Whitepaper (PDF, 74 Seiten, 21.5 MB) - IBA Hamburg
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Abb. 98: Querschnitt durch die beiden Gebäude<br />
Abb. 99: Nordfassade<br />
Die 5. Obergeschosse der vorderen Gebäudeteile<br />
sind als einzelne Wohneinheiten angelegt, denen<br />
die südlich orientierten Schmalseitenachsen als<br />
Dachterrassen zugeordnet sind. Die Flachdächer<br />
der hinteren Gebäudeteile sind ebenfalls in<br />
ihren nach Südwesten ausgerichteten Teilen den<br />
Wohnungen im 4. Obergeschoss zugeschlagen.<br />
<br />
über innenliegende Treppen mit Austritt aus<br />
-<br />
<br />
Holzbauteilen, letztere auf der Grundlagen von<br />
Brettsperrholzelementen, gewählt. Die Kellergeschosse<br />
sowie alle Geschossdecken (einschl. der<br />
Stützen in den offenen Bereichen der Erd- und<br />
1. Obergeschosse, sowie den thermisch getrennten<br />
Balkonplatten) mit der Flachdachdecke, die<br />
Innenwände der aussteifenden Kerne (mit den<br />
Sanitärbereichen und Nebenfunktionen) und die<br />
Treppenhäuser mit den Fahrstuhlschächten sind<br />
in Stahlbetonbauweise erstellt. Nichttragende Innenwände<br />
wurden als Montagewände hergestellt.<br />
Die Fenster sind teilweise als bodentiefe, hochrechteckige<br />
Elemente, teilweise als liegende<br />
Rechteckformate realisiert, die jeweils aus 1,20 m<br />
breiten Modulen zusammengesetzt sind. Die Anordnung<br />
und Mischung der Formate folgt scheinbar<br />
keinen Regeln, wirkt dessen ungeachtet aber<br />
nicht wild und ungeordnet. Teil des Konzeptes ist,<br />
dass in einzelnen Geschossen die Gebäudeecken<br />
verglast sind.<br />
Die Fassade wird mit einem diffusionsoffenen<br />
Wärmedämm-Verbundsystem (Mineralfaser /<br />
Außenputz) ausgestattet.<br />
Das höherliegende der beiden Gebäude (Haus 1)<br />
ist unterkellert. Die Stellplätze für die Wohneinheiten<br />
des Projektes 5 1/4 sind in der Tiefgarage<br />
des benachbarten Ärztehauses untergebracht.<br />
Konstruktion<br />
Für die Tragwerke der Gebäude wurde eine<br />
Mischkonstruktion aus Stahlbeton- mit einigen<br />
Die Achsialität von Gebäude- und Konstruktionskonzept<br />
lässt sich in den Wohneinheiten anhand<br />
der Lage der lastabtragenden und unbekleide-<br />
<br />
ablesen, die im Verlauf der Achsen innen vor den<br />
Außenwänden platziert sind. Zur gleichmäßigen<br />
<br />
Brettschichtholzstützen Neoprenlager aufgelegt.<br />
In den Wohneinheiten mit verglasten Gebäudeecken<br />
sind diese Stützen in den Raumecken<br />
als Rundstützen aus Stahlbeton ausgeführt<br />
(Durchmesser: 25 cm). Zur Lagesicherung sind in<br />
die Holzstützen eingeleimte bzw. im Deckenquerschnitt<br />
vergossene Edelstahlstäbe eingesetzt. Die<br />
Inanspruchnahme der Stützen aus Brettschichtholz<br />
zur Lastabtragung stellt eine Abweichung<br />
von § 25 HBauO dar. Im Außenbereich von Erdund<br />
1. Obergeschoss des vorderen Gebäudeteils<br />
sind die Stützen in Stahlbetonbauweise ausgeführt.<br />
Die Außenwandkonstruktionen sind grundsätzlich<br />
umlaufend als „nur“ ausfachende, nichttragende<br />
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