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17. JHG. | AUSGABE 7 | OKTOBER/NOVEMBER 2014<br />
? 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00<br />
SAMSONITE Club Tour: Die 30 Finalisten für Marbella stehen fest!<br />
EXKLUSIV-INTERVIEW<br />
MARTIN KAYMER:<br />
„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein<br />
schönster Ryder Cup“<br />
DAS WAR MARTINS<br />
DRITTER<br />
STREICH<br />
ALLES ÜBER DEN 40. RYDER CUP IN GLENEAGLES<br />
PLUS TRAINING MIT CROWCROFT • EBERL • HAID • SCHUSTER • TAYLOR •
Räumen Sie Ihrem<br />
Hobby mehr Platz ein.<br />
Komfortabler können Golfbags nicht reisen: das C-Klasse T-Modell mit dreiteiliger umklappbarer Rückbank<br />
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Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (09/2014) verfügbaren Motoren des C-Klasse T-Modells<br />
(C 180/C 200/C 250/C 220 BlueTEC und C 250 BlueTEC). Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,0–4,3 l/100 km;<br />
CO₂-Emissionen kombiniert: 140–108 g/km.<br />
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EDITORS INTRO<br />
Oskar Brunnthaler,<br />
Chefredakteur<br />
NEUANFANG Jetzt ist es also doch so weit: Deutschland<br />
bewirbt sich ein zweites Mal um die Austragung des<br />
Ryder Cups, und z<strong>war</strong> für 2022. Nach dem blamablen<br />
Scheitern und der damit verbundenen Absage vor<br />
über drei Jahren – Frankreich bekam bekanntlich für<br />
2018 den Zuschlag – ist dieser neuerliche Anlauf mehr<br />
als mutig: Denn alles andere als eine Zusage wäre<br />
schlichtweg eine echte Katastrophe für Germany. Abgesehen vom wirtschaftlichen<br />
Schaden, den die beiden Bewerbungen mit über drei Millionen an<br />
Kosten verursachen, wäre der Imageschaden für Deutschland und den deutschen<br />
Golfsport nicht zu beziffern.<br />
Dieser immense Druck, den sich da die Herren um Marco Kaussler, Leiter<br />
der deutschen RC-Bewerbungskampagne, aufhalsen, ist aber auf der anderen<br />
DIE ALLERLETZTE CHANCE<br />
»Deutschlands zweiter<br />
Anlauf im Ryder Cup:<br />
Nach dem Motto<br />
„jetzt oder nie“ –<br />
Pleiten, Pech<br />
und Pannen<br />
ausgeschlossen«<br />
Seite vielleicht die beste Garantie dafür, dass es diesmal klappen wird, funktionieren<br />
muss mit dem „Daumen hoch für Deutschland“. Und dass diesmal<br />
alle an einem Strang ziehen – die Politik, die Wirtschaft, die Sponsoren, die<br />
Medien, die Golf-Funktionäre und schließlich die Golfer selbst.<br />
Im Bewusstsein, dass nach den Olympischen Spielen und der Fußball-<br />
Weltmeisterschaft der Ryder Cup das drittgrößte Sportereignis der Welt ist,<br />
darf es eine „Mission Impossible“ nicht<br />
geben. Der soeben von Europa gewonnene<br />
40. Ryder Cup in Gleneagles hat wie selten<br />
zuvor bewiesen, welche Faszination dieses<br />
Event ausübt (Cover „Die Champions“<br />
ab Seite 22).<br />
Fest steht, dass mit Marco Kaussler<br />
der beste zur Verfügung stehende Mann<br />
mit dieser Aufgabe betraut wurde. Er ist<br />
nicht nur in der weltweiten Golfszene<br />
bestens vernetzt, sondern hat als Turnierdirektor<br />
der BMW International Open<br />
auch den direktesten Draht zum größten Sponsor der European Tour. Kaussler<br />
hat aber auch das nötige Know-how, so eine Veranstaltung überhaupt auf<br />
die Beine zu stellen (Statement von Marco Kaussler: „Herkules-Aufgabe Ryder<br />
Cup“ auf Seite 20). Es kann nur heißen: „Jetzt oder nie“ – Pleiten, Pech und<br />
Pannen ausgeschlossen.<br />
Ihr<br />
Vor Ort: Marco Kaussler beim Ryder Cup<br />
PS: Wir sind jedenfalls gegen Pannen nicht gefeit: Der Miya Shot Robo V-<br />
Schwungroboter hat plötzlich während des 2. Teils des Ball-Tests seinen Geist<br />
aufgegeben. Wir bitten, den Ausfall des angekündigten Ball-Tests der neuesten<br />
Performance-Bälle in dieser Ausgabe zu entschuldigen.<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 3
38<br />
Kein Schlaf seit Gleneagles: Wir<br />
sprachen keine 24 Stunden nach<br />
seiner Rückkehr in Deutschland<br />
mit Martin Kaymer<br />
7 | 2014<br />
INHALT<br />
COVER-STORY<br />
22 So lief der Ryder Cup Was Paul McGinley richtig<br />
gemacht hat und <strong>war</strong>um Tom Watson gescheitert ist.<br />
Die Woche des 40. Ryder Cup im Überblick.<br />
28 <strong>Das</strong> <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ryder Cup-Tagebuch Mittendrin statt<br />
nur dabei! Was wann, wo, wie und <strong>war</strong>um geschah.<br />
38 Martin Kaymer im Interview „<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein schönster<br />
Ryder Cup!“ So erlebte der deutsche Golf-Superstar seinen<br />
dritten Kontinentalvergleich im schottischen Gleneagles.<br />
TURNIERE<br />
40 WINSTONgolf Senior Open Wie Paul Wesselingh im<br />
Play-off Bernhard Langers sechsten Titel verhinderte.<br />
42 Race to Dubai <strong>Das</strong> Finale der European Tour-Saison, die<br />
DP World Tour Championship, steht vor der Tür.<br />
44 Solheim Cup 2015 Absolutes Staraufgebot beim „One<br />
Year to Go“-Event in Heidelberg und dem GC St. Leon-Rot.<br />
46 Mercedes-Benz After Work Golf Cup Saisonabschluss<br />
von Deutschlands größter 9 Loch-Amateur-Turnierserie.<br />
PRODUKTE<br />
52<br />
Firmenporträt Callaway: Wir haben der<br />
Entwicklungsabteilung in Carlsbad,<br />
Kalifornien, einen Besuch abgestattet<br />
52 Inside Callaway So wird in der weltbekannten Golfmanufaktur<br />
an den Innovationen von morgen gearbeitet.<br />
56 Produkte-Highlights<br />
Die interessantesten Produkte-Trends aus den Bereichen<br />
Hard<strong>war</strong>e, Mode und Gadgets.<br />
Titelbild: Sammy Minkoff<br />
56<br />
Die neuesten und<br />
interessantesten Produkte<br />
BESTSELLER!<br />
KAGAMI <strong>GOLF</strong><br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Proette<br />
Sabana Crowcroft ist eine<br />
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4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
22<br />
Ryder Cup total auf 20 Seiten!<br />
Alle Hintergründe, das große<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Ryder Cup Tagebuch und<br />
Martin Kaymer im Sieger-Interview<br />
CLUBS<br />
63 ECCO Golf Day Neun glückliche <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />
beim Traum-Golftag mit Caroline Masson.<br />
64 SAMSONITE Club Tour Jubel bei den sechs<br />
Regionalfinalen. Die 30 Sieger für Marbella stehen fest.<br />
68 Betty Barclay Ladies Golf Tour Vom Fairway<br />
auf den roten Teppich – Saisonfinale der Damenserie.<br />
STANDARDS<br />
3 Editor’s Intro<br />
8 Foto-Time<br />
10 Quick-Tipp<br />
12 News<br />
14 Köpfe<br />
16 Rankings<br />
18 Events<br />
75<br />
<strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> Tours<br />
präsentiert Traumreisen<br />
rund um die Welt<br />
REISE<br />
70 MS Europa 2 Warum ein perfekter Golfurlaub<br />
durchaus auch mal süchtig machen kann.<br />
20 Statement<br />
50 Uli Kaiser<br />
74 Golf Tagebuch<br />
87 Götz-Zitat<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours<br />
75 Abu Dhabi, Bulgarien, China, Donaukreuzfahrt,<br />
Griechenland, Südafrika Mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> unterwegs<br />
zu unvergesslichen Golf-Erlebnissen rund um den Globus.<br />
93 Cartoon<br />
94 Börsen-Time<br />
96 Impressum<br />
98 Time Out<br />
TRAINING<br />
80 Jonathan Taylor arbeitet mit Ihnen an der Körperspannung<br />
im Abschwung.<br />
82 Sabana Crowcroft möchte Ihnen mit einer Schablone<br />
einen mühelosen Rhythmus und ein entspanntes<br />
Schlaggefühl vermitteln.<br />
84 Dr. Christian Haid teilt sein Geheimnis der<br />
wiederholbaren, guten Schläge.<br />
86 Martina Eberl-Ellis weiß noch aus ihrer Zeit<br />
als Tourspielerin, wie wichtig Einstellung und eine<br />
gewissenhafte Vorbereitung sind.<br />
SOCIETY<br />
90 Tea Time A-ROSA Golf Trophy Finale in Kitzbühel,<br />
Titel-Hattrick beim DEKA Golf-Cup Finale, die GOFUS<br />
auf Charity-Mission, Deutsche Sporthilfe Masters,<br />
Hochzeit im Golfpark Strelasund, Top-Stars bei<br />
zahlreichen Charity-Turnieren der EAGLES, Neuigkeiten<br />
von den Durchgeknallten vom Golfclub St. Pauli.<br />
70<br />
Golf<br />
& Cruise: Mit der MS Europa 2 entspannt<br />
zu den schönsten Golfplätzen schippern<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 5
DIE REVOLUTION EINER<br />
NEUEN SCHLAGFLÄCHE.
NOCH NIE DA GEWESENE WEITEN VON EINEM 360 FACE CUP <br />
Die gleiche Face Cup Technologie, welche uns enorme Weiten und eine<br />
Verbesserung der Performance bei den Fairwayhölzern bescherte, ist<br />
nun Kernstück der neuen Big Bertha Eisen. <strong>Das</strong> 360 Face Cup und die<br />
hohle Körperkonstruktion erzeugen eindrucksvolle Weiten, teilweise bis<br />
zu 2 Schlägerlängen. Richtig gehört, 2 Schlägerlängen, gepaart mit hoher<br />
Fehlerverzeihung. Weite muss neu defi niert werden.<br />
NACHWEIS DER WEITE<br />
Nr.41<br />
360 Face Cup - Revolutionäre Distanz<br />
und Fehlerverzeihung. Den Nachweis<br />
fi nden Sie unter callawaygolf.com/POD<br />
HÖHERE BALLGESCHWINDIGKEIT<br />
ÜBERALL AUF DER SCHLAGFLÄCHE.<br />
<br />
<br />
Die 360 Face Cup Technologie erhöht die<br />
Ballgeschwindigkeit um bis zu 4,8 km/h. In<br />
Kombination mit der hohlen Körperkonstruktion<br />
und der Internal Standing Wave erzielt das<br />
neue Big Bertha Eisen Weiten, die bis zu 2<br />
Schlägerlängen weiter sind.<br />
#BERTHALONG
FOTO <strong>TIME</strong> MASKENBALL<br />
Fotos: Sammy Minkoff<br />
8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DER<br />
ANDERE<br />
RYDER<br />
CUP<br />
Worum geht es wirklich beim Ryder<br />
Cup? Um die Beratungsresistenz<br />
eines weiteren erfolglosen U.S.-<br />
Kapitäns? Oder um die Frage, ob<br />
nun Keegan Bradley oder Bubba<br />
Watson den wahnsinnigsten<br />
Gesichtsausdruck zur Schau stellten, der so manchem<br />
Zuschauer unter zehn Jahren bis heute Albträume<br />
bereitet? Geht es um sportliche Völkerverständigung, bei<br />
der man sich darauf verständigt hat, dass am Ende immer<br />
Europa gewinnt? Nein, es geht um Spaß!<br />
Seit einigen Jahren prägt glücklicherweise nicht mehr<br />
aggressiver Fanatismus und überzogener Nationalstolz<br />
das Verhalten der Ryder Cup-Besucher. Etwa seit 2006<br />
haben vor allem begeisterte Fans das Heft friedlich in<br />
die Hand genommen und zelebrieren den Kontinentalvergleich<br />
als ein großes Golf-Happening. Auch dieses<br />
Jahr gab es wieder wandelnde U.S.-Flaggen, europäische<br />
Superhelden, wilde Wikinger, irische Kobolde, englische<br />
Gentlemen, scharenweise Ian Poulter-Doppelgänger<br />
und natürlich jede Menge Schottenröcke zu bestaunen.<br />
Am ersten Abschlag begeisterten die Anhänger beider<br />
Lager die Spieler mit originellen Schlachtgesängen und<br />
verwandelten den Ryder Cup in eine kunterbunte Party,<br />
bei der am Ende Sieger und Verlierer gemeinsam<br />
ausgelassen feiern konnten. Und nur darum geht es!<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 9
QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />
Der Berg ruft!<br />
Taktik: Schlägerwahl Der Schlag auf ein erhöht<br />
gelegenes Grün erfordert besondere Aufmerksamkeit.<br />
Vermeiden Sie den Fehler, der meist begangen wird.<br />
1<br />
2<br />
Felix Lubenau,<br />
Jahrgang ‘75, PGA Pro<br />
mit Stützpunkt im<br />
GC Schloss Egmating<br />
sowie Head Coach<br />
im Hartl Resort<br />
Center of Excellence<br />
Die Lage sieht vielversprechend<br />
aus: Der Ball liegt<br />
nach einem soliden Abschlag<br />
Mitte Fairway und<br />
Sie haben, nachdem Sie<br />
die Entfernung zur Fahne<br />
überprüft haben, nun nur noch ein kurzes<br />
Eisen auf ein erhöht liegendes Grün<br />
zu spielen. <strong>Das</strong> Par ist möglich, vielleicht<br />
ist sogar ein Birdie in Reichweite – doch<br />
Ihr Annäherungsschlag bleibt zu kurz. Sie<br />
haben nun entweder einen Bunkerschlag<br />
oder einen schwierigen Chip und Putt vor<br />
sich, um bestenfalls noch das Par zu retten.<br />
Sie wurden also durch eine zu kurze<br />
Annäherung in die Defensive gedrängt.<br />
Dies ist, vor allem bei erhöht gelegenen<br />
Grüns, ein häufiger Fehler, den Sie allerdings<br />
leicht vermeiden können. Neben<br />
der Tatsache, dass man bei einem erhöhten<br />
Grün grundsätzlich einen Schläger mehr<br />
zur Hand nehmen sollte, ist es vor allem<br />
wichtig, dass Sie nicht versuchen, den<br />
Ball direkt an die Fahne zu spielen. Bei<br />
meiner Arbeit mit Amateuren auf dem<br />
Platz stelle ich regelmäßig fest, dass diese<br />
Schläge bergauf einfach so gut wie immer<br />
zu kurz bleiben. Es gibt jedoch ein recht<br />
einfaches Rezept, sich in dieser Situation<br />
wieder in die Offensive zu manövrieren:<br />
Nehmen Sie nicht nur einen Schläger mehr<br />
als üblich für die entsprechende Entfernung<br />
und führen Ihren Schwung locker aus,<br />
sondern versuchen Sie zudem, den Ball<br />
ganz bewusst hinter das Grün zu spielen.<br />
1 Bei einem Schlag auf ein erhöht gelegenes<br />
Grün gilt Ihr Ziel nicht der Fahne.<br />
Ihre Target-Zone sollte sich hinter dem<br />
Grün befinden.<br />
2 Wählen Sie immer einen Schläger<br />
mehr, als Sie es für die genannte Entfernung<br />
normalerweise gewohnt sind,<br />
und schwingen Sie dabei ohne Druck<br />
und entspannt in Richtung Ziel.<br />
Probieren Sie diesen Tipp auf der<br />
nächsten Runde einfach mal aus! Sie werden<br />
feststellen, dass Sie mit dieser Methode<br />
deutlich mehr Grüns treffen – und Ihre<br />
Chancen auf einen Birdie-Putt steigen<br />
werden – garantiert.<br />
Info: www.schuster-lubenau.de<br />
10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
News<br />
FACTS_TIPPS_TRENDS<br />
Oh Captain, mein Captain...<br />
COMEBACK „Warum nutzen wir nicht die Erfolgsformel von<br />
2008, die Paul Azinger entwickelt hat und die regelmäßig<br />
im Presidents Cup funktioniert?“, fragte<br />
Phil Mickelson nach dem verlorenen<br />
Ryder Cup in die Runde. Paul Azinger<br />
<strong>war</strong> als einziger U.S.-Kapitän in den<br />
letzten 15 Jahren siegreich gewesen.<br />
2008 hat er sich das sogenannte „Pod-<br />
System“ ausgedacht, in dem das Team<br />
in kleine Spielergruppen aufgeteilt wird,<br />
die autark trainieren. Nun wird der Ruf<br />
laut, Azinger auch 2016 wieder zum<br />
Ryder Cup-Kapitän zu ernennen.<br />
Wer nix wird, wird Wirt<br />
GASTRONOM Der ehemals beste Golfer des<br />
Planeten hatte eine Vision! Er träumte von einem<br />
Ort, an dem sich Menschen treffen, Sport im<br />
Fernsehen verfolgen und ein gutes Essen genießen<br />
können. Und schwuppdiwupp, schon<br />
hatte Tiger Woods das Konzept der<br />
Sportsbar erfunden – dass da vor<br />
ihm noch niemand draufgekommen<br />
ist? Unter dem griffigen<br />
Markennamen „The Woods Jupiter:<br />
Sports and Dining Club“ soll<br />
2015 in der Nähe seines Anwesens<br />
in Jupiter, Florida, der Grill<br />
angeheizt werden. Und zu Tigers<br />
Selbst-ist-der-Mann-Neuausrichtung<br />
passt auch diese<br />
Meldung: Nach der Entlassung<br />
seines Schwungcoaches Sean<br />
Foley plant Woods, zukünftig<br />
autonom und ohne Hilfe an<br />
seiner Technik zu feilen. Aktuell<br />
befindet er sich in der Rekonvaleszenz<br />
nach seiner Bandscheiben-Operation.<br />
Im Dezember<br />
feiert er bei seinem<br />
Turnier, der Hero World<br />
Challenge, sein Comeback.<br />
Caddie-<br />
Karussell<br />
TEILZEIT Steve<br />
Williams und<br />
Adam Scott gehen<br />
getrennte Wege. Der<br />
Caddie möchte sich<br />
sukzessiv in Richtung<br />
Rente verabschieden,<br />
lässt sich<br />
jedoch eine Hintertür<br />
offen und spricht<br />
ein offenes Angebot<br />
an seinen Ex-Brötchengeber<br />
Tiger<br />
Woods aus. „Sollte<br />
er sich bei mir melden,<br />
würde ich über<br />
eine erneute Zusammenarbeit<br />
nachdenken.“<br />
Dies wäre<br />
eine erstaunliche<br />
Entwicklung, denn<br />
nach der Trennung<br />
2011 trat Williams<br />
einige Male nach,<br />
bezeichnete Tiger<br />
als „Sch<strong>war</strong>zen Ar...“<br />
und verbat es sich,<br />
von ihm „Stevie“ genannt<br />
zu werden.<br />
Revitalisierung<br />
WECHSEL Die Lindner Investment<br />
Management GmbH (LIM) übernimmt<br />
das Resort „Land Fleesensee“.<br />
Ziel des neuen Betreiberkonzeptes<br />
ist es, die verschiedenen<br />
Angebote besser zu koordinieren<br />
und deren Vermarktung zu<br />
optimieren. Die LIM bündelt<br />
jahrzehntelange Erfahrung im<br />
Bereich Business-Hotels und<br />
Ferien-Resorts sowie im Betrieb<br />
von Golfplätzen.<br />
„Bisher<br />
wurden die<br />
touristischen<br />
Angebote<br />
dezentral<br />
vermarktet”,<br />
so Managing<br />
Direktor Kai<br />
Richter. <strong>Das</strong><br />
habe zu hohen<br />
Streuverlusten geführt. LIM will<br />
Fleesensee als Marke besser positionieren<br />
und auch international<br />
ausrichten. Auf dem rund 550<br />
Hektar großen Areal befinden<br />
sich u. a. fünf Golfplätze und der<br />
einzige deutsche Robinson Club.<br />
»Nein, denn ich<br />
bin noch betrunken!«<br />
Jamie Donaldson als Antwort auf die<br />
Reporterfrage, ob ihm wirklich schon<br />
bewusst sei, dass er den entscheidenden<br />
Punkt beim Ryder Cup gewonnen hat<br />
European Open in Griesbach<br />
ZUWACHS Die deutschen Golffans dürfen sich auf ein<br />
zweites European Tour-Event auf deutschem Boden freuen.<br />
Die European Open erlebt in Bad Griesbach ihre Neuauflage.<br />
<strong>Das</strong> mit zwei Millionen Euro dotierte Turnier fand<br />
2009 zuletzt im London Golf Club statt. Vom 24. bis 27.<br />
September 2015 er<strong>war</strong>tet man die europäische Golfelite in<br />
Europas größtem Golfresort. „Natürlich sind wir absolut<br />
begeistert, dass die European Open wieder auf die Tour<br />
zurückkehrt“, sagte Keith Waters von der European Tour.<br />
Er hob besonders den Standort<br />
Deutschland hervor: „Dort<br />
haben wir einen lebhaften<br />
Markt und nun auch ein<br />
zweites großes Event neben<br />
der bereits etablierten BMW<br />
International Open. <strong>Das</strong> wird<br />
ein herausragendes Turnier<br />
nächstes Jahr im September.“<br />
12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Ladies welcome!<br />
FRAUENQUOTE Nach „nur“ 260 Jahren<br />
hat sich der Royal and Ancient Golf Club<br />
of St. Andrews dazu durchgerungen,<br />
weibliche Mitglieder aufzunehmen.<br />
Etwa 1.500 der 2.400 Mitglieder des<br />
Clubs haben im September zugestimmt,<br />
die Ausgrenzungsregelung aufzuheben,<br />
die seit 1754 Bestand hatte. Clubvorstand<br />
Peter Dawson zeigte sich hocherfreut<br />
über das Abstimmungsergebnis.<br />
Zufälligerweise fand die Abstimmung<br />
am gleichen Tag statt, an dem sich<br />
Schottland gegen seine Unabhängigkeit von Großbritannien entschied. 2015 findet<br />
die British Open auf dem Clubgelände, genauer auf dem Old Course in St. Andrews<br />
statt. Nun gibt es nur noch drei Clubs in der Open-Rota, die getrennte Männer- und<br />
Frauenabteilungen unterhalten: Muirfield, Royal St. George‘s und Royal Troon. Die<br />
beiden Erstgenannten wollen in naher Zukunft über eine Reform nachdenken.<br />
„Es gab keinen<br />
Putter, wie ich ihn<br />
wollte. Da habe<br />
ich ihn einfach<br />
erfunden.“<br />
Wo ist eigentlich dieser Anthony Kim?<br />
KRANKMELDUNG Erinnern Sie sich noch an Anthony Kim? Der 29-jährige Golfstar<br />
<strong>war</strong> einer der Garanten für den Ryder Cup-Sieg der USA 2008. Nach einer Achillessehnenverletzung<br />
2012 ist er untergetaucht, zeitweise wusste schlicht niemand, wo<br />
er sich eigentlich aufhält. Nun scheint<br />
der Grund des seltsamen Verschwindens<br />
klar zu werden. Kim spekuliert auf eine<br />
Versicherungszahlung von ca. 10 bis<br />
20 Mio. Dollar – steuerfrei –, die fällig<br />
wird, sollte er Sportinvalide bleiben. Ein<br />
Vertrauter enthüllte, dass Kim es wohl<br />
vorziehe, deshalb kein Comeback zu<br />
wagen. Denn nur ein Schwung auf der<br />
PGA Tour und das Geld ist futsch . . .<br />
Golf-Aktien im Vergleich<br />
Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat zehn interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />
den vergangenen zehn Jahren entwickelt haben.<br />
Unternehmen Währung Kurs 2004 23.11.12 05.09.14 10.10.14<br />
Adams*** Dollar 1,53 10,79 –– ––<br />
Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 65,45 59,56 57,54<br />
Amer Group (Wilson) Euro 12,81 11,14 15,60 15,07<br />
Hugo Boss Euro 23,50 80,68 101,35 99,00<br />
Bridgestone Euro 14,30 18,44 26,43 25,44<br />
Callaway Golf Dollar 13,50 6,31 7,58 7,02<br />
Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 56,17 80,20 78,41<br />
Mizuno Corporation Euro — 3,58 5,27 4,14<br />
Puma Euro 202,30 222,23 193,40 165,29<br />
Dieter Ramsauer<br />
erfindet für sein Leben gern Neues.<br />
Zum Beispiel den Dreamliner Putter.<br />
<strong>Das</strong> Eye-Alignment-System (EAS) hilft Ihnen, sich<br />
bei jedem Putt optimal auszurichten. Durch den<br />
Ausschnitt auf der oberen und den roten Punkt auf<br />
der unteren Putterebene können Sie Ihre Augen<br />
präzise senkrecht über der Puttlinie positionieren.<br />
In Kombination mit der langen Ziellinie und den<br />
beiden Seitenlinien bietet das EAS eine einfache<br />
und hocheffektive Zielvorrichtung – ähnlich wie<br />
Kimme und Korn. Ihr Setup wird optimiert und<br />
reproduzierbar. Dreamliner Golf hilft Ihnen, die<br />
Puttlinie besser zu lesen und führt Sie zu<br />
einem besseren Score.<br />
Probieren Sie es aus!<br />
Dreamliner Mallet<br />
Edelstahl<br />
SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 10,84 9,06 8,97<br />
* ehem. Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 *** Jetzt bei Adidas/TaylorMade<br />
Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 13<br />
www.dreamlinergolf.de
Köpfe<br />
MENSCHEN, ÜBER<br />
DIE MAN SPRICHT<br />
Schwanengesang<br />
FEINFÜHLIG Angesprochen auf Tigers<br />
Gesundheitsprobleme, plauderte Rory<br />
McIlroy über Woods’ und Phil Mickelsons<br />
Zukunft. „Sie werden einfach älter“,<br />
reflektierte die Nr. 1 der Welt. „Phil ist<br />
44 und Tiger annähernd 40. Sie kommen<br />
jetzt quasi auf die letzten paar<br />
Löcher ihrer Karriere.“ Es folgte eine<br />
Welle der Entrüstung in den sozialen<br />
Netzwerken, die Rory nicht nachvollziehen<br />
konnte. „Ich habe schon schlimmere<br />
Dinge zu Tiger gesagt“, meinte er. Woods<br />
nahm es mit Humor: „Phil hat jedenfalls<br />
weniger Löcher vor sich als ich. . .“<br />
Nachwuchs im Hause Johnson<br />
TIMING <strong>Das</strong> hätte wohl kein PR-Berater der Welt zeitlich passender<br />
einfädeln können. In den Wirbel um Dustin Johnsons Drogenprobleme<br />
und die mindestens sechsmonatige Sperre<br />
vom Profigolf (offizielle Lesart: „Auszeit“), die er<br />
abzusitzen hat, platzte die Meldung, dass der<br />
PGA-Star und seine Verlobte Paulina<br />
Gretzky Nachwuchs er<strong>war</strong>ten. Paulina<br />
verbreitete die frohe Kunde über Twitter,<br />
hier der Originaltext: „@djohnsonpga<br />
&<br />
i are so excited to finally share with you<br />
all our amazing news..we‘re having a<br />
baby!!“ Noch vor wenigen Wochen<br />
erteilte Dustins potenzieller Schwiegervater,<br />
Eishockey-Star Wayne<br />
Gretzky, dem jungen Mann eine<br />
verbale Backpfeife, als er ihm<br />
mitteilte: „Krieg dich auf die Reihe<br />
oder die Hochzeit findet nicht statt!“<br />
2012 hatten sich Paulina und Dustin<br />
kennengelernt, im August 2013 gab<br />
das Paar seine Verlobung bekannt.<br />
Spätestens mit der Geburt des gemeinsamen<br />
Kindes sollte ohnehin etwas<br />
Ruhe in Johnsons Leben einkehren,<br />
dem eine Schwäche für „weißes<br />
Schnupfpulver“ und „berauschende<br />
Grünpflanzen“ nachgesagt wird . . .<br />
MaNageMeNt-<br />
WeChsel<br />
Christian Szabo<br />
heißt der neue Manager<br />
des luxuriösen<br />
golf & sPa resorts<br />
grand tirolia Kitzbühel<br />
und des zugehörigen<br />
leading golfclubs<br />
eichenheim. seit 2009<br />
ist das grand tirolia<br />
das erste „home of<br />
laureus“-hotel in<br />
Österreich und damit<br />
u. a. gastgeber des<br />
alljährlichen „laureus<br />
Medien Preises“ im<br />
November, zu dem die<br />
sport- und Medienelite<br />
aus deutschland und<br />
Österreich geladen ist.<br />
der 41-jährige szabo<br />
verfügt über langjährige<br />
erfahrung in<br />
der internationalen<br />
hotellerie und hat viele<br />
Jahre in Osteuropa<br />
gearbeitet. seit Januar<br />
2013 leitet er das New<br />
Peterhof im russischen<br />
sankt Petersburg.<br />
Zuvor <strong>war</strong> szabo als<br />
Market director of<br />
sales & Marketing für<br />
die Berliner luxushotels<br />
„the ritz-<br />
Carlton“ und „Berlin<br />
Marriott hotel“ tätig.<br />
Lieber Arm dran...<br />
Nur geträumt<br />
VORAHNUNG Exakt das Bild,<br />
dass Sie hier oben sehen, erschien<br />
Billy Horschel im Winter 2013<br />
im Traum. „Alles, woran ich mich<br />
erinnere, ist, dass ich den FedEx-<br />
Cup in Händen hielt.“ In der<br />
regulären Saison schaffte er nur<br />
ein paar Top-10-Ergebnisse, doch<br />
im Play-off startete Horschel durch.<br />
Ein geteilter zweiter Platz und<br />
zwei Siege brachten ihn ans Ziel<br />
seiner Träume, 13,5 Mio. Dollar<br />
Verdienst in drei Wochen und den<br />
Sieg beim FedExCup. Manchmal<br />
werden Träume eben doch wahr.<br />
Longest Drive<br />
UNFALL Riesenglück hatte die australische<br />
Golflegende Greg Norman. Beim<br />
Absägen einiger Baumäste auf seinem<br />
Grundstück in Jupiter, Florida, rutschte er<br />
mit seiner Kettensäge ab und verletzte<br />
sich an der linken Hand. Nach einer<br />
Notoperation wurde glücklicherweise klar,<br />
dass die Hand gerettet werden konnte.<br />
Laut der Ärzte soll Norman schon bald<br />
wieder Golf spielen können. Nur von<br />
Kettensägen sollte er zukünftig die verbleibenden<br />
Finger lassen.<br />
BOOOM! Sein Spitzname lautet<br />
nicht umsonst „Muscles from<br />
Brussels“. Der Belgier Nicolas<br />
Colsaerts schlug bei der Wales<br />
Open im September mit 408,7<br />
Metern den längsten Drive in der<br />
Geschichte der European Tour.<br />
Für den zweiten Schlag auf dem<br />
560 Meter langen Par 5 griff er<br />
zum Gap-Wedge(!) und spielte ein<br />
Eagle. Trotzdem fehlte ihm am<br />
Ende ein Schlag zum Sieg. Der<br />
einzige Spieler, der ’14 in den USA<br />
über 360 Meter (400 Yards) schlug,<br />
<strong>war</strong> übrigens Bubba Watson.<br />
14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die Top 10<br />
im Race to Dubai E<br />
1. Rory McIlroy 5.400.700<br />
2. S. Garcia 2.275.712<br />
3. J. Donaldson 1.856.696<br />
4. T. Björn 1.780.152<br />
5. Henrik Stenson 1.691.231<br />
6. Martin Kaymer 1.570.937<br />
7. Justin Rose 1.503.781<br />
8. V. Dubuisson 1.477.224<br />
9. S. Gallacher 1.433.180<br />
10. Joost Luiten 1.359.927<br />
Rankings<br />
RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />
Stand: 12.10.2014<br />
Die besten Scorerinnen auf<br />
der Ladies European Tour<br />
Spielerin<br />
(Rundendurchschnitt LET 2014)<br />
Avg. Score<br />
1. Suzann Pettersen (NOR) 70.25<br />
2. Carlota Ciganda (SPA) 70.50<br />
3. Azahara Munoz (SPA) 70.65<br />
4. Sandra Gal (GER) 70.86<br />
5. Shanshan Feng (CHN) 70.86<br />
6. Charley Hull (UK) 70.87<br />
7. Gwladys Nocera (FRA) 70.98<br />
8. Maria Hernandez (SPA) 71.00<br />
9. Ariya Jutanugarn (THA) 71.04<br />
10. Amy Boulden (WAL) 71.24<br />
The euROPeAn<br />
SeniOR TOuR<br />
ORDeR OF MeRiT 2014<br />
(Preisgelder in 1.000)<br />
# Spieler E<br />
1. C. Montgomerie 607<br />
2. Bernhard Langer 373<br />
3. Rick Gibson 222<br />
4. Barry Lane 178<br />
5. Philip Golding 164<br />
6. C. Monasterio 159<br />
7. Tim Thelen 125<br />
8. M. A. Martin 115<br />
9. P. Wesselingh 106<br />
10. Andrew Oldcorn 105<br />
11. Peter Fowler 98<br />
12. Santiago Luna 93<br />
13. Steen Tinning 92<br />
14. André Bossert 78<br />
15. Ross Drummond 73<br />
16. Gordon Manson 71<br />
17. Mark Davis 68<br />
18. Carl Mason 67<br />
Fotos : GettyImages<br />
Die Top 5 der längsten Putts<br />
Diese fünf Spieler haben in der Geschichte der PGA Tour am meisten Gefühl mit<br />
dem Putter bewiesen und wirklich extrem lange Putts gelocht: Craig Barlow,<br />
Angel Cabrera, Ben Curtis, Alex Cejka und Rodney Butcher.<br />
Rodney<br />
Butcher<br />
28,44<br />
Meter<br />
Alex<br />
Cejka<br />
29,31<br />
Meter<br />
Ben<br />
Curtis<br />
30,50<br />
Meter<br />
Angel<br />
Cabrera<br />
31,52<br />
Meter<br />
Craig<br />
Barlow<br />
33,96<br />
Meter<br />
Official World<br />
Ranking<br />
# Spieler P.i.D.*<br />
1. Rory McIlroy 11.69<br />
2. Adam Scott 8.84<br />
3. Sergio Garcia 7.65<br />
4. Jim Furyk 7.52<br />
5. Henrik Stenson 7.33<br />
6. Justin Rose 7.11<br />
7. Bubba Watson 6.97<br />
8. Jason Day 6.72<br />
9. Matt Kuchar 6.28<br />
10. Rickie Fowler 5.77<br />
11. Phil Mickelson 5.59<br />
12. Martin Kaymer 5.05<br />
13. Billy Horschel 4.98<br />
14. Jordan Spieth 4.97<br />
15. Dustin Johnson 4.67<br />
. . .<br />
142. Marcel Siem 1.17<br />
162. Moritz Lampert 1.06<br />
* Punkte im Durchschnitt<br />
16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg, inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte und<br />
eingebettet in weite Felder, lange Chausseen und dichte Wälder befindet sich Norddeutschlands<br />
größte Ferien- und Freizeitanlage – das Land Fleesensee. Sechs erfahrene Partner aus Reise, Sport<br />
und Freizeit haben ihre Kräfte und Ideen gebündelt um Urlaubsträume wahr werden zu lassen.<br />
Offene Atmosphäre und fünf Plätze statt geschlossener Gesellschaft und Warten<br />
an jedem Loch: Der Golf & Country Club Fleesensee bietet den richtigen Platz für jede Spielstärke.<br />
Die zwei 9-Loch-Kurzplätze können ohne Vorkenntnisse bereits ab 20,- € genutzt werden,<br />
der axel lange Generali Platz eignet sich für Platzreife-Spieler und Golfer mit wenig Zeit,<br />
der TUI Golf Course ist beliebt bei Golfern aller Vorgaben und der Schloss-Platz bietet selbst<br />
Pros schwierige Aufgaben.<br />
TENNIS ACADEMY IM LAND FLEESENSEE<br />
News aus dem Golf & Country Club Fleesensee – Charly Steeb Tennis Academy<br />
Carl-Uwe Steeb und die Tennisschule im Land Fleesensee schlagen gemeinsame Wege ein<br />
Die Tennisschule auf der Anlage des Golf & Country Club Fleesensee wird zukünftig mit dem Know-How<br />
des dreifachen Davis-Cup-Champions laufen. Die Charly Steeb Tennis Academy im Land Fleesensee<br />
zeichnet sich durch ein professionelles Tennistraining mit erstklassig ausgebildeten Trainern, modernen<br />
Lehrmethoden sowie einem umfassenden Variantenreichtum im Coaching aus. <strong>Das</strong> Training<br />
wird dabei immer individuell auf die Gäste zugeschnitten.<br />
Neben der regulären Tennis Academy sind noch für dieses Jahr hochklassige Veranstaltungen<br />
im Tennisbereich zu er<strong>war</strong>ten. Bereits im Oktober findet ein erstes Tennis Trainingscamp statt.<br />
Gefolgt von einem internationalen ITF Future Turnier vom 20. bis 26. Oktober.<br />
Weitere Veranstaltungen befinden sich in der Planung.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.tennis-fleesensee.de. Buchbar sind<br />
alle Angebote auch inklusive Übernachtungen<br />
im Land Fleesensee unter Tel.: 039932 / 804052 oder<br />
per E-Mail unter buchung@golfclub-fleesensee.de.<br />
Fleesensee GmbH & Co. Sportanlagen KG, Tannenweg 1, 17213 Göhren-Lebbin, Tel.: 039932 / 80400, www.golfclub-fleesensee.de.
