Jahresbericht 2012 - DGE
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Dagmar von Cramm, (3. v. l.) mit den Preisträgern<br />
des <strong>DGE</strong>-Journalistenpreises <strong>2012</strong> (v.l.n.r.):<br />
Oliver Hamel, Frank Bowinkelmann, Dr. Andreas Weber,<br />
Irmela Hannover, Isabel Bublitz, Volker Hoffmann,<br />
Susanne Brockmann<br />
Journalisten-Preis <strong>2012</strong><br />
Mit dem Journalisten-Preis prämierte die <strong>DGE</strong> bereits zum<br />
23. Mal die besten journalistischen Arbeiten zu aktuellen<br />
Ernährungsthemen. Ausgezeichnet werden insbesondere<br />
wissenschaftlich fundierte, originelle und zielgruppengerechte<br />
Texte. Insgesamt erhielt die <strong>DGE</strong> 38 Bewerbungen<br />
mehr als im Vorjahr. Für <strong>2012</strong> wurden 134 Bewerbungen<br />
eingereicht und ausgewertet, davon 44 Arbeiten von<br />
Tages- und Wochenzeitungen, 25 Beiträge aus Publikumszeitschriften,<br />
13 Hörfunkbeiträge, und 8 Internetbeiträge.<br />
Am stärksten vertreten war die Kategorie Fernsehen mit<br />
insgesamt 41 Beiträgen. Die <strong>DGE</strong> verlieh die Journalistenpreise<br />
auf dem <strong>DGE</strong>-Journalistenseminar am 24. Oktober<br />
<strong>2012</strong> in Hamburg.<br />
Die Preisträger in den einzelnen Medienkategorien waren:<br />
Fernsehen<br />
Hier erhielt die Sendung „Der Vorkoster: Alles im grünen<br />
Bereich – Wie gesund ist Salat wirklich?“ den Preis. Ausgezeichnet<br />
wurde die WDR-Redakteurin Irmela Hannover<br />
gemeinsam mit Isabel Bublitz und Volker Hoffmann vom<br />
Team der Produktionsfirma Solis TV. Die Sendung berichtet<br />
über den Salat vom Saatgut bis zum Teller. Ein informatives<br />
und warenkundliches Feature, das viele Verbrauchertipps<br />
rund um den Salateinkauf und -verzehr gibt. Der Vorkoster<br />
beantwortet, ob Salat aus der Tüte okay ist, auf was beim<br />
Einkauf zu achten ist, ob Bio- oder konventionelle Ware<br />
besser ist, und zeigt, wie Salate mit kalorienarmen Dressings<br />
schmackhaft zubereitet werden.<br />
Tages- und Wochenzeitungen<br />
Oliver Hamel erhielt den Preis für seinen Artikel „Fleischlust<br />
fatal“, erschienen im Wochenendjournal der Kieler Nachrichten.<br />
Eindrucksvoll und realistisch berichtet der Redakteur<br />
über eine gesellschaftliche Fehlentwicklung am Beispiel des<br />
Fleischkonsums: „Irgendwann ist der Sonntagsbraten zum<br />
Alltagsbraten geworden“. Mit seinem Beitrag hinterfragt er,<br />
ob wir die Kontrolle über unseren Fleischkonsum verloren<br />
haben und macht so auf die geringe Wertschätzung und<br />
Verschwendung von Lebensmitteln aufmerksam.<br />
Publikumszeitschriften<br />
Dr. Andreas Weber bekam den Preis für seine Geschichte<br />
im Greenpeace-Magazin „Morgen Kinder wird’s was<br />
geben!“. Darin schildert er die täglichen und emotionalen<br />
Auseinandersetzungen von Eltern mit Kindern am Esstisch.<br />
Sein Bericht ist unterhaltsam durch viele amüsante Dialoge,<br />
zugleich aber auch ein solider Ratgeber für Eltern mit klaren,<br />
alltagstauglichen Botschaften für mehr Erziehungskompetenz.<br />
Hörfunk<br />
Valentin Thurn und Frank Bowinkelmann erhielten<br />
den Preis für ihr Feature „Frisch auf den Müll. Warum verschwenden<br />
wir so viele Lebensmittel?“. Die meisten von<br />
uns glauben, sich nachhaltig ökologisch zu verhalten.<br />
Der in WDR 5 ausgestrahlte Beitrag klärt über das Ausmaß<br />
von Lebensmittelverschwendung in der Landwirtschaft, im<br />
produzierenden Handwerk, im Handel und im Haushalt auf.<br />
Auch „Mülltaucher“ und Müllforscher kommen im Beitrag<br />
zu Wort und verdeutlichen, dass es auch anders geht.<br />
42 <strong>DGE</strong>-<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>