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<strong>Modell</strong>e | Blade mQx | Horizon Hobby | www.horizonhobby.de<br />
Vier gewinnt<br />
Horizons Quadrokopter-Premiere<br />
Im Dezember 2011 sorgte Horizon Hobby mit der Präsentation des Blade mQx für eine Überraschung,<br />
schließlich handelt es sich um den ersten Quadrokopter aus dem Hause E-flite. Dieses Fluggerät zeichnet<br />
sich nämlich mit seinen vier Propellern nicht nur durch einen einfachen Aufbau aus, sondern verblüfft<br />
auch noch durch kleine Abmessungen, ein niedriges Abfluggewicht und lange Flugzeit.<br />
Text: Raimund Zimmermann<br />
Fotos: Marina und Raimund Zimmermann<br />
Sehr gute Flug-<br />
Performance<br />
Robuster, crashresistenter<br />
Aufbau<br />
Hochwertige Komponenten<br />
Sehr gute Einsteiger-<br />
Tauglichkeit<br />
Haubenoptik<br />
Bei der Wahl des Rotor-Konzepts lehnte sich Horizon<br />
Hobby wie viele andere an die Entwicklungen der französischen<br />
Hubschrauber-Pioniere Paul Cornu beziehungsweise<br />
der Gebrüder Breguet an, die vor über hundert<br />
Jahren schon bewiesen, dass ihre mit vier Rotoren ausgestatteten,<br />
fliegenden Fahrräder flugtüchtig waren. Aus<br />
konstruktiven Gegebenheiten kam es hier allerdings nie<br />
zu einem durchschlagenden Erfolg. Das sieht bei den<br />
heutigen, modernen Quadrokoptern anders aus: Bei der<br />
modelltechnischen Umsetzung mit vier nicht verstellbaren<br />
Luftschrauben, die paarweise gegenläufig sind, werden<br />
bei gleicher Rotordrehzahl die Drehmomente aufgehoben.<br />
Das bringt den Vorteil mit sich, dass ein Heckrotor<br />
– der nur Leistung schluckt, aber keinen Auftrieb<br />
erzeugt – entfallen kann. Abgesehen von der höheren<br />
Effizienz, wird auch durch die Aufteilung der Energie auf<br />
vier Rotoren das Gefahrenpotenzial erheblich gemindert.<br />
Konstrukt<br />
Die Mechanik des Blade mQx ist sehr einfach aufgebaut.<br />
Sie besteht aus vier in der Mitte auf dem Zentralkörper<br />
befestigten Armen, an deren äußeren Enden sich jeweils<br />
Luftschrau ben mit einem Durchmesser von 235 Milli me ter<br />
(mm) befinden. Angetrieben werden sie jeweils von einem<br />
kleinen Bürstenmotor, der über ein einstufiges Untersetzungs<br />
ge trie be seine Kraft auf die Rotorwellen überträgt.<br />
Das Kunst stoff getriebe liegt offen einsehbar und wird<br />
durch ein entsprechend geformtes Kunststoffteil, das<br />
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