Events<br />
. . . DIE SIE NICHT VERPASSEN SOLLTEN<br />
„auszeit“: titelverteidiger dustin Johnson ist nicht dabei<br />
<strong>Das</strong> „Asian Major“<br />
WGC-HSBC Champions Die Top 5 der Welt – Rory<br />
McIlroy, Adam Scott, Henrik Stenson, Sergio Garcia<br />
und Justin Rose – haben ihr Erscheinen angekündigt,<br />
wenn vom 6. bis 9. November im Sheshan International<br />
Golf Club bei Shanghai das letzte Turnier der<br />
World Golf Championship-Serie 2014 ausgetragen<br />
wird. Aber auch Masters Champion Bubba Watson<br />
oder der deutsche Sieger der U.S. Open, Martin<br />
Kaymer, werden ein Wörtchen bei der Verteilung<br />
des 8,5 Mio. Dollar-Preisgeldtopfs mitreden. 2014<br />
markiert die zehnte Auflage des „Asian Major“ und<br />
die Veranstalter hoffen, einen Spieler aus China ganz<br />
weit oben auf dem Leaderboard zu finden. Die Nummer<br />
1 der Welt, Rory McIlroy, freut sich wie immer<br />
sehr auf ihre Rückkehr nach Shanghai: „Mein Sommer<br />
<strong>war</strong> wirklich fantastisch und ich will das Momentum<br />
für die abschließenden Turniere in diesem Jahr<br />
aufrechterhalten. Im August habe ich in Akron mein<br />
erstes WGC-Turnier gewonnen (WGC-Bridgestone<br />
Invitational), nun hoffe ich, ein weiteres Event aus<br />
dieser wichtigen Serie für mich entscheiden zu können.<br />
Ich <strong>war</strong> nie schlechter als Top 6 und kenne den Platz<br />
recht gut, der ideal zu meinem Spiel passt.“ Titelverteidiger<br />
Dustin Johnson wird nicht antreten, da er<br />
noch einige Monate vom Profigolf pausieren muss.<br />
www.hsbcgolf.com<br />
Wer hat an der<br />
Uhr gedreht?<br />
MUNICH<strong>TIME</strong> Faszinierende<br />
Meisterstücke<br />
höchster Uhrmacherkunst<br />
stehen bei der „Munichtime<br />
2014“ im Mittelpunkt<br />
des Interesses. Bei<br />
deutschlands renommiertester<br />
Uhrenausstellung<br />
vom 31. Okt. bis 2. Nov.<br />
im hotel Bayerischer hof in<br />
München zeigen einige der<br />
weltweit besten Uhrenmanufakturen<br />
eine große<br />
auswahl ihrer technischen<br />
Wunderwerke fürs handgelenk.<br />
auf über 1.400 Quadratmetern<br />
ausstellungsfläche<br />
erleben die Besucher<br />
eine der eindrucksvollsten<br />
Präsentationen großer<br />
uhrmacherischer Innovationen<br />
der gegen<strong>war</strong>t. an<br />
mechanischen Innovationen<br />
mangelt es auch 2014<br />
nicht. Immer mehr Uhrenerzeuger<br />
konzipieren eigene<br />
Uhrwerke und dürfen sich<br />
somit „Manufakturen“<br />
nennen. Viele<br />
dieser neuheiten<br />
erleben auf der<br />
„Munichtime“<br />
ihre Premiere.<br />
Und noch dazu<br />
bei freiem eintritt!<br />
www.<br />
munich-time.de<br />
Kampf um die Karte<br />
QUALIFYING SCHOOL 156 hoffnungsvolle<br />
Golfprofis werden sich vom 15. bis<br />
20. November im PGA Catalunya Resort<br />
bei Barcelona um die Tourkarte bewerben,<br />
aber nur 25 von ihnen (bzw. schlaggleich<br />
auf Rang 25) werden das Recht<br />
erhalten, 2015 an Turnieren der European<br />
Tour teilzunnehmen. Viele der Talente<br />
haben sich schon durch die ersten<br />
beiden Qualifikationsrunden gekämpft,<br />
denn insgesamt melden sich über 1.000<br />
Spieler für diesen<br />
Wettbewerb an.<br />
Die Finalrunde<br />
der Qualifying<br />
School gilt als<br />
eine der härtesten<br />
und nervenaufreibendsten<br />
Prüfungen im<br />
Golfsport, denn es gilt, an sechs Turniertagen<br />
in Folge eine Top-Leistung abzuliefern.<br />
Jeder Fehler kann verheerende<br />
Konsequenzen nach sich ziehen und<br />
den Traum vom <strong>Das</strong>ein als Tourspieler<br />
platzen lassen. Wer sich durch alle drei<br />
Stages der Q-School gearbeitet hat, musste<br />
insgesamt 256 Löcher überstehen. Der<br />
Schauplatz PGA Catalunya beherbergt<br />
zwei 18-Loch-Anlagen, darunter den<br />
Stadium Course, der als einer der Top-100-<br />
Plätze der Welt gelistet ist. 2014 wurde<br />
hier die Open de España gespielt, die der<br />
spanische Publikumsliebling Miguel<br />
Ángel Jiménez gewinnen konnte.<br />
www.pgacatalunya.com<br />
Foto: Onesprime.de<br />
18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Jetzt auch mobil zur<br />
Traumimmobilie
Statement<br />
Herkules-Aufgabe Ryder Cup 2022-Bewerbung,<br />
analysiert von Marco Kaussler<br />
Wir haben ein erklärtes Ziel:<br />
den Ryder Cup 2022 nach<br />
Deutschland zu holen. Mit<br />
wir meine ich nicht nur die<br />
Vertreter des Deutschen<br />
Golf Verbandes, die<br />
RC Deutschland, unser Team, sondern jeden<br />
Golfer und Golfinteressierten hierzulande –<br />
das hoffe ich zumindest. Denn es gibt wohl<br />
keine Veranstaltung, die das Potenzial hat, den<br />
Golfsport national, aber auch international, mit<br />
mehr Spannung, Emotionen und auf höherem<br />
Niveau zu präsentieren und voranzutreiben als<br />
den Ryder Cup – das hat jüngst einmal mehr die<br />
40. Austragung in Gleneagles, Ende September,<br />
bewiesen.<br />
Die größte Herausforderung ist dabei der<br />
Faktor Zeit: Nach der Einreichung der Bewerbung<br />
um die Austragung in Deutschland bei der<br />
Ryder Cup Europe Limited, deren Frist am<br />
31. August auslief, wurde die CAA Sports GmbH<br />
mit Sitz in München und Büros unter anderem<br />
in Jacksonville, London, Los Angeles und<br />
München, am 22. September mit der Aufgabe<br />
betraut. Durch unser Netzwerk <strong>war</strong> es uns in<br />
gut fünf Tagen nach Unterzeichnung bereits<br />
möglich, die wichtigsten Grundlagen wie Logo,<br />
Website, Facebook-Seite und noch einiges<br />
mehr schnell und professionell umzusetzen.<br />
Denn das Problem, das uns allgegenwärtig<br />
begleitet: Bis zum 16. Februar 2015 muss ein<br />
vollständiges Bewerbungs-Bid-Book bei der<br />
Ryder Cup Europe eingereicht werden, das wohl<br />
weit über 100 Seiten umfassen wird und ein<br />
schlüssiges Konzept sowie alle relevanten<br />
Aspekte und Maßnahmen professionell aufbereitet<br />
beinhalten muss. Denn eines ist sicher:<br />
Unsere Mitbewerber Italien, Österreich, Portugal,<br />
Spanien und die Türkei – Dänemark hat zurückgezogen<br />
– werden er<strong>war</strong>tungsgemäß ebenfalls<br />
starke Konzepte einreichen.<br />
Dabei geht es nun in erster Linie darum,<br />
einen geeigneten Austragungsort zu finden –<br />
sei es in Form einer bestehenden Anlage, durch<br />
Umbau einer bestehenden Anlage, oder durch<br />
Neubau eines geeigneten Golfplatzes. Bis Ende<br />
November haben hierzu alle Golfanlagen in<br />
Deutschland die Gelegenheit, sich offiziell<br />
um die Austragung zu bewerben. Diese erfolgt<br />
ebenfalls nach Kriterien, die gewisse grundliegende<br />
Aspekte infrastruktureller Natur erfüllt<br />
sehen müssen: beispielsweise die Nähe zu einer<br />
Großstadt bzw. einem geeigneten Flughafen,<br />
aber auch ausreichend Freiflächen für Parkplätze,<br />
Tribünen, Zeltstadt und Übertragungswagen,<br />
um nur einige zu nennen. Erfreulich in diesem<br />
Zusammenhang sind die ersten bereits eingegangenen<br />
Berwerbungen von Golfanlagen aus<br />
dem Raum Berlin, Hamburg und München.<br />
Doch mit dem Finden eines geeigneten<br />
Austragungsortes ist es noch lange nicht getan:<br />
Parallel dazu gilt es, vor allem Politik, aber<br />
auch Wirtschaft und mögliche Investoren von<br />
dem Vorhaben und den damit verbundenen,<br />
nachhaltig positiven Effekten auf allen Ebenen,<br />
zu überzeugen – auch das haben wir aus vergangenen<br />
Austragungen des Ryder Cups gelernt.<br />
Und dann wäre da auch noch der emotionale<br />
und potenziell geschichtsträchtige Aspekt,<br />
wenn wir uns an das „Wunder von Medinah“,<br />
vor zwei Jahren in Illinois, erinnern, als Martin<br />
Kaymer den Putt zum Sieg des europäischen<br />
Teams, nach so gut wie aussichtsloser Ausgangslage,<br />
noch am Sonntagvormittag, verwandelte.<br />
Besser geht es einfach nicht.<br />
Die Aufgabe besteht also für uns darin,<br />
vielschichtig zu agieren und uns keine Fehler<br />
zu erlauben. Denn für große Kurskorrekturen<br />
während der kommenden Monate fehlt die Zeit.<br />
Umso wichtiger also, dass alle an einem Strang<br />
ziehen.<br />
Wenn uns das gelingen sollte, dann sehe<br />
ich zumindest mit gewisser Zuversicht auf den<br />
Herbst 2015. Dann nämlich, wenn die Ryder<br />
Cup Europe ihre Entscheidung bekannt geben<br />
wird. Wie auch immer die ausfallen wird, eines<br />
steht dabei jetzt schon fest: Sie wird wohl überlegt<br />
und gut begründet sein. Feststehen wird<br />
dabei aber ebenfalls auch, dass wir unser Bestes<br />
gegeben haben werden – alle gemeinsam!<br />
Marco Kaussler, 43, Leiter<br />
der deutschen Bewerbungskampagne<br />
um den Ryder Cup<br />
2022, Geschäftsführer der<br />
CAA Sports GmbH und<br />
langjähriger Turnierdirektor<br />
der BMW Golf Events<br />
»Umso wichtiger<br />
also, dass alle<br />
an einem<br />
Strang ziehen.<br />
Dann sehe ich<br />
zumindest mit<br />
gewisser<br />
Zuversicht<br />
auf den<br />
Herbst 2015«<br />
20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
GEMEINSAM ERFOLGREICH!<br />
Ohne unsere feinen Markenpartner und deren großzügige<br />
und engagierte Unterstützung wäre es nicht<br />
möglich gewesen, die LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2014 erfolgreich durchzuführen. Gemeinsam mit unseren<br />
Partnern konnten wir den Golferinnen an den 375 Spieltagen im Rahmen der LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2014<br />
Sach- und Siegerpreise im Wert von über 750.000 Euro zur Verfügung stellen.<br />
Allen Partnern der LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2014 gilt daher unser ganz besonderer Dank:<br />
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COVER 40. RYDER CUP<br />
DIE C<br />
40. RYDER CUP Was für ein Spekta<br />
McGinley die Amerikaner ab. Zweifello<br />
<strong>Das</strong> siegreiche Ryder Cup-Team (v. l.): Victor Dubuisson, Rory McIlroy, Justin Rose,<br />
Henrik Stenson, Lee Westwood, Graeme McDowell, Paul McGinley, Ian Poulter,<br />
Martin Kaymer, Sergio Garcia, Thomas Björn, Miguel Ángel Jiménez<br />
22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
HAMPIONS<br />
kel – zum dritten Mal in Folge fieselte das europäische Team um RC-Captain Paul<br />
s ein Sieg mit Konsequenzen: Die USA kündigen für 2016 die totale Revanche an.<br />
Siegestrunken: Martin Kaymer mit Pokal<br />
Alle Fotos: Sammy Minkoff<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 23
COVER 40. RYDER CUP<br />
24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
BESSER KANN SICH DAS MUTTERLAND<br />
DES <strong>GOLF</strong>SPORTS NICHT PRÄSENTIEREN<br />
Auftakt zu drei unvergesslichen Tagen:<br />
Der erste Abschlag in Gleneagles,<br />
eingesäumt von Tausenden Zuschauern<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 25
COVER 40. RYDER CUP<br />
Die offizielle Eröffnungs-Zeremonie in Gleneagles:<br />
Perfekte Show eines großartigen Events<br />
Einmarsch der Gladiatoren: Allen voran<br />
die Captains Tom Watson und Paul McGinley<br />
Die schottische Hitparaden-Stürmerin<br />
Amy Macdonald: Kultureller Höhepunkt<br />
Applaus für ihren Captain: Rory McIlroy,<br />
Graeme McDowell, Martin Kaymer, Sergio Garcia (v. l.)<br />
Möchtegern-cool (v. l.): Jim Furyk, Zach Johnson,<br />
Matt Kutchar bei der Eröffnungsfeier<br />
26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Ryder Cup – das ist nicht<br />
irgendein Golf-Turnier, das ist<br />
schlichtweg das Golfturnier<br />
aller Golfturniere. Weltweit.<br />
Da liegen die Emotionen<br />
blank wie Drahtseile, da liegen<br />
die Nerven blank wie Spinnweben.<br />
Jetzt haben die Europäer also zum dritten<br />
Mal in Folge gewonnen, und von den<br />
vergangenen zehn Begegnungen holten die<br />
Euros achtmal den goldenen Pokal nach<br />
Europa. Super, Gratulation, Hochachtung.<br />
Aber: eine bedenkliche, wenn nicht gar<br />
bedrohliche Entwicklung. Lauert doch die<br />
Gefahr, dass der unvergleichliche Spirit<br />
dieses einmaligen Events verloren geht. Ist<br />
ja normal: Bekommt einer ständig eine auf<br />
die Schnauze und verlässt niedergeschlagen<br />
die Kampfarena, dann ist sehr bald die<br />
Luft raus: Und das Event wird auf einmal<br />
uninteressant.<br />
So weit darf es nicht kommen, denn<br />
allzu sehr haben die vergangenen Ryder<br />
Cup-Begegnungen gezeigt, welche Faszination<br />
dieser 1927 ins Leben gerufene Erdteilkampf<br />
ausüben kann.<br />
Auf die Frage, ob denn Rory McIlroy,<br />
Nummer eins der Welt, zweifacher Major-<br />
Sieger und gerade von der PGA Tour zum<br />
<strong>Das</strong> <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Team beim 40. Ryder Cup in<br />
Gleneagles: Oskar Brunnthaler & Sammy Minkoff<br />
Spieler des Jahres 2014 gekürt, in der<br />
Übermacht der Euopäer eine Gefahr, ein<br />
Problem für die Zukunft des Ryder Cups<br />
sieht: „Nein, überhaupt nicht. Solange<br />
die US Boys in der Gesamtwertung der<br />
40 Ryder Cups vorne liegen, heißt mein<br />
Ziel, diese Bilanz zu brechen, zu korrigieren.<br />
Unser Ziel muss heißen, künftig die<br />
Gesamtwertung anzuführen.“<br />
Der jetzige Stand: 25 zu 13 für die<br />
USA, zwei Unentschieden. Noch.<br />
Fehlgriff. Mit der Nominierung von Tom<br />
Watson vor zwei Jahren zum neuen Ryder<br />
Cup-Captain gingen die Amerikaner<br />
davon aus, die beste zur Verfügung stehende<br />
Golf-Legende nominiert zu haben.<br />
<strong>Das</strong> dachten wir auch – und vielleicht <strong>war</strong><br />
dies auch mit ein Grund, <strong>war</strong>um Europas<br />
Kapitän Paul McGinley, ohne einen einzigen<br />
Major-Sieg weit davon entfernt, mit<br />
Tom Watson golferisch auf eine Stufe gestellt<br />
zu werden, seinen Job mit ganz besonderer<br />
Akribie und Sorgfalt in Angriff<br />
nahm. Und in der Folge auch perfekt ausübte<br />
– ganz nach dem Modell Ryder Cup<br />
und Bernhard Langer, der 2004 mit dem<br />
Kanter-Sieg im Oakland Hills CC erstmals<br />
demonstrierte, wie die Arbeit eines Ryder<br />
Cup-Captains auszusehen hat. Nämlich<br />
nichts dem Zufall zu überlassen, alles<br />
zuvor abzuchecken, eine Einheit Kapitän<br />
und Mannschaft zu sein.<br />
Eigentlich muss er einem leidtun, der<br />
65-jährige Tom Watson, der als achtfacher<br />
Major-Sieger, vierfacher Ryder Cup-Sieger<br />
(1993 als Captain), mit viel Vorschusslorbeeren<br />
nach Gleneagles reiste. Bei seiner<br />
souveränen Ansprache bei der Eröffnungs-Zeremonie<br />
gab er sich zuversichtlich<br />
wie der logische Sieger des 40. Ryder<br />
Cup-Duells und begründete dies mit<br />
„irgendwie habe ich eine ganz besondere<br />
Affinität für Schottland“. Der vierfache<br />
Open-Sieger erntete tosenden Applaus,<br />
auch die Schotten hatten „ihren“ Watson<br />
ins Herz geschlossen.<br />
Aber Affinität für ein Land zu empfinden,<br />
das reicht nicht, (weiter auf Seite 34) E<br />
<strong>Das</strong> erste Fairway, dahinter die Tribüne vom 18. Grün:<br />
Auftakt zu einem unvergesslichen Ryder Cup<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 27
COVER 40. RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 1. Tag, 26. Se<br />
Am ersten Tee: Martin Kaymer startet bereits in seinen dritten Ryder Cup<br />
Noch alles offen: Rickie Fowler/Jimmy Walker gegen Sergio Garcia/Rory McIlroy<br />
Vize-Captain Miguel Ángel Jiménez: Immer mit Zigarre<br />
Glatter Fehlstart: Rory McIlroy mit Sergio Garcia<br />
Martin Kaymer beim Putten am 16. Grün:<br />
28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
ptember 2014<br />
Erste Paarung: Martin Kaymer mit Buddy Thomas Björn<br />
Da lagen der Mettmanner und Thomas Björn noch 2 UP, am Ende A/S<br />
Noch klingt der Sound des Hits von Bakermat<br />
in meinen Ohren, und auch Martin Luther<br />
Kings berühmte Rede am 28. August 1963<br />
habe ich vor Augen: „I have a dream“! Ja, ich<br />
hatte auch einen Traum. Viel banaler z<strong>war</strong>,<br />
als der von Freiheitskämpfer King, aber nicht minder emotional: Ich<br />
träumte letzte Nacht nicht wirklich von Martin Luther King, sondern von<br />
Martin Kaymer. Und Bernhard Langer. Die beiden spielten gemeinsam<br />
im zweiten Flight heute Morgen um 7.50 Uhr in Gleneagles. Und haben<br />
klar gewonnen. Tatsächlich spielte Martin gemeinsam mit seinem<br />
Buddy Thomas Björn, und das lief wiederum nicht ganz so gut.<br />
Wo bleibt Bernhard? Aber der Fall Langer und der Ryder Cup sind in eine<br />
Schieflage geraten – geben mir Rätsel auf, geben mir keine Ruhe. Alle<br />
sind sie hier, Torrance, James, Woosnam, Jiménez, Olazábal, Montgomerie,<br />
Clarke, Harrington und wie sie alle heißen. Nur einer nicht: Bernhard L.<br />
Der Mann, der Ryder Cup-Geschichte geschrieben hat wie kaum ein<br />
anderer, bekam nicht einmal eine Einladung zum 40. Ryder Cup und<br />
zum 90-Jahr-Jubiläum von Gleneagles. Wobei ich mich frage, ob er denn<br />
überhaupt gekommen wäre, hätte man ihn auf die Einladungs-Liste<br />
gesetzt oder als einen der fünf Vice-Captains bestellt. Völlig unverständlich:<br />
In dem Image-Film über die vergangenen Ryder Cup-Matches,<br />
zuletzt bei der gestrigen großen Opening-Zeremonie gezeigt, werden<br />
die Highlights der vergangenen Jahre dokumentiert – nur einer kommt<br />
bei dem Streifen schlecht weg: Bernhard Langer. Während ausschließlich<br />
Jubel-Szenen der vergangenen Jahre gezeigt werden, wird Langer<br />
mit seinem verschobenen Putt 1991 in Kiawah Island und dem damit<br />
verlorenen Ryder Cup vorgeführt. Und nicht seine großartigen Erfolge<br />
als Spieler oder seine Glanzleistung als siegreicher 18,5:9,5 Ryder Cup-<br />
Captain 2004 im Oakland Hills Country Club/USA.<br />
<strong>Das</strong>s Bernhard Langer selbst durch seine Leistungen in den vergangenen<br />
Monaten berechtigte Chancen für eine Wild Card hätte haben<br />
können, <strong>war</strong> nur ein Traum – Paul McGinley dachte nie ernstlich daran,<br />
statt Lee Westwood oder Local-Hero Stephen Gallacher den Deutschen<br />
ins Spiel zu bringen. So gab’s dann eben für Björn/Kaymer auch nur ein<br />
geteiltes Match nach einer klaren 3:0-Führung. In meinem Traum hatte<br />
die Paarung Kaymer/Langer souverän gewonnen. „I have a dream . . .“<br />
Enttäuschender Zwischenstand nach der ersten Runde: 2,5 zu 1,5 für<br />
die „Außenseiter“ USA. Da hat sich unser GT-Korrespondent in Florida,<br />
Dominik Krautschun, ordentlich vertippt (3,5:0,5 für Europa lautete<br />
seine Prognose).<br />
Bittere Enttäuschung. Tragische Helden des ersten Tages: Mister<br />
Ryder Cup Ian Poulter gemeinsam mit Rookie Stephen Gallacher,<br />
die mit Bomben und Granaten gegen die beiden Ryder Cup-„Anfänger“<br />
Jordan Spieth und Patrick Reed untergehen. Aber auch Rory McIlroy<br />
zusammen mit Sergio Garcia gehören zu den uner<strong>war</strong>teten Schwachstellen:<br />
Nach der Vormittagspleite retten sie nur durch ein Unentschieden<br />
an der 18 in ihrem zweiten Match gerade noch einen halben Punkt. Der<br />
Fauxpas von TV-Kommentator Nick Faldo, „Sergio sei vor sechs Jahren<br />
beim Ryder Cup eine Fehlbesetzung gewesen“, löste nur Kopfschütteln<br />
aus: Eher <strong>war</strong> Faldo als damaliger RC-Kapitän schuld an der letzten<br />
Niederlage eines europäischen Ryder Cup-Teams.<br />
Schließlich fertigen McDowell zusammen mit Rookie Victor Dubuisson<br />
die Vormittags-Sieger Phil Mickelson und Keegan Bradley 3&2 ab.<br />
Da sind die Europäer am ersten Tag aber wirklich mit einem blauen<br />
Auge davongekommen – mit der 5 zu 3 Führung spielten sie als Hausherren<br />
das gleiche Ergebnis ein wie vor zwei Jahren die Gastgeber USA.<br />
Vorsicht ist da allemal geboten – wir wissen ja nur zu gut, wie das Duell<br />
vor zwei Jahren nach klarer Führung der Amerikaner ausgegangen ist.<br />
5:3<br />
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COVER 40. RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 2. Tag, 27. Se<br />
Mister Ryder Cup Ian Poulter: Nach schwachem Beginn brillant wie eh und je<br />
Die Entdeckung des 40. Ryder Cups: Rookie Patrick Reed aus Texas<br />
Den Job erledigt: Martin Kaymer und Justin Rose werden an den Fans vorbei zum Clubhaus gefahren<br />
Spannung pur: Rory McIlroy attackiert das 1<br />
30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
ptember 2014<br />
A/S an der letzten Spielbahn: Martin Kaymer & Justin Rose<br />
8. Grün<br />
Premiere: Public Viewing in der City von Edinburgh<br />
Ja, da <strong>war</strong> er wieder: „I have a dream . . .“<br />
Ich hatte einen wunderbaren Traum: 2022<br />
wird der 44. Ryder Cup in Deutschland ausgetragen.<br />
Kein Scherz! <strong>Das</strong> Thema ist nicht nur<br />
im deutschen Aufgebot in Gleneagles Thema<br />
Nummer 1 auch die internationalen Journalisten, PGA-Funktionäre und<br />
Ryder Cup-Verantwortlichen beschäftigt das Thema Ryder Cup-Austragung<br />
und Deutschland mehr als ihnen recht ist. Nach der gescheiterten<br />
Bewerbung für 2018, bekanntlich machte Frankreich das Rennen gegen<br />
Deutschland, wird ein zweiter ernsthafter Versuch gestartet, den Ryder<br />
Cup nach Deutschland zu holen. Und sicherlich auch der letzte . . .<br />
Wer hier die begeisterten Zuschauer live miterlebt, die Stimmung,<br />
die so gar nichts mit üblichen Golfturnieren zu tun hat, wird verstehen,<br />
dass dies eine einmalige Chance ist, den Golfsport in Ländern zu pushen,<br />
wo er noch nicht den Stellenwert hat wie im Mutterland des Golfsports,<br />
nämlich hier in Schottland. Zufall oder logische Konsequenz: Noch nie<br />
<strong>war</strong>en so viele deutsche Journalisten bei einem Ryder Cup akkreditiert<br />
wie in Gleneagles: 48 (!) an der Zahl.<br />
Stimmungskanone. Bubba Watson trägt dazu bei, die Stimmung<br />
zusätzlich anzuheizen. Erster Abschlag um 7.30 Uhr: Mit rotierenden<br />
Armen fordert er das Publikum auf, die USA anzufeuern. Sein einziges<br />
Problem, abgesehen davon, dass er keinen Ball ins Loch bekommt: Auf<br />
der Tribüne sitzen wesentlich mehr Schotten als Amerikaner. Seine<br />
Gegner heute: die Unbezwingbaren, Justin Rose und Henrik Stenson –<br />
mit 3&2 schicken sie den zweifachen Masters-Sieger mit Flight-Partner<br />
Matt Kuchar ins Clubhaus. Ansonsten verläuft der Vormittag wider<br />
Er<strong>war</strong>ten ganz im Sinne der Tom Watson-Schützlinge: 2,5:1,5 und somit<br />
insgesamt eine knappe 6,5:5,5-Führung. Spannung pur dank Ryder Cup-<br />
Held Ian Poulter, der mit seinem Chip an der 15 und einem gelochten<br />
6-Meter-Putt sein Match plötzlich wieder offen hält und das Game<br />
überraschend noch teilen kann. Mit seinem 7:5 Tipp für Europa liegt<br />
jetzt US-Korrespondent Dominik schon wesentlich besser im internen<br />
Tipp-Rennen. Grund zum Feiern: 12.000 Flaschen Moet & Chandon,<br />
24.000 Flaschen Mouton Cadet und 2.400 Flaschen Johnny Walker<br />
Red, Gold und Platinum werden hier „verschüttet“.<br />
Neue Liebe. Ein Pärchen entpuppt sich als die große Überraschung:<br />
Oldie Graeme McDowell und Rookie Victor Dubuisson. G-MAC ist von<br />
dem Franzosen begeistert, der seit seinem Sieg bei den Turkish Airlines<br />
Open in Belek 2013 innerhalb eines Jahres zum Shooting Star im Weltgolf<br />
avancierte. Bis jetzt gewinnt er hier alle seine Matches, gemeinsam<br />
mit McDowell, aber die Art und Weise, wie er spielt, verblüfft alle. Galt<br />
Victor als der große Unsicherheitsfaktor im europäischen Team, spielt er<br />
nun souverän aus allen Lagen, macht keine Fehler. Der Nordire Graeme<br />
kommt vor lauter Schwärmerei über seinen Flightpartner gar nicht zum<br />
Luftholen: „Er hat eine ganz große Karriere vor sich, so wie Rory, davon<br />
bin ich fest überzeugt.“ Und Victor Dubuisson voll Selbstvertrauen:<br />
„Morgen möchte ich gegen Mickelson spielen . . .“<br />
Martin Kaymer und das Putten – es ist schier zum Verzweifeln. Mit<br />
dem geteilten Match an der 18 gemeinsam mit Justin Rose holen die<br />
beiden noch einen halben Punkt, Kaymers bisherige Ryder Cup-Bilanz<br />
sind immerhin zwei halbe Punkte aus drei Matches. Jetzt geht es<br />
morgen gegen Bubba Watson, die letzte Chance für Martin, Gleneagles<br />
als Strahlemann wieder zu verlassen. Und in Edinburgh City, beim Public<br />
Viewing auf dem St. Andrew Platz, gehen nach einem spannenden<br />
zweiten Tag die Lichter aus.<br />
10:6<br />
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COVER 40. RYDER CUP<br />
Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 3. Tag, 28. Se<br />
Hoher Besuch: Grand Seigneur Jack Nicklaus im Gespräch mit Paul McGinley<br />
Bubba Watson: Große Enttäuschung Victor Dubuisson: Große Überraschung<br />
Er kann sein Glück kaum fassen: Der Waliser Jamie Donaldson im Augenblick des höchsten Glücksgefühls<br />
Sonntag, 28. September, punkt<br />
32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
ptember 2014<br />
Traumpaar: Kathy Böhm gratuliert ihrem Sergio<br />
17.55 Uhr: Jamie Donaldson hat den entscheidenden Punkt geholt<br />
Nein, diesmal kein „dream“, lag wach im<br />
Bett und versuchte mich in die Lage von<br />
Martin zu versetzen: Kann alles, gewinnt zwei<br />
Majors, hat sich easy für den Ryder Cup<br />
qualifiziert und kommt dann hier in Gleneagles<br />
mit dem Putten überhaupt nicht zurecht. Aber überhaupt nicht.<br />
Ja, die Grüns sind langsamer, aber dass so rein gar nichts fällt? Zum<br />
Verzweifeln. Da haben auch die Extra-Sessions auf dem Puttinggrün an<br />
den Tagen zuvor nichts geholfen.<br />
Grandios, wie er das wegsteckt, spielt ja ansonsten ordentliches<br />
Golf. Beim ersten Abschlag heute Morgen hat er sich auch durch Bubba<br />
Watsons Eskapaden nicht aus der Ruhe bringen lassen. Im Gegenteil:<br />
Als das Publikum Luft zu holen scheint und es auf einmal beunruhigend<br />
ruhig am ersten Abschlag ist, ist es Martin, der die Arme hochreißt und<br />
das Publikum fragt: „Why so quiet . . .?“ Er beginnt gleich mit Birdie,<br />
Bubba hält dagegen, A/S nach dem ersten Loch. Nach sechs Bahnen<br />
gar 4 Up. Ein Traum-Start. Und an der 16 mit einem Chip-in vom<br />
Vorgrün mit einem Eagle das Match 4&2 gewonnen. Damit holt er den<br />
so wichtigen dritten Punkt des Tages für Europa zum vorläufigen 13:7.<br />
Kaymer: „Eine der besten Ryder Cup-Partien, die ich je gespielt habe.“<br />
Stimmt so. Auch mit dem Putten hat’s heute geklappt, ausgenommen<br />
auf den beiden Grüns 14 und 15. Doch wieder Nervenflattern? Nein,<br />
sagen wir Vorfreude auf den bevorstehenden Sieg gegen den zweifachen<br />
Masters-Sieger Watson.<br />
Riesensause. Dann, nach dem er<strong>war</strong>teten Sieg – Jamie Donaldson<br />
holt den entscheidenden Siegpunkt zum 14:9 an der 15, legt aus<br />
140 Yards den Ball mit dem Wedge einen halben Meter an den Stock –<br />
die ersten Jubel-Exzesse, und als dann Victor Dubuisson im letzten<br />
Flight das Loch an der 18 mit Zach Johnson zum 16,5:11,5 teilt, ist<br />
Rory McIlroy der Erste, der die Champagnerkorken, noch auf dem<br />
Fairway, knallen lässt. Donaldson busselt Kapitän Paul McGinley ab,<br />
hat Tränen in den Augen, kann sein Glück nicht fassen: „Diesen Schlag<br />
werde ich in meinem Leben nie vergessen.“<br />
Nach der großen Schluss-Zeremonie der nächste Auftritt bei der<br />
Pressekonferenz. Thomas Björn hüpft im Schweinsgalopp mit Donaldson<br />
huckepack ins Pressezentrum, McGinley und die restliche Mannschaft<br />
kommen schon recht angeheitert ins Media-Zelt. Allen voran ziehen<br />
Garcia, Westwood, McDowell und McIlroy eine Show ab, wie sie nicht<br />
besser erfunden werden kann. Nach der Pressekonferenz überreicht<br />
Sky-Moderator Christopher Lymberopoulos Martin Kaymer ein maßgeschneidertes<br />
Jackett in den deutschen Farben Sch<strong>war</strong>z-Rot-Gold, der<br />
Mettmanner schlüpft sofort hinein und zieht es an diesem denkwürdigen<br />
Abend nicht mehr aus. Wann er denn ins Bett gehe? „Gar nicht“, meint<br />
Martin schmunzelnd, „um 6 Uhr 30 werde ich abgeholt.“ Da geht es mit<br />
dem Privat-Jet von Edinburgh direkt nach Stuttgart zum Mercedes-Benz<br />
Weltfinale.<br />
Motivations-Kiste. Für Kaymer <strong>war</strong> 2014 ein sensationelles Sport-Jahr!<br />
Was er höher einschätze: Deutschlands gewonnene Fußball-WM oder<br />
Europas Sieg im Ryder Cup oder seinen Major-Sieg? „<strong>Das</strong> kann man<br />
schwer vergleichen“, sagt Kaymer diplomatisch, der zweifache Major-<br />
Sieger und Fußball-Fan. So <strong>war</strong>en die Mannen um Paul McGinley auch<br />
nicht schlecht beeindruckt, als Fußball-Ikone Sir Alex Ferguson Dienstagabend<br />
als Vorbereitung auf den Ryder Cup und Motivation für die<br />
Spieler aus dem Nähkästchen plauderte. Jetzt, nach dem Turnier,<br />
räumt der Hobby-Golfer aus Manchester ein, dass „der Ryder Cup den<br />
Golfsport einzigartig mache“.<br />
Wie <strong>war</strong> das so schön zu Beginn des 40. Ryder Cups? „I have a<br />
dream . . .“ – der sich, wie auch immer, voll erfüllt hat.<br />
16½:11½<br />
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COVER 40. RYDER CUP<br />
im gesamten europäischen Team nur ungläubiges<br />
Kopfschütteln auslöste, <strong>war</strong> klar.<br />
Faldo entschuldigte sich und meinte, das<br />
sei „ihm nur so rausgerutscht“, aber diese<br />
Aussage demonstriert allzu deutlich, mit<br />
welcher Einstellung und Überheblichkeit<br />
er über andere großartige Golfer denkt.<br />
Auch heute noch. Sergio Garcia, der in seinem<br />
ersten Kommentar dazu meinte, er<br />
stelle sich nicht auf eine Stufe mit Faldo,<br />
auf die Frage, ob er die Entschuldigung<br />
annehme: „Ja, natürlich, ich bin ja nicht<br />
nachtragend, ich kann damit leben.“<br />
US-Captain Tom Watson, US-Routinier Phil Mickelson: Eklat nach der dritten RC-Niederlage en suite<br />
um einen Ryder Cup zu gewinnen. Jedenfalls<br />
nicht mehr heute, in Zeiten wie diesen,<br />
da die Aufgabe eines Ryder Cup-<br />
Kapitäns wie eine Doktor-Arbeit angegangen<br />
wird. Jedenfalls von jenen, die schließlich<br />
auch in den vergangenen Jahren den<br />
Ryder Cup gewonnen haben. Nach Langer<br />
im Sog seiner Vorarbeit Ian Woosnam,<br />
Colin Montgomerie oder José María<br />
Olazábal.<br />
Traurige Ausnahme: Nick Faldo, mit<br />
sechs Major-Siegen Englands erfolgreichster<br />
Golfer aller Zeiten, der 2008 mit Bomben<br />
und Granaten mit seinem Team gegen die<br />
USA verlor – die bisher letzte Niederlage<br />
eines europäischen Teams im Ryder Cup.<br />
Er nahm seine Aufgabe sicherlich genauso<br />
ernst wie jetzt Tom Watson, meinte aber,<br />
ähnlich auch wie Watson, im Alleingang<br />
mit seinen Vize-Captains das Rennen machen<br />
zu können.<br />
Fehltritt. Zu dieser Überheblichkeit passt<br />
auch genau der Kommentar von Nick<br />
Faldo im Fernsehen, als er rückblickend<br />
auf seine Niederlage als Ryder Cup-Kapitän<br />
im Jahre 2008 über Sergio Garcia, der<br />
schon damals dem Ryder Cup-Team angehörte,<br />
aussagte, „er sei useless“ gewesen,<br />
also unbrauchbar.<br />
<strong>Das</strong>s diese Aussage nicht nur bei Garcia<br />
(„hat er das wirklich gesagt . . .?“), sondern<br />
Fehleinschätzung. Tom Watson wird<br />
mit der Niederlage „nur schwer leben<br />
können“, <strong>war</strong> er doch allen Ernstes überzeugt,<br />
diese Europäer schlagen zu können.<br />
Wobei nach den ersten Vormittagmatches<br />
am Freitag die US Boys tatsächlich mit<br />
2,5 zu 1,5 in Führung gingen und Spieler<br />
wie McIlroy, Sergio Garcia, Ian Poulter<br />
oder Lokal-Matador Stephen Gallacher<br />
ihre Matches verloren.<br />
Als schließlich in der Folge die Europäer<br />
den Spieß umdrehten und in den Foresomes<br />
mit 7:1 die Amis abfertigten, <strong>war</strong>en<br />
erste Stimmen der Kritik an Watsons Führung<br />
zu hören. Logisch, dass Phil Mickelson,<br />
der gemeinsam mit Keegan Bradley<br />
in fünf Matches bisher vier gewann, aber<br />
am Samstag überhaupt nicht zum Einsatz<br />
kam, mit seiner Kritik ungehemmt und<br />
ungeniert an die Öffentlichkeit trat.<br />
Der Linkshänder vor laufenden TV-<br />
Kameras und schließlich bei der Schlusspressekonferenz<br />
nach der bitteren<br />
16,5:11,5-Niederlage, ganz links außen<br />
und in Anwesenheit eines ohnedies niedergeschlagenen<br />
Tom Watson: „Ich ver-<br />
MARTIN KAYMERS GRANDIOSES FINALE<br />
Was für ein Finale von Martin Kaymer in seiner Partie am Sonntag gegen Bubba Watson: An der 16 chippt er vom Vorgrün den Ball zum Eagle ins Loch, gewinnt sein Match<br />
34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
So sehen Sieger aus: Paul McGinley mit dem Ryder Cup in Händen, umringt von seinen zwölf Spielern und vier von fünf Vize-Kapitänen<br />
stehe nicht, <strong>war</strong>um wir nicht nach dem<br />
Modell von Paul Azinger 2008 arbeiten,<br />
seine ,winning formula‘ ist ein klares Erfolgsrezept.“<br />
Außerdem kritisierte er den<br />
Führungsstil des achtfachen Major-Siegers<br />
und konnte nicht verstehen, dass die Spieler<br />
in die Entscheidungen bzw. Aufstellungen<br />
der Flights nicht mit eingebunden<br />
wurden.<br />
Watson konterte konsterniert, dass die<br />
Europäer einfach die besseren Golfer in<br />
dieser Woche <strong>war</strong>en und eben den Amerikanern<br />
„den Hintern versohlt hätten“.<br />
Fest steht jedenfalls, dass Watson im<br />
Gegensatz zu McGinley seinen Job sehr<br />
wohl unterschätzt hat:<br />
Vorbereitung: Während McGinley in<br />
den vergangenen zwei Jahren ständig in<br />
Gleneagles <strong>war</strong> und nicht nur den Platz,<br />
sondern auch Hotel, Restaurants, Zimmer<br />
etc. checkte, <strong>war</strong> Watson nur zweimal<br />
vor Ort, und als er im Juli versuchte, die<br />
Mannschaft nach den Open in Gleneagles<br />
zu versammeln, <strong>war</strong>en nur einige wenige<br />
Spieler tatsächlich erschienen.<br />
Wild Cards: Watson wird vorgeworfen,<br />
zwei Top-Spieler nicht mit Hilfe der Wild<br />
Cards nominiert zu haben: FedExCup-<br />
Sieger Billy Horschel sowie Chris Kirk,<br />
zweiter der FedExCup-Wertung. McGinley<br />
lag dagegen mit der Nominierung von Ian<br />
Poulter und Lee Westwood goldrichtig,<br />
nur mit dem Schotten Stephen Gallacher,<br />
der als Lokal-Matador keinen einzigen<br />
Punkt einbrachte, hat er sich verspekuliert.<br />
Flighteinteilung: Mit der Aufstellung<br />
der Rookies Jordan Spieth und Patrick<br />
Reed hat Watson hoch gepokert und auch<br />
„gewonnen“, jedoch Mickelson/Bradley<br />
am Samstag auf der Bank sitzen zu lassen,<br />
erwies sich als fatal.<br />
Im Nachhinein weiß jeder alles besser.<br />
Aber Tom Watson hatte in der Tat kein<br />
glückliches Händchen. Schade für einen<br />
Mann, der bis dato als unantastbare E<br />
4&2. Selten sieht man den Deutschen so emotional wie nach diesem perfekten Chip – quasi im Zeitlupentempo rollte der Ball mit der letzten Umdrehung ins Loch<br />
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COVER 40. RYDER CUP<br />
Finale I: Der Tross<br />
auf dem Marsch zum<br />
18. Grün, mitten drin<br />
Deutschlands Ryder Cup<br />
Geschäftsführer<br />
Marco Kaussler<br />
Legende gehandelt wurde und jetzt mit der<br />
höchsten Niederlage seit acht Jahren in die<br />
Staaten heimflog.<br />
Interessant auch: Watson <strong>war</strong> seit seinem<br />
letzten Ryder Cup-Sieg als Spieler<br />
vor 21 Jahren kein einziges Mal live bei<br />
einem Ryder Cup. <strong>Das</strong>s sich inzwischen in<br />
der Administration, Organisation und Abwicklung<br />
des Events sowie bei den Spieler-<br />
Typen eine Menge geändert hat, ist dem<br />
Captain offensichtlich entgangen. Ein<br />
trauriges Ende für Tom Watson, der in der<br />
Tat nach der Niederlage wie ein gebrochener<br />
Mann Gleneagles verließ.<br />
Spannung pur. Umso ausgeflippter feierten<br />
die Euros ihren Sieg, der zunächst<br />
viel knapper auszufallen schien, als es<br />
dann der Fall <strong>war</strong>. Noch Sonntagmittag<br />
<strong>war</strong> alles offen, als aber Rory McIlroy als<br />
Erster Konterpart Rickie Fowler deklassierte,<br />
dann Graeme McDowell nach 3 Down ein<br />
sensationelles Comeback feierte und als <strong>Dritter</strong><br />
im Bunde Martin Kaymer Bubba Watson<br />
die Butter vom Brot nahm, <strong>war</strong> klar, dass<br />
der 40. Ryder Cup wieder an Europa geht.<br />
Den Glückstreffer landete Jamie<br />
Donaldson, der Keegan Bradley mit 4&3<br />
abfertigte und den Siegespunkt – so wie<br />
vor zwei Jahren Martin Kaymer – holte.<br />
Finale II: Der Blick auf das 18. Grün und die<br />
unverwechselbare Landschaft um Perthshire<br />
36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Ja, Martin Kaymer! Was für ein Auftritt,<br />
was für ein Fight: Der Mettmanner kam<br />
bestens vorbereitet nach Gleneagles, ging<br />
voll konzentriert in seine Matches, hatte<br />
jedes Mal einen tollen Start, und dann lief<br />
doch nicht alles wie gewollt. <strong>Das</strong> Putten.<br />
Meistens zu kurz, wegen der relativ langsamen<br />
Grüns; aber auch Nachhilfestunden<br />
am Puttinggrün brachten nicht den gewünschten<br />
Erfolg. Kaymer resümiert dennoch:<br />
„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein bester Ryder Cup.<br />
Jetzt bin ich schon das dritte Mal dabei,<br />
das hier <strong>war</strong> aber der Höhepunkt.“<br />
Und Justin Rose, der mit Kaymer am<br />
zweiten Tag spielte, voll des Lobes: „Unglaublich,<br />
wie mich Martin motiviert hat.<br />
An der 18 feuerte er mich richtig an, meinte,<br />
wir hätten nicht verdient, das Match zu<br />
verlieren. Großartig.“ In der Tat retteten<br />
