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11 | 2013 - Spital Region Oberaargau

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3<br />

EDITORIAL SRO – MENSCHEN MIT<br />

EINER GEMEINSAMEN AUFGABE<br />

In der SRO AG treffen Menschen mit unterschiedlicher<br />

kultureller Herkunft, Biografie<br />

und Werthaltung aus allen Altersgruppen<br />

aufeinander.<br />

Im vergangenen Jahr liessen sich rund<br />

8’500 Personen, etwas über sieben Prozent<br />

mehr als im Jahr zuvor, in der SRO<br />

AG stationär behandeln. Für die meisten<br />

war der <strong>Spital</strong>eintritt und die Gründe die<br />

dazu führten etwas Aussergewöhnliches.<br />

Alltag ist diese Welt dagegen für die rund<br />

1’200 Mitarbeitenden der SRO AG.<br />

Aufgabe eines <strong>Spital</strong>s ist es, den Gesundheitszustand<br />

der Patienten und damit<br />

deren Lebensqualität zu verbessern. Wie<br />

erfolgreich dies im Einzelfall geschieht,<br />

bewertet die Patientin oder der Patient.<br />

Obwohl objektive Indikatoren zur Verfügung<br />

stehen, ist es schlussendlich das<br />

subjektive Empfinden des einzelnen Menschen,<br />

welches ihm das Gefühl vermittelt,<br />

wo er sich im Kontinuum zwischen den<br />

beiden Polen «völlig gesund» und «völlig<br />

krank» befindet. Konnte in früheren Zeiten<br />

von einem Patienten erwartet werden,<br />

dass er brav den Anweisungen von Arzt<br />

und Pflege folgte, so ist dies, auch als<br />

Resultat der gesellschaftlichen und informationstechnologischen<br />

Entwicklungen,<br />

heute nicht mehr der Fall. Der Patient ist,<br />

sofern es sein Gesundheitszustand zulässt,<br />

als mündiger Mensch integriert in<br />

das Zusammenwirken der Personen, die<br />

seine gesundheitliche Verfassung verbessern<br />

wollen. Er ist selbst an diesem Prozess<br />

beteiligt und trägt damit eine Mitverantwortung.<br />

In den letzten Jahren verstärkten sich<br />

auch die Kooperationsbeziehungen zwischen<br />

den im <strong>Spital</strong> tätigen Berufsgruppen.<br />

Lange Zeit waren diese kaum existent.<br />

Ärzteschaft, Pflege und Verwaltung<br />

funktionierten «in eigenen Welten» und<br />

zeichneten sich durch ungleiche Selbstverständnisse<br />

aus. Die Gründe, die zu diesem<br />

Wandel führten sind unter anderem<br />

im erhöhten wirtschaftlichen Druck auf<br />

die Spitäler, im ständig schneller werdenden<br />

technologischen Fortschritt und in<br />

der fortschreitenden Spezialisierung der<br />

Arzt- und Pflegeberufe zu finden. Allein<br />

die Verbindung der Schweizer Ärztinnen<br />

und Ärzte (FMH) führt auf ihrer Website<br />

45 Fachgesellschaften auf. Dies führt zu<br />

einer vermehrten Arbeitsteilung bei der<br />

Leistungserstellung. Die häufig an Mehrfacherkrankungen<br />

leidenden Patienten,<br />

eine Folge der demografischen Entwicklung,<br />

verstärken diesen Effekt zusätzlich.<br />

Mit den bisher gemachten Ausführungen<br />

möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser, zeigen, dass sich die Spitäler in<br />

einem fundamentalen Wandel befinden.<br />

Ich bin überzeugt, dass dieser Prozess<br />

eine positive Wirkung für Patienten und<br />

Mitarbeitende haben wird. In der SRO AG<br />

hat man erkannt, dass es für den Wandel<br />

mehr braucht als strategische und strukturelle<br />

Festlegungen. Damit der einzelne<br />

Mitarbeitende im Sinne des Ganzen agieren<br />

kann, braucht es einen gemeinsamen<br />

Sinnhorizont. Das neue Leitbild, an<br />

dem momentan in der SRO AG gearbeitet<br />

wird, soll dazu beitragen. Mehr darüber<br />

erfahren Sie im Beitrag von Dr. med. Kurt<br />

Bachmann in dieser Ausgabe des SROinfo-<br />

Magazins.<br />

Claudia Graf<br />

Departementsleiterin Pflege und<br />

Behandlung,<br />

Mitglied der <strong>Spital</strong>direktion<br />

notfallnummern<br />

Notfallarzt <strong>Region</strong> <strong>Oberaargau</strong><br />

und Niederbipp<br />

0900 57 67 47 (1.98 Fr. / Min.)<br />

Hausarztpraxis jura süd Niederbipp<br />

(kleine Notfälle, tagsüber)<br />

032 633 71 71<br />

Notfallzentrum <strong>Spital</strong> Langenthal<br />

062 916 31 31<br />

Rettungsdienst<br />

144<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

062 922 05 85<br />

Toxikologisches Institut<br />

(Vergiftungsnotfälle)<br />

145<br />

Polizei<br />

<strong>11</strong>7<br />

Feuerwehr<br />

<strong>11</strong>8<br />

Rega<br />

1414<br />

Notruf für alle Fälle<br />

Polizei, Feuer, Sanität<br />

<strong>11</strong>2<br />

Faszinierende Medizin | ab 20.00 Uhr <strong>Spital</strong> Langenthal<br />

19. November <strong>2013</strong><br />

Psychische Krisen sind (heute) normal! –<br />

Welche professionellen und innovativen<br />

Hilfen bietet dann die Psychiatrie SRO?<br />

verschiedene Referenten<br />

10. Dezember <strong>2013</strong><br />

Gastroenterologie<br />

Prof. Dr. med. Radu Tutuian, Gastroenterologie<br />

14. Januar 2014<br />

Schweres Übergewicht – der Chirurg hilft.<br />

Dr. med. Bernhard Wetz, Co-Chefarzt Chirurgie

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