KW 06 Gruenstadt.pdf - Verbandsgemeinde Grünstadt-Land

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Grünstadt - 2 - Ausgabe 6/2013 Heringsessen bei den Obersülzer Landfrauen nicht vergessen! am Aschermittwoch 13. Februar 2013 ab 18.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus. Auch „Nichtfischesser“ sind herzlich willkommen! Es werden außer selbst eingelegten Matjes´ noch „Gequellte und weißer Kees“ angeboten.
Grünstadt - 3 - Ausgabe 6/2013 Fortsetzung Bericht Jahresempfang … Noch nicht aufgegeben hat Reinhold Niederhöfer die Idee einer Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Grünstadt. Zu offensichtlich seien hier die finanziellen und organisatorischen Vorteile. Viel verspricht sich der Verwaltungschef von der Planstelle eines Klimaschutzmanagers. Angedacht ist eine professionelle Koordinierung geplanter Energiemaßnahmen, zu denen die Umrüstung der Straßenbeleuchtung zähle. Was die Erzeugung erneuerbarer Energien betrifft, sieht Reinhold Niederhöfer Chancen und Risiken. Mit den drei Vorranggebieten habe man einen guten Weg beschritten. Im weiteren Verlauf werde man Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger und verschiedene Errichtungsmodelle prüfen. Emotional regierte Bürgermeister Niederhöfer beim Thema B 271. Unbefriedigend, ärgerlich und nicht länger hinnehmbar sei der Stillstand. Seit drei Jahren haben wir Rechtssicherheit und Baurecht. Jetzt ist der Bund in der Pflicht die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Wir werden in der Sache nicht locker lassen, so seine Kampfansage. Mit Blick auf die Berichterstattung in der Rheinpfalz forderte er alle politisch Verantwortlichen der Region auf, an einem Strang zu ziehen. „Es sinn halt Saarländer und die sinn wohl überfordert“ kommentiert Reinhold Niederhöfer mit Humor die Verzögerung beim DSL-Breitbandausbau. So viele Anrufe habe er noch zu keinem Thema erhalten. Vorsichtig optimistisch gehe man davon aus, dass die ganze Verbandsgemeinde bis Juni 2013 über schnelles Internet verfüge. Mitte 2014 werde das neue Wasserwerk Leiningerland eingeweiht. Der Wassercent, der eigentlich 6 Cent betrage, lege man nicht auf die Verbraucher um. Letzteres sei nur möglich, weil man gut gewirtschaftet habe. Gleiches gelte für die gewährte Erstattung. Kindertagesstätten und Feuerwehr bildeten die Schwerpunkte der Ansprache des Ersten Beigeordneten. Jörg Jokisch nahm dabei Bezug auf aktuelle Presseberichte. Für die Kindertagesstätten konnte er Entwarnung geben. In der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land gebe es keinen Engpass bei U3-Plätzen. Besonders hob der Erste Beigeordnete das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer hervor. Für ihn unverständlich und nicht nachvollziehbar deshalb die öffentlich ausgetragene Diskussion um die private Nutzung von Feuerwehreinrichtungen. Beigeordneter Jürgen Schraut ging auf das bestehende Betreuungsangebot bis 16 Uhr an den Grundschulen ein. Eine freiwillige Maßnahme der Verbandsgemeinde, die sehr gut angenommen werde und zur Standortsicherung beitrage. Die Sanierung der Ganztagsschule Dirmstein habe Investitionen von 1,1 Millionen erfordert. Nun erstrahle die Schule innen und außen im neuen Glanz. Durch die energetische Sanierung spare man zudem Geld. Im Bereich Tourismus verzeichne man einen leichten Rückgang bei den Übernachtungszahlen. Die Entwicklung folge einem allgemeinen Trend. 40.000 Übernachtungen jährlich und die dadurch generierte Wertschöpfung verdeutlichen die Bedeutung des Tourismus für die Region. Im Anschluss an die Rede von Herrn Schraut überbrachten die beiden Weinhoheiten Annemarie Siebert aus Sausenheim (Weingräfin des Leiningerlandes) und Freya Lichti aus Laumersheim (pfälzische Weinprinzessin) ihre Grußworte. Zu Beginn des Jahresempfangs hatte Hausherr Ortsbürgermeister Ralf-Peter Riegel die zahlreichen Gäste mit einem Grußwort in der Gemeinde Großkarlbach willkommen geheißen. Wenngleich wegen der selbst verordneten Haushaltsdisziplin nicht alles möglich ist, investiere man doch jährlich rd. 200.000 EUR in unsere Wehren. Gut angelegtes Geld, so Jörg Jokisch. Als Beispiel nannte er die Umstellung auf Digitalfunk sowie die Anschaffung neuer „gebrauchter“ Fahrzeuge. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung nutzen viele Besucher noch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch bei einem Umtrunk im Foyer des Bürgerhauses.
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