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Kath. Bildungswerk <strong>Adelsheim</strong><br />

Ende der Wanderausstellung<br />

Die Wanderausstellung „Jungsein im Land“, die aus Anlass 60<br />

Jahre Baden-Württemberg im Großen Sitzungssaal des Rathauses<br />

in <strong>Adelsheim</strong> stattfand, ist zu Ende. Ich danke auf diesem<br />

Wege Bürgermeister Klaus Gramlich und seinem Mitarbeiter<br />

Andreas Wiltschko für die hervorragende Kooperation bei der<br />

Vorbereitung und Durchführung dieser Ausstellung.<br />

Begleitangebot zu der Wanderausstellung<br />

In einem Begleitangebot zu der Wanderausstellung „Jungsein<br />

im Land“, die im Großen Sitzungssaal des Rathauses in <strong>Adelsheim</strong><br />

aus Anlass 60 Jahre Baden-Württemberg stattfand, hielt<br />

Franz Schöberl ein Referat mit dem Thema „Details der politischen<br />

Geschichte Baden-Württembergs“. Schwerpunkt des<br />

Referats war die Zeit ab dem zu Ende gehenden Zweiten Weltkrieg<br />

bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg. Die<br />

Ereignisse dieser Zeit seien, so Schöberl, zur Beurteilung der<br />

Gründung und Entwicklung des Landes Baden- Württemberg<br />

von besonderer Bedeutung.<br />

Krieg und Zerstörung hatten zunächst das Gebiet des heutigen<br />

Landes Baden-Württemberg weitgehend verschont. Erst<br />

durch den Verlust der Lufthoheit an die Alliierten seien zunehmend<br />

auch südwestdeutsche Städte bombardiert worden. Am 4.<br />

Dezember 1944 sei in nur 37 Minuten fast die gesamte Altstadt<br />

von Heilbronn zerstört worden. In dieser schrecklichen Nacht<br />

seien mindestens 6.500 Menschen umgekommen. Stark bombardiert<br />

wurden insbesondere auch die Städte Stuttgart, Mannheim,<br />

Bruchsal und Karlsruhe. Am stärksten getroffen wurde<br />

jedoch die Stadt Pforzheim, in der am 23. Februar 1945 in<br />

einem zwanzigminütigen Fliegerangriff rund 20.000 Menschen<br />

den Bomben zum Opfer fielen. Erobert wurde der deutsche<br />

Südwesten im März 1945 von amerikanischen und französischen<br />

Truppen. Ab 6. Mai 1945, 12 Uhr, schwiegen überall in<br />

Südwestdeutschland die Waffen.<br />

Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat das Deutsche Reich<br />

aufgehört zu existieren. An dessen Stelle sind die vier Besatzungszonen,<br />

die amerikanische, englische, französische und<br />

sowjetische, getreten. Dies habe zur Folge gehabt, dass jetzt nur<br />

noch die Kommunalverwaltungen existierten, bei denen nun die<br />

Lösung der Probleme des Wiederaufbaus des am Boden liegenden<br />

Deutschlands lag. An den Kommunalverwaltungen habe es<br />

daher gelegen, vor allem die menschlichen Grundbedürfnisse<br />

wie Ernährung, Wohnung, Energie zum Kochen und Heizen zu<br />

bewerkstelligen. Als ein neues und zusätzliches Problem sei auf<br />

die deutschen Verwaltungen die Unterbringung und Eingliederung<br />

der Heimatvertriebenen zugekommen. Sie seien darauf<br />

überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Die Flüchtlingsströme<br />

