Prüfungsfragen für Elektroberufe - Die BG ETEM
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Elektrische Anlagen und Betriebsmittel<br />
Was heißt „Schutz durch Kleinspannung mittels PELV“?<br />
<strong>Die</strong> Anwendung von PELV ist eine Schutzmaßnahme, bei der VDE<br />
die Stromkreise mit Nennspannungen bis 50 V Wechsel- 0100-410<br />
spannung bzw. 120 V Gleichspannung betrieben werden.<br />
<strong>Die</strong> Bedingungen <strong>für</strong> PELV:<br />
• Verwenden von Spannungen ≤ 50 V AC bzw. 120 V DC,<br />
• sicheres Erzeugen der Spannung,<br />
• sichere elektrische Trennung zu Stromkreisen höherer Spannung<br />
und<br />
• Verwendung von Steckvorrichtungen, die nicht zu Steckvorrichtungen<br />
anderer Spannungssysteme passen,<br />
• PELV-Stromkreise dürfen geerdet werden.<br />
Wenn die Nennspannung 25 V AC oder 60 V DC überschreitet,<br />
muss ein Basisschutz (Schutz gegen direktes Berühren)<br />
sichergestellt werden.<br />
M + G<br />
Welche Maßnahmen zum „Fehlerschutz“ sind Ihnen bekannt?<br />
Der Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) kann<br />
VDE<br />
durch folgende Maßnahmen sichergestellt werden: 0100-410<br />
• Schutz durch Abschaltung der Stromversorgung<br />
• Schutzisolierung; d.h. Schutz durch Verwendung von<br />
Betriebsmitteln der Schutzklasse II<br />
• Schutztrennung: im Allgemeinen darf nur ein Verbrauchsmittel<br />
betrieben werden.<br />
• in bestimmten Bereichen:<br />
• Schutz durch nicht leitende UmgebungQ<br />
• Schutz durch erdfreien, örtlichen Schutzpotentialausgleich<br />
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