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Bebauungsplan Nr. 620 „Wildpark Schorfheide“ Begründung zum ...

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<strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>620</strong> <strong>„Wildpark</strong> <strong>Schorfheide“</strong><br />

<strong>Begründung</strong> <strong>zum</strong> Entwurf<br />

konstant geblieben. Neben dem Wildpark sind als Ausflugsziele von<br />

besonderer Bedeutung: das Biosphärenreservat Schorfheide- Chorin<br />

mit seiner Seen- und Waldlandschaft, das Schiffshebewerk Niederfinow<br />

sowie der Wassersport in Gänze. Ziel ist es insbesondere,<br />

dass sich zwischen diesen touristische Attraktionen in der Region<br />

weitere Synergien entwickeln.<br />

Jahr<br />

Anzahl der<br />

Beherbergungsbetriebe<br />

Anzahl der<br />

Gäste<br />

Durchschnittl.<br />

Aufenthaltsdauer<br />

2011 97 210.848 3,7<br />

2010 99 216.434 3,6<br />

2009 93 210.744 3,5<br />

2008 84 213.647 3,5<br />

2007 78 213.575 3,5<br />

Tabelle 2: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch 2012-2008<br />

2.7 Natur, Landschaft und Umwelt<br />

2.7.1 Topografie und Boden<br />

Die Böden im Plangebiet werden typischerweise von eiszeitlichen<br />

Sanden dominiert. Die Bodenfruchtbarkeit ist <strong>zum</strong>eist unterdurchschnittlich.<br />

Die Kuppenlagen werden durch sickerwasserbestimmte,<br />

teilweise lehmige Sandböden geprägt, während in den Niederungen<br />

oberflächlich Anmoorböden und grundwasserbestimmte Gleyböden<br />

anzutreffen sind.<br />

Altlasten sind nicht bekannt und aufgrund der bisherigen Nutzung<br />

des Plangebiets auch nicht zu erwarten.<br />

2.7.2 Wasser, Klima / Luft<br />

Aufgrund der <strong>zum</strong>eist durchlässigen Böden ist die Grundwasserneubildungsrate<br />

hoch, entsprechend hoch ist die Anfälligkeit gegen<br />

eindringende Schadstoffe. Das Plangebiet liegt in einem zukünftigen<br />

Wasserschutzgebiet.<br />

Das Plangebiet gehört <strong>zum</strong> Bereich des Mecklenburgisch-<br />

Brandenburgischen Übergangsklimas, das sich durch einen deutlichen<br />

kontinentalen Einfluss auszeichnet. Mit 589 mm durchschnittlicher<br />

Jahresniederschlagsmenge gehört dieser Raum zu den eher<br />

regenarmen Gebieten Mitteleuropas.<br />

Die überwiegend offenen Freiflächen des Plangebietes sind Kaltluftentstehungsgebiete.<br />

Aufgrund der Lage des Plangebiets ist davon<br />

auszugehen, dass die Luftqualität, bezogen auf die einschlägigen<br />

Luftschadstoffe, für den Geltungsbereich vergleichsweise hoch<br />

ist. Messdaten liegen nicht vor.<br />

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