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Ausgabe B, Kreuztal, Hilchenbach, Netphen (5.23 MB)

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Telefon Redaktion: 02 71/5940-3 07<br />

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MITTWOCH | 3. JULI 2013 | NR. 27 | 36. JAHRGANG | ANZEIGEN@SWA-WWA.DE | REDAKTION@SWA-WWA.DE | AUSGABE B<br />

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Sommerfest zum<br />

125-Jährigen des TV <strong>Kreuztal</strong><br />

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nur die Jungen und Mädchen hatten<br />

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<strong>Kreuztal</strong>. Rund um das Vereinsheim<br />

feierte jetzt der TV <strong>Kreuztal</strong><br />

sein Sommerfest zum Vereinsjubiläum.<br />

Neben vielen Angeboten<br />

für die Kinder sorgte auch ein<br />

Kleinkunstveranstalter für Unterhaltung.<br />

Der Verein stellte einen<br />

Ausschnitt von seinem Angebot<br />

einzelner Gruppen vor. Zugefordert<br />

und konnten ihre Fähigkeiten<br />

bei der Jubiläumsolympiade<br />

unter Beweis stellen.<br />

Für das leibliche Wohl war<br />

bestens gesorgt und trotz der aufziehenden<br />

Wolken blieb es den<br />

ganzen Tag trocken, so dass man<br />

sich am Abend bei guter Musik<br />

zusammen fand und die Feier gesellig<br />

bei einem Kaltgetränk ausklingen<br />

ließ.<br />

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<br />

<br />

Erfrischende Stadtführung<br />

Erlebniswanderung „<strong>Hilchenbach</strong> entdecken und erleben“<br />

<strong>Hilchenbach</strong>. Rosel Six war<br />

überwältigt von der großen Resonanz,<br />

einige Teilnehmer waren<br />

selbst aus Wilnsdorf angereist,<br />

um an der Stadtführung<br />

durch <strong>Hilchenbach</strong> teilzunehmen.<br />

Und es hat sich gelohnt, da<br />

waren sich alle einig – es war im<br />

wahrsten Sinne des Wortes eine<br />

erfrischende und spritzige Stadtführung!<br />

Rosel Six hatte die<br />

klassische Stadtführung etwas<br />

umgebaut: Diesmal führte der<br />

erste Weg zur evangelischen Kirche,<br />

um dort Informationen zur<br />

Kirche und Johann Heinrich<br />

Jung-Stilling zu erhalten. Weiter<br />

ging es zum Stadtbrunnen, wo<br />

kurz die Biografie von Wilhelm<br />

Münker angesprochen wurde.<br />

Beim Haus des ehemaligen<br />

Betsaals erhielten die Teilnehmer<br />

Informationen über die bewegende<br />

Geschichte der jüdischen<br />

Menschen der Stadt. Ein<br />

Brief, der von einem „Onkel<br />

Hony“ sprach, wurde dabei vorgelesen.<br />

Die Zuhörer waren erstaunt<br />

zu hören, dass Care-Pakete aus<br />

den USA kurz nach dem 2.<br />

Weltkrieg in <strong>Hilchenbach</strong> eintrafen:<br />

Sie waren von jüdischen,<br />

HTS wird Radweg<br />

Am Sonntag gelten Straßensperrungen<br />

Siegen. Für den Rad-Aktions-<br />

Tag Siegtal Pur werden am kommenden<br />

Sonntag im Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

zahlreiche<br />

Straßen für den motorisierten<br />

Verkehr gesperrt. Die Sperrungen<br />

dauern von 7 bis 21 Uhr.<br />

Folgende Straßenabschnitte<br />

sind betroffen:<br />

Stadt Siegen<br />

B62 von der Landesgrenze bis<br />

zur Höllenwaldstraße (Zufahrt<br />

Europaplatz – HTS)<br />

Höllenwaldstraße als Verbindung<br />

zwischen B62 und HTS<br />

HTS vom Europaplatz bis AS<br />

Geisweid<br />

HTS Abfahrt Weidenau bis<br />

Dreis-Tiefenbach<br />

Stadt <strong>Netphen</strong><br />

HTS / B62 bis Einmündung<br />

Siegstraße<br />

Siegstraße bis Einmündung<br />

Austraße<br />

Austraße – Untere Industriestraße<br />

– Obere Industriestraße<br />

L729 (Umgehung)<br />

Amtsstraße<br />

Lahnstraße<br />

L729 bis Ortsmitte Deuz<br />

Die Fahrbeziehung Feuersbach<br />

L719 /Salchendorf L729/<br />

Deuz Richtung Walpersdorf<br />

L719 ist frei befahrbar.<br />

An einigen Stellen werden<br />

für kreuzende Fahrzeuge Querungsmöglichkeiten<br />

eingerichtet.<br />

Diese befinden sich in<br />

Eiserfeld: Eisenhutstraße /Eiserfelder<br />

Straße B62/Gilbergstraße<br />

in Niederschelden: Zeil/Siegtalstraße<br />

B62/ Maccostraße.<br />

Für Fragen zu den Straßensperrungen<br />

steht bis einschließlich<br />

Sonntag, 7. Juli, die Servicenummer<br />

(02 71) 4042500<br />

der Stadt Siegen zur Verfügung.<br />

Für den Bereich <strong>Netphen</strong> ist Jasmin<br />

Reichmann die Ansprechpartnerin<br />

für Straßensperrungen,<br />

Tel.: (0 27 38) 60 32 38<br />

(bis Freitagmittag). Für den gesamten<br />

Bereich Siegen-Wittgenstein<br />

gibt Bärbel Heidrich<br />

Auskunft, Tel.: (02 71)<br />

3331704 (bis Freitagmittag).<br />

In begründeten Fällen können<br />

Ausnahmen vom Fahrverbot genehmigt<br />

werden. Ansprechpartner<br />

sind bei der Stadt Siegen<br />

Mechthild Mockenhaupt, Tel.:<br />

(02 71) 4043251 und bei der<br />

Stadt <strong>Netphen</strong> Jasmin Reichmann.<br />

Interessant ist sicherlich<br />

auch der Besuch des Infomobils<br />

des Touristikverbandes auf der<br />

HTS in Siegen. Dort können<br />

Kinder und Jugendlichen bis 18<br />

Jahre eine Karte ausfüllen und<br />

einen der fünf Stadthelme Siegen-Wittgenstein<br />

gewinnen.<br />

ehemaligen Einwohnern aus<br />

<strong>Hilchenbach</strong> geschickt worden.<br />

Weiter ging die Gruppe über<br />

den Markt mit seinen Ackerbürgerhäusern,<br />

um die Häuser von<br />

Bürgern, die mehr oder weniger<br />

intensiv mit Landwirtschaft und<br />

Viehhaltung verbunden waren.<br />

Zwischendurch gab es immer<br />

wieder kleine Geschichten und<br />

Anekdoten ehemaliger alter<br />

<strong>Hilchenbach</strong>er Originale, die<br />

hier und da eingestreut wurden.<br />

Die Wilhelmsburg erinnerte<br />

daran, dass <strong>Hilchenbach</strong> einmal<br />

eine kleine Residenzstadt war. In<br />

der Dammstraße erzählte die<br />

Stadtführerin Rosel Six unter<br />

anderem von einem Totgeglaubten,<br />

für den ein Arzt am nächsten<br />

Tag einen Totenschein ausstellen<br />

wollte, doch dieser<br />

„Tote“ war dann wieder sehr<br />

lebendig im Sessel anzutreffen.<br />

Als krönenden Abschluss,<br />

gemäß dem Motto „erfrischende<br />

Stadtführung“, gab es einen Abstecher<br />

zum Kneippschen Barfußpfad.<br />

Ab in die Ferndorf, war<br />

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Rosel Six führte die Teilnehmer der Erlebniswanderung auf einen<br />

spannenden Rundgang durch die Stadt.<br />

hier die Devise. Die meisten der<br />

Teilnehmer ließen es sich nicht<br />

nehmen den belebenden und erfrischenden<br />

Gang über den Barfußpfad<br />

und durch die kalte<br />

Ferndorf zu wagen.<br />

Es war in der Tat eine erfrischende<br />

Stadtführung, sehr<br />

kurzweilig und gelungen. Manch<br />

einer der 20 Teilnehmer möchte<br />

diese tolle Tour gern noch mal<br />

machen.<br />

Die nächste Erlebnisführungen<br />

ist am Mittwoch, 17. Juli, ab<br />

13.30 Uhr führt Klaus Wetter<br />

zur Ginsburg „Wo die Ritter<br />

Ausschau hielten“ und die<br />

nächste Stadtführung mit Rosel<br />

Six findet am Sonntag, 4. August,<br />

um 14.30 Uhr statt. Treffpunkt<br />

ist jeweils der Marktplatz.<br />

Die Führungen sind kostenlos,<br />

Anmeldungen sind nicht erforderlich.<br />

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Mittwoch, 3. Juli 2013<br />

SPORT<br />

SWA Wochen-Anzeiger<br />

4.7. –10.7.2013<br />

KINOTIPP<br />

UNSER FILM DER WOCHE:<br />

Bayreuther Festspiele:<br />

Der fliegende Holländer<br />

Nur am25.7. um 17 Uhr<br />

Erstmals im Kino!<br />

Ich -Einfach<br />

Taffe Mädels<br />

Unverbesserlich 2in2D+3D<br />

Start: 4.7.<br />

Start: 4.7.<br />

Sprecherr: Oliver Rohrbeck,<br />

Darsteller: Sandra Bullock,<br />

Martina Hill u. a.<br />

Melissa McCarthy u. a.<br />

Ex-Superschurke Gru (Oliver Rohrbeck)<br />

führt mit seinen Adoptivtöchtern ein<br />

ruhiges Leben. Doch dank seiner süßverrückten<br />

Helfer, den Minions,<br />

und einer vorwitzigen Agentin beginnt<br />

jetzt ein ungeahntes Abenteuer…<br />

Die Wartelisten sind endlos, die Nachfrage nach Tickets für dieses<br />

Kultur-Ereignis übersteigt seit Jahrzehnten das verfügbare<br />

Kartenkontingent. Jetzt kommt die hochkarätige Eröffnungspremiere<br />

der Bayreuther Festspiele zum ersten Mal ins Kino –mit exklusivem<br />

Vorprogramm! Genießen Sie Wagner inbrillanter HD-Qualität:<br />

Die heiß begehrten Karten sind ab sofort für nur 29 €erhältlich.<br />

Die spröde FBI-Lady Sarah (Sandra<br />

Bullock) und die resolute Polizistin<br />

Shannon (Melissa McCarthy) bilden ein<br />

Team wider Willen: Sie müssen einen<br />

gefährlichen Drogenbaron schnappen –<br />

zwei Welten prallen aufeinander!<br />

Movies to Meet:<br />

Systemfehler-Wenn Inge tanzt<br />

Preview: 7.7. um 17.15 Uhr<br />

Darsteller: Tino Mewes,<br />

Peter Kraus u. a.<br />

Max (Tim Schultz) hat die nerdige Inge<br />

(Paula Kalenberg) mit einem Punk-<br />

Song vor der Schule blamiert. Die beiden<br />

können sich nicht leiden! Jetzt soll sie als<br />

Gitarristin einspringen –aber nur<br />

unter ihren Bedingungen…<br />

Basyigit ist zurück<br />

Gernsdorf. Der TSV Weißtal<br />

hat die offene Planstelle im<br />

Sturmzentrum besetzt. Mit Bayram<br />

Basyigit (r.) kehrt ein alter<br />

Bekannter an den Henneberg<br />

zurück. Der treffsichere Angreifer<br />

spielte bis zum Ende der Saison<br />

2011/12 für zwei Jahre beim<br />

TSV Weißtal. Im Sommer 2012<br />

wechselte der 27-jährige zum<br />

Oberligisten SG Betzdorf. „Aufgrund<br />

privater Umstände, die<br />

Wohnung meiner Familie war<br />

ausgebrannt, habe ich in den<br />

letzten beiden Monaten kaum<br />

an Fußball denken können“, berichtet<br />

der Herdorfer. „Beim<br />

TSV habe ich mich sehr wohl<br />

gefühlt. Als Spieler mit Oberliga-Erfahrung<br />

möchte ich Verantwortung<br />

in der Mannschaft<br />

übernehmen.“ Foto: ede<br />

–weil wir gemeinsam stärker sind<br />

Themenübersicht der<br />

Selbsthilfegruppen in den Kreisen<br />

Siegen-Wittgenstein und Olpe<br />

Adipositas, ADS/ADHS, Alkoholabhängigkeit, Allergien, Alopecia areata,<br />

Alzheimer Krankheit, Angehörigengruppen, Ängste, Aphasie, Arbeitslosigkeit,<br />

Arthrose, Asthma, Atemwegserkrankungen, Autismus, Behinderungen,<br />

Beziehungssucht, Blinde, Bronchitis, Brustkrebs, Bulimie, Burnout,<br />

Chronischer Schmerz, Colitis Ulcerosa, Conterganschädigungen, COPD,<br />

Cystische Fibrose, Demenz (frontotemporale), Depressionen, Diabetes,<br />

Dialysepatienten, Drogenabhängige (Angeh.), Dystonie, Elterngruppen,<br />

Emotionale Probleme, Essstörungen, Fibromyalgie, Gehörlosigkeit, Geistige<br />

Behinderungen, Gesichtsversehrte, Gicht, Glücksspielsucht, Heredo-<br />

Ataxi, Herzkranke Kinder, Herzerkrankungen, Hörbehinderungen, Hydrocephalus,<br />

Hyperaktive Kinder, Impfschäden, Inkontinenz, Kehlkopflose,<br />

Kinderwunsch (unerfüllter), Koronarsportgruppen, Krebs, Krebskranke<br />

Kinder, Künstlicher Blasenausgang, Künstlicher Darmausgang, Lernbehinderungen,<br />

Magersucht, Mobbing, Morbus Bechterew, Morbus Crohn,<br />

Mukoviszidose, Multiple Sklerose, Muskelerkrankungen, Myasthenie, Nahrungsmittelunverträglichkeit,<br />

Netzhauterkrankungen, Neurofibromatose,<br />

Nierenerkrankungen, Nierenkranke Kinder, Nierentransplantation,<br />

Osteomyelitis, Osteoporose, Pankreatektomie, Parkinson (Angeh.), Pflegende<br />

Angehörige, Polyarthritis, Polyneuropathie, Postpartale Depression,<br />

Prostata-Krebs, Psychisch Kranke, PXE, Reizdarm, Restless legs, Retinitis<br />

Pigmentosa, Rheuma, Sarkoidose, Schlafapnoe, Schlaganfall,<br />

Schlaganfall (Kinder), Schwerhörigkeit, Schwerhörige Kinder, Sehschädigungen,<br />

Sexueller Missbrauch, Sklerodermie, Skoliose, Spastische Lähmung,<br />

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Ehre für Gründer<br />

4. Dan Ju Jutsu für Achim Mund<br />

Betzdorf. Zu seinem 50-jährigen<br />

Vereinsjubiläum richtete der<br />

Budo-Club Betzdorf kürzlich einen<br />

Landeslehrgang im Ju Jutsu<br />

aus. 39 Sportler aus Nah und<br />

Das Foto zeigt (v. l.): Alexander<br />

Schladt, Achim Mund, den 1.<br />

Vorsitzenden Bernd Bals und<br />

Andreas Kolbe.<br />

Tennis-Herren<br />

steigen auf<br />

Wilnsdorf. Mit makelloser Bilanz<br />

als Tabellenerster und Aufsteiger<br />

in die 1. Bezirksklasse beenden<br />

die Herren 60 des TC<br />

Wieland Wilnsdorf die Som–<br />

mersaison. Nach dem Altersklassenwechsel<br />

der Mannschaft<br />

gelang somit der direkte Wiederaufstieg.<br />

Mit 37:8 Matches setzten<br />

sich die Herren 60 des TC<br />

Wieland deutlich gegenüber der<br />

Konkurrenz durch.<br />

Fern reisten zu diesem Anlass<br />

nach Betzdorf. Mit Alexander<br />

Schladt (4. Dan) aus Boppard<br />

konnte zudem ein kompetenter<br />

und erfahrener Referent nach<br />

Betzdorf geholt werden. Außerdem<br />

erhielt Achim Mund, Trainer<br />

der Betzdorfer Ju Jutsu-Abteilung,<br />

die Urkunde zum 4. Dan<br />

Ju Jutsu. Er gründete zusammen<br />

mit seinem Bruder Dieter Mund<br />

im Jahr 1979 die Ju Jutsu-Abteilung<br />

des Budo-Club.<br />

Aufgrund seiner Erfahrungen<br />

und ständiger Weiterbildung<br />

vermittelt Achim Mund Ju Jutsu-Sport<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Dies spiegelt sich sowohl an der<br />

großen Trainingsbeteiligung als<br />

auch an den vielen Sportlern<br />

wieder, die Achim Mund vom<br />

ersten Trainingstag bis zu den<br />

Meistergraden geführt hat.<br />

Ball rollt in<br />

Nauroth<br />

Nauroth. Am Samstag, 13. Juli,<br />

findet ab 15 Uhr das Fußballturnier<br />

um den Pokal der Verbandsgemeinde<br />

Gebhardshain auf der<br />

Rasensportanlage in Nauroth<br />

statt. Alle Fans und Gönner sind<br />

herzlich eingeladen, die Spieler<br />

lautstark zu unterstützen.<br />

Folgende Teams nehmen teil:<br />

SG Gebhardshain/S/F, SG Malberg/R,<br />

SG Elkenroth/K, SG<br />

Nauroth/M/N und SG Steineroth-D/M.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl ist bestens gesorgt.<br />

Zwei neue<br />

Dan-Träger<br />

Siegen. Mit Xaver Stausberg<br />

und Steffen Gabsa bestanden<br />

zwei weitere junge Wettkampfsportler<br />

der Judofreunde Siegen<br />

Lindenberg die Prüfung zum 1.<br />

Dan (Meistergrad) und dürfen<br />

ab sofort zu ihrer Judokleidung<br />

den schwarzen Gürtel tragen.<br />

Titel gesichert<br />

Gosenbach. Die E1-Jugend des<br />

SV Gosenbach wurde souverän<br />

Meister in der Kreisliga Süd 3.<br />

Im entscheidenden Spiel gegen<br />

den zweitplatzierten SV Borussia<br />

Salchendorf setzten sich die Kicker<br />

von der Alm mit 5:2 durch<br />

und blieben ohne Verlustpunkt.<br />

Zweitbestes Paar in NRW<br />

Eggenfelden. Als einziges Tanzpaar aus dem Siegerland waren Marieke<br />

Speck und Max Ickenstein vom TuS <strong>Hilchenbach</strong> für die DM<br />

im Rock’n’Roll-Tanz qualifiziert. Bei dem Wettbewerb belegten sie<br />

Platz 13. Damit waren sie in ihrer Startklasse gleichzeitig das zweitbeste<br />

NRW-Paar.<br />

Impressum Wochen-Anzeiger SWA<br />

Herausgeber: Siegerländer Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen,<br />

Telefon (0271) 59 40 -369, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen;<br />

anzeigen@swa-wwa.de, redaktion@swa-wwa.de, vertrieb@swa-wwa.de<br />

Redaktion: Anja Weller – Tel. (0271) 59 40-3 15;<br />

Tel. Anzeigenannahme (0271) 59 40-3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp.<br />

Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; <strong>Kreuztal</strong>, Marburger Str. 17;<br />

Bad Berleburg, Poststr. 34; Betzdorf, Decizer Str. 6.<br />

Vertrieb: (0271) 59 40 -395. – Erscheint einmal wöchentlich. Anzeigenpreisliste Nr. 21 gültig.<br />

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Mittwoch, 3. Juli 2013<br />

