustand (Foto rechts) 


Golfpark Strelasund Im Norden 

der Republik liegt ein Schatz. Auf 

dem Label steht „Mecklenburg- 

Vorpommern“. Das Juwel: Die 

36 Loch-Anlage der Familie Remer. 

Von Oskar Brunnthaler 

Goldener Ball: Trio Jörg, 

Marei und Michael Remer 

beim Eröffnungsschlag 

Er ist alles andere als 

ein „Feigling“ oder 

„Kümmerling“ – 

ganz im Gegenteil: 

Mit seinem Lebenswerk 

hat er Mut und Durchschlagskraft 

bewiesen, aber 

auch Standfestigkeit. Markenzeichen 

während einer Runde 

Golf: Ein Korb voller kleiner 

Schnapsfläschchen „Kümmerling“ 

und „Feigling“, mit 

denen er golferisch strauchelnden 

Gästen vor dem 

nächsten Abschlag moralischgeistige 

Unterstützung verabreicht. 

Die Rede ist von Michael 

Remer, 59, Herr über 150 

Hektar Land, Herr über eine 

36 Loch-Anlage, Herr über 

35 Mitarbeiter und Herr über 

Visionen, die noch Generationen 

in ihren Bann ziehen 

werden. 

Erraten: Es geht um den 

Gründer des Golfparks Strelasund 

im Nordosten der Republik 

(Mecklenburg-Vorpommern), 

da, wo nicht nur seit 

der Wende stets ein frischer 

Wind weht. Seit den Aktivitäten 

des Landwirtes und 

Unternehmers aus Schleswig- 

Holstein im Jahre 2001 hat 

sich die Infrastruktur in und 

um Kaschow, Gemeinde Süderholz, 

gewaltig verändert. 

Tradition. Die rechte Hand 

von Michael Remer, Projektleiter 

Kurt-Jürgen Hille, anläss - 

lich der Erö ffnung der vierten 

9 Loch-Anlage Mitte September: 

„Unser Alleinstellungsmerkmal 

stellt auf das Landschaftsbild, 

die Geschichte 

und die Tradition unseres 

Landes ab. Wir handeln nach 

der Lebens-Maxime von Hans 

Caspar Graf von Bothmer 

(1656 – 1732, Anm. d. Red.), 

dem Bauherrn des Bothmer- 

Schlosses im Klützer Winkel, 

welche er über dem Eingangsportal 

in Stein hat meißeln 

lassen: ,Was immer Du tust, 

das tue bedacht und bedenke 

das Ende.‘ Wir wollen danach 

auch heute noch leben und 

handeln.“ 

Das Ergebnis kann sich sehen 

lassen: Mit den neuen Neun 

des Inselcourse ein 36 Loch- 

Resort mit zwei Hotels, Festhalle, 

Spa, Restaurant, Clubhaus 

und einer Landschaft, 

die ihren Reiz in der Unendlichkeit 

einer ständig neu zu 

entdeckenden Weite hat. 

Wegweisend. Das Besondere 

der Golfanlage ist, dass sie im 

Zeichen der Region steht. So 

verkörpern beispielsweise die 

18 Bahnen des Mecklenburg- 

Vorpommern-Platzes typische 

Landesteile wie Rügen, Fischland-Darß-Zingst, 

Müritz und 

die 18 Bahnen des neuen 

Strelasund-Inselcourses sind 

nach den Inseln und Halbinseln 

Hiddensee, Zudar, Greifs - 

walder Oje etc. benannt. 

So erleben die Gäste beim 

Spielen der zu sechs 18-Loch- 

Kursen zusammenstellbaren 

Kombinationen eine kleine 

Reise durch Mecklenburg-Vorpommern 

und eine Kreuzfahrt 

durch den Strelasund. 

Speziell dem jungen Golfplatz- 

Architekten Andreas Lukasch 

(Hcp 2,5) gelang mit dem 

neuen Insel-Kurs ein wahres 

Meister-Stück, eine optimale 

Ergänzung – weil völlig andere 

Charakteristik – zu den bereits 

bestehenden 27 Löchern. 

Lukasch macht mit viel Wasser, 

einem neuen Inselgrün 

und vielen Waste Areas das 

Spiel ausgesprochen interessant, 

auch für Profis. Auffallend: 

Die gute Pflege des 

neuen Kurses mit den riesigen, 

stark ondulierten Grüns. 

Kurz zur Historie: Aus einem 

1910 erbauten Gutshaus entstand 

2007 ein komplett 

neues, gelb leuchtendes Landhotel 

mit rotem Ziegel- 



61

CLUBS STRELASUND 

Zwei völlig unterschiedliche Kurse: Der um neun Löcher erweiterte 

Insel-Course, hier das 13. Grün, und der Kurs Mecklenburg-Vorpommern 

Großaufgebot: Michael, Jörg, Marei und Annegret Remer mit A. Merkel 

Dokumentation: Collage von Designer A. Lukasch an die Geschäftsführer 

Erfolgs-Gespann: Kurt-Jürgen Hille mit Michael und Annegret Remer 

Begrüßung: Jörg und Marei Remer empfangen Minister Harry Glawe 


dach. Jedes der 16 charmant 

eingerichteten Zimmer ist ein 

Unikat und trägt den Namen 

einer Stadt in Mecklenburg- 

Vorpommern, deren Skyline 

sich auf dem jeweiligen Türschild 

wiederfindet. 2009 

wurde das zweite Hotel mit 

31 geschmackvoll eingerichteten 

Suiten eröffnet, auch hier 

wieder die Benennung nach 

ausgewählten Seen, die das 

Binnenland verkörpern. 

Gegenüber den beiden Hotels 

liegt der Landgasthof „Frettwurst“, 

mit großer Terrasse 

und Blick auf das spektakuläre 

Inselgrün des B-Kurses. 

Beim Betreten des Clubhauses 

und Landgasthofs „Frettwurst“ 

nicht erschrecken, 

wenn ein Radfahrer den Blick 

kreuzt: Es handelt sich dabei 

um eine Replik von Lebrecht 

Empfang: Radler Hans Frettwurst 

Urgemütlich: Die gute „alte“ Stube 

Frettwurst, vor über hundert 

Jahren der damalige Besitzer. 

Um ihn ranken sich witzige 

Anekdoten, die in der Speisekarte 

nachzulesen sind. 

Rustikal heimelig ist die 

Atmosphäre in der mit Holz 

ausgekleideten „Frettwurst- 

Stube“ und im separierten 

Clubraum. Das Küchenteam 

setzt auf eine regionale Saison-Küche, 

wo schon mal das 

vom passionierten Jäger 

Michael Remer geschossene 

Wild gekonnt zubereitet wird. 

Rauchern steht die gemütliche, 

mit Ledersesseln ausgestattete 

Lounge zur Verfügung, 

wo auch über eine große, versenkbare 

Videowand Golf 

oder auch Fußball-Bundesliga 

verfolgt werden kann. 

Pionier. Heute ist der Golfpark 

Strelasund der Treffpunkt 

in der Gemeinde Süderholz. 

Michael Remer erinnert 

sich an die ersten Schritte vor 

zehn Jahren: „Da liefen wir 

gegen eine Wand, kaum jemand 

konnte sich vorstellen, 

dass wir hier mit Golf den 

Tourismus in Mecklenburg- 

Vorpommern ankurbeln 

könnten.“ 

Mit einem lachenden und 

einem weinenden Auge 

haben Remer und Co. zur 

Kenntnis nehmen müssen, 

dass Kaschow schon vor 3.500 

Jahren ein guter Platz zum 

Siedeln war. Projektleiter 

Hille: „Bevor die Baumaßnahmen 

beginnen konnten, 

hatten die Archäologen mehrere 

Wochen lang auf dem 

Areal das Sagen.“ 

Am Ende stand fest: Auf der 

Erweiterungsfläche befand 

sich, so der Grabungsbericht, 

„eine weit ausgedehnte jungbronzezeitliche 

Siedlung“. 

Insgesamt 234 Funde, darunter 

70 Pfostengruben, elf 

Feuerstellen, drei Gebäudereste 

und eine Wasserentnahmestelle. 

Womit feststeht, dass der 

erweitertete Inselcourse auch 

prähistorischvon Bedeutungist. 

Das Familien-Unternehmen 

Remer hat inzwischen auch 

die Weichen für die Zukunft 

gestellt: Hinter einem erfolgreichen 

Unternehmer steckt 

meist eine starke Frau, die 

ihrem Mann den Rücken 

freihält. Mit viel Herz unterstützt 

Annegret Remer ihren 

Mann und wachte dabei vor 

allem über die solide Ausbildung 

der beiden Kinder. Die 

Leidenschaft für das Golfspielen 

teilen Jörg, 34, (Hcp 11,8) 

und Marei, 31, (Hcp 20,8) 

mit ihrem durchsetzungsstarken 

Vater Michael (Hcp 28,6). 

Seit 2011 sind die Geschwister 

Geschäftsführer der Golfpark 

Strelasund GmbH & Co. KG 

und auf dem besten Weg, 

nicht nur das golferische Erbe 

in die Zukunft zu führen. 

Nach der Eröffnung des Strelasund-Inselcourses 

meinte 

Jörg Remer auf die Frage, ob 

damit jetzt Schluss sei mit der 

Entwicklung und dem Ausbau 

des Golfparks Strelasund: 

„Es fällt uns mit der Zeit 

sicherlich noch mehr ein . ..“ 

Und wenn nicht, dann steht 

Vater Michael mit ein paar 

„Kümmerlingen“ und „Feiglingen“ 

bereit und hilft moralisch-geistig, 

aber auch fachmännisch 

wieder auf die 

Beine. Im Kleinen, auf dem 

Golfplatz, wie auch im 

Großen, im Big Business. 

Fazit. Hier wurde in den vergangenen 

zehn Jahren ein 

Juwel geschaffen, das allen 

touristischen Ansprüchen gerecht 

wird. Frei nach Projektleiter 

Kurt-Jürgen Hille: „Hier 

ruht eine Schatzkiste. Und auf 

der Schatzkiste, die in nicht 

allzu ferner Zukunft gefunden 

wird, steht geschrieben: Label 

Golfland Mecklenburg-Vorpommern.“ 

GT 

INFO STRELASUND 

Greenfee 

18 Loch 59,00 € 

9 Loch 30,00 € 

5-er Karte 18 Loch 255,00 € 

Tages Green Fee 69,00 € 

Range Fee 5,00 € 

Rangebälle (30 Stück) 2,00 € 

Raucher-Lounge: Britisches Flair 

Großzügige Zimmer: Jedes anders 

Schwimmbad: Großzügiges SPA 

SPA-Mitgliedschaft 

Tageskarte 19,00 € 

6 Monate-Karte 210,00 € 

Jahreskarte 350,00 € 

Info: Golfpark Strelasund, 

Kaschow 14, 18516 Süderholz, 

Tel. 038326-469250, 

info@golfpark-strelasund.de 

www.golfpark-strelasund.de 



63

Fototermin: Finalisten 

2011 auf dem Gloria 

New Course in Belek 

Showdown 

DAB bank After Work Challenge 2012 Die Würfel sind gefallen, die 

Finalisten 2012 stehen fest. Auf nach Belek, vom 11. bis 15. Dezember. 

Fotos: GOLF TIME, PuckDesign 

Der letzte Putt der 

DAB bank After 

Work Challenge 

powered by 

GOLF TIME und 

GolfRange ist gefallen, die 

Teilnehmer für das Finale 

2012 stehen fest. Für die 80 

Besten heißt es nun, vom 11. 

bis 15. Dezember, „Koffer 

packen“. Sie haben sich für 

den großen Showdown, der 

im 5-Sterne Gloria Serenity 

Resort in Belek, Türkei, ausgetragen 

wird, qualifiziert und 

werden die Jahressieger ausspielen. 

Wer hat sich qualifiziert? 

Gespielt wurde in zwei Bruttoklassen 

(Damen, Herren) so - 

wie in den Nettoklassen A 

(0-26,4) und B (26,5-54). 

Von den GolfRange-Anlagen 

in Deutschland haben sich 

die 18 besten Herren und die 

Top 8 Damen je Nettoklasse 

nach Ende der regulären Spielphase, 

mit Stichtag 22. Okto- 

ber, qualifiziert. Hinzu kommen 

die zehn best en Damen 

und Herren in den Bruttoklassen 

sowie jeweils vier 

Qualifikanten aus Schloss 

Monrepos sowie der Weinberg 

Golfakademie, wo die 

DAB bank After Work Chal- 

After Work 4 Friends Turnier 2012 

Termin: 11. bis 15. Dezember 2012 

Location: 5-Sterne Gloria Serenity Resort, Belek 

Leistungen: Flug ab Deutschland inkl. Golfgepäck- 

Beförderung und Flughafen-Transfers in der Türkei 

4, 5 oder 7 Übernachtungen im DZ im 5-Sterne Gloria Serenity 

Resort, All-inclusive-Verpflegung 

2x 18 Loch-Runde auf den hoteleigenen Gloria Courses 

(1 Proberunde + 1 Turnierrunde) 

Players Night, Gala-Abend mit Siegerehrung u.v.m. 

Ab € 649,– pro Person 

Infos/Buchungen: 0721/50 9811 35 (H&H Touristik GmbH) 

lenge 2012 erstmals ebenfalls 

ausgetragen wurde. Macht 80 

an der Zahl. Im Falle von 

Gleichstand auf den hinteren 

Qualifikationsrängen je Klasse, 

wenn also mehr Teilnehmer 

z. B. den zehnten Platz in 

einer der Brutto-Klassen teilen, 

wird – wie schon in den 

Jahren zuvor – das Los entscheiden. 

Wegen des Redaktionsschlusses 

dieser Ausgabe, am 12. 

Oktober, konnten die finalen 

Ranglisten nicht berücksichtigt 

werden, hier ist demnach 

der Stand vom 5. Oktober gelistet. 

Die finalen Ranglisten 

finden Sie im Internet unter 

www.dab-bank.de/golf verö f - 

fentl icht. 


