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GOLF TIME Das war Martins Dritter Streich (Vorschau)

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www. .de<br />

17. JHG. | AUSGABE 7 | OKTOBER/NOVEMBER 2014<br />

? 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00<br />

SAMSONITE Club Tour: Die 30 Finalisten für Marbella stehen fest!<br />

EXKLUSIV-INTERVIEW<br />

MARTIN KAYMER:<br />

„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein<br />

schönster Ryder Cup“<br />

DAS WAR MARTINS<br />

DRITTER<br />

STREICH<br />

ALLES ÜBER DEN 40. RYDER CUP IN GLENEAGLES<br />

PLUS TRAINING MIT CROWCROFT • EBERL • HAID • SCHUSTER • TAYLOR •


Räumen Sie Ihrem<br />

Hobby mehr Platz ein.<br />

Komfortabler können Golfbags nicht reisen: das C-Klasse T-Modell mit dreiteiliger umklappbarer Rückbank<br />

und optionalem KEYLESS-GO Komfort-Paket. Dank HANDS-FREE ACCESS* öffnet und schließt sich<br />

der Kofferraum berührungslos. Erfahren Sie mehr unter www.mercedes-benz.de/c-klasse-t-modell<br />

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Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (09/2014) verfügbaren Motoren des C-Klasse T-Modells<br />

(C 180/C 200/C 250/C 220 BlueTEC und C 250 BlueTEC). Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,0–4,3 l/100 km;<br />

CO₂-Emissionen kombiniert: 140–108 g/km.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

NEUANFANG Jetzt ist es also doch so weit: Deutschland<br />

bewirbt sich ein zweites Mal um die Austragung des<br />

Ryder Cups, und z<strong>war</strong> für 2022. Nach dem blamablen<br />

Scheitern und der damit verbundenen Absage vor<br />

über drei Jahren – Frankreich bekam bekanntlich für<br />

2018 den Zuschlag – ist dieser neuerliche Anlauf mehr<br />

als mutig: Denn alles andere als eine Zusage wäre<br />

schlichtweg eine echte Katastrophe für Germany. Abgesehen vom wirtschaftlichen<br />

Schaden, den die beiden Bewerbungen mit über drei Millionen an<br />

Kosten verursachen, wäre der Imageschaden für Deutschland und den deutschen<br />

Golfsport nicht zu beziffern.<br />

Dieser immense Druck, den sich da die Herren um Marco Kaussler, Leiter<br />

der deutschen RC-Bewerbungskampagne, aufhalsen, ist aber auf der anderen<br />

DIE ALLERLETZTE CHANCE<br />

»Deutschlands zweiter<br />

Anlauf im Ryder Cup:<br />

Nach dem Motto<br />

„jetzt oder nie“ –<br />

Pleiten, Pech<br />

und Pannen<br />

ausgeschlossen«<br />

Seite vielleicht die beste Garantie dafür, dass es diesmal klappen wird, funktionieren<br />

muss mit dem „Daumen hoch für Deutschland“. Und dass diesmal<br />

alle an einem Strang ziehen – die Politik, die Wirtschaft, die Sponsoren, die<br />

Medien, die Golf-Funktionäre und schließlich die Golfer selbst.<br />

Im Bewusstsein, dass nach den Olympischen Spielen und der Fußball-<br />

Weltmeisterschaft der Ryder Cup das drittgrößte Sportereignis der Welt ist,<br />

darf es eine „Mission Impossible“ nicht<br />

geben. Der soeben von Europa gewonnene<br />

40. Ryder Cup in Gleneagles hat wie selten<br />

zuvor bewiesen, welche Faszination dieses<br />

Event ausübt (Cover „Die Champions“<br />

ab Seite 22).<br />

Fest steht, dass mit Marco Kaussler<br />

der beste zur Verfügung stehende Mann<br />

mit dieser Aufgabe betraut wurde. Er ist<br />

nicht nur in der weltweiten Golfszene<br />

bestens vernetzt, sondern hat als Turnierdirektor<br />

der BMW International Open<br />

auch den direktesten Draht zum größten Sponsor der European Tour. Kaussler<br />

hat aber auch das nötige Know-how, so eine Veranstaltung überhaupt auf<br />

die Beine zu stellen (Statement von Marco Kaussler: „Herkules-Aufgabe Ryder<br />

Cup“ auf Seite 20). Es kann nur heißen: „Jetzt oder nie“ – Pleiten, Pech und<br />

Pannen ausgeschlossen.<br />

Ihr<br />

Vor Ort: Marco Kaussler beim Ryder Cup<br />

PS: Wir sind jedenfalls gegen Pannen nicht gefeit: Der Miya Shot Robo V-<br />

Schwungroboter hat plötzlich während des 2. Teils des Ball-Tests seinen Geist<br />

aufgegeben. Wir bitten, den Ausfall des angekündigten Ball-Tests der neuesten<br />

Performance-Bälle in dieser Ausgabe zu entschuldigen.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 3


38<br />

Kein Schlaf seit Gleneagles: Wir<br />

sprachen keine 24 Stunden nach<br />

seiner Rückkehr in Deutschland<br />

mit Martin Kaymer<br />

7 | 2014<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 So lief der Ryder Cup Was Paul McGinley richtig<br />

gemacht hat und <strong>war</strong>um Tom Watson gescheitert ist.<br />

Die Woche des 40. Ryder Cup im Überblick.<br />

28 <strong>Das</strong> <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ryder Cup-Tagebuch Mittendrin statt<br />

nur dabei! Was wann, wo, wie und <strong>war</strong>um geschah.<br />

38 Martin Kaymer im Interview „<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein schönster<br />

Ryder Cup!“ So erlebte der deutsche Golf-Superstar seinen<br />

dritten Kontinentalvergleich im schottischen Gleneagles.<br />

TURNIERE<br />

40 WINSTONgolf Senior Open Wie Paul Wesselingh im<br />

Play-off Bernhard Langers sechsten Titel verhinderte.<br />

42 Race to Dubai <strong>Das</strong> Finale der European Tour-Saison, die<br />

DP World Tour Championship, steht vor der Tür.<br />

44 Solheim Cup 2015 Absolutes Staraufgebot beim „One<br />

Year to Go“-Event in Heidelberg und dem GC St. Leon-Rot.<br />

46 Mercedes-Benz After Work Golf Cup Saisonabschluss<br />

von Deutschlands größter 9 Loch-Amateur-Turnierserie.<br />

PRODUKTE<br />

52<br />

Firmenporträt Callaway: Wir haben der<br />

Entwicklungsabteilung in Carlsbad,<br />

Kalifornien, einen Besuch abgestattet<br />

52 Inside Callaway So wird in der weltbekannten Golfmanufaktur<br />

an den Innovationen von morgen gearbeitet.<br />

56 Produkte-Highlights<br />

Die interessantesten Produkte-Trends aus den Bereichen<br />

Hard<strong>war</strong>e, Mode und Gadgets.<br />

Titelbild: Sammy Minkoff<br />

56<br />

Die neuesten und<br />

interessantesten Produkte<br />

BESTSELLER!<br />

KAGAMI <strong>GOLF</strong><br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Proette<br />

Sabana Crowcroft ist eine<br />

Verfechterin der Kagami<br />

Golf-Lehrmethode.<br />

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Golf“ ist zu bestellen<br />

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€ 3,– Porto.<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


22<br />

Ryder Cup total auf 20 Seiten!<br />

Alle Hintergründe, das große<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Ryder Cup Tagebuch und<br />

Martin Kaymer im Sieger-Interview<br />

CLUBS<br />

63 ECCO Golf Day Neun glückliche <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />

beim Traum-Golftag mit Caroline Masson.<br />

64 SAMSONITE Club Tour Jubel bei den sechs<br />

Regionalfinalen. Die 30 Sieger für Marbella stehen fest.<br />

68 Betty Barclay Ladies Golf Tour Vom Fairway<br />

auf den roten Teppich – Saisonfinale der Damenserie.<br />

STANDARDS<br />

3 Editor’s Intro<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

75<br />

<strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> Tours<br />

präsentiert Traumreisen<br />

rund um die Welt<br />

REISE<br />

70 MS Europa 2 Warum ein perfekter Golfurlaub<br />

durchaus auch mal süchtig machen kann.<br />

20 Statement<br />

50 Uli Kaiser<br />

74 Golf Tagebuch<br />

87 Götz-Zitat<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours<br />

75 Abu Dhabi, Bulgarien, China, Donaukreuzfahrt,<br />

Griechenland, Südafrika Mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> unterwegs<br />

zu unvergesslichen Golf-Erlebnissen rund um den Globus.<br />

93 Cartoon<br />

94 Börsen-Time<br />

96 Impressum<br />

98 Time Out<br />

TRAINING<br />

80 Jonathan Taylor arbeitet mit Ihnen an der Körperspannung<br />

im Abschwung.<br />

82 Sabana Crowcroft möchte Ihnen mit einer Schablone<br />

einen mühelosen Rhythmus und ein entspanntes<br />

Schlaggefühl vermitteln.<br />

84 Dr. Christian Haid teilt sein Geheimnis der<br />

wiederholbaren, guten Schläge.<br />

86 Martina Eberl-Ellis weiß noch aus ihrer Zeit<br />

als Tourspielerin, wie wichtig Einstellung und eine<br />

gewissenhafte Vorbereitung sind.<br />

SOCIETY<br />

90 Tea Time A-ROSA Golf Trophy Finale in Kitzbühel,<br />

Titel-Hattrick beim DEKA Golf-Cup Finale, die GOFUS<br />

auf Charity-Mission, Deutsche Sporthilfe Masters,<br />

Hochzeit im Golfpark Strelasund, Top-Stars bei<br />

zahlreichen Charity-Turnieren der EAGLES, Neuigkeiten<br />

von den Durchgeknallten vom Golfclub St. Pauli.<br />

70<br />

Golf<br />

& Cruise: Mit der MS Europa 2 entspannt<br />

zu den schönsten Golfplätzen schippern<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 5


DIE REVOLUTION EINER<br />

NEUEN SCHLAGFLÄCHE.


NOCH NIE DA GEWESENE WEITEN VON EINEM 360 FACE CUP <br />

Die gleiche Face Cup Technologie, welche uns enorme Weiten und eine<br />

Verbesserung der Performance bei den Fairwayhölzern bescherte, ist<br />

nun Kernstück der neuen Big Bertha Eisen. <strong>Das</strong> 360 Face Cup und die<br />

hohle Körperkonstruktion erzeugen eindrucksvolle Weiten, teilweise bis<br />

zu 2 Schlägerlängen. Richtig gehört, 2 Schlägerlängen, gepaart mit hoher<br />

Fehlerverzeihung. Weite muss neu defi niert werden.<br />

NACHWEIS DER WEITE<br />

Nr.41<br />

360 Face Cup - Revolutionäre Distanz<br />

und Fehlerverzeihung. Den Nachweis<br />

fi nden Sie unter callawaygolf.com/POD<br />

HÖHERE BALLGESCHWINDIGKEIT<br />

ÜBERALL AUF DER SCHLAGFLÄCHE.<br />

<br />

<br />

Die 360 Face Cup Technologie erhöht die<br />

Ballgeschwindigkeit um bis zu 4,8 km/h. In<br />

Kombination mit der hohlen Körperkonstruktion<br />

und der Internal Standing Wave erzielt das<br />

neue Big Bertha Eisen Weiten, die bis zu 2<br />

Schlägerlängen weiter sind.<br />

#BERTHALONG


FOTO <strong>TIME</strong> MASKENBALL<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DER<br />

ANDERE<br />

RYDER<br />

CUP<br />

Worum geht es wirklich beim Ryder<br />

Cup? Um die Beratungsresistenz<br />

eines weiteren erfolglosen U.S.-<br />

Kapitäns? Oder um die Frage, ob<br />

nun Keegan Bradley oder Bubba<br />

Watson den wahnsinnigsten<br />

Gesichtsausdruck zur Schau stellten, der so manchem<br />

Zuschauer unter zehn Jahren bis heute Albträume<br />

bereitet? Geht es um sportliche Völkerverständigung, bei<br />

der man sich darauf verständigt hat, dass am Ende immer<br />

Europa gewinnt? Nein, es geht um Spaß!<br />

Seit einigen Jahren prägt glücklicherweise nicht mehr<br />

aggressiver Fanatismus und überzogener Nationalstolz<br />

das Verhalten der Ryder Cup-Besucher. Etwa seit 2006<br />

haben vor allem begeisterte Fans das Heft friedlich in<br />

die Hand genommen und zelebrieren den Kontinentalvergleich<br />

als ein großes Golf-Happening. Auch dieses<br />

Jahr gab es wieder wandelnde U.S.-Flaggen, europäische<br />

Superhelden, wilde Wikinger, irische Kobolde, englische<br />

Gentlemen, scharenweise Ian Poulter-Doppelgänger<br />

und natürlich jede Menge Schottenröcke zu bestaunen.<br />

Am ersten Abschlag begeisterten die Anhänger beider<br />

Lager die Spieler mit originellen Schlachtgesängen und<br />

verwandelten den Ryder Cup in eine kunterbunte Party,<br />

bei der am Ende Sieger und Verlierer gemeinsam<br />

ausgelassen feiern konnten. Und nur darum geht es!<br />

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QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Der Berg ruft!<br />

Taktik: Schlägerwahl Der Schlag auf ein erhöht<br />

gelegenes Grün erfordert besondere Aufmerksamkeit.<br />

Vermeiden Sie den Fehler, der meist begangen wird.<br />

1<br />

2<br />

Felix Lubenau,<br />

Jahrgang ‘75, PGA Pro<br />

mit Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Die Lage sieht vielversprechend<br />

aus: Der Ball liegt<br />

nach einem soliden Abschlag<br />

Mitte Fairway und<br />

Sie haben, nachdem Sie<br />

die Entfernung zur Fahne<br />

überprüft haben, nun nur noch ein kurzes<br />

Eisen auf ein erhöht liegendes Grün<br />

zu spielen. <strong>Das</strong> Par ist möglich, vielleicht<br />

ist sogar ein Birdie in Reichweite – doch<br />

Ihr Annäherungsschlag bleibt zu kurz. Sie<br />

haben nun entweder einen Bunkerschlag<br />

oder einen schwierigen Chip und Putt vor<br />

sich, um bestenfalls noch das Par zu retten.<br />

Sie wurden also durch eine zu kurze<br />

Annäherung in die Defensive gedrängt.<br />

Dies ist, vor allem bei erhöht gelegenen<br />

Grüns, ein häufiger Fehler, den Sie allerdings<br />

leicht vermeiden können. Neben<br />

der Tatsache, dass man bei einem erhöhten<br />

Grün grundsätzlich einen Schläger mehr<br />

zur Hand nehmen sollte, ist es vor allem<br />

wichtig, dass Sie nicht versuchen, den<br />

Ball direkt an die Fahne zu spielen. Bei<br />

meiner Arbeit mit Amateuren auf dem<br />

Platz stelle ich regelmäßig fest, dass diese<br />

Schläge bergauf einfach so gut wie immer<br />

zu kurz bleiben. Es gibt jedoch ein recht<br />

einfaches Rezept, sich in dieser Situation<br />

wieder in die Offensive zu manövrieren:<br />

Nehmen Sie nicht nur einen Schläger mehr<br />

als üblich für die entsprechende Entfernung<br />

und führen Ihren Schwung locker aus,<br />

sondern versuchen Sie zudem, den Ball<br />

ganz bewusst hinter das Grün zu spielen.<br />

1 Bei einem Schlag auf ein erhöht gelegenes<br />

Grün gilt Ihr Ziel nicht der Fahne.<br />

Ihre Target-Zone sollte sich hinter dem<br />

Grün befinden.<br />

2 Wählen Sie immer einen Schläger<br />

mehr, als Sie es für die genannte Entfernung<br />

normalerweise gewohnt sind,<br />

und schwingen Sie dabei ohne Druck<br />

und entspannt in Richtung Ziel.<br />

Probieren Sie diesen Tipp auf der<br />

nächsten Runde einfach mal aus! Sie werden<br />

feststellen, dass Sie mit dieser Methode<br />

deutlich mehr Grüns treffen – und Ihre<br />

Chancen auf einen Birdie-Putt steigen<br />

werden – garantiert.<br />

Info: www.schuster-lubenau.de<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Oh Captain, mein Captain...<br />

COMEBACK „Warum nutzen wir nicht die Erfolgsformel von<br />

2008, die Paul Azinger entwickelt hat und die regelmäßig<br />

im Presidents Cup funktioniert?“, fragte<br />

Phil Mickelson nach dem verlorenen<br />

Ryder Cup in die Runde. Paul Azinger<br />

<strong>war</strong> als einziger U.S.-Kapitän in den<br />

letzten 15 Jahren siegreich gewesen.<br />

2008 hat er sich das sogenannte „Pod-<br />

System“ ausgedacht, in dem das Team<br />

in kleine Spielergruppen aufgeteilt wird,<br />

die autark trainieren. Nun wird der Ruf<br />

laut, Azinger auch 2016 wieder zum<br />

Ryder Cup-Kapitän zu ernennen.<br />

Wer nix wird, wird Wirt<br />

GASTRONOM Der ehemals beste Golfer des<br />

Planeten hatte eine Vision! Er träumte von einem<br />

Ort, an dem sich Menschen treffen, Sport im<br />

Fernsehen verfolgen und ein gutes Essen genießen<br />

können. Und schwuppdiwupp, schon<br />

hatte Tiger Woods das Konzept der<br />

Sportsbar erfunden – dass da vor<br />

ihm noch niemand draufgekommen<br />

ist? Unter dem griffigen<br />

Markennamen „The Woods Jupiter:<br />

Sports and Dining Club“ soll<br />

2015 in der Nähe seines Anwesens<br />

in Jupiter, Florida, der Grill<br />

angeheizt werden. Und zu Tigers<br />

Selbst-ist-der-Mann-Neuausrichtung<br />

passt auch diese<br />

Meldung: Nach der Entlassung<br />

seines Schwungcoaches Sean<br />

Foley plant Woods, zukünftig<br />

autonom und ohne Hilfe an<br />

seiner Technik zu feilen. Aktuell<br />

befindet er sich in der Rekonvaleszenz<br />

nach seiner Bandscheiben-Operation.<br />

Im Dezember<br />

feiert er bei seinem<br />

Turnier, der Hero World<br />

Challenge, sein Comeback.<br />

Caddie-<br />

Karussell<br />

TEILZEIT Steve<br />

Williams und<br />

Adam Scott gehen<br />

getrennte Wege. Der<br />

Caddie möchte sich<br />

sukzessiv in Richtung<br />

Rente verabschieden,<br />

lässt sich<br />

jedoch eine Hintertür<br />

offen und spricht<br />

ein offenes Angebot<br />

an seinen Ex-Brötchengeber<br />

Tiger<br />

Woods aus. „Sollte<br />

er sich bei mir melden,<br />

würde ich über<br />

eine erneute Zusammenarbeit<br />

nachdenken.“<br />

Dies wäre<br />

eine erstaunliche<br />

Entwicklung, denn<br />

nach der Trennung<br />

2011 trat Williams<br />

einige Male nach,<br />

bezeichnete Tiger<br />

als „Sch<strong>war</strong>zen Ar...“<br />

und verbat es sich,<br />

von ihm „Stevie“ genannt<br />

zu werden.<br />

Revitalisierung<br />

WECHSEL Die Lindner Investment<br />

Management GmbH (LIM) übernimmt<br />

das Resort „Land Fleesensee“.<br />

Ziel des neuen Betreiberkonzeptes<br />

ist es, die verschiedenen<br />

Angebote besser zu koordinieren<br />

und deren Vermarktung zu<br />

optimieren. Die LIM bündelt<br />

jahrzehntelange Erfahrung im<br />

Bereich Business-Hotels und<br />

Ferien-Resorts sowie im Betrieb<br />

von Golfplätzen.<br />

„Bisher<br />

wurden die<br />

touristischen<br />

Angebote<br />

dezentral<br />

vermarktet”,<br />

so Managing<br />

Direktor Kai<br />

Richter. <strong>Das</strong><br />

habe zu hohen<br />

Streuverlusten geführt. LIM will<br />

Fleesensee als Marke besser positionieren<br />

und auch international<br />

ausrichten. Auf dem rund 550<br />

Hektar großen Areal befinden<br />

sich u. a. fünf Golfplätze und der<br />

einzige deutsche Robinson Club.<br />

»Nein, denn ich<br />

bin noch betrunken!«<br />

Jamie Donaldson als Antwort auf die<br />

Reporterfrage, ob ihm wirklich schon<br />

bewusst sei, dass er den entscheidenden<br />

Punkt beim Ryder Cup gewonnen hat<br />

European Open in Griesbach<br />

ZUWACHS Die deutschen Golffans dürfen sich auf ein<br />

zweites European Tour-Event auf deutschem Boden freuen.<br />

Die European Open erlebt in Bad Griesbach ihre Neuauflage.<br />

<strong>Das</strong> mit zwei Millionen Euro dotierte Turnier fand<br />

2009 zuletzt im London Golf Club statt. Vom 24. bis 27.<br />

September 2015 er<strong>war</strong>tet man die europäische Golfelite in<br />

Europas größtem Golfresort. „Natürlich sind wir absolut<br />

begeistert, dass die European Open wieder auf die Tour<br />

zurückkehrt“, sagte Keith Waters von der European Tour.<br />

Er hob besonders den Standort<br />

Deutschland hervor: „Dort<br />

haben wir einen lebhaften<br />

Markt und nun auch ein<br />

zweites großes Event neben<br />

der bereits etablierten BMW<br />

International Open. <strong>Das</strong> wird<br />

ein herausragendes Turnier<br />

nächstes Jahr im September.“<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ladies welcome!<br />

FRAUENQUOTE Nach „nur“ 260 Jahren<br />

hat sich der Royal and Ancient Golf Club<br />

of St. Andrews dazu durchgerungen,<br />

weibliche Mitglieder aufzunehmen.<br />

Etwa 1.500 der 2.400 Mitglieder des<br />

Clubs haben im September zugestimmt,<br />

die Ausgrenzungsregelung aufzuheben,<br />

die seit 1754 Bestand hatte. Clubvorstand<br />

Peter Dawson zeigte sich hocherfreut<br />

über das Abstimmungsergebnis.<br />

Zufälligerweise fand die Abstimmung<br />

am gleichen Tag statt, an dem sich<br />

Schottland gegen seine Unabhängigkeit von Großbritannien entschied. 2015 findet<br />

die British Open auf dem Clubgelände, genauer auf dem Old Course in St. Andrews<br />

statt. Nun gibt es nur noch drei Clubs in der Open-Rota, die getrennte Männer- und<br />

Frauenabteilungen unterhalten: Muirfield, Royal St. George‘s und Royal Troon. Die<br />

beiden Erstgenannten wollen in naher Zukunft über eine Reform nachdenken.<br />

„Es gab keinen<br />

Putter, wie ich ihn<br />

wollte. Da habe<br />

ich ihn einfach<br />

erfunden.“<br />

Wo ist eigentlich dieser Anthony Kim?<br />

KRANKMELDUNG Erinnern Sie sich noch an Anthony Kim? Der 29-jährige Golfstar<br />

<strong>war</strong> einer der Garanten für den Ryder Cup-Sieg der USA 2008. Nach einer Achillessehnenverletzung<br />

2012 ist er untergetaucht, zeitweise wusste schlicht niemand, wo<br />

er sich eigentlich aufhält. Nun scheint<br />

der Grund des seltsamen Verschwindens<br />

klar zu werden. Kim spekuliert auf eine<br />

Versicherungszahlung von ca. 10 bis<br />

20 Mio. Dollar – steuerfrei –, die fällig<br />

wird, sollte er Sportinvalide bleiben. Ein<br />

Vertrauter enthüllte, dass Kim es wohl<br />

vorziehe, deshalb kein Comeback zu<br />

wagen. Denn nur ein Schwung auf der<br />

PGA Tour und das Geld ist futsch . . .<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat zehn interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den vergangenen zehn Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 23.11.12 05.09.14 10.10.14<br />

Adams*** Dollar 1,53 10,79 –– ––<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 65,45 59,56 57,54<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 11,14 15,60 15,07<br />

Hugo Boss Euro 23,50 80,68 101,35 99,00<br />

Bridgestone Euro 14,30 18,44 26,43 25,44<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 6,31 7,58 7,02<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 56,17 80,20 78,41<br />

Mizuno Corporation Euro — 3,58 5,27 4,14<br />

Puma Euro 202,30 222,23 193,40 165,29<br />

Dieter Ramsauer<br />

erfindet für sein Leben gern Neues.<br />

Zum Beispiel den Dreamliner Putter.<br />

<strong>Das</strong> Eye-Alignment-System (EAS) hilft Ihnen, sich<br />

bei jedem Putt optimal auszurichten. Durch den<br />

Ausschnitt auf der oberen und den roten Punkt auf<br />

der unteren Putterebene können Sie Ihre Augen<br />

präzise senkrecht über der Puttlinie positionieren.<br />

In Kombination mit der langen Ziellinie und den<br />

beiden Seitenlinien bietet das EAS eine einfache<br />

und hocheffektive Zielvorrichtung – ähnlich wie<br />

Kimme und Korn. Ihr Setup wird optimiert und<br />

reproduzierbar. Dreamliner Golf hilft Ihnen, die<br />

Puttlinie besser zu lesen und führt Sie zu<br />

einem besseren Score.<br />

Probieren Sie es aus!<br />

Dreamliner Mallet<br />

Edelstahl<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 10,84 9,06 8,97<br />

* ehem. Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 *** Jetzt bei Adidas/TaylorMade<br />

Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 13<br />

www.dreamlinergolf.de


Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Schwanengesang<br />

FEINFÜHLIG Angesprochen auf Tigers<br />

Gesundheitsprobleme, plauderte Rory<br />

McIlroy über Woods’ und Phil Mickelsons<br />

Zukunft. „Sie werden einfach älter“,<br />

reflektierte die Nr. 1 der Welt. „Phil ist<br />

44 und Tiger annähernd 40. Sie kommen<br />

jetzt quasi auf die letzten paar<br />

Löcher ihrer Karriere.“ Es folgte eine<br />

Welle der Entrüstung in den sozialen<br />

Netzwerken, die Rory nicht nachvollziehen<br />

konnte. „Ich habe schon schlimmere<br />

Dinge zu Tiger gesagt“, meinte er. Woods<br />

nahm es mit Humor: „Phil hat jedenfalls<br />

weniger Löcher vor sich als ich. . .“<br />

Nachwuchs im Hause Johnson<br />

TIMING <strong>Das</strong> hätte wohl kein PR-Berater der Welt zeitlich passender<br />

einfädeln können. In den Wirbel um Dustin Johnsons Drogenprobleme<br />

und die mindestens sechsmonatige Sperre<br />

vom Profigolf (offizielle Lesart: „Auszeit“), die er<br />

abzusitzen hat, platzte die Meldung, dass der<br />

PGA-Star und seine Verlobte Paulina<br />

Gretzky Nachwuchs er<strong>war</strong>ten. Paulina<br />

verbreitete die frohe Kunde über Twitter,<br />

hier der Originaltext: „@djohnsonpga<br />

&<br />

i are so excited to finally share with you<br />

all our amazing news..we‘re having a<br />

baby!!“ Noch vor wenigen Wochen<br />

erteilte Dustins potenzieller Schwiegervater,<br />

Eishockey-Star Wayne<br />

Gretzky, dem jungen Mann eine<br />

verbale Backpfeife, als er ihm<br />

mitteilte: „Krieg dich auf die Reihe<br />

oder die Hochzeit findet nicht statt!“<br />

2012 hatten sich Paulina und Dustin<br />

kennengelernt, im August 2013 gab<br />

das Paar seine Verlobung bekannt.<br />

Spätestens mit der Geburt des gemeinsamen<br />

Kindes sollte ohnehin etwas<br />

Ruhe in Johnsons Leben einkehren,<br />

dem eine Schwäche für „weißes<br />

Schnupfpulver“ und „berauschende<br />

Grünpflanzen“ nachgesagt wird . . .<br />

MaNageMeNt-<br />

WeChsel<br />

Christian Szabo<br />

heißt der neue Manager<br />

des luxuriösen<br />

golf & sPa resorts<br />

grand tirolia Kitzbühel<br />

und des zugehörigen<br />

leading golfclubs<br />

eichenheim. seit 2009<br />

ist das grand tirolia<br />

das erste „home of<br />

laureus“-hotel in<br />

Österreich und damit<br />

u. a. gastgeber des<br />

alljährlichen „laureus<br />

Medien Preises“ im<br />

November, zu dem die<br />

sport- und Medienelite<br />

aus deutschland und<br />

Österreich geladen ist.<br />

der 41-jährige szabo<br />

verfügt über langjährige<br />

erfahrung in<br />

der internationalen<br />

hotellerie und hat viele<br />

Jahre in Osteuropa<br />

gearbeitet. seit Januar<br />

2013 leitet er das New<br />

Peterhof im russischen<br />

sankt Petersburg.<br />

Zuvor <strong>war</strong> szabo als<br />

Market director of<br />

sales & Marketing für<br />

die Berliner luxushotels<br />

„the ritz-<br />

Carlton“ und „Berlin<br />

Marriott hotel“ tätig.<br />

Lieber Arm dran...<br />

Nur geträumt<br />

VORAHNUNG Exakt das Bild,<br />

dass Sie hier oben sehen, erschien<br />

Billy Horschel im Winter 2013<br />

im Traum. „Alles, woran ich mich<br />

erinnere, ist, dass ich den FedEx-<br />

Cup in Händen hielt.“ In der<br />

regulären Saison schaffte er nur<br />

ein paar Top-10-Ergebnisse, doch<br />

im Play-off startete Horschel durch.<br />

Ein geteilter zweiter Platz und<br />

zwei Siege brachten ihn ans Ziel<br />

seiner Träume, 13,5 Mio. Dollar<br />

Verdienst in drei Wochen und den<br />

Sieg beim FedExCup. Manchmal<br />

werden Träume eben doch wahr.<br />

Longest Drive<br />

UNFALL Riesenglück hatte die australische<br />

Golflegende Greg Norman. Beim<br />

Absägen einiger Baumäste auf seinem<br />

Grundstück in Jupiter, Florida, rutschte er<br />

mit seiner Kettensäge ab und verletzte<br />

sich an der linken Hand. Nach einer<br />

Notoperation wurde glücklicherweise klar,<br />

dass die Hand gerettet werden konnte.<br />

Laut der Ärzte soll Norman schon bald<br />

wieder Golf spielen können. Nur von<br />

Kettensägen sollte er zukünftig die verbleibenden<br />

Finger lassen.<br />

BOOOM! Sein Spitzname lautet<br />

nicht umsonst „Muscles from<br />

Brussels“. Der Belgier Nicolas<br />

Colsaerts schlug bei der Wales<br />

Open im September mit 408,7<br />

Metern den längsten Drive in der<br />

Geschichte der European Tour.<br />

Für den zweiten Schlag auf dem<br />

560 Meter langen Par 5 griff er<br />

zum Gap-Wedge(!) und spielte ein<br />

Eagle. Trotzdem fehlte ihm am<br />

Ende ein Schlag zum Sieg. Der<br />

einzige Spieler, der ’14 in den USA<br />

über 360 Meter (400 Yards) schlug,<br />

<strong>war</strong> übrigens Bubba Watson.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. Rory McIlroy 5.400.700<br />

2. S. Garcia 2.275.712<br />

3. J. Donaldson 1.856.696<br />

4. T. Björn 1.780.152<br />

5. Henrik Stenson 1.691.231<br />

6. Martin Kaymer 1.570.937<br />

7. Justin Rose 1.503.781<br />

8. V. Dubuisson 1.477.224<br />

9. S. Gallacher 1.433.180<br />

10. Joost Luiten 1.359.927<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Stand: 12.10.2014<br />

Die besten Scorerinnen auf<br />

der Ladies European Tour<br />

Spielerin<br />

(Rundendurchschnitt LET 2014)<br />

Avg. Score<br />

1. Suzann Pettersen (NOR) 70.25<br />

2. Carlota Ciganda (SPA) 70.50<br />

3. Azahara Munoz (SPA) 70.65<br />

4. Sandra Gal (GER) 70.86<br />

5. Shanshan Feng (CHN) 70.86<br />

6. Charley Hull (UK) 70.87<br />

7. Gwladys Nocera (FRA) 70.98<br />

8. Maria Hernandez (SPA) 71.00<br />

9. Ariya Jutanugarn (THA) 71.04<br />

10. Amy Boulden (WAL) 71.24<br />

The euROPeAn<br />

SeniOR TOuR<br />

ORDeR OF MeRiT 2014<br />

(Preisgelder in 1.000)<br />

# Spieler E<br />

1. C. Montgomerie 607<br />

2. Bernhard Langer 373<br />

3. Rick Gibson 222<br />

4. Barry Lane 178<br />

5. Philip Golding 164<br />

6. C. Monasterio 159<br />

7. Tim Thelen 125<br />

8. M. A. Martin 115<br />

9. P. Wesselingh 106<br />

10. Andrew Oldcorn 105<br />

11. Peter Fowler 98<br />

12. Santiago Luna 93<br />

13. Steen Tinning 92<br />

14. André Bossert 78<br />

15. Ross Drummond 73<br />

16. Gordon Manson 71<br />

17. Mark Davis 68<br />

18. Carl Mason 67<br />

Fotos : GettyImages<br />

Die Top 5 der längsten Putts<br />

Diese fünf Spieler haben in der Geschichte der PGA Tour am meisten Gefühl mit<br />

dem Putter bewiesen und wirklich extrem lange Putts gelocht: Craig Barlow,<br />

Angel Cabrera, Ben Curtis, Alex Cejka und Rodney Butcher.<br />

Rodney<br />

Butcher<br />

28,44<br />

Meter<br />

Alex<br />

Cejka<br />

29,31<br />

Meter<br />

Ben<br />

Curtis<br />

30,50<br />

Meter<br />

Angel<br />

Cabrera<br />

31,52<br />

Meter<br />

Craig<br />

Barlow<br />

33,96<br />

Meter<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Rory McIlroy 11.69<br />

2. Adam Scott 8.84<br />

3. Sergio Garcia 7.65<br />

4. Jim Furyk 7.52<br />

5. Henrik Stenson 7.33<br />

6. Justin Rose 7.11<br />

7. Bubba Watson 6.97<br />

8. Jason Day 6.72<br />

9. Matt Kuchar 6.28<br />

10. Rickie Fowler 5.77<br />

11. Phil Mickelson 5.59<br />

12. Martin Kaymer 5.05<br />

13. Billy Horschel 4.98<br />

14. Jordan Spieth 4.97<br />

15. Dustin Johnson 4.67<br />

. . .<br />

142. Marcel Siem 1.17<br />

162. Moritz Lampert 1.06<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Auf halber Strecke zwischen Berlin und Hamburg, inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte und<br />

eingebettet in weite Felder, lange Chausseen und dichte Wälder befindet sich Norddeutschlands<br />

größte Ferien- und Freizeitanlage – das Land Fleesensee. Sechs erfahrene Partner aus Reise, Sport<br />

und Freizeit haben ihre Kräfte und Ideen gebündelt um Urlaubsträume wahr werden zu lassen.<br />

Offene Atmosphäre und fünf Plätze statt geschlossener Gesellschaft und Warten<br />

an jedem Loch: Der Golf & Country Club Fleesensee bietet den richtigen Platz für jede Spielstärke.<br />

Die zwei 9-Loch-Kurzplätze können ohne Vorkenntnisse bereits ab 20,- € genutzt werden,<br />

der axel lange Generali Platz eignet sich für Platzreife-Spieler und Golfer mit wenig Zeit,<br />

der TUI Golf Course ist beliebt bei Golfern aller Vorgaben und der Schloss-Platz bietet selbst<br />

Pros schwierige Aufgaben.<br />

TENNIS ACADEMY IM LAND FLEESENSEE<br />

News aus dem Golf & Country Club Fleesensee – Charly Steeb Tennis Academy<br />

Carl-Uwe Steeb und die Tennisschule im Land Fleesensee schlagen gemeinsame Wege ein<br />

Die Tennisschule auf der Anlage des Golf & Country Club Fleesensee wird zukünftig mit dem Know-How<br />

des dreifachen Davis-Cup-Champions laufen. Die Charly Steeb Tennis Academy im Land Fleesensee<br />

zeichnet sich durch ein professionelles Tennistraining mit erstklassig ausgebildeten Trainern, modernen<br />

Lehrmethoden sowie einem umfassenden Variantenreichtum im Coaching aus. <strong>Das</strong> Training<br />

wird dabei immer individuell auf die Gäste zugeschnitten.<br />

Neben der regulären Tennis Academy sind noch für dieses Jahr hochklassige Veranstaltungen<br />

im Tennisbereich zu er<strong>war</strong>ten. Bereits im Oktober findet ein erstes Tennis Trainingscamp statt.<br />

Gefolgt von einem internationalen ITF Future Turnier vom 20. bis 26. Oktober.<br />

Weitere Veranstaltungen befinden sich in der Planung.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.tennis-fleesensee.de. Buchbar sind<br />

alle Angebote auch inklusive Übernachtungen<br />

im Land Fleesensee unter Tel.: 039932 / 804052 oder<br />

per E-Mail unter buchung@golfclub-fleesensee.de.<br />

Fleesensee GmbH & Co. Sportanlagen KG, Tannenweg 1, 17213 Göhren-Lebbin, Tel.: 039932 / 80400, www.golfclub-fleesensee.de.