Siegen · Abseits von<br />

Rubens und Rothaarsteig<br />

von Kathrin Klotzki-Progri<br />

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Dreis-Tiefenbach/Siegen. Wieder<br />

unterwegs mit seinem Fahrrad<br />

plus 50 kg schwerem Fahrradanhänger<br />

ist derzeit der<br />

65-jährige Dreis-Tiefenbacher<br />

Funkamateur Hans-Gerhard<br />

Maiwald. In seinen Radanhänger<br />

hat der Dreisber, der auch als<br />

Fahrradkurier jobbt, neben den<br />

Campingutensilien auch die<br />

umfangreiche Funk- und Fotoausrüstung<br />

eingepackt.<br />

Seine Fahrtroute hat er mittels<br />

eines speziellen Funkgerätes<br />

mit GPS-Anbindung für jedermann<br />

einsehbar im Internet<br />

hinterlegt. Dafür ist ein Funkzeugnis<br />

erforderlich, das Maiwald<br />

schon lange besitzt. Auf<br />

den Internetseiten aprs.fi sowie<br />

www.positionsreport.de erscheint<br />

zumindest sein letzter aktueller<br />

Standort, wenn man sein Amateurfunk-Rufzeichen<br />

DK3JB in<br />

die Suchmaske eingibt. Mit entsprechend<br />

weiteren Eingaben<br />

lässt sich seine Route bis sieben<br />

Tage und optional auch noch<br />

länger zurückverfolgen. Klickt<br />

Handel und Gewerbe<br />

Neue Heiztechnik<br />

In Siegen eröffnete eCo2heat<br />

Andreas Rahrbach (r.) und Manuel<br />

Morgado eröffneten am<br />

Samstag das erste eCo2heat-<br />

Ladenlokal bundesweit.<br />

Foto: kaio<br />

Siegen. „Gesund und sparsam<br />

heizen“ ist das Motto, das Andreas<br />

Rahrbach und Manuel<br />

Morgado mit den Produkten in<br />

ihrem Geschäft eCo2heat an der<br />

Koblenzer Straße 1 in Siegen<br />

verfolgen. Sie eröffneten am<br />

Samstag das erste eCo2heat-<br />

Ladenlokal bundesweit und bieten<br />

mit den Infrarot-Wandflächenheizungen<br />

eine sagenhafte<br />

Technologie. Wärmeeffekte<br />

sind nach Anschalten bereits<br />

nach wenigen Minuten spürbar,<br />

Funkamateur Hans-Gerhard Maiwald ist zurzeit unterwegs und<br />

möchte am Sonntag zu Siegtal Pur in Siegen eintreffen. Seine Route<br />

kann online jederzeit verfolgt werden.<br />

man auf sein Rufzeichen, so erscheinen<br />

genauere Daten und je<br />

nach Vorgabe ein Kommentar.<br />

Auch die Fahrtgeschwindigkeit<br />

ist abrufbar. Die roten Punkte<br />

auf den grünen Linien besagen,<br />

dass dort sein Positionssignal<br />

es entstehen keine Wartungsarbeiten<br />

und damit verbundenen<br />

Kosten, nachweislich wird<br />

Schimmelbildung verhindert<br />

und beseitigt und noch viele<br />

weitere positive Effekte sind<br />

durch die 2006 entwickelte<br />

Technik spürbar. Während andere<br />

Formen der Wärmegewinnung<br />

durch Rohrnetze einen<br />

Wirkungsgradverlust haben, stehen<br />

bei den Infrarot-Wandflächenheizungen<br />

ein Wirkungsgrad<br />

von 100 Prozent bereit.<br />

„Mit einer individuellen Wärmebedarfsberechnung<br />

ermitteln<br />

wird für jeden Wohnraum die<br />

einzelnen Dimensionen der Heizungen“,<br />

erklärt Andreas Rahrbach.<br />

Auch die Montage in den<br />

eigenen vier Wänden ist kinderleicht.<br />

„Wichtig ist natürlich<br />

eine Steckdose“, fügt der Fachmann<br />

hinzu. Zwölf Wandflächenheizungen<br />

stehen in dem<br />

neuen Ladenlokal zum Anschauen<br />

und Ausprobieren bereit.<br />

Von montags bis freitags von<br />

10 bis 18 Uhr und samstags von<br />

10 bis 16 Uhr stehen die Türen<br />

für eine Beratung offen. Informationen<br />

gibt es auch unter<br />

Tel.: (02 71) 70 32 58 80 oder<br />

im Internet unter www.eco2heat.de.<br />

kaio<br />

von einer Funkbake getrackt<br />

wurde. Darüber hinaus kann er<br />

Sprechfunkbetrieb während des<br />

Radelns durchführen. Maiwald<br />

ist von Dreis-Tiefenbach aus<br />

550 km nach Lenzkirch in den<br />

Hochschwarzwald geradelt und<br />

Kurz und bündig<br />

„Du machst<br />

mich krank!“<br />

Weidenau. „Du machst mich<br />

krank! – Beziehungsstörungen:<br />

Ursachen, Analysen und Prophylaxe.“<br />

Unter diesem Titel lädt die<br />

Evangelischen Studierendengemeinde<br />

Siegen ein zu ihrem Gemeindeabend<br />

am Dienstag, 9.<br />

Juli, um 19.30 Uhr ein.<br />

Als Experte ist Psychotherapeut<br />

und Hochschullehrer Prof.<br />

Dr. Manfred Heck von der Uni<br />

Siegen eingeladen. Ort: ESG-<br />

Zentrum Weidenau, Ludwigstraße<br />

4-6.<br />

Viele<br />

Sommersachen<br />

Siegen. Aufgrund des bisher wenig<br />

sommerlichen Wetters ist<br />

die Kinder-Kleider-Kiste des<br />

Kinderschutzbunds in der Koblenzer<br />

Str. 109 noch gut gefüllt<br />

mit Sommerkleidung. Ab sofort<br />

gibt es dort T-Shirts, Sommerkleider,<br />

kurze Hosen, Badesachen<br />

für Kinder besonders günstig.<br />

Die Kinder-Kleider-Kiste ist<br />

montags, mittwochs und freitags<br />

von 9.30 bis 12 Uhr sowie dienstags<br />

und donnerstags von 14.30<br />

bis 17 Uhr geöffnet. Vom 22.<br />

Juli bis 30. August bleibt die<br />

Kleiderkiste geschlossen.<br />

nach einem Zwischenaufenthalt<br />

zur HAM RADIO, der Fachmesse<br />

der Funkamateure, in<br />

Friedrichshafen weitergefahren.<br />

Dorthin waren auch seine<br />

Funkfreunde vom Ortsverband<br />

Siegerland der Funkamateure,<br />

allerdings im Auto, angereist,<br />

die übrigens auf weltweiter<br />

Ebene die Meisterklasse beim<br />

Fieldday erreichten.<br />

Auch die rund 600 km lange<br />

Rückreise tritt Maiwald in gleicher<br />

Weise mit seinem funkenden<br />

Drahtesel an. Wenn alles<br />

klappt, erscheint der 2. Vorsitzende<br />

des ADFC Siegen-Wittgenstein<br />

mit seinem Gespann<br />

am letzten Tag seiner Rückreise,<br />

Sonntag, 7. Juli, im Rahmen von<br />

Siegtal Pur auf der autofreien<br />

HTS, wo der ADFC einen Stand<br />

aufbaut.<br />

Erhältlich<br />

beim Verlag Vorländer<br />

Telefon: (0271) 59 40-338<br />

buchverlag@vorlaender.de<br />

bei der Siegener Zeitung und in den<br />

bekannten Geschäftsstellen sowie im<br />

Siegerländer Buchhandel.<br />

www.beyer-mietservice.de<br />

Miethotline<br />

bundesweit 01805/929970<br />

Spenden verteilt<br />

Werbung die ANKOMMT.<br />

Krombach. Im Rahmen der<br />

jährlichen Spendenaktion der<br />

Krombacher Brauerei übergab<br />

das Unternehmen jetzt diverse<br />

Schecks in Höhe von je 2500<br />

Euro. Darunter der DGM-Gesprächskreis<br />

für Muskelkranke<br />

Siegerland (im Bild), der Verein<br />

autismus Siegen, das Heinzelwerk<br />

Siegen sowie Atempause<br />

Wittgenstein. Bis 2003 war es in<br />

Krombach Brauch, zu Weihnachten<br />

einen Jahreskrug zu verschenken.<br />

Diese nicht mehr<br />

zeitgemäßen Glückwünsche<br />

wurden zugunsten der Spendenaktion<br />

aufgegeben. Seitdem<br />

konnten rund 750 Institutionen<br />

und Organisationen unterstützt<br />

werden, die sich in besonderer<br />

Form um Kinder, Menschen mit<br />

Behinderungen, Notleidende<br />

oder andere wichtige soziale Anliegen<br />

kümmern.<br />

www.sauerlandgruss.de<br />

Tagesfahrten<br />

6. 7. Hamburg . . . . . . . . . .€ 59,-<br />

Musicalkarten auf Anfrage<br />

10. 7. Bad Sassendorf . . . .€ 20,-<br />

14. 7. Vulkan-Express . . . € 59,-<br />

inkl. Mittagessen und Kaffeetrinken<br />

20. 7. Venlo . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 23,-<br />

Einkaufsbummel<br />

24. 7. Insel Borkum . . . . . .€ 55,-<br />

24. 7. Schifffahrt<br />

auf dem Rhein . . . . . .€ 41,-<br />

8. 8. Musical „New York“<br />

Oberhausen . . . . . .ab € 96,-<br />

8. 8. Papenburg –<br />

Meyer-Werft . . . . . . . . . . . . . .€ 39,-<br />

9. 8. London –Kurztrip . . .€ 98,-<br />

10. 8. Musical „New York“<br />

Oberhausen . . . . . .ab € 96,-<br />

10. 8. Rhein in Flammen –<br />

Koblenz . . . . . . . . . . . . .€ 28,-<br />

…und weitere Fahrten und Termine!<br />

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direkt bei uns!<br />

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Industriestraße 2·57489 Drolshagen<br />

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Telefon 02763/809200<br />

oder 02 71 /2508880<br />

Südwestfälische<br />

Freilichtbühne<br />

Freudenberg e.V.<br />

Tribüne überdacht <br />

Jeden Samstag, 20.00 Uhr<br />

„Im weißen Rössl“<br />

nach Ralf Benatzky<br />

Sa. 6. 7., Sa. 13. 7., Fr. 19. 7.,<br />

Sa. 20. 7., Fr. 9.8., Sa. 10. 8.<br />

Jeden Sonntag, 15.00 Uhr<br />

„Ein Zeitgeist im Märchenland“<br />

von Jens Benner<br />

So. 7. 7., Di. 9. 7., Do. 11. 7.,<br />

So. 14. 7., So. 21. 7., So. 11. 8., Di. 13. 8.<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder/Schüler/Behinderte: 6,00 bis 10,50 €<br />

Erwachsene: 8,00 bis 12,50 €<br />

Info/Reservierung: Tel. (0 27 34) 48 96 99<br />

Mo.–Fr., 10–16 Uhr,Sa., 10–16 Uhr,So. Telefonansage<br />

www.freilichtbuehne-freudenberg.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

von


Mittwoch, 3. Juli 2013<br />

Buchungstelefon: 02763/809200<br />

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02 71 /2508880<br />

E-mail: info@sauerlandgruss.de<br />

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Tagesausflug „Autos und Fußball“<br />

VfL Wolfsburg –FCSchalke 04<br />

und die Autostadt Wolfsburg –<br />

eine tolle Kombination<br />

nicht nur für Männer!<br />

Termin: Sa. 17. 8. 13*<br />

Leistungen:<br />

•Fahrt im modernen Fernreisebus<br />

•Eintritt in die Autostadt Wolfsburg<br />

•Teilnahme an einer Übersichtsführung<br />

•Sitzplatzkarten Spiel der 1. Bundesliga<br />

*Der genaue Termin und Zeiten des Spieltages<br />

sind noch nicht fixiert.<br />

Rüdesheim –<br />

Schnäppchenreise an den Rhein<br />

Ein Bummel durch die gemütlichen Gassen der Altstadt,<br />

Wandern imWeinberg, eine Schifffahrt auf dem Rhein,<br />

gemütliche Weingasthäuser und Gartenschänken und<br />

natürlich Spaß, Stimmung und Lebensfreude in der weltberühmten<br />

Drosselgasse –Rüdesheim hat viel zu bieten.<br />

Termin: Fr. 11. 10. –So. 13. 10 13<br />

Leistungen:<br />

•Hin- u. Rückfahrt im modernen Fernreisebus<br />

•2xÜbernachtung im<br />

***+Parkhotel Rüdesheim<br />

•2xreichhaltiges Frühstück<br />

•2xAbendessen (3-Gang-Menü)<br />

20-<br />

Schnäppchenpreis<br />

pro Person nur<br />

€ 189,-<br />

LOKALES<br />

SWA Wochen-Anzeiger<br />

Startschuss für Klimaschutz<br />

Kreis und acht Städte gehen Energiewende gemeinsam an<br />

Siegen. „Neben dem demografischen<br />

Wandel ist der Klimawandel<br />

die größte Herausforderung,<br />

vor der wir und die künftigen<br />

Generationen stehen.“ Das<br />

machte Landrat Paul Breuer<br />

jetzt bei der Vorstellung des Projektes<br />

„Klimaschutzkonzept für<br />

Siegen-Wittgenstein“ deutlich.<br />

Gemeinsam mit acht Städten<br />

und Gemeinden macht sich der<br />

Kreis auf den Weg, ein Klimaschutzkonzept<br />

zu erarbeiten.<br />

Unterstützt wird die Region dabei<br />

vom Institut für Regionalmanagement<br />

aus Marl.<br />

Das integrierte Klimaschutzkonzept<br />

beinhaltet die Betrachtung<br />

aller Lebensbereiche. Es<br />

sollen daher auch Bürger, Vereine,<br />

Initiativen, Unternehmen<br />

und politische Vertreter einbezogen<br />

werden. Dabei sind dem<br />

Themenfeldern kaum Grenzen<br />

gesetzt. Eine energetische Sanierung<br />

des Eigenheims gehört genauso<br />

dazu, wie interessante<br />

Schul- und Bildungsprojekte<br />

Haben die Arbeiten zum Klimaschutzkonzept des Kreises und von 8 Städten und Gemeinden vorgestellt<br />

(v.l.): Ramona Stahl (Regionalentwicklung des Kreises), Landrat Paul Breuer und Jens Steinhoff (Institut<br />

für Regionalmanagement, Marl).<br />

oder die Erfahrungen mit einem<br />

Umstieg auf eine kohlendioxidarme<br />

Mobilität. An der Erstellung<br />

des Klimaschutzkonzeptes<br />

beteiligen sich Bad Berleburg,<br />

Bad Laasphe, Erndtebrück, Freu-<br />

Konzepte formal nicht an diesem<br />

Konzept beteiligen dürfen.<br />

Einzig <strong>Kreuztal</strong> hat sich entschieden,<br />

einen eigenen Weg zu<br />

gehen. Eine Veranstaltung im<br />

Rahmen der Erarbeitung des Klidenberg,<br />

<strong>Netphen</strong>, Neunkirchen,<br />

Siegen und Wilnsdorf.<br />

<strong>Hilchenbach</strong> und Burbach sind<br />

ebenfalls mit im Boot, auch<br />

wenn beide Kommunen sich auf<br />

Grund bereits vorhandener<br />

maschutzkonzeptes findet am<br />

Donnerstag, 18. Juli, ein Expertenworkshop<br />

statt. Dazu werden<br />

gezielt Experten aus der Region<br />

eingeladen aus den Innungen<br />

und Verbänden, von der Uni<br />

Siegen, den Energieversorgern,<br />

aber auch von Firmen, die in<br />

dem Bereich Klimaschutz und<br />

Energiewende sehr aktiv sind.<br />

Ziel der Expertentagung ist<br />

es, frühzeitig Meinungen und<br />

Interessen der verschiedenen<br />

Akteure abzufragen, um zu überlegen,<br />

welche Erfordernisse aus<br />

deren Sicht in einem Klimaschutzprozess<br />

berücksichtigt<br />

werden sollten und welche Aktivitäten<br />

sinnvoll in ein Klimaschutzkonzept<br />

integriert werden<br />

können. Die Umsetzung soll<br />

dann in Zusammenarbeit mit<br />

den verantwortlichen Partnern<br />

erfolgen. Im weiteren Verlauf<br />

der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes<br />

werden dann weiterer<br />

Aktionen und Veranstaltungen<br />

folgen.<br />

EZ-Zuschlag<br />

Zuschlag<br />

E<br />

Z<br />

20<br />

€<br />

Preis<br />

inkl.<br />

nebenstehender<br />

Leistungen nur<br />

€ 89,-<br />

Ein herrlicher Insel-Ferientag auf ...<br />

Borkum<br />

Termin: Mi. 21. 8. 13<br />

Norderney<br />

Termin: Mi. 31. 7. 13<br />

Leistungen:<br />

•Fahrt im modernen Fernreisebus<br />

•Fährüberfahrt zur Insel<br />

Kinder<br />

Kin<br />

Preis pro<br />

Person<br />

€ 55,-<br />

bis<br />

12<br />

Jah<br />

Jahre<br />

€<br />

Preis pro<br />

€ 65,-<br />

Kinder bis 14 J.<br />

p. P. € 50,-<br />

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Mit Bettfunktion<br />

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Gültig bis 24.07.13<br />

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Vorrat reicht!<br />

ZDF-Fernsehgarten Mainz<br />

Termine: So. 25. 8. 13<br />

So. 15. 9. 13<br />

Leistungen:<br />

•Busfahrt<br />

•Eintrittskarte Stehplatz im ZDF-Fernsehgarten<br />

•anschließend Aufenthalt in Rüdesheim<br />

•Fahrtverlauf:<br />

•gegen 6.30 Uhr Abfahrt, ca. 10.00 Uhr<br />

Ankunft in Mainz, um 11.00 Uhr Beginn<br />

der Sendung bis ca. 13.00 Uhr, anschließend Fahrt nach<br />

Rüdesheim, Aufenthalt bis ca. 17.00 Uhr.<br />

Preis<br />

inkl. Eintritt<br />

€ 41,-<br />

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Ich war noch niemals inNew York –<br />

Das Musical in Oberhausen!<br />

Es ist nie zu spät für große Träume –unter diesem Motto<br />

erleben die Helden eine turbulente Geschichte.<br />

Hier werden die großen Hits von Udo Jürgens lebendig!<br />

Termine:<br />

Do. 8. 8. (Vorstellung um 18.30 Uhr)<br />

Sa. 10. 8. (Vorstellung um 14.30 Uhr)<br />

Sa. 17. 8. (Vorstellung um 14.30 Uhr)<br />

Leistungen:<br />

•Fahrt im modernen Fernreisebus<br />

•Eintrittskarte der gebuchten Kategorie<br />

•Aufenthalt im CentrO Oberhausen<br />

Verlauf:<br />

•Reisetermin Do., 8. 8., Anreise<br />

am späten Morgen (Aufenthalt im CentrO)<br />

•Reisetermin Sa., 10 8., Anreise am<br />

späten Morgen (nur Musicalbesuch)<br />

•Reisetermin Sa., 17 8., Anreise am frühen Morgen<br />

(mit Aufenthalt im CentrO)<br />

inkl.<br />

Eintrittskarte<br />

ab<br />

€ 96,-<br />

Preis pro<br />

Person<br />

€ 59,-<br />

Vulkan-Express –auf Schmalspur<br />

durchs Brohltal an den Rhein<br />

mit Aufenthalt am Rhein in Bad Breisig<br />

inkl. Mittagessen und Kaffeetrinken<br />

Termin: So. 14. 7.<br />

Leistungen:<br />

•Fahrt im modernen Reisebus<br />

•Fahrt mit der Schmalspurbahn<br />

•Mittagessen (3-Gang-Menü)<br />

•Kaffee und Kuchen<br />

Autostadt Wolfsburg<br />

Ein Erlebnis rund ums Auto<br />

In Wolfsburg erwartet Sie eine Welt voller Erlebnisse! Die<br />

Produktion im VW-Werk können Sie live bei der interessanten<br />

Werk-Tour bequem vom Panoramazug aus erleben<br />

und die Übersichtsführung in der Autostadt bietet<br />

Einblicke in die Gebäude, Attraktionen und Inszenierungen<br />

der Autostadt.<br />

Termin: Di. 6. 8. 2013 (Sommerferien)<br />

Leistungen:<br />

•Fahrt im modernen Fernreisebus<br />

•Tageseintritt in die Autostadt<br />

•Werk-Tour im VW-Werk Wolfsburg<br />

•45-minütige Übersichtsführung<br />

durch die Autostadt<br />

•Zeit zur freien Verfügung in der Autostadt<br />

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gegenüber dem Verlag Siegener Zeitung,Vorländer &Rothmaler GmbH &<br />