GOLF- 

REISEN 

z.B. Türkei / Belek 

ab 499 € 

inkl. Flug & Golfgepäck 

Hotel • all inclusive 

2 x Greenfee 

Gala-Abend: Finalisten auf dem Red Carpet 

Top-Bedingungen: Finalist 2011 beim „Beat the Pro“ in Belek 

Sponsoren. Neben dem 

Hauptsponsor DAB bank 

(dab-bank.de) fungiert Wilson 

Staff als Equipment-Partner 

(wilsonstaff.com). Möglich 

macht das Finale im 5-Sterne 

Gloria Serenity Resort 

(gloria.com.tr) Reiseprofi H&H 

Golf (hhgolf.de). Für den 

Transport nach Belek und 

Top 10 Brutto Herren 

(Stand: 5.10.2012) 

Pos. Name Punkte 

T1. Uhlig, Fred 58 

T1. Taeuffenbach, Chr. 58 

T1. Stolze, Andreas 58 

4. Linz, Wolfgang 56 

T5. Panier, Florian 54 

T5. Langwieder, Karl 54 

T5. Sterzik, Bernd 54 

T5. Fischer, Thomas 54 

T9. Klaß, Hartmut 53 

T9. Dembinski, Marcin 53 

Damen 

1. Yates-Steg, Miranda 51 

2. Lampe, Charlotte 50 

T3. Porstner, G. 48 

T3. Bauer, Petra 48 

5. Niesler, Renate 47 

6. Dumas, E.-C. 46 

T7. Schönfelder, Julie 45 

T7. Schröer, Peggy 45 

9. Treiber, Kim 43 

T10. Mielke-Koeppen, C. 41 

Top 18 Netto A Herren 

(Stand: 5.10.2012) 


1. Wentzlaff, Kevin 75 

T2. Hanuliak, Juraj 72 

T2. Keller, Theo 72 

T4. Rathke, Joachim 70 

T4. Gardemann, Jörg 70 

6. Huber, Peter 69 

T7. Drücks, Oliver-S. 68 

T7. Gross, Peter 68 

T9. Kleindienst, Th. 67 

T9. Jordan, Christof 67 

T9. Stolze, Andreas 67 

T9. Rettig, Gerhard 67 

T9. Schiller, Ralf 67 

T9. Panier, Florian 67 

T9. Schlautmann, T. 67 

T16. Kienast, Bernhard 66 

T16. Pentz, Franz 66 

T16. Fazel, Abdullah 66 

Top 8 Netto A Damen 

1. Treiber, Kim 68 

2. Schrader, Andrea 67 

3. Henkel, Hildegard 66 

4. Mielke-Koeppen, C. 63 

T5. Lampe, Charlotte 62 

T5. Neuber, Erika 62 

T5. Nickl, Rita 62 

T5. Steinbauer, Annette 62 

zurück sorgt Airline-Partner 

SunExpress (sunexpress.com). 

Golfschuh- und Mode-Hersteller 

Duca Del Cosma 

(ducadelcosma.com) rundet die 

Riege der Sponsoren ab. GT 

Top 18 Netto B Herren 

(Stand: 5.10.2012) 


1. Widmann, Michael 89 

2. Wilfinger, Peter 87 

3. Schmidtner, Peter 86 

T4. Lind, Lothar 85 

T4. Oberreiner, A. 85 

T4. Fischer, Chr. 85 

T7. Munteanu, Danut 84 

T7. Kustermann, Chr. 84 

9. Ratzek, Peter Paul 83 

T10. Waldhier, M. 82 

T10. Philipp, Horst 82 

12. Keidel, Christian 81 

T13. Conradi, Peter 80 

T13. Brode, Heinz-J. 80 

T13. Beliczynski, Adam 80 

T16. Ruhoff, Fabian 79 

T16. Heller, Jan 79 

T18. Heß, Christoph 78 

Top 8 Netto B Damen 

1. Meier, Monika 74 

2. Zohm, Ann-Kathrin 70 

3. Vicariotto, Ulrike 69 

T4. Schlien, Karin 68 

T4. Wolf, Yvonne 68 

T4. Hoffmann, Melanie 68 

T7. Reinert, Nicola 67 

T7. Neises, Brigitte 67 

Bestellen Sie 

jetzt unseren 

Katalog! 

(0721) 509 811 35 

golf@hhgolf.de 

www.hhgolf.de 



65

REGEL-TIME SPIELSITUATIONEN 

JOACHIM 

WOEHE 

Ärger mit dem Caddie 

Joachim Woehe, 

Regel-Experte, DGV-Spielleiter 

und Platzrichter, beschreibt 

alltägliche Spielsituationen – 

aus der Praxis für die Praxis 

Eine Leseranfrage 

veranlasst mich, 

folgendes Thema 

mal aufzugreifen: 

Ärger und Missstimmung 

mit und über 

Caddies. Dies kommt in einer 

Spielgruppe öfter vor, als man 

hinlänglich glaubt. Der Versuch, 

beides zu ignorieren, 

scheitert oft kläglich. Zumindest 

leidet das eigene Spiel. 

Ein Caddie ist nicht immernur 

eine Hilfe. Er wird vor allem 

dann zur Belastung, wenn 

Spieler und auch Caddie nicht 

wissen, was man als Caddie 

alles tun darf und wie man 

sich richtig verhält. Dazu zwei 

Spielsituationen. 

 

1. Spielsituation: 

In einer Spielgruppe laufen 

mehrere Personen mit einem 

Spieler mit. Einer zieht die 

Karre mit Golftasche, ein 

anderer redet ständig auf den 

Spieler ein, ein weiterer korrigiert 

hin und wieder seinen 

Schwung. Am nächsten Loch 

zieht eine andere Person die 

Tasche und ein anderer Mitläufer 

reicht dem Spieler 

einen Schläger, ein weiterer 

reicht den Regenschirm. 

Später helfen alle bei der 

Suche des Balls im Rough. 

Sie beteiligen sich aber nicht 

bei der Ballsuche eines Mitspielers 

am nächsten Loch. 

Wie ist das zu bewerten? 

Antwort: 

Gemäß Erklärung ist ein Cad - 

die jemand, der den Spieler 

in Übereistimmung mit den 

Regeln unterstützt. Dies kann 

das Tragen des Bags oder den 

Umg ang mit den Schlägern 

des Spielers während des Spiels 

einschließen. Ein Caddie darf 

sogar zwei Spielern dienen. 

Gemäß „Regel 6-4 Caddie“ 

darf sich der Spieler von 

einem Caddie unterstützen 

lassen, jedoch stets nur einen 

Caddie zu gleicher Zeit haben. 

Daraus geht hervor, dass man 

seinen Caddie durchaus – 

auch öfter als einmal – wechseln 

kann. Dass ein Caddie 

dem Spieler im Spiel Belehrung 

(Rat oder Anregung 

zum Spiel, Schlägerwahl oder 

Art der Ausführung eines 

Schlags) gemäß Regel 8-1 

erteilen darf, ist wohl hinlänglich 

bekannt. 

Welche andere Art der Unterstützung 

er dem Spieler 

geben darf, spricht Decision 

6-4/10 umfassend an; wie 

z. B. Suche nach dem Ball des 

Spielers (R. 12-1), Ausbessern 

von Pitchmarks (R. 16-1a), 

Fortbewegen loser hinderlicher 

Naturstoffe (R. 16-1a, R. 23-1) 

oder die Lage eines Balls 

kennzeichnen (R. 20-1). 

Ein Spieler darf sogar zusätzlich 

zum Caddie weitere Personen 

einsetzen, die z. B. seinen 

Schirm oder andere 

Sachen wie Verpflegung für 

ihn tragen oder ihm den 

Schirm zum Schutz vor Sonne 

oder Regen (außer beim 

Schlag) über seinen Kopf halten. 

Diese Personen sind als 

„Nicht zum Spiel Gehöriges“ 

anzusehen (Decision 6-4/5 

und 6-4/5.3). Deshalb sollte 

allen Beteiligten stets bekannt 

sein, wer Caddie ist. 

Zwei Caddies würde man 

haben, wenn der Caddie z. B. 

nur den Putter trägt und eine 

2. Person die anderen Schläger 

(Decision 6-4/4). Einen 

Verstoß gegen das Fairplay 

und den Sportsgeist begehen 

die Mitläufer, weil sie nicht 

mithelfen, den Ball des Mitspielers 

zu suchen. 

Der Spieler und sein Caddie 

sind generell dafür verantwortlich, 

dass ihnen die Regeln 

bekannt sind. Für jed en 

Regelverstoß des Caddies 

während der festgesetzten 

Runde zieht sich der Spieler 

die jeweils anwendbare Strafe 

zu (Regel 6-1). Deshalb 

wäre es m. E. auch für Spielleitungen 

möglich, einen 

Spieler zu disqualifizieren, 

wenn der Caddie schwerwiegende 

Verstöße gegen 

die Etikette begeht. 

 

2. Spielsituation: 

Ein Club hat in der Ausschreibung 

für ein offenes Jugend- 

Wettspiel den Einsatz von 

Eltern als Caddies ihrer Kinder 

untersagt. Der Vater eines 

14-jährigen Jungen besteht 

darauf, ihn als Caddie begleiten 

zu wollen, da er die Ausschreibung 

für nicht zulässig 

hält. Wie ist dies zu bewerten? 

Antwort: 

Die Ausschreibung ist nicht 

zu beanstanden. Auf Grund 

oftmals gemachter schlechter 

Erfahrungen gibt es solche 

Ausschreibungen immer 

mehr. Eine Spielleitung darf 

gemäß Regel 6-4 Anmerkung 

in den Wettspielbedingungen 

(R. 33-1) den Einsatz 

von Caddies untersagen oder 

einen Spieler in der Wahl seines 

Caddies (z. B. Elternteile, 

Berufsgolfer) beschränken. 

Formulierungshilfen sind im 

Anhang 1, Teil C der 

Golfregeln zu finden. GT 


CLUBS INTERNATIONAL 

Jubiläum! 

LeisureBREAKS Zehn Jahre „Guide for Free 

Golf“ – so viele Partnerclubs wie noch nie. 

WAU – WAU. Zum zweiten Mal fand 

im Country Club Schloss Langenstein 

das Charity-Turnier „HuGo-Cup – das 

Oktoberfestturnier“ statt. Zahlreiche 

Spieler traten auch dieses Jahr in 

Tracht an, auch viele Hunde begleiteten 

die Teilnehmer auf der Runde. 

Der anhaltende Regen tat dem Spaß 

auf der Runde keinen Abbruch. Ausgetragen 

wurde ein Vierball Bestball, 

zudem gab es wie bei allen HuGo- 

Cups weitere Sonderwertungen zuguns - 

ten des Geniushof e.V. Die Anlage 

war vom Team um Clubdirektor Marc- 

Frederik Elsäßer bestens vorbereitet; 

ein zünftiges Halfway- und ein bayerisches 

After Round-Buffet rundeten die 

gelungene Veranstaltung ab. „Wir freuen 

uns sehr, dass wir mit dem Oktoberfestturnier 

in Schloss Langenstein unsere 

Turniersaison auf einem der schöns - 

ten Plätze Deutschlands abschließen 

können“, so Michael Althoff, Geschäftsführer 

des Organisators golfmit-hunden.de. 

Mit dem Reinerlös des Turniers finanziert 

der Geniushof e.V. dem kleinen, an 

Tetraspastik leidenden David nun 

einen Therapieurlaub auf der Schwanburg 

in Esgrus. Dabei werden auch die 

Therapiehunde Momo und Leon erneut 

zum Einsatz kommen. 

Info: www.golf-mit-hunden.de 

Der Guide for Free Golf von 

LeisureBREAKS, den Pionieren 

des „2 for 1“-Prinzips, feiert 

zehnjähriges Jubiläum. Und wie es sich 

für einen runden Geburtstag gehört, 

wird dies mit einem Paukenschlag gefeiert: 

Die neue Ausgabe, ab Mitte 

November erhältlich, wird insgesamt 

30 Partneranlagen mehr beinhalten als 

noch die Ausgabe zuvor. In Zahlen 

heißt das: 209 Clubs, darunter alleine in 

Deutschland 159, also zehn mehr als 

noch in der 9. Edition. Hinzu kommen 

weitere 50 Clubs in Österreich, Italien, 

Tschechien, Dänemark und Schweden. 

Forza Italia. Mitunter ist man stolz auf 

den Zuwachs an Partneranlagen in Italien: 

Insgesamt 13 Clubs sind es hier, die in 

der zehnten Auflage zu reduziertem 

Greenfee einladen, darunter der GC 

Verona oder Chervò Golf, beide unweit 

des Gardasees gelegen. Ersterer, ein altehrwürdiger 

Club mit gediegener Atmosphäre, 

besticht durch seine idyllische 

Lage inmitten der Hügel um Verona 

und trägt nicht umsonst die Auszeichnung 

der „grünen Fahne“ als Symbol 

für umweltgerechten Golfbetrieb. 

Ein Club, der in Sachen „Altehrwürdigkeit“ 

ebenfalls ganz oben steht, ist der 

GC Bad Kissingen: Nur zwei Kilometer 

vom gleichnamigen Bäder-Ort entfernt, 

datiert die Gründung der 18 Loch-Anlage 

auf das Jahr 1910 zurück. Entsprechend 

alteingewachsen präsentieren sich hier 

Flora und Fauna. 

Fast schon ein „Jungspund“ ist dagegen 

der GC Siegerland: 1996 gegründet, ziehen 

sich die 18 Löcher des sportlich und 

modern angelegten Clubs durch die 

Wälder des „Berghäuser Tals“. 

Erhältlich ist der 10. Guide for Free Golf 

in allen teilnehmenden Golfclubs, Pro 

Shops, im Buchhandel oder direkt bei 

LeisureBREAKS. Der Preis: € 59,90. GT 

Info: www.leisurebreaks.de 

Bella Italia: Der GC Verona 

Altehrwürdig: Der GC Bad Kissingen 

Sportlich-modern: Der GC Siegerland 



67

REISE BULGARIEN 

RAUHE SCHÖNHEIT 

Kap Kaliakra An der „Cape Kaliakra Signature 

Golf Coast“, am Schwarzen Meer, ist eine 

Golfdestination mit unwahrscheinlichem 

Potenzial entstanden. Golf in Bulgarien auf 

dem Weg zu Weltklasse-Niveau. 

