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1790-Die Meuterei von Nancy - Burgenverein Untervaz

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Dragonern glückte es, auch den flüchtigen Malseigne festzunehmen, er wurde<br />

ins selbe Gefängnis wie Delanoue gesteckt.<br />

Am 31. August <strong>1790</strong> traf um halb zwölf Uhr Bouillé, der vom König mit der<br />

Niederschlagung<br />

S. 09: der Empörung beauftragte General, mit seinen Truppen vor <strong>Nancy</strong> ein. Er<br />

stellte den Meuterern ein Ultimatum. Sie sollten sich bis drei Uhr nachmittags<br />

ergeben. Andernfalls werde die Stadt gestürmt und die Meuterer müssten über<br />

die Klinge springen.<br />

<strong>Die</strong> beiden französischen Regimenter, Le Roi <strong>von</strong> der Infanterie und die<br />

Dragoner, bekamen es mit der Angst zu tun und liessen Bouillé wissen, dass<br />

sie sich ergeben würden. <strong>Die</strong> schweizerischen Empörer dagegen, rund<br />

dreihundert Mann, waren zu allem entschlossen, zumal sie der Unterstützung<br />

<strong>von</strong> seiten der Nationalgarde <strong>von</strong> <strong>Nancy</strong> sicher sein durften. Zudem gesellten<br />

sich einige Zuzüger der bei den französischen Einheiten zu ihnen. <strong>Die</strong> loyalen<br />

Schweizer, also jene, die Bouillé keinen Widerstand entgegensetzen wollten,<br />

wurden <strong>von</strong> ihren aufrührerischen Kameraden in ihren Quartieren<br />

eingeschlossen. Immerhin gelang es Oberstleutnant Merian und Major <strong>von</strong><br />

Salis mit 171 Untergebenen zu entkommen und sich in der Zitadelle der Stadt<br />

in Sicherheit zu bringen.<br />

Am Stanislaus-Tor machten die Aufständischen Geschütze schussbereit. Ein<br />

junger Offizier vom Regiment Le Roi stellte sich je doch vor die Mündung der

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