Events<br />

. . . DIE SIE NICHT VERPASSEN SOLLTEN<br />

„auszeit“: titelverteidiger dustin Johnson ist nicht dabei<br />

<strong>Das</strong> „Asian Major“<br />

WGC-HSBC Champions Die Top 5 der Welt – Rory<br />

McIlroy, Adam Scott, Henrik Stenson, Sergio Garcia<br />

und Justin Rose – haben ihr Erscheinen angekündigt,<br />

wenn vom 6. bis 9. November im Sheshan International<br />

Golf Club bei Shanghai das letzte Turnier der<br />

World Golf Championship-Serie 2014 ausgetragen<br />

wird. Aber auch Masters Champion Bubba Watson<br />

oder der deutsche Sieger der U.S. Open, Martin<br />

Kaymer, werden ein Wörtchen bei der Verteilung<br />

des 8,5 Mio. Dollar-Preisgeldtopfs mitreden. 2014<br />

markiert die zehnte Auflage des „Asian Major“ und<br />

die Veranstalter hoffen, einen Spieler aus China ganz<br />

weit oben auf dem Leaderboard zu finden. Die Nummer<br />

1 der Welt, Rory McIlroy, freut sich wie immer<br />

sehr auf ihre Rückkehr nach Shanghai: „Mein Sommer<br />

<strong>war</strong> wirklich fantastisch und ich will das Momentum<br />

für die abschließenden Turniere in diesem Jahr<br />

aufrechterhalten. Im August habe ich in Akron mein<br />

erstes WGC-Turnier gewonnen (WGC-Bridgestone<br />

Invitational), nun hoffe ich, ein weiteres Event aus<br />

dieser wichtigen Serie für mich entscheiden zu können.<br />

Ich <strong>war</strong> nie schlechter als Top 6 und kenne den Platz<br />

recht gut, der ideal zu meinem Spiel passt.“ Titelverteidiger<br />

Dustin Johnson wird nicht antreten, da er<br />

noch einige Monate vom Profigolf pausieren muss.<br />

www.hsbcgolf.com<br />

Wer hat an der<br />

Uhr gedreht?<br />

MUNICH<strong>TIME</strong> Faszinierende<br />

Meisterstücke<br />

höchster Uhrmacherkunst<br />

stehen bei der „Munichtime<br />

2014“ im Mittelpunkt<br />

des Interesses. Bei<br />

deutschlands renommiertester<br />

Uhrenausstellung<br />

vom 31. Okt. bis 2. Nov.<br />

im hotel Bayerischer hof in<br />

München zeigen einige der<br />

weltweit besten Uhrenmanufakturen<br />

eine große<br />

auswahl ihrer technischen<br />

Wunderwerke fürs handgelenk.<br />

auf über 1.400 Quadratmetern<br />

ausstellungsfläche<br />

erleben die Besucher<br />

eine der eindrucksvollsten<br />

Präsentationen großer<br />

uhrmacherischer Innovationen<br />

der gegen<strong>war</strong>t. an<br />

mechanischen Innovationen<br />

mangelt es auch 2014<br />

nicht. Immer mehr Uhrenerzeuger<br />

konzipieren eigene<br />

Uhrwerke und dürfen sich<br />

somit „Manufakturen“<br />

nennen. Viele<br />

dieser neuheiten<br />

erleben auf der<br />

„Munichtime“<br />

ihre Premiere.<br />

Und noch dazu<br />

bei freiem eintritt!<br />

www.<br />

munich-time.de<br />

Kampf um die Karte<br />

QUALIFYING SCHOOL 156 hoffnungsvolle<br />

Golfprofis werden sich vom 15. bis<br />

20. November im PGA Catalunya Resort<br />

bei Barcelona um die Tourkarte bewerben,<br />

aber nur 25 von ihnen (bzw. schlaggleich<br />

auf Rang 25) werden das Recht<br />

erhalten, 2015 an Turnieren der European<br />

Tour teilzunnehmen. Viele der Talente<br />

haben sich schon durch die ersten<br />

beiden Qualifikationsrunden gekämpft,<br />

denn insgesamt melden sich über 1.000<br />

Spieler für diesen<br />

Wettbewerb an.<br />

Die Finalrunde<br />

der Qualifying<br />

School gilt als<br />

eine der härtesten<br />

und nervenaufreibendsten<br />

Prüfungen im<br />

Golfsport, denn es gilt, an sechs Turniertagen<br />

in Folge eine Top-Leistung abzuliefern.<br />

Jeder Fehler kann verheerende<br />

Konsequenzen nach sich ziehen und<br />

den Traum vom <strong>Das</strong>ein als Tourspieler<br />

platzen lassen. Wer sich durch alle drei<br />

Stages der Q-School gearbeitet hat, musste<br />

insgesamt 256 Löcher überstehen. Der<br />

Schauplatz PGA Catalunya beherbergt<br />

zwei 18-Loch-Anlagen, darunter den<br />

Stadium Course, der als einer der Top-100-<br />

Plätze der Welt gelistet ist. 2014 wurde<br />

hier die Open de España gespielt, die der<br />

spanische Publikumsliebling Miguel<br />

Ángel Jiménez gewinnen konnte.<br />

www.pgacatalunya.com<br />

Foto: Onesprime.de<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Jetzt auch mobil zur<br />

Traumimmobilie


Statement<br />

Herkules-Aufgabe Ryder Cup 2022-Bewerbung,<br />

analysiert von Marco Kaussler<br />

Wir haben ein erklärtes Ziel:<br />

den Ryder Cup 2022 nach<br />

Deutschland zu holen. Mit<br />

wir meine ich nicht nur die<br />

Vertreter des Deutschen<br />

Golf Verbandes, die<br />

RC Deutschland, unser Team, sondern jeden<br />

Golfer und Golfinteressierten hierzulande –<br />

das hoffe ich zumindest. Denn es gibt wohl<br />

keine Veranstaltung, die das Potenzial hat, den<br />

Golfsport national, aber auch international, mit<br />

mehr Spannung, Emotionen und auf höherem<br />

Niveau zu präsentieren und voranzutreiben als<br />

den Ryder Cup – das hat jüngst einmal mehr die<br />

40. Austragung in Gleneagles, Ende September,<br />

bewiesen.<br />

Die größte Herausforderung ist dabei der<br />

Faktor Zeit: Nach der Einreichung der Bewerbung<br />

um die Austragung in Deutschland bei der<br />

Ryder Cup Europe Limited, deren Frist am<br />

31. August auslief, wurde die CAA Sports GmbH<br />

mit Sitz in München und Büros unter anderem<br />

in Jacksonville, London, Los Angeles und<br />

München, am 22. September mit der Aufgabe<br />

betraut. Durch unser Netzwerk <strong>war</strong> es uns in<br />

gut fünf Tagen nach Unterzeichnung bereits<br />

möglich, die wichtigsten Grundlagen wie Logo,<br />

Website, Facebook-Seite und noch einiges<br />

mehr schnell und professionell umzusetzen.<br />

Denn das Problem, das uns allgegenwärtig<br />

begleitet: Bis zum 16. Februar 2015 muss ein<br />

vollständiges Bewerbungs-Bid-Book bei der<br />

Ryder Cup Europe eingereicht werden, das wohl<br />

weit über 100 Seiten umfassen wird und ein<br />

schlüssiges Konzept sowie alle relevanten<br />

Aspekte und Maßnahmen professionell aufbereitet<br />

beinhalten muss. Denn eines ist sicher:<br />

Unsere Mitbewerber Italien, Österreich, Portugal,<br />

Spanien und die Türkei – Dänemark hat zurückgezogen<br />

– werden er<strong>war</strong>tungsgemäß ebenfalls<br />

starke Konzepte einreichen.<br />

Dabei geht es nun in erster Linie darum,<br />

einen geeigneten Austragungsort zu finden –<br />

sei es in Form einer bestehenden Anlage, durch<br />

Umbau einer bestehenden Anlage, oder durch<br />

Neubau eines geeigneten Golfplatzes. Bis Ende<br />

November haben hierzu alle Golfanlagen in<br />

Deutschland die Gelegenheit, sich offiziell<br />

um die Austragung zu bewerben. Diese erfolgt<br />

ebenfalls nach Kriterien, die gewisse grundliegende<br />

Aspekte infrastruktureller Natur erfüllt<br />

sehen müssen: beispielsweise die Nähe zu einer<br />

Großstadt bzw. einem geeigneten Flughafen,<br />

aber auch ausreichend Freiflächen für Parkplätze,<br />

Tribünen, Zeltstadt und Übertragungswagen,<br />

um nur einige zu nennen. Erfreulich in diesem<br />

Zusammenhang sind die ersten bereits eingegangenen<br />

Berwerbungen von Golfanlagen aus<br />

dem Raum Berlin, Hamburg und München.<br />

Doch mit dem Finden eines geeigneten<br />

Austragungsortes ist es noch lange nicht getan:<br />

Parallel dazu gilt es, vor allem Politik, aber<br />

auch Wirtschaft und mögliche Investoren von<br />

dem Vorhaben und den damit verbundenen,<br />

nachhaltig positiven Effekten auf allen Ebenen,<br />

zu überzeugen – auch das haben wir aus vergangenen<br />

Austragungen des Ryder Cups gelernt.<br />

Und dann wäre da auch noch der emotionale<br />

und potenziell geschichtsträchtige Aspekt,<br />

wenn wir uns an das „Wunder von Medinah“,<br />

vor zwei Jahren in Illinois, erinnern, als Martin<br />

Kaymer den Putt zum Sieg des europäischen<br />

Teams, nach so gut wie aussichtsloser Ausgangslage,<br />

noch am Sonntagvormittag, verwandelte.<br />

Besser geht es einfach nicht.<br />

Die Aufgabe besteht also für uns darin,<br />

vielschichtig zu agieren und uns keine Fehler<br />

zu erlauben. Denn für große Kurskorrekturen<br />

während der kommenden Monate fehlt die Zeit.<br />

Umso wichtiger also, dass alle an einem Strang<br />

ziehen.<br />

Wenn uns das gelingen sollte, dann sehe<br />

ich zumindest mit gewisser Zuversicht auf den<br />

Herbst 2015. Dann nämlich, wenn die Ryder<br />

Cup Europe ihre Entscheidung bekannt geben<br />

wird. Wie auch immer die ausfallen wird, eines<br />

steht dabei jetzt schon fest: Sie wird wohl überlegt<br />

und gut begründet sein. Feststehen wird<br />

dabei aber ebenfalls auch, dass wir unser Bestes<br />

gegeben haben werden – alle gemeinsam!<br />

Marco Kaussler, 43, Leiter<br />

der deutschen Bewerbungskampagne<br />

um den Ryder Cup<br />

2022, Geschäftsführer der<br />

CAA Sports GmbH und<br />

langjähriger Turnierdirektor<br />

der BMW Golf Events<br />

»Umso wichtiger<br />

also, dass alle<br />

an einem<br />

Strang ziehen.<br />

Dann sehe ich<br />

zumindest mit<br />

gewisser<br />

Zuversicht<br />

auf den<br />

Herbst 2015«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


GEMEINSAM ERFOLGREICH!<br />

Ohne unsere feinen Markenpartner und deren großzügige<br />

und engagierte Unterstützung wäre es nicht<br />

möglich gewesen, die LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2014 erfolgreich durchzuführen. Gemeinsam mit unseren<br />

Partnern konnten wir den Golferinnen an den 375 Spieltagen im Rahmen der LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2014<br />

Sach- und Siegerpreise im Wert von über 750.000 Euro zur Verfügung stellen.<br />

Allen Partnern der LADIES <strong>GOLF</strong> TOUR 2014 gilt daher unser ganz besonderer Dank:<br />

Markenpartner<br />

Partner der Abschlussveranstaltung<br />

Finest Moments · Head Office Berlin<br />

Dorfstr. 22 · D-14979 Großbeeren OT Kleinbeeren<br />

info@finestmoments.de · www.finestmoments.de<br />

Alle Infos unter<br />

www.LADIES<strong>GOLF</strong>TOUR.de


COVER 40. RYDER CUP<br />

DIE C<br />

40. RYDER CUP Was für ein Spekta<br />

McGinley die Amerikaner ab. Zweifello<br />

<strong>Das</strong> siegreiche Ryder Cup-Team (v. l.): Victor Dubuisson, Rory McIlroy, Justin Rose,<br />

Henrik Stenson, Lee Westwood, Graeme McDowell, Paul McGinley, Ian Poulter,<br />

Martin Kaymer, Sergio Garcia, Thomas Björn, Miguel Ángel Jiménez<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HAMPIONS<br />

kel – zum dritten Mal in Folge fieselte das europäische Team um RC-Captain Paul<br />

s ein Sieg mit Konsequenzen: Die USA kündigen für 2016 die totale Revanche an.<br />

Siegestrunken: Martin Kaymer mit Pokal<br />

Alle Fotos: Sammy Minkoff<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 23


COVER 40. RYDER CUP<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BESSER KANN SICH DAS MUTTERLAND<br />

DES <strong>GOLF</strong>SPORTS NICHT PRÄSENTIEREN<br />

Auftakt zu drei unvergesslichen Tagen:<br />

Der erste Abschlag in Gleneagles,<br />

eingesäumt von Tausenden Zuschauern<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 25


COVER 40. RYDER CUP<br />

Die offizielle Eröffnungs-Zeremonie in Gleneagles:<br />

Perfekte Show eines großartigen Events<br />

Einmarsch der Gladiatoren: Allen voran<br />

die Captains Tom Watson und Paul McGinley<br />

Die schottische Hitparaden-Stürmerin<br />

Amy Macdonald: Kultureller Höhepunkt<br />

Applaus für ihren Captain: Rory McIlroy,<br />

Graeme McDowell, Martin Kaymer, Sergio Garcia (v. l.)<br />

Möchtegern-cool (v. l.): Jim Furyk, Zach Johnson,<br />

Matt Kutchar bei der Eröffnungsfeier<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ryder Cup – das ist nicht<br />

irgendein Golf-Turnier, das ist<br />

schlichtweg das Golfturnier<br />

aller Golfturniere. Weltweit.<br />

Da liegen die Emotionen<br />

blank wie Drahtseile, da liegen<br />

die Nerven blank wie Spinnweben.<br />

Jetzt haben die Europäer also zum dritten<br />

Mal in Folge gewonnen, und von den<br />

vergangenen zehn Begegnungen holten die<br />

Euros achtmal den goldenen Pokal nach<br />

Europa. Super, Gratulation, Hochachtung.<br />

Aber: eine bedenkliche, wenn nicht gar<br />

bedrohliche Entwicklung. Lauert doch die<br />

Gefahr, dass der unvergleichliche Spirit<br />

dieses einmaligen Events verloren geht. Ist<br />

ja normal: Bekommt einer ständig eine auf<br />

die Schnauze und verlässt niedergeschlagen<br />

die Kampfarena, dann ist sehr bald die<br />

Luft raus: Und das Event wird auf einmal<br />

uninteressant.<br />

So weit darf es nicht kommen, denn<br />

allzu sehr haben die vergangenen Ryder<br />

Cup-Begegnungen gezeigt, welche Faszination<br />

dieser 1927 ins Leben gerufene Erdteilkampf<br />

ausüben kann.<br />

Auf die Frage, ob denn Rory McIlroy,<br />

Nummer eins der Welt, zweifacher Major-<br />

Sieger und gerade von der PGA Tour zum<br />

<strong>Das</strong> <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Team beim 40. Ryder Cup in<br />

Gleneagles: Oskar Brunnthaler & Sammy Minkoff<br />

Spieler des Jahres 2014 gekürt, in der<br />

Übermacht der Euopäer eine Gefahr, ein<br />

Problem für die Zukunft des Ryder Cups<br />

sieht: „Nein, überhaupt nicht. Solange<br />

die US Boys in der Gesamtwertung der<br />

40 Ryder Cups vorne liegen, heißt mein<br />

Ziel, diese Bilanz zu brechen, zu korrigieren.<br />

Unser Ziel muss heißen, künftig die<br />

Gesamtwertung anzuführen.“<br />

Der jetzige Stand: 25 zu 13 für die<br />

USA, zwei Unentschieden. Noch.<br />

Fehlgriff. Mit der Nominierung von Tom<br />

Watson vor zwei Jahren zum neuen Ryder<br />

Cup-Captain gingen die Amerikaner<br />

davon aus, die beste zur Verfügung stehende<br />

Golf-Legende nominiert zu haben.<br />

<strong>Das</strong> dachten wir auch – und vielleicht <strong>war</strong><br />

dies auch mit ein Grund, <strong>war</strong>um Europas<br />

Kapitän Paul McGinley, ohne einen einzigen<br />

Major-Sieg weit davon entfernt, mit<br />

Tom Watson golferisch auf eine Stufe gestellt<br />

zu werden, seinen Job mit ganz besonderer<br />

Akribie und Sorgfalt in Angriff<br />

nahm. Und in der Folge auch perfekt ausübte<br />

– ganz nach dem Modell Ryder Cup<br />

und Bernhard Langer, der 2004 mit dem<br />

Kanter-Sieg im Oakland Hills CC erstmals<br />

demonstrierte, wie die Arbeit eines Ryder<br />

Cup-Captains auszusehen hat. Nämlich<br />

nichts dem Zufall zu überlassen, alles<br />

zuvor abzuchecken, eine Einheit Kapitän<br />

und Mannschaft zu sein.<br />

Eigentlich muss er einem leidtun, der<br />

65-jährige Tom Watson, der als achtfacher<br />

Major-Sieger, vierfacher Ryder Cup-Sieger<br />

(1993 als Captain), mit viel Vorschusslorbeeren<br />

nach Gleneagles reiste. Bei seiner<br />

souveränen Ansprache bei der Eröffnungs-Zeremonie<br />

gab er sich zuversichtlich<br />

wie der logische Sieger des 40. Ryder<br />

Cup-Duells und begründete dies mit<br />

„irgendwie habe ich eine ganz besondere<br />

Affinität für Schottland“. Der vierfache<br />

Open-Sieger erntete tosenden Applaus,<br />

auch die Schotten hatten „ihren“ Watson<br />

ins Herz geschlossen.<br />

Aber Affinität für ein Land zu empfinden,<br />

das reicht nicht, (weiter auf Seite 34) E<br />

<strong>Das</strong> erste Fairway, dahinter die Tribüne vom 18. Grün:<br />

Auftakt zu einem unvergesslichen Ryder Cup<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 27


COVER 40. RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 1. Tag, 26. Se<br />

Am ersten Tee: Martin Kaymer startet bereits in seinen dritten Ryder Cup<br />

Noch alles offen: Rickie Fowler/Jimmy Walker gegen Sergio Garcia/Rory McIlroy<br />

Vize-Captain Miguel Ángel Jiménez: Immer mit Zigarre<br />

Glatter Fehlstart: Rory McIlroy mit Sergio Garcia<br />

Martin Kaymer beim Putten am 16. Grün:<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ptember 2014<br />

Erste Paarung: Martin Kaymer mit Buddy Thomas Björn<br />

Da lagen der Mettmanner und Thomas Björn noch 2 UP, am Ende A/S<br />

Noch klingt der Sound des Hits von Bakermat<br />

in meinen Ohren, und auch Martin Luther<br />

Kings berühmte Rede am 28. August 1963<br />

habe ich vor Augen: „I have a dream“! Ja, ich<br />

hatte auch einen Traum. Viel banaler z<strong>war</strong>,<br />

als der von Freiheitskämpfer King, aber nicht minder emotional: Ich<br />

träumte letzte Nacht nicht wirklich von Martin Luther King, sondern von<br />

Martin Kaymer. Und Bernhard Langer. Die beiden spielten gemeinsam<br />

im zweiten Flight heute Morgen um 7.50 Uhr in Gleneagles. Und haben<br />

klar gewonnen. Tatsächlich spielte Martin gemeinsam mit seinem<br />

Buddy Thomas Björn, und das lief wiederum nicht ganz so gut.<br />

Wo bleibt Bernhard? Aber der Fall Langer und der Ryder Cup sind in eine<br />

Schieflage geraten – geben mir Rätsel auf, geben mir keine Ruhe. Alle<br />

sind sie hier, Torrance, James, Woosnam, Jiménez, Olazábal, Montgomerie,<br />

Clarke, Harrington und wie sie alle heißen. Nur einer nicht: Bernhard L.<br />

Der Mann, der Ryder Cup-Geschichte geschrieben hat wie kaum ein<br />

anderer, bekam nicht einmal eine Einladung zum 40. Ryder Cup und<br />

zum 90-Jahr-Jubiläum von Gleneagles. Wobei ich mich frage, ob er denn<br />

überhaupt gekommen wäre, hätte man ihn auf die Einladungs-Liste<br />

gesetzt oder als einen der fünf Vice-Captains bestellt. Völlig unverständlich:<br />

In dem Image-Film über die vergangenen Ryder Cup-Matches,<br />

zuletzt bei der gestrigen großen Opening-Zeremonie gezeigt, werden<br />

die Highlights der vergangenen Jahre dokumentiert – nur einer kommt<br />

bei dem Streifen schlecht weg: Bernhard Langer. Während ausschließlich<br />

Jubel-Szenen der vergangenen Jahre gezeigt werden, wird Langer<br />

mit seinem verschobenen Putt 1991 in Kiawah Island und dem damit<br />

verlorenen Ryder Cup vorgeführt. Und nicht seine großartigen Erfolge<br />

als Spieler oder seine Glanzleistung als siegreicher 18,5:9,5 Ryder Cup-<br />

Captain 2004 im Oakland Hills Country Club/USA.<br />

<strong>Das</strong>s Bernhard Langer selbst durch seine Leistungen in den vergangenen<br />

Monaten berechtigte Chancen für eine Wild Card hätte haben<br />

können, <strong>war</strong> nur ein Traum – Paul McGinley dachte nie ernstlich daran,<br />

statt Lee Westwood oder Local-Hero Stephen Gallacher den Deutschen<br />

ins Spiel zu bringen. So gab’s dann eben für Björn/Kaymer auch nur ein<br />

geteiltes Match nach einer klaren 3:0-Führung. In meinem Traum hatte<br />

die Paarung Kaymer/Langer souverän gewonnen. „I have a dream . . .“<br />

Enttäuschender Zwischenstand nach der ersten Runde: 2,5 zu 1,5 für<br />

die „Außenseiter“ USA. Da hat sich unser GT-Korrespondent in Florida,<br />

Dominik Krautschun, ordentlich vertippt (3,5:0,5 für Europa lautete<br />

seine Prognose).<br />

Bittere Enttäuschung. Tragische Helden des ersten Tages: Mister<br />

Ryder Cup Ian Poulter gemeinsam mit Rookie Stephen Gallacher,<br />

die mit Bomben und Granaten gegen die beiden Ryder Cup-„Anfänger“<br />

Jordan Spieth und Patrick Reed untergehen. Aber auch Rory McIlroy<br />

zusammen mit Sergio Garcia gehören zu den uner<strong>war</strong>teten Schwachstellen:<br />

Nach der Vormittagspleite retten sie nur durch ein Unentschieden<br />

an der 18 in ihrem zweiten Match gerade noch einen halben Punkt. Der<br />

Fauxpas von TV-Kommentator Nick Faldo, „Sergio sei vor sechs Jahren<br />

beim Ryder Cup eine Fehlbesetzung gewesen“, löste nur Kopfschütteln<br />

aus: Eher <strong>war</strong> Faldo als damaliger RC-Kapitän schuld an der letzten<br />

Niederlage eines europäischen Ryder Cup-Teams.<br />

Schließlich fertigen McDowell zusammen mit Rookie Victor Dubuisson<br />

die Vormittags-Sieger Phil Mickelson und Keegan Bradley 3&2 ab.<br />

Da sind die Europäer am ersten Tag aber wirklich mit einem blauen<br />

Auge davongekommen – mit der 5 zu 3 Führung spielten sie als Hausherren<br />

das gleiche Ergebnis ein wie vor zwei Jahren die Gastgeber USA.<br />

Vorsicht ist da allemal geboten – wir wissen ja nur zu gut, wie das Duell<br />

vor zwei Jahren nach klarer Führung der Amerikaner ausgegangen ist.<br />

5:3<br />

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COVER 40. RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 2. Tag, 27. Se<br />

Mister Ryder Cup Ian Poulter: Nach schwachem Beginn brillant wie eh und je<br />

Die Entdeckung des 40. Ryder Cups: Rookie Patrick Reed aus Texas<br />

Den Job erledigt: Martin Kaymer und Justin Rose werden an den Fans vorbei zum Clubhaus gefahren<br />

Spannung pur: Rory McIlroy attackiert das 1<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ptember 2014<br />

A/S an der letzten Spielbahn: Martin Kaymer & Justin Rose<br />

8. Grün<br />

Premiere: Public Viewing in der City von Edinburgh<br />

Ja, da <strong>war</strong> er wieder: „I have a dream . . .“<br />

Ich hatte einen wunderbaren Traum: 2022<br />

wird der 44. Ryder Cup in Deutschland ausgetragen.<br />

Kein Scherz! <strong>Das</strong> Thema ist nicht nur<br />

im deutschen Aufgebot in Gleneagles Thema<br />

Nummer 1 auch die internationalen Journalisten, PGA-Funktionäre und<br />

Ryder Cup-Verantwortlichen beschäftigt das Thema Ryder Cup-Austragung<br />

und Deutschland mehr als ihnen recht ist. Nach der gescheiterten<br />

Bewerbung für 2018, bekanntlich machte Frankreich das Rennen gegen<br />

Deutschland, wird ein zweiter ernsthafter Versuch gestartet, den Ryder<br />

Cup nach Deutschland zu holen. Und sicherlich auch der letzte . . .<br />

Wer hier die begeisterten Zuschauer live miterlebt, die Stimmung,<br />

die so gar nichts mit üblichen Golfturnieren zu tun hat, wird verstehen,<br />

dass dies eine einmalige Chance ist, den Golfsport in Ländern zu pushen,<br />

wo er noch nicht den Stellenwert hat wie im Mutterland des Golfsports,<br />

nämlich hier in Schottland. Zufall oder logische Konsequenz: Noch nie<br />

<strong>war</strong>en so viele deutsche Journalisten bei einem Ryder Cup akkreditiert<br />

wie in Gleneagles: 48 (!) an der Zahl.<br />

Stimmungskanone. Bubba Watson trägt dazu bei, die Stimmung<br />

zusätzlich anzuheizen. Erster Abschlag um 7.30 Uhr: Mit rotierenden<br />

Armen fordert er das Publikum auf, die USA anzufeuern. Sein einziges<br />

Problem, abgesehen davon, dass er keinen Ball ins Loch bekommt: Auf<br />

der Tribüne sitzen wesentlich mehr Schotten als Amerikaner. Seine<br />

Gegner heute: die Unbezwingbaren, Justin Rose und Henrik Stenson –<br />

mit 3&2 schicken sie den zweifachen Masters-Sieger mit Flight-Partner<br />

Matt Kuchar ins Clubhaus. Ansonsten verläuft der Vormittag wider<br />

Er<strong>war</strong>ten ganz im Sinne der Tom Watson-Schützlinge: 2,5:1,5 und somit<br />

insgesamt eine knappe 6,5:5,5-Führung. Spannung pur dank Ryder Cup-<br />

Held Ian Poulter, der mit seinem Chip an der 15 und einem gelochten<br />

6-Meter-Putt sein Match plötzlich wieder offen hält und das Game<br />

überraschend noch teilen kann. Mit seinem 7:5 Tipp für Europa liegt<br />

jetzt US-Korrespondent Dominik schon wesentlich besser im internen<br />

Tipp-Rennen. Grund zum Feiern: 12.000 Flaschen Moet & Chandon,<br />

24.000 Flaschen Mouton Cadet und 2.400 Flaschen Johnny Walker<br />

Red, Gold und Platinum werden hier „verschüttet“.<br />

Neue Liebe. Ein Pärchen entpuppt sich als die große Überraschung:<br />

Oldie Graeme McDowell und Rookie Victor Dubuisson. G-MAC ist von<br />

dem Franzosen begeistert, der seit seinem Sieg bei den Turkish Airlines<br />

Open in Belek 2013 innerhalb eines Jahres zum Shooting Star im Weltgolf<br />

avancierte. Bis jetzt gewinnt er hier alle seine Matches, gemeinsam<br />

mit McDowell, aber die Art und Weise, wie er spielt, verblüfft alle. Galt<br />

Victor als der große Unsicherheitsfaktor im europäischen Team, spielt er<br />

nun souverän aus allen Lagen, macht keine Fehler. Der Nordire Graeme<br />

kommt vor lauter Schwärmerei über seinen Flightpartner gar nicht zum<br />

Luftholen: „Er hat eine ganz große Karriere vor sich, so wie Rory, davon<br />

bin ich fest überzeugt.“ Und Victor Dubuisson voll Selbstvertrauen:<br />

„Morgen möchte ich gegen Mickelson spielen . . .“<br />

Martin Kaymer und das Putten – es ist schier zum Verzweifeln. Mit<br />

dem geteilten Match an der 18 gemeinsam mit Justin Rose holen die<br />

beiden noch einen halben Punkt, Kaymers bisherige Ryder Cup-Bilanz<br />

sind immerhin zwei halbe Punkte aus drei Matches. Jetzt geht es<br />

morgen gegen Bubba Watson, die letzte Chance für Martin, Gleneagles<br />

als Strahlemann wieder zu verlassen. Und in Edinburgh City, beim Public<br />

Viewing auf dem St. Andrew Platz, gehen nach einem spannenden<br />

zweiten Tag die Lichter aus.<br />

10:6<br />

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COVER 40. RYDER CUP<br />

Oskar Brunnthalers Ryder Cup-Tagebuch 3. Tag, 28. Se<br />

Hoher Besuch: Grand Seigneur Jack Nicklaus im Gespräch mit Paul McGinley<br />

Bubba Watson: Große Enttäuschung Victor Dubuisson: Große Überraschung<br />

Er kann sein Glück kaum fassen: Der Waliser Jamie Donaldson im Augenblick des höchsten Glücksgefühls<br />

Sonntag, 28. September, punkt<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ptember 2014<br />

Traumpaar: Kathy Böhm gratuliert ihrem Sergio<br />

17.55 Uhr: Jamie Donaldson hat den entscheidenden Punkt geholt<br />

Nein, diesmal kein „dream“, lag wach im<br />

Bett und versuchte mich in die Lage von<br />

Martin zu versetzen: Kann alles, gewinnt zwei<br />

Majors, hat sich easy für den Ryder Cup<br />

qualifiziert und kommt dann hier in Gleneagles<br />

mit dem Putten überhaupt nicht zurecht. Aber überhaupt nicht.<br />

Ja, die Grüns sind langsamer, aber dass so rein gar nichts fällt? Zum<br />

Verzweifeln. Da haben auch die Extra-Sessions auf dem Puttinggrün an<br />

den Tagen zuvor nichts geholfen.<br />

Grandios, wie er das wegsteckt, spielt ja ansonsten ordentliches<br />

Golf. Beim ersten Abschlag heute Morgen hat er sich auch durch Bubba<br />

Watsons Eskapaden nicht aus der Ruhe bringen lassen. Im Gegenteil:<br />

Als das Publikum Luft zu holen scheint und es auf einmal beunruhigend<br />

ruhig am ersten Abschlag ist, ist es Martin, der die Arme hochreißt und<br />

das Publikum fragt: „Why so quiet . . .?“ Er beginnt gleich mit Birdie,<br />

Bubba hält dagegen, A/S nach dem ersten Loch. Nach sechs Bahnen<br />

gar 4 Up. Ein Traum-Start. Und an der 16 mit einem Chip-in vom<br />

Vorgrün mit einem Eagle das Match 4&2 gewonnen. Damit holt er den<br />

so wichtigen dritten Punkt des Tages für Europa zum vorläufigen 13:7.<br />

Kaymer: „Eine der besten Ryder Cup-Partien, die ich je gespielt habe.“<br />

Stimmt so. Auch mit dem Putten hat’s heute geklappt, ausgenommen<br />

auf den beiden Grüns 14 und 15. Doch wieder Nervenflattern? Nein,<br />

sagen wir Vorfreude auf den bevorstehenden Sieg gegen den zweifachen<br />

Masters-Sieger Watson.<br />

Riesensause. Dann, nach dem er<strong>war</strong>teten Sieg – Jamie Donaldson<br />

holt den entscheidenden Siegpunkt zum 14:9 an der 15, legt aus<br />

140 Yards den Ball mit dem Wedge einen halben Meter an den Stock –<br />

die ersten Jubel-Exzesse, und als dann Victor Dubuisson im letzten<br />

Flight das Loch an der 18 mit Zach Johnson zum 16,5:11,5 teilt, ist<br />

Rory McIlroy der Erste, der die Champagnerkorken, noch auf dem<br />

Fairway, knallen lässt. Donaldson busselt Kapitän Paul McGinley ab,<br />

hat Tränen in den Augen, kann sein Glück nicht fassen: „Diesen Schlag<br />

werde ich in meinem Leben nie vergessen.“<br />

Nach der großen Schluss-Zeremonie der nächste Auftritt bei der<br />

Pressekonferenz. Thomas Björn hüpft im Schweinsgalopp mit Donaldson<br />

huckepack ins Pressezentrum, McGinley und die restliche Mannschaft<br />

kommen schon recht angeheitert ins Media-Zelt. Allen voran ziehen<br />

Garcia, Westwood, McDowell und McIlroy eine Show ab, wie sie nicht<br />

besser erfunden werden kann. Nach der Pressekonferenz überreicht<br />

Sky-Moderator Christopher Lymberopoulos Martin Kaymer ein maßgeschneidertes<br />

Jackett in den deutschen Farben Sch<strong>war</strong>z-Rot-Gold, der<br />

Mettmanner schlüpft sofort hinein und zieht es an diesem denkwürdigen<br />

Abend nicht mehr aus. Wann er denn ins Bett gehe? „Gar nicht“, meint<br />

Martin schmunzelnd, „um 6 Uhr 30 werde ich abgeholt.“ Da geht es mit<br />

dem Privat-Jet von Edinburgh direkt nach Stuttgart zum Mercedes-Benz<br />

Weltfinale.<br />

Motivations-Kiste. Für Kaymer <strong>war</strong> 2014 ein sensationelles Sport-Jahr!<br />

Was er höher einschätze: Deutschlands gewonnene Fußball-WM oder<br />

Europas Sieg im Ryder Cup oder seinen Major-Sieg? „<strong>Das</strong> kann man<br />

schwer vergleichen“, sagt Kaymer diplomatisch, der zweifache Major-<br />

Sieger und Fußball-Fan. So <strong>war</strong>en die Mannen um Paul McGinley auch<br />

nicht schlecht beeindruckt, als Fußball-Ikone Sir Alex Ferguson Dienstagabend<br />

als Vorbereitung auf den Ryder Cup und Motivation für die<br />

Spieler aus dem Nähkästchen plauderte. Jetzt, nach dem Turnier,<br />

räumt der Hobby-Golfer aus Manchester ein, dass „der Ryder Cup den<br />

Golfsport einzigartig mache“.<br />

Wie <strong>war</strong> das so schön zu Beginn des 40. Ryder Cups? „I have a<br />

dream . . .“ – der sich, wie auch immer, voll erfüllt hat.<br />

16½:11½<br />

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COVER 40. RYDER CUP<br />

im gesamten europäischen Team nur ungläubiges<br />

Kopfschütteln auslöste, <strong>war</strong> klar.<br />

Faldo entschuldigte sich und meinte, das<br />

sei „ihm nur so rausgerutscht“, aber diese<br />

Aussage demonstriert allzu deutlich, mit<br />

welcher Einstellung und Überheblichkeit<br />

er über andere großartige Golfer denkt.<br />

Auch heute noch. Sergio Garcia, der in seinem<br />

ersten Kommentar dazu meinte, er<br />

stelle sich nicht auf eine Stufe mit Faldo,<br />

auf die Frage, ob er die Entschuldigung<br />

annehme: „Ja, natürlich, ich bin ja nicht<br />

nachtragend, ich kann damit leben.“<br />

US-Captain Tom Watson, US-Routinier Phil Mickelson: Eklat nach der dritten RC-Niederlage en suite<br />

um einen Ryder Cup zu gewinnen. Jedenfalls<br />

nicht mehr heute, in Zeiten wie diesen,<br />

da die Aufgabe eines Ryder Cup-<br />

Kapitäns wie eine Doktor-Arbeit angegangen<br />

wird. Jedenfalls von jenen, die schließlich<br />

auch in den vergangenen Jahren den<br />

Ryder Cup gewonnen haben. Nach Langer<br />

im Sog seiner Vorarbeit Ian Woosnam,<br />

Colin Montgomerie oder José María<br />

Olazábal.<br />

Traurige Ausnahme: Nick Faldo, mit<br />

sechs Major-Siegen Englands erfolgreichster<br />

Golfer aller Zeiten, der 2008 mit Bomben<br />

und Granaten mit seinem Team gegen die<br />

USA verlor – die bisher letzte Niederlage<br />

eines europäischen Teams im Ryder Cup.<br />

Er nahm seine Aufgabe sicherlich genauso<br />

ernst wie jetzt Tom Watson, meinte aber,<br />

ähnlich auch wie Watson, im Alleingang<br />

mit seinen Vize-Captains das Rennen machen<br />

zu können.<br />

Fehltritt. Zu dieser Überheblichkeit passt<br />

auch genau der Kommentar von Nick<br />

Faldo im Fernsehen, als er rückblickend<br />

auf seine Niederlage als Ryder Cup-Kapitän<br />

im Jahre 2008 über Sergio Garcia, der<br />

schon damals dem Ryder Cup-Team angehörte,<br />

aussagte, „er sei useless“ gewesen,<br />

also unbrauchbar.<br />

<strong>Das</strong>s diese Aussage nicht nur bei Garcia<br />

(„hat er das wirklich gesagt . . .?“), sondern<br />

Fehleinschätzung. Tom Watson wird<br />

mit der Niederlage „nur schwer leben<br />

können“, <strong>war</strong> er doch allen Ernstes überzeugt,<br />

diese Europäer schlagen zu können.<br />

Wobei nach den ersten Vormittagmatches<br />

am Freitag die US Boys tatsächlich mit<br />

2,5 zu 1,5 in Führung gingen und Spieler<br />

wie McIlroy, Sergio Garcia, Ian Poulter<br />

oder Lokal-Matador Stephen Gallacher<br />

ihre Matches verloren.<br />

Als schließlich in der Folge die Europäer<br />

den Spieß umdrehten und in den Foresomes<br />

mit 7:1 die Amis abfertigten, <strong>war</strong>en<br />

erste Stimmen der Kritik an Watsons Führung<br />

zu hören. Logisch, dass Phil Mickelson,<br />

der gemeinsam mit Keegan Bradley<br />

in fünf Matches bisher vier gewann, aber<br />

am Samstag überhaupt nicht zum Einsatz<br />

kam, mit seiner Kritik ungehemmt und<br />

ungeniert an die Öffentlichkeit trat.<br />

Der Linkshänder vor laufenden TV-<br />

Kameras und schließlich bei der Schlusspressekonferenz<br />

nach der bitteren<br />

16,5:11,5-Niederlage, ganz links außen<br />

und in Anwesenheit eines ohnedies niedergeschlagenen<br />

Tom Watson: „Ich ver-<br />

MARTIN KAYMERS GRANDIOSES FINALE<br />

Was für ein Finale von Martin Kaymer in seiner Partie am Sonntag gegen Bubba Watson: An der 16 chippt er vom Vorgrün den Ball zum Eagle ins Loch, gewinnt sein Match<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


So sehen Sieger aus: Paul McGinley mit dem Ryder Cup in Händen, umringt von seinen zwölf Spielern und vier von fünf Vize-Kapitänen<br />

stehe nicht, <strong>war</strong>um wir nicht nach dem<br />

Modell von Paul Azinger 2008 arbeiten,<br />

seine ,winning formula‘ ist ein klares Erfolgsrezept.“<br />

Außerdem kritisierte er den<br />

Führungsstil des achtfachen Major-Siegers<br />

und konnte nicht verstehen, dass die Spieler<br />

in die Entscheidungen bzw. Aufstellungen<br />

der Flights nicht mit eingebunden<br />

wurden.<br />

Watson konterte konsterniert, dass die<br />

Europäer einfach die besseren Golfer in<br />

dieser Woche <strong>war</strong>en und eben den Amerikanern<br />

„den Hintern versohlt hätten“.<br />

Fest steht jedenfalls, dass Watson im<br />

Gegensatz zu McGinley seinen Job sehr<br />

wohl unterschätzt hat:<br />

Vorbereitung: Während McGinley in<br />

den vergangenen zwei Jahren ständig in<br />

Gleneagles <strong>war</strong> und nicht nur den Platz,<br />

sondern auch Hotel, Restaurants, Zimmer<br />

etc. checkte, <strong>war</strong> Watson nur zweimal<br />

vor Ort, und als er im Juli versuchte, die<br />

Mannschaft nach den Open in Gleneagles<br />

zu versammeln, <strong>war</strong>en nur einige wenige<br />

Spieler tatsächlich erschienen.<br />

Wild Cards: Watson wird vorgeworfen,<br />

zwei Top-Spieler nicht mit Hilfe der Wild<br />

Cards nominiert zu haben: FedExCup-<br />

Sieger Billy Horschel sowie Chris Kirk,<br />

zweiter der FedExCup-Wertung. McGinley<br />

lag dagegen mit der Nominierung von Ian<br />

Poulter und Lee Westwood goldrichtig,<br />

nur mit dem Schotten Stephen Gallacher,<br />

der als Lokal-Matador keinen einzigen<br />

Punkt einbrachte, hat er sich verspekuliert.<br />

Flighteinteilung: Mit der Aufstellung<br />

der Rookies Jordan Spieth und Patrick<br />

Reed hat Watson hoch gepokert und auch<br />

„gewonnen“, jedoch Mickelson/Bradley<br />

am Samstag auf der Bank sitzen zu lassen,<br />

erwies sich als fatal.<br />

Im Nachhinein weiß jeder alles besser.<br />

Aber Tom Watson hatte in der Tat kein<br />

glückliches Händchen. Schade für einen<br />

Mann, der bis dato als unantastbare E<br />

4&2. Selten sieht man den Deutschen so emotional wie nach diesem perfekten Chip – quasi im Zeitlupentempo rollte der Ball mit der letzten Umdrehung ins Loch<br />