Von Marcus Brunnthaler 

Majestätisch über den Klippen 

von Balchik thronend: Das 

Clubhaus des von Gary Player 

designten BlackSeaRama Courses 


Die Geschichte 

des Landstrichs 

und seiner 

frühen Volksstämme 

ist so 

alt, dass seine Bewohner, die 

Thraker, schon von den antiken 

Griechen als „Die Alten“ 

bezeichnet wurden. Hier tobten 

bereits ein halbes Jahrtausend 

vor Christus die Perserkriege, 

ein Jahrhundert später 

hielten, nach den persischen 

Königen Dareios, Mardonios 

und Xerxes, die Makedonier 

Einzug. Zahlreiche Legenden 

umgeben die Region des heutigen 

Naturschutzgebiets um 

Kap Kaliakra, allen voran die 

von 40 Jungfrauen, die sich 

von den Klippen stürzten, 

um der Versklavung durch die 

Ottomanen zu entgehen. Oder 

die des heiligen Nikolaus, 

dem Schutzpatron der Seeleute, 

der ebenfalls vor den 

Ottomanen flüchtete und 

Unterstützung von oben erhielt, 

als Gott das Land unter 

seinen Füßen in das Meer 

hinein erweiterte, so dass er 

entkommen konnte. Dieser 

Begebenheit soll die heutige, 

spitz zulaufende Form des 

Kaps von Kaliakra zu verdanken 

sein. 

Was einst so wild umkämpft 

wurde, bildet heute den nord - 

östlichste Zipfel Bulgariens, 

nur einen Steinwurf entfernt 

der rumänischen Grenze. Bis 

vor wenigen Jahren war die 

Region überwiegend Ziel von 

Touristen mit einem Faible 

für die Antike. Seit 2004 sind 

auch Golfer dazugekommen. 

Offenes Layout und der wohl leichtest zu spielende 

Course der Region: Lighthouse Golf & Spa Resort 

Potential. Der Golfsport in 

Bulgarien mag sich mit aktuell 

zehn Golfplätzen noch in den 

Kinderschuhen befinden, dank 

einiger Visionäre, tatkräftiger 

Investoren und Stararchitekten 

hat sich um die beiden 

Orte Kavarna und Balchik, 

rund 60 Kilometer nördlich 



69

REISE BULGARIEN 

Dramatisches Schlussloch: 

Die 18 in BlackSeaRama 

Einer von zwei Traumstränden in Thracian Cliffs: Argata 

Suitenresort an den Klippen von Kavarna: Thracian Cliffs Golf & Beach 

von Varna (Flugzeit ab Düsseldorf, 

direkt: 2 Stunden, 20 Mi - 

nuten) die zerklüftete Küste 

des Schwarzen Meeres entlang, 

eine echte Golfdestination 

entwickelt. Mit Thracian Cliffs, 

BlackSeaRama und Lighthouse 

bilden drei exklusive Golfresorts, 

deren Plätze vom Layout 

her unterschiedlicher nicht 

sein könnten, die Phalanx des 

Golfsports in Bulgarien. Mit 

dem Potenzial, in absehbarer 

Zeit das zu werden, was Belek 

heute für den Golftourismus 

in der Türkei darstellt. 

Top-Resorts. Der erste Wurf 

erfolgte 2004 mit der Eröffnung 

des Lighthouse Golf 

Resort, für dessen 18 Loch- 

Championship Course (Par 

73, 5.804 Meter von Gelb, 

GreenFee: € 70,–) der ehemalige 

Ryder Cup Captain Ian 

Woosnam verpflichtet wurde. 

Das sorgte erstmals für Aufsehen 

in der Golflandschaft. 

Noch einen drauf setzte man 

praktisch direkt nebenan, mit 

der Fertigstellung von Black- 

SeaRama Golf & Villas im 

Jahr 2008: Für das Mega- 

Projekt konnte der bulgarische 

Medienmogul Krassimir 

Guergov, gleichzeitig Präsident 

des Bulgarischen Golfverbandes, 

Golflegende Gary 

Player gewinnen, der einen 

Links Style Course (Par 72, 

6.648 Meter, GreenFee: € 80,–) 

an die Klippen von Balchik 

setzte, der von der internationalen 

Fachpresse nur so mit 

Auszeichnungen überschüttet 

wurde. Ganz nebenbei ist 

der Platz auch der erste von 

Gary Player fertiggestellte in 

Osteuropa. 

Die Zusammenarbeit mit 

dem neunfachen Majorsieger 

erwies sich als derart fruchtbar, 

dass Guergov zusammen 

mit Partner Georg Tsvetanski 

Player für ein weiteres Multi- 

Millionen-Dollar Vorhaben 


egeistern konnte. Die bescheidene 

Vorgabe der beiden 

Multimilliardäre: Alles bisher 

Dagewesene zu übertreffen. 

Schnell wurde man sich einig 

und am 4. Juni 2011 öffnete 

mit dem Thracian Cliffs Golf 

& Beach Resort, auf einer 

Fläche von 164 Hektar, ein 

echter Meilenstein der Golfarchitektur 

seine Tore: 18 Lö - 

cher (Par 72, 5.904 Meter von 

Gelb, GreenFee € 110,–), die 

sich auf zwei Ebenen die 

„thrakischen Klippen“ entlangziehen, 

mit atemberaubendem 

Blick über das Schwarze 

Meer von allen 18 Bahnen. 

Darauf angesprochen, sagt 

Player noch heute: „Thracian 

Cliffs ist ein Golfplatz, wie 

man ihn auf dem Planeten 

kein zweites Mal findet . . .“. 

Und damit hat er wohl recht: 

Die ersten acht Löcher werden 

zur Rechten fast perma- 

nent von abschüssigen Klippen 

begleitet. Loch 6, das Signature 

Hole des Platzes, belohnt 

erst einmal mit einem 

„Ausblick für Götter“, bevor 

es dann daran geht, den 

Höhenunterschied von rund 

50 Meter bis zum Grün auszutaktieren. 

Gleich am nächsten Abschlag 

sieht sich der Golfer vom azurblauen 

Wasser des Schwarzen 

Meers umgeben, denn dieser 

ist rund 20 Meter in dieses 

hineingebaut worden. Eine 

Carrylänge von 120 bis 180 

Meter – je nach Anspielwinkel 

– ist hier erforderlich, will 

das rettende Ufer trocken erreicht 

werden. 

Zwei malerische Strände ge - 

hören zu dem Luxusresort, das 

zum derzeitigen Stand ausschließlich 

über Suiten und 

Appartements verfügt, ein 

Hotel ist bereits in Planung. 

Meerblick auf den zweiten Neun: Appartments in Lighthouse 

Links-Charakter vom Feinsten: BlackSeaRama Championship Course 

Die Anlage wurde einem kleinen 

Dorf, mit Restaurants, 

einem Marktplatz, Shops und 

dem Clubhaus nachempfunden. 

Ein Outdoor und Indoor- 

Pool sowie Spa und Wellness 

sind selbstverständlich. 

Ein sich vor Unterzeichnung 

befindliches Golf-Großevent 

wirft schon jetzt seine Schatten 

voraus, muss aber noch 

gut gehütet bleiben. Nur soviel: 

Kurz nach Erscheinen 

dieser Ausgabe wird Thracian 

Cliffs mit einem echten Paukenschlag 

für die kommende 

Saison einmal mehr auf sich 

aufmerksam machen. 

Fazit. Wer einen Golfurlaub 

an die „Cape Kalakria Signature 

Golf Coast“ plant, wird 

nicht enttäuscht: Es erwarten 

den Gast drei Top-Resorts mit 

preislich abgestufter Preisstruktur, 

die einen Aufenthalt 

zu einem golferisch abwechslungsreichen 

Erlebnis machen. 

Schade ist eigentlich nur, dass 

der Winter von Dezember bis 

März Einzug hält und die 

Region daher als Turnierfinal- 

Destination nicht in Frage 

kommt. 

Wessen man sich bei all der 

Lobeshymnen bewusst sein 

sollte, ist die Tatsache, dass 

man sich in Bulgarien befindet. 

Was absolut wertungsfrei 

gemeint ist und nur soviel 

verdeutlichen soll: Mit Verlassen 

der Luxusresorts enden 

Glanz und Glamour abrupt. 

Hier hat der Aufschwung 

durch den Golfsport die umliegende 

Region bislang nur 

bedingt erreicht, Bauruinen 

sind fester Bestandteil des ansonsten 

rauhen und naturbelassenen 

Landschaftsbildes. 

Allemal wett macht dies die 

herzliche Gastfreundlichkeit 

der Bulgaren. Und abgesehen 

davon ist man ja sowieso vor 

allem gekommen, um Golf 

zu spielen und Neuland zu 

entdecken. GT 

GOLF TIME-LESERREISE III 

Save the Date! 

8. – 15.6.2013 

Vorläufiges Programm: 

1. Tag 

Flug nach Varna, Shuttle nach 

Thracian Cliffs, Einchecken in den 

Luxus-Suiten, freie Benützung der 

Pools, des SPA und der Privatstrände 

(Handtücher, Schirme, Liegen frei). 

Cocktail mit Snacks im Waterfront 

Geti Restaurant. 

2. Tag 

Frühstück, Driving Range und 

Trainings-Runde auf dem Gary Player- 

Course Thracian Cliffs mit Snacks 

am Halfwayhouse. Dinner bei der 

Muschel-Farm in Dalboka, Kavarna. 

3. Tag 


1. Turnier-Runde auf dem 

Ian Woosnam-Course im Lighthouse 

Golf Resort, Halfway-Snacks, 

abends 3-Gang-Dinner. 

4. Tag 

Zur freien Verfügung, freies Golfspiel, 

Ausflüge ans Cape Kaliakra 

oder nach Balchik Castle, relaxen 

am Strand. 3-Gang-Abschluss-Dinner. 

5. Tag 


2. Turnier-Runde auf dem Gary Player- 

Course BlackSeaRama Golf & Villas, 

Halfway-Verpflegung, abends Luxus- 

3-Gang-Dinner. 

6. Tag 


3. Turnier-Runde auf dem Gary Player- 

Course in Thracian Cliffs, Halfway- 

Verpflegung, abends Siegerehrung 

und Party mit Seafood Barbecue am 

Bendida Beach. 

7. Tag 

Zur freien Verfügung, freies Golfspiel, 

Ausflüge ans Cape Kaliakra 

oder nach Balchik Castle, relaxen 

am Strand. 3-Gang-Abschluss-Dinner 

im Waterfront Geti Restaurant. 

8. Tag 

Auschecken und Shuttle zum Varna- 

Airport. 

INFO: GOLF TIME Verlag Gmbh 

Tel.: +49(0)89 / 42 71 81 81 

Fax: +49(0)89 / 42 71 81 71 

E-Mail: events@golftime.de 


www.thraciancliffs.com 

www.blacksearama.com 

www.lighthousegolfresort.com 

Varna 

Balchik 

Kavarna 

Schwarzes Meer 



71

REISE INTERNATIONAL 

Foto: Alfons Schwickert 

Turnierwoche 

Leserreise II Mit GOLF TIME und 

golf.extra nach Abu Dhabi. 

Stationen: Ryder Cup-Format, Weinprobe, Einzel-Turnier Stableford 

Ryder Cup-Fieber 

Leserreise I Team Blau siegt im 

Hotel & Resort Dolomitengolf. 

Drei Tage Ryder 

Cup-Format, 

das schweißt 

zusammen, wie 

sich erneut bei 

der GT-Leserreise, Anfang 

Oktober im Hotel & Resort 

Dolomitengolf in Lavant, 

Osttirol, zeigte: Nach Ausgabe 


LESERREISE I 

Pauschalangebot: 

• 7 ÜN im Hotel Dolomitengolf 

Suites im DZ inkl. Halbpension 

• 5 Turnier-Tage, Rahmenprogr. 

• Alle Greenfees 

• Startgebühr, attraktive Preise 

• Betreuung: GOLF TIME 

• Gala-Abend mit Live-Musik 

• Preis p. Pers.: Ab € 905,– 

im DZ, für Mitglieder 

GC Dolomitengolf ab € 725,–; 

EZ € 1.115,–, für Mitglieder 

GC Dolomitengolf € 925,– 

• Termin I: 28.4 – 5.5.2013 

Termin II: 29.9.– 6.10.2013 

• Direkt-Buchung: 

Hotel & Resort Dolomitengolf, 

Tel. +43(0)4852/61122, 

Fax +43(0)4852/61122444, 

info@hotel-dolomitengolf.com, 

www.hotel-dolomitengolf.com 

der Begrüßungsgeschenke 

(Galvin Green-Windbreaker 

im Wert von 299,– Euro) traten 

die 20 Teilnehmer, angeführt 

von den beiden dedizierten 

Captains Werner Berberich 

und Peter Meyer, im 

Klassischen Vierer, im Vierball- 

Bestball und in zehn Single- 

Matches gegeneinander an, 

wo sich Team Blau trotz hartnäckiger 

Gegenwehr durch 

Team Rot mit 12 zu 8 Punkten 

durchsetzte. 

Nach der ersten Siegerehrung, 

einer illustren Weinprobe 

und einem „Ruhetag“, der 

überwiegend zur Vorbereitung 

auf das zweite Turnier 

der Woche genutzt wurde, 

ging es am Freitag und Samstag 

im Einzel-Stableford ans 

Eingemachte: Mit erfolgreichem 

Ausgang für u. a. Jörg 

Maier in der Bruttowertung. 

Die Termine für 2013 stehen 

bereits fest, fest steht auch, 

dass es wieder ein Riesenspaß 

werden wird. Vorausgesetzt 

natürlich, Sie sind dabei bzw. 

ihr seid wieder dabei. Denn 

die Revanche steht an . . . GT 

Wo lässt es sich 

besser auf die 

neue Saison 

einstimmen 

als in fernen 

Gefilden, weit weg von 

Schnee und Kälte: Auftakt der 

GOLF TIME Leserreisen 2013 

bildet, in Kooperation mit 

Golfreise-Experte golf.extra, 

die exklusive Turnierwoche 

nach Abu Dhabi, ins „Wohnzimmer 

von Martin Kaymer“, 

sozusagen. Der frischgebackene 

Ryder Cup-Heroe konnte 

hier, beim Abu Dhabi HSBC 

Golf Championship, bereits 

dreimal siegen. Davon abgesehen, 

ist Abu Dhabi eine faszinierende 

und aufstrebenden 

Golfdestination, die es mehr 

als lohnt, entdeckt zu werden, 

schlicht ein Garant für einmalige 

wie einzigartige Golf - 

erlebnisse. 