die beiden am letzten Loch noch einen<br />
halben Punkt.“ Kaymers Ryder Cup-Bilanz<br />
kann sich sehen lassen: Zwei Punkte aus<br />
vier Matches, nur eines verloren.<br />
Ausblick. Wir können gespannt sein, wer<br />
die nächsten beiden Ryder Cup-Captains<br />
sein werden. Eine leichte Aufgabe steht<br />
ihnen nicht bevor: Die Amerikaner haben<br />
40. RYDER CUP: ALLE ERGEBNISSE<br />
EUROPA (Kapitän: Paul McGinley)<br />
USA (Captain: Tom Watson)<br />
1. TAG: Fourballs (Vierer-Bestball) 1. TAG: Fourballs<br />
Justin Rose/Henrik Stenson (5&4) 1 Bubba Watson/Webb Simpson 0<br />
Thomas Björn/Martin Kaymer (Halved) ½ Rickie Fowler/Jimmy Walker(Halved) ½<br />
Stephen Gallacher/Ian Poulter 0 Jordan Spieth/Patrick Reed (5&4) 1<br />
Sergio Garcia/Rory McIlroy 0 Keegan Bradley/Phil Mickelson (1 Up) 1<br />
1½<br />
2½<br />
1. TAG: Foursomes (Vierer) 1. TAG: Foursomes<br />
Jamie Donaldson/Lee Westwood (2 Up) 1 Jim Furyk/Matt Kuchar 0<br />
Justin Rose/Henrik Stenson (2&1) 1 Hunter Mahan/Zach Johnson 0<br />
Rory McIlroy/Sergio Garcia (Halved) ½ Jimmy Walker/Rickie Fowler (Halved) ½<br />
Victor Dubuisson/Graeme McDowell (3&2) 1 Phil Mickelson/Keegan Bradley 0<br />
5 3<br />
2. TAG: Fourballs 2. TAG: Fourballs<br />
Justin Rose/Henrik Stenson (3&2) 1 Bubba Watson/Matt Kuchar 0<br />
Jamie Donaldson/Lee Westwood 0 Jim Furyk/Hunter Mahan (4&3) 1<br />
Thomas Björn/Martin Kaymer 0 Patrick Reed/Jordan Spieth (5&3) 1<br />
Rory McIlroy/Ian Poulter (Halved) ½ Jimmy Walker/Rickie Fowler (Halved) ½<br />
6½<br />
5½<br />
2. TAG: Foursomes 2. TAG: Foursomes<br />
Jamie Donaldson/Lee Westwood (2&1) 1 Zach Johnson/Matt Kuchar 0<br />
Sergio Garcia/Rory McIlroy (3&2) 1 Jim Furyk/Hunter Mahan 0<br />
Martin Kaymer/Justin Rose (Halved) ½ Jordan Spieth/Patrick Reed (Halved) ½<br />
Victor Dubuisson/Graeme McDowell (5&4) 1 Jimmy Walker/Rickie Fowler 0<br />
10 6<br />
Jubel, Trubel, Heiterkeit:<br />
<strong>Das</strong> europäische Team um Paul McGinley<br />
feiert ausgelassen den abermaligen Sieg<br />
Lange Gesichter: Bradley, Fowler, Furyk<br />
geschworen, den nächsten Ryder Cup in<br />
Haseltine/Minnesota endlich wieder zu<br />
gewinnen, und der Nachfolger von Paul<br />
McGinley tritt ein großes Erbe an – ist<br />
doch nach den drei vergangenen Ryder<br />
Cup-Siegen der vierte fast logische Konsequenz.<br />
Aber Hand aufs Herz: So, wie in Gleneagles<br />
der Ryder Cup über die Bühne lief,<br />
könnte man meinen, es sei völlig egal, wer<br />
gewinnt. Der Sieger dieses tollen Golf-<br />
Events ist schlicht der Golfsport – egal,<br />
wer am Ende tatsächlich gewinnt.<br />
3. TAG: Singles 3. TAG: Singles<br />
Graeme McDowell (2&1) 1 Jordan Spieth 0<br />
Henrik Stenson 0 Patrick Reed (1 Up) 1<br />
Rory McIlroy (5&4) 1 Rickie Fowler 0<br />
Justin Rose (Halved) ½ Hunter Mahan (Halved) ½<br />
Stephen Gallacher 0 Phil Mickelson (3&1) 1<br />
Martin Kaymer (4&2) 1 Bubba Watson 0<br />
Thomas Björn 0 Matt Kuchar (4&3) 1<br />
Sergio Garcia (1 Up) 1 Jim Furyk 0<br />
Ian Poulter (Halved) ½ Webb Simpson (Halved) ½<br />
Jamie Donaldson (4&3) 1 Keegan Bradley 0<br />
Lee Westwood 0 Jimmy Walker (3&2) 1<br />
Victor Dubuisson (Halved) 1<br />
/ 2 Zach Johnson (Halved) 1<br />
/ 2<br />
EUROPA 16 1 / 2 USA 11 1 / 2<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 37
COVER INTERVIEW<br />
„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein<br />
schönster Ryder Cup“<br />
Martin Kaymer Auch 2014 kann sich Deutschlands bester Golfer als Ryder Cup-<br />
Held feiern lassen. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> sprach mit ihm am Montag nach dem Finale.<br />
Keine 24 Stunden nach dem<br />
Gewinn beim Ryder Cup<br />
konnten wir einem völlig<br />
übermüdeten Martin Kaymer<br />
persönlich gratulieren und<br />
einen Rückblick auf seine<br />
Ryder Cup-Woche erhalten:<br />
AUFTAKT. „Paul (McGinley) zeigte uns beim<br />
ersten großen Team-Meeting am Dienstag<br />
drei Videos. Der erste Film <strong>war</strong> ein Zusammenschnitt<br />
großer europäischer Erfolge,<br />
dann jedoch folgte ein „Best-of-Niederlagen“,<br />
vornehmlich Brookline 1999. <strong>Das</strong><br />
sollte uns zeigen, wie bitter Verlieren sein<br />
kann. Abschließend jedoch baute er uns<br />
mit einer Clip-Sammlung wieder auf, in der<br />
Europa die Korken knallen ließ.<br />
Am Freitag erwischten wir trotzdem<br />
einen weniger guten Start in den Fourballs,<br />
erlebten dann aber ein tolles Comeback am<br />
Nachmittag. Trotz dieses Momentums <strong>war</strong><br />
der Samstagmorgen wieder schlecht, jedoch<br />
gefolgt von einer erneut starken Leistung<br />
in den Fourballs. Am Samstagabend hatten<br />
wir eine sehr lange Besprechung, in der wir<br />
überlegten, wie wir das Momentum der<br />
Foursomes in den Sonntag tragen können.<br />
Für mich und Justin (Rose) <strong>war</strong> das sehr<br />
wichtig, denn uns steckte das schwache<br />
Foursome-Match spürbar in den Knochen.<br />
An diesem Abend zeigte uns Paul erneut<br />
die drei Videos und sprach davon, dass wir<br />
alle in diesem Raum die Situation kennen,<br />
am Sonntag als Führender in ein Turnier<br />
zu starten. Jeder der Anwesenden hat seine<br />
Art und Weise gefunden, am Finaltag den<br />
Sieg davonzutragen. Ich für meinen Teil<br />
darf den Druck auf die Konkurrenz nicht<br />
verringern und spiele auf Birdies. Es ist ein<br />
Fehler, sich darauf verlassen zu wollen, dass<br />
die Verfolger nicht besser spielen. Man muss<br />
die Dinge selbst in die Hand nehmen.“<br />
SINGLES. „Der Sonntag im Ryder Cup ist<br />
die Rückkehr zu dem egoistischen Golfspiel,<br />
bei dem jeder nur für sich selbst<br />
kämpft. Ich kann mir keinen Kopf über<br />
Rory, Justin oder Henrik machen, ich muss<br />
meinen Punkt abliefern. Paul erwähnte,<br />
wie er im Ryder Cup 2002 im zehnten<br />
Singles-Match spielte und mit seinem Putt<br />
auf der 18 den entscheidenden halben<br />
Punkt für Europa beitrug. Jeder muss darauf<br />
vorbereitet sein, diesen entscheidenden<br />
Schlag vor sich zu haben.<br />
Die Singles begannen dann dramaturgisch<br />
nicht gerade vielversprechend. Jordan<br />
Spieth führte schnell hoch gegen Graeme<br />
(McDowell) und das sandte ein positives<br />
Signal an seine Teamkollegen, weshalb das<br />
Leaderboard anfangs sehr rot eingefärbt<br />
<strong>war</strong>. Doch dann ging es rasant in die andere<br />
Richtung – gerade stand es noch 3Down<br />
gegen uns, doch als ich das nächste Mal<br />
auf die Tafel blickte, <strong>war</strong> Graeme 1Up und<br />
gewann das Match auf der vorletzten Bahn.<br />
<strong>Das</strong> <strong>war</strong> vielleicht der Schlüsselpunkt,<br />
<strong>war</strong>um wir diesen Ryder Cup so komfortabel<br />
gewonnen haben.<br />
In meinem Match gegen Bubba habe ich<br />
wirklich gut gespielt und fast keine Fehler<br />
gemacht. Ein neuralgisches Loch <strong>war</strong> die 9,<br />
weil Bubba als Longhitter immer mit zwei<br />
Schlägen das Grün erreichen kann. Doch<br />
er spielte dort kein Birdie und konnte nicht<br />
verkürzen. Nach dem vergebenen Putt zum<br />
Sieg auf der 14 und dem Lochverlust auf<br />
der 15 <strong>war</strong> ich am Abschlag der 16 doch<br />
etwas niedergeschlagen. Dann jedoch sagte<br />
ich mir ‚Du bist 3Up und hast noch drei<br />
Bahnen vor dir. Du sitzt am Steuerrad und<br />
kannst ohnehin nicht mehr verlieren . . .‘<br />
Also spielte ich auf Lochgewinn und ging<br />
den zweiten Schlag auf dem Par 5 besonders<br />
aggressiv an. Der Ball verfehlte das<br />
Grün nur knapp und landete etwas rechts<br />
im Rough.<br />
Ich wusste, dass ich mit einem Birdie<br />
nicht verlieren kann und wollte das Match<br />
nun unbedingt beenden, da ich den<br />
anderen Spielern zusehen wollte. Der<br />
Chip-in zum Eagle <strong>war</strong> natürlich der<br />
perfekte Abschluss, ähnlich wie 2012.“<br />
FEIER. „Ich habe seit gestern nicht eine<br />
Sekunde geschlafen (das Interview fand am<br />
Montag ca. 16.30 Uhr statt). Man trifft die<br />
anderen Spieler, seine Familie und Freunde<br />
an der Bar und reflektiert mit ihnen nicht<br />
nur das Geschehen, sondern im Grunde die<br />
gesamte Saison. Als ich ca. 5.30 Uhr morgens<br />
ins Zimmer kam, musste ich noch packen –<br />
ein strategischer Fehler! Wir feierten mit<br />
unzähligen Fans und vielen freiwilligen<br />
Helfern in der Hotelbar – ein Riesenspaß!<br />
Wir wollten gerne etwas zurückgeben, denn<br />
wir wussten, wie groß der Anteil all dieser<br />
Menschen an dem Erfolg ist. Obwohl ich<br />
nie viel trinke und es auch gestern nicht<br />
übertrieben habe, hatte ich heute Morgen,<br />
als ich das Flugzeug verließ, echte Probleme,<br />
einen Fuß vor den anderen zu setzen. Die<br />
letzten Monate und die Ryder Cup-Woche –<br />
das hat viel Tribut gefordert.“<br />
RESÜMEE. „Es ist immer etwas ganz<br />
besonderes, im Ryder Cup zu spielen, ganz<br />
anders als bei normalen Turnieren. Es geht<br />
nicht um dich, sondern du spielst für dein<br />
Team, für die Fans, dein Land und deinen<br />
Kontinent. <strong>Das</strong> ist ein unbeschreibliches<br />
Gefühl und etwas, das du als Spieler erst<br />
einmal wirklich begreifen musst. Man teilt<br />
einen gemeinsamen Teamspirit, den ich<br />
diesmal von Anfang an gespürt habe.<br />
Deshalb <strong>war</strong> dies der vielleicht beste Ryder<br />
Cup, den ich je gespielt habe. Ich hatte<br />
eigentlich die ganze Zeit eine Gänsehaut<br />
und genoss jede Sekunde.<br />
In Wales <strong>war</strong> ich als Rookie noch<br />
überfordert, in Medinah <strong>war</strong>en die amerikanischen<br />
Fans deutlich in der Überzahl,<br />
doch dieses Mal <strong>war</strong> alles großartig. Für<br />
mich <strong>war</strong> es ein Privileg, in diesem Team<br />
spielen zu dürfen. Es sind allesamt starke<br />
Charaktere, großartige Spieler und ein<br />
fantastischer Kapitän – sehr organisiert<br />
und extrem kommunikativ. Jedem Spieler<br />
<strong>war</strong> zu jedem Zeitpunkt klar, was er zu tun<br />
hatte. Ich als Deutscher mag es besonders,<br />
wenn alles gut organisiert und geordnet ist.<br />
38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
BERNHARD LANGER. „Bernhard hat mir<br />
beim Ryder Cup 2012 enorm geholfen.<br />
Am Samtag, als ich den ganzen Tag aussetzen<br />
musste, redete er zwei Stunden mit<br />
mir darüber, worum es beim Ryder Cup<br />
eigentlich geht. Auch er musste erst lernen,<br />
in einem Team zu funktionieren. Wales<br />
2010 <strong>war</strong> ein schwieriger Start. Ich hatte<br />
z<strong>war</strong> einige Siege in der Tasche, darunter<br />
die PGA Championship, doch ich konnte<br />
beim Ryder Cup nicht ‚abliefern‘. Bernhard<br />
hat mir gezeigt, was es heißt, wirklich Teil<br />
eines Teams zu sein. Ich gefalle mir sonst<br />
eigentlich in der Rolle des Outsiders, der<br />
sein eigenes Ding macht. Doch früher, als<br />
Kind auf dem Fußballplatz, hatte ich kein<br />
Problem damit, einer Mannschaft zu dienen.<br />
Aber dieses Gefühl hatte ich beinahe<br />
vergessen. Bernhard erweckte es wieder<br />
zum Leben und deshalb fühlte ich mich<br />
am Sonntag in Medinah auch so wohl. Und<br />
wenn man im Ryder Cup gut spielt, hilft<br />
das auch bei zukünftigen Turnieren.“<br />
DEUTSCHLAND. „Wenn du die Players<br />
Championship, die U.S. Open und jetzt den<br />
Ryder Cup nimmst, auch die Art und Weise,<br />
wie wir gewonnen haben, dann ist das<br />
Werbung für Golf in Deutschland. Wenn<br />
mehr in den Medien darüber berichtet wird<br />
– auch im Fernsehen – dann freut mich das<br />
unheimlich. Immerhin <strong>war</strong>en ZDF, ARD<br />
und Sky letzte Woche auch da. Wir versuchen<br />
natürlich auch, den Ryder Cup 2022<br />
nach Deutschland zu bekommen.<br />
All so etwas hilft, und es ist für mich eine<br />
sehr große Freude, wenn auch die Leistung<br />
so oft erwähnt wird. Jeder braucht in seinem<br />
Leben so ein bisschen Bestätigung. Gerade<br />
das von den Deutschen zu hören, die ja<br />
relativ kritisch sind, ist dann noch schöner.“<br />
MARTINS MOMENTE 2014. „Es <strong>war</strong> ein<br />
tolles Sportjahr für Deutschland. Ich wurde<br />
von Mercedes-Benz hautnah an<br />
die Fußballnationalmannschaft<br />
herangeführt.<br />
Es <strong>war</strong> wunderbar,<br />
in Südtirol zu<br />
beobachten, wie<br />
sich die Spieler<br />
vorbereiten. <strong>Das</strong> ganze Land kann darauf<br />
sehr stolz sein, was diese Mannschaft<br />
erreicht hat. Auch mein Sieg bei der Players<br />
Championship <strong>war</strong> ein außergewöhnliches<br />
Ereignis – ein Drama, das ich mir später<br />
bestimmt immer wieder mal ansehen<br />
werde. Und der Gewinn bei der<br />
U.S. Open mit acht Schlägen<br />
Vorsprung <strong>war</strong> ein wichtiges<br />
Erlebnis – denn man beweist<br />
sich selbst, dass man ein so<br />
wichtiges Turnier so deutlich<br />
gewinnen kann.“<br />
MAJOR-GEDANKEN.<br />
Mein Caddie Craig<br />
(Connelly) und ich<br />
haben darüber diskutiert,<br />
welches Major das<br />
„leichteste“ ist. Bei der<br />
Open Championship<br />
benötigt man etwas Glück<br />
mit dem Wetter und der<br />
Auslosung. Die U.S. Open<br />
fordert die Spieler mit<br />
dem schwierigsten Platz<br />
des Jahres. Bei der PGA<br />
Championship hat man<br />
es mit dem größten Feld<br />
aller Majors zu tun. Beim<br />
Masters hingegen ist das<br />
Feld klein und man spielt<br />
immer den gleichen Platz.<br />
Je häufiger man da mitspielt,<br />
desto höher werden die<br />
Gewinnchancen, denn man<br />
fühlt sich jedes Mal wohler und<br />
erlebt immer weniger Überraschungen.<br />
Es ist also nur<br />
ein Frage der Zeit, bis man<br />
eine Chance bekommt,<br />
dort erfolgreich zu<br />
sein.“ GT<br />
Markenbotschafter Martin Kaymer:<br />
Beim Besuch des Mercedes-Benz-<br />
Weltfinales auf der Anlage des<br />
Stuttgarter Golfclubs Soltitude<br />
am 29. September<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 39
TURNIERE SENIORS<br />
ALEX CEJKA<br />
Kleine Schritte<br />
Gastkommentar. Alex Cejka über<br />
seinen Saisonstart auf der PGA Tour.<br />
So hatte ich mir den Start<br />
in meine Saison auf der<br />
PGA Tour bei der Frys.com<br />
Open (Cut verpasst) natürlich<br />
nicht vorgestellt. Wenn ich<br />
aber die vergangenen Wochen<br />
Revue passieren lasse, dann <strong>war</strong><br />
es auch keine Überraschung:<br />
Nach meinem letzten Turnier<br />
auf der Web.com Tour <strong>war</strong> ich<br />
nach Deutschland geflogen,<br />
um meine Familie zu besuchen.<br />
In Frankfurt konnte ich sogar<br />
mit meinem Bruder zwei Spiele<br />
der Eintracht besuchen – eine<br />
seltene Gelegenheit für mich und<br />
ein großer Spaß! Dann habe<br />
ich Ärzte konsultiert, damit ich<br />
endlich einen Schlussstrich unter<br />
meine Allergien ziehen kann –<br />
und nach deren Aussage kann<br />
ich zuversichtlich sein, bald alles<br />
wirklich im Griff zu haben.<br />
Golf habe ich in Deutschland<br />
übrigens nicht wirklich gespielt<br />
und als ich dann wieder in die<br />
USA geflogen bin, um im Napa<br />
Valley, Kalifornien, mein Debüt<br />
auf der PGA Tour zu geben,<br />
hatte ich fast drei Wochen nicht<br />
trainiert – und auf dem Niveau<br />
der PGA Tour rächt sich das<br />
sofort. Hoffentlich gibt es die<br />
kommenden Wochen keine „Bad<br />
News“ mehr, denn mein Ziel<br />
ist es, bis Weihnachten keinen<br />
Cut mehr auf der PGA Tour zu<br />
verpassen.<br />
Auf das nächste Turnier freue<br />
ich mich übrigens ganz besonders.<br />
Denn das findet direkt vor meiner<br />
Haustür in Las Vegas statt –<br />
und endlich kann ich dann<br />
mal wieder mit dem Auto in<br />
die Arbeit fahren. Was für ein<br />
Luxus! Drückt mir die Daumen,<br />
und ich halte euch auf dem<br />
Laufenden<br />
Euer<br />
Spannende Duelle<br />
WINSTONgolf Senior Open Hochklassiges Golf und<br />
perfektes Wetter – nur das Happy End blieb aus.<br />
In den USA dominiert<br />
Bernhard Langer die<br />
Champions Tour fast nach<br />
Belieben. Fünfzehn Top<br />
10-Ergebnisse, fünf Siege,<br />
darunter zwei Majors,<br />
lautete die beeindruckende Jahresbilanz<br />
des Anhauseners, der<br />
in Boca Raton, Florida, lebt.<br />
Doch ein Ziel blieb Langer bislang<br />
verwehrt, ein Sieg auf der<br />
European Seniors Tour auf deutschem<br />
Boden.<br />
Siegchancen. Im September<br />
<strong>war</strong> Langer natürlich der absolute<br />
Publikumsliebling bei der<br />
WINSTONgolf Senior Open in<br />
Vorbeck bei Schwerin, bei der<br />
dem Sieger ein Preisgeldscheck<br />
über 60.000 Euro winkte. Langer:<br />
„Wir haben nur ein Senioren-Turnier<br />
in Deutschland und<br />
ich freue mich immer, wenn ich<br />
in meiner Heimat spielen kann.“<br />
Die insgesamt 3.600 Zuschauer<br />
<strong>war</strong>en von seinem Auftritt<br />
begeistert und taten<br />
alles dafür, „ihren<br />
Langer“ siegen sehen<br />
zu dürfen. Am Finaltag<br />
hatte der Deutsche<br />
DEUTSCHLAND<br />
VS. NIEDERLANDE<br />
Beim ProAm-Turnier<br />
kam es zu einem heißen<br />
„Revanche“-Match<br />
zweier Fußball-WM-<br />
Finalisten von 1974:<br />
Franz Beckenbauer<br />
und der holländischen<br />
Kickerlegende Johann<br />
Cruyff. Der „Kaiser“<br />
spielte an der Seite<br />
von Bernhard Langer,<br />
während Cruyff von<br />
seinem Landsmann, dem<br />
WINSTONgolf-Besitzer<br />
Wijnand Pon, unterstützt<br />
wurde. Beide Ex-Fußballer<br />
haben nie gegeneinander<br />
Golf gespielt,<br />
doch anders als 1974<br />
blieb es nach 18 Loch<br />
bei einem versöhnlichen<br />
Remis – beide erzielten<br />
36 Stablefordpunkte.<br />
WINSTONgolf Senior Open:<br />
Der spätere Sieger Paul<br />
Wesselingh an der 18<br />
dann auch alle Chancen, diesen<br />
kollektiven Wunschtraum<br />
wahr werden zu lassen. Doch<br />
aufgrund einiger ausgelassener<br />
Birdie-Chancen musste er, nach<br />
drei aufregenden Golfrunden bei<br />
15 Schlägen unter Par liegend,<br />
doch noch gegen die Engländer<br />
Paul Wesselingh und Philip Golding<br />
ins Stechen.<br />
Am zweiten Extraloch verabschiedete<br />
sich Golding aus dem<br />
Rennen, als er seinen Ball in ein<br />
Wasserhindernis schlug. Auf dem<br />
Grün der 18. Spielbahn lochte<br />
schließlich Wesselingh seinen<br />
Birdie-Putt, während Langer nur<br />
das Par spielen konnte.<br />
„Ich kann nicht beschreiben,<br />
wie ich mich fühle“, freute sich<br />
der Engländer, „ich hatte gar<br />
nicht damit gerechnet, in das<br />
Stechen zu kommen, denn Bernhard<br />
hätte den Sieg vorher schaffen<br />
können.“ In der Saison 2013<br />
belegte Wesselingh Platz 1 in der<br />
European Senior Tour-<br />
Preisgeldrangliste und ist<br />
somit alles andere als ein<br />
Leichtgewicht.<br />
„Ich habe gutes Golf<br />
gespielt und hatte auch<br />
40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Chancen, das Turnier zu meinen<br />
Gunsten zu entscheiden,<br />
aber Paul <strong>war</strong> im entscheidenden<br />
Moment etwas besser.<br />
Er hat schon die letzte Runde<br />
mit einem Birdie auf der 18<br />
beendet und im Stechen wieder<br />
zweimal Birdie gespielt,<br />
er muss dieses Loch lieben!“,<br />
erklärte Bernhard Langer<br />
nach der Runde und versprach<br />
den Zuschauern, auch in den<br />
nächsten Jahren zurückzukommen,<br />
um diesen Titel<br />
irgendwann zu gewinnen.<br />
Fortsetzung folgt. Dafür hat<br />
Langer noch bis mindestens<br />
zum Jahr 2020 Zeit, denn am<br />
Finaltag gaben die Veranstalter<br />
bekannt, dass die WINSTONgolf<br />
Senior Open und die<br />
European Tour ihren Vertrag<br />
um weitere sechs Jahre verlängert<br />
haben. Kein Wunder, denn<br />
Langer, wie auch alle anderen<br />
Spieler, zeigten sich begeistert<br />
vom Turnier und dem Platz<br />
WINSTONopen: „Der Kurs<br />
<strong>war</strong> in einem ausgezeichneten<br />
Zustand und die Grüns wurden<br />
von Tag zu Tag noch besser.<br />
Die Organisatoren haben<br />
hier ganze Arbeit geleistet“,<br />
schwärmte Langer. Golding,<br />
der während des ganzen Jahres<br />
auf der europäischen Seniorentour<br />
gespielt hatte, meinte:<br />
„<strong>Das</strong> <strong>war</strong>en die besten Grüns,<br />
auf denen wir in der ganzen<br />
Saison gespielt haben.“<br />
Jenny Elshout, Direktorin<br />
von WINSTONgolf nennt die<br />
Gründe für die Vertragsverlängerung:<br />
„Mit der gesamten<br />
Anlage von WINSTONgolf<br />
haben wir auch ideale Voraussetzungen<br />
für die Durchführung<br />
eines hochklassigen, internationalen<br />
Sportevents, die<br />
wir gerne weiter nutzen wollen.<br />
Außerdem hat die Durchführung<br />
bei allen Anstrengungen,<br />
die damit verbunden sind,<br />
sehr viel Spaß gemacht und<br />
uns Freude bereitet.“<br />
Siegerehrung: Wesselingh erhält die Trophäe von Clubbesitzer Wijnand Pon<br />
Vor dem Play-off (v. l.): Bernhard Langer, Philip Golding und Paul Wesselingh<br />
Nur jetzt: Unlimited<br />
Golf auf dem Gary<br />
Player Signature Golfplatz<br />
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DP World Tour Championship, Dubai<br />
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1. Tag Donnerstag 20. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
2. Tag Freitag, 21. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
3. Tag Samstag, 22. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
4. Tag Sonntag, 23. Nov. 08.30 – 13.30 Uhr<br />
Sinnvolle Veränderungen<br />
von Gregor Biernath<br />
Auch in diesem Jahr bildet die „DP World<br />
Tour Championship“ in Dubai nicht<br />
nur das Ende der vier Turniere<br />
umfassenden Final Series, sondern das Schluss-<br />
Highlight der gesamten European Tour Saison<br />
2013/2014. Und nachdem sich im vergangenen<br />
Jahr einige Profis beschwert hatten, dass sie<br />
von den ersten drei Final-Turnieren mindestens<br />
zwei spielen mussten, um überhaupt für<br />
Dubai zugelassen zu werden, wurde diese<br />
Einschränkung nun aufgehoben.<br />
Sicherlich ist es sinnvoll, die Spieler am<br />
Ende einer langen Saison nicht noch zu<br />
Turnierteilnahmen zu „zwingen“. Allerdings,<br />
bei Gesamtpreisgeldern zwischen 7 und 8.5 Mio.<br />
US$ kann man davon<br />
ausgehen, dass auch die<br />
Top Stars der Tour so häufig<br />
spielen werden, wie irgendwie<br />
mit dem eigenen Körper<br />
und Jahresplan vereinbar ist.<br />
Denn es winkt nach dem<br />
Finale im Jumeirah Golf<br />
Estates ein weiterer Bonus<br />
Pool von 5 Mio. US$ –<br />
aufgestockt von US$ 3,750,000 im Jahr 2013 –<br />
der unter den Top 15 am Ende aufgeteilt wird.<br />
Mit verantwortlich für solche Strukturveränderungen<br />
ist im Übrigen das „Tournament<br />
Committee“ der European Tour, dem der<br />
dänische Ryder Cup Spieler Thomas Björn<br />
vorsteht. Da die Finalserie vom Ablauf her<br />
quasi nichts mit dem FedExCup-Play-off-<br />
Pendant der US PGA Tour zu tun hat (Stichwort:<br />
Punkte-Reset etc.), bleibt abzu<strong>war</strong>ten,<br />
wie spannend der Kampf um die European-<br />
Tour-Krone wirklich wird, denn zum Redaktionsschluss<br />
hatte die Nr.1 im „Race To Dubai“ Rory<br />
McIlroy bereits etwa doppelt so viel Preisgeld<br />
auf seinem Konto wie der Zweitplatzierte<br />
Sergio Garcia.<br />
Mir persönlich gefällt dieser Modus dennoch<br />
besser, weil nur in Europa die gesamte Saisonleistung<br />
gewürdigt wird und nicht fast ausschließlich<br />
nur die der vier Finalturniere.<br />
Ihr<br />
Drama auf der 18: Golf-Fans<br />
hoffen auf ein dramatisches<br />
Finish und einen offenen<br />
Schlagabtausch um die Trophäe<br />
<strong>Das</strong> große Finale<br />
Race to Dubai Während vier heißer Golfwochen<br />
wird der Jahressieger der European Tour gesucht.<br />
Im Rennen nach Dubai herrschen<br />
vor dem Saisonfinale scheinbar klare<br />
Verhältnisse. Zwei Majortitel und<br />
ein Erfolg bei der WGC-Bridgestone<br />
Invitational spülten innerhalb weniger<br />
Wochen mehr als 4,5 Mio. Euro in die<br />
Kasse des Nordiren Rory McIlroy, der<br />
aktuell in der Jahreswertung des Race to<br />
Dubai mehr als doppelt so viel Preisgeld<br />
(5,4 Mio. Euro) als sein Verfolger Sergio<br />
Garcia (2,7 Mio. Euro) vorzuweisen hat.<br />
„Welt“-Klasse. Die Final Serie startet am<br />
30. Oktober mit dem BMW Masters und<br />
der WGC-HSBC Champions in China,<br />
gefolgt von der Turkish Airlines Open in<br />
Antalya. In der vierten Woche schließlich<br />
trifft sich die Top 60 in der Punktewertung<br />
des Race to Dubai in der Wüstenmetropole,<br />
um bei der DP World Tour Championship<br />
den Jahressieger zu küren. Aufgrund<br />
des enormen Vorsprungs<br />
von Rory McIlroy sollte es<br />
keine allzu großen Überraschungen<br />
geben. Insgesamt<br />
werden bei den vier<br />
Turnieren satte 30,5 Mio.<br />
Euro Preisgeld ausgeschüttet.<br />
Allerdings sind die Zulassungskriterien<br />
für die<br />
einzelnen Finalturniere<br />
anders als beim FedExCup<br />
in den USA noch immer<br />
ziemlich unausgegoren,<br />
denn es geht den Veranstaltern<br />
schlicht mehr darum,<br />
Champion 2013: Henrik Stenson<br />
ein hohes Maß an Starpower gen Osten zu<br />
locken, als die Spieler zu belohnen, die der<br />
European Tour die Treue gehalten haben.<br />
Und so ist die Position in der Weltrangliste<br />
das entscheidende Kriterium, um bei<br />
den Turnieren in China und der Türkei<br />
starten zu dürfen, während nur die Top 15<br />
des Race to Dubai-Rankings erwünscht ist<br />
(die ohnehin in der Top 60 bzw. Top 50<br />
der Welt zu Hause sein sollte.)<br />
Erst bei der DP World Tour Championship<br />
dürfen dann wieder die Top 60 der<br />
Race to Dubai-Wertung antreten, wobei<br />
sich die Spieler, die sich in den drei einträchtigen<br />
Wochen kräftig die Taschen<br />
füllen durften, wohl viele Euro-Fighter<br />
aus dem Rennen nehmen werden, die bei<br />
den ersten drei Events ausgesperrt <strong>war</strong>en.<br />
Ausschlussverfahren. Aus Deutschland<br />
wird in jedem Fall Martin Kaymer bei der<br />
DP World Tour Championship<br />
an den Start gehen<br />
dürfen, Marcel Siem jedoch,<br />
der vorerst für keines<br />
der drei Finalturniere vor<br />
dem Tourfinale qualifiziert<br />
ist, muss damit rechnen,<br />
als 51. im Ranking aus den<br />
Top 60 verdrängt zu werden.<br />
Dafür dürfen sich die<br />
Golffans auf vier hochklassig<br />
besetzte Events<br />
freuen, auch wenn diese den<br />
Namen „Finalserie“ nicht<br />
ernsthaft verdienen.<br />
42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Paukenschlag<br />
Mercedes-Benz<br />
Clubturnier Finale<br />
Caroline Masson und<br />
Moritz Lampert gaben sich<br />
in Bad Griesbach die Ehre.<br />
Eine Steigerung ist kaum noch möglich: <strong>Das</strong><br />
17. Mercedes-Benz Clubturnier-Finale im<br />
Hartl Resort Bad Griesbach <strong>war</strong> mit Highlights<br />
nur so gespickt: Donnerstagabend<br />
im Hotel Maximilian das Get-together mit Musiker<br />
Finn Martin und den beiden Golf Pros Torsten<br />
Giedeon und Frank Adamowicz bei der Auslosung<br />
der Flights. Am Freitag dann der bayerische Abend<br />
im urgemütlichen Gutshof Uttlau, Kleiderordnung:<br />
Tracht. Und schließlich die Schluss-Verstaltung<br />
im 800 Jahre alten Schloss Haidenburg mit<br />
Gala-Veranstaltung, Siegerehrung und als großes<br />
Finale ein überwältigendes Feuerwerk. Dazu noch<br />
als sportliche Höhepunkte Deutschlands beste<br />
Proette, Caro Masson, sowie der European Tour-<br />
Spieler Moritz Lampert am Start.<br />
Neben dem eigentlichen Wettbewerb, dem<br />
Mercedes-Benz Clubturnier Finale 2014 mit<br />
76 Teilnehmern, die ihre Sieger im Chapman-<br />
Vierer ausspielten, galt es, gegen die deutschen<br />
Top-Golfer beim „Beat the Pros“ anzutreten.<br />
Masson sichtlich überrascht: „Unglaublich, wie<br />
gut manche hier Golf spielen, einige haben es<br />
sogar geschafft, uns zu schlagen.“<br />
Rekord. 2014 haben bei den insgesamt 38 Turnieren<br />
über 3.800 Spieler teilgenommen, das Finale<br />
wurde nunmehr zum 6. Mal in Bad Griesbach,<br />
Europas größtem Golf-Resort, ausgetragen. Gespielt<br />
wurde auf den beiden von Bernhard Langer designten<br />
Plätzen, dem Beckenbauer Course und dem<br />
Mercedes-Benz Course. Pro Flight kämpften zwei<br />
Spieler aus dem Norden gegen zwei aus dem Süden<br />
um Nettopunkte. Gesamtsieger wurde letztlich<br />
das Team Nord. Stellvertretend für sein Team<br />
nahm Golfpro Torsten Giedeon (Captain „Team<br />
Nord“den Pokal entgegen.<br />
Einziger Wermutstropfen: <strong>Das</strong> Mercedes-Benz<br />
C-Klasse T-Modell blieb beim „Hole in One“-Wettbewerb<br />
stehen, keiner traf mit dem ersten Schlag<br />
bei dem Par 3 (Loch 5) auf dem Mercedes-Benz<br />
Course ins Loch. Der gesellschaftliche Charakter<br />
dieses Finales mag mit dafür verantwortlich sein,<br />
dass die Mercedes-Benz Clubturniere zu den<br />
beliebtesten in Deutschland zählen.<br />
Beat the Pros: Tourspieler Caroline Masson und Moritz Lampert in Bad Griesbach<br />
Sieger: Torge Holzmann (l.) und Ulf Hildebrandt (2.v.r.) mit Torsten Giedeon, Andreas Götz<br />
(r.)<br />
Bayerischer Abend im Gutshof Uttlau: Schuhplattler, Brettljausn und gute Stimmung<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 43
TURNIERE LADIES TOUR<br />
CAROLINE<br />
MASSON<br />
„Mitten im Asia Swing“<br />
Gastkommentar. Caro Masson über ihre vergangenen<br />
Wochen mit Höhepunkt in Fernost.<br />
Ich stecke momentan mitten im „Asia<br />
Swing“ der LPGA und melde mich<br />
aus Malaysia bei euch. <strong>Das</strong> ist bereits<br />
unser zweiter Stopp, nachdem wir<br />
in der letzten Woche in China den Anfang<br />
gemacht haben. Dort lief es für mich zumindest<br />
in den ersten drei Runden richtig gut,<br />
sodass ich vom geteilten fünften Platz in den<br />
finalen Sonntag starten konnte. Leider kam<br />
ich dann aber mit den windigen Bedingungen<br />
am Schlusstag nicht gut zurecht, sodass<br />
es am Ende nur für den geteilten 15. Platz<br />
gereicht hat. Sicherlich nach dem guten Start<br />
ein etwas enttäuschendes Ergebnis, aber alles<br />
in allem dann doch ein solider Start.<br />
In den beiden Wochen vor China konnte<br />
ich auch endlich mal wieder ein wenig Zeit<br />
in Deutschland verbringen. Neben dem<br />
„One year to go“ Event für den Solheim Cup<br />
habe ich auch ein paar schöne Tage bei Veranstaltungen<br />
meiner Partner Mercedes-Benz<br />
und Ecco verbracht.<br />
In Bad Griesbach fand das Clubturnier<br />
Finale von Mercedes-Benz statt, und die Teilnehmer<br />
hatten in diesem Jahr die Chance,<br />
Moritz Lampert und mich an einem Par drei<br />
bei „Beat the Pros“ zu schlagen. Und auch<br />
wenn wir uns leider ein paar Mal geschlagen<br />
geben mussten, <strong>war</strong> es eine coole und spaßige<br />
Aktion mit Mo.<br />
Von dort ging es dann für mich weiter<br />
nach Timmendorfer Strand. Mein Partner<br />
Ecco hat dort einen super Tag auf die Beine<br />
gestellt. Zusammen mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> wurden<br />
neun Gewinner ausgelost, mit denen ich<br />
jeweils fünf Löcher zusammen gespielt habe.<br />
Alle neun haben sich mit sehr kreativen und<br />
witzigen Bewerbungen am Gewinnspiel beteiligt,<br />
und es <strong>war</strong> natürlich toll für mich zu<br />
sehen, was manche so auf die Beine stellen,<br />
um ein bisschen Golf mit mir zu spielen;)<br />
Wie ihr seht, besteht das Leben eines<br />
Professionals also wirklich nicht nur aus Training<br />
und Turnieren. Ich bin auf jeden Fall<br />
froh, dass ich bei den Sponsorentagen auch<br />
mal aus dem Turnieralltag herauskomme und<br />
diese tollen Events miterleben darf.<br />
Eure<br />
www.caroline-masson.de<br />
Top-Line-up beim Golden Charity Shot von der „Alten Brücke“ in Heidelberg: Juli Inkster, Sandra Gal,<br />
Carin Koch, John A. Solheim, Caroline Hedwall, Caroline Masson, Paula Creamer, Moritz Lampert (v.l.)<br />
Bestens gerüstet<br />
Solheim Cup Charity Promotion Event<br />
Werbung auf Top-Niveau für den Golfsport.<br />
Nicht-Golfer, die zum ersten Mal<br />
einen Golfschläger in die Hand<br />
nahmen, Promis, die vor beeindruckender<br />
Kulisse von der<br />
Alten Brücke in Heidelberg abschlugen,<br />
ein Gala-Dinner mit stiller Auktion und<br />
320 geladenen Gästen auf dem Heidelberger<br />
Schloss, Nachwuchstalente, die<br />
neben ihren Idolen für den guten Zweck<br />
Gelder erspielten, unterhaltsames Spitzengolf<br />
in St. Leon-Rot und eine Spendensumme<br />
von stolzen 450.000 Euro – das<br />
<strong>war</strong>en die Highlights des Solheim Cup<br />
Charity Promotion Events. Ein Jahr vor<br />
dem prestigeträchtigsten Turnier im<br />
Damengolf, bei dem Team USA gegen<br />
Team Europe antritt, präsentierte SAP-<br />
Golden Charity Shot: Pitch auf ein Floating Green<br />
Gründer und Initiator des Events, Dietmar<br />
Hopp, seinen GC St. Leon-Rot bestens<br />
gerüstet für den Kontinentalvergleich.<br />
Begeisterung. Tausende Besucher machten<br />
sich bei der viertägigen One-year-togo-Veranstaltung<br />
ein Bild davon, worum<br />
es beim Solheim Cup geht: Spaß am Spiel,<br />
sportliche Höchstleistung, Teamgeist,<br />
Leidenschaft und Begeisterung. Die Aktionen<br />
reichten von Kennenlernangeboten<br />
für jedermann auf dem Heidelberger<br />
Karlsplatz über ein Charity Gala-Dinner<br />
für geladene Gäste bis hin zu Spitzensport<br />
beim Charity Show Match in St. Leon-Rot.<br />
„Es ist wirklich verrückt, was die Veranstalter<br />
hier auf die Beine gestellt haben,<br />
und das ein Jahr vor dem Solheim Cup. So<br />
viele Leute, die als Zuschauer gekommen<br />
sind, einfach toll“, <strong>war</strong> Carin Koch, Kapitänin<br />
des europäischen Teams, begeistert.<br />
Auch ihre U.S.-amerikanische Kollegin<br />
stimmte Lobeshymnen an: „Es <strong>war</strong> grandios.<br />
Ich habe mich gefreut, den Platz<br />
kennenzulernen, auf dem wir nächstes<br />
Jahr spielen werden. Die Zuschauer <strong>war</strong>en<br />
mitreißend“, sagte Juli Inkster.<br />
Um für breite Aufmerksamkeit schon<br />
ein Jahr vor dem Großevent im GC St.<br />
Leon-Rot zu sorgen, lud dessen Präsident<br />
Hopp zahlreiche Prominente ein. Tennis-<br />
Ass Steffi Graf <strong>war</strong> ebenso dabei wie Franziska<br />
van Almsick, Franz Beckenbauer<br />
44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Bad in der Menge: Caro Masson, Sandra Gal, Martin Kaymer und Carin<br />
Koch beim Charity Show Match im GC St. Leon-Rot<br />
Stolze Spendensumme beim Gala-Abend im Heidelberger Schloss (v. l.): Franz<br />
Beckenbauer, Karl Weinmann, Dietmar Hopp, Steffi Graf, Rea Garvey, Kate Abdo<br />
und Sänger Rea Garvey, der schon seit seiner<br />
Kindheit den Golfschläger schwingt.<br />
Motiviert. Als prominente Vertreter ihres<br />
Sports nahmen Martin Kaymer, Moritz<br />
Lampert und die Proetten Sandra Gal sowie<br />
Caro Masson an Driving Range-Challenge<br />
und Show-Match auf dem Platz teil.<br />
„Ich <strong>war</strong> schon motiviert bevor ich hierher<br />
kam, aber jetzt bin ich es noch viel mehr.<br />
Es wäre mein Traum, vor so vielen Fans in<br />
Deutschland zu spielen“, erklärte Sandra<br />
Gal nach dem Show-Match, bei dem die<br />
Spieler vor rund 2.000 Fans im Einzelund<br />
Teamwettbewerb ihr Können präsentierten.<br />
Wie auch beim 24-stündigen Spendenmarathon,<br />
der stillen Auktion beim<br />
Gala-Dinner und dem „Golden Shot“-<br />
Zielschießen von der Alten Brücke auf ein<br />
schwimmendes Grün auf dem Neckar,<br />
wurde Geld zugunsten der Stiftungen<br />
„Children for Tomorrow“, der Deutschen<br />
Schulsportstiftung, der Franz-Beckenbauer-<br />
Stiftung und der Stiftung „Saving an Angel“<br />
gesammelt. Eingangs erwähnte 450.000<br />
Euro kamen letztlich zusammen.<br />
South Carolina<br />
Glen Dornoch Waterway Golf Links #16, North Myrtle Beach
TURNIERE MERCEDES-BENZ AFTER WORK <strong>GOLF</strong> CUP<br />
www.mercedes-benz.de/golf<br />
Verloste den Jahrespreis: Mercedes-Benz Markenbotschafterin Caroline Masson vor dem Hauptgewinn 2014, einem nagelneuen Mercedes-Benz GLA<br />
Ende gut, alles gut!<br />
Mercedes-Benz After Work Golf Cup Nach mehr als 63.000 gespielten<br />
Runden stehen die Jahressieger der erfolgreichen 9-Loch-Turnierserie fest.<br />
Die allgemeine<br />
Resonanz auf<br />
den Mercedes-<br />
Benz After<br />
Work Golf<br />
Cup (AWGC)<br />
ist nach wie vor riesig. Im dritten<br />
Jahr der Partnerschaft zwischen<br />
der Internationalen Golf<br />
AG und Mercedes-Benz ist die<br />
Turnierserie weiter stark gewachsen:<br />
Im Laufe der Saison<br />
2014 wurden bei rund 3.000<br />
Turnieren mehr als 63.000 Runden<br />
gespielt. Insgesamt ist die<br />
deutschlandweit ausgetragene<br />
After Work-Serie damit in den<br />
vergangenen zwei Jahren um<br />
mehr als 50 Prozent gewachsen.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass<br />
unser Turnierangebot von den<br />
Golferinnen und Golfern so<br />
überwältigend genutzt wird“,<br />
freut sich Friederike Balck, Leiterin<br />
Marketing Mercedes-Benz<br />
Cars Vertrieb Deutschland.<br />
„Die hohe Nachfrage zeigt, wie<br />
relevant das 9-Loch-Format für<br />
den Golfsport in Deutschland<br />
ist. Gerade die hohe Zahl an<br />
jungen Golferinnen und Golfern<br />
beweist, wie wichtig der<br />
AWGC auch für die deutschen<br />
Golfclubs und deren Zukunft<br />
Glücksfee:<br />
Caroline Masson<br />
ist, und dass er damit einen<br />
nicht unerheblichen Beitrag zur<br />
Förderung des Golfsports in<br />
