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PC Magazin mit Film DVD Kombi-Update für Windows 7 und 8 (Vorschau)

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<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

SSD-Tools <strong>und</strong><br />

Workshops<br />

103<br />

Dieser Leitfaden wird<br />

Ihnen helfen, eine neue<br />

SSD optimal in Ihren <strong>PC</strong><br />

einzubauen. Außerdem<br />

bewahren wir Sie vor den<br />

häufigsten Fehlern <strong>und</strong><br />

zeigen, wie Sie Ihre SSD<br />

in punkto Leistung <strong>und</strong><br />

Lebensdauer optimieren.<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

SSD-LEITFADEN<br />

Keine Angst vor SSDs<br />

E<br />

in wenig ähneln sie den Diven unserer<br />

Weltbühnen, die schnellen SSD-Speicher,<br />

die momentan jeder in seinen Rechner<br />

einbauen will. Im Umgang sind sie eher<br />

zickig <strong>und</strong> schnell mal ungehalten – da<br />

läuft es dann gar nicht r<strong>und</strong>. Doch werden<br />

sie sorgsam gehätschelt, dann laufen die<br />

SSDs zur Höchstform auf <strong>und</strong> der Erfolg ist<br />

grandios.<br />

Leider ist <strong>Windows</strong> <strong>für</strong> diese Speichergattung<br />

noch immer nicht vollends optimal eingestellt.<br />

Wer seine mechanische Systemplatte gegen<br />

eine SSD austauschen möchte, um in den Genuss<br />

der hohen Geschwindigkeit zu kommen,<br />

der kann auch heute noch – kurz vor dem<br />

Start von <strong>Windows</strong> 8 – Fehler machen, die<br />

die optimale Entfaltung der Geschwindigkeit<br />

verhindert <strong>und</strong> zudem die Lebensdauer der<br />

SSD verkürzt. Dieser Leitfaden zeigt in drei<br />

klar getrennten Kapiteln auf, wie Sie vorgehen<br />

müssen, um die schlimmsten Fehler zu vermeiden.<br />

Wenn Sie die Anleitung beherzigen,<br />

wird <strong>Windows</strong> wichtige Einstellungen selbst<br />

vornehmen. Da<strong>mit</strong> ist eine Gr<strong>und</strong>anforderung<br />

erfüllt. Aber wir geben Ihnen noch weitere<br />

Möglichkeiten an die Hand, da<strong>mit</strong> Sie <strong>Windows</strong><br />

perfekt optimieren können: Je mehr Sie<br />

die <strong>Windows</strong>-Schreibroutinen einschränken,<br />

desto länger lebt Ihre neue SSD. Schließlich<br />

zeigen wir in einem dritten Teil, welche Konfigurationsoptionen<br />

<strong>für</strong> besondere Ansprüche<br />

denkbar sind – etwa <strong>für</strong> den SSD-Einsatz im<br />

Notebook.<br />

ok<br />

An alles gedacht: Vorbereitung <strong>und</strong> Einbau der SSD in den <strong>PC</strong><br />

■ Nicht jeder <strong>PC</strong> ist <strong>für</strong> eine SSD optimal geeignet.<br />

Deshalb ist der erste Schritt auf dem<br />

Weg zu einem schnelleren System nicht die<br />

Online-Bestellung des Datenträgers, sondern<br />

der Blick ins Handbuch des Mainboards.<br />

Wer das nicht mehr zur Hand hat, kann natürlich<br />

auch sein Gehäuse aufschrauben,<br />

um die genaue Bezeichnung des Boards zu<br />

finden. Im Internet lassen sich dann die benötigten<br />

Informationen auf der Herstellerseite<br />

nachlesen. Es gilt herauszufinden, welche Geschwindigkeit<br />

der SATA-Onboard-Controller<br />

hat. Jüngere Boards verfügen meist schon<br />

über zwei oder mehr schnelle SATA-III-Schnittstellen<br />

(6 GByte/s). Bei Mainboards, die etwa<br />

eineinhalb Jahre oder älter sind, kann es aber<br />

gut sein, dass der Hersteller lediglich SATA-<br />

II-Anschlüsse verbaut hat. In der Praxis wird<br />

da<strong>mit</strong> jedoch die maximale Datentransferrate<br />

aktueller SSD ausgebremst. Ist das Main-<br />

board so alt, dass gar keine SATA-Anschlüsse<br />

vorhanden sind, dann kann man definitiv von<br />

einem SSD-Upgrade abraten. Chipsatz, Prozessor<br />

<strong>und</strong> Hauptspeicher sind dann keine<br />

adäquaten Mitspieler. Ist Ihr Sys tem <strong>mit</strong> SATA<br />

III bestückt, können Sie sofort in den Kaufprozess<br />

einsteigen. Aber auch bei SATA-II-Anschlüssen<br />

ist der Performance-Gewinn noch<br />

groß genug. Achten Sie aber darauf, gleich<br />

eine SATA-III-SSD zu kaufen. Inkompatibilitäten<br />

<strong>mit</strong> einer SATA-III-SSD an dem SATA-II-<br />

Anschluss sind äußerst selten. Wenn Sie aber<br />

auch noch dieses Restrisiko mindern <strong>und</strong> den<br />

vollen Performance-Schub genießen wollen,<br />

lohnt der Kauf einer zusätzlichen SATA-III-<br />

Schnittstellenkarte. Diese kosten im Handel<br />

r<strong>und</strong> 40 Euro. Wenn die daran angehängte<br />

SSD auch als Systemlaufwerk eingesetzt werden<br />

soll, müssen Sie zudem darauf achten,<br />

dass die Controller-Karte bootfähig ist.<br />

SSD vor Einbau formatieren<br />

Wer den Systemdatenträger in seinem <strong>PC</strong> auswechselt,<br />

der sollte auch das Betriebssystem<br />

neu aufspielen – so lautet eine nicht völlig<br />

von der Hand zu weisende IT-Regel. Wenn Sie<br />

Die Management Konsole ist eine bequeme<br />

Schaltzentrale <strong>für</strong> Einstellungen aller Art.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012

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