Faszination pur. Als luxuriöse 

Unterkunft dient das 

5-Sterne Hotel Crowne Plaza 

Yas Island, auf dem Programm 

stehen je eine Proberunde 

auf dem Yas Links und 

dem Saadiyat Golf Course, 

zwei Turniertage im Team, 

unter anderem auf dem Abu 

Dhabi Golf Course, sowie ein 

Turniertag nach Einzel-Stableford. 

Fachgesimpelt wird mit 

u. a. der GT-Chefredaktion auf 

der Runde und an der Bar. GT 


LESERREISE II 

Pauschalangebot: 

• 7 ÜN im Hotel Crowne Plaza 

Yas Island, Abu Dhabi, im DZ 

inkl. Frühstück und 3 x Dinner 

• Direktflüge ab diversen deutschen 

Flughäfen, Transfers 

• 5 GreenFees auf 3 Plätzen, 

Turniergebühren, Transfers 

• Rahmenprogramm 

• Gala-Abend, attraktive Preise 

• Betreuung durch GOLF TIME 

und golf.extra 

• Preis p. Pers.: € 2.195,– 

im DZ, EZ-Zuschlag: € 400,– 

• Termin: 23.2. – 2.3.2013 

• Direkt-Buchung: 

EMU exclusive travel gmbh 

Tel. +49(0)7131/27765-42, 

Fax +49(0)7131/27765-44, 

events@golf-extra.com 

www.golf-extra.com 

Traumplätze auf dem Programm: Yas Links, Saadiyat und Abu Dhabi GC 


Pool des Constance le Prince: 

Die Seele baumeln lassen 

Die Legende lebt 

Mauritius Das 5 Sterne-Deluxe Hotel Constance Le Prince Maurice bietet 

den Gästen dank seiner 60 Hektar großen Halbinsel sagenhafte Erholung. 

Träume entstehen in 

der Phantasie, auf 

Mauritius werden 

sie Realität. 160 km 

weiße Pulverstrände 

säumen die Küste. Ein fast die 

komplette Insel umgebendes 

Riff macht den Indischen 

Ozean rund um Mauritius zur 

warmen seichten Lagune. Und 

Tagestemperaturen, die das 

ganze Jahr lang 20 Grad nicht 

unterschreiten, versprechen 

einen Traumurlaub. Um diese 

Voraussetzungen harmonisch 

abzurunden, ist das exklusive 

Constance Le Prince Maurice 

Luxushotel, das als Legende 

gilt, mit allem ausgestattet, 

was das Herz begehrt. 

Authentisches Flair. Das am 

1. Sept. 2012 neueröffnete Resort 

auf einer privaten Halb - 

insel im Nordosten, bietet seinen 

Gästen 64 Junior Suiten. 

Einige sind direkt am Strand, 

weitere Familiensuiten und 

Villas harmonisch auf Stelzen 

über der Lagune des Resorts 

in die Landschaft gebettet. 

Hier wird die Vergangenheit 

der Insel lebendig – die Ära 

der Gewürzhändler, die über 

den Ozean segelten. 

Das zeigt sich auch in Architektur 

und Ausstattung: Dunkle, 

einheimische Hölzer, 

Marmor und Stoffe in frischen 

Farben versprühen authentisches 

Flair. Ergänzt wurde 

das Le Prince Maurice um 

einen Weinkeller, der seinesgleichen 

sucht. Das Paradies 

für Golfer eröffnet sich nur 

wenige Minuten vom Hotel 

entfernt: Der Platz „The 

Legend“ (Par 72), durch den 

Mauritius als Golfdestination 

berühmt wurde und der im 

ehemaligen Wildreservat liegt, 

fasziniert nicht nur durch 

Loch 17, an dem der Ball 

152 m über die Lagune geschlagen 

wird. „The Links“ 

(Par 71) befindet sich inmitten 

einer hügeligen Bilderbuchlandschaft. 

Beide Plätze sind 

für Gäste Greenfee-frei. GT 

Info: www.prince-maurice.com 

Traumhaft: Junior Suite im Le Prince Maurice Abschlag über die Lagune: Loch 17 des „The Legend“ Kulinarik: Exotische Aromen im „L’Archipel“ 



73

TRAINING PLAY BETTER GOLF 

JONATHAN 

TAYLOR 

Der Engländer und GOLF TIME-Buchautor hat 

zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ 

entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie 

G1 Class Professional der PGA of Germany 

CUT 

Fotos: Marcel Brunnthaler; Location: La Manga Golf Club 

Geradezu spielerisch: Wer das Bunkerspiel 

beherrscht, zählt die gefürchteten Schläge 

aus dem Sand zu den einfachsten überhaupt 


IT OUT 

Bunkerspiel Gewusst wie: GOLF-TIME 

Teaching-Pro Jonathan Taylor nimmt Ihnen 

den Schrecken vor Schlägen aus dem Sand. 

Spieler, die regelmäßig 

Bunkerschläge 

trainieren und 

gut darin sind, beschreiben 

den Bunkershot 

als einen der ein - 

fachsten Schläge im Golf. Für 

Normalsterbliche stellt er jedoch 

eine eher einschüchternde 

Aufgabe dar. 

Ich würde das gerne ändern, 

indem ich Ihnen ein paar einfache 

Tipps gebe, damit Sie 

diesen „Sandspielkasten“ in 

Zukunft leichter bezwingen. 



75


Step 1: Sprechen Sie den Ball ganz normal an 

Step 2: Richten Sie sich nach links vom Ziel aus 

Step 3: Öffnen Sie das Schlägerblatt nach rechts vom Ziel 

Step 4: Graben Sie sich regelrecht in den Sand ein 

Zuallererst einmal sehen Sie 

sich ihr Sandwedge genauer 

an. Es wurde speziell dafür 

designed, Ihnen beim Spiel 

aus dem Bunker zu helfen. 

Das Sandwedge ist schwerer 

als die anderen 

Schläger und besitzt 

eine abgerundete 

Sohle 

(auch bounce genannt), 

die verhindern 

soll, dass 

Sie zu tief unter 

den Ball kommen 

und damit 

„graben“, wenn 

es zum Ballkontakt 

kommt. An - 

sonst en sieht das 

Sand Wedge den 

anderen Eisen sehr ähnlich 

und benötigt auch keine gravierende 

Abweichung von 

Ihrem normalen Golfschwung. 

Damit der Bounce des Sandwedge 

optimal ausgenützt 

wird, ist es vorteilhaft, das 

Schlägerblatt ein wenig zu 

öffnen (richten Sie sich links 

von Ihrem Ziel aus). Auf 

diese Weise wird der Schlägerkopf 

geschmeidig durch den 

Sand geführt, anstatt sich einzugraben 

und bei jedem 

Schlag wird eine konstante 

Menge an Sand mitgenommen 

– das ist das erste Ziel 

dieser Übung im Bunker. 

Denkt man genauer über 

einen normalen Schlag mit 

einem Eisen nach, so ist es logisch, 

dass das Divot nach 

dem Ball anfängt. Im Bunker 

sollte das Divot aber vor dem 

Ball beginnen und sich bis 

über die ursprüngliche Lage 

des Balles erstrecken. 

Charakteristisch: Bounce 

Drei Änderungen. Diese 

zwei Abweichungen vom normalen 

Schlag benötigen drei 

Änderungen der Ansprechposition 

und eine Veränderung 

der Schwung-Richtung. 

Als erstes, um zu verhindern, 

dass der Ball rechts vom Ziel 

landet, müssen Sie sich weiter 

links vom Ziel ausrichten. 

Denn laut den Gesetzen der 

Physik wird der Ball mehr in 

jene Richtung fliegen, 

in die das 

Schlägerblatt im 

Treffmoment 

zeigt, als in die 

Schwungrichtung 

des Schlägers. 

Daraus folgt: 

Zeigt das Schlägerblatt 

einen 

Meter rechts von 

der Fahne im Set- 

Up, so muss die 

Schwungrichtung 

vier Meter links 

der Fahne sein damit der Ball 

schlussendlich gerade fliegt. 

Vereinfacht heißt das, dass Sie 

den Ball so ansprechen sollten 

als ob sie ein imaginäres 

Ziel vier Meter links der Fahnenposition 

anspielen wollen. 

Damit der Schläger zuerst den 

Sand berührt bevor der Ball 

getroffen wird, gleichzeitig 

aber solange im Sand bleibt, 

dass der Schläger unter den 

Ball kommt, muss die Ballposition 

beim Set-Up weiter 

links sein. 

Außerdem sollten Sie tiefer 

stehen als der Ball. Dies erreichen 

Sie, indem Sie sich mit 

den Füßen ein bisschen tiefer 

in den Sand „eingraben“, ca. 

drei Zentimeter sind ideal. 

Der tiefere Stand bewirkt, 

dass Sie um diese drei Zentimeter 

tiefer in den Sand 

schlagen (als wenn Sie normal 

stehen würden). 

Hier wäre ein guter Tipp, dass 

Sie nicht den Ball selbst 

ansehen, sondern sich einen 

Punkt ein paar Zentimeter 

vor dem Ball suchen und sich 

auf diesen während des 

Schlages konzentrieren. Das 

hält Sie davon ab, zu versuchen 

den Ball direkt zu 


treffen. Die Menge an Sand, 

die Sie folglich beim Schlag 

mitnehmen, wird auch einen 

Großteil der Energie aus dem 

Schwung nehmen, wodurch 

der Ball schließlich kürzer 

fliegen wird. 

Um die Länge des Ballfluges 

besser zu kontrollieren, rate 

ich Ihnen entweder tiefer im 

Sand zu stehen, damit Sie 

mehr Sand beim Schlag mitnehmen 

oder den Schwung 

zu reduzieren indem Sie den 

Aufschwung kürzer halten 

und die Geschwindigkeit im 

Durchschwung verringern. 

Zweiteres ist die Version, die 

ich Ihnen anraten würde. 

Sie benötigt aber noch eine 

weitere Veränderung der Ansprechposition. 

Sie sollten ihren Stand um ca 

30 Grad nach links drehen 

(gemessen an ihrer Schulterposition). 

Das hilft Ihnen bei 

kurzen Schlägen den X Faktor 

und damit auch die erforderliche 

Spannung für einen 

konstanten und verlässlichen 

Schwung zu erzeugen. 

Übung. Fangen Sie an, ohne 

Ball zu üben, bis Sie eine 

konstante Menge an Sand aus 

dem Bunker schlagen, welche 

eine Spur von der Mitte ihres 

Standes bis zur gegenüberliegende 

Zehe hinterlassen 

sollte. Platzieren Sie dann 

einen Ball gegenüber der 

Mitte Ihrer linken Brust. Und 

vergessen Sie nicht: Übung 

macht den Meister! GT 

More. Weitere Tipps und Hinweise 

von Jonathan Taylor 

sowie alle bisherigen Folgen 

finden Sie im Internet unter 

www.golftime.de. 

DREI MAL SWING SIMPLY 

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch 

komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten Weg“, ist Jonathan 

Taylor überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat seine innovative Teaching-Philosophie 

in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu Papier gebracht: 

„SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach: Golf lernen mit System“ 

(€ 19,90), „SWING SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter 

schlagen“ (€ 19,90) und die DVD „SWING SIMPLY 2 + 20“ (€ 29,90). 

Versand € 3,–/europ. Ausland € 7,–. Die Bücher und die DVD können Sie 

unter Telefon 089/42 71 81 81 bzw. via www.golftime.de bestellen. 

Übung: Schlagen Sie den Sand zwischen zwei Linien auf… 

… Höhe der Mitte Ihres Standes und der linken großen Zehe 


77

TRAINING MENTAL 

Fotos: Rainer Erich · Bildbearbeitung/Visualisierung: may3r.com 

SABANA 

CROWCROFT 

PGA Professional, 

Ex-European Tourspielerin, 

Management Trainerin, 

Gründerin von KAGAMI 

Golf & Leadership Academies 

Golf Training DVD 

Jetzt bestellen und € 10,– sparen. 

www.kagami-productions.de 

Kagami Golf 

von Sabana Crowcroft. 

31.000 Exemplare verkauft. 

Erhältlich über den GOLF TIME Verlag. 

€ 24,90 + € 3,– Versand 

www.golftime.de oder 

www.kagami.de 

Angst vs. Selbstvertrauen 

Bewusst-Sein Die Gefühle auf dem Golfplatz beherrschen. 

Warum Golf? 

Sie wollen Ihre Gefühle auf dem Golfplatz 

kontrollieren? Haben Sie sich dann schon mal 

die Frage gestellt, aus welcher Motivation heraus 

Sie Golf spielen? In der Antwort liegt das 

Schlüsselelement, wenn es um das Beherrschen 

Ihrer Gefühle auf dem 

Golfplatz geht. Bevor Sie weiterlesen, 

schreiben Sie bitte mindestens 

fünf Gründe dafür auf, 

warum Sie Golf spielen. Schauen 

Sie sich diese Gründe an. 

Wenn z.B. eines Ihrer Ziele 

ist, Ihr Handicap zu verbessern, 

schreiben Sie auf, 

warum dies für Sie wichtig 

ist. 

Liegen die Gründe in 

Ihnen und dem Spiel oder 

sind es nach außen orientierte 

Motivationen wie z. B. 

„Turnier gewinnen“, „meine 

Freunde schlagen” oder 

„respektiert werden”? 

Wie entsteht 

Angst? 

Sport-Psychologen haben herausgefunden, 

dass Golfer, die mehr auf 

sich selbst als auf außerhalb Liegendes 

(z.B. Anerkennung anderer) fokussiert 

sind, weniger Angst erfahren. Sie 

können Informationen besser verarbeiten, 

sich effektiver konzentrieren und letztendlich 

bessere Resultate erzielen. 

Wenn Ihr Ziel also darin besteht, einen Platz 

bestmöglich zu spielen und Sie sich darauf 

konzentrieren, jedem Schlag die volle Aufmerksamkeit 

zu widmen, werden Sie mehr 

Selbstvertrauen und weniger Angstgefühl 

haben. 