Deutschland leistet.“<br />
Ralph Ley, Turnierveranstalter<br />
und Vorstand der Internationalen<br />
Golf AG, fügt hinzu: „Es<br />
gibt momentan viele Diskussionen<br />
über die Zukunftsfähigkeit<br />
unseres Sports. Wir sind<br />
überzeugt, dass es manchmal<br />
einfacher ist, als man denkt:<br />
Halber Weg, doppelter Spaß,<br />
heißt unser Motto.“<br />
Zukunft gesichert. Der seit<br />
2011 erfolgreich eingeschlagene,<br />
gemeinsame Weg soll in<br />
den kommenden Jahren konsequent<br />
weiterverfolgt und ausgebaut<br />
werden. Der Stuttgarter<br />
Automobilhersteller hat dafür<br />
46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Top-Preise: Die Gewinner der deutschlandweiten Turnierserie durften sich neben dem Mercedes-Benz GLA über eine Reise in die Champagne, einen VIP-<br />
Besuch eines Fußball-Bundesligaspiels des VfB Suttgart, ein VIP-Paket für die DTM in Hockenheim und einen Motocaddy S3 PRO Lithium DHC freuen<br />
frühzeitig die Weichen gestellt<br />
und das Titelsponsoring bereits<br />
jetzt bis Ende 2017 verlängert.<br />
Den diesjährigen Abschluss<br />
des After Work Golf Cups<br />
stellte eine ganz besondere<br />
9-Loch-Runde im Hartl Resort<br />
in Bad Griesbach dar: Sechs<br />
Gewinner, die unter anderem<br />
über die Facebook-Seite der<br />
jungen Serie ermittelt wurden,<br />
spielten eine 9-Loch-Turnierrunde<br />
gegen die Mercedes-Benz<br />
Markenbotschafterin Caroline<br />
Masson, drei davon im Team<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (siehe Seite 48).<br />
Jahrespreise ausgelobt. Ein<br />
weiteres Highlight im Rahmen<br />
des After Work Golf Cups <strong>war</strong><br />
die Ziehung der Jahrespreise<br />
durch Caro Masson. Unter allen<br />
registrierten Spielerinnen und<br />
Spielern der gesamten Saison<br />
wurde der Hauptpreis der Serie,<br />
ein nagelneuer Mercedes-Benz<br />
GLA im Wert von über 40.000<br />
Euro gezogen. Marion Steiner<br />
heißt die glückliche Siegerin.<br />
Die Meerbuscherin hatte im<br />
Golfclub Haus Bey e. V. am<br />
AWGC teilgenommen und freute<br />
sich überschwänglich: „Ich bin<br />
total von den Socken!“<br />
Der zweite Preis ging an den<br />
Münchener Werner Glas. Er gewann<br />
eine Reise in die Champagne,<br />
mit Besuch der legendären<br />
Domaine Pommery.<br />
Der drittplatzierte Jahresgewinner,<br />
Dino Köninger,<br />
darf sich auf ein Wochenende,<br />
inklusive Logen-Tickets für ein<br />
Bundesligaspiel seiner Wahl<br />
des VfB Stuttgart und ein Meet<br />
& Greet mit einem Bundesligaprofi,<br />
freuen.<br />
Gemeinsam mit Mercedes-<br />
Benz steht Sebastian Wiese auf<br />
der Pole Position beim diesjährigen<br />
Saisonabschluss der Deutschen<br />
Tourenwagen Masters<br />
am Hockenheimring. Er unterstützt<br />
das Team beim Finale<br />
der Rennsaison und genießt ein<br />
exklusives VIP-Paket für zwei<br />
Personen – und somit Motorsport<br />
hautnah.<br />
Last but not least kürte Caro<br />
Masson Kirsten Schaube als<br />
fünfte Jahresgewinnerin. Sie<br />
darf ab sofort einen exklusiven<br />
Motocaddy S3 PRO Lithium ihr<br />
Eigen nennen.<br />
Saison 2015. Sicherlich werden<br />
die Gewinner, wie auch<br />
Markenbotschafterin Caroline<br />
Masson – und nicht zu vergessen<br />
Marcel Siem – im kommenden<br />
Jahr wieder beim<br />
Mercedes-Benz After Work Golf<br />
Cup dabei sein. Die Turniere<br />
des jüngsten Golf-Engagements<br />
von Mercedes-Benz finden<br />
dann wieder in den Monaten<br />
April bis September statt.<br />
Mit den Terminen, wochentags<br />
ab 17 Uhr, liegen sie im<br />
Trend des modernen, unkonventionellen<br />
Golfsports und<br />
folgen dem Weg hin zu alternativen<br />
Spielformen gegenüber<br />
den traditionellen 18-Loch-<br />
Golfrunden.<br />
Nähere Informationen zum<br />
Mercedes-Benz After Work Golf<br />
Cup unter www.awgc.de.<br />
<strong>Das</strong> <strong>war</strong> der Mercedes-Benz AWGC 2014<br />
Rund 3.000 Turniere in<br />
260 Golfanlagen mit<br />
63.000 Turnierrunden von<br />
über 35.000 Spielern<br />
5 Hole-in-Ones in der gesamten Saison 2014<br />
Alle Infos: www.awgc.de<br />
Tauschen Sie sich aus: www.facebook.com/MBAWGC<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 47
TURNIERE MERCEDES-BENZ AWGC PRO-AM CHALLENGE<br />
Drei gegen eine: Caro Masson mit Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (v.l.): Christian Mommsen,<br />
Ewald Manz, Kurt Georg Bauer und „non-playing Captain“ Oskar Brunnthaler<br />
Geschafft!<br />
Mercedes-Benz AWGC ProAm Challenge<br />
Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> schlägt Caro Masson.<br />
Am ersten Abschlag: Caro Masson im Scramble gegen das Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Small Talk mit Caro: Gemütliches Kennenlernen vor der „großen Schlacht“<br />
Wer hätte das gedacht<br />
– vor wenigen<br />
Wochen unterlag<br />
Mercedes-Benz<br />
Markenbotschafter Marcel Siem<br />
gegen Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> beim<br />
ersten <strong>Streich</strong> der Mercedes-Benz<br />
AWGC ProAm Challenge im GC<br />
Eichenheim in Kitzbühel. Und<br />
nun das: Auch gegen Tour-Proette<br />
Caro Masson konnte sich<br />
Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, in Bad Griesbach<br />
durch Kurt Georg Bauer,<br />
Ewald Manz und Christian<br />
Mommsen vertreten, durchsetzen:<br />
und z<strong>war</strong> mit 2 Auf.<br />
Wobei der Spielmodus auch<br />
bei der Zweitauflage alles andere<br />
als Masson-freundlich <strong>war</strong>: <strong>Das</strong><br />
Trio spielte auf dem Beckenbauer<br />
Course im Texas-Scramble gegen<br />
die Rheinländerin, die sich<br />
gegen die Herren mit Handicaps<br />
zwischen 10 und 18 tapfer<br />
hielt: Erst an den letzten beiden<br />
Löchern verschob sie jeweils<br />
Putts zum Birdie. Caro hatte zuvor<br />
schon bald erkannt, dass die<br />
Kontrahenten voll bei der Sache<br />
<strong>war</strong>en. „Ich glaub, die wollen<br />
wirklich gewinnen . . .“, so der<br />
Kommentar der Gladbeckerin<br />
mit Wahlheimat Orlando.<br />
Zuvor gab’s beim gemeinsamen<br />
Mittagessen in Penning<br />
Small Talk mit der Proette, die<br />
über ihr Leben auf der Tour<br />
sprach, aber auch Einblick in<br />
ihr Privatleben gewährte.<br />
„Ich freue mich für die<br />
Jungs“, so Caro im Anschluss,<br />
gestand dann aber: „Eigentlich<br />
will ich immer gewinnen, auch<br />
wenn es ‚nur‘ eine Gaudi-Runde<br />
ist.“ Und eine Gaudi <strong>war</strong> es auf<br />
jeden Fall – so oder so . . .<br />
48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Ein Volltreffer<br />
ECCO Golf Day Neun Sieger unseres <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiels kamen in<br />
den Genuss eines Golferlebnisses der Kategorie „unbezahlbar“!<br />
Die Wahl fiel wirklich<br />
nicht leicht:<br />
Mit hochkreativen<br />
Zusendungen be<strong>war</strong>ben<br />
sich unzählige <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong>-Leser um einen Startplatz<br />
beim ECCO Golf Day,<br />
Ende September, und die<br />
Möglichkeit, an der Seite von<br />
Deutschlands Top-Proette Caroline<br />
Masson abschlagen zu<br />
dürfen. Es wurde gedichtet,<br />
gezeichnet, gebastelt und zuweilen<br />
sogar ein wenig auf die<br />
Tränendrüse gedrückt (die<br />
besten Einsendungen finden<br />
Sie auf www.golftime.de).<br />
Am Ende wurden neun<br />
glückliche Gewinner ausgelost<br />
und in die Golfanlage<br />
Seeschlösschen Timmendorfer<br />
Strand eingeladen. Dort<br />
demonstrierte Caro während<br />
einer 90-minütigen Golfclinic,<br />
unter der Leitung von Paul<br />
Dyer, Kurzspiel, kontrollierte<br />
Flugkurven, ellenlange Drives<br />
und gab den zahlreichen Gästen<br />
individuelle Tipps, wie das<br />
eigene Spiel optimiert werden<br />
kann. Dann ging es gemeinsam<br />
auf die Runde und die<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser erlebten<br />
echtes Profigolf-Feeling, da<br />
jeder Schlag vom Publikum<br />
kritisch beäugt wurde.<br />
Jeder Gewinner wurde<br />
zuvor von ECCO mit einem<br />
Paar spikeless Golfschuhen<br />
ausgestattet. Seit Fred Couples<br />
erstmals beim Masters 2010 in<br />
Noppenschuhen von ECCO<br />
spielte, wuchs der Marktanteil<br />
dieser Modelle von Null auf<br />
48 Prozent. Auch Caro würde<br />
keinen anderen Schuh mehr<br />
benutzen, egal bei welcher<br />
Witterung, so die Gladbeckerin.<br />
Nach der vierstündigen<br />
Runde saß Caro noch bis in<br />
die Abendstunden mit den<br />
Gewinnern im Clubhaus und<br />
erzählte von ihrem Leben auf<br />
der Tour. Ein unvergessliches<br />
Erlebnis!<br />
www.ecco.com<br />
Die Sieger des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiels um Caro Masson, Michael Waack<br />
(Head of Global Golf ECCO/6.v.l.), Paul Dyer (Leadbetter Golf Academy/4.v.r.)<br />
Aus dem Leben einer der besten deutschen Tourspielerinnen: Caroline<br />
Masson plauderte beim gemeinsamen Abendessen aus dem Nähkästchen<br />
Paul Dyer von der Leadbetter Golf Academy und Proette Caroline Masson demonstrierten beim ECCO Golf Day Schläge auf höchstem Niveau<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 49
STORY LESESTOFF<br />
ULRICH<br />
KAISER<br />
Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />
in Gröbenzell bei München.<br />
Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />
Golf-Transport<br />
BUCH-TIPP<br />
Was Sie schon immer über den<br />
dicken Schorsch wissen wollten:<br />
<strong>Das</strong> witzige Opus von GT-Autor Uli<br />
Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag, Tel. 089/42718181<br />
oder Internet: www.golftime.de<br />
Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />
Der Mensch an<br />
sich neigt zu<br />
einer gewissen<br />
Faulheit<br />
und deswegen<br />
hat er<br />
sich in den letzten Millionen<br />
Jahren immer wieder einen<br />
Untersatz besorgt, der bei der<br />
Bewegung als Hilfe herhalten<br />
musste. Es ist nicht bekannt,<br />
ob er in eisiger Vorzeit einen<br />
handlichen Saurier zum Reiten<br />
benutzte, obgleich so ein<br />
Riesenvieh ja für eine ganze<br />
Familie ausreichte, oder – um<br />
beim Thema zu bleiben –, eine<br />
ganz Vierer-Gruppe von Golfspielern<br />
hätte nebst Bag mit<br />
je 14 Schlägern ausreichend<br />
Platz auf einem<br />
Saurier gefunden. <strong>Das</strong><br />
ist so gut wie sicher.<br />
Weniger sicher ist, ob<br />
die Grüns auf dem früheren<br />
Eiszeitgolfplatz<br />
nicht doch sehr stark<br />
unter der Belastung gelitten<br />
hätten.<br />
In der Neuzeit wurden<br />
wohl Kamele und<br />
Dromedare für das Spiel<br />
als Erleichterung genommen,<br />
die aber ebenfalls<br />
mit ihren großen<br />
Füßen die Grüns zertraten<br />
und deshalb auch als<br />
Trampeltiere bezeichnet<br />
wurden; ganz davon abgesehen<br />
pflegten diese<br />
ansonsten recht nützlichen<br />
Tiere ihren umfangreichen<br />
Kot gerne im<br />
Sandbunker abzuladen.<br />
Es gab damals schon<br />
sensible Golfspieler, die<br />
sich an solchen Kleinigkeiten<br />
aufhielten. Eine<br />
gewisse Rolle spielten<br />
einige Zeit auch Pferde, mit<br />
denen allerdings schnell ein<br />
eigener Sport erfunden wurde,<br />
der sich als Polo ausgab und in<br />
der Tat bis auf den heutigen Tag<br />
als eine Weiterentwicklung des<br />
Golfspiels zu betrachten ist.<br />
So weit der kurze Abriss über<br />
die Geschichte des Golfspiels<br />
im Hinblick auf das Transportproblem.<br />
Der sportlich gestählte<br />
Golfspieler lehnte viele Jahrhunderte<br />
jegliches Hilfsmittel<br />
zur Fortbewegung ab und<br />
verließ sich auf die starken<br />
Muskeln seiner unteren Extremitäten,<br />
wobei er sogar den<br />
strapaziösen Transport des<br />
Schlägersacks eigenhändig<br />
übernahm, um das notwendige<br />
Material an Ort und Stelle zu<br />
bringen. Als man damit begann,<br />
einigen wenigen Spielern<br />
etwas Geld zu geben, damit<br />
sie Kind und Kegel etwas<br />
Speis und Trank sowie Heim<br />
und Hütte zukommen lassen<br />
konnten, gab es einige wenige<br />
Größenwahnsinnige, die sich<br />
einen Gepäckträger leisteten,<br />
der sein Schicksal keineswegs<br />
bedauerte, sondern seinen<br />
Zehnten einforderte – so wie<br />
wir Christen es aus dem Buch<br />
der Bücher gelernt haben.<br />
Illustration: Steffen Köpf<br />
Die weitere Entwicklung<br />
im golferischen<br />
Transportwesen dürfte<br />
weitreichend als bekannt<br />
vorausgesetzt werden, da<br />
sie mit der allgemeinen<br />
Entwicklung des Verkehrswesens<br />
kongruent<br />
verläuft. Wir beziehen<br />
uns hier auf die Entwicklung<br />
von Motoren.<br />
Die Versuche, ein<br />
handliches Mobil zu<br />
entwickeln, welches mit<br />
einer Dampfmaschine<br />
angetrieben wird, scheiterten<br />
aus ähnlichen<br />
Gründen, wie sie weiter<br />
unten beim Saurier erwähnt<br />
werden – die sogenannten<br />
Lokomotiven<br />
<strong>war</strong>en für das gepflegte<br />
Fairway zu schwer;<br />
außerdem hätte die Verlegung<br />
der Gleise starke<br />
Kosten verursacht und<br />
an die Genauigkeit der<br />
Spieler große Anforderungen<br />
gestellt, weil es<br />
selbst geübten Spielern<br />
50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
facebook.com/mizunogolf<br />
mizuno.de<br />
in der Historie<br />
INNOVATION<br />
Distinguishes leaders from followers<br />
hin und wieder passsiert, dass<br />
sie das Fairway verfehlen – in<br />
diesem Falle also das Gleis-Gelände.<br />
Ganz davon abgesehen,<br />
dass vorbeifahrende Eisenbahnen<br />
immer Vorfahrt hätten.<br />
Der moderne Golfspieler,<br />
dem das eigenhändige Schleppen<br />
der notwendigen Utensilien<br />
eine zu große Strapaze bedeutet,<br />
hat die Einführung von<br />
handlichen Automobilen mit<br />
Interesse beobachtet und verfolgt,<br />
wobei man großen Wert<br />
auf die Einrichtung gewisser<br />
kleiner Annehmlichkeiten<br />
(Kühlschrank) und Hilfsmittel<br />
(Entfernungsmesser) legte.<br />
<strong>Das</strong> Fairway-Mobil funktioniert<br />
mit einem kleinen<br />
Fehler in der Bezeichnung,<br />
weil man damit nicht auf dem<br />
Fairway fahren darf, sondern<br />
lediglich auf den neben dem<br />
Fairway verlaufenden erkennbaren<br />
Wegen, sodass der Golfspieler<br />
nicht nur seinen Ball<br />
verfolgen muss, sondern auch<br />
noch das erwähnte Mobil, was<br />
die Strapazen (siehe oben)<br />
nahezu verdoppelt. Dem trainierten<br />
Athleten, wie man ihn<br />
auf Golfplätzen immer wieder<br />
zu erkennen vermag, ist das<br />
natürlich nicht der Rede wert,<br />
aber der Spieler, der neben seinen<br />
beruflichen Anforderungen<br />
auch noch vor hat, den Monatsknopf<br />
zu gewinnen, wird den<br />
meistens für nur zwei Personen<br />
ausgelegten Wagen zu schätzen<br />
wissen. Vor allem, weil<br />
man die Straßenverkehrsordnung<br />
auch hier anweden darf.<br />
<strong>Das</strong> Auto ist für das ein<br />
wenig stärker ausladende Gesäß<br />
etwas eng, womit man<br />
aber eine große Aufgabe des<br />
Sports erfüllt – nämlich die<br />
enge Verbundenheit der Völker.<br />
<strong>Das</strong> Gefährt, welches auch<br />
mit einem Benzinmotor geliefert<br />
wird, strömt in diesem<br />
Falle den würzigen Duft des<br />
Sprit aus sowie das heimische<br />
Blubbern der Zylinder, das wir<br />
bei der Fahrt zum Club und<br />
nach Hause sonst vermissen<br />
würden.<br />
Weniger anregend ist da<br />
schon das kleine Cart mit<br />
dem Elektromotor, bei dem<br />
man Benzinduft und Motorengeräusch<br />
leider entbehren<br />
muss. Natürlich besitzen solche<br />
Maschinen den wichtigen<br />
Rückwärtsgang, der durch<br />
ein heulendes oder pfeifendes<br />
Geräusch in Bewegung gesetzt<br />
wird, was nicht unwichtig ist,<br />
weil es – wenn auch sehr selten<br />
– Menschen unter den<br />
Golfern gibt, die das Golfmobil<br />
mit einem Gocart verwechseln,<br />
mit dem sich auf<br />
einer hergerichteten Straße<br />
erhebliche Geschwindigkeiten<br />
erzielen lassen.<br />
Was die Zukunft bringt:<br />
Der Mensch und seine entsprechende<br />
Industrie hat die<br />
Entwicklung einer Drohne ins<br />
Auge gefasst – ähnlich jenem<br />
Apparat, von dem im Moment<br />
so viel die Rede ist. Dieses Flugding<br />
wird die Spieler rasch,<br />
wenn auch geräuschvoll, von<br />
Loch zu Loch transportieren.<br />
<strong>Das</strong> Ziel ist, dass schließlich<br />
die Spieler auf der Terrasse sitzen<br />
können und von hier das<br />
Geschehen mit der entsprechenden<br />
Elektronik lenken.<br />
Man rechnet mit spannenden<br />
Wettkämpfen.<br />
HOLLOW FLOW CONSTRUCTION<br />
RE-DEFINES FORGIVENESS<br />
TI MUSCLE INNOVATION<br />
INTRODUCING BORON FORGED<br />
EXPLOSIVELY SOLID<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 51
2180 Rutherford Road,<br />
92008 Carlsbad, Kalifornien:<br />
<strong>Das</strong> Headquarter von<br />
Callaway Golf<br />
FIRMENVISITE CALLAWAY <strong>GOLF</strong><br />
52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
FIRMENVISITE CALLAWAY <strong>GOLF</strong><br />
Chip’s<br />
World<br />
Inside Callaway Golf Von Carlsbad, Kalifornien, aus steuert Callaway Golf-<br />
Präsident Chip Brewer die globalen Geschicke des Traditionsunternehmens.<br />
Wir haben uns in den heiligen Hallen etwas genauer umgesehen.<br />
Von Marcus Brunnthaler<br />
Wer in den Flieger nach<br />
Los Angeles steigt, der<br />
hat mit größter Wahrscheinlichkeit<br />
die Universal<br />
Studios, Disney<br />
Land, die weltberühmte<br />
Strandpromenade von Venice<br />
Beach, Shopping auf dem Melrose Boulevard,<br />
einen Abstecher zum Chinese<br />
Theater und über den Walk of Fame in<br />
Hollywood, oder einen Badeausflug<br />
nach Malibu, auf den Spuren<br />
von Pamela Anderson und David<br />
Hasselhoff, ganz im Stil von<br />
„Baywatch“, auf dem Urlaubsplan.<br />
Normalerweise hätte ich mich<br />
dafür durchaus erwärmen können,<br />
doch die Mission ist dieses<br />
Mal eine andere: Nach der Landung<br />
auf dem LAX International<br />
Airport geht es weiter auf dem<br />
Interstate 5 in Richtung Süden. Auf<br />
etwas mehr als der halben Strecke<br />
nach San Diego heißt Carlsbad<br />
erst einmal meine Endstation.<br />
Carlsbad hat unter Normalsterblichen<br />
eher geringeren Stellenwert,<br />
was den Urlaubs- und<br />
Erholungsfaktor angeht, ist eher<br />
eine Durchlaufstation. Aus Sicht der Golfindustrie<br />
ist das verschlafene Örtchen<br />
direkt am Pazifik aber mitunter so etwas wie<br />
der Nabel der Golfwelt, zumindest, was<br />
die Qualität der hier ansässigen Firmen angeht:<br />
Internationale Konzerne wie Taylor-<br />
Made, Cobra Golf und Callaway haben<br />
hier ihren Hauptsitz. Letzterer ist Ziel meiner<br />
Reise – nach summa summarum gut<br />
18 Stunden bin ich endlich angekommen.<br />
Seit Ende Februar 2012 neuer CEO von Callaway Golf: Chip Brewer<br />
Check-in. <strong>Das</strong> Gebäude sieht von außen<br />
eher schlicht aus, Palmen säumen den<br />
Eingang des sandfarbenen, zweistöckigen<br />
Flachdach-Baus, eine überdimensionale<br />
Glasfront, über beide Stockwerke<br />
reichend, bildet den Eingangsbereich.<br />
Nachdem ich eingetreten bin, geht es erst<br />
einmal nicht weiter ohne Registrierung<br />
bzw. vorherige Anmeldung am Counter.<br />
So weit, so gut, ich bin angemeldet und<br />
während ich auf mein Badge<br />
<strong>war</strong>te, betrachte ich die zahlreichen<br />
signierten Fotos diverser<br />
Callaway Golf-Vertragsspieler und<br />
unterschriebenen Lochfahnen,<br />
die die Wände zieren. So ziemlich<br />
alles, was Rang und Namen hat,<br />
ist hier vertreten, allen voran Phil<br />
Mickelson. Gleich mehrfach mit<br />
dem Green Jacket vom Masters,<br />
mit dem Claret Jug von der British<br />
Open, in Jubelpose, beim Sprung<br />
in die Luft. Wenige Minuten später<br />
erhalte ich mein Badge, das<br />
mir den weiteren Zutritt ins Innere<br />
der heiligen Hallen ermöglicht, es<br />
kann also losgehen.<br />
Was ich von außen nicht für<br />
möglich gehalten hätte, ist die E<br />
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FIRMENVISITE CALLAWAY <strong>GOLF</strong><br />
Gewährt Einblicke in die<br />
Schlägerproduktion:<br />
Alan Hocknell, Senior Vice<br />
President R&D Callaway Golf<br />
Konzentriertes Arbeiten an der<br />
CNC-Fräsmaschine: Alle Arten von<br />
Schlägerköpfen werden damit produziert<br />
Vom Designentwurf via CNC-Fräsmaschine<br />
zum „echten“ Prototypen: Hier bei der<br />
Putterproduktion<br />
immense Weitläufigkeit, die sich einem<br />
hier offenbart. Im vorderen Teil des Headquarters<br />
befinden sich auf zwei Ebenen<br />
die Großraumbüros, Konferenz- und Präsentationsräumlichkeiten,<br />
die schon mal<br />
die Dimensionen einer kleineren Basketballhalle<br />
erreichen. Zudem ein kleines<br />
Studio, von wo aus „Callaway Talks“,<br />
unter der Leitung von Callaways Senior<br />
Vice President Marketing, Harry Arnett,<br />
produziert wird. Dabei handelt es sich<br />
um eine regelmäßige Podcast-Sendung, in<br />
deren Rahmen Experten, Tourspieler, aber<br />
auch Designer und Entwickler von Callaway<br />
die neuen Produkte diskutieren und<br />
erläutern.<br />
Weiter hinten geht es dann vorbei an<br />
der „Mensa“ in die Produktionshallen.<br />
Korrekt, hier in Carlsbad wird nicht nur<br />
am Reißbrett entwickelt und designt, es<br />
wird auch tatsächlich produziert. Zumindest<br />
Prototypen, die aber dafür im großen<br />
Stil und über die gesamte Bandbreite:<br />
Driver, Fairwayhölzer, Hybrids, Eisen,<br />
Putter und natürlich auch Bälle.<br />
Produktionshallen. So ruhig und beschaulich<br />
es gerade noch im vorderen Teil<br />
des Headquarters <strong>war</strong>, nach Durchschreiten<br />
einiger Verbindungstüren und mit<br />
Öffnen der ersten schweren Stahltür eröffnet<br />
sich mir ein komplett anderes Bild: Die<br />
Produktionshallen. Es ist laut und hat den<br />
typischen Flair großer Industriehallen,<br />
ein chemischer, dabei nicht zwingend<br />
unangenehmer Geruch liegt in der Luft.<br />
Inzwischen habe ich eine Schutzbrille<br />
überreicht bekommen, die ich brav trage.<br />
Alan „Doc Hoc“ Hocknell, Senior Vice President<br />
Research & Development, erklärt<br />
die Abläufe und Prozesse, die hier bei der<br />
Produktion von Schlägern und Puttern<br />
ineinandergreifen: Zunächst werden die<br />
jeweiligen Produkte am Computer designt<br />
und anschließend in den Fertigungshallen<br />
als Prototypen produziert. Bis ein<br />
Produkt das endgültige „Gütesiegel“ zur<br />
Serienproduktion erhält, kann es durchaus<br />
passieren, dass bis zu 50 Korrekturen<br />
und Nachbesserungen erfolgen.<br />
Je nachdem, in welchen Bereich wir vordringen,<br />
wechseln die Maschinen, Gerätschaften<br />
und Apparate, manche werden<br />
auch produktübergreifend eingesetzt, wie<br />
zum Beispiel die CNC-Fräsmaschinen,<br />
die für die Köpfe aller Schläger verwendet<br />
werden können. Auffällig ist auch die<br />
unterschiedliche Arbeitskleidung der Angestellten,<br />
je nachdem, woran gearbeitet<br />
wird: <strong>Das</strong> reicht von lässiger Jeans und<br />
Polo oder T-Shirt hin zum kompletten<br />
„Labor-Look“, mit weißem Kittel und<br />
Schutzmaske. Einige Hallen weiter gelan-<br />
54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Kompliziertes Verfahren:<br />
Druck und Hitze<br />
spielen die Hauptrolle<br />
bei der Ballproduktion<br />
gen wir in den Bereich, in dem die Bälle<br />
entwickelt werden. Höchst interessant zu<br />
sehen, wie aus den unterschiedlichsten<br />
Rohmaterialien am Ende tatsächlich Golfbälle<br />
entstehen. Vom groben Klumpen<br />
aber, bis hin zum fertigen Ball, sind es im<br />
Fall der Bälle jedoch so viele Prozesse, wie<br />
bei keinem anderen Produkt.<br />
Ob ein Ballmodell dann auch hält, was<br />
sich die Designer und Entwickler von ihm<br />
erhoffen, dafür gibt es nur eine Möglichkeit<br />
der Wahrheitsfindung: Den Härtetest<br />
durch den „Hangar“. Dabei handelt es sich<br />
um eine langezogene, geschätzt 50 bis<br />
80 Meter lange Halle in Form eines breiten<br />
und hohen Gangs, es ist stockdunkel.<br />
Am vorderen Ende steht eine Apparatur,<br />
die einer Tennisballmaschine gleich die<br />
Bälle über Rollen auf Hochgeschwindigkeit<br />
beschleunigt und in einem relativ<br />
flachen Bogen ans andere Ende der Halle<br />
schießt. Während der Flugphase erhellen<br />
Dutzende Blitze von High-Speed-Kameras<br />
den Raum, die jede Phase des Fluges präzise<br />
aufnehmen. Ausgewertet werden die<br />
Ergebnisse in einem kleinen Raum, direkt<br />
neben der „Abschussrampe“.<br />
Komplex: Vom rohen Klumpen in zahlreichen Fertigungsschritten hin zum (fast) fertigen Golfball (u.)<br />
Lesen Sie Teil 2 in der nächsten Ausgabe.<br />
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PRODUKTE NEWS<br />
Einfach besser<br />
Wilson Staff Mit dem gleichen Kraftaufwand bessere<br />
Ergebnisse erzielen: Die D200-Serie macht’s möglich.<br />
Man nehme die<br />
bewährte Right<br />
Light-Technologie<br />
von Wilson<br />
Staff, die<br />
es ermöglicht, dem Schläger<br />
mit nur einem Handgriff sechs<br />
verschiedene Einstellungen zu<br />
geben (Draw, Straight, jeweils<br />
+1 und –1), entwickelt dazu einen<br />
Driver, der trotz einer maximal<br />
zulässigen Kopfgröße<br />
von 460 cc nur 189 Gramm<br />
wiegt – und schon hat man<br />
den wohl leichtesten Driver in<br />
der Hand, den es mit diesen<br />
Features im Augenblick auf<br />
dem Markt zu kaufen gibt.<br />
Mit dem geringen Schlägergewicht<br />
und der „Reactive<br />
Face“-Technologie sind somit<br />
vor allem für Spieler mit<br />
geringeren Schwunggeschwindigkeiten<br />
große Weiten in<br />
Reichweite – und für diese<br />
Spieler-Kategorie sind diese<br />
Schläger auch konzipiert worden.<br />
<strong>Das</strong> Prinzip des D200-<br />
Drivers wird daher auch konsequent<br />
bei den Fairwayhölzern<br />
und den Utility-Schlägern fortgeführt.<br />
Im Gegensatz zum<br />
Driver kommt bei den Fairwayhölzern<br />
und auch<br />
bei den Hybrids allerdings ein<br />
sogenanntes „455 Maraging<br />
Face Insert“, ein Stahl-Insert,<br />
zum Einsatz, das den Sweetspot<br />
um bis zu dreißig Prozent<br />
vergrößern soll – was ja wirklich<br />
niemals schaden kann –<br />
und damit dem Ball auch eine<br />
höhere Abfluggeschwindigkeit<br />
verleihen soll.<br />
<strong>Das</strong>s eine möglichst hohe<br />
Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
im Golf mittlerweile einfach<br />
alles ist, kann man auch an<br />
den D200-Eisen feststellen,<br />
die die Serie von Wilson Staff<br />
komplettieren. Durch die<br />
„Speed Sole“-Technologie<br />
konnte das<br />
Schlägerblatt<br />
der Eisen<br />
noch dünner gebaut werden.<br />
Durch diese Konstruktion<br />
wird der Sweetspot weiter nach<br />
unten zur Schlägersohle hin<br />
verlagert und verbessert auch<br />
hier die Ballgeschwindigkeit<br />
beim Abflug deutlich. Spieler<br />
mit geringeren Schwunggeschwindigkeiten<br />
werden<br />
sich hier ebenfalls wieder<br />
freuen.<br />
Passend zur D200-Serie<br />
haben die Ingenieure von Wilson<br />
Staff auch bei der Ballentwicklung<br />
noch einmal Hand<br />
angelegt und unter anderem<br />
einen ihrer Bestseller weiter<br />
verbessert: Der DX2 Soft weist<br />
jetzt eine noch höhere Kompression<br />
auf, ist dabei aber<br />
weiterhin einer der längsten<br />
Bälle vom Tee und ums Grün<br />
einzigartig weich zu spielen.<br />
Die Preise: D200 Driver<br />
€ 279,99; D200 Fairwayholz<br />
€ 179,99; D200 Hybrid<br />
€ 159,99; D200 Eisen<br />
(5 – SW, Graphit) € 649,99;<br />
DX2 Soft, 2-Piece Ball (Dutzend)<br />
€ 24,49.<br />
www.wilsonstaff.com<br />
56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Foos bei Kramski unter Vertrag<br />
KRAMSKI Nachdem die Kramski GmbH bereits seit Gründung<br />
der Deutschen Golf Liga (DGL) Titelsponsor ist und die Zusammenarbeit<br />
um ein weiteres Jahr verlängert hat, konnte die Kramski<br />
Group nun auch im Profisport einen wichtigen Partner, Dominic<br />
Foos, dazu gewinnen. Der 17-jährige Dominic Foos ist Deutschlands<br />
jüngster Golfnationalspieler aller Zeiten und gilt als größtes<br />
deutsches Nachwuchstalent.<br />
Bereits mit 15 Jahren erreichte er ein Handicap von +6,4.<br />
Einen Tag nach seinem 17. Geburtstag ging er am 4. Sept. 2014<br />
bereits als Profi bei der Omega European Masters in Crans-<br />
Montana, Schweiz, an den Start. Foos wird seit über drei Jahren<br />
in der Kramski Putting Academy in Birkenfeld gefittet und im<br />
manipulationsfreien Putten trainiert. Foos wird fortan auf dem<br />
linken Ärmel die Unternehmensgruppe Kramski präsentieren.<br />
Auf der LPGA Tour in Amerika ist Kramski bereits mit einer<br />
Top-Spielerin, der dänischen Proette Line Vedel, vertreten.<br />
„Wir glauben, dass Dominic Foos in seiner Profikarriere einen<br />
ähnlich erfolgreichen Weg bestreiten wird, wie beispielsweise ein<br />
Bernhard Langer oder ein Martin Kaymer“, so Wiestaw Kramski.<br />
„<strong>Das</strong> Potenzial hat er hundertprozentig dazu.“<br />
Dominic Foos vertritt als Repräsentant die Kramski Gruppe,<br />
die international an vier Standorten – in Deutschland, Sri Lanka,<br />
USA und Indien – vertreten ist. Kramski produziert technologisch<br />
anspruchsvolle Stanz- und Spritzgießteile. Gegründet im Oktober<br />
Gehen gemeinsame Wege: Jungpro Dominic Foos, Andreas Kramski<br />
1978, beschäftigt das inhabergeführte Familienunternehmen<br />
heute rund 650 Mitarbeiter weltweit.<br />
Seit Anfang Februar 2013 ist Kramski offizieller Titelsponsor<br />
der Kramski Deutschen Golf Liga (DGL). Nach der Saison 2014<br />
wird Kramski auch im kommenden Jahr 2015 die Partnerschaft<br />
mit der DGL fortsetzen.<br />
www.kramski-putter.de<br />
Für Präzisions-Enthusiasten rund ums Grün<br />
CLEVELAND <strong>GOLF</strong> Am Anfang der Entwicklung der 588 Rotex<br />
Wedge-Familie stand für die Ingenieure von Cleveland Golf der<br />
Dialog mit den besten Spielern der Welt. So hat man genau hingehört,<br />
was Keegan Bradley, Graeme McDowell oder Hideki<br />
Matsuyama von einem Wedge bei Entfernungen unter 115 Meter<br />
er<strong>war</strong>ten. Die Informationen wurden anschließend so im Schlägerbau<br />
umgesetzt, dass auch ein normaler Golfspieler im entscheidenden<br />
Moment aus dem Input der Spitzenpros seinen Nutzen<br />
ziehen kann. Nach vielen Tests auf dem Platz ist bei der<br />
Entwicklung vor allem eine Anforderung aufgefallen,<br />
von der – unabhängig vom Leistungsniveau – alle<br />
Golfer profitieren können: Vielseitigkeit.<br />
Auf Grundlage dieser Studien wurden drei unterschiedliche<br />
Wedge-Sohlenschliffe mit zwei verschiedenen<br />
Kopfdesigns entwickelt, die das Kurzspiel<br />
von Spielern jeden Niveaus optimieren sollen: Für<br />
Wedge-Spieler, die sich verbessern wollen, ein<br />
fehlertoleranteres Cavityback, und für bessere<br />
Spieler ein klassisches Muscleback-Blade-Design.<br />
Mit drei verschiedenen Schliffoptionen ist die<br />
588 Rotex 2.0-Serie die vielseitigste Wedge-Familie,<br />
die bisher in den Labors von Cleveland Golf entwickelt<br />
wurde.<br />
Die Rotex-Schlagflächentechnologie bietet Spin pur:<br />
Mit 15 Prozent schärferen Grooves und dem neuen mikrogefrästen<br />
Rotex-Schlagflächenmuster bieten diese Wedges die<br />
höchstzulässige Oberflächenrauheit laut USGA-Vorschriften. Für<br />
die 588 RTX 2.0 wurden zudem drei verschiedene Sohlenschliffe<br />
(Low Bounce, STD Bounce, Full Sole) entwickelt, die unterschiedliche<br />
Sohlendesigns besitzen und einen ansteigenden Bounce-<br />
Grad. Golfer erhalten damit noch nie dagewesene Präzisionsinstrumente<br />
zum Scoren – weil sie passend zu ihrem individuellen<br />
Spiel die für sie beste Option wählen können. Der Preis: jeweils<br />
€ 129,– Euro.<br />
www.clevelandgolf.com<br />
Zwei Varianten: RTX 588 2.0 (l.) und<br />
RTX 588 2.0 Cavity Back (r.)<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 57
PRODUKTE NEWS<br />
Besonders fehlerverzeihend:<br />
Der Big Bertha Alpha 815 Driver<br />
Noch einen draufgesetzt<br />
CALLAWAY <strong>GOLF</strong> Bei Callaway haben die Ingenieure offensichtlich<br />
keine Lust, Urlaub zu machen, und so bringen die Kalifornier<br />
bereits wieder eine komplette Schlägerserie auf den Markt, die<br />
dem Golfer das Leben auf dem Platz leichter machen soll: <strong>Das</strong><br />
Flaggschiff ist der Big Bertha Alpha 815 Double Black Diamond<br />
Driver, der maximale Distanz durch eine extrem niedrige Spin-<br />
Rate verspricht. Durch die sogenannte RMOTO-Technologie wird<br />
das Center of Gravity noch weiter nach unten verlagert. Dieser<br />
Driver ist laut Callaway allerdings für „experts only“ gedacht;<br />
also Spieler, die den Ball regelmäßig mit dem Sweetspot treffen.<br />
Geliefert wird das gute Stück mit einem Aldila Rogue 60 oder<br />
dem Matrix Ozik Black Tie 70 Schaft. Der Big Bertha Alpha 815<br />
Driver liefert dem Durchschnittsspieler ebenfalls die Möglichkeit,<br />
durch eine niedrige Spin-Rate hohe Distanzen zu erreichen, ist<br />
allerdings deutlich fehlerverzeihender.<br />
Für weite Schläge aus allen Lagen kann der Callaway-Liebhaber<br />
in Zukunft auf die Big Bertha Hybrids zurückgreifen. Die<br />
verstellbaren Hybrids generieren durch das Hyper Speed Face<br />
auch bei Off-Center-Hits maximale Länge. Durch das OptiFit-<br />
Sytem, das auch bei den Drivern zum Einsatz kommt, können<br />
Spieler zwischen acht verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten<br />
wählen, um ihren Schläger ganz individuell einzustellen. Geliefert<br />
werden die Hybrids mit dem UST Recoil Graphitschaft.<br />
Die Big Bertha Irons runden die neue Serie ab und versprechen<br />
durch die A 360 Face Cup bis zu zwei Schläger weiter zu sein,<br />
als vergleichbare Eisen-Sets. Die A 360 Face Cup-Technology<br />
wurde von den Hybrids und Fairwayhölzern übernommen und<br />
lässt den Ball nun auch von einem Eisen mit höchster Geschwindigkeit<br />
starten. Die integrierte „Internal Standing Wave“ lässt den<br />
Schwerpunkt ebenfalls in Richtung Schlägersohle wandern und<br />
ermöglicht dadurch einen hohen Ballabflugwinkel und größere<br />
Distanzen. Die Eisen sind mit Stahl- und Graphitschaft erhältlich.<br />
Die Preise: Big Bertha Alpha 815 Double Black Diamond<br />
Driver € 499,99; Big Bertha Alpha 815 Driver € 449,99;<br />
Big Bertha Hybrid € 249,99; Big Bertha Eisen (Stahl) € 999,99;<br />
Big Bertha Eisen (Graphit) € 1.199,–.<br />
www.callawaygolf.com<br />
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<strong>Das</strong> neue Flaggschiff:<br />
Der Big Bertha Alpha<br />
815 Double Black<br />
Diamond Driver<br />
Maximale Länge:<br />
Big Bertha Hybrid<br />
Hoher Abflugwinkel,<br />
längere Weiten: Die neuen<br />
Big Bertha Eisen<br />
<br />
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58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Triangle Putter. Der von Komperdell in Zusammenarbeit mit<br />
Prof. Lannoch (Dozent für Produktdesign an der FH Pforzeim)<br />
entwickelte neue Triangle Putter vereinigt die jahrzehntelange<br />
Erfahrung der österreichischen Schlägerschmiede und das Know-how<br />
in puncto Technik und Design von Professor Lannoch. Im Triangle<br />
Putter wurde die bereits seit drei Jahren gesammelte Erfahrung mit<br />
dem T8 Putter von Komperdell weiterentwickelt. Die doppelte<br />
Triangle Linie macht die Ausrichtung und Zielgenauigkeit einfach<br />
und sicher. Der bewusst schwer konzipierte, gefräste Stahlkopf hat<br />
ein besonders fehlerverzeihendes Design, denn auch nicht mittig<br />
getroffene Bälle sollen dadurch ihr Ziel treffen. Tests mit dem<br />
Putting-Roboter haben ergeben, dass nicht mittig getroffene Bälle<br />
deutlich weniger Abweichung von der Ziellinie durch den schweren<br />
ausgewogenen Putterkopf zeigen. Der Preis: Triangle Putter € 99,95;<br />
Lightspeed Eisen (4 – SW) € 599,95.<br />
www.komperdell-golf.com<br />
Einfach alles superleicht!<br />
KOMPERDELL Ein superleichter Schlägerkopf, kombiniert mit<br />
einem superleichten K7 Grafitschaft und einem superleichten<br />
K-Wrap Griff, führt zu einem superleichten Eisen. Klingt logisch<br />
und vor allem – superleicht. Leicht bedeutet aber im Golf nicht<br />
unbedingt einfach. Wer daher nun denkt, dass die Lightspeed<br />
Eisen von Komperdell schwer zu spielen sein könnten,<br />
wird durch eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
und das hervorragende Ball-Shaping überrascht.<br />
Die neuen Eisen wurden vom Expertenteam der<br />
Firma T&K Golf Research rund um Jonathan Taylor<br />
in München ausgiebig getestet und lieferten in allen<br />
Bereichen überzeugende Testergebnisse. Auch die<br />
Tests auf dem Platz und der Range bestätigten die<br />
Spieleigenschaften dieser Neuentwicklung: höhere<br />
Schwunggeschwindigkeiten, mehr Länge, höhere<br />
Präzision, kräftesparendes Schwingen und mehr Komfort<br />
(„der Schläger fühlt sich einfach gut an“, so das Feedback der<br />
Tester). Die Neuentwicklung hat auch jüngst den „Golf Europe<br />
Product A<strong>war</strong>d“ erhalten.<br />
Als Zielgruppe richtet sich das neuartige Lightspeed-Eisenset<br />
vorwiegend an Damen und Senioren sowie gesundheitsbewusste<br />
Golfer und Jugendliche, die mit dem geringeren<br />
Gewicht und der höheren Schwunggeschwindigkeit<br />
ihre Freude haben werden.
