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Chemnitzer City Journal
KABARETT
SACHSENMEYER
August 13
2.8./16.8. 20 Uhr
3.8./17.8. 20.30 Uhr
Wer zuletzt lacht ...
Sachsenmeyer &
Teresa Junek
9.8./23.8./30.8. 20 Uhr
10.8./24.8. 20.30 Uhr
Wer zuletzt lacht ...
von und mit
Ede Sachsenmeyer
Fress-Brett‘l in der
Torwache
Schlosshotel Klaffenbach
Einlass ab 18.30 Uhr /
Platzierung durch Gaststätte
22.8. 19 Uhr Reisen bildet
mit Ede Sachsenmeyer
Kartenhotline
0371 6947711
City Journal verlost 1 x 2 Gutscheine
fürs Sachsenmeyer Kabarett.
Wenn Sie gewinnen möchten, rufen
Sie bis 9. August, 24 Uhr, mit Stichwort
„Sachsenmeyer” unter der Gewinnhotline
0137 85500809 (0,50
€/pro Anruf a. d. deutschen Festnetz)
an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gesichter & Geschichten
Inge Oehme: Seit 20 Jahren Geschäftsführerin der Oberlichtenauer Baugesellschaft
Stark am Bau, schwach bei Taschen
Seit nunmehr
20 Jahren
setzt Inge
Oehme als Geschäftsführerin
der Oberlichtenauer
Baugesellschaft
mbH
eine lange
Tradition in
der Baubranche
erfolgreich
fort.
Foto: MR
Die Frau vom Bau. Inge Oehme,
Geschäftsführerin der Oberlichtenauer
Baugesellschaft mbH,
hat sich in der männertypischen
Branche durchgesetzt – mit Fachkompetenz,
Selbstbewusstsein, Gelassenheit
und Zielstrebigkeit.
„Nicht zuletzt sind aber der Ruf der
Firma, die Mitarbeiter, Qualität,
Preis und Termineinhaltung ausschlaggebend
für den unternehmerischen
Erfolg“, gibt sich die Chefin
zurückhaltend. Gleichwohl trug
die Bauingenieurin in den letzten
20 Jahren wesentlich dazu bei, die
Firma – 1990 hervorgegangen aus
der Zwischengenossenschaftlichen
Bauorganisation (ZBO) – Stein um
Stein wachsen zu lassen. Mit der
Wende kam das einstige Spezialgebiet
Landwirtschaftsbau zum Erliegen.
Das Kundenklientel musste erweitert
und neu aufgebaut werden.
Mittlerweile ist die Oberlichtenauer
Baugesellschaft kompetenter Partner
für individuelle Eigenheime,
schlüsselfertige Wohn- und Gewerbeobjekte,
Rohbauten, Sanierungen
und Bauvorhaben in der Landwirtschaft.
„Der Neubau ‚Türmer
City‘ in der Chemnitzer Innenstadt
als erstes großes schlüsselfertiges
Projekt festigte maßgeblich unseren
Ruf als leistungsstarkes Unternehmen
in der Region“, erinnert
sich Inge Oehme. Einen entscheidenden
Schritt für die Zukunft
brachte auch die Kooperation mit
Handelsunternehmen.
In der wenigen freien Zeit hat es die
63-Jährige nicht so mit dem Bauen.
Da ist sie lieber ganz und gar Frau.
Sie mag Shoppingtouren mit ihrer
Tochter – besonders Taschen und
Schuhe haben es ihr angetan. Sie
geht gern essen, spazieren, trifft
sich mit Freunden und verwöhnt
ihre Enkelkinder. Frische Blumen,
Kunstwerke und weißen Vasen aus
Meißner Porzellan finden immer
einen Platz in ihrer Doppelhaushälfte
in Chemnitz. Hinzu kommen
Holzfiguren von Wendt & Kühn.
„Diese Sammelleidenschaft hat
mich vor fünf Jahren gepackt. Die
Engel weilen zwar gerade in der
‚Schlummerkiste‘, doch Ende des
Jahres lösen sie Blumenkinder und
Freunde in der Vitrine ab“, erzählt
die dreifache Großmutter. Mit den
Figuren „beschenkt“ sie sich auch
gern einmal selbst, wenn es unternehmerisch
mal nicht so läuft, wie
geplant. Bald muss sie sich jedoch
einen anderen Grund für die Präsente
zwischendurch einfallen lassen,
denn in gut zwei Jahren möchte
Inge Oehme den Geschäftsführerposten
abgeben. Ruhestand gleich
Stillstand? Niemals! „Ich möchte
die Welt bereisen und weiterhin aktiv
sein“, kündigt die Firmenchefin
an. Als Mitglied im Kuratorium des
Elternvereins krebskranker Kinder
möchte sie diesen in Zukunft verstärkt
unterstützen. Gleichzeitig
engagiert sie sich in der Wohltätigkeitsorganisation
Lions, konkret
dem Lions Club Chemnitz-Agricola.
„Die ‚Mehr-Zeit‘ möchte ich
natürlich auch für mich nutzen.
Viele Bücher, meist anspruchsvolle
Krimis, warten auf mich“, zeigt sich
Inge Oehme voller Vorfreude. Dieses
Interesse für Literatur und alte
Geschichte hatte die Bauingenieurin
auch einst bewogen, eine Lehre
als Buchhändlerin zu absolvieren.
Doch ihr Faible für Technik siegte.
Der zweiten Berufsausbildung zur
Dreherin folgte ein Abendstudium
an der Fachhochschule für Bauwesen
in Leipzig. Ihre berufliche Karriere
startete Inge Oehme dann 1974
bei der ZBO, zunächst als Technologin,
dann als Bauleiterin und Kalkulatorin.
Bei der Oberlichtenauer
Baugesellschaft war sie zunächst
als Prokuristin eingesetzt, seit 1993
ist sie alleinige Geschäftsführerin.
Die starke Frau vom Bau.
M. Rudolph
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