Wenn Sie sich dennoch darauf konzentrieren, 

was andere von Ihnen denken oder auf Ihr 

Handicap oder einfach nur gut auszusehen, 

dann werden Sie auf dem Platz eher eine emotionale 

Achterbahn erleben. Ihr Score auf dem 

zuletzt gespielten Loch wird Ihren emotionalen 

Zustand für das nächste Loch bestimmen. 

Dies kann zu Muskelanspannungen, verkrampften 

Händen und ineffektiven 

Schwungänderungen führen. 

Realistische Ziele 

Andere Gründe für Stress und Ängste sind, die 

Ziele zu hoch zu stecken – für die Runde und 

für jeden einzelnen Schlag. Seien Sie in Ihren 

Zielen realistisch. Lernen Sie, knifflige Schläge 

zu spielen, beispielsweise aus dem hohen 

Rough. Dann werden Sie wissen, was möglich 


»Es gibt nur zwei Gegner bei diesem Spiel: Sie selbst 

und der Golfplatz. Wenn Sie diese beiden irgendwie 

schlagen können, dann passt alles« 

Tiger Woods 

ist und was nicht. Wenn Sie ein Handicap 

haben, passen Sie das PAR (Professional 

Average Record) Ihrem persönlichen AAR 

(Amateur Average Record) auf der Scorekarte 

an. Angenommen, Sie haben Handicap 18, 

rechnen Sie pro Loch einen Schlag hinzu. 

Spielen Sie dann ein Par gemäß der Wertung 

des PAR, ist dies für Sie ein Birdie. 

Bewusstsein: 

Ist-Zustand 

Um herauszufinden, in welchem 

emotionalen und mentalen 

Zustand Sie sich auf 

dem Golfplatz wirklich befinden, 

machen Sie sich auf den 

nächsten Runden auf der 

Scorekarte Notizen oder nehmen 

Sie den KAGAMI Wahrnehmungsgraph 

mit (siehe KAGAMI 

Buch). 

Machen Sie auf der Scorekarte einen 

Haken, wenn Sie selbstbewusst 

waren und Ihr Geist ruhig 

war – vielleicht, weil Sie eine 

KAGAMI Übung während des 

Schwungs gemacht haben. Vermerken 

Sie ein „X“, wenn Sie bemerken, dass 

Sie ängstlich sind, unsicher oder Ihr 

Geist plappert – „Ist das der richtige 

Schläger?“, „Pass auf Wasserhindernisse 

und Bunker auf!“. Eine fortgeschrittene 

Aufmerksamkeitsübung ist, jeden Schlag 

auf einer Skala von 1 bis 5 hinsichtlich 

Ihres Levels an Angst oder 

Zutrauen zu bewerten. 

Seien Sie Ihr 

eigener Fanclub 

Vereinbaren Sie mit Ihren Flightpartnern am 

ersten Tee, dass keiner während der Runde 

Ihre Schläge kommentiert. Kein „Guter 

Schlag“ oder „Pech gehabt!“ oder „Fast 

geschafft“. Es mag höflich gemeint sein, aber 

tatsächlich sind diese Anmerkungen überflüssig 

und schädlich, da sie dazu führen, dass Sie 

sich mehr auf Äußerlichkeiten konzentrieren 

als auf sich selbst. 

Es ist faszinierend, was passiert, wenn Sie so 

eine Runde spielen – Sie sind innerlich 

fokussierter, spielen nicht um externe Anerkennung 

und fangen 

an, sich selbst zu loben, 

wenn Sie einen wirklich guten 

Schlag spielen. Sie sind der beste 

Richter eines guten Schlags, 

sonst niemand! 

Während eines KAGAMI 

Workshops unterstützen wir 

Golfer individuell bei dem 

Prozess, die Werkzeuge zu finden, 

die Ihnen helfen, sich mehr auf sich 

selbst zu fokussieren. Viele weitere Elemente 

betreffen dieses Thema, so wie das Finden 

des „AUS“-Schalters für Ihren Intellekt kurz 

vor dem Schwung oder das „Re-Framing“ 

(Umdeuten) schlechter Schläge. Mehr dazu 

in der nächsten Ausgabe. GT 



79

GOLF-BIOMECHANICS FREE-RELEASE 

Unwuchten ade! 

Der „runde Schwung“ Nur wenn die Schwungphasen „sauber“ 

ineinandergreifen, können optimale Ergebnisse erzielt werden. 

Frank Drollinger, 

r, 

Jahrgang ‘62, Golf- 

Biomechaniker mit 

Academy-Sitz in 

Birkenfeld. Entwickler 

der „Free-Release- 

Methode“ und Buch- 

Autor „Golf: 

Das neue Testament“ 

Unter dem Begriff „Unwuchten“ 

verstehen wir im Golf 

asynchron arbeitende Kräftevektoren, 

die sich negativ 

auf die Balance während der 

gesamten Schwungbewegung auswirken 

und somit die Chancen auf eine hohe 

Qualität im Treffmoment (Ball Impact) 

enorm verschlechtern. 

Präzise Körperwinkel. Die wichtigsten 

Benefits der Free-Release-Methode sind 

präzise, zum größten Teil personalisierte 

Koordinaten, geometrisch genau beschriebene 

Körper-Achsen und konkrete 

Winkel, angefangen beim Becken-Oberkörper- 

bis hin zum Lie-Winkel des 

Schlägerblatts. Damit erhalten unsere 

Schüler nicht nur eine klare, sondern 

vor allem eine biomechanisch-logische 

Bewegungsvorstellung, auf die sie, bei 

Bedarf, jederzeit in Form einer Checkliste 

zurückgreifen können. 

Wir lehren keine Bewegungsbefehle, 

sondern gehen vielmehr eine Trainer- 

Schüler-Partnerschaft ein, bei der es vor 

allem darum geht, die Prinzipien von 

„Aktion und Reaktion“ zu verstehen 

und – daraus resultierend – die Folgen 

für den Ball Impact verstehen zu lernen. 

Der mental-neurologische Teil der Free- 

Release-Methode, den wir im Gehirn des 

Schülers sozusagen „einprogrammieren“, 

ist für die präzise Befehlskette an den 

Körper von großer Bedeutung: Nur wenn 

der Kopf als Steuerzentrale für die 

Schwungbewegung eingesetzt wird, können 

bei klar definierten Koordinaten 

wiederholbare Ergebnisse produziert 

werden. 

Synchronisierte Bewegungsabläufe. 

Ein weiterer Methoden-Vorteil ist der, 

dass die Balance in den Phasen „Set-up“, 

„Back-Swing“ und „Down-Swing“ bis 

zum „Ball Impact“ durch das einheitliche 

Bewegungskonzept erhöht wird. 

Diese physikalische Balance ist wichtig, 

um das Becken vor allem im Down- 

Swing bis zum Ball Impact mit der 

Bauchmuskulatur und den großen Muskelgruppen 

von Gesäß und Beinen 

synchron und mit Hochgeschwindigkeit 

beschleunigen zu können. Ziel ist es, 

Oberkörper, Becken und Beinarbeit funktional 

miteinander arbeiten zu lassen. 

Auch das Bewegungskonzept für den linken 

Arm unterscheidet sich von anderen 

Lehrmethoden: Im Rückschwung arbeitet 

nur das Schultergelenk in Verbindung 

mit dem „Revolverfinger“ der rechten 

Hand zusammen, der den sogenannten 

„Lagwinkel“ erzeugen soll. Dies bedeutet, 

dass der linke Arm im Rückschwung 

keine doppelte Rotation durch Verdrehen 

des Handrückens machen soll. Die 

Gesamtbewegung wird nicht zuletzt 

auch dadurch um einiges einfacher. 

Auch können wir durch die weitestgehend 

„eliminierte“ Lateralbewegung 

des Oberkörpers die „Innenrotation“ der 

rechten, direkt rotierenden Hüfte für die 

Armrotation nutzen. Somit schaffen wir 

eine dauerhafte Führungsverbindung des 

linken Oberarms mit dem Oberkörper. 

Durch die drei synchronisierten, statt 

entkoppelten, Rotationen von Becken, 

Schultern und Armen vermeiden wir gegeneinander 

arbeitende Kräftevektoren. 

Dadurch wird eine gleichlaufende Rotation 

des Beckens mit dem linken Schultergelenk 

erzielt. Alles mit dem einen 

Ziel: Den Unwuchten im Schwung ein 

für alle Mal „ade“ zu sagen . . . GT 

www.golf-biomechanic-pro.com 



Kimme und Korn 

Putting Short Game Spezialist Clemens Prader vom Golftrainingszentrum 

Bio-Hotel Stanglwirt zeigt, wie die neuen Dreamliner Putter dabei helfen, 

konstant das perfekte Set-up abzurufen und so sicherer einzulochen. 

Foto: HPR/Brunnthaler, Location: Bio-Hotel Stanglwirt 

Noch nie war perfektes Ausrichten 

so einfach: Mit 

Hilfe des design-patentierten 

Eye Alignment System 

(EAS) der neuen Dreamliner 

Putter richten Sie nicht nur sich 

und Ihren Putter exakt aus, das EAS ermöglicht 

es zudem auch, konstant Ihr 

optimales Setup bei jedem Putt abzurufen. 

Eine durchgängige lange Ziellinie 

sowie zwei zusätzliche seitlichee 

Linien helfen, den Ball mittig auszu-urichten 

und ihn so im Sweetspot des 

Putters anzusprechen. Die zwei roten 

Striche auf der unteren der beiden 

Putterebenen sowie zwei entsprechende 

Aussparungen auf der 

oberen Ebene ergeben zudem 

eine einfache und effektive 

Zielvorrichtung – ähnlich 

wie Kimme und Korn bei 

einem Gewehr. Sie ermöglicht, 

dass Sie zunächst die 

Sohle des Putters plan auf 

dem Grün ausrichten und 

sich mit den Augen gleichzeitig 

senkrecht über der Puttlinie 

befinden. Das entspricht 

der optimalen Setup-Position. 

So bleibt das gesamte Setup und 

insbesondere der Blickwinkel bei 

jedem Putt konstant, was das 

Lesen des Grüns sowie das Zielen 

und damit auf Dauer den Putt- 

Sroke verbessert. 

Übung. Spannen Sie auf einem 

ebenen Grün eine Schnur entlang 

der Puttlinie. Sprechen Sie einen 

mittig unter der Schnur liegenden 

Ball an und richten Sie den Putter perfekt 

entlang der Schnur aus. Beim 

Dreamliner Putter hilft neben dem Eye 

Alignment System die praktische 

schwarze Ziellinie beim exakten Ausrichten 

des Putters (siehe Close-up). 

Putten Sie nun exakt entlang der 

Schnur – natürlich direkt ins Loch. GT 

Info: www.dreamlinergolf.de 

DER DREAMLINER PUTTER 

Individuelles Fitting ist ein zentrales Element 

der Dreamliner Putter. Bis zu drei 

Gewichtspaare à 

15 Gramm können 

mit einer einfachen 

Schraube 

in den Durchbruch 

des Schlägerkopfs 

eingesetzt 

werden. 

Damit kann das Gewicht des Mallet Putters 

von 340 g auf bis zu 385 g erhöht werden. 

Drei verschiedene Schaftlängen und eine 

Vielzahl unterschiedlicher Winn-Griffe komplettieren 

die professionellen Fitting-Optionen. 

Selbst der Lie-Winkel kann angepasst 

werden. Insgesamt drei verschiedene Mallet 

und zwei Blade Putter stehen zur Auswahl. 

Im Bio-Hotel Stanglwirt erwarten Golfer 

perfekte Trainingsbedingungen: Titleist 

Rangebälle oder gekühlte Handtücher 

sind exemplarisch für 

den hohen Anspruch 

der Anlage. 

Pro Clemens Prader 

trainiert auf der herausragenden 

Anlage 

Hotelgäste wie Tour- 

Pros. Info: 

www.stanglwirt.com 



81

FITNESS SPORTPHYSIO 

DR. 

CHRISTIAN 

HAID 

Biomechaniker, 

Universitätsklinik 

Innsbruck 

Eine starke S 

Schulterprobleme Das Geheimnis, wie das Schulter 

Das Schultergelenk 

hat einen 

sehr großen Bewegungsumfang. 

Dieser wird bei 

manchen Golfschwüngen zur 

Gänze ausgenutzt. Das kann 

zu Schmerzen und zu Verletzungen 

führen. 

Für den Golfspieler ist die 

freie Beweglichkeit der Schulter 

wichtig. Der Schwung sollte 

derart gestaltet werden, dass 

Schmerzen vermieden werden. 

Schmerzen führen häufig zu 

Fehlbewegungen und übertragen 

sich auch auf die angrenzenden 

Strukturen. Dabei 

sind dann die Wirbelsäule 

und die gesamte obere Extremität 

betroffen. 

Die freie Beweglichkeit der 

Schulter erfordert Schulterblattbeweglichkeit. 

Oft kommt es 

vor, dass Störungen auch im 

Zusammenhang mit der Halsund 

der Brustwirbelsäule stehen. 

Somit kann man bei der 

Schulter im wahrsten Sinne 

des Wortes von komplexen 

Zusammenhängen sprechen. 

Dazu sei an dieser Stelle kurz 

die Anatomie des Schultergelenks 

dargestellt. 

Das Schultergelenk. Es besteht 

aus dem Oberarm und 

dem Schulterblatt. Es bildet 

eine funktionelle Einheit mit 

Schulterblatt und Brustkorb 

sowie Schulterblatt und 

Schlüsselbein. Das Schlüsselbein 

steht wiederum mit dem 

Brustbein in Verbindung. Diesen 

gesamten Komplex nennt 

man den Schultergürtel. 

Aufgrund der Verkettung all 

dieser Strukturen wird klar, 

dass sich Schulterprobleme 

vielfältig äußern können. Eine 

Schutzhaltung oder das Vermeiden 

bestimmter Bewegungen 

kann Schmerzen in Bereichen 

verursachen, die man in 

erster Linie gar nicht mit dem 

Schultergelenk in Verbindung 

bringen würde. 

Bei Problemen im Bereich der 

Schulter, der Halswirbelsäule, 

des Brustbeins und des Oberarms 

ist somit das Schultergelenk 

als mögliche Ursache 

zu überprüfen. Zuerst ist die 

Beweglichkeit festzustellen. 

