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Mitteilungsblatt 12/2013 - Samtgemeinde Gellersen

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Volkstrauertag <strong>2013</strong><br />

Frieden in unruhiger Zeit<br />

Reppenstedt und der Ortsteil Dachtmissen begingen traditionell mit<br />

der Auferstehungskirche wieder den Volkstrauertag. Der Bürgermeister<br />

von Reppenstedt, Jürgen Backhaus bedankte sich in der Auferstehungskirche<br />

in Reppenstedt bei den Konfirmandinnen und Konfirmanden,<br />

dem Posaunenchor der Auferstehungskirche, dem gemischten Chor<br />

Reppenstedt, der freiwillige Feuerwehr Reppenstedt und dem Sozialverband<br />

für die Ausgestaltung der Gedenkfeier.<br />

In diesem Jahr stand die Feierstunde<br />

unter dem Motto „Zum Gedenken der<br />

Kriegsopfer als Zeichen des Friedens.“<br />

Der Bürgermeister stellte die Frage: Was<br />

ist bzw. was bedeutet uns heute noch der<br />

Begriff „Volkstrauertag“? Dabei schlug<br />

er einen Bogen von 1919, als der Volkstrauertag<br />

als Gedenktag für gefallene<br />

deutsche Soldaten eingeführt wurde,<br />

bis in die heutige Zeit.<br />

Im nächsten Jahr - also 2014 - jährt sich<br />

zum einhundertsten Mal der Beginn<br />

des Ersten Weltkrieges, der heute noch<br />

als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts<br />

gilt. Am Ende dieser Katastrophe gab<br />

Bürgermeister<br />

Jürgen Backhaus<br />

es die unvorstellbare Anzahl von über<br />

10 Millionen Toten. Auch private Erinnerungen<br />

erwähnte Jürgen Backhaus:<br />

Sein Großvater fiel im Jahr 1915 in Frankreich, am gleichen Tag, als<br />

sein Sohn ein Jahr alt wurde. Der deutsch-französischen Freundschaft<br />

und der Kriegsgräberfürsorge ist es zu verdanken, dass sein Großvater<br />

heute auf dem größten Soldatenfriedhof in Flandern seine letzte Ruhestätte<br />

fand - zusammen mit fast 50.000 deutschen Soldaten, verewigt<br />

auf 2.400 Steinplatten. Mittlerweile sind fast genau 70 Jahre seit dem<br />

Ende des 2. Weltkrieges verflossen, die Menschen in der heutigen Zeit<br />

nehmen den Frieden hier in unserem Lande und auch in Europa als<br />

selbstverständlich hin. Krieg findet scheinbar nur in Filmen, Büchern<br />

und Videospielen statt.<br />

In der heute durch die schnellen Verbindungen klein gewordenen Welt<br />

ist der Nahe Osten sozusagen direkt vor unserer Haustür, und die Insel<br />

Lampedusa ist zum Inbegriff der menschlichen Katastrophe und der<br />

politischen Hilflosigkeit geworden. Und diese Unglücklichen, Traumatisierten<br />

und Entwurzelten, Männer, Frauen, Kinder, Alte und Junge<br />

werden jetzt auch quasi an unseren Strand gespült. Und das ist auch<br />

wörtlich zu nehmen: Hier in <strong>Gellersen</strong>, genau gesagt in Heiligenthal,<br />

treffen Flüchtlinge und Asylbewerber bei uns ein und brauchen unsere<br />

Hilfe, so Jürgen Backhaus. Denn: Frieden fällt nicht einfach vom<br />

Himmel, wie engagierte Jugendliche der Kriegsgräberfürsorge sagten<br />

- man muss schon etwas dafür tun! Das gilt auch für den Frieden mit<br />

der Natur, ergänzte der Reppenstedter Bürgermeister. Vielleicht sollten<br />

wir den Volkstrauertag zu einem Friedenstag machen, waren seine abschließenden<br />

