3 / 2013 - Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis
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lange zu erhalten. „Kleinere Betriebe sind<br />
dabei beweglicher als große Unternehmen“,<br />
so Susanne Thiel. „Wenn es gelingt,<br />
diese Beweglichkeit für gesundheitsfördernde<br />
Ansätze in den Betrieben zu nutzen,<br />
kann gerade das Handwerk beim<br />
Ringen um Fachkräfte einen erheblichen<br />
Wettbewerbsvorteil erzielen.“<br />
Unterstützung von Anfang<br />
bis Ende<br />
Das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
der IKK classic richtet sich<br />
speziell an Handwerksbetriebe und<br />
kleinere Unternehmen mit bis zu 50<br />
Beschäftigten. Die fachliche Expertise<br />
der Innungskrankenkasse ist deshalb<br />
einzigartig, weil sie aus der Nähe zu den<br />
Gewerken gewachsen ist. „Wir arbeiten<br />
beim BGM seit vielen Jahren mit Firmen<br />
unterschiedlichster Branchen und Größen<br />
zusammen“, so Susanne Thiel. „Auf<br />
diese Erfahrungen bauen wir auf und<br />
begleiten die Unternehmen mit qualiizierten<br />
Präventionsmaßnahmen und<br />
honorieren das Engagement von Arbeitgebern<br />
und Arbeitnehmern mit einem<br />
Bonus.“ Das Besondere: Mit der IKK<br />
classic wird BGM so individuell wie die<br />
Unternehmen selbst – die erfahrenen<br />
IKK-Gesundheitsmanager begleiten die<br />
Betriebe während des gesamten Prozesses.<br />
Und dann ist da noch das Bonusprogramm:<br />
Daran können Arbeitgeber<br />
teilnehmen, die bei der IKK classic versicherte<br />
Mitarbeiter beschäftigten. Hierzu<br />
schließt die Geschäftsleitung eine verbindliche<br />
Vereinbarung mit der IKK classic<br />
über die gemeinsam geplanten Maßnahmen<br />
und Qualitätskriterien ab. „Die<br />
Analyse der Gesundheitssituation, Workshops<br />
und Gesundheitstrainings sowie<br />
spezielle Seminare für Führungskräfte<br />
sind dabei wichtige Bausteine auf dem<br />
Weg zu mehr Gesundheit im Betrieb“,<br />
umschreibt Susanne Thiel das Angebot.<br />
Als Belohnung für ihr Engagement erhalten<br />
Arbeitgeber einen Bonus von bis zu<br />
2.500,– Euro – 50,– Euro pro IKK-versichertem<br />
teilnehmenden Arbeitnehmer.<br />
Die IKK-versicherten Mitarbeiter erhalten<br />
ebenfalls 50,– Euro, wenn sie an sämtlichen<br />
Trainings teilgenommen haben.<br />
Unter der Rufnummer 02371 958523<br />
können interessierte Betriebe direkt Termine<br />
mit Gesundheitsmanager Boris<br />
Mauz und Regionalgeschäftsführerin<br />
Susanne Thiel vereinbaren. Mehr Informationen<br />
gibt es auch unter: www.ikkclassic.de/gesundheitsmanagement<br />
Licht und Schatten<br />
Handwerk sieht (nicht nur) gute Ansätze im Koalitionsvertrag<br />
Da wäre durchaus mehr drin gewesen!<br />
Der kürzlich beschlossene Koalitionsvertrag<br />
zwischen den künftigen<br />
Regierungsparteien CDU und SPD<br />
beinhaltet aus Sicht des heimischen<br />
Innungshandwerks im Märkischen <strong>Kreis</strong><br />
Licht und Schatten.<br />
Der weitgehende Verzicht auf Steuererhöhungen<br />
wird von den Betrieben<br />
Quelle: lillysmum / pixelio.de<br />
im Märkischen <strong>Kreis</strong> durchweg begrüßt,<br />
ist die Belastungsgrenze doch längst<br />
erreicht. Mit dem „Ja“ zum Meisterbrief<br />
bekennen sich die Koalitionspartner<br />
erfreulicherweise entgegen dem europäischen<br />
Trend zum Qualitätshandwerk<br />
der Innungsfachbetriebe. Besonders<br />
hervorzuheben ist die Würdigung der<br />
Leistung im Rahmen von Ausbildung<br />
und Qualiizierung. Hier wird ganz<br />
deutlich, dass das Handwerk die Region<br />
auch weiterhin als „Ausbilder der Nation“<br />
unterstützt.<br />
Trotz aller gutgemeinten Ansätze<br />
werfen die Koalitionsverhandlungen<br />
viele Schatten voraus. Entlastungen<br />
für das Handwerk und den Mittelstand<br />
sucht man vergeblich, die Beschlüsse<br />
zur Sozialversicherung belasten den<br />
Beitrags- und Steuerzahler. Der Verzicht<br />
auf steuerliche Absetzbarkeit stellt die<br />
energetische Gebäudesanierung und<br />
den Erfolg der Energiewende im Ganzen<br />
in Frage. Genauso wenig förderlich<br />
ist die Einführung eines lächendeckenden<br />
staatlichen Mindestlohns, hier hat<br />
sich das Tarifrecht mit Bezug zur jeweiligen<br />
Branche und Region über lange<br />
Jahre bewährt und sollte nach Meinung<br />
des Märkischen Handwerks weiterhin<br />
Bestand haben!<br />
Auch wenn die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen<br />
nur teilweise<br />
zufriedenstellen, wird das heimische<br />
Innungshandwerk die positiven Ansätze<br />
aufgreifen und nach besten Möglichkeiten<br />
weiterentwickeln. Dirk H. Jedan<br />
www<br />
www.die-innungsfachbetriebe.de<br />
HANDWERK 11