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COVER 40. RYDER CUP<br />

Finale I: Der Tross<br />

auf dem Marsch zum<br />

18. Grün, mitten drin<br />

Deutschlands Ryder Cup<br />

Geschäftsführer<br />

Marco Kaussler<br />

Legende gehandelt wurde und jetzt mit der<br />

höchsten Niederlage seit acht Jahren in die<br />

Staaten heimflog.<br />

Interessant auch: Watson <strong>war</strong> seit seinem<br />

letzten Ryder Cup-Sieg als Spieler<br />

vor 21 Jahren kein einziges Mal live bei<br />

einem Ryder Cup. <strong>Das</strong>s sich inzwischen in<br />

der Administration, Organisation und Abwicklung<br />

des Events sowie bei den Spieler-<br />

Typen eine Menge geändert hat, ist dem<br />

Captain offensichtlich entgangen. Ein<br />

trauriges Ende für Tom Watson, der in der<br />

Tat nach der Niederlage wie ein gebrochener<br />

Mann Gleneagles verließ.<br />

Spannung pur. Umso ausgeflippter feierten<br />

die Euros ihren Sieg, der zunächst<br />

viel knapper auszufallen schien, als es<br />

dann der Fall <strong>war</strong>. Noch Sonntagmittag<br />

<strong>war</strong> alles offen, als aber Rory McIlroy als<br />

Erster Konterpart Rickie Fowler deklassierte,<br />

dann Graeme McDowell nach 3 Down ein<br />

sensationelles Comeback feierte und als <strong>Dritter</strong><br />

im Bunde Martin Kaymer Bubba Watson<br />

die Butter vom Brot nahm, <strong>war</strong> klar, dass<br />

der 40. Ryder Cup wieder an Europa geht.<br />

Den Glückstreffer landete Jamie<br />

Donaldson, der Keegan Bradley mit 4&3<br />

abfertigte und den Siegespunkt – so wie<br />

vor zwei Jahren Martin Kaymer – holte.<br />

Finale II: Der Blick auf das 18. Grün und die<br />

unverwechselbare Landschaft um Perthshire<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ja, Martin Kaymer! Was für ein Auftritt,<br />

was für ein Fight: Der Mettmanner kam<br />

bestens vorbereitet nach Gleneagles, ging<br />

voll konzentriert in seine Matches, hatte<br />

jedes Mal einen tollen Start, und dann lief<br />

doch nicht alles wie gewollt. <strong>Das</strong> Putten.<br />

Meistens zu kurz, wegen der relativ langsamen<br />

Grüns; aber auch Nachhilfestunden<br />

am Puttinggrün brachten nicht den gewünschten<br />

Erfolg. Kaymer resümiert dennoch:<br />

„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein bester Ryder Cup.<br />

Jetzt bin ich schon das dritte Mal dabei,<br />

das hier <strong>war</strong> aber der Höhepunkt.“<br />

Und Justin Rose, der mit Kaymer am<br />

zweiten Tag spielte, voll des Lobes: „Unglaublich,<br />

wie mich Martin motiviert hat.<br />

An der 18 feuerte er mich richtig an, meinte,<br />

wir hätten nicht verdient, das Match zu<br />

verlieren. Großartig.“ In der Tat retteten<br />

die beiden am letzten Loch noch einen<br />

halben Punkt.“ Kaymers Ryder Cup-Bilanz<br />

kann sich sehen lassen: Zwei Punkte aus<br />

vier Matches, nur eines verloren.<br />

Ausblick. Wir können gespannt sein, wer<br />

die nächsten beiden Ryder Cup-Captains<br />

sein werden. Eine leichte Aufgabe steht<br />

ihnen nicht bevor: Die Amerikaner haben<br />

40. RYDER CUP: ALLE ERGEBNISSE<br />

EUROPA (Kapitän: Paul McGinley)<br />

USA (Captain: Tom Watson)<br />

1. TAG: Fourballs (Vierer-Bestball) 1. TAG: Fourballs<br />

Justin Rose/Henrik Stenson (5&4) 1 Bubba Watson/Webb Simpson 0<br />

Thomas Björn/Martin Kaymer (Halved) ½ Rickie Fowler/Jimmy Walker(Halved) ½<br />

Stephen Gallacher/Ian Poulter 0 Jordan Spieth/Patrick Reed (5&4) 1<br />

Sergio Garcia/Rory McIlroy 0 Keegan Bradley/Phil Mickelson (1 Up) 1<br />

1½<br />

2½<br />

1. TAG: Foursomes (Vierer) 1. TAG: Foursomes<br />

Jamie Donaldson/Lee Westwood (2 Up) 1 Jim Furyk/Matt Kuchar 0<br />

Justin Rose/Henrik Stenson (2&1) 1 Hunter Mahan/Zach Johnson 0<br />

Rory McIlroy/Sergio Garcia (Halved) ½ Jimmy Walker/Rickie Fowler (Halved) ½<br />

Victor Dubuisson/Graeme McDowell (3&2) 1 Phil Mickelson/Keegan Bradley 0<br />

5 3<br />

2. TAG: Fourballs 2. TAG: Fourballs<br />

Justin Rose/Henrik Stenson (3&2) 1 Bubba Watson/Matt Kuchar 0<br />

Jamie Donaldson/Lee Westwood 0 Jim Furyk/Hunter Mahan (4&3) 1<br />

Thomas Björn/Martin Kaymer 0 Patrick Reed/Jordan Spieth (5&3) 1<br />

Rory McIlroy/Ian Poulter (Halved) ½ Jimmy Walker/Rickie Fowler (Halved) ½<br />

6½<br />

5½<br />

2. TAG: Foursomes 2. TAG: Foursomes<br />

Jamie Donaldson/Lee Westwood (2&1) 1 Zach Johnson/Matt Kuchar 0<br />

Sergio Garcia/Rory McIlroy (3&2) 1 Jim Furyk/Hunter Mahan 0<br />

Martin Kaymer/Justin Rose (Halved) ½ Jordan Spieth/Patrick Reed (Halved) ½<br />

Victor Dubuisson/Graeme McDowell (5&4) 1 Jimmy Walker/Rickie Fowler 0<br />

10 6<br />

Jubel, Trubel, Heiterkeit:<br />

<strong>Das</strong> europäische Team um Paul McGinley<br />

feiert ausgelassen den abermaligen Sieg<br />

Lange Gesichter: Bradley, Fowler, Furyk<br />

geschworen, den nächsten Ryder Cup in<br />

Haseltine/Minnesota endlich wieder zu<br />

gewinnen, und der Nachfolger von Paul<br />

McGinley tritt ein großes Erbe an – ist<br />

doch nach den drei vergangenen Ryder<br />

Cup-Siegen der vierte fast logische Konsequenz.<br />

Aber Hand aufs Herz: So, wie in Gleneagles<br />

der Ryder Cup über die Bühne lief,<br />

könnte man meinen, es sei völlig egal, wer<br />

gewinnt. Der Sieger dieses tollen Golf-<br />

Events ist schlicht der Golfsport – egal,<br />

wer am Ende tatsächlich gewinnt.<br />

3. TAG: Singles 3. TAG: Singles<br />

Graeme McDowell (2&1) 1 Jordan Spieth 0<br />

Henrik Stenson 0 Patrick Reed (1 Up) 1<br />

Rory McIlroy (5&4) 1 Rickie Fowler 0<br />

Justin Rose (Halved) ½ Hunter Mahan (Halved) ½<br />

Stephen Gallacher 0 Phil Mickelson (3&1) 1<br />

Martin Kaymer (4&2) 1 Bubba Watson 0<br />

Thomas Björn 0 Matt Kuchar (4&3) 1<br />

Sergio Garcia (1 Up) 1 Jim Furyk 0<br />

Ian Poulter (Halved) ½ Webb Simpson (Halved) ½<br />

Jamie Donaldson (4&3) 1 Keegan Bradley 0<br />

Lee Westwood 0 Jimmy Walker (3&2) 1<br />

Victor Dubuisson (Halved) 1<br />

/ 2 Zach Johnson (Halved) 1<br />

/ 2<br />

EUROPA 16 1 / 2 USA 11 1 / 2<br />

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COVER INTERVIEW<br />

„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> mein<br />

schönster Ryder Cup“<br />

Martin Kaymer Auch 2014 kann sich Deutschlands bester Golfer als Ryder Cup-<br />

Held feiern lassen. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> sprach mit ihm am Montag nach dem Finale.<br />

Keine 24 Stunden nach dem<br />

Gewinn beim Ryder Cup<br />

konnten wir einem völlig<br />

übermüdeten Martin Kaymer<br />

persönlich gratulieren und<br />

einen Rückblick auf seine<br />

Ryder Cup-Woche erhalten:<br />

AUFTAKT. „Paul (McGinley) zeigte uns beim<br />

ersten großen Team-Meeting am Dienstag<br />

drei Videos. Der erste Film <strong>war</strong> ein Zusammenschnitt<br />

großer europäischer Erfolge,<br />

dann jedoch folgte ein „Best-of-Niederlagen“,<br />

vornehmlich Brookline 1999. <strong>Das</strong><br />

sollte uns zeigen, wie bitter Verlieren sein<br />

kann. Abschließend jedoch baute er uns<br />

mit einer Clip-Sammlung wieder auf, in der<br />

Europa die Korken knallen ließ.<br />

Am Freitag erwischten wir trotzdem<br />

einen weniger guten Start in den Fourballs,<br />

erlebten dann aber ein tolles Comeback am<br />

Nachmittag. Trotz dieses Momentums <strong>war</strong><br />

der Samstagmorgen wieder schlecht, jedoch<br />

gefolgt von einer erneut starken Leistung<br />

in den Fourballs. Am Samstagabend hatten<br />

wir eine sehr lange Besprechung, in der wir<br />

überlegten, wie wir das Momentum der<br />

Foursomes in den Sonntag tragen können.<br />

Für mich und Justin (Rose) <strong>war</strong> das sehr<br />

wichtig, denn uns steckte das schwache<br />

Foursome-Match spürbar in den Knochen.<br />

An diesem Abend zeigte uns Paul erneut<br />

die drei Videos und sprach davon, dass wir<br />

alle in diesem Raum die Situation kennen,<br />

am Sonntag als Führender in ein Turnier<br />

zu starten. Jeder der Anwesenden hat seine<br />

Art und Weise gefunden, am Finaltag den<br />

Sieg davonzutragen. Ich für meinen Teil<br />

darf den Druck auf die Konkurrenz nicht<br />

verringern und spiele auf Birdies. Es ist ein<br />

Fehler, sich darauf verlassen zu wollen, dass<br />

die Verfolger nicht besser spielen. Man muss<br />

die Dinge selbst in die Hand nehmen.“<br />

SINGLES. „Der Sonntag im Ryder Cup ist<br />

die Rückkehr zu dem egoistischen Golfspiel,<br />

bei dem jeder nur für sich selbst<br />

kämpft. Ich kann mir keinen Kopf über<br />

Rory, Justin oder Henrik machen, ich muss<br />

meinen Punkt abliefern. Paul erwähnte,<br />

wie er im Ryder Cup 2002 im zehnten<br />

Singles-Match spielte und mit seinem Putt<br />

auf der 18 den entscheidenden halben<br />

Punkt für Europa beitrug. Jeder muss darauf<br />

vorbereitet sein, diesen entscheidenden<br />

Schlag vor sich zu haben.<br />

Die Singles begannen dann dramaturgisch<br />

nicht gerade vielversprechend. Jordan<br />

Spieth führte schnell hoch gegen Graeme<br />

(McDowell) und das sandte ein positives<br />

Signal an seine Teamkollegen, weshalb das<br />

Leaderboard anfangs sehr rot eingefärbt<br />

<strong>war</strong>. Doch dann ging es rasant in die andere<br />

Richtung – gerade stand es noch 3Down<br />

gegen uns, doch als ich das nächste Mal<br />

auf die Tafel blickte, <strong>war</strong> Graeme 1Up und<br />

gewann das Match auf der vorletzten Bahn.<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> vielleicht der Schlüsselpunkt,<br />

<strong>war</strong>um wir diesen Ryder Cup so komfortabel<br />

gewonnen haben.<br />

In meinem Match gegen Bubba habe ich<br />

wirklich gut gespielt und fast keine Fehler<br />

gemacht. Ein neuralgisches Loch <strong>war</strong> die 9,<br />

weil Bubba als Longhitter immer mit zwei<br />

Schlägen das Grün erreichen kann. Doch<br />

er spielte dort kein Birdie und konnte nicht<br />

verkürzen. Nach dem vergebenen Putt zum<br />

Sieg auf der 14 und dem Lochverlust auf<br />

der 15 <strong>war</strong> ich am Abschlag der 16 doch<br />

etwas niedergeschlagen. Dann jedoch sagte<br />

ich mir ‚Du bist 3Up und hast noch drei<br />

Bahnen vor dir. Du sitzt am Steuerrad und<br />

kannst ohnehin nicht mehr verlieren . . .‘<br />

Also spielte ich auf Lochgewinn und ging<br />

den zweiten Schlag auf dem Par 5 besonders<br />

aggressiv an. Der Ball verfehlte das<br />

Grün nur knapp und landete etwas rechts<br />

im Rough.<br />

Ich wusste, dass ich mit einem Birdie<br />

nicht verlieren kann und wollte das Match<br />

nun unbedingt beenden, da ich den<br />

anderen Spielern zusehen wollte. Der<br />

Chip-in zum Eagle <strong>war</strong> natürlich der<br />

perfekte Abschluss, ähnlich wie 2012.“<br />

FEIER. „Ich habe seit gestern nicht eine<br />

Sekunde geschlafen (das Interview fand am<br />

Montag ca. 16.30 Uhr statt). Man trifft die<br />

anderen Spieler, seine Familie und Freunde<br />

an der Bar und reflektiert mit ihnen nicht<br />

nur das Geschehen, sondern im Grunde die<br />

gesamte Saison. Als ich ca. 5.30 Uhr morgens<br />

ins Zimmer kam, musste ich noch packen –<br />

ein strategischer Fehler! Wir feierten mit<br />

unzähligen Fans und vielen freiwilligen<br />

Helfern in der Hotelbar – ein Riesenspaß!<br />

Wir wollten gerne etwas zurückgeben, denn<br />

wir wussten, wie groß der Anteil all dieser<br />

Menschen an dem Erfolg ist. Obwohl ich<br />

nie viel trinke und es auch gestern nicht<br />

übertrieben habe, hatte ich heute Morgen,<br />

als ich das Flugzeug verließ, echte Probleme,<br />

einen Fuß vor den anderen zu setzen. Die<br />

letzten Monate und die Ryder Cup-Woche –<br />

das hat viel Tribut gefordert.“<br />

RESÜMEE. „Es ist immer etwas ganz<br />

besonderes, im Ryder Cup zu spielen, ganz<br />

anders als bei normalen Turnieren. Es geht<br />

nicht um dich, sondern du spielst für dein<br />

Team, für die Fans, dein Land und deinen<br />

Kontinent. <strong>Das</strong> ist ein unbeschreibliches<br />

Gefühl und etwas, das du als Spieler erst<br />

einmal wirklich begreifen musst. Man teilt<br />

einen gemeinsamen Teamspirit, den ich<br />

diesmal von Anfang an gespürt habe.<br />

Deshalb <strong>war</strong> dies der vielleicht beste Ryder<br />

Cup, den ich je gespielt habe. Ich hatte<br />

eigentlich die ganze Zeit eine Gänsehaut<br />

und genoss jede Sekunde.<br />

In Wales <strong>war</strong> ich als Rookie noch<br />

überfordert, in Medinah <strong>war</strong>en die amerikanischen<br />

Fans deutlich in der Überzahl,<br />

doch dieses Mal <strong>war</strong> alles großartig. Für<br />

mich <strong>war</strong> es ein Privileg, in diesem Team<br />

spielen zu dürfen. Es sind allesamt starke<br />

Charaktere, großartige Spieler und ein<br />

fantastischer Kapitän – sehr organisiert<br />

und extrem kommunikativ. Jedem Spieler<br />

<strong>war</strong> zu jedem Zeitpunkt klar, was er zu tun<br />

hatte. Ich als Deutscher mag es besonders,<br />

wenn alles gut organisiert und geordnet ist.<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BERNHARD LANGER. „Bernhard hat mir<br />

beim Ryder Cup 2012 enorm geholfen.<br />

Am Samtag, als ich den ganzen Tag aussetzen<br />

musste, redete er zwei Stunden mit<br />

mir darüber, worum es beim Ryder Cup<br />

eigentlich geht. Auch er musste erst lernen,<br />

in einem Team zu funktionieren. Wales<br />

2010 <strong>war</strong> ein schwieriger Start. Ich hatte<br />

z<strong>war</strong> einige Siege in der Tasche, darunter<br />

die PGA Championship, doch ich konnte<br />

beim Ryder Cup nicht ‚abliefern‘. Bernhard<br />

hat mir gezeigt, was es heißt, wirklich Teil<br />

eines Teams zu sein. Ich gefalle mir sonst<br />

eigentlich in der Rolle des Outsiders, der<br />

sein eigenes Ding macht. Doch früher, als<br />

Kind auf dem Fußballplatz, hatte ich kein<br />

Problem damit, einer Mannschaft zu dienen.<br />

Aber dieses Gefühl hatte ich beinahe<br />

vergessen. Bernhard erweckte es wieder<br />

zum Leben und deshalb fühlte ich mich<br />

am Sonntag in Medinah auch so wohl. Und<br />

wenn man im Ryder Cup gut spielt, hilft<br />

das auch bei zukünftigen Turnieren.“<br />

DEUTSCHLAND. „Wenn du die Players<br />

Championship, die U.S. Open und jetzt den<br />

Ryder Cup nimmst, auch die Art und Weise,<br />

wie wir gewonnen haben, dann ist das<br />

Werbung für Golf in Deutschland. Wenn<br />

mehr in den Medien darüber berichtet wird<br />

– auch im Fernsehen – dann freut mich das<br />

unheimlich. Immerhin <strong>war</strong>en ZDF, ARD<br />

und Sky letzte Woche auch da. Wir versuchen<br />

natürlich auch, den Ryder Cup 2022<br />

nach Deutschland zu bekommen.<br />

All so etwas hilft, und es ist für mich eine<br />

sehr große Freude, wenn auch die Leistung<br />

so oft erwähnt wird. Jeder braucht in seinem<br />

Leben so ein bisschen Bestätigung. Gerade<br />

das von den Deutschen zu hören, die ja<br />

relativ kritisch sind, ist dann noch schöner.“<br />

MARTINS MOMENTE 2014. „Es <strong>war</strong> ein<br />

tolles Sportjahr für Deutschland. Ich wurde<br />

von Mercedes-Benz hautnah an<br />

die Fußballnationalmannschaft<br />

herangeführt.<br />

Es <strong>war</strong> wunderbar,<br />

in Südtirol zu<br />

beobachten, wie<br />

sich die Spieler<br />

vorbereiten. <strong>Das</strong> ganze Land kann darauf<br />

sehr stolz sein, was diese Mannschaft<br />

erreicht hat. Auch mein Sieg bei der Players<br />

Championship <strong>war</strong> ein außergewöhnliches<br />

Ereignis – ein Drama, das ich mir später<br />

bestimmt immer wieder mal ansehen<br />

werde. Und der Gewinn bei der<br />

U.S. Open mit acht Schlägen<br />

Vorsprung <strong>war</strong> ein wichtiges<br />

Erlebnis – denn man beweist<br />

sich selbst, dass man ein so<br />

wichtiges Turnier so deutlich<br />

gewinnen kann.“<br />

MAJOR-GEDANKEN.<br />

Mein Caddie Craig<br />

(Connelly) und ich<br />

haben darüber diskutiert,<br />

welches Major das<br />

„leichteste“ ist. Bei der<br />

Open Championship<br />

benötigt man etwas Glück<br />

mit dem Wetter und der<br />

Auslosung. Die U.S. Open<br />

fordert die Spieler mit<br />

dem schwierigsten Platz<br />

des Jahres. Bei der PGA<br />

Championship hat man<br />

es mit dem größten Feld<br />

aller Majors zu tun. Beim<br />

Masters hingegen ist das<br />

Feld klein und man spielt<br />

immer den gleichen Platz.<br />

Je häufiger man da mitspielt,<br />

desto höher werden die<br />

Gewinnchancen, denn man<br />

fühlt sich jedes Mal wohler und<br />

erlebt immer weniger Überraschungen.<br />

Es ist also nur<br />

ein Frage der Zeit, bis man<br />

eine Chance bekommt,<br />

dort erfolgreich zu<br />

sein.“ GT<br />

Markenbotschafter Martin Kaymer:<br />

Beim Besuch des Mercedes-Benz-<br />

Weltfinales auf der Anlage des<br />

Stuttgarter Golfclubs Soltitude<br />

am 29. September<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 39


TURNIERE SENIORS<br />

ALEX CEJKA<br />

Kleine Schritte<br />

Gastkommentar. Alex Cejka über<br />

seinen Saisonstart auf der PGA Tour.<br />

So hatte ich mir den Start<br />

in meine Saison auf der<br />

PGA Tour bei der Frys.com<br />

Open (Cut verpasst) natürlich<br />

nicht vorgestellt. Wenn ich<br />

aber die vergangenen Wochen<br />

Revue passieren lasse, dann <strong>war</strong><br />

es auch keine Überraschung:<br />

Nach meinem letzten Turnier<br />

auf der Web.com Tour <strong>war</strong> ich<br />

nach Deutschland geflogen,<br />

um meine Familie zu besuchen.<br />

In Frankfurt konnte ich sogar<br />

mit meinem Bruder zwei Spiele<br />

der Eintracht besuchen – eine<br />

seltene Gelegenheit für mich und<br />

ein großer Spaß! Dann habe<br />

ich Ärzte konsultiert, damit ich<br />

endlich einen Schlussstrich unter<br />

meine Allergien ziehen kann –<br />

und nach deren Aussage kann<br />

ich zuversichtlich sein, bald alles<br />

wirklich im Griff zu haben.<br />

Golf habe ich in Deutschland<br />

übrigens nicht wirklich gespielt<br />

und als ich dann wieder in die<br />

USA geflogen bin, um im Napa<br />

Valley, Kalifornien, mein Debüt<br />

auf der PGA Tour zu geben,<br />

hatte ich fast drei Wochen nicht<br />

trainiert – und auf dem Niveau<br />

der PGA Tour rächt sich das<br />

sofort. Hoffentlich gibt es die<br />

kommenden Wochen keine „Bad<br />

News“ mehr, denn mein Ziel<br />

ist es, bis Weihnachten keinen<br />

Cut mehr auf der PGA Tour zu<br />

verpassen.<br />

Auf das nächste Turnier freue<br />

ich mich übrigens ganz besonders.<br />

Denn das findet direkt vor meiner<br />

Haustür in Las Vegas statt –<br />

und endlich kann ich dann<br />

mal wieder mit dem Auto in<br />

die Arbeit fahren. Was für ein<br />

Luxus! Drückt mir die Daumen,<br />

und ich halte euch auf dem<br />

Laufenden<br />

Euer<br />

Spannende Duelle<br />

WINSTONgolf Senior Open Hochklassiges Golf und<br />

perfektes Wetter – nur das Happy End blieb aus.<br />

In den USA dominiert<br />

Bernhard Langer die<br />

Champions Tour fast nach<br />

Belieben. Fünfzehn Top<br />

10-Ergebnisse, fünf Siege,<br />

darunter zwei Majors,<br />

lautete die beeindruckende Jahresbilanz<br />

des Anhauseners, der<br />

in Boca Raton, Florida, lebt.<br />

Doch ein Ziel blieb Langer bislang<br />

verwehrt, ein Sieg auf der<br />

European Seniors Tour auf deutschem<br />

Boden.<br />

Siegchancen. Im September<br />

<strong>war</strong> Langer natürlich der absolute<br />

Publikumsliebling bei der<br />

WINSTONgolf Senior Open in<br />

Vorbeck bei Schwerin, bei der<br />

dem Sieger ein Preisgeldscheck<br />

über 60.000 Euro winkte. Langer:<br />

„Wir haben nur ein Senioren-Turnier<br />

in Deutschland und<br />

ich freue mich immer, wenn ich<br />

in meiner Heimat spielen kann.“<br />

Die insgesamt 3.600 Zuschauer<br />

<strong>war</strong>en von seinem Auftritt<br />

begeistert und taten<br />

alles dafür, „ihren<br />

Langer“ siegen sehen<br />

zu dürfen. Am Finaltag<br />

hatte der Deutsche<br />

DEUTSCHLAND<br />

VS. NIEDERLANDE<br />

Beim ProAm-Turnier<br />

kam es zu einem heißen<br />

„Revanche“-Match<br />

zweier Fußball-WM-<br />

Finalisten von 1974:<br />

Franz Beckenbauer<br />

und der holländischen<br />

Kickerlegende Johann<br />

Cruyff. Der „Kaiser“<br />

spielte an der Seite<br />

von Bernhard Langer,<br />

während Cruyff von<br />

seinem Landsmann, dem<br />

WINSTONgolf-Besitzer<br />

Wijnand Pon, unterstützt<br />

wurde. Beide Ex-Fußballer<br />

haben nie gegeneinander<br />

Golf gespielt,<br />

doch anders als 1974<br />

blieb es nach 18 Loch<br />

bei einem versöhnlichen<br />

Remis – beide erzielten<br />

36 Stablefordpunkte.<br />

WINSTONgolf Senior Open:<br />

Der spätere Sieger Paul<br />

Wesselingh an der 18<br />

dann auch alle Chancen, diesen<br />

kollektiven Wunschtraum<br />

wahr werden zu lassen. Doch<br />

aufgrund einiger ausgelassener<br />

Birdie-Chancen musste er, nach<br />

drei aufregenden Golfrunden bei<br />

15 Schlägen unter Par liegend,<br />

doch noch gegen die Engländer<br />

Paul Wesselingh und Philip Golding<br />

ins Stechen.<br />

Am zweiten Extraloch verabschiedete<br />

sich Golding aus dem<br />

Rennen, als er seinen Ball in ein<br />

Wasserhindernis schlug. Auf dem<br />

Grün der 18. Spielbahn lochte<br />

schließlich Wesselingh seinen<br />

Birdie-Putt, während Langer nur<br />

das Par spielen konnte.<br />

„Ich kann nicht beschreiben,<br />

wie ich mich fühle“, freute sich<br />

der Engländer, „ich hatte gar<br />

nicht damit gerechnet, in das<br />

Stechen zu kommen, denn Bernhard<br />

hätte den Sieg vorher schaffen<br />

können.“ In der Saison 2013<br />

belegte Wesselingh Platz 1 in der<br />

European Senior Tour-<br />

Preisgeldrangliste und ist<br />

somit alles andere als ein<br />

Leichtgewicht.<br />

„Ich habe gutes Golf<br />

gespielt und hatte auch<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Chancen, das Turnier zu meinen<br />

Gunsten zu entscheiden,<br />

aber Paul <strong>war</strong> im entscheidenden<br />

Moment etwas besser.<br />

Er hat schon die letzte Runde<br />

mit einem Birdie auf der 18<br />

beendet und im Stechen wieder<br />

zweimal Birdie gespielt,<br />

er muss dieses Loch lieben!“,<br />

erklärte Bernhard Langer<br />

nach der Runde und versprach<br />

den Zuschauern, auch in den<br />

nächsten Jahren zurückzukommen,<br />

um diesen Titel<br />

irgendwann zu gewinnen.<br />

Fortsetzung folgt. Dafür hat<br />

Langer noch bis mindestens<br />

zum Jahr 2020 Zeit, denn am<br />

Finaltag gaben die Veranstalter<br />

bekannt, dass die WINSTONgolf<br />

Senior Open und die<br />

European Tour ihren Vertrag<br />

um weitere sechs Jahre verlängert<br />

haben. Kein Wunder, denn<br />

Langer, wie auch alle anderen<br />

Spieler, zeigten sich begeistert<br />

vom Turnier und dem Platz<br />

WINSTONopen: „Der Kurs<br />

<strong>war</strong> in einem ausgezeichneten<br />

Zustand und die Grüns wurden<br />

von Tag zu Tag noch besser.<br />

Die Organisatoren haben<br />

hier ganze Arbeit geleistet“,<br />

schwärmte Langer. Golding,<br />

der während des ganzen Jahres<br />

auf der europäischen Seniorentour<br />

gespielt hatte, meinte:<br />

„<strong>Das</strong> <strong>war</strong>en die besten Grüns,<br />

auf denen wir in der ganzen<br />

Saison gespielt haben.“<br />

Jenny Elshout, Direktorin<br />

von WINSTONgolf nennt die<br />

Gründe für die Vertragsverlängerung:<br />

„Mit der gesamten<br />

Anlage von WINSTONgolf<br />

haben wir auch ideale Voraussetzungen<br />

für die Durchführung<br />

eines hochklassigen, internationalen<br />

Sportevents, die<br />

wir gerne weiter nutzen wollen.<br />

Außerdem hat die Durchführung<br />

bei allen Anstrengungen,<br />

die damit verbunden sind,<br />

sehr viel Spaß gemacht und<br />

uns Freude bereitet.“<br />

Siegerehrung: Wesselingh erhält die Trophäe von Clubbesitzer Wijnand Pon<br />

Vor dem Play-off (v. l.): Bernhard Langer, Philip Golding und Paul Wesselingh<br />

Nur jetzt: Unlimited<br />

Golf auf dem Gary<br />

Player Signature Golfplatz<br />

Thracian Cliffs<br />

Buchbar über <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours


TURNIERE INTERNATIONAL<br />

DP World Tour Championship, Dubai<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport HD:<br />

1. Tag Donnerstag 20. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 21. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 22. Nov. 09.00 – 14.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 23. Nov. 08.30 – 13.30 Uhr<br />

Sinnvolle Veränderungen<br />

von Gregor Biernath<br />

Auch in diesem Jahr bildet die „DP World<br />

Tour Championship“ in Dubai nicht<br />

nur das Ende der vier Turniere<br />

umfassenden Final Series, sondern das Schluss-<br />

Highlight der gesamten European Tour Saison<br />

2013/2014. Und nachdem sich im vergangenen<br />

Jahr einige Profis beschwert hatten, dass sie<br />

von den ersten drei Final-Turnieren mindestens<br />

zwei spielen mussten, um überhaupt für<br />

Dubai zugelassen zu werden, wurde diese<br />

Einschränkung nun aufgehoben.<br />

Sicherlich ist es sinnvoll, die Spieler am<br />

Ende einer langen Saison nicht noch zu<br />

Turnierteilnahmen zu „zwingen“. Allerdings,<br />

bei Gesamtpreisgeldern zwischen 7 und 8.5 Mio.<br />

US$ kann man davon<br />

ausgehen, dass auch die<br />

Top Stars der Tour so häufig<br />

spielen werden, wie irgendwie<br />

mit dem eigenen Körper<br />

und Jahresplan vereinbar ist.<br />

Denn es winkt nach dem<br />

Finale im Jumeirah Golf<br />

Estates ein weiterer Bonus<br />

Pool von 5 Mio. US$ –<br />

aufgestockt von US$ 3,750,000 im Jahr 2013 –<br />

der unter den Top 15 am Ende aufgeteilt wird.<br />

Mit verantwortlich für solche Strukturveränderungen<br />

ist im Übrigen das „Tournament<br />

Committee“ der European Tour, dem der<br />

dänische Ryder Cup Spieler Thomas Björn<br />

vorsteht. Da die Finalserie vom Ablauf her<br />

quasi nichts mit dem FedExCup-Play-off-<br />

Pendant der US PGA Tour zu tun hat (Stichwort:<br />

Punkte-Reset etc.), bleibt abzu<strong>war</strong>ten,<br />

wie spannend der Kampf um die European-<br />

Tour-Krone wirklich wird, denn zum Redaktionsschluss<br />

hatte die Nr.1 im „Race To Dubai“ Rory<br />

McIlroy bereits etwa doppelt so viel Preisgeld<br />

auf seinem Konto wie der Zweitplatzierte<br />

Sergio Garcia.<br />

Mir persönlich gefällt dieser Modus dennoch<br />

besser, weil nur in Europa die gesamte Saisonleistung<br />

gewürdigt wird und nicht fast ausschließlich<br />

nur die der vier Finalturniere.<br />

Ihr<br />

Drama auf der 18: Golf-Fans<br />

hoffen auf ein dramatisches<br />

Finish und einen offenen<br />

Schlagabtausch um die Trophäe<br />

<strong>Das</strong> große Finale<br />

Race to Dubai Während vier heißer Golfwochen<br />

wird der Jahressieger der European Tour gesucht.<br />

Im Rennen nach Dubai herrschen<br />

vor dem Saisonfinale scheinbar klare<br />

Verhältnisse. Zwei Majortitel und<br />

ein Erfolg bei der WGC-Bridgestone<br />

Invitational spülten innerhalb weniger<br />

Wochen mehr als 4,5 Mio. Euro in die<br />

Kasse des Nordiren Rory McIlroy, der<br />

aktuell in der Jahreswertung des Race to<br />

Dubai mehr als doppelt so viel Preisgeld<br />

(5,4 Mio. Euro) als sein Verfolger Sergio<br />

Garcia (2,7 Mio. Euro) vorzuweisen hat.<br />

„Welt“-Klasse. Die Final Serie startet am<br />

30. Oktober mit dem BMW Masters und<br />

der WGC-HSBC Champions in China,<br />

gefolgt von der Turkish Airlines Open in<br />

Antalya. In der vierten Woche schließlich<br />

trifft sich die Top 60 in der Punktewertung<br />

des Race to Dubai in der Wüstenmetropole,<br />

um bei der DP World Tour Championship<br />

den Jahressieger zu küren. Aufgrund<br />

des enormen Vorsprungs<br />

von Rory McIlroy sollte es<br />

keine allzu großen Überraschungen<br />

geben. Insgesamt<br />

werden bei den vier<br />

Turnieren satte 30,5 Mio.<br />

Euro Preisgeld ausgeschüttet.<br />

Allerdings sind die Zulassungskriterien<br />

für die<br />

einzelnen Finalturniere<br />

anders als beim FedExCup<br />

in den USA noch immer<br />

ziemlich unausgegoren,<br />

denn es geht den Veranstaltern<br />

schlicht mehr darum,<br />

Champion 2013: Henrik Stenson<br />

ein hohes Maß an Starpower gen Osten zu<br />

locken, als die Spieler zu belohnen, die der<br />

European Tour die Treue gehalten haben.<br />

Und so ist die Position in der Weltrangliste<br />

das entscheidende Kriterium, um bei<br />

den Turnieren in China und der Türkei<br />

starten zu dürfen, während nur die Top 15<br />

des Race to Dubai-Rankings erwünscht ist<br />

(die ohnehin in der Top 60 bzw. Top 50<br />

der Welt zu Hause sein sollte.)<br />

Erst bei der DP World Tour Championship<br />

dürfen dann wieder die Top 60 der<br />

Race to Dubai-Wertung antreten, wobei<br />

sich die Spieler, die sich in den drei einträchtigen<br />

Wochen kräftig die Taschen<br />

füllen durften, wohl viele Euro-Fighter<br />

aus dem Rennen nehmen werden, die bei<br />

den ersten drei Events ausgesperrt <strong>war</strong>en.<br />

Ausschlussverfahren. Aus Deutschland<br />

wird in jedem Fall Martin Kaymer bei der<br />

DP World Tour Championship<br />

an den Start gehen<br />

dürfen, Marcel Siem jedoch,<br />

der vorerst für keines<br />

der drei Finalturniere vor<br />

dem Tourfinale qualifiziert<br />

ist, muss damit rechnen,<br />

als 51. im Ranking aus den<br />

Top 60 verdrängt zu werden.<br />

Dafür dürfen sich die<br />

Golffans auf vier hochklassig<br />

besetzte Events<br />

freuen, auch wenn diese den<br />

Namen „Finalserie“ nicht<br />

ernsthaft verdienen.<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Paukenschlag<br />

Mercedes-Benz<br />

Clubturnier Finale<br />

Caroline Masson und<br />

Moritz Lampert gaben sich<br />

in Bad Griesbach die Ehre.<br />

Eine Steigerung ist kaum noch möglich: <strong>Das</strong><br />

17. Mercedes-Benz Clubturnier-Finale im<br />

Hartl Resort Bad Griesbach <strong>war</strong> mit Highlights<br />

nur so gespickt: Donnerstagabend<br />

im Hotel Maximilian das Get-together mit Musiker<br />

Finn Martin und den beiden Golf Pros Torsten<br />

Giedeon und Frank Adamowicz bei der Auslosung<br />

der Flights. Am Freitag dann der bayerische Abend<br />

im urgemütlichen Gutshof Uttlau, Kleiderordnung:<br />

Tracht. Und schließlich die Schluss-Verstaltung<br />

im 800 Jahre alten Schloss Haidenburg mit<br />

Gala-Veranstaltung, Siegerehrung und als großes<br />

Finale ein überwältigendes Feuerwerk. Dazu noch<br />

als sportliche Höhepunkte Deutschlands beste<br />

Proette, Caro Masson, sowie der European Tour-<br />

Spieler Moritz Lampert am Start.<br />

Neben dem eigentlichen Wettbewerb, dem<br />

Mercedes-Benz Clubturnier Finale 2014 mit<br />

76 Teilnehmern, die ihre Sieger im Chapman-<br />

Vierer ausspielten, galt es, gegen die deutschen<br />

Top-Golfer beim „Beat the Pros“ anzutreten.<br />

Masson sichtlich überrascht: „Unglaublich, wie<br />

gut manche hier Golf spielen, einige haben es<br />

sogar geschafft, uns zu schlagen.“<br />

Rekord. 2014 haben bei den insgesamt 38 Turnieren<br />

über 3.800 Spieler teilgenommen, das Finale<br />

wurde nunmehr zum 6. Mal in Bad Griesbach,<br />

Europas größtem Golf-Resort, ausgetragen. Gespielt<br />

wurde auf den beiden von Bernhard Langer designten<br />

Plätzen, dem Beckenbauer Course und dem<br />

Mercedes-Benz Course. Pro Flight kämpften zwei<br />

Spieler aus dem Norden gegen zwei aus dem Süden<br />

um Nettopunkte. Gesamtsieger wurde letztlich<br />

das Team Nord. Stellvertretend für sein Team<br />

nahm Golfpro Torsten Giedeon (Captain „Team<br />

Nord“den Pokal entgegen.<br />

Einziger Wermutstropfen: <strong>Das</strong> Mercedes-Benz<br />

C-Klasse T-Modell blieb beim „Hole in One“-Wettbewerb<br />

stehen, keiner traf mit dem ersten Schlag<br />

bei dem Par 3 (Loch 5) auf dem Mercedes-Benz<br />

Course ins Loch. Der gesellschaftliche Charakter<br />

dieses Finales mag mit dafür verantwortlich sein,<br />

dass die Mercedes-Benz Clubturniere zu den<br />

beliebtesten in Deutschland zählen.<br />

Beat the Pros: Tourspieler Caroline Masson und Moritz Lampert in Bad Griesbach<br />

Sieger: Torge Holzmann (l.) und Ulf Hildebrandt (2.v.r.) mit Torsten Giedeon, Andreas Götz<br />

(r.)<br />

Bayerischer Abend im Gutshof Uttlau: Schuhplattler, Brettljausn und gute Stimmung<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 43


TURNIERE LADIES TOUR<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

„Mitten im Asia Swing“<br />

Gastkommentar. Caro Masson über ihre vergangenen<br />

Wochen mit Höhepunkt in Fernost.<br />

Ich stecke momentan mitten im „Asia<br />

Swing“ der LPGA und melde mich<br />

aus Malaysia bei euch. <strong>Das</strong> ist bereits<br />

unser zweiter Stopp, nachdem wir<br />

in der letzten Woche in China den Anfang<br />

gemacht haben. Dort lief es für mich zumindest<br />

in den ersten drei Runden richtig gut,<br />

sodass ich vom geteilten fünften Platz in den<br />

finalen Sonntag starten konnte. Leider kam<br />

ich dann aber mit den windigen Bedingungen<br />

am Schlusstag nicht gut zurecht, sodass<br />

es am Ende nur für den geteilten 15. Platz<br />

gereicht hat. Sicherlich nach dem guten Start<br />

ein etwas enttäuschendes Ergebnis, aber alles<br />

in allem dann doch ein solider Start.<br />

In den beiden Wochen vor China konnte<br />

ich auch endlich mal wieder ein wenig Zeit<br />

in Deutschland verbringen. Neben dem<br />

„One year to go“ Event für den Solheim Cup<br />

habe ich auch ein paar schöne Tage bei Veranstaltungen<br />

meiner Partner Mercedes-Benz<br />

und Ecco verbracht.<br />

In Bad Griesbach fand das Clubturnier<br />

Finale von Mercedes-Benz statt, und die Teilnehmer<br />

hatten in diesem Jahr die Chance,<br />

Moritz Lampert und mich an einem Par drei<br />

bei „Beat the Pros“ zu schlagen. Und auch<br />

wenn wir uns leider ein paar Mal geschlagen<br />

geben mussten, <strong>war</strong> es eine coole und spaßige<br />

Aktion mit Mo.<br />

Von dort ging es dann für mich weiter<br />

nach Timmendorfer Strand. Mein Partner<br />

Ecco hat dort einen super Tag auf die Beine<br />

gestellt. Zusammen mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> wurden<br />

neun Gewinner ausgelost, mit denen ich<br />

jeweils fünf Löcher zusammen gespielt habe.<br />

Alle neun haben sich mit sehr kreativen und<br />

witzigen Bewerbungen am Gewinnspiel beteiligt,<br />

und es <strong>war</strong> natürlich toll für mich zu<br />

sehen, was manche so auf die Beine stellen,<br />

um ein bisschen Golf mit mir zu spielen;)<br />

Wie ihr seht, besteht das Leben eines<br />

Professionals also wirklich nicht nur aus Training<br />

und Turnieren. Ich bin auf jeden Fall<br />

froh, dass ich bei den Sponsorentagen auch<br />

mal aus dem Turnieralltag herauskomme und<br />

diese tollen Events miterleben darf.<br />

Eure<br />

www.caroline-masson.de<br />

Top-Line-up beim Golden Charity Shot von der „Alten Brücke“ in Heidelberg: Juli Inkster, Sandra Gal,<br />

