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DIGITAL TESTED 7 LED-TVs im Test (Vorschau)

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Aktuelles<br />

Neue Logos für HDMI-Kabel<br />

Bei mittlerweile fünf verschiedenen Versionen<br />

von HDMI-Kabeln sind die Verbraucher<br />

zunehmend verwirrter und der Überblick<br />

fällt <strong>im</strong>mer schwerer. Deshalb tritt jetzt eine<br />

neue Kennzeichnungspflicht in Kraft, die<br />

für Klarheit <strong>im</strong> Kabel-Wirrwarr sorgen soll.<br />

Ab sofort muss auf der Verpackung und auf<br />

dem Kabel selbst die jeweilige Version des<br />

Kabels in Form eines Logos vermerkt sein.<br />

Damit tritt eine Regelung in Kraft, die bereits<br />

<strong>im</strong> November 2009 von der HDMI-Lizenzvergabeagentur<br />

HDMI Licensing LLC auf den Weg<br />

gebracht wurde. Auf jedem HDMI-Kabel ist<br />

danach klar der Kabeltyp mit den Logos „HDMI<br />

Standard“, „HDMI Standard with Ethernet“,<br />

„HDMI Standard Automotive“, „HDMI High<br />

Speed“ oder „HDMI High Speed with Ethernet“<br />

anzugeben. Durch die Bezeichnungen soll<br />

die Auswahl des geeigneten HDMI-Kabels erleichtert<br />

werden, denn der Einsatzzweck wird<br />

durch die Kennzeichnung offensichtlicher.<br />

Dagegen gehören die Angaben zur Spezifikationsversion<br />

bald der Vergangenheit an. Spätestens<br />

ab November 2010 dürfen Versionsangaben<br />

wie „Ver. 1.3a“ weder auf dem Kabel noch<br />

auf der Verpackung oder zu Werbezwecken<br />

gemacht werden. Dies ist darin begründet,<br />

dass höhere Versionen in vielen Fällen zwar<br />

eine höhere Leistungsfähigkeit suggerieren,<br />

tatsächlich aber für den Konsumenten keinen<br />

sicheren Rückschluss auf die Leistungscharakteristika<br />

eines HDMI-Kabels zulassen. DS/MW<br />

MARANTZ-PORTFOLIO FÜR 2010<br />

Vorbereitet für 3-D<br />

Marantz kündigte jüngst seine Produktpalette<br />

für dieses Jahr an und selbstverständlich<br />

können die neuen AV-Receiver dank der HDMI-<br />

1.4-Schnittstelle 3-D-Bilder weiterleiten. Diese<br />

können Sie etwa mit den neuen 3-D-fähigen<br />

Blu-ray-Playern aus gleichem Hause zuspielen.<br />

Bei den AV-Receivern bleibt der NR1501 weiterhin<br />

<strong>im</strong> Programm und der neue NR1601<br />

glänzt mit einem flachen Design und kann<br />

3-D-Inhalte weiterleiten. Auch der SR7005 verarbeitet<br />

3-D-Zuspielungen und verfügt über<br />

sechs HDMI-1.4-Eingänge und zwei -Ausgänge.<br />

Der AV-Receiver soll ein Kilowatt an Leistung<br />

offerieren, kann Internetradios wiedergeben<br />

und Musik von Ihrem He<strong>im</strong>computer streamen.<br />

Auch die Vor- und Endstufenkombinationen<br />

bekommen Zuwachs, so wird die neue Vorstufe<br />

namens AV7005 von zwei 140-Watt-Endstufen<br />

mit den Bezeichnungen MM77055 (fünf Kanäle)<br />

und MM7025 (zwei Kanäle) verstärkt. Bei<br />

der Verbindung setzen die Endstufen unter<br />

anderem auf den XLR-Standard. Die angekündigten<br />

Blu-ray-Player UD5005 und UD7005<br />

sind 3-D-ready; die plastische Bildausgabe<br />

soll Ende 2010 per Firmware-Update nachgereicht<br />

werden. Beide Player geben auch SACDs<br />

wieder und sind DLNA-1.5-zertifiziert und somit<br />

zur Medienwiedergabe über Ihr Netzwerk<br />

geeignet. Der UD7005 ist zudem mit einem<br />

Anchor-Bay-Videoprozessor ausgestattet und<br />

konvertiert DVDs so hochwertig in die Full-HD-<br />

Auflösung mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten. Weiterhin<br />