Worte in der Auferstehungskirche in Reppenstedt.<br />

Bei der Kranzniederlegung in Dachtmissen gedachten die Anwesenden<br />

der Opfer von Gewalt und Krieg, gedachten der Kinder, Frauen und<br />

Männer aller Völker. Derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand<br />

gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden,<br />

weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten. Im<br />

Gedenken um die Opfer von Kriegen und Bürgerkriegen in unseren<br />

Tagen, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, im<br />

Gedenken um unsere Soldaten, die ihr Leben beim Auslandseinsatz<br />

verloren haben wurde am Gedenkstein ein Kranz niedergelegt.<br />

Gemeinde Südergellersen<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

das vergangene Jahr neigt sich wieder einmal<br />

viel zu schnell dem Ende. Zeit, nochmal kurz<br />

zurückzublicken und vor allem Dank zu sagen!<br />

Wie schon zu Beginn des Jahres mitgeteilt, hat<br />

sich die Gemeinde aufgrund der angespannten<br />

Haushaltslage bei den investiven Maßnahmen<br />

zurückgehalten. Auch musste der<br />

geplante Bau eines Aussichtsturms im Naherholungsgebiet<br />

Hambörn wegen fehlender<br />

Fördergelder zunächst zurückgestellt werden.<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> stand daher im Zeichen der<br />

Konzepterstellung für die Dorferneuerung in<br />

Heiligenthal und der geplanten Umstrukturierung<br />

der <strong>Samtgemeinde</strong>:<br />

Bürgermeister<br />

Andreas Bahlburg<br />

In Heiligenthal sind in den bisherigen 11 Sitzungen des Arbeitskreises<br />

Dorferneuerung weiterhin über 30 Mitbürger(innen) aktiv dabei und<br />

befassen sich sehr engagiert mit Themen, wie Dorfökologie, Grünstrukturen,<br />

Umgestaltung von öffentlichen Flächen, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen.<br />

Bis Mitte nächsten Jahres soll das Konzept erstellt werden,<br />

um es dann im Gemeinderat beraten und beschließen zu können.<br />

Zur geplanten Umstrukturierung der <strong>Samtgemeinde</strong> hat sich eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet, die sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzt.<br />

Die Ergebnisse werden im Frühjahr den Gemeinderäten vorgelegt<br />

und SIE werden in Bürgerversammlungen darüber informiert und<br />

können sich aktiv beteiligen. Erst im Sommer 2014 werden dann die<br />

Gemeinderäte über die zukünftige Struktur beschließen.<br />

Das vergangene Jahr hat durch viele Veranstaltungen im Ort einmal<br />

mehr gezeigt, dass die Dorfgemeinschaft in Südergellersen und Heiligenthal<br />

noch gut funktioniert, und ich danke den Vorständen unserer<br />

Vereine und Verbände für ihren großartigen Einsatz für unsere Dorfgemeinschaft!<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein friedliches und besinnliches<br />

Weihnachtsfest. Gönnen sie sich mal ein paar Tage Ruhe und konzentrieren<br />

sich auf das Wesentliche - wir machen das auch! Für das kommende<br />

Jahr 2014 wünsche ich Ihnen, dass beruflich und privat Ihre<br />

Wünsche in Erfüllung gehen und Sie optimistisch nach vorne blicken!<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Andreas Bahlburg<br />

Naturparktag <strong>2013</strong><br />

Wir waren wieder dabei!<br />

Mit insgesamt 30 Helfer(innen) beteiligte sich die Gemeinde Südergellersen<br />

auch in diesem Jahr mit einem Projekt am Naturparktag <strong>2013</strong><br />

im Naherholungsgebiet Hambörn. Insgesamt haben sich im Naturpark<br />

550 Helfer an 27 Aktionen beteiligt! Die Südergellerser Gruppe hatte<br />

am Vormittag auch hohen Besuch aus Hannover: Die Staatssekretärin<br />

aus dem Umweltministerium, Frau Kottwitz, machte sich vor Ort ein<br />

Bild über den fleißigen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer bei<br />

den Pflegemaßnahmen. Neben der Herrichtung des Weges im Bürgerwald<br />

wurden Weidenhecken gesetzt und Bäume gepflanzt. Darüber<br />

hinaus wurde von der Wildtierhilfe Lüneburger Heide, Herrn Ralf Neumann,<br />

eine Schleiereule, die verletzt behandelt werden musste, wieder<br />

in die Freiheit entlassen.<br />

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Die Gemeinde Südergellersen bedankt sich noch einmal an dieser<br />

Stelle ganz herzlich für die tatkräftige Unterstützung! Auch in 2014 ist<br />

eine Fortsetzung der Aktion geplant!<br />

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