Co. KG, 57069 Siegen, schriftlich zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist<br />

genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufes (Poststempel).<br />

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besteht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Verpflichtung<br />

zur Einlösung. Diese Erklärung ist so lange gültig, bis ich (wir) sie<br />

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Aus rechtlichen Gründen darf die Neubestellung nicht Ersatz für ein<br />

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Personen, die miteinander verwandt sind und im selben Haus wohnen,<br />

nicht anerkannt, wenn aus diesem Personenkreis eine Abonnementskündigung<br />

vorliegt. Die hier angegebenen Prämien können sich in<br />

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jedoch die Qualität beeinträchtigt.<br />

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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

Einzelpreis: Mo.Fr. 1,30 € | Sa. 1,60 €<br />

Nr. 284 | 190. Jahrgang | G 6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöte-<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

Donnerstag, 6. Dezember2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

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Nr. 284 | 190. Jahrgang | G6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifelnam<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöte-<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

V<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

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Nr. 284 | 190. Jahrgang | G 6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

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Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

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Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöte-<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

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vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

I f<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

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WIRTSCHAFT<br />

EADS-Pakt steht<br />

Deutschland und Frankreich einigen<br />

sich auf neue Anteilsstruktur. Seite 22<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Fast 300 Todesopfer<br />

Der Taifun „Bopha“ hat bei seinem zerstörerischen<br />

Zug über den Süden der<br />

Philippinen bislang mehr als 280 Menschen<br />

in den Tod gerissen. Seite 17<br />

SPORT<br />

Debakel für Ferndorf<br />

2. Handball-Bundesliga: Nordsiegerländer<br />

(rote Trikots) kassieren beim 29:45<br />

im Kellerduell bei HC Empor Rostock<br />

die höchste Saisonniederlage. Seite 29<br />

KULTUR/TV<br />

Nichts ohne den Stift<br />

Fünfte Ausstellung im Geisweider<br />

Kunstraum zeigt die Arbeiten von zehn<br />

Kreativen und Mentor Langenbach./<br />

„Alles außer Liebe“ in der ARD mit Fritz<br />

Wepper :Liebhaber, bleib bei Deiner Altersklasse.<br />

Seiten 23 /31<br />

WETTER<br />

Frostig<br />

Es ist heute wechselnd<br />

bewölkt,<br />

vereinzelt<br />

fallen bei Dauerfrost<br />

aber auch Schneeschauer.<br />

Seite 18<br />

MITTWOCHSLOTTO<br />

Gewinnzahlen: 20 23 24 27 36 38<br />

Zusatzzahl: 28<br />

Superzahl 7<br />

Spiel 77: 7595940<br />

Super 6: 935322 (o. Gewähr)<br />

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auf Seite 3.<br />

Foto: kalle<br />

gedruckten <strong>Ausgabe</strong>n fest in der Region<br />

verwurzelt und macht sich jetzt „App in die<br />

Zukunft“. Ab heute gibt es die Siegener<br />

Zeitung auch als App für iPhone, iPad und<br />

Die Medienwelt wandelt sich in rasanter<br />

Geschwindigkeit – eine Entwicklung, mit<br />

der auch die Siegener Zeitung Schritt hält.<br />

Die traditionsreiche Zeitung ist mit ihren<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöteten<br />

Zivilisten im ersten Halbjahr lässt<br />

sich schwer von einem Erfolg sprechen.<br />

Bundesaußenminister<br />

Westerwelle<br />

legt den Finger in die Wunde: Er warnt<br />

vor einem Machtvakuum in Afghanistan.<br />

Das ist berechtigt. Religiöse Fanatiker,<br />

Warlords und Kriminelle –was oft<br />

dasselbe ist –warten bloß darauf, dass<br />

die NATO-Truppen abziehen. Deshalb<br />

muss sich die Nordatlantische Allianz<br />

darüber im Klaren sein, was sie in<br />

Afghanistan will, was sie bereit ist,<br />

dafür zu tun, und ob die bisherigen<br />

Opfer umsonst gewesen sein sollen.<br />

Das gilt es dann auch vor der Öffentlichkeit<br />

der NATO-Länder zu vertreten.<br />

Was bisher aus Brüssel zu hören<br />

ist, klingt eher nach dem Prinzip Hoffnung:<br />

Es wird schon werden, bis wir<br />

gehen.<br />

Marcus Sauer<br />

<br />

Innenminister für NPD-Verbotsantrag<br />

„Eine bessere Materialsammlung hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“ /Länderchefs beraten heute<br />

dass eine Partei, die klar auf dem absteigenden<br />

Ast sei, durch einen solchen Antrag<br />

wiederbelebt werde. Der Innenminister<br />

von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger<br />

(SPD), sagte: „Die Chancen, diese Partei<br />

verboten zu bekommen, liegen klar auf der<br />

Hand.“ Erzeigte sich sicher, dass der Bundesrat<br />

den Weg gehen wird.<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann (CDU) sagte:„Es ist unerträglich,<br />

dass die NPD aus Steuergeldern Prod<br />

i lfi i k “<br />

Erfolg des Verbotsantrags beim Bundesverfassungsgericht<br />

sei größer als das Risiko<br />

zu verlieren. Die Fehler vor dem gescheiterten<br />

ersten Anlauf in Karlsruhe<br />

dürften nicht wiederholt werden. 2003<br />

hatte das Gericht das Verfahren eingestellt,<br />

weil bis in die Führungsebenen der<br />

Partei V-Leute saßen.<br />

Das aggressiv-kämpferische Vorgehen<br />

der NPD könne nachgewiesen werden,<br />

sagte Friedrich. Insbesondere gebe es perll<br />

V fl h i d N i<br />

dpa Rostock. Die Innenminister der<br />

Länder sind einmütig für ein neues NPD-<br />

Verbotsverfahren. Doch Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich (CSU) bleibt<br />

ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) skeptisch. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,<br />

Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Ressortchef Lorenz Caffier<br />

(CDU), sagte gestern in Rostock-Warnemünde:<br />

„Wir sprechen uns ganz klar dafür<br />

aus, den Ministerpräsidenten die<br />

E f hl b i i V b<br />

<br />

„Frieden zurückgeworfen“<br />

BERLIN<br />

Ministerpräsident Netanjahu von Merkel persönlich enttäuscht<br />

wird, dass der Nahost-Friedensprozess ansonsten<br />

keine Chance hat.<br />

Netanjahu bedankte sich in einem Interview<br />

für Merkels Unterstützung beim<br />

jüngsten Konflikt mit militanten Palästinensern<br />

aus dem Gazastreifen. „Zugleich<br />

wäre es unaufrichtig, wenn ich verhehlen<br />

würde, dass ich enttäuscht war über das<br />

deutsche Stimmverhalten bei den Vereinten<br />

Nationen –sowie viele in Israel.“ Die<br />

Enthaltung<br />

habe<br />

trotz guter Absichten<br />

„den Frieden<br />

zurückgeworfen.“<br />

Der deutsche Vize-Regierungssprecher<br />

Georg Streiter<br />

wollte auf Netanjahus<br />

offene Kritik<br />

nicht näher eingehen.<br />

Es sei bekannt,<br />

dass Merkel eine<br />

andere<br />

Auffassung<br />

vertrete als die israelische<br />

Regierung.<br />

Zwischen beiden<br />

Ländern<br />

gebe<br />

es aber eine „unzerbrechliche<br />

Freundschaft“.<br />

und Linkspartei forderten Merkel auf, gegenüber<br />

Netanjahu Klartext zu reden.<br />

Das Kanzleramt charakterisierte die<br />

Begegnung als „offenes Gespräch unter<br />

Freunden“ . Merkel wollte auch Israels<br />

Pläne zum Bau von mehr als 3000 weiteren<br />

Wohneinheiten inden Palästinensergebieten<br />

ansprechen. Ebenso wie zahlreiche andere<br />

Staaten versucht Deutschland,<br />

Netanjahu davon abzubringen. Befürchtet<br />

Verstimmung zum Auftakt<br />

der deutschisraelischen<br />

Regierungsgespräche.<br />

dpa Der völlige Stillstand im Nahost-<br />

Friedensprozess sorgt zunehmend auch<br />

für Verstimmungen zwischen Deutschland<br />

und Israel. Unmittelbar vor einem Treffen<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin<br />

machte Ministerpräsident Benjamin<br />

Netanjahu seinem Ärger sogar öffentlich<br />

Luft: Die deutsche Enthaltung bei Palästinas<br />

Aufwertung zum UN-Beobachterstaat<br />

habe den Friedensprozess „zurückgeworfen“,<br />

kritisierte er. Von Merkel persönlich<br />

sei er „enttäuscht“. Wegen neuer Siedlungspläne<br />

steht Israel allerdings selbst<br />

massiv in der Kritik.<br />

Netanjahu traf gestern Abend mit Merkel<br />

im Kanzleramt zusammen. Das Treffen<br />

war Auftakt der jährlichen deutsch-israelischen<br />

Regierungsgespräche. Begleitet<br />

wird Netanjahu von sechs Ministern.<br />

Außenminister Avigdor Lieberman sagte<br />

seine Teilnahme jedoch wegen Gesundheitsproblemen<br />

kurzfristig ab. Die SPD<br />

nannte dies ein „schlechtes Omen“. Grüne<br />

Während des Netanjahu-Besuchs sind in Berlin bis zu 2400 Polizisten<br />

zusätzlich im Einsatz, darunter Scharfschützen (Bild) und<br />

Bombenexperten. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe.<br />

Foto: dpa<br />

Kollision: Frachter<br />

vor Zeeland gesunken<br />

dpa Rotterdam. Nach einer Kollision<br />

mit einem Containerschiff ist gestern<br />

Abend ein Frachtschiff vor der niederländischen<br />

Nordseeküste gesunken. An<br />

Bord des unter der Flagge der Bahamas<br />

fahrenden Frachters „Baltic Ace“ waren<br />

24 Menschen, teilte die niederländische<br />

Küstenwache mit. Zehn Menschen seien<br />

mit Helikoptern von Bord gebracht worden.<br />

Rettungsboote, Helikopter und<br />

zwei Fregatten der niederländischen<br />

Marine seien bei der Unglücksstelle.<br />

Wie viele Menschen an Bord des Containerschiffs<br />

„Corvus J“ aus Zypern sind,<br />

ist nicht bekannt. Die „Corvus J“ gehört<br />

zur Gesamtflotte der deutschen Reederei<br />

Jüngerhans im niedersächsischen<br />

Haren (Ems). Der Zusammenprall fand<br />

rund 65 Kilometer vor der Küste in Höhe<br />

der Provinz Zeeland im Süden der Niederlande<br />

statt.<br />

Tote in Kairo<br />

dpa Kairo. Bei Zusammenstößen zwischen<br />

Anhängern und Gegnern des<br />

ägyptischen Präsident Mohammed<br />

Mursi sind gestern in Kairo mindestens<br />

d iM h töt t d D t il<br />

Berlin: 400 Soldaten in<br />

türkisches Grenzgebiet<br />

dpa Berlin. Die Bundeswehr soll sich<br />

mit bis zu 400 Soldaten am NATO-Einsatz<br />

in der Türkei zum Schutz vor<br />

Angriffen aus Syrien beteiligen. Das<br />

erfuhr die Nachrichtenagentur dpa<br />

gestern Abend aus Sicherheitskreisen<br />

in Berlin.<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

Einzelpreis: Mo.Fr. 1,30 € Sa. 1,60 €<br />

Nr. 284 190. Jahrgang G6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

EADS-Pakt steht<br />

Deutschland und Frankreich einigen<br />

sich auf neue Anteilsstruktur. Seite 22<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Fast 300 Todesopfer<br />

T<br />

Der Taifun „Bopha“ hat bei seinem zer-<br />

Seite 17<br />

Seite 29<br />

Seiten 23 / 31<br />

Seite 18<br />

20 23 24 27 36 38<br />

28<br />

7<br />

7 5 9 5 9 4 0<br />

9 3 5 3 2 2 (o. Gewähr)<br />

HEUTE<br />

0/5<br />

DAX<br />

Dow Jones<br />

7454,55 13 034,49<br />

(+ 19,43) (+ 82,71)<br />

App in die Zukunft<br />

Android-Geräte. Zudem haben wir unser<br />

E-Paper grundlegend überarbeitet. Mehr<br />

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auf Seite 3.<br />

Foto: kalle<br />

gedruckten <strong>Ausgabe</strong>n fest in der Region<br />

verwurzelt und macht sich jetzt „App in die<br />

Zukunft“. Ab heute gibt es die Siegener<br />

Zeitung auch als App für iPhone, iPad und<br />

Die Medienwelt wandelt sich in rasanter<br />

Geschwindigkeit – eine Entwicklung, mit<br />

der auch die Siegener Zeitung Schritt hält.<br />

Die traditionsreiche Zeitung ist mit ihren<br />

Angst vorm Vakuum<br />

V<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöteten<br />

Zivilisten im ersten Halbjahr lässt<br />

sich schwer von einem Erfolg sprechen.<br />

Bundesaußenminister<br />

Westerwelle<br />

legt den Finger in die Wunde: Er warnt<br />

vor einem Machtvakuum in Afghanistan.<br />

Das ist berechtigt. Religiöse Fanatiker,<br />

Warlords und Kriminelle –was oft<br />

dasselbe ist –warten bloß darauf, dass<br />

die NATO-Truppen abziehen. Deshalb<br />

muss sich die Nordatlantische Allianz<br />

darüber im Klaren sein, was sie in<br />

Afghanistan will, was sie bereit ist,<br />

dafür zu tun, und ob die bisherigen<br />

Opfer umsonst gewesen sein sollen.<br />

Das gilt es dann auch vor der Öffentlichkeit<br />

der NATO-Länder zu vertreten.<br />

Was bisher aus Brüssel zu hören<br />

ist, klingt eher nach dem Prinzip Hoffnung:<br />

Es wird schon werden, bis wir<br />

gehen.<br />

Marcus Sauer<br />

<br />

Innenminister für NPD-Verbotsantrag<br />

V<br />

„Eine bessere Materialsammlung hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“ /Länderchefs beraten heute<br />

dass eine Partei, die klar auf dem absteigenden<br />

Ast sei, durch einen solchen Antrag<br />

wiederbelebt werde. Der Innenminister<br />

von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger<br />

(SPD), sagte: „Die Chancen, diese Partei<br />

verboten zu bekommen,liegen klar auf der<br />

Hand.“ Er zeigte sich sicher, dass der Bundesrat<br />

den Weg gehen wird.<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann (CDU) sagte: „Es ist unerträglich,<br />

dass die NPD aus Steuergeldern Pro-<br />

Erfolg des Verbotsantrags beim Bundesverfassungsgericht<br />

sei größer als das Risiko<br />

zu verlieren. Die Fehler vor dem gescheiterten<br />

ersten Anlauf in Karlsruhe<br />

dürften nicht wiederholt werden. 2003<br />

hatte das Gericht das Verfahren eingestellt,<br />

weil bis in die Führungsebenen der<br />

Partei V-Leute saßen.<br />

Das aggressiv-kämpferische Vorgehen<br />

der NPD könne nachgewiesen werden,<br />

sagte Friedrich. Insbesondere gebe es perdpa<br />

Rostock. Die Innenminister der<br />

Länder sind einmütig für ein neues NPD-<br />

Verbotsverfahren. Doch Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich(CSU) bleibt<br />

ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) skeptisch. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,<br />

Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Ressortchef Lorenz Caffier<br />

(CDU), sagte gestern in Rostock-Warnemünde:<br />

„Wir sprechen uns ganz klar dafür<br />

aus, den Ministerpräsidenten die<br />

<br />

„Frieden zurückgeworfen“<br />

BERLIN<br />

Ministerpräsident Netanjahu von Merkel persönlich enttäuscht<br />

wird, dass der Nahost-Friedensprozess ansonsten<br />

keine Chance hat.<br />

Netanjahu bedankte sich in einem Interview<br />

für Merkels Unterstützung beim<br />

jüngsten Konflikt mit militanten Palästinensern<br />

aus dem Gazastreifen. „Zugleich<br />

wäre es unaufrichtig, wenn ich verhehlen<br />

würde, dass ich enttäuscht war über das<br />

deutsche Stimmverhalten bei den Vereinten<br />

Nationen –sowie viele in Israel.“ Die<br />

Enthaltung<br />

habe<br />

trotz guter Absichten<br />

„den Frieden<br />

zurückgeworfen.“<br />

Der deutsche Vize-Regierungssprecher<br />

Georg Streiter<br />

wollte auf Netanjahus<br />

offene Kritik<br />

nicht näher eingehen.<br />

Es sei bekannt,<br />

dass Merkel eine<br />

andere<br />

Auffassung<br />

vertrete als die israelische<br />

Regierung.<br />

Zwischen beiden<br />

Ländern<br />

gebe<br />

es aber eine „unzerbrechliche<br />

Freundschaft“.<br />

und Linkspartei forderten Merkel auf, gegenüber<br />

Netanjahu Klartext zu reden.<br />

Das Kanzleramt charakterisierte die<br />

Begegnung als „offenes Gespräch unter<br />

Freunden“ . Merkel wollte auch Israels<br />

Pläne zum Bau von mehr als 3000 weiteren<br />

Wohneinheiten in den Palästinensergebieten<br />

ansprechen. Ebenso wie zahlreiche andere<br />

Staaten versucht Deutschland,<br />

Netanjahu davon abzubringen. Befürchtet<br />

Verstimmung zum Auftakt<br />

V<br />

der deutschisraelischen<br />

Regierungsgespräche.<br />

dpa Der völlige Stillstand im Nahost-<br />

Friedensprozess sorgt zunehmend auch<br />

für Verstimmungen zwischen Deutschland<br />

und Israel. Unmittelbar vor einem Treffen<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin<br />

machte Ministerpräsident Benjamin<br />

Netanjahu seinem Ärger sogar öffentlich<br />

Luft: Die deutsche Enthaltung bei Palästinas<br />

Aufwertung zum UN-Beobachterstaat<br />

habe den Friedensprozess „zurückgeworfen“,<br />

kritisierte er. Von Merkel persönlich<br />

sei er „enttäuscht“. Wegen neuer Siedlungspläne<br />

steht Israel allerdings selbst<br />

massiv in der Kritik.<br />

Netanjahu traf gestern Abend mit Merkel<br />

im Kanzleramt zusammen. Das Treffen<br />

war Auftakt der jährlichen deutsch-israelischen<br />

Regierungsgespräche. Begleitet<br />

wird Netanjahu von sechs Ministern.<br />

Außenminister Avigdor Lieberman sagte<br />

seine Teilnahme jedoch wegen Gesundheitsproblemen<br />

kurzfristig ab. Die SPD<br />

nannte dies ein „schlechtes Omen“. Grüne<br />

Während des Netanjahu-Besuchs sind in Berlin bis zu 2400 Polizisten<br />

zusätzlich im Einsatz, darunter Scharfschützen (Bild) und<br />

Bombenexperten. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe.<br />

Foto: dpa<br />

Kollision: Frachter<br />

vor Zeeland gesunken<br />

dpa Rotterdam. Nach einer Kollision<br />

mit einem Containerschiff ist gestern<br />

Abend ein Frachtschiff vor der niederländischen<br />

Nordseeküste gesunken. An<br />

Bord des unter der Flagge der Bahamas<br />

fahrenden Frachters „Baltic Ace“ waren<br />

24 Menschen, teilte die niederländische<br />

Küstenwache mit. Zehn Menschen seien<br />

mit Helikoptern von Bord gebracht worden.<br />

Rettungsboote, Helikopter und<br />

zwei Fregatten der niederländischen<br />

Marine seien bei der Unglücksstelle.<br />

Wie viele Menschen an Bord des Containerschiffs<br />

„Corvus J“ aus Zypern sind,<br />

ist nicht bekannt. Die „Corvus J“ gehört<br />

zur Gesamtflotte der deutschen Reederei<br />

Jüngerhans im niedersächsischen<br />

Haren (Ems). Der Zusammenprall fand<br />

rund 65 Kilometer vor der Küste in Höhe<br />

der Provinz Zeeland im Süden der Niederlande<br />

statt.<br />

Tote in Kairo<br />

T<br />

dpa Kairo. Bei Zusammenstößenzwischen<br />

Anhängern und Gegnern des<br />

ägyptischen Präsident Mohammed<br />

Mursi sind gestern in Kairo mindestens<br />

Berlin: 400 Soldaten in<br />

türkisches Grenzgebiet<br />

dpa Berlin. Die Bundeswehr soll sich<br />

mit bis zu 400 Soldaten am NATO-Einsatz<br />

in der Türkei zum Schutz vor<br />

Angriffen aus Syrien beteiligen. Das<br />

erfuhr die Nachrichtenagentur dpa<br />

gestern Abend aus Sicherheitskreisen<br />

in Berlin.<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

störerischen Zug über den Süden der<br />

Philippinen bislang mehr als 280 Menschen<br />

in den Tod gerissen.<br />

Debakel für Ferndorf<br />

2. Handball-Bundesliga: Nordsiegerländer<br />

(rote Trikots) kassieren beim 29:45<br />

im Kellerduell bei HC Empor Rostock<br />

die höchste Saisonniederlage.<br />

Nichts ohne den Stift<br />

Fünfte Ausstellung im Geisweider<br />

Kunstraum zeigt die Arbeiten von zehn<br />

Kreativen und Mentor Langenbach./<br />

„Alles außer Liebe“ in der ARD mit Fritz<br />

Wepper :Liebhaber, bleib bei Deiner Altersklasse.<br />

Frostig<br />

Es ist heute wechselnd<br />

bewölkt,<br />

vereinzelt<br />

fallen bei Dauerfrost<br />

aber auch Schneeschauer.<br />

Gewinnzahlen:<br />

Zusatzzahl:<br />

Superzahl<br />

Spiel 77:<br />

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Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