Als zweiter Schritt muss getes - 

tet werden, welche Bewegungen 

aktiv und welche nur 

Problemzone Schultergelenk: 

Der Golfschwung sollte 

so gestaltet werden, 

dass Schmerzen 

vermieden werden 


chulter... 

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gem. Garantiebedingungen Hersteller 

gelenk geschont werden kann. 

... die junge frische Marke! 

passiv möglich sind. Es kann 

nämlich aufgrund von Überlastungen 

zu entzündlichen 

Veränderungen der Sehnen 

und Muskelansätze kommen. 

Somit wird die Schulter sportmedizinisch 

und physiotherapeutisch 

untersucht und therapiert. 

Die nächste Maßnahme muss 

sein, die Golfschwungbewegung 

derart zu gestalten, dass 

Probleme derselben Art nicht 

wieder auftreten. 

Dabei ist folgender Grundsatz 

zu berücksichtigen: Die Bewegungseinschränkung 

eines Ge - 

lenks hat immer eine erhöhte 

Belastung des angrenzenden 

Gelenks zur Folge. Umgekehrt 

kann man schließen, 

dass die Ausnützung der Bewegung 

eines Gelenks auch 

zur Entlastung des angrenzenden 

Gelenks führen kann. 

Für den Golfschwung bedeutet 

das, dass bei guter Körperdrehung 

das Schultergelenk 

entlastet wird. Nun hängt es 

vom Schwungstil und von der 

Beweglichkeit der Golfer ab, 

wie weit der gesamte Schultergürtel 

gedreht werden 

kann. 

Je stärker der Oberkörper vorgeneigt 

ist, umso mehr ist die 

Drehung des Schultergürtels 

von der Beweglichkeit des 

Rumpfs abhängig. Stehen wir 

sehr aufrecht, dann ist es 

leicht, die Hüfte mitzudrehen. 

Die Rotation des Schultergürtels 

wird dann durch 

die Rotation im Rumpf und 

durch die gleichzeitige Rotation 

des Beckens erreicht. 

Somit spielt indirekt die Körperhaltung 

eine große Rolle 

bei der Belast ung des Schultergelenks. 

Je aufrechter wir in 

der Ansprechposition stehen, 

umso besser können wir den 

Körper drehen, umso geringer 

wird die Belastung im Schultergelenk. 

Physikalische Tricks. Eine 

weitere Maßnahme ist es, den 

Rückschwung zu verkürzen. 

Macht man sich bewusst, dass 

die Schlägerkopfgeschwindigkeit 

nicht hauptsächlich durch 

die Größe der Ausholbewegung 

erzeugt wird, dann kann 

man mit guter Technik und 

kurzem Rückschwung sehr 

gute Weiten erzielen. 

Letztendlich beruht ein guter 

Teil der Schlägerkopfgeschwindigkeit 

auf der Ausnützung 

„physikalischer Tricks“. Wir 

können mit wenig Krafteinsatz 

und kleinem Bewegungsumfang 

in den Schultergelenken 

lange Drives schlagen. Die 

Schulter ist in den seltensten 

Fällen ein Grund, die Freude 

am Golfspiel zu verlieren. 

Vielmehr erfordern diese Probleme 

von uns den Einsatz 

besserer Technik. Mit verkürztem 

Rückschwung und unter 

Ausnützung physikalischer 

Effekte können wir unser 

Spiel deutlich verbessern. GT 

Info: ch@golftime.de 

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83

TRAINING DER CHIP 

CLIFF 

POTTS 

Der Erfolgsautor unterrichtet in der 

Cliff Potts Golf Academy in Ascona 

und wurde 2005 mit dem Fellow of the 

PGA Award ausgezeichnet. 

Kippen und 

Der Chip Um konstant gute Chips zu machen, müssen 

Sie wissen, was mit Ihren Handgelenken los ist. 

Oft sind Amateurgolfer 

nicht in der Lage, 

den Ball bis auf zwei 

Meter an die Fahne zu chippen. 

Statistisch gesehen lochen 

selbst die Tourspieler nur 55 

Prozent ihrer Putts aus zwei 

Viele Amateure toppen diese 

kurzen Schläge oder treffen 

den Ball zu fett, weil die 

Handgelenke steif sind und 

die Schwungebene dadurch 

viel zu flach gerät. Sind die 

Hände zu aktiv, passiert 

1. Ballposition. Um weder 

zu toppen noch fett zu treffen, 

sollten Sie den Ball etwas 

mehr vom rechten Fuß spielen 

(sofern Sie Rechtshänder 

sind). So werden Ihre Hände 

automatisch zentriert und 

Fotos: Marcel Brunnthaler, Golfclub Valderrama, Spanien 

Bild 1: 

Ansprechposition von der Seite 

Bild 2: 

Ansprechposition von vorne 

Bild 3: 

Abwinkeln im Rückschwung 

Bild 4: 

Treffmoment: Gerade Linie 

zwischen Schläger und linkem Arm 

1 2 

Metern. Für Sie als Amateur 

bedeutet dies, dass ein Ball, 

der noch weiter vom Loch 

entfernt liegt, höchstwahrscheinlich 

nicht mit dem ers - 

ten Putt fällt. In einer Golf - 

runde macht ein durchschnittlicher 

Spieler ca. vier 

oder fünf dieser Chips. 

genau das Gegenteil. Die 

Handgelenke schnellen in 

der Abwärtsbewegung nach 

vorne, um den Ball in die Luft 

zu befördern, was aufgrund 

des fehlenden Hebels zu 

katastrophalen Ergebnissen 

führt. 

Und so geht es richtig: 

befinden sich beim Ansprechen 

in etwa auf Höhe des 

linken Oberschenkels. Nun 

ist es viel einfacher, die 

Hände in der Rückschwungbewegung 

einzuklappen, was 

unerlässlich ist, um einen 

wiederholbar guten Chip zu 

generieren. 


Strecken 

23 Jahre 

Quality Golf-Unterricht 

nach dem Motto 

„We don’t just teach a swing, 

we show you how to play on the golf course“ 

2. Gewichtsverlagerung. 

Das Gewicht sollte sich etwas 

mehr auf dem linken Fuß befinden 

als Sie es vom Pitchen 

gewohnt sind. 

3. Gerade Linie. Wenn Sie 

sich die Ansprechposition von 

vorne anschauen, sollten der 

linke Arm und der Schlägerschaft 

eine gerade Linie bil- 

ich den Schläger manchmal 

so kurz, dass mein rechter 

Daumen und Zeigefinger das 

blanke Metall berühren. Wenn 

Sie längere Chips vor sich 

haben und ein Eisen 6 oder 7 

benutzen, können Sie ebenfalls 

so kurz greifen. 

4. Rhythmus. Stehen Sie 

nicht steifbeinig am Ball. Dies 

die leichte Drehung der Knie 

und Hüften, was für einen 

guten Rhythmus sorgt. 

5. Energietransfer. Beim 

Chippen geht es um Gefühl, 

also ist der Griff locker und 

nicht verkrampft. 

Wenn man den Schläger 

locker hält, startet das Kippen 

des Schlägers synchron mit 

einer leichten Drehung der 

Knie, der Hüften und des 

Oberkörpers. Der linke Arm 

rotiert etwas und die Arme 

legen im Rückschwung nur 

einen kurzen Weg zurück 

(Foto 3). Die Energie, die 

man für den Schlag benötigt, 

kommt aus den Handgelenken 

und der Körperdrehung. 

6. Durchschwung. Der 

Durchschwung beginnt mit 

einem leichten Drehen der 

linken Hüfte. Zur gleichen 

Zeit bewegt sich der rechte 

Fuß langsam nach innen und 

vorne. 

Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona 

Tessin/Schweiz 

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Auch bei den Weekendkursen! 

3 4 

den (Foto 2). Von der Seite 

betrachtet, befinden sich die 

Hände unterhalb der Schultern 

mit einem klar abgegrenzten 

Winkel zwischen 

den Händen und dem Schaft. 

Setzen Sie den Griff etwas tiefer 

an als beim vollen Schlag. 

Bei sehr kurzen Chips greife 


führt dazu, dass Sie kein Gefühl 

und keinen Rhythmus 

mehr für den Schlag entwickeln. 

Obwohl der Chip in 

erster Hinsicht eine Bewegung 

der Arme aus den Schultern 

ist, sorgen die Hände für 

die Feinarbeit. Dazu kommen 

die Bewegung der Füße und 

7. Druck machen. Sie sollten 

den Druck der linken Hand 

auf den Griff etwas verstärken, 

wenn der linke Arm zurück 

in seine Ansprechposition rotiert. 

Dadurch begünstigen 

Sie einen sauberen Kontakt 

des Schlägerkopfes mit dem 

Ball. In diesem Augenblick 

sollte der linke Arm wieder 

eine gerade Linie mit dem 

Schläger bilden und diese 

sollte bis ins Finish beibehalten 

werden (Foto 4). GT 

Mehr Schwungtipps und 

Tipps auf 

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85 

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STRESSFREE PLAYING EXPERIENCE 

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TRAINING GOLF & GESUNDHEIT 

FRANK 

ADAMOWICZ 

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957, Pro 

in St. Leon Rot, 23 Jahre TV-Co-Kommentator, 

von 1990 – 1998 DGV Nationaltrainer 

www.frankadamowicz.de 

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962, Diplom- 

Osteopath und Sportphysiotherapeut, 

tätig auf Mallorca in eigener Praxis am Dorint 

Royal Golfresort und Spa und Golf de Andratx 

info@geelink.net 

Das Trauma-Drama 

Problem Stabilität Was tun, wenn das linke 

Fußgelenk streikt: Den linken Fuß mehr öffnen. 

Oft kommen Golfer zu uns, 

weil sie Probleme mit dem 

linken Fuß haben. Die 

erste Frage, die wir dann 

stellen: Hatten Sie schon 

mal ihren Fuß umgeknickt (Inversionstrauma)? 

Das kann im Sport passieren, aber natürlich 

auch im normalen täglichen Leben. 

Meistens passiert es unerwartet und 

plötzlich. Dementsprechend kann auch 

der Schaden erheblich sein (Fraktur/ 

Bänderriss). Manchmal bleiben Restfolgen: 

Stabilitätsverlust und/oder Schmerzen; 

eventuell auch Mobilitätsprobleme. 

Oftmals treten nach gewisser Zeit, auch 

sekundär Probleme auf, z.B. im Rücken 

oder im Becken. Viele Golfer kommen 

dann zu mir mit einem Rückenproblem, 

das eigentlich im Fuß begonnen hat…! 

keine früheren Verletzungen hat – Stabilitätsübungen 

zu machen! 

Auf dem Bild steht Frank auf zwei Balance 

Kissen und führt dann den Swing 

langsam aus; man kann natürlich diese 

Übung auch ohne Schläger machen. Sie 

können diese Balance Kissen z. B. auch 

sehr gut mitnehmen auf die Driving 

Range. Damit trainiert man wunderbar 

die Stabilisatoren vom oberen und unteren 

Sprunggelenk! 

Haben Sie allerdings Gleichgewichtsprobleme 

und/oder Schwindel, dann raten 

wir Ihnen, diese Übungen nur mit Ihrem 

(Golf-)Physiotherapeuten zu machen. GT 


Verformung des Fußes im Finish 

Die normale Position des Fußes 

Linke Fuß-Position im Finsih 

Inversion. Heute wollen wir nicht 

nur über die akute und unkontrollierte 

Inversion sprechen, sondern 

auch über die sogenannte wiederholte 

und kontrollierte Inversion. 

Im Golf kommt diese mehr oder weniger 

kontrollierte Inversion des Fußes 

regelmäßig vor und dann speziell im 

Finish. Es betrifft dann den linken Fuß; 

der äußere (laterale) Bandapparat wird 

dabei gedehnt und das viele Male hintereinander, 

speziell natürlich, wenn 

wir auf der Driving Range viele viele 

Bälle hintereinander schlagen! 

Die vielen Wiederholungen können 

zu sogenannten Mikrotraumata 

(kleinste Beschädigungen) im Kapsel- 

und Bandapparat führen. Viele 

Golfer bekommen dann auch nach 

gewisser Zeit Schmerzen am linken 

Fuß (bei Linkshändern der rechte). 

Unser Tipp, um diese Belastungen 

zu reduzieren, lautet: Den linken 

Fuß mehr öffnen (d. h. in 

Schlagrichtung) drehen; weiterhin empfehlen 

wir dringend – auch wenn man 

Hilfreich: 

Übung mit 

Balance Kissen 


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SOCIETY TEA TIME 

A-ROSA GOLF TROPHY Knisternde 

Spannung und exquisite Sinnesfreuden 

in fünf Etappen – unter diesem 

Motto hatten die A-ROSA Resorts 

2012 eine neue Turnierserie ins 

Leben gerufen. Das Finale stieg Anfang 

Oktober im Grand Spa 

A-ROSA Kitzbühel, wo sich Andrea 

und Andreas Pflüger durchsetzten 

und auf zwei Startplätze beim Pro- 

Am der BMW International Open 

2013 freuen konnten. GT 

Sky-Siegerehrung: Gewonnen hatten an diesem Abend alle Teilnehmer 

Hole in One 

Sky Business Golf Trophy 70.000 Euro in 

Kitzbühel für einen guten Zweck eingespielt. 

Knapp 100 Teilnehmer traten 

zur Sky Business Golf 

Trophy im GC Eichenheim/Kitzbühel 

an, um 

für einen guten Zweck die 

Schläger zu schwingen. Neben den Extennisprofis 

Bernd Karbacher und 

Scheckübergabe: Insgesamt 70.000 Euro 

Für den guten Zweck: Gala im Grand Tirolia 

Charly Steeb, der zugleich in seiner 

Funktion als Botschafter der Sky-Stiftung 

vor Ort war, gingen unter anderem 

Thomas Berthold und Stefan 

Reuter, beide Fußball-Weltmeister 

1990, sowie der langjährige Hertha 

BSC-Trainer Falko Götz aufs Grün. 

Natürlich waren auch die Sky-Experten 

Franz Beckenbauer und Dr. Markus 

Merk, Schwimmlegende und Sky-Stiftungs-Botschafterin 

Franziska von 

Almsick sowie Schlagerstar Hansi 

Hinterseer gekommen. 

