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Wirtschaftskriminalität - KPMG

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6 | Executive Summary<br />

3 Executive Summary<br />

Mit der weiter zunehmenden Globalisierung<br />

der Märkte und einer<br />

fast vollständigen Digitalisierung<br />

aller Bereiche des Geschäfts- und<br />

Privatlebens wird Wirtschaftskriminalität<br />

ein grenzüberschreitendes<br />

Problem für die Unternehmen.<br />

Erstmalig wurden daher<br />

in diesem Jahr Unternehmen in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz befragt. Diese Übersicht<br />

zeigt die Kernergebnisse für alle<br />

drei Länder auf.<br />

Steigende Fallzahlen<br />

Knapp jedes vierte Unternehmen in<br />

Deutschland wurde in den vergangenen<br />

zwei Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität.<br />

Von den befragten<br />

Grossunternehmen waren es sogar<br />

mehr als die Hälfte. In Österreich<br />

fielen im gleichen Zeitraum knapp<br />

11 Prozent der befragten 100 mittelständischen<br />

Unternehmen irtschaftskriminellen<br />

Angriffen zum Opfer, in der<br />

Schweiz waren es 13 Prozent von<br />

ebenfalls 100 Befragten. Der Anteil<br />

von 30 der Top 100 Unternehmen lag<br />

in Österreich bei 39 Prozent, in der<br />

Schweiz bei 47 Prozent.<br />

Hohe Deliktzahlen,<br />

hohe Schäden<br />

Jede Minute wird ein deutsches Unternehmen<br />

mit mehr als neun Mitarbeitern<br />

Opfer von Wirtschaftskriminalität<br />

– ein einziger solcher Fall kostet durchschnittlich<br />

30.000 Euro! Die Umfrageergebnisse<br />

aus Österreich und aus der<br />

Schweiz ergeben deutlich höhere<br />

durchschnittliche Schadenswerte.<br />

Grössere Unternehmen,<br />

höhere Risiken<br />

Fast die Hälfte der befragten Grossunternehmen<br />

(47 Prozent) wurden in den<br />

vergangenen beiden Jahren Opfer von<br />

Wirtschaftskriminalität – im Vergleich<br />

zu rund einem Fünftel bei den befragten<br />

mittelständisch geprägten Unternehmen.<br />

Die durchschnittlichen Schäden<br />

pro Fall der häufigsten Deliktarten<br />

Diebstahl/Unterschlagung und Betrug/<br />

Untreue sind um ein Vielfaches höher<br />

als bei mittelständischen Unternehmen<br />

in Deutschland. Die Aufklärungsmethoden<br />

sind entsprechend professioneller:<br />

Grossunternehmen setzen<br />

verstärkt auf den Einsatz von elektronischen<br />

Mitteln zur Aufklärung und vertrauen<br />

auf die Unterstützung von<br />

externen Experten bei der Aufbereitung<br />

der Fälle.<br />

Je nach Größe und Herkunft<br />

sind bis zu<br />

50%<br />

der Unternehmen von<br />

Wirtschaftskriminalität betroffen!<br />

Wirtschaftskriminalität kostet<br />

betroffene Unternehmen über<br />

300.000 €<br />

• pro Jahr (Deutschland)!<br />

• pro Fall (Österreich, Schweiz)!

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