PRODUKTE NEWS<br />
Terminquerelen<br />
<strong>GOLF</strong> EUROPE Die 21. Auflage der internationalen Fachmesse,<br />
zum dritten Mal in der Messe Augsburg, hatte wegen des nicht<br />
unbedingt glücklich gewählten Termins, just am Wochenende<br />
des 40. Ryder Cup, bereits im Vorfeld einen schweren Gang.<br />
Dem Team um Messe-Chef Gerhard Reiter gelang es dennoch,<br />
115 Aussteller aus 30 Ländern nach Augsburg zu holen, was im<br />
Gegensatz zum Vorjahr nur einen minimalen Rückgang bedeutete.<br />
Laut Veranstalter kamen während der drei Tage vom 28. bis<br />
30. September über 2.000 Besucher in die zwei Messehallen.<br />
Als positiv erwies sich dabei zweifelsohne das professionell<br />
aufgestellte Team um Reiter, das mit Get-together, dem „Pro<br />
Shop Forum“ oder der „PGA Learn & Earn Zone“ zahlreiche<br />
Aktionen lancierte, um das Interesse vorab und vor Ort hochzuhalten.<br />
Ob das für das nächste Jahr erneut gelingen wird, bleibt<br />
abzu<strong>war</strong>ten, denn der Termin steht erneut unter einem ungünstigen<br />
Stern: Vom 27. bis 29. September – just an dem Wochenende<br />
der wiederbelebten European Open in Bad Griesbach.<br />
www.golf-europe.com<br />
Zielen mit Kimme und Korn<br />
DREAMLINER Nehmen Sie den Birdie-Putt ins Visier: Der<br />
Dreamliner Mallet, gefertigt aus AISI 304 Edelstahl, enthält<br />
einen farbigen Punkt auf der unteren von zwei Ebenen sowie<br />
ein ovales Langloch (6 mm) auf der oberen Ebene. Diese<br />
Anordnung dient zur besseren Ausrichtung des Schlägers und<br />
verhilft dadurch zu einem verbesserten Putting-Ergebnis.<br />
Der Unterschied zum Vorgänger, dem Dreamliner Mallet I<br />
ist u. a. der von 4 mm auf 6 mm vergrößerte farbige Punkt,<br />
womit die Erkennbarkeit des Punktes verbessert wurde<br />
(speziell für Brillenträger). Jeder Dreamliner-Putter verfügt<br />
über dieses neuartige Eye-Alignment System. Diese Technik<br />
verbessert die Ansprechposition des Spielers und bringt<br />
seine Augen bei jedem Putt senkrecht über den Ball. Wichtig<br />
ist, dass der Putter gerade auf das Grün aufgesetzt wird. Er<br />
sollte weder auf der „Hacke“, noch auf der „Spitze“ stehen.<br />
Zusätzlich darf jetzt auch nicht der Schaft bewegt oder verdreht<br />
werden. Hiermit wird erst die richtige Referenz für das<br />
Eye-Alignment-System geschaffen, damit die Augen wirklich<br />
senkrecht über dem Ball sind.<br />
Der Dreamliner Mallet ist in fünf verschiedenen Farben<br />
erhältlich. <strong>Das</strong> Schlägerkopfgewicht beträgt 340 Gramm plus<br />
45 Gramm durch Zusatzgewichte. Auf Wunsch sind höhere<br />
Zusatzgewichte erhältlich. Der Preis: € 279,–.<br />
www.dreamlinergolf.eu<br />
Golfen in Spanien und Portugal<br />
LEISUREBREAKS <strong>GOLF</strong>HÄFTET <strong>Das</strong> LeisureBREAKS<br />
Golfhäftet 2015 erscheint im Oktober 2014 wieder im deutschsprachigen<br />
Raum und ermöglicht es, auf über 120 Golfplätzen in<br />
Spanien und Portugal mit einem Nachlass von 50 Prozent<br />
auf das Greenfee zu spielen. Im Gegensatz zum bekannten<br />
LeisureBREAKS Guide for Free Golf gilt hier das Angebot für<br />
Einzelspieler, die einmalig pro Golfanlage spielen dürfen.<br />
Gültig ist das LeisureBREAKS Golfhäftet vom 06.10.2014 bis<br />
31.12.2015, die im Booklet beiliegende Karte wird persönlich<br />
auf den Nutzer registriert. Unter anderem im Golfhäftet<br />
vertreten: La Manga, La Envia, Club de Golf de Andratx oder<br />
Quinta da Marinha in Portugal sowie weitere 120 ausgewählte<br />
Golfplätze. Erhältlich direkt bei LeisureBREAKS. Der Preis:<br />
€ 44,90 zzgl. € 3,–Versandkosten.<br />
www.leisurebreaks.de<br />
60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Regenschutz für den Herbst<br />
GALVIN GREEN Die GORE-TEX®-Jacken aus der Galvin Green<br />
Herbst-/Winterkollektion bringen Farbe auf den Rasen und<br />
halten garantiert trocken. Sollte der Herbst auch nur annähernd<br />
so nass werden wie der vergangene Sommer, heißt das noch<br />
lange nicht, dass man auf die schönste Nebensache der Welt<br />
verzichten muss.<br />
Welcher Golfer lässt sich schon gerne durch Dauerregen<br />
von seiner liebsten Freizeitbeschäftigung abhalten? Damit auch<br />
bestimmt kein Tropfen durch die Bekleidung dringt, schützen<br />
die Regenjacken von Galvin Green mit einer garantiert wasserdichten<br />
und maximal atmungsaktiven GORE-TEX®-Membran.<br />
Neu in der Galvin Green Herrenkollektion ist das Modell Apex,<br />
eine kompromisslose Regenjacke für den ambitionierten Golfer,<br />
die zahlreiche intelligente Features bietet: Sie ist vollständig aus<br />
GORE-TEX®-Stretchmaterial gefertigt und bietet somit maximale<br />
Bewegungsfreiheit und höchsten Spielkomfort. <strong>Das</strong> aufwendige<br />
Design mit ergonomisch geformten Ärmeln, Verstellmöglichkeiten<br />
im Brustbereich und an der Taille, die wasserabweisenden<br />
Reißverschlüsse sowie Regenkanäle an den Ärmelenden machen<br />
die Hochleistungsjacke zu einem verlässlichen Begleiter an<br />
regnerischen Tagen. Der Preis: € 399,–.<br />
www.galvingreen.com<br />
Hybrid mit Extra-Stabilität<br />
ECCO Die dänischen Schuhmacher erweitern die populäre BIOM Zero-Reihe der Natural<br />
Motion Golfschuhe. Die neuen Modelle, die es in zwei Mustern sowie zahlreichen Farben<br />
gibt, wiegen knapp 270 Gramm. <strong>Das</strong> Design beinhaltet zwei patentierte Performance-<br />
Systeme – Natural Motion und Ecco Dynamic Traction System (E-DTS). Wie alle<br />
Ecco-Schuhe der Hybrid-Kategorie ist der BIOM Zero mit der E-DTS-Außensohle<br />
verbunden, in der sich knapp 100 Traktionselemente befinden,<br />
die wiederum 800 verschiedene Traktionswinkel abdecken.<br />
Bei der Herstellung wird ein Direkteinspritzverfahren angewendet,<br />
das per BIOM Zero das komplette Fußbett unterstützt.<br />
Neben Fred Couples vertrauen Tour-Stars wie Graeme McDowell,<br />
Thomas Björn, Thongchai Jaidee und Marcel Siem auf die Qualität der<br />
Herrenkollektion von Ecco. Der Preis: € 170,–.<br />
www.ecco.com<br />
Carbon-Highlight für 2015<br />
JUCAD <strong>Das</strong> Limburger Familienunternehmen belebt auch 2015<br />
wieder die Fairways: <strong>Das</strong> 2014er-Erfolgsmodell „Phantom“ aus<br />
Titan bekommt einen Weggefährten aus dem Edelmaterial<br />
Carbon. Damit unterstreicht JuCad einmal mehr seine Expertise<br />
für Caddys aus den Edelwerkstoffen Titan und Carbon.<br />
Der neue JuCad Phantom Carbon (ab März 2015 zum Preis<br />
von € 4.200,– erhältlich) bietet ein Ladegerät mit praktischem<br />
Magnetstecker und hat durch die neueste Akku-Technik eine<br />
enorme Reichweite. Die Carbon-Variante wird ebenfalls sehr flach<br />
zusammenklappbar sein und erhält – aus reinem Voll-Carbon –<br />
auch jene Einspeichen-Felgen, die schon in diesem Jahr für Aufsehen<br />
sorgten. Durch den modernen Werkstoff Carbon konnte<br />
JuCad in der Gestaltung noch innovativer werden und somit mehr<br />
„Style in Form“ bringen – nach dem Motto: eckig trifft rund.<br />
www.jucad.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 61
LIFESTYLE EXTREM<br />
Edel cruisen<br />
Luxus-Weekend Per Bentley ins<br />
Hotel & Spa Posthotel nach Tirol.<br />
Münchens Bentley Statthalter W. Oswald mit Posthotel-Chef K. Reiter (r.)<br />
Fuhrpark: Ein Teil der Bentley-Flotte vor dem Posthotel Achenkirch<br />
<strong>Das</strong> Innenleben der Bentley-Limousinen: Großer Kofferraum, Top-Ausstattung<br />
Posthotel Alpengolf-Anlage: 9 Loch, hier das 9. Grün, ein Par 3<br />
Davon träumt man: Wir packen unseren Bentley,<br />
starten „key-less“, genießen alt-englisches<br />
Ambiente mit modernstem Innenleben,<br />
schweben geradezu über den Asphalt und<br />
cruisen die herrliche Landstraße via Tegernsee<br />
Richtung Achensee – und haben selbst als<br />
Fahrer irgendwie das Gefühl, chauffiert zu werden . . .<br />
Ob im herrschaftlichen „Mulsanne“, in der neuen Luxus-<br />
Limousine „Flying Spur“ oder einem Coupé bzw. Cabrio<br />
namens „Continental“ – alle Modelle des offiziellen Hoflieferanten<br />
des britischen Königshauses faszinieren schon im<br />
Stehen. Die Blicke der Passanten beweisen es.<br />
Boxenstopp für Body & Soul oder für einen der begehrtesten<br />
Wünsche unser Zeit – fürs „Runterkommen“: Vorfahrt in jenem<br />
5-Sterne-Hotel, das ganz früher wirklich eine Poststation <strong>war</strong>:<br />
„Posthotel Achenkirch“. Gründer Karl Reiter <strong>war</strong> 1918 (!) sogar<br />
noch ein Jahr früher dran als Walter Owen Bentley, der in<br />
London-Cricklewood zuerst Renn- und dann Reiseautos herzustellen<br />
begann. Die berühmten „Bentley-Boys“ – eine Reihe reicher<br />
Söhne mit Rennleidenschaft – brachten dann W. O. Bentley zu<br />
dem berühmten Satz: „Race on Sunday, sell on Monday.“<br />
„Bentley fahren“, so München-Statthalter Wolfgang Oswald –<br />
ein Automobilist durch und durch – „ist wie eine gute Philosophie.<br />
Alleine in und um München gibt es mittlerweile<br />
rund 400 Bentley-Fahrer, und das Überraschende dabei ist:<br />
20 bis 25 Prozent der Bentley-Käufer sind Frauen!“<br />
Edel-Brand. Bentley ist nicht nur ein Edel-Brand-Name,<br />
sondern hat auch dieses Flair internationaler großer Mode-<br />
Lables, die nun mal Begehrlichkeiten wecken. Eine fesche Frau<br />
z. B. im offenen „Continental“ – ein Blickfang für ihn und sie!<br />
Und der Altersdurchschnitt der Käufer sinkt und sinkt . . ., wie<br />
die PS-Zahl steigt und steigt – im GT liegt sie bei derzeit 625!<br />
Beim Cruisen ist es „wurscht“, aber beim „Auslaufen“ merkt<br />
man den Pferdchen schon deutlich an, was sie drauf haben.<br />
Wolfgang Oswald, der „seine Pferdchen“ im schicken Showroom<br />
an der Münchner Moosacher Straße 40 mit einem Experten-Team<br />
hütet: „Ich vergleiche unsere Autos mit dem Posthotel:<br />
Beide haben eine tolle Erfolgsgeschichte, legen Wert auf innere<br />
Werte, bieten eine Vielfalt vom Feinsten!“<br />
Hotelchef Karl Reiter Jun.: „Wir haben den Ursprung der<br />
Wellness-Welle von Anfang der 80er-Jahre, die hauseigene<br />
Lipizzaner-Zucht – die auch den Gästen zum Ausreiten zugutekommt<br />
– sowie das gesamte Thema rund um Wohlfühlen,<br />
Gesundheit und Entspannung immer weiter entwickelt, u. a.<br />
mit einem Mix aus Tradition und Fernost. Die Position unseres<br />
Hauses ist mit einem Wort zu erklären: Ruhe!“<br />
Die findet man hier am Fuße des Karwendelgebirges u. a.<br />
im größten Tiroler Spa & Wellness-Bereich (über 70.00 qm!) mit<br />
neuem Ying & Yang-Pool und auch oben auf dem Gebirgsplateau,<br />
in einer traumhaften 9-Loch-Golfanlage, die das<br />
Posthotel mit einem höchst attraktiven „Golf unlimited“-Paket<br />
anbietet.<br />
Info: www.posthotel.at · www.muenchen.bentleymotors.com<br />
62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Zielschießen: Jonas Reckermann (l.),<br />
Marcel Siem (r.) und Moritz Lampert<br />
(2. v. r.) beim Chip in den smart-<br />
Kofferraum und auf einem verlassenen<br />
Fabrikgelände (Bild unten)<br />
City-Chipper<br />
smart urban golf Auf einer Golftour durch Mailand schlugen die deutschen<br />
Pros Moritz Lampert und Marcel Siem mit zwei Olympiasiegern ab.<br />
Zum Golfen mitten in<br />
der Modestadt Mailand<br />
trafen vier Spitzenathleten<br />
unterschiedlicher<br />
Sportarten aufeinander:<br />
Die deutschen Golf-Pros<br />
Moritz Lampert und Marcel Siem<br />
zeigten den Beachvolleyball-<br />
Olympiasiegern Julius Brink<br />
und Jonas Reckermann beim<br />
Urbangolf den richtigen<br />
Schwung.<br />
Auf Einladung der Automarke<br />
smart kamen die Golfprofis<br />
mit den – sportlich sonst eher<br />
im Sand beheimateten – ehemaligen<br />
Beachvolleyballern<br />
in der italienischen Metropole<br />
zusammen. Unter dem Motto<br />
„smart urban golf“ traten zwei<br />
Teams gegeneinander an. Lampert<br />
nahm sich Julius Brinks<br />
an, dessen Spannmann Jonas<br />
Reckermann hatte Marcel Siem<br />
an seiner Seite. Passend für den<br />
engen Stadtverkehr in Mailand<br />
stellte smart den Teams seine<br />
zwei neuen Modelle, den „fortwo“<br />
und den „forfour“. Damit<br />
fuhren die urbanen Golfer<br />
durch die City und schlugen<br />
von unterschiedlichen Locations<br />
ab – allesamt mit anderem<br />
Bodenbelag versehen als dem<br />
gewohnten Grün.<br />
Beacher Reckermann fand<br />
großen Gefallen daran: „Urbangolf<br />
ist eine gute Mischung aus<br />
beiden Sportarten – das etwas<br />
Lockere aus dem Beachvolleyball,<br />
aber eben doch Golf.“<br />
Umfunktioniert: Während ihrer Urbangolf-Tour durch Mailand schlugen die<br />
Sportler auch von der Heckklappe des smart fortwo ab<br />
Location. Gespielt wurde im<br />
städtischen Naherholungsgebiet<br />
Idroscalo, auf dem stillgelegten<br />
Industriegelände der<br />
Falck-Werke und dem belebten<br />
Piazzale Cadorna in der Innenstadt.<br />
Die Disziplinen <strong>war</strong>en<br />
vielfältig: Abschlag von der<br />
Heckklappe des smart fortwo<br />
auf ein schwimmendes Ziel,<br />
Cross-Golf auf dem Falck-Areal<br />
und Chip-in in den Kofferraum<br />
des smart fortwo.<br />
Moritz Lampert: „Urbangolf<br />
macht einfach Spaß, weil<br />
es z<strong>war</strong> unsere Sportart ist,<br />
aber nicht im gewohnten Umfeld.“<br />
Während ihrer Tour konnten<br />
sich die Sportler auf ihre<br />
fahrbaren Gefährte verlassen,<br />
die mit ihrer Wendigkeit überzeugten.<br />
So adelte Marcel Siem<br />
den smart dann auch zum „perfekten<br />
Stadtauto“.<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 63
CLUBS TURNIERSERIE<br />
Tolles Bergszenario: Landesfinale Österreich<br />
im Golf Eichenheim, Kitzbühel<br />
Die Finalisten stehen fest<br />
SAMSONITE Club Tour Die zweite Saison der länderübergreifenden Turnierserie<br />
in 153 Golfclubs ist beendet – fast: 30 Finalisten fliegen nach Marbella.<br />
Eine lange Saison<br />
neigt sich mit Riesenschritten<br />
dem<br />
Ende entgegen<br />
und auch die<br />
SAMSONITE Club<br />
Tour powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
hat den letzten Putt in diesem<br />
Jahr fallen sehen.<br />
Nach über 500 Qualifikationsturnieren,<br />
die bis Ende<br />
Juli in über 150 Partneranlagen<br />
in Deutschland, Österreich<br />
und Luxemburg ausgetragen<br />
wurden, sowie sechs<br />
Regionalfinalen im Anschluss,<br />
stehen nun die Finalisten fest.<br />
Und die können mächtig stolz<br />
auf sich sein, immerhin haben<br />
sie sich im Laufe der Saison gegen<br />
insgesamt 15.589 Kontrahenten<br />
durchsetzen können.<br />
452 davon <strong>war</strong>en im zweiten<br />
Schritt der Einladung zu<br />
den Regionalfinalen gefolgt,<br />
wo am Ende fünf Sieger pro<br />
Austragung die Finalisten hervorbrachten.<br />
Und die konnten<br />
sich vor Ort, abgesehen vom<br />
sportlichen Wettkampf, auf<br />
Treatments, Sonderwertungen<br />
und -preise der besonderen<br />
Art von Seiten der Co-Sponsoren<br />
freuen: Unter anderem<br />
Whisky-Tasting von Bowmore,<br />
Putter-Fitting von Caledonia,<br />
Nearest-to-the-Pin Contests<br />
von Inneneinrichter Domicil<br />
oder Massagen und Treatments<br />
von St. Barth standen auf dem<br />
Programm.<br />
Exklusive Austragungsorte.<br />
Den Auftakt der Regionalfinale<br />
bildete, Ende August, das 2012<br />
neu eröffnete, exklusive Spa &<br />
GolfResort Weimarer Land in<br />
Blankenhain. Auf dem Goethe<br />
Course trotzten die 51 Teilnehmer<br />
dem strammen Wind<br />
und <strong>war</strong>en dabei noch froh,<br />
dass sich die Wettervorhersage<br />
vom Vortag – Sturm und<br />
Regen – nicht bewahrheitete:<br />
Z<strong>war</strong> pfiff den ganzen Tage der<br />
Wind, aber es blieb trocken<br />
und die Sonne hielt sich tapfer.<br />
Besonders bemerkenswert <strong>war</strong><br />
sicherlich auch die Teilnahme<br />
von Isabell Lang: Obwohl im<br />
achten Monat schwanger, ließ<br />
sie sich die Teilnahme an dem<br />
Turnier nicht entgehen.<br />
Weiter ging es, Anfang September,<br />
im Golfpark München<br />
Aschheim mit dem Regional-<br />
finale Süd. Am östlichen<br />
Münchner Stadtrand bekamen<br />
die 81 Teilnehmer schon<br />
einmal einen ersten Vorgeschmack<br />
auf das, was sie aller<br />
Voraussicht nach beim Finale,<br />
das im Frühjahr 2015 im<br />
5-Sterne Hotel Kempinski<br />
Bahìa in Marbella, Spanien,<br />
über die Bühne gehen wird,<br />
er<strong>war</strong>tet: Sonne satt und sommerliche<br />
Temperaturen über<br />
20 Grad – der perfekte Golftag,<br />
nicht nur für die Tagessieger.<br />
Der nächste Stopp erfolgte<br />
im Nordosten der Republik im<br />
Golf & Country Club Fleesensee<br />
zum Regionalfinale Nord.<br />
Auch hier wurden die 83 Teilnehmer<br />
von Sonnenschein<br />
verwöhnt, wenngleich nicht<br />
mit ganz so sommerlichen<br />
64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Temperaturen wie noch in Aschheim.<br />
Gespielt wurde auf dem TUI Course und<br />
das unter fast professionellen Bedingungen.<br />
Der Grund: Nur eine Woche zuvor<br />
hatte hier noch die Qualifying School<br />
der European Tour gastiert, weswegen die<br />
Grüns noch immer pfeilschnell <strong>war</strong>en<br />
und das Rough bisweilen mörderisch.<br />
Vor eine echte Herausforderung wurden<br />
die 112 Teilnehmer und vor allem<br />
Clubmanager Michael Ogger beim Regionalfinale<br />
West im GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />
gestellt, denn an diesem Tag schüttelte<br />
die Wetterfee ein buntes Allerlei aus<br />
dem Ärmel, dass einem nur schwummrig<br />
werden konnte: Zunächst schien es, als<br />
würden drohende Gewitter und Blitze am<br />
Horizont den Start der Runde verhindern.<br />
Doch die zogen schließlich vorbei, nicht<br />
ohne allerdings einige Ausläufer vorbeizuschicken,<br />
die ordentlich Wasser über dem<br />
Platz abließen. Dem Spaß am Spiel tat das<br />
aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Einige<br />
Teilnehmer hatten derart große Freude an<br />
ihrer Runde, wohl auch, weil am Nachmittag<br />
dann doch noch die Sonne herauskam,<br />
dass sie sich viel zu viel Zeit ließen.<br />
So schaffte es der letzte Flight gerade noch<br />
rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit<br />
ins Clubhaus. Eine Punktlandung – auch<br />
für die Wertung des Turniers, denn die<br />
Ergebnisse hätten nicht gezählt, wäre der<br />
letzte Flight nicht fertig geworden.<br />
<strong>Das</strong> Problem stellte sich beim Regionalfinale<br />
Mitte im Golfclub Würzburg,<br />
Anfang Oktober, gar nicht erst: Nach<br />
einer kurzen Verzögerung wegen Nebels<br />
schien den ganzen Tag die Sonne über<br />
dem Leading Golf Course. Bessere Bedingungen<br />
hätten sich die 87 Teilnehmer gar<br />
nicht wünschen können. Möglicherweise<br />
auch ein Grund, <strong>war</strong>um bei der Abendveranstaltung<br />
lange gefeiert wurde und<br />
Peter Engelniederhammer von Bowmore<br />
irgendwann dann tatsächlich einen Engpass<br />
an Whiskyflaschen vermelden musste<br />
– ein größeres Lob für seinen Single Malt<br />
hätte er sich allerdings wohl nicht wünschen<br />
können.<br />
Den Schlussakkord der „Regios“ in<br />
diesem Jahr setzte wenige Tage später das<br />
Landesfinale Österreich im Golf Eichenheim<br />
in Kitzbühel: Klein, aber fein, lautete<br />
die Devise in dem Leading Golf Course,<br />
aber nur, was das 38 Teilnehmer umfassende<br />
Feld anging. <strong>Das</strong> allerdings <strong>war</strong><br />
der Tatsache geschuldet, dass in diesem<br />
Jahr Österreich erstmals mit 13 Clubs in<br />
den Turnierkalender aufgenommen worden<br />
<strong>war</strong> und entsprechend begrenzt die<br />
verfügbaren Startplätze für das Landesfinale.<br />
Auch hier begann der Tag zunächst<br />
mit Nebel, allerdings so dicht, dass die<br />
ersten Abschläge tatsächlich blind erfolgen<br />
mussten. Als die Wolken sich dann<br />
aber absetzten, wurden die Teilnehmer<br />
von Sonnenschein und einem Szenario<br />
belohnt, dass jeder Beschreibung trotzte:<br />
Der Nebel hatte sich im Tal gesammelt<br />
und gab den Blick frei auf den Wilden<br />
Kaiser und ein atemberaubendes Bergpanorama<br />
vom Allerfeinsten. E<br />
Regionalfinale Mitte/Ost, am 29. August:<br />
Im Spa & GolfResort Weimarer Land<br />
Regionalfinale Süd, am 6. September:<br />
Im Golfpark München Aschheim<br />
Regionalfinale Nord, am 12. September:<br />
Im Golf & CC Fleesensee (Schloss Course)<br />
Regionalfinale Österreich, am 6. Oktober:<br />
Im Golf Eichenheim in Kitzbühel<br />
Regionalfinale Mitte, am 4. Oktober:<br />
Im Golfclub Würzburg<br />
Regionalfinale West, am 20. September:<br />
Im GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />
Co-Sponsors<br />
Supplying Sponsors<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 65
CLUBS TURNIERSERIE<br />
Turnierserien-Infos. Alle<br />
Informationen rund um<br />
die SAMSONITE Club Tour<br />
powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2014,<br />
darunter den Turnierkalender,<br />
Ergebnislisten, über 300<br />
Fotos und vieles mehr im Internet<br />
und auf Facebook unter<br />
www.facebook.com/golftime.<br />
Wir bedanken uns bei allen<br />
Teilnehmern, Sponsoren und<br />
Partnerclubs und hoffen, dass<br />
es Ihnen genausoviel Spaß gemacht<br />
hat wie uns. Wir freuen<br />
uns schon jetzt auf die Weiterführung<br />
im nächsten Jahr.<br />
Info: www.golftime-clubtour.com<br />
GP München Aschheim<br />
GC Würzburg<br />
GC Velbert - Gut Kuhlendahl<br />
G&CC Fleesensee<br />
Whisky-Tasting von<br />
Co-Sponsor Bowmore<br />
G&CC Fleesensee<br />
Eichenheim<br />
GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />
GP München Aschheim<br />
Putter-Fitting von Co-Sponsor Caledonia<br />
66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Nearest-to-the-Pin Contests von<br />
Co-Sponsor Domicil<br />
Golf Eichenheim<br />
Beauty-Treatments von St. Barth<br />
Nearest-to-the-Pin Contests von<br />
Co-Sponsor Domicil<br />
GP München Aschheim<br />
Whisky-Tasting von<br />
Co-Sponsor Bowmore<br />
Co-Sponsors<br />
Supplying Sponsors<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 67
CLUBS NATIONAL<br />
Gruppenbild mit den Veranstaltern Nanett Ewald und Philipp Keller: Die glücklichen Finalisten im Schlosshotel Velden am Wörthersee in Kärnten<br />
Top-Finale<br />
Betty Barclay Ladies Golf Tour Mondäne „finest<br />
Moments“ im Schlosshotel Velden am Wörthersee.<br />
Welcome: 32 „Best of the Best“ <strong>war</strong>en am Start<br />
Gut gelaunt geht‘s auf die Runde<br />
Abendveranstaltung: Gemütliches Ambiente<br />
Einen gelungenen Abschluss der<br />
„Ladies Golf Tour 2014“ erlebten<br />
die 32 „Best of the Best“ aus den<br />
125, zur Teilnahme an der Turnierserie<br />
2014 ausgelosten Golf Clubs.<br />
Aus den fast 5.500 Teilnehmerinnen<br />
<strong>war</strong>en die jeweils acht besten Golferinnen<br />
in den Klassen Brutto sowie Netto A-B-C<br />
zur Abschlussveranstaltung Ende September<br />
in das mondäne Velden am Wörthersee<br />
eingeladen.<br />
Der Golfclub Innsbruck-Igls <strong>war</strong> Austragungsort<br />
des offiziellen Startturniers<br />
zur „Ladies Golf Tour 2014“, die im dritten<br />
Jahr ihres Bestehens bereits zu den größten<br />
und begehrtesten Amateur Damengolf-Turnierserien<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum zählt. Von Mai bis August fanden<br />
375 Turnierspieltage statt und trotz des<br />
verregneten Sommers nahmen Monat für<br />
Monat nahezu 5.500 Damen mit großer<br />
Begeisterung an der „Ladies Golf Tour“<br />
teil. Und es hat sich für alle gelohnt.<br />
Die feinen Markenpartner der Tour<br />
Betty Barclay, Aigner Parfüm, ASA, Engels<br />
Kerzen, Heliotrop, Meissen Couture,<br />
myVale, Peter Hahn, Raymond Weil,<br />
Schaffrath und Triangel stellten für die<br />
Teilnehmerinnen Sach- und Siegerpreise<br />
im Wert von über 750.000 Euro zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> ist absolut Spitze in der<br />
jungen Erfolgsgeschichte der „Ladies Golf<br />
Tour“. Aus allen teilnehmenden Golfclubs<br />
wurden dann nach Abschluss des letzten<br />
Turnierspieltages die 32 zur Teilnahme an<br />
der Abschlussveranstaltung berechtigten<br />
Damen ermittelt.<br />
Red Carpet. Getreu ihrem Motto „vom<br />
Fairway auf den roten Teppich“ hatten<br />
Nanett Ewald und Philipp Keller von der die<br />
„Ladies Golf Tour“ ausrichtenden Agentur<br />
„Finest Moments“ in Berlin den Gewinnerinnen<br />
aus den 125 Golf Clubs wundervolle<br />
Tage in Luxus mit Genuss und ohne<br />
Turnierstress versprochen. Ein Konzept,<br />
das rundherum Anklang fand. Natürlich<br />
brauchten die Damen dabei nicht auf ihre<br />
Golfrunden zu verzichten. Jeweils 18 Loch<br />
<strong>war</strong>en im GC Moosburg-Pörtschach sowie<br />
im GC Wörthersee-Velden für sie reserviert.<br />
„Finest Moments“ hat nicht nur mit der<br />
„Ladies Golf Tour“, sondern auch mit dem<br />
Konzept der „freien Abschlussveranstaltung“<br />
einmal mehr Zeichen im deutschen<br />
Damen Amateur Golfsport gesetzt.<br />
Info: www.ladiesgolftour.de<br />
68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Zuwachs<br />
LeisureBREAKS. Der<br />
„Guide for Free Golf“<br />
geht in sein zwölftes<br />
Jahr – neue Top-Clubs<br />
inklusive.<br />
Experten und Anfänger haben hier gleichermaßen ihre Freude: GC Oberberg<br />
<strong>Das</strong> Dutzend ist voll: Die zwölfte<br />
Ausgabe des Guide for Free Golf<br />
von LeisureBREAKS, inklusive<br />
zahlreichen Greenfee-Rabatten,<br />
steht in den Startlöchern. Diesmal konnten<br />
die Vorreiter des „2for1“-Prinzips<br />
im Golf rund 230 Partnerclubs in ganz<br />
Europa für den neuen Guide gewinnen,<br />
darunter allein 169 Anlagen in Deutschland.<br />
Hinzu kommen Clubs in Skandinavien,<br />
Tschechien, Österreich, Italien sowie<br />
erstmals sechs niederländische Partner.<br />
Zu den bereits seit Jahren teilnehmenden<br />
Clubs wie GC Velbert-Gut Kuhlendahl,<br />
GC München Eichenried oder<br />
GC Linz-St. Florian, gesellen sich in der<br />
zwölften Auflage natürlich auch einige<br />
neue Anlagen: LaLargue und Soufflenheim<br />
ergänzen das Angebot auf französischem<br />
Boden, während in Deutschland<br />
die Golfclubs Würzburg, Oberberg, Harz<br />
und Elkofen erstmals mit dabei sind. Und<br />
die diesjährigen Rookies unter den Partnerclubs<br />
<strong>war</strong>ten groß auf.<br />
Berg- und Seeblick. Ein golferisches<br />
Highlight ist beispielsweise der 18-Loch<br />
Championship Course des GC Oberberg.<br />
Im Oberbergischen Land gelegen, vereint<br />
der Par-73-Platz hohe sportliche Herausforderungen<br />
für erfahrene Golfer und gute<br />
Spielbarkeit für Einsteiger gleichermaßen.<br />
Viele Kilometer weiter südlich, rund<br />
eine halbe Autostunde östlich von München,<br />
ist ein weiterer LeisureBREAKS-<br />
Neuling beheimatet: Weitläufige Bahnen<br />
und große, top-gepflegte Grüns charakterisieren<br />
den Platz des GC Schloss Elkofen.<br />
<strong>Das</strong> nahe Alpenpanorama mit den schneebedeckten<br />
Gipfeln macht den besonderen<br />
Reiz dieses Platzes aus.<br />
Ebenfalls Berge, gepaart mit einem<br />
atemberaubenden Blick über den Gardasee,<br />
bietet das Chervò Golf & Spa Resort<br />
in Italien. Auf insgesamt 36 Löchern können<br />
sich Golfliebhaber hier nach Lust und<br />
Laune austoben – und mit den Leisure-<br />
BREAKS-Vouchern dabei auch noch eine<br />
Menge Geld sparen.<br />
Erhältlich ist der „12. Guide for Free<br />
Golf“ – dieses Mal übrigens ganz in Lila gehalten<br />
– ab Mitte November in allen Partner-Golfclubs,<br />
im Buchhandel oder direkt<br />
bei LeisureBREAKS. Der Preis: € 69,90.<br />
Info: www.leisurebreaks.de<br />
Idyllisch: Chervò Golf San Vigilio in Italien<br />
Bayerisches Alpenpanorama: GC Elkofen<br />
Gemeinnützige Wohn- und<br />
Siedlungsgenossenschaft<br />
„salzburg“ reg.Gen.m.b.H<br />
Ignaz-Harrer-Str. 35<br />
5020 Salzburg<br />
T: +43(0)662/43 12 21-0<br />
F: +43(0)662/43 12 21-46<br />
E: office@die-salzburg.at<br />
www.die-salzburg.at<br />
wohnfühlen in der chiemgaustraße:<br />
ein leben im stadt-green!<br />
Stadtwohnen hautnah erleben - im Salzburger<br />
Stadtteil Alt-Maxglan lässt es sich wohnen! Mit<br />
sonniger Lage, perfekter Infrastruktur und modernster<br />
Ausstattung punktet die Wohnanlage mitten im<br />
Herzen von Salzburg mit ihrem ganz besonderen<br />
Charme!<br />
Und das Beste daran: Ein paar wenige Eigentumswohnungen<br />
sind noch frei und <strong>war</strong>ten auf<br />
ihre glücklichen BewohnerInnen. Schaffen Sie sich<br />
mit Ihrem Eigenheim in der Chiemgaustraße<br />
Ihren ganz persönlichen „Eagle“. Und das ganz<br />
ohne Caddie!<br />
ihr eigenheim<br />
in salzburg-stadt<br />
<strong>war</strong>tet auf sie!<br />
0662/43 12 21-14<br />
Chiemgaustraße | Ansicht<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 69<br />
High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />
Anz_SALZB_IMMO_GT514.pdf12:32:47 Juli 24, 2014
REISE KREUZFAHRT<br />
SEEGANG<br />
70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
MS Europa 2 Eine<br />
Kreuzfahrt auf dem<br />
exklusivsten Passagier-<br />
Dampfer der Welt kann<br />
süchtig machen.<br />
Lesen Sie hier, <strong>war</strong>um.<br />
Von Oskar Brunnthaler<br />
Ein Teil der Crew vor dem<br />
Auslaufen der MS Europa 2:<br />
Motiviert und immer gut gelaunt<br />
Von Hamburg nach Lissabon<br />
– da kann man den Flieger<br />
nehmen, wenn man es ganz<br />
eilig hat. Oder mit der Bahn<br />
dahinruckeln, oder auch<br />
mit dem Auto sich durch die<br />
Staus quälen. Sicherlich die angenehmste<br />
Art und Weise – jedenfalls, wenn einen<br />
niemand hetzt: mit dem Schiff hoch zur<br />
See. Konkret mit der MS Europa 2, dem<br />
neusten Luxus-Dampfer von Hapag-Lloyd<br />
Kreuzfahrten.<br />
Jeden Morgen in einem anderen Hafen<br />
aufwachen und, wenn man will, auf den<br />
weltweit schönsten Golfplätzen eine<br />
Runde spielen – das er<strong>war</strong>tet die Passagiere<br />
der „Golf & Cruise“-Reisen an Bord<br />
der beiden Luxus-Schiffe MS Europa<br />
und jüngst auch MS Europa 2, seit knapp<br />
über einem Jahr auf den Weltmeeren<br />
unterwegs. 18 verschiedene „Golf“-Routen<br />
bietet Hapag-Lloyd Kreuzfahrten bis<br />
April 2016 in Kooperation mit der PGA of<br />
Germany rund um den Globus an.<br />
Ob der Sandy Lane Country Club auf<br />
Barbados, der Royal Mougins Golf Club<br />
in Monte Carlo oder auch der Humewood<br />
GC in Port Elizabeth in Südafrika:<br />
Während der „Golf & Cruise“-Reisen laufen<br />
die beiden Luxus-Kreuzer, prämiert<br />
vom Berlitz Cruise Guide 2014 erstmals<br />
mit „5-Sterne-plus“, die schönsten Reise-<br />