Carin Koch, John A. Solheim, Caroline Hedwall, Caroline Masson, Paula Creamer, Moritz Lampert (v.l.)<br />

Bestens gerüstet<br />

Solheim Cup Charity Promotion Event<br />

Werbung auf Top-Niveau für den Golfsport.<br />

Nicht-Golfer, die zum ersten Mal<br />

einen Golfschläger in die Hand<br />

nahmen, Promis, die vor beeindruckender<br />

Kulisse von der<br />

Alten Brücke in Heidelberg abschlugen,<br />

ein Gala-Dinner mit stiller Auktion und<br />

320 geladenen Gästen auf dem Heidelberger<br />

Schloss, Nachwuchstalente, die<br />

neben ihren Idolen für den guten Zweck<br />

Gelder erspielten, unterhaltsames Spitzengolf<br />

in St. Leon-Rot und eine Spendensumme<br />

von stolzen 450.000 Euro – das<br />

<strong>war</strong>en die Highlights des Solheim Cup<br />

Charity Promotion Events. Ein Jahr vor<br />

dem prestigeträchtigsten Turnier im<br />

Damengolf, bei dem Team USA gegen<br />

Team Europe antritt, präsentierte SAP-<br />

Golden Charity Shot: Pitch auf ein Floating Green<br />

Gründer und Initiator des Events, Dietmar<br />

Hopp, seinen GC St. Leon-Rot bestens<br />

gerüstet für den Kontinentalvergleich.<br />

Begeisterung. Tausende Besucher machten<br />

sich bei der viertägigen One-year-togo-Veranstaltung<br />

ein Bild davon, worum<br />

es beim Solheim Cup geht: Spaß am Spiel,<br />

sportliche Höchstleistung, Teamgeist,<br />

Leidenschaft und Begeisterung. Die Aktionen<br />

reichten von Kennenlernangeboten<br />

für jedermann auf dem Heidelberger<br />

Karlsplatz über ein Charity Gala-Dinner<br />

für geladene Gäste bis hin zu Spitzensport<br />

beim Charity Show Match in St. Leon-Rot.<br />

„Es ist wirklich verrückt, was die Veranstalter<br />

hier auf die Beine gestellt haben,<br />

und das ein Jahr vor dem Solheim Cup. So<br />

viele Leute, die als Zuschauer gekommen<br />

sind, einfach toll“, <strong>war</strong> Carin Koch, Kapitänin<br />

des europäischen Teams, begeistert.<br />

Auch ihre U.S.-amerikanische Kollegin<br />

stimmte Lobeshymnen an: „Es <strong>war</strong> grandios.<br />

Ich habe mich gefreut, den Platz<br />

kennenzulernen, auf dem wir nächstes<br />

Jahr spielen werden. Die Zuschauer <strong>war</strong>en<br />

mitreißend“, sagte Juli Inkster.<br />

Um für breite Aufmerksamkeit schon<br />

ein Jahr vor dem Großevent im GC St.<br />

Leon-Rot zu sorgen, lud dessen Präsident<br />

Hopp zahlreiche Prominente ein. Tennis-<br />

Ass Steffi Graf <strong>war</strong> ebenso dabei wie Franziska<br />

van Almsick, Franz Beckenbauer<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bad in der Menge: Caro Masson, Sandra Gal, Martin Kaymer und Carin<br />

Koch beim Charity Show Match im GC St. Leon-Rot<br />

Stolze Spendensumme beim Gala-Abend im Heidelberger Schloss (v. l.): Franz<br />

Beckenbauer, Karl Weinmann, Dietmar Hopp, Steffi Graf, Rea Garvey, Kate Abdo<br />

und Sänger Rea Garvey, der schon seit seiner<br />

Kindheit den Golfschläger schwingt.<br />

Motiviert. Als prominente Vertreter ihres<br />

Sports nahmen Martin Kaymer, Moritz<br />

Lampert und die Proetten Sandra Gal sowie<br />

Caro Masson an Driving Range-Challenge<br />

und Show-Match auf dem Platz teil.<br />

„Ich <strong>war</strong> schon motiviert bevor ich hierher<br />

kam, aber jetzt bin ich es noch viel mehr.<br />

Es wäre mein Traum, vor so vielen Fans in<br />

Deutschland zu spielen“, erklärte Sandra<br />

Gal nach dem Show-Match, bei dem die<br />

Spieler vor rund 2.000 Fans im Einzelund<br />

Teamwettbewerb ihr Können präsentierten.<br />

Wie auch beim 24-stündigen Spendenmarathon,<br />

der stillen Auktion beim<br />

Gala-Dinner und dem „Golden Shot“-<br />

Zielschießen von der Alten Brücke auf ein<br />

schwimmendes Grün auf dem Neckar,<br />

wurde Geld zugunsten der Stiftungen<br />

„Children for Tomorrow“, der Deutschen<br />

Schulsportstiftung, der Franz-Beckenbauer-<br />

Stiftung und der Stiftung „Saving an Angel“<br />

gesammelt. Eingangs erwähnte 450.000<br />

Euro kamen letztlich zusammen.<br />

South Carolina<br />

Glen Dornoch Waterway Golf Links #16, North Myrtle Beach


TURNIERE MERCEDES-BENZ AFTER WORK <strong>GOLF</strong> CUP<br />

www.mercedes-benz.de/golf<br />

Verloste den Jahrespreis: Mercedes-Benz Markenbotschafterin Caroline Masson vor dem Hauptgewinn 2014, einem nagelneuen Mercedes-Benz GLA<br />

Ende gut, alles gut!<br />

Mercedes-Benz After Work Golf Cup Nach mehr als 63.000 gespielten<br />

Runden stehen die Jahressieger der erfolgreichen 9-Loch-Turnierserie fest.<br />

Die allgemeine<br />

Resonanz auf<br />

den Mercedes-<br />

Benz After<br />

Work Golf<br />

Cup (AWGC)<br />

ist nach wie vor riesig. Im dritten<br />

Jahr der Partnerschaft zwischen<br />

der Internationalen Golf<br />

AG und Mercedes-Benz ist die<br />

Turnierserie weiter stark gewachsen:<br />

Im Laufe der Saison<br />

2014 wurden bei rund 3.000<br />

Turnieren mehr als 63.000 Runden<br />

gespielt. Insgesamt ist die<br />

deutschlandweit ausgetragene<br />

After Work-Serie damit in den<br />

vergangenen zwei Jahren um<br />

mehr als 50 Prozent gewachsen.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass<br />

unser Turnierangebot von den<br />

Golferinnen und Golfern so<br />

überwältigend genutzt wird“,<br />

freut sich Friederike Balck, Leiterin<br />

Marketing Mercedes-Benz<br />

Cars Vertrieb Deutschland.<br />

„Die hohe Nachfrage zeigt, wie<br />

relevant das 9-Loch-Format für<br />

den Golfsport in Deutschland<br />

ist. Gerade die hohe Zahl an<br />

jungen Golferinnen und Golfern<br />

beweist, wie wichtig der<br />

AWGC auch für die deutschen<br />

Golfclubs und deren Zukunft<br />

Glücksfee:<br />

Caroline Masson<br />

ist, und dass er damit einen<br />

nicht unerheblichen Beitrag zur<br />

Förderung des Golfsports in<br />

Deutschland leistet.“<br />

Ralph Ley, Turnierveranstalter<br />

und Vorstand der Internationalen<br />

Golf AG, fügt hinzu: „Es<br />

gibt momentan viele Diskussionen<br />

über die Zukunftsfähigkeit<br />

unseres Sports. Wir sind<br />

überzeugt, dass es manchmal<br />

einfacher ist, als man denkt:<br />

Halber Weg, doppelter Spaß,<br />

heißt unser Motto.“<br />

Zukunft gesichert. Der seit<br />

2011 erfolgreich eingeschlagene,<br />

gemeinsame Weg soll in<br />

den kommenden Jahren konsequent<br />

weiterverfolgt und ausgebaut<br />

werden. Der Stuttgarter<br />

Automobilhersteller hat dafür<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Top-Preise: Die Gewinner der deutschlandweiten Turnierserie durften sich neben dem Mercedes-Benz GLA über eine Reise in die Champagne, einen VIP-<br />

Besuch eines Fußball-Bundesligaspiels des VfB Suttgart, ein VIP-Paket für die DTM in Hockenheim und einen Motocaddy S3 PRO Lithium DHC freuen<br />

frühzeitig die Weichen gestellt<br />

und das Titelsponsoring bereits<br />

jetzt bis Ende 2017 verlängert.<br />

Den diesjährigen Abschluss<br />

des After Work Golf Cups<br />

stellte eine ganz besondere<br />

9-Loch-Runde im Hartl Resort<br />

in Bad Griesbach dar: Sechs<br />

Gewinner, die unter anderem<br />

über die Facebook-Seite der<br />

jungen Serie ermittelt wurden,<br />

spielten eine 9-Loch-Turnierrunde<br />

gegen die Mercedes-Benz<br />

Markenbotschafterin Caroline<br />

Masson, drei davon im Team<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (siehe Seite 48).<br />

Jahrespreise ausgelobt. Ein<br />

weiteres Highlight im Rahmen<br />

des After Work Golf Cups <strong>war</strong><br />

die Ziehung der Jahrespreise<br />

durch Caro Masson. Unter allen<br />

registrierten Spielerinnen und<br />

Spielern der gesamten Saison<br />

wurde der Hauptpreis der Serie,<br />

ein nagelneuer Mercedes-Benz<br />

GLA im Wert von über 40.000<br />

Euro gezogen. Marion Steiner<br />

heißt die glückliche Siegerin.<br />

Die Meerbuscherin hatte im<br />

Golfclub Haus Bey e. V. am<br />

AWGC teilgenommen und freute<br />

sich überschwänglich: „Ich bin<br />

total von den Socken!“<br />

Der zweite Preis ging an den<br />

Münchener Werner Glas. Er gewann<br />

eine Reise in die Champagne,<br />

mit Besuch der legendären<br />

Domaine Pommery.<br />

Der drittplatzierte Jahresgewinner,<br />

Dino Köninger,<br />

darf sich auf ein Wochenende,<br />

inklusive Logen-Tickets für ein<br />

Bundesligaspiel seiner Wahl<br />

des VfB Stuttgart und ein Meet<br />

& Greet mit einem Bundesligaprofi,<br />

freuen.<br />

Gemeinsam mit Mercedes-<br />

Benz steht Sebastian Wiese auf<br />

der Pole Position beim diesjährigen<br />

Saisonabschluss der Deutschen<br />

Tourenwagen Masters<br />

am Hockenheimring. Er unterstützt<br />

das Team beim Finale<br />

der Rennsaison und genießt ein<br />

exklusives VIP-Paket für zwei<br />

Personen – und somit Motorsport<br />

hautnah.<br />

Last but not least kürte Caro<br />

Masson Kirsten Schaube als<br />

fünfte Jahresgewinnerin. Sie<br />

darf ab sofort einen exklusiven<br />

Motocaddy S3 PRO Lithium ihr<br />

Eigen nennen.<br />

Saison 2015. Sicherlich werden<br />

die Gewinner, wie auch<br />

Markenbotschafterin Caroline<br />

Masson – und nicht zu vergessen<br />

Marcel Siem – im kommenden<br />

Jahr wieder beim<br />

Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup dabei sein. Die Turniere<br />

des jüngsten Golf-Engagements<br />

von Mercedes-Benz finden<br />

dann wieder in den Monaten<br />

April bis September statt.<br />

Mit den Terminen, wochentags<br />

ab 17 Uhr, liegen sie im<br />

Trend des modernen, unkonventionellen<br />

Golfsports und<br />

folgen dem Weg hin zu alternativen<br />

Spielformen gegenüber<br />

den traditionellen 18-Loch-<br />

Golfrunden.<br />

Nähere Informationen zum<br />

Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup unter www.awgc.de.<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> der Mercedes-Benz AWGC 2014<br />

Rund 3.000 Turniere in<br />

260 Golfanlagen mit<br />

63.000 Turnierrunden von<br />

über 35.000 Spielern<br />

5 Hole-in-Ones in der gesamten Saison 2014<br />

Alle Infos: www.awgc.de<br />

Tauschen Sie sich aus: www.facebook.com/MBAWGC<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 47


TURNIERE MERCEDES-BENZ AWGC PRO-AM CHALLENGE<br />

Drei gegen eine: Caro Masson mit Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (v.l.): Christian Mommsen,<br />

Ewald Manz, Kurt Georg Bauer und „non-playing Captain“ Oskar Brunnthaler<br />

Geschafft!<br />

Mercedes-Benz AWGC ProAm Challenge<br />

Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> schlägt Caro Masson.<br />

Am ersten Abschlag: Caro Masson im Scramble gegen das Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Small Talk mit Caro: Gemütliches Kennenlernen vor der „großen Schlacht“<br />

Wer hätte das gedacht<br />

– vor wenigen<br />

Wochen unterlag<br />

Mercedes-Benz<br />

Markenbotschafter Marcel Siem<br />

gegen Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> beim<br />

ersten <strong>Streich</strong> der Mercedes-Benz<br />

AWGC ProAm Challenge im GC<br />

Eichenheim in Kitzbühel. Und<br />

nun das: Auch gegen Tour-Proette<br />

Caro Masson konnte sich<br />

Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, in Bad Griesbach<br />

durch Kurt Georg Bauer,<br />

Ewald Manz und Christian<br />

Mommsen vertreten, durchsetzen:<br />

und z<strong>war</strong> mit 2 Auf.<br />

Wobei der Spielmodus auch<br />

bei der Zweitauflage alles andere<br />

als Masson-freundlich <strong>war</strong>: <strong>Das</strong><br />

Trio spielte auf dem Beckenbauer<br />

Course im Texas-Scramble gegen<br />

die Rheinländerin, die sich<br />

gegen die Herren mit Handicaps<br />

zwischen 10 und 18 tapfer<br />

hielt: Erst an den letzten beiden<br />

Löchern verschob sie jeweils<br />

Putts zum Birdie. Caro hatte zuvor<br />

schon bald erkannt, dass die<br />

Kontrahenten voll bei der Sache<br />

<strong>war</strong>en. „Ich glaub, die wollen<br />

wirklich gewinnen . . .“, so der<br />

Kommentar der Gladbeckerin<br />

mit Wahlheimat Orlando.<br />

Zuvor gab’s beim gemeinsamen<br />

Mittagessen in Penning<br />

Small Talk mit der Proette, die<br />

über ihr Leben auf der Tour<br />

sprach, aber auch Einblick in<br />

ihr Privatleben gewährte.<br />

„Ich freue mich für die<br />

Jungs“, so Caro im Anschluss,<br />

gestand dann aber: „Eigentlich<br />

will ich immer gewinnen, auch<br />

wenn es ‚nur‘ eine Gaudi-Runde<br />

ist.“ Und eine Gaudi <strong>war</strong> es auf<br />

jeden Fall – so oder so . . .<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ein Volltreffer<br />

ECCO Golf Day Neun Sieger unseres <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiels kamen in<br />

den Genuss eines Golferlebnisses der Kategorie „unbezahlbar“!<br />

Die Wahl fiel wirklich<br />

nicht leicht:<br />

Mit hochkreativen<br />

Zusendungen be<strong>war</strong>ben<br />

sich unzählige <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Leser um einen Startplatz<br />

beim ECCO Golf Day,<br />

Ende September, und die<br />

Möglichkeit, an der Seite von<br />

Deutschlands Top-Proette Caroline<br />

Masson abschlagen zu<br />

dürfen. Es wurde gedichtet,<br />

gezeichnet, gebastelt und zuweilen<br />

sogar ein wenig auf die<br />

Tränendrüse gedrückt (die<br />

besten Einsendungen finden<br />

Sie auf www.golftime.de).<br />

Am Ende wurden neun<br />

glückliche Gewinner ausgelost<br />

und in die Golfanlage<br />

Seeschlösschen Timmendorfer<br />

Strand eingeladen. Dort<br />

demonstrierte Caro während<br />

einer 90-minütigen Golfclinic,<br />

unter der Leitung von Paul<br />

Dyer, Kurzspiel, kontrollierte<br />

Flugkurven, ellenlange Drives<br />

und gab den zahlreichen Gästen<br />

individuelle Tipps, wie das<br />

eigene Spiel optimiert werden<br />

kann. Dann ging es gemeinsam<br />

auf die Runde und die<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser erlebten<br />

echtes Profigolf-Feeling, da<br />

jeder Schlag vom Publikum<br />

kritisch beäugt wurde.<br />

Jeder Gewinner wurde<br />

zuvor von ECCO mit einem<br />

Paar spikeless Golfschuhen<br />

ausgestattet. Seit Fred Couples<br />

erstmals beim Masters 2010 in<br />

Noppenschuhen von ECCO<br />

spielte, wuchs der Marktanteil<br />

dieser Modelle von Null auf<br />

48 Prozent. Auch Caro würde<br />

keinen anderen Schuh mehr<br />

benutzen, egal bei welcher<br />

Witterung, so die Gladbeckerin.<br />

Nach der vierstündigen<br />

Runde saß Caro noch bis in<br />

die Abendstunden mit den<br />

Gewinnern im Clubhaus und<br />

erzählte von ihrem Leben auf<br />

der Tour. Ein unvergessliches<br />

Erlebnis!<br />

www.ecco.com<br />

Die Sieger des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Gewinnspiels um Caro Masson, Michael Waack<br />

(Head of Global Golf ECCO/6.v.l.), Paul Dyer (Leadbetter Golf Academy/4.v.r.)<br />

Aus dem Leben einer der besten deutschen Tourspielerinnen: Caroline<br />

Masson plauderte beim gemeinsamen Abendessen aus dem Nähkästchen<br />

Paul Dyer von der Leadbetter Golf Academy und Proette Caroline Masson demonstrierten beim ECCO Golf Day Schläge auf höchstem Niveau<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 49


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Golf-Transport<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

<strong>Das</strong> witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42718181<br />

oder Internet: www.golftime.de<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Der Mensch an<br />

sich neigt zu<br />

einer gewissen<br />

Faulheit<br />

und deswegen<br />

hat er<br />

sich in den letzten Millionen<br />

Jahren immer wieder einen<br />

Untersatz besorgt, der bei der<br />

Bewegung als Hilfe herhalten<br />

musste. Es ist nicht bekannt,<br />

ob er in eisiger Vorzeit einen<br />

handlichen Saurier zum Reiten<br />

benutzte, obgleich so ein<br />

Riesenvieh ja für eine ganze<br />

Familie ausreichte, oder – um<br />

beim Thema zu bleiben –, eine<br />

ganz Vierer-Gruppe von Golfspielern<br />

hätte nebst Bag mit<br />

je 14 Schlägern ausreichend<br />

Platz auf einem<br />

Saurier gefunden. <strong>Das</strong><br />

ist so gut wie sicher.<br />

Weniger sicher ist, ob<br />

die Grüns auf dem früheren<br />

Eiszeitgolfplatz<br />

nicht doch sehr stark<br />

unter der Belastung gelitten<br />

hätten.<br />

In der Neuzeit wurden<br />

wohl Kamele und<br />

Dromedare für das Spiel<br />

als Erleichterung genommen,<br />

die aber ebenfalls<br />

mit ihren großen<br />

Füßen die Grüns zertraten<br />

und deshalb auch als<br />

Trampeltiere bezeichnet<br />

wurden; ganz davon abgesehen<br />

pflegten diese<br />

ansonsten recht nützlichen<br />

Tiere ihren umfangreichen<br />

Kot gerne im<br />

Sandbunker abzuladen.<br />

Es gab damals schon<br />

sensible Golfspieler, die<br />

sich an solchen Kleinigkeiten<br />

aufhielten. Eine<br />

gewisse Rolle spielten<br />

einige Zeit auch Pferde, mit<br />

denen allerdings schnell ein<br />

eigener Sport erfunden wurde,<br />

der sich als Polo ausgab und in<br />

der Tat bis auf den heutigen Tag<br />

als eine Weiterentwicklung des<br />

Golfspiels zu betrachten ist.<br />

So weit der kurze Abriss über<br />

die Geschichte des Golfspiels<br />

im Hinblick auf das Transportproblem.<br />

Der sportlich gestählte<br />

Golfspieler lehnte viele Jahrhunderte<br />

jegliches Hilfsmittel<br />

zur Fortbewegung ab und<br />

verließ sich auf die starken<br />

Muskeln seiner unteren Extremitäten,<br />

wobei er sogar den<br />

strapaziösen Transport des<br />

Schlägersacks eigenhändig<br />

übernahm, um das notwendige<br />

Material an Ort und Stelle zu<br />

bringen. Als man damit begann,<br />

einigen wenigen Spielern<br />

etwas Geld zu geben, damit<br />

sie Kind und Kegel etwas<br />

Speis und Trank sowie Heim<br />

und Hütte zukommen lassen<br />

konnten, gab es einige wenige<br />

Größenwahnsinnige, die sich<br />

einen Gepäckträger leisteten,<br />

der sein Schicksal keineswegs<br />

bedauerte, sondern seinen<br />

Zehnten einforderte – so wie<br />

wir Christen es aus dem Buch<br />

der Bücher gelernt haben.<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

Die weitere Entwicklung<br />

im golferischen<br />

Transportwesen dürfte<br />

weitreichend als bekannt<br />

vorausgesetzt werden, da<br />

sie mit der allgemeinen<br />

Entwicklung des Verkehrswesens<br />

kongruent<br />

verläuft. Wir beziehen<br />

uns hier auf die Entwicklung<br />

von Motoren.<br />

Die Versuche, ein<br />

handliches Mobil zu<br />

entwickeln, welches mit<br />

einer Dampfmaschine<br />

angetrieben wird, scheiterten<br />

aus ähnlichen<br />

Gründen, wie sie weiter<br />

unten beim Saurier erwähnt<br />

werden – die sogenannten<br />

Lokomotiven<br />

<strong>war</strong>en für das gepflegte<br />

Fairway zu schwer;<br />

außerdem hätte die Verlegung<br />

der Gleise starke<br />

Kosten verursacht und<br />

an die Genauigkeit der<br />

Spieler große Anforderungen<br />

gestellt, weil es<br />

selbst geübten Spielern<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


facebook.com/mizunogolf<br />

mizuno.de<br />

in der Historie<br />

INNOVATION<br />

Distinguishes leaders from followers<br />

hin und wieder passsiert, dass<br />

sie das Fairway verfehlen – in<br />

diesem Falle also das Gleis-Gelände.<br />

Ganz davon abgesehen,<br />

dass vorbeifahrende Eisenbahnen<br />

immer Vorfahrt hätten.<br />

Der moderne Golfspieler,<br />

dem das eigenhändige Schleppen<br />

der notwendigen Utensilien<br />

eine zu große Strapaze bedeutet,<br />

hat die Einführung von<br />

handlichen Automobilen mit<br />

Interesse beobachtet und verfolgt,<br />

wobei man großen Wert<br />

auf die Einrichtung gewisser<br />

kleiner Annehmlichkeiten<br />

(Kühlschrank) und Hilfsmittel<br />

(Entfernungsmesser) legte.<br />

<strong>Das</strong> Fairway-Mobil funktioniert<br />

mit einem kleinen<br />

Fehler in der Bezeichnung,<br />

weil man damit nicht auf dem<br />

Fairway fahren darf, sondern<br />

lediglich auf den neben dem<br />

Fairway verlaufenden erkennbaren<br />

Wegen, sodass der Golfspieler<br />

nicht nur seinen Ball<br />

verfolgen muss, sondern auch<br />

noch das erwähnte Mobil, was<br />

die Strapazen (siehe oben)<br />

nahezu verdoppelt. Dem trainierten<br />

Athleten, wie man ihn<br />

auf Golfplätzen immer wieder<br />

zu erkennen vermag, ist das<br />

natürlich nicht der Rede wert,<br />

aber der Spieler, der neben seinen<br />

beruflichen Anforderungen<br />

auch noch vor hat, den Monatsknopf<br />

zu gewinnen, wird den<br />

meistens für nur zwei Personen<br />

ausgelegten Wagen zu schätzen<br />

wissen. Vor allem, weil<br />

man die Straßenverkehrsordnung<br />

auch hier anweden darf.<br />

<strong>Das</strong> Auto ist für das ein<br />

wenig stärker ausladende Gesäß<br />

etwas eng, womit man<br />

aber eine große Aufgabe des<br />

Sports erfüllt – nämlich die<br />

enge Verbundenheit der Völker.<br />

<strong>Das</strong> Gefährt, welches auch<br />

mit einem Benzinmotor geliefert<br />

wird, strömt in diesem<br />

Falle den würzigen Duft des<br />

Sprit aus sowie das heimische<br />

Blubbern der Zylinder, das wir<br />

bei der Fahrt zum Club und<br />

nach Hause sonst vermissen<br />

würden.<br />

Weniger anregend ist da<br />

schon das kleine Cart mit<br />

dem Elektromotor, bei dem<br />

man Benzinduft und Motorengeräusch<br />

leider entbehren<br />

muss. Natürlich besitzen solche<br />

Maschinen den wichtigen<br />

Rückwärtsgang, der durch<br />

ein heulendes oder pfeifendes<br />

Geräusch in Bewegung gesetzt<br />

wird, was nicht unwichtig ist,<br />

weil es – wenn auch sehr selten<br />

– Menschen unter den<br />

Golfern gibt, die das Golfmobil<br />

mit einem Gocart verwechseln,<br />

mit dem sich auf<br />

einer hergerichteten Straße<br />

erhebliche Geschwindigkeiten<br />

erzielen lassen.<br />

Was die Zukunft bringt:<br />

Der Mensch und seine entsprechende<br />

Industrie hat die<br />

Entwicklung einer Drohne ins<br />

Auge gefasst – ähnlich jenem<br />

Apparat, von dem im Moment<br />

so viel die Rede ist. Dieses Flugding<br />

wird die Spieler rasch,<br />

wenn auch geräuschvoll, von<br />

Loch zu Loch transportieren.<br />

<strong>Das</strong> Ziel ist, dass schließlich<br />

die Spieler auf der Terrasse sitzen<br />

können und von hier das<br />

Geschehen mit der entsprechenden<br />

Elektronik lenken.<br />

Man rechnet mit spannenden<br />

Wettkämpfen.<br />

HOLLOW FLOW CONSTRUCTION<br />

RE-DEFINES FORGIVENESS<br />

TI MUSCLE INNOVATION<br />

INTRODUCING BORON FORGED<br />

EXPLOSIVELY SOLID<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 51


2180 Rutherford Road,<br />

92008 Carlsbad, Kalifornien:<br />

<strong>Das</strong> Headquarter von<br />

Callaway Golf<br />

FIRMENVISITE CALLAWAY <strong>GOLF</strong><br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FIRMENVISITE CALLAWAY <strong>GOLF</strong><br />

Chip’s<br />

World<br />

Inside Callaway Golf Von Carlsbad, Kalifornien, aus steuert Callaway Golf-<br />

Präsident Chip Brewer die globalen Geschicke des Traditionsunternehmens.<br />

Wir haben uns in den heiligen Hallen etwas genauer umgesehen.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

Wer in den Flieger nach<br />

Los Angeles steigt, der<br />

hat mit größter Wahrscheinlichkeit<br />

die Universal<br />

Studios, Disney<br />

Land, die weltberühmte<br />

Strandpromenade von Venice<br />

Beach, Shopping auf dem Melrose Boulevard,<br />

einen Abstecher zum Chinese<br />

Theater und über den Walk of Fame in<br />

Hollywood, oder einen Badeausflug<br />

nach Malibu, auf den Spuren<br />

von Pamela Anderson und David<br />

Hasselhoff, ganz im Stil von<br />

„Baywatch“, auf dem Urlaubsplan.<br />

Normalerweise hätte ich mich<br />

dafür durchaus erwärmen können,<br />

doch die Mission ist dieses<br />

Mal eine andere: Nach der Landung<br />

auf dem LAX International<br />

Airport geht es weiter auf dem<br />

Interstate 5 in Richtung Süden. Auf<br />

etwas mehr als der halben Strecke<br />

nach San Diego heißt Carlsbad<br />

erst einmal meine Endstation.<br />

Carlsbad hat unter Normalsterblichen<br />

eher geringeren Stellenwert,<br />

was den Urlaubs- und<br />

Erholungsfaktor angeht, ist eher<br />

eine Durchlaufstation. Aus Sicht der Golfindustrie<br />

ist das verschlafene Örtchen<br />

direkt am Pazifik aber mitunter so etwas wie<br />

der Nabel der Golfwelt, zumindest, was<br />

die Qualität der hier ansässigen Firmen angeht:<br />

Internationale Konzerne wie Taylor-<br />

Made, Cobra Golf und Callaway haben<br />

hier ihren Hauptsitz. Letzterer ist Ziel meiner<br />

Reise – nach summa summarum gut<br />

18 Stunden bin ich endlich angekommen.<br />

Seit Ende Februar 2012 neuer CEO von Callaway Golf: Chip Brewer<br />

Check-in. <strong>Das</strong> Gebäude sieht von außen<br />

eher schlicht aus, Palmen säumen den<br />

Eingang des sandfarbenen, zweistöckigen<br />

Flachdach-Baus, eine überdimensionale<br />

Glasfront, über beide Stockwerke<br />

reichend, bildet den Eingangsbereich.<br />

Nachdem ich eingetreten bin, geht es erst<br />

einmal nicht weiter ohne Registrierung<br />

bzw. vorherige Anmeldung am Counter.<br />

So weit, so gut, ich bin angemeldet und<br />

während ich auf mein Badge<br />

<strong>war</strong>te, betrachte ich die zahlreichen<br />

signierten Fotos diverser<br />

Callaway Golf-Vertragsspieler und<br />

unterschriebenen Lochfahnen,<br />

die die Wände zieren. So ziemlich<br />

alles, was Rang und Namen hat,<br />

ist hier vertreten, allen voran Phil<br />

Mickelson. Gleich mehrfach mit<br />

dem Green Jacket vom Masters,<br />

mit dem Claret Jug von der British<br />

Open, in Jubelpose, beim Sprung<br />

in die Luft. Wenige Minuten später<br />

erhalte ich mein Badge, das<br />

mir den weiteren Zutritt ins Innere<br />

der heiligen Hallen ermöglicht, es<br />

kann also losgehen.<br />

Was ich von außen nicht für<br />

möglich gehalten hätte, ist die E<br />

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FIRMENVISITE CALLAWAY <strong>GOLF</strong><br />

Gewährt Einblicke in die<br />

Schlägerproduktion:<br />

Alan Hocknell, Senior Vice<br />

President R&D Callaway Golf<br />

Konzentriertes Arbeiten an der<br />

CNC-Fräsmaschine: Alle Arten von<br />

Schlägerköpfen werden damit produziert<br />

Vom Designentwurf via CNC-Fräsmaschine<br />

zum „echten“ Prototypen: Hier bei der<br />

Putterproduktion<br />

immense Weitläufigkeit, die sich einem<br />

hier offenbart. Im vorderen Teil des Headquarters<br />

befinden sich auf zwei Ebenen<br />

die Großraumbüros, Konferenz- und Präsentationsräumlichkeiten,<br />

die schon mal<br />

die Dimensionen einer kleineren Basketballhalle<br />

erreichen. Zudem ein kleines<br />

Studio, von wo aus „Callaway Talks“,<br />

unter der Leitung von Callaways Senior<br />

Vice President Marketing, Harry Arnett,<br />

produziert wird. Dabei handelt es sich<br />

um eine regelmäßige Podcast-Sendung, in<br />

deren Rahmen Experten, Tourspieler, aber<br />

auch Designer und Entwickler von Callaway<br />

die neuen Produkte diskutieren und<br />

erläutern.<br />

Weiter hinten geht es dann vorbei an<br />

der „Mensa“ in die Produktionshallen.<br />

Korrekt, hier in Carlsbad wird nicht nur<br />

am Reißbrett entwickelt und designt, es<br />

wird auch tatsächlich produziert. Zumindest<br />

Prototypen, die aber dafür im großen<br />

Stil und über die gesamte Bandbreite:<br />

Driver, Fairwayhölzer, Hybrids, Eisen,<br />

Putter und natürlich auch Bälle.<br />

Produktionshallen. So ruhig und beschaulich<br />

es gerade noch im vorderen Teil<br />

des Headquarters <strong>war</strong>, nach Durchschreiten<br />

einiger Verbindungstüren und mit<br />

Öffnen der ersten schweren Stahltür eröffnet<br />

sich mir ein komplett anderes Bild: Die<br />

Produktionshallen. Es ist laut und hat den<br />

typischen Flair großer Industriehallen,<br />

ein chemischer, dabei nicht zwingend<br />

unangenehmer Geruch liegt in der Luft.<br />

Inzwischen habe ich eine Schutzbrille<br />

überreicht bekommen, die ich brav trage.<br />

Alan „Doc Hoc“ Hocknell, Senior Vice President<br />

Research & Development, erklärt<br />

die Abläufe und Prozesse, die hier bei der<br />

Produktion von Schlägern und Puttern<br />

ineinandergreifen: Zunächst werden die<br />

jeweiligen Produkte am Computer designt<br />

und anschließend in den Fertigungshallen<br />

als Prototypen produziert. Bis ein<br />

Produkt das endgültige „Gütesiegel“ zur<br />

Serienproduktion erhält, kann es durchaus<br />

passieren, dass bis zu 50 Korrekturen<br />

und Nachbesserungen erfolgen.<br />

Je nachdem, in welchen Bereich wir vordringen,<br />

wechseln die Maschinen, Gerätschaften<br />

und Apparate, manche werden<br />

auch produktübergreifend eingesetzt, wie<br />

zum Beispiel die CNC-Fräsmaschinen,<br />

die für die Köpfe aller Schläger verwendet<br />

werden können. Auffällig ist auch die<br />

unterschiedliche Arbeitskleidung der Angestellten,<br />

je nachdem, woran gearbeitet<br />

wird: <strong>Das</strong> reicht von lässiger Jeans und<br />

Polo oder T-Shirt hin zum kompletten<br />

„Labor-Look“, mit weißem Kittel und<br />

Schutzmaske. Einige Hallen weiter gelan-<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kompliziertes Verfahren:<br />

Druck und Hitze<br />

spielen die Hauptrolle<br />

bei der Ballproduktion<br />

gen wir in den Bereich, in dem die Bälle<br />

entwickelt werden. Höchst interessant zu<br />

sehen, wie aus den unterschiedlichsten<br />

Rohmaterialien am Ende tatsächlich Golfbälle<br />

entstehen. Vom groben Klumpen<br />

aber, bis hin zum fertigen Ball, sind es im<br />

Fall der Bälle jedoch so viele Prozesse, wie<br />

bei keinem anderen Produkt.<br />

Ob ein Ballmodell dann auch hält, was<br />

sich die Designer und Entwickler von ihm<br />

erhoffen, dafür gibt es nur eine Möglichkeit<br />

der Wahrheitsfindung: Den Härtetest<br />

durch den „Hangar“. Dabei handelt es sich<br />

um eine langezogene, geschätzt 50 bis<br />

80 Meter lange Halle in Form eines breiten<br />

und hohen Gangs, es ist stockdunkel.<br />

Am vorderen Ende steht eine Apparatur,<br />

die einer Tennisballmaschine gleich die<br />

Bälle über Rollen auf Hochgeschwindigkeit<br />

beschleunigt und in einem relativ<br />

flachen Bogen ans andere Ende der Halle<br />

schießt. Während der Flugphase erhellen<br />

Dutzende Blitze von High-Speed-Kameras<br />

den Raum, die jede Phase des Fluges präzise<br />

aufnehmen. Ausgewertet werden die<br />

Ergebnisse in einem kleinen Raum, direkt<br />

neben der „Abschussrampe“.<br />

Komplex: Vom rohen Klumpen in zahlreichen Fertigungsschritten hin zum (fast) fertigen Golfball (u.)<br />

Lesen Sie Teil 2 in der nächsten Ausgabe.<br />

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PRODUKTE NEWS<br />

Einfach besser<br />

Wilson Staff Mit dem gleichen Kraftaufwand bessere<br />

Ergebnisse erzielen: Die D200-Serie macht’s möglich.<br />

Man nehme die<br />

bewährte Right<br />

Light-Technologie<br />

von Wilson<br />

Staff, die<br />

es ermöglicht, dem Schläger<br />

mit nur einem Handgriff sechs<br />

verschiedene Einstellungen zu<br />

geben (Draw, Straight, jeweils<br />

+1 und –1), entwickelt dazu einen<br />

Driver, der trotz einer maximal<br />

zulässigen Kopfgröße<br />

von 460 cc nur 189 Gramm<br />

wiegt – und schon hat man<br />

den wohl leichtesten Driver in<br />

der Hand, den es mit diesen<br />

Features im Augenblick auf<br />

dem Markt zu kaufen gibt.<br />

Mit dem geringen Schlägergewicht<br />

und der „Reactive<br />

Face“-Technologie sind somit<br />

vor allem für Spieler mit<br />

geringeren Schwunggeschwindigkeiten<br />

große Weiten in<br />

Reichweite – und für diese<br />

Spieler-Kategorie sind diese<br />

Schläger auch konzipiert worden.<br />

<strong>Das</strong> Prinzip des D200-<br />

Drivers wird daher auch konsequent<br />

bei den Fairwayhölzern<br />

und den Utility-Schlägern fortgeführt.<br />

Im Gegensatz zum<br />

Driver kommt bei den Fairwayhölzern<br />

und auch<br />

bei den Hybrids allerdings ein<br />

sogenanntes „455 Maraging<br />

Face Insert“, ein Stahl-Insert,<br />

zum Einsatz, das den Sweetspot<br />

um bis zu dreißig Prozent<br />

vergrößern soll – was ja wirklich<br />

niemals schaden kann –<br />

und damit dem Ball auch eine<br />

höhere Abfluggeschwindigkeit<br />

verleihen soll.<br />

<strong>Das</strong>s eine möglichst hohe<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

im Golf mittlerweile einfach<br />

alles ist, kann man auch an<br />

den D200-Eisen feststellen,<br />

die die Serie von Wilson Staff<br />

komplettieren. Durch die<br />

„Speed Sole“-Technologie<br />

konnte das<br />

Schlägerblatt<br />

der Eisen<br />

noch dünner gebaut werden.<br />

Durch diese Konstruktion<br />

wird der Sweetspot weiter nach<br />

unten zur Schlägersohle hin<br />

verlagert und verbessert auch<br />

hier die Ballgeschwindigkeit<br />

beim Abflug deutlich. Spieler<br />

mit geringeren Schwunggeschwindigkeiten<br />

werden<br />

sich hier ebenfalls wieder<br />

freuen.<br />

Passend zur D200-Serie<br />

haben die Ingenieure von Wilson<br />

Staff auch bei der Ballentwicklung<br />

noch einmal Hand<br />

angelegt und unter anderem<br />

einen ihrer Bestseller weiter<br />

verbessert: Der DX2 Soft weist<br />

jetzt eine noch höhere Kompression<br />

auf, ist dabei aber<br />

weiterhin einer der längsten<br />

Bälle vom Tee und ums Grün<br />

einzigartig weich zu spielen.<br />

Die Preise: D200 Driver<br />

€ 279,99; D200 Fairwayholz<br />

€ 179,99; D200 Hybrid<br />

€ 159,99; D200 Eisen<br />

(5 – SW, Graphit) € 649,99;<br />

DX2 Soft, 2-Piece Ball (Dutzend)<br />

€ 24,49.<br />

www.wilsonstaff.com<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Foos bei Kramski unter Vertrag<br />