Einzelpreis: Mo.Fr. 1,30 € | Sa. 1,60 €<br />

Nr. 284 | 190. Jahrgang | G 6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

EADS-Pakt steht<br />

Deutschland und Frankreich einigen<br />

sich auf neue Anteilsstruktur. Seite 22<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Fast 300 Todesopfer<br />

Der Taifun „Bopha“ hat bei seinem zerstörerischen<br />

Zug über den Süden der<br />

Philippinen bislang mehr als 280 Menschen<br />

in den Tod gerissen. Seite 17<br />

SPORT<br />

Debakel für Ferndorf<br />

2. Handball-Bundesliga: Nordsiegerländer<br />

(rote Trikots) kassieren beim 29:45<br />

im Kellerduell bei HC Empor Rostock<br />

die höchste Saisonniederlage. Seite 29<br />

KULTUR/TV<br />

Nichts ohne den Stift<br />

Fünfte Ausstellung im Geisweider<br />

Kunstraum zeigt die Arbeiten von zehn<br />

Kreativen und Mentor Langenbach./<br />

„Alles außer Liebe“ in der ARD mit Fritz<br />

Wepper :Liebhaber, bleib bei Deiner Altersklasse.<br />

Seiten 23 /31<br />

WETTER<br />

Frostig<br />

Es ist heute wechselnd<br />

bewölkt,<br />

vereinzelt<br />

fallen bei Dauerfrost<br />

aber auch Schneeschauer.<br />

Seite 18<br />

MITTWOCHSLOTTO<br />

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auf Seite 3.<br />

Foto: kalle<br />

gedruckten <strong>Ausgabe</strong>n fest in der Region<br />

verwurzelt und macht sich jetzt „App in die<br />

Zukunft“. Ab heute gibt es die Siegener<br />

Zeitung auch als App für iPhone, iPad und<br />

Die Medienwelt wandelt sich in rasanter<br />

Geschwindigkeit – eine Entwicklung, mit<br />

der auch die Siegener Zeitung Schritt hält.<br />

Die traditionsreiche Zeitung ist mit ihren<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöteten<br />

Zivilisten im ersten Halbjahr lässt<br />

sich schwer von einem Erfolg sprechen.<br />

Bundesaußenminister<br />

Westerwelle<br />

legt den Finger in die Wunde: Er warnt<br />

vor einem Machtvakuum in Afghanistan.<br />

Das ist berechtigt. Religiöse Fanatiker,<br />

Warlords und Kriminelle –was oft<br />

dasselbe ist –warten bloß darauf, dass<br />

die NATO-Truppen abziehen. Deshalb<br />

muss sich die Nordatlantische Allianz<br />

darüber im Klaren sein, was sie in<br />

Afghanistan will, was sie bereit ist,<br />

dafür zu tun, und ob die bisherigen<br />

Opfer umsonst gewesen sein sollen.<br />

Das gilt es dann auch vor der Öffentlichkeit<br />

der NATO-Länder zu vertreten.<br />

Was bisher aus Brüssel zu hören<br />

ist, klingt eher nach dem Prinzip Hoffnung:<br />

Es wird schon werden, bis wir<br />

gehen.<br />

Marcus Sauer<br />

<br />

Innenminister für NPD-Verbotsantrag<br />

„Eine bessere Materialsammlung hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“ /Länderchefs beraten heute<br />

dass eine Partei, die klar auf dem absteigenden<br />

Ast sei, durch einen solchen Antrag<br />

wiederbelebt werde. Der Innenminister<br />

von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger<br />

(SPD), sagte: „Die Chancen, diese Partei<br />

verboten zu bekommen, liegen klar auf der<br />

Hand.“ Erzeigte sich sicher, dass der Bundesrat<br />

den Weg gehen wird.<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann (CDU) sagte:„Es ist unerträglich,<br />

dass die NPD aus Steuergeldern Prod<br />

i lfi i k “<br />

Erfolg des Verbotsantrags beim Bundesverfassungsgericht<br />

sei größer als das Risiko<br />

zu verlieren. Die Fehler vor dem gescheiterten<br />

ersten Anlauf in Karlsruhe<br />

dürften nicht wiederholt werden. 2003<br />

hatte das Gericht das Verfahren eingestellt,<br />

weil bis in die Führungsebenen der<br />

Partei V-Leute saßen.<br />

Das aggressiv-kämpferische Vorgehen<br />

der NPD könne nachgewiesen werden,<br />

sagte Friedrich. Insbesondere gebe es perll<br />

V fl h i d N i<br />

dpa Rostock. Die Innenminister der<br />

Länder sind einmütig für ein neues NPD-<br />

Verbotsverfahren. Doch Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich (CSU) bleibt<br />

ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) skeptisch. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,<br />

Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Ressortchef Lorenz Caffier<br />

(CDU), sagte gestern in Rostock-Warnemünde:<br />

„Wir sprechen uns ganz klar dafür<br />

aus, den Ministerpräsidenten die<br />

E f hl b i i V b<br />

<br />

„Frieden zurückgeworfen“<br />

BERLIN<br />

Ministerpräsident Netanjahu von Merkel persönlich enttäuscht<br />

wird, dass der Nahost-Friedensprozess ansonsten<br />

keine Chance hat.<br />

Netanjahu bedankte sich in einem Interview<br />

für Merkels Unterstützung beim<br />

jüngsten Konflikt mit militanten Palästinensern<br />

aus dem Gazastreifen. „Zugleich<br />

wäre es unaufrichtig, wenn ich verhehlen<br />

würde, dass ich enttäuscht war über das<br />

deutsche Stimmverhalten bei den Vereinten<br />

Nationen –sowie viele in Israel.“ Die<br />

Enthaltung<br />

habe<br />

trotz guter Absichten<br />

„den Frieden<br />

zurückgeworfen.“<br />

Der deutsche Vize-Regierungssprecher<br />

Georg Streiter<br />

wollte auf Netanjahus<br />

offene Kritik<br />

nicht näher eingehen.<br />

Es sei bekannt,<br />

dass Merkel eine<br />

andere<br />

Auffassung<br />

vertrete als die israelische<br />

Regierung.<br />

Zwischen beiden<br />

Ländern<br />

gebe<br />

es aber eine „unzerbrechliche<br />

Freundschaft“.<br />

und Linkspartei forderten Merkel auf, gegenüber<br />

Netanjahu Klartext zu reden.<br />

Das Kanzleramt charakterisierte die<br />

Begegnung als „offenes Gespräch unter<br />

Freunden“ . Merkel wollte auch Israels<br />

Pläne zum Bau von mehr als 3000 weiteren<br />

Wohneinheiten inden Palästinensergebieten<br />

ansprechen. Ebenso wie zahlreiche andere<br />

Staaten versucht Deutschland,<br />

Netanjahu davon abzubringen. Befürchtet<br />

Verstimmung zum Auftakt<br />

der deutschisraelischen<br />

Regierungsgespräche.<br />

dpa Der völlige Stillstand im Nahost-<br />

Friedensprozess sorgt zunehmend auch<br />

für Verstimmungen zwischen Deutschland<br />

und Israel. Unmittelbar vor einem Treffen<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin<br />

machte Ministerpräsident Benjamin<br />

Netanjahu seinem Ärger sogar öffentlich<br />

Luft: Die deutsche Enthaltung bei Palästinas<br />

Aufwertung zum UN-Beobachterstaat<br />

habe den Friedensprozess „zurückgeworfen“,<br />

kritisierte er. Von Merkel persönlich<br />

sei er „enttäuscht“. Wegen neuer Siedlungspläne<br />

steht Israel allerdings selbst<br />

massiv in der Kritik.<br />

Netanjahu traf gestern Abend mit Merkel<br />

im Kanzleramt zusammen. Das Treffen<br />

war Auftakt der jährlichen deutsch-israelischen<br />

Regierungsgespräche. Begleitet<br />

wird Netanjahu von sechs Ministern.<br />

Außenminister Avigdor Lieberman sagte<br />

seine Teilnahme jedoch wegen Gesundheitsproblemen<br />

kurzfristig ab. Die SPD<br />

nannte dies ein „schlechtes Omen“. Grüne<br />

Während des Netanjahu-Besuchs sind in Berlin bis zu 2400 Polizisten<br />

zusätzlich im Einsatz, darunter Scharfschützen (Bild) und<br />

Bombenexperten. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe.<br />

Foto: dpa<br />

Kollision: Frachter<br />

vor Zeeland gesunken<br />

dpa Rotterdam. Nach einer Kollision<br />

mit einem Containerschiff ist gestern<br />

Abend ein Frachtschiff vor der niederländischen<br />

Nordseeküste gesunken. An<br />

Bord des unter der Flagge der Bahamas<br />

fahrenden Frachters „Baltic Ace“ waren<br />

24 Menschen, teilte die niederländische<br />

Küstenwache mit. Zehn Menschen seien<br />

mit Helikoptern von Bord gebracht worden.<br />

Rettungsboote, Helikopter und<br />

zwei Fregatten der niederländischen<br />

Marine seien bei der Unglücksstelle.<br />

Wie viele Menschen an Bord des Containerschiffs<br />

„Corvus J“ aus Zypern sind,<br />

ist nicht bekannt. Die „Corvus J“ gehört<br />

zur Gesamtflotte der deutschen Reederei<br />

Jüngerhans im niedersächsischen<br />

Haren (Ems). Der Zusammenprall fand<br />

rund 65 Kilometer vor der Küste in Höhe<br />

der Provinz Zeeland im Süden der Niederlande<br />

statt.<br />

Tote in Kairo<br />

dpa Kairo. Bei Zusammenstößen zwischen<br />

Anhängern und Gegnern des<br />

ägyptischen Präsident Mohammed<br />

Mursi sind gestern in Kairo mindestens<br />

d iM h töt t d D t il<br />

Berlin: 400 Soldaten in<br />

türkisches Grenzgebiet<br />

dpa Berlin. Die Bundeswehr soll sich<br />

mit bis zu 400 Soldaten am NATO-Einsatz<br />

in der Türkei zum Schutz vor<br />

Angriffen aus Syrien beteiligen. Das<br />

erfuhr die Nachrichtenagentur dpa<br />

gestern Abend aus Sicherheitskreisen<br />

in Berlin.<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

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Nr. 284 | 190. Jahrgang | G 6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

EADS-Pakt steht<br />

Deutschland und Frankreich einigen<br />

sich auf neue Anteilsstruktur. Seite 22<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Fast 300 Todesopfer<br />

Der Taifun „Bopha“ hat bei seinem zerstörerischen<br />

Zug über den Süden der<br />

Philippinen bislang mehr als 280 Menschen<br />

in den Tod gerissen. Seite 17<br />

SPORT<br />

Debakel für Ferndorf<br />

2. Handball-Bundesliga: Nordsiegerländer<br />

(rote Trikots) kassieren beim 29:45<br />

im Kellerduell bei HC Empor Rostock<br />

die höchste Saisonniederlage. Seite 29<br />

KULTUR/TV<br />

Nichts ohne den Stift<br />

Fünfte Ausstellung im Geisweider<br />

Kunstraum zeigt die Arbeiten von zehn<br />

Kreativen und Mentor Langenbach./<br />

„Alles außer Liebe“ in der ARD mit Fritz<br />

Wepper :Liebhaber, bleib bei Deiner Altersklasse.<br />

Seiten 23 /31<br />

WETTER<br />

Frostig<br />

Es ist heute wechselnd<br />

bewölkt,<br />

vereinzelt<br />

fallen bei Dauerfrost<br />

aber auch Schneeschauer.<br />

Seite 18<br />

MITTWOCHSLOTTO<br />

Gewinnzahlen: 20 23 24 27 36 38<br />

Zusatzzahl: 28<br />

Superzahl 7<br />

Spiel 77: 7595940<br />

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auf Seite 3.<br />

Foto: kalle<br />

gedruckten <strong>Ausgabe</strong>n fest in der Region<br />

verwurzelt und macht sich jetzt „App in die<br />

Zukunft“. Ab heute gibt es die Siegener<br />

Zeitung auch als App für iPhone, iPad und<br />

Die Medienwelt wandelt sich in rasanter<br />

Geschwindigkeit – eine Entwicklung, mit<br />

der auch die Siegener Zeitung Schritt hält.<br />

Die traditionsreiche Zeitung ist mit ihren<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöteten<br />

Zivilisten im ersten Halbjahr lässt<br />

sich schwer von einem Erfolg sprechen.<br />

Bundesaußenminister<br />

Westerwelle<br />

legt den Finger in die Wunde: Er warnt<br />

vor einem Machtvakuum in Afghanistan.<br />

Das ist berechtigt. Religiöse Fanatiker,<br />

Warlords und Kriminelle –was oft<br />

dasselbe ist –warten bloß darauf, dass<br />

die NATO-Truppen abziehen. Deshalb<br />

muss sich die Nordatlantische Allianz<br />

darüber im Klaren sein, was sie in<br />

Afghanistan will, was sie bereit ist,<br />

dafür zu tun, und ob die bisherigen<br />

Opfer umsonst gewesen sein sollen.<br />

Das gilt es dann auch vor der Öffentlichkeit<br />

der NATO-Länder zu vertreten.<br />

Was bisher aus Brüssel zu hören<br />

ist, klingt eher nach dem Prinzip Hoffnung:<br />

Es wird schon werden, bis wir<br />

gehen.<br />

Marcus Sauer<br />

<br />

Innenminister für NPD-Verbotsantrag<br />

„Eine bessere Materialsammlung hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“ /Länderchefs beraten heute<br />

dass eine Partei, die klar auf dem absteigenden<br />

Ast sei, durch einen solchen Antrag<br />

wiederbelebt werde. Der Innenminister<br />

von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger<br />

(SPD), sagte: „Die Chancen, diese Partei<br />

verboten zu bekommen, liegen klar auf der<br />

Hand.“ Er zeigte sich sicher, dass der Bundesrat<br />

den Weg gehen wird.<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann (CDU) sagte: „Es ist unerträglich,<br />

dass die NPD aus Steuergeldern Propagandamaterial<br />

finanzieren kann.“<br />

Merkel sieht weiter erhebliche Risiken:<br />

„Ich bin noch mit den zuständigen Ministern<br />

in der Prüfung, ob wir die Risiken, die<br />

sich mit einem solchen NPD-Verbotsverfahren<br />

verbinden, überwinden können. (...)<br />

Es ist ja gar kein Zweifel, dass wir den<br />

Rechtsextremismus in Deutschland bekämpfen<br />

wollen. Ich möchte nur, dass es<br />

aussichtsreich ist, wenn man ein solches<br />

NPD-Verbotsverfahren anstrebt.“<br />

Erfolg des Verbotsantrags beim Bundesverfassungsgericht<br />

sei größer als das Risiko<br />

zu verlieren. Die Fehler vor dem gescheiterten<br />

ersten Anlauf in Karlsruhe<br />

dürften nicht wiederholt werden. 2003<br />

hatte das Gericht das Verfahren eingestellt,<br />

weil bis in die Führungsebenen der<br />

Partei V-Leute saßen.<br />

Das aggressiv-kämpferische Vorgehen<br />

der NPD könne nachgewiesen werden,<br />

sagte Friedrich. Insbesondere gebe es personelle<br />

Verflechtungen mit der Neonazi-<br />

Szene. Entscheidend sei, dass das von<br />

Bund und Ländern gesammelte Material,<br />

das Grundlage der Empfehlung ist, der<br />

NPD zugeordnet werden könne. „Eine bessere<br />

Materialsammlung hat es zu keinem<br />

Zeitpunkt gegeben.“ Zugleich betonte<br />

Friedrich: „Jetzt geht es darum, auch zu<br />

berücksichtigen, welche Risiken noch bestehen.“<br />

Es gebe juristische Risiken, aber<br />

auch politische. Es bestehe die Gefahr,<br />

dpa Rostock. Die Innenminister der<br />

Länder sind einmütig für ein neues NPD-<br />

Verbotsverfahren. Doch Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich (CSU) bleibt<br />

ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) skeptisch. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,<br />

Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Ressortchef Lorenz Caffier<br />