kündigte Marantz einen sogenannten<br />

Network Audio Player an, den NA7004, mit dem<br />

Sie Musik über Ihr Netzwerk abrufen können;<br />

die Formatvielfalt lässt mit WAV, FLAC, MP3,<br />

AAC und WMA keine Wünsche<br />

offen. Für Stereo-Enthusiasten<br />

eignen sich der CD-Player<br />

CD5004 und der Verstärker<br />

PM5004. Die Receiver sollen<br />

ab September erhältlich sein<br />

und die Blu-ray-Player bereits<br />

<strong>im</strong> August. Preise und<br />

weitere Infos folgen auf der<br />

kommenden IFA in Berlin. DS<br />

Soundbar für die PS3<br />

Hinter dem kryptischen Namen CECH-ZVS1 verbirgt<br />

sich eine Soundbar von Sony für die Spielkonsole<br />

Playstation 3 – diese kann selbstverständlich<br />

auch mit anderen Wiedergabegeräten<br />

genutzt werden. Über eine eigene Technologie<br />

soll die Soundbar Surround-Sound erzeugen,<br />

obwohl sie sich lediglich frontal vor Ihnen befindet.<br />

Die Zuspielung erfolgt über einen optischen<br />

Eingang, der den Ton digital entgegenn<strong>im</strong>mt. Für<br />

analoge Signale steht eine Cinch-Verbindung zur<br />

Verfügung. Die Lautsprecher leisten an 6 Ohm<br />

10 Watt, der passive Subwoofer verfügt über 15<br />

Watt. Die kompatiblen Formate werden mit Dolby<br />

Digital, DTS, MPEG-2 AAC und Linear PCM (zwei<br />

Kanäle) angegeben. Über vier Soundmodi können<br />

Sie den Klang Ihren Vorlieben anpassen und <strong>im</strong><br />

zusätzlich anwählbaren „Night Mode“ sollen Dialoge<br />

auch bei geringen Lautstärken klar erklingen.<br />

Die Soundbar lehnt sich <strong>im</strong> Design an das der<br />

Playstation 3 an und soll <strong>im</strong> Herbst dieses Jahres<br />

für 199 Euro in die Läden kommen.<br />

DS<br />

ABGABE PRO HAUSHALT STATT PRO GERÄT<br />

GEZ-Gebühr weicht 2013 neuer Abgabe<br />

Die Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz<br />

und Baden-Württemberg, Kurt Beck und Stefan<br />

Mappus, teilten jüngst in Berlin die Umstrukturierung<br />

der GEZ-Gebühr mit. Ab 2013 soll jeder<br />

Haushalt die neue Abgabe zahlen, unabhängig<br />

davon, ob ein Fernseher <strong>im</strong> Haus steht oder<br />

nicht. Die Höhe der Gebühr soll mit 17,98 Euro<br />

nicht teurer ausfallen als die derzeitige. Die<br />

öffentlich-rechtlichen Sender können also weiterhin<br />

mit einem stabilen Gebührenaufkommen<br />

von rund 7,3 Milliarden Euro pro Jahr rechnen.<br />

Die Rundfunkkommission erhofft sich so eine<br />

verlässlichere Finanzierung der Sender, denn<br />

die GEZ-Gebühr wird häufig umgangen – in Zukunft<br />

soll es so gut wie keine Befreiungen mehr<br />

geben. Das Modell wurde <strong>im</strong> Mai vom Heidelberger<br />

Professor Paul Kirchhof vorgestellt und<br />

bis auf Die Linke st<strong>im</strong>mten alle Parteien zu. Die<br />

Umstellung stellt<br />

die Fernsehsender<br />

einem Kultur- und<br />

Bildungsgut gleich,<br />

sie stehen damit auf<br />

einer Stufe mit Schulen<br />

und Theatern –<br />

auch für diese Einrichtungen<br />

muss<br />

jeder zahlen. Bei Unternehmen wird die Abgabe<br />

künftig pro Betriebsstätte fällig, gestaffelt nach<br />

der Zahl der Mitarbeiter. Kleinbetriebe mit max<strong>im</strong>al<br />

vier Mitarbeitern sollen etwa ein Drittel<br />

des regulären Satzes zahlen; dies soll auch bei<br />

Zweitwohnungen und Ferienappartements gelten.<br />

Im Zuge der Reform werden die GEZ-Fahnder<br />

abgeschafft, die maßgeblich für das schlechte<br />

Image der Gebühreneinzugszentrale verantwortlich<br />

sind. Die Zukunft der GEZ als Institution ist<br />

noch offen, die FDP möchte sie ganz abschaffen,<br />

die SPD sieht die Behörde als unabdingbar und<br />

effektiv an.<br />

DS<br />

Bilder: GEZ, Marantz, Nubert, Panasonic, Samsung, Sony<br />

10<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 4.2010

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