KRAMSKI Nachdem die Kramski GmbH bereits seit Gründung<br />

der Deutschen Golf Liga (DGL) Titelsponsor ist und die Zusammenarbeit<br />

um ein weiteres Jahr verlängert hat, konnte die Kramski<br />

Group nun auch im Profisport einen wichtigen Partner, Dominic<br />

Foos, dazu gewinnen. Der 17-jährige Dominic Foos ist Deutschlands<br />

jüngster Golfnationalspieler aller Zeiten und gilt als größtes<br />

deutsches Nachwuchstalent.<br />

Bereits mit 15 Jahren erreichte er ein Handicap von +6,4.<br />

Einen Tag nach seinem 17. Geburtstag ging er am 4. Sept. 2014<br />

bereits als Profi bei der Omega European Masters in Crans-<br />

Montana, Schweiz, an den Start. Foos wird seit über drei Jahren<br />

in der Kramski Putting Academy in Birkenfeld gefittet und im<br />

manipulationsfreien Putten trainiert. Foos wird fortan auf dem<br />

linken Ärmel die Unternehmensgruppe Kramski präsentieren.<br />

Auf der LPGA Tour in Amerika ist Kramski bereits mit einer<br />

Top-Spielerin, der dänischen Proette Line Vedel, vertreten.<br />

„Wir glauben, dass Dominic Foos in seiner Profikarriere einen<br />

ähnlich erfolgreichen Weg bestreiten wird, wie beispielsweise ein<br />

Bernhard Langer oder ein Martin Kaymer“, so Wiestaw Kramski.<br />

„<strong>Das</strong> Potenzial hat er hundertprozentig dazu.“<br />

Dominic Foos vertritt als Repräsentant die Kramski Gruppe,<br />

die international an vier Standorten – in Deutschland, Sri Lanka,<br />

USA und Indien – vertreten ist. Kramski produziert technologisch<br />

anspruchsvolle Stanz- und Spritzgießteile. Gegründet im Oktober<br />

Gehen gemeinsame Wege: Jungpro Dominic Foos, Andreas Kramski<br />

1978, beschäftigt das inhabergeführte Familienunternehmen<br />

heute rund 650 Mitarbeiter weltweit.<br />

Seit Anfang Februar 2013 ist Kramski offizieller Titelsponsor<br />

der Kramski Deutschen Golf Liga (DGL). Nach der Saison 2014<br />

wird Kramski auch im kommenden Jahr 2015 die Partnerschaft<br />

mit der DGL fortsetzen.<br />

www.kramski-putter.de<br />

Für Präzisions-Enthusiasten rund ums Grün<br />

CLEVELAND <strong>GOLF</strong> Am Anfang der Entwicklung der 588 Rotex<br />

Wedge-Familie stand für die Ingenieure von Cleveland Golf der<br />

Dialog mit den besten Spielern der Welt. So hat man genau hingehört,<br />

was Keegan Bradley, Graeme McDowell oder Hideki<br />

Matsuyama von einem Wedge bei Entfernungen unter 115 Meter<br />

er<strong>war</strong>ten. Die Informationen wurden anschließend so im Schlägerbau<br />

umgesetzt, dass auch ein normaler Golfspieler im entscheidenden<br />

Moment aus dem Input der Spitzenpros seinen Nutzen<br />

ziehen kann. Nach vielen Tests auf dem Platz ist bei der<br />

Entwicklung vor allem eine Anforderung aufgefallen,<br />

von der – unabhängig vom Leistungsniveau – alle<br />

Golfer profitieren können: Vielseitigkeit.<br />

Auf Grundlage dieser Studien wurden drei unterschiedliche<br />

Wedge-Sohlenschliffe mit zwei verschiedenen<br />

Kopfdesigns entwickelt, die das Kurzspiel<br />

von Spielern jeden Niveaus optimieren sollen: Für<br />

Wedge-Spieler, die sich verbessern wollen, ein<br />

fehlertoleranteres Cavityback, und für bessere<br />

Spieler ein klassisches Muscleback-Blade-Design.<br />

Mit drei verschiedenen Schliffoptionen ist die<br />

588 Rotex 2.0-Serie die vielseitigste Wedge-Familie,<br />

die bisher in den Labors von Cleveland Golf entwickelt<br />

wurde.<br />

Die Rotex-Schlagflächentechnologie bietet Spin pur:<br />

Mit 15 Prozent schärferen Grooves und dem neuen mikrogefrästen<br />

Rotex-Schlagflächenmuster bieten diese Wedges die<br />

höchstzulässige Oberflächenrauheit laut USGA-Vorschriften. Für<br />

die 588 RTX 2.0 wurden zudem drei verschiedene Sohlenschliffe<br />

(Low Bounce, STD Bounce, Full Sole) entwickelt, die unterschiedliche<br />

Sohlendesigns besitzen und einen ansteigenden Bounce-<br />

Grad. Golfer erhalten damit noch nie dagewesene Präzisionsinstrumente<br />

zum Scoren – weil sie passend zu ihrem individuellen<br />

Spiel die für sie beste Option wählen können. Der Preis: jeweils<br />

€ 129,– Euro.<br />

www.clevelandgolf.com<br />

Zwei Varianten: RTX 588 2.0 (l.) und<br />

RTX 588 2.0 Cavity Back (r.)<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 57


PRODUKTE NEWS<br />

Besonders fehlerverzeihend:<br />

Der Big Bertha Alpha 815 Driver<br />

Noch einen draufgesetzt<br />

CALLAWAY <strong>GOLF</strong> Bei Callaway haben die Ingenieure offensichtlich<br />

keine Lust, Urlaub zu machen, und so bringen die Kalifornier<br />

bereits wieder eine komplette Schlägerserie auf den Markt, die<br />

dem Golfer das Leben auf dem Platz leichter machen soll: <strong>Das</strong><br />

Flaggschiff ist der Big Bertha Alpha 815 Double Black Diamond<br />

Driver, der maximale Distanz durch eine extrem niedrige Spin-<br />

Rate verspricht. Durch die sogenannte RMOTO-Technologie wird<br />

das Center of Gravity noch weiter nach unten verlagert. Dieser<br />

Driver ist laut Callaway allerdings für „experts only“ gedacht;<br />

also Spieler, die den Ball regelmäßig mit dem Sweetspot treffen.<br />

Geliefert wird das gute Stück mit einem Aldila Rogue 60 oder<br />

dem Matrix Ozik Black Tie 70 Schaft. Der Big Bertha Alpha 815<br />

Driver liefert dem Durchschnittsspieler ebenfalls die Möglichkeit,<br />

durch eine niedrige Spin-Rate hohe Distanzen zu erreichen, ist<br />

allerdings deutlich fehlerverzeihender.<br />

Für weite Schläge aus allen Lagen kann der Callaway-Liebhaber<br />

in Zukunft auf die Big Bertha Hybrids zurückgreifen. Die<br />

verstellbaren Hybrids generieren durch das Hyper Speed Face<br />

auch bei Off-Center-Hits maximale Länge. Durch das OptiFit-<br />

Sytem, das auch bei den Drivern zum Einsatz kommt, können<br />

Spieler zwischen acht verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten<br />

wählen, um ihren Schläger ganz individuell einzustellen. Geliefert<br />

werden die Hybrids mit dem UST Recoil Graphitschaft.<br />

Die Big Bertha Irons runden die neue Serie ab und versprechen<br />

durch die A 360 Face Cup bis zu zwei Schläger weiter zu sein,<br />

als vergleichbare Eisen-Sets. Die A 360 Face Cup-Technology<br />

wurde von den Hybrids und Fairwayhölzern übernommen und<br />

lässt den Ball nun auch von einem Eisen mit höchster Geschwindigkeit<br />

starten. Die integrierte „Internal Standing Wave“ lässt den<br />

Schwerpunkt ebenfalls in Richtung Schlägersohle wandern und<br />

ermöglicht dadurch einen hohen Ballabflugwinkel und größere<br />

Distanzen. Die Eisen sind mit Stahl- und Graphitschaft erhältlich.<br />

Die Preise: Big Bertha Alpha 815 Double Black Diamond<br />

Driver € 499,99; Big Bertha Alpha 815 Driver € 449,99;<br />

Big Bertha Hybrid € 249,99; Big Bertha Eisen (Stahl) € 999,99;<br />

Big Bertha Eisen (Graphit) € 1.199,–.<br />

www.callawaygolf.com<br />

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<strong>Das</strong> neue Flaggschiff:<br />

Der Big Bertha Alpha<br />

815 Double Black<br />

Diamond Driver<br />

Maximale Länge:<br />

Big Bertha Hybrid<br />

Hoher Abflugwinkel,<br />

längere Weiten: Die neuen<br />

Big Bertha Eisen<br />

<br />

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58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Triangle Putter. Der von Komperdell in Zusammenarbeit mit<br />

Prof. Lannoch (Dozent für Produktdesign an der FH Pforzeim)<br />

entwickelte neue Triangle Putter vereinigt die jahrzehntelange<br />

Erfahrung der österreichischen Schlägerschmiede und das Know-how<br />

in puncto Technik und Design von Professor Lannoch. Im Triangle<br />

Putter wurde die bereits seit drei Jahren gesammelte Erfahrung mit<br />

dem T8 Putter von Komperdell weiterentwickelt. Die doppelte<br />

Triangle Linie macht die Ausrichtung und Zielgenauigkeit einfach<br />

und sicher. Der bewusst schwer konzipierte, gefräste Stahlkopf hat<br />

ein besonders fehlerverzeihendes Design, denn auch nicht mittig<br />

getroffene Bälle sollen dadurch ihr Ziel treffen. Tests mit dem<br />

Putting-Roboter haben ergeben, dass nicht mittig getroffene Bälle<br />

deutlich weniger Abweichung von der Ziellinie durch den schweren<br />

ausgewogenen Putterkopf zeigen. Der Preis: Triangle Putter € 99,95;<br />

Lightspeed Eisen (4 – SW) € 599,95.<br />

www.komperdell-golf.com<br />

Einfach alles superleicht!<br />

KOMPERDELL Ein superleichter Schlägerkopf, kombiniert mit<br />

einem superleichten K7 Grafitschaft und einem superleichten<br />

K-Wrap Griff, führt zu einem superleichten Eisen. Klingt logisch<br />

und vor allem – superleicht. Leicht bedeutet aber im Golf nicht<br />

unbedingt einfach. Wer daher nun denkt, dass die Lightspeed<br />

Eisen von Komperdell schwer zu spielen sein könnten,<br />

wird durch eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

und das hervorragende Ball-Shaping überrascht.<br />

Die neuen Eisen wurden vom Expertenteam der<br />

Firma T&K Golf Research rund um Jonathan Taylor<br />

in München ausgiebig getestet und lieferten in allen<br />

Bereichen überzeugende Testergebnisse. Auch die<br />

Tests auf dem Platz und der Range bestätigten die<br />

Spieleigenschaften dieser Neuentwicklung: höhere<br />

Schwunggeschwindigkeiten, mehr Länge, höhere<br />

Präzision, kräftesparendes Schwingen und mehr Komfort<br />

(„der Schläger fühlt sich einfach gut an“, so das Feedback der<br />

Tester). Die Neuentwicklung hat auch jüngst den „Golf Europe<br />

Product A<strong>war</strong>d“ erhalten.<br />

Als Zielgruppe richtet sich das neuartige Lightspeed-Eisenset<br />

vorwiegend an Damen und Senioren sowie gesundheitsbewusste<br />

Golfer und Jugendliche, die mit dem geringeren<br />

Gewicht und der höheren Schwunggeschwindigkeit<br />

ihre Freude haben werden.


PRODUKTE NEWS<br />

Terminquerelen<br />

<strong>GOLF</strong> EUROPE Die 21. Auflage der internationalen Fachmesse,<br />

zum dritten Mal in der Messe Augsburg, hatte wegen des nicht<br />

unbedingt glücklich gewählten Termins, just am Wochenende<br />

des 40. Ryder Cup, bereits im Vorfeld einen schweren Gang.<br />

Dem Team um Messe-Chef Gerhard Reiter gelang es dennoch,<br />

115 Aussteller aus 30 Ländern nach Augsburg zu holen, was im<br />

Gegensatz zum Vorjahr nur einen minimalen Rückgang bedeutete.<br />

Laut Veranstalter kamen während der drei Tage vom 28. bis<br />

30. September über 2.000 Besucher in die zwei Messehallen.<br />

Als positiv erwies sich dabei zweifelsohne das professionell<br />

aufgestellte Team um Reiter, das mit Get-together, dem „Pro<br />

Shop Forum“ oder der „PGA Learn & Earn Zone“ zahlreiche<br />

Aktionen lancierte, um das Interesse vorab und vor Ort hochzuhalten.<br />

Ob das für das nächste Jahr erneut gelingen wird, bleibt<br />

abzu<strong>war</strong>ten, denn der Termin steht erneut unter einem ungünstigen<br />

Stern: Vom 27. bis 29. September – just an dem Wochenende<br />

der wiederbelebten European Open in Bad Griesbach.<br />

www.golf-europe.com<br />

Zielen mit Kimme und Korn<br />

DREAMLINER Nehmen Sie den Birdie-Putt ins Visier: Der<br />

Dreamliner Mallet, gefertigt aus AISI 304 Edelstahl, enthält<br />

einen farbigen Punkt auf der unteren von zwei Ebenen sowie<br />

ein ovales Langloch (6 mm) auf der oberen Ebene. Diese<br />

Anordnung dient zur besseren Ausrichtung des Schlägers und<br />

verhilft dadurch zu einem verbesserten Putting-Ergebnis.<br />

Der Unterschied zum Vorgänger, dem Dreamliner Mallet I<br />

ist u. a. der von 4 mm auf 6 mm vergrößerte farbige Punkt,<br />

womit die Erkennbarkeit des Punktes verbessert wurde<br />

(speziell für Brillenträger). Jeder Dreamliner-Putter verfügt<br />

über dieses neuartige Eye-Alignment System. Diese Technik<br />

verbessert die Ansprechposition des Spielers und bringt<br />

seine Augen bei jedem Putt senkrecht über den Ball. Wichtig<br />

ist, dass der Putter gerade auf das Grün aufgesetzt wird. Er<br />

sollte weder auf der „Hacke“, noch auf der „Spitze“ stehen.<br />

Zusätzlich darf jetzt auch nicht der Schaft bewegt oder verdreht<br />

werden. Hiermit wird erst die richtige Referenz für das<br />

Eye-Alignment-System geschaffen, damit die Augen wirklich<br />

senkrecht über dem Ball sind.<br />

Der Dreamliner Mallet ist in fünf verschiedenen Farben<br />

erhältlich. <strong>Das</strong> Schlägerkopfgewicht beträgt 340 Gramm plus<br />

45 Gramm durch Zusatzgewichte. Auf Wunsch sind höhere<br />

Zusatzgewichte erhältlich. Der Preis: € 279,–.<br />

www.dreamlinergolf.eu<br />

Golfen in Spanien und Portugal<br />

LEISUREBREAKS <strong>GOLF</strong>HÄFTET <strong>Das</strong> LeisureBREAKS<br />

Golfhäftet 2015 erscheint im Oktober 2014 wieder im deutschsprachigen<br />

Raum und ermöglicht es, auf über 120 Golfplätzen in<br />

Spanien und Portugal mit einem Nachlass von 50 Prozent<br />

auf das Greenfee zu spielen. Im Gegensatz zum bekannten<br />

LeisureBREAKS Guide for Free Golf gilt hier das Angebot für<br />

Einzelspieler, die einmalig pro Golfanlage spielen dürfen.<br />

Gültig ist das LeisureBREAKS Golfhäftet vom 06.10.2014 bis<br />

31.12.2015, die im Booklet beiliegende Karte wird persönlich<br />

auf den Nutzer registriert. Unter anderem im Golfhäftet<br />

vertreten: La Manga, La Envia, Club de Golf de Andratx oder<br />

Quinta da Marinha in Portugal sowie weitere 120 ausgewählte<br />

Golfplätze. Erhältlich direkt bei LeisureBREAKS. Der Preis:<br />

€ 44,90 zzgl. € 3,–Versandkosten.<br />

www.leisurebreaks.de<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Regenschutz für den Herbst<br />

GALVIN GREEN Die GORE-TEX®-Jacken aus der Galvin Green<br />

Herbst-/Winterkollektion bringen Farbe auf den Rasen und<br />

halten garantiert trocken. Sollte der Herbst auch nur annähernd<br />

so nass werden wie der vergangene Sommer, heißt das noch<br />

lange nicht, dass man auf die schönste Nebensache der Welt<br />

verzichten muss.<br />

Welcher Golfer lässt sich schon gerne durch Dauerregen<br />

von seiner liebsten Freizeitbeschäftigung abhalten? Damit auch<br />

bestimmt kein Tropfen durch die Bekleidung dringt, schützen<br />

die Regenjacken von Galvin Green mit einer garantiert wasserdichten<br />

und maximal atmungsaktiven GORE-TEX®-Membran.<br />

Neu in der Galvin Green Herrenkollektion ist das Modell Apex,<br />

eine kompromisslose Regenjacke für den ambitionierten Golfer,<br />

die zahlreiche intelligente Features bietet: Sie ist vollständig aus<br />

GORE-TEX®-Stretchmaterial gefertigt und bietet somit maximale<br />

Bewegungsfreiheit und höchsten Spielkomfort. <strong>Das</strong> aufwendige<br />

Design mit ergonomisch geformten Ärmeln, Verstellmöglichkeiten<br />

im Brustbereich und an der Taille, die wasserabweisenden<br />

Reißverschlüsse sowie Regenkanäle an den Ärmelenden machen<br />

die Hochleistungsjacke zu einem verlässlichen Begleiter an<br />

regnerischen Tagen. Der Preis: € 399,–.<br />

www.galvingreen.com<br />

Hybrid mit Extra-Stabilität<br />

ECCO Die dänischen Schuhmacher erweitern die populäre BIOM Zero-Reihe der Natural<br />

Motion Golfschuhe. Die neuen Modelle, die es in zwei Mustern sowie zahlreichen Farben<br />

gibt, wiegen knapp 270 Gramm. <strong>Das</strong> Design beinhaltet zwei patentierte Performance-<br />

Systeme – Natural Motion und Ecco Dynamic Traction System (E-DTS). Wie alle<br />

Ecco-Schuhe der Hybrid-Kategorie ist der BIOM Zero mit der E-DTS-Außensohle<br />

verbunden, in der sich knapp 100 Traktionselemente befinden,<br />

die wiederum 800 verschiedene Traktionswinkel abdecken.<br />

Bei der Herstellung wird ein Direkteinspritzverfahren angewendet,<br />

das per BIOM Zero das komplette Fußbett unterstützt.<br />

Neben Fred Couples vertrauen Tour-Stars wie Graeme McDowell,<br />

Thomas Björn, Thongchai Jaidee und Marcel Siem auf die Qualität der<br />

Herrenkollektion von Ecco. Der Preis: € 170,–.<br />

www.ecco.com<br />

Carbon-Highlight für 2015<br />

JUCAD <strong>Das</strong> Limburger Familienunternehmen belebt auch 2015<br />

wieder die Fairways: <strong>Das</strong> 2014er-Erfolgsmodell „Phantom“ aus<br />

Titan bekommt einen Weggefährten aus dem Edelmaterial<br />

Carbon. Damit unterstreicht JuCad einmal mehr seine Expertise<br />

für Caddys aus den Edelwerkstoffen Titan und Carbon.<br />

Der neue JuCad Phantom Carbon (ab März 2015 zum Preis<br />

von € 4.200,– erhältlich) bietet ein Ladegerät mit praktischem<br />

Magnetstecker und hat durch die neueste Akku-Technik eine<br />

enorme Reichweite. Die Carbon-Variante wird ebenfalls sehr flach<br />

zusammenklappbar sein und erhält – aus reinem Voll-Carbon –<br />

auch jene Einspeichen-Felgen, die schon in diesem Jahr für Aufsehen<br />

sorgten. Durch den modernen Werkstoff Carbon konnte<br />

JuCad in der Gestaltung noch innovativer werden und somit mehr<br />

„Style in Form“ bringen – nach dem Motto: eckig trifft rund.<br />

www.jucad.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 61


LIFESTYLE EXTREM<br />

Edel cruisen<br />

Luxus-Weekend Per Bentley ins<br />

Hotel & Spa Posthotel nach Tirol.<br />

Münchens Bentley Statthalter W. Oswald mit Posthotel-Chef K. Reiter (r.)<br />

Fuhrpark: Ein Teil der Bentley-Flotte vor dem Posthotel Achenkirch<br />

<strong>Das</strong> Innenleben der Bentley-Limousinen: Großer Kofferraum, Top-Ausstattung<br />

Posthotel Alpengolf-Anlage: 9 Loch, hier das 9. Grün, ein Par 3<br />

Davon träumt man: Wir packen unseren Bentley,<br />

starten „key-less“, genießen alt-englisches<br />

Ambiente mit modernstem Innenleben,<br />

schweben geradezu über den Asphalt und<br />

cruisen die herrliche Landstraße via Tegernsee<br />

Richtung Achensee – und haben selbst als<br />

Fahrer irgendwie das Gefühl, chauffiert zu werden . . .<br />

Ob im herrschaftlichen „Mulsanne“, in der neuen Luxus-<br />

Limousine „Flying Spur“ oder einem Coupé bzw. Cabrio<br />

namens „Continental“ – alle Modelle des offiziellen Hoflieferanten<br />

des britischen Königshauses faszinieren schon im<br />

Stehen. Die Blicke der Passanten beweisen es.<br />

Boxenstopp für Body & Soul oder für einen der begehrtesten<br />

Wünsche unser Zeit – fürs „Runterkommen“: Vorfahrt in jenem<br />

5-Sterne-Hotel, das ganz früher wirklich eine Poststation <strong>war</strong>:<br />

„Posthotel Achenkirch“. Gründer Karl Reiter <strong>war</strong> 1918 (!) sogar<br />

noch ein Jahr früher dran als Walter Owen Bentley, der in<br />

London-Cricklewood zuerst Renn- und dann Reiseautos herzustellen<br />

begann. Die berühmten „Bentley-Boys“ – eine Reihe reicher<br />

Söhne mit Rennleidenschaft – brachten dann W. O. Bentley zu<br />

dem berühmten Satz: „Race on Sunday, sell on Monday.“<br />

„Bentley fahren“, so München-Statthalter Wolfgang Oswald –<br />

ein Automobilist durch und durch – „ist wie eine gute Philosophie.<br />

Alleine in und um München gibt es mittlerweile<br />

rund 400 Bentley-Fahrer, und das Überraschende dabei ist:<br />

20 bis 25 Prozent der Bentley-Käufer sind Frauen!“<br />

Edel-Brand. Bentley ist nicht nur ein Edel-Brand-Name,<br />

sondern hat auch dieses Flair internationaler großer Mode-<br />

Lables, die nun mal Begehrlichkeiten wecken. Eine fesche Frau<br />

z. B. im offenen „Continental“ – ein Blickfang für ihn und sie!<br />

Und der Altersdurchschnitt der Käufer sinkt und sinkt . . ., wie<br />

die PS-Zahl steigt und steigt – im GT liegt sie bei derzeit 625!<br />

Beim Cruisen ist es „wurscht“, aber beim „Auslaufen“ merkt<br />

man den Pferdchen schon deutlich an, was sie drauf haben.<br />

Wolfgang Oswald, der „seine Pferdchen“ im schicken Showroom<br />

an der Münchner Moosacher Straße 40 mit einem Experten-Team<br />

hütet: „Ich vergleiche unsere Autos mit dem Posthotel:<br />

Beide haben eine tolle Erfolgsgeschichte, legen Wert auf innere<br />

Werte, bieten eine Vielfalt vom Feinsten!“<br />

Hotelchef Karl Reiter Jun.: „Wir haben den Ursprung der<br />

Wellness-Welle von Anfang der 80er-Jahre, die hauseigene<br />

Lipizzaner-Zucht – die auch den Gästen zum Ausreiten zugutekommt<br />

– sowie das gesamte Thema rund um Wohlfühlen,<br />

Gesundheit und Entspannung immer weiter entwickelt, u. a.<br />

mit einem Mix aus Tradition und Fernost. Die Position unseres<br />

Hauses ist mit einem Wort zu erklären: Ruhe!“<br />

Die findet man hier am Fuße des Karwendelgebirges u. a.<br />

im größten Tiroler Spa & Wellness-Bereich (über 70.00 qm!) mit<br />

neuem Ying & Yang-Pool und auch oben auf dem Gebirgsplateau,<br />

in einer traumhaften 9-Loch-Golfanlage, die das<br />

Posthotel mit einem höchst attraktiven „Golf unlimited“-Paket<br />

anbietet.<br />

Info: www.posthotel.at · www.muenchen.bentleymotors.com<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Zielschießen: Jonas Reckermann (l.),<br />

Marcel Siem (r.) und Moritz Lampert<br />

(2. v. r.) beim Chip in den smart-<br />

Kofferraum und auf einem verlassenen<br />

Fabrikgelände (Bild unten)<br />

City-Chipper<br />

smart urban golf Auf einer Golftour durch Mailand schlugen die deutschen<br />

Pros Moritz Lampert und Marcel Siem mit zwei Olympiasiegern ab.<br />

Zum Golfen mitten in<br />

der Modestadt Mailand<br />

trafen vier Spitzenathleten<br />

unterschiedlicher<br />

Sportarten aufeinander:<br />

Die deutschen Golf-Pros<br />

Moritz Lampert und Marcel Siem<br />

zeigten den Beachvolleyball-<br />

Olympiasiegern Julius Brink<br />

und Jonas Reckermann beim<br />

Urbangolf den richtigen<br />

Schwung.<br />

Auf Einladung der Automarke<br />

smart kamen die Golfprofis<br />

mit den – sportlich sonst eher<br />

im Sand beheimateten – ehemaligen<br />

Beachvolleyballern<br />

in der italienischen Metropole<br />

zusammen. Unter dem Motto<br />

„smart urban golf“ traten zwei<br />

Teams gegeneinander an. Lampert<br />

nahm sich Julius Brinks<br />

an, dessen Spannmann Jonas<br />

Reckermann hatte Marcel Siem<br />

an seiner Seite. Passend für den<br />

engen Stadtverkehr in Mailand<br />

stellte smart den Teams seine<br />

zwei neuen Modelle, den „fortwo“<br />

und den „forfour“. Damit<br />

fuhren die urbanen Golfer<br />

durch die City und schlugen<br />

von unterschiedlichen Locations<br />

ab – allesamt mit anderem<br />

Bodenbelag versehen als dem<br />

gewohnten Grün.<br />

Beacher Reckermann fand<br />

großen Gefallen daran: „Urbangolf<br />

ist eine gute Mischung aus<br />

beiden Sportarten – das etwas<br />

Lockere aus dem Beachvolleyball,<br />

aber eben doch Golf.“<br />

Umfunktioniert: Während ihrer Urbangolf-Tour durch Mailand schlugen die<br />

Sportler auch von der Heckklappe des smart fortwo ab<br />

Location. Gespielt wurde im<br />

städtischen Naherholungsgebiet<br />

Idroscalo, auf dem stillgelegten<br />

Industriegelände der<br />

Falck-Werke und dem belebten<br />

Piazzale Cadorna in der Innenstadt.<br />

Die Disziplinen <strong>war</strong>en<br />

vielfältig: Abschlag von der<br />

Heckklappe des smart fortwo<br />

auf ein schwimmendes Ziel,<br />

Cross-Golf auf dem Falck-Areal<br />

und Chip-in in den Kofferraum<br />

des smart fortwo.<br />

Moritz Lampert: „Urbangolf<br />

macht einfach Spaß, weil<br />

es z<strong>war</strong> unsere Sportart ist,<br />

aber nicht im gewohnten Umfeld.“<br />

Während ihrer Tour konnten<br />

sich die Sportler auf ihre<br />

fahrbaren Gefährte verlassen,<br />

die mit ihrer Wendigkeit überzeugten.<br />

So adelte Marcel Siem<br />

den smart dann auch zum „perfekten<br />

Stadtauto“.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 63


CLUBS TURNIERSERIE<br />

Tolles Bergszenario: Landesfinale Österreich<br />

im Golf Eichenheim, Kitzbühel<br />

Die Finalisten stehen fest<br />

SAMSONITE Club Tour Die zweite Saison der länderübergreifenden Turnierserie<br />

in 153 Golfclubs ist beendet – fast: 30 Finalisten fliegen nach Marbella.<br />

Eine lange Saison<br />

neigt sich mit Riesenschritten<br />

dem<br />

Ende entgegen<br />

und auch die<br />

SAMSONITE Club<br />

Tour powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

hat den letzten Putt in diesem<br />

Jahr fallen sehen.<br />

Nach über 500 Qualifikationsturnieren,<br />

die bis Ende<br />

Juli in über 150 Partneranlagen<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und Luxemburg ausgetragen<br />

wurden, sowie sechs<br />

Regionalfinalen im Anschluss,<br />

stehen nun die Finalisten fest.<br />

Und die können mächtig stolz<br />

auf sich sein, immerhin haben<br />

sie sich im Laufe der Saison gegen<br />

insgesamt 15.589 Kontrahenten<br />

durchsetzen können.<br />

452 davon <strong>war</strong>en im zweiten<br />

Schritt der Einladung zu<br />

den Regionalfinalen gefolgt,<br />

wo am Ende fünf Sieger pro<br />

Austragung die Finalisten hervorbrachten.<br />

Und die konnten<br />

sich vor Ort, abgesehen vom<br />

sportlichen Wettkampf, auf<br />

Treatments, Sonderwertungen<br />

und -preise der besonderen<br />

Art von Seiten der Co-Sponsoren<br />

freuen: Unter anderem<br />

Whisky-Tasting von Bowmore,<br />

Putter-Fitting von Caledonia,<br />

Nearest-to-the-Pin Contests<br />

von Inneneinrichter Domicil<br />

oder Massagen und Treatments<br />

von St. Barth standen auf dem<br />

Programm.<br />

Exklusive Austragungsorte.<br />

Den Auftakt der Regionalfinale<br />

bildete, Ende August, das 2012<br />

neu eröffnete, exklusive Spa &<br />

GolfResort Weimarer Land in<br />

Blankenhain. Auf dem Goethe<br />

Course trotzten die 51 Teilnehmer<br />

dem strammen Wind<br />

und <strong>war</strong>en dabei noch froh,<br />

dass sich die Wettervorhersage<br />

vom Vortag – Sturm und<br />

Regen – nicht bewahrheitete:<br />

Z<strong>war</strong> pfiff den ganzen Tage der<br />

Wind, aber es blieb trocken<br />

und die Sonne hielt sich tapfer.<br />

Besonders bemerkenswert <strong>war</strong><br />

sicherlich auch die Teilnahme<br />

von Isabell Lang: Obwohl im<br />

achten Monat schwanger, ließ<br />

sie sich die Teilnahme an dem<br />

Turnier nicht entgehen.<br />

Weiter ging es, Anfang September,<br />

im Golfpark München<br />

Aschheim mit dem Regional-<br />

finale Süd. Am östlichen<br />

Münchner Stadtrand bekamen<br />

die 81 Teilnehmer schon<br />

einmal einen ersten Vorgeschmack<br />

auf das, was sie aller<br />

Voraussicht nach beim Finale,<br />

das im Frühjahr 2015 im<br />

5-Sterne Hotel Kempinski<br />

Bahìa in Marbella, Spanien,<br />

über die Bühne gehen wird,<br />

er<strong>war</strong>tet: Sonne satt und sommerliche<br />

Temperaturen über<br />

20 Grad – der perfekte Golftag,<br />

nicht nur für die Tagessieger.<br />

Der nächste Stopp erfolgte<br />

im Nordosten der Republik im<br />

Golf & Country Club Fleesensee<br />

zum Regionalfinale Nord.<br />

Auch hier wurden die 83 Teilnehmer<br />

von Sonnenschein<br />

verwöhnt, wenngleich nicht<br />

mit ganz so sommerlichen<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Temperaturen wie noch in Aschheim.<br />

Gespielt wurde auf dem TUI Course und<br />

das unter fast professionellen Bedingungen.<br />

Der Grund: Nur eine Woche zuvor<br />

hatte hier noch die Qualifying School<br />

der European Tour gastiert, weswegen die<br />

Grüns noch immer pfeilschnell <strong>war</strong>en<br />

und das Rough bisweilen mörderisch.<br />

Vor eine echte Herausforderung wurden<br />

die 112 Teilnehmer und vor allem<br />

Clubmanager Michael Ogger beim Regionalfinale<br />

West im GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />

gestellt, denn an diesem Tag schüttelte<br />

die Wetterfee ein buntes Allerlei aus<br />

dem Ärmel, dass einem nur schwummrig<br />

werden konnte: Zunächst schien es, als<br />

würden drohende Gewitter und Blitze am<br />

Horizont den Start der Runde verhindern.<br />

Doch die zogen schließlich vorbei, nicht<br />

ohne allerdings einige Ausläufer vorbeizuschicken,<br />

die ordentlich Wasser über dem<br />

Platz abließen. Dem Spaß am Spiel tat das<br />

aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Einige<br />

Teilnehmer hatten derart große Freude an<br />

ihrer Runde, wohl auch, weil am Nachmittag<br />

dann doch noch die Sonne herauskam,<br />

dass sie sich viel zu viel Zeit ließen.<br />

So schaffte es der letzte Flight gerade noch<br />

rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit<br />

ins Clubhaus. Eine Punktlandung – auch<br />

für die Wertung des Turniers, denn die<br />

Ergebnisse hätten nicht gezählt, wäre der<br />

letzte Flight nicht fertig geworden.<br />

<strong>Das</strong> Problem stellte sich beim Regionalfinale<br />

Mitte im Golfclub Würzburg,<br />

Anfang Oktober, gar nicht erst: Nach<br />

einer kurzen Verzögerung wegen Nebels<br />

schien den ganzen Tag die Sonne über<br />

dem Leading Golf Course. Bessere Bedingungen<br />

hätten sich die 87 Teilnehmer gar<br />

nicht wünschen können. Möglicherweise<br />

auch ein Grund, <strong>war</strong>um bei der Abendveranstaltung<br />

lange gefeiert wurde und<br />

Peter Engelniederhammer von Bowmore<br />

irgendwann dann tatsächlich einen Engpass<br />

an Whiskyflaschen vermelden musste<br />

– ein größeres Lob für seinen Single Malt<br />

hätte er sich allerdings wohl nicht wünschen<br />

können.<br />

Den Schlussakkord der „Regios“ in<br />

diesem Jahr setzte wenige Tage später das<br />

Landesfinale Österreich im Golf Eichenheim<br />

in Kitzbühel: Klein, aber fein, lautete<br />

die Devise in dem Leading Golf Course,<br />

aber nur, was das 38 Teilnehmer umfassende<br />

Feld anging. <strong>Das</strong> allerdings <strong>war</strong><br />

der Tatsache geschuldet, dass in diesem<br />

Jahr Österreich erstmals mit 13 Clubs in<br />

den Turnierkalender aufgenommen worden<br />

<strong>war</strong> und entsprechend begrenzt die<br />

verfügbaren Startplätze für das Landesfinale.<br />

Auch hier begann der Tag zunächst<br />

mit Nebel, allerdings so dicht, dass die<br />

ersten Abschläge tatsächlich blind erfolgen<br />

mussten. Als die Wolken sich dann<br />

aber absetzten, wurden die Teilnehmer<br />

von Sonnenschein und einem Szenario<br />

belohnt, dass jeder Beschreibung trotzte:<br />

Der Nebel hatte sich im Tal gesammelt<br />

und gab den Blick frei auf den Wilden<br />

Kaiser und ein atemberaubendes Bergpanorama<br />

vom Allerfeinsten. E<br />

Regionalfinale Mitte/Ost, am 29. August:<br />

Im Spa & GolfResort Weimarer Land<br />

Regionalfinale Süd, am 6. September:<br />

Im Golfpark München Aschheim<br />

Regionalfinale Nord, am 12. September:<br />

Im Golf & CC Fleesensee (Schloss Course)<br />

Regionalfinale Österreich, am 6. Oktober:<br />

Im Golf Eichenheim in Kitzbühel<br />

Regionalfinale Mitte, am 4. Oktober:<br />

Im Golfclub Würzburg<br />

Regionalfinale West, am 20. September:<br />

Im GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />

Co-Sponsors<br />

Supplying Sponsors<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 65


CLUBS TURNIERSERIE<br />

Turnierserien-Infos. Alle<br />

Informationen rund um<br />

die SAMSONITE Club Tour<br />

powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2014,<br />

darunter den Turnierkalender,<br />

Ergebnislisten, über 300<br />

Fotos und vieles mehr im Internet<br />

und auf Facebook unter<br />

www.facebook.com/golftime.<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

Teilnehmern, Sponsoren und<br />

Partnerclubs und hoffen, dass<br />

es Ihnen genausoviel Spaß gemacht<br />

hat wie uns. Wir freuen<br />

uns schon jetzt auf die Weiterführung<br />

im nächsten Jahr.<br />

Info: www.golftime-clubtour.com<br />

GP München Aschheim<br />

GC Würzburg<br />

GC Velbert - Gut Kuhlendahl<br />

G&CC Fleesensee<br />

Whisky-Tasting von<br />

Co-Sponsor Bowmore<br />

G&CC Fleesensee<br />

Eichenheim<br />

GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />

GP München Aschheim<br />

Putter-Fitting von Co-Sponsor Caledonia<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Nearest-to-the-Pin Contests von<br />

Co-Sponsor Domicil<br />

Golf Eichenheim<br />

Beauty-Treatments von St. Barth<br />

Nearest-to-the-Pin Contests von<br />

Co-Sponsor Domicil<br />

GP München Aschheim<br />

Whisky-Tasting von<br />

Co-Sponsor Bowmore<br />

Co-Sponsors<br />

Supplying Sponsors<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 67


CLUBS NATIONAL<br />

Gruppenbild mit den Veranstaltern Nanett Ewald und Philipp Keller: Die glücklichen Finalisten im Schlosshotel Velden am Wörthersee in Kärnten<br />

Top-Finale<br />

Betty Barclay Ladies Golf Tour Mondäne „finest<br />

Moments“ im Schlosshotel Velden am Wörthersee.<br />

Welcome: 32 „Best of the Best“ <strong>war</strong>en am Start<br />

Gut gelaunt geht‘s auf die Runde<br />

Abendveranstaltung: Gemütliches Ambiente<br />

Einen gelungenen Abschluss der<br />

„Ladies Golf Tour 2014“ erlebten<br />

die 32 „Best of the Best“ aus den<br />

125, zur Teilnahme an der Turnierserie<br />

2014 ausgelosten Golf Clubs.<br />

Aus den fast 5.500 Teilnehmerinnen<br />

<strong>war</strong>en die jeweils acht besten Golferinnen<br />

in den Klassen Brutto sowie Netto A-B-C<br />

zur Abschlussveranstaltung Ende September<br />

in das mondäne Velden am Wörthersee<br />

eingeladen.<br />

Der Golfclub Innsbruck-Igls <strong>war</strong> Austragungsort<br />

des offiziellen Startturniers<br />

zur „Ladies Golf Tour 2014“, die im dritten<br />

Jahr ihres Bestehens bereits zu den größten<br />

und begehrtesten Amateur Damengolf-Turnierserien<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum zählt. Von Mai bis August fanden<br />

375 Turnierspieltage statt und trotz des<br />

verregneten Sommers nahmen Monat für<br />

Monat nahezu 5.500 Damen mit großer<br />

Begeisterung an der „Ladies Golf Tour“<br />

teil. Und es hat sich für alle gelohnt.<br />

Die feinen Markenpartner der Tour<br />

Betty Barclay, Aigner Parfüm, ASA, Engels<br />

Kerzen, Heliotrop, Meissen Couture,<br />

myVale, Peter Hahn, Raymond Weil,<br />

Schaffrath und Triangel stellten für die<br />

Teilnehmerinnen Sach- und Siegerpreise<br />

im Wert von über 750.000 Euro zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> ist absolut Spitze in der<br />

jungen Erfolgsgeschichte der „Ladies Golf<br />

Tour“. Aus allen teilnehmenden Golfclubs<br />

wurden dann nach Abschluss des letzten<br />

Turnierspieltages die 32 zur Teilnahme an<br />

der Abschlussveranstaltung berechtigten<br />

Damen ermittelt.<br />

Red Carpet. Getreu ihrem Motto „vom<br />

Fairway auf den roten Teppich“ hatten<br />

Nanett Ewald und Philipp Keller von der die<br />

„Ladies Golf Tour“ ausrichtenden Agentur<br />

„Finest Moments“ in Berlin den Gewinnerinnen<br />

aus den 125 Golf Clubs wundervolle<br />

Tage in Luxus mit Genuss und ohne<br />

Turnierstress versprochen. Ein Konzept,<br />

das rundherum Anklang fand. Natürlich<br />

brauchten die Damen dabei nicht auf ihre<br />

Golfrunden zu verzichten. Jeweils 18 Loch<br />

<strong>war</strong>en im GC Moosburg-Pörtschach sowie<br />

im GC Wörthersee-Velden für sie reserviert.<br />

„Finest Moments“ hat nicht nur mit der<br />

„Ladies Golf Tour“, sondern auch mit dem<br />

Konzept der „freien Abschlussveranstaltung“<br />

einmal mehr Zeichen im deutschen<br />

Damen Amateur Golfsport gesetzt.<br />

Info: www.ladiesgolftour.de<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Zuwachs<br />