(CDU), sagte gestern in Rostock-Warnemünde:<br />

„Wir sprechen uns ganz klar dafür<br />

aus, den Ministerpräsidenten die<br />

Empfehlung zu geben, in ein Verbotsverfahren<br />

einzutreten.“ Die Ministerpräsidenten<br />

beraten heute über das Thema.<br />

„Die Demokratie in Deutschland ist<br />

wehrhaft“, sagte Caffier. „Wir können mit<br />

öffentlich zugänglichen Beweismitteln belegen,<br />

dass die NPD eine verfassungsfeindliche<br />

Partei ist.“ Das Ziel der NPD sei es,<br />

die freiheitlich-demokratische Grundordnung<br />

abzuschaffen oder zu verändern.<br />

Friedrich sagte, die Chance auf einen<br />

<br />

„Frieden zurückgeworfen“<br />

BERLIN<br />

Ministerpräsident Netanjahu von Merkel persönlich enttäuscht<br />

wird, dass der Nahost-Friedensprozess ansonsten<br />

keine Chance hat.<br />

Netanjahu bedankte sich in einem Interview<br />

für Merkels Unterstützung beim<br />

jüngsten Konflikt mit militanten Palästinensern<br />

aus dem Gazastreifen. „Zugleich<br />

wäre es unaufrichtig, wenn ich verhehlen<br />

würde, dass ich enttäuscht war über das<br />

deutsche Stimmverhalten bei den Vereinten<br />

Nationen –sowie viele in Israel.“ Die<br />

Enthaltung<br />

habe<br />

trotz guter Absichten<br />

„den Frieden<br />

zurückgeworfen.“<br />

Der deutsche Vize-Regierungssprecher<br />

Georg Streiter<br />

wollte auf Netanjahus<br />

offene Kritik<br />

nicht näher eingehen.<br />

Es sei bekannt,<br />

dass Merkel eine<br />

andere<br />

Auffassung<br />

vertrete als die israelische<br />

Regierung.<br />

Zwischen beiden<br />

Ländern gebe<br />

es aber eine „unzerbrechliche<br />

Freundschaft“.<br />

und Linkspartei forderten Merkel auf, gegenüber<br />

Netanjahu Klartext zu reden.<br />

Das Kanzleramt charakterisierte die<br />

Begegnung als „offenes Gespräch unter<br />

Freunden“ . Merkel wollte auch Israels<br />

Pläne zum Bau von mehr als 3000 weiteren<br />

Wohneinheiten in den Palästinensergebieten<br />

ansprechen. Ebenso wie zahlreiche andere<br />

Staaten versucht Deutschland,<br />

Netanjahu davon abzubringen. Befürchtet<br />

Verstimmung zum Auftakt<br />

der deutschisraelischen<br />

Regierungsgespräche.<br />

dpa Der völlige Stillstand im Nahost-<br />

Friedensprozess sorgt zunehmend auch<br />

für Verstimmungen zwischen Deutschland<br />

und Israel. Unmittelbar vor einem Treffen<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin<br />

machte Ministerpräsident Benjamin<br />

Netanjahu seinem Ärger sogar öffentlich<br />

Luft: Die deutsche Enthaltung bei Palästinas<br />

Aufwertung zum UN-Beobachterstaat<br />

habe den Friedensprozess „zurückgeworfen“,<br />

kritisierte er. Von Merkel persönlich<br />

sei er „enttäuscht“. Wegen neuer Siedlungspläne<br />

steht Israel allerdings selbst<br />

massiv in der Kritik.<br />

Netanjahu traf gestern Abend mit Merkel<br />

im Kanzleramt zusammen. Das Treffen<br />

war Auftakt der jährlichen deutsch-israelischen<br />

Regierungsgespräche. Begleitet<br />

wird Netanjahu von sechs Ministern.<br />

Außenminister Avigdor Lieberman sagte<br />

seine Teilnahme jedoch wegen Gesundheitsproblemen<br />

kurzfristig ab. Die SPD<br />

nannte dies ein „schlechtes Omen“. Grüne<br />

Während des Netanjahu-Besuchs sind in Berlin bis zu 2400 Polizisten<br />

zusätzlich im Einsatz, darunter Scharfschützen (Bild) und<br />

Bombenexperten. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe.<br />

Foto: dpa<br />

Kollision: Frachter<br />

vor Zeeland gesunken<br />

dpa Rotterdam. Nach einer Kollision<br />

mit einem Containerschiff ist gestern<br />

Abend ein Frachtschiff vor der niederländischen<br />

Nordseeküste gesunken. An<br />

Bord des unter der Flagge der Bahamas<br />

fahrenden Frachters „Baltic Ace“ waren<br />

24 Menschen, teilte die niederländische<br />

Küstenwache mit. Zehn Menschen seien<br />

mit Helikoptern von Bord gebracht worden.<br />

Rettungsboote, Helikopter und<br />

zwei Fregatten der niederländischen<br />

Marine seien bei der Unglücksstelle.<br />

Wie viele Menschen an Bord des Containerschiffs<br />

„Corvus J“ aus Zypern sind,<br />

ist nicht bekannt. Die „Corvus J“ gehört<br />

zur Gesamtflotte der deutschen Reederei<br />

Jüngerhans im niedersächsischen<br />

Haren (Ems). Der Zusammenprall fand<br />

rund 65 Kilometer vor der Küste in Höhe<br />

der Provinz Zeeland im Süden der Niederlande<br />

statt.<br />

Tote in Kairo<br />

dpa Kairo. Bei Zusammenstößen zwischen<br />

Anhängern und Gegnern des<br />

ägyptischen Präsident Mohammed<br />

Mursi sind gestern in Kairo mindestens<br />

drei Menschen getötet worden. Das teilten<br />

Helfer und Aktivisten am Ort der<br />

Auseinandersetzung vor dem Präsidentenpalast<br />

mit. Die Gewalt brach aus, als<br />

Anhänger der Muslimbruderschaft mit<br />

liberalen Demonstranten aneinandergerieten.<br />

Die Islamisten wollen ihr Verfassungsreferendum<br />

um jeden Preis am<br />

15. Dezember über die Bühne bringen.<br />

Drei Berater Mursis traten aus Protest<br />

gegen die Gewalt auf der Straße zurück.<br />

Berlin: 400 Soldaten in<br />

türkisches Grenzgebiet<br />

dpa Berlin. Die Bundeswehr soll sich<br />

mit bis zu 400 Soldaten am NATO-Einsatz<br />

in der Türkei zum Schutz vor<br />

Angriffen aus Syrien beteiligen. Das<br />

erfuhr die Nachrichtenagentur dpa<br />

gestern Abend aus Sicherheitskreisen<br />

in Berlin.<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

in der Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

4190629 501302<br />

40149<br />

ne<br />

gene<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

Einzelpreis: Mo.Fr. 1,30 € Sa. 1,60 €<br />

Nr. 284 190. Jahrgang G6295<br />

WIRTSCHAFT<br />

EADS-Pakt steht<br />

Deutschland und Frankreich einigen<br />

sich auf neue Anteilsstruktur. Seite 22<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Fast 300 Todesopfer<br />

Der Taifun „Bopha“ hat bei seinem zerstörerischen<br />

Zug über den Süden der<br />

Philippinen bislang mehr als 280 Menschen<br />

in den Tod gerissen. Seite 17<br />

SPORT<br />

Debakel für Ferndorf<br />

2. Handball-Bundesliga: Nordsiegerländer<br />

(rote Trikots) kassieren beim 29:45<br />

m Kellerduell bei HC Empor Rostock<br />

die höchste Saisonniederlage. Seite 29<br />

KULTUR/TV<br />

Nichts ohne den Stift<br />

Fünfte Ausstellung im Geisweider<br />

Kunstraum zeigt die Arbeiten von zehn<br />

Kreativen und Mentor Langenbach./<br />

Alles außer Liebe“ in der ARD mit Fritz<br />

Wepper :Liebhaber, bleib bei Deiner Altersklasse<br />

Seiten 23 / 31<br />

WETTER<br />

Frostig<br />

Es ist heute wechselnd<br />

bewölkt,<br />

vereinzelt<br />

fallen bei Dauerfrost<br />

aber auch Schneeschauer.<br />

Seite 18<br />

MITTWOCHSLOTTO<br />

Gewinnzahlen: 20 23 24 27 36 38<br />

Zusatzzahl: 28<br />

Superzahl 7<br />

Spiel 77: 7 5 9 5 9 4 0<br />

Super 6: 9 3 5 3 2 2<br />

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legend überarbeitet. Mehr<br />

zu den neuen Angeboten lesen Sie heute<br />

auf Seite 3.<br />

Foto: kalle<br />

gedruckten <strong>Ausgabe</strong>n fest in der Region<br />

verwurzelt und macht sich jetzt „App in die<br />

Zukunft“. Ab heute gibt es die Siegener<br />

Zeitung auch als App für iPhone, iPad und<br />

Die Medienwelt wandelt sich in rasanter<br />

Geschwindigkeit – eine Entwicklung, mit<br />

der auch die Siegener Zeitung Schritt hält.<br />

Die traditionsreiche Zeitung ist mit ihren<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöteten<br />

Zivilisten im ersten Halbjahr lässt<br />

sich schwer von einem Erfolg sprechen.<br />

Bundesaußenminister<br />

Westerwelle<br />

legt den Finger in die Wunde: Er warnt<br />

vor einem Machtvakuum in Afghanistan.<br />

Das ist berechtigt. Religiöse Fanatiker,<br />

Warlords und Kriminelle –was oft<br />

dasselbe ist –warten bloß darauf, dass<br />

die NATO-Truppen abziehen. Deshalb<br />

muss sich die Nordatlantische Allianz<br />

darüber im Klaren sein, was sie in<br />

Afghanistan will, was sie bereit ist,<br />

dafür zu tun, und ob die bisherigen<br />

Opfer umsonst gewesen sein sollen.<br />

Das gilt es dann auch vor der Öffentlichkeit<br />

der NATO-Länder zu vertreten.<br />

Was bisher aus Brüssel zu hören<br />

ist, klingt eher nach dem Prinzip Hoffnung:<br />

Es wird schon werden, bis wir<br />

gehen<br />

Marcus Sauer<br />

<br />

Innenminister für NPD-Verbotsantrag<br />

„Eine bessere Materialsammlung hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“ /Länderchefs beraten heute<br />

dass eine Partei, die klar auf dem absteigenden<br />

Ast sei, durch einen solchen Antrag<br />

wiederbelebt werde. Der Innenminister<br />

von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger<br />

(SPD), sagte: „Die Chancen, diese Partei<br />

verboten zu bekommen, liegen klar auf der<br />

Hand.“ Er zeigte sich sicher, dass der Bundesrat<br />

den Weg gehen wird.<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann (CDU) sagte: „Es ist unerträglich,<br />

dass die NPD aus Steuergeldern Propagandamaterial<br />

finanzieren kann.“<br />

Merkel sieht weiter erhebliche Risiken:<br />

„Ich bin noch mit den zuständigen Ministern<br />

in der Prüfung, ob wir die Risiken, die<br />

sich mit einem solchen NPD-Verbotsverfahren<br />

verbinden, überwinden können. (...)<br />

Es ist ja gar kein Zweifel, dass wir den<br />

Rechtsextremismus in Deutschland bekämpfen<br />

wollen. Ich möchte nur, dass es<br />

aussichtsreich ist, wenn man ein solches<br />

NPD-Verbotsverfahren anstrebt.“<br />

Erfolg des Verbotsantrags beim Bundesverfassungsgericht<br />

sei größer als das Risiko<br />

zu verlieren. Die Fehler vor dem gescheiterten<br />

ersten Anlauf in Karlsruhe<br />

dürften nicht wiederholt werden. 2003<br />

hatte das Gericht das Verfahren eingestellt,<br />

weil bis in die Führungsebenen der<br />

Partei V-Leute saßen.<br />

Das aggressiv-kämpferische Vorgehen<br />

der NPD könne nachgewiesen werden,<br />

sagte Friedrich. Insbesondere gebe es personelle<br />

Verflechtungen mit der Neonazi-<br />

Szene. Entscheidend sei, dass das von<br />

Bund und Ländern gesammelte Material,<br />

das Grundlage der Empfehlung ist, der<br />

NPD zugeordnet werden könne. „Eine bessere<br />

Materialsammlung hat es zu keinem<br />

Zeitpunkt gegeben.“ Zugleich betonte<br />

Friedrich: „Jetzt geht es darum, auch zu<br />

berücksichtigen, welche Risiken noch bestehen.“<br />

Es gebe juristische Risiken, aber<br />

auch politische<br />

Es bestehe die Gefahr<br />

dpa Rostock. Die Innenminister der<br />

Länder sind einmütig für ein neues NPD-<br />

Verbotsverfahren. Doch Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich (CSU) bleibt<br />

ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) skeptisch. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,<br />

Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Ressortchef Lorenz Caffier<br />

(CDU), sagte gestern in Rostock-Warnemünde:<br />

„Wir sprechen uns ganz klar dafür<br />

aus, den Ministerpräsidenten die<br />

Empfehlung zu geben, in ein Verbotsverfahren<br />

einzutreten.“ Die Ministerpräsidenten<br />

beraten heute über das Thema.<br />

„Die Demokratie in Deutschland ist<br />

wehrhaft“, sagte Caffier. „Wir können mit<br />

öffentlich zugänglichen Beweismitteln belegen,<br />

dass die NPD eine verfassungsfeindliche<br />

Partei ist.“ Das Ziel der NPD sei es,<br />

die freiheitlich-demokratische Grundordnung<br />

abzuschaffen oder zu verändern.<br />

Friedrich sagte die Chance auf einen<br />

<br />

„Frieden zurückgeworfen“<br />

BERLIN<br />

Ministerpräsident Netanjahu von Merkel persönlich enttäuscht<br />

wird, dass der Nahost-Friedensprozess ansonsten<br />

keine Chance hat.<br />

Netanjahu bedankte sich in einem Interview<br />

für Merkels Unterstützung beim<br />

jüngsten Konflikt mit militanten Palästinensern<br />

aus dem<br />

em Gazastreifen. „Zugleich<br />

wäre es unaufric<br />

ichtig, wenn ich verhehlen<br />

würde, dass ich enttäuscht war über das<br />

deutsche Stimmverhalten bei den Vereinten<br />

Nationen –so wie viele in Israel.“ Die<br />

Enthaltung<br />

habe<br />

trotz guter Absichten<br />

„den Frieden<br />

zurückgeworfen.“<br />

Der deutsche Vize-Regierungssprecher<br />

Georg Streiter<br />

wollte auf Netanjahus<br />

offene Kritik<br />

nicht näher eingehen.<br />

Es sei bekannt<br />

dass Merkel eine<br />

andere<br />

Auffassung<br />

vertrete als die israelische<br />

Regierung.<br />

Zwischen beiden<br />

Ländern gebe<br />

es aber eine „unzerbrechliche<br />

Freundschaft“.<br />

und Linkspartei forderten Merkel auf, gegenüber<br />

Netanjahu Klartext zu reden.<br />

Das Kanzleramt charakterisierte die<br />

Begegnung als „offenes Gespräch unter<br />

Freunden“ . Merkel wollte auch Israels<br />

Pläne zum Bau von mehr als 3000 weiteren<br />

Wohneinheiten in den Palästinensergebieten<br />

ansprechen. Ebenso wie zahlreiche andere<br />

Staaten versucht Deutschland,<br />

Netanjahu davon abzubringen. Befürchtet<br />

Verstimmung zum Auftakt<br />

V<br />

der deutschisraelischen<br />

Regierungsgespräche.<br />

dpa Der völlige Stillstand im Nahost-<br />

Friedensprozess sorgt zunehmend auch<br />

für Verstimmungen zwischen Deutschland<br />

und Israel. Unmittelbar vor einem Treffen<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin<br />

