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Nach Schablone gefertigte Scharnierteile<br />
aus Sperrholz und Balsa<br />
Mit einem Stück Karton wird die Innenkontur der Tra g<br />
fläche ermittelt, um diese auf die Scharnier konstruktion<br />
zu übertragen<br />
Insgesamt hinterlassen alle Bauteile und auch das umfangreiche<br />
Zubehör nach ersten prüfenden Blicken einen sehr<br />
ordentlichen Eindruck. Da stieg die Vorfreude auf den Bau<br />
dieses bildschönen <strong>Modell</strong>s.<br />
Leitfaden<br />
Ein Blick in die Bauanleitung verrät: Hier ist noch einiges<br />
zu tun. Besonders dann, wenn das von Lindinger erhältliche<br />
pneumatische Einziehfahrwerk eingebaut werden soll.<br />
Grundsätzlich ist die Anleitung übersichtlich gehalten.<br />
Schritt für Schritt erklären Strichzeichnungen mit kurzen,<br />
in englischer Sprache gehaltenen Hinweisen den nächsten<br />
Arbeitsschritt – Mitdenken ist da durchaus erwünscht.<br />
Die quasi einbaufertigen Scharniere. Die Bohrungen<br />
sind zur Durchführung des Quer ru derkabels<br />
notwendig<br />
Vor Beginn der Arbeiten wurde die Gelegenheit genutzt,<br />
alle Bauteile zu wiegen: 5.230 Gramm (g) zeigt die<br />
Waage in Summe an. Mit dem optionalen Einzieh fahrwerk<br />
kämen noch einmal gut 700 g hinzu. Lindinger gibt<br />
ein Abflug gewicht ab 6.900 g an, was sich mit dem empfohlenen<br />
20er-Viertakter und einer leichten RC-Ausrüstung<br />
gerade eben erreichen ließe – rein rechnerisch. Aber<br />
mal ehrlich, kann man sich einen Highend-Turbinen-<br />
Jettrainer mit der Geräuschkulisse eines Old-School-Doppeldeckers<br />
vorstellen?<br />
Nun, spätestens nachdem auf Youtube Videos von manntragenden<br />
PC-21 aufgesogen wurden, stand fest: Ein Viertakter<br />
geht gar nicht. Aber was stattdessen? In Youtube<br />
sind auch Videos von elektrisch angetriebenen <strong>Modell</strong>en<br />
zu sehen. In Verbindung mit einem Ramoser Fünfblatt-<br />
Propeller kommt diese Variante dem Original sehr nahe<br />
und stellt somit einen wahren Augen- und Ohrenschmaus<br />
dar. Doch die Elektro-Variante zeigte dem Autor sein persönliches<br />
Handicap auf: Weder sind das passende An -<br />
triebs equipment oder die Antriebsakkus vorhanden, noch<br />
das passende Ladegerät, um die Energie träger wieder zeitgemäß<br />
schnell zu laden. Auch die passende Stromquelle<br />
auf dem heimischen Flugfeld war schlicht nicht vorhanden.<br />
Als weitere Optionen stehen noch der Methanol- und der<br />
Benzin-Zweitakter zur Verfügung. Da stand die Entschei dung<br />
bald fest: Ein DLA 32 von Maibohm <strong>Modell</strong>technik sollte es<br />
werden. Der Anbieter genießt den Ruf, ein kompetenter An -<br />
sprechpartner zu sein und zudem bei Proble men unbürokratisch<br />
zu unterstützen – was sich im Verlauf des<br />
Projekts auch bestätigte.<br />
Überprüfung der Pass genauigkeit, ob sich alles<br />
reibungslos montieren lässt<br />
Gutmütige<br />
Flugeigenschaften<br />
Vorbildgetreue Optik<br />
Hohe Vorfertigung<br />
Hohes Fluggewicht<br />
Fahrwerksventil undicht<br />
www.modell-aviator.de<br />
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