01.03.2014 Aufrufe

Oktober 2013 - EU-Koordination

Oktober 2013 - EU-Koordination

Oktober 2013 - EU-Koordination

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KONSUM & VERBRAUCHERSCHUTZ | Landwirtschaft & Gentechnik<br />

Aktuell<br />

darf. Die Bundesrepublik hatte zuvor einen<br />

Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt,<br />

um die strengeren Grenzwerte beibehalten<br />

zu können. Dies gilt noch bis zum<br />

Hauptverfahren.<br />

Die <strong>EU</strong> bleibt nach Ansicht der Women<br />

in Europe for a Common Future (WECF)<br />

hinter dem Machbaren zurück. Zwar gelte<br />

jetzt ein Verbot, krebserregende oder erbgutverändernde<br />

oder fortpflanzungsgefährdende<br />

Stoffe in Spielzeug zu verwenden,<br />

allerdings dürften diese Stoffe durch<br />

die Hintertür unter bestimmten Voraussetzungen<br />

dennoch eingesetzt werden. [mbu]<br />

XX<br />

Zur <strong>EU</strong>-Spielzeugrichtlinie:<br />

www.ec.europa.eu/enterprise/sectors/toys/<br />

documents/directives/index_en.htm<br />

XX<br />

www.wecf.eu/<br />

im Auftrag des NABU. Fast jeder Zweite<br />

würde mehr Geld für eine umweltfreundliche<br />

Verpackung ausgeben und 44 Prozent<br />

halten eine Umweltsteuer für sinnvoll.<br />

Der Anteil ökologisch vorteilhafter<br />

Getränkeverpackungen liegt inzwischen<br />

unter 50 Prozent. Der NABU fordert eine<br />

Umweltsteuer, um die Mehrwegquote zu<br />

erhöhen, umweltfreundliche Unternehmen<br />

zu unterstützen und Handelsfilialen<br />

zur Aufstockung des Mehrweganteils zu<br />

motivieren.<br />

[vv]<br />

XX<br />

www.kurzlink.de/NABU-Mehrwegumfrage<br />

X<br />

X www.kurzlink.de/NABU-Steuervorschlag<br />

Landwirtschaft & Gentechnik<br />

Nachhaltigkeit<br />

A–Z<br />

Umfrage I<br />

Ökobarometer <strong>2013</strong><br />

<br />

Immer mehr junge Leute kaufen Bioprodukte.<br />

Das ergab eine Studie im Auftrag<br />

des Bundesverbraucherministeriums.<br />

Demnach kauft gut ein Viertel der unter<br />

30-Jährigen häufig Waren aus ökologischem<br />

Anbau. Das sind neun Prozent mehr<br />

als im vergangenen Jahr.<br />

Im Gegensatz dazu gab es bei älteren<br />

Verbrauchern einen Rückgang der Bioeinkäufe.<br />

So gaben 19 Prozent der 50- bis<br />

59-Jährigen an, Bioprodukte zu kaufen,<br />

im Jahr zuvor waren es 26 Prozent. Für<br />

die meisten der Befragten ist die regionale<br />

Herkunft der Hauptgrund Biolebensmittel<br />

zu kaufen.<br />

[rm]<br />

XX<br />

www.kurzlink.de/oekobarometer13<br />

Umfrage II<br />

Umweltsteuer auf<br />

Getränkeverpackungen?<br />

<br />

Der Mehrheit der Deutschen ist die<br />

Umweltbilanz ihrer Getränkeverpackungen<br />

wichtig. Dies zeigt eine Umfrage<br />

Agrarsubventionen<br />

<strong>EU</strong>-Kommission fordert<br />

Millionensumme zurück<br />

<br />

15 <strong>EU</strong>-Länder müssen Agrargelder in<br />

Höhe von 180 Millionen Euro zurückzahlen,<br />

die nicht ordnungsgemäß verwendet<br />

wurden. Das teilte die <strong>EU</strong>-Kommission<br />

Mitte August mit. Sie begründete die Rückforderung<br />

damit, dass geltende Vorschriften<br />

nicht eingehalten worden seien oder die<br />

nationalen Kontrollverfahren für die Ausgaben<br />

der Agrarmittel Mängel aufwiesen.<br />

Die aktuellen Forderungen beziehen<br />

sich auf gezahlte Agrargelder aus den Jahren<br />

2007 bis 2010. Die größten Beträge<br />

werden nun für Großbritannien, Polen<br />

und Dänemark fällig. Auch Deutschland<br />

muss rund sieben Millionen Euro erstatten.<br />

Die Mitgliedstaaten sind für die ordnungsgemäße<br />

Auszahlung und Prüfung<br />

der Agrarsubventionen zuständig. Die<br />

<strong>EU</strong>-Kommission stellt im Rechnungsabschlussverfahren<br />

sicher, dass die <strong>EU</strong>-Länder<br />

die Mittel vorschriftsmäßig verwenden.<br />

Die Kontrollen finden fortlaufend im ganzen<br />

Jahr statt.<br />

[dh]<br />

XX<br />

<strong>EU</strong>-Kommission zu Rückforderungen:<br />

www.europa.eu/rapid (Reference: IP/13/773)<br />

S wie<br />

Schicksal<br />

In der Lubminer Heide an der Ostseeküste, wo<br />

bis 1990 ein Kernkraftwerk stand, wurde auch<br />

die Anlandestation der russischen Ostseepipeline<br />

gebaut. Und ausgerechnet inmitten dieser<br />

beliebten Tourismusregionen wird weiter<br />

versucht, Kohle- und Gaskraftwerke zu errichten.<br />

Die vorliegende Chronik zum tragischen<br />

Schicksal dieser Landschaft berichtet aber ebenso<br />

von den Erfolgen bürgerlichen Engagements<br />

für Umwelt- und Naturschutz.<br />

G. Vater<br />

Schwarzbuch Lubminer Heide<br />

Eine Chronik der Umweltgefährdung und<br />

Naturzerstörung an der Ostseeküste<br />

468 Seiten, mit vielen Abbildungen, broschiert,<br />

29,95 Euro, ISBN 978-3-86581-449-4<br />

Erhältlich bei<br />

www.oekom.de<br />

oekom@verlegerdienst.de<br />

D i e g u t e n S e i t e n d e r Z u k u n f t<br />

umwelt aktuell <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!