machte Ministerpräsident Benjamin<br />

Netanjahu seinem Ärger sogar öffentlich<br />

Luft: Die deutsche Enthaltung bei Palästinas<br />

Aufwertung zum UN-Beobachterstaat<br />

habe den Friedensprozess „zurückgeworfen“,<br />

kritisierte er. Von Merkel persönlich<br />

sei er „enttäuscht“. Wegen neuer Siedlungspläne<br />

steht Israel allerdings selbst<br />

massiv in der Kritik.<br />

Netanjahu traf gestern Abend mit Merkel<br />

im Kanzleramt zusammen. Das Treffen<br />

war Auftakt der jährlichen deutsch-israelischen<br />

Regierungsgespräche. Begleitet<br />

wird Netanjahu von sechs Ministern.<br />

Außenminister Avigdor Lieberman sagte<br />

seine Teilnahme jedoch wegen Gesundheitsproblemen<br />

kurzfristig ab. Die SPD<br />

nannte dies ein „schlechtes Omen“. Grüne<br />

Während des Netanjahu-Besuchs sind in Berlin bis zu 2400 Polizisten<br />

zusätzlich im Einsatz, darunter Scharfschützen (Bild) und<br />

Bombenexperten. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe.<br />

Foto: dpa<br />

Kollision: Frachter<br />

vor Zeeland gesunken<br />

dpa Rotterdam. Nach einer Kollision<br />

mit einem Containerschiff ist gestern<br />

Abend ein Frachtschiff vor der niederländischen<br />

Nordseeküste gesunken. An<br />

Bord des unter der Flagge der Bahamas<br />

fahrenden Frachters „Baltic Ace“ waren<br />

24 Menschen, teilte die niederländische<br />

Küstenwache mit. Zehn Menschen seien<br />

mit Helikoptern von Bord gebracht worden.<br />

Rettungsboote, Helikopter und<br />

zwei Fregatten der niederländischen<br />

Marine seien bei der Unglücksstelle.<br />

Wie viele Menschen an Bord des Containerschiffs<br />

„Corvus J“ aus Zypern sind,<br />

ist nicht bekannt. Die „Corvus J“ gehört<br />

zur Gesamtflotte der deutschen Reederei<br />

Jüngerhans im niedersächsischen<br />

Haren (Ems). Der Zusammenprall fand<br />

rund 65 Kilometer vor der Küste in Höhe<br />

der Provinz Zeeland im Süden der Niederlande<br />

statt.<br />

Tote in Kairo<br />

dpa Kairo. Bei Zusammenstößen zwischen<br />

Anhängern und Gegnern des<br />

ägyptischen Präsident Mohammed<br />

Mursi sind gestern in Kairo mindestens<br />

drei Menschen getötet worden. Das teilten<br />

Helfer und Aktivisten am Ort der<br />

Auseinandersetzung vor dem Präsidentenpalast<br />

mit. Die Gewalt brach aus, als<br />

Anhänger der Muslimbruderschaft mit<br />

liberalen Demonstranten aneinandergerieten.<br />

Die Islamisten wollen ihr Verfassungsreferendum<br />

um jeden Preis am<br />

15. Dezember über die Bühne bringen.<br />

Drei Berater Mursis traten aus Protest<br />

gegen die Gewalt auf der Straße zurück<br />

Berlin: 400 Soldaten in<br />

türkisches Grenzgebiet<br />

dpa Berlin. Die Bundeswehr soll sich<br />

mit bis zu 400 Soldaten am NATO-Einsatz<br />

in der Türkei zum Schutz vor<br />

Angriffen aus Syrien beteiligen. Das<br />

erfuhr die Nachrichtenagentur dpa<br />

gestern Abend aus Sicherheitskreisen<br />

in Berlin.<br />

LOKALES<br />

Hausbesitzer starb<br />

Bei einem Feuer in einem Einfamilienhaus<br />

in Neunkirchen-Salchendorf starb<br />

nder Nacht zum Mittwoch der 65-jährige<br />

Hausbesitzer. Seite 4<br />

Vor schwieriger Phase<br />

V<br />

Maschinenbauer SMS spürt die Kaufzurückhaltung<br />

der Kunden. Für Dr. h. c.<br />

Heinrich Weiss steht das Unternehmen<br />

vor ein bis zwei schweren Jahren. Seite 6<br />

4190629 501302<br />

40149<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2012<br />

Amtliches Kreisblatt für SiegenWittgenstein, Altenkirchen und Olpe<br />

ÜBERPARTEILICHE ZEITUNG FÜR SIEGERLAND, WITTGENSTEIN UND NACHBARGEBIETE<br />

Einzelpreis: Mo.Fr. 1,30 € | Sa. 1,60 €<br />

Nr. 284 | 190. Jahrgang | G 6295 N<br />

WIRTSCHAFT<br />

EADS-Pakt steht<br />

Deutschland und Frankreich einigen<br />

sich auf neue Anteilsstruktur. Seite 22<br />

ZEITGESCHEHEN<br />

Fast 300 Todesopfer<br />

Der Taifun „Bopha“ hat bei seinem zerstörerischen<br />

Zug über den Süden der<br />

Philippinen bislang mehr als 280 Menschen<br />

in den Tod gerissen. Seite 17<br />

SPORT<br />

Debakel für Ferndorf<br />

2. Handball-Bundesliga: Nordsiegerländer<br />

(rote Trikots) kassieren beim 29:45<br />

im Kellerduell bei HC Empor Rostock<br />

die höchste Saisonniederlage. Seite 29<br />

KULTUR/TV<br />

Nichts ohne den Stift<br />

Fünfte Ausstellung im Geisweider<br />

Kunstraum zeigt die Arbeiten von zehn<br />

Kreativen und Mentor Langenbach./<br />

„Alles außer Liebe“ in der ARD mit Fritz<br />

Wepper :Liebhaber, bleib bei Deiner Altersklasse.<br />

Seiten 23 /31<br />

WETTER<br />

Frostig<br />

Es ist heute wechselnd<br />

bewölkt,<br />

vereinzelt<br />

fallen bei Dauerfrost<br />

aber auch Schneeschauer.<br />

Seite 18<br />

MITTWOCHSLOTTO<br />

Gewinnzahlen: 20 23 24 27 36 38<br />

Zusatzzahl: 28<br />

Superzahl 7<br />

Spiel 77: 7595940<br />

Super 6: 935322 (o. Gewähr)<br />

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App in die Zukunft<br />

Android-Geräte. Zudem haben wir unser<br />

E-Paper grundlegend überarbeitet. Mehr<br />

zu den neuen Angeboten lesen Sie heute<br />

auf Seite 3.<br />

Foto: kalle<br />

gedruckten <strong>Ausgabe</strong>n fest in der Region<br />

verwurzelt und macht sich jetzt „App in die<br />

Zukunft“. Ab heute gibt es die Siegener<br />

Zeitung auch als App für iPhone, iPad und<br />

Die Medienwelt wandelt sich in rasanter<br />

Geschwindigkeit – eine Entwicklung, mit<br />

der auch die Siegener Zeitung Schritt hält.<br />

Die traditionsreiche Zeitung ist mit ihren<br />

Angst vorm Vakuum<br />

Der Terror in Afghanistan nimmt zu<br />

Die NATO will raus aus Afghanistan.<br />

Der Einsatz ist ganz anders verlaufen,<br />

als das mächtigste Militärbündnis der<br />

Welt gehofft hatte. Der Krieg war verlustreich,<br />

die Nationen, die einen Beitrag<br />

zur ISAF-Truppe leisten, sind<br />

kriegsmüde geworden und zweifeln am<br />

Sinn der Mission. Berlin, die NATO, Washington<br />

und andere Partner bemühen<br />

sich, die Lage am Hindukusch in ein positives<br />

Licht zu rücken, um das auf 2014<br />

terminierte Ende der Kampfhandlungen<br />

zu realisieren und zu rechtfertigen.<br />

Während<br />

NATO-Generalsekretär<br />

Rasmussen über die angeblich funktionierende<br />

Strategie der Allianz<br />

schwärmt und behauptet, die afghanischen<br />

Sicherheitskräfte würden jeden<br />

Tag stärker, sprechen vertrauliche Lageberichte<br />

eine andere Sprache. Sie<br />

beklagen mehr Terror-Attacken auf<br />

ISAF-Truppen, schwerere Angriffe,<br />

auch aus den Reihen der afghanischen<br />

Sicherheitskräfte. Bei fast 3100 getöteten<br />

Zivilisten im ersten Halbjahr lässt<br />

sich schwer von einem Erfolg sprechen.<br />

Bundesaußenminister<br />

Westerwelle<br />

legt den Finger in die Wunde: Er warnt<br />

vor einem Machtvakuum in Afghanistan.<br />

Das ist berechtigt. Religiöse Fanatiker,<br />

Warlords und Kriminelle –was oft<br />

dasselbe ist –warten bloß darauf, dass<br />

die NATO-Truppen abziehen. Deshalb<br />

muss sich die Nordatlantische Allianz<br />

darüber im Klaren sein, was sie in<br />

Afghanistan will, was sie bereit ist,<br />

dafür zu tun, und ob die bisherigen<br />

Opfer umsonst gewesen sein sollen.<br />

Das gilt es dann auch vor der Öffentlichkeit<br />

der NATO-Länder zu vertreten.<br />

Was bisher aus Brüssel zu hören<br />

ist, klingt eher nach dem Prinzip Hoffnung:<br />

Es wird schon werden, bis wir<br />

gehen.<br />

Marcus Sauer<br />

<br />

Innenminister für NPD-Verbotsantrag<br />

„Eine bessere Materialsammlung hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben“ /Länderchefs beraten heute<br />

dass eine Partei, die klar auf dem absteigenden<br />

Ast sei, durch einen solchen Antrag<br />

wiederbelebt werde. Der Innenminister<br />

von Nordrhein-Westfalen, Ralf Jäger<br />

(SPD), sagte: „Die Chancen, diese Partei<br />

verboten zu bekommen, liegen klar auf der<br />

Hand.“ Er zeigte sich sicher, dass der Bundesrat<br />

den Weg gehen wird.<br />

Niedersachsens Innenminister Uwe<br />

Schünemann (CDU) sagte: „Es ist unerträglich,<br />

dass die NPD aus Steuergeldern Propagandamaterial<br />

finanzieren kann.“<br />

Merkel sieht weiter erhebliche Risiken:<br />

„Ich bin noch mit den zuständigen Ministern<br />

in der Prüfung, ob wir die Risiken, die<br />

sich mit einem solchen NPD-Verbotsverfahren<br />

verbinden, überwinden können. (...)<br />

Es ist ja gar kein Zweifel, dass wir den<br />

Rechtsextremismus in Deutschland bekämpfen<br />

wollen. Ich möchte nur, dass es<br />

aussichtsreich ist, wenn man ein solches<br />

NPD-Verbotsverfahren anstrebt.“<br />

Erfolg des Verbotsantrags beim Bundesverfassungsgericht<br />

sei größer als das Risiko<br />

zu verlieren. Die Fehler vor dem gescheiterten<br />

ersten Anlauf in Karlsruhe<br />

dürften nicht wiederholt werden. 2003<br />

hatte das Gericht das Verfahren eingestellt,<br />

weil bis in die Führungsebenen der<br />

Partei V-Leute saßen.<br />

Das aggressiv-kämpferische Vorgehen<br />

der NPD könne nachgewiesen<br />

werden,<br />

sagte Friedrich. Insbesondere gebe es personelle<br />

Verflechtungen mit der Neonazi-<br />

Szene. Entscheidend sei, dass das von<br />

Bund und Ländern gesammelte Material,<br />

das Grundlage der Empfehlung ist, der<br />

NPD zugeordnet werden könne. „Eine bessere<br />

Materialsammlung hat es zu keinem<br />

Zeitpunkt gegeben.“ Zugleich betonte<br />

Friedrich: „Jetzt geht es darum, auch zu<br />

berücksichtigen, welche Risiken noch bestehen.“<br />

Es gebe juristische Risiken, aber<br />

auch politische. Es bestehe die Gefahr,<br />

dpa Rostock. Die Innenminister der<br />

Länder sind einmütig für ein neues NPD-<br />

Verbotsverfahren. Doch Bundesinnenminister<br />

Hans-Peter Friedrich (CSU) bleibt<br />

ebenso wie Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) skeptisch. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz,<br />

Mecklenburg-Vorpommerns<br />

Ressortchef Lorenz Caffier<br />

(CDU), sagte gestern in Rostock-Warnemünde:<br />

„Wir sprechen uns ganz klar dafür<br />

aus, den Ministerpräsidenten die<br />

Empfehlung zu geben, in ein Verbotsverfahren<br />

einzutreten.“ Die Ministerpräsidenten<br />

beraten heute über das Thema.<br />

„Die Demokratie in Deutschland ist<br />

wehrhaft“, sagte Caffier. „Wir können mit<br />

öffentlich zugänglichen Beweismitteln belegen,<br />

dass die NPD eine verfassungsfeindliche<br />

Partei ist.“ Das Ziel der NPD sei es,<br />

die freiheitlich-demokratische Grundordnung<br />

abzuschaffen oder zu verändern.<br />

Friedrich sagte, die Chance auf einen<br />

<br />

„Frieden zurückgeworfen“<br />

BERLIN<br />

Ministerpräsident Netanjahu von Merkel persönlich enttäuscht<br />

wird, dass der Nahost-Friedensprozess ansonsten<br />

keine Chance hat.<br />

Netanjahu bedankte sich in einem Interview<br />

für Merkels Unterstützung beim<br />

jüngsten Konflikt mit militanten Palästinensern<br />

aus dem Gazastreifen. „Zugleich<br />

wäre es unaufrichtig, wenn ich verhehlen<br />

würde, dass ich enttäuscht war über das<br />

deutsche Stimmverhalten bei den Vereinten<br />

Nationen –sowie viele in Israel.“ Die<br />

Enthaltung<br />

habe<br />

trotz guter Absichten<br />

„den Frieden<br />

zurückgeworfen.“<br />

Der deutsche Vize-Regierungssprecher<br />

Georg Streiter<br />

wollte auf Netanjahus<br />

offene Kritik<br />

nicht näher eingehen.<br />

Es sei bekannt,<br />

dass Merkel eine<br />

andere<br />

Auffassung<br />

vertrete als die israelische<br />

Regierung.<br />

Zwischen beiden<br />

Ländern gebe<br />

es aber eine „unzerbrechliche<br />

Freundschaft“.<br />

und Linkspartei forderten Merkel auf, gegenüber<br />

Netanjahu Klartext zu reden.<br />

Das Kanzleramt charakterisierte die<br />

Begegnung als „offenes Gespräch unter<br />

Freunden“ . Merkel wollte auch Israels<br />

Pläne zum Bau von mehr als 3000 weiteren<br />

Wohneinheiten in den Palästinensergebieten<br />

ansprechen. Ebenso wie zahlreiche andere<br />

Staaten versucht Deutschland,<br />

Netanjahu davon abzubringen. Befürchtet<br />

Verstimmung zum Auftakt<br />

der deutschisraelischen<br />

Regierungsgespräche.<br />

dpa Der völlige Stillstand im Nahost-<br />

Friedensprozess sorgt zunehmend auch<br />

für Verstimmungen zwischen Deutschland<br />

und Israel. Unmittelbar vor einem Treffen<br />

mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin<br />

machte Ministerpräsident Benjamin<br />

Netanjahu seinem Ärger sogar öffentlich<br />

Luft: Die deutsche Enthaltung bei Palästinas<br />

Aufwertung zum UN-Beobachterstaat<br />

habe den Friedensprozess „zurückgeworfen“,<br />

kritisierte er. Von Merkel persönlich<br />

sei er „enttäuscht“. Wegen neuer Siedlungspläne<br />

steht Israel allerdings selbst<br />

massiv in der Kritik.<br />

Netanjahu traf gestern Abend mit Merkel<br />

im Kanzleramt zusammen. Das Treffen<br />

war Auftakt der jährlichen deutsch-israelischen<br />

Regierungsgespräche. Begleitet<br />

wird Netanjahu von sechs Ministern.<br />

Außenminister Avigdor Lieberman sagte<br />

seine Teilnahme jedoch wegen Gesundheitsproblemen<br />

kurzfristig ab. Die SPD<br />

nannte dies ein „schlechtes Omen“. Grüne<br />

Während des Netanjahu-Besuchs sind in Berlin bis zu 2400 Polizisten<br />

zusätzlich im Einsatz, darunter Scharfschützen (Bild) und<br />

Bombenexperten. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe.<br />

Foto: dpa<br />

Kollision: Frachter<br />

vor Zeeland gesunken<br />

dpa Rotterdam. Nach einer Kollision<br />

mit einem Containerschiff ist gestern<br />

Abend ein Frachtschiff vor der niederländischen<br />

Nordseeküste gesunken. An<br />

Bord des unter der Flagge der Bahamas<br />

fahrenden Frachters „Baltic Ace“ waren<br />

24 Men


SWA Wochen-Anzeiger LOKALES<br />

Mittwoch, 3. Juli 2013<br />

Ein märchenhaftes Wochenende<br />

Der Siegener Schlosspark ist am Samstag und Sonntag für das vierte Siegener Märchenfest wieder fest in Kinderhand<br />

Siegen. Zum großen Märchenfest<br />

laden die Gesellschaft für<br />

Stadtmarketing Siegen, die<br />

Stadt Siegen und das Apollo-<br />

Theater am 6. und 7. Juli in den<br />

Siegener Schlosspark ein. Der<br />

schönste Platz in Siegen ist an<br />

diesem Wochenende fest in Kinderhand.<br />

Auf etwa 20 000<br />

Quadratmetern sind elf Erlebnisstationen<br />

verteilt. Dazu gehört<br />

beispielsweise das Märchendorf.<br />

Hier erzählen die Damen<br />

der Siegener Märchengilde<br />

in der heimeligen Atmosphäre<br />

von Jurte-Zelten altbekannte<br />

und neue Geschichten. Im Märchendorf<br />

erstmals dabei sind aus<br />

aller Herren Länder stammende<br />

Studierende der Universität Siegen.<br />

Sie bereichern das Repertoire<br />

mit Märchen aus ihren<br />

Heimatländern.<br />

Die Waldritter, eine Gruppe<br />

von jungen Leuten, die sich der<br />

Pflege mittelalterlicher Lebensart<br />

verschrieben hat, geben<br />

Kostproben ihres Könnens im<br />

Bogenschießen und Schwertkampf.<br />

Kleine Ritter leiten sie<br />

aber auch gerne an, mit Pfeil und<br />

Bogen umzugehen oder sich mit<br />

anderen im Fechten zu messen.<br />

Die Baumpiraten tun etwas, das<br />

die Stadtgärtner normalerweise<br />

Märchenprinz Mika I und sein Hofmarschall Martin (Bildmitte) stellten in Anwesenheit von Veranstaltern,<br />

Mitwirkenden und Sponsoren das Programm des Siegener Märchenfests 2013 vor.<br />

gar nicht gerne sehen: Sie klettern<br />

auf die Bäume des Schlossparks<br />

und geben Kindern dabei<br />

Hilfestellung, es ihnen gleich zu<br />

tun.<br />

Weil das so ein großer Spaß<br />

ist und weil die Bäume gegen Beschädigung<br />

geschützt sind,<br />

drückt der Obergärtner beim<br />

Märchenfest einmal beide Au-<br />

gen zu. Gleich mehrere Attraktionen<br />

gibt es am Musikpavillon<br />

zu erleben. Dort führen Kinder<br />

der Fritz-Busch-Musikschule der<br />

Stadt Siegen das musikalische<br />

Märchen Elli, die Dampflokomotive<br />

auf. An gleicher Stelle<br />

macht sich die zweite Prinzessin<br />

Gedanken darüber, wie sie einmal<br />

die erste werden kann. Das<br />

Theaterstück von Gertrud Pigor<br />

trägt das ProjektParkTheater<br />

zum Programm bei. Autor des<br />

Musicals Ran an den Speck ist<br />

Andreas Neugebauer, im zivilen<br />

Beruf Leiter der AWo-Kindertagestätte<br />

in Birlenbach. Einstudiert<br />

hat er das Stück mit seinen<br />

kleinen Schützlingen, die sich<br />

schon seit Wochen auf ihre<br />

große Premiere vorbereiten.<br />

Seine Tradition qualitätvollen<br />

Straßentheaters setzt das Apollo-Theater<br />

auch beim Märchenfest<br />

fort. Es holt den Lügenbaron<br />

von Münchhausen nach Siegen.<br />

Auf einer Kanone kommt er eingeflogen<br />

und stellt sein Publikum<br />

auf die Probe, ob es zwischen<br />

Wahrheit und Schwindelei<br />

unterscheiden kann.<br />

Auch das Siegerlandmuseum<br />

wird zum Schauplatz einer phantasievollen<br />

Reise. Denn an beiden<br />

Veranstaltungstagen können<br />

sich jeweils sieben Zwerge<br />

dem Schnettwittchen, alias Ingrid<br />

Heinz, anschließen. Die<br />

Stadt- und Museumsführerin erzählt<br />

ihre Geschichte auf einem<br />

Gang durch verschiedenen<br />

Räume des Oberen Schloss, wovon<br />

der spannendste sicherlich<br />

der Bergwerksstollen tief unter<br />

dem historischen Gebäude ist.<br />

Es wird kein Eintritt erhoben.<br />

Möglich ist dies durch die großzügige<br />

Unterstützung der Sponsoren.<br />

Das Siegener Märchenfest<br />

hat eine eigene Währung: Den<br />

Knax-Märchentaler. Er hat einen<br />

Wert von 50 Cent und kann<br />

an den Eingängen zum Schlosspark<br />

eingelöst werden. Gegen<br />

den Märchentaler gibt es auf<br />

dem Gelände Würstchen, Waffeln,<br />

Eis und kühle Getränke.<br />

Alle Angebote des Siegener<br />

Märchenfestes sind dem Programmheft<br />

zu entnehmen, das in<br />

der Woche vor der Veranstaltung<br />

erscheint und auch online<br />

über www.siegen.de abrufbar<br />

sein wird.<br />

Das Fest findet am Samstag,<br />

von 13 bis 18 Uhr, am Sonntag<br />

von 11 bis 18. Uhr statt. Der<br />

Parkplatz Hasengarten gehört<br />

zum Veranstaltungsgelände und<br />

steht nicht zur Verfügung. Am<br />

Sonntag bringt der Hübbelbummler<br />

die Besucher des Märchenfests<br />

im Halbstunden-Takt<br />

kostenlos zum Festgelände.<br />

Ferienkurse<br />

machen fit!<br />

Intensive Vorbereitung aufs neue<br />

Schuljahr.Jetzt anmelden!<br />

Freudenberg, 02734/47 99 44<br />

<strong>Kreuztal</strong>, 02732/1 22 83<br />

<strong>Netphen</strong>, 02738/10 54<br />

Siegen, 02 71/2 50 08 30<br />

Rufen Sie uns an: Mo-Sa 8-20 Uhr<br />

Hydranten<br />

werden geprüft<br />

<strong>Hilchenbach</strong>. Die Löschgruppe<br />

Oechelhausen/Ruckersfeld der<br />

freiwilligen Feuerwehr <strong>Hilchenbach</strong><br />

führt am morgigen Donnerstag,<br />

4. Juli, in der Zeit von<br />

etwa 19 bis 21 Uhr in den Stadtteilen<br />

Oechelhausen und Ruckersfeld<br />

eine Hydrantenprüfung<br />

durch.<br />

Die Stadtverwaltung weist<br />

darauf hin, dass vorübergehend<br />

kurzzeitige Druck- und Mengenschwankungen<br />

sowie Eintrübungen<br />

des Trinkwassers entstehen<br />

können. Die Eintrübungen stellen<br />

keine Gesundheitsgefährdung<br />

dar.<br />

Schnupperdichdurch<br />

unsere Angebote<br />

Schnellzugreifen<br />

1. –6.Juli 2013<br />

Zwei Generationen unterwegs<br />

<strong>Hilchenbach</strong>. Die Begegnungen<br />

zwischen den jungen Leuten aus<br />

dem Jugendtreff „Next Generation“<br />

und den Bewohnern der<br />

Alloheim-Seniorenresidenz <strong>Hilchenbach</strong><br />

haben schon Tradition.<br />

Jetzt stand ein gemeinsamer<br />

Spaziergang an. Die Jugendlichen<br />

machten sich als Rollstuhlpaten<br />

auf den Weg zur benachbarten<br />

Seniorenresidenz.<br />

Trotz der dunklen Regenwolken<br />

am <strong>Hilchenbach</strong>er Himmel war-<br />

Gesegnet radeln<br />

<strong>Netphen</strong>. Am Sonntag, 7. Juli,<br />

findet wieder Siegtal Pur statt.<br />

Der Pastoralverbund <strong>Netphen</strong><br />

lädt dazu ein, diesen Tag mit einem<br />

Gottesdienst zu beginnen.<br />

In der Pfarrkirche St. Martin<br />

<strong>Netphen</strong> findet um 11 Uhr ein<br />

Familiengottesdienst statt, in<br />

dessen Anschluss alle Fahrräder<br />

für die Tour durchs Siegtal gesegnet<br />

werden. Vorbereitet wird<br />

der Gottesdienst besonders für<br />

Familien und Kinder.<br />

Eintopf-<br />

Wanderung<br />

Brauersdorf. Die 3. Eintopfwanderung<br />

in diesem Jahr findet<br />

am Samstag, 6. Juli, im Waldland<br />

Hohenroth statt. Beginn<br />

der ca. 2,5-stündigen Sommerwanderung<br />

ist um 10.30 Uhr,<br />

Treffpunk am Forsthaus Hohenroth.<br />

Im Café Waldland gibt es<br />

im Anschluss einen deftigen<br />

Eintopf. Anmeldung und Infos<br />

unter Tel.: (0 27 33) 740,<br />

E-Mail: wjocher@t-online.de,<br />

www.waldland-hohenroth.de.<br />

teten bereits vierzehn Bewohner<br />

erwartungsvoll vor der Tür. „Es<br />

ist Sommer und die Sonne<br />

scheint auch hinter den Wolken“<br />

so die lachende Aussage einer<br />

Seniorin. „Machen wir<br />

heute halt eine kleine Runde.“<br />

Unterwegs traf man frühere<br />

Nachbarn oder Arbeitskollegen.<br />

Es entwickelten sich rege Gespräche,<br />

so wie es auf einem<br />

Marktplatz Sitte ist. Marion<br />

Linde als Leitung der Sozialen<br />

Betreuung der Alloheim Seniorenresidenz<br />

freute sich nicht nur<br />

darüber, dass es trocken blieb<br />

sondern insbesondere auch über<br />

das gute Miteinander aller<br />

Generationen. Die Aktion war<br />

somit mehr als nur ein Spaziergang.<br />

Nach dieser schönen<br />

Runde war der einhellige Tenor<br />

von allen Beteiligten: Diese<br />

bunte Ausflugsschar wird man in<br />

Zukunft noch öfters in <strong>Hilchenbach</strong><br />

sehen.<br />

Blick aufs Dach<br />

<strong>Hilchenbach</strong>. Kürzlich besuchte<br />

die 10. Klasse der Adolf-Reichwein-Hauptschule<br />

die städtischen<br />

Photovoltaik-Anlagen<br />

der Florenburg Grundschule und<br />

auf der dortigen Ballsporthalle<br />

in <strong>Hilchenbach</strong>. Im Unterricht<br />

behandelt die Schulklasse seit<br />

einigen Wochen mit den Fachlehrern<br />

Burkhard Wagener und<br />

Hans-Georg Eucker das Thema<br />

„Nutzung von regenerativen<br />

Energien“. Die Schüler ließen<br />

sich vor Ort von Hausmeister<br />

Markus Irle und dem Energieberater<br />

der Stadt <strong>Hilchenbach</strong>,<br />

Oliver Fischer, in einfachen<br />

Worten die Funktionsweise der<br />

örtlichen Anlagen erklären. Dabei<br />

bot sich den Schülern ein<br />

interessantes Bild bei dem<br />

Rundgang über den <strong>Hilchenbach</strong>er<br />

Solarhügel. Die Jugendlichen<br />

waren erstaunt über die<br />

Größe der Anlagen und konnten<br />

so einen Einblick in die Klimaschutzmaßnahmen<br />

der bereits<br />

seit 2010 mit dem European<br />

Energy Award ausgezeichneten<br />

Stadt <strong>Hilchenbach</strong> erhalten.<br />

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Samstag, 6. Juli 2013<br />

ab 10 Uhr<br />

große Beratungsaktion<br />

der „Wilden Wiesel“ vom<br />

Tierheim Siegen zum<br />

Thema: Hund, Urlaub,<br />

Sommer. Außerdem Kaffee-<br />

und Waffelverkauf<br />

zu Gunsten des Siegener<br />

Tierheims.<br />

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Wilnsdorf Gewerbeg. Rudersdorf •Lindenstr.1•02737/216 94 64<br />

