3 / 2013 - Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis

Iserlohn – Zentrum der Kreishandwerkerschaften Deutschlands
Seit seiner Gründung vor 25 Jahren
hat – von der Öfentlichkeit weitgehend
unbemerkt – der Dachverband der
Kreishandwerkerschaften, die „Arbeitsgemeinschaft
der Kreishandwerkerschaften
in der Bundesrepublik Deutschland
– Bundesarbeitsgemeinschaft“ – ihren
Sitz im Hause der Kreishandwerkerschaft
Märkischer Kreis in Iserlohn.
Wie alle anderen gesetzlichen Organisationen
auch haben sich die Kreishandwerkerschaften
als eine von fünf
in der Handwerksordnung geregelten
Organisationen auf Bundesebene
zusammengeschlossen. Aus einer Laune
der Geschichte heraus geschah dies
allerdings erst recht spät, was sicherlich
auch mit dazu geführt hat, dass die
Bundesarbeitsgemeinschaft nicht Mitglied
im Zentralverband des Deutschen
Handwerks (ZDH) ist. Umso mehr ist es
den Gründungsvätern zu verdanken, zu
denen auch die Iserlohner KH-Geschäftsführer
Günter Buschhaus und Andreas
Fabri gehören, dass sie mit dieser Organisation
den Kreishandwerkerschaften und
vor allem deren Innungsbetrieben ein
Sprachrohr und damit eine Interessenvertretung
auf Bundesebene geschafen
haben. Wie nötig dies war und vor allem
auch heute noch ist, zeigt insbesondere
die Entscheidung des Gesetzgebers, den
Kreishandwerkerschaften als einziger
gesetzlich geregelten Organisation „die
Gesamtinteressenvertretung des selbständigen
Handwerks“ anzuvertrauen.
„Wir nehmen diesen Auftrag sehr
ernst“, so Ass. Andreas Fabri, der noch
heute der Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft
ist, gegenüber FZH.
„Aber wir, unsere Landesverbände – das
sind die Landesarbeitsgemeinschaften
der Kreishandwerkerschaften – und letztlich
jede Kreishandwerkerschaft und ihre
Mitgliedsbetriebe haben noch ein großes
Arbeitspensum zu bewältigen. Dies
gilt insbesondere mit dem Blick auf die
aktuellen Angrife auf den Meisterbrief
als Zulassungsvoraussetzung für eine
selbständige Tätigkeit, die vor allem aus
der europäischen Politik zunehmen.“ Nur
durch den Schulterschluss aller Organisationen,
so Fabri weiter, kann dem Handwerk
und damit jedem Handwerksunternehmer
selbst auch zukünftig die Bedeutung
erhalten bleiben, die ihm gerade
von der Politik immer wieder zugesprochen
wird. Daher ist auch eine der wichtigsten
Aufgaben der Bundesarbeitsgemeinschaft
ebenso wie der Landesarbeitsgemeinschaften
in den einzelnen
Bundesländern, sich für die Interessen
der Kreishandwerkerschaften als Unternehmens-
und Arbeitgeberorganisation
und damit letztlich für die Mitgliedsunternehmen
zu engagieren. „Dafür sind
wir gut aufgestellt“, so Geschäftsführer
Fabri. „Denn wir haben mit über 90 %
einen vorbildlichen Organisationsgrad.“
Wie weitsichtig die märkischen Handwerker
und ihre Kreishandwerkerschaft
schon sehr früh waren, belegt die Tatsache,
dass die Landesarbeitsgemeinschaft
der Kreishandwerkerschaften in
Nordrhein-Westfalen, die bereits im Jahre
1948 gegründet wurde, seit über 40
Jahren ihren Sitz im Hause der damaligen
Kreishandwerkerschaft Iserlohn und heutigen
Kreishandwerkerschaft Märkischer
Kreis hat. „Nicht umsonst kann man also
mit Fug und Recht behaupten, dass Iserlohn
das Zentrum der Kreishandwerkerschaften
ist“ so Ass. Fabri, der auch seit
über 20 Jahren die Geschäfte der Landesarbeitsgemeinschaft
der Kreishandwerkerschaften
Nordrhein-Westfalen führt.
arbeitsgemeinschaft der kreishandwerkerschaften
in der bundesrepublik deutschland
Handwerkerstr. 2 · 58638 Iserlohn
Tel: 02371 9581-0 · Fax: 02371 9581-77
E-Mail: kontakt@bagkhs.de · Internet: www.diekreishandwerkerschaften.de
Präsident: Ulrich Mietschke · Geschäftsführer: Ass. Andreas Fabri
www
6 HANDWERK
www.die-innungsfachbetriebe.de