Pfarrbrief Herbst 2013 - gemeinde-leben.com

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Auch hier gilt: Die Liebe Christi drängt uns, sie ist der Ursprung unseres Wirkens, sie trägt uns und schenkt uns Kraft für unseren Alltag und füreinander. Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen: mit allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Gemeinde und der evangelischen Schwesterngemeinden, mit Ihnen als Gemeinde! Und ich hoffe auf viele Gelegenheiten, in denen wir uns persönlich kennenlernen und Ideen austauschen können. Möge Gott unsere Arbeit und unser Wirken segnen und Frucht bringen lassen. Es grüßt Sie herzlich Theresa Pabst-Clemens Liebe Gemeinde, mit Beginn des neuen Schuljahres, werden auch wieder Jugendliche der Pfarrei und mit Rosslauer Jugendlichen, auf die Firmung vorbereitet. Wir werden uns jedem Monat einmal treffen und den Freitagabend mit dem Sonnabend gemeinsam verbringen. Beginnen wird unser Firmkurs am 20.9. um 19.30 Uhr in der Propstei in Dessau. Während des Kurses werden wir in unsrer, wie auch in der Rosslauer Pfarrei zu erleben sein. Herr R. Knauer und ich freuen sich auf eine gute, kritische und interessierte Truppe. Gemeindereferent Norbert Bartsch Jugendtour 2013 in der thüringischen Rhön Im August begaben sich 9 Jugendliche mit mir auf eine Wandertour durch die Thüringische Rhön. Unser Lager schlugen wir am Schönsee bei Urnshausen auf und von dort aus starteten wir zu unseren Ausflügen. Als erstes Ziel besuchten wir den ehemaligen Grenzpunkt "Point Alpha" bei Geisa. Unsere deutsche Geschichte interessierte die Jugendlichen sehr und viele Fragen konnte ich beantworten, denn im Geschichtsunterricht scheint mir dieses Thema etwas knapp vor zu kommen. Zwei Wanderungen führten uns durch die Berge der Rhön, einmal auf den Pless, mit 644m ü.NN und einmal auf das Horn mit 546m ü.NN. Unsere dritte Wanderung führte uns, wie im Lied von Herbert Roth, am Rennsteig entlang auf den Inselsberg. Immerhin 16km hin und zurück. Von wegen, die Dessauer wollen nicht wandern. Natürlich war faulenzen und Baden auch gut möglich und wir hatten immer gut und geschmackvoll zu Essen. Die Abende waren lang, mit Feuer und vielen guten Gesprächen. Mir hat es sehr gefallen und den Jugendlichen auch. Danke für die schönen Tage. Die nächste Fahrt wird im Winter 2014 sein, Skifahren, Winterwandern, Natur erleben und Baden in der Slowakischen Republik. Gemeindereferent Norbert Bartsch Sommerfest im St. Joseph-Krankenhaus Miteinander reden und sich kennen lernen, das sind die Hauptanliegen des Sommerfestes, zu dem der Verein St. Joseph hilft e.V. am Mittwoch, 11. September 2013 ab 14 Uhr Patienten und deren Angehörige, Mitarbeiter und interessierte Dessau- Roßlauer in den Garten des Alexianer St. Joseph- Krankenhauses Dessau, Auenweg 36 einlädt. Neben einem bunten Bühnenprogramm gibt es einen Gesundheitscheck und den Basar der Ergotherapie, an dem man von Patienten gefertigte Produkte erwerben kann. Für das leibliche Wohl sorgen Mitarbeiter des St. Joseph-Krankenhauses. Die Einnahmen des Festes fließen in die Projekte des Vereins St. Joseph hilft, der psychisch Kranke und Genesene im St. Joseph-Krankenhaus Dessau bei der gesellschaftlichen Integration unterstützt und fördert. Der Verein ist korporatives Mitglied des deutschen Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg. Franziska Widdel, Presse u. Öffentlichkeitsarbeit St. Joseph-Krankenhaus, Dessau Pilgerreise der neugetauften Erwachsenen aus dem Bistum Magdeburg nach Rom Ein Reisebericht (leicht gekürzte Fassung) Eine Pilgergruppe aus dem Bistum Magdeburg machte sich im Mai 2013 auf den Weg nach Rom. Unsere Gruppe bestand aus 51 Personen, aus den Neugetauften Erwachsenen der letzten Jahre mit ihren Taufpaten, aus einigen Rom-Interessierten und aus den Organisatoren Propst Dr. G. Nachtwei und Dompropst R. Pfafferodt sowie Provinzoberin der Don Bosco Schwestern a. D. Sr. Katharina, die unsere Dolmetscherin war. Wir trafen uns am Berliner Flughafen Tegel am Montagmorgen. Bei strahlend blauem Himmel kamen wir in Rom an. Wir bezogen gegen Mittag unsere Hotelzimmer und anschließend begaben wir uns auf eine erste Erkundungstour durch Rom. Diese führte uns über den Petersplatz mit der Petersbasilika über die Via della Conciliazione zur Engelsburg. Von dort über die Engelsbrücke zur Deutschen Kirche (Santa Maria dell’Anima), in der wir einen kurzen Moment der Entspannung fanden, bevor wir zum Pantheon gingen. Diese war leider für den Besucherverkehr geschlossen.