Destinationen mit den landschaftlich<br />
und spielerisch attraktivsten Kursen an.<br />
Begleitet von zwei PGA-Pros können<br />
die Gäste ihren Schwung beim Indoor-<br />
Training mit Video-Analyse in einem der<br />
modernen Golf-Simulatoren an Bord oder<br />
direkt auf dem Platz verbessern. Frei E<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 71
REISE KREUZFAHRT<br />
Majestätisch: Die MS Europa 2<br />
bei der Ausfahrt von Hamburg<br />
nach dem Motto von Pro Jack<br />
Burke Jr.: „Mit jedem Tag, an dem<br />
du nicht trainierst, dauert es einen<br />
Tag länger, bis Du besser wirst.“<br />
<strong>Das</strong> Golf-Paket auf der MS<br />
Europa 2 inkludiert die Greenfees<br />
für mindestens drei außergewöhnliche<br />
Plätze, ein Rundum-<br />
Paket mit Transfers, Organisation<br />
der Abschlagzeiten, funktionaler<br />
Mobilisation (Golf-Stretching) vor<br />
der Runde, Transport und Reinigung<br />
der Schläger sowie Ernährungsberatung<br />
und interessante<br />
Vorträge an Bord durch die Golf-<br />
Pros.<br />
Golf-Touren. Wer es lieber individueller<br />
mag, der spielt „Golf à la<br />
carte“: Auf Wunsch werden vor<br />
Reisebeginn oder auch an Bord<br />
durch die Reise-Conciergen einzelne<br />
Golf-Touren organisiert. Als<br />
zusätzliches Fitness-Training für<br />
einen schnelleren Muskelaufbau<br />
können außerdem Miha Bodytec-<br />
Trainingseinheiten, unterstützt<br />
durch Elektro-Impulse (eine relativ<br />
neue Methode, die einem in kürzester<br />
Zeit – ca. 20 Minuten – so<br />
ziemlich alles abverlangt), mit dem<br />
Personal-Trainer gebucht werden.<br />
Der Champagner beim Einschiffen<br />
in Hamburg stimmt<br />
MS EUROPA 2<br />
BAUJAHR: 2013<br />
WERFT: STX Europe,<br />
St. Nazaire<br />
GÄSTE: max. 516<br />
CREW: 370<br />
DECKS: 11<br />
ZODIACS: 12<br />
LÄNGE: 225,38 m<br />
BREITE: 26,70 m<br />
TIEFGANG: 6,30 m<br />
GESCHWINDIGKEIT:<br />
21 Knoten<br />
BREMSWEG: 2 km<br />
GEWICHT:<br />
20.000 Tonnen<br />
SUITEN: Zwischen<br />
28 und 99 m 2<br />
TEPPICHE: 23.000 m 2<br />
wurden verlegt<br />
SPA: Auf über 1.000<br />
m 2 mit vier unterschiedlichen<br />
Saunen,<br />
Personal Trainer mit<br />
Fitness-Studio<br />
JAHRESVERBRAUCH:<br />
26.000 Flaschen<br />
Champagner, 523 kg<br />
Kaviar, 138.929 kg<br />
Fleisch, 54.152 kg<br />
Fisch, 933 kg<br />
Langustenschwänze,<br />
64.199 Rollen<br />
Toilettenpapier<br />
perfekt auf die bevorstehende<br />
Kreuzfahrt über Southampton, La<br />
Coruna, Lissabon, Cadiz, Malaga,<br />
Valencia und Barcelona ein. Ist<br />
doch die MS Europa nicht irgendein<br />
Schiff, sondern der Parade-<br />
Dampfer unter den Kreuzfahrtschiffen.<br />
Die Lifestyle-orientierte MS<br />
Europa 2 ist ein ausgesprochen<br />
modernes, zugleich aber legeres<br />
Luxus-Schiff mit elf Decks, ausschließlich<br />
Suiten mit eigener<br />
Veranda und einer Mindestgröße<br />
von 28 m 2 . Einmalig: Hier verfügt<br />
der Gast über das größte Platzangebot<br />
an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.<br />
Sieben Restaurants,<br />
sechs Bars und ein über 1.000 m 2<br />
großer Wellness-Bereich lassen<br />
die Gäste eine unvergessliche und<br />
entspannte Zeit an Bord genießen.<br />
„Wir gehen hier neue Wege“, sagt<br />
Julian Pfitzner, Leiter Produktmanagement<br />
der MS Europa 2,<br />
„sowohl in der Architektur als<br />
auch in den Konzepten von Gastronomie<br />
bis Entertainment interpretieren<br />
wir die Luxus-Kreuzfahrt<br />
modern und leger.“ Dazu<br />
gehört auch, dass der strenge<br />
Dress-Code der Vergangenenheit<br />
angehört – selbst zum Captains<br />
Dinner reicht „sportlich-elegant“<br />
– wenn es denn überhaupt den<br />
bisherigen Klassiker einer jeden<br />
Kreuzfahrt, das Abendessen mit<br />
dem Kapitän, gibt.<br />
Über 370 Mitarbeiter für<br />
maximal 516 Gäste, Butler- und<br />
Reiseconcierge-Service bieten<br />
höchste Service-Qualität. Auch<br />
beim Umweltschutz werden hier<br />
neue Maßstäbe gesetzt: Die MS<br />
Europa 2 ist das erste Kreuzfahrtschiff<br />
mit Katalysatoren, die den<br />
Stickoxid-Ausstoß um fast 95 Prozent<br />
reduzieren.<br />
Abstecher. Überhäuft mit all<br />
den Neuigkeiten, gleitet die MS<br />
Europa 2 fast vier Stunden lang<br />
den Elbekanal auf die hohe See<br />
hinaus, Richtung Southampton.<br />
Jene Stadt, aus der vor über<br />
100 Jahren die Titanic auslief, das<br />
damals größte und als unsinkbar<br />
geltende Kreuzfahrtschiff.<br />
<strong>Das</strong>s der Guide bei der Fahrt<br />
zum Botley Golf Resort bei<br />
Southampton dann so nebenbei<br />
erzählt, „2.100 Bürger der<br />
Stadt haben beim Untergang der<br />
Titanic ihr Leben gelassen und<br />
damit das Städtchen in eine<br />
echte Wirtschaftskrise gestürzt“,<br />
mag ja recht interessant sein, aber<br />
nicht gerade das richtige Thema<br />
72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Deck Nr. elf mit<br />
Pool und Liegen:<br />
Bei Schlechtwetter<br />
überdachbar<br />
Pflicht: Die Sicherheitsübung<br />
zu Beginn der Kreuzfahrt<br />
Prachtsuiten: Mindestens 28 m 2 ,<br />
jede mit eigener Veranda<br />
für Kreuzfahrer bei ihrem ersten<br />
Landausflug.<br />
Golf gespielt wurde auch noch<br />
zwei Tage später im Club de Golf<br />
La Coruna sowie tags darauf im<br />
Oitavos Dunes Golf Club bei Lissabon.<br />
Drei völlig unterschiedliche<br />
Plätze, die man gerne spielen kann,<br />
aber nicht unbedingt muss. Pro<br />
Ralf Pütter, auf dieser Kreuzfahrt<br />
der Golf-„Kapitän“ im Auftrag der<br />
PGA of Germany: „Sicherlich gibt<br />
es noch wesentlich bessere Golfplätze,<br />
aber das Hauptproblem ist,<br />
ob man für eine größere Gruppe da<br />
überhaupt Startzeiten bekommt.“<br />
Interessant ist der Image-Wandel<br />
auf der neuen MS Europa: Abgesehen<br />
von der drastisch gelockerten<br />
Kleiderordnung wird vermehrt auf<br />
Familien mit Kleinkindern gesetzt.<br />
Kinder sind nicht nur bis elf Jahre<br />
„blinde“, sprich kostenlose Passagiere,<br />
wenn sie von vollzahlenden<br />
Erwachsenen begleitet werden, ein<br />
eigener Kids-Club mit Betreuung<br />
nimmt sich tagsüber des künftigen<br />
Kreuzfahrt-Nachwuchses an. Denn<br />
wer einmal auf der MS Europa 2<br />
<strong>war</strong>, der tut sich schwer, auf andere<br />
Kreuzschiffe umzusteigen – das Angebot<br />
an Bord ist einfach unschlagbar.<br />
Sei es die gastronomische<br />
Vielfalt in den sieben Restaurants,<br />
oder seien es die sechs Bars mit Gin<br />
Verkostung im Herrenzimmer bis<br />
zum nächtlichen Absacker an der<br />
Sansibar hoch oben an Deck zehn.<br />
Keine Frage: Die MS Europa 2 kann<br />
süchtig machen – so oder so! GT<br />
Info: www.hl-kreuzfahrten.de<br />
Kapitän Ulf<br />
Wolter in<br />
seinem Reich<br />
Highlight: Der Oitavos Dunes GC bei Lissabon<br />
Jeden Abend:<br />
Spektakuläres<br />
Programm<br />
Morgenstund hat Golf im Mund:<br />
Frühstück auf Deck zehn<br />
Leckerbissen: Französisches<br />
Restaurant Tarragon<br />
Neue Zielgruppe auf der MS Europa 2:<br />
Der Kids-Club für die Nachwuchs-Kreuzfahrer<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 73
<strong>GOLF</strong> TAGEBUCH<br />
EUGEN<br />
PLETSCH<br />
Jahrgang 1952, Autor von vier satirischen<br />
Golfbüchern, lebt als Schriftsteller<br />
bei Gießen. Als Mitarbeiter des<br />
„Golftherapeutischen Pflegediensts“<br />
berichtet er live aus der Grünen Hölle …<br />
Ryder Cup nach<br />
Bauernburg<br />
»Seit wir die<br />
Spieler nach<br />
Turnieren trösten,<br />
haben alkoholische<br />
Exzesse sowie<br />
Sach- und<br />
Personenschäden<br />
beim Ausparken<br />
erheblich<br />
abgenommen«<br />
Unser „Präsidenten Cup“ ist eine haben alkoholische Exzesse sowie Sach- und<br />
matt glänzende Schüssel, die Personenschäden beim Ausparken erheblich<br />
von Fahrenbachs Gattin zu abgenommen. Als Nebeneffekt unserer Fürsorge<br />
einer Zeit gestiftet wurde, als <strong>war</strong> eine Liste mit Golfer-Psychogrammen<br />
sie noch bereit <strong>war</strong>, den trüben entstanden* und Helga begriff sofort ihre<br />
Schein der Ehe aufrechtzuerhalten.<br />
Neu <strong>war</strong>, dass der sportliche Höhe-<br />
vermeiden.<br />
Bedeutung, um Inkompatibilitäten im Flight zu<br />
punkt im Turnierkalender des GC Bauernburg „Dr. Bredebach (depressiver Schweiger)<br />
erstmals an einem Montag als offenes ProAm zusammen mit Heinz Müller (Spaßvogel) und<br />
„mit Charity-Charakter“ ausgespielt werden Klaus Bopfinger (Besserwisser) – das geht gar<br />
sollte.<br />
nicht. <strong>Das</strong> überlebt der Pro nur mit Baldriantropfen“,<br />
kommentierte Janzen. „Da muss die<br />
Dazu hatte Präsident Fahrenbach die Golflehrer<br />
und Lehrlinge der Region eingeladen, Hanna rein (resolute 70-Jährige), dann läuft<br />
die ihm jedoch schnell den Zahn zogen, nur das“, schlug Schunk vor. Wir nickten und<br />
um der Ehre halber und „für die gute Sache“ machten einen Haken. Auch über junge Pros<br />
mitzuspielen.<br />
machten wir uns Gedanken: Ein Yips-gequältes<br />
Also galt es Sponsoren zu finden, und dank + 3 Handicap galt es vor den Offerten windiger<br />
geschliffener Überredungskunst gelang es, Pleitiers und geschasster Bankvorstände zu<br />
die Fleischerei Merlauer zur kostenlosen schützen. Ein cholerischer Pro, eine nervöse<br />
Verfütterung von Schlachtabfällen am Halfway- Anfängerin und ein Regelpapst erfordern einen<br />
House zu bewegen. Man versprach sogar, eine gemütlichen Phlegmatiker als Regulativ.<br />
dem Anlass angemessene „Präsidentenwurst“ Zugegeben: Etwas sadistische Lust <strong>war</strong><br />
zu kreieren.<br />
dabei, als wir einen erfolglosen aber eingebildeten<br />
Ex-Tour-Pro mit Frau Schnatterbeck<br />
Schreiner Bopfinger, der sich beim Herrenmittwoch<br />
das 3. Netto in der Klasse C zusammengenagelt<br />
hatte (und nun von einer späten Heiner Markowsky (Witzeerzähler mit Mund-<br />
(Nomen es Omen), Versicherungsvertreter<br />
Karriere auf der Champions Tour träumt), bot geruch) und Seniorenclubmeister Dagobert<br />
an, Rinden-Mulch für die matschigen Wege Seicht (Verschwörungstheoretiker) in einen<br />
zwischen den Bahnen zu spenden.<br />
Flight steckten. Unserem mogelnden Orthopäden<br />
verpassten wir einen Zähler aus der<br />
Leider sind Golflehrer nicht bereit, ihren<br />
freien Montag für einen Sack Rindenmulch und Finanzbranche, ansonsten ließen wir Milde<br />
eine Präsidentenwurst zu opfern. Bares musste walten: Unseren hypernervösen Arzt und einen<br />
her und Fahrenbach beschloss, den Turnierteilnehmern<br />
ein Startgeld von 100 Euro abzu-<br />
wir mit bodenständigen Leuten zusammen<br />
Golflehrer mit Mentalproblemen brachten<br />
knöpfen. <strong>Das</strong>s er von seinem Weibe geschasst (Ex-Fußball-Profi und grob kalibrierter Bauunternehmer),<br />
Golfneurosenzüchter paarten<br />
und somit pleite <strong>war</strong>, hatte sich noch nicht<br />
herumgesprochen, weshalb die Ankündigung, wir mit euphorischen Parkplatz-Professionals<br />
alle „Überschüsse“ einem guten Zweck zu und ausgebrannte Golfsüchtige mit begeisterten<br />
spenden, ohne Misstrauen aufgenommen wurde. Frischlingen – jedes Töpfchen bekam sein<br />
Clubsekretärin Helga wurde mit Anmeldungen<br />
überrannt. Dabei zu sein, wenn ein 90 Anmeldungen, pro Spieler 100 Euro –<br />
Deckelchen.<br />
Golf-Azubi erstmals den Traum-Score von und unsere platinblonde, alterslose Club-<br />
100 knackt, <strong>war</strong> zumindest jenen Spielern ein Besitzerin hatte noch etwas Sch<strong>war</strong>zgeld<br />
Sümmchen wert, denen es nie gelungen <strong>war</strong>, avisiert, um das Preisgeld aufzustocken!<br />
die 150er-Latte zu reißen.<br />
Fahrenbach lechzte, als wir ihm die Liste vorlegten.<br />
„Mit Turnieren lässt sich Geld machen“,<br />
Wir vom „Golftherapeutischen Pflegedienst“<br />
(Janzen, Schunk und ich) sollten dachte er. „Erst mal klein anfangen und vielleicht<br />
… <strong>war</strong>um nicht? … holen wir den Ryder<br />
Helga helfen, die Teams zusammenzustellen.<br />
Seit wir die Spieler nach Turnieren trösten, Cup nach Bauernburg!“<br />
* Siehe auch: „Achtung Golfer! Schlägertypen in Wald und Flur“, Franckh Kosmos Verlag, 2013<br />
74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TRAVEL <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> TOURS<br />
Golf, Kultur und Badeurlaub in China<br />
Termin: 9. bis 24. April 2015<br />
Begleiten Sie uns auf diese außergewöhnliche<br />
Reise durch ein Land mit alter<br />
Kultur und einer rasanten Entwicklung<br />
in der jüngsten Zeit. Auf unserer Reise erleben<br />
Sie chinesische Tradition und Moderne, spielen<br />
auf ausgewählten Golfplätzen und haben<br />
auch Zeit zum Relaxen auf der Tropeninsel<br />
Hainan.<br />
Sie werden wichtige Sehenswürdigkeiten wie<br />
die Verbotene Stadt, die Große Mauer oder die<br />
Terrakottaarmee kennenlernen. Aber auch das<br />
pulsierende Leben einer der größten Städte der<br />
Welt, Shanghai, werden Sie hautnah erleben.<br />
Golfsport hat in China noch keine lange<br />
Tradition, aber seit ca. 20 Jahren werden Golfplätze<br />
auf höchstem Niveau gebaut – ein Ende<br />
des Booms ist nicht in Sicht.<br />
Imposant:<br />
Die Chinesische<br />
Mauer<br />
Exklusiv: Der Beijing Earls GC<br />
ab € 6.855,–<br />
Lassen Sie sich beeindrucken von der Kultur,<br />
den kulinarischen Angeboten, den hervorragenden<br />
Golfplätzen und Hotels und kommen Sie<br />
mit in das moderne „Reich der Mitte“.<br />
Die Reise wird von Oskar Brunnthaler,<br />
Geschäftsführer des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlags, und<br />
von Anett Tanger, Inhaberin von TangerTravel,<br />
persönlich begleitet.<br />
Augenweide: GC Stone Forest<br />
Höhepunkt: Exkursion „Terracotta-Armee“ in Xi’an<br />
LEISTUNGEN<br />
• 13 Übernachtungen inkl.<br />
täglichem Frühstück in den<br />
benannten 5* Hotels in folgenden<br />
Zimmerkategorien:<br />
Peking: 5* Beijing Marriott<br />
Hotel City Wall – Deluxe Room<br />
Xi’an: 5* Golden Flower Hotel<br />
by Shangri-La – Deluxe Room<br />
Kunming: 5* Hotel Spring City<br />
Golf Resort – Deluxe Room<br />
Sanya: 5* Marriott-Hotel<br />
Sanya – Deluxe Meerblick<br />
Shanghai: 5* Hotel Fairmont<br />
Peace – Deluxe Room<br />
• 6x Greenfee pro Person inkl.<br />
Caddy und E-Cart (ein E-Cart<br />
für jeweils 2 Personen)<br />
• Reservierte Startzeiten<br />
• Sightseeing Touren mit<br />
deutsch sprechendem Guide<br />
• Flüge mit Emirates nach<br />
Peking und ab Shanghai in<br />
Economy inkl. Golfgepäck<br />
• Inlandsflüge Peking-Xi’an,<br />
Xi’an-Kunming, Kunming-<br />
Sanya, Sanya-Shanghai,<br />
Economy inkl. Golfgepäck<br />
• alle Transfers lt. Programm im<br />
klimatisierten Luxusbus<br />
• Reisebegleitung durch den Geschäftsführer<br />
vom <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Verlag Oskar Brunnthaler und<br />
Anett Tanger von TangerTravel<br />
• Reisepreissicherungsschein<br />
• Mindestteilnehmerzahl 8 Personen,<br />
maximal 20 Teilnehmer<br />
• Preise:<br />
Pro Person im DZ E 6.855,–<br />
Aufpreis EZ E 690,–<br />
Aufpreis Flüge mit Emirates in<br />
Business Class (an Peking, ab<br />
Shanghai) p. Pers. E 2.185,–<br />
• Nicht eingeschl. Leistungen:<br />
– Optionale Golfrunden:<br />
2. Platz Spring City am<br />
15.04.15 und Yalong Bay<br />
Course am 17.04.15<br />
– Tipps für Caddies, Guide etc.<br />
– Sämtliche nicht genannten<br />
Mahlzeiten, Getränke<br />
– Persönl. Ausgaben vor Ort<br />
• Visum:<br />
Es wird ein Visum benötigt.<br />
Gern sind wir bei der Beschaffung<br />
behilflich. Die Kosten für<br />
das Visum inkl. Gebühren für<br />
die Visaagentur betragen ca.<br />
100 EUR pro Person<br />
(Stand: Juni 2014)<br />
• Direkt-Buchung:<br />
TangerTravel Ltd.<br />
Tel. +49(0)38306/21181<br />
Fax +49(0)38306/23953<br />
www.golfasien.de<br />
info@golfasien.de<br />
• Infos:<br />
www.leserreisen.golftime.de<br />
• Anmeldeschluss: 15. Jan. 2015<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 75
TRAVEL <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> TOURS<br />
The Westin Golf Resort & Spa *****<br />
Abu Dhabi: Wo die European Tour gastiert<br />
Abu Dhabi Golf Club<br />
Saadiyat Beach Golf Club<br />
Golfhighlights mit Sonnengarantie:<br />
Damit besticht der Wüstenstaat<br />
Abu Dhabi. Gerade einmal sechseinhalb<br />
Nonstop-Flugstunden von Frankfurt<br />
oder München lassen die Destination zur<br />
ernsthaften Alternative zu europäischen<br />
Golfreisezielen werden. Schlagkräftige<br />
Argumente liefern zudem die erstklassigen<br />
Golfplätze und Luxushotels. Zu<br />
diesen zählt unter anderem das Westin<br />
Abu Dhabi Golf Resort & Spa Hotel. <strong>Das</strong><br />
Herzstück der 27-Loch Championship<br />
Course-Anlage im Abu Dhabi Golf Club<br />
sorgt mit seiner modernen Architektur<br />
und klaren Linien, <strong>war</strong>men Farben<br />
sowie dezentem Luxus für eine entspannte<br />
Atmosphäre nach der Golfrunde.<br />
Eben diese können Gäste auf dem<br />
National Championship Course des Abu<br />
Dhabi Golf Clubs drehen, der alljährlich<br />
Austragungsort der Abu Dhabi HSBC<br />
Golf Championship auf der European<br />
Tour ist. Nach der Runde laden das<br />
„Heavenly Spa“ und die feine Küche der<br />
drei Restaurants zum entspannten Ausklang<br />
des Abends ein.<br />
ab € 790,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 5 bzw. 7 Übernachtungen in einem Deluxe<br />
Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet<br />
• 3x (bei 5 Nächten) bzw. 4x (bei 7 Nächten)<br />
Greenfee auf dem Abu Dhabi GC und Saadiyat<br />
Beach GC – inkl. ½ Buggy und kostenfreier<br />
Nutzung der Driving Range<br />
• Täglich kostenfreie Tageszeitung<br />
• Kostenloses Wlan<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Termin: 14.01. – 30.04.2015<br />
€ 790,– im DZ (5 ÜF), EZ € 1.150,– (5 ÜF),<br />
€ 1.090,– im DZ (7 ÜF), EZ € 1.590,– (7 ÜF)<br />
Weitere Termine auf Anfrage<br />
• Hinweis: Bei Abschlag von Donnerstag bis<br />
Samstag/Feiertag wird ein Greenfee-<br />
Aufpreis von € 56,- pro Spieler erhoben<br />
• Ohne Flüge und Transfers<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />
Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />
5% Discount für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />
The St. Regis Saadiyat Island Resort ***** +<br />
Abu Dhabi: Ein Traum aus 1001 Nacht<br />
The St. Regis Saadiyat Golf Club<br />
Saadiyat Beach Golf Club<br />
Feinsandige, weißfarbige Bunker<br />
findet man auf vielen Golfplätzen.<br />
Auch auf dem 18-Loch-Course des<br />
Saadiyat Beach Golf Clubs bereichern sie<br />
die Wüstengolf-Kulisse – doch hier sind<br />
es wahrhafte Strandbunker. Der Platz<br />
auf Saadiyat Island, einer Insel direkt<br />
vor dem Scheichstaat Abu Dhabi, liegt<br />
unmittelbar am Wasser des Persischen<br />
Golfs und wurde von seinem Designer<br />
Gary Player kunstvoll in die Strandpromenade<br />
integriert. Drei Salzwasserteiche<br />
sowie zahlreiche Sanddünen<br />
bilden majestätische Hindernisse auf<br />
dem Par-72-Course und fordern so auch<br />
geübte Golfer heraus. Hinter dem Platz<br />
liegt – mit Golf- und Meerblick ausgestattet<br />
– das Fünf-Sterne-plus St. Regis<br />
Saadiyat Island Resort. <strong>Das</strong> luxuriöse<br />
Hotel bietet 377 modern eingerichtete,<br />
komfortable Zimmer und Suiten, die<br />
jeweils über einen großzügigen Balkon<br />
verfügen. Je nach Zimmerkategorie<br />
sind Ausblicke über den Golfplatz, die<br />
Gartenanlage oder den Persischen Golf<br />
zu genießen.<br />
ab € 1.090,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 5 bzw. 7 Übernachtungen in einem Superior<br />
Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet<br />
• 3x (bei 5 Nächten) bzw. 4x (bei 7 Nächten)<br />
Greenfee auf dem Abu Dhabi GC und Saadiyat<br />
Beach GC – inkl. ½ Buggy und kostenfreier<br />
Nutzung der Driving Range<br />
• Täglich kostenfreie Tageszeitung<br />
• Kostenloses Wlan<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Termin: 14.01. – 30.04.2015<br />
€ 1.090,– im DZ (5 ÜF), EZ € 1.569,– (5 ÜF),<br />
€ 1.495,– im DZ (7 ÜF), EZ € 2.175,– (7 ÜF)<br />
Weitere Termine auf Anfrage<br />
• Hinweis: Bei Abschlag von Donnerstag bis<br />
Samstag/Feiertag wird ein Greenfee-<br />
Aufpreis von € 56,– pro Spieler erhoben<br />
• Ohne Flüge und Transfers<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />
Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />
5% Discount für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />
76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Golf, Safari, Gardenroute, Kapstadt<br />
Südafrika: Geführte Gruppenreise<br />
Pezula Golf Club<br />
Pumba Game Reserve<br />
Die malerischen Naturkulissen der<br />
schönsten Golfplätze Südafrikas<br />
entdecken Sie während einer Gruppenreise<br />
in die Kap-Region. Der deutschsprachige<br />
PGA-Professional Robert<br />
McNeilly zeigt während der geführten<br />
Golfreise die Courses des Erinvale GC,<br />
Fancourt GC und Simola GC. Alle liegen<br />
entlang der berühmten Gardenroute, auf<br />
der die Gruppe 14 Tage lang unterwegs<br />
sein wird. Übernachtet wird ausschließlich<br />
in Topclass-Hotels. Neben dem<br />
Golfspiel auf den spektakulären Plätzen<br />
gilt es die zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
der Kapregion zu entdecken.<br />
Dazu bieten die ebenfalls angeleiteten<br />
Aus-flüge Gelegenheit. Auch steht dabei<br />
eine dreitägige Safari in ein Fünf-Sterne-<br />
Tierreservat inklusive Pirschfahrt auf<br />
dem Reiseprogramm. Bei mildem<br />
Frühjahrsklima führt die Reiseroute in<br />
die Heimat exzellenter Weine. Die laden<br />
dazu ein, die Eindrücke vom Tag wie<br />
auch Golftipps vom Profi entspannt zu<br />
verarbeiten und den Abend ausklingen<br />
zu lassen.<br />
ab € 3.190,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Robert<br />
McNeilly<br />
Pauschalangebot:<br />
• 11 Übernachtungen in 4- bzw. 5-Sterne-<br />
Hotels, inklusive Frühstück<br />
• 4 Tage/3 Nächte Safari im 5-Sterne Pumba<br />
Game Reserve, inklusive 2x täglich Pirschfahrten<br />
und All-inclusive-Verpflegung<br />
• 6x Greenfee, inklusive Betreuung durch<br />
Pro Robert McNeilly (GC Gut Ising)<br />
• Geführte Ausflüge zum Kap der Guten<br />
Hoffnung und zum Tafelberg, Weintour,<br />
Katamarantour, inklusive Eintrittsgelder<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Abreisetermine: 28.02.; 14.03.; 28.03.2015<br />
• Preis p. Pers.: Ab € 3.190,– im DZ<br />
(2. Termin), EZ-Aufpreis ab € 1.075,–<br />
Preise variieren je nach Reisetermin und<br />
Wechselkurs<br />
• Inklusive aller Fahrten im klimatisierten<br />
Minibus (Minimum 6/Maximum 8 Teilnehmer)<br />
• Ohne Flüge<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />
Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
Auf eigene Faust von Kapstadt bis Port Elizabeth<br />
Südafrika: Golfreise entlang der Gardenroute<br />
Simola Golf Club<br />
Fancourt Golf Resort (Links Course)<br />
Eine exquisite Weinregion genießen<br />
und Golf spielen inmitten der herrlichen<br />
Küstenlandschaft entlang der<br />
Gardenroute. Während einer 10-tägigen<br />
Rundreise durch die Kap-Region erleben<br />
Sie Südafrika pur. Dabei sind lediglich<br />
die Golfplätze im Erinvale GC, Fancourt<br />
GC und Simola GC sowie die durchweg<br />
erstklassigen Unterkünfte im Reiseplan<br />
festgelegt. Weitere Ausflüge zu den<br />
diversen Sehenswürdigkeiten oder eine<br />
Luxus-Safaritour in einem privaten<br />
Tierreservat bestimmen Sie ganz individuell<br />
und nach Herzenslust selbst. Genau<br />
das macht die Selbstfahrer-Reise aus:<br />
Freiheit. Sie fahren im Mietwagen die<br />
Gardenroute entlang, spielen auf Golfplätzen<br />
mit Top-Niveau, vor Ausblicken<br />
der Extraklasse. Allein der Fancourt GC,<br />
mit seinen drei top-gepflegten Championship<br />
Courses und der imposanten<br />
Bergkulisse, sorgt für Urlaubsfeeling<br />
erster Güte. Gepaart mit den optimalen<br />
klimatischen Verhältnissen wird die<br />
Reise zu einem Genuss für abenteuerbegeisterte<br />
Golfer.<br />
ab € 1.490,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 3x Übernachtung im Erinvale Golf Estate oder<br />
Spier Wine Estate Hotel<br />
• 1x Greenfee im Erinvale GC<br />
• 1x Greenfee im De Zalze GC<br />
• 4x Übernachtung im Fancourt Golf Resort in<br />
einem Luxury DZ, inklusive Frühstück<br />
• 3x Greenfee auf den Fancourt Parkland-<br />
Plätzen (Links Course gegen € 100,– Aufpreis)<br />
• 3x Übernachtung im Simola Golf Estate in<br />
einer Suite, inkl. Frühstück<br />
• 1x Greenfee auf dem Simola GC<br />
• 1x Greenfee auf dem Pezula GC<br />
• Optionale Verlängerung gegen Aufpreis:<br />
2 Tage Safari im Sham<strong>war</strong>i Game Reserve<br />
nahe Port Elizabeth für € 690,– p. P. im DZ<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Termin: 12.01. – 30.04.2015<br />
ab € 1.490,– p. P. im DZ; im EZ ab € 2.350,–<br />
Preise variieren je nach Wechselkurs<br />
• Ohne Flüge und Leihwagen<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49-89-427181-84<br />
Fax. +49-89-427181-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 77
TRAVEL <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> TOURS<br />
Thracian Cliffs Golf & Beach Resort *****<br />
Bulgarien: Wo die Weltelite sich duellierte<br />
<strong>Das</strong> Thracian Cliffs Golf & Beach<br />
Resort, Austragungsort der Volvo<br />
World Match Play Championship 2013,<br />
ist der Geheimtipp für erlebnisreiche<br />
Golftage im Frühjahr und Herbst. Direkt<br />
an den Klippen gelegen, verlaufen acht<br />
Löcher oberhalb des Sch<strong>war</strong>zen Meeres<br />
und bieten eine traumhafte Kulisse auf<br />
dem von Gary Player designten Golfplatz.<br />
Zum Course gehört das Fünf-<br />
Sterne Thracian Cliffs Golf & Beach Resort.<br />
Die ausschließlich aus Suiten<br />
bestehende Anlage ist in Form eines<br />
Dorfes gestaltet. Zu den beiden hoteleigenen<br />
Privatstränden werden Hotelgäste<br />
mit dem kostenfreien Shuttlebus<br />
gebracht. Während des fünf- beziehungsweise<br />
siebentägigen Aufenthalts an der<br />
bulgarischen Sch<strong>war</strong>zmeerküste erleben<br />
Sie neben dem 18-Loch Championship<br />
Course in Thracian Cliffs zudem noch<br />
zwei weitere hervorragende Plätze: den<br />
von Ian Woosnam designten Lighthouse<br />
Golf Course sowie den ebenfalls von<br />
Gary Player entworfenen BlackSeaRama<br />
Championship Course.<br />
ab € 549,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 5 bzw. 7 Übernachtungen im DZ,<br />
inklusive Frühstück<br />
• Transfer ab/bis Flughafen Varna<br />
• 2x (bei 5 Nächten) bzw. 3x (bei 7 Nächten)<br />
Golf auf dem Thracian Cliffs Golf Course,<br />
inkl. ½ Buggy und Driving Range<br />
• 1x Greenfee im GC BlackSeaRama<br />
• 1x Greenfee im GC Lighthouse<br />
• Kostenfreier Zugang zum Spa-Bereich<br />
• Kostenfreies Wlan<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Termine: 15.03. bis 26.04. und 19.10. bis<br />
30.11.2015 ab € 549,– p. P. im DZ (5 ÜF),<br />
EZ € 659,– (5 ÜF), € 699,– im DZ (7 ÜF),<br />
EZ € 849,– (7 ÜF)<br />
Weitere Termine und Preise auf Anfrage<br />
• Ohne Flüge<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />
Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />
20% Rabatt für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />
Lighthouse Golf Resort & Spa Hotel *****<br />
Bulgarien: <strong>Das</strong> Familien-Golfresort über den Klippen<br />
<strong>Das</strong> Lighthouse Golf Resort & Spa<br />
Hotel ist das Familienresort, an<br />
den Klippen des Sch<strong>war</strong>zen Meeres<br />
gelegen. Sie spielen auf dem hauseigenen<br />
Lighthouse Golf Course aus der Feder<br />
des ehemaligen, siegreichen Ryder Cup-<br />
Kapitäns Ian Woosnam. Hinzu kommen<br />
jeweils eine Runde auf den von<br />
Gary Player designten Plätzen BlackSea-<br />
Rama und Thracian Cliffs, die nur fünf<br />
bzw. zehn Minuten mit dem Shuttle<br />
vom Resort entfernt liegen. Nach den<br />
Golfrunden genießen Sie die Vorzüge<br />
des Golf- und Spa-Hotels: Drei Restaurants,<br />
verschiedene Bars und der moderne<br />
Spa-Bereich laden dazu ein, den Golftag<br />
entspannt ausklingen zu lassen. <strong>Das</strong> mit<br />
180 Zimmer ausgestattete und erst 2011<br />
eröffnete Hotel bietet von den Balkonen<br />
der Zimmer wunderbare Ausblicke auf<br />
die Gärten, den Golfplatz oder die<br />
Weiten des Sch<strong>war</strong>zen Meeres. <strong>Das</strong><br />
Lighthouse Golf Resort & Spa Hotel<br />
stellt die ideale Variante für Familien<br />
dar, um die besten Plätze Bulgariens in<br />
unmittelbarer Nähe zu erkunden.<br />
ab € 699,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 5 bzw. 7 Übernachtungen in DZ, inkl.<br />
Halbpension<br />
• Transfer ab/bis Flughafen Varna<br />
• 2x Greenfee (5 ÜN) bzw. 3x Greenfee<br />
(7 ÜN) im GC Lighthouse<br />
• 1x Greenfee Thracian Cliffs, inkl. ½ Buggy,<br />
Driving Range und Transfer<br />
• 1x Greenfee BlackSeaRama, inkl. Transfer<br />
• Zugang zum Spa-Bereich<br />
• Kostenfreies Wlan<br />
• Upgrade auf ein Meerblick-Zimmer<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Termin: 15.03. bis 30.04.2015 ab € 699,–<br />
im DZ (5x HP), EZ € 849,– (5x HP), € 875,–<br />
im DZ (7x HP), EZ € 1.095,– (7x HP)<br />
• Ohne Flüge<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49-89-427181-84<br />
Fax. +49-89-427181-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
www.golftimetours.com<br />
• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />
15% Discount für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />
78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
The Westin Resort Costa Navarino *****<br />
Griechenland: Auf den Spuren von Odysseus<br />
The Bay Course<br />
<strong>Das</strong> herrlich gelegene Fünf-Sterne<br />
The Westin Costa Navarino Resort<br />
auf dem Peloponnes ist ideal für den<br />
Auftakt in die Golfsaison im Frühjahr<br />
2015. <strong>Das</strong> mediterrane Klima bietet<br />
bereits ab März frühlingshafte Temperaturen<br />
und ist durch die Nonstop-Flugverbindung<br />
ab München und Düsseldorf<br />
nach Kalamata mit Aegean Airlines<br />
sehr gut zu erreichen. Die beiden im<br />
Angebot integrierten Golfplätze „The<br />
Dunes“ und „The Bay“ sind malerisch<br />
in die Küstenlandschaft eingebettet.<br />
The Dunes ist Griechenlands erster<br />
18-Loch Signature Golf Course und<br />
wurde von Bernhard Langer designt.<br />
Teils an der Küste gelegen, vermittelt<br />
der Platz mitunter das Gefühl eines<br />
Links Courses. Deutlich anders ist der<br />
