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PDF-Version - Evangelische Kirche in Deutschland

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Vorbemerkungen<br />

In der evangelischen <strong>Kirche</strong> f<strong>in</strong>det seit fast e<strong>in</strong>em Jahrzehnt e<strong>in</strong> Reformprozess statt, der nahezu<br />

alle Bereiche des kirchlichen Handelns betrifft. Davon ist namentlich die kirchliche Verwaltung<br />

nicht ausgenommen. So wurde u.a. EKD-weit e<strong>in</strong> neues kirchliches F<strong>in</strong>anzmanagement<br />

entwickelt.<br />

Der vorliegende Haushalt 2014 ist e<strong>in</strong> auf der Basis dieses F<strong>in</strong>anzmanagements konzipierte<br />

Haushalt. Dabei geht es darum, die bislang re<strong>in</strong> ausgabenorientierte Darstellung durch e<strong>in</strong><br />

ressourcenorientiertes F<strong>in</strong>anzsystem zu ersetzen. Inhalte und Ziele sollen stärker <strong>in</strong> den Vordergrund<br />

rücken. Damit sollen auch bessere Voraussetzungen für das kirchliche Handeln geschaffen<br />

werden. Zugleich soll das kirchliche Handeln transparenter dargestellt werden: es soll<br />

den Verantwortlichen ermöglicht werden, Haushaltszahlen und Ergebnisse des Tuns <strong>in</strong> ihrem<br />

Zusammenhang zu sehen und zu gestalten. Auch gegenüber den Mitgliedern und nicht zuletzt<br />

für die Öffentlichkeit soll damit e<strong>in</strong>e größere Transparenz über kirchliches Tun hergestellt werden.<br />

Die EKD bedient sich dazu e<strong>in</strong>er Systematik, die der doppelten Buchführung nach kaufmännischen<br />

Grundsätzen entlehnt ist. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>e spezifisch kirchliche Ausgestaltung.<br />

Im Ergebnis erhält die gewohnte Haushaltsführung e<strong>in</strong> völlig neues Bild: Sie wird um<br />

e<strong>in</strong>e ressourcenorientierte Darstellung ersetzt und um Beschreibungen und Ziele ergänzt. So<br />

sollen nicht nur der Werteverbrauch (= Aufwand) und der Wertezuwachs (= Ertrag) nach der<br />

jeweiligen wirtschaftlichen Verursachung dargestellt werden, sondern vor allem auch die mit<br />

dem Mittele<strong>in</strong>satz erwarteten Ziele dargestellt werden. Schließlich sollen Indikatoren e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>weis auf die erwünschten Inhalte, Ziele sowie die Ausgestaltung kirchlicher Aufgaben geben.<br />

Im Ergebnis soll diese Verb<strong>in</strong>dung von Zahlen und Zielen die fachlich-<strong>in</strong>haltliche und f<strong>in</strong>anzielle<br />

Verantwortung stärker aufe<strong>in</strong>ander beziehen helfen.<br />

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