Der zweite Tag begann mit einer Morgenandacht in der Kapelle des Hotels. Der Bus brachte uns zur Via Appia. Von dort ging es zur Calixtus-Katakombe (Catacombe san Callistro). Diese Katakombe war in der frühen Geschichte der Christen Versammlungsstätte und Begräbnisort. Tief unter der Erde feierten wir hier die hl. Messe. Am Nachmittag führte unser Weg zu zwei weiteren der sieben Pilgerkirchen Roms. Die eine Kirche, St. Paul vor den Mauern (San Paolo fuori le Mura), steht an der Stelle, an der im Auftrag von Kaiser Konstantin die erste Paulus-Basilika über dem vermutlichen Grab vom Apostel Paulus errichtet wurde. Die andere Kirche, die wir dann besuchten, war die Lateranbasilika (San Giovanni in Laterano). Der Lateran war seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste. Die Basilika ist die Kathedrale des Bischofs von Rom. Am Morgen des Mittwochs gingen wir zum Petersplatz zur Generalaudienz beim Bischof von Rom, Papst Franziskus. Nach offiziellen Angaben waren über 80.000 Pilger und Gäste auf und um den Petersplatz und der Via della Conciliazione. Wir kamen nur mit „Audienzkarten“ – unsere Kartennummer war 73302 - in den abgesperrten Audienzbereich. Zu Beginn der Audienz wurden alle Pilgergruppen vorgelesen, so auch aus Deutschland „die Pilger aus den Bistum Magdeburg mit der Gruppe der Erwachsenen Neugetauften“. Der folgende Teil der Audienz war die Fahrt des Papstes mit seinem Papamobil über den Petersplatz. Dabei ging ein Aufschrei der Begeisterung durch die Anwesenden und das Gedränge der Pilger, die hinter uns standen nahm zu. Der nur wenige Meter vor uns stehenden Schweizer Gardist war nicht mehr zu sehen, da alle, die vor uns standen, die Arme in die Höhe rissen und dem Papst zujubelten. So fuhr Papst Franziskus nur wenige Meter vor uns vorüber. Wenn das Papamobil hielt, drehte er sich der Menge zu, nahm immer wieder ein Kind auf die Arme und segnete es. Da an den Seiten des Platzes große Monitore aufgebaut waren, konnte man das Geschehen aus der Entfernung auch relativ gut mit verfolgen. Der Heilige Vater grüßte dann von den Stufen des Petersdoms auch alle deutschsprachigen Pilger. Seine Worte wurden danach übersetzt: „ Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache, insbesondere alle Neugetauften aus dem Bistum Magdeburg. In den neun Tagen vor dem Pfingstfest führen wir uns vor Augen, wie die Apostel vereint mit Maria, der Mutter des Herrn, um den Heiligen Geist gebetet haben. Auch wir wollen uns in diesen Tagen mit Maria und der ganzen Kirche verbinden, um diese wunderbare Gabe des Trostes und der Stärke für unseren Glauben zu erflehen. Gott segne euch alle.“ Dann segnete er die Pilger aus aller Welt. Am Nachmittag waren wir auf den Spuren des antiken Roms. Der Weg führte vom Kapitolsplatz über das Forum Romanum in Richtung Kolosseum, dann am Circus Maximus vorbei, zur Tiberinsel mit der kleinen Basilika San Bartholomei in Insula (San Bartolomeo all’Isola), die von der Gemeinschaft Sant’Egidio geführt wird. Um das Jahr 1000 ließ Otto III. die dem Adalbert von Prag gewidmete Kirche erbauen. Papst Johannes Paul II. weihte sie 2002 den neuen Märtyrern des 20. Jahrhunderts. Die letzte Besuchsstation war die Kirche Santa Maria in Trastevere, die wahrscheinlich die älteste Marienkirche Roms ist. Nach der Morgenandacht am Donnerstag brachte uns der Bus im Regen zum etwa 75 km von Rom entfernt liegenden Kloster San Benedetto (Subiaco). Nach der Überlieferung zog sich um das Jahr 500 der hl. Benedikt für drei Jahre in die Einsamkeit hierher in eine Berghöhle zurück. Versorgt wurde er von einem Mönch vom nahegelegenen Kloster. Von Subiaco aus gründete er vor seinem Weggang nach Montecassino innerhalb von 20 Jahren 13 Klöster. Im Kloster San Benedetto waren die Fresken aus den 8. Und 14. Jahrhundert beeindruckend. In der wunderschönen Klosterkapelle feierten wir die hl. Messe. Wir nahmen uns die Zeit und jeder der Neugetauften Erwachsenen berichtete, wie er zur Taufe kam. Am Nachmittag brachte uns der Bus nach Tivoli. Hier war unser Ziel die Villa d’Este. ein Palast mit sehr schönen Wandmalereien aus den frühen 17. Jahrhundert. Die am Hang gelegenen Gärten sind ein
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