in die Sonne, in den Frühling. Der Gemischte Chor Penig eV und

Peniger Amtsblatt 19. April 2013
Ausgabe 4
Liebe Bürgerinnen,
liebe Bürger der Stadt Penig,
wie Sie sicherlich gemerkt haben, sind meine meteorologischen Fähigkeiten
zu Wettervorhersagen nicht weit her. Denn der Winter hat nicht nur
mir eine lange Nase gedreht und gezeigt, dass er sein Zepter noch lange
nicht aus der Hand geben wollte. Scheinbar scheint auch die Leipziger
Straße so eine Art „Kühlschrank“ von Penig gewesen zu sein. Temperaturen
von -15 bis -17 Grad Celsius waren im März keine Seltenheit.
Selbst zu Ostern hatte man den Eindruck, dass der fehlende Schnee zu
den Weihnachtsfeiertagen zu Ostern nachgeholt wurde.
Unbenommen davon, der erste „hohe“ Feiertag – das Osterfest – und
somit nahezu ein Drittel des Jahres 2013 liegen bereits wieder hinter
uns. Das Osterfest verbindet uns ja neben dem religiösen Hintergrund
auch mit dem Frühling. In diesem Jahr war die Sehnsucht, nachdem sich
wie gesagt der Winter ewig lang hingezogen hat, nach dem Frühling besonders
groß. Obwohl die Baumärkte und Floristen schon zeitig bunte
Blumenakzente setzten, die Hartnäckigkeit der Kälte und des Schnees
ließen einfach keine Frühlingsgefühle aufkommen. Die Voreiligen (auch
ich), die bereits die Rosen oder andere Pflanzen Anfang März vom Reisig
oder anderen Abdeckungen befreiten, wurden eines Besseren belehrt.
Man sollte sich eben doch immer die Erfahrungen der „Älteren“ zu Gemüte
führen, sie vor allem aber beherzigen. Ich weiß schon, dass auch
der April noch diesbezügliche Überraschungen parat haben kann, aber
irgendwann muss es doch Frühling werden, oder?
Gleich welches Wetter, die Lust auf Natur und frische Luft haben viele, den
Wetterkapriolen zum Trotz, ins Freie gezogen, so auch am Ostermontag in
die Köbe. Dort hatte der fleißige Osterhase viele bunte Eier für die Kinder
versteckt. Von dieser Stelle aus allen fleißigen Helfern des Fördervereins
Naturpark Köbe e.V. ein herzliches Dankeschön für das Engagement.
Natürlich hat der sich hinziehende Winter auch Einfluss auf die begonnenen
oder beabsichtigten Baumaßnahmen, die eigentlich erst Anfang April
so richtig beginnen konnten. Nichtsdestotrotz, die Erfahrungen zeigen,
dass sich in der Regel manches im Jahresverlauf ausgleicht.
Neben den bereits angekündigten und teilweise schon begonnenen
Maßnahmen – Neubau der Kinderkrippe Jahnstraße sowie Ausbau der
Chemnitzer Straße – ist auch mit dem Ausbau der Ladestraße begonnen
worden. Zur Stadtratssitzung im März wurde der Auftrag an die HSE-BAU
GmbH Glauchau vergeben.
In zwei Abschnitten (Erreichbarkeit der Parkplätze) sollen, wie schon
berichtet, hier bis Ende Juni 2013 der Straßenbelag und die Straßenentwässerung
komplett erneuert werden. Dieser Abschnitt soll als Umleitungsstrecke
für den dann gesperrten und im Bau befindlichen Kreuzungsbereich
„Am Zeisig“ dienen.
Im Vorfeld des Osterfestes fanden und am 30. April finden wieder eine
Reihe von Oster-, Traditions- oder Hexenfeuern statt. Neben der Möglichkeit,
dabei altes Geäst oder Reisig (wenn es hoffentlich dabei bleibt) zu
verbrennen und damit dem Brauchtum, der Tradition Rechnung zu tragen,
bieten sie natürlich auch die Gelegenheit, sich in der Gemeinschaft zu
treffen und sich auszutauschen. Ich finde, eine schöne Tradition.
Nach Auskunft des Insolvenzverwalters Dr. Herzig aus Chemnitz soll die
Fortführung der Peniger Spezialitätenbrauerei vorerst noch bis Ende April
abgesichert werden. Darüber hinaus kann noch keine verbindliche Aussage
gemacht werden.
Heiko Ernst machte nach Ostern nun auch in Penig (endlich) ernst. In den
Räumlichkeiten der ehemaligen Schleckerfiliale in der Chemnitzer Straße
zog Leben ein. Endlich haben wir dann wieder eine Drogerie in Penig.
Am 22. März 2013 fand die bereits zum 5. Mal gemeinsam durchgeführte
Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr Penig im Kultur- und
Schützenhaus statt.
Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr Penig – Ehrung der Kameraden
für langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr.
Ausbau der Chemnitzer Straße – Kanalbau.
Ausbau der Ladestraße – Leitungsverlegung.
Mit dem amtierenden Kreisbrandmeister Gerald Nepp sowie dem
Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Mittelsachsen Ehrenfried
Keller nahmen die maßgeblichen Persönlichkeiten für dieses Sachgebiet
aus unserem Landkreis teil. Nachdem unser Gemeindewehrleiter
Thomas Cramer das vergangene Jahr noch einmal an den nahezu
154 Kameraden Revue passieren lassen hat, hatte ich – neben der Ernennung
von Mirko Kluge zum stellvertretenden Gemeindewehrleiter, den
Ehrungen und Beförderungen – die Gelegenheit, allen Kameradinnen
und Kameraden unserer neun Ortsfeuerwehren den herzlichen Dank aller
Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde zu überbringen. Zu zwei
weiteren Aspekten möchte ich mich noch einmal nachbetrachtend
äußern.
Als Arbeitsgrundlage und Basis wurde in den vergangenen Wochen der
vom Gemeindewehrleiter zusammen mit dem Gemeindefeuerwehrausschuss
erarbeitete Brandschutzbedarfsplan der Entwicklung und den
Erfordernissen in unserer Gemeinde für die kommenden Jahre angepasst
und fortgeschrieben. Dem Stadtrat wurde dieser Plan in seiner Sitzung
im April zum Beschluss vorgelegt. Ein wichtiger Kernpunkt, neben der
Bestandserfassung und Fortschreibung für die kommenden 5 bis 6 Jahre,
ist die Aufteilung des Gemeindegebietes in vier Einsatzbereiche, denen
die neun Ortsfeuerwehren zugeordnet wurden. Der Einsatzbereich Süd
umfasst die Ortsfeuerwehren Chursdorf und Tauscha, der Einsatzbereich
Mitte die Ortsfeuerwehren Penig, Arnsdorf/Amerika, Zinnberg/Thierbach
und Markersdorf, der Einsatzbereich West die Ortsfeuerwehren
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