Das Gala-Dinner im Grand Tirolia 

Resort Kitzbühel stand ganz im Zeichen 

des Fund-Raising. Sky Sport 

News HD Moderatorin Viola Weiß 

und Ralph Fürther, Director Consumer 

Communications bei Sky, führten 

die Gäste gekonnt unterhaltsam durch 

den Abend. 

Insgesamt kam aus der Auktion, den 

Erlösen der Sky Business Golf Trophy 

und einer Spende des Grand Tirolia 

Resort Kitzbühel die stolze Summe 

von 70.000 Euro für die Sky Stiftung 

zusammen. 

Die Sky-Stiftung hat in diesem Jahr 

bereits 90.000 Euro an Fördergeldern 

ausgeschüttet. GT 

Sieger (v.l.): Andreas und Andrea Pflüger, 

Vanessa Herbon (A-ROSA) 

TUI GOLF OPEN. Das Iberotel 

Fleesensee war Homebase und der 

TUI Golf Course Austragungsort 

des Finales der erstmals in diesem 

Jahr ausgetragenen TUI Golf Open. 

Bei elf Ausscheidungsturnieren hatten 

sich die Brutto-Sieger für den 

Showdown qualifiziert und spielten 

Anfang Oktober, bei Top-Wetterbedingungen, 

die Besten unter sich 

aus. Fortsetzung 2013 folgt. GT 

Beste Bedingungen in Fleesensee: 

Finalisten bei der TUI Golf Open 2012 


Finale der Betty Barclay Ladies Golf Tour 2012: Großaufgebot im 

Land Fleesensee – 92 Spielerinnen waren am Start 

Kanonenstart: Nanett Ewald 

und Philipp Keller im Einsatz 

Award 1: Gerit Kling (M.) erhält 

Scheck für „Artists for Kids“ 

Gina Friedel (2.v.re.): Ersteigerte 

die Hapag-Lloyd-Kreuzfahrt 

Award 2: Jürgen Gessner bei 

seiner emotionalen Dankes-Rede 

BETTY BARCLAY LADIES FINALE 

Aus ganz Deutschland 

waren die 92 Finalis - 

tinnen der Betty Barclay 

Ladies Golf Tour 2012 

angereist. Sie hatten sich vorher 

in ihrem Golfclub unter 

den jeweils Führenden in den 

Klassifizierungen Brutto so - 

wie Netto A-B-C platziert und 

gehörten nach Meldung 

durch ihren Ladies Captain 

zu den Best en in ihrer Wertungsklasse. 

So hatte es die 

Agentur Finest Moments 

mit der Ausschreibung festgelegt 

und sorgte damit für 

einen „bunten Mix der Hcp- 

Klassen“ für die Teilnahme 

am Finale in Fleesensee. 

Legendär: Die prall gefüllten 

Welcome-Bags mit Weste, 

Cap, „Legendär“-Shirt, Armbanduhr 

und dem neuen 

Duft „pure style“ von Betty 

Barclay stimmten die Golferinnen 

auf ein üppig ausgestattetes 

Turnierfinale ein. 

Die „Champions-Night“ im 

Ballsaal des Radisson Blu 

Schlosshotel Fleesensee 

wurde dann dank Tombola 

und Gewinnspielen zu einem 

Feuerwerk der Preise. Zwar 

konnten wegen des abgebrochenen 

und nicht gewerteten 

Turnieres die gravierten Glaspreise 

nicht an die Siegerinnen 

übergeben werden, dafür 

war der Tisch der Charity- 

Tombola aber umso üppiger 

von Finest Moments und den 

Partnern der Betty Barclay Ladies 

Golf Tour bestückt. 

Und zur Überraschung aller 

Gäste machte Betty Barclay 

dann spontan jede der 92 Finalistinnen 

zu einer Siegerin. 

Thorsten Maier, Marketingleiter 

und Jörg Labatz, 

Vertriebsleiter von Betty Barclay 

spendierten jeder Anwesenden 

als Dankeschön und 

zur Anerkennung für ihre Leis - 

tung in der „Regenschlacht 

von Fleesensee“ einen Einkaufsgutschein 

für Fashion & 

Accessoires von Betty Barclay. 

Der aufmerksame Service des 

Schlosshotels verwöhnte die 

Gäste mit einem feinen 4- 

Gang-Menü und den damit 

korrespondierenden, edlen 

Weinen. Frank Linkus, international 

engagierter Pianist 

und Sänger, begeisterte die 

Gäste mit seinem Repertoire. 

Ein weiterer Höhepunkt des 

Abends war die Verleihung 

der beiden Finest Mercy Generation 

Awards an Gerit 

Kling und Jürgen Gessner. 

Finest Moments ehrte damit 

die Arbeit der beiden Nominierten. 

Jeder der Awards ist 

mit einem Spendenbetrag in 

Höhe von 15.000 Euro dotiert. 

Gerit Kling freute sich, 

ihren Scheck für „Artists for 

Kids“ (www.artist-for-kids.de) 

zusammen mit deren Repräsentantin 

Birgitt Wolff in 

Empfang nehmen zu können. 

Jürgen Gessner setzt den bereits 

im Mai anlässlich der 

Cannes-Gala von Hapag- 

Lloyd Kreuzfahrten gestifteten 

Spendenbetrag für „Die Tafel“ 

im Rahmen der „Stiftunglife“ 

(www.Stiftunglife.de) ein. 

Die somit insgesamt übergebenen 

30.000 Euro resultieren 

aus der Charity-Fee, die jeder 

an der Betty Barclay Ladies 

Golf Tour teilnehmende Golf 

Club entrichtete, und aus 

den Charity-Einnahmen der 

„Champions-Night“. Damit 

verbindet die Betty Barclay 

Ladies Golf Tour „spielerisch“ 

Golfsport mit anspruchsvollen, 

karitativen und sozialen 

Projekten. Ein Konzept, das 

bei den Golferinnen gut ankommt. 

GT 



89


STEFAN 

BLÖCHER 

Putt des Lebens 

Gastkommentar. GOLF TIME- 

Autor Stefan Blöcher 

über Extrem-Situationen im 

Leistungssport. 

Es wird überall darüber 

gesprochen, in vielen Clubs 

wird sogar der Zwei-Meter-Putt 

inzwischen nur noch „Ein 

Kaymer“ genannt. 

Genau: Es geht um den knapp 

Zwei-Meter-Putt von Martin 

Kaymer beim Ryder Cup in 

Medinah, da wo Martin mit 

seinem Putt an der 18 den entscheidenden 

Punkt und damit 

historischen Sieg für Europa 

einfuhr. 

Solche Extrem-Situationen 

finden sich immer wieder im 

Leistungssport – sind sozusagen 

das Salz in der Suppe: Schafft 

der Golfer, Tennis-Spieler, Fußballer 

die, harmlos ausgedrückt, 

gestellte Aufgabe, oder versagt 

er? 

Ich erinnere da an Andy 

Brehmes Elfmeter-Tor zum 

WM-Sieg gegen Italien, oder 

die entscheidenden Aufschläge 

von Boris Becker in diversen 

Wimbledon-Finali. 

Auch ich habe mehrfach solche 

Extrem-Situationen bei der 

Hockey-WM in Erinnerung, 

schließlich war ich immer der 

Exekutor beim Siebenmeter, 

dem Penalty beim Hockey. 

Dabei kommt der größte Druck 

nicht von einem selbst, sondern 

von außen. Von der Mannschaft, 

vom Trainer, vom Publikum. 

Denken Sie daran bei 

Ihrem nächsten Putt, 

MERCEDES-BENZ. Ein Jubiläum galt es 

Ende September im Rahmen des Mercedes-Benz 

Clubturnier Finales zu feiern: 

1998 wurde das erste Turnier ausgetragen, 

2012 feierte die Serie ihren 15. Geburtstag. 

Über 4.600 Golfer waren diese 

Saison in 46 Clubs an den Start gegangen, 

vom 20. bis 23. Oktober hieß es 

nun für 92 Finalisten 

„Koffer packen und auf 

ins Hartl Resort nach 

Bad Griesbach“, genauer 

gesagt ins 5-Sterne 

Hotel Maximilian. Mit 

von der Partie: Die Mercedes-Benz 

Markenbotschafter 

Marcel Siem, 

DTM-Ass Christian 

Vietoris und Torsten 

Giedeon, der als amtierender Deutscher 

Seniorenmeister souverän die Turnierleitung 

übernahm und auf der Driving 

Range des Mercedes-Benz und Beckenbauer 

Course Clinics für die Teilnehmer 

gab. Siem und Vietoris stellten sich 

Gala-Abend: Auf Schloss Haidenburg 

Bayerischer Abend im Gutshof 

Uttlau (v.l.): Marcel Siem, Moderatorin 

Verena Wriedt, Torsten Giedeon 

auf dem Platz: Beim „Beat the Pro“, auf 

der 17 des Mercedes-Benz Course, galt es 

gegen Siem den Ball näher an die Fahne 

zu legen und sich so für die Verlosung 

eines handsignierten Drivers zu qualifizieren. 

Vietoris wiederum gab als frischgebackener 

Golfer auf Loch drei sein 

Best es: Bei der „Beat DTM“-Sonderwertung 

kam es – passend – 

auf gerade Drives an: 

Wer den Ball näher an 

die 15 Zentimeter breite 

„Lane“ in der Mitte des 

Fairways platzieren 

konnte als Vietoris, der 

kam in den Lostopf für 

zwei VIP-Tickets für die 

DTM in Hockenheim. 

Ein Top-Rahmenprogramm 

mit Players Night, Bayerischem 

Abend im Gutshof Uttlau einem fulminanten 

Gala-Abend mit musikalischer Begleitung 

von Finn Martin und Band auf 

Schloss Haidenburg setzten dem Event 

den Stern, pardon, die Krone auf. GT 

Ihr 

Die Stefan-Blöcher-Kolumne 

wird von B.i.G. 

präsentiert 

(www.big-sport.com) 

Beat the Pro: Gegen Marcel Siem auf der 17 

Hole-in-One-Preis: Die neue A-Klasse 


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.) 

Coach Sven Strüver mit zwei neuen 

Golfteam St. Pauli-Helden 

Colour your life, Teil 1 

Kiez-Käptän Hanjo 

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“ 

FINALE!!! 

Adendorf, Bissenmoor, Brunstorf, 

Waldhof und Fleesensee – das 

waren die Stationen der Kiez Golf Tour 

20122 

und wir vom 

Golfclub G St. Pauli 

möchten m allen Teilnehmern, 

m Sponsoren und 

Partneranlagen P 

DANKE 

sagen! s Literweise 

Astra A Bier, leckere 

„Lecker„ 

Eck“-Verpflegungsstationen, 

p 

DJ D Mick at his best 

und u Sonne, Sonne, 

Sonne S – mehr geht 

eigentlich nicht! Wer nun 

aber denkt, dass mit dem großen Finalwochenende 

in Fleesensee mit Bunker- 

Fest Germany und Team-Scramble das 

Sankt Pauli Golfjahr zu Ende ist, liegt 

falsch. Mit dem Mat(s)chplay Finale in 

Strelasund, dem International in Andalusien 

sowie unserer X-MAS-Party 

mitten auf der Reeperbahn mit 9-Loch 

Katerturnier in Treudelberg stehen noch 

einige Highlights in den Startlöchern. 

Der Winterschlaf muss warten, wir 

sehen uns – Viva Sankt Pauli! 

Euer 

Colour your life, Teil 2 

Ein Mann 

und sein 

Club!!! 

Colour your life (Extreme) 

Finalteam Siegerland 

Termine: 

02. – 04.11. Mat(s)chplay Finale, GP Strelasund 

14. – 18.11. GC St. Pauli International - Alcaidesa 

15./16.12. X-Mas-Party Reeperbahn, 

G&CC Treudelberg 

Info: www.gc-stpauli.de 

Der neue GC 

St. Pauli Versorgungs-Mantys 



91


ROSS 

ANTHONY 

Einstand 

Ross Anthony über seinen Einstand 

bei den EAGLES und Golf 

im Allgemeinen . . . 

Ich habe schon mit vier Jahren 

angefangen, Golf zu spielen. 

Meine Mutter war sogar Proette, 

heute spielt sie mit 70 noch 

Handicap 14. Mein Vater war 

nicht ganz so gut wie sie und 

fand es immer ein bissc hen peinlich, 

dass seine Frau bei allen 

Turnieren gewonnen hat. Bevor 

es mit der Musik und der Band 

„Bro’Sis“ losging, habe ich 

Handicap 21 gespielt, kam dann 

aber lange Zeit nicht mehr auf 

den Platz. Ich habe mich total 

gefreut, als ich dieses Jahr zu den 

EAGLES kam. 

Bei meinem letzten Turniereinsatz 

zugunsten der Stiftung „Hänsel 

und Gretel“ ging es um mehr 

Aufmerksamkeit und Hilfe für 

missbrauchte Kinder. Ich finde es 

toll, wenn ich durch eine Tätigkeit, 

die mir viel Spaß bereitet, 

auch noch etwas Gutes tun kann. 

Ich spiele am liebsten mit Sonja 

Zietlow, Gundis Zambo oder 

Werner Schulze-Erdel. Werner 

und mich verbindet ein ähnlicher 

Humor, aber Werner spielt viel 

besser Golf als ich. Dabei kann 

ich mich auf dem Golfplatz 

durchaus sehen lassen. In der 

Einzelwertung war ich einmal 

Vierter und einmal Zweiter! Aber 

auch golfmodetechnisch versuche 

ich Zeichen zu setzen. In diesem 

Jahr war mein Fashion-Statement 

„Kurze Hosen mit sehr 

langen Socken“. Das sollten Sie 

unbedingt einmal ausprobieren. Es 

schützt vor Mückenstichen und 

man sieht sensationell gut aus! 

Ihr 

www.eagles-charity.de 

hagebau und EAGLES spenden 60.000 

Euro an gemeinnützige Organisationen 

HILFREICH. Unter dem Motto „Zusammen 

bau Geschäftsführer fü 

h und Organisator des 

geht mehr“ gingen am Freitag die EAGLES, Charity-Golf-Cups 2012, mehr als zufrieden. 

