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Asien Kurier Renminbi Yuan - Auf Gedeih und Verderb (Vorschau)

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<strong>Asien</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Freitag, 1. Januar 2010<br />

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gegenüber gleichem Vorjahreszeitraum<br />

um 35 Prozent gestiegen.<br />

Die Verfahren konzentrierten<br />

sich dabei auf den Bausektor sowie<br />

den Handel (vor allem Kfz-<br />

Handel). Ihren Höhepunkt dürfte<br />

die Liquidationswelle bis Anfang<br />

2010 überschreiten, wie die Experten<br />

von Coface annehmen. In<br />

Deutschland <strong>und</strong> Frankreich hingegen<br />

wird der Scheitelpunkt der<br />

Liquidationswelle voraussichtlich<br />

bereits 2009 überschritten werden.<br />

“In diesen Ländern scheint<br />

die Talsohle erreicht zu sein”, sagt<br />

der Vorstandsvorsitzende von Coface<br />

Deutschland, Benoît Claire.<br />

Außerhalb Europas fällt vor<br />

allem die VR China auf. Zahlungsverzögerungen<br />

treten in der<br />

Volksrepublik immer häufiger<br />

auf. In 75 Prozent der Fälle wird<br />

das Fälligkeitsdatum um mehr als<br />

30 Tage überschritten - ein Anstieg<br />

um acht Prozentpunkte gegenüber<br />

dem Vorjahr, wie Coface<br />

(www.coface.de) in einer Studie<br />

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vom September 2009 konstatierte.<br />

In Indien stellt sich die Lage nicht<br />

ganz so dramatisch dar. Doch<br />

auch hier warten Lieferanten häufig<br />

bis zu 30 Tage nach Fälligkeit<br />

auf ihr Geld.<br />

Heute sind Lieferantenkredite in<br />

diesen beiden Ländern gängige Praxis:<br />

Von 65 Prozent der chinesischen<br />

<strong>und</strong> 72 Prozent der indischen Unternehmen<br />

werden laut Coface Lieferantenkredite<br />

gewährt. In Indien<br />

räumen über 70 Prozent der Unternehmen<br />

ihren Abnehmern ein<br />

Zahlungsziel von 30 Tagen ein, in<br />

China 45 Prozent sogar ein Ziel von<br />

60 Tagen <strong>und</strong> fast 20 Prozent bis zu<br />

90 Tagen <strong>und</strong> mehr.<br />

Während die Lieferung auf offene<br />

Rechnung in Indien vor allem<br />

der starken Konkurrenz zwischen<br />

den Anbietern geschuldet ist, wird<br />

in China damit der schwierigen Finanzlage<br />

der Unternehmen Rechnung<br />

getragen. Überkapazitäten<br />

<strong>und</strong> geringe Wertschöpfung verlängern<br />

dort die Zahlungsfristen.<br />

“Doch die teilweise sehr großzügig<br />

bemessenen Lieferantenkredite<br />

werfen die Frage auf, inwieweit die<br />

Unternehmen in den beiden Ländern<br />

ihre Forderungen überhaupt<br />

noch im Griff behalten können”,<br />

hebt Claire hervor. Im Länderrating<br />

von Coface wird Indien mit<br />

A3 bewertet. Die A3-Bewertung<br />

Chinas steht allerdings unter Beobachtung<br />

für eine Abwertung.<br />

Für Nordamerika <strong>und</strong><br />

Europa ist das<br />

Ausfallrisiko von<br />

Forderungen zuletzt<br />

deutlich gesunken<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> der relativ<br />

krisenresistenten Wirtschaftsentwicklung<br />

bewegt sich der Index für<br />

Zahlungsausfälle indonesischer<br />

Unternehmen auf einem stabilen<br />

Pfad. Doch die fehlende Transparenz<br />

für die Beurteilung von Unternehmen<br />

sowie die verbreitete<br />

Korruption <strong>und</strong> ein schwerfälliges<br />

Rechtssystem begründen für Coface<br />

ein relativ hohes Zahlungsrisiko<br />

<strong>und</strong> das Rating B.<br />

In Brasilien wirken sich Rezession<br />

<strong>und</strong> Finanzierungsengpässe<br />

negativ auf das Zahlungsverhalten<br />

der Unternehmen aus. Neben den<br />

strukturell schwachen Sektoren wie<br />

Textil <strong>und</strong> Schuhe sind auch andere<br />

Branchen wie Agrobusiness, Stahl,<br />

Bau, Automobil sowie dauerhafte<br />

Konsumgüter betroffen. Die Zahlungsausfälle<br />

bewegen sich jedoch<br />

insgesamt “auf akzeptablen Niveau”,<br />

wie Coface mit einem Rating<br />

von A4 bescheinigt. Euler Hermes<br />

erwartet für Brasilien nach einem<br />

Anstieg der Insolvenzen 2009 um<br />

11 Prozent wieder einen Rückgang<br />

2010 um 12 Prozent. <br />

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