Preisgerichtsprotokoll "Wettbewerb Froschau" - Stadt Freyung
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dimensioniert sind, obwohl von ihnen jeweils nur eine Häuserreihe erschlossen wird. Positiv<br />
ist, dass die Tiefgaragen durch die, an die Topographie angepasste Wohnstraße<br />
ebenerdig angefahren werden können. Allerdings wird der Gebäudesockel der<br />
Westzeilen und der abfallende Raum zwischen den Häusern, dessen räumliche Qualität<br />
verbesserungswürdig ist, als Nachteil gesehen. Ebenso problematisch wirkt der<br />
Übergang zur bewegten Topographie des Grünbereichs, der nur teilweise gelungen ist.<br />
Die Trennung der Tiefgaragen und die damit mögliche abschnittsweise Umsetzung wirkt<br />
sich positiv auf die Realisierbarkeit des Entwurfs aus.<br />
Die Wohnqualität der Familienhäuser wird als gut eingestuft. Die Tiefe der Dreispänner<br />
mit den innenliegenden Sanitärräumen und Küchen und die Orientierung einiger<br />
Wohnräume und Loggien werden problematisch gesehen.<br />
Bei der Gestaltung des Supermarktparkplatzes sind nur geringe Verbesserungen erkennbar.<br />
Die Hofbildung und die Öffnung der Höfe zum Grünbereich im Ideenteil und die<br />
Nachbarschaftsbildung mit sozialer Durchmischung wird begrüßt.<br />
Die Anzahl der Wohneinheiten liegt leicht unter dem Durchschnitt, die<br />
Nettobaulandfläche leicht darüber.<br />
Tarnzahl 1012<br />
Städtebauliches Gesamtkonzept<br />
Baumassenverteilung und Gliederung<br />
Die Baumassen sind gut portioniert. Es entstehen insgesamt 19 Wohneinheiten mit einer<br />
vergleichsweise niedrigen Gesamtnutzfläche bei entsprechend geringem Grundstücksverbrauch.<br />
Damit liegen die Ausnutzungsziffern weit unter dem Durchschnitt.<br />
Das Ortingerhaus wird in das Bebauungskonzept eingebunden und ist das dritte Wohnhaus.<br />
In der Folge zum Ortingerhaus setzen 2 Baukörper die Reihe nach Süden fort. Von<br />
der Abteistraße im Norden geht parallel zur Kolpingstraße eine neue Wohnstraße ab mit<br />
einem Wendeplatz im Süden und Anbindung an die Zufahrt BRK/Kiga.<br />
Die Einordnung in die Topographie ist gelungen und wirkt selbstverständlich. Als äußerst<br />
wirtschaftlich wird der Verzicht auf eine Tiefgarage bewertet. So gibt es nur ein Parkdeck<br />
für die Geschoßwohnhäuser. Die Familienhäuser parken oberirdisch im Parkhof.<br />
Die topographische Anordnung der Familienhäuser wird als zu starr empfunden, vor<br />
allem das südlichste Doppelhaus ragt sehr hoch über das Gelände. Das<br />
Pfarrhofensemble steht frei und wird an der Südseite durch einen Kirschgarten ergänzt.<br />
Generell ist die Bebauung gut durchgrünt und wohl dosiert. Hervorzuheben ist das<br />
Wiederherstellen der ursprünglichen Talaue mit Bachlauf.<br />
Die räumlichen Qualitäten an der Kolpingstraße und Abteistraße werden anerkannt. Auch<br />
das Nebeneinander zwischen Wohnstraßen und Parken wird positiv bewertet. Der<br />
Pfarrhof ist freigestellt Die Fugen zum Edekaparkplatz und zur geplanten Wohnbebauung<br />
sind richtig dimensioniert.<br />
Die Stellplätze des Supermarktes sind angemessen und wirtschaftlich angeordnet.<br />
Auf Grund der günstigen Verhältniszahlen von Nutzfläche zur Nettobaulandfläche und<br />
dem Verzicht auf aufwendige Tiefgaragen, ist von einer hohen wirtschaftlichen<br />
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