PC Magazin mit Film DVD Kombi-Update für Windows 7 und 8 (Vorschau)

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• Der Einsatz als Remote Desktop Host ist
ebenfalls direkt möglich.
Das neue Feature Windows to Go, mit dessen
Hilfe ein Windows-8-Desktop direkt von
einem USB-Stick aus mit der Hardware eines
anderen Windows-Rechners verwendet werden
kann, wird es leider nur unter Windows 8
Enterprise geben. Auch weitere Profi-Features
wie BranchCache (kann Inhalte wie Dateien
und Web-Seiten auf einem zentralen Server
cachen), DirectAccess (ersetzt ein VPN – Virtual
Private Network) und Applocker (zur Steuerung
des Zugriffs und der Ausführung von
Apps und Programmen) werden ausschließlich
in dieser Version zur Verfügung stehen.
Eine sehr interessante neue
Funktion aller Windows-8-Systeme
sind die Speicherplätze
und Speicherpools. In der Systemsteuerung
der Windows-
8-Rechner finden Sie dazu
unter System und Sicherheit
einen neuen Eintrag mit der
Bezeichnung Speicherplätze.
Grundsätzlich können Sie jetzt
physisch vorhandene und mit dem System
verbundene Datenträger in Pools organisieren.
Dabei können Sie alle Datenträger verwenden,
die sowohl über SATA (Serial ATA)
und SAS (Serial Attached SCSI) als auch über
USB verbunden sind. Dabei können Sie dann
diese Pools über ein Hinzufügen von Datenträgern
später auch dynamisch erweitern. Auf
diesen festplattenübergreifenden Partitionen
werden dann virtuelle Festplatten angelegt,
die vom Windows-8-System genau wie physische
Festplatten eingesetzt werden.
Noch ein Vorteil: Die logische Kapazität des
Speicherplatzes kann bei den Speicherpools
größer angegeben werden als die Kapazität
der dahinterliegenden Hardware-Kapazität.
Der Grund: Fast alle Anwender nutzen nur
einen Bruchteil des zugeordneten Plattenplatzes.
Werden die Grenzen des physischen
Windows 8
verbindet
Ihren PC direkt
mit der Cloud
im Internet
Speicherplatzes dann doch erreicht, bekommt
der Anwender eine Benachrichtigung
und kann ihn durch einfaches Hinzufügen
weiterer Platten erweitern.
Höhere Sicherheit
Eine weitere neue Funktion ist ebenfalls unter
System und Sicherheit in der Systemsteuerung
zu finden: der Dateiversionsverlauf. Unter
Windows 8 existiert eine neue Funktion mit
dem Namen File History, in deutsch die sperrige
Bezeichnung Dateiversionsverlauf. Dieses
Feature erlaubt jetzt die automatische Replikation
und die anschließende Wiederherstellung
unterschiedlicher Dateiversionen. Dabei
steht Ihnen diese Möglichkeit
der Wiederherstellung durch
den Menüpunkt Verlauf im
Menüband des Windows Explorers
zur Verfügung.Genau:
Der Windows Explorer hat nun
ein Multifunktionsleiste wie
sie aus Microsoft Office 2010
bekannt ist. Anwendungsabhängig
verändern sich die
Funktionen, die in der Leiste angeboten werden.
Diese Funktion steht jedoch nur für Dateien
und Informationen zur Verfügung, die
sich in den Bibliotheken befinden. Die Sicherungsdaten
können entweder auf externen
Festplatten (was Microsoft als beste Lösung
vorschlägt) oder aber auch auf einem Netzwerklaufwerk
abgelegt werden.
Mächtiger: der Task-Manager
Task- und Prozessormanager haben ebenfalls
eine Grunderneuerung erfahren. So lassen
sich im Taskmanager Ressourcen besser anzeigen
und verwalten. Um kryptische Prozess-
Namen zu verstehen, gibt es jetzt einen Direktlink
für eine Erklärungsseite im Internet.
Die meisten Power-Anwender setzen dieses
Werkzeug ohnehin sehr häufig ein und werden
deshalb die Vorteile zu schätzen wissen.
Die überarbeitete Bildschirmtastatur bietet
auf dem Desktop beim Tippen Wortergänzungen
zum schnelleren Arbeiten an.
Wenn Sie auf die erste App-Position auf den
Desktop legen, springen Sie beim Einloggen
bei gedrückter Eingabetaste direkt auf die
Arbeitsoberfläche.
Kurios: Wenn Sie große Dateien in Windows
8 löschen, wird der freiwerdende Festplattenplatz
recycelt.
Auf der Startoberfläche
sehen Sie ständig,
was in der Welt
passiert: Dax-Kurs,
Sportnachrichten,
Lokales, das Wetter,
E-Mails und Chatnachrichten.
In der Windows-8-Hilfe finden Sie eine
bildliche Anleitung für die Bedienung des
Touchscreens.
www.pc-magazin.de PC Magazin 11/2012