The Bay-Platz charakterisiert. Mit einer<br />
Spiellänge von 5.760 Metern kommt es<br />
hier auf Course-Management und die<br />
richtige Strategie an, um den Par-71-<br />
Platz zu meistern. Neben Golf gilt es<br />
unter anderem den hoteleigenen Marktplatz<br />
zu genießen.<br />
ab € 1.099,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 7 Übernachtungen im Deluxe DZ, inkl.<br />
Frühstück oder Halbpension<br />
• Transfer ab/bis Flughafen Kalamata<br />
• 3x Greenfee auf dem The Dunes Course,<br />
inkl. Rangeballs<br />
• 2x Greenfee auf dem The Bay Course,<br />
inkl. ½ Buggy, Rangeballs und Transfer<br />
• Kostenloser Zugang zum Fitnesscenter,<br />
Sauna, Jacuzzi<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Termin: 01. bis 31.03. und 01.10. bis<br />
30.11.2015 ab € 1.099,– im DZ (7x ÜF)<br />
bzw. € 1.299,– (7x HP); ab € 1.589,–<br />
im EZ (7x ÜF) bzw. € 1.789,– (7x HP)<br />
Weitere Termine auf Anfrage<br />
• Ohne Flüge<br />
• Direkt-Buchung:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />
Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />
Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />
E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />
• Bei Buchung und Bezahlung bis 31.01.2015:<br />
10% Rabatt für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />
DCS Amethyst Dein Flussschiff<br />
Donaukreuzfahrt für Golfer: Von Passau bis Wien<br />
Mit dem Flussschiff DCS Amethyst<br />
gehen Sie acht Tage lang auf Kreuzfahrt<br />
über die Donau – ohne dabei die<br />
Golfleidenschaft hintanzustellen. Von<br />
Passau aus geht es über Krems, Budapest,<br />
Bratislava, Wien und Weißenkirchen<br />
nach sieben Tagen voller kultureller und<br />
sportlicher Eindrücke wieder zurück<br />
nach Passau. Dabei werden Sie mit<br />
dem Vollpension-plus-Paket rundum<br />
versorgt. Nach ereignisreichen Ausflügen<br />
in die historischen Stadtkerne von<br />
Budapest, Bratislava oder Wien genießen<br />
Sie bei Live-Musik, Quiz-Runden und<br />
verschiedenen Themenabenden den<br />
Ausklang des Tages auf der Donau. Für<br />
die perfekte Betreuung an Bord sorgt<br />
die DCS-Schiffscrew. Die Kabinen auf<br />
dem lichtdurchfluteten Kreuzfahrschiff<br />
bestechen durch ihre moderne und<br />
komfortable Einrichtung. Von den<br />
Zimmern lässt sich die landschaftliche<br />
Schönheit auf den französischen<br />
Balkonen genießen. Erholung verspricht<br />
zudem der schiffsinterne Spa-Bereich<br />
im Rhein-/Oberdeck.<br />
ab € 998,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 8-tägige Kreuzfahrt mit der DCS Amethyst<br />
Dein Flussschiff<br />
• Übernachtung in einer 2-Bett-Kabine Hauptdeck<br />
Achtern<br />
• 2x Greenfee Budapest, 1x Greenfee<br />
Bratislava, inkl. Transfer ab/bis Anleger und<br />
Lunchpaket<br />
• Vollpension (Frühstück, Mittagessen, Kaffee,<br />
Tee und Kuchen, Dinner, Mitternachtssnack)<br />
• Willkommens- und Abschiedscocktail<br />
• Begrüßung durch Kapitän und Crew<br />
• Galadinner mit Eisparade<br />
• Veranstaltungen und Bordprogramm<br />
• DCS-Kreuzfahrtleitung und Hafengebühren<br />
• Kofferservice ab/bis Anleger<br />
• Termin: 11. bis 18.05.2015 ab € 998,– p. P.<br />
im DZ. Preise Einzelkabine auf Anfrage<br />
• Weitere Termine/Kabinenklassen auf Anfrage<br />
• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />
• Direkt-Buchung:<br />
DCS-Touristik GmbH<br />
Tel. +49(0)9236/92 10-0<br />
Fax. +49(0)9236/92 19-9<br />
E-Mail: service@dcs-amethyst.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 79
TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
JOnaThan<br />
TayLOr<br />
Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />
„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />
entwickelt, ist Fellow of the English PGa sowie<br />
G1 Class Professional der PGa of Germany<br />
Gewusst wie: Maximale Länge<br />
durch maximale Spannung<br />
SPANNUNG AUFBAUEN<br />
Longhitter Viele Golfer bauen z<strong>war</strong> beim ausholen die für weite Schläge<br />
entscheidende Körperspannung auf. nur wenige Spieler arbeiten jedoch an<br />
dem wahren Schlüssel für wirklich langes Spiel: Spannung im Downswing.<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler<br />
Kennen Sie das:<br />
Beim Ausholen<br />
spüren Sie regelrecht,<br />
wie sich<br />
Körperspannung<br />
aufbaut – erst in<br />
den Oberschenkeln, dann in<br />
der Hüfte, im Oberkörper und<br />
schließlich in den Armen. Sie<br />
sind gespannt wie eine Feder.<br />
Aber gelingt es Ihnen, diese<br />
Spannung bis zum Treffmoment<br />
aufrechtzuerhalten<br />
und somit auf den Ball zu<br />
übertragen? Nach meiner<br />
Erfahrung schaffen das die<br />
wenigsten Freizeitgolfer. Kurz<br />
vor dem Treffmoment ist die<br />
meiste Energie bereits verpufft,<br />
weil es nicht gelingt, die<br />
Spannung nicht nur zu halten,<br />
sondern bis zuletzt weiter aufzubauen.<br />
Release. Wenn Sie den<br />
Downswing einleiten, müssen<br />
Sie spüren, wie sich in Armen<br />
und Händen weiterhin Spannung<br />
aufbaut. Wenn sich Ihre<br />
Hüfte zu bewegen und drehen<br />
beginnt, dann sollte sich das<br />
so anfühlen, als würde die<br />
Trägheit der Masse Ihrer Arme<br />
und des Schlägers diese weiter<br />
nach hinten ziehen. Ganz so,<br />
als würden Sie einen Bogen<br />
spannen. Unterbrechen Sie auf<br />
keinen Fall Ihre Körperrotation<br />
und lassen Sie es nicht<br />
zu, dass sich Ihre Spannung zu<br />
früh löst. Heißt: Verhindern<br />
Sie einen zu frühen sogenannten<br />
„Release“; also dass Sie Ihre<br />
Handgelenke zu früh strecken<br />
und durch den Ball hindurch<br />
nach links abwinkeln.<br />
Übung. Folgende einfache<br />
Übung vermittelt Ihnen ein<br />
Gefühl für den richtigen<br />
Release:<br />
1. Nehmen Sie die Ansprechposition<br />
ohne Schläger ein.<br />
Spreizen Sie die Finger und<br />
nehmen Sie die linke Hand<br />
wie abgebildet über Kreuz<br />
vor die rechte.<br />
2. Holen Sie aus und erlauben<br />
Sie dem rechten Ellbogen,<br />
sich abzuwinkeln. Der linke<br />
Ellbogen ist nahezu gestreckt.<br />
3. Leiten Sie den Downswing<br />
mit der Hüftrotation ein. Die<br />
Arme werden von der Körperrotation<br />
quasi mitgezogen.<br />
Ziehen Sie dabei den rechten<br />
Arm gegen Ihren Körper.<br />
80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
4. Drehen Sie Ihren Brustkorb<br />
der Hüfte folgend in Richtung<br />
Ziel und lassen Sie<br />
Ihre Hände zurück in ihre<br />
Ausgangsposition kommen,<br />
ohne dabei die Handgelenke<br />
zu strecken, sodass die<br />
Spannung bis zum Schluss<br />
erhalten bleibt.<br />
5. Erst wenn die Arme den Ball<br />
überholt haben, erlauben<br />
Sie den „Release“: Die Handgelenke<br />
strecken und winkeln<br />
durch den Ball hindurch<br />
in Richtung Ziel.<br />
Ansprechposition mit<br />
überkreuzten Händen<br />
Es ist exakt diese Bewegung,<br />
die für die Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
verantwortlich<br />
ist. Üben Sie<br />
diesen Drill zunächst in Zeitlupe<br />
und fügen Sie die einzelnen<br />
Schritte schließlich zu<br />
einer flüssigen Bewegung zusammen.<br />
More. Weitere Tipps und<br />
Tricks von Jonathan Taylor<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.golftime.de im Bereich<br />
„Training“.<br />
1<br />
SwiNG SiMPLY iM DOPPELPACK<br />
„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />
komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten weg“, ist Jonathan<br />
Taylor von der The Move Golf Academy überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat<br />
seine innovative Teaching-Philosophie in einem Buch mit über 120 Fotos<br />
anschaulich zu Papier gebracht. Dabei ist der Titel „SwiNG SiMPLY ii –<br />
wie Sie garantiert 20 Meter weiter schlagen“ kein leeres Versprechen:<br />
„wer mit meiner Technik nicht 20 Meter weiter schlägt, bekommt sein<br />
Geld zurück“, bekräftigt Jonathan Taylor.<br />
<strong>Das</strong> Buch (E 19,90) und die DVD „SwiNG SiMPLY 2 + 20“ (E 29,90)<br />
können zzgl. Versandkosten (E 3,–/europ. Ausland E 7,–) unter Telefon<br />
089/42 71 81 81 bzw. via www.golftime.de bestellt werden.<br />
2 4<br />
Bauen Sie beim<br />
Ausholen<br />
Spannung auf<br />
Maximale Spannung<br />
kurz vor dem<br />
Treffmoment<br />
3 5<br />
Beim Abschwung<br />
wird die Spannung<br />
noch erhöht<br />
im letzten Moment<br />
erfolgt<br />
der „Release“<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 81
TRAINING MENTAL<br />
SABANA<br />
CROWCROFT<br />
PGA Professional,<br />
Ex-European Tourspielerin,<br />
Management Trainerin,<br />
Gründerin von KAGAMI<br />
Golf & Leadership Academies<br />
Müheloser Rhythmus<br />
und gutes Timing<br />
Die Schablone Ein großartiges Gefühl.<br />
Golfpros haben durchaus unterschiedliche<br />
Vorstellungen, was<br />
den Golfschwung betrifft. Zwei<br />
Komponenten, um den Ball gut<br />
zu schlagen, erachten allerdings<br />
alle als wichtig: einen guten<br />
Rückschwung sowie Rhythmus und Timing.<br />
Beides lässt sich mühelos verbessern.<br />
passiert. Es ist, wie wenn Ihr Körper in diesem<br />
Sekundenbruchteil in einer Form oder Schablone<br />
ist. Wichtig: Es ist nur EIN Gefühl oder Bild<br />
(siehe Bilder rechte Seite). Brechen Sie es nicht<br />
auf einzelne Körperpartien herunter.<br />
Wenn Sie die Schablone nicht finden oder<br />
nicht sicher sind, ob Ihre Position korrekt ist,<br />
konzentrieren Sie sich beim Start des Rück-<br />
Schließen Sie<br />
Ihre Augen<br />
Fotos: Sabana Crowcroft<br />
Kagami Golf<br />
von Sabana Crowcroft.<br />
32.000 Exemplare verkauft.<br />
€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />
europäisches Ausland € 7,–<br />
Erhältlich telefonisch (089/42718187)<br />
über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag oder über<br />
www.kagami.de<br />
Golf Training DVD<br />
von Sabana Crowcroft.<br />
€ 29,95 + Versand (s.o.)<br />
Erhältlich über<br />
www.kagami.de<br />
Buch & DVD Paket:<br />
Sonderpreis: € 44,90 + Versand (s.o.)<br />
Erhältlich über<br />
www.kagami.de<br />
Machen Sie einen „blinden”<br />
Schwung und stoppen Sie auf<br />
dem Höhepunkt des Rückschwungs.<br />
Wie fühlt sich das<br />
an? Sind Sie ausgeglichen<br />
und stabil, oder stürzen Ihre<br />
Schultern oder Hände schon<br />
herunter zum Ball (siehe Bild<br />
rechts)? Haben Sie das Gefühl,<br />
sich an ihrer rechten Seite (bei<br />
Linkshändern links) wie eine<br />
Sprungfeder aufzuwickeln,<br />
um die Kraft freizusetzen?<br />
Verwenden Sie die großen<br />
Muskeln Ihres Rückens und der<br />
Beine, um Kraft zu erzeugen,<br />
oder schwingen Sie nur mit den<br />
Armen und Schultern?<br />
Die Augen während des<br />
Golfschwungs zu schließen,<br />
steigert das kinästhetische<br />
Feedback zwischen Körper und<br />
Geist. Ihre Aufmerksamkeit erhöht<br />
sich und es hilft Ihnen, dieses gute Gefühl<br />
am Ende des Rückschwungs zu finden. Dies<br />
wiederum baut Verbindungen (Synapsen) im<br />
Gehirn auf, die die Wiederholung der<br />
Bewegung in Drucksituationen unterstützen.<br />
Finden Sie die Schablone<br />
Wenn Sie das kompakte, starke, ausgeglichene<br />
Gefühl am Ende des Rückschwungs für sich<br />
entdecken, ist die Chance, einen guten Schlag<br />
zu vollbringen, viel höher. In dieses Gefühl<br />
fließt alles ein, was im Moment der Bewegung<br />
schwungs auf eine bestimmte KAGAMI Übung.<br />
So fördern Sie einen effektiven und ruhigen<br />
Start des Rückschwungs. Zwei Beispiele dafür<br />
können Sie auf unserer KAGAMI Website unter<br />
der Rubrik Presse finden („Den Zug zurückstoßen”,<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4/14 und „Kraft aufbauen”,<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6/13).<br />
Rhythmus und Timing<br />
Diese beiden Elemente des Golfschwungs<br />
werden häufig grob unterschätzt. Wenn Sie<br />
einen guten Rhythmus und ein gutes Timing<br />
82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
»Sie schlagen beim Rückschwung nichts –<br />
also <strong>war</strong>um ihn überstürzen?«<br />
Douglas Michael Ford, amerikanischer Profigolfer und Major-Gewinner<br />
haben, wird Ihr Körper erfolgreich<br />
kleine Fehler beim<br />
Schwung kompensieren.<br />
Wenn Sie sich jedoch in den<br />
Abschwung stürzen, bevor<br />
der Rückschwung vollendet<br />
ist, wird Sie der Schwung vor<br />
so manche Herausforderung<br />
stellen. Eine automatische<br />
Verbesserung von Rhythmus<br />
und Timing erreichen Sie allein<br />
durch eine erhöhte Aufmerksamkeit<br />
für das „Schablonen-<br />
Gefühl“. Sie aktivieren damit<br />
den Teil des Gehirns, der für<br />
die Motorik verantwortlich ist<br />
– das Cerebellum.<br />
Bleiben Sie im<br />
JETZT<br />
Der Hauptgrund, <strong>war</strong>um<br />
viele Golfer sich beim Rückschwung<br />
hetzen und auf den<br />
Ball stürzen, ist, weil sie sich<br />
über das Schlagen des Balls oder<br />
das Resultat daraus Gedanken<br />
machen. Aber: Diese beiden<br />
Dinge sind ZUKÜNFTIGE<br />
Ereignisse, sie sind noch nicht<br />
eingetreten! Wenn Sie sich auf<br />
das Ende des Rückschwungs<br />
konzentrieren, schenken Sie<br />
dem AKTUELLEN Geschehen<br />
Ihre volle Aufmerksamkeit.<br />
Dies ist immens hilfreich<br />
und gibt Ihrem Körper/Geist-<br />
System die besten Chancen,<br />
einen erfolgreichen Schwung<br />
durchzuführen. Ihr Intellekt<br />
kann so eine feinmotorische<br />
Koordination nicht mit<br />
Anweisungen kontrollieren –<br />
also entspannen Sie sich!<br />
Seien Sie der stille Beobachter<br />
von dem, was IST und<br />
genießen Sie den Schwung. Die<br />
Ergebnisse werden Sie staunen<br />
lassen!<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 83
TRAINING SPORTPHYSIO<br />
Dr.<br />
ChrIsTIAn<br />
hAID<br />
Biomechaniker,<br />
Universitätsklinik<br />
Innsbruck<br />
Geduld ist wichtig<br />
Erfolgs-Rezept Gute und durchführbare Bewegungsanleit<br />
»Niemand springt<br />
mit Glück zwei<br />
Meter hoch, und<br />
niemand läuft<br />
zufällig 100 Meter<br />
unter 10 Sekunden.<br />
Vielleicht ist das<br />
einer der Gründe,<br />
weshalb so viele<br />
Golfer ungeduldig<br />
werden. Sie<br />
verwechseln den<br />
glücklichen Zufall<br />
mit erarbeitetem<br />
Können«<br />
Es gibt Talente, die<br />
in kürzester Zeit<br />
gut Golf spielen.<br />
Andere müssen<br />
sich lange anstrengen,<br />
bis ihnen die<br />
ersten Schläge gelingen. Schaut<br />
man sich die sogenannten<br />
Talente an, dann <strong>war</strong>en viele<br />
von ihnen schon in anderen<br />
Sportarten tätig, haben ähnliche<br />
Bewegungsmuster erlernt<br />
und geübt. Die Zahl derer,<br />
denen es wirklich „in den<br />
Schoß fällt“, ist sehr klein.<br />
Wenn wir also um unser Golf<br />
kämpfen müssen, befinden<br />
wir uns in guter Gesellschaft.<br />
Von den sogenannten weniger<br />
talentierten Golfern wird<br />
Ausdauer gefordert. <strong>Das</strong> Positive<br />
ist, dass Erfolg garantiert<br />
ist. Die Freude daran ist umso<br />
größer, je intensiver man dafür<br />
gearbeitet hat.<br />
Letzthin fiel mir ein Buch<br />
von Matthias Sutter in die<br />
Hand: „Die Entdeckung der<br />
Geduld – Ausdauer schlägt<br />
Talent“. Der Inhalt lässt sich<br />
abgewandelt sehr gut auf das<br />
Erlernen des Golfschwungs anwenden.<br />
In diesem Buch heißt<br />
es unter anderem: „Man benötigt<br />
Geduld, um langfristige<br />
Ziele zu erreichen“:<br />
Zufälle. Den Golfschwung<br />
zu beherrschen ist ein langfristiges<br />
Ziel. Nicht umsonst<br />
üben Top-Spieler über Jahre<br />
hinweg Tag für Tag. Manchmal<br />
treffen auch wir den Ball<br />
gut. <strong>Das</strong> Problem ist, uns fehlt<br />
die Beständigkeit. Auch lochen<br />
wir in seltenen Fällen einen<br />
Chip ein wie ein Profi, aber<br />
das ist Glück und nicht Können.<br />
In anderen Sportarten können<br />
derartige Zufälle nicht<br />
passieren. Niemand springt<br />
mit Glück zwei Meter hoch,<br />
und niemand läuft zufällig<br />
100 Meter unter 10 Sekunden.<br />
Vielleicht ist das einer<br />
der Gründe, weshalb so viele<br />
Golfer ungeduldig werden. Sie<br />
verwechseln den glücklichen<br />
Zufall mit erarbeitetem Können.<br />
Wenn es in oben genanntem<br />
Buch heißt: Geduld kann<br />
„Ersatz“ für Intelligenz sein,<br />
dann ist das für uns zu übersetzen<br />
mit: Geduld und Aus-<br />
dauer können fehlendes Talent<br />
wettmachen. Wir benötigen<br />
daher Einsatz für unser Training.<br />
Besonders wichtig ist,<br />
dass wir das Richtige trainieren.<br />
Da gibt es z. B. das kurze<br />
Spiel.<br />
Vorgehensweise. In einer der<br />
letzten Ausgaben von <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> wurde beschrieben, wie<br />
man einen knapp 50 Meter<br />
langen Schlag mit möglichst<br />
viel Backspin produziert. Dort<br />
84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
er als Talent<br />
ungen und Anweisungen notwendig.<br />
steht: „Somit erreicht man,<br />
dass der Ball leicht dünn getroffen<br />
wird, idealerweise im<br />
Bereich des zweiten oder dritten<br />
Grooves von unten.“<br />
<strong>Das</strong> ist ja gut und recht, aber<br />
mein Problem liegt darin, den<br />
Ball immer wieder so genau zu<br />
treffen. Ich benötige Anleitung,<br />
wie ich immer wieder mit dem<br />
Schlägerblatt so genau zum<br />
Ball komme. Diese Vorgehensweise<br />
muss ich dann üben.<br />
Die häufig gegebene Anleitung,<br />
Martin Kaymer:<br />
Die große Herausforderung<br />
im Golf ist, auch bei größter<br />
Anspannung immer wieder<br />
die gleiche rhythmische Bewegung<br />
durchführen<br />
zu können<br />
möglichst still zu stehen, hilft<br />
nicht. Ich muss lernen, Muskeln<br />
sanft vorzuspannen, um<br />
die Bewegungsgenauigkeit zu<br />
optimieren.<br />
Jede ruckartige Bewegung<br />
ist ein Störfaktor. In der Physik<br />
läuft dieses Phänomen unter<br />
dem Begriff „Actio = Reactio“.<br />
Ruckartig heißt, dass z. B. der<br />
Schläger plötzlich beschleunigt<br />
wird, und das ruft Kraft<br />
in die Gegenrichtung hervor.<br />
Diese Kraft wirkt sich auf<br />
unsere Haltung aus und führt<br />
zu unerwünschten Bewegungen.<br />
Anweisungen. Bewegungsanleitungen<br />
wie „du musst ruhiger<br />
schwingen“ oder „verbessere<br />
deinen Rhythmus“ sind<br />
so hilfreich, wie wenn man zu<br />
einem Hochspringer sagt „spring<br />
höher“. Aus diesem Grund<br />
ist es für weniger talentierte<br />
Sportler notwendig, gut durchführbare<br />
Anweisungen zu bekommen.<br />
Diese müssen Physik<br />
und Physiologie berücksichtigen.<br />
Es stellt sich somit heraus:<br />
Neben Geduld und Ausdauer<br />
ist auch noch gute Anleitung<br />
notwendig. Es muss an die<br />
optimierte Schwungbewegung<br />
herangeführt werden. <strong>Das</strong> ist<br />
die Voraussetzung, damit ein<br />
„weniger talentierter“ Sportler<br />
zu Spitzenleistungen fähig<br />
wird. Mit Geduld wird die<br />
Bewegung erlernt und automatisiert,<br />
und niemand fragt<br />
später danach, wie lange man<br />
benötigt hat, um so leicht und<br />
elegant zu schwingen.<br />
Info:<br />
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TRAINING MENTAL<br />
MARTINA<br />
EBERL-ELLIS<br />
Martina Eberl-Ellis, Jahrgang ’81. Die dreifache<br />
Siegerin auf der Ladies European Tour betreibt<br />
seit Mai 2011 die Martina Eberl Golfakademie<br />
im Münchner Golf Eschenried.<br />
Rory macht’s vor: Gezieltes Üben statt wildes Draufhauen<br />
Die richtige Einstellung<br />
Golf-Mental Eine erfolgreiche Runde hängt maßgeblich von der richtigen<br />
Vorbereitung ab. Martina Eberl-Ellis weiß, worauf es ankommt.<br />
Kennen Sie das: Auf der<br />
Driving Range haben Sie<br />
noch jeden Ball getroffen,<br />
doch auf dem Platz scheint<br />
es wie verhext. Doch gibt es<br />
auch andersherum genau<br />
solche Tage, da fliegt beim Einschlagen<br />
keine Murmel, kein Putt fällt, und auf<br />
dem Platz läuft es dann wie geschmiert.<br />
Eine logische Schlussfolgerung wäre<br />
ganz einfach: Sie machen auf dem Platz<br />
irgendetwas anders als gerade noch auf<br />
der Driving Range. Nur was?<br />
Meiner Meinung nach handelt es sich<br />
hier um einen Fall von klassischer „Fehl-<br />
Einstellung“ im Kopf: Trifft man den Ball<br />
beim Einschlagen noch perfekt, dann<br />
denkt man schnell: „<strong>Das</strong> ist mein Tag,<br />
heute geht’s runter mit dem Handicap.“<br />
Vor lauter Übermotivation tendiert man<br />
dann dazu, fester und noch fester auf den<br />
Ball zu schlagen, als es eigentlich nötig<br />
wäre, vor jedem Putt steigt die Er<strong>war</strong>tungshaltung<br />
ins Unermessliche – es ist ja<br />
schließlich Ihr Tag.<br />
Im Gegensatz zu den Runden, bei<br />
denen vor der Runde eher weniger funktioniert,<br />
geht es schon allein wegen der<br />
geringeren Er<strong>war</strong>tungshaltung oft leichter.<br />
„War eh klar, dass ich heute nichts<br />
treffe“, hat man sowieso im Hinterkopf.<br />
Somit spielt es sich schon von vorneherein<br />
viel entspannter.<br />
Gute Vorbereitung, gute Runde. Ganz<br />
egal, wie gut oder wie schlecht Sie den<br />
Ball vor der Runde treffen, die Range ist<br />
die Range und der Platz ist der Platz. Soll<br />
heißen: Diese beiden „Areas“ sind zwei<br />
komplett unterschiedliche Welten.<br />
Wenn Sie sich <strong>war</strong>mschlagen, dann<br />
doch bitte mit dem Grundgedanken<br />
daran, sich „WARM“ zu schlagen und<br />
nicht schon zu beurteilen, ob es heute<br />
eine 65 werden könnte, oder ob Sie besser<br />
gleich wieder nach Hause fahren sollten.<br />
Machen Sie ein paar Stretchübungen,<br />
gefolgt von ein paar Schlägen mit jedem<br />
zweiten Schläger in Ihrem Bag, bis Sie<br />
<strong>war</strong>m sind. Beenden Sie die Session<br />
schließlich mit dem Schläger, den Sie<br />
dann später gleich am ersten Loch verwenden<br />
werden.<br />
Trinken Sie genug Wasser während der<br />
Runde und am besten auch schon bevor<br />
Sie loslegen – das ist mit das A und O. Den<br />
Espresso noch kurz vorher können Sie sich<br />
hingegen gerne sparen. Und z<strong>war</strong> aus zwei<br />
einfachen Gründen:<br />
1. Wegen Dehydrierung im Laufe der<br />
Runde, da Koffein ausschwemmt.<br />
2. Wegen des Putts auf dem ersten Grün,<br />
der durch den Koffein-Kick auch nicht<br />
unbedingt so ruhig ausgeführt werden<br />
kann wie erforderlich.<br />
Fazit. Es gibt so viele gute Tipps für die<br />
Vorbereitung auf eine gute Golfrunde.<br />
Leider kann ich diese nicht alle hier<br />
unterbringen. Kommen Sie daher doch<br />
einfach mal vorbei bei uns in Eschenried,<br />
dann werde ich Ihnen noch einige mehr<br />
demonstrieren können.<br />
Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />
86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
STORY GÖTZ-ZITAT<br />
GÖTZ<br />
SCHMIEDE-<br />
HAUSEN<br />
Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>, Autor des Buchs<br />
„Golf oder gar nichts!“ Bekennt sich schuldig,<br />
vor 13 Jahren kurzzeitig selbst Besitzer eines<br />
Satzes Eisenschoner gewesen zu sein. Versteht<br />
sich auf die Kunst, seine Umwelt mit<br />
seinen belanglosen Golfkapriolen anzuöden<br />
oder jede vermeintliche Erkenntnis bzgl. des<br />
eigenen Golfschwungs in Steintafeln meißeln<br />
zu wollen, um diese dem unwissenden Volk<br />
als das neue Golfgebot zu präsentieren . . .<br />
Muss Ihnen das<br />
peinlich sein?<br />
»Zwischen<br />
„latentem<br />
Fremdschämen“<br />
und „unerträglichem<br />
Verhalten“<br />
entfaltet sich eine<br />
breitgefächerte<br />
Skala der<br />
Peinlichkeit,<br />
auf der mit<br />
Sicherheit jeder<br />
Golfer schon<br />
einmal ein<br />
paar Bruttopunkte<br />
gemacht hat«<br />
Im Golfsport gibt es ein klar definiertes<br />
Regelwerk, das in seiner (un)missverständlichen<br />
Komplexität aufklärt, was<br />
im Spiel erlaubt ist und was eine Bestrafung<br />
nach sich zieht. Zudem kann man<br />
im „Regelbuch der Etikette“ nachlesen, welcher<br />
ethische Verhaltenskodex dem „Geist<br />
des Golfspiels“ zuträglich ist. Doch anders<br />
als bei den Golfregeln, regiert in Verhaltensfragen<br />
nur der Menschenverstand, über dessen<br />
Gesundheitsgrad sich vortrefflich streiten<br />
lässt. Zwischen „latentem Fremdschämen“<br />
und „unerträglichem Verhalten“ entfaltet sich<br />
eine breitgefächerte Skala der Peinlichkeit, auf<br />
der mit Sicherheit jeder Golfer schon einmal<br />
ein paar Bruttopunkte gemacht hat.<br />
Als Anfänger genießen Sie einen gewissen<br />
Grad an Narrenfreiheit, da Sie Gut noch nicht<br />
von Böse unterscheiden können. Sie dürfen<br />
einen Schlagzahlzähler oder eine dieser<br />
unsäglichen Zählperlenketten an der Tasche<br />
befestigen, gummierte Schutzhauben für Ihre<br />
Eisen benutzen oder ein Tee an der Schnur<br />
mit sich führen, um Ihren gelben oder orangefarbenen<br />
Ball ins Spiel zu bringen. Ähnlich<br />
wie ein verspielter Welpe signalisieren Sie so<br />
dem Rudel: „Ich bin neu, weiß es nicht besser,<br />
habt mich trotzdem lieb.“<br />
Ebenso verzeihbar, jedoch in allen Golferschichten<br />
verbreitet, ist das Phänomen des<br />
„Erklärungsnotstandes“. Damit ist der geradezu<br />
zwanghafte Drang gemeint, hilflose Zuhörer<br />
mit der Belanglosigkeit der eigenen Golfrunde<br />
zu belästigen, indem diese haarklein Schlag<br />
für Schlag analysiert wird. Sollte sich Ihr Tisch<br />
immer wieder schlagartig leeren, wenn Sie das<br />
Wort ergreifen oder hat Ihr Gegenüber schon<br />
wieder sein müdes Haupt in seinen Teller<br />
Spaghetti Bolognese gebettet, könnte es sein,<br />
dass Ihre Golfabenteuer vielleicht doch nicht<br />
so aufregend sind, wie Sie gehofft haben.<br />
Haben Sie nach fünf Jahren Golf endlich die<br />
Nase aus dem Urschlamm der „Handicap 30“-<br />
Zone erhoben und fühlen sich nun berufen,<br />
jedem Mitspieler ungefragt „wertvolle“<br />
Schwungtipps an die Backe schmieren zu<br />
wollen, empfiehlt sich ebenfalls der einfache<br />
Ratschlag: „Kopf zu!“ Ihr halbgares Wissen<br />
über den Golfschwung ist in etwa so hilfreich<br />
wie ein Blasenpflaster bei Keuchhusten.<br />
Die wirklich dunklen Charakterzüge manifestieren<br />
sich jedoch meist erst im Laufe einer<br />
Golfkarriere. Da gibt es den egozentrischen<br />
Golf-Autisten, der sich immer so verhält, als<br />
gäbe es die Mitspieler überhaupt nicht. Oder<br />
den Choleriker, der bei jedem schlechten<br />
Schlag einen Tobsuchtsanfall auslebt und<br />
nicht selten versucht, sich selbst zu verprügeln.<br />
Sehr „beliebt“ ist auch der Schummler, der<br />
im Turnier 6 spielt, 5 ansagt und 4 schreibt,<br />
gerne mal mit dem „Leder-Wedge“ eine suboptimale<br />
Ball-Lage optimiert und am Ende<br />
des Tages trotz grottenschlechter Runde den<br />
ersten Netto-Preis mit nach Hause nimmt.<br />
Über die verhassten Handicap-Schoner muss<br />
man nicht weiter sprechen, sie sind die niederträchtigste<br />
Zecke am Hinterteil des Turniergolfsports.<br />
Außerhalb dieses z<strong>war</strong> lästigen aber doch<br />
noch harmlosen „Schonbereichs des Schambereichs“<br />
bewegen sich die sozial wirklich<br />
unverträglichen Zeitgenossen, die sich bspw.<br />
jede Woche im Clubsekretariat aufführen wie<br />
ein HB-Männchen auf Ecstasy, weil andere<br />
Menschen die Frechheit besitzen, auch Golf<br />
spielen zu wollen und den Platz bevölkern.<br />
Endlich von der Leine gelassen, wird auf Teufel<br />
komm raus rumgepöbelt und das Durchspielrecht<br />
durch Warnschüsse eingefordert,<br />
die knapp hinter der vermeintlich zu langsam<br />
spielenden Gruppe einschlagen. <strong>Das</strong> Selbstverständnis<br />
dieser Zeitgenossen beschränkt<br />
sich auf den Leitsatz: „Ich zahle Beitrag, also<br />
ist der Golfplatz mein Eigentum!“ Wer bei<br />
Turnieren das Pech hat, mit diesen Typen spielen<br />
zu müssen, meldet sich meist krank oder<br />
bittet um Versetzung in eine andere Gruppe.<br />
Falls auch Sie besondere „Perlen der Peinlichkeit“<br />
aus dem Sozial-Biotop „Golfclub“ erlebt<br />
haben oder sich wiedererkennen und<br />
beichten wollen, dann mailen Sie mir:<br />
gs@golftime.de. GT<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 87
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
Lange an der Spitze,<br />
dann leider eingebrochen:<br />
Team Germany bei<br />
der Siegerehrung<br />
Kaymer adelt Jubiläum<br />
MercedesTrophy World Final Dramatische Final-Tage in Stuttgart.<br />
Einmal spielen wie die Profis –<br />
diese wertvolle Golferfahrung<br />
durften 32 Teams aus<br />
der ganzen Welt Ende September<br />
in Stuttgart machen<br />
und an dem dreitägigen Finalturnier<br />
der MercedesTrophy teilnehmen.<br />
Jeder der 96 Teilnehmer hat sich bei einem<br />
Qualifikationsturnier und einem Landesfinale<br />
gegen die 60.000 Teilnehmer starke<br />
Konkurrenz durchgesetzt.<br />
Seit 1989 wird die MercedesTrophy-<br />
Serie schon ausgetragen, dieses Jahr fanden<br />
in über 60 Ländern Einladungsturniere<br />
statt. Seither haben über eine Million<br />
Kunden und Freunde der Marke bei<br />
der MercedesTrophy abgeschlagen.<br />
Nach zwei der drei Spieltagen sah es<br />
für das Team aus Deutschland richtig gut<br />
aus, das sich aussichtsreich an die Spitze<br />
des Felds gesetzt hatte. Am Finaltag jedoch<br />
folgte die Ernüchterung, denn alle drei<br />
Teammitglieder schwächelten trotz idealer<br />
Bedingungen auf der Anlage des Stuttgarter<br />
Golf Clubs Soltitude und man fiel<br />
auf Rang 11 zurück. Mit 185 Punkten siegte<br />
das Team Lateinamerika vor Großbritannien<br />
und China. In der Einzelwertung<br />
siegte der Amerikaner Josh Bunch.<br />
Obwohl noch völlig übernächtigt, erschien<br />
Ryder Cup-Held Martin Kaymer<br />
keine 24 Stunden nach dem Ryder Cup<br />
und überreichte den Siegern ihre Trophäen.<br />
Seine Markenbotschafter-Kollegen<br />
Bernhard Langer und Louis Oosthuizen<br />
<strong>war</strong>en ebenfalls vor Ort dabei<br />
und forderten die Teilnehmer bei speziellen<br />
Sonderwertungen heraus, die Major-<br />
Sieger beim „Straightest Drive“ oder dem<br />
„Nearest to the Star“ zu schlagen.<br />
Kaymer sprach bei der Abendveranstaltung<br />
über die Bedeutung der Turnierserie:<br />
„Mercedes-Benz hat die letzten paar<br />
Jahre viel getan, um Golf in Deutschland<br />
größer zu machen. Es ist ein Riesen-Event<br />
geworden, und dies ist jetzt die 25. Ausgabe.<br />
Was ich besonders wichtig finde ist,<br />
dass das MercedesTrophy-Finale immer<br />
in Deutschland stattfindet. Ich glaube, da<br />
hat der deutsche Golfsport mit Mercedes-<br />
Benz einen sehr starken Partner.“<br />
