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vier anderen Testkandidaten liefern nur 1366 x<br />
768 Pixel. Zudem ist im Asus ein leuchtstarkes<br />
IPS-Panel eingebaut, das breite Betrachtungswinkel<br />
ohne Qualitätsverlust erlaubt. Beim<br />
Zenbook ist das Display zudem in einen sehr<br />
stabilen Display-Deckel eingebettet, der deutlich<br />
verwindungssteifer ist als bei den anderen<br />
Geräten im Testfeld. Das keilförmige Aluminiumgehäuse<br />
sieht elegant aus, ein Nachteil ist<br />
allerdings die scharfe Kante an der Handballenablage,<br />
die bei großen Händen stört. Das<br />
Keyboard besitzt nun beleuchtete Tasten, das<br />
präzise Touchpad ist <strong>mit</strong> einem Durchmesser<br />
von 12 Zentimetern sehr groß.<br />
Asus hat in dem flachen Chassis des 18 Millimeter<br />
dicken UX31A keinen LAN-Anschluss<br />
<strong>und</strong> auch nur Monitorausgänge im Miniformat<br />
untergebracht. Dem Ultrabook liegen aber<br />
ein Mini-VGA- <strong>und</strong> ein USB-LAN-Adapter bei,<br />
der allerdings kein GBit-Ethernet liefert. Der<br />
So<strong>und</strong> des <strong>mit</strong> Hilfe von Bang & Olufsen entwickelten<br />
So<strong>und</strong>systems ist <strong>für</strong> ein Ultrabook<br />
gut, klingt aber insgesamt immer noch dünn,<br />
da in der flachen So<strong>und</strong>bar einfach der nötige<br />
Resonanzraum fehlt.<br />
Als Prozessor dient wie bei den anderen vier<br />
Geräten im Test der Intel Core i5-3317U <strong>mit</strong><br />
zwei Kernen <strong>und</strong> 1,7 GHz Taktfrequenz. Er<br />
sorgt <strong>mit</strong> seiner integrierten HD-4000-GPU<br />
auch <strong>für</strong> die Grafikdarstellung. Mit 3149 Punkten<br />
im 3DMark Vantage liefert das Asus allerdings<br />
eine etwas höhere 3D-Leistung als die<br />
anderen Ultrabooks. Zu der guten Systemleistung,<br />
wir messen 12 522 Punkte im <strong>PC</strong>Mark<br />
Vantage, trägt auch die 128 GByte große SSD<br />
von ADATA ihren Teil bei. Die Akkulaufzeit ist<br />
<strong>mit</strong> 8,1 St<strong>und</strong>en im MobileMark 2007 sehr gut<br />
<strong>und</strong> kommt da<strong>mit</strong> fast an die 8,3 St<strong>und</strong>en des<br />
Sony VAIO T131 heran.<br />
Fujitsu Lifebook UH572<br />
Mit seinem matten, spiegelfreien Panel <strong>und</strong><br />
<strong>Windows</strong> 7 Professional gehört das Lifebook<br />
UH572 von Fujitsu zu der noch seltenen Gattung<br />
der Business-Ultrabooks. Intels vPro<br />
unterstützt es <strong>mit</strong> seinem HM76-Chipsatz<br />
allerdings nicht <strong>und</strong> auch ein <strong>für</strong> die Bitlocker-Verschlüsselung<br />
hilfreicher TPM fehlt.<br />
Im Testgerät ist ein 3G-Modul integriert, <strong>mit</strong><br />
dem man unterwegs auch ohne WLAN online<br />
gehen kann, eine UMTS-Verbindung <strong>und</strong> eine<br />
SIM-Card vorausgesetzt. Der Intel WLAN-N-<br />
Adapter <strong>mit</strong> Bluetooth-4.0-Modul funkt nur<br />
auf 2,4 GHz, bietet da<strong>für</strong> aber Wireless-Display-Unterstützung.<br />
Für den LAN-Anschluss<br />
liegt ein 100-MBit-USB-Adapter bei.<br />
Das Gehäuse besteht teilweise aus Kunststoff,<br />
lediglich die Chassisunterseite <strong>und</strong> der Display-Deckel<br />
sind aus Aluminium hergestellt.<br />
Die Gehäusequalität könnte besser sein, vor<br />