LeisureBREAKS. Der<br />

„Guide for Free Golf“<br />

geht in sein zwölftes<br />

Jahr – neue Top-Clubs<br />

inklusive.<br />

Experten und Anfänger haben hier gleichermaßen ihre Freude: GC Oberberg<br />

<strong>Das</strong> Dutzend ist voll: Die zwölfte<br />

Ausgabe des Guide for Free Golf<br />

von LeisureBREAKS, inklusive<br />

zahlreichen Greenfee-Rabatten,<br />

steht in den Startlöchern. Diesmal konnten<br />

die Vorreiter des „2for1“-Prinzips<br />

im Golf rund 230 Partnerclubs in ganz<br />

Europa für den neuen Guide gewinnen,<br />

darunter allein 169 Anlagen in Deutschland.<br />

Hinzu kommen Clubs in Skandinavien,<br />

Tschechien, Österreich, Italien sowie<br />

erstmals sechs niederländische Partner.<br />

Zu den bereits seit Jahren teilnehmenden<br />

Clubs wie GC Velbert-Gut Kuhlendahl,<br />

GC München Eichenried oder<br />

GC Linz-St. Florian, gesellen sich in der<br />

zwölften Auflage natürlich auch einige<br />

neue Anlagen: LaLargue und Soufflenheim<br />

ergänzen das Angebot auf französischem<br />

Boden, während in Deutschland<br />

die Golfclubs Würzburg, Oberberg, Harz<br />

und Elkofen erstmals mit dabei sind. Und<br />

die diesjährigen Rookies unter den Partnerclubs<br />

<strong>war</strong>ten groß auf.<br />

Berg- und Seeblick. Ein golferisches<br />

Highlight ist beispielsweise der 18-Loch<br />

Championship Course des GC Oberberg.<br />

Im Oberbergischen Land gelegen, vereint<br />

der Par-73-Platz hohe sportliche Herausforderungen<br />

für erfahrene Golfer und gute<br />

Spielbarkeit für Einsteiger gleichermaßen.<br />

Viele Kilometer weiter südlich, rund<br />

eine halbe Autostunde östlich von München,<br />

ist ein weiterer LeisureBREAKS-<br />

Neuling beheimatet: Weitläufige Bahnen<br />

und große, top-gepflegte Grüns charakterisieren<br />

den Platz des GC Schloss Elkofen.<br />

<strong>Das</strong> nahe Alpenpanorama mit den schneebedeckten<br />

Gipfeln macht den besonderen<br />

Reiz dieses Platzes aus.<br />

Ebenfalls Berge, gepaart mit einem<br />

atemberaubenden Blick über den Gardasee,<br />

bietet das Chervò Golf & Spa Resort<br />

in Italien. Auf insgesamt 36 Löchern können<br />

sich Golfliebhaber hier nach Lust und<br />

Laune austoben – und mit den Leisure-<br />

BREAKS-Vouchern dabei auch noch eine<br />

Menge Geld sparen.<br />

Erhältlich ist der „12. Guide for Free<br />

Golf“ – dieses Mal übrigens ganz in Lila gehalten<br />

– ab Mitte November in allen Partner-Golfclubs,<br />

im Buchhandel oder direkt<br />

bei LeisureBREAKS. Der Preis: € 69,90.<br />

Info: www.leisurebreaks.de<br />

Idyllisch: Chervò Golf San Vigilio in Italien<br />

Bayerisches Alpenpanorama: GC Elkofen<br />

Gemeinnützige Wohn- und<br />

Siedlungsgenossenschaft<br />

„salzburg“ reg.Gen.m.b.H<br />

Ignaz-Harrer-Str. 35<br />

5020 Salzburg<br />

T: +43(0)662/43 12 21-0<br />

F: +43(0)662/43 12 21-46<br />

E: office@die-salzburg.at<br />

www.die-salzburg.at<br />

wohnfühlen in der chiemgaustraße:<br />

ein leben im stadt-green!<br />

Stadtwohnen hautnah erleben - im Salzburger<br />

Stadtteil Alt-Maxglan lässt es sich wohnen! Mit<br />

sonniger Lage, perfekter Infrastruktur und modernster<br />

Ausstattung punktet die Wohnanlage mitten im<br />

Herzen von Salzburg mit ihrem ganz besonderen<br />

Charme!<br />

Und das Beste daran: Ein paar wenige Eigentumswohnungen<br />

sind noch frei und <strong>war</strong>ten auf<br />

ihre glücklichen BewohnerInnen. Schaffen Sie sich<br />

mit Ihrem Eigenheim in der Chiemgaustraße<br />

Ihren ganz persönlichen „Eagle“. Und das ganz<br />

ohne Caddie!<br />

ihr eigenheim<br />

in salzburg-stadt<br />

<strong>war</strong>tet auf sie!<br />

0662/43 12 21-14<br />

Chiemgaustraße | Ansicht<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 69<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

Anz_SALZB_IMMO_GT514.pdf12:32:47 Juli 24, 2014


REISE KREUZFAHRT<br />

SEEGANG<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


MS Europa 2 Eine<br />

Kreuzfahrt auf dem<br />

exklusivsten Passagier-<br />

Dampfer der Welt kann<br />

süchtig machen.<br />

Lesen Sie hier, <strong>war</strong>um.<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Ein Teil der Crew vor dem<br />

Auslaufen der MS Europa 2:<br />

Motiviert und immer gut gelaunt<br />

Von Hamburg nach Lissabon<br />

– da kann man den Flieger<br />

nehmen, wenn man es ganz<br />

eilig hat. Oder mit der Bahn<br />

dahinruckeln, oder auch<br />

mit dem Auto sich durch die<br />

Staus quälen. Sicherlich die angenehmste<br />

Art und Weise – jedenfalls, wenn einen<br />

niemand hetzt: mit dem Schiff hoch zur<br />

See. Konkret mit der MS Europa 2, dem<br />

neusten Luxus-Dampfer von Hapag-Lloyd<br />

Kreuzfahrten.<br />

Jeden Morgen in einem anderen Hafen<br />

aufwachen und, wenn man will, auf den<br />

weltweit schönsten Golfplätzen eine<br />

Runde spielen – das er<strong>war</strong>tet die Passagiere<br />

der „Golf & Cruise“-Reisen an Bord<br />

der beiden Luxus-Schiffe MS Europa<br />

und jüngst auch MS Europa 2, seit knapp<br />

über einem Jahr auf den Weltmeeren<br />

unterwegs. 18 verschiedene „Golf“-Routen<br />

bietet Hapag-Lloyd Kreuzfahrten bis<br />

April 2016 in Kooperation mit der PGA of<br />

Germany rund um den Globus an.<br />

Ob der Sandy Lane Country Club auf<br />

Barbados, der Royal Mougins Golf Club<br />

in Monte Carlo oder auch der Humewood<br />

GC in Port Elizabeth in Südafrika:<br />

Während der „Golf & Cruise“-Reisen laufen<br />

die beiden Luxus-Kreuzer, prämiert<br />

vom Berlitz Cruise Guide 2014 erstmals<br />

mit „5-Sterne-plus“, die schönsten Reise-<br />

Destinationen mit den landschaftlich<br />

und spielerisch attraktivsten Kursen an.<br />

Begleitet von zwei PGA-Pros können<br />

die Gäste ihren Schwung beim Indoor-<br />

Training mit Video-Analyse in einem der<br />

modernen Golf-Simulatoren an Bord oder<br />

direkt auf dem Platz verbessern. Frei E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 71


REISE KREUZFAHRT<br />

Majestätisch: Die MS Europa 2<br />

bei der Ausfahrt von Hamburg<br />

nach dem Motto von Pro Jack<br />

Burke Jr.: „Mit jedem Tag, an dem<br />

du nicht trainierst, dauert es einen<br />

Tag länger, bis Du besser wirst.“<br />

<strong>Das</strong> Golf-Paket auf der MS<br />

Europa 2 inkludiert die Greenfees<br />

für mindestens drei außergewöhnliche<br />

Plätze, ein Rundum-<br />

Paket mit Transfers, Organisation<br />

der Abschlagzeiten, funktionaler<br />

Mobilisation (Golf-Stretching) vor<br />

der Runde, Transport und Reinigung<br />

der Schläger sowie Ernährungsberatung<br />

und interessante<br />

Vorträge an Bord durch die Golf-<br />

Pros.<br />

Golf-Touren. Wer es lieber individueller<br />

mag, der spielt „Golf à la<br />

carte“: Auf Wunsch werden vor<br />

Reisebeginn oder auch an Bord<br />

durch die Reise-Conciergen einzelne<br />

Golf-Touren organisiert. Als<br />

zusätzliches Fitness-Training für<br />

einen schnelleren Muskelaufbau<br />

können außerdem Miha Bodytec-<br />

Trainingseinheiten, unterstützt<br />

durch Elektro-Impulse (eine relativ<br />

neue Methode, die einem in kürzester<br />

Zeit – ca. 20 Minuten – so<br />

ziemlich alles abverlangt), mit dem<br />

Personal-Trainer gebucht werden.<br />

Der Champagner beim Einschiffen<br />

in Hamburg stimmt<br />

MS EUROPA 2<br />

BAUJAHR: 2013<br />

WERFT: STX Europe,<br />

St. Nazaire<br />

GÄSTE: max. 516<br />

CREW: 370<br />

DECKS: 11<br />

ZODIACS: 12<br />

LÄNGE: 225,38 m<br />

BREITE: 26,70 m<br />

TIEFGANG: 6,30 m<br />

GESCHWINDIGKEIT:<br />

21 Knoten<br />

BREMSWEG: 2 km<br />

GEWICHT:<br />

20.000 Tonnen<br />

SUITEN: Zwischen<br />

28 und 99 m 2<br />

TEPPICHE: 23.000 m 2<br />

wurden verlegt<br />

SPA: Auf über 1.000<br />

m 2 mit vier unterschiedlichen<br />

Saunen,<br />

Personal Trainer mit<br />

Fitness-Studio<br />

JAHRESVERBRAUCH:<br />

26.000 Flaschen<br />

Champagner, 523 kg<br />

Kaviar, 138.929 kg<br />

Fleisch, 54.152 kg<br />

Fisch, 933 kg<br />

Langustenschwänze,<br />

64.199 Rollen<br />

Toilettenpapier<br />

perfekt auf die bevorstehende<br />

Kreuzfahrt über Southampton, La<br />

Coruna, Lissabon, Cadiz, Malaga,<br />

Valencia und Barcelona ein. Ist<br />

doch die MS Europa nicht irgendein<br />

Schiff, sondern der Parade-<br />

Dampfer unter den Kreuzfahrtschiffen.<br />

Die Lifestyle-orientierte MS<br />

Europa 2 ist ein ausgesprochen<br />

modernes, zugleich aber legeres<br />

Luxus-Schiff mit elf Decks, ausschließlich<br />

Suiten mit eigener<br />

Veranda und einer Mindestgröße<br />

von 28 m 2 . Einmalig: Hier verfügt<br />

der Gast über das größte Platzangebot<br />

an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.<br />

Sieben Restaurants,<br />

sechs Bars und ein über 1.000 m 2<br />

großer Wellness-Bereich lassen<br />

die Gäste eine unvergessliche und<br />

entspannte Zeit an Bord genießen.<br />

„Wir gehen hier neue Wege“, sagt<br />

Julian Pfitzner, Leiter Produktmanagement<br />

der MS Europa 2,<br />

„sowohl in der Architektur als<br />

auch in den Konzepten von Gastronomie<br />

bis Entertainment interpretieren<br />

wir die Luxus-Kreuzfahrt<br />

modern und leger.“ Dazu<br />

gehört auch, dass der strenge<br />

Dress-Code der Vergangenenheit<br />

angehört – selbst zum Captains<br />

Dinner reicht „sportlich-elegant“<br />

– wenn es denn überhaupt den<br />

bisherigen Klassiker einer jeden<br />

Kreuzfahrt, das Abendessen mit<br />

dem Kapitän, gibt.<br />

Über 370 Mitarbeiter für<br />

maximal 516 Gäste, Butler- und<br />

Reiseconcierge-Service bieten<br />

höchste Service-Qualität. Auch<br />

beim Umweltschutz werden hier<br />

neue Maßstäbe gesetzt: Die MS<br />

Europa 2 ist das erste Kreuzfahrtschiff<br />

mit Katalysatoren, die den<br />

Stickoxid-Ausstoß um fast 95 Prozent<br />

reduzieren.<br />

Abstecher. Überhäuft mit all<br />

den Neuigkeiten, gleitet die MS<br />

Europa 2 fast vier Stunden lang<br />

den Elbekanal auf die hohe See<br />

hinaus, Richtung Southampton.<br />

Jene Stadt, aus der vor über<br />

100 Jahren die Titanic auslief, das<br />

damals größte und als unsinkbar<br />

geltende Kreuzfahrtschiff.<br />

<strong>Das</strong>s der Guide bei der Fahrt<br />

zum Botley Golf Resort bei<br />

Southampton dann so nebenbei<br />

erzählt, „2.100 Bürger der<br />

Stadt haben beim Untergang der<br />

Titanic ihr Leben gelassen und<br />

damit das Städtchen in eine<br />

echte Wirtschaftskrise gestürzt“,<br />

mag ja recht interessant sein, aber<br />

nicht gerade das richtige Thema<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Deck Nr. elf mit<br />

Pool und Liegen:<br />

Bei Schlechtwetter<br />

überdachbar<br />

Pflicht: Die Sicherheitsübung<br />

zu Beginn der Kreuzfahrt<br />

Prachtsuiten: Mindestens 28 m 2 ,<br />

jede mit eigener Veranda<br />

für Kreuzfahrer bei ihrem ersten<br />

Landausflug.<br />

Golf gespielt wurde auch noch<br />

zwei Tage später im Club de Golf<br />

La Coruna sowie tags darauf im<br />

Oitavos Dunes Golf Club bei Lissabon.<br />

Drei völlig unterschiedliche<br />

Plätze, die man gerne spielen kann,<br />

aber nicht unbedingt muss. Pro<br />

Ralf Pütter, auf dieser Kreuzfahrt<br />

der Golf-„Kapitän“ im Auftrag der<br />

PGA of Germany: „Sicherlich gibt<br />

es noch wesentlich bessere Golfplätze,<br />

aber das Hauptproblem ist,<br />

ob man für eine größere Gruppe da<br />

überhaupt Startzeiten bekommt.“<br />

Interessant ist der Image-Wandel<br />

auf der neuen MS Europa: Abgesehen<br />

von der drastisch gelockerten<br />

Kleiderordnung wird vermehrt auf<br />

Familien mit Kleinkindern gesetzt.<br />

Kinder sind nicht nur bis elf Jahre<br />

„blinde“, sprich kostenlose Passagiere,<br />

wenn sie von vollzahlenden<br />

Erwachsenen begleitet werden, ein<br />

eigener Kids-Club mit Betreuung<br />

nimmt sich tagsüber des künftigen<br />

Kreuzfahrt-Nachwuchses an. Denn<br />

wer einmal auf der MS Europa 2<br />

<strong>war</strong>, der tut sich schwer, auf andere<br />

Kreuzschiffe umzusteigen – das Angebot<br />

an Bord ist einfach unschlagbar.<br />

Sei es die gastronomische<br />

Vielfalt in den sieben Restaurants,<br />

oder seien es die sechs Bars mit Gin<br />

Verkostung im Herrenzimmer bis<br />

zum nächtlichen Absacker an der<br />

Sansibar hoch oben an Deck zehn.<br />

Keine Frage: Die MS Europa 2 kann<br />

süchtig machen – so oder so! GT<br />

Info: www.hl-kreuzfahrten.de<br />

Kapitän Ulf<br />

Wolter in<br />

seinem Reich<br />

Highlight: Der Oitavos Dunes GC bei Lissabon<br />

Jeden Abend:<br />

Spektakuläres<br />

Programm<br />

Morgenstund hat Golf im Mund:<br />

Frühstück auf Deck zehn<br />

Leckerbissen: Französisches<br />

Restaurant Tarragon<br />

Neue Zielgruppe auf der MS Europa 2:<br />

Der Kids-Club für die Nachwuchs-Kreuzfahrer<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 73


<strong>GOLF</strong> TAGEBUCH<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

Jahrgang 1952, Autor von vier satirischen<br />

Golfbüchern, lebt als Schriftsteller<br />

bei Gießen. Als Mitarbeiter des<br />

„Golftherapeutischen Pflegediensts“<br />

berichtet er live aus der Grünen Hölle …<br />

Ryder Cup nach<br />

Bauernburg<br />

»Seit wir die<br />

Spieler nach<br />

Turnieren trösten,<br />

haben alkoholische<br />

Exzesse sowie<br />

Sach- und<br />

Personenschäden<br />

beim Ausparken<br />

erheblich<br />

abgenommen«<br />

Unser „Präsidenten Cup“ ist eine haben alkoholische Exzesse sowie Sach- und<br />

matt glänzende Schüssel, die Personenschäden beim Ausparken erheblich<br />

von Fahrenbachs Gattin zu abgenommen. Als Nebeneffekt unserer Fürsorge<br />

einer Zeit gestiftet wurde, als <strong>war</strong> eine Liste mit Golfer-Psychogrammen<br />

sie noch bereit <strong>war</strong>, den trüben entstanden* und Helga begriff sofort ihre<br />

Schein der Ehe aufrechtzuerhalten.<br />

Neu <strong>war</strong>, dass der sportliche Höhe-<br />

vermeiden.<br />

Bedeutung, um Inkompatibilitäten im Flight zu<br />

punkt im Turnierkalender des GC Bauernburg „Dr. Bredebach (depressiver Schweiger)<br />

erstmals an einem Montag als offenes ProAm zusammen mit Heinz Müller (Spaßvogel) und<br />

„mit Charity-Charakter“ ausgespielt werden Klaus Bopfinger (Besserwisser) – das geht gar<br />

sollte.<br />

nicht. <strong>Das</strong> überlebt der Pro nur mit Baldriantropfen“,<br />

kommentierte Janzen. „Da muss die<br />

Dazu hatte Präsident Fahrenbach die Golflehrer<br />

und Lehrlinge der Region eingeladen, Hanna rein (resolute 70-Jährige), dann läuft<br />

die ihm jedoch schnell den Zahn zogen, nur das“, schlug Schunk vor. Wir nickten und<br />

um der Ehre halber und „für die gute Sache“ machten einen Haken. Auch über junge Pros<br />

mitzuspielen.<br />

machten wir uns Gedanken: Ein Yips-gequältes<br />

Also galt es Sponsoren zu finden, und dank + 3 Handicap galt es vor den Offerten windiger<br />

geschliffener Überredungskunst gelang es, Pleitiers und geschasster Bankvorstände zu<br />

die Fleischerei Merlauer zur kostenlosen schützen. Ein cholerischer Pro, eine nervöse<br />

Verfütterung von Schlachtabfällen am Halfway- Anfängerin und ein Regelpapst erfordern einen<br />

House zu bewegen. Man versprach sogar, eine gemütlichen Phlegmatiker als Regulativ.<br />

dem Anlass angemessene „Präsidentenwurst“ Zugegeben: Etwas sadistische Lust <strong>war</strong><br />

zu kreieren.<br />

dabei, als wir einen erfolglosen aber eingebildeten<br />

Ex-Tour-Pro mit Frau Schnatterbeck<br />

Schreiner Bopfinger, der sich beim Herrenmittwoch<br />

das 3. Netto in der Klasse C zusammengenagelt<br />

hatte (und nun von einer späten Heiner Markowsky (Witzeerzähler mit Mund-<br />

(Nomen es Omen), Versicherungsvertreter<br />

Karriere auf der Champions Tour träumt), bot geruch) und Seniorenclubmeister Dagobert<br />

an, Rinden-Mulch für die matschigen Wege Seicht (Verschwörungstheoretiker) in einen<br />

zwischen den Bahnen zu spenden.<br />

Flight steckten. Unserem mogelnden Orthopäden<br />

verpassten wir einen Zähler aus der<br />

Leider sind Golflehrer nicht bereit, ihren<br />

freien Montag für einen Sack Rindenmulch und Finanzbranche, ansonsten ließen wir Milde<br />

eine Präsidentenwurst zu opfern. Bares musste walten: Unseren hypernervösen Arzt und einen<br />

her und Fahrenbach beschloss, den Turnierteilnehmern<br />

ein Startgeld von 100 Euro abzu-<br />

wir mit bodenständigen Leuten zusammen<br />

Golflehrer mit Mentalproblemen brachten<br />

knöpfen. <strong>Das</strong>s er von seinem Weibe geschasst (Ex-Fußball-Profi und grob kalibrierter Bauunternehmer),<br />

Golfneurosenzüchter paarten<br />

und somit pleite <strong>war</strong>, hatte sich noch nicht<br />

herumgesprochen, weshalb die Ankündigung, wir mit euphorischen Parkplatz-Professionals<br />

alle „Überschüsse“ einem guten Zweck zu und ausgebrannte Golfsüchtige mit begeisterten<br />

spenden, ohne Misstrauen aufgenommen wurde. Frischlingen – jedes Töpfchen bekam sein<br />

Clubsekretärin Helga wurde mit Anmeldungen<br />

überrannt. Dabei zu sein, wenn ein 90 Anmeldungen, pro Spieler 100 Euro –<br />

Deckelchen.<br />

Golf-Azubi erstmals den Traum-Score von und unsere platinblonde, alterslose Club-<br />

100 knackt, <strong>war</strong> zumindest jenen Spielern ein Besitzerin hatte noch etwas Sch<strong>war</strong>zgeld<br />

Sümmchen wert, denen es nie gelungen <strong>war</strong>, avisiert, um das Preisgeld aufzustocken!<br />

die 150er-Latte zu reißen.<br />

Fahrenbach lechzte, als wir ihm die Liste vorlegten.<br />

„Mit Turnieren lässt sich Geld machen“,<br />

Wir vom „Golftherapeutischen Pflegedienst“<br />

(Janzen, Schunk und ich) sollten dachte er. „Erst mal klein anfangen und vielleicht<br />

… <strong>war</strong>um nicht? … holen wir den Ryder<br />

Helga helfen, die Teams zusammenzustellen.<br />

Seit wir die Spieler nach Turnieren trösten, Cup nach Bauernburg!“<br />

* Siehe auch: „Achtung Golfer! Schlägertypen in Wald und Flur“, Franckh Kosmos Verlag, 2013<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAVEL <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> TOURS<br />

Golf, Kultur und Badeurlaub in China<br />

Termin: 9. bis 24. April 2015<br />

Begleiten Sie uns auf diese außergewöhnliche<br />

Reise durch ein Land mit alter<br />

Kultur und einer rasanten Entwicklung<br />

in der jüngsten Zeit. Auf unserer Reise erleben<br />

Sie chinesische Tradition und Moderne, spielen<br />

auf ausgewählten Golfplätzen und haben<br />

auch Zeit zum Relaxen auf der Tropeninsel<br />

Hainan.<br />

Sie werden wichtige Sehenswürdigkeiten wie<br />

die Verbotene Stadt, die Große Mauer oder die<br />

Terrakottaarmee kennenlernen. Aber auch das<br />

pulsierende Leben einer der größten Städte der<br />

Welt, Shanghai, werden Sie hautnah erleben.<br />

Golfsport hat in China noch keine lange<br />

Tradition, aber seit ca. 20 Jahren werden Golfplätze<br />

auf höchstem Niveau gebaut – ein Ende<br />

des Booms ist nicht in Sicht.<br />

Imposant:<br />

Die Chinesische<br />

Mauer<br />

Exklusiv: Der Beijing Earls GC<br />

ab € 6.855,–<br />

Lassen Sie sich beeindrucken von der Kultur,<br />

den kulinarischen Angeboten, den hervorragenden<br />

Golfplätzen und Hotels und kommen Sie<br />

mit in das moderne „Reich der Mitte“.<br />

Die Reise wird von Oskar Brunnthaler,<br />

Geschäftsführer des <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlags, und<br />

von Anett Tanger, Inhaberin von TangerTravel,<br />

persönlich begleitet.<br />

Augenweide: GC Stone Forest<br />

Höhepunkt: Exkursion „Terracotta-Armee“ in Xi’an<br />

LEISTUNGEN<br />

• 13 Übernachtungen inkl.<br />

täglichem Frühstück in den<br />

benannten 5* Hotels in folgenden<br />

Zimmerkategorien:<br />

Peking: 5* Beijing Marriott<br />

Hotel City Wall – Deluxe Room<br />

Xi’an: 5* Golden Flower Hotel<br />

by Shangri-La – Deluxe Room<br />

Kunming: 5* Hotel Spring City<br />

Golf Resort – Deluxe Room<br />

Sanya: 5* Marriott-Hotel<br />

Sanya – Deluxe Meerblick<br />

Shanghai: 5* Hotel Fairmont<br />

Peace – Deluxe Room<br />

• 6x Greenfee pro Person inkl.<br />

Caddy und E-Cart (ein E-Cart<br />

für jeweils 2 Personen)<br />

• Reservierte Startzeiten<br />

• Sightseeing Touren mit<br />

deutsch sprechendem Guide<br />

• Flüge mit Emirates nach<br />

Peking und ab Shanghai in<br />

Economy inkl. Golfgepäck<br />

• Inlandsflüge Peking-Xi’an,<br />

Xi’an-Kunming, Kunming-<br />

Sanya, Sanya-Shanghai,<br />

Economy inkl. Golfgepäck<br />

• alle Transfers lt. Programm im<br />

klimatisierten Luxusbus<br />

• Reisebegleitung durch den Geschäftsführer<br />

vom <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag Oskar Brunnthaler und<br />

Anett Tanger von TangerTravel<br />

• Reisepreissicherungsschein<br />

• Mindestteilnehmerzahl 8 Personen,<br />

maximal 20 Teilnehmer<br />

• Preise:<br />

Pro Person im DZ E 6.855,–<br />

Aufpreis EZ E 690,–<br />

Aufpreis Flüge mit Emirates in<br />

Business Class (an Peking, ab<br />

Shanghai) p. Pers. E 2.185,–<br />

• Nicht eingeschl. Leistungen:<br />

– Optionale Golfrunden:<br />

2. Platz Spring City am<br />

15.04.15 und Yalong Bay<br />

Course am 17.04.15<br />

– Tipps für Caddies, Guide etc.<br />

– Sämtliche nicht genannten<br />

Mahlzeiten, Getränke<br />

– Persönl. Ausgaben vor Ort<br />

• Visum:<br />

Es wird ein Visum benötigt.<br />

Gern sind wir bei der Beschaffung<br />

behilflich. Die Kosten für<br />

das Visum inkl. Gebühren für<br />

die Visaagentur betragen ca.<br />

100 EUR pro Person<br />

(Stand: Juni 2014)<br />

• Direkt-Buchung:<br />

TangerTravel Ltd.<br />

Tel. +49(0)38306/21181<br />

Fax +49(0)38306/23953<br />

www.golfasien.de<br />

info@golfasien.de<br />

• Infos:<br />

www.leserreisen.golftime.de<br />

• Anmeldeschluss: 15. Jan. 2015<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 75


TRAVEL <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> TOURS<br />

The Westin Golf Resort & Spa *****<br />

Abu Dhabi: Wo die European Tour gastiert<br />

Abu Dhabi Golf Club<br />

Saadiyat Beach Golf Club<br />

Golfhighlights mit Sonnengarantie:<br />

Damit besticht der Wüstenstaat<br />

Abu Dhabi. Gerade einmal sechseinhalb<br />

Nonstop-Flugstunden von Frankfurt<br />

oder München lassen die Destination zur<br />

ernsthaften Alternative zu europäischen<br />

Golfreisezielen werden. Schlagkräftige<br />

Argumente liefern zudem die erstklassigen<br />

Golfplätze und Luxushotels. Zu<br />

diesen zählt unter anderem das Westin<br />

Abu Dhabi Golf Resort & Spa Hotel. <strong>Das</strong><br />

Herzstück der 27-Loch Championship<br />

Course-Anlage im Abu Dhabi Golf Club<br />

sorgt mit seiner modernen Architektur<br />

und klaren Linien, <strong>war</strong>men Farben<br />

sowie dezentem Luxus für eine entspannte<br />

Atmosphäre nach der Golfrunde.<br />

Eben diese können Gäste auf dem<br />

National Championship Course des Abu<br />

Dhabi Golf Clubs drehen, der alljährlich<br />

Austragungsort der Abu Dhabi HSBC<br />

Golf Championship auf der European<br />

Tour ist. Nach der Runde laden das<br />

„Heavenly Spa“ und die feine Küche der<br />

drei Restaurants zum entspannten Ausklang<br />

des Abends ein.<br />

ab € 790,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 5 bzw. 7 Übernachtungen in einem Deluxe<br />

Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet<br />

• 3x (bei 5 Nächten) bzw. 4x (bei 7 Nächten)<br />

Greenfee auf dem Abu Dhabi GC und Saadiyat<br />

Beach GC – inkl. ½ Buggy und kostenfreier<br />

Nutzung der Driving Range<br />

• Täglich kostenfreie Tageszeitung<br />

• Kostenloses Wlan<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Termin: 14.01. – 30.04.2015<br />

€ 790,– im DZ (5 ÜF), EZ € 1.150,– (5 ÜF),<br />

€ 1.090,– im DZ (7 ÜF), EZ € 1.590,– (7 ÜF)<br />

Weitere Termine auf Anfrage<br />

• Hinweis: Bei Abschlag von Donnerstag bis<br />

Samstag/Feiertag wird ein Greenfee-<br />

Aufpreis von € 56,- pro Spieler erhoben<br />

• Ohne Flüge und Transfers<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />

Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />

5% Discount für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />

The St. Regis Saadiyat Island Resort ***** +<br />

Abu Dhabi: Ein Traum aus 1001 Nacht<br />

The St. Regis Saadiyat Golf Club<br />

Saadiyat Beach Golf Club<br />

Feinsandige, weißfarbige Bunker<br />

findet man auf vielen Golfplätzen.<br />

Auch auf dem 18-Loch-Course des<br />

Saadiyat Beach Golf Clubs bereichern sie<br />

die Wüstengolf-Kulisse – doch hier sind<br />

es wahrhafte Strandbunker. Der Platz<br />

auf Saadiyat Island, einer Insel direkt<br />

vor dem Scheichstaat Abu Dhabi, liegt<br />

unmittelbar am Wasser des Persischen<br />

Golfs und wurde von seinem Designer<br />

Gary Player kunstvoll in die Strandpromenade<br />

integriert. Drei Salzwasserteiche<br />

sowie zahlreiche Sanddünen<br />

bilden majestätische Hindernisse auf<br />

dem Par-72-Course und fordern so auch<br />

geübte Golfer heraus. Hinter dem Platz<br />

liegt – mit Golf- und Meerblick ausgestattet<br />

– das Fünf-Sterne-plus St. Regis<br />

Saadiyat Island Resort. <strong>Das</strong> luxuriöse<br />

Hotel bietet 377 modern eingerichtete,<br />

komfortable Zimmer und Suiten, die<br />

jeweils über einen großzügigen Balkon<br />

verfügen. Je nach Zimmerkategorie<br />

sind Ausblicke über den Golfplatz, die<br />

Gartenanlage oder den Persischen Golf<br />

zu genießen.<br />

ab € 1.090,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 5 bzw. 7 Übernachtungen in einem Superior<br />

Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet<br />

• 3x (bei 5 Nächten) bzw. 4x (bei 7 Nächten)<br />

Greenfee auf dem Abu Dhabi GC und Saadiyat<br />

Beach GC – inkl. ½ Buggy und kostenfreier<br />

Nutzung der Driving Range<br />

• Täglich kostenfreie Tageszeitung<br />

• Kostenloses Wlan<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Termin: 14.01. – 30.04.2015<br />

€ 1.090,– im DZ (5 ÜF), EZ € 1.569,– (5 ÜF),<br />

€ 1.495,– im DZ (7 ÜF), EZ € 2.175,– (7 ÜF)<br />

Weitere Termine auf Anfrage<br />

• Hinweis: Bei Abschlag von Donnerstag bis<br />

Samstag/Feiertag wird ein Greenfee-<br />

Aufpreis von € 56,– pro Spieler erhoben<br />

• Ohne Flüge und Transfers<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />

Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />

5% Discount für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golf, Safari, Gardenroute, Kapstadt<br />

Südafrika: Geführte Gruppenreise<br />

Pezula Golf Club<br />

Pumba Game Reserve<br />

Die malerischen Naturkulissen der<br />

schönsten Golfplätze Südafrikas<br />

entdecken Sie während einer Gruppenreise<br />

in die Kap-Region. Der deutschsprachige<br />

PGA-Professional Robert<br />

McNeilly zeigt während der geführten<br />

Golfreise die Courses des Erinvale GC,<br />

Fancourt GC und Simola GC. Alle liegen<br />

entlang der berühmten Gardenroute, auf<br />

der die Gruppe 14 Tage lang unterwegs<br />

sein wird. Übernachtet wird ausschließlich<br />

in Topclass-Hotels. Neben dem<br />

Golfspiel auf den spektakulären Plätzen<br />

gilt es die zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

der Kapregion zu entdecken.<br />

Dazu bieten die ebenfalls angeleiteten<br />

Aus-flüge Gelegenheit. Auch steht dabei<br />

eine dreitägige Safari in ein Fünf-Sterne-<br />

Tierreservat inklusive Pirschfahrt auf<br />

dem Reiseprogramm. Bei mildem<br />

Frühjahrsklima führt die Reiseroute in<br />

die Heimat exzellenter Weine. Die laden<br />

dazu ein, die Eindrücke vom Tag wie<br />

auch Golftipps vom Profi entspannt zu<br />

verarbeiten und den Abend ausklingen<br />

zu lassen.<br />

ab € 3.190,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Robert<br />

McNeilly<br />

Pauschalangebot:<br />

• 11 Übernachtungen in 4- bzw. 5-Sterne-<br />

Hotels, inklusive Frühstück<br />

• 4 Tage/3 Nächte Safari im 5-Sterne Pumba<br />

Game Reserve, inklusive 2x täglich Pirschfahrten<br />

und All-inclusive-Verpflegung<br />

• 6x Greenfee, inklusive Betreuung durch<br />

Pro Robert McNeilly (GC Gut Ising)<br />

• Geführte Ausflüge zum Kap der Guten<br />

Hoffnung und zum Tafelberg, Weintour,<br />

Katamarantour, inklusive Eintrittsgelder<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Abreisetermine: 28.02.; 14.03.; 28.03.2015<br />

• Preis p. Pers.: Ab € 3.190,– im DZ<br />

(2. Termin), EZ-Aufpreis ab € 1.075,–<br />

Preise variieren je nach Reisetermin und<br />

Wechselkurs<br />

• Inklusive aller Fahrten im klimatisierten<br />

Minibus (Minimum 6/Maximum 8 Teilnehmer)<br />

• Ohne Flüge<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />

Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

Auf eigene Faust von Kapstadt bis Port Elizabeth<br />

Südafrika: Golfreise entlang der Gardenroute<br />

Simola Golf Club<br />

Fancourt Golf Resort (Links Course)<br />

Eine exquisite Weinregion genießen<br />

und Golf spielen inmitten der herrlichen<br />

Küstenlandschaft entlang der<br />

Gardenroute. Während einer 10-tägigen<br />

Rundreise durch die Kap-Region erleben<br />

Sie Südafrika pur. Dabei sind lediglich<br />

die Golfplätze im Erinvale GC, Fancourt<br />

GC und Simola GC sowie die durchweg<br />

erstklassigen Unterkünfte im Reiseplan<br />

festgelegt. Weitere Ausflüge zu den<br />

diversen Sehenswürdigkeiten oder eine<br />

Luxus-Safaritour in einem privaten<br />

Tierreservat bestimmen Sie ganz individuell<br />

und nach Herzenslust selbst. Genau<br />

das macht die Selbstfahrer-Reise aus:<br />

Freiheit. Sie fahren im Mietwagen die<br />

Gardenroute entlang, spielen auf Golfplätzen<br />

mit Top-Niveau, vor Ausblicken<br />

der Extraklasse. Allein der Fancourt GC,<br />

mit seinen drei top-gepflegten Championship<br />

Courses und der imposanten<br />

Bergkulisse, sorgt für Urlaubsfeeling<br />

erster Güte. Gepaart mit den optimalen<br />

klimatischen Verhältnissen wird die<br />

Reise zu einem Genuss für abenteuerbegeisterte<br />

Golfer.<br />

ab € 1.490,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 3x Übernachtung im Erinvale Golf Estate oder<br />

Spier Wine Estate Hotel<br />

• 1x Greenfee im Erinvale GC<br />

• 1x Greenfee im De Zalze GC<br />

• 4x Übernachtung im Fancourt Golf Resort in<br />

einem Luxury DZ, inklusive Frühstück<br />

• 3x Greenfee auf den Fancourt Parkland-<br />

Plätzen (Links Course gegen € 100,– Aufpreis)<br />

• 3x Übernachtung im Simola Golf Estate in<br />

einer Suite, inkl. Frühstück<br />

• 1x Greenfee auf dem Simola GC<br />

• 1x Greenfee auf dem Pezula GC<br />

• Optionale Verlängerung gegen Aufpreis:<br />

2 Tage Safari im Sham<strong>war</strong>i Game Reserve<br />

nahe Port Elizabeth für € 690,– p. P. im DZ<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Termin: 12.01. – 30.04.2015<br />

ab € 1.490,– p. P. im DZ; im EZ ab € 2.350,–<br />

Preise variieren je nach Wechselkurs<br />

• Ohne Flüge und Leihwagen<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49-89-427181-84<br />

Fax. +49-89-427181-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 77


TRAVEL <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> TOURS<br />

Thracian Cliffs Golf & Beach Resort *****<br />

Bulgarien: Wo die Weltelite sich duellierte<br />

<strong>Das</strong> Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort, Austragungsort der Volvo<br />

World Match Play Championship 2013,<br />

ist der Geheimtipp für erlebnisreiche<br />

Golftage im Frühjahr und Herbst. Direkt<br />

an den Klippen gelegen, verlaufen acht<br />

Löcher oberhalb des Sch<strong>war</strong>zen Meeres<br />

und bieten eine traumhafte Kulisse auf<br />

dem von Gary Player designten Golfplatz.<br />

Zum Course gehört das Fünf-<br />

Sterne Thracian Cliffs Golf & Beach Resort.<br />

Die ausschließlich aus Suiten<br />

bestehende Anlage ist in Form eines<br />

Dorfes gestaltet. Zu den beiden hoteleigenen<br />

Privatstränden werden Hotelgäste<br />

mit dem kostenfreien Shuttlebus<br />

gebracht. Während des fünf- beziehungsweise<br />

siebentägigen Aufenthalts an der<br />

bulgarischen Sch<strong>war</strong>zmeerküste erleben<br />

Sie neben dem 18-Loch Championship<br />

Course in Thracian Cliffs zudem noch<br />

zwei weitere hervorragende Plätze: den<br />

von Ian Woosnam designten Lighthouse<br />

Golf Course sowie den ebenfalls von<br />

Gary Player entworfenen BlackSeaRama<br />

Championship Course.<br />

ab € 549,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 5 bzw. 7 Übernachtungen im DZ,<br />

inklusive Frühstück<br />

• Transfer ab/bis Flughafen Varna<br />

• 2x (bei 5 Nächten) bzw. 3x (bei 7 Nächten)<br />

Golf auf dem Thracian Cliffs Golf Course,<br />

inkl. ½ Buggy und Driving Range<br />

• 1x Greenfee im GC BlackSeaRama<br />

• 1x Greenfee im GC Lighthouse<br />

• Kostenfreier Zugang zum Spa-Bereich<br />

• Kostenfreies Wlan<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Termine: 15.03. bis 26.04. und 19.10. bis<br />