Beat the Pro: Mit Bernhard Langer Starpower: Martin Kaymer Sieger: Team Lateinamerika feiert Sonderwertung: Mit Louis Oosthuizen<br />
88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DEKA <strong>GOLF</strong>-CUP. Einen Titelhattrick gab es beim diesjährigen<br />
Finale des Deka Golf-Cups im GolfResort Weimarer<br />
Land zu vermelden: Julia Laich vom GC Schwanhof ließ<br />
ihren Kontrahentinnen in der Damenkonkurrenz keine<br />
Chance und sicherte sich nach 2012 und 2013 den Sieg<br />
in der Brutto-Wertung. In einem spannenden Finalwettkampf,<br />
der aufgrund eines Unwetters auf neun Loch verkürzt<br />
wurde, erspielte Laich 16 Bruttopunkte – ebenso wie<br />
Ann-Kathrin Beuch aus dem Golfclub Sittensen. Im Stechen<br />
hatte dann die Sieg-erprobte Julia Laich hauchdünn die<br />
Nase vorn. Zwei Zähler mehr als die Finalistinnen brachte<br />
Gregor Hagedorn auf seinen Front-Nine ins Clubhaus.<br />
Der Deka-Kunde vom GC Hohenstaufen trug sich damit<br />
erstmals in die Siegerliste ein und entschied mit 18 Punkten<br />
die Bruttowertung bei den Herren für sich. Godehard<br />
Schrader vom GC Bad Salzdetfurth (16 Punkte) freute<br />
sich indes über den zweiten Rang. Neben den beiden<br />
Königswertungen wurde beim Finalturnier im thüringischen<br />
Blankenhain auch um die Siege in den Handicap-<br />
Klassen A und B gespielt. In erstgenannter Kategorie gewann<br />
Werner Schütz vom Golfclub Dillenburg. Er erzielte satte<br />
21 Nettopunkte auf neun Löchern und verwies Dieter<br />
Spielmann vom GC Op de Niep (14 Punkte) deutlich auf<br />
Platz 2. Den Pokal in Nettoklasse B erspielte Kurt Nagel<br />
Die Bruttosieger: Julia Laich (2. v. r.) und Gregor Hagedorn (2. v. l.)<br />
mit Frank Kalter (Deka, l.) und Helmut Kern (Sparkasse, r.)<br />
vom GC Drautal/Berg. Im Wettstreit um den Sieg ging es<br />
hier knapper zu: Irene Scharwies aus dem GC Schloss<br />
Meisdorf lag mit 14 Nettopunkten lediglich zwei hinter<br />
Sieger Kurt Nagel.<br />
Alle Gewinner und Platzierten reihen sich in die Ergebnislisten<br />
der nunmehr bereits seit zwölf Jahren ausgetragenen<br />
Turnierserie für Deka-Kunden ein. In diesem Jahr<br />
traten dazu mehr als 7.000 Teilnehmer bei über 45 Qualifikationsturnieren<br />
und fünf Regionalfinals an. Die jeweils<br />
Besten der regionalen Wettkämpfe erspielten sich ein<br />
Ticket für das Deutschland-Finale im Spa&GolfResort<br />
Weimarer Land. DekaBank und Sparkasse fördern mit<br />
ihrem Golf-Engagement seit Jahren Projekte für den guten<br />
Zweck. So beteiligte sich Deka 2014 an 140 Benefizturnieren<br />
zugunsten der Deutschen Krebs- und Kinderkrebshilfe. GT<br />
A-ROSA <strong>GOLF</strong> TROPHY.<br />
Während das Team<br />
Europe in Gleneagles<br />
die Sektkorken<br />
knallen ließ, gab es<br />
auch rund 2.000 Kilometer<br />
weiter südlich<br />
einiges zu feiern.<br />
<strong>Das</strong> Finalturnier der<br />
A-ROSA Golf Trophy<br />
2014 im A-ROSA<br />
Kitzbühel bot dazu<br />
den entsprechenden<br />
Anlass. Dafür qualifiziert<br />
hatten sich die<br />
Gewinner der vier<br />
Golf Trophy-Turniere,<br />
die über den<br />
Sommer hinweg in<br />
den A-ROSA Resorts<br />
Kitzbühel, Travemünde,<br />
Bad Saarow<br />
und Sylt ausgetragen<br />
worden. <strong>war</strong>en.<br />
Bei strahlendem<br />
Sonnenschein traten die Final-Teilnehmer im Bestball-<br />
Modus in Zweierteams gegeneinander an. Mit 37 Nettopunkten<br />
sicherten sich am Ende des Wochenendes Tanja und<br />
Marko Morgenstern aus dem A-ROSA Golfclub Berlin den<br />
Sieg. Sie gewannen damit den attraktiven Hauptpreis der<br />
diesjährigen A-ROSA Golf Trophy: zwei Startplätze beim<br />
ProAm-Turnier der BMW International Open, die kommendes<br />
Jahr im Golfclub München Eichenried ausgetragen wird.<br />
In den Bruttowertungen setzten sich Carina Schachtner<br />
vom Rottaler G&CC und Florian Köhler aus dem GC Sagmühle<br />
durch. Beide erspielten auf dem durch wochenlange<br />
Regenfälle schwer zu spielenden Kitzbühler Platz 16 Bruttopunkte.<br />
Dabei <strong>war</strong>en fast alle Finalisten nach den ersten<br />
neun gespielten Löchern unzufrieden mit ihrer Runde. Bei<br />
einer deftigen Halfway-Stärkung, mit Minischnitzeln und<br />
Weißwürsten, wurden die Akkus für die Back-Nine wieder<br />
aufgeladen. Allzu viel Zeit galt es jedoch nicht zu verlieren,<br />
da beim gleichzeitig gespielten Ryder Cup wichtige Duelle<br />
anstanden, die die<br />
A-ROSA-Finalisten am<br />
Nachmittag gemeinsam<br />
vor dem Fernseher<br />
verfolgten. „Ich<br />
freue mich, dass sich<br />
die Golf Trophy nun<br />
etabliert hat“, sagte<br />
Vanessa Herbon,<br />
Direktorin Golf &<br />
Sport bei A-ROSA.<br />
Und Hoteldirektor<br />
Uwe Schramm befand:<br />
„Es <strong>war</strong> ein erfolgreiches<br />
Wochenende<br />
und wir freuen<br />
uns auf ein Wiedersehen<br />
bei der A-ROSA<br />
Golf Trophy 2015.“ GT<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 89
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
INGO<br />
LENßEN<br />
Die Krake, die tot<br />
vom Baum fällt<br />
Gastkommentar. Ingo Lenßen über<br />
die Erfahrung mit einem Caddie.<br />
Genau mit diesem Bild wird<br />
der Schwung des Mannes<br />
verglichen, der 2010 den FedEx<br />
Cup mit 11,4 Millionen Dollar<br />
gewann. Jim Furyk, einer der<br />
besten Golfer der Welt, hat einen<br />
Schwung, mit dem man nach allen<br />
Theorien kein Geld verdienen kann.<br />
Als ich dieses Jahr in Scottsdale<br />
<strong>war</strong>, fragte ich den Caddie,<br />
der gerade meine Schläger putzte,<br />
wo man ein Turnier mitspielen<br />
könnte. Der sagte, dies sei kein<br />
Problem, jeden Tag würden sogenannte<br />
Skin Games stattfinden,<br />
Turniere, an denen jeder teilnehmen<br />
könne, es würde um kleinere<br />
Einsätze gespielt, auch ich sei<br />
herzlich eingeladen.<br />
Ich <strong>war</strong> unentschlossen. Ein<br />
paar Tage später sah ich meinen<br />
Caddie wieder, er hatte gerade<br />
seine Runde bei einem dieser<br />
Skin Game-Turniere beendet. Auf<br />
die Frage, wie es gelaufen sei,<br />
antwortete er, es sei nicht schlecht<br />
gelaufen, er habe 4 unter gespielt,<br />
gewonnen habe aber einer mit<br />
8 unter. Im Sommer würde ab<br />
und zu Bubba mitspielen, auch<br />
DeLaet sei öfters dabei. Die<br />
anderen seien alles Professionals,<br />
oder Ehemalige.<br />
Er habe acht Jahre auf der Tour<br />
gespielt, die Karte aber gerade<br />
verloren. Nun hielte er sich vorübergehend<br />
mit Schlägerputzen und<br />
diesen Skin Games über Wasser.<br />
Und ich hatte darüber nachgedacht,<br />
bei diesen Jungs mitzuspielen.<br />
Keiner von denen ist im<br />
TV zu sehen, keiner hat einen<br />
Schwung, wie ein Oktopus, der<br />
vom Baum fällt. Und dennoch<br />
spielen sie 4 unter Par.<br />
Und ich? Ich sollte vielleicht<br />
mehr Schläger putzen, oder<br />
vom Baum fallende Oktopusse<br />
beobachten.<br />
Ihr<br />
www.eagles-charity.de<br />
4. Aktion Kinderträume Golf Cup in St.<br />
Leon- Rot. Spektakulär <strong>war</strong> das 4. Turnier zugunsten<br />
der Aktion Kinderträume und der Franz<br />
Beckenbauer Stiftung, das am 12. September<br />
in St. Leon-Rot stattfand. Anders als in den Jahren<br />
zuvor, gab es erstmalig statt Sonnenschein<br />
einen Regenschauer nach dem anderen. Genauso<br />
aufregend ging es dann am Abend bei<br />
der Galaveranstaltung im Klubhaus weiter. Im<br />
Unterhaltungsprogramm des Abends trat zunächst<br />
der Comedian Matze Knop auf, der verschiedene<br />
Stars parodierte, anschließend unterhielt<br />
die griechische Sängerin Vicky Leandros<br />
die Gäste. <strong>Das</strong> EAGLES Businessclub Mitglied<br />
Clemens Tönnies krönte die Veranstaltung,<br />
als er die Spendensumme von 507.000 Euro<br />
verdoppelte und mit einer Liebeserklärung an<br />
seine Frau Margit, Schirmherrin der Aktion<br />
Kinderträume, verknüpfte.<br />
Unter anderem <strong>war</strong>en mit dabei Johnny<br />
Logan, Günther Maria Halmer, Norbert<br />
Schramm, Heribert Bruchhagen, Ireen<br />
4. Aktion Kinderträume Golf Cup mit Millionenspende<br />
Sheer und viele mehr. Besonderer Dank<br />
gebührte auch Businessclub Mitglied Dietmar<br />
Hopp, dem Frank Fleschenberg für sein<br />
außergewöhnliches soziales Engagement den<br />
„Preis der Menschlichkeit“ überreichte.<br />
<br />
5. Pfälzer Charity Golf Cup im Golf Club<br />
Neustadt. Erneut von der Pfälzer Sonne verwöhnt,<br />
nahmen 130 Golfer in Neustadt an der<br />
Weinstraße am 5. Pfälzer Charity Cup teil. Die<br />
Versteigerung während des Charity Dinners, bei<br />
der Bernd Stelter unter anderem den Hauptpreis<br />
des Abends, die von der Reederei Deilmann<br />
gestiftete Kreuzfahrt auf dem Traumschiff<br />
Deutschland, vorstellte, verhalf zu der großartigen<br />
Spendensumme von 63.000 Euro! Zudem<br />
präsentierten Rad-Legende Olaf Ludwig ein von<br />
Brax gestiftetes Retro-Fahrrad, Filmproduzent<br />
und Fotokünstler Ali Eckert ein Seidenprint-<br />
Kunstwerk. Zugute kommt der Ertrag Tausenden<br />
von Straßenkindern auf drei Kontinenten,<br />
die von Kindernothilfe unterstützt werden und<br />
damit eine neue Lebensperspektive erhalten.<br />
Unsere „Ballsport“-EAGLES Bernd Hölzenbein,<br />
Silke Rottenberg, Anke Huber und<br />
Stefan Kuntz tauschten den großen gegen den<br />
5. Pfälzer Charity Golf Cup mit vielen EAGLES-Stars<br />
kleinen Ball ein. Ski-Weltmeister Max Rauffer<br />
und Rekord-Leichtathlet Lars Riedel glänzten<br />
auch auf dem Rasen, ebenso Peter Bond,<br />
Thomas Stein und Maxi Arland, jüngstes<br />
EAGLES-Mitglied.<br />
<br />
20. Tabaluga Golf Cup. Zur Jubiläumsausgabe<br />
des Tabaluga Golf Cups<br />
kam die runde Spendensumme von<br />
100.000 Euro zusammen, und es wurde<br />
fröhlich gechippt, gepitcht und geputtet.<br />
Die 170 Golffreunde, darunter viele<br />
EAGLES wie Sänger und Moderator<br />
Maxi Arland, Sybille Beckenbauer,<br />
Schauspieler Elmar Wepper, Rodel-<br />
Expertin Susi Erdmann u. v. m, kamen<br />
auf eine Partie Golf für die gute Sache<br />
nach Tutzing. Um seinem großen Hobby<br />
alle Ehre zu erweisen, legte sich EAGLES-<br />
Vorstandsmitglied Michael Roll kräftig für die<br />
von ihm gegründete Michael Roll Stiftung ins<br />
Zeug und flog Golfer für eine Spende von<br />
50 Euro im SFD-Helikopter zum Abschlag.<br />
Abends fand man sich zum stimmungsvollen<br />
Ausklang mit Schirmherr Peter Maffay bei<br />
der Abendveranstaltung in der Tabaluga Reithalle<br />
des Greinwaldhofes zusammen. Abgerundet<br />
wurde der spannende Golftag durch<br />
die Rekord-Spendensumme von 100.000 Euro!<br />
Wir alle blicken mit viel Vorfreude auf die<br />
nächsten 20 Jahre des Tabaluga Golf Cups! GT<br />
20. Tabaluga Golf Cup: Peter Maffay und Michael Roll<br />
Fotos: Agentur Schneider-Press<br />
90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
HOCHZEIT IN STRELASUND. „Jetzt habe ich noch eine Tochter dazubekommen“,<br />
strahlte Michael Remer bei seiner Hochzeitsansprache in<br />
der großen Festhalle im Golfpark Strelasund. Den Bund fürs Leben haben<br />
Junior Jörg Remer und Stefanie Pannier geschlossen, und z<strong>war</strong> gleich<br />
dreifach: am Standesamt, tags darauf in der St. Marienkirche in Grimmen<br />
und schließlich auf dem hauseigenen 36-Loch-Platz. Neben einem Hochzeits-Turnier<br />
(vorgabewirksam) mit der Vorgabe, alle Damen in Weiß und<br />
alle Herren in Sch<strong>war</strong>z, gabs dann noch ein spezielles Putt-Turnier auf<br />
dem 18. Grün des im herbstlichen Sonnenlicht strahlenden Parklandkurses.<br />
Knapp 200 Gäste <strong>war</strong>en geladen, neben Familien-Angehörigen,<br />
Freunden und Club-Mitgliedern auch der einstige Berater Perry Einfeldt<br />
mit seiner Frau Sandrina, die aus Bulgarien kommend die längste Anreise<br />
hatten. Motto der Hochzeit und zugleich der Trauspruch: „Die Liebe erträgt<br />
alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf“<br />
(1. Korinther 13,7.8). <strong>Das</strong> Hochzeits-Turnier gewannen Martina Kreßmann<br />
mit 25 Brutto-Punkten und Frank Süllentrup mit sensationellen 37 Brutto-<br />
Punkten. Die eigentlichen Gewinner: Steffi und Jörg, die „das schönste<br />
Wochenende unseres Lebens“ hinter sich haben und eine gemeinsame<br />
großartige Zukunft mit dem Golfpark Strelasund vor sich haben. GT<br />
Vo<br />
Gofus in Kitz: Alle Gewinner auf einen Blick<br />
Volltreffer: Zefferer, Brier, Brutto-Sieger, Jara<br />
Foto: www.bildfängerin.de<br />
16. GOFUS ÖSTERREICH CUP. Knapp<br />
hundert fußballspielende Golfer oder<br />
golfspielende Fußball-Fans <strong>war</strong>en in<br />
den Kitzbüheler GC gekommen, um<br />
wieder einmal die Golfschläger für<br />
einen guten Zweck zu schwingen.<br />
13.000 Euro wurden für PLATZ DA!<br />
eingespielt, allen voran Österreichs<br />
Vorzeige-Golfer Markus Brier, der<br />
seinen Driver mitbrachte und mit<br />
Unterschrift auf der Schlagfläche gekonnt<br />
versteigerte. Nachdem Kurt<br />
Jara die Siegerehrung durchgeführt<br />
hatte, zeigte sich Präsident Günther<br />
Kaltenbrunner sichtlich zufrieden:<br />
„Kitzbühel hat sich wieder von seiner<br />
allerbesten Seite gezeigt und wir<br />
bedanken uns bei allen Teilnehmern<br />
und Partnern für ihr Engagement und<br />
die großzügige Unterstützung.“ GT<br />
25. SPORTHILFE <strong>GOLF</strong> MASTERS.<br />
Wenn sich eine Familie nach 25 Jahren<br />
noch so gut versteht wie die Teilnehmer<br />
der 25. Sporthilfe Golf Masters im L&GC<br />
Öschberghof, dann ist die Welt noch in<br />
Ordnung. Die Golfer starteten zunächst<br />
bei strömendem Regen in den Biathlon-<br />
(Golf/Schießen) Auftaktwettbewerb.<br />
Olympiasieger Fritz Fischer kehrte<br />
in sein Element zurück und unterwies<br />
beim Schießen mit dem Lasergewehr.<br />
Bei schöneren herbstlichen Wetterbedingungen<br />
wurde das 25. Sporthilfe<br />
Golf Masters für die Team- und Einzelwertung<br />
gestartet. Darunter auch neue<br />
Gesichter wie z. B. die erfolgreiche Bob-<br />
pilotin Sandra Kiriasis, die sich bestens<br />
mit einigen „ergrauten“ Oldies der Sporthilfe<br />
verstand.<br />
In der Königs-Klasse stritten sich<br />
einmal mehr Ex-EM-Segler Herbert<br />
Plenk und Hockey-Olympiasieger Fritz<br />
Schmidt um den Brutto-Sieg. Letzterem<br />
blieb diesmal der Netto-Titel.<br />
In der Team-Wertung brachten Neulinge<br />
ihre Mannschaften nach vorne. So<br />
durfte sich Sven Ottke ein Winner-Jackett<br />
überstreifen lassen. Und Dr. Carsten<br />
Fischer, Hockey-Meister, durfte den<br />
zweiten Nettopreis in Empfang nehmen.<br />
Gerd Klein, Beauftragter des Sporthilfe<br />
Vorstands und Organisator der ers-<br />
ten Stunde, wurde mit seinem Orga-<br />
Team hoch gelobt und unter großem<br />
Beifall gebeten, weiterzumachen. Einige<br />
Erinnerungsgeschenke sollten dies zudem<br />
unterstützen. Nicht zu vergessen,<br />
der Sporthilfe konnten beachtliche<br />
40.000 Euro überwiesen werden. GT<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 91
Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />
<strong>GOLF</strong>CLUB ST. PAULI SVENs PARTY . . .<br />
STRÜÜÜÜÜÜVER . . .<br />
Auf der Couch mit SVENs PARTY . . .<br />
Kiez-Käptän Hanjo<br />
Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />
Hafenmeister & Holländer<br />
Unfassbare Wochen liegen hinter uns:<br />
Drei Tage und Nächte lang golften<br />
und feierten wir im Golfpark Weidenhof<br />
und Golfpark Peiner Hof unser Mega-<br />
Golf-Wochenende mit „We love John<br />
Daly”, „Hafensängerturnier”<br />
und der<br />
ultimativen „Hafenmeisterschaft”.<br />
Danach begleitete<br />
ein achtköpfiger<br />
„Party-Trupp” im<br />
Benz, mit Knutschkugel,<br />
Wohnmobilen<br />
und jeder Menge<br />
Helbing Kümmel,<br />
Astra und bunten<br />
Kostümen unseren Golfteam St. Pauli-<br />
Coach Sven (Strüver) zur KLM Open.<br />
<strong>Das</strong> Lager wurde kurzerhand auf der<br />
Golfanlage Open Golf Zandvoort unseres<br />
neuen Freundes Nigel aufgeschlagen.<br />
Was danach abging, ist einfach nur als<br />
„UNFASSBARE” Geburtsstunde der „GC<br />
ST. PAULI SVENs PARTY” zu beschreiben.<br />
Dank Svens Caddie „Dominik” Yannik –<br />
während des Turniers mit GCSTP Base<br />
Cap ausgestattet – ist der GC St. Pauli nun<br />
auch „fixer” Bestandteil der European<br />
Tour! Und 2015 geht´s dann in offizieller<br />
Mission nach Zandvoort mit einem<br />
GCSTP Special-Event. GO, SVEN, GO!<br />
Euer<br />
GC St. Pauli Heli-Alarm oder<br />
Birdiepool einmal anders . . .<br />
Kanonenstart auf St. Pauli Art . . .<br />
Best Buddies: Gunnar & Miguel Angel (M.) . . .<br />
Termine:<br />
31.10. – 2.11. GCSTP Finale im<br />
GP Strelasund<br />
5. – 9.11. GCSTP International,<br />
Aldiana Alcaidessa, Spanien<br />
29.11. – 4.12. GCSTP International Dubai,<br />
VAE<br />
12.12. GCSTP X-MAS-PARTY in<br />
der Pyjamabar, Reeperbahn<br />
13.12. GCSTP Katerturnier, TBA<br />
Info: www.gc-stpauli.de<br />
Hafenmeister 2014 Patrick und sein Vize Sven!<br />
92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
CARTOON<br />
STEFFEN<br />
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»Ich hasse Matsch-Play!«<br />
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Ein Paradies auch für Linkshänder<br />
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Auslaufmodelle Neu<strong>war</strong>e<br />
Callaway<br />
nur E<br />
Legacy 2014<br />
Satz 5 – SW Graphite 1.349,- / 699,-<br />
Legacy 2014 Satz 4 – SW Stahl 1.369,- / 699,-<br />
X-2 Hot Satz 5 – SW Graphite 899,- / 629,-<br />
X-2 Hot / Pro Satz 4 – PW Stahl 799,- / 559,-<br />
X Hot / Pro 2013 Driver 329,- / 139,-<br />
X Hot / Pro 2013 Fairwayhölzer 229,- / 109,-<br />
X Hot / Pro 2013 Hybrids 189,- / 99,-<br />
X-2 Hot / Pro 2014 Hybrids 199,- / 129,-<br />
X Forged / Jaws Wedges 129,- / 69,-<br />
Metall-X, Dart Serie Putter 199,- / 129,-<br />
White Ice Serie Putter 149,- / 99,-<br />
White Hot XG Serie Putter 109,- / 69,-<br />
TaylorMade<br />
Rocket Bladez Max 2014<br />
Satz 5 – SW Graphite 1.309,- / 899,-<br />
Speedblade<br />
Satz 5 – SW Graphite 789,- / 549,-<br />
Speedblade Satz 4 – SW Stahl 749,- / 529,-<br />
RBZ HP Satz 5 – SW Graphite 569,- / 399,-<br />
RBZ Max 2012<br />
Satz 5 – SW Graphite 1.299,- / 549,-<br />
RBZ 2013 Satz 5 – SW Graphite 779,- / 389,-<br />
SLDR Driver 449,- / 299,-<br />
SLDR Fairwayhölzer 249,- / 169,-<br />
SLDR Hybrids 199,- / 139,-<br />
Jetspeed Driver 299,- / 189,-<br />
Jetspeed Fairwayhölzer 229,- / 149,-<br />
Jetspeed Hybrids 179,- / 119,-<br />
SLDR-Silver Driver 329,- / 229,-<br />
SLDR-Silver Fairwayhölzer 229,- / 159,-<br />
SLDR-Silver Hybrids 189,- / 129,-<br />
R1 Driver 499,- / 179,-<br />
Stage-2 Driver 329,- / 129,-<br />
Stage-2 Fairwayhölzer 249,- / 109,-<br />
Stage-2 Hybrids 209,- / 89,-<br />
Ghost Spider-S, Manta Putter 199,- / 129,-<br />
White Smoke 2013 Putter 129,- / 79,-<br />
Ping<br />
G 20 Satz 5 – SW Graphite 903,- / 599,-<br />
G 25 Driver 379,- / 299,-<br />
G 25 Fairwayhölzer 255,- / 199,-<br />
G 25 Hybrids 215,- / 169,-<br />
Ping-Beratung, Telefon 02238-475550<br />
Mizuno<br />
MP 59 Satz 5 – PW Stahl 840,- / 479,-<br />
JPX 825 Pro<br />
Satz 5 – PW Graphite 810,- / 449,-<br />
JPX 825 Pro Satz 6 – PW Lady 675,- / 379,-<br />
JPX Wedge SW Graphite 139,- / 79,-<br />
JPX 825 Satz 5 – SW Graphite 815,- / 449,-<br />
JPX 825 Satz 6 – SW Lady 699,- / 385,-<br />
JPX 825 Satz 5 – SW Stahl 745,- / 429,-<br />
JPX EZ Driver + Hybrid<br />
nach Wahl 448,- / 279,-<br />
Cobra<br />
Baffler Combo 2014<br />
Satz 4,5,H – 6-SW Graphite 749,- / 399,-<br />
Baffler 2013<br />
Satz 5 – SW Graphite 599,- / 289,-<br />
AMP Cell 2013<br />
Satz 5 – SW Graphite 799,- / 349,-<br />
AMP Cell 2013 Driver 299,- / 139,-<br />
AMP Cell 2013 Fairwayhölzer 219,- / 99,-<br />
AMP Cell 2013 Hybrids 199,- / 89,-<br />
S3 Satz 5 – SW Linksh. Stahl 649,- / 149,-<br />
Cleveland<br />
588 TT Satz 5 – SW Graphite 699,- / 359,-<br />
588 MT Satz 5 – SW Graphite 699,- / 359,-<br />
588 Serie Custom Driver 399,- / 179,-<br />
588 Altitude Driver 299,- / 149,-<br />
588 Altitude Fairwayhölzer 229,- / 129,-<br />
588 Altitude Hybrids 169,- / 99,-<br />
588 RTX Wedge 129,- / 99,-<br />
Wilson<br />
FG Tour M3 Driver 349,- / 189,-<br />
FG Tour M3 Fairwayhölzer 229,- / 149,-<br />
FG Tour M3 Hybrids 199,- / 119,-<br />
FG Tour M3 Satz 4 – PW Graphite 999,- / 649,-<br />
FG Tour M3 Satz 4 – PW Stahl 849,- / 549,-<br />
D 100 Satz 5 – SW Graphite 699,- / 329,-<br />
D 100 Satz 4 – SW Stahl 599,- / 299,-<br />
D 100 Driver 279,- / 149,-<br />
D 100 Fairwayhölzer 179,- / 89,-<br />
D 100 Hybrids 159,- / 79,-<br />
ProStaff HL kompl. Set 599,- / 319,-<br />
Titleist<br />
913 D2 Serie Driver 429,- / 289,-<br />
913 D2 Serie Fairwayhölzer 269,- / 189,-<br />
913 D2 Serie Hybrids 239,- / 179,-<br />
Nickel Putter<br />
Modelle 211-S, 311 Two Metall,<br />
No 2, alle verstellb., 32 – 37 inch 299,- / 99,-<br />
Demo<strong>war</strong>e 2014<br />
Callaway<br />
Legacy 2013 Driver 499,- / 239,-<br />
Legacy 2013 Fairwayhölzer 349,- / 149,-<br />
Legacy 2013 Hybrids 249,- / 119,-<br />
Big Bertha Alpha Driver 469,- / 199,-<br />
X-2 Hot / Pro Driver 329,- / 159,-<br />
X-2 Hot / Pro Fairwayhölzer 249,- / 129,-<br />
X-2 Hot / Pro Hybrids 199,- / 99,-<br />
Razr Black Serie 2013 Driver 649,- / 149,-<br />
Razr Black Serie 2013<br />
Fairwayhölzer 349,- / 99,-<br />
RazrBlack Serie 2013 Hybrids 269,- / 79,-<br />
X-2 Hot / Pro 2013 Driver 329,- / 99,-<br />
X-2 Hot / Pro 2013 Fairwayhölzer 229,- / 79,-<br />
RAZR XF Hybrids 229,- / 89,-<br />
X Utility Driving Eisen 229,- / 99,-<br />
Mack Daddy 2 / Tour Wedges 129,- / 69,-<br />
Legacy 2013<br />
Satz 5 – SW Graphite 1.349,- / 499,-<br />
Legacy 2013<br />
Satz 4 – SW Stahl 1.369,- / 499,-<br />
X-2 Hot Satz 4 – SW Graphite 1.029,- / 419,-<br />
X-2 Hot Satz 5 – SW Graphite 899,- / 369,-<br />
X-2 Hot/Pro Satz 3 – PW Stahl 919,- / 399,-<br />
XJ Kinder Satz 9 – 12 Jahre 299,- / 149,-<br />
XJ Kinder Satz 5 – 8 Jahre 249,- / 129,-<br />
Odyssey X Milled / Versa Putter 349,- / 149,-<br />
Odyssey Tank Cruiser /<br />
Versa Superstroke Putter 259,- / 139,-<br />
Odyssey Versa Progressive /<br />
Tank Versa / Versa Superstroke 219,- / 129,-<br />
Odyssey Tank / White Hot<br />
Pro Progressive /Versa 199,- / 99,-<br />
Odyssey White Hot Pro Putter 159,- / 79,-<br />
TaylorMade<br />
SLDR Driver 449,- / 199,-<br />
SLDR Fairwayhölzer 249,- / 139,-<br />
SLDR Hybrids 199,- / 99,-<br />
SLDR S Silver Driver 329,- / 169,-<br />
SLDR S Silver Fairwayhölzer 229,- / 129,-<br />
SLDR S Hybrids 189,- / 99,-<br />
JetSpeed Driver 299,- / 149,-<br />
JetSpeed Fairwayhölzer 229,- / 119,-<br />
JetSpeed Hybrids 179,- / 89,-<br />
RBZ Stage 2 / Tour 2013<br />
Driver 329,- / 99,-<br />
RBZ Stage 2 / Tour 2013<br />
Fairwayhölzer 249,- / 89,-<br />
RBZ Stage 2 / Tour Hybrids 209,- / 79,-<br />
TP / ATV Wedges 129,- / 69,-<br />
Tour Preferred MC/CB<br />
Satz 3 – PW Stahl 999,- / 399,-<br />
Rocket Bladez Max<br />
Satz 5 – SW Graphite 1.309,- / 599,-<br />
Speed Blade<br />
Satz 4 – SW Graphite 899,- / 419,-<br />
Speed Blade<br />
Satz 5 – SW Graphite 789,- / 369,-<br />
Speed Blade<br />
Satz 3 – PW Stahl 749,- / 369,-<br />
Rocket Bladez HP<br />
Satz 5 – SW Graphite 569,- / 299,-<br />
Rocket Bladez HP<br />
Satz 4 – SW Stahl 549,- / 299,-<br />
Daddy Long Legs 2.0 /<br />
Spider Counter Balanced /<br />
Spider SI Superstroke Putter 229,- / 119,-<br />
Ghost Tour / White Smoke 14 159,- / 75,-<br />
Ping<br />
G 25 Driver 379,- / 169,-<br />
G 25 Fairwayhölzer 255,- / 129,-<br />
G 25 Hybrids 215,- / 99,-<br />
Mizuno<br />
JPX EZ Driver 279,- / 139,-<br />
JPX EZ Fairwayhölzer 189,- / 89,-<br />
JPX EZ Hybrids 169,- / 79,-<br />
Cobra<br />
Bio Cell + Driver 399,- / 149,-<br />
Bio Cell + Fairwayhölzer 249,- / 99,-<br />
Bio Cell Driver 299,- / 129,-<br />
Bio Cell Fairwayhölzer 219,- / 99,-<br />
Bio Cell Hybrids 199,- / 99,-<br />
Baffler XL Driver 249,- / 109,-<br />
Baffler XL Fairwayhölzer 199,- / 99,-<br />
Baffler XL Hybrids 169,- / 89,-<br />
AMP Cell Junior Driver 299,- / 119,-<br />
Tour Trusty Wedge 119,- / 69,-<br />
AMP Cell Pro Satz 3 – PW Stahl 999,- / 399,-<br />
Bio Cell + Satz 4 – PW Stahl 899,- / 359,-<br />
Bio Cell Satz 5 – SW Graphite 749,- / 299,-<br />
Bio Cell Satz 4 – PW Stahl 649,- / 279,-<br />
Baffler XL Combo<br />
Satz 4,5 Hyb. 6 – SW Graphite 749,- / 299,-<br />
Baffler XL 5 – SW 599,- / 249,-<br />
Cleveland<br />
Classic XL 2013 Driver 269,- / 99,-<br />
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Mitglieder sehr bedauern.<br />
<strong>Das</strong> Aufgabengebiet umfasst die üblichen Aufgaben eine/s/r Golf-manager/s/in,<br />
wobei wir besonderen Wert auf ein sicheres Auftreten und ein gutes menschliches<br />
Einfühlungsvermögen legen. Unsere 850 Mitglieder müssen „verwöhnt“<br />
und neue Mitglieder akquiriert werden. Es handelt sich um eine 5-Sterne-Anlage<br />
mit in Eigenregie geführter, sehr guter Gastronomie.<br />
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senden: Golf Club Grevenmühle GmbH, z. Hd. Herrn Rüdiger Zarnekow,<br />
Grevenmühle, 40882 Ratingen, Tel.: 02102-95 95 0, Mail: golfclub@grevenmuehle.de<br />
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IN EIGENER SACHE<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur: Oskar Brunnthaler (–14,8)<br />
Stellvertr. Chefredakteure: Marcus Brunnthaler (–9,0),<br />
Götz Schmiedehausen (–9,8)<br />
Autoren: Ulrich Kaiser (–23,2),<br />
Klaus Wondratschek (–13,3)<br />
Mitarbeiter: Gregor Biernath (+0,2), Stefan Blöcher (–3,6),<br />
Damian Bungart (–41), Rafael Cabrera-Bello (Pro)<br />
Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />
Martina Eberl-Ellis (Proette), Perry Einfeldt (–8,8),<br />
Dr. Christian Haid (–12,7), Max Kieffer (Pro),<br />
Steffen Köpf (–14,7), Dominik Krautschun (–4,3),<br />
Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />
Eugen Pletsch (–10,5), Tino Schuster (Pro),<br />
Jonathan Taylor (Pro), Ulli Timmer (–36)<br />
Fotos<br />
Sammy Minkoff, Ltg., GettyImages,<br />
Marcel Brunnthaler (–16,6)<br />
Grafik<br />
Rudi Kopp (–12,1)<br />
Produktion<br />
Repro: High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />
Druck: ADV SCHODER, Augsburg<br />
Verlagsleitung<br />
Evelyn Grund (–37)<br />
Sales & Marketing<br />
Susanne Kirmaier (–54), Eva-Carina Eder (–27,5),<br />
Jürgen Haß (–8,5)<br />
Österreich: Josef Schönhuber (–31,6)<br />
Kleinanzeigen: Isabell Schittek (–54)<br />
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Isabell Schittek (–54)<br />
Vertrieb<br />
Axel Springer Vertriebsservice GmbH, Hamburg<br />
Rechte<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne<br />
des Pressegesetzes:<br />
Marcus Brunnthaler<br />
Redaktionsanschrift<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr<br />
in der G.O.L.F.-<strong>TIME</strong> Verlag GmbH<br />
Geschäftsführung<br />
Geschäftsführende Gesellschafter der GmbH<br />
sind zu je 50%: Oskar Brunnthaler und<br />
Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München<br />
Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V.,<br />
Sporting Club Berlin e. V., GC Schloss Egmating e. V.,<br />
GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V.,<br />
GC Aldruper Heide e. V., Donau GC Passau-Raßbach e. V.,<br />
Golf & Country Club Fleesensee e. V., GC St. Pauli e. V.,<br />
GC Velbert-Gut Kuhlendahl e. V., GC Hummelbachaue e. V.<br />
und Golfpark München-Aschheim e. V.<br />
ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p. a.)<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Herausgeber<br />
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<strong>TIME</strong> OUT RYDER CUP<br />
HINTERFRAGT Zu guter Letzt in dieser Ausgabe ein paar kritische<br />
Worte zum Ryder Cup, der durch seine elektrisierende Faszination,<br />
seine sportlichen Erfolge und zweifellos berechtigte Medienpräsenz<br />
Gefahr läuft, eine Eigendynamik zu entwickeln, die noch<br />
niemandem, keiner Sportart, keiner politischen Gruppierung<br />
und keiner druckgewaltigen Presselandschaft guttat.<br />
Ist der Ryder Cup ein sportliches Top-Ereignis? Oder droht<br />
er ein Abklatsch des Komödianten-Stadels zu werden? Zum<br />
Beispiel: Gibt es einen vernüftigen Grund, weshalb jedesmal<br />
ein neuer Kapitän bestimmt wird, egal, ob er für das Amt qualifiziert ist oder nicht?<br />
Joachim Löw ist nunmehr acht Jahre Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft,<br />
keiner käme auf die Idee, nach jeder EM oder WM automatisch einen neuen<br />
Team-Chef zu bestellen. Nach dem Motto: Es muss ja jeder einmal drankommen!<br />
Dazu noch die Marotte, dass mittlerweile nicht ein einziger Vize-Kapitän reicht,<br />
sondern zunächst zwei, dann drei, und diesmal <strong>war</strong>en in Gleneagles gar fünf an der Zahl<br />
TREFFEN DER VETERANEN?<br />
im Einsatz. 2016 werden es dann schon acht Vizes sein, und <strong>war</strong>um künftig nicht gleich<br />
für jeden Spieler einen eigenen Vize-Kapitän abstellen?<br />
Ist ja ein wunderbares Familientreffen: Kapitän, Vize-Kapitäne, Vize-Kapitäne der<br />
Vize-Kapitäne, ehemalige Spieler, allesamt mit Frau, Freundin, Lebensgefährtin trotten<br />
dann hinter ihren Helden einher, sitzen bei der Eröffnungs-Zeremonie mit oben auf<br />
der Bühne, spazieren über die Fairways einer Völkerwanderung gleich. Dabei wäre<br />
Professionalität, jene, die auf rein sportlicher Ebene ja geboten wird, auf dem Gebiet der<br />
»Oder degradiert<br />
sich der Ryder Cup<br />
zu einem Kriegs-<br />
Veteranen-Treffen<br />
wie in den USA«<br />
„begleitenden Umstände“ Gold wert.<br />
Champagnerspritzende Ryder Cup-<br />
Helden à la Formel 1 gehören inzwischen<br />
zum Ritual einer Siegerehrung. Gut so.<br />
Und dass der eine oder andere total ausflippt<br />
und sich mit nacktem Oberkörper,<br />
Perücke und Schottenrock präsentiert<br />
(wie Rory McIlroy), ist in der Tat witzig.<br />
Ist medienwirksam, ein echter Hingucker.<br />
Die Kunst liegt aber darin, die richtige Dosis zu finden:<br />
Ein riesiger Mitarbeiter-Stab, der sich da mit Anhang wohntes Outfit, ungewohnter Auftritt<br />
Rory McIlroy, Stephen Gallacher: Unge-<br />
eine schöne Woche macht, kann nicht im Sinn des Sports, des Ryder Cups, sein. Mehr<br />
Zurückhaltung auf der zweiten und dritten Ebene dieses Monster-Spektakels Ryder Cup<br />
täte der Sache Golf-Sport, Betonung auf „Sport“, sicherlich gut.<br />
Oder degradiert sich der Ryder Cup zu einem Familienausflug der „Ehemaligen“ –<br />
vergleichbar mit einem Kriegsveteranen-Treffen in den USA? Nicht vorstellbar.<br />
Oskar Brunnthaler<br />
ob@golftime.de<br />
Die nächste erscheint am 4. Dezember 2014<br />
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