Betzdorf (neben Rewe) •Kirchener Str.7•zw. Betzdorf und Kirchen • 02741/97 01 09 • Olpe •Ziegeleistr.1•ImIndustriegebiet Osterseifen neben LIDL • 02761/94240<br />

Bad Berleburg (neben Hagebau) •Sählingstraße 16 • 02751/4116489•Wissen (gegenüber Rewe XL) •Drosselstraße 18 • 02742/911 54 69


Mittwoch, 3. Juli 2013<br />

Angeregt diskutiert<br />

Abend zum Thema Mobbing an Clara-Schumann-Schule<br />

<strong>Kreuztal</strong>. „Mobbing hat etwas<br />

Lustvolles“ und „selbst Shakespeares<br />

Komödien leben davon,<br />

andere vorzuführen“.<br />

Das waren nur zwei provokante<br />

Thesen, die Andy Trägner,<br />

Diplompsychologe der Regionalen<br />

Schulberatungsstelle<br />

PINNWAND<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Freitag,<br />

5. Juli<br />

Siegener Sommerfestival – „4 Femmes<br />

4 Fun“ – Kabarett-Special um<br />

20 Uhr, Spiegelzelt@Apollo-Theater<br />

Siegen.<br />

Freitags in <strong>Netphen</strong> – „Sharks“, 18<br />

Uhr, Rathausplatz <strong>Netphen</strong>. Eintritt<br />

frei.<br />

„Got a little Rhythm“ – Bläsermusik<br />

aus der Alten und Neuen Welt.<br />

20 Uhr, ev. Kirche Burbach, Nassauische<br />

Straße.<br />

Konzert – „Reine Männersache<br />

2.0“ & „Schnüss“, 20 Uhr, Mehrzweckhalle<br />

Wallmenroth.<br />

„Die Physiker“ – von Friedrich<br />

Dürrenmatt, 12. Klasse der Schule.<br />

20 Uhr, Rudolf Steiner Schule Siegen,<br />

Kolpingstr. 3, auch Samstag.<br />

Ehrenamtsfest – Dankeschönfest<br />

für das Ehrenamt. Einlass 18 Uhr,<br />

Viktoria Filmtheater <strong>Hilchenbach</strong>-<br />

Dahlbruch, Bernhard-Weiss-Platz.<br />

Samstag,<br />

6. Juli<br />

Siegener Sommerfestival – „Kennen<br />

Sie Kino?“ Das Filmmusik-Quiz<br />

– 20 Uhr, Spiegelzelt@Apollo-<br />

Theater Siegen.<br />

4. Siegener Märchenfest 2013 –<br />

Schlosspark Siegen, Oberes<br />

Schloss, 13-18 Uhr; Sonntag, 11-18<br />

Uhr. Eintritt frei!<br />

„Im Weißen Rössl“ – Singspiel, 20<br />

Uhr, Südwestfälische Freilichtbühne<br />

Freudenberg.<br />

Sun & Fun Festival im Siegerland-<br />

Center Weidenau ab 18 Uhr:<br />

Handmade.<br />

Schülerkonzert – „eigenart“ Musikschule,<br />

19 Uhr, Kulturhaus Lÿz<br />

Siegen, St.-Johann-Str. 18.<br />

„Body and Voice“ – Musik,<br />

Stimme, Bewegung - Seminar mit<br />

Kristin Knautz, Matthias Merzhäuser<br />

und Alexes Filmon. 10 Uhr,<br />

Mehrzweckhalle Oberes Siegtal<br />

<strong>Netphen</strong>-Nenkersdorf, Sieg-Lahn-<br />

Straße. – 19.30 Uhr, Finale des Projekt<br />

Highschool-Musical.<br />

„Rumors (Charleys Party)“ – von<br />

Neil Simon, Theater-AG des FJM,<br />

20 Uhr, Gymnastikhalle F.-J.-M.-<br />

für den Kreis Siegen-Wittgenstein,<br />

in einer neuen Veranstaltungsreihe<br />

interessierten Eltern<br />

und Lehrern an der Clara-Schumann-Gesamtschule<br />

voranstellte.<br />

Als große Gefahren des<br />

Mobbing erläuterte der Referent,<br />

dass es dort, wo echtes<br />

Psychologe Andy Trägner (stehend) informierte Eltern und Lehrer an<br />

der Clara-Schumann-Gesamtschule jetzt zum Thema Mobbing.<br />

Einbruch in Kindergarten<br />

<strong>Kreuztal</strong>. Am vergangenen Wochenende drangen Unbekannte gewaltsam<br />

in den städtischen Kindergarten Fritz-Erler-Siedlung im<br />

<strong>Kreuztal</strong>er Anemonenweg ein. Im Gebäude wurden diverse<br />

Schränke aufgebrochen und etwas Kleingeld entwendet. Die Täter<br />

richteten aber einen Sachschaden von mehreren hundert Euro an.<br />

Hinweise zu den Einbrechern nimmt die Polizei in <strong>Kreuztal</strong> unter<br />

Tel.: (0 27 32) 90 9-0 entgegen.<br />

<strong>Hilchenbach</strong>er Ferienspiele<br />

<strong>Hilchenbach</strong>. Für die schönste Zeit des Jahres, die Sommerferien,<br />

hat die Jugendpflege der Stadt <strong>Hilchenbach</strong> wieder ein attraktives<br />

und interessantes Programm zusammengestellt.<br />

Auf dem Programm stehen zahlreiche tolle Angebote zum Hineinschnuppern.<br />

Anmeldungen sind ab Montag, 1. Juli, im Bürgerbüro<br />

der Stadt <strong>Hilchenbach</strong> möglich. Infos beim Fachbereich Schulen<br />

und Soziales, Heike Kühn und Roman Mengel unter Tel.:<br />

(0 27 33) 288-124 oder 288-125.<br />

Das komplette Programm der Ferienspiele liegt ab sofort als Faltblatt<br />

an allen <strong>Hilchenbach</strong>er Schulen, den Jugendzentren, im Rathaus<br />

und an vielen weiteren Stellen im Stadtgebiet aus. Der Programm-Flyer<br />

kann auch im Internet unter www.hilchenbach.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Gymnasium Weidenau, Ferndorfstr.<br />

10. Auch Sonntag, Montag,<br />

Dienstag.<br />

„Die Siegerländer Fachwerkhäuser<br />

– Mentalität und Bauen“ –<br />

Vortrag Prof. Dr. Petra Lohmann,<br />

19 Uhr, Museum für Gegenwartskunst<br />

Siegen, Unteres Schloss 1.<br />

Open–Air–Konzert – TuS Deuz,<br />

mit Redhair Mountain Devils um<br />

19 Uhr, Dorfplatz <strong>Netphen</strong>-Deuz<br />

(Bahnhof).<br />

Rock im Wald – Open-Air-Konzert<br />

„Harakiri“ und andere. 19 Uhr,<br />

Siegerlandhotel Köhler’s Haus im<br />

Walde Freudenberg, Schützenstr.<br />

31.<br />

Flohmarkt im Rahmen des 50-jährigen<br />

Kirchengemeindejubiläums,<br />

10-16 Uhr, rund um die ev. Kirche<br />

Kaan-Marienborn, Augärtenstraße.<br />

Stadtteilfest – 14-19 Uhr, Fritz-Erler-Siedlung<br />

<strong>Kreuztal</strong>.<br />

Schützenfest – Schützenverein<br />

Seelbachtal Dreis-Tiefenbach, ab<br />

14.30 Uhr, In der Seelbach.<br />

Preisskat – Skatclub „Freudenberger<br />

Asse“, 14.30 Uhr, Haus Althaus<br />

Oberheuslingen, Rimbergstr. 57.<br />

Sommerfest – Eintracht-Chöre<br />

Helberhausen, Parkplatz Haus<br />

Menn (Schrawe), ab 19 Uhr; Sonntag<br />

ab 11 Uhr.<br />

Anzhäuser Gückellauf – ASC<br />

Weissbachtal e.V., 15.45 Uhr,<br />

Wilnsdorf-Anzhausen.<br />

Sonntag,<br />

7. Juli<br />

Siegener Sommerfestival – Brunche<br />

& more: Lazy Sunday mit den<br />

SmoKings – 11-14 Uhr, Spiegelzelt@Apollo-Theater<br />

Siegen. –<br />

Tina Teubner „Männer brauchen<br />

Grenzen“, 20 Uhr.<br />

„Ein Zeitgeist im Märchenwald“ –<br />

Kindertheater, 15 Uhr, Südwestfälische<br />

Freilichtbühne Freudenberg.<br />

„Siegtal pur“ – autofreies Siegtal<br />

von <strong>Netphen</strong>-Deuz bis Siegburg<br />

von 9-18 Uhr.<br />

Flohmarkt – Ev. Kirchengemeinde<br />

Niederdresselndorf, 11.30 Uhr,<br />

rund um die Kirche.<br />

Mobbing Platz greife, schnell zu<br />

Ausgrenzung, Demütigung, depressiven<br />

Reaktionen bis hin zu<br />

Rückzug und Suizid kommen<br />

kann. Eltern, Freunde und Schulen<br />

seien daher aufgerufen,<br />

Mobbing frühzeitig zu erkennen<br />

und mit den Betroffenen sowie<br />

den Klassenkameraden Gegenstrategien<br />

zu entwickeln.<br />

Der Abend erfreute sich großer<br />

Resonanz, was sich nicht zuletzt<br />

im der Teilnehmerzahl und<br />

auch in einer angeregten und<br />

anregenden Diskussion mit den<br />

beteiligten Eltern zeigte, die<br />

auch in weitere Vorschläge für<br />

interessante Themenabende<br />

mündete. Schuleiter Christian<br />

Scheerer zeigte sich sehr zufrieden<br />

mit der Aufarbeitung dieses<br />

Themas, dem sich die Schule<br />

laut Pressenotiz auch weiterhin<br />

engagiert und kritisch widmen<br />

will.<br />

Bunte Wiese<br />

<strong>Netphen</strong>. Zu einer naturkundlichen<br />

Führung zu<br />

den Magerwiesen im Kütschenlangenbachtal<br />

und<br />

am Kohlenmeiler bei <strong>Netphen</strong>-Walpersdorf<br />

lädt der<br />

Naturschutzbund<br />

(NABU) am Donnerstag,<br />

4. Juli, ein. Der Siegener<br />

Botaniker Gustav Rinder<br />

ist ein Kenner dieser artenreichen<br />

Wiesen und<br />

gewährt auf der Rundwanderung<br />

Einblicke in die<br />

Vielfalt und den Nutzen<br />

der Kräuter und Gräser.<br />

Treffpunkt für die<br />

etwa dreistündige Wanderung<br />

ist um 17 Uhr der<br />

Wanderparkplatz unterhalb<br />

des Kohlenmeilers.<br />

Frühschoppenkonzert – MGV<br />

Holzhausen 1878, 11 Uhr, Turnhalle<br />

Holzhausen.<br />

„Sommerideen“ – Ausstellung<br />

Scheunenladen Land-Art Helberhausen,<br />

Brückenstraße, 11-17 Uhr.<br />

Treffpunkt Kunst – Öffentliche<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„Fiona Tan. Ausgangspunkt.“, mit<br />

Kirsten Schwarz, 16 Uhr, Museum<br />

für Gegenwartskunst Siegen, Unteres<br />

Schloss 1. – Führung zum<br />

Kunstwerk des Monats Juli:<br />

Bridget Riley: Tremor, mit Kirsten<br />

Schwarz um 15 Uhr.<br />

Montag,<br />

8. Juli<br />

Siegener Sommerfestival – Improvisationstheater<br />

Springmaus „Helden<br />

gesucht“, 20 Uhr, Spiegelzelt@Apollo-Theater<br />

Siegen.<br />

Examenskonzert – mit Kristin<br />

Knautz und Hendrik Schörmann,<br />

Gesang, Peter Scholl, Klavier. 20<br />

Uhr, Musiksaal der Uni Siegen,<br />

Adolf-Reichwein-Str. 2, Bauteil B,<br />

AR-B 2311.<br />

Dienstag,<br />

9. Juli<br />

Siegener Sommerfestival –<br />

Schwarz Rot Petticoat, ein bunter<br />

Abend in Schwarz-Weiß. 20 Uhr,<br />

Spiegelzelt@Apollo-Theater Siegen.<br />

„Ein Zeitgeist im Märchenwald“ –<br />

Kindertheater, 15 Uhr, Südwestfälische<br />

Freilichtbühne Freudenberg.<br />

Vorlesestunde mit den Lesepaten<br />

aus der Reihe der „Koffergeschichten“,<br />

16 Uhr, Stadtbücherei Freudenberg<br />

im KulTourBackes Kölner<br />

Str. 1. Anmeldung: Tel. (0 27 34)<br />

43200. – „Die besten Leselöwen-<br />

Abenteuergeschichten“, 16 Uhr,<br />

Kinderabteilung der Stadtbibliothek<br />

Siegen im Krönchen-Center.<br />

„Spinnen spinnen“ – Kunst-Workshop<br />

für Kinder von 4-7 Jahren,<br />

15.30 Uhr, Gemeindehaus <strong>Kreuztal</strong>-Eichen.<br />

Anmeldung: Tel.<br />

(0 27 32) 76 21 55.a<br />

LOKALES<br />

Die Ausschussmitglieder erfuhren auch praktisch durch Ausprobieren etwas über das Angebot der Klinik,<br />

zum Beispiel zur Musiktherapie.<br />

Mittwoch,<br />

· TERMINE · TIPPS<br />

VOM 5. BIS 11. JULI 2013<br />

10. Juli<br />

Siegener Sommerfestival – Jochen<br />

Malmsheimer „Halt mal, Schatz!“ –<br />

20 Uhr, Spiegelzelt@Apollo-Theater<br />

Siegen.<br />

Mittwochs in Siegen: Hörgerät<br />

„Rocken auf Deutsch“, 18-22 Uhr,<br />

Schlossplatz, Unteres Schloss Siegen.<br />

„Tango Träume“ – Collegium Musicum<br />

Siegen, 20 Uhr, Rudolf Steiner<br />

Schule Siegen, Kolpingstr. 3.<br />

Mittwochs Musik Mittendrin in<br />

Betzdorf – Kölschabend mit Danny<br />

& Nicki, 19 Uhr, Zum Grünen<br />

Baum, Hellerstr. 11.<br />

Kleinkinder-Vorlesestunde – für<br />

Kinder von 1-3 Jahren, 16.15 Uhr,<br />

Bibliothek <strong>Kreuztal</strong>, Hagener Str.<br />

22.<br />

Donnerstag,<br />

11. Juli<br />

Siegener Sommerfestival – Kunst<br />

gegen Bares – 20 Uhr, Spiegelzelt@Apollo-Theater<br />

Siegen.<br />

„Ein Zeitgeist im Märchenwald“ –<br />

Kindertheater, 15 Uhr, Südwestfälische<br />

Freilichtbühne Freudenberg.<br />

<strong>Kreuztal</strong> Live – Meller. 18.30 Uhr,<br />

Roter Platz <strong>Kreuztal</strong>.<br />

... Das Würfelkonzert – Studierende<br />

der Uni Siegen präsentieren<br />

Musik, 20 Uhr, Musiksaal, Adolf-<br />

Reichwein-Str. 2, Bauteil B, AR-B<br />

2311.<br />

Treffpunkt Alter Markt – Ad<br />

Vanderveen, 19.15 Uhr, Alter<br />

Markt Hachenburg. Eintritt frei.<br />

„Die Zauberflöte“ als musikalisches<br />

Märchen – Abschlusskonzert<br />

der Musikalischen Früherziehung<br />

der Jugendmusikschule Wilnsdorf,<br />

16 Uhr, Festhalle.<br />

„Kunstpause - Mittagspause einmal<br />

anders!“ – Kurzführung in der<br />

Sammlung Lambrecht-Schadeberg,<br />

12.30 Uhr, Museum für Gegenwartskunst<br />

Siegen, Unteres Schloss<br />

1. – After Work-Führung durch<br />

die Ausstellung „Fiona Tan. Ausgangspunkt.“<br />

mit Dr. Eva Schmidt.<br />

Freitag<br />

Judo-Anfänger, 15.30 bis 16.30 Uhr und 16.45 bis 18<br />

Uhr. Karate-Anfänger, 18.15 bis 19 Uhr, Judo-Vereinigung<br />

Siegerland, Siegen, Sieghütter Hauptweg 9.<br />

Handballclub Freudenberg, weibl. D- + C-Jugend,<br />

11-13 Jahre, 16-17.30 Uhr; männl. D- + C-Jugend,<br />

11-13 Jahre, 17.30-19 Uhr; männl. B-Jugend, 14-16<br />

Jahre, 19-20.30 Uhr, Sporthalle des Schulzentrums<br />

Büschergrund. Info-Tel. (0 27 34) 37 76. Ringtennis,<br />

RTG Weidenau, 18-20 Uhr, Schüler und Jugend,<br />

20-22 Uhr, Erwachsene, Turnhalle der Glück-auf-<br />

Schule, Siegen-Weidenau. Mixed-Volleyball von<br />

20-22 Uhr, Alte Dreifach-Turnhalle am Giersberg, Siegen.<br />

Tel. (0 27 37) 21 86 57. RSV (Reha-Sportverein)<br />

Ferndorf – Wirbelsäulengymnastik von 15-17 Uhr,<br />

Gymnastikraum der Dreifachturnhalle <strong>Kreuztal</strong>, Info:<br />

Tel. (02732) 82789. – Tischtennis von 15.30-17.30<br />

Uhr, Realschulturnhalle, Tel. (02732) 82789. Sport für<br />

Männer ab 30 Jahre, die nicht „einrosten“ wollen, Tv<br />

Allenbach, 20-22 Uhr, Turnhalle Hi.-Allenbach, Leiter:<br />

Erich Neuhaus. RBG Geisweid, 20-22 Uhr, REHA-Sport<br />

für Erwachsene, Geisweid, Schießberg, Realschulturnhalle.<br />

Tel. (0 27 32) 8 23 26. Badminton Jugendtraining<br />

– SG Siegen-Giersberg, 18.30-20 Uhr, „neue“<br />

Giersberg-Turnhalle. Aktiv und Fit – Rehasport <strong>Hilchenbach</strong><br />