allem am Übergang zwischen Display-Rahmen<br />
<strong>und</strong> Display-Deckel.<br />
Als Massenspeicher setzt Fujitsu eine 500<br />
GByte große HDD ein, der eine 32-GByte-SSD<br />
beim Starten aus dem Schlafmodus auf die<br />
Sprünge hilft. So bietet das Liefebook zwar<br />
mehr Speicherplatz als die anderen vier Ultrabooks<br />
<strong>mit</strong> ihren 128-GByte-SSDs, kommt aber<br />
Ivy-Bridge-Technologie<br />
Intel bezeichnet sein Entwicklungsmodell<br />
bei Prozessoren gern als Tick-<br />
Tock-Taktik: Auf eine neue Prozessorarchitektur<br />
(Tock) folgt immer ein<br />
Die-Shrink, also der Umstieg auf eine<br />
neue Fertigungstechnik <strong>mit</strong> kleineren<br />
Transistoren (Tick). Das ist bei Ivy<br />
Bridge, also den Core-Prozessoren der<br />
dritten Generation, der Fall. Sie werden<br />
in einem 22-Nanometer-Prozess gefertigt<br />
<strong>und</strong> bestehen zudem aus Tri-Gate-<br />
Transis toren. Bei diesen Tri-Gate-Transistoren<br />
werden die Gates über dreidimensionale<br />
Finnen aus Siliziumsubstrat<br />
gelegt, die Elektronen fließen über alle<br />
drei Seiten dieser Finnen statt wie bisher<br />
plan durch das Gate (Planar-Transistor).<br />
Das erleichtert erst einmal den Bau<br />
kleinerer Transistoren, bringt aber auch<br />
Vorteile bei Performance <strong>und</strong> Leistungsaufnahme.<br />
Zudem können auf einem<br />
Transistor mehrere Finnen nebeneinander<br />
angeordnet werden, um die Performance<br />
zu verbessern.<br />
Bei allen Ivy-Bridge-<br />
Ultrabooks wie dem<br />
Asus UX31A gehört<br />
USB 3.0 zur Gr<strong>und</strong>ausstattung.<br />
Die etwa<br />
500 MByte/s schnelle<br />
Schnittstelle ist nun<br />
im Intel-Chipsatz<br />
integriert.<br />
im <strong>PC</strong>Mark Vantage nur auf 5585 Punkte – deutlich<br />
weniger als bei den anderen Ultrabooks<br />
<strong>mit</strong> SSDs. Bei der Akkulaufzeit machte das<br />
Gerät <strong>mit</strong> 4,6 St<strong>und</strong>en keine gute Figur. Dem<br />
vernünftig dimensionierten Keyboard fehlt<br />
eine Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung, das Touchpad<br />
reagierte im Test feinfühlig. Das matte Display<br />
lässt sich auch im Freien noch einigermaßen<br />
Schnellere Grafik bei Ivy Bridge<br />
Da Intel durch die feineren Strukturen<br />
nun 1,4 statt 1,16 Milliarden Transistoren<br />
auf dem Die unterbringen kann,<br />
haben die Entwickler auch einige Verbesserungen<br />
an der Architektur vorgenommen,<br />
vor allem bei der integrierten<br />
Grafik einheit. Sie unterstützt nun DirectX<br />
11 sowie OpenGL 3.1.<br />
In den Mobilprozessoren ist die HD-4000-<br />
GPU <strong>mit</strong> nun 16 statt der zwölf Ausführungseinheiten<br />
der HD-3000-Grafik in<br />
Sandy Bridge integriert. Da in diesen<br />
Ausführungseinheiten die Berechnung<br />
der 3D-Graiken erfolgt, ist sie deutlich<br />
schneller geworden. Weiteres Feintuning<br />
haben die Intel-Entwickler bei Quick-<br />
Sync-Video investiert, eine Funktion, bei<br />
der die GPU das Encodieren <strong>und</strong> Codieren<br />
von Videos übernimmt. Sie soll in Ivy<br />
Bridge doppelt so schnell sein wie bei<br />
Sandy Bridge.<br />
Bei Tri-Gate-Transistoren ist das Gate nicht<br />
mehr flach, sondern als Finne ausgeführt.<br />
Das optimiert den Elektronenfluss.<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012