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<strong>Modell</strong>e | UpStream | LRP electronic | www.lrp.cc<br />
Flight Check<br />
UpStream von LRP<br />
925 mm<br />
Servos, Regler und Empfänger sind werkseitig<br />
bereits eingebaut<br />
Mit sechs Kanälen eignet<br />
sich der Receiver auch<br />
für andere <strong>Modell</strong>e<br />
( Klasse: Elektrosegler, Einsteiger<br />
( Kontakt: LRP electronic<br />
Wilhelm-Enssle-Straße 132-134<br />
73630 Remshalden<br />
Telefon: 071 81/409 80<br />
Fax: 071 81/40 98 30<br />
E-Mail: info@lrp-electronic.de<br />
Internet: www.lrp.cc<br />
( Bezug: Fachhandel<br />
( Preis: 179,99 Euro<br />
( Technische Daten:<br />
Flächeninhalt: 26 dm²<br />
Flächenbelastung: 25 g/dm²<br />
Motor: Brushless, 1.950 kv, mitgeliefert<br />
Regler: 20 A, bereits eingebaut<br />
Luftschraube: 5 × 4,5 Zoll, mitgeliefert<br />
Akku: 3s-LiPo, 1.300 mAh<br />
Servos: 4 × 9-g-Servos, mitgeliefert<br />
Empfänger: 2,4 GHz, mitgeliefert<br />
Sender: 2,4 GHz FHSS, mitgeliefert<br />
G<br />
650 g<br />
1.400 mm<br />
Für die ersten Male<br />
reicht der Balancerlader<br />
vollkommen<br />
aus<br />
Mit den Schaltern am<br />
Sender kann die Drehrichtung<br />
der Servos<br />
umgekehrt werden<br />
weit vorne oder hinten, wird das <strong>Modell</strong> im Flug kopf- oder<br />
schwanz lastig und ist von einem Anfänger nur noch<br />
schwer zu be her rschen. Die Lage des Schwerpunkts kann<br />
der Begleit do ku men tation entnommen werden. Unterstützt<br />
man das <strong>Modell</strong> im Schwerpunkt direkt links und<br />
rechts unter den Flügeln, sollte sich der Segler waagerecht<br />
einpendeln. Um den Schwerpunkt auszuwiegen, können<br />
spezielle Schwerpunktwaagen verwendet werden. Für kleinere<br />
und einfache Mo delle kann jedoch auch eine einfache<br />
Ersatz kon struk tion selbst gebaut werden. Im einfachsten<br />
Fall verwendet man zum Beispiel zwei M6-Schrauben und<br />
klebt diese mit dem Schraubkopf nach unten auf eine einfache<br />
Unterkon struk tion. Nur bedingt aussagekräftig ist<br />
dieser Test, wenn der Schwerpunkt mit zwei Fingern unterstützt<br />
wird. Durch die relativ große Auflage fläche der Fingerkuppen<br />
können die so gewonnen Ergebnisse ungenau sein.<br />
Im Fall des UpStreams stellte sich beim Schwerpunkttest<br />
heraus, dass das <strong>Modell</strong> noch schwanzlastig war und zum<br />
Ausgleich zirka 26 Gramm Ballast zur Flugzeugnase hinzugefügt<br />
werden mussten. Alter nativ wäre auch die Verwendung<br />
eines etwas schweren Akkus möglich. Sobald der<br />
Schwerpunkt bezüglich der Querachse eingestellt ist, kann<br />
man sich noch kurz dem Schwerpunkt in der Längs achse<br />
widmen. Dies ist wichtig, denn sollte zum Beispiel eine<br />
Fläche schwerer sein, könnte das dazu führen, dass das Mo -<br />
dell über die linke oder rechte Seite abdriften wür de. Kleinere<br />
Abwei chungen lassen sich über die Trimmung an der<br />
Fernsteuerung korrigieren.<br />
Ruderausschläge einstellen<br />
Im nächsten Schritt wird die Größe der Ruderausschläge<br />
eingestellt. In der Anleitung finden sich die dazu notwendigen<br />
Angaben, wie weit ein Ruder maximal in die eine<br />
beziehungsweise in die andere Richtung ausschlagen soll.<br />
Diese Werte sind oft eine gute Orientierung, es kann je -<br />
doch davon abgewichen werden, wenn das <strong>Modell</strong> gutmütiger<br />
– kleinere Ausschläge – oder agiler – größere<br />
Ausschläge – werden soll.<br />
Die Größe der Ausschläge kann angepasst werden, indem die<br />
Stahldrähte, die die Servos mit den Rudern verbinden, an un -<br />
terschiedlichen Positionen in den Ruderhörnern eingehängt<br />
werden. Aus der Kombination der Einhänge pun kte am Servo<br />
und am Ruder ergibt sich der realisierte Aus schlag. Bei komfortableren<br />
Fernbedienungen ist es zudem möglich, die maximalen<br />
Ausschläge an einzelne Flugphasen anzupassen.<br />
Die Anleitung des UpStreams enthält sogar Angaben zur<br />
Querruderdifferenzierung, also zu unterschiedlich großen<br />
Ausschlägen der Querruder nach oben und unten. Da die<br />
zwei Querruder jedoch über ein V-Kabel auf einen gemeinsamen<br />
Kanal gelegt werden und der mitgelieferte Sender<br />
auch nur über vier Kanäle verfügt, muss in dieser Kon figuration<br />
auf eine Differenzierung verzichtet werden. Dies<br />
stellt jedoch keinen wesentlichen Nachteil dar.<br />
Check<br />
Zum Schluss ist zu kontrollieren, ob die Servos in die korrekten<br />
Richtungen ausschlagen. Beim Ziehen des Steuerknüppels<br />
– links bei Mode 1, rechts bei Mode 2 – in Richtung<br />
Pilot muss sich das Höhenruder nach oben be wegen.<br />
Wird der Querruderknüppel nach rechts bewegt, wird eine<br />
Rollbewegung beziehungsweise Rechtskurve eingeleitet –<br />
dabei schlägt das rechte Querruder nach oben und das linke<br />
nach unten aus. Bei Bewegung des Seiten ruder-Sticks nach<br />
rechts sollte sich auch das Ruder nach rechts bewegen.<br />
Dreht sich bei einer der Funktionen das Servo verkehrt<br />
herum, kann am Sender die Laufrichtung umgekehrt werden.<br />
Zum Schluss bleibt noch zu kontrollieren, ob der Propeller<br />
in Abhän gigkeit der Drehrichtung des Motors richtig<br />
herum befestigt wurde und Vortrieb erzeugt.<br />
Später sollte vor jedem Flug sichergestellt werden, dass die<br />
Akkus im Sender und im <strong>Modell</strong> aufgeladen sind, alle Ru -<br />
der wie gewünscht funktionieren und das <strong>Modell</strong> keine<br />
gravierenden mechanischen Mängel aufweist. Wichtig ist,<br />
dass die Luft schraube nicht beschädigt und die Ruder ansteuerung<br />
nicht ausgerissen ist sowie die Tragflächen sauber<br />
eingesteckt sind.<br />
Fliegen lernen<br />
Damit der erste Flugversuch nicht gleich mit einem zerstörten<br />
<strong>Modell</strong> endet, sollte man sich als Einsteiger<br />
96 www.modell-aviator.de