30.11.2015 ab € 549,– p. P. im DZ (5 ÜF),<br />

EZ € 659,– (5 ÜF), € 699,– im DZ (7 ÜF),<br />

EZ € 849,– (7 ÜF)<br />

Weitere Termine und Preise auf Anfrage<br />

• Ohne Flüge<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />

Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />

20% Rabatt für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />

Lighthouse Golf Resort & Spa Hotel *****<br />

Bulgarien: <strong>Das</strong> Familien-Golfresort über den Klippen<br />

<strong>Das</strong> Lighthouse Golf Resort & Spa<br />

Hotel ist das Familienresort, an<br />

den Klippen des Sch<strong>war</strong>zen Meeres<br />

gelegen. Sie spielen auf dem hauseigenen<br />

Lighthouse Golf Course aus der Feder<br />

des ehemaligen, siegreichen Ryder Cup-<br />

Kapitäns Ian Woosnam. Hinzu kommen<br />

jeweils eine Runde auf den von<br />

Gary Player designten Plätzen BlackSea-<br />

Rama und Thracian Cliffs, die nur fünf<br />

bzw. zehn Minuten mit dem Shuttle<br />

vom Resort entfernt liegen. Nach den<br />

Golfrunden genießen Sie die Vorzüge<br />

des Golf- und Spa-Hotels: Drei Restaurants,<br />

verschiedene Bars und der moderne<br />

Spa-Bereich laden dazu ein, den Golftag<br />

entspannt ausklingen zu lassen. <strong>Das</strong> mit<br />

180 Zimmer ausgestattete und erst 2011<br />

eröffnete Hotel bietet von den Balkonen<br />

der Zimmer wunderbare Ausblicke auf<br />

die Gärten, den Golfplatz oder die<br />

Weiten des Sch<strong>war</strong>zen Meeres. <strong>Das</strong><br />

Lighthouse Golf Resort & Spa Hotel<br />

stellt die ideale Variante für Familien<br />

dar, um die besten Plätze Bulgariens in<br />

unmittelbarer Nähe zu erkunden.<br />

ab € 699,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 5 bzw. 7 Übernachtungen in DZ, inkl.<br />

Halbpension<br />

• Transfer ab/bis Flughafen Varna<br />

• 2x Greenfee (5 ÜN) bzw. 3x Greenfee<br />

(7 ÜN) im GC Lighthouse<br />

• 1x Greenfee Thracian Cliffs, inkl. ½ Buggy,<br />

Driving Range und Transfer<br />

• 1x Greenfee BlackSeaRama, inkl. Transfer<br />

• Zugang zum Spa-Bereich<br />

• Kostenfreies Wlan<br />

• Upgrade auf ein Meerblick-Zimmer<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Termin: 15.03. bis 30.04.2015 ab € 699,–<br />

im DZ (5x HP), EZ € 849,– (5x HP), € 875,–<br />

im DZ (7x HP), EZ € 1.095,– (7x HP)<br />

• Ohne Flüge<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49-89-427181-84<br />

Fax. +49-89-427181-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

www.golftimetours.com<br />

• Bei Buchung und Bezahlung bis 20.12.2014:<br />

15% Discount für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


The Westin Resort Costa Navarino *****<br />

Griechenland: Auf den Spuren von Odysseus<br />

The Bay Course<br />

<strong>Das</strong> herrlich gelegene Fünf-Sterne<br />

The Westin Costa Navarino Resort<br />

auf dem Peloponnes ist ideal für den<br />

Auftakt in die Golfsaison im Frühjahr<br />

2015. <strong>Das</strong> mediterrane Klima bietet<br />

bereits ab März frühlingshafte Temperaturen<br />

und ist durch die Nonstop-Flugverbindung<br />

ab München und Düsseldorf<br />

nach Kalamata mit Aegean Airlines<br />

sehr gut zu erreichen. Die beiden im<br />

Angebot integrierten Golfplätze „The<br />

Dunes“ und „The Bay“ sind malerisch<br />

in die Küstenlandschaft eingebettet.<br />

The Dunes ist Griechenlands erster<br />

18-Loch Signature Golf Course und<br />

wurde von Bernhard Langer designt.<br />

Teils an der Küste gelegen, vermittelt<br />

der Platz mitunter das Gefühl eines<br />

Links Courses. Deutlich anders ist der<br />

The Bay-Platz charakterisiert. Mit einer<br />

Spiellänge von 5.760 Metern kommt es<br />

hier auf Course-Management und die<br />

richtige Strategie an, um den Par-71-<br />

Platz zu meistern. Neben Golf gilt es<br />

unter anderem den hoteleigenen Marktplatz<br />

zu genießen.<br />

ab € 1.099,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 Übernachtungen im Deluxe DZ, inkl.<br />

Frühstück oder Halbpension<br />

• Transfer ab/bis Flughafen Kalamata<br />

• 3x Greenfee auf dem The Dunes Course,<br />

inkl. Rangeballs<br />

• 2x Greenfee auf dem The Bay Course,<br />

inkl. ½ Buggy, Rangeballs und Transfer<br />

• Kostenloser Zugang zum Fitnesscenter,<br />

Sauna, Jacuzzi<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Termin: 01. bis 31.03. und 01.10. bis<br />

30.11.2015 ab € 1.099,– im DZ (7x ÜF)<br />

bzw. € 1.299,– (7x HP); ab € 1.589,–<br />

im EZ (7x ÜF) bzw. € 1.789,– (7x HP)<br />

Weitere Termine auf Anfrage<br />

• Ohne Flüge<br />

• Direkt-Buchung:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Tours GmbH<br />

Tel. +49(0)89/42 71 81-84<br />

Fax. +49(0)89/42 71 81-71<br />

E-Mail: buchung@golftimetours.com<br />

• Bei Buchung und Bezahlung bis 31.01.2015:<br />

10% Rabatt für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser<br />

DCS Amethyst Dein Flussschiff<br />

Donaukreuzfahrt für Golfer: Von Passau bis Wien<br />

Mit dem Flussschiff DCS Amethyst<br />

gehen Sie acht Tage lang auf Kreuzfahrt<br />

über die Donau – ohne dabei die<br />

Golfleidenschaft hintanzustellen. Von<br />

Passau aus geht es über Krems, Budapest,<br />

Bratislava, Wien und Weißenkirchen<br />

nach sieben Tagen voller kultureller und<br />

sportlicher Eindrücke wieder zurück<br />

nach Passau. Dabei werden Sie mit<br />

dem Vollpension-plus-Paket rundum<br />

versorgt. Nach ereignisreichen Ausflügen<br />

in die historischen Stadtkerne von<br />

Budapest, Bratislava oder Wien genießen<br />

Sie bei Live-Musik, Quiz-Runden und<br />

verschiedenen Themenabenden den<br />

Ausklang des Tages auf der Donau. Für<br />

die perfekte Betreuung an Bord sorgt<br />

die DCS-Schiffscrew. Die Kabinen auf<br />

dem lichtdurchfluteten Kreuzfahrschiff<br />

bestechen durch ihre moderne und<br />

komfortable Einrichtung. Von den<br />

Zimmern lässt sich die landschaftliche<br />

Schönheit auf den französischen<br />

Balkonen genießen. Erholung verspricht<br />

zudem der schiffsinterne Spa-Bereich<br />

im Rhein-/Oberdeck.<br />

ab € 998,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 8-tägige Kreuzfahrt mit der DCS Amethyst<br />

Dein Flussschiff<br />

• Übernachtung in einer 2-Bett-Kabine Hauptdeck<br />

Achtern<br />

• 2x Greenfee Budapest, 1x Greenfee<br />

Bratislava, inkl. Transfer ab/bis Anleger und<br />

Lunchpaket<br />

• Vollpension (Frühstück, Mittagessen, Kaffee,<br />

Tee und Kuchen, Dinner, Mitternachtssnack)<br />

• Willkommens- und Abschiedscocktail<br />

• Begrüßung durch Kapitän und Crew<br />

• Galadinner mit Eisparade<br />

• Veranstaltungen und Bordprogramm<br />

• DCS-Kreuzfahrtleitung und Hafengebühren<br />

• Kofferservice ab/bis Anleger<br />

• Termin: 11. bis 18.05.2015 ab € 998,– p. P.<br />

im DZ. Preise Einzelkabine auf Anfrage<br />

• Weitere Termine/Kabinenklassen auf Anfrage<br />

• Plus ein <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Jahres-Abonnement<br />

• Direkt-Buchung:<br />

DCS-Touristik GmbH<br />

Tel. +49(0)9236/92 10-0<br />

Fax. +49(0)9236/92 19-9<br />

E-Mail: service@dcs-amethyst.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 79


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JOnaThan<br />

TayLOr<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />

entwickelt, ist Fellow of the English PGa sowie<br />

G1 Class Professional der PGa of Germany<br />

Gewusst wie: Maximale Länge<br />

durch maximale Spannung<br />

SPANNUNG AUFBAUEN<br />

Longhitter Viele Golfer bauen z<strong>war</strong> beim ausholen die für weite Schläge<br />

entscheidende Körperspannung auf. nur wenige Spieler arbeiten jedoch an<br />

dem wahren Schlüssel für wirklich langes Spiel: Spannung im Downswing.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Kennen Sie das:<br />

Beim Ausholen<br />

spüren Sie regelrecht,<br />

wie sich<br />

Körperspannung<br />

aufbaut – erst in<br />

den Oberschenkeln, dann in<br />

der Hüfte, im Oberkörper und<br />

schließlich in den Armen. Sie<br />

sind gespannt wie eine Feder.<br />

Aber gelingt es Ihnen, diese<br />

Spannung bis zum Treffmoment<br />

aufrechtzuerhalten<br />

und somit auf den Ball zu<br />

übertragen? Nach meiner<br />

Erfahrung schaffen das die<br />

wenigsten Freizeitgolfer. Kurz<br />

vor dem Treffmoment ist die<br />

meiste Energie bereits verpufft,<br />

weil es nicht gelingt, die<br />

Spannung nicht nur zu halten,<br />

sondern bis zuletzt weiter aufzubauen.<br />

Release. Wenn Sie den<br />

Downswing einleiten, müssen<br />

Sie spüren, wie sich in Armen<br />

und Händen weiterhin Spannung<br />

aufbaut. Wenn sich Ihre<br />

Hüfte zu bewegen und drehen<br />

beginnt, dann sollte sich das<br />

so anfühlen, als würde die<br />

Trägheit der Masse Ihrer Arme<br />

und des Schlägers diese weiter<br />

nach hinten ziehen. Ganz so,<br />

als würden Sie einen Bogen<br />

spannen. Unterbrechen Sie auf<br />

keinen Fall Ihre Körperrotation<br />

und lassen Sie es nicht<br />

zu, dass sich Ihre Spannung zu<br />

früh löst. Heißt: Verhindern<br />

Sie einen zu frühen sogenannten<br />

„Release“; also dass Sie Ihre<br />

Handgelenke zu früh strecken<br />

und durch den Ball hindurch<br />

nach links abwinkeln.<br />

Übung. Folgende einfache<br />

Übung vermittelt Ihnen ein<br />

Gefühl für den richtigen<br />

Release:<br />

1. Nehmen Sie die Ansprechposition<br />

ohne Schläger ein.<br />

Spreizen Sie die Finger und<br />

nehmen Sie die linke Hand<br />

wie abgebildet über Kreuz<br />

vor die rechte.<br />

2. Holen Sie aus und erlauben<br />

Sie dem rechten Ellbogen,<br />

sich abzuwinkeln. Der linke<br />

Ellbogen ist nahezu gestreckt.<br />

3. Leiten Sie den Downswing<br />

mit der Hüftrotation ein. Die<br />

Arme werden von der Körperrotation<br />

quasi mitgezogen.<br />

Ziehen Sie dabei den rechten<br />

Arm gegen Ihren Körper.<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


4. Drehen Sie Ihren Brustkorb<br />

der Hüfte folgend in Richtung<br />

Ziel und lassen Sie<br />

Ihre Hände zurück in ihre<br />

Ausgangsposition kommen,<br />

ohne dabei die Handgelenke<br />

zu strecken, sodass die<br />

Spannung bis zum Schluss<br />

erhalten bleibt.<br />

5. Erst wenn die Arme den Ball<br />

überholt haben, erlauben<br />

Sie den „Release“: Die Handgelenke<br />

strecken und winkeln<br />

durch den Ball hindurch<br />

in Richtung Ziel.<br />

Ansprechposition mit<br />

überkreuzten Händen<br />

Es ist exakt diese Bewegung,<br />

die für die Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

verantwortlich<br />

ist. Üben Sie<br />

diesen Drill zunächst in Zeitlupe<br />

und fügen Sie die einzelnen<br />

Schritte schließlich zu<br />

einer flüssigen Bewegung zusammen.<br />

More. Weitere Tipps und<br />

Tricks von Jonathan Taylor<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.golftime.de im Bereich<br />

„Training“.<br />

1<br />

SwiNG SiMPLY iM DOPPELPACK<br />

„Golf lernen ist wirklich einfach! Lassen Sie sich nicht verwirren durch<br />

komplizierte Golftechnik – wir lehren den leichtesten weg“, ist Jonathan<br />

Taylor von der The Move Golf Academy überzeugt. Der Erfolgs-Coach hat<br />

seine innovative Teaching-Philosophie in einem Buch mit über 120 Fotos<br />

anschaulich zu Papier gebracht. Dabei ist der Titel „SwiNG SiMPLY ii –<br />

wie Sie garantiert 20 Meter weiter schlagen“ kein leeres Versprechen:<br />

„wer mit meiner Technik nicht 20 Meter weiter schlägt, bekommt sein<br />

Geld zurück“, bekräftigt Jonathan Taylor.<br />

<strong>Das</strong> Buch (E 19,90) und die DVD „SwiNG SiMPLY 2 + 20“ (E 29,90)<br />

können zzgl. Versandkosten (E 3,–/europ. Ausland E 7,–) unter Telefon<br />

089/42 71 81 81 bzw. via www.golftime.de bestellt werden.<br />

2 4<br />

Bauen Sie beim<br />

Ausholen<br />

Spannung auf<br />

Maximale Spannung<br />

kurz vor dem<br />

Treffmoment<br />

3 5<br />

Beim Abschwung<br />

wird die Spannung<br />

noch erhöht<br />

im letzten Moment<br />

erfolgt<br />

der „Release“<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 81


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Müheloser Rhythmus<br />

und gutes Timing<br />

Die Schablone Ein großartiges Gefühl.<br />

Golfpros haben durchaus unterschiedliche<br />

Vorstellungen, was<br />

den Golfschwung betrifft. Zwei<br />

Komponenten, um den Ball gut<br />

zu schlagen, erachten allerdings<br />

alle als wichtig: einen guten<br />

Rückschwung sowie Rhythmus und Timing.<br />

Beides lässt sich mühelos verbessern.<br />

passiert. Es ist, wie wenn Ihr Körper in diesem<br />

Sekundenbruchteil in einer Form oder Schablone<br />

ist. Wichtig: Es ist nur EIN Gefühl oder Bild<br />

(siehe Bilder rechte Seite). Brechen Sie es nicht<br />

auf einzelne Körperpartien herunter.<br />

Wenn Sie die Schablone nicht finden oder<br />

nicht sicher sind, ob Ihre Position korrekt ist,<br />

konzentrieren Sie sich beim Start des Rück-<br />

Schließen Sie<br />

Ihre Augen<br />

Fotos: Sabana Crowcroft<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

32.000 Exemplare verkauft.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />

europäisches Ausland € 7,–<br />

Erhältlich telefonisch (089/42718187)<br />

über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag oder über<br />

www.kagami.de<br />

Golf Training DVD<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

€ 29,95 + Versand (s.o.)<br />

Erhältlich über<br />

www.kagami.de<br />

Buch & DVD Paket:<br />

Sonderpreis: € 44,90 + Versand (s.o.)<br />

Erhältlich über<br />

www.kagami.de<br />

Machen Sie einen „blinden”<br />

Schwung und stoppen Sie auf<br />

dem Höhepunkt des Rückschwungs.<br />

Wie fühlt sich das<br />

an? Sind Sie ausgeglichen<br />

und stabil, oder stürzen Ihre<br />

Schultern oder Hände schon<br />

herunter zum Ball (siehe Bild<br />

rechts)? Haben Sie das Gefühl,<br />

sich an ihrer rechten Seite (bei<br />

Linkshändern links) wie eine<br />

Sprungfeder aufzuwickeln,<br />

um die Kraft freizusetzen?<br />

Verwenden Sie die großen<br />

Muskeln Ihres Rückens und der<br />

Beine, um Kraft zu erzeugen,<br />

oder schwingen Sie nur mit den<br />

Armen und Schultern?<br />

Die Augen während des<br />

Golfschwungs zu schließen,<br />

steigert das kinästhetische<br />

Feedback zwischen Körper und<br />

Geist. Ihre Aufmerksamkeit erhöht<br />

sich und es hilft Ihnen, dieses gute Gefühl<br />

am Ende des Rückschwungs zu finden. Dies<br />

wiederum baut Verbindungen (Synapsen) im<br />

Gehirn auf, die die Wiederholung der<br />

Bewegung in Drucksituationen unterstützen.<br />

Finden Sie die Schablone<br />

Wenn Sie das kompakte, starke, ausgeglichene<br />

Gefühl am Ende des Rückschwungs für sich<br />

entdecken, ist die Chance, einen guten Schlag<br />

zu vollbringen, viel höher. In dieses Gefühl<br />

fließt alles ein, was im Moment der Bewegung<br />

schwungs auf eine bestimmte KAGAMI Übung.<br />

So fördern Sie einen effektiven und ruhigen<br />

Start des Rückschwungs. Zwei Beispiele dafür<br />

können Sie auf unserer KAGAMI Website unter<br />

der Rubrik Presse finden („Den Zug zurückstoßen”,<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 4/14 und „Kraft aufbauen”,<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6/13).<br />

Rhythmus und Timing<br />

Diese beiden Elemente des Golfschwungs<br />

werden häufig grob unterschätzt. Wenn Sie<br />

einen guten Rhythmus und ein gutes Timing<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Sie schlagen beim Rückschwung nichts –<br />

also <strong>war</strong>um ihn überstürzen?«<br />

Douglas Michael Ford, amerikanischer Profigolfer und Major-Gewinner<br />

haben, wird Ihr Körper erfolgreich<br />

kleine Fehler beim<br />

Schwung kompensieren.<br />

Wenn Sie sich jedoch in den<br />

Abschwung stürzen, bevor<br />

der Rückschwung vollendet<br />

ist, wird Sie der Schwung vor<br />

so manche Herausforderung<br />

stellen. Eine automatische<br />

Verbesserung von Rhythmus<br />

und Timing erreichen Sie allein<br />

durch eine erhöhte Aufmerksamkeit<br />

für das „Schablonen-<br />

Gefühl“. Sie aktivieren damit<br />

den Teil des Gehirns, der für<br />

die Motorik verantwortlich ist<br />

– das Cerebellum.<br />

Bleiben Sie im<br />

JETZT<br />

Der Hauptgrund, <strong>war</strong>um<br />

viele Golfer sich beim Rückschwung<br />

hetzen und auf den<br />

Ball stürzen, ist, weil sie sich<br />

über das Schlagen des Balls oder<br />

das Resultat daraus Gedanken<br />

machen. Aber: Diese beiden<br />

Dinge sind ZUKÜNFTIGE<br />

Ereignisse, sie sind noch nicht<br />

eingetreten! Wenn Sie sich auf<br />

das Ende des Rückschwungs<br />

konzentrieren, schenken Sie<br />

dem AKTUELLEN Geschehen<br />

Ihre volle Aufmerksamkeit.<br />

Dies ist immens hilfreich<br />

und gibt Ihrem Körper/Geist-<br />

System die besten Chancen,<br />

einen erfolgreichen Schwung<br />

durchzuführen. Ihr Intellekt<br />

kann so eine feinmotorische<br />

Koordination nicht mit<br />

Anweisungen kontrollieren –<br />

also entspannen Sie sich!<br />

Seien Sie der stille Beobachter<br />

von dem, was IST und<br />

genießen Sie den Schwung. Die<br />

Ergebnisse werden Sie staunen<br />

lassen!<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 83


TRAINING SPORTPHYSIO<br />

Dr.<br />

ChrIsTIAn<br />

hAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Geduld ist wichtig<br />

Erfolgs-Rezept Gute und durchführbare Bewegungsanleit<br />

»Niemand springt<br />

mit Glück zwei<br />

Meter hoch, und<br />

niemand läuft<br />

zufällig 100 Meter<br />

unter 10 Sekunden.<br />

Vielleicht ist das<br />

einer der Gründe,<br />

weshalb so viele<br />

Golfer ungeduldig<br />

werden. Sie<br />

verwechseln den<br />

glücklichen Zufall<br />

mit erarbeitetem<br />

Können«<br />

Es gibt Talente, die<br />

in kürzester Zeit<br />

gut Golf spielen.<br />

Andere müssen<br />

sich lange anstrengen,<br />

bis ihnen die<br />

ersten Schläge gelingen. Schaut<br />

man sich die sogenannten<br />

Talente an, dann <strong>war</strong>en viele<br />

von ihnen schon in anderen<br />

Sportarten tätig, haben ähnliche<br />

Bewegungsmuster erlernt<br />

und geübt. Die Zahl derer,<br />

denen es wirklich „in den<br />

Schoß fällt“, ist sehr klein.<br />

Wenn wir also um unser Golf<br />

kämpfen müssen, befinden<br />

wir uns in guter Gesellschaft.<br />

Von den sogenannten weniger<br />

talentierten Golfern wird<br />

Ausdauer gefordert. <strong>Das</strong> Positive<br />

ist, dass Erfolg garantiert<br />

ist. Die Freude daran ist umso<br />

größer, je intensiver man dafür<br />

gearbeitet hat.<br />

Letzthin fiel mir ein Buch<br />

von Matthias Sutter in die<br />

Hand: „Die Entdeckung der<br />

Geduld – Ausdauer schlägt<br />

Talent“. Der Inhalt lässt sich<br />

abgewandelt sehr gut auf das<br />

Erlernen des Golfschwungs anwenden.<br />

In diesem Buch heißt<br />

es unter anderem: „Man benötigt<br />

Geduld, um langfristige<br />

Ziele zu erreichen“:<br />

Zufälle. Den Golfschwung<br />

zu beherrschen ist ein langfristiges<br />

Ziel. Nicht umsonst<br />

üben Top-Spieler über Jahre<br />

hinweg Tag für Tag. Manchmal<br />

treffen auch wir den Ball<br />

gut. <strong>Das</strong> Problem ist, uns fehlt<br />

die Beständigkeit. Auch lochen<br />

wir in seltenen Fällen einen<br />

Chip ein wie ein Profi, aber<br />

das ist Glück und nicht Können.<br />

In anderen Sportarten können<br />

derartige Zufälle nicht<br />

passieren. Niemand springt<br />

mit Glück zwei Meter hoch,<br />

und niemand läuft zufällig<br />

100 Meter unter 10 Sekunden.<br />

Vielleicht ist das einer<br />

der Gründe, weshalb so viele<br />

Golfer ungeduldig werden. Sie<br />

verwechseln den glücklichen<br />

Zufall mit erarbeitetem Können.<br />

Wenn es in oben genanntem<br />

Buch heißt: Geduld kann<br />

„Ersatz“ für Intelligenz sein,<br />

dann ist das für uns zu übersetzen<br />

mit: Geduld und Aus-<br />

dauer können fehlendes Talent<br />

wettmachen. Wir benötigen<br />

daher Einsatz für unser Training.<br />

Besonders wichtig ist,<br />

dass wir das Richtige trainieren.<br />

Da gibt es z. B. das kurze<br />

Spiel.<br />

Vorgehensweise. In einer der<br />

letzten Ausgaben von <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> wurde beschrieben, wie<br />

man einen knapp 50 Meter<br />

langen Schlag mit möglichst<br />

viel Backspin produziert. Dort<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


er als Talent<br />

ungen und Anweisungen notwendig.<br />

steht: „Somit erreicht man,<br />

dass der Ball leicht dünn getroffen<br />

wird, idealerweise im<br />

Bereich des zweiten oder dritten<br />

Grooves von unten.“<br />

<strong>Das</strong> ist ja gut und recht, aber<br />

mein Problem liegt darin, den<br />

Ball immer wieder so genau zu<br />

treffen. Ich benötige Anleitung,<br />

wie ich immer wieder mit dem<br />

Schlägerblatt so genau zum<br />

Ball komme. Diese Vorgehensweise<br />

muss ich dann üben.<br />

Die häufig gegebene Anleitung,<br />

Martin Kaymer:<br />

Die große Herausforderung<br />

im Golf ist, auch bei größter<br />

Anspannung immer wieder<br />

die gleiche rhythmische Bewegung<br />

durchführen<br />

zu können<br />

möglichst still zu stehen, hilft<br />

nicht. Ich muss lernen, Muskeln<br />

sanft vorzuspannen, um<br />

die Bewegungsgenauigkeit zu<br />

optimieren.<br />

Jede ruckartige Bewegung<br />

ist ein Störfaktor. In der Physik<br />

läuft dieses Phänomen unter<br />

dem Begriff „Actio = Reactio“.<br />

Ruckartig heißt, dass z. B. der<br />

Schläger plötzlich beschleunigt<br />

wird, und das ruft Kraft<br />

in die Gegenrichtung hervor.<br />

Diese Kraft wirkt sich auf<br />

unsere Haltung aus und führt<br />

zu unerwünschten Bewegungen.<br />

Anweisungen. Bewegungsanleitungen<br />

wie „du musst ruhiger<br />

schwingen“ oder „verbessere<br />

deinen Rhythmus“ sind<br />

so hilfreich, wie wenn man zu<br />

einem Hochspringer sagt „spring<br />

höher“. Aus diesem Grund<br />

ist es für weniger talentierte<br />

Sportler notwendig, gut durchführbare<br />

Anweisungen zu bekommen.<br />

Diese müssen Physik<br />

und Physiologie berücksichtigen.<br />

Es stellt sich somit heraus:<br />

Neben Geduld und Ausdauer<br />

ist auch noch gute Anleitung<br />

notwendig. Es muss an die<br />

optimierte Schwungbewegung<br />

herangeführt werden. <strong>Das</strong> ist<br />

die Voraussetzung, damit ein<br />

„weniger talentierter“ Sportler<br />

zu Spitzenleistungen fähig<br />

wird. Mit Geduld wird die<br />

Bewegung erlernt und automatisiert,<br />

und niemand fragt<br />

später danach, wie lange man<br />

benötigt hat, um so leicht und<br />

elegant zu schwingen.<br />

Info:<br />

christian.haid@i-med.ac.at<br />

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TRAINING MENTAL<br />

MARTINA<br />

EBERL-ELLIS<br />

Martina Eberl-Ellis, Jahrgang ’81. Die dreifache<br />

Siegerin auf der Ladies European Tour betreibt<br />

seit Mai 2011 die Martina Eberl Golfakademie<br />

im Münchner Golf Eschenried.<br />

Rory macht’s vor: Gezieltes Üben statt wildes Draufhauen<br />

Die richtige Einstellung<br />

Golf-Mental Eine erfolgreiche Runde hängt maßgeblich von der richtigen<br />

Vorbereitung ab. Martina Eberl-Ellis weiß, worauf es ankommt.<br />

Kennen Sie das: Auf der<br />

Driving Range haben Sie<br />

noch jeden Ball getroffen,<br />

doch auf dem Platz scheint<br />

es wie verhext. Doch gibt es<br />

auch andersherum genau<br />

solche Tage, da fliegt beim Einschlagen<br />

keine Murmel, kein Putt fällt, und auf<br />

dem Platz läuft es dann wie geschmiert.<br />

Eine logische Schlussfolgerung wäre<br />

ganz einfach: Sie machen auf dem Platz<br />

irgendetwas anders als gerade noch auf<br />

der Driving Range. Nur was?<br />

Meiner Meinung nach handelt es sich<br />

hier um einen Fall von klassischer „Fehl-<br />

Einstellung“ im Kopf: Trifft man den Ball<br />

beim Einschlagen noch perfekt, dann<br />

denkt man schnell: „<strong>Das</strong> ist mein Tag,<br />

heute geht’s runter mit dem Handicap.“<br />

Vor lauter Übermotivation tendiert man<br />

dann dazu, fester und noch fester auf den<br />

Ball zu schlagen, als es eigentlich nötig<br />

wäre, vor jedem Putt steigt die Er<strong>war</strong>tungshaltung<br />

ins Unermessliche – es ist ja<br />

schließlich Ihr Tag.<br />

Im Gegensatz zu den Runden, bei<br />

denen vor der Runde eher weniger funktioniert,<br />

geht es schon allein wegen der<br />

geringeren Er<strong>war</strong>tungshaltung oft leichter.<br />

„War eh klar, dass ich heute nichts<br />

treffe“, hat man sowieso im Hinterkopf.<br />

Somit spielt es sich schon von vorneherein<br />

viel entspannter.<br />

Gute Vorbereitung, gute Runde. Ganz<br />

egal, wie gut oder wie schlecht Sie den<br />

Ball vor der Runde treffen, die Range ist<br />

die Range und der Platz ist der Platz. Soll<br />

heißen: Diese beiden „Areas“ sind zwei<br />

komplett unterschiedliche Welten.<br />

Wenn Sie sich <strong>war</strong>mschlagen, dann<br />

doch bitte mit dem Grundgedanken<br />

daran, sich „WARM“ zu schlagen und<br />

nicht schon zu beurteilen, ob es heute<br />

eine 65 werden könnte, oder ob Sie besser<br />

gleich wieder nach Hause fahren sollten.<br />

Machen Sie ein paar Stretchübungen,<br />

gefolgt von ein paar Schlägen mit jedem<br />

zweiten Schläger in Ihrem Bag, bis Sie<br />

<strong>war</strong>m sind. Beenden Sie die Session<br />

schließlich mit dem Schläger, den Sie<br />

dann später gleich am ersten Loch verwenden<br />

werden.<br />

Trinken Sie genug Wasser während der<br />

Runde und am besten auch schon bevor<br />

Sie loslegen – das ist mit das A und O. Den<br />

Espresso noch kurz vorher können Sie sich<br />

hingegen gerne sparen. Und z<strong>war</strong> aus zwei<br />

einfachen Gründen:<br />

1. Wegen Dehydrierung im Laufe der<br />

Runde, da Koffein ausschwemmt.<br />

2. Wegen des Putts auf dem ersten Grün,<br />

der durch den Koffein-Kick auch nicht<br />

unbedingt so ruhig ausgeführt werden<br />

kann wie erforderlich.<br />

Fazit. Es gibt so viele gute Tipps für die<br />

Vorbereitung auf eine gute Golfrunde.<br />

Leider kann ich diese nicht alle hier<br />

unterbringen. Kommen Sie daher doch<br />

einfach mal vorbei bei uns in Eschenried,<br />

dann werde ich Ihnen noch einige mehr<br />

demonstrieren können.<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>, Autor des Buchs<br />

„Golf oder gar nichts!“ Bekennt sich schuldig,<br />

vor 13 Jahren kurzzeitig selbst Besitzer eines<br />

Satzes Eisenschoner gewesen zu sein. Versteht<br />

sich auf die Kunst, seine Umwelt mit<br />

seinen belanglosen Golfkapriolen anzuöden<br />

oder jede vermeintliche Erkenntnis bzgl. des<br />

eigenen Golfschwungs in Steintafeln meißeln<br />

zu wollen, um diese dem unwissenden Volk<br />

als das neue Golfgebot zu präsentieren . . .<br />

Muss Ihnen das<br />

peinlich sein?<br />

»Zwischen<br />

„latentem<br />

Fremdschämen“<br />

und „unerträglichem<br />

Verhalten“<br />

entfaltet sich eine<br />

breitgefächerte<br />

Skala der<br />

Peinlichkeit,<br />

auf der mit<br />

Sicherheit jeder<br />

Golfer schon<br />

einmal ein<br />

paar Bruttopunkte<br />

gemacht hat«<br />

Im Golfsport gibt es ein klar definiertes<br />

Regelwerk, das in seiner (un)missverständlichen<br />

Komplexität aufklärt, was<br />

im Spiel erlaubt ist und was eine Bestrafung<br />

nach sich zieht. Zudem kann man<br />

im „Regelbuch der Etikette“ nachlesen, welcher<br />

ethische Verhaltenskodex dem „Geist<br />

des Golfspiels“ zuträglich ist. Doch anders<br />

als bei den Golfregeln, regiert in Verhaltensfragen<br />

nur der Menschenverstand, über dessen<br />

Gesundheitsgrad sich vortrefflich streiten<br />

lässt. Zwischen „latentem Fremdschämen“<br />

und „unerträglichem Verhalten“ entfaltet sich<br />

eine breitgefächerte Skala der Peinlichkeit, auf<br />

der mit Sicherheit jeder Golfer schon einmal<br />

ein paar Bruttopunkte gemacht hat.<br />

Als Anfänger genießen Sie einen gewissen<br />

Grad an Narrenfreiheit, da Sie Gut noch nicht<br />

von Böse unterscheiden können. Sie dürfen<br />

einen Schlagzahlzähler oder eine dieser<br />

unsäglichen Zählperlenketten an der Tasche<br />

befestigen, gummierte Schutzhauben für Ihre<br />

Eisen benutzen oder ein Tee an der Schnur<br />

mit sich führen, um Ihren gelben oder orangefarbenen<br />

Ball ins Spiel zu bringen. Ähnlich<br />

wie ein verspielter Welpe signalisieren Sie so<br />

dem Rudel: „Ich bin neu, weiß es nicht besser,<br />

habt mich trotzdem lieb.“<br />

Ebenso verzeihbar, jedoch in allen Golferschichten<br />

verbreitet, ist das Phänomen des<br />

„Erklärungsnotstandes“. Damit ist der geradezu<br />

zwanghafte Drang gemeint, hilflose Zuhörer<br />

mit der Belanglosigkeit der eigenen Golfrunde<br />

zu belästigen, indem diese haarklein Schlag<br />

für Schlag analysiert wird. Sollte sich Ihr Tisch<br />

immer wieder schlagartig leeren, wenn Sie das<br />

Wort ergreifen oder hat Ihr Gegenüber schon<br />

wieder sein müdes Haupt in seinen Teller<br />

Spaghetti Bolognese gebettet, könnte es sein,<br />

dass Ihre Golfabenteuer vielleicht doch nicht<br />

so aufregend sind, wie Sie gehofft haben.<br />

Haben Sie nach fünf Jahren Golf endlich die<br />

Nase aus dem Urschlamm der „Handicap 30“-<br />

Zone erhoben und fühlen sich nun berufen,<br />

jedem Mitspieler ungefragt „wertvolle“<br />

Schwungtipps an die Backe schmieren zu<br />

wollen, empfiehlt sich ebenfalls der einfache<br />

Ratschlag: „Kopf zu!“ Ihr halbgares Wissen<br />

über den Golfschwung ist in etwa so hilfreich<br />

wie ein Blasenpflaster bei Keuchhusten.<br />

Die wirklich dunklen Charakterzüge manifestieren<br />

sich jedoch meist erst im Laufe einer<br />

Golfkarriere. Da gibt es den egozentrischen<br />

Golf-Autisten, der sich immer so verhält, als<br />

gäbe es die Mitspieler überhaupt nicht. Oder<br />

den Choleriker, der bei jedem schlechten<br />

Schlag einen Tobsuchtsanfall auslebt und<br />

nicht selten versucht, sich selbst zu verprügeln.<br />

Sehr „beliebt“ ist auch der Schummler, der<br />

im Turnier 6 spielt, 5 ansagt und 4 schreibt,<br />

gerne mal mit dem „Leder-Wedge“ eine suboptimale<br />

Ball-Lage optimiert und am Ende<br />

des Tages trotz grottenschlechter Runde den<br />

ersten Netto-Preis mit nach Hause nimmt.<br />

Über die verhassten Handicap-Schoner muss<br />

man nicht weiter sprechen, sie sind die niederträchtigste<br />

Zecke am Hinterteil des Turniergolfsports.<br />

Außerhalb dieses z<strong>war</strong> lästigen aber doch<br />

noch harmlosen „Schonbereichs des Schambereichs“<br />

bewegen sich die sozial wirklich<br />

unverträglichen Zeitgenossen, die sich bspw.<br />

jede Woche im Clubsekretariat aufführen wie<br />

ein HB-Männchen auf Ecstasy, weil andere<br />

Menschen die Frechheit besitzen, auch Golf<br />

spielen zu wollen und den Platz bevölkern.<br />

Endlich von der Leine gelassen, wird auf Teufel<br />

komm raus rumgepöbelt und das Durchspielrecht<br />

durch Warnschüsse eingefordert,<br />

die knapp hinter der vermeintlich zu langsam<br />

spielenden Gruppe einschlagen. <strong>Das</strong> Selbstverständnis<br />

dieser Zeitgenossen beschränkt<br />

sich auf den Leitsatz: „Ich zahle Beitrag, also<br />

ist der Golfplatz mein Eigentum!“ Wer bei<br />

Turnieren das Pech hat, mit diesen Typen spielen<br />

zu müssen, meldet sich meist krank oder<br />

bittet um Versetzung in eine andere Gruppe.<br />

Falls auch Sie besondere „Perlen der Peinlichkeit“<br />

aus dem Sozial-Biotop „Golfclub“ erlebt<br />

haben oder sich wiedererkennen und<br />

beichten wollen, dann mailen Sie mir:<br />

gs@golftime.de. GT<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 87


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Lange an der Spitze,<br />

dann leider eingebrochen:<br />

Team Germany bei<br />

der Siegerehrung<br />

Kaymer adelt Jubiläum<br />

MercedesTrophy World Final Dramatische Final-Tage in Stuttgart.<br />

Einmal spielen wie die Profis –<br />

diese wertvolle Golferfahrung<br />

durften 32 Teams aus<br />

der ganzen Welt Ende September<br />

in Stuttgart machen<br />

und an dem dreitägigen Finalturnier<br />

der MercedesTrophy teilnehmen.<br />

Jeder der 96 Teilnehmer hat sich bei einem<br />

Qualifikationsturnier und einem Landesfinale<br />

gegen die 60.000 Teilnehmer starke<br />

Konkurrenz durchgesetzt.<br />

Seit 1989 wird die MercedesTrophy-<br />

Serie schon ausgetragen, dieses Jahr fanden<br />

in über 60 Ländern Einladungsturniere<br />

statt. Seither haben über eine Million<br />

Kunden und Freunde der Marke bei<br />

der MercedesTrophy abgeschlagen.<br />

Nach zwei der drei Spieltagen sah es<br />

für das Team aus Deutschland richtig gut<br />

aus, das sich aussichtsreich an die Spitze<br />

des Felds gesetzt hatte. Am Finaltag jedoch<br />

folgte die Ernüchterung, denn alle drei<br />

Teammitglieder schwächelten trotz idealer<br />

Bedingungen auf der Anlage des Stuttgarter<br />

Golf Clubs Soltitude und man fiel<br />

auf Rang 11 zurück. Mit 185 Punkten siegte<br />

das Team Lateinamerika vor Großbritannien<br />

und China. In der Einzelwertung<br />

siegte der Amerikaner Josh Bunch.<br />

Obwohl noch völlig übernächtigt, erschien<br />

Ryder Cup-Held Martin Kaymer<br />

keine 24 Stunden nach dem Ryder Cup<br />

und überreichte den Siegern ihre Trophäen.<br />

Seine Markenbotschafter-Kollegen<br />

Bernhard Langer und Louis Oosthuizen<br />

<strong>war</strong>en ebenfalls vor Ort dabei<br />

und forderten die Teilnehmer bei speziellen<br />

Sonderwertungen heraus, die Major-<br />

Sieger beim „Straightest Drive“ oder dem<br />

„Nearest to the Star“ zu schlagen.<br />

Kaymer sprach bei der Abendveranstaltung<br />

über die Bedeutung der Turnierserie:<br />

„Mercedes-Benz hat die letzten paar<br />

Jahre viel getan, um Golf in Deutschland<br />

größer zu machen. Es ist ein Riesen-Event<br />

geworden, und dies ist jetzt die 25. Ausgabe.<br />

Was ich besonders wichtig finde ist,<br />

dass das MercedesTrophy-Finale immer<br />

in Deutschland stattfindet. Ich glaube, da<br />

hat der deutsche Golfsport mit Mercedes-<br />

Benz einen sehr starken Partner.“<br />

Beat the Pro: Mit Bernhard Langer Starpower: Martin Kaymer Sieger: Team Lateinamerika feiert Sonderwertung: Mit Louis Oosthuizen<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DEKA <strong>GOLF</strong>-CUP. Einen Titelhattrick gab es beim diesjährigen<br />