– Nordic Walking mit ausgebildeten<br />

Übungsleitern in der Natur Dahlbruch, von 9-11 Uhr.<br />

Tel. (0 27 33) 5 17 00. Kinder-Herzsport – amb. Coronargruppe<br />

Siegen, 15-16.15 Uhr, Adolf-Reichwein-<br />

Turnhalle Weidenau, Tel. (02 71) 7 13 77. – Herzsport<br />

– auch Partner sind willkommen, 19-20.30 Uhr.<br />

Montag<br />

RBG Geisweid, 17-18.30 Uhr, Spiel-Sport für Kinder,<br />

Geisweid, Schießberg, Realschulturnhalle. Info-Tel. (0<br />

27 32) 8 23 26. BSG Geisweid, 17-18 Uhr, Schwimmen<br />

im Hallenbad Weidenau, Info: Tel. (02 71) 8 59 88.<br />

Badminton, TSG Siegen, 16-18 Uhr Kinder/Schüler,<br />

18-21 Uhr Jugend, 20-22 Uhr Damen u. Herren, Sporthalle<br />

„Am Oberen Schloss“. Wirbelsäulenschonende<br />

Gymnastik, TSG Siegen, 19-20 Uhr, Turnhalle Lindenbergschule.<br />

Aerobic, Tv Salchendorf, 19-20 Uhr. Tel.<br />

(0 27 35) 39 79. – Dance Aerobic – 20-21 Uhr, Tel. (0<br />

27 35) 77 00 95. DRK-Senioren-Gymnastik Allenb.,<br />

Schulturnh., v. 14.30-15.30 Uhr. Gymnastik Damen,<br />

Tv Jahn Siegen, 19-19.45 Uhr und 19.45-20.30 Uhr,<br />

Kreissporthalle ABC. Kraft, Spiel, Sport – Damen, Tv<br />

Jahn Siegen, 9-11.30 Uhr, Krafttrainingsraum. Elternund-Kind-Turnen,<br />

Tv Niederschelden, Vereinsturnhalle<br />

Jahnstraße, 15.45-16.45 Uhr. RSV Ferndorf –<br />

Schwimmen in der Schwimmhalle <strong>Hilchenbach</strong>-Dahlbruch,<br />

von 16-17 Uhr zweiwöchentlich, von 18-19 Uhr<br />

wöchentlich, Info-Tel. (02732) 82789. Tennis für Kinder<br />

ab 5 Jahre, TC Krombach, versch. Altersgruppen ab<br />

14 Uhr, Tel. (0 27 32) 2 70 76. Seniorengymnastik, TV<br />

Neunkirchen 1911 e. V., 16 bis 17.30 Uhr, Grundschule<br />

Neunkirchen, Tel. (0 27 35) 6 07 47. Eltern-Kind-Turnen,<br />

1. FC Dautenbach, 15-16.15 Uhr, für Kinder von<br />

3-5 Jahren, Turnhalle Jung-Stilling-Schule, Stockweg<br />

85. – Rehasport, 1. FC Dautenbach, 16.15-17 Uhr,<br />

Turnhalle s.o.<br />

Spaß beim Sport<br />

Dienstag<br />

Hobby-Volleyball für Männer von 20-22 Uhr im<br />

Kunstturn-Zentrum von Dreis-Tiefenbach, Feldwasserstr.<br />

Tischtennis-Training für Hobbyspieler, VfB<br />

Burbach, 20-22 Uhr, Grundschulturnhalle Burbach.<br />

Tischtennis-Training für Schüler u. Schülerinnen<br />

beim FC Dautenbach, 17.30–19 Uhr, Turnh. am Stockweg.<br />

Badminton – FC Dautenbach, 18-19.30 Uhr. Info:<br />

Tel. (02 71) 4 11 35. Eltern-und-Kind-Turnen (Kinder<br />

von 2 bis 6 Jahren), RTG Weidenau, 16-17 Uhr, Turnhalle<br />

der Glückauf-Schule Weidenau. Judo-Anfänger<br />

von 15.30-16.30 Uhr. Ju-Jutsu-Anfänger von<br />

20-21.30 Uhr, Judo-Vereinigung Siegerland, Siegen,<br />

Sieghütter Hauptweg 9. Wirbelsäulenschonende<br />

Gymnastik, TSG Siegen, 17-18 Uhr, alte Sporthalle<br />

„Am Oberen Schloss“. RSV Ferndorf - Koronarsport,<br />

17.30-18.30 Uhr, Bosseln, 18.30-20.30 Uhr, Beides<br />

Realschulturnhalle <strong>Kreuztal</strong>, Info-Tel. (02732) 8 27 89.<br />

Handballclub Freudenberg, männl. B- und weibl.<br />

B-Jugend, 14–16 Jahre, 19-20.30 Uhr, Sporthalle,<br />

Schulzentr. Büschergrund, Tel. (0 27 34) 37 76. Kinderturnen<br />

- 6-10 Jahre, SpVg. Bürbach, 15.30-17 Uhr,<br />

Turnh. Bürbach. Sportschießen für Erwachsene, ab<br />

20 Uhr, 25-m-Pistolen- und -Revolverschießstand im<br />

UG der Georg-Heimann-Halle <strong>Netphen</strong>. Info: Tel. (0 27<br />

38) 29 34. AWo-Gymnastik-Gruppen <strong>Kreuztal</strong> -<br />

14.30-15.30 Uhr, 15.30-16.30 Uhr (mit Männern),<br />

Grundschulturnhalle <strong>Kreuztal</strong>, Info: Tel. (0 27 32) 85 58.<br />

Dienstags um halb 9 – Gymnastik – VTB Wilnsdorf,<br />

20.30-21.30 Uhr, Turnhalle Wilgersdorf. Aktiv und Fit<br />

– Rehasport <strong>Hilchenbach</strong> – funktionelle Gymnastik<br />

mit Spielen und Bosseln mit ausgebildeten Übungsleitern<br />

in der zweifach Turnhalle in <strong>Hilchenbach</strong>, von<br />

18-20 Uhr. Tel. (0 27 33) 5 17 00. Seniorengymnastik,<br />

TV Neunkirchen 1911 e. V., 17-18.30 Uhr, Grundschule<br />

Neunkirchen, Tel. (02 7 25) 78 16 28.<br />

Mittwoch<br />

Aikido von 17 bis 18.30 Uhr und von 20 bis 21.30 Uhr,<br />

Judo-Vereinigung Siegerland, Siegen, Sieghütter<br />

Hauptweg 9. Fechten, Tv Jahn Siegen, Schüler und<br />

Jugend 18.30-19.30 Uhr, Junioren, Aktive, Senioren<br />

von 19.30 bis 22 Uhr, Jahnh. Siegen, Diemstr. 12.<br />

Mutter-und-Kind-Turnen, DJK Sportfreunde Eiserfeld,<br />

15.30-17 Uhr, Eiserfeld, Realschule am Hengsberg.<br />

BSG Geisweid, Wirbelsäulengymnastik, Ballspiele,<br />

Herzsport, von 20-22 Uhr, Geisweid, Schießberg,<br />

Realschulturnhalle. Tel. (02 71) 86558. RBG<br />

Geisweid, Schwimmen f. Kinder u. Jugendliche,<br />

16.30-17.30 Uhr, im Hallenbad Weidenau. Info: Tel. (0<br />

27 32) 8 23 26. Leichtathletik für Kinder von 10–13<br />

Jahre, Tv Niederschelden, 16.30-18 Uhr, Rundturnh.<br />

Niederschelden. Fit durch Tanzen für jedermann,<br />

16.30-18 Uhr, Gemeindehaus Kath. St.-Marien-Gemeinde<br />

Freudenberg, Friedenshortstr. 15, Tel. (0 27<br />

34) 1673 od. (0 27 34) 1223. Die Herzsportgruppe<br />

des Tv Würgendorf trifft sich von 18.30-20 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Alle Infarktpatienten und Bypassoperierten<br />

sind nach Absprache mit ihrem Arzt dazu<br />

herzlich eingeladen. RSV Ferndorf – Koronarsport von<br />

15.30-16.30 Uhr u. 16.30-17.30 Uhr, Realschulturn-<br />

SWA Wochen-Anzeiger<br />

Unternehmen kennen gelernt<br />

Stadtentwicklungsausschuss erlebt Angebot der Celenus Klinik hautnah<br />

<strong>Hilchenbach</strong>. Die Celenus Klinik<br />

für Neurologie in <strong>Hilchenbach</strong><br />

und deren Angebote kennen<br />

lernen konnten jetzt die<br />

Mitglieder des Ausschuss für<br />

Stadtentwicklung, Umwelt und<br />

Verkehrsplanung der Stadt <strong>Hilchenbach</strong><br />

bei einer Führung von<br />

Felicitas Theofel.<br />

Begleitet wurden Martin Krischok,<br />

Gerhard Lattek, Ralph<br />

Müller, Karl Reinke, Benjamin<br />

Schwarz und Michael Stötzel dabei<br />

von Stadtrat Udo Hoffmann,<br />

Fachbereichsleiter Hans-Jürgen<br />

Klein und Wirtschaftsförderer<br />

Kyrillos Kaioglidis.<br />

Felicitas Theofel, Marketingbeauftragte<br />

des Unternehmens,<br />

begann nach ihrer Begrüßung<br />

mit einem theoretischen Teil.<br />

Die 235 Betten der Klinik, einer<br />

von 16 der Celenus-Gruppe,<br />

sind zu etwa 90 Prozent ausgelastet.<br />

Die Patienten des Zentrums<br />

Mit Blick auf die weitere Umgebung<br />

merkte Felicitas Theofel<br />

an, dass sich in der Stadtmitte in<br />

den vergangenen Jahren deutlich<br />

besser auf die Patienten eingestellt<br />

wurde. Dies machte sie<br />

besonders an der positiven Entfür<br />

Schlaganfall, MS, Parkinson<br />

und Schädel-Hirn-Verletzungen<br />

kommen dabei aus dem ganz<br />

Deutschland.<br />

Felicitas Theofel berichtete<br />

über die moderne Ausstattung<br />

der Klinik, die ein vielfältiges<br />

Behandlungsprogramm ermöglicht.<br />

Sehr lebendig schilderte<br />

sie ihren Gästen die faszinierenden<br />

Möglichkeiten für die Patienten<br />

von der Nutzung zahlreicher<br />

moderner Geräte über den<br />

Aufenthalt in einer Probewohnung<br />

bis hin zum therapeutischen<br />

Reiten.<br />

Besonders betonte die Marketing-Beauftragte<br />

die Bedeutung<br />

der Zertifizierung als MS-<br />

Klinik. Außerdem hob Felicitas<br />

Theofel hervor, wie wichtig der<br />

Klinik das Miteinander von Patienten<br />

und Öffentlichkeit ist.<br />

Dazu tragen für die Bevölkerung<br />

offene Veranstaltungen ebenso<br />

bei wie gemeinschaftlich genutzte<br />

Einrichtungen wie der<br />

Mehrgenerationenspielplatz und<br />

der Barfußpfad. Hierbei bewähre<br />

sich die Zusammenarbeit der<br />

Klinik mit der Stadt <strong>Hilchenbach</strong>.<br />

„Als nächstes gemeinsames<br />

Projekt kann ich mir sehr<br />

gut eine Salzgrotte vorstellen“,<br />

nutzte Felicitas Theofel den Besuch<br />

des Stadtentwicklungsausschusses<br />

auch für den Blick in<br />

die Zukunft. Gerhard Lattek und<br />

Wirtschaftsförderer Kyrillos<br />

Kaioglidis waren sich einig, diese<br />

Idee gemeinsam mit der Klinik<br />

weiter zu verfolgen.<br />

wicklung bei den barrierefreien<br />

Zugängen fest.<br />

Anderseits regte sie an, die<br />

rollstuhlgerechten Wege weiter<br />

auszubauen. Auch weitere Behinderten-WC<br />

seien wünschenswert.<br />

Hier sieht Felicitas<br />

Theofel Möglichkeiten für die<br />

größeren Geschäfte in der Stadtmitte,<br />

mit einer entsprechend<br />

ausgestatteten Toilette neue<br />

Kunden zu gewinnen.<br />

Dritter Bereich mit Steigerungsbedarf<br />

sind aus Ihrer Erfahrung<br />

barrierefreie Übernachtungsmöglichkeiten:<br />

„<strong>Hilchenbach</strong><br />

hinterlässt bei unseren Patienten<br />

einen guten Eindruck<br />

und einige wollen später gerne<br />

wiederkommen, um hier Urlaub<br />

zu machen. Dafür müssen die<br />

Rahmenbedingungen stimmen.“<br />

Um weitere Verbesserungswünsche<br />

der Patienten für <strong>Hilchenbach</strong><br />

zu erfahren, wurde<br />

vereinbart, gemeinsam einen<br />

Fragebogen zu entwickeln und<br />

auszugeben.<br />

Nach dem Meinungsaustausch<br />

führte Felicitas Theofel<br />

ihre Gäste durch die verschiedenen<br />

Räumlichkeiten der Klinik<br />

und ließ sie auch die ein oder andere<br />

Therapiemöglichkeit und<br />

verschiedene Geräte ausprobieren.<br />

Ausschussvorsitzender Gerhard<br />

Lattek bedauerte das geringe<br />

Interesse der Ausschussmitglieder<br />

an dieser Betriebsbesichtigung.<br />

Umso mehr dankte<br />

er Felicitas Theofel für die<br />

engagierte, informative und sehr<br />

erlebnisreiche Führung.<br />

Eingehend auf ihre Ausführungen<br />

zu Beginn bestätigte<br />

Gerhard Lattek nach dem Rundgang,<br />

dass sich gegenüber seiner<br />

ersten Besichtigung der Klinik<br />

vor etwa 6 Jahren sehr vieles<br />

zum Positiven verändert hat.<br />

halle <strong>Kreuztal</strong>, Info: Tel. (0 27 32) 8 27 89. Er-u.-Sie-<br />

Badminton-Hobbygruppe des TSV Siegen, 20-21.45<br />

Uhr, Turnhalle am Fischbacherberg, Info: Tel. (02 71)<br />

37 13 33. Funktionsgymnastik für Frauen mit<br />

Schwerpunkt Wirbelsäule, Budo-Club Betzdorf.<br />

18.50-19.50 Uhr, Turnhalle Bertha von Suttner Realschule<br />

Betzdorf, Schützenstraße. Kontakt: Tel. (0 27<br />

41) 2 74 11. Taekwondo - Kinder u. Anfänger, Jugendliche<br />

u. Fortgeschrittene, 17-21 Uhr. Budo Siegen<br />

e.V., Sandstr. 173, Tel. (02 71) 7 41 20 57. Herzsport –<br />

amb. Coronargruppe Siegen, auch Partner sind willkommen,<br />

18-19.30 Uhr und 19.30-21 Uhr, Adolf-<br />

Reichwein-Turnhalle Weidenau, Tel. (02 71) 7 13 77.<br />

Frauengymnastik, TV Neunkirchen 1911 e. V.,<br />

20-21.30 Uhr, Grundschule Neunkirchen, Tel. 34 05.<br />

Taekwondo, TV Neunkirchen 1911 e. V., 18-19 Uhr für<br />

Kinder, 19-20 Uhr für Erwachsene, Tiefgeschosshalle<br />

am Rassberg. Badminton Jugendtraining – SG Siegen-Giersberg,<br />

18.30-21 Uhr, „neue“ Giersberg-Turnhalle.<br />

Allgemeiner Sport für Jungen 6-12 Jahre, TV<br />

Allenbach, 16-17.30 Uhr, Grundschulturnhalle Stift<br />

Keppel Weg, Leiter: Hartmut Rosenkranz.<br />

Donnerstag<br />

T’ai Chi Ch’uan, chinesische Bewegungslehre - TSG<br />

Siegen, 18-19.30 Uhr, Gymnastikraum der Sporthalle<br />

„Am Oberen Schloss“. Aerobic, Tv Salchendorf, 9-10<br />

Uhr. Info: Tel. (0 27 35) 60 03 50. Body-Fit, Tv Salchendorf,<br />

19.30-21 Uhr. Info: Tel. 0151/11 50 97 83.<br />

Mutter-und-Kind-Turnen, Tv Eiserfeld, 16.30-18 Uhr,<br />

Realschulturnhalle „Am Hengsberg“ in Siegen-Eiserfeld.<br />

Damen-Gymnastik, 18.30-20 Uhr, Turnhalle Ev.<br />

Gymnasium Weidenau, Tiergartenstr. Seniorengymnastik<br />

für Männer ab 50 Jahre, RTG Weidenau,<br />

18-20 Uhr, Winterhalbjahr Glückauf-Turnhalle Weidenau;<br />

Sommerhalbjahr a. d. Freiplätzen am Fuße des<br />

Haardter Berges, Tel. (02 71) 7 98 58. Fußball - 8-10<br />

J., SpVg Bürbach, 15.30-17 Uhr, Sportplatz in Bürbach<br />

(Kunstrasen). Kinderturnen - 4-6 J., SpVg Bürbach,<br />

14.45-16.15 Uhr, Turnh. in Bürbach. „XXL – mollig +<br />

fit“ - Gymnastik u. Sport für „Mollige“, TV Jahn Siegen,<br />

17.30–18.30 Uhr, Jahnhalle Siegen. AWo-Gymnastik-Gruppen<br />

<strong>Kreuztal</strong> - 14.30-16.30 Uhr, Grundschulturnhalle<br />

<strong>Kreuztal</strong>, Tel. (0 27 32) 85 58. Rückengymnastik,<br />

1. FC Dautenbach, 17.15-18.15 Uhr, Turnhalle<br />

Jung-Stilling-Schule, Stockweg 85. – Step-Aerobic –<br />

FC Dautenbach, 19-20 Uhr, Turnhalle s.o. Infotel. (02<br />

71) 36 26 36. Indiaka – FC Dautenbach, 20-22 Uhr,<br />

alte Giersbergturnhalle. Infotel. (02 71) 4 69 59. Aktiv<br />

und Fit – Rehasport <strong>Hilchenbach</strong> – Wassergymnastik<br />

mit ausgebildeten Übungsleitern in der Rehaklinik in<br />

<strong>Hilchenbach</strong>, von 17-18 Uhr. Tel. (0 27 33) 5 17 00.<br />

Herzsport – amb. Coronargruppe Siegen, auch Partner<br />

sind willkommen, 18.15-19.45 Uhr, Adolf-Reichwein-<br />

Turnhalle Weidenau, Tel. (02 71) 7 13 77. Gymnastik<br />

für Frauen und Männer, TV Neunkirchen 1911 e. V.,<br />

20-21.30 Uhr, Tiefgeschosshalle am Rassberg, Tel. (0<br />

27 35) 23 09. Leichtathletik, Schüler/innen 6-11<br />

Jahre, TV Allenbach, 16.45-18 Uhr; 11-18 Jahre,<br />

18-19.15 Uhr, Turnhalle Stift Keppel, Leiter: Alexander<br />

Wetter.

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