hatten sich vor allem in die ländlichen Gebiete der amerikanischen<br />

Zone ergossen. Die damaligen Kreise Buchen und Mosbach<br />

seien hiervon besonders stark betroffen gewesen. Dank<br />

einer Reihe hervorragender Bürgermeister konnten diese riesigen<br />

Probleme den Gegebenheiten entsprechend gelöst werden.<br />

Im deutschen Südwesten seien durch die amerikanische, französische<br />

und englische Besatzungszonen die drei Länder Württemberg<br />

- Baden, Südwürttemberg - Hohenzollern und Südbaden<br />

entstanden. Damit habe sich zu Beginn der Bundesrepublik<br />

Deutschland die einmalige Chance zu einer Länderneugliederung<br />

ergeben. Legimitiert wurden diese Anstrengungen zur<br />

Neuordnung der Länder im Südwesten durch ein Dokument der<br />

drei westlichen Alliierten, die insgesamt eine Neugliederung<br />

vorsahen. Der Grund war, dass nach dem Dritten Reich die Wiedergeburt<br />

eines starken Zentralstaates verhindert werden sollte.<br />

Die Alliierten hatten daher bei ihren verfassungspolitischen<br />

Vorgaben für Deutschland eine föderalistische Staatsform angestrebt.<br />

Sogleich habe der Stuttgarter Ministerpräsident Reinhold<br />

Maier die Initiative zur Gründung eines Südweststaates ergriffen,<br />

der aus den Ländern Württemberg - Baden, Württemberg-<br />

Hohenzollern und Südbaden bestehen sollte. Hiergegen habe<br />

sich jedoch Staatspräsident Wohleb aus Freiburg gewehrt, der<br />

10<br />

unbedingt auf Herstellung des alten Landes Baden bestand.<br />

Nach einem heftigen Abstimmungskampf hatte die Volksabstimmung<br />

im Dezember 1951 eine Mehrheit von 69,7 Prozent<br />

für den Südweststaat erbracht. Erster Ministerpräsident wurde<br />

Reinhold Maier, der bei der am 25. April 1952 frisch zusammengetreten<br />

Landesversammlung verkündete, dass die Länder<br />

Baden, Württemberg - Baden und Württemberg - Hohenzollern<br />

zu einem Bundesland vereinigt sind. Das damals neu gegründete<br />

Land Baden- Württemberg habe zunehmend politisches und<br />

wegen seiner gesunden Wirtschaftsstruktur vor allem auch ökonomisches<br />

Gewicht in der Bundesrepublik wie in ganz Europa<br />

gewonnen.<br />

Der Evang. Gemeinschaftsverband<br />

AB lädt ein<br />

Freitag, 1.11.<br />

19.30 Uhr Bibel-Gesprächskreis<br />

Sonntag, 3.11.<br />

17.00 Uhr Begegnungsgottesdienst (mit Kinderprogramm)<br />

19.30 Uhr Bibelstunde im evang. Gemeindehaus Sennfeld<br />

Donnerstag, 7.11.<br />

18.30 Uhr Teenkreis<br />

Freitag, 8.11.<br />

19.30 Uhr Jugendkreis<br />

Gäste sind bei unseren Veranstaltungen herzlich willkommen<br />

(Volksbankgebäude, 2. Stock)! Nähere Informationen unter<br />

Telefon 625535 (Prediger J. Scheffler) oder im Internet unter<br />

www.ab-adelsheim.de<br />

Kalenderverkauf<br />

Wir bieten in unseren Räumlichkeiten einen Verkauf von christlichen<br />

Kalendern, Andachts- und Losungsbüchern für 2014<br />

sowie Geschenk- und Weihnachtsartikeln an. Die Artikel können<br />

direkt gekauft oder bestellt werden.<br />

Die Öffnungszeiten sind wöchentlich donnerstags von 15.00<br />

bis 18.00 Uhr. Wer möchte, darf gerne eine Tasse Kaffee oder<br />

Tee bei uns trinken und in aller Ruhe anschauen, stöbern und<br />

einkaufen. Sie sind herzlich eingeladen!“<br />

Vereinsnachrichten<br />

Jugendhaus <strong>Adelsheim</strong><br />

Jahresvollversammlung<br />

Hiermit möchte das Jugendhaus <strong>Adelsheim</strong> alle Freunde, Förderer<br />

und Gönner zu seiner Jahresvollversammlung am Sonntag,<br />

den 3. November 2013 um 19.00 Uhr ins Jugendhaus (Alter<br />

Bahnhof) recht herzlich einladen.<br />

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:<br />

1.) Begrüßung<br />

2.) Rückblick über das vergangene Halbjahr<br />

3.) Bericht der Kassenvorstände<br />

4.) Bericht der Kassenprüfer<br />

5.) Vorausschau auf das kommende Halbjahr<br />

6.) Neuwahlen<br />

7.) Grußworte der Gäste<br />

8.) Wünsche, Anträge, Sonstiges<br />

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.<br />

Förderverein des Katholischen<br />

Kindergartens Don Bosco e.V.<br />

Spielzeug- und Fahrzeugbasar<br />

Am Sonntag, den 17. November 2013 findet ab 14.00 Uhr in<br />

der Eckenberghalle in <strong>Adelsheim</strong> der jährliche Spielzeug- und<br />

Fahrzeugbasar statt.<br />

Jeder kann hier Spielzeug, Fahrzeuge und vieles mehr kaufen<br />

oder verkaufen. Der Zeitpunkt ist günstig, da man sich noch

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