Finale des Deka Golf-Cups im GolfResort Weimarer<br />

Land zu vermelden: Julia Laich vom GC Schwanhof ließ<br />

ihren Kontrahentinnen in der Damenkonkurrenz keine<br />

Chance und sicherte sich nach 2012 und 2013 den Sieg<br />

in der Brutto-Wertung. In einem spannenden Finalwettkampf,<br />

der aufgrund eines Unwetters auf neun Loch verkürzt<br />

wurde, erspielte Laich 16 Bruttopunkte – ebenso wie<br />

Ann-Kathrin Beuch aus dem Golfclub Sittensen. Im Stechen<br />

hatte dann die Sieg-erprobte Julia Laich hauchdünn die<br />

Nase vorn. Zwei Zähler mehr als die Finalistinnen brachte<br />

Gregor Hagedorn auf seinen Front-Nine ins Clubhaus.<br />

Der Deka-Kunde vom GC Hohenstaufen trug sich damit<br />

erstmals in die Siegerliste ein und entschied mit 18 Punkten<br />

die Bruttowertung bei den Herren für sich. Godehard<br />

Schrader vom GC Bad Salzdetfurth (16 Punkte) freute<br />

sich indes über den zweiten Rang. Neben den beiden<br />

Königswertungen wurde beim Finalturnier im thüringischen<br />

Blankenhain auch um die Siege in den Handicap-<br />

Klassen A und B gespielt. In erstgenannter Kategorie gewann<br />

Werner Schütz vom Golfclub Dillenburg. Er erzielte satte<br />

21 Nettopunkte auf neun Löchern und verwies Dieter<br />

Spielmann vom GC Op de Niep (14 Punkte) deutlich auf<br />

Platz 2. Den Pokal in Nettoklasse B erspielte Kurt Nagel<br />

Die Bruttosieger: Julia Laich (2. v. r.) und Gregor Hagedorn (2. v. l.)<br />

mit Frank Kalter (Deka, l.) und Helmut Kern (Sparkasse, r.)<br />

vom GC Drautal/Berg. Im Wettstreit um den Sieg ging es<br />

hier knapper zu: Irene Scharwies aus dem GC Schloss<br />

Meisdorf lag mit 14 Nettopunkten lediglich zwei hinter<br />

Sieger Kurt Nagel.<br />

Alle Gewinner und Platzierten reihen sich in die Ergebnislisten<br />

der nunmehr bereits seit zwölf Jahren ausgetragenen<br />

Turnierserie für Deka-Kunden ein. In diesem Jahr<br />

traten dazu mehr als 7.000 Teilnehmer bei über 45 Qualifikationsturnieren<br />

und fünf Regionalfinals an. Die jeweils<br />

Besten der regionalen Wettkämpfe erspielten sich ein<br />

Ticket für das Deutschland-Finale im Spa&GolfResort<br />

Weimarer Land. DekaBank und Sparkasse fördern mit<br />

ihrem Golf-Engagement seit Jahren Projekte für den guten<br />

Zweck. So beteiligte sich Deka 2014 an 140 Benefizturnieren<br />

zugunsten der Deutschen Krebs- und Kinderkrebshilfe. GT<br />

A-ROSA <strong>GOLF</strong> TROPHY.<br />

Während das Team<br />

Europe in Gleneagles<br />

die Sektkorken<br />

knallen ließ, gab es<br />

auch rund 2.000 Kilometer<br />

weiter südlich<br />

einiges zu feiern.<br />

<strong>Das</strong> Finalturnier der<br />

A-ROSA Golf Trophy<br />

2014 im A-ROSA<br />

Kitzbühel bot dazu<br />

den entsprechenden<br />

Anlass. Dafür qualifiziert<br />

hatten sich die<br />

Gewinner der vier<br />

Golf Trophy-Turniere,<br />

die über den<br />

Sommer hinweg in<br />

den A-ROSA Resorts<br />

Kitzbühel, Travemünde,<br />

Bad Saarow<br />

und Sylt ausgetragen<br />

worden. <strong>war</strong>en.<br />

Bei strahlendem<br />

Sonnenschein traten die Final-Teilnehmer im Bestball-<br />

Modus in Zweierteams gegeneinander an. Mit 37 Nettopunkten<br />

sicherten sich am Ende des Wochenendes Tanja und<br />

Marko Morgenstern aus dem A-ROSA Golfclub Berlin den<br />

Sieg. Sie gewannen damit den attraktiven Hauptpreis der<br />

diesjährigen A-ROSA Golf Trophy: zwei Startplätze beim<br />

ProAm-Turnier der BMW International Open, die kommendes<br />

Jahr im Golfclub München Eichenried ausgetragen wird.<br />

In den Bruttowertungen setzten sich Carina Schachtner<br />

vom Rottaler G&CC und Florian Köhler aus dem GC Sagmühle<br />

durch. Beide erspielten auf dem durch wochenlange<br />

Regenfälle schwer zu spielenden Kitzbühler Platz 16 Bruttopunkte.<br />

Dabei <strong>war</strong>en fast alle Finalisten nach den ersten<br />

neun gespielten Löchern unzufrieden mit ihrer Runde. Bei<br />

einer deftigen Halfway-Stärkung, mit Minischnitzeln und<br />

Weißwürsten, wurden die Akkus für die Back-Nine wieder<br />

aufgeladen. Allzu viel Zeit galt es jedoch nicht zu verlieren,<br />

da beim gleichzeitig gespielten Ryder Cup wichtige Duelle<br />

anstanden, die die<br />

A-ROSA-Finalisten am<br />

Nachmittag gemeinsam<br />

vor dem Fernseher<br />

verfolgten. „Ich<br />

freue mich, dass sich<br />

die Golf Trophy nun<br />

etabliert hat“, sagte<br />

Vanessa Herbon,<br />

Direktorin Golf &<br />

Sport bei A-ROSA.<br />

Und Hoteldirektor<br />

Uwe Schramm befand:<br />

„Es <strong>war</strong> ein erfolgreiches<br />

Wochenende<br />

und wir freuen<br />

uns auf ein Wiedersehen<br />

bei der A-ROSA<br />

Golf Trophy 2015.“ GT<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 89


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

INGO<br />

LENßEN<br />

Die Krake, die tot<br />

vom Baum fällt<br />

Gastkommentar. Ingo Lenßen über<br />

die Erfahrung mit einem Caddie.<br />

Genau mit diesem Bild wird<br />

der Schwung des Mannes<br />

verglichen, der 2010 den FedEx<br />

Cup mit 11,4 Millionen Dollar<br />

gewann. Jim Furyk, einer der<br />

besten Golfer der Welt, hat einen<br />

Schwung, mit dem man nach allen<br />

Theorien kein Geld verdienen kann.<br />

Als ich dieses Jahr in Scottsdale<br />

<strong>war</strong>, fragte ich den Caddie,<br />

der gerade meine Schläger putzte,<br />

wo man ein Turnier mitspielen<br />

könnte. Der sagte, dies sei kein<br />

Problem, jeden Tag würden sogenannte<br />

Skin Games stattfinden,<br />

Turniere, an denen jeder teilnehmen<br />

könne, es würde um kleinere<br />

Einsätze gespielt, auch ich sei<br />

herzlich eingeladen.<br />

Ich <strong>war</strong> unentschlossen. Ein<br />

paar Tage später sah ich meinen<br />

Caddie wieder, er hatte gerade<br />

seine Runde bei einem dieser<br />

Skin Game-Turniere beendet. Auf<br />

die Frage, wie es gelaufen sei,<br />

antwortete er, es sei nicht schlecht<br />

gelaufen, er habe 4 unter gespielt,<br />

gewonnen habe aber einer mit<br />

8 unter. Im Sommer würde ab<br />

und zu Bubba mitspielen, auch<br />

DeLaet sei öfters dabei. Die<br />

anderen seien alles Professionals,<br />

oder Ehemalige.<br />

Er habe acht Jahre auf der Tour<br />

gespielt, die Karte aber gerade<br />

verloren. Nun hielte er sich vorübergehend<br />

mit Schlägerputzen und<br />

diesen Skin Games über Wasser.<br />

Und ich hatte darüber nachgedacht,<br />

bei diesen Jungs mitzuspielen.<br />

Keiner von denen ist im<br />

TV zu sehen, keiner hat einen<br />

Schwung, wie ein Oktopus, der<br />

vom Baum fällt. Und dennoch<br />

spielen sie 4 unter Par.<br />

Und ich? Ich sollte vielleicht<br />

mehr Schläger putzen, oder<br />

vom Baum fallende Oktopusse<br />

beobachten.<br />

Ihr<br />

www.eagles-charity.de<br />

4. Aktion Kinderträume Golf Cup in St.<br />

Leon- Rot. Spektakulär <strong>war</strong> das 4. Turnier zugunsten<br />

der Aktion Kinderträume und der Franz<br />

Beckenbauer Stiftung, das am 12. September<br />

in St. Leon-Rot stattfand. Anders als in den Jahren<br />

zuvor, gab es erstmalig statt Sonnenschein<br />

einen Regenschauer nach dem anderen. Genauso<br />

aufregend ging es dann am Abend bei<br />

der Galaveranstaltung im Klubhaus weiter. Im<br />

Unterhaltungsprogramm des Abends trat zunächst<br />

der Comedian Matze Knop auf, der verschiedene<br />

Stars parodierte, anschließend unterhielt<br />

die griechische Sängerin Vicky Leandros<br />

die Gäste. <strong>Das</strong> EAGLES Businessclub Mitglied<br />

Clemens Tönnies krönte die Veranstaltung,<br />

als er die Spendensumme von 507.000 Euro<br />

verdoppelte und mit einer Liebeserklärung an<br />

seine Frau Margit, Schirmherrin der Aktion<br />

Kinderträume, verknüpfte.<br />

Unter anderem <strong>war</strong>en mit dabei Johnny<br />

Logan, Günther Maria Halmer, Norbert<br />

Schramm, Heribert Bruchhagen, Ireen<br />

4. Aktion Kinderträume Golf Cup mit Millionenspende<br />

Sheer und viele mehr. Besonderer Dank<br />

gebührte auch Businessclub Mitglied Dietmar<br />

Hopp, dem Frank Fleschenberg für sein<br />

außergewöhnliches soziales Engagement den<br />

„Preis der Menschlichkeit“ überreichte.<br />

<br />

5. Pfälzer Charity Golf Cup im Golf Club<br />

Neustadt. Erneut von der Pfälzer Sonne verwöhnt,<br />

nahmen 130 Golfer in Neustadt an der<br />

Weinstraße am 5. Pfälzer Charity Cup teil. Die<br />

Versteigerung während des Charity Dinners, bei<br />

der Bernd Stelter unter anderem den Hauptpreis<br />

des Abends, die von der Reederei Deilmann<br />

gestiftete Kreuzfahrt auf dem Traumschiff<br />

Deutschland, vorstellte, verhalf zu der großartigen<br />

Spendensumme von 63.000 Euro! Zudem<br />

präsentierten Rad-Legende Olaf Ludwig ein von<br />

Brax gestiftetes Retro-Fahrrad, Filmproduzent<br />

und Fotokünstler Ali Eckert ein Seidenprint-<br />

Kunstwerk. Zugute kommt der Ertrag Tausenden<br />

von Straßenkindern auf drei Kontinenten,<br />

die von Kindernothilfe unterstützt werden und<br />

damit eine neue Lebensperspektive erhalten.<br />

Unsere „Ballsport“-EAGLES Bernd Hölzenbein,<br />

Silke Rottenberg, Anke Huber und<br />

Stefan Kuntz tauschten den großen gegen den<br />

5. Pfälzer Charity Golf Cup mit vielen EAGLES-Stars<br />

kleinen Ball ein. Ski-Weltmeister Max Rauffer<br />

und Rekord-Leichtathlet Lars Riedel glänzten<br />

auch auf dem Rasen, ebenso Peter Bond,<br />

Thomas Stein und Maxi Arland, jüngstes<br />

EAGLES-Mitglied.<br />

<br />

20. Tabaluga Golf Cup. Zur Jubiläumsausgabe<br />

des Tabaluga Golf Cups<br />

kam die runde Spendensumme von<br />

100.000 Euro zusammen, und es wurde<br />

fröhlich gechippt, gepitcht und geputtet.<br />

Die 170 Golffreunde, darunter viele<br />

EAGLES wie Sänger und Moderator<br />

Maxi Arland, Sybille Beckenbauer,<br />

Schauspieler Elmar Wepper, Rodel-<br />

Expertin Susi Erdmann u. v. m, kamen<br />

auf eine Partie Golf für die gute Sache<br />

nach Tutzing. Um seinem großen Hobby<br />

alle Ehre zu erweisen, legte sich EAGLES-<br />

Vorstandsmitglied Michael Roll kräftig für die<br />

von ihm gegründete Michael Roll Stiftung ins<br />

Zeug und flog Golfer für eine Spende von<br />

50 Euro im SFD-Helikopter zum Abschlag.<br />

Abends fand man sich zum stimmungsvollen<br />

Ausklang mit Schirmherr Peter Maffay bei<br />

der Abendveranstaltung in der Tabaluga Reithalle<br />

des Greinwaldhofes zusammen. Abgerundet<br />

wurde der spannende Golftag durch<br />

die Rekord-Spendensumme von 100.000 Euro!<br />

Wir alle blicken mit viel Vorfreude auf die<br />

nächsten 20 Jahre des Tabaluga Golf Cups! GT<br />

20. Tabaluga Golf Cup: Peter Maffay und Michael Roll<br />

Fotos: Agentur Schneider-Press<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HOCHZEIT IN STRELASUND. „Jetzt habe ich noch eine Tochter dazubekommen“,<br />

strahlte Michael Remer bei seiner Hochzeitsansprache in<br />

der großen Festhalle im Golfpark Strelasund. Den Bund fürs Leben haben<br />

Junior Jörg Remer und Stefanie Pannier geschlossen, und z<strong>war</strong> gleich<br />

dreifach: am Standesamt, tags darauf in der St. Marienkirche in Grimmen<br />

und schließlich auf dem hauseigenen 36-Loch-Platz. Neben einem Hochzeits-Turnier<br />

(vorgabewirksam) mit der Vorgabe, alle Damen in Weiß und<br />

alle Herren in Sch<strong>war</strong>z, gabs dann noch ein spezielles Putt-Turnier auf<br />

dem 18. Grün des im herbstlichen Sonnenlicht strahlenden Parklandkurses.<br />

Knapp 200 Gäste <strong>war</strong>en geladen, neben Familien-Angehörigen,<br />

Freunden und Club-Mitgliedern auch der einstige Berater Perry Einfeldt<br />

mit seiner Frau Sandrina, die aus Bulgarien kommend die längste Anreise<br />

hatten. Motto der Hochzeit und zugleich der Trauspruch: „Die Liebe erträgt<br />

alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf“<br />

(1. Korinther 13,7.8). <strong>Das</strong> Hochzeits-Turnier gewannen Martina Kreßmann<br />

mit 25 Brutto-Punkten und Frank Süllentrup mit sensationellen 37 Brutto-<br />

Punkten. Die eigentlichen Gewinner: Steffi und Jörg, die „das schönste<br />

Wochenende unseres Lebens“ hinter sich haben und eine gemeinsame<br />

großartige Zukunft mit dem Golfpark Strelasund vor sich haben. GT<br />

Vo<br />

Gofus in Kitz: Alle Gewinner auf einen Blick<br />

Volltreffer: Zefferer, Brier, Brutto-Sieger, Jara<br />

Foto: www.bildfängerin.de<br />

16. GOFUS ÖSTERREICH CUP. Knapp<br />

hundert fußballspielende Golfer oder<br />

golfspielende Fußball-Fans <strong>war</strong>en in<br />

den Kitzbüheler GC gekommen, um<br />

wieder einmal die Golfschläger für<br />

einen guten Zweck zu schwingen.<br />

13.000 Euro wurden für PLATZ DA!<br />

eingespielt, allen voran Österreichs<br />

Vorzeige-Golfer Markus Brier, der<br />

seinen Driver mitbrachte und mit<br />

Unterschrift auf der Schlagfläche gekonnt<br />

versteigerte. Nachdem Kurt<br />

Jara die Siegerehrung durchgeführt<br />

hatte, zeigte sich Präsident Günther<br />

Kaltenbrunner sichtlich zufrieden:<br />

„Kitzbühel hat sich wieder von seiner<br />

allerbesten Seite gezeigt und wir<br />

bedanken uns bei allen Teilnehmern<br />

und Partnern für ihr Engagement und<br />

die großzügige Unterstützung.“ GT<br />

25. SPORTHILFE <strong>GOLF</strong> MASTERS.<br />

Wenn sich eine Familie nach 25 Jahren<br />

noch so gut versteht wie die Teilnehmer<br />

der 25. Sporthilfe Golf Masters im L&GC<br />

Öschberghof, dann ist die Welt noch in<br />

Ordnung. Die Golfer starteten zunächst<br />

bei strömendem Regen in den Biathlon-<br />

(Golf/Schießen) Auftaktwettbewerb.<br />

Olympiasieger Fritz Fischer kehrte<br />

in sein Element zurück und unterwies<br />

beim Schießen mit dem Lasergewehr.<br />

Bei schöneren herbstlichen Wetterbedingungen<br />

wurde das 25. Sporthilfe<br />

Golf Masters für die Team- und Einzelwertung<br />

gestartet. Darunter auch neue<br />

Gesichter wie z. B. die erfolgreiche Bob-<br />

pilotin Sandra Kiriasis, die sich bestens<br />

mit einigen „ergrauten“ Oldies der Sporthilfe<br />

verstand.<br />

In der Königs-Klasse stritten sich<br />

einmal mehr Ex-EM-Segler Herbert<br />

Plenk und Hockey-Olympiasieger Fritz<br />

Schmidt um den Brutto-Sieg. Letzterem<br />

blieb diesmal der Netto-Titel.<br />

In der Team-Wertung brachten Neulinge<br />

ihre Mannschaften nach vorne. So<br />

durfte sich Sven Ottke ein Winner-Jackett<br />

überstreifen lassen. Und Dr. Carsten<br />

Fischer, Hockey-Meister, durfte den<br />

zweiten Nettopreis in Empfang nehmen.<br />

Gerd Klein, Beauftragter des Sporthilfe<br />

Vorstands und Organisator der ers-<br />

ten Stunde, wurde mit seinem Orga-<br />

Team hoch gelobt und unter großem<br />

Beifall gebeten, weiterzumachen. Einige<br />

Erinnerungsgeschenke sollten dies zudem<br />

unterstützen. Nicht zu vergessen,<br />

der Sporthilfe konnten beachtliche<br />

40.000 Euro überwiesen werden. GT<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de 91


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

<strong>GOLF</strong>CLUB ST. PAULI SVENs PARTY . . .<br />

STRÜÜÜÜÜÜVER . . .<br />

Auf der Couch mit SVENs PARTY . . .<br />

Kiez-Käptän Hanjo<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Hafenmeister & Holländer<br />

Unfassbare Wochen liegen hinter uns:<br />

Drei Tage und Nächte lang golften<br />

und feierten wir im Golfpark Weidenhof<br />

und Golfpark Peiner Hof unser Mega-<br />

Golf-Wochenende mit „We love John<br />

Daly”, „Hafensängerturnier”<br />

und der<br />

ultimativen „Hafenmeisterschaft”.<br />

Danach begleitete<br />

ein achtköpfiger<br />

„Party-Trupp” im<br />

Benz, mit Knutschkugel,<br />

Wohnmobilen<br />

und jeder Menge<br />

Helbing Kümmel,<br />

Astra und bunten<br />

Kostümen unseren Golfteam St. Pauli-<br />

Coach Sven (Strüver) zur KLM Open.<br />

<strong>Das</strong> Lager wurde kurzerhand auf der<br />

Golfanlage Open Golf Zandvoort unseres<br />

neuen Freundes Nigel aufgeschlagen.<br />

Was danach abging, ist einfach nur als<br />

„UNFASSBARE” Geburtsstunde der „GC<br />

ST. PAULI SVENs PARTY” zu beschreiben.<br />

Dank Svens Caddie „Dominik” Yannik –<br />

während des Turniers mit GCSTP Base<br />

Cap ausgestattet – ist der GC St. Pauli nun<br />

auch „fixer” Bestandteil der European<br />

Tour! Und 2015 geht´s dann in offizieller<br />

Mission nach Zandvoort mit einem<br />

GCSTP Special-Event. GO, SVEN, GO!<br />

Euer<br />

GC St. Pauli Heli-Alarm oder<br />

Birdiepool einmal anders . . .<br />

Kanonenstart auf St. Pauli Art . . .<br />

Best Buddies: Gunnar & Miguel Angel (M.) . . .<br />

Termine:<br />

31.10. – 2.11. GCSTP Finale im<br />

GP Strelasund<br />

5. – 9.11. GCSTP International,<br />

Aldiana Alcaidessa, Spanien<br />

29.11. – 4.12. GCSTP International Dubai,<br />

VAE<br />

12.12. GCSTP X-MAS-PARTY in<br />

der Pyjamabar, Reeperbahn<br />

13.12. GCSTP Katerturnier, TBA<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

Hafenmeister 2014 Patrick und sein Vize Sven!<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 7-2014 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CARTOON<br />

STEFFEN<br />

KÖPF<br />

»Ich hasse Matsch-Play!«<br />

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BÖRSEN<strong>TIME</strong><br />

<strong>GOLF</strong>-MEGASTORE<br />

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Jubiläumspreise im Walzwerk Pulheim<br />

Callaway, TaylorMade, Mizuno, Ping Demo- und Testcenter<br />

Ein Paradies auch für Linkshänder<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr, Samstag 10 – 15 Uhr<br />

Auslaufmodelle Neu<strong>war</strong>e<br />

Callaway<br />

nur E<br />

Legacy 2014<br />

Satz 5 – SW Graphite 1.349,- / 699,-<br />

Legacy 2014 Satz 4 – SW Stahl 1.369,- / 699,-<br />

X-2 Hot Satz 5 – SW Graphite 899,- / 629,-<br />

X-2 Hot / Pro Satz 4 – PW Stahl 799,- / 559,-<br />

X Hot / Pro 2013 Driver 329,- / 139,-<br />

X Hot / Pro 2013 Fairwayhölzer 229,- / 109,-<br />

X Hot / Pro 2013 Hybrids 189,- / 99,-<br />

X-2 Hot / Pro 2014 Hybrids 199,- / 129,-<br />

X Forged / Jaws Wedges 129,- / 69,-<br />

Metall-X, Dart Serie Putter 199,- / 129,-<br />

White Ice Serie Putter 149,- / 99,-<br />

White Hot XG Serie Putter 109,- / 69,-<br />

TaylorMade<br />

Rocket Bladez Max 2014<br />

Satz 5 – SW Graphite 1.309,- / 899,-<br />

Speedblade<br />

Satz 5 – SW Graphite 789,- / 549,-<br />

Speedblade Satz 4 – SW Stahl 749,- / 529,-<br />

RBZ HP Satz 5 – SW Graphite 569,- / 399,-<br />

RBZ Max 2012<br />

Satz 5 – SW Graphite 1.299,- / 549,-<br />

RBZ 2013 Satz 5 – SW Graphite 779,- / 389,-<br />

SLDR Driver 449,- / 299,-<br />

SLDR Fairwayhölzer 249,- / 169,-<br />

SLDR Hybrids 199,- / 139,-<br />

Jetspeed Driver 299,- / 189,-<br />

Jetspeed Fairwayhölzer 229,- / 149,-<br />

Jetspeed Hybrids 179,- / 119,-<br />

SLDR-Silver Driver 329,- / 229,-<br />

SLDR-Silver Fairwayhölzer 229,- / 159,-<br />

SLDR-Silver Hybrids 189,- / 129,-<br />

R1 Driver 499,- / 179,-<br />

Stage-2 Driver 329,- / 129,-<br />

Stage-2 Fairwayhölzer 249,- / 109,-<br />

Stage-2 Hybrids 209,- / 89,-<br />

Ghost Spider-S, Manta Putter 199,- / 129,-<br />

White Smoke 2013 Putter 129,- / 79,-<br />

Ping<br />

G 20 Satz 5 – SW Graphite 903,- / 599,-<br />

G 25 Driver 379,- / 299,-<br />

G 25 Fairwayhölzer 255,- / 199,-<br />

G 25 Hybrids 215,- / 169,-<br />

Ping-Beratung, Telefon 02238-475550<br />

Mizuno<br />

MP 59 Satz 5 – PW Stahl 840,- / 479,-<br />

JPX 825 Pro<br />

Satz 5 – PW Graphite 810,- / 449,-<br />

JPX 825 Pro Satz 6 – PW Lady 675,- / 379,-<br />

JPX Wedge SW Graphite 139,- / 79,-<br />

JPX 825 Satz 5 – SW Graphite 815,- / 449,-<br />

JPX 825 Satz 6 – SW Lady 699,- / 385,-<br />

JPX 825 Satz 5 – SW Stahl 745,- / 429,-<br />

JPX EZ Driver + Hybrid<br />

nach Wahl 448,- / 279,-<br />

Cobra<br />

Baffler Combo 2014<br />

Satz 4,5,H – 6-SW Graphite 749,- / 399,-<br />

Baffler 2013<br />

Satz 5 – SW Graphite 599,- / 289,-<br />

AMP Cell 2013<br />

Satz 5 – SW Graphite 799,- / 349,-<br />

AMP Cell 2013 Driver 299,- / 139,-<br />

AMP Cell 2013 Fairwayhölzer 219,- / 99,-<br />

AMP Cell 2013 Hybrids 199,- / 89,-<br />

S3 Satz 5 – SW Linksh. Stahl 649,- / 149,-<br />

Cleveland<br />

588 TT Satz 5 – SW Graphite 699,- / 359,-<br />

588 MT Satz 5 – SW Graphite 699,- / 359,-<br />

588 Serie Custom Driver 399,- / 179,-<br />

588 Altitude Driver 299,- / 149,-<br />

588 Altitude Fairwayhölzer 229,- / 129,-<br />

588 Altitude Hybrids 169,- / 99,-<br />

588 RTX Wedge 129,- / 99,-<br />

Wilson<br />

FG Tour M3 Driver 349,- / 189,-<br />

FG Tour M3 Fairwayhölzer 229,- / 149,-<br />

FG Tour M3 Hybrids 199,- / 119,-<br />

FG Tour M3 Satz 4 – PW Graphite 999,- / 649,-<br />

FG Tour M3 Satz 4 – PW Stahl 849,- / 549,-<br />

D 100 Satz 5 – SW Graphite 699,- / 329,-<br />

D 100 Satz 4 – SW Stahl 599,- / 299,-<br />

D 100 Driver 279,- / 149,-<br />

D 100 Fairwayhölzer 179,- / 89,-<br />

D 100 Hybrids 159,- / 79,-<br />

ProStaff HL kompl. Set 599,- / 319,-<br />

Titleist<br />

913 D2 Serie Driver 429,- / 289,-<br />

913 D2 Serie Fairwayhölzer 269,- / 189,-<br />

913 D2 Serie Hybrids 239,- / 179,-<br />

Nickel Putter<br />

Modelle 211-S, 311 Two Metall,<br />

No 2, alle verstellb., 32 – 37 inch 299,- / 99,-<br />

Demo<strong>war</strong>e 2014<br />

Callaway<br />

Legacy 2013 Driver 499,- / 239,-<br />

Legacy 2013 Fairwayhölzer 349,- / 149,-<br />

Legacy 2013 Hybrids 249,- / 119,-<br />

Big Bertha Alpha Driver 469,- / 199,-<br />

X-2 Hot / Pro Driver 329,- / 159,-<br />

X-2 Hot / Pro Fairwayhölzer 249,- / 129,-<br />

X-2 Hot / Pro Hybrids 199,- / 99,-<br />

Razr Black Serie 2013 Driver 649,- / 149,-<br />

Razr Black Serie 2013<br />

Fairwayhölzer 349,- / 99,-<br />

RazrBlack Serie 2013 Hybrids 269,- / 79,-<br />

X-2 Hot / Pro 2013 Driver 329,- / 99,-<br />

X-2 Hot / Pro 2013 Fairwayhölzer 229,- / 79,-<br />

RAZR XF Hybrids 229,- / 89,-<br />

X Utility Driving Eisen 229,- / 99,-<br />

Mack Daddy 2 / Tour Wedges 129,- / 69,-<br />

Legacy 2013<br />

Satz 5 – SW Graphite 1.349,- / 499,-<br />

Legacy 2013<br />

Satz 4 – SW Stahl 1.369,- / 499,-<br />

X-2 Hot Satz 4 – SW Graphite 1.029,- / 419,-<br />

X-2 Hot Satz 5 – SW Graphite 899,- / 369,-<br />

X-2 Hot/Pro Satz 3 – PW Stahl 919,- / 399,-<br />

XJ Kinder Satz 9 – 12 Jahre 299,- / 149,-<br />

XJ Kinder Satz 5 – 8 Jahre 249,- / 129,-<br />

Odyssey X Milled / Versa Putter 349,- / 149,-<br />

Odyssey Tank Cruiser /<br />

Versa Superstroke Putter 259,- / 139,-<br />

Odyssey Versa Progressive /<br />

Tank Versa / Versa Superstroke 219,- / 129,-<br />

Odyssey Tank / White Hot<br />

Pro Progressive /Versa 199,- / 99,-<br />

Odyssey White Hot Pro Putter 159,- / 79,-<br />

TaylorMade<br />

SLDR Driver 449,- / 199,-<br />

SLDR Fairwayhölzer 249,- / 139,-<br />

SLDR Hybrids 199,- / 99,-<br />

SLDR S Silver Driver 329,- / 169,-<br />

SLDR S Silver Fairwayhölzer 229,- / 129,-<br />

SLDR S Hybrids 189,- / 99,-<br />

JetSpeed Driver 299,- / 149,-<br />

JetSpeed Fairwayhölzer 229,- / 119,-<br />

JetSpeed Hybrids 179,- / 89,-<br />

RBZ Stage 2 / Tour 2013<br />

Driver 329,- / 99,-<br />

RBZ Stage 2 / Tour 2013<br />

Fairwayhölzer 249,- / 89,-<br />

RBZ Stage 2 / Tour Hybrids 209,- / 79,-<br />

TP / ATV Wedges 129,- / 69,-<br />

Tour Preferred MC/CB<br />

Satz 3 – PW Stahl 999,- / 399,-<br />

Rocket Bladez Max<br />

Satz 5 – SW Graphite 1.309,- / 599,-<br />

Speed Blade<br />

Satz 4 – SW Graphite 899,- / 419,-<br />

Speed Blade<br />

Satz 5 – SW Graphite 789,- / 369,-<br />

Speed Blade<br />

Satz 3 – PW Stahl 749,- / 369,-<br />

Rocket Bladez HP<br />

Satz 5 – SW Graphite 569,- / 299,-<br />

Rocket Bladez HP<br />

Satz 4 – SW Stahl 549,- / 299,-<br />

Daddy Long Legs 2.0 /<br />

Spider Counter Balanced /<br />

Spider SI Superstroke Putter 229,- / 119,-<br />

Ghost Tour / White Smoke 14 159,- / 75,-<br />

Ping<br />

G 25 Driver 379,- / 169,-<br />

G 25 Fairwayhölzer 255,- / 129,-<br />

G 25 Hybrids 215,- / 99,-<br />

Mizuno<br />

JPX EZ Driver 279,- / 139,-<br />

JPX EZ Fairwayhölzer 189,- / 89,-<br />

JPX EZ Hybrids 169,- / 79,-<br />

Cobra<br />

Bio Cell + Driver 399,- / 149,-<br />

Bio Cell + Fairwayhölzer 249,- / 99,-<br />

Bio Cell Driver 299,- / 129,-<br />

Bio Cell Fairwayhölzer 219,- / 99,-<br />

Bio Cell Hybrids 199,- / 99,-<br />

Baffler XL Driver 249,- / 109,-<br />

Baffler XL Fairwayhölzer 199,- / 99,-<br />

Baffler XL Hybrids 169,- / 89,-<br />

AMP Cell Junior Driver 299,- / 119,-<br />

Tour Trusty Wedge 119,- / 69,-<br />

AMP Cell Pro Satz 3 – PW Stahl 999,- / 399,-<br />

Bio Cell + Satz 4 – PW Stahl 899,- / 359,-<br />

Bio Cell Satz 5 – SW Graphite 749,- / 299,-<br />

Bio Cell Satz 4 – PW Stahl 649,- / 279,-<br />

Baffler XL Combo<br />

Satz 4,5 Hyb. 6 – SW Graphite 749,- / 299,-<br />

Baffler XL 5 – SW 599,- / 249,-<br />

Cleveland<br />

Classic XL 2013 Driver 269,- / 99,-<br />

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Die bisherige langjährige Managerin ist leider aufgrund einer<br />

langwierigen Erkrankung nicht mehr in der Lage, die vielfältigen<br />

Aufgaben zu erledigen, was sowohl die Gesellschaft als auch die<br />

Mitglieder sehr bedauern.<br />

<strong>Das</strong> Aufgabengebiet umfasst die üblichen Aufgaben eine/s/r Golf-manager/s/in,<br />

wobei wir besonderen Wert auf ein sicheres Auftreten und ein gutes menschliches<br />

Einfühlungsvermögen legen. Unsere 850 Mitglieder müssen „verwöhnt“<br />

und neue Mitglieder akquiriert werden. Es handelt sich um eine 5-Sterne-Anlage<br />

mit in Eigenregie geführter, sehr guter Gastronomie.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte an folgende Anschrift<br />

senden: Golf Club Grevenmühle GmbH, z. Hd. Herrn Rüdiger Zarnekow,<br />

Grevenmühle, 40882 Ratingen, Tel.: 02102-95 95 0, Mail: golfclub@grevenmuehle.de<br />

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IN EIGENER SACHE<br />

Redaktion<br />

Chefredakteur: Oskar Brunnthaler (–14,8)<br />

Stellvertr. Chefredakteure: Marcus Brunnthaler (–9,0),<br />

Götz Schmiedehausen (–9,8)<br />

Autoren: Ulrich Kaiser (–23,2),<br />

Klaus Wondratschek (–13,3)<br />

Mitarbeiter: Gregor Biernath (+0,2), Stefan Blöcher (–3,6),<br />

Damian Bungart (–41), Rafael Cabrera-Bello (Pro)<br />

Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Martina Eberl-Ellis (Proette), Perry Einfeldt (–8,8),<br />

Dr. Christian Haid (–12,7), Max Kieffer (Pro),<br />

Steffen Köpf (–14,7), Dominik Krautschun (–4,3),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />

Eugen Pletsch (–10,5), Tino Schuster (Pro),<br />

Jonathan Taylor (Pro), Ulli Timmer (–36)<br />

Fotos<br />

Sammy Minkoff, Ltg., GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (–16,6)<br />

Grafik<br />

Rudi Kopp (–12,1)<br />

Produktion<br />

Repro: High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

Druck: ADV SCHODER, Augsburg<br />

Verlagsleitung<br />

Evelyn Grund (–37)<br />

Sales & Marketing<br />

Susanne Kirmaier (–54), Eva-Carina Eder (–27,5),<br />

Jürgen Haß (–8,5)<br />

Österreich: Josef Schönhuber (–31,6)<br />

Kleinanzeigen: Isabell Schittek (–54)<br />

Events & Marketing<br />

Dawn Young (–18,1)<br />

Abo-Service (Telefon: 089/42 71 81 87,<br />

Fax: 42 71 81 71, E-Mail: abo@golftime.de)<br />

Isabell Schittek (–54)<br />

Vertrieb<br />

Axel Springer Vertriebsservice GmbH, Hamburg<br />

Rechte<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne<br />

des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Redaktionsanschrift<br />

Oskar-von-Miller-Straße 11, 82008 Unterhaching,<br />

Telefon: 0 89/42 71 81 81, Fax: 42 71 81 71,<br />

E-Mail: redaktion@golftime.de<br />

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Es gilt die Preisliste Nr. 20 vom 1. Januar 2014<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr<br />

in der G.O.L.F.-<strong>TIME</strong> Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung<br />

Geschäftsführende Gesellschafter der GmbH<br />

sind zu je 50%: Oskar Brunnthaler und<br />

Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V.,<br />

Sporting Club Berlin e. V., GC Schloss Egmating e. V.,<br />

GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V.,<br />

GC Aldruper Heide e. V., Donau GC Passau-Raßbach e. V.,<br />

Golf & Country Club Fleesensee e. V., GC St. Pauli e. V.,<br />

GC Velbert-Gut Kuhlendahl e. V., GC Hummelbachaue e. V.<br />

und Golfpark München-Aschheim e. V.<br />

ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p. a.)<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Herausgeber<br />

Oskar Brunnthaler<br />

www. .de<br />

WIR SIN<br />

Am Kiosk oder im Abo.<br />

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Wo die U.S. Open 2014<br />

zuhause ist<br />

HISTORIE<br />

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<strong>TIME</strong> OUT RYDER CUP<br />

HINTERFRAGT Zu guter Letzt in dieser Ausgabe ein paar kritische<br />

Worte zum Ryder Cup, der durch seine elektrisierende Faszination,<br />

seine sportlichen Erfolge und zweifellos berechtigte Medienpräsenz<br />

Gefahr läuft, eine Eigendynamik zu entwickeln, die noch<br />

niemandem, keiner Sportart, keiner politischen Gruppierung<br />

und keiner druckgewaltigen Presselandschaft guttat.<br />

Ist der Ryder Cup ein sportliches Top-Ereignis? Oder droht<br />

er ein Abklatsch des Komödianten-Stadels zu werden? Zum<br />

Beispiel: Gibt es einen vernüftigen Grund, weshalb jedesmal<br />

ein neuer Kapitän bestimmt wird, egal, ob er für das Amt qualifiziert ist oder nicht?<br />

Joachim Löw ist nunmehr acht Jahre Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft,<br />

keiner käme auf die Idee, nach jeder EM oder WM automatisch einen neuen<br />

Team-Chef zu bestellen. Nach dem Motto: Es muss ja jeder einmal drankommen!<br />

Dazu noch die Marotte, dass mittlerweile nicht ein einziger Vize-Kapitän reicht,<br />

sondern zunächst zwei, dann drei, und diesmal <strong>war</strong>en in Gleneagles gar fünf an der Zahl<br />

TREFFEN DER VETERANEN?<br />

im Einsatz. 2016 werden es dann schon acht Vizes sein, und <strong>war</strong>um künftig nicht gleich<br />

für jeden Spieler einen eigenen Vize-Kapitän abstellen?<br />

Ist ja ein wunderbares Familientreffen: Kapitän, Vize-Kapitäne, Vize-Kapitäne der<br />

Vize-Kapitäne, ehemalige Spieler, allesamt mit Frau, Freundin, Lebensgefährtin trotten<br />

dann hinter ihren Helden einher, sitzen bei der Eröffnungs-Zeremonie mit oben auf<br />

der Bühne, spazieren über die Fairways einer Völkerwanderung gleich. Dabei wäre<br />

Professionalität, jene, die auf rein sportlicher Ebene ja geboten wird, auf dem Gebiet der<br />

»Oder degradiert<br />

sich der Ryder Cup<br />

zu einem Kriegs-<br />

Veteranen-Treffen<br />

wie in den USA«<br />

„begleitenden Umstände“ Gold wert.<br />

Champagnerspritzende Ryder Cup-<br />

Helden à la Formel 1 gehören inzwischen<br />

zum Ritual einer Siegerehrung. Gut so.<br />

Und dass der eine oder andere total ausflippt<br />

und sich mit nacktem Oberkörper,<br />

Perücke und Schottenrock präsentiert<br />

(wie Rory McIlroy), ist in der Tat witzig.<br />

Ist medienwirksam, ein echter Hingucker.<br />

Die Kunst liegt aber darin, die richtige Dosis zu finden:<br />

Ein riesiger Mitarbeiter-Stab, der sich da mit Anhang wohntes Outfit, ungewohnter Auftritt<br />

Rory McIlroy, Stephen Gallacher: Unge-<br />

eine schöne Woche macht, kann nicht im Sinn des Sports, des Ryder Cups, sein. Mehr<br />

Zurückhaltung auf der zweiten und dritten Ebene dieses Monster-Spektakels Ryder Cup<br />

täte der Sache Golf-Sport, Betonung auf „Sport“, sicherlich gut.<br />

Oder degradiert sich der Ryder Cup zu einem Familienausflug der „Ehemaligen“ –<br />

vergleichbar mit einem Kriegsveteranen-Treffen in den USA? Nicht vorstellbar.<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

Die nächste erscheint am 4. Dezember 2014<br />

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