Mitarbeiter der hagebau Zentrale, der hagebau „Die Spendenbereitschaft langjähriger Geschäftspartner 

und aller teilnehmenden Privat- 

Gesellschafter, zahlreiche Industriepartner und 

Prominente aus ganz Deutschland sowie Persönlichkeiten 

aus Soltau und dem Heidekreis tolle Ergebnis erst möglich gemacht.“ 

personen war beeindruckend und hat dieses 

auf der Golfanlage Hof Loh in Soltau an den Von den Erlösen kommen je 15.000 Euro drei 

Start. Insgesamt kamen Spendengelder in Organisationen zugute, die seit Jahren von 

Höhe von 60.000 Euro zusammen, die an den EAGLES unterstützt werden: Der „Kindersechs 

gemeinnützige Organisationen überreicht 

wurden. Mit von der Partie waren auch sowie dem „Beschützerinstinkte e.V.“. Zudem 

Rheumastiftung“, der „Michael Roll Stiftung“ 

Promis wie Mike Krüger, Sonja Zietlow und spendete die hagebau je 5.000 Euro an die 

Rosi Mittermaier-Neureuther. „Wir haben „Lebenshilfe Soltau e.V.“, die „Stiftung Spiel 

mit 60.000 Euro eine stattliche Summe erspielt“, 

zeigt sich Michael Baumgardt, hageschutzstiftung 

Heidekreis“. 

des Soltauer Spielmuseums“ sowie die „Natur- 

GT 

SPORTLICH. Es gehört mittlerweile zu Tabaluga genauso 

dazu wie der kleine grüne Drache: Das Benefiz-Turnier 

„Tabaluga Golf Cup“. 150 VIPs, darunter zahlreiche Mitglieder 

des Eagles Charity Golf Clubs, spielten für den guten 

Zweck. Der Erlös des Turniers, rund 50.000 Euro, kommt der 

Michael Roll-Stiftung, einer Treuhandstiftung der Tabaluga- 

Kinderstiftung, zugute. Der begeisterte Hobbypilot Michael 

Roll verzichtete selbst aufs Mitgolfen und brachte dafür die 

Teilnehmer im Helikopter zum Abschlag – was pro Flug 

50 Euro für die gute 

Sache brachte. „Mit 

dem Erlös werden 

wir die Reit-Therapien 

in Tutzing und 

im Orange House in 

Peißenberg unterstützen“, 

freute sich 

Schauspieler Michael 

Roll über den Erfolg. 

GT 

FORSCHUNG. Traditionell 

veranstaltet Turnierdirektor 

und wissenschaftlicher 

Leiter der Deutschen Antisepsis 

Stiftung, Prof. 

Dr. Eugen Faist, sein 

jährliches Golfturnier. Das 

Ziel: Möglichst viele Spendengelder 

für die Forschung 

und ein Informationszentrum 

zum Thema 

„Sepsis“ zu sammeln. Ca. 

30 Eagles-Mitglieder stell - 

ten sich in den Dienst der 

guten Sache. Darunter 

DASS Botschafter Thomas 

M. Stein, Elmar 

Wepper, Sascha Hehn, 

Günther Maria Halmer, 

Klaus Wolfermann und 

viele weitere . . . GT 

Fotos: Agentur Schneider-Press/VA 


STORY GÖTZ-ZITAT 

GÖTZ 

SCHMIEDE- 

HAUSEN 

Gründer und langjähriger Chefredakteur des 

Magazins „GolfPunk“, seit 2011 bei GOLF TIME. 

Wäre aufgrund der unglaublichen Dramatik 

beim Ryder Cup 2012 spontan ergraut, wenn 

er nicht silberfarbenes Haupthaar hätte . . . 

Tut mir leid! 

»Du verkörperst 

den wahren Geist 

des geeinten 

Europas, in dem 

deutsche Spitzenkräfte 

wieder gut 

machen, was in 

Spanien verbockt 

wurde« 

In der größten deutschen Tageszeitung 

schreibt ein Journalist gerne offene 

Briefe an wichtige Persönlichkeiten. 

Beim Ryder Cup hat er das wohl 

vergessen, dann springe eben ich ein. 

Post von Götz: 

Lieber José-Maria Olazábal, ich muss mich 

bei Dir entschuldigen. Während des Ryder 

Cups habe ich kurzzeitig den Glauben an 

Dich und Deine Fähigkeiten als Teamkapitän 

verloren. Ich habe wie ein Rohrspatz über 

Deine wirre Aufstellungspolitik am Freitag 

geschimpft. Ich konnte nicht verstehen, 

warum Du Ian Poulter oder Francesco Molinari 

auf die Bank gesetzt, aber die völlig außer 

Form agierenden Lee Westwood und Graeme 

McDowell immer wieder ins Feld geschickt 

hast. In meinen Augen saßest Du die ganze 

Zeit nur in Deinem Golfcart und hast stumm 

mit depressiver Miene das Geschehen beobachtet, 

während unsere Jungs von den Amerikanern 

vorgeführt wurden. Als die US-Boys 

den zehnten Punkt holten und wir gerade 

einmal läppische vier Zähler auf dem Konto 

stehen hatten, warst Du für mich der schlechteste 

Ryder Cup-Kapitän seit Hal Sutton 2004 

in Oakland Hills. 

Ich weiß, das war wirklich gemein, so von 

Dir zu denken. Dieser Ryder Cup fand im 

Andenken an Deinen verstorbenen Freund 

Severiano Ballesteros statt. Und Seve hat sich 

meist auch erst in völlig ausweglose Situationen 

manövriert, bevor er dann mit einem 

magischen Geniestreich das Blatt zu seinen 

Gunsten gewendet hat. Du hast immer betont, 

dass Seve aus dem Himmel zusieht und an 

den Sieg geglaubt. Und oft schien es dann am 

Sonntag wirklich so, als würde eine unsichtbare 

Hand die Bälle Deines Teams ins Loch 

lenken, während die Putts der Amerikaner 

viel zu oft fehl gingen, um dabei nicht ein 

wenig abergläubisch zu machen. 

Lieber Martin Kaymer, auch bei Dir muss ich 

mich entschuldigen. Im Vorfeld wurde ich 

nicht müde zu betonen, dass Du beim Ryder 

Cup nichts verloren hast und nur aufgrund 

vieler glücklicher Zufälle ins Team gerutscht 

bist. Ich hatte gehofft, dass Dein Kapitän 

Dich bis zu den Einzelmatches auf die Bank 

verbannt, damit Du möglichst wenig Schaden 

anrichten kannst. Als ich am Freitagnachmittag 

Deinen Namen bei den Vierball-Bestball- 

Matches gelesen habe, war mir klar, dass 

dieser Ryder Cup ein Desaster werden wird. 

Wie habe ich mich getäuscht. Du verkörperst 

den wahren Geist des geeinten Europas, in dem 

deutsche Spitzenkräfte wieder gut machen, 

was in Spanien verbockt wurde. Du hast das 

Herz eines wahren Champions und bald 

sicher auch wieder den zugehörigen Schwung. 

Lieber Ian Poulter, Du bist der großartigste, 

unglaublichste und abgebrühteste Teufelskerl 

der Welt. Danke für Deine fünf Birdies am 

Samstagabend! Ohne Dich wären die Europäer 

mit fliegenden Fahnen untergegangen. 

Und diese Kolumne hätte sich ganz anders 

gelesen. 

Lieber Tiger Woods, lieber Steve Stricker, 

danke, dass Ihr am Freitag und Samstag im 

amerikanischen Ryder Cup-Team für die 

europäischen Momente gesorgt habt. Ohne 

Euch hätten wir alle ein richtig mieses 

Wochenende erlebt. Ich bin mir sicher, Ihr 

beiden, eure Teamkollegen und die amerikanischen 

Fans werden eines Tages über diesen 

Ryder Cup hinwegkommen. Vielleicht nicht 

schon 2014, denn unser Sieg in Gleneagles 

ist fest eingeplant. Poulter hat bereits einen 

Friseurtermin und der Champagner ist auch 

schon geordert. 2016 könnte es doch was 

werden, aber seid Ihr dann nicht schon ein 

bisschen zu alt, um noch mitzuspielen? 

Herzlichst, Euer Götz 



93

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Tel. 089/42 71 81 87 

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Autoren Ulrich Kaiser (23,2), 

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Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54), 

Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (11,2), Ulli Timmer (45) 

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Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages; 

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unb edingt die Meinung der Redaktion 

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine 

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Marcus Brunnthaler 

Es gilt die Preisliste Nr. 18 vom 1. Januar 2012 

GOLF TIME erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember) 

in der G.O.L.F. TIME Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%: 

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München) 

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg 

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Herausgeber 

Oskar Brunnthaler 


CARTOON 

STEFFEN 

KÖPF 



97

TIME OUT AKTENZEICHEN 007 

GEHEIMAKTE 

Und wieder flatterte in die GOLF TIME- 

Redaktion ein interessantes Schreiben, das wir unseren 

Lesern nicht vorenthalten wollen. Unter dem Aktenzeichen 

007 ist das Dossier zwar im Tresor abgelegt und 

für jedermann erst in 50 Jahren einsehbar, dann nämlich, 

wenn die Akte frei gegeben wird. Um Sie nicht allzu 

lange auf die Folter zu spannen, hier ein Auszug des 

unglaublichen Berichts: „Da der Betreiber der Golfanlage 

Hohenwischendorf/Wismar insolvent ist, betreiben die 

Clubmitglieder die Anlage selbst. Deshalb gibt es nur 

eine Kasse des Vertrauens mit einem Greenfee von 15 Euro für neun Loch und 

30 Euro für 18 Loch . . .“ So weit so gut. Mit dem Vertrauen, mit der Ehrlichkeit, 

mit dem Fairplay, mit dem Gentleman-Sport. 

Aber jetzt kommt’s, da heißt es nämlich weiter: „Bei einer Überprüfung durch die 

Clubleitung hatten von 26 Spielern nur zwei für 18 Loch gebucht, alle anderen für 

SCHWARZSPIELER MELDEN 

neun Loch eingezahlt und trotzdem eine volle Runde gespielt.“ Thomas Gruhner, 

der Verfasser dieser Akte, hatte leichtes Spiel, diese unfairen Machenschaften zu 

beobachten, da er in Absprache mit der Clubleitung mit seinem Wohnmobil auf 

»Die „Geiz ist geil“- 

Mentalität und fiesen 

Schnäppchenjäger 

finden sich 

immer öfter in der 

Golf-Familie« Kasse des Vertrauens: Ehrlichkeit gefragt 

dem Club-Parkplatz 

stationiert war. Thomas 

Gruhner in seinem 

Augenzeugen-Bericht: 

„Sie bezahlten nur 

für neun Löcher und 

kamen erst nach ca. 

vier Stunden wieder zu 

ihren Autos zur ück . . .“ 

Da sollte man doch 

meinen, Golfer hätten es nicht nötig, Clubs um ihr notwendiges Greenfee zu betrügen. 

Aber die „Geiz ist geil“-Mentalität und faule Schnäppchenjäger finden sich auch 

immer öfter in der Golf-Familie. Thomas Gruhner folgert: „Bei diesen Gebühren und 

dem Engagement der Clubmitglieder müsste man doch eigentlich davon ausgehen, 

dass die Preise ohne Weiteres berechtigt sind. Aber es wird eben einfach betrogen.“ 

In der Tat entbehrt dieser golferische „Mundraub“ jeglichen Kommentars. Mir fällt 

jedenfalls dazu nichts mehr ein! Außer: Wie verhalten sich diese Schwarzspieler 

dann auf der Runde, wenn sie schon beim Greenfee-Zahlen besch . . .?“ 

Die nächste erscheint am 3. Dezember 2012 

Oskar Brunnthaler 

ob@golftime.de 


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DAB bank behält sich das Recht vor, die Aktion jederzeit zu beenden. Eine Kombination mit anderen Aktionen sowie ein Wechsel zu anderen Aktionen der DAB bank ist nicht möglich. Sie erhalten 2,5 % Zinsen p. a. auf Ihr Tagesgeld 

bis max.100.000 Euro, wenn Sie Depotwerte i.H.v. mind. 10.000 Euro von einer Fremdbank zur DAB bank übertragen oder durch Kauf bei der DAB bank aufbauen und diesen Depotsaldo bis zum Ablauf der Sonderverzinsung halten. 

Eine Kombination von Übertrag von einer Fremdbank und Kauf ist möglich. Interne Depotüberträge zwischen DAB bank Depots werden nicht berücksichtigt. Für einen vollständigen Depotübertrag mit Löschung des Depots bei der 

Fremdbank erhalten Sie eine zusätzliche Sonderverzinsung von 0,5 % p. a. Um diese Sonderverzinsung zu erhalten, kreuzen Sie bei Depoteröffnung das Kästchen „Weiterhin erteile ich Ihnen den Auftrag, mein Depot aufzulösen und 

abzuschließen“ an. Die Gewährung der Sonderverzinsung ist abhängig von den jeweils zum Quartalsultimo gehaltenen Depotsalden. Diese werden ab Depoteröffnung für vier Quartale ermittelt. Nicht bewertet werden geschlossene 

Fonds und Wertpapiere ohne Börsennotierung/Preisstellung der Investmentgesellschaft. Falls Sie den Depotsaldo nicht halten, verfällt die Sonderverzinsung für das folgende Quartal und Sie erhalten den aktuellen Tagesgeldzinssatz 

gem. Preisverzeichnis. Übersteigt der Depotsaldo am Quartalsultimo wieder die 10.000 €, wird die Sonderverzinsung für das folgende Quartal wieder gewährt. Die Sonderverzinsung gilt bei Erfüllung der Bedingungen für vier aufeinanderfolgende 

Quartale und beginnt in dem auf die Kontoeröffnung folgenden Quartal. Bis zum Start der Sonderverzinsung und für Beträge über 100.000 Euro erhalten Sie den Zinssatz gemäß Preisverzeichnis (Stand 03/12: 0,5 % 

p. a.) Bsp.: Depoteröffnung 15.04.12 = Start der Sonderverzinsung 01.07.12 = Ende der Sonderverzinsung 30.06.13. Golfprämie (Schuhe): Sie erhalten die Golfprämie einmalig in Form eines Gutscheines, wenn Sie Depotwerte i.H.v. 

mind. 10.000 Euro von einer Fremdbank zur DAB bank übertragen oder durch Kauf bei der DAB bank aufbauen. Eine Kombination von Übertrag von einer Fremdbank und Kauf ist möglich. Interne Depotüberträge zwischen DAB bank 

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