Bebauungsplan Nr. 620 „Wildpark Schorfheide“ Begründung zum ...

Bebauungsplan Nr. 620 „Wildpark Schorfheide“
Begründung zum Entwurf
• Innerhalb des Wildparkgeländes werden Tiergehege und die
erforderlichen baulichen Anlagen wie Aussichtsplattformen,
Infostelen etc. zulässig. Die Tiere innerhalb des Geländes
ernähren sich über das vorhandene Weideland und werden
durch die Betreiber gefüttert. Eine Gefahr der Grundwasserverunreinigung
besteht nicht. Innerhalb des Wildparkgeländes
befinden sich zwei Brunnen. Zur Entnahme von Grundwasser
zum Zwecke des Tränkens der Tiere liegt der unteren
Wasserbehörde eine Erlaubnis vor.
Innerhalb des Sondergebietes „Wildpark“ sind auch Komposttoiletten
vorgesehen. Die Standorte der Komposttoiletten sind im nachgelagerten
Genehmigungsverfahren mit der unteren Wasserbehörde,
Landkreis Barnim abzustimmen. Sie werden entsprechend dem
Stand der Technik ordnungsgemäß betrieben und entsorgt. Eine
Verunreinigung durch Schmutzwasser ist nicht zu erwarten.
Sonstige Hinweise
Zur Abstimmung hinsichtlich unterirdischer Medien ist vor der Realisierung
von Maßnahmen mit den zuständigen Medienträgern Kontakt
aufzunehmen.
7 Auswirkungen des Bebauungsplanes
Auswirkungen auf die Umwelt
Nachhaltige negative Auswirkungen auf die Umwelt sind nicht zu
erwarten, da die baulichen Anlagen des Wildparks im Wesentlichen
bereits vorhanden sind. Zusätzliche Eingriffe in Natur und Landschaft
werden durch geeignete Kompensationsmaßnahmen (Entsiegelung
oder Anpflanzung von 60 Bäumen) ausgeglichen.
Auswirkungen auf den Finanzhaushalt
Die Finanzierung der Bebauungsplanverfahren übernehmen die
Gemeinde Schorfheide, der Landkreis Barnim und die Wildpark
gGmbH zu jeweils gleichen Anteilen.
Die Umsetzung der Planung erfolgt durch die Geschäftsführung der
Wildpark gGmbH.
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